Vision, Strategie, Lösungsmodell und Nutzen Vision - One Net Eine Welt, in der alle Typen von Netzwerken und Systemen Intranet, Internet und Extranet; Firmen- und öffentliche Netze; Betriebsysteme, Datenbanken und Applikationen in einem Netz als One Net zusammenarbeiten, um die Komplexität zu reduzieren und es zu ermöglichen, dass Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter über Organisationsgrenzen hinweg sicher und effizient zusammenarbeiten. Die Strategie Wir stellen mit einem innovativen technischen Fokus für unsere Kunden Lösungen bereit, die von hoher Effizienz und Sicherheit geprägt sind, den Informationsfluss erleichtern und beschleunigen und die getätigten Investitionen schützen und deren Nutzen erweitern. Als Dienstleister verstehen und erfüllen wir die Bedürfnisse unserer Kunden. Das Lösungsmodell Das Lösungsmodell zeigt auf der untersten Ebene das Betriebssystem, welches meistens durch die Applikation (Ebene 4) vorgegeben wird. Dazwischen befindet sich die Ebene 2 mit einem oder mehreren Verzeichnisdiensten und darüber die Ebene 3 mit den sogenannten Net Services. Die Aufgabe des Verzeichnisdienstes (Directory) besteht darin, die Benutzerverwaltung im gesamten Netz zu synchronisieren und gleichzeitig auch die Applikationen, Dienste und Betriebssysteme einzubinden. Zum besseren Verständnis kann man sich eine Benutzerkartei vorstellen, wo alle Rechte und Berechtigungen zentral hinterlegt sind, wie z.B. - wer hat Zugriff auf welches Laufwerk - wer darf wann und wo surfen - wer hat Zugang und Rechte auf welchen Applikationen Dadurch können Redundanzen, Mutationsanomalien wie auch Doppelspurigkeiten vermieden werden. Aber auch die Synchronisation von Daten in Applikationen selbst ist von Bedeutung. Durch solche Verknüpfungen entstehen neue Lösungen und neue Funktionalitäten. Als Beispiel sei erwähnt, dass bei Anlage eines neuen Mitarbeiters im HR-Programm automatisch E-MailAccount, Telefonanschluss, Zugriffsrechte auf Programme generiert werden können. Wo liegt also der Nutzen der Directory-Integrationen und Net Services? • Vereinfacht die Komplexität des Netzwerks • Sichert Erweiterungen und Integrationen in Netzwerken und in Applikationen firmenübergreifend • Beschleunigt e-business Vision_Strategie.doc Juli 2003 Seite 1 Vision, Strategie, Lösungsmodell und Nutzen Produkte und Dienstleistungen Welche Produkte und Dienstleistungen werden denn angeboten und wer braucht diese? Eine klare Antwort ist der Schlüssel zur "WMC von morgen". In der Vergangenheit haben wir Produkte zu einer Lösung zusammengestellt und diese installiert und gewartet. Hier ein einfaches Beispiel. Ein Kunde kauft einen Server, eine Anzahl PCs, Komponenten, eine Windows-Software und eine Buchhaltungssoftware. Das ergibt ein Netzwerk. Oder ein Kunde kauft das Produkt MS-Exchange und beauftragt uns, dieses gleich noch zu installieren. Diese produktebezogene Tätigkeit bezeichnen wir intern als "alte WMC" und noch im Jahr 2002 bestanden rund 80% des Umsatzes aus solchen Geschäften. Natürlich gehört auch der Besuch eines MS-Exchange-Kurses zur gleichen Kategorie. Diese Tätigkeit wird selbstverständlich noch einige Zeit die Basis von WMC bilden. Abhängigkeit von vergleichbaren Produkten, Vergleichbarkeit mit dem Konkurrenz-angebot und zuwenig Alleinstellungsmerkmale führen zu einem Margendruck und einem preisbasierenden Konkurrenzkampf. Die Umsetzung der "neuen WMC" basiert auf der One Net-Vision. Es hat rund zwei Jahre vom Beginn der Realisierung bis zum Abschluss des ersten Kundenprojekts (Neoperl International) gedauert. Alle nötigen Technologien und Produkte waren zu Projektbeginn noch nicht verfügbar. Es mussten also die nötigen "Bauteile" evaluiert, getestet und geschult werden. Wesentlich schwieriger gestaltete sich aber die Kommunikation. "Wir verkaufen Lösungen" ist zwar beeindruckend, nur kann man sich ohne weitere Erklärung ebenso wenig vorstellen wie beim Betrachten des Solution Modells. Heute sind jedoch die Grundlagen geschaffen, den Nutzen unserer Lösungen aus den Kundenbedürfnissen abzuleiten und weitgehend Herstellerund Produktunabhängig anzubieten. So spielt es für eine One Net-Lösung grundsätzlich keine Rolle, ob der Kunde eine Microsoft-, eine Novell- oder eine Unix/ Linux-Plattform einsetzt, oder ob die Basis seines Mailsystems Exchange, Lotus Notes oder GroupWise heisst. Es ist unerheblich, ob sein HR-Management SAP, People Soft, Abacus oder Simultan heisst oder ob seine Datenbank auf MS-SQL-Server auf Oracle oder mySQL aufgesetzt ist. Basierend auf wenigen standardisierten Basistechnologien wie SQL, XML, HTML, LDAP lassen sich diese Lösungen realisieren. In vielen Fällen werden dann noch entsprechende Net Services eingesetzt und mit diesen Technologien integriert. Als Beispiele seien Firewall, Content Security, Datenspeicherung oder Integration von Mail, Fax, SMS und Sprache erwähnt. Diese Lösungen versuchen wir wiederum in Themengebieten festzumachen, damit sie für den Kunden transparent werden. Er sieht nur seine Anforderung oder vielmehr die Lösung eines latenten Bedürfnisses. Mit einem dem eigentlichen Auftrag vorgelagerten Beratungsauftrag, werden Voraussetzungen erhoben und Anforderungen definiert. Dieses Vorgehen bietet eine ganze Anzahl von entscheidenden Vorteilen: - Genaue Analyse der Ist-Situation Kennenlernen der Kundenbedürfnisse Aufbau einer Kundenbeziehung Einschätzung des Potentials Bezahlung dieser Presales-Phase Der Kunde erhält ein neutrales und konsistentes Konzept, das er z.B. als Ausschreibungsgrundlage benutzen kann, welches aber nur von wenigen Firmen realisiert werden kann. Vision_Strategie.doc Juli 2003 Seite 2 Vision, Strategie, Lösungsmodell und Nutzen Die vier Bereiche zeigen insgesamt sechs Themengebiete, welche durch WMC (alt und neu) bearbeitet werden (je drei in Networks und drei in Solutions). Education und Customer Care beziehen sich auf die gleichen Themengebiete. So soll das Sortimentsspektrum kompakter, übersichtlicher und nachvollziehbarer präsentiert werden. Zu den meisten Lösungen existieren heute Lösungsbeschreibungen, Powerpoint-Präsentationen und live Demos. Vision_Strategie.doc Juli 2003 Seite 3