Achtknoten Zweck: Verhindert das Ausrauschen von Tauwerk (z.B. Schoten, Fallen). Zuerst legt man sich ein Auge ... ... nun führt man das kurze Ende (womit man arbeitet) um das lange Ende (welches nicht ausrauschen soll) herum ... ... und steckt anschließend das kurze Ende durch das Auge. Zum Abschluss an beiden Enden festziehen. Kreuzknoten Zweck: Hiermit kann man zwei gleichstarke Enden miteinander verbinden (sehr beliebt beim Auftuchen von Segeln). Zuerst kreuzt man die beiden Tauwerkenden und merkt sich welches Ende oben drauf liegt. Danach verdreht man beide Enden miteinander (wie bei einem Schuhknoten). Im 3. Schritt wiederholt man den 1. und 2. Schritt mit der Bedingung, dass das Ende, welches vorher oben war, auch wieder oben liegt. Der Knoten sollte jetzt symmetrisch aussehen. Palstek Zweck: Mit diesem Knoten erzeugt man ein Auge, welches sich nicht zuzieht. Wird überlicheweise zum Festmachen an Pfählen, Stangen, Ringen und zum Retten von Personen genutzt. Ebenso kann man damit gleich- und ungleichstarke Tauwerke miteinander verbinden, Schiffe schleppen, usw. Also kurz: der Universalknoten schlechthin - diesen sollte man auch ohne hinzusehen knoten können (z.B. im Dunkeln, hinterm Rücken,...). Zuerst legt man sich ein Auge, wobei das Ende mit welchem wir arbeiten oben liegen muss. Das Arbeits-Ende sollte auch nicht zu kurz genommen werden. Dieses Auge ist nur eine Hilfsschlaufe, es ist nicht die Schlaufe die wir bekommen möchten. Merkregel: Wir legen uns einen Teich, haben einen Ast (das ungenutzte Ende) und eine Schlange (unser Arbeits-Ende). Nun führen wir das Arbeits-Ende von unten durch das Auge. Die Schlaufe, welche nun neu entsteht, ist unser Ziel. Hier besteht nun die Möglichkeit die Größe geeignet festzulegen. Merkregel Teil 1: Die Schlange kommt aus dem Teich (also von unten nach oben!), ... Als nächsten wickeln wir das Arbeits-Ende um das bisher ungenutzte Ende. Merkregel Teil 2: ... wickelt sich um den Ast, ... Im letzter Schritt stecken wir das Arbeits-Ende wieder in das Hilfsauge aus Schritt 1 ... Merkregel Teil 3: ... und verschwindet wieder im Teich (von oben nach unten!). ... und halten nun beide Tauwerkstücken, welche durch das Hilfsauge gehen, fest und ziehen letztendlich an dem ungenutzen Ende. Webeleinstek Zweck: Belegen am Pfahl oder Poller, Festmachen der Fender an der Reling. Man legt das Tauwerk über das gewünschte Objekt ... ... nun wickelt man einen Rundtörn, bei dem sich das Tauwerk überschneidet. Jetzt greift man sich das Arbeits-Ende auf der Seite in welche man gewickelt hat (hier rechts vom ungenutzten Ende) ... ... und sichert den Knoten, d.h. man steckt das Ende unter der Diagonalen durch und zieht den Knoten an beiden Enden fest. Einfacher Schotstek Zweck: Hiermit verbindet man zwei ungleichstarke Enden (dickes + dünnes Tauwerk) miteinander. Man legt sich mit dem dicken Tauwerk eine Bucht. Als Knotenhilfe kann man 2-3cm über die Bucht den Daumen halten. Nun steckt man das dünne Ende von unten nach oben durch die Bucht und lässt es (über den Daumen) von sich weg runterhängen. Jetzt greift man das (von sich weg) runterhängende Ende zwischen beiden Leinen, wickelt es um die Bucht ... ... und steckt es unter dem dünnen Tauwerk hindurch (wenn mit dem Daumen geübt wird, in Daumenzeigerichtung stecken, dann Daumen rausziehen). Zum Schluß greift man mit einer Hand beide Enden der Bucht (dicke Leine) und mit der anderen Hand das ungenutze Ende der dünnen Leine und zieht den Knoten fest. Stopperstek Zweck: Belegen der Vorleine an einer Schlepptrosse, so dass die Vorleine bei Zug nicht nachrutscht. Man legt das Tauwerk über das gewünschte Objekt ... ... nun wickelt man einen Rundtörn, bei dem sich das Tauwerk überschneidet. Wichtig: Man wickelt von Stop- (hier links) und Schlepprichtung (hier rechts) Jetzt greift man sich das Arbeits-Ende erneut auf der Seite der Stoprichtung und wiederholt den Vorgang nochmal. Merke: Man greift 2x auf der Stopseite und wickelt jeweils in Schlepprichtung. Zuletzt wird das Ende auf der Seite der Schlepprichtung gesichert. Unter der letzten Diagonalen, nicht unter beiden durch. Im Prinzip ist der Stopperstek eine Art "doppelter Webeleinstek"! In unserem Beispiel stoppt der Knoten links. (Quelle: www.nauting-yachting.de)