BundL ä nder Pr ogr a mm S oz i a l eS t a dt I nnens t a dtF ür t h Pr oj ek t bei s pi el ev onA-Z Her a us geber : Ba ur ef er a tderS t a dtF ür t h 15 Jahre Bund-Länder-Programm Soziale Stadt Innenstadt Fürth Projektbeispiele von A - Z Herausgeber: Baureferat der Stadt Fürth Hirschenstraße 2, 90762 Fürth Konzeption und Gestaltung: Meyer-Schwab-Heckelsmüller GbR Büro für räumliche und soziale Stadtplanung, Altdorf b. Nbg. Druck: Feuerlein, Druck- und Verlagshaus Markt Erlbach Auflage: 2500 Exemplare Mai 2015 2 Grußwort Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, vor 15 Jahren fiel der Startschuss: Die Fürther Innenstadt wurde im Jahr 2000 in das Bund-Länder- Programm „Soziale Stadt“ aufgenommen. Ziel war eine nachhaltige Aufwärtsentwicklung des Stadtteils, indem städtebauliche Defizite beseitigt und soziale Herausforderungen angegangen werden. Die beeindruckende Entwicklung, die das Quartier dadurch genommen hat, zeigt sich an vielen Stellen. Und in den vergangenen fünf Jahren, seit der letzten Auflage der Broschüre, hat sich erneut viel getan: Ich denke da beispielsweise an die private Generalsanierung des Gebäudes in der Helmstraße 5, dem aufgrund des desolaten Zustands sonst der Komplettverlust gedroht hätte. Oder an die Renovierung des Geburtshauses von Wilhelm Löhe in der Königstraße 27. Herausragende Projekte waren aber genauso die Sanierung des ehemaligen Gebäudes der Stadtwerke in der Ottostraße 27, das nun Jugendeinrichtungen beherbergt, des ortsbildprägenden Anwesens in der Königstraße 17 und nicht zuletzt ganz aktuell die Erweiterung und Umgestaltung der Fußgängerzone im Bereich der Neuen Mitte. Und weitere Leuchtturm-Projekte werden folgen: die Sanierung der Hirschenstraße 37 und der Ergänzungsbau des Jüdischen Museums etwa. Auch an dem Ziel, jedes Jahr eine sanierungsbedürftige Straße in der Innenstadt wieder herzurichten, halten wir fest. Herzlichen Dank möchte ich an dieser Stelle dem engagierten Team des Quartiersmanagements sagen, das hier als Bindeglied zwischen Bürgerschaft und Verwaltung wertvolle Arbeit leistet. Ihr Dr. Thomas Jung Oberbürgermeister 3 15 Jahre Programm „Soziale Stadt“ in der Fürther Innenstadt Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger! Am 9. Mai 2015 wird bundesweit der „Tag der Städtebauförderung“ begangen. Damit wird ein staatliches Unterstützungsprogramm für die Kommunen gewürdigt, das wie kaum ein zweites zur Aufwertung vieler Städte in Deutschland beigetragen hat. Seit 1971 das Städtebauförderungsgesetz in Kraft getreten ist, werden im Rahmen verschiedener Einzelprogramme jährlich viele Fördermillionen an die beantragenden Städte vergeben; diese Millionen vervielfachen sich in aller Regel durch private Investitionsmaßmahmen, die durch staatliche Förderung ausgelöst werden. Auch die Stadt Fürth profitiert seit über 15 Jahren von dem Bund-Länderprogramm „Soziale Stadt“, für das sich unsere Stadt als eine der ersten Kommunen in Bayern angemeldet hatte. Aus diesem Anlass legen wir hiermit eine Neuauflage unserer kleinen Broschüre vor, die zum 10-jährigen „Jubiläum“ des Programms „Soziale Stadt“ in Fürth erstmals erschien. Zu den damals dokumentierten 100 geförderten Einzelprojekten in der Fürther Innenstadt kommen nun weitere Großprojekte hinzu, wie die Erweiterung des Jüdischen Museums oder das LudwigErhard-Zentrum. Darüber hinaus werden weitere Straßen- und Platzgestaltungen (Hirschenstraße / Hallplatz / Helmplatz) folgen. 4 Ich hoffe sehr, dass nach einigen bundespolitischen Turbulenzen in der Vergangenheit nunmehr zu einer verlässlichen Kontinuität der Städtebauförderung zurückgefunden wird, die auch uns in Fürth in die Lage versetzt, konsequent die positive Entwicklung unsere Innenstadt voranzutreiben. Das Erreichte wird uns Ansporn sein; ich bitte Sie, auch in Zukunft kritisch, verantwortungsvoll und engagiert an der Gestaltung unserer Stadt mitzuwirken. Ihr Joachim Krauße Baureferent Sanierungsgebiet „Innenstadt Fürth“ Gebietsgröße: 148 ha Bewohnerzahl: ca. 15.000 Personen 5 Einladung zur Veränderung Fürth hat viele Gesichter. Durch die zahlreichen Sanierungen der vergangenen Jahre ist das erst wieder sichtbar und vor allem erlebbar geworden. Der Grauschleier, der sich über Jahrzehnte auf die Gebäude gelegt hatte, ist verschwunden. „Clean“ wie so manch andere Innenstadt ist Fürth dadurch nicht geworden und das ist auch gut so. An den Fassaden wird die Veränderung außen sichtbar, richtig erlebbar, wohnbar wird sie jedoch im Innern. In viele der vom Grundriss her sehr variablen Gebäude der Gründerzeit ist neues Leben eingezogen. Das Nebeneinander und oft spannende Zusammenspiel der baulichen Gegensätze, die ideenreiche Vielfalt der neuen Bewohnerinnen und Bewohner kann man jetzt beim Gang durch die Stadt auf Schritt und Tritt mit Freude entdecken. 6 Fürth hat wieder eine in ihrer Stadtgeschichte mehrfach erprobte Tugend angewendet und sich ein Stück weit neu erfunden. Die Initialzündung dazu gab das Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“. Der nachhaltige Erfolg der Neubelebung der Innenstadt beruht aber auf den vielen kleinen und großen Projekten aus allen Handlungsfeldern, die mit Eifer, Anstrengung, Engagement, aber auch mit Freude und Stolz von allen Beteiligten umgesetzt wurden. Auf den folgenden Seiten werden Ihnen davon in alphabetischer Reihenfolge beispielhaft Maßnahmen vorgestellt. Sehen Sie selbst... 7 Anwohnerinitiative Marienstraße A Der Zusammenschluss von Bewohnerinnen und Bewohnern der Marienstraße, später aus der gesamten Innenstadt, hatte das Ziel die Verkehrssituation und die Qualität des Wohnumfelds aktiv zu verbessern. Dafür wurden nicht nur Forderungen sondern auch eigene Leistungen eingebracht. Selbstorganisierte Bewohnerprojekte (mehrsprachige Stadtteilzeitung, Straßenkehraktionen, Musikveranstaltungen, Straßenfeste etc.) bewirkten viel positive Resonanz und führten auch zu Verbesserungen des Straßenraumes z.B. durch Baumpflanzungen auf städtischer Seite. Die Initiative war Auswahlprojekt beim „Preis Soziale Stadt 2002“. Projektträger: Anwohnerinitiative Marienstraße Projektzeitraum: 2001 - 2006 Besondere Projektförderung: Eigeninitiative, projektbezogene Förderung aus dem Verfügungsfond „Soziale Stadt“ Handlungsfelder: Kommunikation und Identifikation, Wohnumfeld Arbeitsgruppe bei der Festorganisation, 2001 „Marienstraßen-Rap“ beim 2. Straßenfest, 2002 Konzerte: Live aus Schillers Glocke, 2002 8 Außenanlagen Kindertagesstätte „Sonnenblumenkinder“ Der Außenspielbereich des städtischen Kindergartens in der Badstraße wurde durch Abriss von alten Behelfsbauten und den Aufbau von individuell gestalteten Kletterhäusern mit Wasserspielbereich im Rahmen der Qualifizierungsmaßnahme „FROG“ deutlich aufgewertet. Projektträger: ELAN GmbH / Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Projektzeitraum: 2005 / 2006 Besondere Projektförderung: Fördermittel aus dem EU-Strukturprogramm Ziel 2 (Qualifizierungsmaßnahme), Programm Soziale Stadt (Materialkosten) Handlungsfelder: Soziales, Bildung und Qualifikation Kletterhaus im Bau und im Betrieb Außenanlage „Flusslauf“ im Bau Kinder beim Wasserspiel A 9 Amtshaus Kohlenmarkt (Technisches Rathaus, Altbau) Durch die Sanierung des leerstehenden Gebäudeskomplexes wurde zusammen mit weiteren Sanierungen und Neubauten auf der angrenzenden Brachfäche die gesamte Bauverwaltung der Stadt Fürth gut erreichbar und logistisch günstig in direkter Rathausnähe neu platziert. A Projektträger: Stiftung Baukultur und Denkmalschutz Projektzeitraum: 2005 / 2006 Handlungsfelder: Gebäudesanierung, Stadtstruktur Notgesicherte Frontfassade Hirschenstr. 2 mit ehemaliger Brachfläche 10 Innenhofsituation im Technischen Rathaus Aktiv-Fitnessparcours Der Aktiv-Fitness-Parcours im Rednitzgrund bietet - in gestalterisch minimalisierter Form - auf zehn Stationen vielfältige Bewegungsmöglichkeiten für alle Generationen an. Ein für Alle offenes Anleitungsprogramm förderte in der Startphase die intensive Nutzung durch Interessierte. Der Parcours entstand im Rahmen des Gesundheitsvorhabens in der Fürther Innenstadt „Mehr als gewohnt – Stadtteile machen sich stark für Gesundheitsförderung“. Projektträger: Stadt Fürth Projektzeitraum: 2010 Handlungsfelder: Soziales / Gesundheit, Wohnumfeld A 11 Balkone und Terrassen B Zur Verbesserung der Wohnqualität im Sanierungsgebiet waren bis 2011 über das von der Stadt Fürth aufgelegte „Sanierungsergänzungsprogramm“ Anbauten von Balkonen und Terrassen in nicht sanierungsbedürftigen Anwesen förderfähig. Dieses Angebot wurde über die Jahre sehr oft wahrgenommen. Vor allem in beengten Wohnsituationen mit kleinen Höfen gab die Förderung oft den Anstoß dazu, private Freibereiche neu zu gestalten. Bis 2011 entstanden gefördert 247 neue Balkone oder (Dach-) Terrassen im Sanierungsgebiet. Projektzeitraum: 2000 - 2011 Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt, private Bauherren Handlungsfelder: Wohnumfeld, Gebäude, Stadtstruktur Linke Seite: Balkone im öffentlichen Raum, Balkonanlagen in der Pfisterstraße und am Waagplatz Rechte Seite: Balkonansichten in privaten Situationen 12 B 13 Badsteg Errichtung einer neugestalteten Fußund Radwegebrücke über die Rednitz. Projektträger: Stadt Fürth / Tiefbauamt Projektzeitraum: 2007 - 2009 Handlungsfelder: Öffentlicher Raum, Wohnumfeld, Stadtstruktur B Zustand vor dem Umbau Der neue Badsteg im Frühjahr 2010 14 Der Badsteg ist die Hauptverkehrsachse zu den Wiesen im Rednitzgrund Baumscheibenpatenschaften Im Zuge der Straßenneugestaltungen in der Pfister-, Mathilden- und Schillerstraße wurden, wenn möglich, Straßenbäume gepflanzt. Für die sie umgebenden so genannten Baumscheiben konnten Anwohnerinnen und Anwohner sowie Institutionen als Pflegepaten gewonnen werden. Viele Kinder aus Hort und Kindergarten bekamen zum ersten Mal unmittelbaren Kontakt zu Pflanzen. Die alljährlichen Frühjahrsbepflanzungen wurden mit kleinen Festen gefeiert. Projektträger: Stadt Fürth / Grünflächenamt, Hort Pfisterkiste, Kindergarten Badstraße, private Anwohnerinnen und Anwohner Projektzeitraum: 2002 - 2005 Handlungsfelder: Öffentlicher Raum, Wohnumfeld, Soziales / Kinder- und Jugendarbeit Pflanzaktion, Frühjahr 2002 B Nistkastenaktion, Frühjahr 2006 15 Bogenstraße Neugestaltung und historisierender Ausbau der Bogenstraße entlang des alten jüdischen Friedhofs. Projektträger: Stadt Fürth / Tiefbauamt Projektzeitraum: 2002 / 2003 Handlungsfelder: Öffentlicher Raum, Wohnumfeld, Verkehr B Neu eingebauter Natursteinpflasterbelag nach der Sanierung 16 Belagsflickwerk vor der Sanierung Braunshof Neugestaltung und historisierender Ausbau eines öffentlich zugänglichen Seitenarms der Gustavstraße. Projektträger: Stadt Fürth / Tiefbauamt Projektzeitraum: 2004 Handlungsfelder: Öffentlicher Raum, Verkehr B Sanierter Straßenbelag unter Verwendung von gebrauchtem Großsteinpflaster 17 Der Mülleimer Erwin erzählt aus seinem Leben Mal- und Gestaltungswettbewerb in Grundschulen und Kindergärten zum Thema Sauberkeit und Abfallvermeidung. Die von den Kindern erfundenen Geschichten förderten über den spielerischen Zugang das Verständnis und die Verantworung für das eigene Wohnumfeld. Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt, Quartiersmanagement in Kooperation mit den „Fürther Nachrichten“ Projektzeitraum: 2003 Handlungsfelder: Soziales, Bildung und Qualifikation, Klimaschutz und Ökologie D Wettbewerbsbeitrag von Jakob Seeger, 2003 18 „Die wiederentdeckte Innenstadt“ Broschüre mit Projekten und Sanierungsbeispielen im Rahmen des Stadtjubiläums „1000 Jahre Fürth“. Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt, Quartiersmanagement Projektzeitraum: 2007 Handlungsfelder: Kommunikation und Identifikation D Titel- und Beispielseiten aus der Broschüre 19 Einblick in Fürther Höfe Veranstaltungen 2007 und 2013 E Im Jahr 2007 stieß die Jubiläumsveranstaltung „Einblick in Fürther Höfe“ auf überregionale Aufmerksamkeit. Zahllose Besucher strömten in die vielen offenen Höfe, um sich von sonst verborgenen Oasen in ihren Bann ziehen zu lassen. Nachdem die Tore wieder verschlossen waren und Ruhe in die Höfe eingekehrte, war der einhellige Tenor aller Beteiligten „Wir freuen uns schon auf das nächste Fest!“ 2013 war es wieder soweit. In einem bunten Veranstaltungsreigen konnten abermals die vielfältigen Qualitäten der Innenstadt entdeckt werden. Neben geführten Höfespaziergängen gab es auch individuelle Erkundungstouren. Kunst- und Spielaktionen luden zum Verweilen ein. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Die Finanzierung der Veranstaltung 2013 erfolgte über Sponsorenmittel. Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt, Quartiersmanagement, private Eigentümer, Bewohnerinnen und Bewohner Projektzeitraum: 2007 und 2013, Wiederholung geplant Handlungsfelder: Kommunikation und Identifikation, Kunst und Kultur 20 E 21 Erlen- und Denglerstraße Neugestaltung der hofartig anmutenden öffentlichen Straßenräume bei den „Kißkaltschen Häusern“ an der Uferpromenade. Projektträger: Stadt Fürth / Tiefbauamt Projektzeitraum: 2008 Handlungsfelder: Öffentlicher Raum, Wohnumfeld E Straßenneugestaltung Denglerstraße Zustand vor der Straßensanierung 22 Pflasterbelag in der Erlenstraße Denglerstraße mit Hauseingangsbegrünungen Energietag Zweitägige Informationsveranstaltung rund um das Thema energiesparendes Bauen, energetische Sanierung und Energieeinsparung in Gebäuden und Wohnungen. Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt, Quartiersmanagement Projektzeitraum: 2003 Handlungsfelder: Kommunikation und Identifikation, Klimaschutz und Ökologie E Beratungsangebote an den Infoständen 23 Erzählnacht 2008, 2009, 2010, 2012, 2014 E Fünf Erzählnächte sind bereits über die Bühne gegangen, erst im Stadtmuseum, dann seit 2012, im Kulturforum. Fürtherinnen und Fürther erzählten bereits unzählige Geschichten – erdacht oder selbst erlebt, Märchen oder Anekdoten aus Fürth oder dem Rest der Welt. Durch die Veranstaltung führte der Fürther Geschichtenerzähler Martin Ellrodt. Projektträger: Stadt Fürth, Quartiersmanagement, Seit 2014 wird die Erzählnacht durch Sponsoren finanziert Projektzeitraum: 2008 , 2009, 2010, 2012, 2014 Handlungsfelder: Kommunikation und Identifikation, Kunst und Kultur 24 E 25 Energetische Sanierung „Lindenhain“ Der Gebäudekomplex des 1958 als Jugendvolkshochschule gegründeten Jugendbildungs- und Kulturzentrums „Lindenhain“ wurde nach mehreren Umnutzungen einer grundlegenden Modernisierung und vor allem einer energetischen Sanierung unterzogen. Heute ist es Sitz der Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft „ELAN“ sowie des Kinder- und Jugendhauses „Catch-up“. Durch den Umbau konnte die weitere öffentliche Nutzung sichergestellt und die Unterhaltskosten deutlich reduziert werden. E Integrierte Photovoltaikanlagen auf dem Dach Projektträger: Stadt Fürth / Gebäudewirtschaft Fürth Projektzeitraum: 2003 - 2005 Handlungsfeld: Bildung und Qualifikation, Soziales, Klimaschutz und Ökologie, Sanierung Gebäude Veranstaltungshalle mit neuer Technik Das „Lindenhain“ im Jahr 1955 26 Neu gestalteter Hof E Farblich akzentuierte Fassaden zur Kapellenstraße (unten), Bauzustand kurz vor den Umbaumaßnahmen (oben) 27 Fassadensanierungsprogramm Im Rahmen des speziellen Sanierungsergänzungsprogramms der Stadt Fürth (seit 2011 Wohnumfeldverbesserungsprogramm) kann die Sanierung von kompletten Frontfassaden mit 25 Prozent der förderfähigen Kosten oder bis zu 20.600 Euro bezuschusst werden. Voraussetzung dafür ist, dass sich das Gebäude in einem technisch befriedigenden Zustand mit durchschnittlichem Mietstandard befindet. Bis 2014 wurden 169 Einzelprojekte gefördert umgesetzt. F Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt, private Bauherren Projektzeitraum: seit 2000 Handlungsfeld: Wohnumfeld, Stadtstruktur Auch in der Theaterstraße finden sich viele neu sanierte Fassaden Detailaufnahme der aufwändig sanierten Sandsteinfassade der VHS, Hirschenstraße 27/29 28 F Fassade Theresienstraße 35/37 vor und nach der Sanierung Fassade Theaterstraße 6 vor und nach der Sanierung 29 Friedrichstraße 11 Generalsanierung des Rückgebäudes mit Freiflächengestaltung. Projektträger: Privat Projektzeitraum: 2010 - 2012 Handlungsfeld: Sanierung Gebäude F Fassadenansicht des komplett sanierten Rückgebäudes mit neu gestaltetem Hofbereich Fassade vor der Sanierung 30 Innenbereich mit neuer Raumaufteilung Galerie mit Zugang zum Vorderhaus Friedrichstraße 24 Generalsanierung eines denkmalgeschützten Rückgebäudes aus Sandstein. Durch die Neunutzung dieses Nebengebäudes, durch Hofgestaltungsmaßnahmen und aufwendige Sanierungsarbeiten im Hauptgebäude entstand ein neues attraktives Wohnumfeld. Projektträger: Privat Projektzeitraum: 2006 - 2007 Handlungsfeld: Sanierung Gebäude F Neugestaltete Terrasse nach Rückbau des Lagerschuppens Zustand vor der umfassenden Gebäudesanierung Sanierte Fassaden mit Dachbalkons Bepflanzte Hof- und Ladensituation 31 FROG-Projekte F Das Qualifizierungsprojekt „FROG - Fürther Freiflächen Ressourcen orientiert gestalten“ verfolgte zwei Hauptziele. In erster Linie sollten Langzeitarbeitslose qualifiziert und ins Berufsleben integriert werden. Gleichzeitig konnte durch ihre Arbeit ein wertvoller Beitrag für lebenswerte Stadtstrukturen geschaffen werden, in dem z.B. Brach- oder Spielflächen in der Stadt umund neugestaltet wurden. Darüber hinaus haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit großem Engagement zur Verbesserung ihres Wohnumfeldes beigetragen. In 43 Monaten Laufzeit haben etwa 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgreich Zertifikate in den Bereichen Garten- und Landschaftsbau sowie Holzbau erworben. Über 30 Prozent wurden in Ausbildung oder Arbeit vermittelt. Insgesamt wurden neun Projektbaustellen (Stegebau in der Uferstadt, Interkultureller Garten, Fassadenbegrünung, usw.) erfolgreich abgeschlossen. Projektträger: ELAN GmbH / Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Projektzeitraum: 2004 - 2007 Besondere Projektförderung: Fördermittel EU-Strukturprogramm Ziel 2 (Qualifizierungsmaßnahme), Programm Soziale Stadt (Materialkosten) Handlungsfelder: Bildung und Qualifikation, Soziales Pegnitzsteg im Bau, 2006 32 Mitglieder des „FROG-Teams“ mit ihren Abschlusszeugnissen, 2006 Fertig gestellter Pegnitzsteg nach der Einweihung, 2007 Hofgestaltung im Hort Pfisterkiste Neugestaltungsarbeiten in der Luisenanlage Bauten im Freigelände der Kindertagesstätte „Sonnenblumenkinder“, Badstraße Montagearbeiten bei Hauseingangsbegrünungen Die Spielhäuser im täglichen Betrieb 33 F Freiwilligen Zentrum Fürth (FZF) F Anlaufstelle für bürgerschaftliches Engagement in Fürth. Das Zentrum Aktiver Bürger Fürth und die ehemalige Freiwilligenbörse „wofür?!“ haben sich 2008 zum Freiwilligen Zentrum Fürth (FZF) zusammengeschlossen. In inzwischen 12 eigenen Projekten sind rund 170 Freiwillige aktiv; in über 80 Einrichtungen können Interessenten in vielfältige Einsatzbereiche vermittelt werden. Das FZF ist seit 2010 mit dem Qualitätssiegel für Freiwilligenagenturen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen e.V. (bagfa) zertifiziert. Projektteam „Willkommen in Fürth“ 34 Einsatz bei der Hausaufgabenbetreuung F Einsatzfeld Kindergarten Projektträger: Freiwilligen Zentrum Fürth (Trägergemeinschaft aus: Institut für Soziale und Kulturelle Arbeit/ISKA, Awo, Caritas, Diakonie) Projektzeitraum: 2005 - 2008, weitergeführt als FZF, laufend Handlungsfelder: Soziales / Bevölkerungsstruktur, Familienhilfe, Bildung und soziale Integration Freiwillige der Wohnberatung mit Bürgermeister Markus Braun (2.v.r.) und FZF-Leiterin Ute Zimmer (r.) bei der Preisverleihung „Preis für vorbildliche Wohnungsrenovierung für ältere und behinderte Menschen“ 35 Fürther Netzwerk Handwerk und Denkmalpflege F Das Fürther Netzwerk Handwerk und Denkmalpflege ist eine offene Plattform für örtliche Handwerksbetriebe, die sich mit dem Thema Denkmalpflege befassen. Durch Vortragsveranstaltungen und sogenannte Ortgänge – Besichtigungen vorbildlich sanierter Denkmäler – besteht die Möglichkeit der Qualifizierung und Sensibilisierung für denkmalpflegerische Belange. Alle beteiligten Betriebe sind auf einer Handwerksliste der Kreishandwerkerschaft erfasst. Vertreten sind hierbei Betriebe unterschiedlichsten Gewerke, z.B.: Bauunternehmen, Zimmerei- und Dachdeckerbetriebe, Flaschnerei- und Steinmetzbetriebe, Stahl- und Metallbaubetriebe, Maler- und Fliesenlegerbetriebe, Schreinereien, Glasereien und Drechslereien, Heizungs- und Sanitärinstallationsbetriebe, Elektroinstallationsbetriebe, Maler- und Stuckateurbetriebe sowie Restaurateure. Zweites Netzwerktreffen mit Ortgang, Juli 2011 Projektträger: Eine Initiative der Kreishandwerkerschaft Fürth, des Quartiersmanagements Innenstadt und der Stadt Fürth Projektzeitraum: seit 2010, laufend Handlungsfelder: Sanierung Gebäude, lokale Ökonomie Ortgang im Wilhelm-Löhe-Haus, Juli 2012 36 Fünf Jahre „Soziale Stadt“ Symposium mit Zwischenbilanz 2005 wurde nach den ersten Projektjahren im Förderprogramm „Soziale Stadt – Ortsteile mit besonderem Entwicklungsbedarf“ eine Zwischenbilanz gezogen. Neben Fachbeiträgen der Stadtpolitik und der Regierung von Mittelfranken sowie einer Podiumsdiskussion mit den Quartiersmanagern gab es auch ein handlungsfeldbezogenes Führungsprogramm, in dessen Rahmen die bereits umgesetzten Projekte auch vor Ort besichtigt werden konnten. Musikalische Einlagen von lokalen Akteuren rundeten den Veranstaltungstag ab. Festvortrag des damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Günther Beckstein Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt Quartiersmanagement Projektzeitraum: 2005 Handlungsfelder: Alle Handlungsfelder übergreifend F Auftritt der A-Capella-Gruppe SENF Stadtführung mit dem damaligen Stadtplanungsamtsleiter Christian Schöner Start zur geführten Stadterkundung mit Fahrrädern 37 Gartenstraße Straßenneugestaltung und -begrünung im Zuge von notwendig gewordenen Tiefbauarbeiten (Gas-, Wasser-, Abwasserarbeiten). G Neu gestaltete Gartenstraße 38 Projektträger: Stadt Fürth / Tiefbauamt Projektzeitraum: 2000 Handlungsfelder: Öffentlicher Raum, Wohnumfeld Gartenstraße 16 /18 Generalsanierung des ehemaligen Brauereigebäudes und Umnutzung zu Wohnraum. Projektträger: Privat Projektzeitraum: 2000 - 2002 Handlungsfelder: Gebäudesanierung, Soziales G Rückfassade des sanierten Gebäudes mit neuen Balkonen / Oben: Zustand vor der Sanierung 39 „Gespräche übern Tellerrand“ Veranstaltungsreihe Gesprächs- und Dialogreihe zu städtischen Themen aus dem baulichen sozialen und kulturellen Bereich. G Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt, Quartiersmanagement Projektzeitraum: 2006 - 2010 Handlungsfelder: Kommunikation und Identifikation Ein Abend mit den Filmemacher Gülseren Suzan und Jochen Menzel (2.v.l. und 1. v. r.) Musikdarbietung von David Bradfield 40 Grüne Potentiale in Fürther Höfen Veranstaltungszyklus mit Vorträgen, Rundgängen und Seminaren zur Gestaltung von Höfen und Freiflächen im Programmgebiet. Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt, VHS Fürth, Quartiersmanagement in Kooperation mit Grünclusiv e.V. Projektzeitraum: 2004 Handlungsfelder: Kommunikation und Identifikation, Klimaschutz und Ökologie G Teilnehmer und Fachleute bei der Erstellung individueller Grünkonzepte Veranstaltungsreihe im Rahmen des VHS-Programms, Frühjahr 2004 41 Gesund und fit in der Stadt Fürth 8 Jahre Kontinuität in der stadtteilbezogenen Gesundheitsförderung G Es begann mit dem Forschungsprojekt „Mehr als gewohnt – Stadtteile machen sich stark für Gesundheitsförderung“ des Deutschen Instituts für Urbanistik Berlin (Difu), das zwischen 2006 und 2009 im Soziale-Stadt-Gebiet „Fürth Innenstadt“ in Kooperation mit dem Quartiersmanagement durchgeführt wurde. Bei der vergleichenden Betrachtung der drei Stadtteile Hamburg Altona-Lurup, Halle Silberhöhe und Fürth Innenstadt ging es darum, auszuloten, mit welchen Mitteln und Instrumenten die Gesundheitsförderung in Stadtteilen, mit dem Schwerpunkt auf Kinder, Jugendliche und jungen Erwachsene, angegangen und verbessert werden kann. Folgende Arbeitsschritte wurden umgesetzt: - Vor-Ort-Analyse zur Klärung der Bedarfs- und Angebotssituation; - Aufnahme des „Handlungsfeld Gesundheit“ in das „Inte- grierte Handlungskonzept“ für die Innenstadt von Fürth; - Aktivieren der Gesundheitsakteure in den Handlungsfeldern Ernährung, Bewegung und Suchtprävention; - Initiieren bedarfsgerechter zielgruppenbezogener Mikropro- jekte und Förderung über einen Stadtteil-Fonds. Modellhaft waren von Anfang an der stadtteilbezogene SettingAnsatz sowie die erreichte Mittelbündelung unter Einbeziehung von Gesetzlichen Krankenkassen (GKV). Nach einer Übergangsphase mündete das Vorhaben 2011 unter dem Titel „Gesund und fit in der Stadt Fürth – Aufbau und Verstetigung der Gesundheitsförderung und Prävention in Schwerpunkt-Stadtteilen“ in das ExWoSt-Forschungsfeld „Kooperationen Konkret“ des Bundesbauministeriums. 42 Ziel war der Transfer des sozialraumorientierten Ansatzes auf weitere Stadtteile der Stadt Fürth. Die Laufzeit von Mitte 2011 bis Mitte 2014 diente dazu, den Netzwerkaufbau neben der Innenstadt in den Stadtteilen Eigenes Heim/ Schwand, Hardhöhe und Südstadt zu bewerkstelligen. Schwerpunkte waren: - Strategiegeleitete Investitionen in die sozialraumorientierte Gesundheitsför- derung bzw. Gesundheits-Infrastruktur; - Gebündelter Einsatz privater und öffentlicher Mittel auf Stadt- bzw. Stadtteilebene; - Verstetigung über den Erhalt der Geschäftsstelle und die geschaffenen Stadtteil-Arbeitskreise. Projektträger: Stadt Fürth / Baureferat Phase 1: Quartiersmanagement, Phase 2: Projektagentur Göttlein und Planungsgruppe MeyerSchwab-Heckelsmüller Projektzeitraum: 2008 - 2014 Besondere Projektförderung: Bündelung von Mitteln der Techniker Krankenkasse, des Landesverbands der Betriebskrankenkassen Bayern (BKK) sowie der Sozialen Stadt Handlungsfelder: Soziales / Gesundheit, Bildung und Qualifikation Schulgarten Grundschule Kirchenplatz Eröffnung des mobilen Schulgartens in der Rosenschule Beleuchtung „Jedermann-Sportplatz / Bolzplatz“ Boulderanlage Eigenes Heim / Schwand G 43 Grüner Markt Neugestaltung und Wiederherstellung des Platzcharakters, Sperrung für den Durchgangsverkehr, Stärkung des Wohn- und Geschäftsstandorts Projektträger: Stadt Fürth / Tiefbauamt Projektzeitraum: 2001 - 2003 G Der neu gestaltete Marktplatz 44 Besondere Projektförderung: Mittelbündelung auf Landesebene, EUStrukturprogramm Ziel 2, Landesmittel Freistaat Bayern, Restfinanzierung Stadt Fürth Handlungsfelder: Öffentlicher Raum, Stadtstruktur, Wohnumfeld Zustand des Marktplatzes vor dem Umbau Gustavstraße 47 Generalsanierung des Wohngebäudes im rückwärtigen Hofbereich. Attraktivierung des gut einsehbaren, halböffentlichen Wohnumfelds. Projektträger: Privat Projektzeitraum: 2004 - 2005 Handlungsfeld: Sanierung Gebäude Gebäudeansicht vor der Sanierung G Saniertes Rückgebäude Situation während des Umbaus 45 Hofgestaltungsprogramm Im Rahmen des speziellen Sanierungsergänzungsprogramms der Stadt Fürth (seit 2011 Wohnumfeldverbesserungsprogramm) kann die Neugestaltung und Sanierung von Höfen und Freiflächen mit Größen zwischen 25 und 1000 qm bezuschusst werden. Ziel ist die Steigerung der allgemeinen Wohnqualität. Die Beantragung erfolgt vor der Baumaßnahme beim Stadtplanungsamt oder dem Quartiersmanagement. Bis 2014 konnten 38 Höfe neu gestaltet werden. H Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt, private Bauherren Projektzeitraum: seit 2000 Handlungsfelder: Wohnumfeld, Klimaschutz und Ökologie Neugestalteter Innenhof im Bereich Gustavstraße 46 Ansicht des Innenhofs vor der Sanierung Situation nach Grundsanierung und Hofgestaltung Situation vor der Umgestaltungsmaßnahme Neu gestalteter Innenhof mit Terrassenbereichen H 47 Hauseingangsbegrünungen Durch die Bepflanzung werden die Haus- eingangsbereiche individueller und der öffentliche Straßenraum mit den Sandsteinfassaden erhält farbige Akzente. Die Beantragung erfolgt beim Stadtplanungsamt oder über das Quartiersmanagement vor der Umsetzung. Die Maßnahme wird bis auf die Bepflanzung komplett gefördert. Bis 2014 konnten 133 Maßnahmen umgesetzt werden. Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt, private Bauherren Projektzeitraum: seit 2004, laufend Handlungsfelder: Wohnumfeld, Öffentlicher Raum H Gerda Rucker Mitinitiatorin des Projektes: „Ich freue mich jeden Tag, wenn ich an unserer Kletterrose an der Hausfassade vorbeigehe. Selbst im Winter sieht es schön aus. Manchmal finden wir Müll in unseren Pflanzsteinen, aber größere Beschädigungen gab es bisher Gott sei Dank nicht. Schön, dass schon Viele die Idee der Hauseingangsbegrünung aufgenommen haben. Wenn ich durch die Straßen gehe, entdecke ich immer wieder Neue.“ Tina Friesland Galerie der unbekannten Künstler Fürth: „Als ich von dem Projekt der Hauseingangsbegrünungen in der StadtZeitung gelesen habe, wusste ich gleich, da mach ich auch mit. So ein schöner Blickfang an der Fassade fehlt bei mir noch! Gesagt, getan: meine roten Rosen werden von den Nachbarn, den Touristen der Gustavstraße und meinen Kunden inzwischen sehr geschätzt.“ 48 H 49 Heiligenstraße 5a Generalsanierung und Umnutzung des ehemaligen Scheunengebäudes in attraktiven Wohnraum. Projektträger: Privat Projektzeitraum: 2003 Handlungsfeld: Sanierung Gebäude H Ausgangszustand Sanierungs- und Umbauphase 50 Heutiger umgenutzer Zustand Helmstraße 5 Generalsanierung des denkmalgeschützten Anwesens mit einem Nutzungsmix aus Wohn- und Gewerberaum. Projektträger: Privat Projektzeitraum: 2013 - 2014 Handlungsfeld: Sanierung Gebäude Restaurierter Ausleger des historischen Gasthauses H Sorgfältig sanierte Fachwerkfassade Sanierte Straßenfassade Einblick in einen Wohnraum 51 H „Heimatsichten“ Ein Ausstellungsprojekt, das die Lebens- und Wohnsituation unterschiedlicher Fürther Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund thematisiert und durch die ganz persönlichen Definitionen die Vielfalt des Begriffs „Heimat“ beschreibt. Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt, Quartiersmanagement Projektzeitraum: 2009 Handlungsfelder: Soziale Integration, Kommunikation und Identifikation 52 HIPPY-Programm HIPPY ist ein Förderprogramm für sozial-und bildungsmäßig benachteiligte vier- bis sechsjährige Migrantenkinder und deren Eltern zur Vorbereitung auf die Schule. Auf Seiten der Kinder werden u.a. sprachliche Entwicklung, kognitive Fähigkeiten und die emotionale Entwicklung gefördert. Die Eltern erlangen durch die bessere eigene Sprachentwicklung mehr erzieherische Kompetenz und ein höheres Selbstwertgefühl. Die Integration wird erleichtert. Alle HIPPY-Kinder wurden in die Regelschule eingeschult. Eine Befragung ehemaliger beteiligter Familien hat bestätigt, dass viele HIPPY Kinder die Realschule, bzw. das Gymnasium besuchen und kein einziges Kind eine Klasse wiederholen musste. Projektträger: AWO-Kreisverband Fürth Stadt Projektzeitraum: 2003 - 2006 Besondere Projektförderung: Weiterführung des Projektes nach 2006 durch den AWO-Kreisverband, finanziert durch das Jugendamt der Stadt Fürth Handlungsfelder: Soziale Integration, Bildung und Qualifikation, Kommunikation und Identifikation Ausflug zum Funpark „Playmobil“ H Gruppentreffen Abschlussfest 53 Interkultureller Garten Auf einer ehemaligen Brachfläche direkt an der Uferpromenade wurde durch eine multikulturell besetzte Interessensgruppe des Zentrums Aktiver Bürger in enger Zusammenarbeit mit den Ämtern der Stadt Fürth und dem Quartiersmanagement ein stadtnahes Gartenareal gestaltet. Die Mitglieder bewirtschaften dabei ihre kleinen Ackerflächen zumeist herkunftsspezifisch. Das sich „Kennenlernen“ und „Heimat finden“ entsteht durch das gemeinsame Tun. I Projektträger: Zentrum aktiver Bürger (ZAB), Stadt Fürth / Stadtplanungsamt, Liegenschaftsamt, Amt für Wirtschaft Projektzeitraum: 2006 - 2007 Besonderheiten der Projektförderung: Nach Ende der Projektförderung erfolgte die Überführung in einen gemeinnützigen Verein Handlungsfelder: Kommunikation und Identifikation, Soziale Integration, Öffentlicher Raum Verwildertes Wiesenareal vor der Ansiedlung des Gartens Erste Pflanzungen noch während der Bauphase Bepflanzte Gartenanteile im Frühsommer 54 Baumpflanzung beim Einweihungsfest Einweihungsfest, Mai 2007 Gartenarbeit und ... gemeinsames Gartenleben I 55 Integriertes Einzelhandelsund Zentrenkonzept Die Studie der GfK GeoMarketing untersuchte den Fürther Einzelhandel sortimentsspezifisch und beurteilte mögliche Entwicklungsperspektiven in Bezug auf das Ziel die Innenstadt zu stärken. Durch die Ergebnisse der Erhebungen können Ansiedlungen mit zentrenrelevanten Sortimenten außerhalb der Innenstadt vermieden werden. Gleichzeitig kann durch die gezielte Ansiedlung von Einzelhandelsbetrieben eine Stabilisierung der Nahversorgungssituation aktiv betrieben werden. I Projektträger: Stadt Fürth / Stadtentwicklung Projektzeitraum: 2009 - 2010 Handlungsfelder: Lokale Ökonomie, Stadtstruktur Übersichtsplan Einzelhandel in der Innenstadt aus der Studie der GfK GeoMarketing, 2010 Oben: Straßenszene in der Fußgängerzone, Schwabacher Straße 56 Infoveranstaltung zu Sanierung und Denkmalpflege in ausländischen Kulturvereinen Informationsveranstaltung für ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger zu Kauf, Sanierung und Fördermöglichkeiten im Programmgebiet. Die Vorträge wurden in enger Zusammenarbeit mit den Ämtern der Stadt Fürth (Integrationsbeauftragte, Stadtplanung, untere Denkmalschutzbehörde) und den örtlichen Kulturvereinen und Glaubensgemeinschaften organisiert und durchgeführt. Die zentralen Informationen des Sanierungsleitfadens gab es auch in türkischer Übersetzung. Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt, Quartiersmanagement Projektzeitraum: 2004 Handlungsfelder: Kommunikation und Identifikation, Soziale Integration, Sanierung Gebäude I Der damalige Integrationsbeauftragte Dietrich Vogel im Gespräch mit dem ehemaligen Vorstandsmitglied Abdurrahman Gümrükcü. Zuhörer im Lokal des Atatürk Bildungs- und Kulturvereins 57 Interkulturelle Stadtteilführungen Führungen für Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Migrationshintergrund, die den Stadtteil erkunden, Stadtgeschichte vermitteln und das Interesse für das eigene Wohnumfeld wecken. Zahlreiche Einblicke in private Wohnsituationen lassen persönliche Kontakte entstehen, vermitteln unerwartete Gemeinsamkeiten und fördern den gegenseitigen Respekt. I Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt, Quartiersmanagement Projektzeitraum: seit 2002, laufend Handlungsfelder: Kommunikation und Identifikation, Soziale Integration Stadtteilführung für türkische Mitbürger, 2002 Teilnehmerinnen des Projekts „Mathilde 17“ auf Entdeckungstour mit dem Quartiersmanagement 58 „Jonas kennt Arjan“ Ausstellung In Zusammenarbeit mit der Redakteurin Martina Hildebrand und dem Fotografen Hans-Joachim Winckler entstand eine Ausstellung mit Portraits und Interviews von Bürgerinnen und Bürgern der Stadt aus allen Altersgruppen. Die Geschichte, wie und warum sich zwei Personen kennen und über welche Orte sie mit der Stadt verbunden sind, bildet dabei das verbindende Element. Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt, Quartiersmanagement Projektzeitraum: 2005 Handlungsfelder: Kommunikation und Identifikation, Soziale Integration, Kunst und Kultur J Jonas und Arjan in der Pfisterstraße, 2005 59 Kannegießerhof Durch die Neugestaltung des großen und gut einsehbaren Hofraums an der Gustavstraße entstand eine attraktive Freifläche für Anwohnerinnen und Anwohner sowie Gewerbetreibende. Projektzeitraum: 2002 / 2003 Projektträger: Stadt Fürth / Tiefbauamt Handlungsfelder: Öffentlicher Raum, Wohnumfeld Zustand vor der Sanierung, etwa im Jahr 2000 K Der Kannegießerhof im umgestalteten Zustand 60 Jüdisches Museum Franken in Fürth Mit dem Erweiterungsbau stärkt das Jüdische Museum Franken in Fürth (JMF) seine Position als Forschungs- und Bildungszentrum zur fränkischen Geschichte und Kultur der Juden und auch seine gesellschaftspolitische Bedeutung. Der Neubau verwandelt das Museum in ein offenes Haus: in ein Haus der Begegnung und des Austausches, in einen außerschulischen Lernort und ein interkulturelles Zentrum. So werden im Erweiterungsbau ein Wechselausstellungs- und ein Veranstaltungsraum, ein Besucherempfang mit Café und Shop, eine Studienbibliothek sowie Depot- und Büroräume eingerichtet. Ein Garten der Kulturen – ein weiterer Ort der Begegnung – schafft die Verbindung zwischen Neu- und Altbau. In letzterem wiederum erhalten viele Räume eine neue Funktion: Künftig wird es einen Bereich für Kinderausstellungen und ein museumspädagogisches Zentrum geben und nicht zuletzt wird die Dauerausstellung um eine neue Abteilung zum Bürgertum im 19./20. Jahrhundert erweitert. Projektträger: Gebäude: Bauherr Kulturstiftung Raumbildende Maßnahme (Innenausstattung): Jüdisches Museum Franken Projektzeitraum: 2015-2018 Handlungsfelder: Kultur, Forschung, Bildung, Kommunikation K Visualisierung des geplanten Erweiterungsbaus Das JMF heute. Auf dem Parkplatz wird der Erweiterungsbau errichtet 61 Katharinenstraße 7 / 9 Generalsanierung von Vorderhaus und Rückgebäude. Abbruch des störenden Nebengebäudes, Hofzusammenlegung und -gestaltung mit Katharinenstraße 7. Projektträger: Privat Projektzeitraum: 2002 / 2003 Handlungsfelder: Sanierung Gebäude, Wohnumfeld K Zusammengelegter und in Gemeinschaftsarbeit neu gestalteter Hof (mit Zustand vor der Sanierung) 62 Offener Hof beim Höfefest 2013 Kinderbuchhaus Das Kinderbuchhaus ist eine Bücherei mit kostenloser Ausleihmöglichkeit im Quartier, besonders für Kinder im Alter zwischen vier und zwölf Jahren. Rückzugsmöglichkeiten zum Lesen, Leseund Kennenlernaktionen für Gruppen werden zusätzlich angeboten. Die große Akzeptanz im Quartier, bei Eltern und schulischen Einrichtungen wird auch durch die Ausstellung von rund 170 Leseausweisen bis dato bestätigt. Dank Bücher- und Geldspenden kann der Bestand immer wieder erneuert werden. Projektträger: Freiwilligen Zentrum Fürth (Trägergemeinschaft aus: Institut für Soziale und Kulturelle Arbeit/ISKA, Awo, Caritas, Diakonie) Geförderter Projektzeitraum: Nov. 2006 - 2008 Besondere Projektförderung: Mietkostenbeihilfe für die Schaffung des Kinderbuchhauses Handlungsfelder: Bildung und Qualifikation, Soziale Integration K Leseaktion zum Thema Kakao Kinder erzählen Geschichten mit dem Bildertheater „Kamishibai“ 63 Kinder-Kunst Kalender Künstlerischer Wettbewerb für Kinder im Rahmen des Künstlerfestes 2009. Die prämierten Werke wurden zu einem Kalender zusammengefasst und veröffentlicht. K Prämierung der Arbeiten beim Künstlerfest 2009 Liste der jungen Künstler mit ihren Beiträgen 64 Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt, Quartiersmanagement Projektzeitraum: 2009 Handlungsfelder: Kommunikation und Identifikation Königstraße 27, „Wilhelm-Löhe-Haus“ Generalsanierung des historisch bedeutsamen, denkmalgeschützten Anwesens. Geburtshaus von Johann Konrad Wilhelm Löhe, Gründer der Diakonie Neuendettelsau. Projektträger: Privat Projektzeitraum: 2009 Handlungsfeld: Sanierung Gebäude K Ehemaliges Ladenlokal „Zur gout´n Becki“ Gebäude nach der Sanierung, 2010 Unsanierter Zustand, 2003 65 Königstraße 51 und 53 Generalsanierung des beiden Gebäude, Freiflächengestaltung des öffentlich einsehbaren langestreckten Hofraumes. Projektträger: Privat Projektzeitraum: 2003 (Nr. 53), 2007 - 2011 (Nr. 51) Handlungsfeld: Sanierung Gebäude K Gemeinsamer Hof der Gebäude Nr. 51 und Nr. 53 (links) Fassadenseite Königstraße 51 mit Ladengeschäft 66 Neu gestaltetes Ladengeschäft mit zahlreichen liebevollen Gestaltungsdetails Königstraße 90 Generalsanierung des Gebäudes an prominenter Stelle mit Hoffreilegung. Projektträger: Privat Projektzeitraum: 2003 / 2004 Handlungsfelder: Sanierung Gebäude, Stadtstruktur K Fassadenansicht vor der Sanierung Gebäude nach der Sanierung 67 Kompetenzförderung „Ausbildung im Quartier“ K „AiQ- Ausbildung im Quartier“ ist der Titel des Fürther Projekts, das im Rahmen des ESF-Bundesprogramms BIWAQ in Programmgebieten der „Sozialen Stadt“ durchgeführt wird. „Ausbildung im Quartier“ setzt den Förderschwerpunkt auf „Integration von Jugendlichen in Ausbildung und Arbeit“, indem 16 reguläre zusätzliche Ausbildungsplätze geschaffen werden und der Übergang in den ersten Ausbildungsmarkt im Anschluss an die Ausbildung begleitet wird. Für mehrfachbenachteiligte Jugendliche im Alter von 16 bis 27 Jahren wurden jeweils acht reguläre Ausbildungsplätze für Malerinnen und Lackiererinnen bzw. Maler und Lackierer sowie acht reguläre Ausbildungsplätze für Köchinnen und Köche geschaffen. Die Auszubildenden streben den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung an und wollen anschließend in den ersten Arbeitsmarkt wechseln. Projektträger: ELAN GmbH / Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Projektzeitraum: 2009 - 2012 Besondere Projektförderung: ESF-Bundesprogramm „Soziale Stadt - Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier (BIWAQ) Handlungsfelder: Bildung und Qualifikation, Soziale Integration, lokale Ökonomie 68 Oben und unten: Auszubildende bei der Arbeit im Quartier Konfliktmanagement Pfisterschule Durch den Mangel an Spielräumen bedingt, spielten viele Kinder auf der Straße, was oftmals zu gefährlichen Situationen führte. Nach Eröffnung des Spielhofes in der Pfisterschule kam es wegen des Lärms zu Beschwerden der Anwohner. Ziel dieses Streetwork-Projekts war es, Kindern und Anwohnern einen Ansprechpartner und Moderator zu geben der mehrere Ziele verfolgte: • Sensibilisierung der Kinder fürs Wohnumfeld • Einführung von klaren (Spiel-) Regeln • Lenkung von der Straße in den Spielhof • Vermittlung alternativer Spiele • Gewaltprävention Betreut wurden überwiegend Kinder mit Migrationshintergrund im Alter zwischen 6-12 Jahren. Projektträger: Stadt Fürth / Jugendamt, Internationaler Bund e.V. Projektzeitraum: 2006 - 2009 K Besondere Projektförderung: Wechselnd: Stadt Fürth/Soziale Stadt, Internationaler Bund, BAMF Handlungsfeld: Soziales, Wohnumfeld 69 Kooperationsprojekt „Bildungs- und Kulturzentrum Lindenhain BIKUL“ Gefördert wurde der Aufbau eines genossenschaftlich organisierten Qualifizierungsunternehmens. Ziel des Projektes ist es, das Angebot des Bildungs- und Kulturbetriebs im Innenstadtquartier von Fürth zu erweitern und Qualifizierungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten für Langzeitarbeitslose aus dem Stadtteil zu schaffen. Darüber hinaus soll Kulturschaffenden einen Ort für die Realisierung ihrer Ideen gegeben werden. Während der Laufzeit wurden 146 Kulturveranstaltungen und 266 Seminare, Tagungen und Cateringveranstaltungen durchgeführt, in denen Erwerbssuchende in verschiedenen Bereichen wie Gastronomie und Veranstaltungsvorbereitung Qualifizierungsstationen durchliefen. K Projektträger: ELAN GmbH / Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Projektzeitraum: 2008 - 2011 Besondere Projektförderung: Soziale Stadt, Modellvorhaben „Kooperationen“ Handlungsfelder: Bildung und Qualifikation, Soziales, Kunst und Kultur Biergarteneinweihung, 2009 70 Aufführung „Romeo und Julia“ des Theaters TKKG, 2009 Open Air Sommer, 2009 Konzert des WHO Trio, 2010 Kronprinzenhof Generalsanierung, Hoffreilegung und -gestaltung des städtebaulich wichtigen Gebäudekomplexes in direkter Nachbarschaft zum Rathaus und zur Fußgängerzone in der Schwabacher Straße. Projektträger: Privat Projektzeitraum: 2000 / 2001 Handlungsfelder: Sanierung Gebäude, Wohnumfeld Situation vor der Sanierung K Innenhofansicht Gebäude nach der Sanierung 71 Kulturforum Generalsanierung der Gebäude des ehemaligen Schlachthofs und Umnutzung zur kulturellen Einrichtung mit zwei Spielstätten und einem Programm, das die ganze Palette kultureller Angebote von Inszenierungen des Stadttheaters Fürth über Konzerte, Lesungen, Kino (Uferpalast) und Festivals abdeckt. Projektträger: Kulturstiftung Fürth Projektzeitraum: 2001 / 2002 Handlungsfelder: Sanierung Gebäude, Stadtstruktur, Kunst und Kultur Einladende Restaurantterrasse über der Rednitz K Kulturforum Schlachthof vor der Sanierung, etwa im Jahr 2000 72 Neu angefügte Empfangshalle K Neu gestalteter Vorplatz 73 Künstlerfest Im Sanierungsgebiet befinden sich überdurchschnittlich viele Künstlerinnen und Künstler mit ihren Ateliers. Diesem vielfältigen und kreativen Potential konnte durch das Fest eine Plattform zur Präsentation und Information geboten werden. K Malworkshop von Annett du Mont HipHop und Streetdance von „CatchUp“-Gruppen Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt, Quartiersmanagement, ELAN GmbH Projektzeitraum: 2009 Handlungsfelder: Kommunikation und Identifikation, Kunst und Kultur 74 Feuerperformance von „Lux aeterna“ Auftritt von „Harzers Bazaar“ K Franz U. Janetzko: Ein Meer aus Sand (Ausschnitt) Das „Koffervarietée“ in Aktion 75 kunst galerie fürth K Einrichtung der „kunst galerie fürth“ in einem umgestalteten Gebäudeteil des Anwesens Königsplatz 1. Die Stadt leistet sich erstmals in ihrer Geschichte eine kommunale Institution zur kulturellen Bildung im Bereich der Gegenwartskunst. Die Ausstellungen und Begleitveranstaltungen generierten bisher deutlich über 82.000 Besuche. Das 13. Jahr des Bestehens beginnt mit der 87. Ausstellung. Die Kunstvermittlung (kunstpädagogische Programme für KiTas und Schulen und öffentliche Führungen) steht an erster Stelle, Künstlergespräche und -vorträge, Filmvorführungen und thematisch passende Lesungen oder musikalische Darbietungen runden das Ausstellungsprogramm ab. Blick in die Ausstellung von Reiner Bergmann / Horst Münch, 2009 Projektträger: Stadt Fürth / Kulturreferat Projektzeitraum: 2002 - 2003 Handlungsfelder: Kunst und Kultur, Kommunikation und Identifikation Riera i Aragó: Four Submarines (Detail) , Ausstellung 2009 76 Kunstkeller o27 e.V. Umbau eines ehemaligen Luftschutzkellers zu Übungsräumen mit Aufführungsmöglichkeit. Die Förderung ermöglichte die Baumaßnahmen und den Projektstart, seitdem trägt sich das Projekt für innovative Kunst und Kultur durch gemeinnützige und ehrenamtliche Tätigkeit selbst. Projektträger: Kunstkeller o27 Projektzeitraum: Umbau 2001 - 2002 Handlungsfelder: Kunst und Kultur K Zustand des Kellers vor Umbaubeginn, 2001 Großes Bild: Erste Konzerte nach dem Umbau, 2002 77 Limoges- und Limousin-Haus „Lim“ Sanierung des Gebäudes Gustavstraße 31 zur Unterbringung eines Informationszentrums über die Fürther Partnerstadt Limoges in Zentralfrankreich und das Limousin, die französische Partnerregion des Bezirks Mittelfranken. Das Lim stellt eine in ganz Europa einmalige Einrichtung dar. Die „kleine französische Botschaft in Franken“ bietet Touristikinformationen für Reisen ins Herz Frankreichs sowie ein vielfältiges Kulturprogramm mit Ausstellungen, Lesungen, Konzerten, Vorträgen, Workshops und Stammtischen an. L Projektträger: Privat, Stadt Fürth / Bürgermeister- und Presseamt, Bezirk Mittelfranken, Stadt Limoges, Region Limousin Projektzeitraum: 2003 Handlungsfelder: Sanierung Gebäude, Kommunikation und Identifikation, Kunst und Kultur Innenansicht des „Lim“ 78 Unten: Heutige sanierte Fassadenansicht aus der Gustavstraße, oben: historische Ansicht, undatiert Lichtkonzept Innenstadt Ortsbild- und denkmalgerechte Beleuchtung markanter „Stationen“ des innerstädtischen Lebens. Durch eine abgestimmte Ambientebeleuchtung werden z.B. ortsbildprägende Fassaden aus ihrer Umgebung herausgehoben. Projektträger: Stadt Fürth Projektzeitraum: 2006 - 2012 Handlungsfelder: Stadtstruktur, Öffenlicher Raum L Visualisierung der möglichen Verbesserung der Beleuchtungssituation, z.B. im Rathausumfeld 79 Leitfaden zur energetischen Sanierung und Sanierungsleitfaden Erarbeitung und Gestaltung von Informationsbroschüren zu Themenbereichen der Sanierung. Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt, Quartiersmanagement Redaktionelle Beihilfe: emminger & zumklei architekten Projektzeitraum: 2005, 2007 (2. Auflage) Handlungsfelder: Kommunikation und Identifikation L Sanierungsleitfaden 80 Leitfaden zur energetischen Sanierung mit Konstruktionsbeispielen Lochnersches Gartenhaus Projektträger: Stadt Fürth / Gebäudewirtschaft Fürth Projektzeitraum: 2002 / 2004 Besondere Projektförderung: Fördermittel Soziale Stadt und Fördermittel des bayerischen Landesamts für Denkmalpflege Handlungsfelder: Sanierung Gebäude, Stadtstruktur Generalsanierung und Neunutzung des ältesten Gebäudes der westlichen Innenstadt. L Baufälliger Zustand, 2000 Während der Umbauphase, 2003 Sanierter heutiger Zustand 81 LOS - Projekte Lokales Kapital für soziale Zwecke Durch das LOS-Programm konnten Projektvorschläge von Bewohnerinnen und Bewohnern sowie lokalen Initiativen innerhalb des Sanierungsgebiets „Soziale Stadt“ angeregt und als so genannte „Mikroprojekte“ unterstützt werden. Ziel war es, die Beschäftigungsfähigkeit und Qualifikation von definierten Zielgruppen wie z.B. von sozial benachteiligten Jugendlichen, Migranten, Alleinerziehenden oder Lanzeitarbeitslosen zu erhöhen. Es konnten eigeninitiativ arbeitende Personengruppen erreicht und unterstützt werden, die bislang keinen Zugang zu Fördermitteln hatten. Im Projektzeitraum 2004 bis 2006 wurden trotz des hohen Beantragungsaufwandes über 30 Mikroprojekte umgesetzt, die auch die Vernetzung im Stadtteil verbesserten. L Projektträger: Stadt Fürth / Jugendamt Projektzeitraum: 2004 - 2006 Besondere Projektförderung: BMfSFJ und Europäischer Sozialfond, Projekt wurde von 2007-2009 von der ELAN gGmbH weitergeführt. Seit 2010 läuft unter dem Titel „Stärken vor Ort“ ein Nachfolgeprogramm das von der Fachstelle für Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsförderung der Stadt Fürth beantragt wurde. Handlungsfelder: Soziales, Bildung und Qualifikation Stadtteilzeitung, ein Projekt des Internationalen Bundes Gerda Zeuss mit den Projekten: Café Dunkelheit, Abfallberater, Women in Action und Zapzerap Kurs „Jugendliche coachen Jugendliche“ der Berufshilfe Fürth GmbH 82 Projekt „Cafe Dunkelheit“ des Vereins Sehbehinderte Fürth e.V. Unterwegs mit Menschen mit Sehbehinderung (im Rahmen des Projekts „Cafe Dunkelheit) Fachpraktische Erprobungen bei der Kinderarche Titelseite des interkulturellen Zeitungsprojekts „Hallo Nachbar“, IB / Claudia Böschel Das Redaktionsteam der Nachbarschaftszeitung beim Internationalen Bund Projekt „Veranstaltungsservice Mütterzentrum“ bei einer Kinderschminkaktion, Mütterzentrum e.V. 83 L Ludwig-Erhard-Zentrum Fürth Ludwig-Erhard Straße 5 L Im zentral gelegenen Geburtshaus des ehemaligen Bundeskanzlers und Bundeswirtschaftsministers Ludwig Erhard, dem „Vater der Sozialen Marktwirtschaft und des deutschen Wirtschaftswunders“ und einem direkt gegenüberliegenden Neubau soll ein Zentrum für Dokumentation, Begegnung und Forschung über Ludwig Erhard und die Soziale Marktwirtschaft entstehen. Als moderner, international ausgerichteter Geschichtslernort ist es die erste große Einrichtung zur Nachkriegsgeschichte und den Gründerjahren der Bundesrepublik Deutschland in der Metropolregion Nürnberg. Die nationale und internationale Bedeutung zeigt sich auch in der Mitwirkung national und international prominenter Persönlichkeiten im Wissenschaftlichen Beirat und Kuratorium der Stiftung Ludwig-Erhard-Haus, dem Träger des Zentrums. Projektträger: Stiftung Ludwig-Erhard-Haus Projektzeitraum: 2015 - 2017 Besondere Projektförderung: Förderung durch das Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“, Soziale Stadt, Stiftungsmittel der Stiftung Ludwig-Erhard-Haus, Stadt Fürth Handlungsfelder: Sanierung Gebäude, Stadtstruktur, Bildung, Kultur Visualisierung des Projekts 84 Mama lernt Deutsch Berufsorientierte Sprachkurse für Frauen Seit 1999 – und damit als erste Einrichtung in Bayern – bietet die Volkshochschule Fürth in Kooperation mit dem Integrationsbüro / Bürgermeister- und Presseamt und verschiedenen städtischen Schulen Mama-lernt-Deutsch-Kurse für ausländische Mütter schulpflichtiger Kinder an. Im Jahr 2001 wurden diese Kurse aus dem Programm „Soziale Stadt“ gefördert. Ziel hierbei war es, dass die Mütter am selben Lernort wie ihre Kinder Deutschkenntnisse erwerben bzw. verbessern und zugleich mit anderen Müttern, Lehrerinnen und Lehrern über Schul- und Erziehungsfragen ins Gespräch kommen. Die Mama-lernt-Deutsch-Kurse sind methodisch wie inhaltlich individuell den Bedürfnissen der Teilnehmerinnen angepasst. So werden bevorzugt Lehrmittel eingesetzt, die sich an den Erfahrungen und der Lebenswirklichkeit der Mütter orientieren: Familien, Kinder, Schule, Nachbarschaft, Einkauf, Gesundheit, Beschäftigungsmöglichkeiten und andere alltagsrelevante Themen sind Gegenstand des Unterrichts. Die Kurse konnten nach der ursprünglichen Förderung durch die „Soziale Stadt“ verstetigt werden und werden heute u. a. durch die Stadt Fürth finanziert. M Projektträger: VHS, Stadt Fürth / Stadtplanungsamt Projektzeitraum: 2001 Handlungsfelder: Bildung und Qualifikation, Soziale Integration Ausschnitt der Programmankündigung der VHS, 2004 85 Mariensteig Sanierung des Treppendurchgangs von der Marienstraße in die Badstraße. Helle Farben und der Einbau einer automatischen Beleuchtung verbessern die Begehbarkeit und erhöhen die Einsehbarkeit dieser wichtigen fußläufigen Verbindung. Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt, Privat Projektzeitraum: 2001 Handlungsfelder: Öffentlicher Raum, Wohnumfeld M Der Mariensteig 2010 / Oben: Stark abgenutzter Zustand im Jahr 1999 86 Marktplatz 12 / 14 Generalsanierung des Gebäudes, das in einem für den Fürther Marktplatz typischen rückwärtigen, öffentlich zugänglichen Hofraum liegt. Projektträger: Privat Projektzeitraum: 2002 Handlungsfeld: Sanierung Gebäude M Belebte Fachwerkfassade im Streiflicht, 2010 Besichtigungen beim Höfefest, 2007 Idyllischer Hof mitten in der Innenstadt 87 Mütterzentrum Fürth Personalkosten M Für das heutige Mehrgenerationenhaus Mütterzentrum Fürth e.V. war das Programm „Soziale Stadt“ ein Glücksfall und ermöglichte den Umzug und die Vergrößerung der Einrichtung in der Gartenstraße. Die Angebote wurden und werden in der Innenstadt von vielen Familien aus unterschiedlichen sozialen Schichten gebraucht. Auch durch die Personalförderung der „Sozialen Stadt“ ist ein offenes Haus für Familien und Senioren mit verschiedenen kulturellen Hintergrund, Treffpunkt für Jung und Alt und ein sozialer Knotenpunkt für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt entstanden. Malaktion mit Senioren und Kindern Projektträger: Mütterzentrum Fürth Projektzeitraum: 2002 - 2005 Handlungsfeld: Soziales, Wohnumfeld Senior Dieter Bauer betreut Hausaufgabenkinder 88 Mathilde 17 Mit Mathilde 17 bewegte sich die ELAN GmbH auf neuem Terrain, denn erstmals war das Angebot nur auf Frauen ausgerichtet. Das Projekt hatte zum Ziel, die Erwerbschancen von Frauen (mit Migrationshintergrund) zu erhöhen, denn nach wie vor können Frauen wesentlich seltener als Männer über ein eigenes, existenzsicherndes Einkommen verfügen. Migrantinnen kämpfen auf dem Weg ins Berufsleben mit mangelnden oder nicht anerkannten Berufsabschlüssen, unzureichenden Deutschkenntnissen, Informationsdefiziten und Vorurteilen seitens der potenziellen Arbeitgeber. Projektbestandteile waren das Mathilde 17 - Frauennetzwerk, das Sprachtraining und die Qualifizierungsgruppe im Bereich Küche/Hauswirtschaft/Einzelhandel. Im Rahmen dieses Projekts entstand auch das GeschichtenKochbuch „Fürth kocht und erzählt“. Das Nachfolgeprojekt „Cafe Elli“ startet zum 1.04.2015. Projektträger: ELAN GmbH / Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Projektzeitraum: 2011 - 2014 Handlungsfeld: Beschäftigung und soziale Integration Frauen der Qualifizierung „Einzelhandel“ mit der Anleiterin Petra Lang (links) und der Projektleitung Alexandra Pashalidis (Mitte) Das monatliche Frauennetzwerktreffen M Qualifizierung in der Küche mit dem Prüfer der IHK Besuch der Sprachtraining-Teilnehmerinnen im BIZ 89 Mathildenstraße Neugestaltung, Neuordnung und Begrünung des Straßenzugs. Projektträger: Stadt Fürth / Tiefbauamt Projektzeitraum: 2009 Handlungsfelder: Öffentlicher Raum, Wohnumfeld Zustand vor der Sanierung M Nach der Straßenumgestaltung mit neuem Straßenbelag, ausgewiesenen Parkbuchten und Baumpflanzungen 90 Während der Umbauarbeiten, 2009 Ottostraße Neugestaltung des öffentlichen Raumes. Projektträger: Stadt Fürth Projektzeitraum: 2011 Handlungsfeld: Öffentlicher Raum, Wohnumfeld Zustand vor der Sanierung O Neu gestaltete Straßensituation in der Ottostraße 91 OTTO - Jugendzentrum Theresienstraße 7 Im Jugendzentrum OTTO sind unterschiedliche Einrichtungen untergebracht: Mädchen beim Filmen Zett9- Kulturcafé Das Kulturcafé Zett9 ist seit 2010 der offene Treffpunkt für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 27 Jahren. Neben dem Cafébetrieb finden jugendkulturelle Veranstaltungen statt, in deren Organisation und Durchführung interessierte Jugendliche eingebunden werden. So werden neben Lesungen und Akustik-Konzerten auch Ausstellungen und diverse Workshops veranstaltet. Die Teilselbstverwaltung „Ypsilon8“ öffnet seit September 2012 einen Abend in der Woche das Kulturcafé und organisiert mit professioneller Unterstützung Konzerte und Partys im Zett9 und im Club „Kopf und Kragen“. Das Zett9 ist zudem im Mädchenarbeitskreis Fürth und dem jugendpolitischen Programm „echt Fürth“ aktiv. Connect - Jugendmedienzentrum Das Jugendmedienzentrum Connect ist in Fürth die medienpädagogische Fachstelle. Es plant und führt medienpädagogische Projekte, Aktionen und Events durch. Im Mittelpunkt steht die Erweiterung der Medienkompetenz in enger Verbindung mit und durch Themen, die für Kinder und Jugendliche interessant sowie relevant sind. Dazu werden kreative Produktionsprozesse mit unterschiedlichsten Medien initiiert, entsprechende Angebote durchgeführt und eine Öffentlichkeit für die medialen Produkte von Kindern und Jugendlichen geschaffen. Hier einige Beispiele aus der Praxis: - wöchentliche Redaktionsgruppen u.a. easYoung TV, GrottoTV, (K)LeckerTV) - Ferienprogramm - Planung und Durchführung von Medienevents u.a. Hörfest, Trickfilmtag - Beratung sowie Unterstützung von jungen Medien macherinnen und Medienmachern - Fortbildungen und Tagungen für Multiplikatoren www.zett9.de www.connect-fuerth.de O Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Rock´n´Roll-Party „Swingin´ Dots“ 92 Konzert im Club „Kopf und Kragen“ con-action - Jugendkulturmanagement Das Jugendkulturmanagement con-action organisiert Projekte und Events wie z.B. das Open Air am Lindenhain und die Fränkische Meisterschaft im HipHop/Streetdance für junge Menschen ab 16 Jahren. Diese können sich in vielfältiger Form aktiv am Programm beteiligen, sei es vor, auf oder hinter der Bühne. con-action steht für die Förderung der lokalen Musik- und Tanzszene, Politische Bildung, Informationen zu Jugendkulturen und interkulturelle Arbeit. Seit Oktober 2013 betreibt con-action den im OTTO beheimateten Club Kopf- und Kragen, in dem Konzerte, Parties und Tanzevents für maximal 120 Personen stattfinden können. Alle aktuellen Veranstaltungen sowie weiterführende Informationen findet man unter: Dance Contest bei „con-action“ O Junge Nachwuchsdesigner bei FAIRdreht www.con-action.net oder bei Facebook Projektträger: Stadt Fürth / Jugendamt, Abteilung Jugendarbeit Projektzeitraum: 2000 / 2001 Start, kontiunuierliche Erweiterungen bis 2014 Handlungsfelder: Bildung und Qualifikation, Soziales, Kommunikation und Identifikation, Sanierung Gebäude Preisverleihung beim Hörfestival „Hört Hört!“ 93 Ottostraße 1 Generalsanierung und Neunutzung des zentral gelegenen, denkmalgeschützten Gebäudes. Projektträger: Privat Projektzeitraum: 2010 Handlungsfeld: Sanierung Gebäude, Stadtstruktur Zustand im Jahr 2000 O Fassadendetail während der Sanierung 2010 Heutiger sanierter Zustand mit Giebelfassade zur Mathildenstraße 94 Fassadenteil Ottostraße Ottostraße 13 Generalsanierung des Gebäudes Projektträger: Privat Projektzeitraum: 2004 Besondere Projektförderung: Wohnungsbauförderung, Fördermittel Soziale Stadt Handlungsfeld: Sanierung Gebäude O Hof mit Stellplatz- und Lagergebäude Straßenansicht vor und nach der Sanierung 95 Pegnitzstraße / Schießplatz Neugestaltung des öffentlichen Straßenund Platzraumes. Projektträger: Stadt Fürth / Tiefbauamt Projektzeitraum: 2002 Handlungsfelder: Öffentlicher Raum, Wohnumfeld Pegnitzstraße nach der Sanierung P Schießplatz in unsaniertem Zustand mit Asphaltdecke Schießplatz, heutiger Zustand nach der Straßenensanierung 96 Pfarrgasse Die kleine Gasse trägt durch die Neugestaltung wieder viel zum Charme des Michaelsviertel bei. Projektträger: Stadt Fürth / Tiefbauamt Projektzeitraum: 2003 Handlungsfelder: Öffentlicher Raum, Wohnumfeld P Zustand vor der Sanierungsmaßnahme, 2001 Einblick in die sanierte Pfarrgasse 97 Projektarbeit und Gruppentraining zur Förderung der Aufmerksamkeit für Grundschülerinnen und Grundschüler mit Verhaltensauffälligkeiten P In Zusammenarbeit mit den beiden Grundschulen „Rosenstraße“ und „Kirchenplatz“ wurde eine Diagnose der Konzentrations- und Aufmerksamkeitsleistungen der Kinder vor dem Hintergrund der intellektuellen Leistungsfähigkeit und psychischen Auffälligkeiten durchgeführt. Bei entsprechender Diagnosestellung konnten die Kinder an Gruppenmaßnahmen teilnehmen, die sich hinsichtlich der Gruppenzusammensetzung und -größe an den individuellen Förderbedarfen der Kinder orientierten. Die Maßnahme wurde durch eine entsprechende Elternberatung begleitet. Durch Weiterentwicklung und Modifikation des Angebotes und die begleitende Arbeit mit den Lehrkräften und Eltern konnten über den gesamten Zeitraum mehr als 200 Kinder erreicht werden. Dabei wurden die Ferienkurse besonders gerne angenommen. Projektträger: Stadt Fürth / Jugendamt in Kooperation mit den Grundschulen „Rosenschule“ und „Kirchenplatz“ Projektzeitraum: 2005 - 2008 Handlungsfelder: Soziales / Kinder- und Jugendarbeit 98 Projektetag Präsentationsplattform der geförderten Projekte und Initiativen nach einer Programmlaufzeit von zwei Jahren. Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt, Quartiersmanagement Projektzeitraum: 2002 Handlungsfelder: Kommunikation und Identifikation Tanzgruppe des Hort „Pfisterkiste“ P Von Schulkindern gestaltete Plakate der „Marienstraßeninitiative“ Einladungsplakat zum Projektetag Zuschauer und die Stände der Projektaussteller 99 Quartiersmanagement Seit Sommer 2000 begleitet das Team des Quartiersmanagements die Umsetzung des Programms „Soziale Stadt“ als Vermittler zwischen Verwaltung und Bürgerinnen und Bürger, als Ansprechpartner in Sanierungsfragen und Unterstützer bei Projektentwicklung und –umsetzung. Nach mehreren Umzügen in der Innenstadt und seinem derzeitigen Interimsstandort in der Wasserstraße 4 wird das Quartiersmanagement im Sommer 2016 seine neuen Räumlichkeiten im Sozialen Zentrum Hirschenstraße beziehen. Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt Projektzeitraum: 2000 - 2015, laufend Handlungsfelder: Kommunikation und Identifikation Q Friedrich Meyer beim Infostand des QM Alexandra Schwab und Werner Heckelsmüller, Straßenfest 2003 100 Rosenstraße Neugestaltung und Begrünung des öffentlichen Raumes. Projektträger: Stadt Fürth Projektzeitraum: 2014 Handlungsfelder: Öffentlicher Raum, Wohnumfeld R Zustand vor der Sanierung und beim Umbau Straßengestaltung mit neuen Baumscheiben und abmarkierter Radspur 101 Schaufensterwechsel Das Quartiersmanagement bot im Quartiersbüro Hirschenstraße 5 für ortsansässige Künstler der Fürther Innenstadt die Möglichkeit zur Präsentation eigener Arbeiten an. An den jeweils letzten Donnerstagen im Monat fand im Rahmen einer kleinen Vernissage die Eröffnung einer neuen Ausstellungen statt, die oftmals von einer Performance begleitet oder musikalisch umrahmt wurde. Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt, Quartiersmanagement Projektzeitraum: 2008 - 2011 Handlungsfelder: Kunst und Kultur, Kommunikation und Identifikation Clownperformance von Anne Devries Werke von Kindern der Schule der Phantasie S Auftritt von Tatjana Maté „Schaufensterwechsel“ mit Werken des Künstlers Kunihiko Kato 102 Ausstellung von Susa Schneider Schießplatz / Wilhelm-Löhe-Straße Neugestaltung des Straßen- und Platzraumes mit niveaugleichem Ausbau, der die Nutzbarkeit für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie für den motorisierten Verkehr verbessert und die sehr schmale Wilhelm-Löhe-Straße etwas großzügiger erscheinen läßt. Projektträger: Stadt Fürth / Tiefbauamt Projektzeitraum: 2009 Handlungsfelder: Öffentlicher Raum, Wohnumfeld S Schießplatz / Ecke Wilhelm-Löhe-Straße nach der Sanierung Wilhelm-Löhe-Straße nach der Straßensanierung / Kleines Bild: Zustand 2003 103 Schießplatz 1 – 3 Trotz der herausragenden Lage am Rednitzufer war das Gebäude mit dem schönen Sichtziegelmauerwerk in Leerstand gefallen. Durch eine gelungene Generalsanierung konnte es wieder einer neuen Wohnnutzung zugeführt werden. Projektträger: Privat Projektzeitraum: 2008 / 2009 Handlungsfeld: Sanierung Gebäude Ansichten vor der Sanierung S Das sanierte Gebäude mit direktem Ausblick auf das Rednitzufer 104 Schindelgasse Straßenneugestaltung der stark sanierungsbedürftigen Verbindung zwischen Königstraße und Gustavstraße. Projektträger: Stadt Fürth / Tiefbauamt Projektzeitraum: 2001 Handlungsfelder: Öffentlicher Raum, Wohnumfeld S Ansichten der Schindelgasse vor und nach der Straßensanierung 105 Schülertreff Pfisterstraße S Umbau- und Sanierungsmaßnahme zur Einrichtung einer Nachmittagsbetreuung für die Schülerinnen und Schüler der Hauptschule Pfisterstraße, um den Mangel an Freizeitmöglichkeiten für die Kinder im Stadtteil zu kompensieren. Der Schülertreff sollte die Kinder und Jugendlichen „von der Straße“ holen und ihnen, gepaart mit einer Mittagessensversorgung, Hausaufgabenbetreuung, Stütz- und Förderunterricht sowie Projektarbeit, eine sinnvolle Freizeitgestaltung ermöglichen. Zunächst war der Schülertreff im Programm „Förderung der Ganztagesbetreuung für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5-10“ angesiedelt, später wurde sie dann zu einem Angebot der „Offenen Ganztagesschule“. Während der sechsjährigen Laufzeit des Schülertreffs wurden jährlich bis zu 40 Jugendliche betreut. Viele Kinder fanden im Schülertreff ein zweites Zuhause und fühlten sich hier sichtlich wohl. Anschließend wurde der Schülertreff in einen Hort umstrukturiert. Projektträger: Internationaler Bund – freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V. Projektzeitraum: 2003 - 2009, danach weitergeführt als Hort Mathildenstraße durch gleichen Träger Handlungsfelder: Bildung und Qualifikation, Soziales Schüler beim Kochen Girls-Room Gespraytes Logo 106 Schulhoföffnung Umgestaltung und Öffnung des Schulhofes Pfisterstraße als Spiel- und Freifläche. Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt, Grünflächenamt, Pfisterschule Projektzeitraum: 2002 Handlungsfelder: Wohnumfeld, Soziales S Unsanierter Zustand im Jahr 2000 Spielende Kinder im Schulhof, 2005 Der Schulhof nach der Umgestaltung 107 Schwabacher Straße 44 Hof, Rückgebäude Sanierung und Neugestaltung von Hof und Rückgebäude mit deutlicher Steigerung von Wohnqualität und Nutzwert. Projektträger: Privat Projektzeitraum: 2003 Handlungsfeld: Sanierung Gebäude S Kaffeebar der Eigentümer beim Höfefest 2007 Zustand vor der Hofsanierung im Jahr 2000 Rückgebäude bei den Einblechungsarbeiten 108 Hof mit Rückgebäuden nach der Sanierung, 2003 Sozialatlas Innenstadt Fürth Wegweiser für soziale, kulturelle und sportliche Einrichtungen im Programmgebiet Innenstadt Fürth. S Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt Quartiersmanagement Projektzeitraum: 2002; Neuauflagen, Nachdrucke 2004, 2007, 2009, 2011 Handlungsfelder: Kommunikation und Identifikation, Soziales 109 Spielhaus Theaterstraße 7 Umbau und Sanierung des Gebäudes zur Schaffung einer Ganztageseinrichtung für die Rosenschule und einer Offenen Jugendeinrichtung, die ihr Angebot an 7 bis 12-jährige Kinder richtet. Projektträger: Stadt Fürth / Jugendamt, Gebäudewirtschaft Fürth, Schulverwaltungsamt Projektzeitraum: 2009 / 2010 Besondere Projektförderung: Investitionsprogramm Zukunft Bildung und Betreuung IZBB und Fördermittel Soziale Stadt Handlungsfelder: Bildung und Qualifikation, Soziales S Fassade kurz vor der Fertigstellung (2010), bespielter Innenraum heute 110 Hofseite mit Anbauten nach der Sanierung, 2010 / Oben: Zustand im Jahr 2000 Soziales Zentrum Hirschenstraße Das unter Denkmalschutz stehende Anwesen Hirschenstraße 37 bedarf einer grundlegenden Sanierung. Nach Übernahme durch „Soziales Wohnen Fürth“, einer Tochtergesellschaft der WBG Fürth, kann diese nun erfolgen. Das Konzept sieht folgende Nutzungen vor: Im Erdgeschoss wird ein Soziales Zentrum unter Leitung der Wärmestube / Fürther Treffpunkt mit erweitertem präventiven Angebot etabliert. Diese umfasst die Sozialberatung, Wohnungsnothilfe, Nachbarschaftshilfe, einen offenen Treffpunkt mit Essensangebot, eine Fundgrube und eine sozialpädagogischen Beratungsstelle zur Vermeidung von Wohnungslosigkeit. Auch das Quartiersmanagement wird hier mit neuem Büro angesiedelt. In den Obergeschossen werden neun öffentlich geförderte Wohnungen geschaffen. Die Eröffnung der Einrichtung ist für Sommer 2016 geplant. Projektträger: Soziales Wohnen Fürth Projektzeitraum: 2015 - 2016 Handlungsfelder: Sanierung Gebäude, Soziales S Neunutzungsplan für das gesamte Anwesen Fassadenansicht des Gebäudes im März 2015 111 Spiel- und Bolzplatz Ufer-/Weiherstraße, Bolzplatz Rednitzgrund Kurzbeschreibung: Neuanlage und -gestaltung einer Ball- und Freispielfläche Ungestalteter Grünbereich vor der Sanierung Projektträger: Stadt Fürth / Grünflächenamt Projektzeitraum: 2003 / 2004 Handlungsfelder: Öffentlicher Raum, Wohnumfeld, Soziales S Kletteranlage Vielfältige Balancier- und Klettermöglichkeiten sind geboten 112 Areal mit Ballspielanlage Stadlershof, Marktplatz 5 Generalsanierung eines für Struktur und Erscheinungsbild des Marktplatzes wichtigen Anwesens. Projektträger: Privat Projektzeitraum: 2002 Handlungsfelder: Sanierung Gebäude, Stadtstruktur, Wohnumfeld S Ansichten des Stadlershofs vor und nach der Generalsanierung 113 Stadtmuseum Fürth „Ludwig Erhard“ Neugestaltung von Präsentationsräumen für das Stadtmuseum in der Innenstadt in Zusammenhang mit der Sanierung des Gebäudes der ehemaligen Ottoschule. Projektträger: Stadt Fürth / Gebäudewirtschaft Fürth, Stadtarchiv und Stadtmuseum Projektzeitraum: 2005 / 2006 Handlungsfelder: Sanierung Gebäude, Kunst und Kultur Museumspädagogische Angebote und spezielle Schul- und Kinderführungen sind im Programm S Gebäudezustand 2004 114 Ausstellung anlässlich des Stadtjubiläums 2007 Stadtgarten Dr. Konrad-Adenauer-Anlage Grundlegende Neugestaltung der Parkanlage in zentraler Lage. Lichtung des Bewuchses, Sanierung der Wasserspiele und Anlage eines ausgewiesenen Kinderspielbereichs. Projektträger: Stadt Fürth / Grünflächenamt Projektzeitraum: 2003 - 2005 Handlungsfelder: Öffentlicher Raum, Stadtstruktur S Der sanierte Pavillon bildet das Zentrum des Stadtgartens Verbuschte und unübersichtliche Situationen vor der Sanierung, 2003 Der Spiel-“Adler“ ist sehr beliebt 115 Stadttheater Innensanierung des historischen Stadttheaters, das von den Wiener Architekten Fellner & Helmer 1902 erbaut wurde. Projektträger: Stadt Fürth / Gebäudewirtschaft Fürth Projektzeitraum: 1999 - 2004 Besondere Projektförderung: Fördermittel Soziale Stadt, FAG, Kulturfonds, Bayerische Landesstiftung, Bezirk Mittelfranken, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege Handlungsfelder: Kunst und Kultur, Sanierung Gebäude, Kommunikation und Identifikation Zuschauerraum mit Bühne nach der Innensanierung S Frontfassade nach der Sanierung 116 „Starke Eltern, starke Kinder“ Elternkurs in türkischer Sprache In den Kursen werden die Erziehungskompetenzen der Eltern gestärkt. Durch diese präventive Maßnahme können Krisen in Familien entschärft und eine Eskalation vermieden werden. Im türkischen Elternverband wirkt der Kurs weit in das familiale Umfeld hinein, das in der Gesamtheit von der Unterstützung profitiert. Projektträger: Kinderarche gGmbH Projektzeitraum: 2006 / 2007 Handlungsfelder: Bildung und Qualifikation, Soziales, Integration S Die Elternkursleiter Metin Aycicek und Mukkader Ergün 117 Straßenfeste Straßenfeste von und mit Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Akteuren des Programmgebiets. Projektträger: Stadt Fürth / Bürgermeister- und Presseamt, Marienstraßeninitiative, Verein Nachbarschaftshaus, Jugendzentrum Connect, Quartiersmanagement Projektzeitraum: 2001 – 2007 Handlungsfelder: Kommunikation und Identifikation S Mit Kindern gestaltetes Plakat, 2007 118 Der „Marienstraßen-Rap“, 2002 Schatzsuche für Kinder, 2006 Zuschauer an der Bühne, 2006 Basketball-Turnier, 2002 A-Cappella-Gruppe S.E.N.F., 2003 Kinderaktionsbereich, 2003 Das Marienstraßenorchester spielt im Hof, 2002 Stadtteilführung, 2006 S Unten: „Große Bühne“ im Schulhof der Pfisterschule, 2002 / oben: Arbeiten von Kindern für das Einladungsplakat 119 Theaterstraße Neugestaltung und –begrünung des öffentlichen Raums, Verbesserung der Verkehrssituation. Projektträger: Stadt Fürth Projektzeitraum: 2012 Handlungsfelder: Öffentlicher Raum, Wohnumfeld T Unsanierter Zustand 120 Heutige Straßensituation mit Hauseingangsbegrünungen Themenspezifische Stadtrundgänge Für Bewohnerinnen und Bewohner wurden vom Quartiersmanagement themenspezifische Stadtrundgänge entwickelt und durchgeführt, um Potentiale der Innenstadt sichtbar werden zu lassen. Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt, Quartiersmanagement Projektzeitraum: seit 2000, laufend Handlungsfelder: Kommunikation und Identifikation, Wohnumfeld, Gebäudesanierung Führung durch den alten jüdischen Friedhof mit Gisela Naomi Blume im Rahmen der 4. Architekturwoche des BDA, 2008 T Führung Kulturforum mit Filmvorführung „Auf nach Alanya“, 2006 Station im Innenhof mit Geschichtenerzähler Martin Ellrodt Führung Rathaus mit Besteigung des Rathausturms, 2003 121 Theresienstraße 30-34 Wohnprojekt „Allen gerechtes Wohnen in Fürth“ Gesamtansicht des Gebäudekomplexes Umnutzung des ehemaligen Kinderkrankenhauses zum gemeinschaftlichen Wohnprojekt, in dem Alte und Junge, Deutsche und Ausländer, Einkommensstärkere und Einkommensschwächere, Behinderte und Nichtbehinderte in guter Nachbarschaft unter einem Dach wohnen. Die Interessenten für diese Gemeinschaftsidee schlossen sich bereits 2005 zu einem Verein “Anders Wohnen Fürth e.V.” zusammen, durften das Projekt mitentwickeln und den Umbau mitplanen. Die AWO Fürth e.V. stellte sich als Bauherr zur Verfügung und brachte zusätzlich ihre Einrichtung “Kulturbrücke” als eigene Nutzergruppe ein. Der innovative Projektansatz verfolgt folgende Ziele: • verbindliche Selbstorganisation der BewohnerInnen, bürgerschaftliches und interkulturelles Engagement für den Stadtteil • Öffnung der großzügigen Gemein- schaftsräume für die Nachbarschaft und für Selbsthilfegruppen • Vernetzung mit anderen sozialen Einrichtungen T 122 Projektträger: AWO-Stiftung Soziales Engagement in Fürth als Bauherr und Vermieter sowie der Bewohnerverein Anders Wohnen Fürth e.V. als Träger der Selbstorganisation Projektentwicklung: 2006 – 2009 im Rahmen von ExWoSt „Innovationen für familien- und seniorengerechte Stadtquartiere“ ( IFAS ) Baumaßnahmen: Teilabriss und Sanierung / ergänzender Neubau 2008 – 2010 Erstbezug: 2011 durch Mitglieder des Bewohnervereins Besondere Projektförderung: Städtebauförderung / Soziale Stadt, ExWoSt, Sozialer Wohnungsbau und Bayerisches Modernisierungsprogramm Handlungsfelder: Sanierung Gebäude, Soziale Integration / Partizipation, Wohnumfeld T Nutzergruppen des Wohnprojekts Gemeinschaftlich nutzbarer Sport-, Musik- und Seminarraum 123 Trainingsprogramm „Förderung der Konzentrationsfähigkeit“ für Grundschulkinder in der Innenstadt T In Zusammenarbeit mit den beiden Grundschulen „Rosenstraße“ und „Kirchenplatz“ wurde von der Erziehungs- und Familienberatungsstelle eine Diagnose der Konzentrations- und Aufmerksamkeitsleistungen der Kinder vor dem Hintergrund der intellektuellen Leistungsfähigkeit und psychischen Auffälligkeiten durchgeführt. Bei entsprechender Diagnosestellung konnten die Kinder einem 10-wöchigen Trainingsprogramm mit jeweils einer Doppelstunde pro Woche in einer Kleingruppe mit vier Kindern teilnehmen. Das Trainingsprogramm wurde von Andrea Vitaris und Hilde Lauterwald entwickelt und wissenschaftlich evaluiert. Projektträger: Stadt Fürth / Jugendamt in Kooperation mit den Grundschulen Rosenschule und Kirchenplatz Rechts: Arbeitsblattbeispiel 124 Projektzeitraum: 2002-2004 Handlungsfelder: Soziales / Kinder- und Jugendarbeit Uferpromenade Einrichtung eines Uferwegs für den nichtmotorisierten Verkehr zwischen Siebenbogen-Brücke und Maxbrücke als Nord-Süd-Verbindung. Projektträger: Stadt Fürth / Tiefbauamt, Grünflächenamt Projektzeitraum: 2006 / 2007 Besondere Projektförderung: Anteilig „Soziale Stadt“ und GVFG Handlungsfelder: Öffentlicher Raum, Wohnumfeld, Stadtstruktur Zustand vor der Umgestaltung U Bewohnerinnen und Bewohner genießen die ersten warmen Sonnenstrahlen an der Uferpromenade 125 „Unser Viertel früher und heute“ Fotoprojekt und Ausstellung Schulprojekt zur fotografischen Suche und Dokumentation von baulichen Situationen anhand historischer Aufnahmen. Reflexion über Geschichte und Veränderung. Zusammenfassung zu einer Ausstellung. U Projektträger: Stadt Fürth, Pfisterschule, Quartiersmanagement Projektzeitraum: 2004 Handlungsfelder: Kommunikation und Identifikation, Bildung und Qualifikation, Soziales – Kinder- und Jugendarbeit Gruppe der „Stadterkunder“ im Hof der Pfisterschule Der Kohlenmarkt mit Rathaus einst und bei der Projektdurchführung 2004 126 Vergleich der historischen Aufnahme mit dem Bild des Schulprojekt Wärmestube / Fürther Treffpunkt Durch Umbau und Sanierung konnten neue Räume für die Wärmestube in der Hirschenstraße 41 geschaffen werden. Sie bilden eine zentral gelegene Anlaufstelle für Obdachlose und sozial Schwache. Im Laufe der Jahre konnte das Angebot erweitert werden, so dass neben der Versorgung bedürftiger Menschen auch unter anderem Hilfe in Wohnungsnotfällen angeboten werden kann (Wohnraumhilfe WoHin). Projektträger: Stadt Fürth / Sozialamt Projektzeitraum: Sanierung 2001 Handlungsfeld: Soziales, Bevölkerungsstruktur Gruppe des „Fürther Treffpunkts“ mit Waltraut Mandok (4. v.r.) von der Wohnraumhilfe „WoHin“ und dem Leiter der Einrichtung Wolfgang Sperber (1. v.r.) Innenhof mit selbstorganisiertem Kunst- und Kulturprogramm beim Höfefest 2007 127 W Untere Fischerstraße 6 Statische Sicherung und Generalsanierung. Projektträger: Privat Projektzeitraum: 2011 - 2013 Handlungsfelder: Gebäude, Sanierung U Fassade vor der Sanierung Massive Bauschäden vor der Sanierung 128 Ansicht der sanierten und neu gefassten Frontfassade Wasserstraße Umbau und Neugestaltung der Straße mit Parkbuchten und Baumpflanzungen. Projektträger: Stadt Fürth / Tiefbauamt Projektzeitraum: 2001 Handlungsfelder: Öffentlicher Raum, Wohnumfeld W Die Wasserstraße im heutigen Zustand 129 Wettbewerb DIFA-AWARD 2004 „Europas beste Quartiere - 15 Konzepte für die Zukunft der Stadt“ Beim europaweit ausgelobten Wettbewerb der Deutschen Immobilien Fonds AG (DIFA) trat das Innenstadtquartier von Fürth unter anderem gegen konkurrierende Einreichungen aus Metropolen wie Paris, Manchester, Antwerpen, Malmö oder Berlin (Sony-Center) an und wurde zu einem von Europas 15 besten Quartieren im Wettbewerb nominiert. W Deckblatt einer der Veröffentlichungen Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt, Quartiersmanagement, Planungsgruppe Meyer-Schwab-Heckelsmüller GbR (1. Wettbewerbsphase) Projektzeitraum: 2004 Handlungsfelder: Öffentlichkeitsarbeit und Identifikation Titelseite der DIFA-Broschüre 130 Unten: Ausschnitt des Bewerbungsplakats zum Wettbewerb, 2004 / oben: Veröffentlichung der DIFA, 2005 Wohnleitfaden „Wohnen in Fürth“ Broschüre mit Kontakt- und Anlaufstellen rund um das Thema Wohnen in Fürth. Projektträger: Stadt Fürth / Bürgermeister-und Presseamt, Quartiersmanagement Projektzeitraum: 2008 / 2009, Aktualisierung 2011 Handlungsfelder: Kommunikation und Identifikation W Titelseite der Ausgabe 2011 131 Zeitungsbeilage InnenStadtLeben! Stadtteilzeitung Die viermal jährlich erschienene Beilage zur „StadtZeitung“ informierte im Verbreitungsgebiet (Auflage 65.000 Stück) alle Leser zu baulichen und sozialen Themen, Projekten und Veranstaltungen im Programmgebiet Innenstadt Fürth. Z Projektträger: Stadt Fürth / Stadtplanungsamt, Quartiersmanagement Ständig Beteiligte: Freiwilligenzentrum Fürth (FZF) Projektzeitraum: 2005 - 2010 Handlungsfelder: Kommunikation und Identifikation Titelseite der Stadtteilzeitung, Ausgabe 1/2009 132 .... zu guter Letzt ... Die Sanierung der Straßenzüge wird in den nächsten Jahren weitergeführt. Beispielprojekt: Rudolf-Breitscheid-Straße Projektträger: Stadt Fürth / Tiefbauamt Projektzeitraum: 2015 Handlungsfeld: Öffentlicher Raum, Wohnumfeld USW. 133 Bildnachweis Autor: Seite (Anzahl) Stadt Fürth Bürgermeister- und Presseamt: 3(1), 20(1), 132(1) Grünflächenamt: 115(2) Jugendamt: 82(4), 83(6), 92(2), 93(2), 110(1) Erziehungs und Familienberatungsstelle: 98(1), 124(1) Stadtplanungsamt: 4(1), 5(1), 16(1), 29(1), 39(1), 44(1), 45 (1), 50 (2), 60(2), 67(3), 71(3), 72(4), 73(3), 78(2), 91(1), 97(1), 104(2), 105(3), 112(2), 116(1) Tiefbauamt: 101(2), 120(1) ELAN GmbH: 9(2), 26(2), 27(2), 32(3), 33(5), 58(1), 68(2), 70(4), 89(4) kunst galerie fürth: 76(2) Pfisterschule: 126(5) Stadtmuseum Fürth: 114(2) VHS Fürth: 41(1), 85(1) Wärmestube: 127(2) AWO Fürth Stadt: 53(3) Bewohnerverein „Allen gerechtes Wohnen in Fürth“: 122(1), 123(6) Freiwilligenzentrum Fürth: 34(2), 35(2), 63(2) Internationaler Bund: 69(2) Jüdisches Museum Franken in Fürth: 61(1) Kinderarche: 117(1) Mütterzentrum Fürth: 88(2) ARGE Conceptlicht / Helmut Angerer, B.A.S. Kopperschmidt + Moczala: 79(1) ARGE Gatz / Kuntz + Mantz: 61(1) aquarium fotografische arbeiten: 64(1) 134 Blauhaus Architekten / Mathias Kreibich: 51(4) emminger & zumklei Architekten: 80(5) GfK Geomarketing GmbH: 56(2) Keim Architekten: 81(1), 94(1), 111(1), 128(3) Kreishandwerkerschaft Fürth: 36(2) Reinhard Bauer Architekten BDA: 84(1) rudeart fotografik / arne marenda: 93(2) Union Investment Real Estate GmbH: 130(2) Böhm, Johannes: 21(1) Diekmann, Gregor: 113(2) Haken, Antje: 108(1) King, Nicole: 54(2), 55(2) Scherer, Thomas: 79(2) Schneider, Matti: 77(2) Uebelein, Katja: 30(3) Winckler, Hans Joachim: 18(4), 59(1) Wolle, Rolf: 8(1) Alle weiteren Bilder und Grafiken: Meyer-Schwab-Heckelsmüller GbR Reproduktionen oder Kopien, auch ausschnittweise, sind nur für den privaten Bereich erlaubt, oder bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung des Herausgebers. Stadt Fürth, Baureferat, Hirschenstraße 2, 90762 Fürth Mai 2015