Beruflicher Werdegang Friedemann Weiß

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Beruflicher Werdegang
Friedemann Weiß
Geboren 1967 in Herrenberg, Deutschland
1987 bis 1992 Studium der Elektrotechnik, Fachrichtung Nachrichtenübertragungstechnik, an der Universität Stuttgart mit dem Abschluss Diplomingenieur
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Nachrichtenübertragung der Universität Stuttgart ab 1992 mit Promotion im Jahre 1997
Von 1997 bis 2000 HFC Systemplanungsingenieur in der Alcatel
Business Division „Carrier Data Systems“
Von 2000 bis 2002 Gruppenleiter in der Nextream Business Division „HFC System Planning“
Seit 2002 Gruppenleiter und seit 2007 Leiter der Entwicklung bei
BKtel communications GmbH
Firma/Institution:
BKtel communications GmbH
Tel.:
+49 7154 15990-11
Fax:
+49 7154 15 990-77
E-Mail:
[email protected]
Planung von HFC-, RF-Overlay und RFoG-Netzen bei rein
digital modulierter Kanalbelegung mit DVB-Signalen
Friedemann Weiß
Der Trend zum weiteren Ausbau von Glasfasernetzen nimmt an Fahrt zu. Deshalb gewinnt auch die
optische Übertragung von Videosignalen stetig an Bedeutung, die überdies sehr attraktive BusinessModelle ermöglicht, weil damit der wichtige zusätzliche Video-Verteildienst preiswert neben bidirektionalen Kommunikationsdiensten mit angeboten werden kann. Hinzu kommt die Tatsache, dass
digital modulierte Videosignale gemäß den DVB-Normen sowohl exzellente, hochauflösende Bildqualitäten als auch hohe optische Budgets ermöglichen. Letztere wiederum senken die Investitionskosten
der optischen Netze signifikant.
Dieser Beitrag behandelt daher die Planungsrichtlinien zu optischen HFC, RF-Overlay und RFoGNetzen, wenn ausschließlich zukunftssichere DVB-C/C2, -S/S2 und -T/T2 Modulationsformate übertragen werden. Die Richtlinien werden anhand der bekannten Performance-Parameter MER (modulation error ratio) und BER (bit error ratio) erarbeitet und dargestellt. Diese Parameter erfassen die
Signalqualität umfassend und ermöglichen daher eine fundierte und zuverlässige Betrachtung der
Übertragung rein digital modulierter Videoträger.
Im Vortrag werden zunächst die Signalstatistik von Video-Mehrträgersignalen und ihre Auswirkungen
auf die verwendeten optischen Analogsender betrachtet. Daraus und unter Berücksichtigung der
Rauscheigenschaften aller beteiligten Übertragungsgeräte lassen sich die genannten PerformanceParameter bestimmen. Somit ergeben sich zuverlässige Richtlinien für die Art und Einstellung der
optischen Sender und Verstärker sowie eine Ableitung der möglichen optischen Budgets. Abschließend werden die Ergebnisse mit im Labor gewonnenen Messergebnissen verifiziert.
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