Der Paradigmenwechsel in der Krebsmedizin – „Target and Control“ statt „Seek and Destroy“ (von Prof. Dr. med. Olaf G. Wilhelm, München) Auf dem weltweit wichtigsten Kongress für Krebsmediziner, dem Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) im Mai 2002 sprach Andrew von Eschenbach, Direktor des National Cancer Institute der USA, erstmals von einem „Paradigmenwechsel“, der sich derzeit in der Krebsmedizin vollziehe. Eschenbach bezeichnete diesen Paradigmenwechsel mit den Schlagworten: „Target and Control“ statt „Seek and Destroy“. Das bedeutet, heutige Behandlungsmethoden wie die Chemotherapie werden in Zukunft zunehmend ergänzt durch sog. tumorbiologische Therapien, die auf die Patienten maßgeschneidert sind. Dieser Paradigmenwechsel ist für die zukünftige Entwicklung der Krebsmedizin wie auch der gesamten pharmazeutischen Entwicklung von enormer Bedeutung. Im derzeitigen Paradigma „Seek and Destroy“ („suchen und zerstören“) behandelt man den Tumor nach einer Operation in der Regel mit den hochdosierten Zellgiften der Chemotherapie. Diese töten alle schnell wachsenden Zellen im Körper ab, darunter die Tumorzellen, darunter aber auch Haut- und Blutzellen, weshalb es zu den bekannten Nebenwirkungen wie Haarausfall und Blutarmut kommen kann. Die Chemotherapie hat unbestritten zu großen medizinischen Erfolgen und zu einer Verlängerung des Überlebens und einer Verbesserung der Lebensqualität vieler Patienten geführt. Eine lebenslange Tumorfreiheit kann jedoch mit Chemotherapie allein oft nicht gelingen. Dies liegt zum einen daran, dass Tumorzellen Resistenzen gegen Chemotherapeutika entwickeln können. Zum anderen liegt es an einer Eigenart von Krebszellen. Diese können im Körper in eine Art Schlafstadium verfallen und nach Jahren der Tumorfreiheit – diese Zeitspanne dauert bis zu 20 Jahren – plötzlich wieder ausbrechen. Es reicht also nicht aus, den Tumor am Entstehungsort zu zerstören. Zusätzlich muss die Ausbreitung der Tumorzellen auf andere Organe, die sog. Metastasierung, verhindert werden. Prof. Dr. med. Olaf G. Wilhelm, Wilex AG, „Der Paradigmenwechsel in der Krebsmedizin“ 1 Ausbreitungsmechanismen des Tumors im Mittelpunkt Da die meisten Krebstode nicht durch das Wachstum des Primärtumors verursacht werden, sondern durch die Ausbreitung, die sog. Metastasierung des Tumors (siehe Abbildung) auf lebenswichtige Organe im Körper, besteht ein hoher medizinischer Bedarf an Wirkstoffen, die gezielt den Metastasierungsprozess hemmen und sicher und gut verträglich in ihrer Anwendung am Patienten sind. Abb. oben: Bösartige Tumorzellen können sich: (1) vom Primärtumor loslösen (2) in benachbarte Gewebe, (3) Blutgefäße oder Lymphe wandern. (4) Sie werden zu entfernter gelegenen Orten transportiert, (5) wo sie sich an die Gefäßwand anlagern, (6) das Gefäß verlassen, (7) in das benachbarte Gewebe eindringen (8) und dort neue Tumoren (Metastasen) verursachen. (9) Neugebildete Blutgefäße (Angiogenese) fördern das Wachstum des neuen Tumors (Metastasen). Diese Metastasen können schließlich in vielen Fällen zum Tod des Patienten führen. Prof. Dr. med. Olaf G. Wilhelm, Wilex AG, „Der Paradigmenwechsel in der Krebsmedizin“ 2 Hinzu kommt die Beobachtung, dass eine Krebserkrankung bei verschiedenen Patientengruppen unterschiedliche Verläufe nehmen kann. Genau hier, am sog. Phänotypus des Tumors, setzen die neuen tumorbiologischen Verfahren der Krebsmedizin an. Nach dem Motto „Target and Control“ („zielen und kontrollieren“) ist die Behandlung im neuen Paradigma gezielt auf den jeweiligen Ausbreitungsmechanismus des Tumors gerichtet. Die weitere Ausbreitung des Tumors im Körper, die sog. Metastasierung, soll verhindert werden. Die Krankheit soll damit kontrolliert, ein Leben des Patienten mit der Krankheit ermöglicht werden. Maßgeschneiderte Therapien für Patienten-Subpopulationen Eine wichtige Rolle im neuen Paradigma spielen prognostische Marker und Response-Marker sowie Patientensubpopulationen. Prognostische Marker sind biologische Merkmale im Tumor von Patienten, die frühzeitig Aufschlüsse über den späteren Krankheitsverlauf geben können. Von den Response-Markern erwartet man sich Aufschlüsse über ein Ansprechen der Patienten auf eine bestimmte Therapie. Anhand dieser Marker versucht man sog. PatientenSubpopulationen zu identifizieren, also Gruppen von Patienten mit ähnlichen Tumormerkmalen, zu deren gezielter Behandlung maßgeschneiderte Therapien entwickelt werden. Wichtige Rolle der Biotech-Industrie Vor allem die im Vergleich zu früher sehr viel engere Verzahnung von Grundlagenforschung, klinischer Forschung und pharmazeutischer Entwicklung hat in den letzten Jahren zu neuen innovativen Ansätzen zur Entwicklung neuer Krebstherapien geführt. Das neue Paradigma wurde und wird maßgeblich von zahlreichen internationalen biopharmazeutischen Unternehmen vorangetrieben. Ein Beispiel ist das Brustkrebsmedikament trastuzumab (Herceptin®) der Firmen Genentech und Roche, das – als erstes tumorbiologisches Medikament überhaupt – eine Marktzulassung in Deutschland erhalten hat. Viele weitere Substanzen befinden sich derzeit in der Entwicklung. Der Weg bis zum fertigen Medikament ist jedoch lang und steinig – nicht jede der Substanzen, die heute in klinischen Studien erprobt werden, wird die Marktzulassung erhalten. Attraktiv vor dem Hintergrund sich wandelnder Gesundheitssysteme Von den einmal zugelassenen Therapien des neuen Paradigmas ist jedoch zu erhoffen, dass sie nicht nur wirksam sind, sondern auch weniger Nebenwirkungen und ein geringeres Ausfallrisiko haben als manche heutige Standardtherapie, eben weil sie maßgeschneidert auf die tumorbiologischen Merkmale von Patientengruppen entwickelt worden sind. So ist es denkbar, anhand von Response-Markern eine Patienten-Gruppe zu definieren, die auf ein Medikament besonders gut anspricht. Wenn man die Zulassung dieses Medikaments nur zur Behandlung dieser vorab definierten Patientengruppe beantragt, sinkt auch das Ausfallrisiko der Therapie. Gerade der Aspekt des zu erwartenden geringeren Ausfallrisikos birgt einen sehr interessanten ökonomischen Aspekt vor dem Hintergrund der finanziellen Lage der Krankenversicherungen. Deshalb werden die ökonomischen Zwänge der Gesundheitssysteme die Entwicklung maßgeschneiderter Behandlungsformen des neuen Paradigmas honorieren. Anwendungsbeispiel 1: Monoklonale Antikörper Monoklonale Antikörper zur Krebstherapie sind im Labor hergestellte Proteine, die spezifisch ein Protein (ein sog. „Antigen“) auf der Oberfläche von Tumorzellen erkennen und daran binden. Prof. Dr. med. Olaf G. Wilhelm, Wilex AG, „Der Paradigmenwechsel in der Krebsmedizin“ 3 Durch die Bindung des Antikörpers an das Antigen werden die Tumorzellen markiert und das körpereigene Immunsystem des Patienten dazu stimuliert, Killerzellen auszusenden, welche die Tumorzellen angreifen und zerstören sollen. Dieser Mechanismus wird als ADCC bezeichnet („Antibody Dependent Cellular Cytotoxicity”). Für diese Art der Therapie ist eine Bindung des Antikörpers an ein Antigen notwendig, das sich in möglichst großer Anzahl auf bösartigen Tumorzellen befindet, nicht aber auf gesunden Zellen. Dadurch soll also eine spezifische und tendenziell nebenwirkungsärmere Therapie ermöglicht werden, da der Antikörper gezielt bösartige Tumorzellen angreift, nicht aber gesundes Gewebe. Die Idee, Tumoren mit selektiven Antikörpern zu therapieren, geht bereits auf die frühen fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts zurück. 1975 wurde der erste monoklonale Antikörper von Georges Köhler und César Milstein hergestellt. Hierfür bekam Georges Köhler den Nobelpreis für Medizin im Jahr 1984. Im Jahr 1997 schließlich erhielt der weltweit erste monoklonale Antikörper zur Behandlung von Krebs in den USA eine Marktzulassung. Insbesondere in den letzten Jahren haben eine Reihe therapeutischer Antikörper zur Behandlung verschiedener Indikationen von Krebs eine Marktzulassung erhalten. Eine weit größere Zahl befindet sich derzeit noch in der Entwicklung. Auch die Wilex AG entwickelt einen Antikörper zur Behandlung von Krebs. Wilex entwickelt den chimären monoklonalen Antikörper Rencarex® (auch cG250 oder WX-G250 genannt) zur Behandlung von Nierenzellkrebs. Rencarex® bindet hoch spezifisch an ein Oberflächen-Antigen (das sog. MN-Antigen), das sich auf 95% der klarzelligen Nierenzellkarzinome befindet, nicht aber auf gesundem Nierengewebe. Die klinischen Studien der Phasen I und II mit Rencarex® wurden erfolgreich abgeschlossen. Darin zeigte der Antikörper eine deutliche Verbesserung des Langzeit-Überlebens der Patienten sowie eine hervorragende Sicherheit und Verträglichkeit. Im Juni 2004 wurde eine internationale Zulassungsstudie der entscheidenden Phase III mit Rencarex® zur Behandlung von Patienten mit nicht-metastasiertem Nierenzellkrebs nach der operativen Entfernung der Niere begonnen. Es ist das Ziel, im Jahr 2007 die Marktzulassung für Rencarex® zu beantragen. ADCC* Wirkmechanismus des cG250-Antikörpers (*ADCC:= Antibody dependant cellular cytotoxicty) Oberflächenantigen (MN / CA IX) Cell lysis Effektorzelle, Killerzelle cG250-Antikörper (Rencarex) Tumorzelle ® Abb. oben: Illustrierung des ADCC Prozesses, der Wirkungsweise des Rencarex (cG250) Antikörpers Prof. Dr. med. Olaf G. Wilhelm, Wilex AG, „Der Paradigmenwechsel in der Krebsmedizin“ 4 Anwendungsbeispiel 2: Die Hemmung des uPA Systems zur Blockierung der Metastasierung bei Brustkrebs und anderen soliden Tumoren Ein weiteres Beispiel: Von den Brustkrebspatientinnen, die nach einer Operation tumorfrei sind und auch keinen Befall der Lymphknoten aufweisen, sind 70% nach heutigem Ermessen geheilt. 30% der Patientinnen jedoch werden in den Monaten und Jahren nach einer Operation wieder Metastasen entwickeln und unterliegen damit auch einem hohen Risiko, eines Tages an der Krankheit zu versterben. Es konnte nachgewiesen werden, dass Patientinnen mit erhöhtem Risiko in ihren Tumoren in erhöhtem Maße ein bestimmtes Eiweiß-System produzieren, das sog. „Urokinase Plasminogen Aktivator“-System (kurz uPA-System). Der Zusammenhang zwischen Faktoren des uPA-Systems und zukünftigem Krankheitsverlauf wurde seit Ende der 80er Jahre in Studien mit über 6400 Brustkrebspatientinnen nachgewiesen. Die Bestimmung der Werte des uPA-Systems in den Tumoren erlaubt also die Vorhersage, ob Brustkrebspatientinnen einem erhöhten Risiko unterliegen, im späteren Krankheitsverlauf Metastasen zu entwickeln (siehe Abbildung). Abb.oben: Hohe Werte von uPA und PAI-1 im Tumorgewebe von Brustkrebspatientinnen korrelieren mit kürzeren krankheitsfreien Zeiten (rechtes Bild) und mit einer kürzeren allgemeinen Überlebenszeit (linkes Bild) im Vergleich zu Patienten mit niedrigen Werten von uPA und PAI-1. Quelle: Langzeitstudie an über 6400 Brustkrebspatientinnen. Look et. al., JNCI, 2002. Ebenso konnte nachgewiesen werden, dass das uPA-System auch eine zentrale ursächliche Rolle bei der Ausbreitung diverser solider Tumoren spielt, unter anderem Brust-, Magen-, Darmund Eierstockkrebs. So erhalten Tumorzellen durch das uPA-System den Impuls, das sie umgebende Gewebe abzubauen, aus diesem Gewebe auszubrechen und an entfernte Orte im Organismus zu wandern und dort Sekundär-Tumore, sog. Metastasen, zu bilden. Die Bedeutung des uPA Systems für die Diagnostik Die Erkenntnisse um das uPA-System können zum einen in der Diagnostik verwendet werden, also bei der Entwicklung von Methoden, die es Ärzten ermöglichen oder erleichtern sollen, eine präzise Diagnose über eine Krankheit oder deren zukünftigen Verlauf zu stellen. Hier wird das uPA-System als prognostischer Tumormarker verwendet, beispielsweise um bei Brustkrebs diejenigen Patienten zu identifizieren, die ein höheres Rückfallrisiko haben, aber auch diejenigen Patientinnen zu ermitteln, die nach einer Operation keiner weiteren Chemotherapie mehr bedürfen, weil sie niedrige Werte von Faktoren des uPA-Systems aufweisen und deshalb eine sehr gute Prognose haben. Für Brustkrebspatientinnen wird ein solcher Test, der sog. Prof. Dr. med. Olaf G. Wilhelm, Wilex AG, „Der Paradigmenwechsel in der Krebsmedizin“ 5 „uPA/PAI-1-Test“, bereits in einigen Kliniken eingesetzt. Sinnvoll ist die Bestimmung der Werte von Faktoren des uPA-Systems im Tumorgewebe zur Zeit nur bei der Erstdiagnose, um die weitere Therapieplanung zu unterstützen. Derzeit wird dieser Test in Deutschland beispielsweise in den Universitätskliniken München rechts der Isar und Hamburg-Eppendorf durchgeführt. Auch Patientinnen, die in anderen Krankenhäusern operiert werden, können den Test im nachhinein durchführen lassen. Hierzu muss das Tumorgewebe jedoch nach der operativen Entnahme bei - 80 Grad / Stickstoff eingefroren werden. Findet nämlich eine Fixierung des Gewebes statt, wie es von Pathologen in der Regel praktiziert wird, kann der Test nicht mehr durchgeführt werden. Die Bedeutung des uPA Systems für die Entwicklung neuer Therapeutika In der Therapeutik, also der Entwicklung neuer Medikamente, wird das uPA-System zur sog. therapeutischen Zielstruktur. Es werden also Wirkstoffe entwickelt, die gezielt die Aktivität des uPA-Systems hemmen sollen. Damit soll bei denjenigen Patienten die Metastasierung blockiert werden, die erhöhte uPA/PAI-1-Werte aufweisen. Die Wilex AG entwickelt mehrere Wirkstoffe zur Inhibierung des uPA Systems mit dem Ziel, die Invasion und Metastasierung von Tumorzellen sowie das Primärtumorwachstum zu hemmen. Der am weitesten in der Entwicklung fortgeschrittene dieser Wirkstoffe, WX-UK1, konnte in Zellkultur- und Tiermodellen wirksam die Metastasenbildung hemmen und das Tumorwachstum verringern. Derzeit wird WX-UK1 – als weltweit erster Wirkstoff seiner Klasse – in mehreren klinischen Studien an Tumorpatienten erprobt. Im September 2003 wurden die Wilex AG mit dem erstmals vergebenen „Biotechnology Clinical Partnership Award“ in Höhe von US$4,0 Mio. des Brustkrebs-Forschungs-Programms des Amerikanischen Verteidigungsministeriums ausgezeichnet. Diese Fördergelder dienen der Finanzierung von klinischen Studien der Phasen I und II mit WX-UK1 in Brustkrebspatientinnen in den USA. Diese Auszeichnung fördert die klinische Entwicklung neuer und besonders innovativer Brustkrebsmedikamente, die das Potential haben, die Therapie von Brustkrebs zu revolutionieren. Ausblick: Kombinationsbehandlungen vielversprechend Im Rahmen der Entwicklung maßgeschneiderter Therapien wird es in Zukunft zunehmend Kombinationen von Medikamenten geben, die im Rahmen einer Therapie jeweils einen unterschiedlichen Mechanismus des Tumors blockieren. So erscheint ein Ansatz medizinisch sehr sinnvoll, einem Tumorpatienten eine Kombinationstherapie zu verordnen: ein konventionelles Chemotherapeutikum, das die im Körper bereits vorhandenen Tumorzellen abtötet, sowie ein anti-metastatisch wirkendes nicht-zellgiftiges Medikament der neuen Generation, welches die Entstehung neuer Metastasen verhindern soll. Über den Autor: Prof. Dr. med. Olaf G. Wilhelm ist Gründer und Vorstandsvorsitzender der Wilex AG, München. Zuvor war er von 1990 bis 1997 als Arzt an der Frauenklinik des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München tätig, zuletzt als Oberarzt. Zudem leitete er die Arbeitsgruppe für gynäkologische Onkologie in der Klinischen Forschergruppe der Frauenklinik des Klinikums rechts der Isar. Vorher arbeitete er u.a. als Wissenschaftler bei Eli Lilly and Company in Indianapolis (USA). Über die Wilex AG: Die Wilex AG entwickelt neue Krebstherapien, u.a. zur Behandlung von Nierenzell-, Brust-, Magen- und Darmkrebs. Die Therapien sind an der individuellen Tumorbiologie der Patienten ausgerichtet, um eine zielgerichtete und besser verträgliche Behandlung zu ermöglichen. Das Unternehmen verfügt über zwei Prof. Dr. med. Olaf G. Wilhelm, Wilex AG, „Der Paradigmenwechsel in der Krebsmedizin“ 6 Technologieplattformen: antikörperbasierte sowie niedermolekulare Wirkstoffe. Wilex hat drei Wirkstoffe in der klinischen Entwicklung und Medikamentenkandidaten in vorklinischen Entwicklungsphasen. Die Wilex AG wurde 1997 von Krebsmedizinern und Krebsforschern des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München gegründet. Prof. Dr. med. Olaf G. Wilhelm, Wilex AG, „Der Paradigmenwechsel in der Krebsmedizin“ 7