EINFACHE FRÜHERKENNUNG NUTZEN Die großartige Chance einer frühzeitigen Diagnosesicherung einer Herzmuskelschwäche - aber auch deren Ausschluss - verbessert immens die Chancen einer ärztlichen Hilfestellung. Aufwendige Technik und Spezialisten sind weiterhin unentbehrlich, über die Frage einer möglichen Früherkennung jedoch entscheiden auch Sie als Patient selbst! Früherkennung und auch Ausschluss einer möglichen Herzinsuffizienz gehören nicht zum Programm der Vorsorgeuntersuchungen von gesetzlichen Krankenkassen. Nutzen Sie die Chance moderner Labormedizin! Eine Blutabnahme zur Bestimmung von NT-pro-BNP ist in jeder Arztpraxis möglich. MVZ Herzschwäche für Laboratoriumsmedizin Koblenz-Mittelrhein Diagnostik mit nur einem Labor-Test Untersuchung auf eigenen Wunsch Viktoriastraße 39 56068 Koblenz Telefon 0261 / 30405 - 0 Fax 0261 / 30405 - 944 www.labor-koblenz.com Patienteninformation Dr. med. Dipl.-Chem. Rüdiger Walscheid Axel Thuy • Dr. med. Martin Kirsch Dr. med. Thomas Mertes Dr. med. Sabine Pelzer Anja Wurzel Lars Rivaletto Moderne Labormedizin macht es nunmehr durch eine einfache Blutabnahme aus der Armvene möglich, einen Marker im Blut zu bestimmen, durch den eine Herzinsuffizienz frühzeitig erkannt wird noch bevor der Patient Luftnot verspürt oder geschwollene Beine bemerkt. Bitte sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern. N nsc h IO NT VE RÄ P a u f e i ge n Fachärztin für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie Prof. Dr. med. Wolf-Dieter Kuhlmann Facharzt für Laboratoriumsmedizin Bluttransfusionswesen Dr. med. Brigitte Schneider-Rätzke Diese Information ersetzt nicht das Gespräch mit Ihrem Arzt, der die entsprechenden Laboranalysen für Sie durchführen lassen kann. Fachärztin für Humangenetik © Dr. med. Christina Dörbecker e i st u n g rL Wu Praxisstempel le en S e lb stz a h Fachärzte für Laboratoriumsmedizin MVZ Koblenz-Mittelrhein |1. Auflage | Stand: August 08 Ihr Praxisteam Die Messung der NT-pro-BNP-Konzentration im Blut gibt Informationen darüber, ob eine Leistungsminderung durch eine Herzmuskelschwäche verursacht wird oder ob ggf. eine gänzlich andere Erkrankung für die Symptome verantwortlich ist. Die Höhe des Spiegels im Blut gibt zusätzlich Auskunft, wie weit fortgeschritten eine Herzmuskelschwäche ist. DAS KRANKHEITSBILD HERZMUSKELSCHWÄCHE Die Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) ist ein bedrohliches und oftmals nicht bzw. sehr spät erkanntes Krankheitsbild. Dies gilt umsomehr, obwohl es seit Jahren unterschiedliche Möglichkeiten gibt, eine Herzinsuffizienz auch frühzeitig sicher zu diagnostizieren. Neben dem häufig anzutreffenden „Altersherz“ kann eine Vielzahl von Erkrankungen eine Herzmuskelschwäche auslösen - und dies nicht nur bei Älteren, sondern im Einzelfall auch beim jungen Menschen. Ein betroffener Patient merkt ein schwächer gewordenes Herz oft erst dann, wenn ihm das Treppensteigen schwer fällt, Luftnot bei der Arbeit auftritt oder die Knöchel oder Unterschenkel geschwollen sind, also sich Wasser in den Beinen sammelt. Auch ein häufiges nächtliches Wasserlassen kann ein Alarmsignal sein. Als wesentliche Risikofaktoren für die Entstehung einer Herzinsuffizienz gelten: hoher Blutdruck koronare Herzerkrankung Alkoholmissbrauch herzschädigende Medikamente rheumatisches Fieber familiäre Herzmuskelerkrankungen abgelaufener Herzinfarkt Herzklappenfehler Herzmuskelentzündungen durch Viren oder Bakterien. Im Einzelfall können hier operative Maßnahmen wie z. B. die Bypass-Operation, der Einsatz einer künstlichen Herzklappe oder die Versorgung mit einem Herzschrittmacher eine Hilfe geben, um die ursprüngliche Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit wiederherzustellen. Die Problematik einer frühzeitigen Erkennung liegt einmal in den oben genannten sehr unterschiedlichen Ursachen. Zum anderen kann sich eine Herzmuskelschwäche akut, d. h. in Stunden bzw. Tagen oder auch im Verlauf von Monaten bis Jahren entwickeln. DIE BEHANDLUNG Bei der Behandlung einer Herzmuskelschwäche ist der Einsatz oben genannter technischer Hilfen eher die Ausnahme. Am häufigsten bleiben als medikamentöse Hilfe für ein schwach gewordenes Herz herzmuskelstärkende oder – entlastende Medikamente wie auch Entwässerungstabletten. Sie helfen dem Körper, aufgestautes Wasser aus den Beinen oder auch aus der Lunge über die Nieren abzutransportieren. FRÜHERKENNUNG ERLEICHTERT ÄRZTLICHE HILFESTELLUNG Je früher der Patient und auch der behandelnde Arzt erkennen können, dass das Herz „Unterstützung“ braucht, desto besser sind die Chancen auf ärztliche Hilfestellung. Das Erkennen einer Herzmuskelschwäche überhaupt, vor allem das frühzeitige Aufdecken auch bei sehr jungen Menschen, hat bisher häufig Schwierigkeiten gemacht; nicht selten führte dies zu einer verzögerten Diagnose. Ein Grund war auch, dass eine Früherkennung der Herzmuskelschwäche nicht durch das sogenannte einfache „Abhorchen“ von Herz und Lunge oder durch das Schreiben eines EKG‘s allein möglich war. Aufwendige, teils auch teure diagnostische Maßnahmen mussten herangezogen werden. Diese speziellen technischen Untersuchungsverfahren wie Ultraschall des Herzens, Röntgen, Herzkatheter oder sehr spezielle computertomographische Untersuchungen konnten nur durch Spezialisten (Internist, Kardiologe, Radiologe) durchgeführt werden, um endgültig die Ursache oder auch den Grad einer Herzschädigung festzustellen. Heute macht es die moderne Labormedizin möglich, durch eine einfache Blutabnahme aus der Vene, also ohne aufwendige Technik oder Spezialisten, einen neuen Marker im Blut zu bestimmen. Eine Herzinsuffizienz wird frühzeitig erkannt, noch bevor der Patient Luftnot verspürt oder geschwollene Beine bemerkt.