Programmheft Klassik für Familien Serenade im Park Nymphenburger Schlosspark – vor der Badenburg Samstag I 22. Juli 2017 I Eintritt frei! 15 Uhr Mitmachaktionen und Kinderprogramm 18 Uhr Uraufführung „Der kleine Prinz“ Oper von Hartmut Zöbeley 70 Sinfonietta München Leitung: Hartmut Zöbeley Solokünstler: Aline Lettow, Philipp Gaiser, Laura Tiffany Schmid, Ulrike Götz, FLiszt Bühnenbild: Sebastian Pöllmann www.serenade-im-park.de Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung nicht statt in Kooperation mit Jahre Serenade im Park Möglichkeit bieten, Talent und Können einem breiten Publikum unter Beweis zu stellen. Anlässlich des diesjährigen Jubiläums präsentiert Ihnen die ‚Serenade im Park‘ die Uraufführung der Erzählung „Der kleine Prinz“ des französischen Autors Antoine de Saint-Exupéry als Oper, komponiert von Hartmut Zöbeley. Liebe Münchnerinnen und Münchner, es ist mir eine große Freude, Sie in diesem Jubiläumsjahr zur ‚Serenade im Park‘ im Nymphenburger Schlosspark begrüßen zu dürfen. Die ‚Serenade im Park‘ ist ein KlassikOpen-Air-Konzert, das alljährlich im Juli vom Jugendkulturwerk des Stadtjugendamtes München vor der Badenburg des Schlossparks präsentiert wird. Die ‚Serenade im Park‘ ist die einzige größere Konzertveranstaltung im Nymphenburger Schlosspark und geht auf die Initiative von Anton Fingerle, dem ersten Münchner Stadtschulrat nach dem zweiten Weltkrieg, zurück. Dieser initiierte 1947 die Gründung des Jugendkulturwerks und die erste ‚Serenade im Park‘. Somit wird in diesem Jahr ein doppelter 70. Geburtstag gefeiert. Ermöglicht wird die `Serenade im Park‘ durch die Großzügigkeit der Schloss- und Gartenverwaltung Nymphenburg, die das Areal vor der Badenburg dem Jugendkulturwerk kostenlos zur Verfügung stellt. Die ‚Serenade im Park‘ möchte vor allem Kinder und Jugendliche ansprechen und sie für klassische Musik begeistern sowie jungen Künstlerinnen und Künstlern die 2 Die musikalische Begleitung übernimmt das Orchester Sinfonietta München, unter der Leitung des Dirigenten Hartmut Zöbeley und der Organisation von Cornelia Götz. An dieser Stelle sage ich herzlichen Dank! Gerne lade ich alle Kinder, Jugendlichen und ihre Familien auch sehr herzlich zum interessanten und kreativen Rahmenprogramm ein. Das Museum Mensch und Natur und Ökoprojekt MobilSpiel e.V. bieten auf dem Weg zur Badenburg verschiedene Aktionen zum kreativen Mitmachen an. In diesem Zusammenhang geht mein besonderer Dank an Herrn Dr. Michael Apel, den Leiter des Museums Mensch und Natur, und an den Träger Ökoprojekt MobilSpiel e.V., die dieses wunderbare Begleitprogramm ermöglicht haben. Mein Dank gilt ebenso allen Beteiligten, Sponsorinnen und Sponsoren, Spenderinnen und Spendern, die sich für diese Veranstaltung eingesetzt haben. Ich wünsche Ihnen und Ihren Kindern einen phantasievollen Nachmittag, berührende Momente und unvergessliche Eindrücke bei der ‚Serenade im Park‘. Dorothee Schiwy Berufsm. Stadträtin auf die Reise macht, so kann man im Museum Mensch und Natur die Wunder der Natur entdecken. Offen für Neues sein, staunen, Fragen stellen und sich die kindliche Neugier erhalten – das ist es, was wir brauchen, um kreativ unsere Zukunft zu meistern. Wissen um die Natur und ihr Funktionieren ist dabei die eine, Phantasie und die Bereitschaft immer wieder neu zu denken und neue Wege zu gehen die andere Seite. Wissenschaft und Kunst sind daher keine Gegensätze, sondern vielmehr zwei Seiten der gleichen Medaille. Liebe Besucherinnen und Besucher der Serenade, seit 2011 ist das Museum Mensch und Natur Partner der Serenade im Park und stolz darauf, Teil dieser traditionsreichen Veranstaltung zu sein. Erstmals werden wir dabei in diesem Jahr Aktivitäten direkt am Konzertgelände anbieten und wollen so noch mehr junge Konzertbesucherinnen und –besucher erreichen und für die Natur begeistern. So wie sich der kleine Prinz staunend, voller Neugier aber auch kritisch fragend Ich danke all jenen, die mit Leidenschaft und Tatkraft dieses großartige Musikfest in der Kultur- und Naturlandschaft des Nymphenburger Schlossparks inszenieren und wünsche allen Mitwirkenden und Besuchern von Herzen eine gelungene Veranstaltung bei hoffentlich strahlendem Wetter. Dr. Michael Apel Leiter des Museums Mensch und Natur 3 Medizin mit Durchblick Digitales Röntgen / Kernspintomographie / Computertomographie / Mammadiagnostik / Nuklearmedizin / Sonographie / Knochendichtemessung RZM Zentrum - Pippingerstraße 25, 81245 Pasing n www.rzm.de RZM Filiale - Waldstraße 3a und 7, 82166 Gräfelfing GESCHMACK - Fast 20 Jahre ist es her, dass Barnhouse Gründerin Sina Nagl 10 Tonnen italienische Bio-Erdbeeren aufgekauft hat, um sie gefriertrocknen zu lassen. So etwas gab es nicht in Bio-Qualität. Es war die Geburt eines Klassikers. Bis heute überrascht Krunchy Erdbeer mit seinem herrlichen Duft und seinem köstlichen Geschmack. MEHR GESCHICHTEN ÜBER UNS AUF WWW.BARNHOUSE.DE Schöne Preise zu gewinnen! Wir würden uns freuen, Sie zu den Unterstützerinnen und Unterstützern der „Serenade im Park“ zählen zu dürfen. Für Ihre Spende erhalten Sie ein Los für unsere Tombola. Die Preise werden nach Ende des Konzertes verlost. Preis: Exklusivführung im Museum Mensch und Natur Die Gewinnerfamilie und ihre Freunde (bis zu 10 Personen) erhalten eine Exklusivführung im Museum Mensch und Natur. Bei diesem exklusiven Rundgang durch das Museum Mensch und Natur werden die Highlights des Museums in den Fokus gerückt und Blicke hinter die Kulissen gewährt – was dem Besucher normalerweise nicht ermöglicht wird. Ergänzend zu Ausstellung und Erläuterungen werden zahlreiche Schätze aus den Schubladen unserer museumspädagogischen Sammlung genommen, die man in die Hand nehmen darf und die Groß und Klein zum Staunen bringen. Preis: Kinderfahrrad von Kropfhamer – die Fahrradzentrale Immer in Bewegung bleiben! – mit einem Zweirad der Firma Kropfhamer, Münchens symphatischer Fahrrad-Zentrale. Gewinnen Sie ein hochwertiges Kinderfahrrad von Winora mit Shimano 3-Gang-Schaltung und zusätzlicher Rücktrittbremse – falls es mal zu schnell werden sollte. Geeignet für den Straßenverkehr, Touren und Ausflüge. Preis: Ein unvergesslicher Tag – Gondelfahrt auf dem Schlosskanal Nymphenburg Schon unter Kurfürst Max Emanuel ließ sich die höfische Gesellschaft in golden verzierten, venezianischen Gondeln über den prächtigen Schlosskanal fahren. Diese einmalige Tradition können Sie als Gewinnerin/Gewinner bei der diesjährigen Serenade genießen. Sie erleben bei einer Fahrt über den Mittelkanal die herrliche Parkanlage von Schloss Nymphenburg aus einer ganz neuen Perspektive. An der Fahrt dürfen vier Personen Ihrer Wahl teilnehmen. Preise: Spiel, Spaß, Spannung – Nützliches und Verspieltes für Groß und Klein aus dem Portfolio unserer Unterstützerinnen und Unterstützer erwarten Sie. 5 Zum Teilen: Zwei Hefte in einem. Eins für Eltern, eins für Kinder. Süddeutsche Zeitung Familie ist das erste Magazin, das sich in zwei eigenständige Hefte trennen lässt – eines für Eltern und eines für Kinder von 4 bis 11 Jahren. 3 Ausgaben für nur 15,90 € testen! Das werbefreie Kinderheft wird ermöglicht durch unsere Partner im SZ Familienbeirat: Jetzt im Handel oder bestellen: sz.de/serenade Ein Aktions-Angebot der Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Str. 8, 81677 München. Das Kinderheft ist werbefrei. Abendprogramm: 18 Uhr „Der kleine Prinz“ Uraufführung der Oper von Hartmut Zöbeley „Der kleine Prinz“ (Originaltitel: Le Petit Prince) ist wie kaum ein anderes Buch ein Plädoyer für Offenheit, Freundschaft und Menschlichkeit. Der französische Autor Antoine de SaintExupéry verewigte darin das moralische Denken nicht nur seiner eigenen Weltanschauung, sondern das seiner wie nahezu aller nachfolgenden Generationen. Bereits bei Erscheinen des Buchs im Jahr 1943 in New York, wo sich der Autor im Exil aufhielt, verstanden Leserinnen und Leser sowie Rezensenten die Geschichte des kleinen Prinzen als wunderbare Kritik am Verfall der humanitären Werte der Gesellschaft. Seitdem büßte das Buch nichts von seiner Anziehungskraft und seiner verzaubernden Magie für Jung und Alt ein. Komponist Hartmut Zöbely zu „Der kleine Prinz“ Als ich meine neue Oper „Der kleine Prinz“ von Saint-Exupéry konzipierte, waren mir für den Charakter des kleinen Prinzen folgende Aspekte wichtig: Es sollte mit kleinem Ensemble auf kleinen Bühnen spielbar sein. Außerdem sollte es nicht zu viele Gesangspartien geben, die das Werk unnötig aufblähen würden. So kam ich auf die Idee, eine Sprecherrolle in Verbindung mit pantomimischem Tanz mit zu integrieren, auch um den literarischen Bezug beizubehalten. Der kleine Prinz und der in der Wüste notgelandete Pilot Saint-Exupéry sind die beiden einzigen Gesangstimmen. Mit ihnen werden die Szenen auf den verschiedenen Planeten eingerahmt. Die Ebene des Gesanges bleibt ansonsten ausschließlich dem kleinen Prinzen vorbehalten. Pantomimischer Tanz, Sprache und Gesang lassen eine ganz eigene Welt dieses wunderbaren Buchs entstehen. Ich wünsche Ihnen dabei viel Vergnügen! Hartmut Zöbeley Satzfolgen der Oper: 1. Ouvertüre 2. Das Zusammentreffen von Saint-Exupéry und dem kleinen Prinzen in der Wüste 3. Auf dem Planet des kleinen Prinzen Szene der Rose 4. Der Planet des Königs 5. Der Planet des Eitlen 6. Der Planet des Säufers 7. Der Planet des Geographen Pause 8. Der Planet Erde – Szene der Schlange 9. Szene der fünftausend Rosen 10.Das Zusammentreffen mit dem Fuchs 11. Die Heimkehr (Schlussszene) Bühnenbild: Sebastian Pöllmann mit der Klasse 5b des Gymnasiums Olching. 7 Hartmut Zöbeley Hartmut Zöbeley stammt aus einer Münchner Musikerfamilie. Bereits im Alter von 16 Jahren studierte er bis zu seinem Abitur Violine bei Prof. Büchner an der „Hochschule für Musik und Theater Foto: Alvise Predieri München“. In seinem Zivildienst initiierte und gründete er erfolgreich das bundesweit erste Zivildienstorchester, welches er zwischen 1983 und 1986 dirigierte. In dieser Zeit erhielt er wichtige dirigentische Impulse von Sergiu Celibidache. Nach dem Diplom „Violine“ bei Prof. Koeckert studierte Hartmut Zöbeley das Hauptfach Dirigieren bei Prof. Reuter (Berlin) und Prof. Michael (München). 1995 übernahm er als ständiger Dirigent die Sinfonietta, bekannt in München durch die beliebten Universitäts- und Open-Air-Konzerte beim „Münchner Musiksommer im Theatron“ und der jährlichen „Serenade im Park“. Als musikalischer Leiter baute er 1998 den Musikbereich der Pasinger Fabrik, Münchens kleinstem Opernhauses, auf. Seine kontinuierliche Zusammenarbeit mit der Sopranistin Dimitra Theodossiou führten ihn seit 1994 zu Mitarbeit und Dirigaten an alle wichtigen Opernhäuser Europas sowie nach Korea und Japan. 2007 gründete er eine Operntruppe, die „Opera blu“, mit dem Ziel Opernklassiker mit zeitgenössischen Kunstformen zu verbinden. 2008 komponierte er einen Liederzyklus auf Texte von Rainer Maria Rilke und schrieb 2009 die Musik zu „Oh, wie schön ist Panama!“ von Janosch. Weitere Opern und Singspiele sind Robin Hood, Zottl und das Krokodil, Rettet Aio! und die Clownoper. Als Dirigent mit Gastverpflichtungen im In- und Ausland lebt und arbeitet Hartmut Zöbeley in München. Foto: Alvise Predieri Sinfonietta München Die Sinfonietta München entstand aus einem kleinen Kammerorchester, der „camerata academica“, das 1985 von musikbegeisterten Studentinnen und Studenten gegründet wurde. Im Jahr 1995 übernahm Hartmut Zöbeley die Leitung, öffnete es für alle Fakultäten beider Münchner Universitäten und formte es zu einem großen sinfonischen Klangkörper. Die vollbesetzten Konzertsäle zeigen, wie beliebt die Semesterabschlusskonzerte in der Ludwig-Maximilians-Universität sind. Auch die Auftritte in der „Serenade 8 im Park“ und beim Theatron Musiksommer ziehen viele Musikenthusiasten an. Konzertreisen führten das Orchester in die großen Metropolen Amsterdam, Mailand und Paris. Bisheriger Höhepunkt in München war ein 3-stündiges Sinfoniekonzert auf dem Münchner Marienplatz anlässlich der Ankunft des Olympischen Feuers vor 22.000 Zuhörerinnen und Zuhörern. Die Südeutsche Zeitung schrieb nach einer Aufführung von Alban Bergs Violinkonzert: „Man kann sich eigentlich nur freuen, wie musikerfahren die künftige intellektuelle Elite sein wird.“ Die Mitwirkenden Aline Lettow (Mezzosopran) Aline Lettow wurde in Bad Ischl, Österreich geboren. Sie erhielt Gesangsunterricht bei Michael Felsenstein und nahm von 1990 bis 1997 Ballettunterricht an der „Royal . Foto: Sybille Schneider Academy of Dance“ Unter der Leitung von Marcus Elsner sang Aline Lettow die „Jenny“ in „Down in the Valley“ von Kurt Weill, die „Contessa“ und den „Pagen“ in „Rigoletto“. Anschließend nahm sie privaten Gesangsunterricht bei Maria Janina Hake. Sie studierte an der Hochschule für Musik und Theater in München und schloss 2012 als Diplom Konzertund Opernsängerin ab. Großen Erfolg hatte sie als „Salud“ in „La Vida Breve“ von Manuel de Falla im Prinzregententheater unter der Leitung der Theaterakademie. Im Sommer 2012 arbeitete sie mit Julio Miron und sang die „Eva“ in Haydn‘s Schöpfung und in modernen Oratorien von P. Oliva im CarlOrff Saal in München. Beim Oscar Straus Wettbewerb in Wien sang sie sich ins Finale. Aline Lettow nahm an diversen Meisterkursen teil, wie z.B. „Lied“ bei Prof. Siegfried Mauser in Bayreuth und „slawisch-jüdische Lieder“ bei Hans-Christian Hauser – dieser engagierte Aline Lettow auch für einige Projekte im Carl-Orff-Saal in München. Unter der Leitung von Hans-Christian Hauser sang sie als Solistin bei Konzerten der deutschen Kulturtage in Erbil, Irak 2011. Aline Lettow hatte Engagements bei Benefiz-Konzerten wie dem Schwarz-Weiß-Ball in München zugunsten der Josè Carreras Leukämiestiftung „Der Arche“. Seit 2006 gibt sie jährliche Weihnachtskonzerte in Kitzbühel und München. Seit 2013 gehört sie dem Ensemble des Opernloft in Hamburg an und sang unter anderem die Tosca in „Tosca“ von Puccini, die Fiordiligi in „Cosi fan Tutte“ von Mozart und die Amelia in „Un Ballo di Maschera“ von Verdi. Beim „Festival im Park“ in München singt sie nun im dritten Jahr die „Hosenrolle“ unter der Leitung von Hartmut Zöbeley. Philipp Gaiser (Bariton) In München geboren, studierte Philipp Gaiser klassischen Gesang mit Schwerpunkt Oper an der Hochschule für Musik in Würzburg und schloss 2008 mit Auszeichnung ab. Es folgte ein Aufbaustudiengang bei Prof. Dr. Hammar an der Hochschule für Musik in Nürnberg und Meisterkurse u.a. bei Ingeborg Hallstein, Udo Reinemann und Lioba Braun. Seine Tätigkeit als Opern- und Konzertsänger führte ihn mit Dirigenten wie Ulf Schirmer, Carlos Domínguez-Nieto oder Rolf Beck zusammen – ebenso mit dem BR, dem „Münchner Rundfunkorchester“, dem Orchester „La Banda“, dem „Georgischen Kammerorchester Ingolstadt“ sowie „Armonia dell‘Arcadia“. Wiederholt trat er mit dem Freien Landestheater Bayern, der Opernbühne Bad Aibling, der Kammeroper München, der Pasinger Fabrik oder anderen freien Ensembles auf und gastiert an Theatern wie dem Landestheater Eisenach. Neben großen klassischen Bariton-Partien gehören auch Rollen aus Operette und Musical zu seinem Repertoire sowie Oratorien (z.B. Haydn „Die Schöpfung“) und andere geistliche Werke. 9 Erste Bühnenerfahrung sammelte er als einer der Drei Knaben („Zauberflöte“) am Staatstheater am Gärtnerplatz sowie als Edelknabe („Tannhäuser“) an der Bayerischen Staatsoper in seiner Zeit im Tölzer Knabenchor. Er hat Auftritte im In- und Ausland und ist bei Festivals (u.a. bei der „Münchener Biennale“) zu erleben. Auf bei CPO erschienenen CDs hört man ihn in Lehars „Paganini“ und Herzogenbergs „Die Geburt Christi“. Seit seinem Studium beschäftigt er sich intensiv mit dem deutschen Klavierlied. Sein Repertoire erstreckt sich von Schuberts Liedschaffen über Lieder von Schumann, Loewe und Wolf bis hin zum zeitgenössischen Lied. Gaiser ist zudem Geschäftsführer der Konzertagentur „Musicasopra“ sowie Gründer der Ensembles „BÜHNEN.BETRIEB“ und „FUNtastic Classic“. Weitere Informationen auf www.philipp-gaiser.de oder www.musicasopra.de Laura Tiffany Schmid (Tanz) In München geboren, absolvierte Laura Tiffany Schmid ihre Ausbildung in Geige und Tanz und erhielt in dieser Zeit ein Stipendium der Heinz-Bosl-Stiftung der Ballett-Akade@Benita von Bemberg mie München. Es folgte ein Ballettstudium an der Hochschule für Musik und Theater München. Ihre weiteren Stationen komplettierten ihre Ausbildung: Vaganova-Akademie in Sankt Petersburg mit Stipendium von Siemens; Modern Dance und Improvisation bei Helen Pickett, New York; Soloauftritte am Gärtnerplatztheater, Prinzregententheater u. der Staatsoper München. Es folgten Engage10 ments in Berlin, Budapest, Maribor, Paris und San Francisco. Im Jahr 2009 drehte Jean Paul Dumas-Grillet einen 45-minütigen Kunstfilm über Laura Tiffany Schmid zum Gewinn der Goldmedaille beim Tanzolymp Berlin. Laura Tiffany Schmid erhielt den Kulturförderpreis der Stadt Landsberg und den Preis für junge Talente des Rotary Clubs. Seit 2012 ist sie als freischaffende Tänzerin, Tanzpädagogin und Choreografin tätig und arbeitet unter anderem in der Freien Kompanie „Ballet Classique München“ und dem „Deutschen Fernsehballett“, Berlin. Seit 2015 ist sie Stipendiatin bei Live Music Now, die zum ersten Mal ein Stipendium an eine Tänzerin vergeben haben. 2016 absolvierte sie Intensivkurse bei Eastman Company, Antwerpen, sowie Batsheva Dance Company, Tel Aviv. Laura Tiffany Schmid interessiert sich für den klassischen Tanz sowie das moderne Tanztheater. Herausforderungen, wie das Verknüpfen verschiedener Kunstformen, erhalten ihre besondere Aufmerksamkeit. Ulrike Götz (Sprecherin) FLiszt (Synthesizer) Ausbildung zur Sprecherin und Sprecherzieherin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Entwickelt und erarbeitet seit 1986 (szenische) Lesungen und literarische Programme, wirkt mit bei performativen Projekten, in Zusammenarbeit mit Musikern, Komponisten, Tänzern, Figurenspielern und Bildenden Künstlern. Sprechrollen in Hörspielen, Oratorien, musiktheatralischen Werken. Sie lehrt Stimmbildung und Sprechgestaltung, u.a. im Studiengang „Intermediales Gestalten“ an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und Sprache des Figurentheaters an der Stuttgarter Musikhochschule. FLiszt (Ulli Linzen) ist ein Münchner Keyboarder, Pianist und Musikproduzent. International bekannt ist er als Keyboarder der deutschen Rockgruppe Amon Düül II. Darüber hinaus ist er in vielen Musikprojekten zwischen Rock, Klassik und Psychedelic involviert und ist ein gefragter Sessionmusiker. FLiszt‘s musikalisches Werken begann bereits im zarten Alter von 4 Jahren mit klassischem Klavierunterricht, ab dem Alter von 15 Jahren war er ständig in Rockgruppen unterwegs und ist das bis zum heutigen Tage. 11 Das Museum Mensch und Natur 15 Uhr: Der Traum vom Fliegen – Das Begleitprogramm zur Serenade im Park 2017 Vielleicht würdet ihr auch gerne auf verschiedene Planeten fliegen? So wie der kleine Prinz in der Geschichte von Antoine de Saint-Exupéry? Aber das ist leider nicht so einfach. Nun, wenn ihr fliegen könntet wie ein Schmetterling oder eine Libelle, oder gar wie ein Vogel – das wäre doch auch schon ganz toll, oder? Das Museum Mensch und Natur hat in diesem Jahr erstmals eine Station im Schlosspark – ganz nahe bei der Serenade. Dort lernt ihr zwar nicht fliegen, aber ihr könnt dort einen superschnellen Papierflieger falten oder Baumsamen aus großer Höhe fliegen lassen und das fantastische Flugbild bestaunen! Für die Jüngsten gibt es – leihweise – sogar Schmetterlings- und Libellenflügel zum Anziehen. Das Museum Mensch und Natur freut sich auf euren Besuch und wünscht viel Spaß beim Fliegenlassen! Foto: Kathrin Glaw Das Rahmenprogramm des Museums Mensch und Natur findet statt ab 15 Uhr; heuer erstmals an einer Mitmachstation im Schlosspark, nahe der Badenburg. 12 Buen Vivir – Ideen für ein gutes Leben 15 Uhr: Begleitprogramm zur „Serenade im Park“ 2017 von Ökoprojekt MobilSpiel e.V. Mitmachangebot mit Naturerfahrungen, kreativen Aktionen für 5- bis 12-Jährige und ihre Familien In diesem Jahr findet die Serenade im Park im Rahmen des 70jährigen Jubiläums des Jugendkulturwerks statt. Im Konzertprogramm können Kinder und ihre Familien musikalisch der Geschichte „Der kleine Prinz“ lauschen. Die Geschichte gilt als Plädoyer für Freundschaft und Menschlichkeit und als Kritik an einer auf Konsum und Äußerlichkeiten ausgerichteten Gesellschaft. Mit unserem Angebot laden wir Kinder und ihre Familien ein, sich auf die Suche nach gemeinsamen Werten zu machen, die ein gutes Zusammenleben miteinander und mit der Natur in der Einen Welt ermöglichen. Kreativ und erlebnisorientiert lernen sie mit dem Lebenskonzept des „Buen Vivir“ indigener Regenwaldvölker eine Wert- und Weltvorstellung aus dem globalen Süden kennen. „Buen Vivir“ beschreibt eine Denk- und Lebensweise, in der alles Lebendige gleich wichtig ist. Der verantwortungsvolle Umgang mit den natürlichen Ressourcen, die Anerkennung kultureller Vielfalt und das Teilen-Können und TeilenWollen sind zentrale Elemente. Daran anknüpfend bieten wir im Rahmen des Mitmachangebots verschiedene Aktionen an, die sich mit gegenseitigem Tauschen und Teilen von Ideen, Zeit und schönen Momenten in der Natur beschäftigen. In kreativen Angeboten werden die Teilnehmenden selbst aktiv: Freundschaftsbändchen knüpfen / Glücksbringer filzen und mit der eigenen Idee vom guten Leben mit anderen tauschen. Dabei lernen sie Handlungsalternativen für umweltfreundliches Handeln kennen und beteiligen sich in einem Tauschregal aktiv an einem Diskurs über Wertvorstellungen. 13 Ökoprojekt MobilSpiel e.V. Visionär – vernetzt – nachhaltig: den Wandel gestalten Als innovativer Lernort setzen wir Bildung für nachhaltige Entwicklung um. Ökoprojekt MobilSpiel e.V. fördert den gesellschaftlichen Wandel in Richtung nachhaltiger Entwicklung und orientiert sich dafür am Konzept der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Unsere Angebote wenden sich an Kinder, Jugendliche, Familien und Multiplikator*innen. In partizipativen Bildungsprozessen, die wir initiieren und begleiten, stärken sie Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Werthaltungen, die sie in die Lage versetzen, ihre Lebensumwelt lokal wie global zukunftsfähig im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu gestalten. Unsere Aktionen ermutigen sie, Visionen zu entwickeln, umwelt- und klimafreundliche Lebens- und Arbeitsstile zu erproben und in ihren Alltag zu integrieren. Infos zu unseren Angeboten und Programmen: www.oekoprojekt-mobilspiel.de 14 Ökoprojekt MobilSpiel e.V. ist ein gemeinnütziger Verein und freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe in München, eine anerkannte bayerische Umweltstation und Träger des Qualitätssiegels „Umweltbildung.Bayern“. Ökoprojekt ist Teil des Gesamtvereins MobilSpiel e.V. und seit 1985 schwerpunktmäßig in der Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung tätig. Wir finanzieren uns mit sieben hauptamtlichen Mitarbeiter*innen über Mittel der Landeshauptstadt München, Landesmittel sowie Gelder von Stiftungen und weiteren Partnern. Mit freundlicher Unterstützung von Radlzentrale Kropfhamer Prof. Hermann Auer-Stiftung Gondel Nymphenburg Das Jugendkulturwerk bedankt sich bei den vielen Helferinnen und Helfern, Spenderinnen und Spendern und ganz besonders bei: Josef Schwab und Manuel Leuthe – Schloss- & Gartenverwaltung Nymphenburg I Malte Jensen – Schloss- & Gartenverwaltung Nymphenburg, Hubertussaal I Robert Ströhl und Team, Technik I Dr. Michael Apel + Eva-Marie Weber, Museum Mensch und Natur I Steffi Kreuzinger + Dorothea Mozart, Ökoprojekt MobilSpiel e.V. I Monika Six, Internetportal Sozialreferat I pomki.de und den Kinderreportern I Fa-Ro Marketing GmbH Eine Veranstaltung von: Landeshauptstadt München, Sozialreferat, Stadtjugendamt, Jugendkulturwerk, Prielmayerstraße 1, 80335 München Ansprechpartnerin: Angelika Kurtic, Tel. 089 / 233 - 4 95 94, [email protected] Gedruckt auf PEFC-zertifiziertem Papier. 15 /Musik und der Flughafen München verbinden Menschen aus aller Welt Verbindung leben