Bauen + Wirtschaft Architektur der Region im Spiegel 382376-06/17 REGION AACHEN 2017 Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft mbH ISBN 978-3-944820-54-5 ® Aachen · Köln · Düsseldorf · Euskirchen · Hamburg PROFESSIONALITÄT IM PLANUNGSPROZESS Die KEMPEN KRAUSE Gruppe bietet mit ihren rund 220 Mitarbeitern hohe Qualitäts-, Kostenund Terminsicherheit im Bauplanungsprozess. Profitieren Sie von unserer Leistungsfähigkeit und Professionalität. Uns zeichnet aus: • durchgängige 3D-Planung • jederzeit fachlich „up to date“ durch vertraglich festgeschriebene Fortbildungen • Beratungsstärke • Redundanz durch große Personalkapazität Ansprechpartner: Dr.-Ing. H.- J. Krause Ritterstraße 20 · 52072 Aachen Fon:+49 241 88 99 0 - 0 www.kempenkrause.de • Tragwerksplanung • Prüfstatik • Brückenbau • Brandschutz • Bauphysik • Tiefbau • Baudynamik • Projektmanagement • Integrale Planung • SiGe-Koordination • Barrierefreiheit. Bauen + Wirtschaft Architektur der Region im Spiegel 382376-06/17 REGION AACHEN 2017 Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft mbH ISBN 978-3-944820-54-5 ® STANDPUNKTE 6 10 Forschungsgebäude NGP2, Aachen Mit dem Bauen wird es weiter aufwärtsgehen Von Dipl.-Ing. Gabriele Richter, Architektin BDB Vorsitzende des Landesverbandes Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. NRW Beitrag: Im Blickpunkt Bildnachweise siehe Redaktionsbeiträge IM BLICKPUNKT 7 10 Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT, Aachen Per Mausklick Überblick über Baubranche Ausgaben der Architekturtitel des WV-Verlages unter www.bauenundwirtschaft.com als Vollversion im Internet. Wir stellen auch Ihr Angebot mit vielen Serviceleistungen ins Netz Beitrag: Im Blickpunkt 8 Online-Dienst für Bauen und Architektur www.bauinsel.com – die Internet-Insel für alle Bauinteressierten / Unabhängiger, überregionaler Online-Dienst der Insel online GmbH, der Partnerfirma des WV-Verlages 9 Bauen im Bestand – Königsdisziplin für Innenarchitekten Von Dipl.-Ing. Andreas Franke, AKNW | BDIA Büroinhaber FRANKE Architektur | Innenarchitektur, Düren 10 Sehenswerte Bauten in der Region Aachen Standortportrait Aachen / Forschungsgebäude NGP² in Aachen / Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT in Aachen / Förderprogramm des Landes NRW für Baumaßnahmen an Universitätskliniken / Uniklinik RWTH Aachen: Neubau der zentralen OP-Abteilung und neue Kreißsäle / Polizeipräsidium in Aachen / Mensa Stadtgymnasium Würselen / Wohn- und Geschäftshaus am Kugelbrunnen in Aachen / Faktor X-Baugebiete „Inden Seeviertel“ und „Neue Höfe Dürwiß“ in Eschweiler 20 Umbau Grashaus zur Station Europa der Route Charlemagne, Aachen Beitrag: Stadt Aachen, Gebäudemanagement ÖFFENTLICHE BAUTEN / SANIERUNG 20 24 Umgestaltung Bastinsweiher, Stolberg Beitrag: Kupferstadt Stolberg 2 Inhalt Neue Räumlichkeiten mit ganz eigenem Charakter Umbau Grashaus zur Station Europa der Route Charlemagne, für die Karlspreisstiftung und als EU-direct-Büro / Neubau Kita Kalverbenden / Erweiterungsbau Kita Nerscheider Weg/Aachener Straße in Schleckheim 24 Attraktivität der Kupferstadt Stolberg erhöht Zeitgemäße Umgestaltung Bastinsweiher / Umgestaltung Kaiserplatz / Umbau und energetische Sanierung Gemeinschaftsgrundschule Stolberg-Mausbach / Energetische Sanierung Gesamtschule Sperberweg 28 30 Kath. Grundschule Kornelimünster, Aachen Beitrag: Hahn Helten + Assoziierte GmbH Für Bewohner und Besucher attraktiver gemacht Die Stadt Eschweiler konnte die beiden großen Umbaumaßnahmen „Markt“ und „Peter-Paul-Straße“ erfolgreich abschließen 30 Funktional und energetisch optimiert Energetische Sanierung und Erweiterung der katholischen Grundschule Kornelimünster / Umbau und Erweiterung Kindertagesstätte Passstraße in Aachen / Neubau für Fahrsimulator des ika – Institut für Kraftfahrzeuge, RWTH Aachen 62 Zukunftstauglich gestaltet, mit neuem Leben erfüllt Umbau und Sanierung Haus Lennartz/Begas Haus zwischen geschichtsträchtigem Burgberg und Kirchberg mit mittelalterlichen Festungsanlagen in Heinsberg 42 Forschungsgebäude „Center for Biohybrid Medical Systems“, Aachen Beitrag: Carpus+Partner AG ÖFFENTLICHE BAUTEN 42 Forschungsbau für herausragende wissenschaftliche Qualität Das neue „Center for Biohybrid Medical Systems“ (CBMS) auf dem RWTH Aachen Campus (Melaten) in Aachen bietet Möglichkeitsräume für interdisziplinäre Entwicklung biohybrider Medizinsysteme 48 Forschungsneubau Cluster „Biomedizintechnik“, Aachen Beitrag: slapa oberholz pszczulny I sop GmbH & Co. KG 46 Hochtechnisiert, anspruchsvoll und weltweit einzigartig Forschungsneubau „Center for Wind Power Drives“ (CWD) mit einem 4-MegawattSystemprüfstand für Windenergieanlagen für die RWTH Aachen 48 Repräsentativer Auftakt für den Campus Melaten Auf dem neuen Areal für Lehre und Forschung entsteht zurzeit das RWTH Cluster Biomedizintechnik in der Nachbarschaft des Universitätsklinikums Aachen 54 Überzeugende und nahezu ideale Lösung Weiterer moderner Wohnraum entsteht mit dem Studierendenwohnheim „KaWo 3“ im Kastanienweg in Aachen 66 Forschungsneubau „Cluster Photonik“, Aachen Beitrag: Landmarken AG Inhalt 3 ÖFFENTLICHE BAUTEN / WOHNUNGSBAU 36 Optimierte Konstruktionen – spürbare Kostenersparnis Geilenkirchen: Neubau eines Wohn- und Seniorenparks mit Tiefgarage im Tongerenweg 1 – 3 / Aufstockung und Neubau für das St. Elisabeth-Krankenhaus 57 „Aquis Villa“, Aachen Beitrag: PLB Provinzial-Leben-Baubetreuungs-GmbH 66 Interessante Aufgaben, begeisternde Projekte Moderne Forschungsbauten „Cluster Smart Logistik“ und „Cluster Photonik“ auf dem RWTH Aachen Campus / Neubauprojekt „Guter Freund“ schafft bezahlbaren Wohnraum in Aachen 68 53 Wohnen an der Erkensmühle, Herzogenrath Beitrag: Bonava Deutschland GmbH Reduktion – Klarheit und Transparenz Im Einklang eingebettet: Erweiterung historisches Bauernhaus in Rommerskirchen / Der Heilung zuträgliche und fördernde Innenarchitektur: Mensa der Rurtalwerkstätten/ Lebenshilfe e.V. in Düren WOHNUNGSBAU 50 58 Innside Hotel, Aachen Eine neue Wohnform für Menschen mit Demenz Das neue AWO Seniorenzentrum Süssendell mit innovativer Architektur bietet 80 neue stationäre Pflegeplätze in Stolberg Beitrag: Architektur Hammers 53 Stilvoll Wohnen an der Erkensmühle In Herzogenrath entstehen in 2017 20 Eigentumswohnungen mit insgesamt 1.800 m² Wohnfläche in einmaliger Lage am Naherholungsgebiet Broibachtal 57 Attraktive Eigentumswohnungen und ein Stadthaus Neubauprojekt „Aquis Villa“ zwischen Eupener Straße und Höfchensweg in Aachen 70 71 Firmengebäude wheelsandmore, Baesweiler Beitrag: wheelsandmore GmbH & Co. KG 4 Inhalt Attraktiv, zentrumsnah, ruhig gelegen Moderne, barrierefreie Wohnungen entstehen im Heyder-Carree in Düren WOHNUNGSBAU / GEWERBEBAUTEN 58 Kreatives, funktionsgerechtes Entwerfen Aachen: Zentraler Luxus im neuen Innside Hotel mit vier Sternen / Studentisches Wohnen im Apartmenthaus Junkerstraße 70 64 Anspruchsvolle architektonische Umsetzung Eschweiler: Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses am Backsteinweg 5 und Erweiterung des Bürogebäudes der AWA Entsorgung GmbH GEWERBEBAUTEN 71 Hochwertig und modern – wie die Produkte Neubau Wheelsandmore-Hauptniederlassung in Baesweiler GEWERBEBAUTEN / INDUSTRIEBAU 61 Auf modernem technischen Stand Gebäude in Baesweiler für EDV-Großhandelsunternehmen kombiniert Hochregallager, Logistik und Büroräume SERVICE 72 Die Bauspezialisten – Branchenverzeichnis 79 Impressum Diese Ausgabe finden Sie auch im Internet unter www.bauenundwirtschaft.com mit vielen Suchfunktionen und mehr! Region Aachen sehr leistungsstark Die Region Aachen liegt zentral in Westeuropa und am Dreiländereck Deutschland/Niederlande/Belgien. Als das „Tor“ zu den Benelux-Staaten ist die Region ein Bindeglied zwischen den europäischen Entscheidungszentralen. Zudem profitiert der Standort von der im Osten liegenden Medienmetropole Köln und dem Finanz- und Dienstleistungszentrum im nördlichen Düsseldorf. Die Region Aachen besteht aus der kreisfreien Stadt Aachen sowie den Kreisen Aachen, Düren, Euskirchen und Heinsberg mit insgesamt 46 Städten und Gemeinden. Auf einer Fläche von 3.525 km² lebt eine Bevölkerung von 1,2 Millionen Einwohnern. Zusammen mit niederländischen und belgischen Regionen bildet die Region Aachen die Euregio MaasRhein. Die industrielle Wirtschaftsstruktur ist mit einem Gesamtumsatz von 17,9 Mrd. Euro im Jahr 2016 und einer Exportquote von 43,8 Prozent in der Region Aachen sehr leistungsstark. Auch der Dienstleistungssektor der Region Aachen ist bedeutend: Er trägt mit 71,7 Prozent zur Bruttowertschöpfung bei. Die positive Konjunkturentwicklung zum Jahresbeginn hat sich im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen fortgesetzt. Das geht aus der jüngsten Konjunkturumfrage der IHK Aachen hervor, an der sich 251 Unternehmen mit insgesamt fast 26.000 Beschäftigten beteiligt haben. Ein Ende des Aufschwungs ist laut der Umfrage weiterhin nicht in Sicht. Das Baugewerbe profitiert weiterhin von den niedrigen Zinsen, gestiegenen Löhnen und einer soliden Konjunktur. Zwei Drittel aller Baubetriebe sind mit ihrer gegenwärtigen Lage zufrieden, keines ist unzufrieden. Dabei handelt es sich um die besten jemals gemeldeten Werte im Baugewerbe. Wir haben uns mit dieser Ausgabe die Aufgabe gestellt, anhand ausgewählter Bauprojekte die vielfältige Bandbreite architektonischer Kreativität und intelligenter Lösungskonzepte in der Region Aachen aufzuzeigen. „Bauen + Wirtschaft, Architektur der Region im Spiegel – Region Aachen 2017“ ist eine Publikation über die baulichen Aktivitäten in und um Aachen und zugleich ein nützliches Nachschlagewerk. Die vorgestellten und im Branchenverzeichnis „Die Bauspezialisten“ am Ende der Ausgabe aufgeführten Firmen wurden von unseren Redakteuren befragt. Die beteiligten Firmen präsentierten sich als leistungsstarke Baupartner, die durch Kompetenz, Flexibilität und Innovationsbereitschaft überzeugten. Ihre WV Chefredaktion Inhalt 5 Mit dem Bauen wird es weiter aufwärtsgehen Von Dipl.-Ing. Gabriele Richter, Architektin BDB Vorsitzende des Landesverbandes Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. NRW Aachen, die Karlstadt, gehört ohne Zweifel zu den Wachstumsregionen des Landes, dies insbesondere auch, was das Bauen und Wohnen betrifft. Aachen, Wissenschaftsstandort und mit der RWTH Standort einer der derzeit elf Exzellenzuniversitäten, ist attraktiv in Bezug auf das Arbeiten in der Stadt. Beides gehört für mich zusammen: Wohnen und Arbeiten. Gut gewohnt werden kann in der Regel, wo gute Arbeitsbedingungen herrschen. Das kann man in Aachen deutlich ablesen, auch an den vielen Beispielen, die in dieser Ausgabe vorgestellt werden. Es boomt am Bau: Noch nie gab es so viele Baugenehmigungen für Wohngebäude, noch nie wurden in den vergangenen nahezu 30 Jahren so viele Gebäude fertiggestellt wie in 2016. Der Trend hält an und dies muss er auch: Die Herausforderungen sind immens. Dies ist auch gerade in einer Stadt wie Aachen zu spüren, die einen erhöhten Wohnraumbedarf insbesondere in preiswerten bzw. preisgedämpften Segmenten hat. Nicht nur die vielen Studierenden an den vier Hochschulen benötigen bezahlbaren Wohnraum, auch der seit Jahren allgemein angespannte Wohnungsmarkt in Aachen erfordert Konzepte. Bauen, Bauen, Bauen heißt die Devise der Stunde. Wir sind sehr froh, dass NRW seit Jahren ein finanziell komfortabel ausgestattetes Wohnraumförderprogramm auflegt – im vergangenen Jahr sind über 1,1 Mrd. Euro an Fördergeldern geflossen. Wir Bauleute wären aber auch froh, wenn sich Bund und Land nunmehr auch endlich entschließen könnten, mit weiteren flankierenden, insbesondere steuerlichen Maßnahmen, den Wohnungsbau zu stützen. Wir fordern seit Jahren eine Erhöhung der Abschreibungssätze für Gebäude von 2 Prozent auf mindestens 3 Prozent sowie eine Wiedereinführung der degressiven Abschreibung. Wir fordern eine Senkung des Grunderwerbssteuersatzes in NRW für Investitionen in den Wohnungsbau. Wir fordern eine „Strafbesteuerung“ für Grundstücke, die quasi liegen gelassen werden, um künftig einmal höhere Verkaufserlöse erzielen zu können – dies sind nur einige Schlagworte, wie man das Bauen weiter fördern könnte. Ich bin sehr sicher, dass es auch in 2017 mit dem Bauen weiter aufwärtsgehen wird, dies zeigen beispielsweise jetzt schon die aktuellen Baugenehmigungszahlen. 6 Standpunkte Bund Deutscher Baumeister Architekten + Ingenieure e.V Landesverband Nordrhein-Westfalen Per Mausklick Überblick über Baubranche Ausgaben der Architekturtitel des WV-Verlages unter www.bauenundwirtschaft.com als Vollversion im Internet. Wir stellen auch Ihr Angebot mit vielen Serviceleistungen ins Netz Ausgewählte Publikationen Heute ist das Internet längst dabei, zum Massenmedium zu werden. Mit der Zahl der Zugriffe steigt auch die Bedeutung des Internet – egal ob es sich um die Informationsbeschaffung und Präsentation, elektronische Post (E-Mail), Videokonferenzen oder virtuelles Einkaufen (E-Commerce) handelt. Dieses neueste Medium der Kommunikation verändert die Welt wie einst Telefon oder Fax. ARCHITEKTURTITEL IM INTERNET Eine Internet-Version aktueller Publikationen bieten inzwischen viele Verlage an – doch Internet-Präsentation ist nicht gleich InternetPräsentation. Der WV-Verlag, u.a. Herausgeber von Architekturfachbüchern, wartet im Internet unter www.bauenundwirtschaft.com mit einigen Details auf, die bisher nur wenige InternetAuftritte in diesem Umfang bieten. Sie wollen sich schnell über neue Architekturprojekte und/oder Handwerksfirmen informieren? Hier finden Sie Projekte, Architekten, Baugesellschaften, öffentliche Einrichtungen, ausführende Firmen und vieles mehr. Den Gesamtüberblick bieten Ihnen die Branchenverzeichnisse „Die Bauspezialisten“ unserer Ausgaben, von dort erhalten Sie nach einem Mausklick auf die Adresse den entsprechenden Beitrag oder das gewünschte Firmenprofil angezeigt. Wurde in der Papierversion eine Homepage- oder E-Mail-Adresse gedruckt, so sind Sie durch die von uns als Service gesetzte Verlinkung wiederum nur einen Mausklick von der gewünschten Firmenhomepage bzw. der Kontaktaufnahme per E-Mail entfernt. Auch ein Überblick über ausländische Bau- projekte und Architekturszene ist auf der Seite www.bauenundwirtschaft.com möglich: Die Ausgaben des WV-Verlages erscheinen mit regionalem Bezug in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein. Und wenn Sie uns mal in Deutschland besuchen möchten – unsere Wegbeschreibung via Kartenausschnitt hilft Ihnen, den Weg nach Worms zu finden. Dass sich auch die elektronische Version unserer Architektur-Publikationen großer Beliebtheit erfreut, zeigt auch die hohe Listung in externen Suchmaschinen. WIR GESTALTEN AUCH IHREN PROFESSIONELLEN INTERNET-AUFTRITT Bauen und Wirtschaft Architektur der Region im Spiegel Hamburg 2017 Bauen und Wirtschaft Architektur der Region im Spiegel Niederbayern 2017 Bauen und Wirtschaft Architektur der Region im Spiegel Regensburg Oberpfalz 2016 Große Firmen haben längst die neue InternetPlattform für sich entdeckt. Die Unternehmen werben für sich (Imageaufbau), ihre Produkte und Dienstleistungen. Gleichzeitig haben sie per E-Mail den schnellen und direkten Kontakt zu ihren Kunden. Auch für kleinere Unternehmen ist der Internetauftritt interessant. Die Seite im Netz schafft Raum, die Firmenphilosophie, Angebote, Leistungen und Referenzen vorzustellen. Die eigene Homepage kann alle Produkte mit Bild und Beschreibung präsentieren, eine gelungene, stets aktuelle Werbung mit geringem Aufwand – auch finanziell. Die eigene FirmenHomepage ohne spezielles Fachwissen über Kommunikation und Programmierung zu erstellen, führt durch die unprofessionelle Außendarstellung unweigerlich zu NegativWerbung. Wir beraten Sie gerne und gestalten Ihren Internet-Auftritt auf Ihr Unternehmen zuge- Bauen und Wirtschaft Architektur der Region im Spiegel Rhein-Main 2016 schnitten mit vielen Serviceleistungen wie Anmeldung in Suchmaschinen oder regelmässiger Aktualisierungen – zu günstigem Preis. Angebote erhalten Sie unter www.bauenundwirtschaft.com oder telefonisch unter Tel. 0 62 47/9 08 90-0, Fax 9 08 90-10. Testen Sie uns! Weitere Infos unter: www.wv-verlag.de www.bauenundwirtschaft.com Im Blickpunkt 7 Online-Dienst für Bauen und Architektur www.bauinsel.com – die Internet-Insel für alle Bauinteressierten / Unabhängiger, überregionaler Online-Dienst der Insel online GmbH, der Partnerfirma des WV-Verlages Sie sind Architekt, Handwerker oder arbeiten in der Immobilienbranche und sind auf der Suche nach unabhängigen, überregionalen Informationen zum Thema „Bauen und Architektur“? Unter www.bauinsel.com finden Sie einen zentralen Internetdienst, der Ihnen als spezialisierte Plattform der Bau- und Architekturbranche viele wertvolle Hinweise frei Haus liefert. • Ihre Arbeit wird von potenziellen Kunden entdeckt: Egal, ob durch unsere Verzeichnisse, unsere Internetmärkte oder eigene Werbung – Ihre Präsentation wird in jedem Fall optimal wahrgenommen. • Gleiche Chancen für alle: Groß-, Mittel- oder Kleinunternehmen haben die gleichen Chancen im Internet. Ihre Internet-Homepage ist der ideale Weg für den Kundengewinn. VIELSEITIGES INTERNET-ANGEBOT BAUINSEL.COM FÜR ARCHITEKTEN Zum vielseitigen Angebot von bauinsel.com gehören aktuelle Infos und Service-Rubriken, wie z.B. „Karriere“, „Finanzierung“, „Projekte“, „Recht“, „Technik“ „Termine“ oder der monatlich erscheinende Newsletter. Unter den spezialisierten Verzeichnissen, einem weiteren Angebot von bauinsel.com, finden Sie schnell und übersichtlich Informationen zu Architekten, Baufirmen, Ingenieurbüros, Objekten u.v.m. – sortiert nach Firmenname oder Standort, ganz wie Sie möchten. Des Weiteren stehen Ihnen interaktive Internetmärkte zu den Bereichen „Immobilien“ und „Büroräume“ zur Verfügung. Präsentieren Sie Ihre Zusammenarbeit mit Bauherren, Bauunternehmungen und Baufirmen. Erklären Sie die Philosophie Ihrer Objekte, und stellen Sie sich einen Internetkatalog mit Ihren Projekten zusammen, der für alle zugänglich ist. WERDEN SIE AKTIV Auf der benutzerfreundlichen Internet-Plattform www.bauinsel.com haben auch Sie die einmalige Möglichkeit, sich gemeinsam mit Ihren Partnern vorzustellen. Durch bauinsel.com führen viele Wege zu Ihnen: Ihr Unternehmen kann u.a. durch die Objekte, die gebaut wurden, durch Ihre Anschrift, durch spezialisierte Verzeichnisse, durch die Partner, mit denen Sie gearbeitet haben, oder sogar durch Ihre künftigen Auftraggeber erreicht werden. Vielleicht haben Sie ja schon eine Internet-Seite? Kein Problem: Durch die Vernetzung innerhalb unserer Plattform ist bauinsel.com die effektivste Lösung, Ihre Leistungen und Ihre Internet-Präsenz bekannt zu machen. IHRE VORTEILE BEI BAUINSEL.COM • Ihr Unternehmen ist weltweit präsent: Ihre Präsentation im Internet kennt keine Grenzen – Sie brauchen Ihre Werbung nicht mehr zu versenden, denn unter www.bauinsel.com können Ihre Kunden sofort Ihre Referenzen einsehen. • Ihr Unternehmen ist direkt erreichbar: Sie haben Ihre eigene Internet- und E-Mail-Adresse. Rund um die Uhr ist Ihre Firma durch das Internet erreichbar. • Ihre Arbeit wird anspruchsvoll gestaltet: Hochqualitative Bilder und ein übersichtliches Design sorgen für eine beeindruckende Gestaltung. 8 Im Blickpunkt BAUINSEL.COM FÜR BAUUNTERNEHMEN Unter www.bauinsel.com bieten wir Ihnen die Möglichkeit, die Konzeption und Realisierung Ihrer Objekte weltweit darzustellen. Zur Ausarbeitung dieser Präsentation stellt Ihnen die Insel online GmbH ggf. einen Webdesigner zur Verfügung. Um Ihre Projekte zusätzlich bekannt zu machen, wird Ihr Objekt auch auf den bauinsel.com-Internetmärkten sichtbar. BAUINSEL.COM FÜR HANDWERKSFIRMEN Unter www. bauinsel.com können Sie die WerbeWege zu Ihnen multiplizieren: Ihr Unternehmen kann durch die ausgeführten Arbeiten, durch Ihre Anschrift, über die spezialisierten Verzeichnisse oder durch die Partner, mit denen Sie gearbeitet haben, erreicht werden. BAUINSEL.COM FÜR IMMOBILIENMAKLER Sie haben Objekte zu vermieten oder zu verkaufen und suchen einen effektiven Weg, Ihre WerbeInvestitionen zu optimieren? bauinsel.com bietet Ihnen Immobilien- und Bürointernetmärkte an, durch die Sie sich und Ihre Objekte vorstellen können. Auch Privatkunden oder Firmen, die Büroräume suchen, kommen auf unsere Internetmarktseiten, um Ihre Traumobjekte zu finden. IHR PARTNER: TECHNISCH UND KONZEPTIONELL Die Insel online GmbH – Partnerfirma des WV-Verlages – ist Ihr professioneller Ansprechpartner für Ihre Präsentation beim Online-Dienst bauinsel.com – egal, ob es sich um die Vorstellung Ihres Unternehmens und Ihrer Projekte oder um einen Werbe- banner handelt. Doch die Insel online GmbH bietet Ihnen noch weit mehr: Sie entwickelt Ihre FirmenHomepage und damit Ihren ganz persönlichen und auf Sie zugeschnittenen Auftritt im Internet. Die Insel online GmbH stellt Ihnen darüber hinaus WebLösungen vor, die die verschiedenen Aspekte der Kommunikation in Ihrem Unternehmen (Internet und Intranet) mit einbeziehen und die Verteilung der Informationen an jeden Ihrer Mitarbeiter organisiert. Das Team der Insel online GmbH setzt sich aus einem Projektleiter, Designern, Programmierern, Redakteuren und IT-Spezialisten zusammen. E-Commerce-Solutions, IT-Consulting oder Global e-Marketing Strategies lauten weitere Schlagworte der abgerundeten Angebotspalette der Insel online GmbH. Testen Sie uns! Kontakt unter [email protected], Tel. 0 62 47/9 08 9092 oder Fax 0 62 47/9 08 90-90. Weitere Infos unter: www.bauinsel.com Bauen im Bestand – Königsdisziplin für Innenarchitekten Von Dipl.-Ing. Andreas Franke, AKNW | BDIA Büroinhaber FRANKE Architektur | Innenarchitektur, Düren Nun gewinnt schon seit vielen Jahren das Bauen im Bestand immer mehr an Bedeutung und belebt die Architekturlandschaft immer wieder aufs Neue. Und die Bautätigkeit im Bestand wird gegenüber dem Neubau auch in Zukunft zunehmen. Das „Bauen im Bestand“ ist zu einem festen Begriff geworden und nicht zuletzt auch ein breites Betätigungsfeld, welches als ureigenstes Arbeitsfeld der Innenarchitekten gilt. Hinter diesem Begriff verbirgt sich eine Vielzahl an Bautätigkeiten – und ebenso vielfältig stellt sich dadurch die gebaute Umwelt dar: Nicht nur die Modernisierung und Gestaltung von Innenräumen, sondern auch die der Planung und Ausführung von Erweiterungsbauten, Aufstockungen, Rekonstruktionen oder Ergänzungen sowie Änderungen oder beispielsweise die Revitalisierung von Industriebrachen gehören u.a. zu den Bauaufgaben, die durch Innenarchitekten geleistet werden können. Eine ganz besondere Bedeutung im Feld des Umnutzung Fachwerkanlage von ca. 1728 in KreuzauAbbildungen: Guido Franke Boich möglichen Maßnahmenkataloges hat das Denkmal inne. Es erfüllte nicht nur eine bestimmte Funktion und Nutzung in der Vergangenheit, sondern stellt als Zeitzeuge einen soziokulturellen Zusammenhang dar, der von Epoche zu Epoche überliefert wird. Die Denkmalpflege könnte man auch als Königsdisziplin des Bauens im Bestand bezeichnen. Denn einerseits muss die historische Bausubstanz verantwortungsbewusst gesichert und andererseits qualitätvoll einer adäquaten nachhaltigen Nutzung – unter Berücksichtigung einer Vielzahl von Anforderungen – zugeführt werden. Innenarchitekten verfügen durch eine vielschichtige, profunde Ausbildung über das notwendige Handwerkszeug, um sich als Spezialisten mit Altbauten und Denkmälern jeglicher Art auseinanderzusetzen. Wenngleich Innenarchitekten bereits im analytischen Sta- dium nach der Beauftragung auf weitere Fachleute wie beispielsweise Statiker, Bauphysiker, TGA-Planer oder Restauratoren angewiesen sind so ist es doch Aufgabe des bauleitenden Innenarchitekten sowohl alle Gewerke fachlich und terminlich zu koordinieren, als auch die Kosten zu steuern und zu überwachen. Die Qualität wird gesichert. Die Qualitätssicherung muss aber bereits im Planungsstadium durch sehr präzise und detaillierte Entwürfe erfolgen, da heutiger Stand der Technik nicht immer einhergeht mit dem gewünschten gestalterischen Ergebnis. Erfahrungsgemäß muss der Innenarchitekt trotz genauer Planung auf der Baustelle oft genug improvisieren, weil plötzlich eine freigelegte Konstruktion einen anderen Lösungsansatz fordert. Ebenso erfordern Übergänge von Altzu Neubauten ein enormes Maß an Aufmerksamkeit. Nicht zuletzt macht die Gesamtkonzeption und Detailvielfalt das Bauen im Bestand zu einer faszinierenden Domäne. Im Blickpunkt 9 Sehenswerte Bauten in der Region Aachen Standortportrait Aachen / Forschungsgebäude NGP² in Aachen / Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT in Aachen / Förderprogramm des Landes NRW für Baumaßnahmen an Universitätskliniken / Uniklinik RWTH Aachen: Neubau der zentralen OP-Abteilung und neue Kreißsäle / Polizeipräsidium in Aachen / Mensa Stadtgymnasium Würselen / Wohn- und Geschäftshaus am Kugelbrunnen in Aachen / Faktor XBaugebiete „Inden Seeviertel“ und „Neue Höfe Dürwiß“ in Eschweiler STANDORT AACHEN Mit seinen gegenwärtig ca. 250.000 Einwohnern ist Aachen die am weitesten westlich gelegene Großstadt Deutschlands. Die Randlage im Bundesgebiet wandelt sich jedoch zur Kernlage, sobald man den Blick auf Europa erweitert. Die rund 16.000 ha Stadtgebiet grenzen unmittelbar an Belgien und die Niederlande. Hier denkt man seit Langem nicht nur über Stadt-, sondern auch über Staatsgrenzen hinweg. Somit ist Aachen nicht nur das Herz der gleichnamigen Städteregion, sondern innerhalb der EUREGIO Maas-Rhein in enger Zusammenarbeit mit den angrenzenden europäischen Nachbarn verbunden. Aachen ist entgegen dem bundesdeutschen wie auch dem nordrhein-westfälischen Trend eine wachsende Stadt mit einem überdurch- 10 Im Blickpunkt schnittlich hohen Anteil an jungen Menschen, die insbesondere durch die attraktive Hochschullandschaft angezogen werden. Noch immer steht dem aktuellen Wohnungsangebot eine ungebremste Nachfrage entgegen, die noch längst nicht gestillt ist. Die Zahl der Haushalte hat sich zwischen 2013 und 2016 von 143.000 auf 145.000 erhöht. Betrachten wir die gegenwärtigen Marktpreise für Wohnungsbaugrundstücke, ist schnell erkennbar, dass Aachen mit 300 Euro pro Quadratmeter in mittleren Lagen und rund 500 Euro pro Quadratmeter in guten Lagen deutlich über dem Schnitt deutscher Städte in vergleichbarer Größenordnung liegen. Was die Preise betrifft, liegt Aachen sprichwörtlich in Süddeutschland. Gerade einkommensschwachen Haushalten gilt es jedoch, attraktive Angebo- te für ein Leben in der Kaiserstadt zu machen. Dieser Herausforderung wird mit einer umfangreichen Bauoffensive begegnet, die auch im Jahr 2014 in der „Aachen-Strategie-Wohnen“ skizziert wurde. Vorrang hat dabei, dem Geiste der Nachhaltigkeit folgend, die Innenentwicklung. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Errichtung des Wohnquartiers „Guter Freund“ im Aachener Osten. Durch die Konversion einer Militärbrache entstehen bei diesem 15.500 m² umfassenden Bauprojekt insgesamt 248 Wohnungen – 70 Prozent davon im geförderten Wohnungsbau. Im Norden der Stadt hingegen werden auf dem Areal des ehemaligen Klosters „Guter Hirte“ derzeit Ein neues Stück Aachener Innenstadt: Der Siegerentwurf des Städtebaulichen Wettbewerbes „Altstadtquartier Büchel“ Abb.: Chapman Taylor Mehr Flächen für die Wissenschaft: ein Modell der künftigen Hochschulerweiterung „RWTH Campus West“ in Aachen Abb.: rkw Architektur + 300 Wohneinheiten realisiert, davon ein Drittel im geförderten Wohnungsbau, deren Vertrieb im März 2017 begonnen hat. Im Bereich des studentischen Wohnens liegen auch in Aachen bei Investoren derzeit Mikroapartments im Trend. Diese entstehen nicht nur in Hochschulnähe, sondern auch in der Innenstadt, z.B. auf dem ehemaligen VeglaGelände im gründerzeitlich geprägten Frankenberger Viertel oder im Rahmen des Wohn-, Büro- und Hotelensembles „BlueGate“ in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs. DAS HERZ DER STADT FRISCH HALTEN Einige der spannendsten Entwicklungen spielen sich in der Aachener Innenstadt ab. Die in vielen deutschen Großstädten problematische Verödung der Zentren hat dort in dieser eklatanten Form nie stattgefunden. Auch heute noch wohnen 15 Prozent der Aachener Bürgerinnen und Bürger in der Innenstadt, und das Angebot an Gastronomie und Einzelhandel lockt Tag für Tag Touristen ebenso wie Einheimische in die gewachsenen Lagen. Doch dies ist natürlich kein Grund, sich auszuruhen. Die Entwicklungsperspektiven für das Herz der Stadt werden im aktuellen Innenstadtkonzept 2022 aufgezeigt, welches seinen Vorgänger aus dem Jahr 2002 ersetzt. In den vergangenen Jahren ist in der Innenstadt bereits viel passiert. Die Neueröffnung des Einkaufszentrums Aquis Plaza im Jahr 2015 ist hier nur die Spitze des Eisbergs. Insgesamt wurden von 2002 bis 2012 54 Mio. Euro für die Aufwertung der Innenstadt aufgewendet. Doch schauen wir nach vorne: Das wohl größte anstehende Projekt lässt sich als ein Akt der Stadtreparatur begreifen. In unmittelbarer Nähe zu Rathaus und Dom befindet sich im Umfeld des Parkhauses Büchel ein gegenwärtig deutlich unternutztes 9.400 m² großes Quartier. Als quasi organische Abrundung des bestehenden Zentrums wird dort ein neues Stück Altstadt entstehen, dass dem Charakter und der Kleinteiligkeit der Aachener Innenstadt gerecht wird. Hierzu wurde im Jahr 2015 ein städtebaulicher Wettbewerb ausgelobt. Dieser beinhaltete auch eine Neukonzeptionierung des Aachener Rotlichtviertels, für das, frei von ideologischen Scheuklappen, pragmatische Lösungen gesucht und gefunden wurden. In enger Abstimmung zwischen Stadt und Investoren werden derzeit die Planungen konkretisiert und in weiteren hochbaulichen Wettbewerben qualifiziert. Erklärtes Ziel ist die Generierung der zentrumstypischen Mischung aus urbanem Wohnen (über 50 Prozent), Handel und Gastronomie. Ein weiterer Entwicklungsschwerpunkt wird der Aachener Bushof sein. Das aus den 1970er Jahren stammende Bauwerk, in dem auch die Volkshochschule untergebracht ist, weist einige funktionale und gestalterische Defizite auf, die in einem von der Stadt in Auftrag gegebenen Busnetzgutachten aus dem Jahr 2013 angesprochen werden. Eine Neuordnung der städtebaulichen Situation wird dort wesentliche Impulse für die Aufenthaltsqualität im Umfeld nach sich ziehen. ORTE FÜR WISSEN UND KREATIVITÄT Aachen ist ein Zentrum der Wissenschaften. Die renommierte RWTH Aachen ist mit über 9.000 Beschäftigten nicht nur der größte Arbeitgeber der Stadt, sondern auch Ausbildungsstätte für 44.000 Studierende. Um die Position im Spitzenfeld anwendungsorientierter Forschung zu halten, ist eine permanente Weiterentwicklung vonnöten, die auch baulich ihren Niederschlag findet. Durch die Umnutzung ehemaliger Bahnflächen entsteht nahe dem Westbahnhof Raum für bis zu 19 Im Blickpunkt 11 Ideen junger Planerinnen und Planer: 1. Preis in der Kategorie „Städtebau“ im Schlaun-Wettbewerb „Aachen Nord 2030“ Quelle Abb.: Stadt Aachen/Entwurfsverfasser: Sarah Wolter + Thomas Klinkhammervon, Studierende der RWTH Aachen ten Potenzialflächen für wissensbasiertes Gewerbe. Bereits die erfolgreiche Umnutzung des alten Schlachthofes hat gezeigt, dass in dieser einzigartigen Gemengelage aus unterschiedlichsten Wohnformen, Gewerbebetrieben sowie vielfältigen Kunst- und Kultureinrichtungen eine gewaltige kreative Kraft verborgen liegt. Mit diesem Gebiet beschäftigten sich auch die über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Schlaun-Wettbewerbes für Studierende der Disziplinen Städtebau, Architektur und Bauingenieurswesen. Ihre Visionen für ein „Aachen-Nord 2030“ werden einen Beitrag für die Entwicklung dieses spannenden Potenzialraumes leisten. FORSCHUNGSGEBÄUDE NGP², AACHEN Forschungsgebäude stehen in dem Ruf, zweckorientierte Funktionsgebäude zu sein, deren architektonische Erscheinung von zweitrangiger Bedeutung ist. Dass dies nicht so sein muss, zeigt der Neubau des NGP² in Aachen. Er ist Teil der Campuserweiterung Forschungscluster, an denen bis zu 250 nationale und internationale Technologieunternehmen beteiligt sein werden. Für das 32 ha große Areal wurde im Jahr 2005 ein Masterplan entwickelt. Ziel ist die Schaffung eines Stückes Wissenschaftsstadt, das auch weitreichende städtebauliche Qualitäten aufweist. So werden einzelne Platzfugen sowie Hochpunkte zur Adressbildung beitragen. Der Republikplatz am Zugang zum Westbahnhof wird als qualitätsvoller öffentlicher Raum aufgewertet werden. Um jungen, gut ausgebildeten Menschen auch nach ihrem Abschluss Perspektiven bieten zu können, spielen Gründerzentren und Räume wissensbasierter Wirtschaft eine herausragende Rolle. Solche finden sich oft dort, wo sie kaum jemand vermuten würde. Im weit ausgedehnten Areal zwischen Jülicher Straße und Grünem Weg, zwischen Aachener Innenstadt und Haaren, wo einst das Herz der hiesigen Schwerindustrie schlug – und zum Teil bis heute schlägt – liegen einige der größForschungsgebäude NGP², Aachen: Das „Center for Next Generation Processes and Products“ (NGP²) ist Teil der Campuserweiterung Melaten, welche der BLB NRW für die RWTH Aachen realisiert Abb.: Jörg Hempel Photodesign 12 Im Blickpunkt „Melaten“, welche der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW), Aachen, für die RWTH Aachen realisiert. Der Entwurf von kister scheithauer gross (ksg) zusammen mit Krawinkel Ingenieure – als Projektgesellschaft NGP² – ging 2010 als Sieger eines VOF-Verfahrens hervor. „Das gebogene Grundstück und die rechtwinklige Funktionalität eines Labors stehen im Widerspruch, aus dessen Auflösung der Entwurf erwächst. Zwei Einschnitte ermöglichen eine Krümmung, die sowohl dem städtebaulichen Masterplan als auch der funktionalen Logik und konstruktiven Machbarkeit gerecht wird. Die beiden zentralen Höfe, verstanden als Eingangs- und Anlieferungshof, gliedern den Baukörper in verkettete Bauvolumen“, erläutert Prof. Johannes Kister die Entwurfsidee. Forschungsgebäude NGP², Aachen: Mit dem NGP² entstand ein Kompetenzzentrum für Verfahrenstechnik, das die Expertisen von sechs Lehrstühlen der Aachener Verfahrenstechnik auf 16.500 m² bündelt Abb.: Jörg Hempel Photodesign Korrespondenz mit der Fassade wandelbar. Die Außenwandbekleidung erfolgt mit nichtsichtbar befestigten Metallelementen, die durch ihre reflektierende Oberflächenbe- Auf Grundlage eines 1,25-m-Rasters im Büround eines 7,50-m-Rasters im Laborbereich sind sämtliche Raumgrößen flexibel darstellbar und mit den entsprechenden Anforderungen bzw. geplanten Expandierungen in Forschungsgebäude NGP², Aachen: Die technische Optik, welche durch die metallene, changierende Oberfläche erzielt wird, spielt bewusst mit dem Bild einer „Karosserie“ für funktionale Apparate Abb.: Jörg Hempel Photodesign Im Blickpunkt 13 schaffenheit zum einen die Umgebung widerspiegeln und zum anderen durch die unterschiedlichen Farbchangierungen die inneren Prozesse der unterschiedlichen Fachbereiche nach außen abstrahieren. „Die technische Optik, welche durch die metallene, changierende Oberfläche erzielt wird, spielt bewusst mit dem Bild einer ‚Karosserie‘ für funktionale Apparate. Die Wirkung wird verstärkt durch die Sichtbetoninklusionen, die besondere Räume herausstellen, wie zum Beispiel die dreigeschossige Halle der ‚Bioraffinerie‘, dem funktionalen Eckstein des Gebäudes“, so ksg-Projektleiterin Danijela Pilic. Die offizielle Eröffnung findet im Sommer 2017 statt. Dann können im „Center for Next Generation Processes and Products“ 160 bis 180 Mitarbeiter von sechs Lehrstühlen der Aachener Verfahrenstechnik (AVT) unter einem Dach auf rund 16.500 m² BGF lehrstuhlübergreifend forschen. FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR PRODUKTIONSTECHNOLOGIE IPT, AACHEN Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (IPT) in Aachen besteht aus einem 14 Im Blickpunkt Hauptgebäude aus den 1980er Jahren, Anbauten aus dem Jahr 1997 und einem Neubau aus dem Jahr 2014. Das heterogene Institutsgebäude mit einer teilweise polygonalen Fassade aus den 1980er Jahren entsprach nicht mehr den hohen Anforderungen des Fraunhofer-Instituts. Um diesem ein zeitgemäßes Äußeres zu verleihen, das aktuellen energetischen Standards entspricht, aber auch, um Teile des Innenraums noch stärker an die Bedürfnisse des Instituts anzupassen, wurde die pbr Planungsbüro Rohling AG mit der Fassadensanierung und Erweiterung des Bestandsgebäudes beauftragt. Die Baumaßnahmen werden bei laufendem Institutsbetrieb realisiert. Die graue Metallfassade mit schwarzen Fensterlaibungen soll einer neuen Metallfassade weichen. Die in horizontaler Richtung gegliederten Aluminiumpaneele changieren je nach Lichteinfall und werden so ein lebhaftes und modernes Erscheinungsbild gewährleisten. Die bisher polygonale Fassade im EingangsFraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT, Aachen: Modern und transparent soll das Institutsgebäude nach den Sanierungsarbeiten daherkommen Abb.: pbr Planungsbüro Rohling AG bereich wird begradigt, sodass im Innenraum Platz zur Einrichtung neuer Sonderfunktionsbereiche geschaffen wird. Über einen Baukörpereinzug wird der neue Haupteingang für Besucher und Kunden klar gekennzeichnet. Uniklinik RWTH Aachen – Neubau der zentralen OPAbteilung und neue Kreißsäle: Siegerentwurf Abb.: ArGe HENN GmbH/C.F. Møller Eine großflächige Glasfront öffnet sich in diesem Bereich zur Straße hin und lässt vielfältige Ein- und Ausblicke zu, sodass eine helle Arbeitsatmosphäre im Innenraum und ein Höchstmaß an Transparenz zum Außenraum gewährleistet werden. FÖRDERPROGRAMM DES LANDES NRW FÜR BAUMASSNAHMEN AN UNIVERSITÄTSKLINIKEN Am Uniklinik-Standort Aachen wird das Land NRW bis 2020 rund 418 Mio. Euro in zwölf Bau- und Sanierungsprojekte investieren. Die Maßnahmen gehören zum neuen Medizinischen Modernisierungsprogramm (MedMoP) des Landes. Medizinische Fakultäten und Universitätskliniken sind für den medizinischen Fortschritt durch exzellente Forschung sowie für eine moderne Ausbildung der Ärztinnen und Ärzte unverzichtbar. Bei der Krankenversorgung spielen sie eine Schlüsselrolle. In Aachen sind es insgesamt zwölf Maßnahmen: vier Neubauten, darunter die neue Zentrale OP-Abteilung, sechs große Baumaßnahmen zur Erweiterung und Neustrukturierung wie etwa die Strahlenmedizin und die Operative Intensivpflege sowie zwei Baumaßnahmen zur Erhaltung des Gebäudes und der Technik. „Die Unikliniken ermöglichen medizinische Behandlungen von kompliziertesten Erkrankungen. Sie treiben Spitzenforschung voran und bilden exzellente Ärztinnen und Ärzte aus. Daher brauchen wir eine sichere, effiziente und leistungsfähige bauliche Infrastruktur auf höchstem Niveau“, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. Insgesamt fließen bis 2020 rund 2,2 Mrd. Euro über das MedMoP in Bauvorhaben an den sechs Universitätskliniken in NRW. Mit diesen Mitteln wird eine hochmoderne und patientenorientierte Krankenversorgung sichergestellt. UNIKLINIK RWTH AACHEN: NEUBAU DER ZENTRALEN OP-ABTEILUNG UND NEUE KREISSSÄLE Die Sieger des Architektenwettbewerbs „Neu- bau des Zentral-OPs mit Intensiveinheit“ der Uniklinik RWTH Aachen stehen fest. Im März 2017 hat eine hochkarätig besetzte Jury die drei Preisträger gekürt, der von der Uniklinik RWTH Aachen zur Modernisierung des gesamten Operationsbetriebs ausgelobt worden war. Den 1. Preis des Architektenwettbewerbs sprach das Preisgericht einstimmig der ArGe HENN GmbH/C.F. Møller, München/Kopenhagen zu. Auf den 2. Platz wählte die Jury eine Arbeit der Hascher, Jehle Planen und Beraten GmbH aus Berlin. Ebenfalls in die Preisränge kam der Entwurf von der PL Architekten GmbH, Aachen. Die Uniklinik wird diese Entwürfe im weiteren Planungs- und Bauverfahren für den neuen Zentral-OP maßgeblich berücksichtigen. Insgesamt ist hierfür eine Im Blickpunkt 15 Uniklinik RWTH Aachen – Neubau der zentralen OPAbteilung und neue Kreißsäle: Siegerentwurf Abb.: ArGe HENN GmbH/C.F. Møller nannten AWT-Anlage wird Warenlogistik für das gesamte Gebäude des Universitätsklinikums abgewickelt. Nach über 20-jähriger Betriebszeit muss deren Mechanik und Elektrik grundlegend saniert werden, um die Betriebsbereitschaft auch zukünftig sicherzustellen. POLIZEIPRÄSIDIUM, AACHEN Summe von 150 Mio. Euro sowie 30 Mio. Euro für die Ersteinrichtung vorgesehen. In dieser Größenordnung ist das Zentral-OP-Projekt bislang beispiellos: Die Baumaßnahme ist die größte seit dem Bau der Uniklinik vor etwa 30 Jahren und mit Abstand die größte Investition in die Region in jüngster Zeit. Peter Asché, Kaufmännischer Direktor Uniklinik RWTH Aachen: „Mit 35 Operationssälen ist das Bauvorhaben eines der größten und ambitioniertesten Projekte im Krankenhausbau. Die prämierten Entwürfe zeichnen sich durch ihre Funktionalität, Transparenz und ihr futuristisches Design gleichermaßen aus und fügen sich harmonisch in unser bestehendes Kerngebäude.“ Die neue OP-Abteilung soll die Leistungsfähigkeit, die Spezialisierung und das WachsPolizeipräsidium, Aachen: Die äußere Gebäudehülle des Hauptgebäudes ist als dunkle Putzfassade ausgebildet, die durch eine rhythmisierte Bandfassade gegliedert wird Abb.: Hochtief PPP Solutions GmbH 16 Im Blickpunkt tum der Uniklinik bei der Versorgung von Schwerkranken in den vergangenen Jahren berücksichtigen und ist eine der größten Bauvorhaben ihrer Art. Die Planungs- und Bauaufgabe setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen, die auf dem Gelände der denkmalgeschützten Uniklinik RWTH Aachen realisiert werden sollen. Die Nutzfläche des neuen Gebäudes beträgt dabei ca. 13.500 m². Dazu gehören ein zentraler OP-Bereich mit 31 einzelnen Operationssälen, ein ambulanter OP mit vier weiteren Operationssälen, drei Intensivpflegeeinheiten mit insgesamt 50 Betten, die Räumlichkeiten für die Klinik für Anästhesiologie, die Bettenaufbereitung sowie der neue zentrale Haupteingang mit Patientenaufnahme und Serviceeinrichtungen. Auf dem Gelände der Uniklinik entstehen zudem ein Erweiterungsgebäude für die Strahlentherapie sowie Verfügungsgebäude Psychiatrie. Ferner wird auch die automatische Warentransportanlage saniert: Mit der soge- Am Standort Trierer Straße/Ecke Debyestraße, im Übergang zum Aachener Außenbezirk Aachen-Brand entsteht seit Mitte 2016 das neue Präsidium für die Polizei Aachen. Bauherr des komplexen Neubaus samt polizeispezifischen Anlagen ist die Essener Niederlassung der Hochtief PPP Solutions GmbH. Das Land NRW, dieses vertreten durch das Polizeipräsidium Aachen, wird den Neubau nach Fertigstellung für mindestens 20 Jahre anmieten. Das neue Präsidium ist für ca. 1.200 Mitarbeiter ausgelegt und fasst mit rund 22.500 m² Nutzfläche annähernd 4.000 m² mehr Platz als das jetzige Domizil. Im Vordergrund der Planung stehen die durch das Polizeipräsidium Aachen definierten Anforderungen an die innere und äußere Gebäudesicherheit. Einige Bereiche sind jedoch bewusst für den Publikumsverkehr geöffnet und entsprechend bürgernah und übersichtlich gestaltet. Der Standort ist geprägt von einer stark ausgebauten Verkehrsinfrastruktur und verfügt über eine schnelle Anbindung an alle Bereiche der StädteRegion und die Nachbarländer Mensa Stadtgymnasium Würselen: Die Fassaden bestehen aus robusten und wirtschaftlichen Betonfertigteilen, die in ihrer Farbe den Ziegelton der umgebenden Gebäude aufgreifen Abb.: Hahn Helten + Assoziierte Architekten sowie in Richtung Köln und Düsseldorf. Das großmaßstäbliche Gebäude bildet von Osten sowie von der Autobahn kommend einen markanten Stadteingang und reagiert angemessen auf die Weiträumigkeit des Ortes. Das fünfgeschossige Hauptgebäude ist vom beauftragten Büro Hahn Helten + Assoziierte Architekten als prägnanter, solitärhafter Baukörper konzipiert. Die Innere Gebäudeorganisation erfolgt als doppelt ringförmige Gebäudestruktur um vier Innenhöfe. Im Bereich der Straßenkreuzung erhält das Gebäudevolumen einen großzügigen, zweigeschossigen Gebäuderücksprung, dessen vorgelagerte Arkade einladend die öffentlich zugänglichen Bereiche des Hauptgebäudes markiert. Dem ausdrücklichen Wunsch der Polizei nach Bürgernähe wird hier mit einem Vorplatz als Ort von hoher öffentlicher Repräsentanz und der Hinwendung des transparenten Foyers sowie der öffentlich zugänglichen Kantine und deren Außenterrasse zur Trierer Straße Rechnung getragen. Nach Nord-Osten hin schließt der langgezogene, dreigeschossige Baukörper des Parkhauses das Areal als klares Volumen städtebaulich ab. Die äußere Gebäudehülle des Hauptgebäudes ist als dunkle Putzfassade ausgebildet, die durch eine rhythmisierte Bandfassade gegliedert wird. Die Präsenz der klaren Gebäudekubatur wird dadurch im städtischen Raum noch verstärkt und hebt die Institution der Polizei sowie ihre Bedeutung hervor. Die Fertigstellung des Komplexes ist für Ende 2018 anvisiert. Mensa Stadtgymnasium Würselen: Die Mensa wurde als vollwertige Kochmensa mit großzügigem Küchenund Lagerbereich geplant Abb.: Hahn Helten + Assoziierte Architekten MENSA STADTGYMNASIUM WÜRSELEN Für die Stadt Würselen entstand am Stadtgymnasium Würselen in elfmonatiger Bauzeit eine neue Mensa mit 250 Sitzplätzen. Die im Januar 2017 fertiggestellte Mensa ist für 500 Essen am Tag ausgelegt, sodass sowohl Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums als auch der Gesamtschule dort Mittagessen können. Der Neubau wird betrieben vom ansässigen Mensaverein Würselen e.V. Der kompakte und klar strukturierte Baukörper ist als frei stehendes Gebäude auf dem Schulgelände konzipiert und präsentiert sich als prägnanter Solitär im Kontext zwischen Hauptgebäude und Turnhalle. Die Fassaden bestehen aus robusten und wirt- schaftlichen Betonfertigteilen, die in ihrer Farbe den Ziegelton der umgebenden Gebäude aufgreifen. Der Saal erhält umlaufend eine großzügige Glasfassade. Entstanden ist ein heller und freundlicher Innenraum inmitten der Schullandschaft, in dem bei Bedarf auch schulische oder städtische Veranstaltungen durchgeführt werden können. Die Mensa wurde als vollwertige Kochmensa mit großzügigem Küchen- und Lagerbereich vom Büro Hahn Helten + Assoziierte Architekten geplant und mit hohem Vorfertigungsgrad schnell und kostengünstig errichtet. Dadurch konnte innerhalb kürzester Planungs- und Bauzeit ein architektonisch Im Blickpunkt 17 Wohn- und Geschäftshaus am Kugelbrunnen, Aachen: Der Neubau orientiert sich an der bestehenden, kleinteiligen Parzellenstruktur der Nachbarbebauung Abb.: Jörg Hempel Photodesign Fassade weitestgehend mit großen, zweigeschossigen Glaselementen ausgeführt, um eine Verbindung zur Einkaufsstraße und den Passanten zu schaffen. FAKTOR X-BAUGEBIETE „INDEN SEEVIERTEL“ UND „NEUE HÖFE DÜRWISS“, ESCHWEILER qualitätsvolles Gebäude mit großzügigem transparenten Speisesaal und angegliedertem Küchen- und Lagerbereich realisiert werden. WOHN- UND GESCHÄFTSHAUS AM KUGELBRUNNEN, AACHEN Im Zuge einer Neuplanung der ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG mit einer großen Verkaufsstätte, dem sogenannten „Aquis Plaza“ in der Aachener Innenstadt, wurden blauraum Architekten aus Hamburg für den Neubau eines ergänzenden Geschäftshauses mit integrierten Wohneinheiten 18 Im Blickpunkt beauftragt. 2016 wurden die Baumaßnahmen abgeschlossen. Die Wohnungen sind in den Geschossen oberhalb der Verkaufsfläche platziert sowie in einem gesonderten eigenständigen Nebenhaus in der angrenzenden Harscampstraße. Der Neubau orientiert sich an der bestehenden, kleinteiligen Parzellenstruktur der Nachbarbebauung. So wurden die Gebäudehöhen aufgenommen und in die Dachschrägen, Loggien eingeschnitten, die Dachterrassen bilden. Im Bereich der unteren Geschosse, in denen die Geschäftshausflächen liegen, wurde die In Inden unternahmen am 2. Mai 2016 die Gemeinde Inden, RWE Power, die Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH, die Aachener Stiftung Kathy Beys und die IRR GmbH den ersten Spatenstich für das Gemeinschaftsprojekt „Faktor X – Inden Seeviertel“. Das Baugebiet „Inden Seeviertel“ gehört gemeinsam mit dem ressourceneffizienten Wohnquartier „Neue Höfe Dürwiß“ in Eschweiler, das am 10. Juni 2016 eröffnet worden ist, sowie einem ebenfalls im Indener Baugebiet geplanten Musterhaus für Ressourcenschutz zu einem Gesamtprojekt der Entwicklungsgesellschaft Indeland. Das Projekt „Faktor X – Inden Seeviertel“ wurde im Rahmen eines Ideenwettbewerbs der Innovationsregion Rheinisches Revier GmbH unter 75 Projektideen mit weiteren neun Projektkandidaten zu offiziellen IRR-Modellprojekten gekürt. Mit den „Faktor X“-Bau- gebieten wollen die Projektpartner gemeinsam zeigen, wie ein Wohnquartier ressourcenschonend errichtet und bewohnt werden kann. Von einer solchen Bauweise soll nicht nur die Umwelt profitieren. Die Raumaufteilung der zukunftssicheren Gebäude soll mit möglichst geringem Aufwand veränderbar sein und so eine flexible Bewohnbarkeit in jeder Lebenssituation bieten. Eine solche Bauweise soll die Gebäudewerte auf lange Zeit sicherstellen. der Herstellung der Baustoffe über die Nutzungsdauer bis hin zu den Wiederverwendungsmöglichkeiten der Materialen nach Ende der Nutzung betrachtet. Des Weiteren soll die Einbindung des Gebäudes in ein architektonisches Gesamtkonzept erreicht werden. Ein wesentliches Ziel im Baugebiet „Inden Seeviertel“ ist die Reduzierung des Verbrauchs von natürlichen Rohstoffen um einen „Faktor 2“, also auf die Hälfte des sonst beim Hausbau üblichen Verbrauchs. Hierbei wird die Gesamtenergiebilanz des Gebäudes von Bei der Grundstücksvergabe arbeiten die Gemeinde Inden als Erschließungsträgerin, die RWE Power als Grundstückseigentümerin und Kostenträgerin sowie die Aachener Stiftung Kathy Beys mit ihrem Experten für Ressourceneffizienz eng zusammen und bieten den Grundstücksinteressenten im Vorfeld des Grundstückskaufs und auch während der Vorplanung des Wohnhauses eine umfassende Beratung. Wohn- und Geschäftshaus am Kugelbrunnen, Aachen: Fassadendetail Abb.: Jörg Hempel Photodesign Auf dem rund 25.000 m² großen Areal im Indener Seeviertel sind 34 Baugrundstücke mit Entwässerungskanälen und Baustraßen erschlossen. Bereits bei der Erschließung wurde besonderes Augenmerk auf eine ressourceneffiziente Bauweise gelegt. So wurden beispielsweise der Straßenunterbau mit Recyclingmaterial hergestellt. Zudem sollen Teile der Gehwege in unversiegelter Bauweise entstehen und gebrauchte Materialien zur Gestaltung der Wendeplätze zum Einsatz kommen. Auch mit dem ressourceneffizienten Wohngebiet „Neue Höfe Dürwiß“ werden neue Maßstäbe für das nachhaltige Bauen in Deutschland gesetzt. Für die ca. 3,7 ha große Freifläche am alten Sportplatz Laurenzberg zwischen Friedrich-Ebert-, Sebastianus- und Karl-Arnold-Straße im Eschweiler Ortsteil Dürwiß entwickelt die Stadt Eschweiler gemeinsam mit der RWE Power AG und der Aachener Stiftung Kathy Beys ein ressourcensparendes Wohngebiet. Auf den ca. 60 Grundstücken sollen Ein- und Mehrfamilienhäuser, Mehrgenerationenhäuser, Wohnhöfe u.a. mit einem breiten Angebot an Wohnraum für Familien, Wohngemeinschaften, Individualisten, Senioren u.v.m. entstehen. Auch hier soll bei der städtebaulichen Entwicklung, der Erschließung des Gebietes und der Bebauung der Verbrauch an Ressourcen deutlich, aber mindestens um den Faktor 2 reduziert werden. Mit der Namensgebung „Neue Höfe Dürwiß“ wollen die Projektverantwortlichen die Charakteristik des zukünftigen Gebietes hervorheben, das, neben dem Aspekt eines intelligenten Umgangs mit den natürlichen Ressourcen, mit hofähnlichen Strukturen, flexiblen Baufeldern und modularen Gebäuden aufwartet. Mit bestem Dank für die freundliche Unterstützung an: Stadt Aachen, Dezernat III – Planung kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH, Köln pbr Planungsbüro Rohling AG, Düsseldorf Universitätsklinikum Aachen Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR), Aachen Hahn Helten + Assoziierte Architekten GmbH, Aachen blauraum Architekten GmbH, Hamburg Stadt Eschweiler Im Blickpunkt 19 Neue Räumlichkeiten mit ganz eigenem Charakter Umbau Grashaus zur Station Europa der Route Charlemagne, für die Karlspreisstiftung und als EU-directBüro / Neubau Kita Kalverbenden / Erweiterungsbau Kita Nerscheider Weg/Aachener Straße in Schleckheim UMBAU/SANIERUNG GRASHAUS Das denkmalgeschützte Grashaus aus dem 13. Jh. ist zwischen 2013 und 2015 im Rahmen der Route Charlemagne zur Station Europa umgebaut und weitgehend barrierefrei umgestaltet worden. In diesem Zusammenhang wurden auch Räumlichkeiten für die Karlspreisstiftung und das EU-direct-Büro geschaffen. 80 Prozent der Kosten wurden aus Bundes- und Landesmitteln gefördert. Die Planung stammt vom Aachener Büro Frey Architekten. Das im Jahr 1267 fertiggestellte Grashaus am Fischmarkt hat in seiner bewegten Geschichte bereits als Rathaus, Gefängnis und in jüngster Zeit als Stadtarchiv fungiert. Aufgabe und Ziel des Umbaus war, das Grashaus im Rahmen der Route Charlemagne, die Aachens Geschichte um Karl den Großen für Bürger und Besucher anschaulich macht, als Station Europa nutzbar zu machen – in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege. Neben einer Ausstellungsnutzung gehörte auch die Einrichtung eines sogenannten Europäischen Klassenzimmers – ein heller Raum mit einem Durchbruch im ehemaligen Lesesaal – dazu, in dem Schulklassen oder interessierte Gruppen über die Geschichte und die Zukunft Europas unterrichtet werden können. Das komplette Obergeschoss wird für diese Zwecke genutzt, ebenso der historische Urkundensaal, dessen vorhandene Vitrinen aus dem 19. Jh. in die Ausstellungskonzeption integriert wurden. Zusätzlich kommt dem als „Kapelle“ bezeichneten Kreuzgewölbesaal unter dem Urkundensaal, der mit Schablo- Umbau Grashaus: Das denkmalgeschützte Grashaus aus dem 13. Jh. ist umgebaut und weitgehend barrierefrei umgestaltet worden Abb.: Jörg Hempel, Aachen nenmalereien sehr „historisch“ wirkt, im Erdgeschoss eine interaktive Ausstellungsnutzung zu. Aufwendig wurde zum Beispiel die Deckenverzierung im ehemaligen Kartensaal des Stadtarchivs nachgezeichnet, die Fassade und der Torbogen filigran gereinigt, die alten Fenster nicht ausgetauscht, sondern ausgebessert. Kompromisse mussten eingegangen werden, zum Beispiel ist ein zusätzlicher Eingang geschaffen worden, der Zugang zum neuen Aufzug erlaubt. Des Weiteren hat im Erdgeschoss des Grashauses die Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen mit Räumen für die Geschäftsführung eine repräsentative Adresse bekommen. Auch ein EU-direct-Büro, das sich zuvor im Haus Löwenstein befunden hatte, ist einUmbau Grashaus: das Europäische Klassenzimmer Abb.: Jörg Hempel, Aachen 20 Öffentliche Bauten / Sanierung Umbau Grashaus: In die historischen Vitrinen des Urkundensaals wurden multimediale Ausstellungsstücke eingebaut Abb.: Jörg Hempel, Aachen gerichtet worden. Es informiert über alle Belange, die den Bürger persönlich mit der EU betreffen. Die Flächen hierfür befinden sich im Erdgeschoss, in unmittelbarer Nähe zum historischen Haupttreppenhaus. Für diese Nutzungen waren Umbauten innerhalb des Gebäudes erforderlich, ebenso musste der Bestand nach den aktuell geltenden Bestimmungen technisch ertüchtigt werden. NEUBAU KITA KALVERBENDEN Seit dem Jahr 2013 haben Eltern einen gesetzlichen Anspruch auf einen Betreuungsplatz für ihr Kind ab dem vollendeten ersten Lebensjahr bis zum Schuleintritt. Um diesen Rechtsanspruch erfüllen zu können, hat die Stadt Aachen im Jahr 2012 ein ehrgeiziges Kita-Ausbauprogramm beschlossen. Mehr als 20 Mio. Euro sind im städtischen Haushalt für sieben größere Neu-, Um- und Erweiterungsbauprojekte sowie 14 kleinere Maßnahmen mit Um- und Erweiterungsbauten oder Errichtungen von temporären Lösungen bereitgestellt worden. Ein Teil der bis 2016 durchgeführten Maßnahmen wurde anteilig aus den Förderprogrammen des Bundes und Landes zum Ausbau der U3-Plätze finanziert. Eines der großen Neubauprojekte im Aachener Ausbauprogramm war der fünfgruppige Kindergarten auf Kalverbenden, der 2015 nach einem Entwurf des Architekturbüros kadawittfeldarchitektur fertiggestellt worden ist. Der zweigeschossige, mit einer Nutzfläche von 754 m² ausgestattete Neubau „schmiegt“ sich entlang der Höhenlinie 203 m ü.N.N. und „schlängelt“ sich vorbei an zwei schützenswerten großen Bäumen. Hangabwärts richtet der geschwungene Baukörper den Blick vorbei am Haus der Jugend in Richtung Nordwest auf Burtscheid. Richtung Südost umschließt die Krümmung des Ober- Umbau Grashaus: Da das EU-direkt-Büro gleichzeitig Durchgang zur Karlspreisstiftung ist, lässt sich der Bürobereich durch eine Glasfaltwand vom Regalbereich abtrennen Abb.: Jörg Hempel, Aachen Neubau Kita Kalverbenden: ein langgezogener, geschwungener Baukörper auf zwei Etagen Abb.: Andreas Horsky, Aachen Öffentliche Bauten / Sanierung 21 geschosses den zusammenhängenden Außenspielbereich. Ein weiterer, etwas kleinerer Außenspielbereich befindet sich auf Erdgeschossniveau, den beiden Kindergartengruppen vorgelagert. Die fünf Gruppeneinheiten befinden sich an mindestens einer der beiden Längsfassadenseiten und haben einen direkten Zugang zum jeweiligen Außenspielbereich. Die beiden Gruppeneinheiten an den Gebäudeenden im Obergeschoss profitieren, neben dem direkten Zugang zum südöstlichen Außenspielbereich, zusätzlich vom Ausblick Richtung Burtscheid. Die geschwungene und somit dem Höhenniveau folgende, zweigeschossige Gebäudeform, ist insbesondere hinsichtlich der Anbindung zum jeweils vorgelagerten Außenbereich und der entsprechenden Entfluchtung günstig. Neubau Kita Kalverbenden 22 Abb.: Andreas Horsky, Aachen Öffentliche Bauten / Sanierung Die Belichtung der Räume erfolgt sowohl über die Fassade als auch über den in beiden Geschossen direkt belichteten Gangbereich. Die Gestaltung der Fassade folgt der Konzeptidee des Gebäudes, bei dem die Geschosse ähnlich wie zwei Höhenlinien mal miteinander verschmelzen, sich jedoch dann auch wieder voneinander lösen und somit u.a. den Haupteingang überdachen und definieren. Die Elementfassade „schneidet“ sich förmlich in die Kubatur der Geschosse ein und besteht aus sich abwechselnden opaken und transparenten Bereichen. Im 1. OG befinden sich zwei integrative Gruppen und eine U3-Gruppe, die aufgrund der Hanglage des Grundstücks, in Richtung Südost einen direkten Zugang zum Außenspielbereich haben. Im Erdgeschoss befinden sich zwei Kindergartengruppen, die ebenfalls eine direkte Anbindung an den Außenspielbereich besitzen. Neubau Kita Kalverbenden Abb.: Andreas Horsky, Aachen Der Multifunktionsraum erweitert als offener Bereich den Eingang und dient gleichermaßen als Foyer und Aula. Westlich ans Foyer angrenzend liegen das Leiterinnenbüro, das Personal-WC und die Aufzugsanlage. Der Technikraum und die Küche bilden den Abschluss der zentral situierten Personalräume im EG. Zentral angeordnet befinden sich im OG weitere allgemein genutzten Räume mit Personalraum, Logo-/Motopädie, PersonalWC, Waschen und Putzmittelraum. ERWEITERUNGSBAU KITA NERSCHEIDER WEG/AACHENER STRASSE, SCHLECKHEIM Im Jahr 2016 ist der von den Aachener Architekten Herkrath + Bogatzki entworfene Erweiterungsbau der Kita Aachener Straße in Schleckheim fertiggestellt worden. Die zuvor dreigruppige Einrichtung besteht aus zwei Gebäudeteilen: einem denkmalgeschützten Bruchsteinhaus und einem eingeschossigen Baukörper aus dem Baujahr 1965. Die Kita ist durch die Baumaßnahmen auf fünf Gruppen erweitert worden, zwei im Bruchsteinhaus und drei im Neubau. Dazu ist das Erdgeschoss des Baukörpers aus 1965 abgetragen und auf dem verbleibenden Keller ein eingeschossiger Neubau mit Erweiterungsflächen (Bauteil A) errichtet worden. Das Bruchsteinhaus wurde mit minimalen Eingriffen in die Raumstruktur den aktuellen Raumanforderungen angepasst (Bauteil B). In diesem wurden auch Revitalisierungsmaßnahmen durchgeführt wie die Erneuerung aller WC-Anlagen und die Entsorgung/Erneuerung der Decken in den Fluren. Dadurch konnte der Standard des Altbaus dem Neubau angeglichen werden. Beide Gebäudeteile sind über eine großzügige Eingangshalle miteinander verbunden, um die sich der Haupteingang, der Mehrzweckraum, das Leiterbüro und andere allgemeine Raumnutzungen organisieren. DieErweiterungsbau Kita Aachener Straße Abb.: Bernd Keiser se Verbindungshalle wird so zum gemeinsamen Zentrum beider Bauteile. Die Räume werden dabei im Grundriss durch gerundete Erweiterungsbau Kita Aachener Straße: Die dreigruppige, bestehend aus einem Bruchsteinhaus und einem eingeschossigen Baukörper, ist auf fünf Gruppen erweitert worden Abb.: Bernd Keiser Wände eingefasst, um eine fließende Bewegung im Gebäude zu unterstützen. Die Grundrissstruktur des Neubaus nimmt die aus dem Kellergeschoss vorgegebenen tragenden Achsen auf. Im Zuge der Baumaßnahme wurden die Außenanlagen des U3-Bereiches und des Innenhofes angepasst. Die Außenspielfläche westlich des Bruchsteinhauses blieb bestehen. Bauherr: Stadt Aachen, vertreten durch das Gebäudemanagement Partner am Bau: • F.J. Krehwinkel Maler-Meisterbetrieb Anzeige 쎲 Ausführung aller Maler- und Tapezierarbeiten 쎲 Bodenbeschichtung & Verlegearbeiten 쎲 Fassadenbeschichtung 쎲 Wärmedämmung Seit über 80 Jahren sind wir als Fachbetrieb in und um Aachen tätig. Neupforte 17/19, 52062 Aachen, Tel. 0241 35860, Mobil 0170 932 20 51 [email protected], www.maler-krehwinkel.de Öffentliche Bauten / Sanierung 23 Attraktivität der Kupferstadt Stolberg erhöht Zeitgemäße Umgestaltung Bastinsweiher / Umgestaltung Kaiserplatz / Umbau und energetische Sanierung Gemeinschaftsgrundschule Stolberg-Mausbach / Energetische Sanierung Gesamtschule Sperberweg Umgestaltung Bastinsweiher Abbildungen: ClubL94 UMGESTALTUNG BASTINSWEIHER Im November 2014 wurde die Kupferstadt Stolberg in das Städtebauförderprogramm „Stadtumbau West“ aufgenommen. Grundlage für die Förderzusage ist das Integrierte Entwicklungskonzept für die Talachse Innenstadt (ISEK), das 2012 vom Stadtrat beschlossen worden ist. Zielsetzung der Stadtentwicklung ist es, neben der Stabilisierung der Kernfunktionen, die Attraktivität sowie den Freizeitwert der Stadt durch Aktivierung vorhandener Potenziale für ansässige Bürger und Touristen zu erhöhen. Die Innenstadt soll nicht nur ein Teil der Gesamtstadt, sondern vielmehr der nach außen hin sichtbare Mittelpunkt der Stadt sein. Sie soll der Identifikationspunkt für die Stadtbewohner und gleichzeitig auch der Anziehungspunkt für Besucher sein. Als einer der ersten Bausteine sollte, neben der Neugestaltung des Kaiserplatzes, die Umgestaltung des Bastinsweiher und des näheren Umfeldes umgesetzt werden. Der Bastinsweiher stellt den einzigen, überwiegend grün geprägten Ruhebereich in der Stolberger Innenstadt dar. Ziel des im März 2015 zugunsten des Kölner Büros ClubL94 entschiedenen Freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbs war es, die verschiedenen Freiflächen und Aufenthaltsräume um den Bastinsweiher einschließlich Frankentalwiese gestalterisch aufzuwerten und zu ver24 Öffentliche Bauten / Sanierung netzen und damit der Bedeutung des gesamten Bereichs als innerstädtischer Freiraum gerecht zu werden. Durch die Neugestaltung der Uferbereiche sollte zudem auch das Wasser in der Stadt wieder erlebbar werden. Die im Februar 2016 begonnenen Umbaumaßnahmen umfassten die Verlegung neuer Tras- sen in der Rathausstraße und die Herstellung der Straße selbst, den Abbruch des Mühlenteichgrabens sowie Rückbau der alten Trassen und Neubau der Grabenverrohrung. Des Weiteren den Aufbau des Westufers des Weihers mit Promenadenbereich und Modellierung sowie die Einfassung des Weihers mit Umgestaltung Kaiserplatz Abb.: Winterscheid & Weidenhaupt Steg(-fundamenten). Darüber hinaus die Umgestaltung der Parkanlage und die Herstellung des Spielplatzes sowie den Umbau der Frankentalwiese und der Jordanstraße. Die Fertigstellung ist Ende April 2017 erfolgt, die offizielle Einweihung im Rahmen des diesjährigen bundesweiten Tages der Städtebauförderung am 13. Mai 2017. UMGESTALTUNG KAISERPLATZ Der Kaiserplatz ist der zentrale, repräsentative Platz der Innenstadt. Ziel der Neugestaltung war es, den Kaiserplatz gestalterisch und funktional entsprechend seiner historischen und städtebaulichen Bedeutung aufzuwerten. Das ortsansässige Planungsbüro Winterscheid & Weidenhaupt war mit der Erarbeitung eines qualifizierten Entwurfes auf Grundlage der Ziele des Innenstadtkonzeptes beauftragt. Es sollten Möglichkeiten für eine adäquate und zeitgemäße Nutzung geschaffen und die Aufenthaltsqualität attraktiver gestaltet werden. Die Nutzbarkeit und Funktionalität des Platzes, z.B. für Feste und Veranstaltungen, sollte verbessert, zusammenhängende Flächen vergrößert werden. Zur Belebung des Platzes sollte neben Spielmöglichkeiten für Kinder ein neuer Gastronomiebetrieb an geeigneter Stelle in die Fläche integriert werden. Im Januar 2015 ist eine öffentliche Planungswerkstatt durchgeführt worden, um die Anregungen, Ideen und Belange der Öffentlichkeit frühzeitig in die Entwurfsplanung einbeziehen zu können. Mit den Umbaumaßnahmen konnte dann im Januar 2016 begonnen werden. Der 1. Bauabschnitt umfasste die Platzgestaltung zwischen Rathaus und Brunnen bis zur Brunnenanlage sowie die Freimachung des Baufeldes für die Gastronomie und wurde in 2016 realisiert. Daran anschließend wurde Ende 2016 mit dem Bau der neuen Gastronomie, dem Kupferpavillon, auf dem Kaiserplatz durch einen privaten Investor begonnen. In Anlehnung an den Baufortschritt der Gastronomie wurde die zweite Platzhälfte mit Spielplatz, Brunnenanlage und Baumpflanzungen Ende Mai 2017 fertiggestellt. Die Umgestaltung des Kaiserplatzes orientierte sich zwar in vielen Elementen an dem Bestehenden und der Historie – und doch entstand ein Platz mit einer neuen Aussage. Der umgestaltete Platz wird als zusammenhängende großzügige Fläche empfunden, mit einer einladenden lichten und hellen Atmosphäre. UMBAU/SANIERUNG GEMEINSCHAFTSGRUNDSCHULE STOLBERG-MAUSBACH Die Gemeinschaftsgrundschule „Im Hahn“ in Stolberg-Mausbach ist zwischen 1961 und 1965 errichtet worden. Nach mehr als 50jähriger Nutzung hatte die Schule erhebliche bauliche Mängel aufgewiesen, weshalb eine Instandsetzung und energetische Sanierung des Gebäudes notwendig geworden war. Neben der damit einhergehenden Schadstoffsanierung erfolgten ebenso umfangreiche Maßnahmen zur Gewährleistung des heute erforderlichen Brandschutzes. Hierfür wurden vom planenden Architekturbüro pbs architekten Gerlach Wolf Böhning aus Aachen in enger Zusammenarbeit mit der Kupferstadt Stolberg Sonderlösungen entwickelt. Umbau und energetische Sanierung der Gemeinschaftsgrundschule Stolberg-Mausbach Abb.: Fotograf Peter Hinschläger, Aachen Öffentliche Bauten / Sanierung 25 Umbau und energetische Sanierung der Gemeinschaftsgrundschule Stolberg-Mausbach Abb.: Fotograf Peter Hinschläger, Aachen im Norden vorgelagerten Flure, die Treppenhäuser und die Fassade unterhalb des Pausendachs haben unterschiedlich farbig gestaltete Vorhangfassaden mit einer Verkleidung aus HPL-Platten erhalten. Neben gestalterischen Aspekten war die erheblich höhere Vandalismus-Sicherheit dieser Konstruktionsweise hierfür ausschlaggebend. Durch Grundrissveränderungen im Verwaltungstrakt und Maßnahmen zur Raumakustik in den Klassenräumen wurde das Gebäude 2014/2015 an die heutigen Nutzungsanforderungen einer modernen Schule angepasst. Die Durchführung der Baumaßnahmen erfolgte in Bauabschnitten bei laufendem Schulbetrieb. Die notwendige energetische Sanierung der Gebäudehülle bot ebenfalls die Chance, der Grundschule Mausbach ein neues Gesicht zu geben. Das umgesetzte Gestaltungskonzept hebt den kubischen Charakter der vorhandenen Gebäudestruktur noch stärker hervor. Durch konsequente Material- und Farbgestaltung der einzelnen Baukörper ist ein ruhiges aber dennoch lebendiges Gesamtbild entstanden. Die Hauptbaukörper mit den Klassenräumen sind von den Nebenbaukörpern, wie z.B. Eingangs- und Erschließungsbereiche, durch differierende Material- und Farbwahl abgesetzt. Energetische Sanierung der Gesamtschule Sperberweg in Stolberg Abb.: Fotograf Peter Hinschläger, Aachen 26 Öffentliche Bauten / Sanierung Die Einkürzung des vorhandenen Dachüberstandes der Hauptbaukörper lässt den kubischen Charakter noch klarer in Erscheinung treten. Die Blecheinfassung an Ortgang und Traufe betonen den bündigen Übergang von Wand zu Dach. Die neue Dacheindeckung passt sich durch eine der Fassade entsprechende Farbgebung in den Gesamtkontext ein. Unterschiedliche Farbtöne in der Fassade definieren die einzelnen Nutzungsbereiche, z.B. betonen kräftige Rottöne die Eingänge und Erschließungsbereiche. Die Hauptbaukörper wurden mit einem Wärmedämm-Verbundsystem ertüchtigt und sind in schlichtem Grau gehalten. Die Fenster sind mit umlaufenden Metallzargen zu Fensterbändern zusammengefasst. Die Farbtöne der Nebenbaukörper finden sich dort auch in den farbigen Stützenverkleidungen wieder, die die dem Schulhof zugewandten Längsfassaden rhythmisieren. Die eingeschossigen Gebäudebereiche (Eingänge, Pausen-WC’s), die dem Erdgeschoss ENERGETISCHE SANIERUNG DER GESAMTSCHULE SPERBERWEG Dem Ergebnis einer Befragung Stolberger Eltern aus 2010 folgend, war Mitte 2011 von der Stadt die Umsetzung eines Schulentwicklungskonzeptes beschlossen worden, das die Einrichtung der Unterstufe einer neu zu gründenden Gesamtschule in einem Schulgebäude am Sperberweg/Zeisigweg in Stolberg zum Inhalt hatte. Der Standort der ersten Gesamtschule der Stadt am Sperberweg 1 ist parkähnlich in einem Wohnquartier gelegen. Der Gebäudekomplex hatte nach Mietnutzung durch den Landschaftsverband Rheinland seit November 2011 leergestanden. Die puristische 1960er-Jahre-Architektur der Liegenschaft lieferte die Grundlage für eine – auch heute noch – zeitgemäße und ansprechende Schulgebäudeoptik. Nach der Modernisierung konnten zum Start der Gesamtschule im Sommer 2012 Klassenzimmer für den vierzügigen Schulbetrieb, Differenzierungs- und Fachräume, Lehrküche, Lehrerzimmer – vorwiegend im Gebäudetrakt am Zeisigweg – sowie die Schulverwaltung im Zugang vom Sperberweg zur Verfügung gestellt werden. Parallel dazu wurden Schüler-WC-Anlagen saniert und eine Außenspielfläche nutzbar gemacht. Bis 2013 er- der Anspruch an die Vermittlung von Lerninhalten, die digitale Vernetzung der Klassen und Fachräume sicherzustellen. Die Ausstattung umfasst neben traditionellen Tafeln auch solche mit White-Board-Technologien. Einhergehend mit der neuen Elektroinstallation ist der Einbau einer elektro-akustischen Anlage mit integrierter Amokmeldung sowie eine Sicherheitsbeleuchtungsanlage Schulstandard. Abb.: Fotograf Peter Hinschläger, Aachen folgte die energetische Sanierung der äußeren Hülle sowie abschließend bis 2014 die Sanierung des Schulhofes und die Erneuerung der zentralen Wärmeversorgung. Zwingend erforderlich war, neben den energetischen, brandschutztechnische Maßnahmen, die Herstellung von Barrierefreiheit, in diesem Fall realisiert insbesondere durch den Einbau von Plattformliften. Planende Architekten waren die Aachener pbs architekten Gerlach Wolf Böhning. Neben der Erneuerung der Oberflächen war Bauherr: Kupferstadt Stolberg -Proj. „Bastinsweiher“ und „Kaiserplatz“: Amt für Immobilienmanagement und Technische Infrastruktur – Abtl. Tiefbau -Proj. „Gesamtschule Stolberg“ und „Offene Ganztagsgrundschule Mausbach“: Amt für Immobilienmanagement und Technische Infrastruktur – Abtl. Hochbau Partner am Bau: • Ingenieurbüro Baumanns • raum&Ausstattung Jochem Schwarz • Ralf Schmitz Bau GmbH Anzeige BAUEN MIT BAUMANNS Ingenieurbüro für Baustatik Schall- und Wärmeschutz Vorbeugenden Brandschutz Architektenleistungen M. Eng. für vorbeugenden Brandschutz DIPL.-ING. CHRISTOPH BAUMANNS Heidestraße 27 52222 Stolberg Wir erstellen für Sie: Statische Berechnungen im Hochbau BlowerDoor Messungen Brandschutzkonzepte, Feuerwehrpläne Flucht- und Rettungspläne Energieberatungen Tel. 0 24 02/76 45 46 [email protected] Sonnenschutz • Insektenschutz • Polsterei • Dekoration raum&ausstattung Jochem Schwarz, Dechant-Brock-Straße 30, 52224 Stolberg-Mausbach Tel. 02402 9853-0, Fax 02402 9853-27, [email protected], www.raumausstattung-schwarz.de Rohbauarbeiten · Altbausanierung Betonsanierung · Natursteinarbeiten Bauunternehmung Auf der Heide 44, 52223 Stolberg, Tel. 02402/70 96 191, Fax 02402/70 96 190, [email protected] Öffentliche Bauten / Sanierung 27 Für Bewohner und Besucher attraktiver gemacht Die Stadt Eschweiler konnte die beiden großen Umbaumaßnahmen „Markt“ und „Peter-Paul-Straße“ erfolgreich abschließen In Eschweiler tut sich was, das sieht man an vielen Plätzen und Stellen der Stadt. Besonders im Bereich „Innenstadt-Nord“ laufen zur Zeit viele Maßnahmen, die den Stadtteil für Bewohner und Besucher attraktiver machen werden. Dafür sorgt ein städtebauliches Entwicklungskonzept. Am 17. Juni 2016 konnte die Stadt Eschweiler die beiden großen Eschweiler Umbaumaßnahmen „Markt“ und „Peter-Paul-Straße“ aus der Fördermaßnahme Sanierungsgebiet Innenstadt-Nord offiziell an die Bevölkerung übergeben. Für die Projekte hatte das Ingenieurbüro H. Berg & Partner GmbH aus Aachen die Planung, Ausschreibung und Bauleitung übernommen. UMBAUMASSNAHMEN MARKT UND MARKTSTRASSE Der Marktplatz stellt das historische „Herz“ der Stadt Eschweiler dar. Dort finden Wochenund Weihnachtsmarkt sowie zahlreiche kulturelle und kirchliche Veranstaltungen statt. Der gesamte Platz wird von vier Gebäudekanten gefasst, wobei die Kirche St. Peter und Paul auf der nördlichen Seite den Raum besonders prägt. Der höher gelegene Bereich 28 Öffentliche Bauten / Sanierung Projekt Markt: mehr Licht und Raum ins historische Zentrum für Veranstaltungen, Geselligkeit, Verweilen und Entspannung Quelle Abb.: Stadt Eschweiler der Kirche wird durch eine Natursteinmauer vom Markt getrennt. Neben der beschriebenen Nutzung für diverse Märkte und Veranstaltungen erfolgt insbesondere in den Sommermonaten eine intensive Nutzung des Marktes für die Außengastronomie. Zudem führt die fußläufige Verbindung zwischen dem City-Center rund ums Rathaus und der südlichen Innenstadt Eschweilers über den Marktplatz. Am 12. Oktober 2015 hatte die Stadt Eschweiler mit den Tiefbauarbeiten für die Umgestaltung des Marktbereiches begonnen. Im 1. Bauabschnitt wurde zunächst der südlich an die Kirche St. Peter und Paul angrenzende Bereich umgebaut. Die dort vorhandene Natursteinmauer ist abgerissen worden, um die Platzfläche zur Kirche hin durch eine breite Freitreppe zu öffnen. Westlich an diese Treppe angrenzend ist an der neuen Stützwand ein Wasservorhang entstanden, der in ein mit Sitzgelegenheiten eingefasstes Bas- sin fällt. Östlich der Treppe bietet heute auf dem Plateau vor der Kirche eine Rundbank um einen einzeln stehenden Baum eine Möglichkeit zum Verweilen. In einem 2. Bauabschnitt sind die wegen des nicht niveaugleichen Ausbaus störenden Baumbeete auf dem Markt entfernt worden. Die zuvor vorhandenen Kugelrobinien wurden durch eine doppelte Reihe von Dachplatanen ersetzt. Die Oberfläche unter den Bäumen ist niveaugleich ausgebaut worden, sodass der Raum unter dem Platanendach seitdem sowohl für die Gastronomie als auch für Veranstaltungen gefahrlos genutzt werden kann. Im 3. Bauabschnitt wurde der mittlere (Fahr-) Bereich der Marktstraße saniert. Diese Maßnahme erforderte Anpassungsarbeiten in den Seitenbereichen. Im 4. und letzten Bauabschnitt wurde die Straße Markt zwischen Wollenweberstraße und Marktstraße umgebaut. Wie im 3. Bauabschnitt beschrieben, beschränken sich die Veränderungen auch dort auf eine Sanierung des mittleren (Fahr-)Bereiches. An den beiden Projekt Peter-Paul-Straße: neue Stadträume und mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer Quelle Abb.: Stadt Eschweiler Anschluss- bzw. Endpunkten des Bauabschnitts wurden neue Platzbereiche gestaltet. Die Umgestaltung des Marktbereiches schloss auch die Erneuerung der Beleuchtungsanlage sowie kleinere Baumaßnahmen im Bereich der Kanalisation mit ein. UMBAU PETER-PAUL-STRASSE Die Peter-Paul-Straße bildet mit ihrer Bebauung die nördliche Grenze des Sanierungsgebietes Innenstadt-Nord. An der Straße liegen das städtische Gymnasium, das Jugendheim, öffentliche Grünflächen, einige größere Bürogebäude, Hotels und diverse Gewerbebetriebe. Schüler und Jugendliche nutzen den öffentlichen Raum zwischen Gymnasium und Jugendheim während des Schulbetriebs als Erweiterung des Pausenhofs und in den Abendstunden als „konsumfreien“ Treffpunkt. Für die im Norden angrenzenden Wohngebiete hat die Peter-Paul-Straße eine wichtige Erschließungs- und Verbindungsfunktion. Der ungegliederte breite Straßenraum hatte erhebliche gestalterische und funktionale Defizite aufgewiesen. Hohe Fahrgeschwindigkeiten und fehlende Spiel- und Verweilangebote ließen die Peter-Paul-Straße wenig einladend erscheinen, nicht nur für Kinder und Jugendliche. Folgende, im Oktober 2014 begonnene Maßnahmen verleihen heute auch diesem Teil der Innenstadt eine neue und positive Identität: Der Straßenraum wurde neu gegliedert und es erfolgte eine Neuorganisation des Parkraums; die Grünflächen wurden zu attraktiven „Inseln“ umgestaltet, die die unterschiedlichen Zielgruppen generationsübergreifend und barrierefrei zur Nutzung und zum Verweilen einladen; die Beleuchtung ist erneuert worden, insgesamt konnte eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität und die Gestaltung neuer Verweilplätze erreicht werden. Bauherr: Stadt Eschweiler Partner am Bau: • Ingenieurbüro H. Berg & Partner GmbH Anzeige Öffentliche Bauten / Sanierung 29 Funktional und energetisch optimiert Energetische Sanierung und Erweiterung der katholischen Grundschule Kornelimünster / Umbau und Erweiterung Kindertagesstätte Passstraße in Aachen / Neubau für Fahrsimulator des ika – Institut für Kraftfahrzeuge, RWTH Aachen KGS Kornelimünster: Die Erweiterung baut auf der alten, ringförmig angeordneten Bebauungsstruktur der Grundschule auf Abb. oben: Jörg Hempel Photodesign Abb. rechts: Hahn Helten + Assoziierte Seit seiner Gründung 1993 haben Hahn Helten + Assoziierte eine Vielzahl von bundesweit beachteten Projekten realisiert, von denen zahlreiche mit Architekturpreisen ausgezeichnet wurden. Die Arbeiten zeugen von der generalistischen Philosophie der Architekten, die höchste gestalterische und technische Ansprüche an Architektur mit dem nötigen Pragmatismus und technischen Verstand zu verbinden verstehen. Nachfolgend werden drei Aachener Projekte des Büros vorgestellt. ENERGETISCHE SANIERUNG UND ERWEITERUNG KGS KORNELIMÜNSTER Die katholische Grundschule des Aachener Stadtteils Kornelimünster befindet sich in direkter Nachbarschaft zum historischen Ortskern. An das Schulgelände schließt sich das Naturschutzgebiet Klauser Wäldchen und der Eifelfluss Inde an. Vor dem Umbau war die veraltete Grundschule auf verschiedene, teilweise weitläufig voneinander gelegene Gebäude verteilt. 30 Öffentliche Bauten / Sanierung Anfänglich war für das renovierungsbedürftige Schulensemble ein Neubau an anderer Stelle angedacht worden. Schlussendlich wurde sich für eine umfassende energetische Sanierung und Modernisierung bei laufendem Betrieb entschieden. Entstanden ist ein qualitätvolles Gebäudeensemble, das auf der alten, ringförmig angeordneten Bebauungsstruktur der Grundschule aufbaut. Der architektonische Entwurf folgt dabei dem pädagogischen Konzept der „Schule unter einem Dach“: Die vereinzelten Gebäudeteile wurden in einem zusammenhängenden Schulkomplex vereint. Durch funktional sinnvolle Zusammenlegungen, kurze Wegeführungen und neue Räumlichkeiten, wie ein neuer Verwaltungstrakt und ein großes Lehrerzimmer, konnte der Lehr- und Schulbetrieb funktional entscheidend verbessert werden. Die Formgebung des Gebäudeensembles ist neben der pädagogischen Konzeption von seinem städtebaulichen Kontext beeinflusst. Die klare Formensprache und bewusst zurückhaltende Fassadengestaltung vermit- KGS Kornelimünster: Im Inneren fallen vor allem die sehr farbenfroh gestalteten Schulflure auf. Bei der Farbauswahl wurde bewusst die Schulgemeinschaft mit einbezogen Abb.: Hahn Helten + Assoziierte telt nach außen ein harmonisches Miteinander von Alt und Neu. Durch architektonische Elemente, wie der ausdrucksstarken Eingangsfassade mit der objekthaft wirkenden Außentreppe, und durch den Einsatz von kontrastierenden Farbakzenten in leuchtendem Gelb entfaltet der helle Gebäudekomplex eine ganz eigenständige Dynamik und Kraft. Im Inneren fallen vor allem die sehr farbenfroh gestalteten Schulflure auf. Bei der Farbauswahl wurde bewusst die Schulgemeinschaft mit einbezogen. Die Klassenzimmer haben sich zu hellen Räumen mit großen Fensterflächen und Sichtbezügen zum neu gestalteten Innenhof verwandelt. Der durch die Umformungen klar definierte Hof ist ein besonderer Ort im Bebauungsgefüge und ermöglicht als „Außenklassenzimmer“ das Unterrichten im Freien. Auch das großzügige Foyer der neuen Mehrzweckhalle ist transparent gestaltet. Eine alte Natursteinmauer konnte dort als architektonisches Relikt bewahrt werden. Die Mehrzweckhalle besticht durch viel Tageslichteinfall und helle Farben. Ein besonderes Element Kindertagesstätte Passstraße: Die Grundrissfigur nimmt zudem sensibel auf den hochwertigen Baumbestand Bezug, was die Linienführung und Konstruktion des Hauses nicht unmaßgeblich beeinflusst hat Abb.: Hahn Helten + Assoziierte ist das „Indefenster“, ein Panoramafenster auf Augenhöhe, das die umliegende Landschaft in den Innenraum trägt. Die neuen und sanierten Klassenzimmer und Räumlichkeiten entsprechen den heutigen hohen energetischen Anforderungen und sind mit zeitgemäßer Infrastruktur ausgestattet. Besonders energieeffizient ist die in Passivhaus-Standard realisierte neue Mehrzweckhalle. Der Neubau steht für den Schulund Vereinssport sowie für Veranstaltungen bis zu 400 Besuchern zur Verfügung. Die bewusst gewählte Verbindung zum Ort macht das Gebäude deshalb doppelt nachhaltig. Die umfassende Sanierung und Erweiterung erfolgte in vier Bauabschnitten und wurde Anfang 2016 abgeschlossen. Dass der Unterricht über die komplette Bauzeit von vier Jahren weiterlaufen konnte, bedeutete für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Lärm- und Schmutzbelastung und ausgeklügelte Wegeführungen gehörten zum Schulalltag. Die Schulgemeinschaft ging mit der besonderen Situation ausgesprochen spielerisch um. So war die Baustelle kurzerhand Lernobjekt für die Grundschüler in vielen Lernbereichen. UMBAU UND ERWEITERUNG KINDERTAGESSTÄTTE PASSSTRASSE, AACHEN Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um die Erweiterung eines bestehenden, bereits als Kindergarten genutzten Pavillons im Farwickpark, einer baulich gefassten Parkanlage aus den 1930er Jahren, die denkmalrechtlich als Ganzes unter Ensembleschutz Öffentliche Bauten / Sanierung 31 Kindertagesstätte Passstraße: Die Gruppenbereiche werden von außen durch zwei helle Kuben, die als klare Volumen in die breite verglaste Öffnung der Nordostfassade gesetzt sind, lesbar gegliedert Abb.: Hahn Helten + Assoziierte Kindertagesstätte Passstraße: Foyer Abb.: Hahn Helten + Assoziierte steht. Die symmetrisch auf die Gesamtanlage bezogene Ziegelarchitektur hat in ihrer durchlässigen Mittelzone einen großen Raum, seitlich davon sind dienende Räume angesiedelt. Das Bestandsgebäude hatte jedoch qualitativ und quantitativ nicht den gegenwärtigen und künftigen Erfordernissen entsprochen. Die Planungsaufgabe bei der 2015 fertiggestellten Kita bestand darin, an diesem qualitätvollen Ort ein Gebäude für einen fünfgruppigen Kindergarten – davon zwei integrative Gruppen – zu schaffen, um der dringlichen Nachfrage im Stadtbereich zu begegnen. Dem historischen Pavillon kommt im Rahmen der Neuordnung eine zentrale Rolle zu, da der 32 Öffentliche Bauten / Sanierung Genius Loci durch seine Architektur und den ihm vorgelagerten Park bestimmt wird. Der Grundstückszuschnitt und der gegebene Baumbestand ließen eine symmetrische Positionierung des Ergänzungsbaus nicht zu. Die Erweiterung fügt sich in einer Weise an den Pavillon an, die ein asymmetrisches Gleichgewicht zwischen beiden Baugliedern entstehen lässt. Der winkelförmige Neubau legt sich von Norden um den Pavillon. Das Dach dieser Anfügung senkt sich in Richtung Pavillon zu einer Fuge ab, die sich als solche über ein niedrigeres Flachdach von beiden Bauten absetzt. Oberlichter hellen die Erschließungszone auf, um darüber im Inneren den Dialog zwischen Alt und Neu erlebbar zu machen. Äußerlich wird das architektonische Thema durch das Gebäudeprofil sowie über die Ausrichtung, den Zuschnitt und die Gliederung der Giebelfassaden des neuen Kindergartens formuliert. Über Stellung und Form der Fassaden wird eine Art Perspektivität erzeugt, die auf den Pavillon verweist, seine Wirkung als Solitär bewahrt und den Ergänzungsbau zum komplementären Objekt macht. Die Grundrissfigur nimmt zudem sensibel auf den hochwertigen Baumbestand Bezug, was die Linienführung und Konstruktion des Hauses nicht unmaßgeblich beeinflusst hat. Vom Park her erschließt sich das Haus über den Haupteingang in der architektonischen Fuge. Man gelangt in einen großzügigen Foyerbereich, eine den Pavillon umlaufende Spielstraße, die sich an beiden Enden zum Außenraum hin öffnet und über Oberlichter von Tageslicht durchflutet wird. Vier der Gruppenbereiche sind nach Nordosten zum Garten mit der Außenspielfläche hin orientiert. Die Gruppenbereiche werden von außen durch zwei helle Kuben, die als klare Volumen in die breite verglaste Öffnung der Nordostfassade gesetzt sind, lesbar gegliedert. Die anderen Fassaden des Neubauteils sind als geschlossene Vorhangfassaden ausgebildet, um den energetischen Anforderungen entsprechen zu können. Ein weiterer, fünfter Gruppenbereich blickt in den Park. Der historische Pavillon nimmt als eine von innen wie von außen einsehbare Solitärform in seiner hellen Mitte den Mehrzweckraum auf. NEUBAU FÜR FAHRSIMULATOR DES IKA – INSTITUT FÜR KRAFTFAHRZEUGE Für das Institut für Kraftfahrzeuge, dem ika der RWTH Aachen, entstand unmittelbar an der Zufahrt zum neuen Campus Melaten als Erweiterungsbau ein Gebäude für die Aufstellung eines hochdynamischen Fahrsimulators. Er ist der zweite seiner Art in Deutschland, europaweit existieren lediglich drei dieser hochmodernen Simulationsgeräte. Das Gebäude nimmt als dreigeschossiger Solitärbau die Fluchten des bestehenden ikaGebäudes auf, ein gläserner Verbindungsgang im 1. OG ermöglicht die Anbindung an den Bestand. Der Fahrsimulator wurde in einer eigens dafür konzipierten Versuchshalle – 4 m lichte Raumhöhe – positioniert und bewegt sich auf Schienen in Längsrichtung. Er wird über einen ausfahrbaren, gelben Probandensteg im 1. Obergeschoss erschlossen. Im Erdgeschoss befindet sich neben Technikund Lagerbereichen ein zweiter Prüfstand, eine sogenannte Temperaturkammer. Die Mitarbeiter, Besucher und Probanden nutzen primär das 1. Obergeschoss. Dort sind Büros, Besprechungsräume und ein großer Werkstattbereich untergebracht. Darüber ist im 2. Obergeschoss ein Seminarraum mit Blick in die Simulationshalle angeordnet. Des Weiteren gibt es auf dieser Ebene ein Café mit Küche sowie die zentrale Lüftungstechnik. Die Halle ist als Stahlskelettbau konzipiert, das parallel angeordnete Infrastrukturgebäude in Massivbauweise. Zur Haupter- Fahrsimulator des ika – Institut für Kraftfahrzeuge: Zur Haupterschließungsstraße, dem Campus Boulevard, wird der Fahrsimulator über eine große verglaste Fassadenöffnung präsentiert Abb.: Hahn Helten + Assoziierte schließungsstraße, dem Campus Boulevard, wird der Fahrsimulator über eine große verglaste Fassadenöffnung präsentiert. Zur Stärkung dieser Hauptansicht nimmt sich das Gebäude in den übrigen Fassaden weitgehend zurück und stellt sich weitestgehend geschlossen dar. Um dies zu erreichen, wurden die heterogenen Nutzungen und Öffnungen mit einer einheitlichen Bekleidung der übrigen Fassaden geplant. Diese leichte metallische Haut soll teilweise die vielfältigen Fensteröffnungen überdecken und bildet so ein Spiel mit Öffnung, Transparenz und Licht. Der Dank einer Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie der Unterstützung des Landes NRW und der Hochschulleitung errichtete und in seiner Dynamik einzigartige Fahrsimulator dient als sehr wertvolles Werkzeug zur Erforschung des vernetzten und automatischen Verkehrs der Zukunft. Er stellt ein wzentrales Element in der modularen Werkzeugkette dar, welche eine zielgerichtete und effiziente Erforschung und Entwicklung zukünftiger Fahrfunktionen gestattet. Der gesamte Prozess von der ersten Idee bis zur fiFahrsimulator des ika – Institut für Kraftfahrzeuge: Der Fahrsimulator wurde in einer eigens dafür konzipierten Versuchshalle – 4 m lichte Raumhöhe – positioniert Abb.: Hahn Helten + Assoziierte nalen Freigabe eines Produktes ermöglicht mittels des Gerätes eine systematische, simulationsgestützte Entwicklung und Absicherung. Das Versuchsgebäude wurde im Frühjahr 2015 fertiggestellt; die Einweihung des Fahrsimulators fand im Oktober 2016 statt. Planende Architekten: Hahn Helten + Assoziierte GmbH, Aachen -Proj. „KGS Kornelimünster“ Bauherr: Gebäudemanagement Stadt Aachen -Proj. „Kindertagesstätte Passstraße“ Bauherr: Gebäudemanagement Stadt Aachen -Proj. „Fahrsimulator ika – Institut für Kraftfahrzeuge“ Bauherr: RWTH Aachen Generalunternehmer: nesseler bau gmbh, Aachen Partner am Bau: • Hettwer Metallbau GmbH • Meinolf Dachtechnik • B. Walter Ingenieurgesellschaft mbH • Elektrotechnik Simon Krings GmbH & Co. KG • ARVO-BÖDEN e.K. • Wohn- und Raumkonzepte Mohr • Rütscher Baugesellschaft mbH • ETS 24 Haustechnik GmbH • Trans-Pfeil • Johannes Houben GmbH Öffentliche Bauten / Sanierung 33 Ausführende Firmen Anzeige Weststraße 16 52074 Aachen Tel.: 0241 84949 Fax: 0241 82395 www.hettwer-metallbau.de Schweilbacher Str. 110, 52146 Würselen Fon 02405 - 88 399, Fax 02405 - 88 499 www.dachtechnik-meinolf.de, [email protected] Unsere Dienstleistungen für Sie umfassen: • Bauklempnerei • Bauwerksabdichtungen • Belichtungen • Dachbegrünungen • Dachgeschossausbau • Dachsanierung • Denkmalschutz • Fassaden • Flachdachbau • Schieferarbeiten • Solarenergie • Steilbedachungen • Terrassen & Balkone • Vordachbau • Wärmedämmungen • Zimmerarbeiten B. Walter Ingenieurgesellschaft mbH 52074 Aachen Tel.: 0241 – 94 90 9-0 [email protected] 47119 Duisburg Tel.: 0203 – 570 83 76-0 www.ing-walter.de • Sicherheitstechnik • Elektroinstallationen • Service und Wartung • Erneuerbare Energien • Gebäudeautomation • E-Check • Netzwerktechnik 34 Tragwerksplanung – SiGeKo Schall-/Wärme-/Brandschutz Elektrotechnik Simon Krings GmbH & Co. KG 52152 Simmerath · Matthias-Zimmermann-Str. 7 Tel.: (02473) 77 77 · Fax: (02473) 929 378 0 email: [email protected] www.elektrotechnik-krings.de Anzeige Ausführende Firmen Im Ginster 3 · 52078 Aachen-Brand Tel. 0241/525455 · Fax 0241/528046 Wohn- und Raumkonzepte Mohr | Am Boscheler Berg 10 | 52134 Herzogenrath Tel. 02406/30 36 893 | Fax 02406/30 36 896 | [email protected] Dennewartstraße 25 52068 Aachen Telefon 0241-189 08 28 Telefax 0241-189 08 30 [email protected] Haustechnik GmbH - Schweißer-Fachbetrieb nach DIN ISO 4063 - Fachbetrieb für Umgang mit Asbest TGRS 519 ieb Meisterbetr Heizung Sanitär Lüftung Klima Elektro Telefon 02421 - 121 340 Telefax 02421 - 259 740 www.ets24-dn.de Heizungs n e d n u t S 24 Notdienst www.schreinerei-houben.de | www.tuerelemente-houben.de 35 Optimierte Konstruktionen – spürbare Kostenersparnis Geilenkirchen: Neubau eines Wohn- und Seniorenparks mit Tiefgarage im Tongerenweg 1 – 3 / Aufstockung und Neubau für das St. Elisabeth-Krankenhaus WOHN- UND SENIORENPARK MIT TIEFGARAGE Für ein ehemals mit Autowaschboxen und einem Mineralöllager bebautes Grundstück von ca. 1.500 m² Größe innerhalb des Stadtgebietes hatte der Bauherr eine neue Nachnutzung gesucht. Im Hinblick auf den wachsenden Bedarf an altengerechten Wohnungen wurde dem Bauherrn das Nutzungskonzept eines „Wohn- und Seniorenparks“ vorgeschlagen, indem es Absicht ist, ein sowohl in der Altersstruktur durchmischtes Wohnen von Jung und Alt als auch das Zusammenleben von Single- und Familienstrukturen in einem gemeinsamen Wohnumfeld zu ermöglichen. Dabei sollte ein möglichst großer Bereich der Außenanlagen begrünt und für die Haus- und Wohngemeinschaft für vielfältige Zwecke Allen zur Verfügung stehen. Der ruhende Verkehr sollte daher in einer Tiefgarage unter die Erde verlegt werden, um nicht unnötig Freiflächen für Autostellplätze zu verlieren. Im Sommer 2016 sind drei frei stehende Mehrfamilienwohnhäuser mit insgesamt 25 Wohneinheiten fertiggestellt worden, die auf 36 Öffentliche Bauten / Wohnungsbau der Decke einer gemeinsam genutzten, großen Tiefgarage stehen. Die Wohnungen sind zwischen 60 und 95 m² groß (2- bis 3Zimmer-Wohnungen) und allesamt barrierefrei nutzbar. Das oberste Geschoss ist als Staffelgeschoss konzipiert. So konnte das Bauvolumen strukturiert und hinsichtlich seiner Maßstäblichkeit in das vorhandene Wohnumfeld eingepasst werden. Die dem zurückspringenden Geschoss vorgelagerten Flächen werden als wohnraumerweiternde Dachterrassen genutzt. Die Gesamtanlage ist hinsichtlich seiner gedämmten Außenhülle und der Gebäudetechnik als KfW-40-Effizienzhaus (Passivhaus) gebaut. ST. ELISABETH-KRANKENHAUS: GEBÄUDE „E“, BETTENTRAKT Das St. Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen wurde im Jahr 1872 von der Aachener Ordensgemeinschaft der Christenserinnen gegründet und seither ständig und immer wieder erweitert, sodass die Gebäudeagglomeration historisch gewachsen ist. Auf einem Flachdachbaukörper aus den 1980er Jahren sollte eine Aufstockung mit einem neuen Bettentrakt erfolgen. Der Erweiterungsbau gerade an dieser Stelle machte insofern Sinn, da dort direkt an ein zentrales Foyer mit Treppenhaus und Aufzugsanlagen angedockt werden und somit vorhandene Erschließungsstrukturen aus dem Bestand übernommen werden konnten. Die Schwierigkeiten der im Mai 2016 fertiggestellten Aufstockung lagen u.a. in den statischen Gegebenheiten des Bestandes und den hieraus resultierenden Erfordernissen. Es musste eine Aufstockung in Leichtbauweise entworfen werden. Nach umfangreichen Grundlagenermittlungen, Vorplanungen und Kostenvergleichsrechnungen kam eine tragende Stahlkonstruktion zur Ausführung, bei der nicht nur der komplette Innenausbau, sondern auch sämtliche Außenwände in Trockenbaukonstruktion erstellt wurden. Der Innenbereich gleicht in seiner Einrichtung und Materialgebung eher einem modernen Der gestaffelte Baukörper und die Farbgestaltung verleihen der Architektur einen modernen, exklusiven und gehobenen Charakter Abb.: Architekturbüro Stefelmanns Hotel als der einer Bettenstation eines Krankenhauses: Zimmer mit vorgelagerter Dachloggia, großzügige Fenster mit Sichtbezügen nach außen über die Dächer der Stadt hinein ins Grüne, hochwertige Badgestaltungen wie einem Eigenheim, Bodenbeläge in Holzoptik, Zimmerausstattung mit modernen Medien u.v.m. Eine weitere Schwierigkeit bei der Umsetzung der Baumaßnahme lag darin, dass die darunter befindlichen Etagen den OP-Bereich und die Intensivmedizin beherbergen – beides äußerst sensible Bereiche, wenn es um Bautätigkeiten geht, die untrennbar mit Schmutz und Lärm verbunden sind. ST. ELISABETH-KRANKENHAUS: NEUBAU AM WIRTSCHAFTSHOF Der 2014 fertiggestellte benachbarte Neubau der zuvor beschriebenen Aufstockung ist mit- tels einer mehrgeschossigen Verbindungsbrücke in alle Obergeschosse mit dem Gebäude der Aufstockung verbunden. Auf diese Weise wird die zuvor beschriebene Bettenstation der Aufstockung in dieses Gebäudeteil hinein ebenengleich und in seiner Nutzung fortgeführt. Mit dieser Erweiterung umfasst die Station zwei Einzel- und 13 Zwei-Bett-Zimmer. In allen übrigen Etagen finden jeweils unterschiedliche Nutzungen statt. Die freigewordenen Räumlichkeiten der ehemaligen Zentralsterilisation konnten zwischenzeitlich zu einem weiteren und zusätzlichen Operationssaal umgenutzt und ausgebaut werden. Die Fassade spielt mit einem Materialmix und St. Elisabeth-Krankenhaus, Neubau am Wirtschaftshof: Materialmix und Baukörperstaffelung verleihen Ordnung und Struktur Abb.: Architekturbüro Stefelmanns St. Elisabeth-Krankenhaus, Gebäude „E“: Außen hebt sich die Aufstockung mit seiner Nutzung als Bettenstation von der nüchternen, fensterlosen Bestandsarchitektur eines OP-Bereiches und einer Lüftungszentrale deutlich ab und zeigt, dass dieser Etagennutzung für die Erholung und Regenerierung seiner Patienten in einem Ambiente mit Wohlfühlcharakter im Vordergrund steht Abb.: Architekturbüro Stefelmanns einer Baukörperstaffelung, um dem Bauvolumen von seiner Massigkeit zu nehmen und ihm stattdessen eine gewisse Ordnung und Struktur verleihen. Planender Architekt: Architekturbüro Dipl.-Ing. Arthur Stefelmanns, Geilenkirchen Bauherr -Proj. „Wohn- und Seniorenpark“: Fred Pfennings Immobilien, Baesweiler -Proj. „Aufstockung Gebäude „E“/ Neubau“: St. Elisabeth-Krankenhaus gemeinnützige Gesellschaft mbH, Geilenkirchen Partner am Bau: • HSV KÄLTE-KLIMA-LÜFTUNGSTECHNIK GMBH • Heinz Venrath Bedachungen • Heinz Hussels GmbH Malerbetrieb • Jürgen Lässig GmbH & Co. KG Elektrotechnik • Zimmerei Laumen GmbH • Aretz GmbH & Co. KG • iG innenausbau GERLITS • H+L GmbH Heizungs- und Lüftungsbau Öffentliche Bauten / Wohnungsbau 37 Ausführende Firmen Anzeige Komplettanbieter für den haustechnischen Anlagenbau HSV Kälte – Klima – Lüftungstechnik steht für technisches Know-how auf höchstem Niveau und Kompetenz im Bereich des haustechnischen Anlagenbaus. Modernste Unternehmensführung und eine innovative Firmenphilosophie haben sich bewährt: Das Unternehmen zählt als Komplettanbieter zu den führenden Unternehmen in der Region. 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Venrath-Haarhausen Hauptstraße 123-125 52441 Linnich-Körrenzig Tel.: (0 24 62) 14 23 www.venrath-bedachungen.de [email protected] Anzeige Ausführende Firmen ZIMMEREI Kreuzstraße 28 52511 Geilenkirchen Tel. 02451/903330 Fax 02451/9033333 [email protected] www.aretz.net S 2 0 17 Werte nachhaltig umsetzen © IgorYaruta - Fotolia.com BI RTNER PA Flutgraf 3, 52525 Heinsberg Tel. 0 24 52 / 88 700, Fax 0 24 52 / 89 191 www.hl-gmbh.de, [email protected] BUDER US TER ER QUALIF IZ I HEIZUNGS- UND LÜFTUNGSBAU Als innovatives und zukunftorientiertes Medienhaus setzen wir Ihre Kommunikation nachhaltig um. Mit uns als Partner an Ihrer Seite schaffen Sie einen Mehrwert für Ihr Unternehmen und Ihren Erfolg. Profitieren Sie von unseren Lösungen im Dialogmarketing, alles aus einer Hand! www.abt-medien.de 39 Anzeige Ständige Fortbildung sichert hohe Fachkompetenz KEMPEN KRAUSE INGENIEURE setzen auf nachhaltiges Wachstum Die KEMPEN KRAUSE Gruppe beschäftigt aktuell an fünf Standorten rund 220 Mitarbeiter und zählt damit zu den größeren deutschen Ingenieurgesellschaften. Für anspruchsvolle Bauprojekte im Hochbau und im Ingenieur-/Brückenbau erbringen wir Planungs-, Steuerungs- und Überwachungsleistungen in nahezu allen Fachdisziplinen des Bauwesens. Dabei fühlen wir uns der qualitätvollen Beratung unserer Bauherren verpflichtet und unterstützen mit flexibler Leistungserbringung die Projektziele maximal. Beratungskompetenz mit Prozesssicherung, das ist unser Verständnis von Dienstleistung bei Planungsprojekten. Dieser Anspruch ist nur mit hoch qualifizierten Mitarbeitern zu erfüllen. Die arbeitsvertraglich vereinbarte Fortbildungsvereinbarung und der individuelle Schulungsplan garantieren die ständige Anpassung des fachlichen Wissensstandes. Fachbezogene Wissensdatenbanken in Verbindung mit unserem Intranet ermöglichen 40 zusätzlich ein effektives Wissensmanagement. Die Fachgruppe "Expertenwissen im konstruktiven Ingenieurbau" schult unsere Mitarbeiter kontinuierlich intern und erarbeitet Checklisten, Arbeitshilfen und Dokumentationsvorlagen zur einheitlichen Projektbearbeitung. Kundenberatung "up to date", um eine hohe Kosten-, Termin- und Qualitätssicherheit erreichen zu können. Bereits seit 2009 planen die Tragwerksplaner der KEMPEN KRAUSE INGENIEURE alle Projekte in 3D. Seitdem wurde die Bearbeitung am 3D-Modell bei KEMPEN KRAUSE konsequent fortentwickelt. Über den Fachbereich Tragwerksplanung hinaus, haben weitere Fachbereiche ihre Arbeitsmethodik der 3D-Bearbeitung angepasst. Dies ermöglicht eine fachbereichsübergreifende Projektbearbeitung am Gesamtmodell, in die auch externe Projektpartner eingebunden werden können. Diese als BIM (Building Information Modeling) bekannte Arbeitsweise wurde bereits bei mehreren General- planungsprojekten in unterschiedlichen Projektgrößen erfolgreich angewendet. Bei der BIM-Arbeitsweise hinterlegen die beteiligten Planer der Objekt- und Fachplanungen alle projektrelevanten Informationen in eigenen 3D-Modellen. Gegenüber herkömmlichen 3D-Modellen, die nur geometrische Informationen besitzen, werden bei der BIM-Arbeitsweise auch modellbasierte Informationen zu Kosten, Terminen und Qualitäten verarbeitet. Diese Modelle und deren Informationen werden von einem sogenannten BIM-Manager fortlaufend koordiniert und zu einem Gesamtmodell zusammengeführt, aus dem sämtliche Informationen ausgewertet werden können. Das Modell bildet bei der Tragwerksplanung und der Bauphysik die Grundlage für die erforderlichen Berechnungen und Simulationen, ohne dass neue Geometrien bearbeitet werden müssen. Neben der projektbegleitenden Kollisionskontrolle können z.B. Varianten von gewerkeübergreifenden Bauabläufen Anzeige und deren terminliche sowie kostenrelevante Auswirkungen simuliert und visualisiert werden. Auch Leistungsverzeichnisse werden auf Grundlage des 3D-Modells und somit einer einheitlichen Datenbasis erstellt. In Verbindung mit digitalen Geländemodellen lassen sich weiterhin Massenermittlungen von Baugruben/Verbauten weitestgehend automatisiert erstellen und mit den Leistungspositionen der Leistungsverzeichnisse verknüpfen. Im Bereich Bauphysik führen die Spezialisten des Unternehmens bereits EnEV-Nachweise anhand der BIMMethode. Auch die Berechnung raumakustischer und thermischer Simulationen anhand dieser 3D-Modelle werden in Zukunft möglich sein. lm Fachbereich Brandschutz nutzen die KEMPEN KRAUSE INGENIEURE einen eigenen leistungsfähigen Cluster für Entrauchungssimulationen an detailgenauen 3D-Modellen. Ob komplexe Industriehalle oder Müllverbrennungsanlage; selbst Entrauchungssimulationen an Netzen mit über 50 Mio. Knotenpunkten stellen kein Problem dar. Da jeder Planer/Fachbereich auf dieselbe Datenbasis zurückgreift und alle Informationen jederzeit für die Planungsbeteiligten einDas Aachener Führungstrio (v.l.n.r.): Dipl.-Ing. Gerd Esselborn, Dr.-Ing. Hans-Jürgen Krause, Dipl.-Ing. Thomas Kempen sehbar sind, steigt zudem die Akzeptanz und Einsatzbereitschaft der Beteiligten im Projekt. Die Modelle werden mit steigendem Projektfortschritt immer weiter detailliert und können so bis zu einer as-built-Dokumentation verfeinert werden. Durch Übergabe des Modells und der Informationen an den Auftraggeber, ist der Grundstein für ein erfolgreiches Facility Management gelegt. Durch die transparente und konsistente BIM-Arbeitsweise wird bei KEMPEN KRAUSE schon jetzt ein Höchstmaß an Qualität sichergestellt, welche für die Anforderungen einer sich verändernden Bauwirtschaft unerlässlich ist. Damit keine Insellösungen entstehen, engagieren sich die KEMPEN KRAUSE INGENIEURE zusammen mit langjährigen Partnern von Architekturbüros bis zu Bauunternehmen in regionalen Fachgruppen bei der Entwicklung von BIMStandards, um die durchgängige Planung, Bau und Betrieb eines Gebäudes am identischen 3D-Modell weiter voranzutreiben. Mit intelligenten Planungstools, gezieltem Wissensmanagement, einer lebenslangen Fortbildungsbereitschaft und einem Selbstverständnis als Dienstleister sind die KEMPEN KRAUSE INGENIEURE für zukünftige Herausforderungen gut aufgestellt. Ritterstraße 20, 52072 Aachen Telefon 0241 / 88 99 0 – 0 Telefax 0241 / 88 99 0 – 990 [email protected] www.kempenkrause.de 41 Forschungsbau für herausragende wissenschaftliche Qualität Das neue „Center for Biohybrid Medical Systems“ (CBMS) auf dem RWTH Aachen Campus (Melaten) in Aachen bietet Möglichkeitsräume für interdisziplinäre Entwicklung biohybrider Medizinsysteme Um die Innovationszyklen im Bereich der Biomedizintechnik zu beschleunigen, werden auf dem Aachener Hochschulcampus Möglichkeitsräume für internationale Spitzenforschung und interdisziplinäres Arbeiten geschaffen: Im Auftrag des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW entsteht für die Exzellenz-Universität RWTH Aachen das „Center for Biohybrid Medical Systems“ (CBMS). Der Entwurf kommt vom Aachener Beratungs- und Planungsunternehmen Carpus+Partner, das auch mit der Generalplanung beauftragt wurde. Im März 2016 beging man das Richtfest – der Bezug Mitte 2017 steht vor der Tür. Das CBMS ist einer von neun Forschungsbauten an deutschen Hochschulen, die der Wissenschaftsrat in der Förderphase 2013 zur Förderung durch Bund und Land empfohlen hat. Aus seiner Sicht entspricht der Forschungsansatz den Kriterien für förderungswürdige Investitionsvorhaben mit herausragender wissenschaftlicher Qualität und nationaler Bedeutung nach Art. 91b Abs.1 Satz Nr.3 GG. „Die enge Verzahnung der drei Forschungsschwerpunkte (vitale kardiovaskuläre Implantate, Lungen-Unterstützungssysteme, Biohybride Systeme für die Tumortherapie) mit den Kompetenzfeldern Device Engineering, Interface Engineering sowie Implantation und Monitoring bildet die Grundlage für ein originelles und kohärentes Forschungsprogramm, das der beeindruckenden Zielstellung des Vorhabens umfassend gerecht wird“, heißt es in der Begründung des Wissenschaftsrats. „Der geplante Forschungsbau lässt erwarten, dass der univer42 Öffentliche Bauten Oben: Das lichtdurchflutete Atrium mit Blick auf die zur Straße ausgerichteten Büros Rechts: Das lichtdurchflutete Atrium alle Abbildungen: Carpus+Partner / Jörg Stanzick sitäre Schwerpunkt Bio-Medizintechnik nachhaltig gestärkt wird und ihm international herausragende Sichtbarkeit zukommt.“ Als räumliches Abbild der gewünschten Konzeption bezieht er mit einem ganzheitlichen Ansatz die gesamte Prozess-kette mit ein: Forschung, Entwicklung und Produktion. „SYSTEMS ENGINEERING“ FÜR KURZE INNOVATIONSZYKLEN „Wir können es kaum erwarten“, freut sich Universitätsprofessor Thomas Schmitz-Rode, Leiter des Clusters Biomedizintechnik an der RWTH Aachen und zusammen mit Universitätsprofessor Fabian Kiessling Initiator des Projekts. „Die moderne Forschung erfordert eine grundlegend neue Arbeitsweise, die das Forschungsgebäude kongenial abbildet.“ War sie bislang klassischerweise linear strukturiert, so arbeitet sie heute idealerweise im Sinne eines „Systems Engineering“ iterativ und in engen Schleifen. Dr. Robert Farkas vom Institut für Angewandte Medizintechnik erläutert: „Das Engineering wird sozusagen auf den Kopf gestellt – so nehmen wir die Produktionsmöglichkeiten schon im Stadium der Forschung in den Blick.“ Die direkte Rückkopplung beim Test des Produkts in die Forschung erlaubt frühzeitige Erkenntnisse und verkürzt Innovationszyklen erheblich; die tatsächliche Marktfähigkeit einer Forschungsidee kann viel schneller überprüft werden. VON DER IDEE ZUM PRODUKT Damit im CBMS Experten verschiedener Disziplinen an eigenen wie gemeinsamen biohybriden Medizinsystemen forschen und in den folgenden Jahrzehnten an marktreifen Innovationen arbeiten können, stellt der Neubau ein hohes Maß an Interdisziplinarität und Zukunftsfähigkeit sicher. „Uns hat angetrieben, ein Gebäude zu entwickeln, das Möglichkeitsräume für die exponentiell wachsende Komplexität der Forschungsaufgaben bietet und so über den Grundriss exzellente Forschung langfristig befördert“, fasst Thomas Habscheid-Führer, Chefarchitekt und Kernbereichspartner für Unternehmens-Entwicklung bei Carpus+Partner, die Herausforderung zusammen. Entstanden ist ein Gebäudedesign, das für die einzigartige Forschungswelt hoch anpassungsfähige Laborbereiche bietet und zugleich Interaktion und Kommunikation belebt. Die künftigen Nutzer – unter Federführung der Institute für Angewandte Medizintechnik (Prof. Schmitz-Rode) und für Experimentelle Molekulare Bildgebung (Prof. Fabian Kiessling) – können dort gemeinsame Projekte vorantreiben, ohne auf die jeweilige, fachspezifisch notwendige, Infrastruktur verzichten zu müssen. KOMMUNIKATIONSARCHITEKTUR FÖRDERT INTERDISZIPLINARITÄT Jede der drei Gebäudeetagen ist in drei Zonen gegliedert: Die Büroräume an der Westund die Laborflächen an der Ostseite bilden eine Spange um den verbindenden Kommunikationsbereich. Geschosshohe Glasfronten in Nord-Süd-Richtung grenzen diese Zonen transluzent voneinander ab und sorgen gleichzeitig für freien Blick über alle Arbeitsbereiche. Diese Transparenz spiegelt sich neben der umlaufend verglasten Fassade ebenfalls in den vielen Sichtachsen wider, die das geschossübergreifende offene Atrium auch zu den anderen Stockwerken bietet. Der dort liegende zentrale Treppenaufgang samt Lift erlaubt den Beschäftigten aller Institute zudem äußerst kurze Wege zueinander – die südlich zum Atrium platzierten Kommunikationsinseln auf den weiteren Ebenen sind zum formellen und informellen Austausch schnell erreicht. Neben Espresso-Bar, Lounge, Bibliothek und Touchdown-Arbeitsplätzen lassen sich dort durch den Einsatz modularer Möbel auch Sitzgruppen, Denkerzellen oder Raumim-Raum-Lösungen addieren und flexibel umgruppieren. eine weitere Laborfläche von über 300 m². Diese „System Labs“ können je nach zukünftigem Forschungsszenario temporär verändert, modular aufgeteilt und projektbezogen bestückt werden, um Komponenten komplexer Medizinsysteme zu ersten Produktionseinheiten zusammenzufügen und schon im Entwicklungsprozess testen zu können. Ein Zentrallabor im Erdgeschoss beherbergt zudem die Großgeräte zur Bildgebung wie MPI- und MRT-Scanner, auf die alle Nutzer kooperativ zugreifen können. Werkstätten, ein Konferenzsaal für 100 Personen sowie zwei Besprechungsräume ergänzen die gemeinsam genutzten Bereiche, die sich im Parterre um das südwestlich gelegene Foyer sowie das Atrium gruppieren. Auf diese Weise bündelt die Architektur des CBMS Forschung, Entwicklung und Produktion unter einem Dach. Darüber hinaus ermöglicht die kommunikative Infrastruktur – sowohl horizontal auf den einzelnen Ebenen als auch vertikal geschossübergreifend – den unmittelbaren Austausch zwischen den verschiedenen Forschergruppen und Disziplinen. „SYSTEM LABS“ – FORSCHUNG, ENTWICKLUNG UND PRODUKTION UNTER EINEM DACH Flexibilität ist auch das wesentliche Merkmal der großen Forschungslabore. Mit ihren über 600 m² nehmen sie die Hälfte jeder Etage ein. Vier disziplinäre Labore à 75 m² grenzen direkt an Atrium und Kommunikationsbereich. Östlich von ihnen findet sich auf jeder Etage ÜBER DIE CARPUS+PARTNER AG Mit der Mission „Wir entwickeln Gebäude, die Wissen vermehren – für eine hoffnungsvolle Zukunft“ begleiten die Experten für komplexe Bauprojekte alle Schritte von der Analyse der Aufgabenstellung über Planung und Realisierung der Immobilie bis zum Betrieb. Auftraggeber des international agierenden Beratungs- und Planungsunternehmens mit ca. 300 Mitarbeitern sind Hightechund Pharmaunternehmen, Hochschul- und Großforschungsinstitute oder Kliniken. Blick aus einem Eckbüro auf den RWTH Aachen Campus mit der Baustelle „Lehr- und Weiterbildungsgebäude“ der medizinischen Fakultät (LWG), dem Zentrum für Bio-Medizintechnik ZBMT und dem Universitätsklinikum UK Aachen ÜBER DIE CARPUS+PARTNER AG „Gebäude die Wissen vermehren – für eine hoffnungsvolle Zukunft“. Mit dieser Mission plant und realisiert Carpus+Partner individu- Die Labore befinden sich zur Zeit noch im Ausbau elle Architektur für moderne Arbeitsumgebungen. Vor allem Hightech- und Pharmaunternehmen, Hochschul- und Großforschungsinstitute sowie öffentliche Einrichtungen erhalten Labor-, Produktions- oder Bürogebäude, in denen Menschen begeistert zusammen arbeiten. Hauptsitz ist die C+P Werkstatt auf dem Campus der RWTH Aachen. Hier und an den Standorten Frankfurt und München wirken ca. 300 Mitarbeiter für nationale wie internationale Auftraggeber. Die Berater aus dem Bereich Business®Evolution setzen wichtige Impulse, welche für die Definition strategischer Ziele mit Blick auf die Unternehmensstruktur und -kultur ihrer Kunden entscheidend sind. Die individuellen Wissensträger der Experten im Bereich Technology+Process stehen den Auftraggebern zur Problemlösung in hoch spezialisierten Aufgabenstellungen, z. B. in der Labor- und Reinraumplanung sowie in der Werks- und Produktionsentwicklung, beratend und planend zur Seite. Im Bereich Cooperative Design konzipieren, planen und realisieren die Architekten, Ingenieure und Projektmanager der Carpus+Partner AG in interdisziplinären Teams umfangreiche Bauprojekte, die im Bereich Realisation in bauliche Realität umgesetzt werden. Generalplanung, Projektmanagement, Architektur, Technische Gebäudeausrüstung, Laborplanung: Carpus+Partner AG, Aachen Bauherr: Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW), NL Aachen Partner am Bau: • MultiService Sicherheitsdienste GmbH • G. Quadflieg GmbH • KEMPEN KRAUSE INGENIEURE GMBH Öffentliche Bauten 43 Ausführende Firmen Anzeige Das sind wir… Die Multiservice Group wurde im Jahr 2009 gegründet und bietet ein innovatives, professionelles Leistungsspektrum im Bereich Sicherheitsdienstleistungen, Facility Service und Personallösungen. Unsere Mitarbeiter verfügen über besonders ausgeprägte Kundenorientierung und umfassendes Know-how. Jeder ist ein Spezialist auf seinem Arbeitsgebiet und immer auf die Verbesserung des Workflows bedacht. Wenn Eile geboten ist, oder der Projektumfang es erfordert, passen wir uns flexibel an. Unser Sicherheitsdienst bietet Ihnen, mit seinem Service, ein modulares Portfolio an, das als integrierte Gesamtlösung kundenorientiert geplant und abgestimmt wird. Damit werden wir den Kundenanforderungen gerecht, die hohe Qualitätsziele in einem wirtschaftlich vernünftigen Rahmen erwarten. Es ist für uns von großer Bedeutung, transparent und kostensparend zu arbeiten. Außerdem ist die konstante Weiterbildung unserer Mitarbeiter ein wichtiger Teil unserer Arbeitsweise. Wir sind echte Spezialisten rund um das Thema Sicherheit und bestehen ausschließlich aus qualifiziertem Fachpersonal. Wir bewegen uns mit allem, was wir tun, mitten in der Sicherheitsbranche und keinen Millimeter rechts oder links davon. Wir bringen Erfahrung mit: Niemand im MultiService Team ist “jung“. Bis zur Geschäftsleitung kennt hier jeder den Markt und seine Anforderungen. Das bedeutet für Sie: Wir verstehen Ihre Bedarfe und sind in der Lage, eine zielgenaue Auswahl zu treffen und Ihnen passende Lösungen vorzuschlagen. Wir lieben die Vakanzen, die uns richtig fordern! Alles, was unseren Kunden Sand ins Getriebe streut und ein schnelles Handeln erfordert, ist bei uns richtig aufgehoben. MultiService Sicherheitsdienste GmbH, Düsseldorf Die Multiservice GmbH ist nicht nur ein Dienstleister. Wir sind Ihr Dienstleister! Sicherheit… Hotel… Gebäude… • • • • • • • • • • • • • • Objektschutzdienste Baustellenabsicherung Werkschutz Detektivdienste Doormen Pforten- und Empfangsdienste Personenschutz Revierwachdienste Alarmverfolgung Alarmaufschaltung MultiService Group, Louise-Dumont-Str. 25, 40211 Düsseldorf Tel. 0211 56 68 09 50, Fax 0211 69 56 06 37 [email protected], www.multiservicegmbh.de 44 Veranstaltungsschutz Schwachstellenanalysen Gefährdungsbeurteilungen Sicherheitstechnik MultiService Sicherheitsdienste GmbH Anzeige Ausführende Firmen ELECTRA Gesellschaft für Elektrotechnologie mbH Eleonorenstraße 1 52428 Jülich Tel. +49 (0) 2461/40673-20 Fax +49 (0) 2461/40673-240 mail [email protected] Modernes Know-How mit der Zuverlässigkeit jahrzehntelanger Erfahrung G. Quadflieg GmbH Bauunternehmung Generalunternehmer Naumburger Baugesellschaft mbH Bauunternehmung GQ Quadflieg Bau GmbH Spezialunternehmen für Betoninstandsetzung und Tragwerksverstärkung G. Quadflieg GmbH Wohn- und Gewerbebau Beraten ∙ Planen ∙ Bauen Produktinfo 왗 Einmal Terrasse und zurück (epr) Gerade hat man es sich im Garten bequem gemacht und möchte die Ruhe genießen, da fällt auf, dass etwas fehlt. Als Haus und Garten ansprechend verbinden – mit formschönen Außentreppen (Foto: epr/Gebrüder Dolle) praktische Verbindung zwischen Balkon und Garten eignen sich hier leicht integrierbare Außentreppen. In verschiedenen Ausführungen und Materialien fügen sie sich harmonisch in jedes Gartenambiente ein. Besonders einbaufreundlich präsentiert sich die Spindeltreppe Gardenspin: Das justierbare Podest lässt sich kinderleicht am Spindelrohr verschieben, bis es der jeweiligen Einbauhöhe entspricht. Die Gardenstep kann durch das Zusammensetzen einzelner Bausteine individuell von zwei bis zwölf Stufen auf die gewünschte Höhe angepasst werden. Mehr unter www.dolle.de. Außentreppen für Terrasse und Garten gibt es in vielen Designs und für jedes Ambiente (Foto: epr/Gebrüder Dolle) 45 Hochtechnisiert, anspruchsvoll und weltweit einzigartig Forschungsneubau „Center for Wind Power Drives“ (CWD) mit einem 4-Megawatt-Systemprüfstand für Windenergieanlagen für die RWTH Aachen Im Neubau des Centers for Wind Power Drives (CWD) der RWTH Aachen wird zur Windenergie geforscht Abb.: Dirk Matull Der Neubau des „Center for Wind Power Drives“ (CWD) zur Erforschung von Windenergieanlagen liegt auf dem Campus Melaten in Aachen. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW), verantwortlich für das Immobilienmanagement des Landes NordrheinWestfalen, hat das CWD nach nur 18 Monaten Bauzeit Ende 2014 an die RWTH übergeben. Die Einweihung erfolgte im Juli 2015. Rund 25 Mio. Euro hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern für den Neubau inklusive dem Prüfstand bewilligt. Der Wissenschaftsrat bescheinigte dem Forschungsvorhaben zur Weiterentwicklung der Gebrauchsdauer und Energieeffizienz von Windenergieanlagen (WEA) im Cluster Schwerlastantriebstechnik eine hohe wissenschafts- und industriepolitische Relevanz. Realisiert wurde das Bauvorhaben von der Aachener Niederlassung des BLB NRW in Kooperation mit dem Facility Management der RWTH Aachen. Die Planung stammt von JSWD Architekten aus Köln. Im CWD sind die Forschungs- und Entwicklungsgebiete der „Antriebstechnik von Das im Juli 2015 eingeweihte Domizil des CWD in Aachen bietet mit seinem Boulevard-Fenster einen imposanten Anblick Abb.: Bernd Klass 46 Öffentliche Bauten Windenergieanlagen“ der RWTH Aachen gebündelt. Neben Räumen, die den Forschern zur interdisziplinären Zusammenarbeit an Großprojekten dienen, bietet der Forschungsbau einen 4-Megawatt-Systemprüfstand für Onshore-Windenergieanlagen mit einem international einzigartigen Funktionsumfang. Hochtechnisiert im Ausbau, anspruchsvoll in der Ausführung, in kürzester Zeit realisiert, weltweit einzigartig – es gibt viele Superlative für den Forschungsneubau. Über einen massiven Sockel aus Sichtbeton legt sich ein scheinbar schwebender Baukörper, der mit wellenförmig gelochten und geprägten Aluminiumpaneelen verkleidet ist. Die Haut Besonderes Charakteristikum des Gebäudes sind die perforierten Aluminium-Paneele der Fassade, die äußerst witterungsbeständig sind und wie vom Wind geformt scheinen Abb.: Bernd Klass wirkt wie von Wind und Windkraft geformt und transportiert die Inhalte und dynamischen Prozesse des Instituts nach außen. Die Kopfseite des ansonsten geschlossenen „Windkanals“ öffnet sich mit einem großen „Boulevardfenster“ zur Campusallee und zur Stadt. In der langgestreckten und mit SattelschlepHerzstück der riesigen Halle ist der 4-MegawattSystemprüfstand für Onshore-Windenergieanlagen, an den Windgondeln angedockt werden Abb.: Bernd Klass per befahrbaren Prüfstandhalle werden insbesondere Gondeln von Onshore-Windrädern getestet. Der Prüfstand – dessen Spezifikation in einem „Hightech.NRW-Projekt“ gemeinsam mit Industrieunternehmen der Windenergiebranche an der RWTH Aachen entstanden ist – ermöglicht den Test von Windenergieanlagen unter Praxisbedingungen im Labor und beschleunigt und verbessert die Entwicklungsprozesse für künftige Anlagen erheblich. Über 50 Experten aus sieben Instituten der RWTH-Fachbereiche Maschinenbau und Elektrotechnik können im Center for Wind Power Drives auf diesen Prüfstand zugreifen. Mit der Versuchsstandhalle inklusive Montagebereich, Werkstatt, Technik- und Lagerflächen sowie Büro-, Seminarund Sozialräumen bietet das Gebäude ein optimales Forschungsumfeld. Bis zu 100 t schwere und 14 m lange Windgondeln können auf dem Prüfstand getestet werden. Das Cluster Schwerlastantriebstechnik ist eines von insgesamt 19 Forschungsclustern auf dem RWTH Aachen Campus und führt Forschungs- und Entwicklungsarbeiten an hochbelasteten Antriebssystemen durch. Das CWD ist innerhalb dieses Forschungsclusters auf den Bereich Antriebstechnik von Windenergieanlagen spezialisiert. Bauherr: Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW), NL Aachen Planender Architekt: JSWD Architekten, Köln Öffentliche Bauten 47 Repräsentativer Auftakt für den Campus Melaten Auf dem neuen Areal für Lehre und Forschung entsteht zurzeit das RWTH Cluster Biomedizintechnik in der Nachbarschaft des Universitätsklinikums Aachen Das Düsseldorfer Büro sop architekten plant in Aachen einen repräsentativen Auftakt für den Campus Melaten, das RWTH Cluster Biomedizintechnik. Im Auftrag der A. Frauenrath BauConcept GmbH entsteht hier ein hochflexibler Lehrorganismus mit multifunktionalen Flächen und Entwicklungsmöglichkeiten für weitere Bauabschnitte. Auf einer Fläche von rund 800.000 m² werden in den kommenden Jahren auf dem RWTH Aachen Campus, der neben dem Universitätsklinikum Aachen liegt, etappenweise verschiedene Forschungscluster mit Büroflächen, Hallen und Laboreinrichtungen für mehr als 10.000 Mit- 48 Öffentliche Bauten arbeiter errichtet. Technologieunternehmen erhalten so die Möglichkeit, sich mit eigenen Forschungseinrichtungen auf dem Campus anzusiedeln und in Zusammenarbeit mit den Hochschulinstituten interdisziplinär an Forschungsschwerpunkten zu arbeiten. Das zurzeit in Bau befindliche Gebäude des RWTH Clusters Biomedizintechnik liegt in der Forckenbeckstraße auf einem abschüssigen, Das RWTH Cluster Biomedizintechnik bildet den repräsentativen Auftakt für den Campus Melaten – ein zeichenhafter Solitär, der von einer metallisch glänzenden Gebäudehülle umrandet wird Abb.: sop architekten/formtool Auf einer Fläche von rund 800.000 m² entstehen in den kommenden Jahren auf dem RWTH Aachen Campus etappenweise verschiedene Forschungscluster mit Büroflächen, Hallen und Laboreinrichtungen Abb.: sop architekten/formtool weithin sichtbaren Gelände und bildet das Tor zum neuen Campus. Der kubische, siebengeschossige Baukörper mit ca. 7.500 m² BGF ist freigestellt auf einem Plateau positioniert und bildet einen zeichenhaften Solitär, der mit einer metallisch glänzenden Gebäudehülle versehen ist. Die Fassade aus Edelstahlgewebe umspannt das Gebäude flächig wie eine Membran und reduziert die dahinterlie- Das Foyer des RWTH Clusters Biomedizintechnik Abb.: sop architekten/formtool gende Wand mit Fensterbändern in eine Ebene. Im Kontrast zur geschlossenen Edelstahlhülle stehen die transparenten Kopffassaden aus Glas, die offen und einladend wirken und entsprechend der architektonischen Leitidee einen Durchgang zum dahinterliegenden Campus bilden. Die Eingangsfassaden werden mit hochwertigen Sichtbetonelementen eingerahmt. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Frühling 2018 geplant. Innerhalb des rund 30 m langen Kubus befindet sich ein ausgeschnittenes Atrium, das durch zahlreiche Brücken, breite Galerien und großflächige Lernbereiche eine offene und kommunikative Welt der Lehre und Forschung entstehen lässt. Ein Multifunktionssaal und modern ausgestattete Demo-OPs für realistische Übungsszenarien finden in der Planung besondere Beachtung. So lassen sich die Funktionsräume über die Foyerflächen im Untergeschoss zu einem großen, verbundenen Veranstaltungsbereich verknüpfen. Die Freiflächen werden so gestaltet, dass in den kommenden Jahren weitere mögliche Baukörper errichtet werden können. Die Rasenflächen, geschotterte Parkplätze und befestigte Wege werden daher kostengünstig, aber optisch hochwertig umgesetzt. Die Architekten J.M. Slapa, H. Oberholz und Z. Pszczulny entwickeln und realisieren seit über 25 Jahren gemeinsam Bauwerke in den Bereichen Büro-, Gewerbe-, Hotel-, Industrie und Wohnungsbau sowie Flughäfen, Sportstätten oder Einrichtungen für Lehre und Forschung. Das international tätige Architekturbüro mit rund 90 Mitarbeitern und Sitz in Düsseldorf steht für eine klare, zeitlose Architektursprache und für die ganzheitliche Betrachtung eines Bauwerks bis ins letzte Detail. Dazu zählt die städtebauliche Analyse Der kubische, siebengeschossige Baukörper des RWTH Clusters Biomedizintechnik ist freigestellt auf einem Plateau positioniert Abb.: sop architekten/formtool ebenso wie die Revitalisierung von Bestandsobjekten, eine qualifizierte Ausführungsplanung und Bauleitung, eine durchdachte Innenarchitektur oder die Verantwortung für nachhaltiges Bauen. Mit Bauten wie dem Gap 15, dem Hyatt Hotel im Medienhafen, der Esprit Arena oder dem neuen Düsseldorfer Flughafen hat sop architekten das Gesicht Düsseldorfs stark beeinflusst. Deutschland- weit entstehen aktuell das Campustower Wohngebäude in der HafenCity Hamburg, die Neue Messe Essen, die Textilakademie NRW in Mönchengladbach oder das trivago Headquarter im Düsseldorfer Medienhafen. Das Orjin Maslak in Istanbul oder EM-Stadion in Breslau zählen zu den internationalen Referenzen des Büros. Planender Architekt: slapa oberholz pszczulny I sop GmbH & Co. KG, Düsseldorf Bauherr: CampusTor GmbH, Heinsberg Generalübernehmer: A. Frauenrath BauConcept GmbH, Heinsberg Partner am Bau: • KEMPEN KRAUSE INGENIEURE GmbH Öffentliche Bauten 49 Eine neue Wohnform für Menschen mit Demenz Das neue AWO Seniorenzentrum Süssendell mit innovativer Architektur bietet 80 neue stationäre Pflegeplätze in Stolberg Das im März 2016 offiziell eröffnete neue AWO Seniorenzentrum Süssendell, gelegen mitten in der Natur der ältesten Kupferstadt Stolberg in der Städteregion Aachen am Fuße des Nationalparks Eifel, ermöglicht Menschen mit Demenz ein selbstbestimmtes Leben in Gemeinschaft. Die individuelle Freiheit und Entfaltungsmöglichkeit der Bewohner steht dabei im Mittelpunkt. Den stützenden Rahmen bildet die Teilnahme – aktiv oder wahrnehmend – an Alltagstätigkeiten. So entsteht ein Lebensraum, der Schutz, Hilfe und Freiheit gewährt. Aus der Erfahrung heraus, dass der demente Bewohner klassischer Altenhilfeeinrichtungen oftmals allein durch räumliche Strukturen eingeschränkt wird, entstand für das Projekt ein neuer Entwurfsgedanke. Auf einem weitläufigen, naturnahen Gelände sind eingeschossige Gebäude entstanden mit einem Dorfplatz als Zentrum. Dort befinden sich ein Werkhof mit verschiedenen Räumen, Atrium und Anschluss an eine Gärtnerei sowie eine Schneiderei und ein Andachtsraum. Des Weiteren sind dort das Wellness-Pflegebad, die Wäscherei und die Verwaltung untergebracht. Dieser Platz ist Ort der Aktivität und Orientierung, dort strukturiert sich rhythmisch der Tages-, Wochen- und Jahresverlauf. Das Dorf als Quartier und gelebte Nachbarschaft ermöglicht seinen Bewohnerinnen und Bewohnern Bewegungsfreiheit und Sicherheit. Sie können auf dem weitläufigen Gelände in sicherer Umgebung ihren Bewegungsdrang Das 2016 entstandene AWO Seniorenzentrum Süssendell befindet sich auf einem weitläufigen Gelände von ca. 1,5 ha mit einer bebauten Fläche von ca. 12.000 m². Das Zentrum bildet der Dorfplatz Abb.: COMMWORK Werbeagentur GmbH ausleben, ohne das Gefühl zu haben, eingegrenzt zu sein. Die Grundlagen der Gestaltung wurden von der AWO-Projektleiterin Sabine von Homeyer konzipiert und gemeinschaftlich mit dem Architektenteam Sassendorf & Pischke im Auftrag des AWO Bezirksverbands Mittelrhein e.V., für den Betreiber, der AWO Gesellschaft für Altenhilfeeinrichtungen mbH umgesetzt. Die räumliche Umgebung ist systematisch ausgestaltet. In einem kreativen architektonischen Prozess entstand ein komplexes, an Senioren orientiertes Wohn- und Lebensumfeld. Die besondere HerausfordeDie fünf eingeschossigen Wohnhäuser unterscheiden sich durch ihre unterschiedliche Farbgebung wie u.a. Blau, Rot und einem dezenten Gelb. Diese dient zur Orientierung der Bewohner und sorgt zugleich für ein aufgelockertes Ambiente Abbildungen: COMMWORK Werbeagentur GmbH 50 Wohnungsbau rung war es, eine Verbindung zwischen pflegerischem und therapeutischem Konzept, baulicher Gestaltung und Innenarchitektur zu schaffen. Ziel war es vor allem, ein selbstbestimmtes Leben wie in einer Dorfgemeinschaft ohne Barrieren zu schaffen, was ein Zuhause-Gefühl erzeugen soll. Neben dem Schutz und der Sicherheit stand vor allem die Erhaltung der Eigenständigkeit im Vordergrund des Projekts. Um den Dorfplatz gruppieren sich ebenerdig fünf Wohneinheiten für je 16 Bewohner. Sie haben ihren Eingang zum Platz hin orientiert und sind über einen vorgelagerten Gang miteinander verbunden. Bestandteil ist immer eine zentrale Wohnküche und ein Wohnzimmerbereich. Auch die Bewohnerzimmer, ausschließlich als Einzelzimmer mit eigenem, barrierefreiem Bad, befinden sich dort sowie die erforderlichen Nebenräume. Für Schwerstpflegebedürftige werden, je nach Anforderung, besondere Ausstattungen und Hilfsmittel vorgesehen. Die Bewohnerzimmer können individuell eingerichtet und gestaltet werden. Das Gelände verfügt über zwei Parkplatzflächen nahe der Zufahrt und ist ansonsten weitgehend autofrei. Besuchern, Bewohnern und Mitarbeitern steht das im Haupterschließungsbereich gelegene Café mit kleinem Außenbereich zur Verfügung. Auf dem natürlich belassenen Grundstück entstehen Obstwiesen und Möglichkeiten zur TierhalBesuchern, Bewohnern und Mitarbeitern steht das im Haupterschließungsbereich gelegene Café mit kleinem Außenbereich zur Verfügung Abb.: COMMWORK Werbeagentur GmbH tung. Die Bewohner bewegen sich ihren Bedürfnissen entsprechend selbstständig auf dem gesamten Gelände. Gebaut wurde in energieeffizienter und ökologisch zeitgemäßer Bauweise. Die Auswahl der Baustoffe und der erforderlichen technischen Einrichtungen wurde auf die Eingeschossigkeit angepasst. Das Leben in dorfähnlichen Wohn- und Lebensstrukturen bietet eine an der Normalität orientierte Tagesstruktur. Die Bau- und Ausstattungskosten, welche rund 8 Mio. Euro betragen, wurden von der AWO Mittelrhein getragen. Bauherr: Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Mittelrhein e.V., Köln Träger: AWO Gesellschaft für Altenhilfeeinrichtungen mbH, Köln Planender Architekt: Sassendorf & Pischke, Köln Vermessung: Vermessungsbüro Ruhmhardt Lühring Sonntag GbR Öffentlich bestellte Vermessungsingenieure, Köln Partner am Bau: • Calorelektrik GmbH Ingenieurbüro für Elektrotechnik • Claus Kuckartz Malerbetrieb • Frank Mentenich Ingenieurbüro für Baustatik • Teppich Essers & Söhne GmbH • Elektro-Service Kettel • Eppmann & Schaaf Kältetechnik Anzeige Wohnungsbau 51 Ausführende Firmen Anzeige Moderne und exklusive Malerarbeiten von A bis Z Raiffeisenstraße 10-12 52538 Selfkant-Heilder Mobil 0172/291 53 10 Telefax 02456/42 51 www.malerbetrieb-kuckartz.de Rumpener Str. 57, 52134 Herzogenrath Tel. 02407/7172, Fax 02407/17642 [email protected] www.eppmannundschaaf.de 52 • Kühlanlagen und Tiefkühlschränke • Klimaanlagen und Klimageräte • Sonderanlagen • Wärmerückgewinnung • Wärmepumpen • Kühlzellen • Schaltschrankbau • Verbundanlagen • Invertertechnik • Kaltwasserkühlung • Schankanlagen • Klimaservice • Wartungsarbeiten • Dichtheitsprüfung Stilvoll Wohnen an der Erkensmühle In Herzogenrath entstehen in 2017 20 Eigentumswohnungen mit insgesamt 1.800 m² Wohnfläche in einmaliger Lage am Naherholungsgebiet Broibachtal Quelle Abbildungen: Bonava Wohnidyll mit Großstadtanschluss – so präsentiert sich die Erkensmühle in Herzogenrath. Direkt am Naherholungsgebiet Broibachtal und ca. 20 Minuten von der Aachener City entfernt, errichtet der Projektentwickler Bonava derzeit ein Ensemble aus zwei Mehrfamilienhäusern im klassizistischmodernen Stil. Insgesamt entstehen in dem L-förmig angelegten Komplex ca. 1.800 m² Wohnfläche, die sich in Erd- und Obergeschoss auf Woh- nungen mit zwei bis drei Zimmern (63 bis 106 m²) sowie im Staffelgeschoss auf Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern (73 bis 166 m²) verteilen. Jede der insgesamt 20 Eigentumswohnungen ist per Aufzug barrierefrei erreichbar und verfügt über einen eigenen Balkon oder eine Terrasse. Eichenholzparkett, Fußbodenheizung und eine bodengleiche Dusche zählen ebenso zur hochwertigen Ausstattung wie bodentiefe Fenster mit elektrischen Rollläden. Eine begrünte Carport-An- lage bietet Platz für 20 Pkw-Stellplätze. Weitere zehn Parkplätze entstehen im Außenbereich des Geländes. „Wir kalkulieren mit einer Bauzeit von etwa einem Jahr. Nach Abschluss der Rohbauarbeiten kann in Kürze der Innenausbau beginnen“, sagt Bonava-Projektleiterin Annette Oberwalleney. Die ersten Bewohner werden somit noch vor Jahresende 2017 einziehen können. Die Preisspanne der Wohnungen reicht von 204.900 bis 574.900 Euro. Highlight des Projektes ist seine einmalige Lage. Nur wenige Schritte die Straße hinunter glitzern bereits die Seen des benachbarten Broibachtals hinter den Bäumen hervor. Doch auch das Stadtzentrum mit zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und Ärzten liegt nur wenige Gehminuten entfernt. Über den Bahnhof Herzogenrath und die Bundesautobahn A4 sind zudem Düsseldorf, Aachen, Köln und die Niederlande in kurzer Zeit erreichbar. Der ÖPNV fährt im Zehn-MinutenTakt in die Aachener Innenstadt. „Wir bauen unseren Kunden nicht einfach nur Häuser. Wir wollen ein Zuhause und Wohnumfeld bieten, in dem die Menschen sich sofort wohlfühlen“, beschreibt Oberwalleney das Konzept des deutsch-schwedischen Wohnprojektentwicklers. Die Erkensmühle ist ein perfektes Beispiel dafür. Bauherr: Bonava Deutschland GmbH, Köln Planender Architekt: aci Gesellschaft für Projektentwicklung, Bauplanung und -management mbH, Würselen Wohnungsbau 53 Überzeugende und nahezu ideale Lösung Weiterer moderner Wohnraum entsteht mit dem Studierendenwohnheim „KaWo 3“ im Kastanienweg in Aachen 2012 hatte das Studierendenwerk Aachen für das Projekt „KaWo 3“ einen begrenzten, anonymen Architekturwettbewerb ausgelobt. Im Juni 2013 wurde der Auftrag zur Planung endgültig an den Architekten Marius Puppendahl übergeben. Das Konzept des Preisträgers bot nach Ansicht der Jury für mehrere Aufgabenstellungen die beste Lösung. Um eine Ordnungsstruktur in einem zur Zeit der Wettbewerbsauslobung fragmentarisch In Ergänzung zu den beiden bereits bestehenden Anlagen „KaWo 1“ und „KaWo 2“ wird „KaWo 3“ Wohnplätze für rund 344 Studierende bieten Abb.: puppendahlarchitektur und ungeordnet wirkenden stadträumlichen Umfeld zu erzeugen, ist der Neubau des Studentenwohnheims „KaWo3“ vom Büro puppendahlarchitektur in Form einer Reihung von vier identischen, winkelförmigen Baukörpern ausgebildet worden. Die entstehende Anlage bindet die bestehenden Wohnheime Vier identische, winkelförmige Baukörpern Abb.: puppendahlarchitektur „KaWo1“ und KaWo2“ auf selbstverständliche Weise in das Erschließungssystem ein und bietet den insgesamt rund 1.200 Bewohnern sowie Besuchern eine einfache Orientierung. Durch Aufständern der nördlichen Gebäudeschenkel entsteht eine Abfolge von terrassierten Höfen, die sämtliche Wohnheime miteinander verbinden. Der westliche Gebäudeteil schirmt dabei die Höfe gegen die Geräuschbelastung der Schnellstraße ab und beherbergt im Erdgeschoss die Gemeinschaftsfunktionen wie Lernräume, Bar und Fitnessräume. Die Höfe laden zum Verweilen und Kommunizieren ein und sollen so zum zentralen Ort der Begegnung aller Bewohner werden. Überdachte Sitztreppen bieten Aufenthaltsqualität auch bei schlechtem Wetter. Es soll ein lebendiger Ort zum Lernen und Leben entstehen, der Anonymität und Ausgrenzung vorbeugt. Bis auf eine temporäre Befahrbarkeit für Möbelwagen sowie Feuerwehr sind die Höfe entsprechend der fußläufigen Erschließung und dem Aufenthalt vorbehalten; die Unterbringung der Stellplätze erfolgt unter Ausnutzung der Topografie im Bereich der Umfahrt. Durch die Zufahrt zu den Gebäuden über die westliche Umfahrt wird die Ausbildung einer Rückseite trotz Setzung eines klaren städtebaulichen Abschlusses in Richtung Campus Melaten vermieden. Durch die Ausrichtung der winkelförmigen Neubauten gelingt es, sämtliche Appartements nach Süden und Osten auszurichten und so auf bauliche Maßnahmen zum Schallschutz zu verzichten. Nach anderthalb Jahren Bauzeit werden die Wohnungen sukzessive seit Januar 2017 bezogen. Bauherr: Studierendenwerk Aachen AöR, Aachen Architektur: puppendahlarchitektur, Olfen Freianlagen: Club L94 Landschaftsarchitekten, Köln Partner am Bau: • Losch Kälte Klima GmbH • JOZCON GmbH • JA Jerusalem Ingenieure GmbH • KEMPEN KRAUSE INGENIEURE GMBH 54 Öffentliche Bauten Anzeige Ausführende Firmen Bei Minusgraden tauen sie richtig auf Klima-Kälte-Experte LOSCH sorgt dafür, dass das Eis nicht zu früh schmilzt Wie verhindert man, dass Speiseeis bei hochsommerlichen Temperaturen nicht schon in der Produktionsstraße schmilzt? Wie gelingt es, dass beim Einströmen hunderter Studenten in hitzigen Klausurphasen vielleicht der Puls steigt, aber nicht die Raumtemperatur? Wie können Laboratorien gebaut werden, die mit gefährlichen Gasen experimentieren, ohne dass den Mitarbeitern mulmig wird? Lüftungsschächte, Kälteanlagen und Klimageräte sind die wirksamen Helfer. Doch welche Technik braucht es dafür? Wie werden diese Anlagen berechnet? Kann im Bestand neueste Technik eingebaut werden? Welche gesetzlichen Richtwerte gilt es zu beachten? Wie lassen sich Anlagen für vielfältig genutzte Gebäude entwerfen? Die inhabergeführte Firma LOSCH aus Stolberg bei Aachen plant, berät, instal- liert und wartet Klima-Kälte- und Lüftungsanlagen. Seit über fünfzehn Jahren ist das Unternehmen Partner bei Großprojekten für Forschungszentren, Hochschulen und Industrie. Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Umweltschutz spielen bei der Konzeption und Instandhaltung eine große Rolle. „Wichtig ist vor allem, dass die Planung in der Praxis das hält, was sie in der Theorie verspricht“, erklärt René Schömer, Geschäftsführer der LOSCH GmbH. Er kennt das Einmaleins der Lüftung aus dem FF. Der technische Leiter David Ganser ist Experte für alle Fragen rund um Kälteanlagen. Gemeinsam führen sie das Team, bilden regelmäßig Nachwuchs in dem anspruchsvollen Job aus, der eine Menge Mathematik, Physik, Chemie, Handwerk und planerisches Geschick erfordert. Losch Kälte Klima GmbH, Stolberg 55 Anzeige Das Sachverständigenwesen bedeutet für uns mehr als Bestandsaufnahme, Analyse, Bewertung, Sanierungskonzept und Baucontrolling. Wir schauen bei unserer Arbeit immer über den Aufgabenhorizont hinaus und arbeiten interdisziplinär. Dies veranschaulicht am besten unser breites Leistungsspektrum mit den Schwerpunkten: • Prüfung • Begleitung • Beratung • Bewertung Sachverständige Ingenieure • Architekten JOZCON GmbH | Grüner Weg 83 | 52070 Aachen Tel. +49 241 93 67 844 - 0 | [email protected] | www.jozcon.de PLANUNG AUSSCHREIBUNG BAULEITUNG Jerusalem Ingenieure GmbH - Architekten und Ingenieure Schurzelter Str. 25 52074 Aachen Telefon 0241-67 100 0 www.jerusalem-ingenieure.de 왘Produktinfo Bodengleiche Duschlösungen für noch mehr Flexibilität im Bad (epr) Eine Dusche gehört heute zu einem modernen Badezimmer einfach dazu. Auch Senioren oder Menschen mit Behinderung kommen dank flächenbündiger Modelle in den entspannenden Bade- oder Duschgenuss. Da- bei liegen die Duschwannen von Villeroy & Boch, die bodengleich installiert werden können und sich farblich an den Bodenbelag anpassen, besonders im Trend. „Squaro Superflat“ zum Beispiel schafft ein unverwech- Die besonders flache Duschwanne erfüllt höchste Ansprüche an ein formschönes Bad, und dank der glatten und fugenfreien Oberfläche ist der Duschbereich auch leicht zu reinigen (Foto: epr/Villeroy & Boch) 56 selbar schönes Bad. Neben den superflachen Duschwannen bieten extravagante Walk-InDuschabtrennungen Wellness pur. Alle aus Quaryl gefertigten Duschwannen besitzen eine porenfreie Oberfläche, die sich leicht reinigen lässt. Mehr unter www.villeroyboch.com. Transparente Walk-InDuschabtrennungen sind wie gemacht für moderne, minimalistische Bäder, die jedes Bad und jede Dusche zum Erlebnis werden lassen (Foto: epr/Villeroy & Boch) Attraktive Eigentumswohnungen und ein Stadthaus Neubauprojekt „Aquis Villa“ zwischen Eupener Straße und Höfchensweg in Aachen Homogene und wertige Architektursprache Abbildungen: Jörg Hempel, Aachen Seit 1997 entwickelt, managt und steuert die PLB Provinzial-Leben-Baubetreuungs-GmbH anspruchsvolle Bauvorhaben – sowohl zum Wohnen als auch zum Arbeiten. Als Projektentwicklungstochter einer namhaften und noch weitaus traditionsreicheren Mutter, der Provinzial Rheinland in Düsseldorf, feiert das Spannende Ansichten, Einblicke und Ausblicke Unternehmen daher in diesem Jahr ein rundes Jubiläum: 20 Jahre PLB. In dieser Zeit ist ganz schön was zusammengekommen: jede Menge Besichtigungen und Besprechungen, Grundsteinlegungen und Richtfeste, Übergaben und Einzüge. Oder in Zahlen ausge- drückt: über 62.000 m² Bürofläche und rund 700 Wohnungen. Die Projektentwickler aus Düsseldorf konzentrieren sich auf starke Zentren wie die Rhein-Ruhr-Region oder das Rhein-Main-Gebiet. Dort bringt PLB seit 20 Jahren ihre Kompetenz und Leistungsstärke ein. Allein oder in Projektpartnerschaften, in Joint-Venture-Projekten gerne auch deutschlandweit. Und immer mit der Individualität der PLB und ihrer Leidenschaft für optimale Lösungen. So auch in Aachen-Burtscheid, im attraktiven Südviertel der Kaiserstadt. Zwischen der Eupener Straße und dem Höfchensweg baute die PLB attraktive Eigentumswohnungen und ein Stadthaus mit zusammengerechnet etwa 5.200 m² Wohnfläche. Die Tiefgarage mit 49 Stellplätzen rundet das Objekt „Aquis Villa“ ab, welches sich sofort zum begehrten Wohnquartier entwickelt hat. Wohnungen mit hohen Decken waren ebenso im Angebot wie Haus-in-Haus-Lösungen oder großzügige Penthouse-Wohnungen mit weitem Blick bis auf die Hügel der Eifel. Im vergangenen Jahr konnten die Einheiten an die Eigentümer übergeben werden. Die PLB hat noch eine Menge vor und für die kommenden Jahre weitere 5.000 m² Büround Gewerbefläche sowie rund 250 neue Wohnungen projektiert. Bauherr: PLB Provinzial-Leben-BaubetreuungsGmbH, Düsseldorf Planender Architekt: RKW Architektur + Rhode Kellermann Wawrowsky GmbH, Düsseldorf Abbildungen: Jörg Hempel, Aachen Anzeige Wohnungsbau 57 Kreatives, funktionsgerechtes Entwerfen Aachen: Zentraler Luxus im neuen Innside Hotel mit vier Sternen / Studentisches Wohnen im Apartmenthaus Junkerstraße 70 Innside Hotel: Attraktivität durch die zentrale Lage im Sandkaulpark, einen integrierten Wellnessbereich sowie ein Gastronomiebetrieb im Staffelgeschoss mit Blick über Aachen Abb.: rohl fotografie olaf rohl INNSIDE HOTEL, AACHEN Im Jahre 2009 war von der Stadt Aachen eine europaweite Ausschreibung für den Neubau eines Hotels auf einem exponierten innerstädtischen Grundstück durchgeführt worden. Den Zuschlag für das ausgeschriebene Gelände bekam die HPG Projektgesellschaft Aachen mit einem Entwurf des Architekturbüros Hammers aus Aachen. Der Entwurf wurde maßgeblich von einer Reihe prägender Randbedingungen beeinflusst. Entlang der Sandkaulstraße fällt das Grundstück über mehrere Meter in Richtung Süden zur Innenstadt hin ab. Dort hatte zum Zeitpunkt der Ausschreibung noch ein Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg gestanden, der eine im nördlichen Teil liegende Grünfläche mit altem Baumbestand verdeckte. In diesem kleinen Stadtpark, den es weitestgehend zu erhalten galt, dominiert eine über 50 Jahre alte geschützte Blutbuche, die bis dahin wenig zur Geltung gekommen war. Der Entwurf respektiert durch seinen leichten Innside Hotel: Der Entwurf respektiert durch seinen leichten Schwung eine markante, erhaltenswerte Blutbuche und öffnet den Blick in Richtung Innenstadt Abb.: rohl fotografie olaf rohl 58 Wohnungsbau / Gewerbebauten Schwung diese markante, erhaltenswerte Buche und öffnet den Blick in Richtung Innenstadt. Die Buche als Markenzeichen und Merkpunkt macht heute von Weitem auf sich und ihre Umgebung aufmerksam. Das 2016 fertigge- stellte Hotel wird durch den Baumbestand gerahmt und in Szene gesetzt. Die Erschließung des Hotels erfolgt ausschließlich über die südliche Seite des Grundstücks. Die Obergeschosse kragen weit über den Eingangsbereich des Erdgeschosses aus, sodass dort eine ausreichend große Freifläche mit Zufahrt für ankommende Gäste auf dem eigenen Grundstück entstehen konnte. Das Hotelgebäude bietet auf einer bebauten Fläche von ca. 1.300 m² Platz für 154 Doppelzimmer. Im Staffelgeschoss befindet sich ein großzügig angelegter Bereich mit Konferenzflächen, Bar, Frühstücksraum, Mittagsund Abendgastronomie einschließlich Dachterrasse und Panoramablick über die Stadt auf Dom und Rathaus. Außergewöhnliches Ambiente mit Stil gewährleistet angenehme Atmosphäre: Hoteldesign und Betriebskonzept sind innovativ und präzise auf den Markt zugeschnitten mit einem jungen, fortschrittlichen Image, das dem designorientierten Entdecker mit vorbildlichem Interieur modernen Luxus bietet. Innere Ausstattung und äußere Gestalt stehen für individuelle extravagante Architektur Apartmenthaus Junkerstraße: In der Aachener Innenstadt entstand im Bereich der ehemaligen Stadtmauer ein Apartmenthaus mit überwiegend studentischer Nutzung Abb.: rohl fotografie olaf rohl als Alleinstellungsmerkmal an einem außergewöhnlichen und exklusiven Standort. Pastellgrün bedruckte Glaselemente bilden die äußere Haut einer energetisch hoch wärmegedämmten Lochfassade. Zur Verschattung der Fensterflächen sind farblich abgestimmte vertikale Screens eingebaut. Die Fassade erhält so räumliche Tiefe und durch die wechselnden Stellungen der Sonnenschutzelemente im Tagesverlauf ein ständig variierendes Farbspiel. Im Streiflicht der Sonne erfahren die Siebdruckgläser edlen Glanz und kommunizieren so auf eine moderne und zeitgemäße Art und Weise mit ihrer grünen Umgebung. STUDENTISCHES APARTMENTHAUS JUNKERSTRASSE, AACHEN Im Jahr 2014 war das Team des Architekturbüros Hammers mit der Lösung einer Entwurfsaufgabe beauftragt worden, bei der die örtlichen Rahmenbedingungen widriger nicht sein konnten. Zunächst musste aus drei Parzellen ein Baugrundstück mit Baurecht gemacht werden. Reste einer aus dem 13. Jh. stammenden, unter Bodendenkmalschutz stehenden ca. 3 m hohen Stadtmauer queren das Grundstück und teilen es in eine höhere und tiefer gelegene Hälfte. Der vorgelagerte, über Jahrhunderte zugeschüttete historische Wallgraben hatte sich als nicht tragfähiger Apartmenthaus Junkerstraße: Während die Nordseite weitestgehend geschlossen ist, öffnen sich die Apartments mit großzügigen Fenstern und Balkonanlagen nach Süden Abb.: rohl fotografie olaf rohl Baugrund erwiesen, was eine Pfahlgründung für das Bauwerk erforderte. Und im Zuge der Erdarbeiten war man auf drei alte Quellfassungen gestoßen, die einst für die Wasserversorgung der Aachener Brunnen in der Innenstadt vorgehalten worden waren. Widrigkeiten lauerten allerdings nicht nur unter der Erde: In nord-östlicher Richtung wird das Grundstück von zwei Eisenbahnviadukten und in westlicher Richtung von einer stark befahrenen, den Stadtkern umschließenden Straße begrenzt. Trotz oder gerade wegen der extremen Rahmenbedingungen ist an diesem exponierten Standort in den Jahren 2015/2016 ein klar strukturierter Baukörper mit ca 910 m² Gesamtwohnfläche entstanden, der Platz für 34 Kleinstwohnungen und Apartments bietet. Alle Wohnungen sind mit Balkonen nach Süden ausgerichtet und gewähren den Bewohnern in den oberen Geschossen einen reizvollen Blick über die Stadt. In fußläufiger Entfernung sind die Aachener Innenstadt, die Technische Hochschule und ein beliebter Stadtpark erreichbar. Das aufgeständerte Erdgeschoss bietet nicht nur Platz für Pkw-Stellplätze, sondern setzt die bis dahin fast in Vergessenheit geratene Stadtmauer respektvoll neu in Szene. Alt und Neu durchdringen sich und werden zu einem harmonischen Kontinuum. Planender Architekt: Architektur Hammers, Aachen Generalunternehmer: Lambert Schlun GmbH & Co. KG Bauunternehmung, Gangelt-Niederbusch Partner am Bau: • H + P Ingenieure GmbH • Philippen Entsorgung GmbH & Philippen Tiefbau GmbH • SDA ENGINEERING GMBH • Dipl.-Ing. Arne Adomeit Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur Wohnungsbau / Gewerbebauten 59 Ausführende Firmen Anzeige Beraten Planen Prüfen TRAGWERKSPLANUNG STATISCHE PRÜFUNG PRODUKTENTWICKLUNG GUTACHTENERSTELLUNG www.huping.de ©ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co.KG H+P Ingenieure GmbH ©kadawittfeldarchitektur Kackertstraße 10 52072 Aachen Tel. 02 41 - 44 50 30 Fax 02 41 - 44 50 329 E-Mail [email protected] SDA ENGINEERING GMBH Ingenieurbüro für statische und dynamische Strukturanalysen im Bauwesen • • • • 60 Baudynamik Erdbebensicherheit Baustatik Softwareentwicklung 52134 Herzogenrath Tel.: 02407-56848-0 [email protected] www.sda-engineering.de Auf modernem technischen Stand Gebäude in Baesweiler für EDV-Großhandelsunternehmen kombiniert Hochregallager, Logistik und Büroräume Die api Computerhandels GmbH hatte infolge ihres starken Wachstums deutlich größere Flächen für Lagerung, Kommissionierung und Büro benötigt. Zudem sollten am neuen Standort in der Baesweiler Robert-KochStraße diverse Standorte an einem Ort konzentriert werden, um die logistischen Schnittstellenverluste zu vermeiden. Somit durften das Ingenieurbüro VSI gemeinsam mit den JZ Architekten ein Bauwerk planen, welches neben 6.300 m² Bürofläche auf weiteren 15.400 m² Platz für die Kommissionierung bietet. Das unmittelbar an das Gebäude angrenzende Hochregallager von 7.200 m² Grundfläche und 24 m Höhe ist durch eine automatische Fördertechnik mit der Kommissionierung verbunden. Es bietet Platz für ein automatisiertes Palettenlager mit 18.000 Stellplätzen und ein ebenfalls vollautomatisches Kistenlager mit 74.000 Plätzen. Der Kommissionierungsbereich besitzt als Industriebau zwei Geschosse und ist von dem viergeschossigen Bürogebäude und dem Hochregallager durch eine Brandwand ab- Eingangs- und Businessbereich Quelle Abb.: Ingenieurbüro VSI getrennt. Wegen des automatischen Warenflusses zwischen Hochregallager und Kommissionierung erforderte dies eine brandschutztechnisch aufwendige Abschottung der Öffnungen in der Brandwand. Wegen der vollautomatischen Beschickung des Hochregallagers und des Warenflusses in der Kommissionierung über eine automatische Fördertechnik stand für das Ingenieurbüro VSI die Abstimmung der technischen Schnittstellen (Kollisionsprüfung) bei der Objektplanung stark im Vordergrund. Die Absicht des Bauherrn, einen architektonisch hochwertigen und repräsentativen Eingangsund Businessbereich zu realisieren, war im Rahmen des festen Budgets eine große Herausforderung. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der vom Ingenieurbüro VSI erbrachten Brandschutzplanung, die zur Realisierung der großen Brandabschnitte u.a. eine automatische Löschanlage und eine maschinelle EntBaustand April 2015 Quelle Abb.: Ingenieurbüro VSI rauchung erforderte. Die Tragwerksplanung der VSI-Ingenieure musste neben der ohnehin anspruchsvollen Geometrie die höchste Erdbebenzone berücksichtigen. Das Gebäude wurde überwiegend in Stahlbetonfertigteilbauweise in feuerbeständiger Bauart (F90) Ende 2016 fertiggestellt. Entwurfs- und Generalplanung, Tragwerks-/Brandschutzplanung: Ingenieurbüro VSI Prof. Dr.-Ing. Joachim Vorbrüggen Dr.-Ing. Martin Schulze Icking GbR, Aachen, Düsseldorf Genehmigungsplanung: JZ Architekten, Düsseldorf Ausführungsplanung: aib GmbH, Duisburg Partner am Bau: • Frank Vossen Fliesenlegergesellschaft mbH • Vermessungsbüro Dipl.-Ing. Hagen Lenzke • Anstrich Heinen GmbH Anzeige Gewerbebauten / Industriebau 61 Zukunftstauglich gestaltet, mit neuem Leben erfüllt Umbau und Sanierung Haus Lennartz/Begas Haus zwischen geschichtsträchtigem Burgberg und Kirchberg mit mittelalterlichen Festungsanlagen in Heinsberg Nach mehrjährigen Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen präsentiert sich das ehemalige Kreismuseum Heinsberg in neuem Glanz Quelle Abbildungen: Schmitz Architekten Die Architekten Karl-Alexander und Inge Schmitz beschäftigen sich seit vielen Jahren neben Neubauaufgaben mit alter Bausubstanz. Dabei ist es immer Ziel, die Vergangenheit für die Zukunft ablesbar zu machen, dabei das Gebäude mit Elementen aus der Jetzt-Zeit behutsam zu ergänzen bzw. zu verändern, und damit zukunftstauglich zu gestalten und mit neuem Leben zu füllen. Dabei werden die Bauaufgaben stets in ihrem städtebaulichen Kontext gesehen, sie wachsen aus der Eigentümlichkeit des Ortes und gelangen so zu jeweils eigener Identität und Individualität, fügen sich ins Umfeld ein und tragen zu dessen Aufwertung bei. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäudeensemble Haus Lennartz/Begas Haus befindet sich am Rande des Zentrums der Kreisstadt Heinsberg, zwischen geschichtsträchtigem Burgberg und Kirchberg mit mittelalterlichen Festungsanlagen. Der Burgund Kirchbergbereich ist ein Erholungs- und Grünbereich inmitten der Stadt mit erheblicher Aufenthaltsqualität. Mit Ankauf des Hauses Lennartz und Umgestaltung des Gebäudeensembles wurde der gesamte Bereich städtebaulich aufgewertet und gibt damit notwendige Impulse für diesen Innenstadtbereich. Haus Lennartz, ein stark veränderter spätgotischer Backsteinbau, wurde kernsaniert un62 Öffentliche Bauten / Sanierung ter Beibehaltung der Außenwände und des über 400 Jahre alten Dachstuhls. Das Torbogenhaus wurde saniert, und in Verbindung mit Haus Lennartz entstand aus dem alten Heimatmuseum ein völlig neu gestaltetes Themen-Museum rund um die Heinsberger Künstlerfamilie Begas, ergänzt um einen eingeflochtenen regionalgeschichtlichen Bereich. Es entstand trotz der einzelnen Gebäudeteile mit unterschiedlichen Höhen ein barrierefreier Ausstellungsrundgang, der im Haus Lennartz seinen Anfang und sein Ende findet. Im Nebentrakt des Hauses Lennartz befinden sich zudem Künstlerräume wie Umkleiden mit Sanitäranlagen. Vom Nebentrakt aus ist über eine Treppe zum Burgberg die dortige Freilichtbühne, die im Sommer zu temporären Veranstaltungen genutzt wird, erreichbar. Im Dachgeschoss des Hauses Lennartz befindet sich ein separat nutzbarer multifunktionaler Versammlungsraum und im Erdgeschoss ein Café. Durch Umbau und Sanierung des Gebäudekomplexes einschließlich seiner neuen gläsernen Anbauten wurde die alte Bausubstanz gesichert und erlebbar gemacht. Zur Hochstraße hin ist das vorhandene Bild aus Gründen des Denkmalschutzes und der Ensemblewirkung im Wesentlichen erhalten geblieben. Durch die Schaufensterflächen wird die Museumsnutzung nach außen getragen. Die umfangreichen technischen Anlagen des Gebäudekomplexes wurden fast unsichtbar integriert. Besonderer Wert wurde auf die Auswahl der Baustoffe in Hinblick auf Denkmalverträglichkeit, Nachhaltigkeit und Energieeinsparung gelegt. Planender Architekt: Schmitz Architekten PartG mbB, Heinsberg Bauherr: Stadt Heinsberg / Trägerverein Museum Heinsberg e.V. Partner am Bau: • Stuck-Atelier Hans Georg Fabry • Planungsbüro TGA / Detlef Stickel • Azem Shala Trockenbau • Anstrich Heinen GmbH Anzeige Nachher Rurtalstr. 67, 52525 Heinsberg Tel. 02453/3318, Fax 02453/3555 [email protected] www.stuck-atelier.de Vorher • • • • Heizungstechnik Lüftungstechnik Klimatechnik Sanitärtechnik • Beratung • Küchentechnik • Elektrotechnik • Gebäudeautomatisation • Planung • Aufzugs- und Fördertechnik • Nachrichtentechnik • EDV-/Netzwerktechnik • Bauleitung • Planungsbüro TGA / Detlef Stickel, Westpromenade 76, 52525 Heinsberg Fon 02452/988517-0, Fax 02452/988517-8, [email protected], www.tga-stickel.de Kampstraße 98 | 52525 Heinsberg Fon Mobil Fax Email Maler- u. Lackierarbeiten 02452-632 17 0177-305 76 99 02452-988 42 46 [email protected] Unsere Dienstleistungen Trennwandsysteme Dachgeschossausbauten abgehängte Decken, Akustikdecken Wärme-, Schall- und Brandschutzdecken Altbausanierung Trockenestrich Wärmedämmung Ihre Maler- u. Wärmedämmarbeiten in kompetenten Händen! Öffentliche Bauten / Sanierung 63 Anspruchsvolle architektonische Umsetzung Eschweiler: Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses am Backsteinweg 5 und Erweiterung des Bürogebäudes der AWA Entsorgung GmbH Mehrfamilienwohnhaus am Backsteinweg 5 Quelle Abb.: SCHOLL Architektur Wohnens. Die interessanten Grundrisse sind großzügig bemessen und lassen sich gut möblieren. Die großen Fensterflächen garantieren helle, freundliche Lichtverhältnisse. Die Erdgeschosswohnungen verfügen über einen Freisitz mit Garten, die Obergeschossund Dachgeschosswohnungen über großzügige Balkone. Zu jeder Wohnung gehören ein Kellerersatzraum und ein Stellplatz. Das Haus verfügt über einen hellen, großzügigen Eingangsbereich, einen Aufzug und ist behinderten- und seniorenfreundlich ausgestattet. Das energetische Konzept ist ausgelegt auf geringen Verbrauch, unterstützt durch Erdwärme und eine Photovoltaik-Anlage. Das Büro Scholl Architektur wurde Anfang 2001 von Dipl.-Ing. (FH) Architekt Ralf Scholl gegründet. Das Aufgabenspektrum umfasst Neubauten, Altbau- und Denkmalsanierungen, Projektsteuerung und die Entwicklung von Städtebauprojekten. Darüber hinaus ist das Büro auch initiativ als Projektentwickler tätig. MEHRFAMILIENWOHNHAUSES BACKSTEINWEG 5 Das Baugebiet „Ringofen” befindet sich in Eschweiler, im Rheinland, mit ca. 60.000 Einwohnern eine Mittelstadt mit Wohnqualitäten. Das Gebiet liegt unmittelbar am Stadtzentrum, angrenzend an den Stadtwald. Alle Nahversorgungen, der Hauptbahnhof sowie der öffentliche Personennahverkehr und die Einkaufszentren sind fußläufig erreichbar. Der Autobahnanschluss – A4 Richtung Köln und A44 Richtung Düsseldorf – ist nur wenige Fahrminuten entfernt. In unmittelbarer Nähe zum Baugebiet finden sich Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie, Banken, Kindergarten und Grundschulen. Zu einer solchen Lage passt eine anspruchsvolle, architektonische Umsetzung. In dem Mehrfamilienwohnhaus am Backsteinweg 5 Quelle Abb.: SCHOLL Architektur 64 Wohnungsbau / Gewerbebauten von Scholl Architektur entworfenen 7-Familien-Haus am Backsteinweg 5 befinden sich Wohneinheiten mit sechs 3-Zimmer-Wohnungen mit einer Größe von 85 m² und einer Appartementwohnung mit einer Größe von 50 m². Die Aufteilung der Wohneinheiten ist stark geprägt vom Begriff des modernen ERWEITERUNG BÜROGEBÄUDE AWA ENTSORGUNG GMBH Die AWA Entsorgung GmbH ist ein modernes und zukunftsorientiertes Dienstleistungsunternehmen. Über allem stehen für das Unternehmen der Schutz der Umwelt und die Schonung von Ressourcen. Deshalb arbeiten die Entsorgungsanlagen der AWA ohne Ausnahme mit höchsten Umwelt- und Sicherheitsstandards. Die vom Büro Scholl Architektur geplante und Erweiterung des Bürogebäudes der AWA Entsorgung GmbH Quelle Abb.: SCHOLL Architektur mentplatten setzt einen Kontrast zur verputzten Bestandsfassade und gliedert sich dennoch harmonisch an diese an. Ein Windfang betont den neuen Hauptzugang zum Verwaltungsgebäude, der als gläserner Kubus eingeschoben worden ist. Im Erdgeschoss schließt an den Eingangsbereich der neue Konferenzraum an. Das Konferenzund Bürogebäude wird ergänzt durch eine Teeküche. Im Obergeschoss befinden sich die neuen Büros. Bestandteil der Architekturleistung waren die Erstellung eines Beleuchtungskonzeptes, die Einbindung der Medientechnik und auch der Innenarchitektur. Planender Architekt: SCHOLL Architektur, Eschweiler baulich 2015 fertiggestellte Umbau- und Erweiterungsmaßnahme umfasste die Schaffung zusätzlicher Büroflächen sowie eines neuen Konferenzzentrums. Der Neubau mit 1.160 m² BGF und 4.360 m³ BRI schließt als zweigeschossiger Riegel an das Bestandsgebäude an, und eine gläserne Fuge bildet den Übergang zwischen den beiden Gebäuden. Die Fassadenbekleidung der Erweiterung aus anthrazitfarbenen, großflächigen Faserze- Partner am Bau: • Neukel Akustikbau GmbH • Ingenieurbüro Braun GmbH Anzeige Nickelstraße 44 · 52249 Eschweiler Tel.: 02403/24732 · Fax: 02403/28730 [email protected] · www.akustik-neukel.de Meisterbetrieb Flexibel, schnell und zuverlässig INGENIEURBÜRO BRAUN GMBH SACHVERSTÄNDIGENBÜRO FÜR BRANDSCHUTZ Br a n d s c h u t z k o n z e pt e , Gu t a c h t e n Fa c h Ba u l e it u n G u n d pl ä n e Die Neukel Akustikbau GmbH übernimmt Arbeiten in den Bereichen Trockenbau, Trennwände, Schall-, Wärme- und Brandschutz, Deckenverkleidung, Altbausanierung und Dachgeschossausbau. Der Meisterbetrieb ist gleichermaßen für Privatkunden wie für die öffentliche Hand tätig. Aachener Straße 318g 52249 Eschweiler Telefon 02403/961146 Telefax 02403/839535 [email protected] www.brandschutz-braun.com Wohnungsbau / Gewerbebauten 65 Interessante Aufgaben, begeisternde Projekte Moderne Forschungsbauten „Cluster Smart Logistik“ und „Cluster Photonik“ auf dem RWTH Aachen Campus / Neubauprojekt „Guter Freund“ schafft bezahlbaren Wohnraum in Aachen Forschungsbau Cluster Photonik: exzellente Forschung – exzellentes Gebäude Abb.: Andreas Horsky Die Landmarken AG zählt mit zahlreichen Projekten in vielen Großstädten und einem Projektvolumen von rund 480 Mio. Euro zu den namhaften Projektentwicklern in NRW. Sie realisiert Projekte in den Bereichen Büro (u.a. Jobcenter und Campus-Entwicklungen), Gewerbe und Einzelhandel sowie Spezialund Denkmalschutzobjekte. Darüber hinaus entwickelt die Landmarken AG öffentlich geförderte und zugleich hochwertige Wohnquartiere. Als Mitglied der DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – ist sie deren ökonomisch-ökologischem Leitbild verpflichtet. Der Anspruch der Landmarken AG: „Wir gestalten die Zukunft, wir gestalten Regionen mit.“ Nachfolgend werden zwei Projekte vorgestellt. CLUSTER SMART LOGISTIK UND CLUSTER PHOTONIK, RWTH AACHEN CAMPUS Der RWTH Aachen Campus entsteht zurzeit als eine der größten technologieorientierten Forschungslandschaften Europas mit insgesamt 19 Clustern, die gemeinsam von Wirtschaft und Wissenschaft genutzt werden, um sich gegenseitig zu befruchten. Auf dem Campus Melaten sind die ersten Cluster bereits errichtet worden. Das 2013 von der Landmarken AG fertiggestellte Cluster Smart Logistik war ein Impulsgeber für die gesamte Campus-Entwicklung und ist auf einer Fläche von rund 14.000 m2 voll vermietet. Der erste Gebäudeabschnitt des Clusters Photonik ist im April 2016 übergeben worden. Es soll wie das Cluster Smart Logistik von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) mit der Kategorie Gold für besondere Nachhaltigkeit zertifiziert werden. Der moderne Forschungsbau der renommierten Londoner Architekten KPF besticht durch sein lichtdurchflutetes Atrium und die vielen Begegnungs- und Kommunikationsflächen. Der Neubau am Campus-Boulevard nimmt zudem Büro-, Werkhallen-, Messraumflächen und Gastronomie auf. Das Cluster Photonik ist spezialisiert auf die Erforschung und Entwicklung von Verfahren zur Erzeugung, Formung und Nutzung von Licht, insbesondere als Werkzeug für die industrielle Produktion. Im ersten Gebäudekomplex des Clusters lassen sich Industrieunternehmen nieder, die im Bereich der opForschungsbau Cluster Smart Logistik: Das Gebäude bietet eine Fläche von rund 14.500 m² Abb.: Andreas Hermann 66 Öffentliche Bauten / Wohnungsbau tischen Technologien in enger Kooperation mit der RWTH Aachen und dem FraunhoferInstitut für Lasertechnik ILT forschen und entwickeln wollen. Als Hauptmieter neben weiteren Mietern aus Wirtschaft und Wissenschaft belegt das Fraunhofer ILT etwa 40 Prozent der insgesamt rund 7.050 m² Mietfläche des Neubaus. Seit 30 Jahren ist das Fraunhofer ILT ein anerkannter Partner führender Laserhersteller sowie zahlreicher Anwender aus dem Flugzeugbau, der Elektrotechnik, der Medizintechnik, dem Automobil- oder dem Maschinenbau. Nach der Übergabe des Clusters haben ca. 120 Wissenschaftler ihre Forschungstätigkeit begonnen. Etappenweise wird das Cluster Photonik erweitert, sodass in mehreren Bauabschnitten insgesamt ca. 40.000 m² Forschungsfläche geschaffen wird. „Wir haben vom Start weg an das Campus-Projekt geglaubt und bleiben ihm weiter eng verbunden“, versprach anlässlich der Übergabe Norbert Hermanns, Vorstand der Landmarken AG, die wesentlich an der Projektgesellschaft ante4C GmbH beteiligt ist. Und mit Blick auf den nun offiziell eingeweihten Gebäudeabschnitt ergänzte sein Vorstandskollege Jens Kreiterling: „Das Cluster-Prinzip des RWTH Aachen Campus, in dem Wirtschaft und Wissenschaft sich austauschen und gegenseitig befruchten, spiegelt sich auch in der Architektur des renommierten Büros Kohn Pedersen Fox wider. Wir sind froh, der exzellenten Forschung auch ein exzellentes Gebäude zur Verfügung stellen zu können.“ WOHNQUARTIER „GUTER FREUND“, AACHEN „Guter Freund“ ist der Name eines modernen, familienfreundlichen Wohnkonzepts der Landmarken AG, das sich für viele Städte eignet, besonders solche, in denen bezahlbarer Wohnraum knapp ist. Das Pilotprojekt mit 248 Wohnungen entsteht zurzeit in Aachen zwischen Freunder Weg und Eisenbahnstraße auf einem 25.500 m² großen Grundstück. Die gesamte Wohnfläche beträgt ca. 18.090 m². Hinzu kommen eine Kita (ca. 870 m²) und eine Seniorentagespflege (ca. 220 m²). Das Besondere des Konzepts sind der hohe Anteil an öffentlich geförderten Wohnungen (183, also über 70 Prozent) sowie viele Extras für die Bewohner. Mit diesem Anteil öffentlich geförderter Wohnungen übertrifft das Quartier deutlich die von der Stadt Aachen geforderte Quote von 20 bis 40 Prozent bei Neubauprojekten. Das Quartier entsteht in ökologischer und nachhaltiger Bauweise mit moderner Architektur in Zusammenarbeit mit pbs architekten und 3PLUS Freiraumplaner. Die einzelnen Bauabschnitte wurden nach Baubeginn im 2. Quartal 2016 kurz aufeinander folgend realisiert, sodass die Bewohner im Herbst 2017 einziehen können. Attraktive Grünflächen sind ein wichtiger Bestandteil des Konzepts der Wohnanlage „Guter Freund“. Ein Drittel der Gesamtfläche wird aus grünem Freiraum bestehen, der zum Spielen und Entspannen einlädt. Tiefgaragen lassen die Autos der Bewohner verschwinden und schaffen so Platz für mehr Natur. In un- mittelbarer Nähe zum Bahnhof Rothe Erde und zum Einkaufszentrum Aachen Arkaden sind Nahversorgung und der ÖPNV hervorragend erreichbar. „Wohnen mit Qualität, aber bezahlbar“ – Das ist der Anspruch, den die Landmarken AG mit ihrem individuellen Konzept für den öffentlich geförderten Wohnungsbau verfolgt. Dafür wurde das Wohnquartier „Guter Freund“ auch als Best-Practice-Beispiel für die Schaffung von günstigem Wohnraum als „wichtigem Beitrag zur Unterstützung von einkommensschwächeren Zielgruppen in der Gesellschaft“ in den Praxisleitfaden für wirksames soziales und gesellschaftliches Handeln der deutschen Immobilienwirtschaft aufgenommen. Zudem ist das Projekt „Guter Freund“ ein hervorragendes Beispiel für urbanes Flächenrecycling. Durch die Umnutzung einer alten Militärbrache mussten keine wertvollen Grünflächen verbraucht werden, um dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. Dafür wurde das Projekt 2016 mit dem polis Award ausgezeichnet. -Proj. „Cluster Smart Logistik“ Investor/Projektentwickler: ante4C GmbH, Aachen Tochtergesellschaft der Landmarken AG, Aachen Planender Architekt: Architekturbüro Meyer & van Schooten, Amsterdam -Proj. „Cluster Photonik“ Investor/Projektentwickler: ante4C GmbH, Aachen Tochtergesellschaft der Landmarken AG, Aachen Planender Architekt: KPF (Kohn Pedersen Fox Associates), London, und Höhler+Partner Architekten PartGmbB, Aachen -Proj. „Wohnquartier Guter Freund“ Projektentwickler: Landmarken AG, Aachen/ pbs architekten, Aachen Wohnquartier „Guter Freund“: Am Ostrand der Aachener Innenstadt entstehen 248 neue Wohnungen, von denen 183 öffentlich gefördert sind. Die ersten Mieter werden voraussichtlich im Herbst 2017 ihre bezahlbaren Wohnungen beziehen können Abb.: Landmarken AG/pbs architekten Partner am Bau: • Jacobs GmbH Dächer • Jürgen Lässig GmbH & Co. KG Elektrotechnik • KEMPEN KRAUSE INGENIEURE GMBH Anzeige Rotter Bruch 30 • 52068 Aachen Telefon 0241-90 03 22-0 Telefax 0241-90 03 22-9 [email protected] www.jacobs-dach.de 왘 Wir beraten Sie gerne rund ums Thema Dach! Roto » Dachlösungen sind vielseitig! – Wir auch! « Wir beraten Sie gerne, sprechen Sie uns an. Öffentliche Bauten / Wohnungsbau 67 Reduktion – Klarheit und Transparenz Im Einklang eingebettet: Erweiterung historisches Bauernhaus in Rommerskirchen / Der Heilung zuträgliche und fördernde Innenarchitektur: Mensa der Rurtalwerkstätten/Lebenshilfe e.V. in Düren Erweiterung historisches Bauernhaus: Feinere und homogenere Strukturen des 2016 errichteten Neubaus stehen im Kontrast mit groberen und unregelmäßigen Strukturen des Altbaus Abb.: Guido Franke ERWEITERUNG HISTORISCHES BAUERNHAUS, ROMMERSKIRCHEN Die Erweiterung des Wohnhauses war Bauaufgabe. Das kleine historische Bauernhaus wurde um einen eingeschossigen FlachdachBaukörper, der sich in das vorhandene Gelände mit altem Baumbestand einfügt, ergänzt. Während der Erd- und Rohbauarbeiten stellte sich heraus, dass ein alter Gewölbekeller unterhalb der Gebäudeübergänge Alt-Neu vorhanden war und entsprechend während der Bauausführungen reagiert werden musste. Erweiterte Treppen- und Terrassenflächen verbinden Altbestand und Neubau großzügig miteinander und betten das Gebäudeensemble ein. Durch die gewünschte architektonische und innenarchitektonische Verknüpfung von Alt und Neu wird einerseits ein spannender Kontrast der beiden Baukörper, welche über eine Aluminium-Glas-Zäsur miteinander verbunden sind, realisiert und erzielt. Andererseits passt sich jedoch der eingeschossige Anbau durch zurückhaltende, ebenso natürliche Farb- und Materialwahl dem Bestand an. Auf der Gartenseite wird durch einen überzogenen Betonbalken der neue Baukörper optisch gestreckt. Die dadurch erzielte Überproportionierung der Gebäuderückseite mit Erweiterung historisches Bauernhaus: Der eingeschossige Flachdach-Neubau fügt sich in das vorhandene Gelände mit altem Baumbestand ein Abb.: Guido Franke 68 Öffentliche Bauten / Wohnungsbau Terrasse und üppiger Begrünung sowie farblicher Zurückhaltung der Fassaden unterstützt die Einbettung in das gewachsene Gelände und Gebäudebestand enorm. Das historische Haus ist vorrangig den Kindern vorbehalten, der Raum der Glaszäsur verbindet und dient als Windfang- und Garderobenbereich, während der Neubau primär von gemeinschaftlichem Familienleben geprägt ist. Wohnen, Essen, Kochen richtet sich zur öffnenden Gartenseite, Elternbad und Schlafen sowie Hauswirtschaftsraum zur Hofseite. Die kleinteiligen Raumstrukturen des Bestandes gehen über in großzügig ergänzte Wohnflächen, die dem Objekt eine sehr besondere Wohnqualität verleihen. Farb- und Materialwahl in der Architektur, fortgeführt in der Innenarchitektur tragen maßgeblich zur Symbiose von Alt und Neu Erweiterung historisches Bauernhaus: Auf der Gartenseite wird durch einen überzogenen Betonbalken der neue Baukörper optisch gestreckt Abb.: Guido Franke bei, verbinden sich und kontrastieren dann doch wieder hier und da. So wurde im Neubau ein naturfarbener Sichtestrich ausgeführt, der in Teilbereichen in den Bestand übergeht. Feinere und homogenere Strukturen des Neubaus stehen im Kontrast mit groberen und unregelmäßigen Strukturen des Altbaus, adaptieren jedoch die natürliche Farbwelt des Bestandes und harmonisieren. Eine interessante Symbiose aus Architektur, Innenarchitektur und Außenbereich. MENSA DER RURTALWERKSTÄTTEN/LEBENSHILFE E.V., DÜREN Die Rurtalwerkstätten sind eine Einrichtung der Lebenshilfe und des Heilpädagogischen Zentrums zur Eingliederung von Menschen mit Behinderung in das Arbeitsleben. Als einer der größten Arbeitgeber in der Region werden rund 1.000 MitarbeiterInnen – verteilt auf insgesamt sechs Betriebsstätten – beschäftigt und unterstützt. So wird die berufliche, gesellschaftliche und soziale Teilhabe von Menschen mit Behinderung ermöglicht. Ziel der 2016 abgeschlossenen Bauaufgabe war es, dem neuen Werkstattgebäude mit Mensa und Nebenräumen ein unverwechselbares Corporate Interior zu verleihen. Damit ging die Planung und Ausführung der Innenarchitektur einher. Einerseits wird die Firmenphilosophie widergespiegelt, andererseits insbesondere den gehandicapten Menschen eine angemessene Wohlfühlatmosphäre zuteil. Die Bereiche gehen fließend ineinander über Mensa Rurtalwerkstätten/Lebenshilfe e.V.: Der Raum wird durch raumbildende Ausbauten deutlich in Bereiche gegliedert, die die Orientierung erleichtern Abb.: Guido Franke – geführt von Farbe, Material, Struktur und Typografie. Der Raum wird durch raumbildende Ausbauten, wie fest installierte Sitzbänke und vertikale Stabstrukturen aus geweißtem, unregelmäßigem Eichenholz, deutlich in Bereiche gegliedert, die die Orientierung erleichtern sowie struktur- und gestaltbildend wirken. Schwarz-weiß-Kontraste unterstützen die Orientierung. Eine feinsinnig abgestimmte Farbgebung und ein Mensa Rurtalwerkstätten/Lebenshilfe e.V.: Ziel der 2016 abgeschlossenen Bauaufgabe war es, dem neuen Werkstattgebäude mit Mensa und Nebenräumen ein unverwechselbares Corporate Interior zu verleihen Abb.: Guido Franke klares Lichtkonzept, integriert in eine akustisch wirksame Decke zwischen den Haupttragstrukturen des Gebäudes, tragen zur Raumatmosphäre maßgeblich bei. Nicht zuletzt wurde auf diese Weise erreicht, dass durch diese Innenarchitektur eine stabilisierende, dem Heilungs- und Entwicklungsprozess zuträgliche Wirkung erzielt wird, obwohl die gehandicapten Mitarbeiter über unterschiedlichste Krankheitsbilder verfügen. Eine unverwechselbare Innenarchitektur, die eine adäquate berufliche Bildung und Beschäftigung fördert und diese speziellen Arbeitsbereiche sensibel unterstützt. Planender Innenarchitekt: FRANKE Architektur | Innenarchitektur, Düren-Rölsdorf Partner am Bau: • Alfred Kuckertz Malermeister Anzeige Öffentliche Bauten / Wohnungsbau 69 Attraktiv, zentrumsnah, ruhig gelegen Moderne, barrierefreie Wohnungen entstehen im Heyder-Carree in Düren Neue Wohnungen in der Ursulinenstraße 21 in Düren Quelle Abbildungen: MENO Wohnungsbau Dieses attraktive Neubauprojekt der MENO Wohnungsbau GmbH ist in bevorzugter Lage von Düren situiert. Zentral und doch ruhig gelegen, ist von dort das Stadtzentrum fußläufig in fünf Minuten erreichbar. Die erstklassigen, modernen und barrierefreien 2- bis 3-Zimmer-Wohnungen zwischen ca. 47 und ca. 114 m² zeichnen sich durch ihre klaren Linien sowie hellen Räume aus und versprechen eine angenehme und besondere Wohnatmosphäre. Geplant und entworfen wurde das Gebäude von Architekt Ralf Rubio. Der großzügige Wohn- und Essbereich sowie auch die angrenzende Küche des Neubaus bestechen durch den Blick auf den Sonnen- balkon. Das Badezimmer ist zeitlos geschmackvoll und mit einer großen, bodentiefen Dusche ausgestattet. Außerdem stehen ein Tiefgaragenbereich, Kellerräume, ein Fahrradkeller und ein Waschraum zur Verfügung. Die in Massivbauweise konzipierten Neubauwohnungen bieten allen denkbaren Komfort und viel Lebensqualität. Zu den Highlights der Baumaßnahme zählen neben der schlüsselfertigen, barrierefreien Erstellung auch Parkettboden (Eiche Kashmir), Fußbodenheizung, ein Liegendtransport-Aufzug sowie dreifach Verglasung mit Vier-Pilzkopfverriegelung. Darüber hinaus Handtuchheizkörper, Sanitärobjekte von Duravit, elektrische Rollläden und eine Video-Türsprechanlage. Geplanter Fertigstellungstermin ist der 1. August 2017. Bauherr: MENO Wohnungsbau GmbH, Kreuzau Partner am Bau: • Fliesenfachmarkt Kaulen • Dipl.-Ing. Richard Valter Vermessungsingenieur Anzeige ? n e s e Fli rauf! e u e N eh’ ich d Da st 70 Wohnungsbau Fliesen. Sanitär. Narurstein. Fachausstellung. Abholmarkt. Hochwertig und modern – wie die Produkte Neubau Wheelsandmore-Hauptniederlassung in Baesweiler Quelle Abb.: wheelsandmore Seit zwei Jahrzehnten widmet sich die wheelsandmore GmbH & Co. KG der individuellen Veredelung von Sportwagen und Luxuslimousinen. Um der wachsenden Nachfrage bei gleichbleibend höchstem Qualitätsanspruch gerecht zu werden, hatte sich das Unternehmen zum Bau einer neuen Hauptniederlassung entschlossen. Seit Mai 2016 sind die Tuning-Spezialisten in einem Neubau am Carl-Alexander-Platz 5 in Baesweiler ansässig. Das Gebäude ist von Wheelsandmore mit Hilfe des Büros Hansen - Hano Architekten, CS-Designstudio selbst konzipiert und erstellt worden. Die Gestaltung lehnt sich dabei an die hochwertigen und modernen Produkte des Hauses an. Den Kunden, die im SuperSportwagen-Segment ihr teueres Fahrzeug dort umbauen lassen, soll durch das Gebäude genauso ein sicheres und gutes Gefühl vermittelt werden wie die WheelsandmoreProdukte es tun. Bei der Planung sind zahlreiche technischen Raffinessen und Neuheiten berücksichtig worden. Dazu gehört zum Beispiel auch Smart Home – sämtliche Steuerungen sind hierbei App-technisch hinterlegt. Auch die Optimierung der Arbeitsabläufe hat bei der Gestaltung eine große Rolle gespielt. Das Gebäude weist eine Gesamtfläche von 800 m² auf. Das Grundstück beläuft sich auf ca. 1.000 m², wobei eine Anbaufläche von 1.200 m² verbleibt. Der Vorderbau des Büros besteht aus einem Holzbau mit brandsicherer Zellulose-Einblasdämmung. Die dazugehörige Halle sowie Treppenhaus und Büro verschmelzen nahtlos miteinander. Wärme- und isoliertechnisch ist das Gebäude auf dem neuesten Stand. Es ist durch eine Wärmepumpe mit vielen Klimakassetten, die heizen, lüften und klimatisieren, versehen und erreicht Passivhaus-Standard. Die Wärmepumpe benötigt 5 KW Leistung, gibt aber 15 KW an Leistung ab. Zusätzlich ist im ganzen Gebäude Fußbodenheizung verlegt. Der Neubau ist auf einem ehemaligen Bergbaugebiet entstanden. Die Verlegung der Bodenplatte erfolgte im Oktober 2014. Die Außenfassade hat eine Trespa-Verkleidung erhalten; der Hallenboden ist mit einer speziellen Epoxidharzbeschichtung gefertigt worden. Das Gebäude sowie der Innenbereich unterliegen einer durchgehenden Farblinie in Weiß und Anthrazit RAL 7016. Zu guter Letzt wurden die Außenanlagen mittels Toranlage, Betonmauer und -türmchen veredelt und dem Gebäude angepasst. Bauherr: wheelsandmore GmbH & Co. KG, Baesweiler Planender Architekt: Hansen - Hano Architekten, Übach-Palenberg Partner am Bau: • Fliesenfachbetrieb Weigandt Anzeige Unser Handeln wird bestimmt durch das Erkennen, Verstehen und zufriedenstellende Umsetzen der Erwartungen und Bedürfnisse unserer Kunden. Als gewissenhafter Handwerksbetrieb mit ausgeprägtem Hang zu kreativen und hochwertigen Lösungen tragen wir einen unverzichtbaren Beitrag zur Wohnqualität bei. Für Sie schaffen wir Lebensräume mit Mehrwert. Gewerbebauten 71 Anzeige VERMESSUNGSBÜRO RUHMHARDT · LÜHRING · SONNTAG Öffentlich bestellte Vermessungsingenieure Westfeldgasse 3 · 51143 Köln Tel.: 0 22 03 - 98 78-0 · Fax: 0 22 03 - 98 78 66 Mail: [email protected] www.vermessung-rls.de VERMESSUNGSBÜRO DIPL.-ING HAGEN LENZKE Öffentlich best. Vermessungsingenieur DIPL.-ING. HAGEN LENZKE Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur Tel.: (0241) 65 0 66 Fax: (0241) 61 5 93 [email protected] www.vermessung-aachen.de Jülicher Straße 213 52070 Aachen Gastautoren Dipl.-Ing. Gabriele Richter 6 Architektin BDB Vorsitzende des Landesverbandes Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. NRW Pempelforter Straße 47 40211 Düsseldorf Tel. 0211/363171 Dipl.-Ing. Andreas Franke 9 AKNW/BDIA Büroinhaber FRANKE Architektur / Innenarchitektur Monschauer Landstraße 2 52355 Düren Tel. 02421/2230300 Redaktionelle Mitarbeit Gebäudemanagement der Stadt Aachen Lagerhausstraße 20 52064 Aachen Tel. 0241/4322600 72 Die Bauspezialisten 20 Kupferstadt Stolberg 24 (Rhld.) Der Bürgermeister Amt für Immobilienmanagement und Technische Infrastruktur Abtl. Tiefbau Rathausstraße 11 52222 Stolberg Tel. 02402/13370 Kupferstadt Stolberg 24 (Rhld.) Der Bürgermeister Amt für Immobilienmanagement und Technische Infrastruktur Abtl. Hochbau Rathausstraße 11 52222 Stolberg Tel. 02402/13370 Stadt Eschweiler 28 Der Bürgermeister Abteilung für Straßenraum und Verkehr Johannes-Rau-Platz 1 52249 Eschweiler Tel. 02403/710 Hahn Helten & Ass. Architekten GmbH Schurzelter Straße 27 52074 Aachen Tel. 0241/9003990 30 Dipl.-Ing. A. Stefelmanns Architekturbüro Flandernstraße 4 52511 Geilenkirchen Tel. 02451/4092572 36 Carpus + Partner AG Forckenbeckstraße 61 52074 Aachen Tel. 0241/88750 42 BONAVA 53 Deutschland GmbH Regionsbüro Köln/Bonn Bonner Str. 172-176 50968 Köln Tel. 0221/65031038 puppendahlarchitektur 54 Albert-Schweitzer-Straße 1 59399 Olfen Institut für Maschinen46 elemente und Maschinengestaltung Rhein-Westf. Technische Hochschule Schinkelstraße 10 52062 Aachen Tel. 0241/8090245 Slapa Oberholz Pszczulny / 48 SOP GmbH & Co. KG Architekten Karl-Arnold-Platz 1 40474 Düsseldorf Tel. 0211/57720 DSE Dienstleistungen für soziale Einrichtungen GmbH Claudius-Dornier-Straße 5b 50829 Köln Tel. 0221/99309001 50 Tel. 02595/3848511 PLB Provinzial-Leben- 57 Baubetreuungs-GmbH Provinzialplatz 1 40591 Düsseldorf Tel. 0211/9782327 Architektur Hammers 58 Melatener Straße 82 52074 Aachen Tel. 0241/877937 Ing.-Büro VSI 61 Prof. Dr.-Ing. Joachim Vorbrüggen Dr.-Ing. Martin Schulze Icking GbR Theaterstraße 30-32 52062 Aachen Tel. 0241/559420 PJ Schmitz Architekten PartG mbH Sandberg 83 52525 Heinsberg Tel. 02453/383060 Scholl Architektur Pumpe 80 52249 Eschweiler Tel. 02403/800029 62 64 Landmarken AG 66 Karmeliterhöfe Karmeliterstraße 10 52064 Aachen Tel. 0241/1895100 FRANKE Architektur / Innenarchitektur AKNW/BDIA Monschauer Landstraße 2 52355 Düren Tel. 02421/2230300 68 MENO Wohnungsbau GmbH Hauptstraße 86 52372 Kreuzau Tel. 02422/3996 70 wheelsandmore GmbH & Co. KG Carl Alexander Platz 5 52499 Baesweiler Tel. 02401/605690 71 Architekten JA! Jerusalem Ingenieure GmbH Schurzelter Straße 25 52074 Aachen Tel. 0241/671000 56 Jozcon GmbH 56 Sachverständige - Ingenieure Architekten Grüner Weg 83 52070 Aachen Tel. 0241/93678440 Ingenieurbüros Kempen Krause Ingenieure GmbH Ritterstraße 20 52072 Aachen Tel. 0241/ 889900 U2+40 Ingenieurbüro Baumanns Heidestraße 27 52222 Stolberg Tel. 02402/764546 27 H. Berg & Partner GmbH Ingenieurbüro Gewerbepark Brand 48 52078 Aachen Tel. 0241/946230 29 B. Walter Ingenieur34 gesellschaft mbH Tragwerksplanung - SiGeKo, Schall/Wärme-/Brandschutz Schurzelter Straße 27 52074 Aachen Tel. 0241/949090 Calorelektrik GmbH 51 Ingenieurbüro für Elektrotechnik Gilgaustraße 37 51149 Köln/Porz Tel. 02203/91210 Dipl.-Ing. Frank Mentenich Beratender Ingenieur für Baukonstruktion und Statik Nelly-Sachs-Straße 5 52078 Aachen Tel. 0241/520915 52 JA! Jerusalem Ingenieure GmbH Schurzelter Straße 25 52074 Aachen Tel. 0241/671000 56 Planungsbüro TGA / Detlef Stickel Westpromenade 76 52525 Heinsberg Tel. 02452/9885170 63 Ingenieurbüro Braun GmbH Sachverständigenbüro für Brandschutz Aachener Straße 318g 52249 Eschweiler Tel. 02403/961146 65 Dipl.-Ing. Arne Adomeit Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur Klosterstraße 131 52146 Würselen Tel. 02405/91932 72 Jozcon GmbH 56 Sachverständige - Ingenieure Architekten Grüner Weg 83 52070 Aachen Tel. 0241/93678440 H + P Ingenieure GmbH Kackertstraße 10 52072 Aachen Tel. 0241/445030 60 SDA Engineering GmbH Kaiserstraße 100, TPH III -B 52134 Herzogenrath Tel. 02407/568480 60 60 Ingenieurbüro für statische Prüfung 60 Kempen Krause Ingenieure GmbH Ritterstraße 20 52072 Aachen Tel. 0241/ 889900 U2+40 Ingenieurbüro für Tragwerksplanung 65 Dipl.-Ing. Frank Mentenich Beratender Ingenieur für Baukonstruktion und Statik Nelly-Sachs-Straße 5 52078 Aachen Tel. 0241/520915 Ingenieurbüro für Elektrotechnik 52 Vermessungsingenieure Calorelektrik GmbH 51 Ingenieurbüro für Elektrotechnik Gilgaustraße 37 51149 Köln/Porz Tel. 02203/91210 Ingenieurbüro für Haustechnik Planungsbüro TGA / Detlef Stickel Westpromenade 76 52525 Heinsberg Tel. 02452/9885170 52 Ingenieurbüro für Tiefbau Ingenieurbüro für Brandschutz Ingenieurbüro Braun GmbH Sachverständigenbüro für Brandschutz Aachener Straße 318g 52249 Eschweiler Tel. 02403/961146 Dipl.-Ing. Frank Mentenich Beratender Ingenieur für Baukonstruktion und Statik Nelly-Sachs-Straße 5 52078 Aachen Tel. 0241/520915 H + P Ingenieure GmbH Kackertstraße 10 52072 Aachen Tel. 0241/445030 Ingenieurbüro für Baudynamik SDA Engineering GmbH Kaiserstraße 100, TPH III -B 52134 Herzogenrath Tel. 02407/568480 Ingenieurbüro für Schall- und Wärmeschutz 63 Dipl.-Ing. Arne Adomeit Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur Klosterstraße 131 52146 Würselen Tel. 02405/91932 72 Dipl.-Ing. Hagen Lenzke Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur Jülicher Straße 213 52070 Aachen Tel. 0241/65066 72 Die Bauspezialisten 73 Dipl.-Ing. Richard Valter Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur Hauptstraße 21 52372 Kreuzau Tel. 02422/94040 72 Vermessungsbüro Ruhmhardt - Lühring Sonntag Öffentlich bestellte Vermessungsingenieure Westfeldgasse 3 51143 Köln Tel. 02203/98780 72 Anlagenbau HSV Kälte-KlimaLüftungstechnik GmbH Haustechnischer Anlagenbau Thomas-Edison-Straße 15 52499 Baesweiler Tel. 02401/97600 38 Losch Kälte Klima GmbH Görlitzer Straße 6 52222 Stolberg Tel. 02402/124430 55 B Bäder A Aretz GmbH & Co. KG Fliesen - Putz - Marmor Trockenbau Kreuzstraße 28 52511 Geilenkirchen Tel. 02451/903330 Abdichtungen 34 Dachdecker- und Klempnermeister Schweilbacher Straße 110 52146 Würselen Tel. 02405/88399 Akustik Azem Shala MultiService Sicherheitsdienste GmbH Louise-Dumont-Straße 25 40211 Düsseldorf Tel. 0211/56680950 Architekten (s. Verzeichnisbeginn) Unternehmen Meinolf Dachtechnik Baustellenüberwachung 63 Trockenbau 39 52525 Heinsberg Frank Vossen 61 Fliesenlegergesellschaft mbH Bergstraße 16D 52134 Herzogenrath Tel. 02407/563771 Kaulen Fliesenfachmarkt Im Großen Tal 5 52353 Düren Tel. 02421/81545 SDA Engineering GmbH Kaiserstraße 100, TPH III -B 52134 Herzogenrath Tel. 02407/568480 Tel. 02452/63217 Altbausanierung Bodenbeläge Bauunternehmen Ralf Schmitz-Bau GmbH Auf der Heide 44 52223 Stolberg Tel. 02402/7096191 27 Rütscher Baugesellschaft mbH Dennewartstraße 25 52068 Aachen Tel. 0241/1890828 35 G. Quadflieg GmbH Bauunternehmung Schumanstraße 18 52146 Würselen Tel. 02405/41550 45 Ingenieurbüro Braun GmbH Sachverständigenbüro für Brandschutz Aachener Straße 318g 52249 Eschweiler Tel. 02403/961146 65 Malermeister Wilhelmstraße 41 52146 Würselen Tel. 02405/93763 74 Die Bauspezialisten ARVO-BÖDEN e.K. Estriche und Bodenbeläge Im Ginster 3 52078 Aachen-Brand Tel. 0241/525455 35 Teppich Essers & Söhne GmbH Adalbertsteinweg 8-16 52070 Aachen Tel. 0241/5182150 52 Frank Vossen 61 Fliesenlegergesellschaft mbH Bergstraße 16D 52134 Herzogenrath Tel. 02407/563771 70 Kempen Krause Ingenieure GmbH Ritterstraße 20 52072 Aachen Tel. 0241/ 889900 Bedachungen 60 Heinz Venrath Bedachungen Inh: M. Venrah-Haarhausen Hauptstraße 123-125 52441 Linnich-Körrenzig Tel. 02462/1423 38 Beleuchtungen Bauphysik Alfred Kuckertz 38 Brandschutz Baudynamik Kampstraße 98 44 Jürgen Lässig GmbH & Co. KG Elektroinstallationen Schaltschrankbau Hansemannstraße 14-18 52511 Geilenkirchen Tel. 02451/62680 69 Kempen Krause Ingenieure GmbH Ritterstraße 20 52072 Aachen Tel. 0241/ 889900 U2+40 Simon Krings 34 GmbH & Co.KG Elektrotechnik Matthias-Zimmermann-Straße 7 52152 Simmerath Tel. 02473/7777 U2+40 Losch Kälte Klima GmbH Görlitzer Straße 6 52222 Stolberg Tel. 02402/124430 55 Ingenieurbüro Braun GmbH Sachverständigenbüro für Brandschutz Aachener Straße 318g 52249 Eschweiler Tel. 02403/961146 65 Neukel Akustikbau GmbH 65 Meisterbetrieb Nickelstraße 44 52249 Eschweiler Tel. 02403/24732 C Container Philippen Tiefbau GmbH Weststraße 46 52074 Aachen Tel. 0241/5596970 F Elektro 60 Simon Krings 34 GmbH & Co.KG Elektrotechnik Matthias-Zimmermann-Straße 7 52152 Simmerath Tel. 02473/7777 Jürgen Lässig GmbH & Co. KG Elektroinstallationen - Schaltschrankbau Hansemannstraße 14-18 52511 Geilenkirchen Tel. 02451/62680 D Dachdecker Meinolf Dachtechnik 34 Dachdecker- und Klempnermeister Schweilbacher Straße 110 52146 Würselen Tel. 02405/88399 Heinz Venrath Bedachungen Inh: M. Venrah-Haarhausen Hauptstraße 123-125 52441 Linnich-Körrenzig Tel. 02462/1423 38 Laumen Zimmerei GmbH Nierstraßer Weg 15 52511 Geilenkirchen Tel. 02451/1292 39 Jacobs GmbH Rotter Bruch 30 52068 Aachen Tel. 0241/9003220 67 38 Electra Gesellschaft für 45 Elektrotechnologie GmbH Eleonorenstraße 1 52428 Jülich Tel. 02461/4067320 Eppmann & Schaaf GmbH 52 Kältetechnik Rumpener Straße 57 52134 Herzogenrath Tel. 02407/7172 Planungsbüro TGA / Detlef Stickel Westpromenade 76 52525 Heinsberg Tel. 02452/9885170 63 Erdarbeiten E EDV Electra Gesellschaft für 45 Elektrotechnologie GmbH Eleonorenstraße 1 52428 Jülich Tel. 02461/4067320 Ralf Schmitz-Bau GmbH Auf der Heide 44 52223 Stolberg Tel. 02402/7096191 27 Heinz Venrath Bedachungen Inh: M. Venrah-Haarhausen Hauptstraße 123-125 52441 Linnich-Körrenzig Tel. 02462/1423 Fassaden F.J. Krehwinkel Malerbetrieb Inh. W. Lohbusch Neupforte 17/19 52062 Aachen Tel. 0241/35860 23 Meinolf Dachtechnik 34 Dachdecker- und Klempnermeister Schweilbacher Straße 110 52146 Würselen Tel. 02405/88399 Heinz Hussels GmbH Malerbetrieb August-Thyssen-Straße 5 52511 Geilenkirchen Tel. 02451/484670 38 Stuck-Atelier 63 Hans Georg Fabry Stuckateurmeister - Restaurator Rurtalstraße 67 52525 Heinsberg-Porselen Tel. 02453/3318 Alfred Kuckertz Malermeister Wilhelmstraße 41 52146 Würselen Tel. 02405/93763 69 Fenster Estrich ARVO-BÖDEN e.K. Estriche und Bodenbeläge Im Ginster 3 52078 Aachen-Brand Tel. 0241/525455 35 Teppich Essers & Söhne GmbH Adalbertsteinweg 8-16 52070 Aachen Tel. 0241/5182150 52 Hettwer Metallbau GmbH 34 Weststraße 16 52074 Aachen Tel. 0241/84949 38 Flachdächer Meinolf Dachtechnik 34 Dachdecker- und Klempnermeister Schweilbacher Straße 110 52146 Würselen Tel. 02405/88399 Jacobs GmbH Rotter Bruch 30 52068 Aachen Tel. 0241/9003220 67 Fliesen Aretz GmbH & Co. KG Fliesen - Putz - Marmor Trockenbau Kreuzstraße 28 52511 Geilenkirchen Tel. 02451/903330 39 Frank Vossen 61 Fliesenlegergesellschaft mbH Bergstraße 16D 52134 Herzogenrath Tel. 02407/563771 Kaulen Fliesenfachmarkt Im Großen Tal 5 52353 Düren Tel. 02421/81545 70 Fliesenfachbetrieb Inh.: Boris Weigandt Eiseder Hof 23 52511 Geilenkirchen Tel. 02451/9116350 71 Flachdachabdichtungen Fußböden Meinolf Dachtechnik 34 Dachdecker- und Klempnermeister Schweilbacher Straße 110 52146 Würselen Tel. 02405/88399 Teppich Essers & Söhne GmbH Adalbertsteinweg 8-16 52070 Aachen Tel. 0241/5182150 52 Die Bauspezialisten 75 G Heizung ETS 24 Haustechnik GmbH 35 Gneisenaustraße 86 52351 Düren Tel. 02421/121340 Geländer Hettwer Metallbau GmbH 34 Weststraße 16 52074 Aachen Tel. 0241/84949 Generalunternehmen G. Quadflieg GmbH Bauunternehmung Schumanstraße 18 52146 Würselen Tel. 02405/41550 45 H+L GmbH Heizungs- und Lüftungsbau Flutgraf 3 52525 Heinsberg Tel. 02452/88700 Planungsbüro TGA / Detlef Stickel Westpromenade 76 52525 Heinsberg Tel. 02452/9885170 39 63 Stuck-Atelier 63 Hans Georg Fabry Stuckateurmeister - Restaurator Rurtalstraße 67 52525 Heinsberg-Porselen Tel. 02453/3318 G. Quadflieg GmbH Bauunternehmung Schumanstraße 18 52146 Würselen Tel. 02405/41550 45 Gutachter Jozcon GmbH 56 Sachverständige - Ingenieure Architekten Grüner Weg 83 52070 Aachen Tel. 0241/93678440 H 76 Die Bauspezialisten 39 Azem Shala Trockenbau Kampstraße 98 52525 Heinsberg Tel. 02452/63217 63 Fliesenfachbetrieb Inh.: Boris Weigandt Eiseder Hof 23 52511 Geilenkirchen Tel. 02451/9116350 52134 Herzogenrath Tel. 02407/7172 Losch Kälte Klima GmbH 55 Görlitzer Straße 6 52222 Stolberg Tel. 02402/124430 L 71 Claus Kuckartz 52 Malerbetrieb Raiffeisenstraße 10-12 52538 Selfkant-Heilder Tel. 0172/2915310 Anstrich Heinen GmbH 63 Otto-Hahn-Straße 15-17 52525 Heinsberg Tel. 02452/3308 Alfred Kuckertz Insektenschutz I Johannes Houben GmbH Schreinerei - Innenausbau Waldhufenstraße 180 52525 Heinsberg Tel. 02452/954414 Rumpener Straße 57 Wohn- und 35 Raumkonzepte Stefan Mohr Am Boscheler Berg 10 52134 Herzogenrath Tel. 02406/3036893 69 Malermeister Wilhelmstraße 41 Raum & Ausstattung Schwarz Meisterbetrieb Dechant-Brock-Straße 30 52224 Stolberg Tel. 02402/98530 35 38 Wohn- und 35 Raumkonzepte Stefan Mohr Am Boscheler Berg 10 52134 Herzogenrath Tel. 02406/3036893 27 52146 Würselen Tel. 02405/93763 Ladenbau Wohn- und K Innenausbau ETS 24 Haustechnik GmbH 35 Gneisenaustraße 86 52351 Düren Tel. 02421/121340 HSV Kälte-KlimaLüftungstechnik GmbH Haustechnischer Anlagenbau Thomas-Edison-Straße 15 52499 Baesweiler Tel. 02401/97600 39 Ingenieure (s. Verzeichnisbeginn) Haustechnik iG Innenausbau Gerlits Eduard-Mörike-Straße 9 52511 Geilenkirchen Tel. 02451/4093391 Eppmann & Schaaf GmbH 52 Kältetechnik Inneneinrichtungen Holzbau Laumen Zimmerei GmbH Nierstraßer Weg 15 52511 Geilenkirchen Tel. 02451/1292 39 Lackierer Hochbau Gipser Aretz GmbH & Co. KG Fliesen - Putz - Marmor Trockenbau Kreuzstraße 28 52511 Geilenkirchen Tel. 02451/903330 35 Raumkonzepte Stefan Mohr Am Boscheler Berg 10 52134 Herzogenrath Tel. 02406/3036893 Klima Leichtbauwände HSV Kälte-KlimaLüftungstechnik GmbH Haustechnischer Anlagenbau Thomas-Edison-Straße 15 52499 Baesweiler Tel. 02401/97600 38 iG Innenausbau Gerlits Eduard-Mörike-Straße 9 52511 Geilenkirchen Tel. 02451/4093391 39 Lüftung HSV Kälte-KlimaLüftungstechnik GmbH Haustechnischer Anlagenbau Thomas-Edison-Straße 15 52499 Baesweiler Tel. 02401/97600 38 H+L GmbH Heizungs- und Lüftungsbau Flutgraf 3 52525 Heinsberg Tel. 02452/88700 39 Alfred Kuckertz Malermeister Wilhelmstraße 41 52146 Würselen Tel. 02405/93763 69 Eiseder Hof 23 52511 Geilenkirchen Metallbau 55 Hettwer Metallbau GmbH 34 Weststraße 16 52074 Aachen Tel. 0241/84949 Wohn- und 35 Raumkonzepte Stefan Mohr Am Boscheler Berg 10 52134 Herzogenrath Tel. 02406/3036893 F.J. Krehwinkel Malerbetrieb Inh. W. Lohbusch Neupforte 17/19 52062 Aachen Tel. 0241/35860 23 Heinz Hussels GmbH Malerbetrieb August-Thyssen-Straße 5 52511 Geilenkirchen Tel. 02451/484670 38 44 Sicherheitsdienste GmbH 40211 Düsseldorf Tel. 0211/56680950 P S Sanierungen Teppich Essers & Söhne 52 52070 Aachen Tel. 0241/5182150 Projektentwicklung 27 PLB Provinzial-Leben- 57 Baubetreuungs-GmbH Provinzialplatz 1 52 Tel. 0211/9783736 63 70 Ingenieure GmbH Ritterstraße 20 52072 Aachen Tel. 0241/ 889900 27 Rütscher Baugesellschaft mbH Dennewartstraße 25 52068 Aachen Tel. 0241/1890828 35 ETS 24 Haustechnik GmbH 35 Gneisenaustraße 86 52351 Düren Tel. 02421/121340 Prüfstatik Kempen Krause Kaulen Fliesenfachmarkt Im Großen Tal 5 52353 Düren Tel. 02421/81545 Ralf Schmitz-Bau GmbH Auf der Heide 44 52223 Stolberg Tel. 02402/7096191 Sanitär 40591 Düsseldorf Frank Vossen 61 Fliesenlegergesellschaft mbH Bergstraße 16D 52134 Herzogenrath Tel. 02407/563771 Restaurierung Parkett Adalbertsteinweg 8-16 Naturstein 27 Stuck-Atelier 63 Hans Georg Fabry Stuckateurmeister - Restaurator Rurtalstraße 67 52525 Heinsberg-Porselen Tel. 02453/3318 Louise-Dumont-Straße 25 GmbH N Ralf Schmitz-Bau GmbH Auf der Heide 44 52223 Stolberg Tel. 02402/7096191 Raum & Ausstattung Schwarz Meisterbetrieb Dechant-Brock-Straße 30 52224 Stolberg Tel. 02402/98530 Objektmanagement MultiService Trans-Pfeil 35 Privat-/Behörden-/Firmenumzüge Prämienstraße 185 52223 Stolberg Tel. 02402/23888 Maler Anstrich Heinen GmbH Otto-Hahn-Straße 15-17 52525 Heinsberg Tel. 02452/3308 O Möbelmontagen M Claus Kuckartz Malerbetrieb Raiffeisenstraße 10-12 52538 Selfkant-Heilder Tel. 0172/2915310 Raumausstattung Tel. 02451/9116350 Eppmann & Schaaf GmbH 52 Kältetechnik Rumpener Straße 57 52134 Herzogenrath Tel. 02407/7172 R 71 Inh.: Boris Weigandt Möbel Losch Kälte Klima GmbH Görlitzer Straße 6 52222 Stolberg Tel. 02402/124430 Fliesenfachbetrieb U2+40 H+L GmbH Heizungs- und Lüftungsbau Flutgraf 3 52525 Heinsberg Tel. 02452/88700 39 Die Bauspezialisten 77 Planungsbüro TGA / 63 T Sicherheitstechnik Detlef Stickel Westpromenade 76 Jürgen Lässig 52525 Heinsberg 38 GmbH & Co. KG Tel. 02452/9885170 Tapezierer Elektroinstallationen Schaltschrankbau Kaulen 70 Fliesenfachmarkt Hansemannstraße 14-18 52511 Geilenkirchen Im Großen Tal 5 Tel. 02451/62680 52353 Düren Tel. 02421/81545 MultiService Louise-Dumont-Straße 25 40211 Düsseldorf Hettwer Metallbau GmbH 34 Claus Kuckartz Malerbetrieb Raiffeisenstraße 10-12 52538 Selfkant-Heilder Tel. 0172/2915310 52 Anstrich Heinen GmbH Otto-Hahn-Straße 15-17 52525 Heinsberg Tel. 02452/3308 63 Tel. 0211/56680950 Trans-Pfeil 35 Privat-/Behörden-/Firmenumzüge Prämienstraße 185 52223 Stolberg Tel. 02402/23888 Treppen 44 Sicherheitsdienste GmbH Schlosserei Transporte Hettwer Metallbau GmbH 34 Weststraße 16 52074 Aachen Tel. 0241/84949 Trockenbau Weststraße 16 52074 Aachen Raum & Ausstattung Schränke Wohn- und Tiefbau Sonnenschutz Tel. 0241/84949 27 Schwarz 35 Raumkonzepte Stefan Mohr Am Boscheler Berg 10 Meisterbetrieb Dechant-Brock-Straße 30 Tel. 02406/3036893 35 39 Philippen Tiefbau GmbH Weststraße 46 52074 Aachen Tel. 0241/5596970 60 iG Innenausbau Gerlits Eduard-Mörike-Straße 9 52511 Geilenkirchen Tel. 02451/4093391 Azem Shala Trockenbau Kampstraße 98 52525 Heinsberg Tel. 02452/63217 63 52224 Stolberg Tel. 02402/98530 52134 Herzogenrath Rütscher Baugesellschaft mbH Dennewartstraße 25 52068 Aachen Tel. 0241/1890828 Aretz GmbH & Co. KG Fliesen - Putz - Marmor Trockenbau Kreuzstraße 28 52511 Geilenkirchen Tel. 02451/903330 Straßenbau Schreinerei Philippen Tiefbau GmbH Johannes Houben GmbH 35 Schreinerei - Innenausbau 60 Weststraße 46 52074 Aachen Johannes Houben GmbH Schreinerei - Innenausbau Waldhufenstraße 180 52525 Heinsberg Tel. 02452/954414 Tel. 0241/5596970 Waldhufenstraße 180 52525 Heinsberg Stuck Tel. 02452/954414 Wohn- und 35 F.J. Krehwinkel Raumkonzepte Stefan Mohr Malerbetrieb Am Boscheler Berg 10 Inh. W. Lohbusch 52134 Herzogenrath Neupforte 17/19 Tel. 02406/3036893 52062 Aachen Wohn- und 35 Raumkonzepte Stefan Mohr Am Boscheler Berg 10 52134 Herzogenrath Tel. 02406/3036893 Sicherheitsdienst MultiService 78 44 Hans Georg Fabry Sicherheitsdienste GmbH Stuckateurmeister - Restaurator Louise-Dumont-Straße 25 Rurtalstraße 67 40211 Düsseldorf 52525 Heinsberg-Porselen Tel. 0211/56680950 Tel. 02453/3318 Die Bauspezialisten 35 23 Tel. 0241/35860 Stuck-Atelier Tischlerei 39 Neukel Akustikbau GmbH 65 Meisterbetrieb Nickelstraße 44 52249 Eschweiler Tel. 02403/24732 Türen Tragwerksplanung Hettwer Metallbau GmbH 34 Weststraße 16 52074 Aachen Tel. 0241/84949 Kempen Krause Ingenieure GmbH Ritterstraße 20 52072 Aachen Tel. 0241/ 889900 Neukel Akustikbau GmbH 65 Meisterbetrieb Nickelstraße 44 52249 Eschweiler Tel. 02403/24732 63 U2+40 U W Umbauten Rütscher Baugesellschaft mbH Dennewartstraße 25 52068 Aachen Tel. 0241/1890828 Wäschereitechnik Elektro-Service Kettel Inh. Ingo Schettler Hosterbacher Straße 70 53227 Bonn Tel. 0228/462646 35 Heinz Hussels GmbH August-Thyssen-Straße 5 52511 Geilenkirchen Trans-Pfeil 35 Privat-/Behörden-/Firmenumzüge Prämienstraße 185 52223 Stolberg Tel. 02402/23888 Anstrich Heinen GmbH 52 Tel. 0241/9003220 Zimmerei 63 Otto-Hahn-Straße 15-17 52525 Heinsberg Tel. 02452/3308 52068 Aachen Z 38 Malerbetrieb Tel. 02451/484670 67 Rotter Bruch 30 Wärme-DämmVerbund-System Umzüge Jacobs GmbH Laumen Zimmerei GmbH Nierstraßer Weg 15 52511 Geilenkirchen Tel. 02451/1292 39 Die Eintragungen im Verzeichnis „Die Bauspezialisten“ erfolgen auf Wunsch des Kunden/ Beitragstellers und sind somit kostenloser Service in der Publikation. Der Verlag übernimmt keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Eintragungen. Impressum Gastautoren: Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft mbH Küferstraße 9 – 11 D-67551 Worms Tel. 0 62 47/ 9 08 90-0 Fax 0 62 47/9 08 90-10 E-Mail [email protected] www.wv-verlag.de www.bauenundwirtschaft.com Geschäftsführer: Uwe Becker Organisation/Verkauf: WV Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft mbH Chefredakteur: Christian Heinz (v.i.S.d.P.) Herstellungsleiter: Andreas Lochinger Dipl.-Ing. Gabriele Richter, Architektin BDB – Landesvorsitzende NRW Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. Dipl.-Ing. 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Jahrgang S 319 ISBN 978-3-944820-54-5 Verkaufs-/Einzelpreis bei Nachbestellungen: 9,90 Euro, zzgl. Verpackung/Versand Alle Rechte vorbehalten: © 2017 WV Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft mbH, D-67551 Worms Diese Publikation ist in ihrer Gesamtheit urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung, die die Grenzen des Urheberrechts überschreitet, ist ohne schriftliche Genehmigung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmung und die Einspeicherung und Verbreitung in elektronischen Medien. Die in dieser Publikation zusammengestellten Fakten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wurden jedoch mit größtmöglicher Sorgfalt recherchiert. Aus diesem Grund können weder an die Autoren noch an den Verlag rechtliche Ansprüche gestellt werden. Impressum 79 Bauen + Wirtschaft Architektur der Region im Spiegel 382376-06/17 REGION AACHEN 2017 Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft mbH ISBN 978-3-944820-54-5 ®