Fr-BS 007-Lehmann-D

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Bauen + Wirtschaft
Architektur der Region im Spiegel
382376-06/17
REGION AACHEN
2017
Wirtschafts- und
Verlagsgesellschaft
mbH
ISBN 978-3-944820-54-5
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Bauen + Wirtschaft
Architektur der Region im Spiegel
382376-06/17
REGION AACHEN
2017
Wirtschafts- und
Verlagsgesellschaft
mbH
ISBN 978-3-944820-54-5
®
STANDPUNKTE
6
10 Forschungsgebäude NGP2, Aachen
Mit dem Bauen wird es weiter aufwärtsgehen
Von Dipl.-Ing. Gabriele Richter, Architektin BDB
Vorsitzende des Landesverbandes Bund Deutscher Baumeister, Architekten und
Ingenieure e.V. NRW
Beitrag: Im Blickpunkt
Bildnachweise siehe Redaktionsbeiträge
IM BLICKPUNKT
7
10 Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT, Aachen
Per Mausklick Überblick über Baubranche
Ausgaben der Architekturtitel des WV-Verlages unter www.bauenundwirtschaft.com als
Vollversion im Internet. Wir stellen auch Ihr Angebot mit vielen Serviceleistungen ins
Netz
Beitrag: Im Blickpunkt
8
Online-Dienst für Bauen und Architektur
www.bauinsel.com – die Internet-Insel für alle Bauinteressierten / Unabhängiger,
überregionaler Online-Dienst der Insel online GmbH, der Partnerfirma des WV-Verlages
9
Bauen im Bestand – Königsdisziplin für Innenarchitekten
Von Dipl.-Ing. Andreas Franke, AKNW | BDIA
Büroinhaber FRANKE Architektur | Innenarchitektur, Düren
10
Sehenswerte Bauten in der Region Aachen
Standortportrait Aachen / Forschungsgebäude NGP² in Aachen / Fraunhofer-Institut für
Produktionstechnologie IPT in Aachen / Förderprogramm des Landes NRW für
Baumaßnahmen an Universitätskliniken / Uniklinik RWTH Aachen: Neubau der
zentralen OP-Abteilung und neue Kreißsäle / Polizeipräsidium in Aachen / Mensa
Stadtgymnasium Würselen / Wohn- und Geschäftshaus am Kugelbrunnen in Aachen /
Faktor X-Baugebiete „Inden Seeviertel“ und „Neue Höfe Dürwiß“ in Eschweiler
20 Umbau Grashaus zur Station Europa der Route Charlemagne, Aachen
Beitrag: Stadt Aachen, Gebäudemanagement
ÖFFENTLICHE BAUTEN / SANIERUNG
20
24 Umgestaltung Bastinsweiher, Stolberg
Beitrag: Kupferstadt Stolberg
2
Inhalt
Neue Räumlichkeiten mit ganz eigenem Charakter
Umbau Grashaus zur Station Europa der Route Charlemagne, für die Karlspreisstiftung
und als EU-direct-Büro / Neubau Kita Kalverbenden / Erweiterungsbau Kita Nerscheider
Weg/Aachener Straße in Schleckheim
24
Attraktivität der Kupferstadt Stolberg erhöht
Zeitgemäße Umgestaltung Bastinsweiher / Umgestaltung Kaiserplatz / Umbau und
energetische Sanierung Gemeinschaftsgrundschule Stolberg-Mausbach / Energetische
Sanierung Gesamtschule Sperberweg
28
30 Kath. Grundschule Kornelimünster, Aachen
Beitrag: Hahn Helten + Assoziierte GmbH
Für Bewohner und Besucher attraktiver gemacht
Die Stadt Eschweiler konnte die beiden großen Umbaumaßnahmen „Markt“ und
„Peter-Paul-Straße“ erfolgreich abschließen
30
Funktional und energetisch optimiert
Energetische Sanierung und Erweiterung der katholischen Grundschule Kornelimünster /
Umbau und Erweiterung Kindertagesstätte Passstraße in Aachen / Neubau für
Fahrsimulator des ika – Institut für Kraftfahrzeuge, RWTH Aachen
62
Zukunftstauglich gestaltet, mit neuem Leben erfüllt
Umbau und Sanierung Haus Lennartz/Begas Haus zwischen geschichtsträchtigem
Burgberg und Kirchberg mit mittelalterlichen Festungsanlagen in Heinsberg
42 Forschungsgebäude „Center for Biohybrid Medical Systems“, Aachen
Beitrag: Carpus+Partner AG
ÖFFENTLICHE BAUTEN
42
Forschungsbau für herausragende wissenschaftliche Qualität
Das neue „Center for Biohybrid Medical Systems“ (CBMS) auf dem RWTH Aachen
Campus (Melaten) in Aachen bietet Möglichkeitsräume für interdisziplinäre Entwicklung
biohybrider Medizinsysteme
48 Forschungsneubau Cluster „Biomedizintechnik“, Aachen
Beitrag: slapa oberholz pszczulny I sop GmbH & Co. KG
46
Hochtechnisiert, anspruchsvoll und weltweit einzigartig
Forschungsneubau „Center for Wind Power Drives“ (CWD) mit einem 4-MegawattSystemprüfstand für Windenergieanlagen für die RWTH Aachen
48
Repräsentativer Auftakt für den Campus Melaten
Auf dem neuen Areal für Lehre und Forschung entsteht zurzeit das RWTH Cluster
Biomedizintechnik in der Nachbarschaft des Universitätsklinikums Aachen
54
Überzeugende und nahezu ideale Lösung
Weiterer moderner Wohnraum entsteht mit dem Studierendenwohnheim „KaWo 3“ im
Kastanienweg in Aachen
66 Forschungsneubau „Cluster Photonik“, Aachen
Beitrag: Landmarken AG
Inhalt
3
ÖFFENTLICHE BAUTEN / WOHNUNGSBAU
36
Optimierte Konstruktionen – spürbare Kostenersparnis
Geilenkirchen: Neubau eines Wohn- und Seniorenparks mit Tiefgarage im Tongerenweg 1 – 3 / Aufstockung und Neubau für das St. Elisabeth-Krankenhaus
57 „Aquis Villa“, Aachen
Beitrag: PLB Provinzial-Leben-Baubetreuungs-GmbH
66
Interessante Aufgaben, begeisternde Projekte
Moderne Forschungsbauten „Cluster Smart Logistik“ und „Cluster Photonik“ auf dem
RWTH Aachen Campus / Neubauprojekt „Guter Freund“ schafft bezahlbaren Wohnraum in Aachen
68
53 Wohnen an der Erkensmühle, Herzogenrath
Beitrag: Bonava Deutschland GmbH
Reduktion – Klarheit und Transparenz
Im Einklang eingebettet: Erweiterung historisches Bauernhaus in Rommerskirchen / Der
Heilung zuträgliche und fördernde Innenarchitektur: Mensa der Rurtalwerkstätten/
Lebenshilfe e.V. in Düren
WOHNUNGSBAU
50
58 Innside Hotel, Aachen
Eine neue Wohnform für Menschen mit Demenz
Das neue AWO Seniorenzentrum Süssendell mit innovativer Architektur bietet 80 neue
stationäre Pflegeplätze in Stolberg
Beitrag: Architektur Hammers
53
Stilvoll Wohnen an der Erkensmühle
In Herzogenrath entstehen in 2017 20 Eigentumswohnungen mit insgesamt 1.800 m²
Wohnfläche in einmaliger Lage am Naherholungsgebiet Broibachtal
57
Attraktive Eigentumswohnungen und ein Stadthaus
Neubauprojekt „Aquis Villa“ zwischen Eupener Straße und Höfchensweg in Aachen
70
71 Firmengebäude wheelsandmore, Baesweiler
Beitrag: wheelsandmore GmbH & Co. KG
4
Inhalt
Attraktiv, zentrumsnah, ruhig gelegen
Moderne, barrierefreie Wohnungen entstehen im Heyder-Carree in Düren
WOHNUNGSBAU / GEWERBEBAUTEN
58
Kreatives, funktionsgerechtes Entwerfen
Aachen: Zentraler Luxus im neuen Innside Hotel mit vier Sternen / Studentisches
Wohnen im Apartmenthaus Junkerstraße 70
64
Anspruchsvolle architektonische Umsetzung
Eschweiler: Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses am Backsteinweg 5 und Erweiterung des Bürogebäudes der AWA Entsorgung GmbH
GEWERBEBAUTEN
71
Hochwertig und modern – wie die Produkte
Neubau Wheelsandmore-Hauptniederlassung in Baesweiler
GEWERBEBAUTEN / INDUSTRIEBAU
61
Auf modernem technischen Stand
Gebäude in Baesweiler für EDV-Großhandelsunternehmen kombiniert Hochregallager,
Logistik und Büroräume
SERVICE
72
Die Bauspezialisten – Branchenverzeichnis
79
Impressum
Diese Ausgabe finden Sie auch im Internet unter
www.bauenundwirtschaft.com
mit vielen Suchfunktionen und mehr!
Region Aachen sehr leistungsstark
Die Region Aachen liegt zentral in Westeuropa und am
Dreiländereck Deutschland/Niederlande/Belgien. Als das
„Tor“ zu den Benelux-Staaten ist die Region ein Bindeglied
zwischen den europäischen Entscheidungszentralen. Zudem
profitiert der Standort von der im Osten liegenden Medienmetropole Köln und dem Finanz- und Dienstleistungszentrum im nördlichen Düsseldorf.
Die Region Aachen besteht aus der kreisfreien Stadt Aachen
sowie den Kreisen Aachen, Düren, Euskirchen und Heinsberg
mit insgesamt 46 Städten und Gemeinden. Auf einer Fläche
von 3.525 km² lebt eine Bevölkerung von 1,2 Millionen
Einwohnern. Zusammen mit niederländischen und belgischen Regionen bildet die Region Aachen die Euregio MaasRhein.
Die industrielle Wirtschaftsstruktur ist mit einem Gesamtumsatz von 17,9 Mrd. Euro im Jahr 2016 und einer Exportquote
von 43,8 Prozent in der Region Aachen sehr leistungsstark.
Auch der Dienstleistungssektor der Region Aachen ist
bedeutend: Er trägt mit 71,7 Prozent zur Bruttowertschöpfung bei.
Die positive Konjunkturentwicklung zum Jahresbeginn hat
sich im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK)
Aachen fortgesetzt. Das geht aus der jüngsten Konjunkturumfrage der IHK Aachen hervor, an der sich 251 Unternehmen mit insgesamt fast 26.000 Beschäftigten beteiligt
haben. Ein Ende des Aufschwungs ist laut der Umfrage
weiterhin nicht in Sicht. Das Baugewerbe profitiert weiterhin
von den niedrigen Zinsen, gestiegenen Löhnen und einer
soliden Konjunktur. Zwei Drittel aller Baubetriebe sind mit
ihrer gegenwärtigen Lage zufrieden, keines ist unzufrieden.
Dabei handelt es sich um die besten jemals gemeldeten
Werte im Baugewerbe.
Wir haben uns mit dieser Ausgabe die Aufgabe gestellt, anhand ausgewählter Bauprojekte die vielfältige Bandbreite
architektonischer Kreativität und intelligenter Lösungskonzepte in der Region Aachen aufzuzeigen. „Bauen + Wirtschaft, Architektur der Region im Spiegel – Region Aachen
2017“ ist eine Publikation über die baulichen Aktivitäten in
und um Aachen und zugleich ein nützliches Nachschlagewerk. Die vorgestellten und im Branchenverzeichnis „Die
Bauspezialisten“ am Ende der Ausgabe aufgeführten Firmen
wurden von unseren Redakteuren befragt. Die beteiligten
Firmen präsentierten sich als leistungsstarke Baupartner, die
durch Kompetenz, Flexibilität und Innovationsbereitschaft
überzeugten.
Ihre WV Chefredaktion
Inhalt
5
Mit dem Bauen wird es
weiter aufwärtsgehen
Von Dipl.-Ing. Gabriele Richter, Architektin BDB
Vorsitzende des Landesverbandes Bund Deutscher Baumeister,
Architekten und Ingenieure e.V. NRW
Aachen, die Karlstadt, gehört ohne Zweifel zu den Wachstumsregionen des Landes, dies insbesondere auch, was das Bauen und Wohnen betrifft.
Aachen, Wissenschaftsstandort und mit der RWTH Standort einer der derzeit elf Exzellenzuniversitäten, ist attraktiv in Bezug auf das Arbeiten in der Stadt.
Beides gehört für mich zusammen: Wohnen und Arbeiten. Gut gewohnt werden kann in der Regel,
wo gute Arbeitsbedingungen herrschen. Das kann man in Aachen deutlich ablesen, auch an den vielen Beispielen, die in dieser Ausgabe vorgestellt werden.
Es boomt am Bau: Noch nie gab es so viele Baugenehmigungen für Wohngebäude, noch nie wurden
in den vergangenen nahezu 30 Jahren so viele Gebäude fertiggestellt wie in 2016. Der Trend hält an
und dies muss er auch: Die Herausforderungen sind immens. Dies ist auch gerade in einer Stadt wie
Aachen zu spüren, die einen erhöhten Wohnraumbedarf insbesondere in preiswerten bzw. preisgedämpften Segmenten hat. Nicht nur die vielen Studierenden an den vier Hochschulen benötigen bezahlbaren Wohnraum, auch der seit Jahren allgemein angespannte Wohnungsmarkt in Aachen erfordert Konzepte.
Bauen, Bauen, Bauen heißt die Devise der Stunde. Wir sind sehr froh, dass NRW seit Jahren ein finanziell komfortabel ausgestattetes Wohnraumförderprogramm auflegt – im vergangenen Jahr sind
über 1,1 Mrd. Euro an Fördergeldern geflossen.
Wir Bauleute wären aber auch froh, wenn sich Bund und Land nunmehr auch endlich entschließen
könnten, mit weiteren flankierenden, insbesondere steuerlichen Maßnahmen, den Wohnungsbau zu
stützen.
Wir fordern seit Jahren eine Erhöhung der Abschreibungssätze für Gebäude von 2 Prozent auf mindestens 3 Prozent sowie eine Wiedereinführung der degressiven Abschreibung. Wir fordern eine Senkung des Grunderwerbssteuersatzes in NRW für Investitionen in den Wohnungsbau. Wir fordern eine
„Strafbesteuerung“ für Grundstücke, die quasi liegen gelassen werden, um künftig einmal höhere Verkaufserlöse erzielen zu können – dies sind nur einige Schlagworte, wie man das Bauen weiter fördern könnte.
Ich bin sehr sicher, dass es auch in 2017 mit dem Bauen
weiter aufwärtsgehen wird, dies zeigen beispielsweise
jetzt schon die aktuellen Baugenehmigungszahlen.
6
Standpunkte
Bund Deutscher Baumeister
Architekten + Ingenieure e.V
Landesverband Nordrhein-Westfalen
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Bauen und
Wirtschaft
Architektur der Region
im Spiegel
Hamburg 2017
Bauen und
Wirtschaft
Architektur der Region
im Spiegel
Niederbayern 2017
Bauen und
Wirtschaft
Architektur der Region
im Spiegel
Regensburg Oberpfalz
2016
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Bauen und
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Architektur der Region
im Spiegel
Rhein-Main 2016
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Im Blickpunkt
7
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Bauen im Bestand – Königsdisziplin für Innenarchitekten
Von Dipl.-Ing. Andreas Franke, AKNW | BDIA
Büroinhaber FRANKE Architektur | Innenarchitektur, Düren
Nun gewinnt schon seit vielen Jahren das
Bauen im Bestand immer mehr an Bedeutung
und belebt die Architekturlandschaft immer
wieder aufs Neue. Und die Bautätigkeit im Bestand wird gegenüber dem Neubau auch in
Zukunft zunehmen. Das „Bauen im Bestand“
ist zu einem festen Begriff geworden und
nicht zuletzt auch ein breites Betätigungsfeld,
welches als ureigenstes Arbeitsfeld der Innenarchitekten gilt.
Hinter diesem Begriff verbirgt sich eine Vielzahl an Bautätigkeiten – und ebenso vielfältig
stellt sich dadurch die gebaute Umwelt dar:
Nicht nur die Modernisierung und Gestaltung
von Innenräumen, sondern auch die der Planung und Ausführung von Erweiterungsbauten, Aufstockungen, Rekonstruktionen oder
Ergänzungen sowie Änderungen oder beispielsweise die Revitalisierung von Industriebrachen gehören u.a. zu den Bauaufgaben,
die durch Innenarchitekten geleistet werden
können.
Eine ganz besondere Bedeutung im Feld des
Umnutzung Fachwerkanlage von ca. 1728 in KreuzauAbbildungen: Guido Franke
Boich
möglichen Maßnahmenkataloges hat das
Denkmal inne. Es erfüllte nicht nur eine bestimmte Funktion und Nutzung in der Vergangenheit, sondern stellt als Zeitzeuge einen
soziokulturellen Zusammenhang dar, der von
Epoche zu Epoche überliefert wird. Die Denkmalpflege könnte man auch als Königsdisziplin des Bauens im Bestand bezeichnen. Denn
einerseits muss die historische Bausubstanz
verantwortungsbewusst gesichert und andererseits qualitätvoll einer adäquaten nachhaltigen Nutzung – unter Berücksichtigung einer Vielzahl von Anforderungen – zugeführt
werden.
Innenarchitekten verfügen durch eine vielschichtige, profunde Ausbildung über das notwendige Handwerkszeug, um sich als Spezialisten mit Altbauten und Denkmälern jeglicher Art auseinanderzusetzen. Wenngleich
Innenarchitekten bereits im analytischen Sta-
dium nach der Beauftragung auf weitere
Fachleute wie beispielsweise Statiker, Bauphysiker, TGA-Planer oder Restauratoren angewiesen sind so ist es doch Aufgabe des bauleitenden Innenarchitekten sowohl alle Gewerke fachlich und terminlich zu koordinieren,
als auch die Kosten zu steuern und zu überwachen. Die Qualität wird gesichert.
Die Qualitätssicherung muss aber bereits im
Planungsstadium durch sehr präzise und detaillierte Entwürfe erfolgen, da heutiger Stand
der Technik nicht immer einhergeht mit dem
gewünschten gestalterischen Ergebnis. Erfahrungsgemäß muss der Innenarchitekt trotz
genauer Planung auf der Baustelle oft genug
improvisieren, weil plötzlich eine freigelegte
Konstruktion einen anderen Lösungsansatz
fordert. Ebenso erfordern Übergänge von Altzu Neubauten ein enormes Maß an Aufmerksamkeit.
Nicht zuletzt macht die Gesamtkonzeption
und Detailvielfalt das Bauen im Bestand zu einer faszinierenden Domäne.
Im Blickpunkt
9
Sehenswerte Bauten in der Region Aachen
Standortportrait Aachen / Forschungsgebäude NGP² in Aachen / Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT in Aachen / Förderprogramm des Landes NRW für Baumaßnahmen an Universitätskliniken / Uniklinik RWTH Aachen: Neubau der zentralen OP-Abteilung und neue Kreißsäle / Polizeipräsidium in Aachen /
Mensa Stadtgymnasium Würselen / Wohn- und Geschäftshaus am Kugelbrunnen in Aachen / Faktor XBaugebiete „Inden Seeviertel“ und „Neue Höfe Dürwiß“ in Eschweiler
STANDORT AACHEN
Mit seinen gegenwärtig ca. 250.000 Einwohnern ist Aachen die am weitesten westlich gelegene Großstadt Deutschlands. Die Randlage im Bundesgebiet wandelt sich jedoch zur
Kernlage, sobald man den Blick auf Europa erweitert. Die rund 16.000 ha Stadtgebiet
grenzen unmittelbar an Belgien und die Niederlande. Hier denkt man seit Langem nicht
nur über Stadt-, sondern auch über Staatsgrenzen hinweg. Somit ist Aachen nicht nur
das Herz der gleichnamigen Städteregion,
sondern innerhalb der EUREGIO Maas-Rhein
in enger Zusammenarbeit mit den angrenzenden europäischen Nachbarn verbunden.
Aachen ist entgegen dem bundesdeutschen
wie auch dem nordrhein-westfälischen Trend
eine wachsende Stadt mit einem überdurch-
10
Im Blickpunkt
schnittlich hohen Anteil an jungen Menschen,
die insbesondere durch die attraktive Hochschullandschaft angezogen werden. Noch
immer steht dem aktuellen Wohnungsangebot eine ungebremste Nachfrage entgegen,
die noch längst nicht gestillt ist. Die Zahl der
Haushalte hat sich zwischen 2013 und 2016
von 143.000 auf 145.000 erhöht. Betrachten
wir die gegenwärtigen Marktpreise für Wohnungsbaugrundstücke, ist schnell erkennbar,
dass Aachen mit 300 Euro pro Quadratmeter
in mittleren Lagen und rund 500 Euro pro
Quadratmeter in guten Lagen deutlich über
dem Schnitt deutscher Städte in vergleichbarer Größenordnung liegen. Was die Preise betrifft, liegt Aachen sprichwörtlich in Süddeutschland. Gerade einkommensschwachen
Haushalten gilt es jedoch, attraktive Angebo-
te für ein Leben in der Kaiserstadt zu machen.
Dieser Herausforderung wird mit einer umfangreichen Bauoffensive begegnet, die auch
im Jahr 2014 in der „Aachen-Strategie-Wohnen“ skizziert wurde. Vorrang hat dabei, dem
Geiste der Nachhaltigkeit folgend, die Innenentwicklung. Ein gutes Beispiel hierfür ist die
Errichtung des Wohnquartiers „Guter Freund“
im Aachener Osten. Durch die Konversion einer Militärbrache entstehen bei diesem
15.500 m² umfassenden Bauprojekt insgesamt 248 Wohnungen – 70 Prozent davon im
geförderten Wohnungsbau. Im Norden der
Stadt hingegen werden auf dem Areal des
ehemaligen Klosters „Guter Hirte“ derzeit
Ein neues Stück Aachener Innenstadt: Der Siegerentwurf des Städtebaulichen Wettbewerbes „Altstadtquartier Büchel“
Abb.: Chapman Taylor
Mehr Flächen für die Wissenschaft: ein Modell der
künftigen Hochschulerweiterung „RWTH Campus
West“ in Aachen
Abb.: rkw Architektur +
300 Wohneinheiten realisiert, davon ein Drittel im geförderten Wohnungsbau, deren Vertrieb im März 2017 begonnen hat.
Im Bereich des studentischen Wohnens liegen
auch in Aachen bei Investoren derzeit Mikroapartments im Trend. Diese entstehen nicht
nur in Hochschulnähe, sondern auch in der
Innenstadt, z.B. auf dem ehemaligen VeglaGelände im gründerzeitlich geprägten Frankenberger Viertel oder im Rahmen des Wohn-,
Büro- und Hotelensembles „BlueGate“ in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs.
DAS HERZ DER STADT FRISCH HALTEN
Einige der spannendsten Entwicklungen spielen sich in der Aachener Innenstadt ab. Die in
vielen deutschen Großstädten problematische
Verödung der Zentren hat dort in dieser eklatanten Form nie stattgefunden. Auch heute
noch wohnen 15 Prozent der Aachener Bürgerinnen und Bürger in der Innenstadt, und
das Angebot an Gastronomie und Einzelhandel lockt Tag für Tag Touristen ebenso wie Einheimische in die gewachsenen Lagen. Doch
dies ist natürlich kein Grund, sich auszuruhen.
Die Entwicklungsperspektiven für das Herz
der Stadt werden im aktuellen Innenstadtkonzept 2022 aufgezeigt, welches seinen Vorgänger aus dem Jahr 2002 ersetzt. In den vergangenen Jahren ist in der Innenstadt bereits
viel passiert. Die Neueröffnung des Einkaufszentrums Aquis Plaza im Jahr 2015 ist hier nur
die Spitze des Eisbergs. Insgesamt wurden
von 2002 bis 2012 54 Mio. Euro für die Aufwertung der Innenstadt aufgewendet. Doch
schauen wir nach vorne: Das wohl größte anstehende Projekt lässt sich als ein Akt der
Stadtreparatur begreifen. In unmittelbarer
Nähe zu Rathaus und Dom befindet sich im
Umfeld des Parkhauses Büchel ein gegenwärtig deutlich unternutztes 9.400 m² großes
Quartier. Als quasi organische Abrundung des
bestehenden Zentrums wird dort ein neues
Stück Altstadt entstehen, dass dem Charakter und der Kleinteiligkeit der Aachener Innenstadt gerecht wird. Hierzu wurde im Jahr
2015 ein städtebaulicher Wettbewerb ausgelobt. Dieser beinhaltete auch eine Neukonzeptionierung des Aachener Rotlichtviertels,
für das, frei von ideologischen Scheuklappen,
pragmatische Lösungen gesucht und gefunden wurden. In enger Abstimmung zwischen
Stadt und Investoren werden derzeit die Planungen konkretisiert und in weiteren hochbaulichen Wettbewerben qualifiziert. Erklärtes Ziel ist die Generierung der zentrumstypischen Mischung aus urbanem Wohnen (über
50 Prozent), Handel und Gastronomie. Ein
weiterer Entwicklungsschwerpunkt wird der
Aachener Bushof sein. Das aus den 1970er
Jahren stammende Bauwerk, in dem auch die
Volkshochschule untergebracht ist, weist einige funktionale und gestalterische Defizite
auf, die in einem von der Stadt in Auftrag gegebenen Busnetzgutachten aus dem Jahr
2013 angesprochen werden. Eine Neuordnung der städtebaulichen Situation wird dort
wesentliche Impulse für die Aufenthaltsqualität im Umfeld nach sich ziehen.
ORTE FÜR WISSEN UND KREATIVITÄT
Aachen ist ein Zentrum der Wissenschaften.
Die renommierte RWTH Aachen ist mit über
9.000 Beschäftigten nicht nur der größte Arbeitgeber der Stadt, sondern auch Ausbildungsstätte für 44.000 Studierende. Um die
Position im Spitzenfeld anwendungsorientierter Forschung zu halten, ist eine permanente Weiterentwicklung vonnöten, die auch
baulich ihren Niederschlag findet. Durch die
Umnutzung ehemaliger Bahnflächen entsteht
nahe dem Westbahnhof Raum für bis zu 19
Im Blickpunkt
11
Ideen junger Planerinnen und Planer: 1. Preis in der
Kategorie „Städtebau“ im Schlaun-Wettbewerb
„Aachen Nord 2030“
Quelle Abb.: Stadt Aachen/Entwurfsverfasser: Sarah Wolter +
Thomas Klinkhammervon, Studierende der RWTH Aachen
ten Potenzialflächen für wissensbasiertes Gewerbe. Bereits die erfolgreiche Umnutzung
des alten Schlachthofes hat gezeigt, dass in
dieser einzigartigen Gemengelage aus unterschiedlichsten Wohnformen, Gewerbebetrieben sowie vielfältigen Kunst- und Kultureinrichtungen eine gewaltige kreative Kraft verborgen liegt. Mit diesem Gebiet beschäftigten
sich auch die über 100 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer des diesjährigen Schlaun-Wettbewerbes für Studierende der Disziplinen Städtebau, Architektur und Bauingenieurswesen.
Ihre Visionen für ein „Aachen-Nord 2030“
werden einen Beitrag für die Entwicklung dieses spannenden Potenzialraumes leisten.
FORSCHUNGSGEBÄUDE NGP², AACHEN
Forschungsgebäude stehen in dem Ruf,
zweckorientierte Funktionsgebäude zu sein,
deren architektonische Erscheinung von
zweitrangiger Bedeutung ist. Dass dies nicht
so sein muss, zeigt der Neubau des NGP² in
Aachen. Er ist Teil der Campuserweiterung
Forschungscluster, an denen bis zu 250 nationale und internationale Technologieunternehmen beteiligt sein werden. Für das 32 ha
große Areal wurde im Jahr 2005 ein Masterplan entwickelt. Ziel ist die Schaffung eines
Stückes Wissenschaftsstadt, das auch weitreichende städtebauliche Qualitäten aufweist.
So werden einzelne Platzfugen sowie Hochpunkte zur Adressbildung beitragen. Der Republikplatz am Zugang zum Westbahnhof
wird als qualitätsvoller öffentlicher Raum aufgewertet werden.
Um jungen, gut ausgebildeten Menschen
auch nach ihrem Abschluss Perspektiven bieten zu können, spielen Gründerzentren und
Räume wissensbasierter Wirtschaft eine herausragende Rolle. Solche finden sich oft dort,
wo sie kaum jemand vermuten würde. Im
weit ausgedehnten Areal zwischen Jülicher
Straße und Grünem Weg, zwischen Aachener
Innenstadt und Haaren, wo einst das Herz der
hiesigen Schwerindustrie schlug – und zum
Teil bis heute schlägt – liegen einige der größForschungsgebäude NGP², Aachen: Das „Center for
Next Generation Processes and Products“ (NGP²) ist
Teil der Campuserweiterung Melaten, welche der BLB
NRW für die RWTH Aachen realisiert
Abb.: Jörg Hempel Photodesign
12
Im Blickpunkt
„Melaten“, welche der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW), Aachen, für die RWTH Aachen
realisiert. Der Entwurf von kister scheithauer
gross (ksg) zusammen mit Krawinkel Ingenieure – als Projektgesellschaft NGP² – ging
2010 als Sieger eines VOF-Verfahrens hervor.
„Das gebogene Grundstück und die rechtwinklige Funktionalität eines Labors stehen
im Widerspruch, aus dessen Auflösung der
Entwurf erwächst. Zwei Einschnitte ermöglichen eine Krümmung, die sowohl dem städtebaulichen Masterplan als auch der funktionalen Logik und konstruktiven Machbarkeit
gerecht wird. Die beiden zentralen Höfe, verstanden als Eingangs- und Anlieferungshof,
gliedern den Baukörper in verkettete Bauvolumen“, erläutert Prof. Johannes Kister die
Entwurfsidee.
Forschungsgebäude NGP², Aachen: Mit dem NGP²
entstand ein Kompetenzzentrum für Verfahrenstechnik, das die Expertisen von sechs Lehrstühlen der
Aachener Verfahrenstechnik auf 16.500 m² bündelt
Abb.: Jörg Hempel Photodesign
Korrespondenz mit der Fassade wandelbar.
Die Außenwandbekleidung erfolgt mit nichtsichtbar befestigten Metallelementen, die
durch ihre reflektierende Oberflächenbe-
Auf Grundlage eines 1,25-m-Rasters im Büround eines 7,50-m-Rasters im Laborbereich
sind sämtliche Raumgrößen flexibel darstellbar und mit den entsprechenden Anforderungen bzw. geplanten Expandierungen in
Forschungsgebäude NGP², Aachen: Die technische
Optik, welche durch die metallene, changierende
Oberfläche erzielt wird, spielt bewusst mit dem Bild
einer „Karosserie“ für funktionale Apparate
Abb.: Jörg Hempel Photodesign
Im Blickpunkt
13
schaffenheit zum einen die Umgebung widerspiegeln und zum anderen durch die unterschiedlichen Farbchangierungen die inneren Prozesse der unterschiedlichen Fachbereiche nach außen abstrahieren. „Die
technische Optik, welche durch die metallene, changierende Oberfläche erzielt wird,
spielt bewusst mit dem Bild einer ‚Karosserie‘ für funktionale Apparate. Die Wirkung
wird verstärkt durch die Sichtbetoninklusionen, die besondere Räume herausstellen, wie
zum Beispiel die dreigeschossige Halle der
‚Bioraffinerie‘, dem funktionalen Eckstein des
Gebäudes“, so ksg-Projektleiterin Danijela
Pilic.
Die offizielle Eröffnung findet im Sommer
2017 statt. Dann können im „Center for Next
Generation Processes and Products“ 160 bis
180 Mitarbeiter von sechs Lehrstühlen der
Aachener Verfahrenstechnik (AVT) unter
einem Dach auf rund 16.500 m² BGF lehrstuhlübergreifend forschen.
FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR PRODUKTIONSTECHNOLOGIE IPT, AACHEN
Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (IPT) in Aachen besteht aus einem
14
Im Blickpunkt
Hauptgebäude aus den 1980er Jahren, Anbauten aus dem Jahr 1997 und einem Neubau aus dem Jahr 2014. Das heterogene Institutsgebäude mit einer teilweise polygonalen Fassade aus den 1980er Jahren entsprach
nicht mehr den hohen Anforderungen des
Fraunhofer-Instituts. Um diesem ein zeitgemäßes Äußeres zu verleihen, das aktuellen
energetischen Standards entspricht, aber
auch, um Teile des Innenraums noch stärker
an die Bedürfnisse des Instituts anzupassen,
wurde die pbr Planungsbüro Rohling AG mit
der Fassadensanierung und Erweiterung des
Bestandsgebäudes beauftragt. Die Baumaßnahmen werden bei laufendem Institutsbetrieb realisiert.
Die graue Metallfassade mit schwarzen Fensterlaibungen soll einer neuen Metallfassade
weichen. Die in horizontaler Richtung gegliederten Aluminiumpaneele changieren je nach
Lichteinfall und werden so ein lebhaftes und
modernes Erscheinungsbild gewährleisten.
Die bisher polygonale Fassade im EingangsFraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT,
Aachen: Modern und transparent soll das Institutsgebäude nach den Sanierungsarbeiten daherkommen
Abb.: pbr Planungsbüro Rohling AG
bereich wird begradigt, sodass im Innenraum
Platz zur Einrichtung neuer Sonderfunktionsbereiche geschaffen wird. Über einen Baukörpereinzug wird der neue Haupteingang für
Besucher und Kunden klar gekennzeichnet.
Uniklinik RWTH Aachen – Neubau der zentralen OPAbteilung und neue Kreißsäle: Siegerentwurf
Abb.: ArGe HENN GmbH/C.F. Møller
Eine großflächige Glasfront öffnet sich in diesem Bereich zur Straße hin und lässt vielfältige Ein- und Ausblicke zu, sodass eine helle
Arbeitsatmosphäre im Innenraum und ein
Höchstmaß an Transparenz zum Außenraum
gewährleistet werden.
FÖRDERPROGRAMM DES LANDES NRW
FÜR BAUMASSNAHMEN AN UNIVERSITÄTSKLINIKEN
Am Uniklinik-Standort Aachen wird das Land
NRW bis 2020 rund 418 Mio. Euro in zwölf
Bau- und Sanierungsprojekte investieren. Die
Maßnahmen gehören zum neuen Medizinischen Modernisierungsprogramm (MedMoP)
des Landes. Medizinische Fakultäten und Universitätskliniken sind für den medizinischen
Fortschritt durch exzellente Forschung sowie
für eine moderne Ausbildung der Ärztinnen
und Ärzte unverzichtbar. Bei der Krankenversorgung spielen sie eine Schlüsselrolle.
In Aachen sind es insgesamt zwölf Maßnahmen: vier Neubauten, darunter die neue Zentrale OP-Abteilung, sechs große Baumaßnahmen zur Erweiterung und Neustrukturierung
wie etwa die Strahlenmedizin und die Operative Intensivpflege sowie zwei Baumaßnahmen zur Erhaltung des Gebäudes und der
Technik. „Die Unikliniken ermöglichen medizinische Behandlungen von kompliziertesten
Erkrankungen. Sie treiben Spitzenforschung
voran und bilden exzellente Ärztinnen und
Ärzte aus. Daher brauchen wir eine sichere,
effiziente und leistungsfähige bauliche Infrastruktur auf höchstem Niveau“, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze.
Insgesamt fließen bis 2020 rund 2,2 Mrd. Euro
über das MedMoP in Bauvorhaben an den
sechs Universitätskliniken in NRW. Mit diesen
Mitteln wird eine hochmoderne und patientenorientierte Krankenversorgung sichergestellt.
UNIKLINIK RWTH AACHEN: NEUBAU DER
ZENTRALEN OP-ABTEILUNG UND NEUE
KREISSSÄLE
Die Sieger des Architektenwettbewerbs „Neu-
bau des Zentral-OPs mit Intensiveinheit“ der
Uniklinik RWTH Aachen stehen fest. Im März
2017 hat eine hochkarätig besetzte Jury die
drei Preisträger gekürt, der von der Uniklinik
RWTH Aachen zur Modernisierung des gesamten Operationsbetriebs ausgelobt worden
war. Den 1. Preis des Architektenwettbewerbs
sprach das Preisgericht einstimmig der ArGe
HENN GmbH/C.F. Møller, München/Kopenhagen zu. Auf den 2. Platz wählte die Jury eine
Arbeit der Hascher, Jehle Planen und Beraten
GmbH aus Berlin. Ebenfalls in die Preisränge
kam der Entwurf von der PL Architekten
GmbH, Aachen. Die Uniklinik wird diese Entwürfe im weiteren Planungs- und Bauverfahren für den neuen Zentral-OP maßgeblich
berücksichtigen. Insgesamt ist hierfür eine
Im Blickpunkt
15
Uniklinik RWTH Aachen – Neubau der zentralen OPAbteilung und neue Kreißsäle: Siegerentwurf
Abb.: ArGe HENN GmbH/C.F. Møller
nannten AWT-Anlage wird Warenlogistik für
das gesamte Gebäude des Universitätsklinikums abgewickelt. Nach über 20-jähriger Betriebszeit muss deren Mechanik und Elektrik
grundlegend saniert werden, um die Betriebsbereitschaft auch zukünftig sicherzustellen.
POLIZEIPRÄSIDIUM, AACHEN
Summe von 150 Mio. Euro sowie 30 Mio. Euro
für die Ersteinrichtung vorgesehen. In dieser
Größenordnung ist das Zentral-OP-Projekt
bislang beispiellos: Die Baumaßnahme ist die
größte seit dem Bau der Uniklinik vor etwa
30 Jahren und mit Abstand die größte Investition in die Region in jüngster Zeit.
Peter Asché, Kaufmännischer Direktor Uniklinik RWTH Aachen: „Mit 35 Operationssälen
ist das Bauvorhaben eines der größten und
ambitioniertesten Projekte im Krankenhausbau. Die prämierten Entwürfe zeichnen sich
durch ihre Funktionalität, Transparenz und ihr
futuristisches Design gleichermaßen aus und
fügen sich harmonisch in unser bestehendes
Kerngebäude.“
Die neue OP-Abteilung soll die Leistungsfähigkeit, die Spezialisierung und das WachsPolizeipräsidium, Aachen: Die äußere Gebäudehülle
des Hauptgebäudes ist als dunkle Putzfassade
ausgebildet, die durch eine rhythmisierte Bandfassade
gegliedert wird
Abb.: Hochtief PPP Solutions GmbH
16
Im Blickpunkt
tum der Uniklinik bei der Versorgung von
Schwerkranken in den vergangenen Jahren
berücksichtigen und ist eine der größten Bauvorhaben ihrer Art. Die Planungs- und Bauaufgabe setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen, die auf dem Gelände der
denkmalgeschützten Uniklinik RWTH Aachen
realisiert werden sollen. Die Nutzfläche des
neuen Gebäudes beträgt dabei ca. 13.500 m².
Dazu gehören ein zentraler OP-Bereich mit 31
einzelnen Operationssälen, ein ambulanter
OP mit vier weiteren Operationssälen, drei Intensivpflegeeinheiten mit insgesamt 50 Betten, die Räumlichkeiten für die Klinik für
Anästhesiologie, die Bettenaufbereitung sowie der neue zentrale Haupteingang mit Patientenaufnahme und Serviceeinrichtungen.
Auf dem Gelände der Uniklinik entstehen zudem ein Erweiterungsgebäude für die Strahlentherapie sowie Verfügungsgebäude Psychiatrie. Ferner wird auch die automatische
Warentransportanlage saniert: Mit der soge-
Am Standort Trierer Straße/Ecke Debyestraße,
im Übergang zum Aachener Außenbezirk Aachen-Brand entsteht seit Mitte 2016 das neue
Präsidium für die Polizei Aachen. Bauherr des
komplexen Neubaus samt polizeispezifischen
Anlagen ist die Essener Niederlassung der
Hochtief PPP Solutions GmbH. Das Land
NRW, dieses vertreten durch das Polizeipräsidium Aachen, wird den Neubau nach Fertigstellung für mindestens 20 Jahre anmieten.
Das neue Präsidium ist für ca. 1.200 Mitarbeiter ausgelegt und fasst mit rund 22.500 m²
Nutzfläche annähernd 4.000 m² mehr Platz
als das jetzige Domizil. Im Vordergrund der
Planung stehen die durch das Polizeipräsidium Aachen definierten Anforderungen an die
innere und äußere Gebäudesicherheit. Einige
Bereiche sind jedoch bewusst für den Publikumsverkehr geöffnet und entsprechend bürgernah und übersichtlich gestaltet.
Der Standort ist geprägt von einer stark ausgebauten Verkehrsinfrastruktur und verfügt
über eine schnelle Anbindung an alle Bereiche der StädteRegion und die Nachbarländer
Mensa Stadtgymnasium Würselen: Die Fassaden
bestehen aus robusten und wirtschaftlichen Betonfertigteilen, die in ihrer Farbe den Ziegelton der
umgebenden Gebäude aufgreifen
Abb.: Hahn Helten + Assoziierte Architekten
sowie in Richtung Köln und Düsseldorf. Das
großmaßstäbliche Gebäude bildet von Osten
sowie von der Autobahn kommend einen
markanten Stadteingang und reagiert angemessen auf die Weiträumigkeit des Ortes.
Das fünfgeschossige Hauptgebäude ist vom
beauftragten Büro Hahn Helten + Assoziierte Architekten als prägnanter, solitärhafter
Baukörper konzipiert. Die Innere Gebäudeorganisation erfolgt als doppelt ringförmige Gebäudestruktur um vier Innenhöfe.
Im Bereich der Straßenkreuzung erhält das
Gebäudevolumen einen großzügigen, zweigeschossigen Gebäuderücksprung, dessen
vorgelagerte Arkade einladend die öffentlich
zugänglichen Bereiche des Hauptgebäudes
markiert. Dem ausdrücklichen Wunsch der Polizei nach Bürgernähe wird hier mit einem Vorplatz als Ort von hoher öffentlicher Repräsentanz und der Hinwendung des transparenten Foyers sowie der öffentlich
zugänglichen Kantine und deren Außenterrasse zur Trierer Straße Rechnung getragen.
Nach Nord-Osten hin schließt der langgezogene, dreigeschossige Baukörper des Parkhauses das Areal als klares Volumen städtebaulich ab.
Die äußere Gebäudehülle des Hauptgebäudes
ist als dunkle Putzfassade ausgebildet, die
durch eine rhythmisierte Bandfassade gegliedert wird. Die Präsenz der klaren Gebäudekubatur wird dadurch im städtischen Raum
noch verstärkt und hebt die Institution der Polizei sowie ihre Bedeutung hervor.
Die Fertigstellung des Komplexes ist für Ende
2018 anvisiert.
Mensa Stadtgymnasium Würselen: Die Mensa wurde
als vollwertige Kochmensa mit großzügigem Küchenund Lagerbereich geplant
Abb.: Hahn Helten + Assoziierte Architekten
MENSA STADTGYMNASIUM WÜRSELEN
Für die Stadt Würselen entstand am Stadtgymnasium Würselen in elfmonatiger Bauzeit
eine neue Mensa mit 250 Sitzplätzen. Die im
Januar 2017 fertiggestellte Mensa ist für 500
Essen am Tag ausgelegt, sodass sowohl Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums als
auch der Gesamtschule dort Mittagessen können. Der Neubau wird betrieben vom ansässigen Mensaverein Würselen e.V.
Der kompakte und klar strukturierte Baukörper ist als frei stehendes Gebäude auf dem
Schulgelände konzipiert und präsentiert sich
als prägnanter Solitär im Kontext zwischen
Hauptgebäude und Turnhalle.
Die Fassaden bestehen aus robusten und wirt-
schaftlichen Betonfertigteilen, die in ihrer Farbe den Ziegelton der umgebenden Gebäude
aufgreifen.
Der Saal erhält umlaufend eine großzügige
Glasfassade. Entstanden ist ein heller und
freundlicher Innenraum inmitten der Schullandschaft, in dem bei Bedarf auch schulische
oder städtische Veranstaltungen durchgeführt werden können.
Die Mensa wurde als vollwertige Kochmensa
mit großzügigem Küchen- und Lagerbereich
vom Büro Hahn Helten + Assoziierte Architekten geplant und mit hohem Vorfertigungsgrad schnell und kostengünstig errichtet. Dadurch konnte innerhalb kürzester Planungs- und Bauzeit ein architektonisch
Im Blickpunkt
17
Wohn- und Geschäftshaus am Kugelbrunnen, Aachen:
Der Neubau orientiert sich an der bestehenden,
kleinteiligen Parzellenstruktur der Nachbarbebauung
Abb.: Jörg Hempel Photodesign
Fassade weitestgehend mit großen, zweigeschossigen Glaselementen ausgeführt, um
eine Verbindung zur Einkaufsstraße und den
Passanten zu schaffen.
FAKTOR X-BAUGEBIETE „INDEN SEEVIERTEL“ UND „NEUE HÖFE DÜRWISS“,
ESCHWEILER
qualitätsvolles Gebäude mit großzügigem
transparenten Speisesaal und angegliedertem
Küchen- und Lagerbereich realisiert werden.
WOHN- UND GESCHÄFTSHAUS AM
KUGELBRUNNEN, AACHEN
Im Zuge einer Neuplanung der ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG mit einer
großen Verkaufsstätte, dem sogenannten
„Aquis Plaza“ in der Aachener Innenstadt,
wurden blauraum Architekten aus Hamburg
für den Neubau eines ergänzenden Geschäftshauses mit integrierten Wohneinheiten
18
Im Blickpunkt
beauftragt. 2016 wurden die Baumaßnahmen
abgeschlossen.
Die Wohnungen sind in den Geschossen oberhalb der Verkaufsfläche platziert sowie in einem gesonderten eigenständigen Nebenhaus in der angrenzenden Harscampstraße.
Der Neubau orientiert sich an der bestehenden, kleinteiligen Parzellenstruktur der Nachbarbebauung. So wurden die Gebäudehöhen
aufgenommen und in die Dachschrägen, Loggien eingeschnitten, die Dachterrassen bilden.
Im Bereich der unteren Geschosse, in denen
die Geschäftshausflächen liegen, wurde die
In Inden unternahmen am 2. Mai 2016
die Gemeinde Inden, RWE Power, die Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH, die
Aachener Stiftung Kathy Beys und die IRR
GmbH den ersten Spatenstich für das Gemeinschaftsprojekt „Faktor X – Inden Seeviertel“. Das Baugebiet „Inden Seeviertel“
gehört gemeinsam mit dem ressourceneffizienten Wohnquartier „Neue Höfe Dürwiß“ in
Eschweiler, das am 10. Juni 2016 eröffnet
worden ist, sowie einem ebenfalls im Indener
Baugebiet geplanten Musterhaus für Ressourcenschutz zu einem Gesamtprojekt der
Entwicklungsgesellschaft Indeland.
Das Projekt „Faktor X – Inden Seeviertel“
wurde im Rahmen eines Ideenwettbewerbs
der Innovationsregion Rheinisches Revier
GmbH unter 75 Projektideen mit weiteren
neun Projektkandidaten zu offiziellen IRR-Modellprojekten gekürt. Mit den „Faktor X“-Bau-
gebieten wollen die Projektpartner gemeinsam zeigen, wie ein Wohnquartier ressourcenschonend errichtet und bewohnt werden
kann. Von einer solchen Bauweise soll nicht
nur die Umwelt profitieren. Die Raumaufteilung der zukunftssicheren Gebäude soll mit
möglichst geringem Aufwand veränderbar
sein und so eine flexible Bewohnbarkeit in jeder Lebenssituation bieten. Eine solche Bauweise soll die Gebäudewerte auf lange Zeit
sicherstellen.
der Herstellung der Baustoffe über die Nutzungsdauer bis hin zu den Wiederverwendungsmöglichkeiten der Materialen nach
Ende der Nutzung betrachtet. Des Weiteren
soll die Einbindung des Gebäudes in ein architektonisches Gesamtkonzept erreicht werden.
Ein wesentliches Ziel im Baugebiet „Inden
Seeviertel“ ist die Reduzierung des Verbrauchs von natürlichen Rohstoffen um einen
„Faktor 2“, also auf die Hälfte des sonst beim
Hausbau üblichen Verbrauchs. Hierbei wird
die Gesamtenergiebilanz des Gebäudes von
Bei der Grundstücksvergabe arbeiten die Gemeinde Inden als Erschließungsträgerin, die
RWE Power als Grundstückseigentümerin
und Kostenträgerin sowie die Aachener Stiftung Kathy Beys mit ihrem Experten für Ressourceneffizienz eng zusammen und bieten
den Grundstücksinteressenten im Vorfeld des
Grundstückskaufs und auch während der Vorplanung des Wohnhauses eine umfassende
Beratung.
Wohn- und Geschäftshaus am Kugelbrunnen, Aachen:
Fassadendetail
Abb.: Jörg Hempel Photodesign
Auf dem rund 25.000 m² großen Areal im Indener Seeviertel sind 34 Baugrundstücke mit
Entwässerungskanälen und Baustraßen erschlossen. Bereits bei der Erschließung wurde besonderes Augenmerk auf eine ressourceneffiziente Bauweise gelegt. So wurden beispielsweise der Straßenunterbau mit
Recyclingmaterial hergestellt. Zudem sollen
Teile der Gehwege in unversiegelter Bauweise
entstehen und gebrauchte Materialien zur
Gestaltung der Wendeplätze zum Einsatz
kommen.
Auch mit dem ressourceneffizienten Wohngebiet „Neue Höfe Dürwiß“ werden neue
Maßstäbe für das nachhaltige Bauen in
Deutschland gesetzt. Für die ca. 3,7 ha große
Freifläche am alten Sportplatz Laurenzberg
zwischen Friedrich-Ebert-, Sebastianus- und
Karl-Arnold-Straße im Eschweiler Ortsteil Dürwiß entwickelt die Stadt Eschweiler gemeinsam mit der RWE Power AG und der Aachener Stiftung Kathy Beys ein ressourcensparendes Wohngebiet. Auf den ca. 60
Grundstücken sollen Ein- und Mehrfamilienhäuser, Mehrgenerationenhäuser, Wohnhöfe
u.a. mit einem breiten Angebot an Wohnraum
für Familien, Wohngemeinschaften, Individualisten, Senioren u.v.m. entstehen.
Auch hier soll bei der städtebaulichen Entwicklung, der Erschließung des Gebietes und
der Bebauung der Verbrauch an Ressourcen
deutlich, aber mindestens um den Faktor 2 reduziert werden.
Mit der Namensgebung „Neue Höfe Dürwiß“
wollen die Projektverantwortlichen die Charakteristik des zukünftigen Gebietes hervorheben, das, neben dem Aspekt eines intelligenten Umgangs mit den natürlichen Ressourcen, mit hofähnlichen Strukturen,
flexiblen Baufeldern und modularen Gebäuden aufwartet.
Mit bestem Dank für die freundliche
Unterstützung an:
Stadt Aachen,
Dezernat III – Planung
kister scheithauer gross
architekten und stadtplaner GmbH,
Köln
pbr Planungsbüro Rohling AG,
Düsseldorf
Universitätsklinikum Aachen
Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR),
Aachen
Hahn Helten + Assoziierte
Architekten GmbH, Aachen
blauraum Architekten GmbH,
Hamburg
Stadt Eschweiler
Im Blickpunkt
19
Neue Räumlichkeiten mit ganz eigenem Charakter
Umbau Grashaus zur Station Europa der Route Charlemagne, für die Karlspreisstiftung und als EU-directBüro / Neubau Kita Kalverbenden / Erweiterungsbau Kita Nerscheider Weg/Aachener Straße in Schleckheim
UMBAU/SANIERUNG GRASHAUS
Das denkmalgeschützte Grashaus aus dem
13. Jh. ist zwischen 2013 und 2015 im Rahmen der Route Charlemagne zur Station Europa umgebaut und weitgehend barrierefrei
umgestaltet worden. In diesem Zusammenhang wurden auch Räumlichkeiten für die
Karlspreisstiftung und das EU-direct-Büro geschaffen. 80 Prozent der Kosten wurden aus
Bundes- und Landesmitteln gefördert. Die
Planung stammt vom Aachener Büro Frey Architekten.
Das im Jahr 1267 fertiggestellte Grashaus am
Fischmarkt hat in seiner bewegten Geschichte bereits als Rathaus, Gefängnis und
in jüngster Zeit als Stadtarchiv fungiert. Aufgabe und Ziel des Umbaus war, das Grashaus
im Rahmen der Route Charlemagne, die Aachens Geschichte um Karl den Großen für
Bürger und Besucher anschaulich macht, als
Station Europa nutzbar zu machen – in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege. Neben einer Ausstellungsnutzung gehörte auch
die Einrichtung eines sogenannten Europäischen Klassenzimmers – ein heller Raum mit
einem Durchbruch im ehemaligen Lesesaal –
dazu, in dem Schulklassen oder interessierte
Gruppen über die Geschichte und die Zukunft
Europas unterrichtet werden können. Das
komplette Obergeschoss wird für diese
Zwecke genutzt, ebenso der historische Urkundensaal, dessen vorhandene Vitrinen aus
dem 19. Jh. in die Ausstellungskonzeption integriert wurden. Zusätzlich kommt dem als
„Kapelle“ bezeichneten Kreuzgewölbesaal
unter dem Urkundensaal, der mit Schablo-
Umbau Grashaus: Das denkmalgeschützte Grashaus
aus dem 13. Jh. ist umgebaut und weitgehend
barrierefrei umgestaltet worden
Abb.: Jörg Hempel, Aachen
nenmalereien sehr „historisch“ wirkt, im Erdgeschoss eine interaktive Ausstellungsnutzung zu.
Aufwendig wurde zum Beispiel die Deckenverzierung im ehemaligen Kartensaal des
Stadtarchivs nachgezeichnet, die Fassade
und der Torbogen filigran gereinigt, die alten
Fenster nicht ausgetauscht, sondern ausgebessert. Kompromisse mussten eingegangen
werden, zum Beispiel ist ein zusätzlicher Eingang geschaffen worden, der Zugang zum
neuen Aufzug erlaubt.
Des Weiteren hat im Erdgeschoss des Grashauses die Stiftung Internationaler Karlspreis
zu Aachen mit Räumen für die Geschäftsführung eine repräsentative Adresse bekommen. Auch ein EU-direct-Büro, das sich zuvor
im Haus Löwenstein befunden hatte, ist einUmbau Grashaus: das Europäische Klassenzimmer
Abb.: Jörg Hempel, Aachen
20
Öffentliche Bauten / Sanierung
Umbau Grashaus: In die historischen Vitrinen des
Urkundensaals wurden multimediale Ausstellungsstücke eingebaut
Abb.: Jörg Hempel, Aachen
gerichtet worden. Es informiert über alle Belange, die den Bürger persönlich mit der EU
betreffen. Die Flächen hierfür befinden sich
im Erdgeschoss, in unmittelbarer Nähe zum
historischen Haupttreppenhaus. Für diese
Nutzungen waren Umbauten innerhalb des
Gebäudes erforderlich, ebenso musste der
Bestand nach den aktuell geltenden Bestimmungen technisch ertüchtigt werden.
NEUBAU KITA KALVERBENDEN
Seit dem Jahr 2013 haben Eltern einen gesetzlichen Anspruch auf einen Betreuungsplatz für ihr Kind ab dem vollendeten ersten
Lebensjahr bis zum Schuleintritt. Um diesen
Rechtsanspruch erfüllen zu können, hat die
Stadt Aachen im Jahr 2012 ein ehrgeiziges
Kita-Ausbauprogramm beschlossen. Mehr
als 20 Mio. Euro sind im städtischen Haushalt für sieben größere Neu-, Um- und Erweiterungsbauprojekte sowie 14 kleinere
Maßnahmen mit Um- und Erweiterungsbauten oder Errichtungen von temporären Lösungen bereitgestellt worden. Ein Teil der bis
2016 durchgeführten Maßnahmen wurde anteilig aus den Förderprogrammen des Bundes
und Landes zum Ausbau der U3-Plätze finanziert.
Eines der großen Neubauprojekte im Aachener Ausbauprogramm war der fünfgruppige
Kindergarten auf Kalverbenden, der 2015
nach einem Entwurf des Architekturbüros
kadawittfeldarchitektur fertiggestellt worden ist. Der zweigeschossige, mit einer Nutzfläche von 754 m² ausgestattete Neubau
„schmiegt“ sich entlang der Höhenlinie 203
m ü.N.N. und „schlängelt“ sich vorbei an
zwei schützenswerten großen Bäumen. Hangabwärts richtet der geschwungene Baukörper den Blick vorbei am Haus der Jugend in
Richtung Nordwest auf Burtscheid. Richtung
Südost umschließt die Krümmung des Ober-
Umbau Grashaus: Da das EU-direkt-Büro gleichzeitig
Durchgang zur Karlspreisstiftung ist, lässt sich der
Bürobereich durch eine Glasfaltwand vom Regalbereich abtrennen
Abb.: Jörg Hempel, Aachen
Neubau Kita Kalverbenden: ein langgezogener,
geschwungener Baukörper auf zwei Etagen
Abb.: Andreas Horsky, Aachen
Öffentliche Bauten / Sanierung
21
geschosses den zusammenhängenden
Außenspielbereich. Ein weiterer, etwas kleinerer Außenspielbereich befindet sich auf
Erdgeschossniveau, den beiden Kindergartengruppen vorgelagert.
Die fünf Gruppeneinheiten befinden sich an
mindestens einer der beiden Längsfassadenseiten und haben einen direkten Zugang zum
jeweiligen Außenspielbereich. Die beiden
Gruppeneinheiten an den Gebäudeenden im
Obergeschoss profitieren, neben dem direkten Zugang zum südöstlichen Außenspielbereich, zusätzlich vom Ausblick Richtung Burtscheid. Die geschwungene und somit dem
Höhenniveau folgende, zweigeschossige Gebäudeform, ist insbesondere hinsichtlich der
Anbindung zum jeweils vorgelagerten
Außenbereich und der entsprechenden Entfluchtung günstig.
Neubau Kita Kalverbenden
22
Abb.: Andreas Horsky, Aachen
Öffentliche Bauten / Sanierung
Die Belichtung der Räume erfolgt sowohl
über die Fassade als auch über den in beiden
Geschossen direkt belichteten Gangbereich.
Die Gestaltung der Fassade folgt der Konzeptidee des Gebäudes, bei dem die Geschosse ähnlich wie zwei Höhenlinien mal
miteinander verschmelzen, sich jedoch dann
auch wieder voneinander lösen und somit
u.a. den Haupteingang überdachen und definieren. Die Elementfassade „schneidet“
sich förmlich in die Kubatur der Geschosse ein
und besteht aus sich abwechselnden opaken
und transparenten Bereichen.
Im 1. OG befinden sich zwei integrative Gruppen und eine U3-Gruppe, die aufgrund der
Hanglage des Grundstücks, in Richtung
Südost einen direkten Zugang zum Außenspielbereich haben. Im Erdgeschoss befinden
sich zwei Kindergartengruppen, die ebenfalls
eine direkte Anbindung an den Außenspielbereich besitzen.
Neubau Kita Kalverbenden
Abb.: Andreas Horsky, Aachen
Der Multifunktionsraum erweitert als offener
Bereich den Eingang und dient gleichermaßen als Foyer und Aula. Westlich ans Foyer angrenzend liegen das Leiterinnenbüro,
das Personal-WC und die Aufzugsanlage. Der
Technikraum und die Küche bilden den Abschluss der zentral situierten Personalräume
im EG. Zentral angeordnet befinden sich im
OG weitere allgemein genutzten Räume mit
Personalraum, Logo-/Motopädie, PersonalWC, Waschen und Putzmittelraum.
ERWEITERUNGSBAU KITA NERSCHEIDER
WEG/AACHENER STRASSE, SCHLECKHEIM
Im Jahr 2016 ist der von den Aachener Architekten Herkrath + Bogatzki entworfene Erweiterungsbau der Kita Aachener Straße in
Schleckheim fertiggestellt worden. Die zuvor
dreigruppige Einrichtung besteht aus zwei
Gebäudeteilen: einem denkmalgeschützten
Bruchsteinhaus und einem eingeschossigen
Baukörper aus dem Baujahr 1965. Die Kita ist
durch die Baumaßnahmen auf fünf Gruppen
erweitert worden, zwei im Bruchsteinhaus
und drei im Neubau. Dazu ist das Erdgeschoss des Baukörpers aus 1965 abgetragen
und auf dem verbleibenden Keller ein eingeschossiger Neubau mit Erweiterungsflächen
(Bauteil A) errichtet worden. Das Bruchsteinhaus wurde mit minimalen Eingriffen in die
Raumstruktur den aktuellen Raumanforderungen angepasst (Bauteil B). In diesem wurden auch Revitalisierungsmaßnahmen durchgeführt wie die Erneuerung aller WC-Anlagen
und die Entsorgung/Erneuerung der Decken
in den Fluren. Dadurch konnte der Standard
des Altbaus dem Neubau angeglichen werden.
Beide Gebäudeteile sind über eine großzügige Eingangshalle miteinander verbunden, um
die sich der Haupteingang, der Mehrzweckraum, das Leiterbüro und andere allgemeine Raumnutzungen organisieren. DieErweiterungsbau Kita Aachener Straße
Abb.: Bernd Keiser
se Verbindungshalle wird so zum gemeinsamen Zentrum beider Bauteile. Die Räume
werden dabei im Grundriss durch gerundete
Erweiterungsbau Kita Aachener Straße: Die dreigruppige, bestehend aus einem Bruchsteinhaus und einem
eingeschossigen Baukörper, ist auf fünf Gruppen
erweitert worden
Abb.: Bernd Keiser
Wände eingefasst, um eine fließende Bewegung im Gebäude zu unterstützen. Die
Grundrissstruktur des Neubaus nimmt die
aus dem Kellergeschoss vorgegebenen tragenden Achsen auf.
Im Zuge der Baumaßnahme wurden die
Außenanlagen des U3-Bereiches und des Innenhofes angepasst. Die Außenspielfläche
westlich des Bruchsteinhauses blieb bestehen.
Bauherr:
Stadt Aachen,
vertreten durch das
Gebäudemanagement
Partner am Bau:
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Öffentliche Bauten / Sanierung
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Attraktivität der Kupferstadt Stolberg erhöht
Zeitgemäße Umgestaltung Bastinsweiher / Umgestaltung Kaiserplatz / Umbau und energetische Sanierung
Gemeinschaftsgrundschule Stolberg-Mausbach / Energetische Sanierung Gesamtschule Sperberweg
Umgestaltung Bastinsweiher
Abbildungen: ClubL94
UMGESTALTUNG BASTINSWEIHER
Im November 2014 wurde die Kupferstadt
Stolberg in das Städtebauförderprogramm
„Stadtumbau West“ aufgenommen. Grundlage für die Förderzusage ist das Integrierte
Entwicklungskonzept für die Talachse Innenstadt (ISEK), das 2012 vom Stadtrat beschlossen worden ist. Zielsetzung der Stadtentwicklung ist es, neben der Stabilisierung
der Kernfunktionen, die Attraktivität sowie
den Freizeitwert der Stadt durch Aktivierung
vorhandener Potenziale für ansässige Bürger
und Touristen zu erhöhen. Die Innenstadt soll
nicht nur ein Teil der Gesamtstadt, sondern
vielmehr der nach außen hin sichtbare Mittelpunkt der Stadt sein. Sie soll der Identifikationspunkt für die Stadtbewohner und
gleichzeitig auch der Anziehungspunkt für
Besucher sein.
Als einer der ersten Bausteine sollte, neben
der Neugestaltung des Kaiserplatzes, die Umgestaltung des Bastinsweiher und des näheren Umfeldes umgesetzt werden.
Der Bastinsweiher stellt den einzigen, überwiegend grün geprägten Ruhebereich in der
Stolberger Innenstadt dar. Ziel des im März
2015 zugunsten des Kölner Büros ClubL94
entschiedenen Freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbs war es, die verschiedenen Freiflächen und Aufenthaltsräume um
den Bastinsweiher einschließlich Frankentalwiese gestalterisch aufzuwerten und zu ver24
Öffentliche Bauten / Sanierung
netzen und damit der Bedeutung des gesamten Bereichs als innerstädtischer Freiraum
gerecht zu werden. Durch die Neugestaltung
der Uferbereiche sollte zudem auch das Wasser in der Stadt wieder erlebbar werden.
Die im Februar 2016 begonnenen Umbaumaßnahmen umfassten die Verlegung neuer Tras-
sen in der Rathausstraße und die Herstellung
der Straße selbst, den Abbruch des Mühlenteichgrabens sowie Rückbau der alten Trassen und Neubau der Grabenverrohrung. Des
Weiteren den Aufbau des Westufers des Weihers mit Promenadenbereich und Modellierung sowie die Einfassung des Weihers mit
Umgestaltung Kaiserplatz
Abb.: Winterscheid & Weidenhaupt
Steg(-fundamenten). Darüber hinaus die Umgestaltung der Parkanlage und die Herstellung des Spielplatzes sowie den Umbau der
Frankentalwiese und der Jordanstraße.
Die Fertigstellung ist Ende April 2017 erfolgt,
die offizielle Einweihung im Rahmen des
diesjährigen bundesweiten Tages der Städtebauförderung am 13. Mai 2017.
UMGESTALTUNG KAISERPLATZ
Der Kaiserplatz ist der zentrale, repräsentative Platz der Innenstadt. Ziel der Neugestaltung war es, den Kaiserplatz gestalterisch und
funktional entsprechend seiner historischen
und städtebaulichen Bedeutung aufzuwerten. Das ortsansässige Planungsbüro Winterscheid & Weidenhaupt war mit der Erarbeitung eines qualifizierten Entwurfes auf
Grundlage der Ziele des Innenstadtkonzeptes
beauftragt. Es sollten Möglichkeiten für eine
adäquate und zeitgemäße Nutzung geschaffen und die Aufenthaltsqualität attraktiver
gestaltet werden. Die Nutzbarkeit und Funktionalität des Platzes, z.B. für Feste und Veranstaltungen, sollte verbessert, zusammenhängende Flächen vergrößert werden. Zur
Belebung des Platzes sollte neben Spielmöglichkeiten für Kinder ein neuer Gastronomiebetrieb an geeigneter Stelle in die
Fläche integriert werden.
Im Januar 2015 ist eine öffentliche Planungswerkstatt durchgeführt worden, um die
Anregungen, Ideen und Belange der Öffentlichkeit frühzeitig in die Entwurfsplanung einbeziehen zu können. Mit den Umbaumaßnahmen konnte dann im Januar 2016 begonnen werden.
Der 1. Bauabschnitt umfasste die Platzgestaltung zwischen Rathaus und Brunnen bis
zur Brunnenanlage sowie die Freimachung
des Baufeldes für die Gastronomie und wurde in 2016 realisiert. Daran anschließend
wurde Ende 2016 mit dem Bau der neuen Gastronomie, dem Kupferpavillon, auf dem Kaiserplatz durch einen privaten Investor begonnen. In Anlehnung an den Baufortschritt
der Gastronomie wurde die zweite Platzhälfte mit Spielplatz, Brunnenanlage und
Baumpflanzungen Ende Mai 2017 fertiggestellt.
Die Umgestaltung des Kaiserplatzes orientierte sich zwar in vielen Elementen an dem
Bestehenden und der Historie – und doch
entstand ein Platz mit einer neuen Aussage.
Der umgestaltete Platz wird als zusammenhängende großzügige Fläche empfunden, mit
einer einladenden lichten und hellen Atmosphäre.
UMBAU/SANIERUNG GEMEINSCHAFTSGRUNDSCHULE STOLBERG-MAUSBACH
Die Gemeinschaftsgrundschule „Im Hahn“ in
Stolberg-Mausbach ist zwischen 1961 und
1965 errichtet worden. Nach mehr als 50jähriger Nutzung hatte die Schule erhebliche
bauliche Mängel aufgewiesen, weshalb eine
Instandsetzung und energetische Sanierung
des Gebäudes notwendig geworden war. Neben der damit einhergehenden Schadstoffsanierung erfolgten ebenso umfangreiche
Maßnahmen zur Gewährleistung des heute
erforderlichen Brandschutzes. Hierfür wurden
vom planenden Architekturbüro pbs architekten Gerlach Wolf Böhning aus Aachen in
enger Zusammenarbeit mit der Kupferstadt
Stolberg Sonderlösungen entwickelt.
Umbau und energetische Sanierung der Gemeinschaftsgrundschule Stolberg-Mausbach
Abb.: Fotograf Peter Hinschläger, Aachen
Öffentliche Bauten / Sanierung
25
Umbau und energetische Sanierung der Gemeinschaftsgrundschule Stolberg-Mausbach
Abb.: Fotograf Peter Hinschläger, Aachen
im Norden vorgelagerten Flure, die Treppenhäuser und die Fassade unterhalb des Pausendachs haben unterschiedlich farbig gestaltete Vorhangfassaden mit einer Verkleidung aus HPL-Platten erhalten. Neben
gestalterischen Aspekten war die erheblich
höhere Vandalismus-Sicherheit dieser Konstruktionsweise hierfür ausschlaggebend.
Durch Grundrissveränderungen im Verwaltungstrakt und Maßnahmen zur Raumakustik
in den Klassenräumen wurde das Gebäude
2014/2015 an die heutigen Nutzungsanforderungen einer modernen Schule angepasst.
Die Durchführung der Baumaßnahmen erfolgte in Bauabschnitten bei laufendem
Schulbetrieb.
Die notwendige energetische Sanierung der
Gebäudehülle bot ebenfalls die Chance, der
Grundschule Mausbach ein neues Gesicht zu
geben. Das umgesetzte Gestaltungskonzept
hebt den kubischen Charakter der vorhandenen Gebäudestruktur noch stärker hervor.
Durch konsequente Material- und Farbgestaltung der einzelnen Baukörper ist ein ruhiges aber dennoch lebendiges Gesamtbild
entstanden. Die Hauptbaukörper mit den
Klassenräumen sind von den Nebenbaukörpern, wie z.B. Eingangs- und Erschließungsbereiche, durch differierende Material- und
Farbwahl abgesetzt.
Energetische Sanierung der Gesamtschule Sperberweg
in Stolberg
Abb.: Fotograf Peter Hinschläger, Aachen
26
Öffentliche Bauten / Sanierung
Die Einkürzung des vorhandenen Dachüberstandes der Hauptbaukörper lässt den kubischen Charakter noch klarer in Erscheinung
treten. Die Blecheinfassung an Ortgang und
Traufe betonen den bündigen Übergang von
Wand zu Dach. Die neue Dacheindeckung
passt sich durch eine der Fassade entsprechende Farbgebung in den Gesamtkontext
ein.
Unterschiedliche Farbtöne in der Fassade definieren die einzelnen Nutzungsbereiche, z.B.
betonen kräftige Rottöne die Eingänge und
Erschließungsbereiche. Die Hauptbaukörper
wurden mit einem Wärmedämm-Verbundsystem ertüchtigt und sind in schlichtem Grau
gehalten. Die Fenster sind mit umlaufenden
Metallzargen zu Fensterbändern zusammengefasst. Die Farbtöne der Nebenbaukörper
finden sich dort auch in den farbigen Stützenverkleidungen wieder, die die dem Schulhof zugewandten Längsfassaden rhythmisieren.
Die eingeschossigen Gebäudebereiche (Eingänge, Pausen-WC’s), die dem Erdgeschoss
ENERGETISCHE SANIERUNG DER
GESAMTSCHULE SPERBERWEG
Dem Ergebnis einer Befragung Stolberger Eltern aus 2010 folgend, war Mitte 2011 von
der Stadt die Umsetzung eines Schulentwicklungskonzeptes beschlossen worden,
das die Einrichtung der Unterstufe einer neu
zu gründenden Gesamtschule in einem Schulgebäude am Sperberweg/Zeisigweg in Stolberg zum Inhalt hatte. Der Standort der ersten Gesamtschule der Stadt am Sperberweg
1 ist parkähnlich in einem Wohnquartier
gelegen. Der Gebäudekomplex hatte nach
Mietnutzung durch den Landschaftsverband
Rheinland seit November 2011 leergestanden. Die puristische 1960er-Jahre-Architektur
der Liegenschaft lieferte die Grundlage für
eine – auch heute noch – zeitgemäße und ansprechende Schulgebäudeoptik.
Nach der Modernisierung konnten zum Start
der Gesamtschule im Sommer 2012 Klassenzimmer für den vierzügigen Schulbetrieb,
Differenzierungs- und Fachräume, Lehrküche,
Lehrerzimmer – vorwiegend im Gebäudetrakt
am Zeisigweg – sowie die Schulverwaltung
im Zugang vom Sperberweg zur Verfügung
gestellt werden. Parallel dazu wurden
Schüler-WC-Anlagen saniert und eine Außenspielfläche nutzbar gemacht. Bis 2013 er-
der Anspruch an die Vermittlung von Lerninhalten, die digitale Vernetzung der Klassen
und Fachräume sicherzustellen. Die Ausstattung umfasst neben traditionellen Tafeln auch
solche mit White-Board-Technologien. Einhergehend mit der neuen Elektroinstallation
ist der Einbau einer elektro-akustischen Anlage mit integrierter Amokmeldung sowie
eine Sicherheitsbeleuchtungsanlage Schulstandard.
Abb.: Fotograf Peter Hinschläger, Aachen
folgte die energetische Sanierung der äußeren Hülle sowie abschließend bis 2014 die Sanierung des Schulhofes und die Erneuerung
der zentralen Wärmeversorgung. Zwingend
erforderlich war, neben den energetischen,
brandschutztechnische Maßnahmen, die Herstellung von Barrierefreiheit, in diesem Fall
realisiert insbesondere durch den Einbau von
Plattformliften. Planende Architekten waren
die Aachener pbs architekten Gerlach Wolf
Böhning.
Neben der Erneuerung der Oberflächen war
Bauherr:
Kupferstadt Stolberg
-Proj. „Bastinsweiher“ und
„Kaiserplatz“:
Amt für Immobilienmanagement und
Technische Infrastruktur –
Abtl. Tiefbau
-Proj. „Gesamtschule Stolberg“ und
„Offene Ganztagsgrundschule
Mausbach“:
Amt für Immobilienmanagement und
Technische Infrastruktur –
Abtl. Hochbau
Partner am Bau:
• Ingenieurbüro Baumanns
• raum&Ausstattung Jochem Schwarz
• Ralf Schmitz Bau GmbH
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Öffentliche Bauten / Sanierung
27
Für Bewohner und Besucher attraktiver gemacht
Die Stadt Eschweiler konnte die beiden großen Umbaumaßnahmen „Markt“ und „Peter-Paul-Straße“
erfolgreich abschließen
In Eschweiler tut sich was, das sieht man an
vielen Plätzen und Stellen der Stadt. Besonders im Bereich „Innenstadt-Nord“ laufen zur
Zeit viele Maßnahmen, die den Stadtteil für
Bewohner und Besucher attraktiver machen
werden. Dafür sorgt ein städtebauliches Entwicklungskonzept. Am 17. Juni 2016 konnte
die Stadt Eschweiler die beiden großen
Eschweiler Umbaumaßnahmen „Markt“ und
„Peter-Paul-Straße“ aus der Fördermaßnahme Sanierungsgebiet Innenstadt-Nord offiziell an die Bevölkerung übergeben. Für die
Projekte hatte das Ingenieurbüro H. Berg &
Partner GmbH aus Aachen die Planung, Ausschreibung und Bauleitung übernommen.
UMBAUMASSNAHMEN MARKT UND
MARKTSTRASSE
Der Marktplatz stellt das historische „Herz“
der Stadt Eschweiler dar. Dort finden Wochenund Weihnachtsmarkt sowie zahlreiche kulturelle und kirchliche Veranstaltungen statt.
Der gesamte Platz wird von vier Gebäudekanten gefasst, wobei die Kirche St. Peter und
Paul auf der nördlichen Seite den Raum besonders prägt. Der höher gelegene Bereich
28
Öffentliche Bauten / Sanierung
Projekt Markt: mehr Licht und Raum ins historische
Zentrum für Veranstaltungen, Geselligkeit, Verweilen
und Entspannung
Quelle Abb.: Stadt Eschweiler
der Kirche wird durch eine Natursteinmauer
vom Markt getrennt. Neben der beschriebenen Nutzung für diverse Märkte und Veranstaltungen erfolgt insbesondere in den Sommermonaten eine intensive Nutzung des
Marktes für die Außengastronomie. Zudem
führt die fußläufige Verbindung zwischen
dem City-Center rund ums Rathaus und der
südlichen Innenstadt Eschweilers über den
Marktplatz.
Am 12. Oktober 2015 hatte die Stadt
Eschweiler mit den Tiefbauarbeiten für die Umgestaltung des Marktbereiches begonnen. Im
1. Bauabschnitt wurde zunächst der südlich
an die Kirche St. Peter und Paul angrenzende Bereich umgebaut. Die dort vorhandene
Natursteinmauer ist abgerissen worden, um
die Platzfläche zur Kirche hin durch eine breite Freitreppe zu öffnen. Westlich an diese
Treppe angrenzend ist an der neuen Stützwand ein Wasservorhang entstanden, der in
ein mit Sitzgelegenheiten eingefasstes Bas-
sin fällt. Östlich der Treppe bietet heute auf
dem Plateau vor der Kirche eine Rundbank
um einen einzeln stehenden Baum eine Möglichkeit zum Verweilen.
In einem 2. Bauabschnitt sind die wegen des
nicht niveaugleichen Ausbaus störenden
Baumbeete auf dem Markt entfernt worden.
Die zuvor vorhandenen Kugelrobinien wurden durch eine doppelte Reihe von Dachplatanen ersetzt. Die Oberfläche unter den Bäumen ist niveaugleich ausgebaut worden, sodass der Raum unter dem Platanendach
seitdem sowohl für die Gastronomie als auch
für Veranstaltungen gefahrlos genutzt werden kann.
Im 3. Bauabschnitt wurde der mittlere (Fahr-)
Bereich der Marktstraße saniert. Diese Maßnahme erforderte Anpassungsarbeiten in den
Seitenbereichen.
Im 4. und letzten Bauabschnitt wurde die
Straße Markt zwischen Wollenweberstraße
und Marktstraße umgebaut. Wie im 3. Bauabschnitt beschrieben, beschränken sich die
Veränderungen auch dort auf eine Sanierung
des mittleren (Fahr-)Bereiches. An den beiden
Projekt Peter-Paul-Straße: neue Stadträume und mehr
Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer
Quelle Abb.: Stadt Eschweiler
Anschluss- bzw. Endpunkten des Bauabschnitts wurden neue Platzbereiche gestaltet.
Die Umgestaltung des Marktbereiches
schloss auch die Erneuerung der Beleuchtungsanlage sowie kleinere Baumaßnahmen
im Bereich der Kanalisation mit ein.
UMBAU PETER-PAUL-STRASSE
Die Peter-Paul-Straße bildet mit ihrer Bebauung die nördliche Grenze des Sanierungsgebietes Innenstadt-Nord. An der Straße liegen
das städtische Gymnasium, das Jugendheim,
öffentliche Grünflächen, einige größere Bürogebäude, Hotels und diverse Gewerbebetriebe. Schüler und Jugendliche nutzen den öffentlichen Raum zwischen Gymnasium und
Jugendheim während des Schulbetriebs als
Erweiterung des Pausenhofs und in den
Abendstunden als „konsumfreien“ Treffpunkt. Für die im Norden angrenzenden
Wohngebiete hat die Peter-Paul-Straße eine
wichtige Erschließungs- und Verbindungsfunktion.
Der ungegliederte breite Straßenraum hatte
erhebliche gestalterische und funktionale
Defizite aufgewiesen. Hohe Fahrgeschwindigkeiten und fehlende Spiel- und Verweilangebote ließen die Peter-Paul-Straße wenig
einladend erscheinen, nicht nur für Kinder
und Jugendliche.
Folgende, im Oktober 2014 begonnene Maßnahmen verleihen heute auch diesem Teil der
Innenstadt eine neue und positive Identität:
Der Straßenraum wurde neu gegliedert und
es erfolgte eine Neuorganisation des Parkraums; die Grünflächen wurden zu attraktiven „Inseln“ umgestaltet, die die unterschiedlichen Zielgruppen generationsübergreifend und barrierefrei zur Nutzung und
zum Verweilen einladen; die Beleuchtung ist
erneuert worden, insgesamt konnte eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität und die
Gestaltung neuer Verweilplätze erreicht werden.
Bauherr:
Stadt Eschweiler
Partner am Bau:
• Ingenieurbüro
H. Berg & Partner GmbH
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Öffentliche Bauten / Sanierung
29
Funktional und energetisch optimiert
Energetische Sanierung und Erweiterung der katholischen Grundschule Kornelimünster / Umbau und
Erweiterung Kindertagesstätte Passstraße in Aachen / Neubau für Fahrsimulator des ika – Institut für Kraftfahrzeuge, RWTH Aachen
KGS Kornelimünster: Die Erweiterung baut auf der
alten, ringförmig angeordneten Bebauungsstruktur
der Grundschule auf
Abb. oben: Jörg Hempel Photodesign
Abb. rechts: Hahn Helten + Assoziierte
Seit seiner Gründung 1993 haben Hahn Helten + Assoziierte eine Vielzahl von bundesweit beachteten Projekten realisiert, von denen zahlreiche mit Architekturpreisen ausgezeichnet wurden. Die Arbeiten zeugen von
der generalistischen Philosophie der Architekten, die höchste gestalterische und technische Ansprüche an Architektur mit dem
nötigen Pragmatismus und technischen Verstand zu verbinden verstehen.
Nachfolgend werden drei Aachener Projekte
des Büros vorgestellt.
ENERGETISCHE SANIERUNG UND
ERWEITERUNG KGS KORNELIMÜNSTER
Die katholische Grundschule des Aachener
Stadtteils Kornelimünster befindet sich in direkter Nachbarschaft zum historischen Ortskern. An das Schulgelände schließt sich das
Naturschutzgebiet Klauser Wäldchen und der
Eifelfluss Inde an. Vor dem Umbau war die
veraltete Grundschule auf verschiedene, teilweise weitläufig voneinander gelegene Gebäude verteilt.
30
Öffentliche Bauten / Sanierung
Anfänglich war für das renovierungsbedürftige Schulensemble ein Neubau an anderer
Stelle angedacht worden. Schlussendlich
wurde sich für eine umfassende energetische
Sanierung und Modernisierung bei laufendem Betrieb entschieden. Entstanden ist ein
qualitätvolles Gebäudeensemble, das auf
der alten, ringförmig angeordneten Bebauungsstruktur der Grundschule aufbaut.
Der architektonische Entwurf folgt dabei dem
pädagogischen Konzept der „Schule unter einem Dach“: Die vereinzelten Gebäudeteile
wurden in einem zusammenhängenden
Schulkomplex vereint. Durch funktional sinnvolle Zusammenlegungen, kurze Wegeführungen und neue Räumlichkeiten, wie ein
neuer Verwaltungstrakt und ein großes Lehrerzimmer, konnte der Lehr- und Schulbetrieb
funktional entscheidend verbessert werden.
Die Formgebung des Gebäudeensembles ist
neben der pädagogischen Konzeption von
seinem städtebaulichen Kontext beeinflusst.
Die klare Formensprache und bewusst
zurückhaltende Fassadengestaltung vermit-
KGS Kornelimünster: Im Inneren fallen vor allem die
sehr farbenfroh gestalteten Schulflure auf. Bei der
Farbauswahl wurde bewusst die Schulgemeinschaft
mit einbezogen
Abb.: Hahn Helten + Assoziierte
telt nach außen ein harmonisches Miteinander von Alt und Neu. Durch architektonische
Elemente, wie der ausdrucksstarken Eingangsfassade mit der objekthaft wirkenden
Außentreppe, und durch den Einsatz von kontrastierenden Farbakzenten in leuchtendem
Gelb entfaltet der helle Gebäudekomplex
eine ganz eigenständige Dynamik und Kraft.
Im Inneren fallen vor allem die sehr farbenfroh gestalteten Schulflure auf. Bei der Farbauswahl wurde bewusst die Schulgemeinschaft mit einbezogen. Die Klassenzimmer
haben sich zu hellen Räumen mit großen
Fensterflächen und Sichtbezügen zum neu
gestalteten Innenhof verwandelt. Der durch
die Umformungen klar definierte Hof ist ein
besonderer Ort im Bebauungsgefüge und
ermöglicht als „Außenklassenzimmer“ das
Unterrichten im Freien.
Auch das großzügige Foyer der neuen Mehrzweckhalle ist transparent gestaltet. Eine alte
Natursteinmauer konnte dort als architektonisches Relikt bewahrt werden. Die Mehrzweckhalle besticht durch viel Tageslichteinfall und helle Farben. Ein besonderes Element
Kindertagesstätte Passstraße: Die Grundrissfigur
nimmt zudem sensibel auf den hochwertigen
Baumbestand Bezug, was die Linienführung und
Konstruktion des Hauses nicht unmaßgeblich
beeinflusst hat
Abb.: Hahn Helten + Assoziierte
ist das „Indefenster“, ein Panoramafenster
auf Augenhöhe, das die umliegende Landschaft in den Innenraum trägt.
Die neuen und sanierten Klassenzimmer und
Räumlichkeiten entsprechen den heutigen
hohen energetischen Anforderungen und
sind mit zeitgemäßer Infrastruktur ausgestattet. Besonders energieeffizient ist die in
Passivhaus-Standard realisierte neue Mehrzweckhalle. Der Neubau steht für den Schulund Vereinssport sowie für Veranstaltungen
bis zu 400 Besuchern zur Verfügung. Die bewusst gewählte Verbindung zum Ort macht
das Gebäude deshalb doppelt nachhaltig.
Die umfassende Sanierung und Erweiterung
erfolgte in vier Bauabschnitten und wurde
Anfang 2016 abgeschlossen. Dass der Unterricht über die komplette Bauzeit von vier
Jahren weiterlaufen konnte, bedeutete für
alle Beteiligten eine große Herausforderung.
Lärm- und Schmutzbelastung und ausgeklügelte Wegeführungen gehörten zum Schulalltag. Die Schulgemeinschaft ging mit der besonderen Situation ausgesprochen spielerisch
um. So war die Baustelle kurzerhand Lernobjekt für die Grundschüler in vielen Lernbereichen.
UMBAU UND ERWEITERUNG KINDERTAGESSTÄTTE PASSSTRASSE, AACHEN
Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um die
Erweiterung eines bestehenden, bereits als
Kindergarten genutzten Pavillons im Farwickpark, einer baulich gefassten Parkanlage aus den 1930er Jahren, die denkmalrechtlich als Ganzes unter Ensembleschutz
Öffentliche Bauten / Sanierung
31
Kindertagesstätte Passstraße: Die Gruppenbereiche
werden von außen durch zwei helle Kuben, die als
klare Volumen in die breite verglaste Öffnung der
Nordostfassade gesetzt sind, lesbar gegliedert
Abb.: Hahn Helten + Assoziierte
Kindertagesstätte Passstraße: Foyer
Abb.: Hahn Helten + Assoziierte
steht. Die symmetrisch auf die Gesamtanlage bezogene Ziegelarchitektur hat in ihrer
durchlässigen Mittelzone einen großen
Raum, seitlich davon sind dienende Räume
angesiedelt. Das Bestandsgebäude hatte jedoch qualitativ und quantitativ nicht den gegenwärtigen und künftigen Erfordernissen
entsprochen. Die Planungsaufgabe bei der
2015 fertiggestellten Kita bestand darin, an
diesem qualitätvollen Ort ein Gebäude für einen fünfgruppigen Kindergarten – davon
zwei integrative Gruppen – zu schaffen, um
der dringlichen Nachfrage im Stadtbereich zu
begegnen.
Dem historischen Pavillon kommt im Rahmen
der Neuordnung eine zentrale Rolle zu, da der
32
Öffentliche Bauten / Sanierung
Genius Loci durch seine Architektur und den
ihm vorgelagerten Park bestimmt wird. Der
Grundstückszuschnitt und der gegebene
Baumbestand ließen eine symmetrische Positionierung des Ergänzungsbaus nicht zu.
Die Erweiterung fügt sich in einer Weise an
den Pavillon an, die ein asymmetrisches
Gleichgewicht zwischen beiden Baugliedern
entstehen lässt. Der winkelförmige Neubau
legt sich von Norden um den Pavillon. Das
Dach dieser Anfügung senkt sich in Richtung
Pavillon zu einer Fuge ab, die sich als solche
über ein niedrigeres Flachdach von beiden
Bauten absetzt. Oberlichter hellen die Erschließungszone auf, um darüber im Inneren
den Dialog zwischen Alt und Neu erlebbar zu
machen. Äußerlich wird das architektonische
Thema durch das Gebäudeprofil sowie über
die Ausrichtung, den Zuschnitt und die Gliederung der Giebelfassaden des neuen Kindergartens formuliert. Über Stellung und
Form der Fassaden wird eine Art Perspektivität erzeugt, die auf den Pavillon verweist,
seine Wirkung als Solitär bewahrt und den Ergänzungsbau zum komplementären Objekt
macht.
Die Grundrissfigur nimmt zudem sensibel auf
den hochwertigen Baumbestand Bezug, was
die Linienführung und Konstruktion des Hauses nicht unmaßgeblich beeinflusst hat.
Vom Park her erschließt sich das Haus über
den Haupteingang in der architektonischen
Fuge. Man gelangt in einen großzügigen Foyerbereich, eine den Pavillon umlaufende
Spielstraße, die sich an beiden Enden zum
Außenraum hin öffnet und über Oberlichter
von Tageslicht durchflutet wird.
Vier der Gruppenbereiche sind nach Nordosten zum Garten mit der Außenspielfläche hin
orientiert. Die Gruppenbereiche werden von
außen durch zwei helle Kuben, die als klare
Volumen in die breite verglaste Öffnung der
Nordostfassade gesetzt sind, lesbar gegliedert. Die anderen Fassaden des Neubauteils
sind als geschlossene Vorhangfassaden ausgebildet, um den energetischen Anforderungen entsprechen zu können. Ein weiterer,
fünfter Gruppenbereich blickt in den Park. Der
historische Pavillon nimmt als eine von innen
wie von außen einsehbare Solitärform in seiner hellen Mitte den Mehrzweckraum auf.
NEUBAU FÜR FAHRSIMULATOR DES IKA
– INSTITUT FÜR KRAFTFAHRZEUGE
Für das Institut für Kraftfahrzeuge, dem ika
der RWTH Aachen, entstand unmittelbar an
der Zufahrt zum neuen Campus Melaten als
Erweiterungsbau ein Gebäude für die Aufstellung eines hochdynamischen Fahrsimulators. Er ist der zweite seiner Art in Deutschland, europaweit existieren lediglich drei dieser hochmodernen Simulationsgeräte.
Das Gebäude nimmt als dreigeschossiger Solitärbau die Fluchten des bestehenden ikaGebäudes auf, ein gläserner Verbindungsgang im 1. OG ermöglicht die Anbindung an
den Bestand. Der Fahrsimulator wurde in einer eigens dafür konzipierten Versuchshalle
– 4 m lichte Raumhöhe – positioniert und bewegt sich auf Schienen in Längsrichtung. Er
wird über einen ausfahrbaren, gelben Probandensteg im 1. Obergeschoss erschlossen.
Im Erdgeschoss befindet sich neben Technikund Lagerbereichen ein zweiter Prüfstand,
eine sogenannte Temperaturkammer. Die
Mitarbeiter, Besucher und Probanden nutzen
primär das 1. Obergeschoss. Dort sind Büros,
Besprechungsräume und ein großer Werkstattbereich untergebracht. Darüber ist im 2.
Obergeschoss ein Seminarraum mit Blick in
die Simulationshalle angeordnet. Des Weiteren gibt es auf dieser Ebene ein Café mit
Küche sowie die zentrale Lüftungstechnik.
Die Halle ist als Stahlskelettbau konzipiert,
das parallel angeordnete Infrastrukturgebäude in Massivbauweise. Zur Haupter-
Fahrsimulator des ika – Institut für Kraftfahrzeuge:
Zur Haupterschließungsstraße, dem Campus Boulevard, wird der Fahrsimulator über eine große
verglaste Fassadenöffnung präsentiert
Abb.: Hahn Helten + Assoziierte
schließungsstraße, dem Campus Boulevard,
wird der Fahrsimulator über eine große verglaste Fassadenöffnung präsentiert. Zur Stärkung dieser Hauptansicht nimmt sich das Gebäude in den übrigen Fassaden weitgehend
zurück und stellt sich weitestgehend geschlossen dar. Um dies zu erreichen, wurden
die heterogenen Nutzungen und Öffnungen
mit einer einheitlichen Bekleidung der übrigen Fassaden geplant. Diese leichte metallische Haut soll teilweise die vielfältigen Fensteröffnungen überdecken und bildet so ein
Spiel mit Öffnung, Transparenz und Licht.
Der Dank einer Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung
(BMBF) sowie der Unterstützung des Landes
NRW und der Hochschulleitung errichtete
und in seiner Dynamik einzigartige Fahrsimulator dient als sehr wertvolles Werkzeug
zur Erforschung des vernetzten und automatischen Verkehrs der Zukunft. Er stellt ein
wzentrales Element in der modularen Werkzeugkette dar, welche eine zielgerichtete und
effiziente Erforschung und Entwicklung
zukünftiger Fahrfunktionen gestattet. Der gesamte Prozess von der ersten Idee bis zur fiFahrsimulator des ika – Institut für Kraftfahrzeuge:
Der Fahrsimulator wurde in einer eigens dafür
konzipierten Versuchshalle – 4 m lichte Raumhöhe –
positioniert
Abb.: Hahn Helten + Assoziierte
nalen Freigabe eines Produktes ermöglicht
mittels des Gerätes eine systematische, simulationsgestützte Entwicklung und Absicherung.
Das Versuchsgebäude wurde im Frühjahr
2015 fertiggestellt; die Einweihung des Fahrsimulators fand im Oktober 2016 statt.
Planende Architekten:
Hahn Helten + Assoziierte GmbH,
Aachen
-Proj. „KGS Kornelimünster“
Bauherr:
Gebäudemanagement Stadt Aachen
-Proj. „Kindertagesstätte Passstraße“
Bauherr:
Gebäudemanagement Stadt Aachen
-Proj. „Fahrsimulator ika – Institut
für Kraftfahrzeuge“
Bauherr:
RWTH Aachen
Generalunternehmer:
nesseler bau gmbh, Aachen
Partner am Bau:
• Hettwer Metallbau GmbH
• Meinolf Dachtechnik
• B. Walter Ingenieurgesellschaft mbH
• Elektrotechnik Simon Krings
GmbH & Co. KG
• ARVO-BÖDEN e.K.
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• Rütscher Baugesellschaft mbH
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Öffentliche Bauten / Sanierung
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Für ein ehemals mit Autowaschboxen und einem Mineralöllager bebautes Grundstück
von ca. 1.500 m² Größe innerhalb des Stadtgebietes hatte der Bauherr eine neue Nachnutzung gesucht. Im Hinblick auf den wachsenden Bedarf an altengerechten Wohnungen wurde dem Bauherrn das Nutzungskonzept eines „Wohn- und Seniorenparks“
vorgeschlagen, indem es Absicht ist, ein sowohl in der Altersstruktur durchmischtes
Wohnen von Jung und Alt als auch das Zusammenleben von Single- und Familienstrukturen in einem gemeinsamen Wohnumfeld zu ermöglichen. Dabei sollte ein möglichst großer Bereich der Außenanlagen
begrünt und für die Haus- und Wohngemeinschaft für vielfältige Zwecke Allen zur
Verfügung stehen. Der ruhende Verkehr sollte daher in einer Tiefgarage unter die Erde
verlegt werden, um nicht unnötig Freiflächen
für Autostellplätze zu verlieren.
Im Sommer 2016 sind drei frei stehende
Mehrfamilienwohnhäuser mit insgesamt 25
Wohneinheiten fertiggestellt worden, die auf
36
Öffentliche Bauten / Wohnungsbau
der Decke einer gemeinsam genutzten,
großen Tiefgarage stehen. Die Wohnungen
sind zwischen 60 und 95 m² groß (2- bis 3Zimmer-Wohnungen) und allesamt barrierefrei nutzbar. Das oberste Geschoss ist als Staffelgeschoss konzipiert. So konnte das Bauvolumen strukturiert und hinsichtlich seiner
Maßstäblichkeit in das vorhandene Wohnumfeld eingepasst werden. Die dem zurückspringenden Geschoss vorgelagerten Flächen
werden als wohnraumerweiternde Dachterrassen genutzt.
Die Gesamtanlage ist hinsichtlich seiner gedämmten Außenhülle und der Gebäudetechnik als KfW-40-Effizienzhaus (Passivhaus) gebaut.
ST. ELISABETH-KRANKENHAUS:
GEBÄUDE „E“, BETTENTRAKT
Das St. Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen
wurde im Jahr 1872 von der Aachener Ordensgemeinschaft der Christenserinnen gegründet und seither ständig und immer wieder erweitert, sodass die Gebäudeagglomeration historisch gewachsen ist. Auf einem
Flachdachbaukörper aus den 1980er Jahren
sollte eine Aufstockung mit einem neuen Bettentrakt erfolgen. Der Erweiterungsbau gerade an dieser Stelle machte insofern Sinn, da
dort direkt an ein zentrales Foyer mit Treppenhaus und Aufzugsanlagen angedockt
werden und somit vorhandene Erschließungsstrukturen aus dem Bestand
übernommen werden konnten. Die Schwierigkeiten der im Mai 2016 fertiggestellten
Aufstockung lagen u.a. in den statischen Gegebenheiten des Bestandes und den hieraus
resultierenden Erfordernissen. Es musste eine
Aufstockung in Leichtbauweise entworfen
werden. Nach umfangreichen Grundlagenermittlungen, Vorplanungen und Kostenvergleichsrechnungen kam eine tragende Stahlkonstruktion zur Ausführung, bei der nicht
nur der komplette Innenausbau, sondern
auch sämtliche Außenwände in Trockenbaukonstruktion erstellt wurden.
Der Innenbereich gleicht in seiner Einrichtung
und Materialgebung eher einem modernen
Der gestaffelte Baukörper und die Farbgestaltung
verleihen der Architektur einen modernen, exklusiven
und gehobenen Charakter
Abb.: Architekturbüro Stefelmanns
Hotel als der einer Bettenstation eines Krankenhauses: Zimmer mit vorgelagerter Dachloggia, großzügige Fenster mit Sichtbezügen
nach außen über die Dächer der Stadt hinein
ins Grüne, hochwertige Badgestaltungen wie
einem Eigenheim, Bodenbeläge in Holzoptik,
Zimmerausstattung mit modernen Medien
u.v.m.
Eine weitere Schwierigkeit bei der Umsetzung
der Baumaßnahme lag darin, dass die darunter befindlichen Etagen den OP-Bereich
und die Intensivmedizin beherbergen – beides äußerst sensible Bereiche, wenn es um
Bautätigkeiten geht, die untrennbar mit
Schmutz und Lärm verbunden sind.
ST. ELISABETH-KRANKENHAUS: NEUBAU
AM WIRTSCHAFTSHOF
Der 2014 fertiggestellte benachbarte Neubau
der zuvor beschriebenen Aufstockung ist mit-
tels einer mehrgeschossigen Verbindungsbrücke in alle Obergeschosse mit dem Gebäude der Aufstockung verbunden. Auf diese Weise wird die zuvor beschriebene Bettenstation der Aufstockung in dieses
Gebäudeteil hinein ebenengleich und in seiner Nutzung fortgeführt. Mit dieser Erweiterung umfasst die Station zwei Einzel- und 13
Zwei-Bett-Zimmer. In allen übrigen Etagen
finden jeweils unterschiedliche Nutzungen
statt. Die freigewordenen Räumlichkeiten der
ehemaligen Zentralsterilisation konnten zwischenzeitlich zu einem weiteren und zusätzlichen Operationssaal umgenutzt und ausgebaut werden.
Die Fassade spielt mit einem Materialmix und
St. Elisabeth-Krankenhaus, Neubau am Wirtschaftshof: Materialmix und Baukörperstaffelung verleihen
Ordnung und Struktur Abb.: Architekturbüro Stefelmanns
St. Elisabeth-Krankenhaus, Gebäude „E“: Außen hebt
sich die Aufstockung mit seiner Nutzung als Bettenstation von der nüchternen, fensterlosen Bestandsarchitektur eines OP-Bereiches und einer Lüftungszentrale deutlich ab und zeigt, dass dieser Etagennutzung
für die Erholung und Regenerierung seiner Patienten
in einem Ambiente mit Wohlfühlcharakter im
Vordergrund steht
Abb.: Architekturbüro Stefelmanns
einer Baukörperstaffelung, um dem Bauvolumen von seiner Massigkeit zu nehmen und
ihm stattdessen eine gewisse Ordnung und
Struktur verleihen.
Planender Architekt:
Architekturbüro
Dipl.-Ing. Arthur Stefelmanns,
Geilenkirchen
Bauherr
-Proj. „Wohn- und Seniorenpark“:
Fred Pfennings Immobilien, Baesweiler
-Proj. „Aufstockung Gebäude „E“/
Neubau“:
St. Elisabeth-Krankenhaus
gemeinnützige Gesellschaft mbH,
Geilenkirchen
Partner am Bau:
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• Heinz Venrath Bedachungen
• Heinz Hussels GmbH
Malerbetrieb
• Jürgen Lässig GmbH & Co. KG
Elektrotechnik
• Zimmerei Laumen GmbH
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Öffentliche Bauten / Wohnungsbau
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Ständige Fortbildung sichert hohe Fachkompetenz
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Die KEMPEN KRAUSE Gruppe beschäftigt
aktuell an fünf Standorten rund 220 Mitarbeiter und zählt damit zu den größeren deutschen Ingenieurgesellschaften. Für anspruchsvolle Bauprojekte im Hochbau und
im Ingenieur-/Brückenbau erbringen wir
Planungs-, Steuerungs- und Überwachungsleistungen in nahezu allen Fachdisziplinen des Bauwesens. Dabei fühlen wir
uns der qualitätvollen Beratung unserer
Bauherren verpflichtet und unterstützen mit
flexibler Leistungserbringung die Projektziele maximal. Beratungskompetenz mit
Prozesssicherung, das ist unser Verständnis
von Dienstleistung bei Planungsprojekten.
Dieser Anspruch ist nur mit hoch qualifizierten Mitarbeitern zu erfüllen. Die arbeitsvertraglich vereinbarte Fortbildungsvereinbarung und der individuelle Schulungsplan garantieren die ständige
Anpassung des fachlichen Wissensstandes.
Fachbezogene Wissensdatenbanken in Verbindung mit unserem Intranet ermöglichen
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zusätzlich ein effektives Wissensmanagement. Die Fachgruppe "Expertenwissen im
konstruktiven Ingenieurbau" schult unsere
Mitarbeiter kontinuierlich intern und erarbeitet Checklisten, Arbeitshilfen und Dokumentationsvorlagen zur einheitlichen Projektbearbeitung. Kundenberatung "up to
date", um eine hohe Kosten-, Termin- und
Qualitätssicherheit erreichen zu können.
Bereits seit 2009 planen die Tragwerksplaner der KEMPEN KRAUSE INGENIEURE alle
Projekte in 3D. Seitdem wurde die Bearbeitung am 3D-Modell bei KEMPEN KRAUSE
konsequent fortentwickelt. Über den Fachbereich Tragwerksplanung hinaus, haben
weitere Fachbereiche ihre Arbeitsmethodik
der 3D-Bearbeitung angepasst. Dies ermöglicht eine fachbereichsübergreifende
Projektbearbeitung am Gesamtmodell, in
die auch externe Projektpartner eingebunden werden können. Diese als BIM (Building
Information Modeling) bekannte Arbeitsweise wurde bereits bei mehreren General-
planungsprojekten in unterschiedlichen Projektgrößen erfolgreich angewendet.
Bei der BIM-Arbeitsweise hinterlegen die
beteiligten Planer der Objekt- und Fachplanungen alle projektrelevanten Informationen in eigenen 3D-Modellen. Gegenüber
herkömmlichen 3D-Modellen, die nur geometrische Informationen besitzen, werden
bei der BIM-Arbeitsweise auch modellbasierte Informationen zu Kosten, Terminen
und Qualitäten verarbeitet. Diese Modelle
und deren Informationen werden von einem
sogenannten BIM-Manager fortlaufend koordiniert und zu einem Gesamtmodell zusammengeführt, aus dem sämtliche Informationen ausgewertet werden können. Das
Modell bildet bei der Tragwerksplanung und
der Bauphysik die Grundlage für die erforderlichen Berechnungen und Simulationen,
ohne dass neue Geometrien bearbeitet werden müssen. Neben der projektbegleitenden
Kollisionskontrolle können z.B. Varianten
von gewerkeübergreifenden Bauabläufen
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und deren terminliche sowie kostenrelevante Auswirkungen simuliert und visualisiert werden. Auch Leistungsverzeichnisse
werden auf Grundlage des 3D-Modells und
somit einer einheitlichen Datenbasis erstellt.
In Verbindung mit digitalen Geländemodellen lassen sich weiterhin Massenermittlungen von Baugruben/Verbauten weitestgehend automatisiert erstellen und mit den
Leistungspositionen der Leistungsverzeichnisse verknüpfen. Im Bereich Bauphysik
führen die Spezialisten des Unternehmens
bereits EnEV-Nachweise anhand der BIMMethode. Auch die Berechnung raumakustischer und thermischer Simulationen anhand dieser 3D-Modelle werden in Zukunft
möglich sein. lm Fachbereich Brandschutz
nutzen die KEMPEN KRAUSE INGENIEURE
einen eigenen leistungsfähigen Cluster für
Entrauchungssimulationen an detailgenauen 3D-Modellen. Ob komplexe Industriehalle oder Müllverbrennungsanlage; selbst Entrauchungssimulationen an Netzen mit über
50 Mio. Knotenpunkten stellen kein Problem
dar.
Da jeder Planer/Fachbereich auf dieselbe Datenbasis zurückgreift und alle Informationen
jederzeit für die Planungsbeteiligten einDas Aachener Führungstrio (v.l.n.r.): Dipl.-Ing. Gerd
Esselborn, Dr.-Ing. Hans-Jürgen Krause,
Dipl.-Ing. Thomas Kempen
sehbar sind, steigt zudem die Akzeptanz und
Einsatzbereitschaft der Beteiligten im Projekt. Die Modelle werden mit steigendem
Projektfortschritt immer weiter detailliert
und können so bis zu einer as-built-Dokumentation verfeinert werden. Durch Übergabe des Modells und der Informationen an
den Auftraggeber, ist der Grundstein für ein
erfolgreiches Facility Management gelegt.
Durch die transparente und konsistente
BIM-Arbeitsweise wird bei KEMPEN
KRAUSE schon jetzt ein Höchstmaß an Qualität sichergestellt, welche für die Anforderungen einer sich verändernden Bauwirtschaft unerlässlich ist. Damit keine Insellösungen entstehen, engagieren sich die
KEMPEN KRAUSE INGENIEURE zusammen
mit langjährigen Partnern von Architekturbüros bis zu Bauunternehmen in regionalen
Fachgruppen bei der Entwicklung von BIMStandards, um die durchgängige Planung,
Bau und Betrieb eines Gebäudes am identischen 3D-Modell weiter voranzutreiben.
Mit intelligenten Planungstools, gezieltem
Wissensmanagement, einer lebenslangen
Fortbildungsbereitschaft und einem Selbstverständnis als Dienstleister sind die
KEMPEN KRAUSE INGENIEURE für zukünftige Herausforderungen gut aufgestellt.
Ritterstraße 20, 52072 Aachen
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Telefax 0241 / 88 99 0 – 990
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41
Forschungsbau für herausragende wissenschaftliche Qualität
Das neue „Center for Biohybrid Medical Systems“ (CBMS) auf dem RWTH Aachen Campus (Melaten) in
Aachen bietet Möglichkeitsräume für interdisziplinäre Entwicklung biohybrider Medizinsysteme
Um die Innovationszyklen im Bereich der Biomedizintechnik zu beschleunigen, werden auf
dem Aachener Hochschulcampus Möglichkeitsräume für internationale Spitzenforschung und interdisziplinäres Arbeiten geschaffen: Im Auftrag des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW entsteht für die
Exzellenz-Universität RWTH Aachen das
„Center for Biohybrid Medical Systems“
(CBMS). Der Entwurf kommt vom Aachener
Beratungs- und Planungsunternehmen Carpus+Partner, das auch mit der Generalplanung beauftragt wurde. Im März 2016 beging
man das Richtfest – der Bezug Mitte 2017
steht vor der Tür.
Das CBMS ist einer von neun Forschungsbauten an deutschen Hochschulen, die der
Wissenschaftsrat in der Förderphase 2013 zur
Förderung durch Bund und Land empfohlen
hat. Aus seiner Sicht entspricht der Forschungsansatz den Kriterien für förderungswürdige Investitionsvorhaben mit herausragender wissenschaftlicher Qualität und nationaler Bedeutung nach Art. 91b Abs.1 Satz
Nr.3 GG. „Die enge Verzahnung der drei Forschungsschwerpunkte (vitale kardiovaskuläre Implantate, Lungen-Unterstützungssysteme, Biohybride Systeme für die Tumortherapie) mit den Kompetenzfeldern Device
Engineering, Interface Engineering sowie Implantation und Monitoring bildet die Grundlage für ein originelles und kohärentes Forschungsprogramm, das der beeindruckenden
Zielstellung des Vorhabens umfassend gerecht wird“, heißt es in der Begründung des
Wissenschaftsrats. „Der geplante Forschungsbau lässt erwarten, dass der univer42
Öffentliche Bauten
Oben: Das lichtdurchflutete Atrium mit Blick auf die
zur Straße ausgerichteten Büros
Rechts: Das lichtdurchflutete Atrium
alle Abbildungen: Carpus+Partner / Jörg Stanzick
sitäre Schwerpunkt Bio-Medizintechnik nachhaltig gestärkt wird und ihm international
herausragende Sichtbarkeit zukommt.“ Als
räumliches Abbild der gewünschten Konzeption bezieht er mit einem ganzheitlichen Ansatz die gesamte Prozess-kette mit ein: Forschung, Entwicklung und Produktion.
„SYSTEMS ENGINEERING“ FÜR KURZE
INNOVATIONSZYKLEN
„Wir können es kaum erwarten“, freut sich
Universitätsprofessor Thomas Schmitz-Rode,
Leiter des Clusters Biomedizintechnik an der
RWTH Aachen und zusammen mit Universitätsprofessor Fabian Kiessling Initiator des
Projekts. „Die moderne Forschung erfordert
eine grundlegend neue Arbeitsweise, die das
Forschungsgebäude kongenial abbildet.“ War
sie bislang klassischerweise linear strukturiert, so arbeitet sie heute idealerweise im
Sinne eines „Systems Engineering“ iterativ
und in engen Schleifen.
Dr. Robert Farkas vom Institut für Angewandte Medizintechnik erläutert: „Das Engineering wird sozusagen auf den Kopf gestellt – so nehmen wir die Produktionsmöglichkeiten schon im Stadium der Forschung in
den Blick.“ Die direkte Rückkopplung beim
Test des Produkts in die Forschung erlaubt
frühzeitige Erkenntnisse und verkürzt Innovationszyklen erheblich; die tatsächliche
Marktfähigkeit einer Forschungsidee kann
viel schneller überprüft werden.
VON DER IDEE ZUM PRODUKT
Damit im CBMS Experten verschiedener Disziplinen an eigenen wie gemeinsamen biohybriden Medizinsystemen forschen und in
den folgenden Jahrzehnten an marktreifen Innovationen arbeiten können, stellt der Neubau ein hohes Maß an Interdisziplinarität und
Zukunftsfähigkeit sicher. „Uns hat angetrieben, ein Gebäude zu entwickeln, das Möglichkeitsräume für die exponentiell wachsende Komplexität der Forschungsaufgaben bietet und so über den Grundriss exzellente
Forschung langfristig befördert“, fasst Thomas Habscheid-Führer, Chefarchitekt und
Kernbereichspartner für Unternehmens-Entwicklung bei Carpus+Partner, die Herausforderung zusammen. Entstanden ist ein Gebäudedesign, das für die einzigartige Forschungswelt hoch anpassungsfähige Laborbereiche bietet und zugleich Interaktion und
Kommunikation belebt.
Die künftigen Nutzer – unter Federführung
der Institute für Angewandte Medizintechnik
(Prof. Schmitz-Rode) und für Experimentelle
Molekulare Bildgebung (Prof. Fabian Kiessling) – können dort gemeinsame Projekte vorantreiben, ohne auf die jeweilige, fachspezifisch notwendige, Infrastruktur verzichten
zu müssen.
KOMMUNIKATIONSARCHITEKTUR
FÖRDERT INTERDISZIPLINARITÄT
Jede der drei Gebäudeetagen ist in drei Zonen gegliedert: Die Büroräume an der Westund die Laborflächen an der Ostseite bilden
eine Spange um den verbindenden Kommunikationsbereich. Geschosshohe Glasfronten
in Nord-Süd-Richtung grenzen diese Zonen
transluzent voneinander ab und sorgen
gleichzeitig für freien Blick über alle Arbeitsbereiche.
Diese Transparenz spiegelt sich neben der
umlaufend verglasten Fassade ebenfalls in
den vielen Sichtachsen wider, die das geschossübergreifende offene Atrium auch zu
den anderen Stockwerken bietet. Der dort liegende zentrale Treppenaufgang samt Lift erlaubt den Beschäftigten aller Institute zudem
äußerst kurze Wege zueinander – die südlich
zum Atrium platzierten Kommunikationsinseln auf den weiteren Ebenen sind zum formellen und informellen Austausch schnell erreicht. Neben Espresso-Bar, Lounge, Bibliothek und Touchdown-Arbeitsplätzen lassen
sich dort durch den Einsatz modularer Möbel
auch Sitzgruppen, Denkerzellen oder Raumim-Raum-Lösungen addieren und flexibel
umgruppieren.
eine weitere Laborfläche von über 300 m².
Diese „System Labs“ können je nach zukünftigem Forschungsszenario temporär verändert, modular aufgeteilt und projektbezogen
bestückt werden, um Komponenten komplexer Medizinsysteme zu ersten Produktionseinheiten zusammenzufügen und schon im
Entwicklungsprozess testen zu können.
Ein Zentrallabor im Erdgeschoss beherbergt
zudem die Großgeräte zur Bildgebung wie
MPI- und MRT-Scanner, auf die alle Nutzer kooperativ zugreifen können. Werkstätten, ein
Konferenzsaal für 100 Personen sowie zwei
Besprechungsräume ergänzen die gemeinsam genutzten Bereiche, die sich im Parterre
um das südwestlich gelegene Foyer sowie
das Atrium gruppieren.
Auf diese Weise bündelt die Architektur des
CBMS Forschung, Entwicklung und Produktion unter einem Dach. Darüber hinaus ermöglicht die kommunikative Infrastruktur –
sowohl horizontal auf den einzelnen Ebenen
als auch vertikal geschossübergreifend – den
unmittelbaren Austausch zwischen den verschiedenen Forschergruppen und Disziplinen.
„SYSTEM LABS“ – FORSCHUNG, ENTWICKLUNG UND PRODUKTION UNTER
EINEM DACH
Flexibilität ist auch das wesentliche Merkmal
der großen Forschungslabore. Mit ihren über
600 m² nehmen sie die Hälfte jeder Etage ein.
Vier disziplinäre Labore à 75 m² grenzen direkt an Atrium und Kommunikationsbereich.
Östlich von ihnen findet sich auf jeder Etage
ÜBER DIE CARPUS+PARTNER AG
Mit der Mission „Wir entwickeln Gebäude,
die Wissen vermehren – für eine hoffnungsvolle Zukunft“ begleiten die Experten für
komplexe Bauprojekte alle Schritte von der
Analyse der Aufgabenstellung über Planung
und Realisierung der Immobilie bis zum Betrieb. Auftraggeber des international agierenden Beratungs- und Planungsunternehmens mit ca. 300 Mitarbeitern sind Hightechund Pharmaunternehmen, Hochschul- und
Großforschungsinstitute oder Kliniken.
Blick aus einem Eckbüro auf den RWTH Aachen
Campus mit der Baustelle „Lehr- und Weiterbildungsgebäude“ der medizinischen Fakultät (LWG), dem
Zentrum für Bio-Medizintechnik ZBMT und dem
Universitätsklinikum UK Aachen
ÜBER DIE CARPUS+PARTNER AG
„Gebäude die Wissen vermehren – für eine
hoffnungsvolle Zukunft“. Mit dieser Mission
plant und realisiert Carpus+Partner individu-
Die Labore befinden sich zur Zeit noch im Ausbau
elle Architektur für moderne Arbeitsumgebungen.
Vor allem Hightech- und Pharmaunternehmen, Hochschul- und Großforschungsinstitute sowie öffentliche Einrichtungen erhalten
Labor-, Produktions- oder Bürogebäude, in
denen Menschen begeistert zusammen arbeiten.
Hauptsitz ist die C+P Werkstatt auf dem
Campus der RWTH Aachen. Hier und an den
Standorten Frankfurt und München wirken
ca. 300 Mitarbeiter für nationale wie internationale Auftraggeber.
Die Berater aus dem Bereich Business®Evolution setzen wichtige Impulse, welche für die
Definition strategischer Ziele mit Blick auf die
Unternehmensstruktur und -kultur ihrer Kunden entscheidend sind.
Die individuellen Wissensträger der Experten
im Bereich Technology+Process stehen den
Auftraggebern zur Problemlösung in hoch
spezialisierten Aufgabenstellungen, z. B. in
der Labor- und Reinraumplanung sowie in der
Werks- und Produktionsentwicklung, beratend und planend zur Seite.
Im Bereich Cooperative Design konzipieren,
planen und realisieren die Architekten, Ingenieure und Projektmanager der Carpus+Partner AG in interdisziplinären Teams umfangreiche Bauprojekte, die im Bereich Realisation in bauliche Realität umgesetzt werden.
Generalplanung, Projektmanagement,
Architektur, Technische Gebäudeausrüstung, Laborplanung:
Carpus+Partner AG, Aachen
Bauherr:
Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
(BLB NRW), NL Aachen
Partner am Bau:
• MultiService Sicherheitsdienste GmbH
• G. Quadflieg GmbH
• KEMPEN KRAUSE INGENIEURE GMBH
Öffentliche Bauten
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gegründet und bietet ein innovatives, professionelles Leistungsspektrum im Bereich Sicherheitsdienstleistungen, Facility
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Portfolio an, das als integrierte Gesamtlösung kundenorientiert geplant und abgestimmt wird. Damit werden wir den
Kundenanforderungen gerecht, die hohe
Qualitätsziele in einem wirtschaftlich vernünftigen Rahmen erwarten. Es ist für uns
von großer Bedeutung, transparent und
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die uns richtig fordern! Alles, was unseren
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Haus und Garten ansprechend verbinden – mit
formschönen Außentreppen
(Foto: epr/Gebrüder Dolle)
praktische Verbindung zwischen Balkon und
Garten eignen sich hier leicht integrierbare
Außentreppen. In verschiedenen Ausführungen und Materialien fügen sie sich
harmonisch in jedes Gartenambiente ein.
Besonders einbaufreundlich präsentiert sich
die Spindeltreppe Gardenspin: Das justierbare Podest lässt sich kinderleicht am Spindelrohr verschieben, bis es der jeweiligen
Einbauhöhe entspricht. Die Gardenstep
kann durch das Zusammensetzen einzelner
Bausteine individuell von zwei bis zwölf Stufen auf die gewünschte Höhe angepasst
werden. Mehr unter www.dolle.de.
Außentreppen für Terrasse und Garten gibt es in
vielen Designs und für jedes Ambiente
(Foto: epr/Gebrüder Dolle)
45
Hochtechnisiert, anspruchsvoll und weltweit einzigartig
Forschungsneubau „Center for Wind Power Drives“ (CWD) mit einem 4-Megawatt-Systemprüfstand für
Windenergieanlagen für die RWTH Aachen
Im Neubau des Centers for Wind Power Drives (CWD)
der RWTH Aachen wird zur Windenergie geforscht
Abb.: Dirk Matull
Der Neubau des „Center for Wind Power Drives“ (CWD) zur Erforschung von Windenergieanlagen liegt auf dem Campus Melaten in
Aachen. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb
NRW (BLB NRW), verantwortlich für das Immobilienmanagement des Landes NordrheinWestfalen, hat das CWD nach nur 18 Monaten Bauzeit Ende 2014 an die RWTH übergeben. Die Einweihung erfolgte im Juli 2015.
Rund 25 Mio. Euro hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und
Ländern für den Neubau inklusive dem Prüfstand bewilligt. Der Wissenschaftsrat bescheinigte dem Forschungsvorhaben zur
Weiterentwicklung der Gebrauchsdauer und
Energieeffizienz von Windenergieanlagen
(WEA) im Cluster Schwerlastantriebstechnik
eine hohe wissenschafts- und industriepolitische Relevanz. Realisiert wurde das Bauvorhaben von der Aachener Niederlassung
des BLB NRW in Kooperation mit dem Facility Management der RWTH Aachen. Die Planung stammt von JSWD Architekten aus
Köln. Im CWD sind die Forschungs- und Entwicklungsgebiete der „Antriebstechnik von
Das im Juli 2015 eingeweihte Domizil des CWD in
Aachen bietet mit seinem Boulevard-Fenster einen
imposanten Anblick
Abb.: Bernd Klass
46
Öffentliche Bauten
Windenergieanlagen“ der RWTH Aachen gebündelt. Neben Räumen, die den Forschern
zur interdisziplinären Zusammenarbeit an
Großprojekten dienen, bietet der Forschungsbau einen 4-Megawatt-Systemprüfstand für Onshore-Windenergieanlagen mit
einem international einzigartigen Funktionsumfang.
Hochtechnisiert im Ausbau, anspruchsvoll in
der Ausführung, in kürzester Zeit realisiert,
weltweit einzigartig – es gibt viele Superlative für den Forschungsneubau. Über einen
massiven Sockel aus Sichtbeton legt sich ein
scheinbar schwebender Baukörper, der mit
wellenförmig gelochten und geprägten
Aluminiumpaneelen verkleidet ist. Die Haut
Besonderes Charakteristikum des Gebäudes sind die
perforierten Aluminium-Paneele der Fassade, die
äußerst witterungsbeständig sind und wie vom Wind
geformt scheinen
Abb.: Bernd Klass
wirkt wie von Wind und Windkraft geformt
und transportiert die Inhalte und dynamischen Prozesse des Instituts nach außen. Die
Kopfseite des ansonsten geschlossenen
„Windkanals“ öffnet sich mit einem großen
„Boulevardfenster“ zur Campusallee und zur
Stadt.
In der langgestreckten und mit SattelschlepHerzstück der riesigen Halle ist der 4-MegawattSystemprüfstand für Onshore-Windenergieanlagen, an
den Windgondeln angedockt werden Abb.: Bernd Klass
per befahrbaren Prüfstandhalle werden insbesondere Gondeln von Onshore-Windrädern
getestet. Der Prüfstand – dessen Spezifikation in einem „Hightech.NRW-Projekt“ gemeinsam mit Industrieunternehmen der
Windenergiebranche an der RWTH Aachen
entstanden ist – ermöglicht den Test von
Windenergieanlagen unter Praxisbedingungen im Labor und beschleunigt und verbessert die Entwicklungsprozesse für künftige
Anlagen erheblich. Über 50 Experten aus sieben Instituten der RWTH-Fachbereiche Maschinenbau und Elektrotechnik können im
Center for Wind Power Drives auf diesen Prüfstand zugreifen. Mit der Versuchsstandhalle
inklusive Montagebereich, Werkstatt, Technik- und Lagerflächen sowie Büro-, Seminarund Sozialräumen bietet das Gebäude ein optimales Forschungsumfeld. Bis zu 100 t
schwere und 14 m lange Windgondeln können auf dem Prüfstand getestet werden.
Das Cluster Schwerlastantriebstechnik ist eines von insgesamt 19 Forschungsclustern auf
dem RWTH Aachen Campus und führt Forschungs- und Entwicklungsarbeiten an hochbelasteten Antriebssystemen durch. Das CWD
ist innerhalb dieses Forschungsclusters auf
den Bereich Antriebstechnik von Windenergieanlagen spezialisiert.
Bauherr:
Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
(BLB NRW), NL Aachen
Planender Architekt:
JSWD Architekten, Köln
Öffentliche Bauten
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Repräsentativer Auftakt für den Campus Melaten
Auf dem neuen Areal für Lehre und Forschung entsteht zurzeit das RWTH Cluster Biomedizintechnik in der
Nachbarschaft des Universitätsklinikums Aachen
Das Düsseldorfer Büro sop architekten plant
in Aachen einen repräsentativen Auftakt für
den Campus Melaten, das RWTH Cluster Biomedizintechnik. Im Auftrag der A. Frauenrath
BauConcept GmbH entsteht hier ein hochflexibler Lehrorganismus mit multifunktionalen Flächen und Entwicklungsmöglichkeiten
für weitere Bauabschnitte. Auf einer Fläche
von rund 800.000 m² werden in den kommenden Jahren auf dem RWTH Aachen Campus, der neben dem Universitätsklinikum Aachen liegt, etappenweise verschiedene Forschungscluster mit Büroflächen, Hallen und
Laboreinrichtungen für mehr als 10.000 Mit-
48
Öffentliche Bauten
arbeiter errichtet. Technologieunternehmen
erhalten so die Möglichkeit, sich mit eigenen
Forschungseinrichtungen auf dem Campus
anzusiedeln und in Zusammenarbeit mit den
Hochschulinstituten interdisziplinär an Forschungsschwerpunkten zu arbeiten.
Das zurzeit in Bau befindliche Gebäude des
RWTH Clusters Biomedizintechnik liegt in der
Forckenbeckstraße auf einem abschüssigen,
Das RWTH Cluster Biomedizintechnik bildet den
repräsentativen Auftakt für den Campus Melaten –
ein zeichenhafter Solitär, der von einer metallisch
glänzenden Gebäudehülle umrandet wird
Abb.: sop architekten/formtool
Auf einer Fläche von rund 800.000 m² entstehen in
den kommenden Jahren auf dem RWTH Aachen
Campus etappenweise verschiedene Forschungscluster
mit Büroflächen, Hallen und Laboreinrichtungen
Abb.: sop architekten/formtool
weithin sichtbaren Gelände und bildet das Tor
zum neuen Campus. Der kubische, siebengeschossige Baukörper mit ca. 7.500 m² BGF ist
freigestellt auf einem Plateau positioniert und
bildet einen zeichenhaften Solitär, der mit einer metallisch glänzenden Gebäudehülle
versehen ist. Die Fassade aus Edelstahlgewebe umspannt das Gebäude flächig wie
eine Membran und reduziert die dahinterlie-
Das Foyer des RWTH Clusters Biomedizintechnik
Abb.: sop architekten/formtool
gende Wand mit Fensterbändern in eine Ebene. Im Kontrast zur geschlossenen Edelstahlhülle stehen die transparenten Kopffassaden
aus Glas, die offen und einladend wirken und
entsprechend der architektonischen Leitidee
einen Durchgang zum dahinterliegenden
Campus bilden. Die Eingangsfassaden werden mit hochwertigen Sichtbetonelementen
eingerahmt. Die Fertigstellung des Gebäudes
ist für Frühling 2018 geplant.
Innerhalb des rund 30 m langen Kubus befindet sich ein ausgeschnittenes Atrium, das
durch zahlreiche Brücken, breite Galerien und
großflächige Lernbereiche eine offene und
kommunikative Welt der Lehre und Forschung entstehen lässt. Ein Multifunktionssaal und modern ausgestattete Demo-OPs für
realistische Übungsszenarien finden in der
Planung besondere Beachtung. So lassen sich
die Funktionsräume über die Foyerflächen im
Untergeschoss zu einem großen, verbundenen Veranstaltungsbereich verknüpfen.
Die Freiflächen werden so gestaltet, dass in
den kommenden Jahren weitere mögliche
Baukörper errichtet werden können. Die Rasenflächen, geschotterte Parkplätze und befestigte Wege werden daher kostengünstig,
aber optisch hochwertig umgesetzt.
Die Architekten J.M. Slapa, H. Oberholz und
Z. Pszczulny entwickeln und realisieren seit
über 25 Jahren gemeinsam Bauwerke in den
Bereichen Büro-, Gewerbe-, Hotel-, Industrie
und Wohnungsbau sowie Flughäfen, Sportstätten oder Einrichtungen für Lehre und Forschung. Das international tätige Architekturbüro mit rund 90 Mitarbeitern und Sitz in
Düsseldorf steht für eine klare, zeitlose Architektursprache und für die ganzheitliche
Betrachtung eines Bauwerks bis ins letzte Detail. Dazu zählt die städtebauliche Analyse
Der kubische, siebengeschossige Baukörper des RWTH
Clusters Biomedizintechnik ist freigestellt auf einem
Plateau positioniert
Abb.: sop architekten/formtool
ebenso wie die Revitalisierung von Bestandsobjekten, eine qualifizierte Ausführungsplanung und Bauleitung, eine durchdachte Innenarchitektur oder die Verantwortung für
nachhaltiges Bauen. Mit Bauten wie dem
Gap 15, dem Hyatt Hotel im Medienhafen,
der Esprit Arena oder dem neuen Düsseldorfer Flughafen hat sop architekten das Gesicht
Düsseldorfs stark beeinflusst. Deutschland-
weit entstehen aktuell das Campustower
Wohngebäude in der HafenCity Hamburg, die
Neue Messe Essen, die Textilakademie NRW
in Mönchengladbach oder das trivago Headquarter im Düsseldorfer Medienhafen. Das
Orjin Maslak in Istanbul oder EM-Stadion in
Breslau zählen zu den internationalen Referenzen des Büros.
Planender Architekt:
slapa oberholz pszczulny I sop
GmbH & Co. KG, Düsseldorf
Bauherr:
CampusTor GmbH, Heinsberg
Generalübernehmer:
A. Frauenrath BauConcept GmbH,
Heinsberg
Partner am Bau:
• KEMPEN KRAUSE INGENIEURE GmbH
Öffentliche Bauten
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Eine neue Wohnform für Menschen mit Demenz
Das neue AWO Seniorenzentrum Süssendell mit innovativer Architektur bietet 80 neue stationäre Pflegeplätze in Stolberg
Das im März 2016 offiziell eröffnete neue
AWO Seniorenzentrum Süssendell, gelegen
mitten in der Natur der ältesten Kupferstadt
Stolberg in der Städteregion Aachen am Fuße
des Nationalparks Eifel, ermöglicht Menschen mit Demenz ein selbstbestimmtes Leben in Gemeinschaft. Die individuelle Freiheit
und Entfaltungsmöglichkeit der Bewohner
steht dabei im Mittelpunkt. Den stützenden
Rahmen bildet die Teilnahme – aktiv oder
wahrnehmend – an Alltagstätigkeiten. So
entsteht ein Lebensraum, der Schutz, Hilfe
und Freiheit gewährt.
Aus der Erfahrung heraus, dass der demente
Bewohner klassischer Altenhilfeeinrichtungen
oftmals allein durch räumliche Strukturen eingeschränkt wird, entstand für das Projekt ein
neuer Entwurfsgedanke. Auf einem weitläufigen, naturnahen Gelände sind eingeschossige Gebäude entstanden mit einem Dorfplatz als Zentrum. Dort befinden sich ein
Werkhof mit verschiedenen Räumen, Atrium
und Anschluss an eine Gärtnerei sowie eine
Schneiderei und ein Andachtsraum. Des Weiteren sind dort das Wellness-Pflegebad, die
Wäscherei und die Verwaltung untergebracht. Dieser Platz ist Ort der Aktivität und
Orientierung, dort strukturiert sich rhythmisch
der Tages-, Wochen- und Jahresverlauf. Das
Dorf als Quartier und gelebte Nachbarschaft
ermöglicht seinen Bewohnerinnen und Bewohnern Bewegungsfreiheit und Sicherheit.
Sie können auf dem weitläufigen Gelände in
sicherer Umgebung ihren Bewegungsdrang
Das 2016 entstandene AWO Seniorenzentrum
Süssendell befindet sich auf einem weitläufigen
Gelände von ca. 1,5 ha mit einer bebauten Fläche von
ca. 12.000 m². Das Zentrum bildet der Dorfplatz
Abb.: COMMWORK Werbeagentur GmbH
ausleben, ohne das Gefühl zu haben, eingegrenzt zu sein.
Die Grundlagen der Gestaltung wurden von
der AWO-Projektleiterin Sabine von Homeyer
konzipiert und gemeinschaftlich mit dem
Architektenteam Sassendorf & Pischke im
Auftrag des AWO Bezirksverbands Mittelrhein e.V., für den Betreiber, der AWO Gesellschaft für Altenhilfeeinrichtungen mbH umgesetzt. Die räumliche Umgebung ist systematisch ausgestaltet. In einem kreativen
architektonischen Prozess entstand ein komplexes, an Senioren orientiertes Wohn- und
Lebensumfeld. Die besondere HerausfordeDie fünf eingeschossigen Wohnhäuser unterscheiden
sich durch ihre unterschiedliche Farbgebung wie u.a.
Blau, Rot und einem dezenten Gelb. Diese dient zur
Orientierung der Bewohner und sorgt zugleich für ein
aufgelockertes Ambiente
Abbildungen: COMMWORK Werbeagentur GmbH
50
Wohnungsbau
rung war es, eine Verbindung zwischen pflegerischem und therapeutischem Konzept,
baulicher Gestaltung und Innenarchitektur zu
schaffen. Ziel war es vor allem, ein selbstbestimmtes Leben wie in einer Dorfgemeinschaft ohne Barrieren zu schaffen, was ein
Zuhause-Gefühl erzeugen soll. Neben dem
Schutz und der Sicherheit stand vor allem die
Erhaltung der Eigenständigkeit im Vordergrund des Projekts.
Um den Dorfplatz gruppieren sich ebenerdig
fünf Wohneinheiten für je 16 Bewohner. Sie
haben ihren Eingang zum Platz hin orientiert
und sind über einen vorgelagerten Gang miteinander verbunden. Bestandteil ist immer
eine zentrale Wohnküche und ein Wohnzimmerbereich. Auch die Bewohnerzimmer, ausschließlich als Einzelzimmer mit eigenem,
barrierefreiem Bad, befinden sich dort sowie
die erforderlichen Nebenräume. Für
Schwerstpflegebedürftige werden, je nach
Anforderung, besondere Ausstattungen und
Hilfsmittel vorgesehen. Die Bewohnerzimmer
können individuell eingerichtet und gestaltet
werden.
Das Gelände verfügt über zwei Parkplatzflächen nahe der Zufahrt und ist ansonsten
weitgehend autofrei. Besuchern, Bewohnern
und Mitarbeitern steht das im Haupterschließungsbereich gelegene Café mit kleinem Außenbereich zur Verfügung. Auf dem
natürlich belassenen Grundstück entstehen
Obstwiesen und Möglichkeiten zur TierhalBesuchern, Bewohnern und Mitarbeitern steht das im
Haupterschließungsbereich gelegene Café mit kleinem
Außenbereich zur Verfügung
Abb.: COMMWORK Werbeagentur GmbH
tung. Die Bewohner bewegen sich ihren Bedürfnissen entsprechend selbstständig auf
dem gesamten Gelände.
Gebaut wurde in energieeffizienter und ökologisch zeitgemäßer Bauweise. Die Auswahl
der Baustoffe und der erforderlichen technischen Einrichtungen wurde auf die Eingeschossigkeit angepasst. Das Leben in dorfähnlichen Wohn- und Lebensstrukturen bietet eine an der Normalität orientierte Tagesstruktur. Die Bau- und Ausstattungskosten,
welche rund 8 Mio. Euro betragen, wurden
von der AWO Mittelrhein getragen.
Bauherr:
Arbeiterwohlfahrt
Bezirksverband Mittelrhein e.V., Köln
Träger:
AWO Gesellschaft für
Altenhilfeeinrichtungen mbH, Köln
Planender Architekt:
Sassendorf & Pischke, Köln
Vermessung:
Vermessungsbüro
Ruhmhardt Lühring Sonntag GbR
Öffentlich bestellte Vermessungsingenieure, Köln
Partner am Bau:
• Calorelektrik GmbH
Ingenieurbüro für Elektrotechnik
• Claus Kuckartz Malerbetrieb
• Frank Mentenich
Ingenieurbüro für Baustatik
• Teppich Essers & Söhne GmbH
• Elektro-Service Kettel
• Eppmann & Schaaf
Kältetechnik
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Wohnungsbau
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Stilvoll Wohnen an der Erkensmühle
In Herzogenrath entstehen in 2017 20 Eigentumswohnungen mit insgesamt 1.800 m² Wohnfläche in
einmaliger Lage am Naherholungsgebiet Broibachtal
Quelle Abbildungen: Bonava
Wohnidyll mit Großstadtanschluss – so präsentiert sich die Erkensmühle in Herzogenrath. Direkt am Naherholungsgebiet Broibachtal und ca. 20 Minuten von der Aachener
City entfernt, errichtet der Projektentwickler
Bonava derzeit ein Ensemble aus zwei Mehrfamilienhäusern im klassizistischmodernen
Stil.
Insgesamt entstehen in dem L-förmig angelegten Komplex ca. 1.800 m² Wohnfläche,
die sich in Erd- und Obergeschoss auf Woh-
nungen mit zwei bis drei Zimmern (63 bis 106
m²) sowie im Staffelgeschoss auf Wohnungen
mit zwei bis vier Zimmern (73 bis 166 m²) verteilen. Jede der insgesamt 20 Eigentumswohnungen ist per Aufzug barrierefrei erreichbar und verfügt über einen eigenen Balkon oder eine Terrasse. Eichenholzparkett,
Fußbodenheizung und eine bodengleiche
Dusche zählen ebenso zur hochwertigen
Ausstattung wie bodentiefe Fenster mit elektrischen Rollläden. Eine begrünte Carport-An-
lage bietet Platz für 20 Pkw-Stellplätze. Weitere zehn Parkplätze entstehen im Außenbereich des Geländes.
„Wir kalkulieren mit einer Bauzeit von etwa
einem Jahr. Nach Abschluss der Rohbauarbeiten kann in Kürze der Innenausbau beginnen“, sagt Bonava-Projektleiterin Annette Oberwalleney. Die ersten Bewohner werden somit noch vor Jahresende 2017
einziehen können. Die Preisspanne der Wohnungen reicht von 204.900 bis 574.900 Euro.
Highlight des Projektes ist seine einmalige
Lage. Nur wenige Schritte die Straße hinunter glitzern bereits die Seen des benachbarten Broibachtals hinter den Bäumen hervor.
Doch auch das Stadtzentrum mit zahlreichen
Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und Ärzten
liegt nur wenige Gehminuten entfernt. Über
den Bahnhof Herzogenrath und die Bundesautobahn A4 sind zudem Düsseldorf, Aachen,
Köln und die Niederlande in kurzer Zeit erreichbar. Der ÖPNV fährt im Zehn-MinutenTakt in die Aachener Innenstadt.
„Wir bauen unseren Kunden nicht einfach
nur Häuser. Wir wollen ein Zuhause und
Wohnumfeld bieten, in dem die Menschen sich
sofort wohlfühlen“, beschreibt Oberwalleney
das Konzept des deutsch-schwedischen
Wohnprojektentwicklers. Die Erkensmühle
ist ein perfektes Beispiel dafür.
Bauherr:
Bonava Deutschland GmbH, Köln
Planender Architekt:
aci Gesellschaft für Projektentwicklung, Bauplanung und
-management mbH, Würselen
Wohnungsbau
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Überzeugende und nahezu ideale Lösung
Weiterer moderner Wohnraum entsteht mit dem Studierendenwohnheim „KaWo 3“ im Kastanienweg in
Aachen
2012 hatte das Studierendenwerk Aachen für
das Projekt „KaWo 3“ einen begrenzten,
anonymen Architekturwettbewerb ausgelobt. Im Juni 2013 wurde der Auftrag zur Planung endgültig an den Architekten Marius
Puppendahl übergeben. Das Konzept des
Preisträgers bot nach Ansicht der Jury für
mehrere Aufgabenstellungen die beste Lösung.
Um eine Ordnungsstruktur in einem zur Zeit
der Wettbewerbsauslobung fragmentarisch
In Ergänzung zu den beiden bereits bestehenden
Anlagen „KaWo 1“ und „KaWo 2“ wird „KaWo 3“
Wohnplätze für rund 344 Studierende bieten
Abb.: puppendahlarchitektur
und ungeordnet wirkenden stadträumlichen
Umfeld zu erzeugen, ist der Neubau des Studentenwohnheims „KaWo3“ vom Büro puppendahlarchitektur in Form einer Reihung
von vier identischen, winkelförmigen Baukörpern ausgebildet worden. Die entstehende
Anlage bindet die bestehenden Wohnheime
Vier identische, winkelförmige Baukörpern
Abb.: puppendahlarchitektur
„KaWo1“ und KaWo2“ auf selbstverständliche Weise in das Erschließungssystem ein und
bietet den insgesamt rund 1.200 Bewohnern
sowie Besuchern eine einfache Orientierung.
Durch Aufständern der nördlichen Gebäudeschenkel entsteht eine Abfolge von terrassierten Höfen, die sämtliche Wohnheime
miteinander verbinden. Der westliche Gebäudeteil schirmt dabei die Höfe gegen die
Geräuschbelastung der Schnellstraße ab und
beherbergt im Erdgeschoss die Gemeinschaftsfunktionen wie Lernräume, Bar und
Fitnessräume. Die Höfe laden zum Verweilen
und Kommunizieren ein und sollen so zum
zentralen Ort der Begegnung aller Bewohner
werden. Überdachte Sitztreppen bieten Aufenthaltsqualität auch bei schlechtem Wetter.
Es soll ein lebendiger Ort zum Lernen und Leben entstehen, der Anonymität und Ausgrenzung vorbeugt. Bis auf eine temporäre
Befahrbarkeit für Möbelwagen sowie Feuerwehr sind die Höfe entsprechend der fußläufigen Erschließung und dem Aufenthalt vorbehalten; die Unterbringung der Stellplätze
erfolgt unter Ausnutzung der Topografie im
Bereich der Umfahrt. Durch die Zufahrt zu
den Gebäuden über die westliche Umfahrt
wird die Ausbildung einer Rückseite trotz Setzung eines klaren städtebaulichen Abschlusses in Richtung Campus Melaten vermieden.
Durch die Ausrichtung der winkelförmigen
Neubauten gelingt es, sämtliche Appartements nach Süden und Osten auszurichten
und so auf bauliche Maßnahmen zum Schallschutz zu verzichten.
Nach anderthalb Jahren Bauzeit werden die
Wohnungen sukzessive seit Januar 2017 bezogen.
Bauherr:
Studierendenwerk Aachen AöR,
Aachen
Architektur:
puppendahlarchitektur, Olfen
Freianlagen:
Club L94 Landschaftsarchitekten, Köln
Partner am Bau:
• Losch Kälte Klima GmbH
• JOZCON GmbH
• JA Jerusalem Ingenieure GmbH
• KEMPEN KRAUSE INGENIEURE GMBH
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Öffentliche Bauten
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Ausführende Firmen
Bei Minusgraden tauen sie richtig auf
Klima-Kälte-Experte LOSCH sorgt dafür, dass das Eis nicht zu früh schmilzt
Wie verhindert man, dass Speiseeis bei
hochsommerlichen Temperaturen nicht
schon in der Produktionsstraße schmilzt?
Wie gelingt es, dass beim Einströmen
hunderter Studenten in hitzigen Klausurphasen vielleicht der Puls steigt, aber
nicht die Raumtemperatur?
Wie können Laboratorien gebaut werden, die mit gefährlichen Gasen experimentieren, ohne dass den Mitarbeitern
mulmig wird?
Lüftungsschächte, Kälteanlagen und Klimageräte sind die wirksamen Helfer.
Doch welche Technik braucht es dafür?
Wie werden diese Anlagen berechnet?
Kann im Bestand neueste Technik eingebaut werden? Welche gesetzlichen Richtwerte gilt es zu beachten? Wie lassen
sich Anlagen für vielfältig genutzte Gebäude entwerfen?
Die inhabergeführte Firma LOSCH aus
Stolberg bei Aachen plant, berät, instal-
liert und wartet Klima-Kälte- und Lüftungsanlagen. Seit über fünfzehn Jahren
ist das Unternehmen Partner bei
Großprojekten für Forschungszentren,
Hochschulen und Industrie. Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Umweltschutz
spielen bei der Konzeption und Instandhaltung eine große Rolle. „Wichtig ist vor
allem, dass die Planung in der Praxis das
hält, was sie in der Theorie verspricht“,
erklärt René Schömer, Geschäftsführer
der LOSCH GmbH. Er kennt das Einmaleins der Lüftung aus dem FF. Der technische Leiter David Ganser ist Experte für
alle Fragen rund um Kälteanlagen. Gemeinsam führen sie das Team, bilden regelmäßig Nachwuchs in dem anspruchsvollen Job aus, der eine Menge Mathematik, Physik, Chemie, Handwerk und
planerisches Geschick erfordert.
Losch Kälte Klima GmbH, Stolberg
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Das Sachverständigenwesen bedeutet für uns mehr als Bestandsaufnahme, Analyse, Bewertung, Sanierungskonzept und Baucontrolling.
Wir schauen bei unserer Arbeit immer über den Aufgabenhorizont hinaus und arbeiten interdisziplinär. Dies veranschaulicht am besten
unser breites Leistungsspektrum mit den Schwerpunkten:
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Bodengleiche Duschlösungen für noch mehr Flexibilität im Bad
(epr) Eine Dusche gehört heute zu einem modernen Badezimmer einfach dazu. Auch Senioren oder Menschen mit Behinderung kommen dank flächenbündiger Modelle in den
entspannenden Bade- oder Duschgenuss. Da-
bei liegen die Duschwannen von Villeroy &
Boch, die bodengleich installiert werden
können und sich farblich an den Bodenbelag
anpassen, besonders im Trend. „Squaro Superflat“ zum Beispiel schafft ein unverwech-
Die besonders flache Duschwanne erfüllt höchste
Ansprüche an ein formschönes Bad, und dank der
glatten und fugenfreien Oberfläche ist der Duschbereich
auch leicht zu reinigen
(Foto: epr/Villeroy & Boch)
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selbar schönes Bad. Neben den superflachen
Duschwannen bieten extravagante Walk-InDuschabtrennungen Wellness pur. Alle aus
Quaryl gefertigten Duschwannen besitzen
eine porenfreie Oberfläche, die sich leicht reinigen lässt. Mehr unter www.villeroyboch.com.
Transparente Walk-InDuschabtrennungen sind
wie gemacht für moderne,
minimalistische Bäder, die
jedes Bad und jede Dusche
zum Erlebnis werden lassen
(Foto: epr/Villeroy & Boch)
Attraktive Eigentumswohnungen und ein Stadthaus
Neubauprojekt „Aquis Villa“ zwischen Eupener Straße und Höfchensweg in Aachen
Homogene und wertige Architektursprache
Abbildungen: Jörg Hempel, Aachen
Seit 1997 entwickelt, managt und steuert die
PLB Provinzial-Leben-Baubetreuungs-GmbH
anspruchsvolle Bauvorhaben – sowohl zum
Wohnen als auch zum Arbeiten. Als Projektentwicklungstochter einer namhaften und
noch weitaus traditionsreicheren Mutter, der
Provinzial Rheinland in Düsseldorf, feiert das
Spannende Ansichten, Einblicke und Ausblicke
Unternehmen daher in diesem Jahr ein rundes Jubiläum: 20 Jahre PLB. In dieser Zeit ist
ganz schön was zusammengekommen: jede
Menge Besichtigungen und Besprechungen,
Grundsteinlegungen und Richtfeste, Übergaben und Einzüge. Oder in Zahlen ausge-
drückt: über 62.000 m² Bürofläche und rund
700 Wohnungen. Die Projektentwickler aus
Düsseldorf konzentrieren sich auf starke
Zentren wie die Rhein-Ruhr-Region oder das
Rhein-Main-Gebiet. Dort bringt PLB seit 20
Jahren ihre Kompetenz und Leistungsstärke
ein. Allein oder in Projektpartnerschaften, in
Joint-Venture-Projekten gerne auch deutschlandweit. Und immer mit der Individualität
der PLB und ihrer Leidenschaft für optimale
Lösungen.
So auch in Aachen-Burtscheid, im attraktiven
Südviertel der Kaiserstadt. Zwischen der Eupener Straße und dem Höfchensweg baute
die PLB attraktive Eigentumswohnungen und
ein Stadthaus mit zusammengerechnet etwa
5.200 m² Wohnfläche. Die Tiefgarage mit 49
Stellplätzen rundet das Objekt „Aquis Villa“
ab, welches sich sofort zum begehrten Wohnquartier entwickelt hat. Wohnungen mit hohen Decken waren ebenso im Angebot wie
Haus-in-Haus-Lösungen oder großzügige
Penthouse-Wohnungen mit weitem Blick bis
auf die Hügel der Eifel. Im vergangenen Jahr
konnten die Einheiten an die Eigentümer
übergeben werden.
Die PLB hat noch eine Menge vor und für die
kommenden Jahre weitere 5.000 m² Büround Gewerbefläche sowie rund 250 neue
Wohnungen projektiert.
Bauherr:
PLB Provinzial-Leben-BaubetreuungsGmbH, Düsseldorf
Planender Architekt:
RKW Architektur +
Rhode Kellermann Wawrowsky
GmbH, Düsseldorf
Abbildungen: Jörg Hempel, Aachen
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Wohnungsbau
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Kreatives, funktionsgerechtes Entwerfen
Aachen: Zentraler Luxus im neuen Innside Hotel mit vier Sternen / Studentisches Wohnen im Apartmenthaus Junkerstraße 70
Innside Hotel: Attraktivität durch die zentrale Lage im
Sandkaulpark, einen integrierten Wellnessbereich
sowie ein Gastronomiebetrieb im Staffelgeschoss mit
Blick über Aachen
Abb.: rohl fotografie olaf rohl
INNSIDE HOTEL, AACHEN
Im Jahre 2009 war von der Stadt Aachen eine
europaweite Ausschreibung für den Neubau
eines Hotels auf einem exponierten innerstädtischen Grundstück durchgeführt worden. Den Zuschlag für das ausgeschriebene
Gelände bekam die HPG Projektgesellschaft
Aachen mit einem Entwurf des Architekturbüros Hammers aus Aachen.
Der Entwurf wurde maßgeblich von einer Reihe prägender Randbedingungen beeinflusst.
Entlang der Sandkaulstraße fällt das Grundstück über mehrere Meter in Richtung Süden
zur Innenstadt hin ab. Dort hatte zum Zeitpunkt der Ausschreibung noch ein Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg gestanden,
der eine im nördlichen Teil liegende Grünfläche mit altem Baumbestand verdeckte. In
diesem kleinen Stadtpark, den es weitestgehend zu erhalten galt, dominiert eine über 50
Jahre alte geschützte Blutbuche, die bis dahin wenig zur Geltung gekommen war. Der
Entwurf respektiert durch seinen leichten
Innside Hotel: Der Entwurf respektiert durch seinen
leichten Schwung eine markante, erhaltenswerte
Blutbuche und öffnet den Blick in Richtung Innenstadt
Abb.: rohl fotografie olaf rohl
58
Wohnungsbau / Gewerbebauten
Schwung diese markante, erhaltenswerte
Buche und öffnet den Blick in Richtung Innenstadt.
Die Buche als Markenzeichen und Merkpunkt
macht heute von Weitem auf sich und ihre
Umgebung aufmerksam. Das 2016 fertigge-
stellte Hotel wird durch den Baumbestand
gerahmt und in Szene gesetzt. Die Erschließung des Hotels erfolgt ausschließlich
über die südliche Seite des Grundstücks. Die
Obergeschosse kragen weit über den Eingangsbereich des Erdgeschosses aus, sodass
dort eine ausreichend große Freifläche mit
Zufahrt für ankommende Gäste auf dem eigenen Grundstück entstehen konnte.
Das Hotelgebäude bietet auf einer bebauten
Fläche von ca. 1.300 m² Platz für 154 Doppelzimmer. Im Staffelgeschoss befindet sich
ein großzügig angelegter Bereich mit Konferenzflächen, Bar, Frühstücksraum, Mittagsund Abendgastronomie einschließlich Dachterrasse und Panoramablick über die Stadt
auf Dom und Rathaus.
Außergewöhnliches Ambiente mit Stil gewährleistet angenehme Atmosphäre: Hoteldesign und Betriebskonzept sind innovativ
und präzise auf den Markt zugeschnitten mit
einem jungen, fortschrittlichen Image, das
dem designorientierten Entdecker mit vorbildlichem Interieur modernen Luxus bietet.
Innere Ausstattung und äußere Gestalt stehen für individuelle extravagante Architektur
Apartmenthaus Junkerstraße: In der Aachener
Innenstadt entstand im Bereich der ehemaligen
Stadtmauer ein Apartmenthaus mit überwiegend
studentischer Nutzung
Abb.: rohl fotografie olaf rohl
als Alleinstellungsmerkmal an einem außergewöhnlichen und exklusiven Standort.
Pastellgrün bedruckte Glaselemente bilden
die äußere Haut einer energetisch hoch wärmegedämmten Lochfassade. Zur Verschattung der Fensterflächen sind farblich abgestimmte vertikale Screens eingebaut. Die Fassade erhält so räumliche Tiefe und durch die
wechselnden Stellungen der Sonnenschutzelemente im Tagesverlauf ein ständig variierendes Farbspiel. Im Streiflicht der Sonne erfahren die Siebdruckgläser edlen Glanz und
kommunizieren so auf eine moderne und
zeitgemäße Art und Weise mit ihrer grünen
Umgebung.
STUDENTISCHES APARTMENTHAUS
JUNKERSTRASSE, AACHEN
Im Jahr 2014 war das Team des Architekturbüros Hammers mit der Lösung einer Entwurfsaufgabe beauftragt worden, bei der die
örtlichen Rahmenbedingungen widriger nicht
sein konnten. Zunächst musste aus drei Parzellen ein Baugrundstück mit Baurecht gemacht werden. Reste einer aus dem 13. Jh.
stammenden, unter Bodendenkmalschutz
stehenden ca. 3 m hohen Stadtmauer queren
das Grundstück und teilen es in eine höhere
und tiefer gelegene Hälfte. Der vorgelagerte,
über Jahrhunderte zugeschüttete historische
Wallgraben hatte sich als nicht tragfähiger
Apartmenthaus Junkerstraße: Während die Nordseite
weitestgehend geschlossen ist, öffnen sich die
Apartments mit großzügigen Fenstern und Balkonanlagen nach Süden
Abb.: rohl fotografie olaf rohl
Baugrund erwiesen, was eine Pfahlgründung
für das Bauwerk erforderte. Und im Zuge der
Erdarbeiten war man auf drei alte Quellfassungen gestoßen, die einst für die Wasserversorgung der Aachener Brunnen in der Innenstadt vorgehalten worden waren. Widrigkeiten lauerten allerdings nicht nur unter
der Erde: In nord-östlicher Richtung wird das
Grundstück von zwei Eisenbahnviadukten
und in westlicher Richtung von einer stark befahrenen, den Stadtkern umschließenden
Straße begrenzt.
Trotz oder gerade wegen der extremen Rahmenbedingungen ist an diesem exponierten
Standort in den Jahren 2015/2016 ein klar
strukturierter Baukörper mit ca 910 m² Gesamtwohnfläche entstanden, der Platz für 34
Kleinstwohnungen und Apartments bietet.
Alle Wohnungen sind mit Balkonen nach Süden ausgerichtet und gewähren den Bewohnern in den oberen Geschossen einen reizvollen Blick über die Stadt. In fußläufiger Entfernung sind die Aachener Innenstadt, die
Technische Hochschule und ein beliebter
Stadtpark erreichbar.
Das aufgeständerte Erdgeschoss bietet nicht
nur Platz für Pkw-Stellplätze, sondern setzt
die bis dahin fast in Vergessenheit geratene
Stadtmauer respektvoll neu in Szene. Alt und
Neu durchdringen sich und werden zu einem
harmonischen Kontinuum.
Planender Architekt:
Architektur Hammers, Aachen
Generalunternehmer:
Lambert Schlun GmbH & Co. KG
Bauunternehmung,
Gangelt-Niederbusch
Partner am Bau:
• H + P Ingenieure GmbH
• Philippen Entsorgung GmbH &
Philippen Tiefbau GmbH
• SDA ENGINEERING GMBH
• Dipl.-Ing. Arne Adomeit Öffentlich
bestellter Vermessungsingenieur
Wohnungsbau / Gewerbebauten
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52072 Aachen
Tel. 02 41 - 44 50 30
Fax 02 41 - 44 50 329
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SDA ENGINEERING GMBH
Ingenieurbüro für statische und dynamische Strukturanalysen im Bauwesen
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Baudynamik
Erdbebensicherheit
Baustatik
Softwareentwicklung
52134 Herzogenrath
Tel.: 02407-56848-0
[email protected]
www.sda-engineering.de
Auf modernem technischen Stand
Gebäude in Baesweiler für EDV-Großhandelsunternehmen kombiniert Hochregallager, Logistik und
Büroräume
Die api Computerhandels GmbH hatte infolge ihres starken Wachstums deutlich größere Flächen für Lagerung, Kommissionierung
und Büro benötigt. Zudem sollten am neuen
Standort in der Baesweiler Robert-KochStraße diverse Standorte an einem Ort konzentriert werden, um die logistischen Schnittstellenverluste zu vermeiden.
Somit durften das Ingenieurbüro VSI gemeinsam mit den JZ Architekten ein Bauwerk
planen, welches neben 6.300 m² Bürofläche
auf weiteren 15.400 m² Platz für die Kommissionierung bietet. Das unmittelbar an das
Gebäude angrenzende Hochregallager von
7.200 m² Grundfläche und 24 m Höhe ist
durch eine automatische Fördertechnik mit
der Kommissionierung verbunden. Es bietet
Platz für ein automatisiertes Palettenlager mit
18.000 Stellplätzen und ein ebenfalls vollautomatisches Kistenlager mit 74.000 Plätzen.
Der Kommissionierungsbereich besitzt als Industriebau zwei Geschosse und ist von dem
viergeschossigen Bürogebäude und dem
Hochregallager durch eine Brandwand ab-
Eingangs- und Businessbereich
Quelle Abb.: Ingenieurbüro VSI
getrennt. Wegen des automatischen Warenflusses zwischen Hochregallager und Kommissionierung erforderte dies eine brandschutztechnisch aufwendige Abschottung der
Öffnungen in der Brandwand.
Wegen der vollautomatischen Beschickung
des Hochregallagers und des Warenflusses in
der Kommissionierung über eine automatische Fördertechnik stand für das Ingenieurbüro VSI die Abstimmung der technischen
Schnittstellen (Kollisionsprüfung) bei der Objektplanung stark im Vordergrund. Die Absicht des Bauherrn, einen architektonisch
hochwertigen und repräsentativen Eingangsund Businessbereich zu realisieren, war im
Rahmen des festen Budgets eine große Herausforderung. Ein weiterer Schwerpunkt lag
auf der vom Ingenieurbüro VSI erbrachten
Brandschutzplanung, die zur Realisierung der
großen Brandabschnitte u.a. eine automatische Löschanlage und eine maschinelle EntBaustand April 2015
Quelle Abb.: Ingenieurbüro VSI
rauchung erforderte. Die Tragwerksplanung
der VSI-Ingenieure musste neben der ohnehin
anspruchsvollen Geometrie die höchste Erdbebenzone berücksichtigen. Das Gebäude
wurde überwiegend in Stahlbetonfertigteilbauweise in feuerbeständiger Bauart (F90)
Ende 2016 fertiggestellt.
Entwurfs- und Generalplanung,
Tragwerks-/Brandschutzplanung:
Ingenieurbüro VSI
Prof. Dr.-Ing. Joachim Vorbrüggen
Dr.-Ing. Martin Schulze Icking GbR,
Aachen, Düsseldorf
Genehmigungsplanung:
JZ Architekten, Düsseldorf
Ausführungsplanung:
aib GmbH, Duisburg
Partner am Bau:
• Frank Vossen
Fliesenlegergesellschaft mbH
• Vermessungsbüro
Dipl.-Ing. Hagen Lenzke
• Anstrich Heinen GmbH
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Gewerbebauten / Industriebau
61
Zukunftstauglich gestaltet, mit neuem Leben erfüllt
Umbau und Sanierung Haus Lennartz/Begas Haus zwischen geschichtsträchtigem Burgberg und Kirchberg
mit mittelalterlichen Festungsanlagen in Heinsberg
Nach mehrjährigen Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen präsentiert sich das ehemalige Kreismuseum Heinsberg in neuem Glanz
Quelle Abbildungen: Schmitz Architekten
Die Architekten Karl-Alexander und Inge
Schmitz beschäftigen sich seit vielen Jahren
neben Neubauaufgaben mit alter Bausubstanz. Dabei ist es immer Ziel, die Vergangenheit für die Zukunft ablesbar zu machen,
dabei das Gebäude mit Elementen aus der
Jetzt-Zeit behutsam zu ergänzen bzw. zu verändern, und damit zukunftstauglich zu gestalten und mit neuem Leben zu füllen. Dabei werden die Bauaufgaben stets in ihrem
städtebaulichen Kontext gesehen, sie wachsen aus der Eigentümlichkeit des Ortes und
gelangen so zu jeweils eigener Identität und
Individualität, fügen sich ins Umfeld ein und
tragen zu dessen Aufwertung bei.
Das unter Denkmalschutz stehende Gebäudeensemble Haus Lennartz/Begas Haus
befindet sich am Rande des Zentrums der
Kreisstadt Heinsberg, zwischen geschichtsträchtigem Burgberg und Kirchberg mit mittelalterlichen Festungsanlagen. Der Burgund Kirchbergbereich ist ein Erholungs- und
Grünbereich inmitten der Stadt mit erheblicher Aufenthaltsqualität. Mit Ankauf des
Hauses Lennartz und Umgestaltung des Gebäudeensembles wurde der gesamte Bereich
städtebaulich aufgewertet und gibt damit
notwendige Impulse für diesen Innenstadtbereich.
Haus Lennartz, ein stark veränderter spätgotischer Backsteinbau, wurde kernsaniert un62
Öffentliche Bauten / Sanierung
ter Beibehaltung der Außenwände und des
über 400 Jahre alten Dachstuhls. Das Torbogenhaus wurde saniert, und in Verbindung
mit Haus Lennartz entstand aus dem alten
Heimatmuseum ein völlig neu gestaltetes
Themen-Museum rund um die Heinsberger
Künstlerfamilie Begas, ergänzt um einen eingeflochtenen regionalgeschichtlichen Bereich. Es entstand trotz der einzelnen Gebäudeteile mit unterschiedlichen Höhen ein
barrierefreier Ausstellungsrundgang, der im
Haus Lennartz seinen Anfang und sein Ende
findet. Im Nebentrakt des Hauses Lennartz
befinden sich zudem Künstlerräume wie Umkleiden mit Sanitäranlagen. Vom Nebentrakt
aus ist über eine Treppe zum Burgberg die
dortige Freilichtbühne, die im Sommer zu
temporären Veranstaltungen genutzt wird,
erreichbar.
Im Dachgeschoss des Hauses Lennartz befindet sich ein separat nutzbarer multifunktionaler Versammlungsraum und im Erdgeschoss ein Café.
Durch Umbau und Sanierung des Gebäudekomplexes einschließlich seiner neuen gläsernen Anbauten wurde die alte Bausubstanz
gesichert und erlebbar gemacht. Zur Hochstraße hin ist das vorhandene Bild aus Gründen des Denkmalschutzes und der Ensemblewirkung im Wesentlichen erhalten geblieben. Durch die Schaufensterflächen wird die
Museumsnutzung nach außen getragen.
Die umfangreichen technischen Anlagen des
Gebäudekomplexes wurden fast unsichtbar
integriert. Besonderer Wert wurde auf die
Auswahl der Baustoffe in Hinblick auf Denkmalverträglichkeit, Nachhaltigkeit und Energieeinsparung gelegt.
Planender Architekt:
Schmitz Architekten PartG mbB,
Heinsberg
Bauherr:
Stadt Heinsberg /
Trägerverein Museum Heinsberg e.V.
Partner am Bau:
• Stuck-Atelier
Hans Georg Fabry
• Planungsbüro TGA / Detlef Stickel
• Azem Shala Trockenbau
• Anstrich Heinen GmbH
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Nachher
Rurtalstr. 67, 52525 Heinsberg
Tel. 02453/3318, Fax 02453/3555
[email protected]
www.stuck-atelier.de
Vorher
•
•
•
•
Heizungstechnik
Lüftungstechnik
Klimatechnik
Sanitärtechnik
•
Beratung
• Küchentechnik
• Elektrotechnik
• Gebäudeautomatisation
•
Planung
• Aufzugs- und
Fördertechnik
• Nachrichtentechnik
• EDV-/Netzwerktechnik
•
Bauleitung
•
Planungsbüro TGA / Detlef Stickel, Westpromenade 76, 52525 Heinsberg
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Öffentliche Bauten / Sanierung
63
Anspruchsvolle architektonische Umsetzung
Eschweiler: Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses am Backsteinweg 5 und Erweiterung des Bürogebäudes der AWA Entsorgung GmbH
Mehrfamilienwohnhaus am Backsteinweg 5
Quelle Abb.: SCHOLL Architektur
Wohnens. Die interessanten Grundrisse sind
großzügig bemessen und lassen sich gut
möblieren. Die großen Fensterflächen garantieren helle, freundliche Lichtverhältnisse.
Die Erdgeschosswohnungen verfügen über
einen Freisitz mit Garten, die Obergeschossund Dachgeschosswohnungen über großzügige Balkone. Zu jeder Wohnung gehören ein
Kellerersatzraum und ein Stellplatz. Das Haus
verfügt über einen hellen, großzügigen Eingangsbereich, einen Aufzug und ist behinderten- und seniorenfreundlich ausgestattet.
Das energetische Konzept ist ausgelegt auf
geringen Verbrauch, unterstützt durch Erdwärme und eine Photovoltaik-Anlage.
Das Büro Scholl Architektur wurde Anfang
2001 von Dipl.-Ing. (FH) Architekt Ralf Scholl
gegründet. Das Aufgabenspektrum umfasst
Neubauten, Altbau- und Denkmalsanierungen, Projektsteuerung und die Entwicklung
von Städtebauprojekten. Darüber hinaus ist
das Büro auch initiativ als Projektentwickler
tätig.
MEHRFAMILIENWOHNHAUSES BACKSTEINWEG 5
Das Baugebiet „Ringofen” befindet sich in
Eschweiler, im Rheinland, mit ca. 60.000 Einwohnern eine Mittelstadt mit Wohnqualitäten. Das Gebiet liegt unmittelbar am
Stadtzentrum, angrenzend an den Stadtwald.
Alle Nahversorgungen, der Hauptbahnhof sowie der öffentliche Personennahverkehr und
die Einkaufszentren sind fußläufig erreichbar.
Der Autobahnanschluss – A4 Richtung Köln
und A44 Richtung Düsseldorf – ist nur wenige Fahrminuten entfernt. In unmittelbarer
Nähe zum Baugebiet finden sich Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie, Banken, Kindergarten und Grundschulen.
Zu einer solchen Lage passt eine anspruchsvolle, architektonische Umsetzung. In dem
Mehrfamilienwohnhaus am Backsteinweg 5
Quelle Abb.: SCHOLL Architektur
64
Wohnungsbau / Gewerbebauten
von Scholl Architektur entworfenen 7-Familien-Haus am Backsteinweg 5 befinden sich
Wohneinheiten mit sechs 3-Zimmer-Wohnungen mit einer Größe von 85 m² und einer
Appartementwohnung mit einer Größe von
50 m². Die Aufteilung der Wohneinheiten ist
stark geprägt vom Begriff des modernen
ERWEITERUNG BÜROGEBÄUDE AWA
ENTSORGUNG GMBH
Die AWA Entsorgung GmbH ist ein modernes
und zukunftsorientiertes Dienstleistungsunternehmen. Über allem stehen für das Unternehmen der Schutz der Umwelt und die
Schonung von Ressourcen. Deshalb arbeiten
die Entsorgungsanlagen der AWA ohne Ausnahme mit höchsten Umwelt- und Sicherheitsstandards.
Die vom Büro Scholl Architektur geplante und
Erweiterung des Bürogebäudes der AWA Entsorgung
GmbH
Quelle Abb.: SCHOLL Architektur
mentplatten setzt einen Kontrast zur verputzten Bestandsfassade und gliedert sich
dennoch harmonisch an diese an.
Ein Windfang betont den neuen Hauptzugang zum Verwaltungsgebäude, der als gläserner Kubus eingeschoben worden ist. Im
Erdgeschoss schließt an den Eingangsbereich
der neue Konferenzraum an. Das Konferenzund Bürogebäude wird ergänzt durch eine
Teeküche. Im Obergeschoss befinden sich die
neuen Büros.
Bestandteil der Architekturleistung waren die
Erstellung eines Beleuchtungskonzeptes, die
Einbindung der Medientechnik und auch der
Innenarchitektur.
Planender Architekt:
SCHOLL Architektur, Eschweiler
baulich 2015 fertiggestellte Umbau- und Erweiterungsmaßnahme umfasste die Schaffung zusätzlicher Büroflächen sowie eines
neuen Konferenzzentrums. Der Neubau mit
1.160 m² BGF und 4.360 m³ BRI schließt als
zweigeschossiger Riegel an das Bestandsgebäude an, und eine gläserne Fuge bildet den
Übergang zwischen den beiden Gebäuden.
Die Fassadenbekleidung der Erweiterung aus
anthrazitfarbenen, großflächigen Faserze-
Partner am Bau:
• Neukel Akustikbau GmbH
• Ingenieurbüro Braun GmbH
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Wohnungsbau / Gewerbebauten
65
Interessante Aufgaben, begeisternde Projekte
Moderne Forschungsbauten „Cluster Smart Logistik“ und „Cluster Photonik“ auf dem RWTH Aachen
Campus / Neubauprojekt „Guter Freund“ schafft bezahlbaren Wohnraum in Aachen
Forschungsbau Cluster Photonik: exzellente Forschung
– exzellentes Gebäude
Abb.: Andreas Horsky
Die Landmarken AG zählt mit zahlreichen
Projekten in vielen Großstädten und einem
Projektvolumen von rund 480 Mio. Euro zu
den namhaften Projektentwicklern in NRW.
Sie realisiert Projekte in den Bereichen Büro
(u.a. Jobcenter und Campus-Entwicklungen),
Gewerbe und Einzelhandel sowie Spezialund Denkmalschutzobjekte. Darüber hinaus
entwickelt die Landmarken AG öffentlich geförderte und zugleich hochwertige Wohnquartiere. Als Mitglied der DGNB – Deutsche
Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – ist sie
deren ökonomisch-ökologischem Leitbild verpflichtet. Der Anspruch der Landmarken AG:
„Wir gestalten die Zukunft, wir gestalten Regionen mit.“
Nachfolgend werden zwei Projekte vorgestellt.
CLUSTER SMART LOGISTIK UND
CLUSTER PHOTONIK, RWTH AACHEN
CAMPUS
Der RWTH Aachen Campus entsteht zurzeit
als eine der größten technologieorientierten
Forschungslandschaften Europas mit insgesamt 19 Clustern, die gemeinsam von Wirtschaft und Wissenschaft genutzt werden, um
sich gegenseitig zu befruchten. Auf dem Campus Melaten sind die ersten Cluster bereits
errichtet worden. Das 2013 von der Landmarken AG fertiggestellte Cluster Smart Logistik war ein Impulsgeber für die gesamte
Campus-Entwicklung und ist auf einer Fläche
von rund 14.000 m2 voll vermietet.
Der erste Gebäudeabschnitt des Clusters Photonik ist im April 2016 übergeben worden. Es
soll wie das Cluster Smart Logistik von der
Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) mit der Kategorie Gold für besondere Nachhaltigkeit zertifiziert werden.
Der moderne Forschungsbau der renommierten Londoner Architekten KPF besticht
durch sein lichtdurchflutetes Atrium und die
vielen Begegnungs- und Kommunikationsflächen. Der Neubau am Campus-Boulevard
nimmt zudem Büro-, Werkhallen-, Messraumflächen und Gastronomie auf.
Das Cluster Photonik ist spezialisiert auf die
Erforschung und Entwicklung von Verfahren
zur Erzeugung, Formung und Nutzung von
Licht, insbesondere als Werkzeug für die industrielle Produktion. Im ersten Gebäudekomplex des Clusters lassen sich Industrieunternehmen nieder, die im Bereich der opForschungsbau Cluster Smart Logistik: Das Gebäude
bietet eine Fläche von rund 14.500 m²
Abb.: Andreas Hermann
66
Öffentliche Bauten / Wohnungsbau
tischen Technologien in enger Kooperation
mit der RWTH Aachen und dem FraunhoferInstitut für Lasertechnik ILT forschen und entwickeln wollen. Als Hauptmieter neben weiteren Mietern aus Wirtschaft und Wissenschaft belegt das Fraunhofer ILT etwa 40
Prozent der insgesamt rund 7.050 m² Mietfläche des Neubaus. Seit 30 Jahren ist das
Fraunhofer ILT ein anerkannter Partner
führender Laserhersteller sowie zahlreicher
Anwender aus dem Flugzeugbau, der Elektrotechnik, der Medizintechnik, dem Automobil- oder dem Maschinenbau.
Nach der Übergabe des Clusters haben ca.
120 Wissenschaftler ihre Forschungstätigkeit
begonnen. Etappenweise wird das Cluster
Photonik erweitert, sodass in mehreren Bauabschnitten insgesamt ca. 40.000 m² Forschungsfläche geschaffen wird. „Wir haben
vom Start weg an das Campus-Projekt geglaubt und bleiben ihm weiter eng verbunden“, versprach anlässlich der Übergabe Norbert Hermanns, Vorstand der Landmarken AG,
die wesentlich an der Projektgesellschaft
ante4C GmbH beteiligt ist. Und mit Blick auf
den nun offiziell eingeweihten Gebäudeabschnitt ergänzte sein Vorstandskollege Jens
Kreiterling: „Das Cluster-Prinzip des RWTH
Aachen Campus, in dem Wirtschaft und Wissenschaft sich austauschen und gegenseitig
befruchten, spiegelt sich auch in der Architektur des renommierten Büros Kohn Pedersen Fox wider. Wir sind froh, der exzellenten
Forschung auch ein exzellentes Gebäude zur
Verfügung stellen zu können.“
WOHNQUARTIER „GUTER FREUND“,
AACHEN
„Guter Freund“ ist der Name eines modernen, familienfreundlichen Wohnkonzepts der
Landmarken AG, das sich für viele Städte eignet, besonders solche, in denen bezahlbarer
Wohnraum knapp ist. Das Pilotprojekt mit
248 Wohnungen entsteht zurzeit in Aachen
zwischen Freunder Weg und Eisenbahnstraße
auf einem 25.500 m² großen Grundstück. Die
gesamte Wohnfläche beträgt ca. 18.090 m².
Hinzu kommen eine Kita (ca. 870 m²) und
eine Seniorentagespflege (ca. 220 m²). Das
Besondere des Konzepts sind der hohe Anteil
an öffentlich geförderten Wohnungen (183,
also über 70 Prozent) sowie viele Extras für
die Bewohner. Mit diesem Anteil öffentlich
geförderter Wohnungen übertrifft das Quartier deutlich die von der Stadt Aachen geforderte Quote von 20 bis 40 Prozent bei Neubauprojekten. Das Quartier entsteht in ökologischer und nachhaltiger Bauweise mit
moderner Architektur in Zusammenarbeit mit
pbs architekten und 3PLUS Freiraumplaner.
Die einzelnen Bauabschnitte wurden nach
Baubeginn im 2. Quartal 2016 kurz aufeinander folgend realisiert, sodass die Bewohner im Herbst 2017 einziehen können.
Attraktive Grünflächen sind ein wichtiger
Bestandteil des Konzepts der Wohnanlage
„Guter Freund“. Ein Drittel der Gesamtfläche
wird aus grünem Freiraum bestehen, der zum
Spielen und Entspannen einlädt. Tiefgaragen
lassen die Autos der Bewohner verschwinden
und schaffen so Platz für mehr Natur. In un-
mittelbarer Nähe zum Bahnhof Rothe Erde
und zum Einkaufszentrum Aachen Arkaden
sind Nahversorgung und der ÖPNV hervorragend erreichbar.
„Wohnen mit Qualität, aber bezahlbar“ –
Das ist der Anspruch, den die Landmarken AG
mit ihrem individuellen Konzept für den öffentlich geförderten Wohnungsbau verfolgt.
Dafür wurde das Wohnquartier „Guter
Freund“ auch als Best-Practice-Beispiel für
die Schaffung von günstigem Wohnraum als
„wichtigem Beitrag zur Unterstützung von
einkommensschwächeren Zielgruppen in der
Gesellschaft“ in den Praxisleitfaden für wirksames soziales und gesellschaftliches Handeln der deutschen Immobilienwirtschaft
aufgenommen.
Zudem ist das Projekt „Guter Freund“ ein
hervorragendes Beispiel für urbanes Flächenrecycling. Durch die Umnutzung einer alten
Militärbrache mussten keine wertvollen
Grünflächen verbraucht werden, um dringend benötigten Wohnraum zu schaffen.
Dafür wurde das Projekt 2016 mit dem polis
Award ausgezeichnet.
-Proj. „Cluster Smart Logistik“
Investor/Projektentwickler:
ante4C GmbH, Aachen
Tochtergesellschaft der Landmarken
AG, Aachen
Planender Architekt:
Architekturbüro Meyer & van
Schooten, Amsterdam
-Proj. „Cluster Photonik“
Investor/Projektentwickler:
ante4C GmbH, Aachen
Tochtergesellschaft der
Landmarken AG, Aachen
Planender Architekt:
KPF (Kohn Pedersen Fox Associates),
London, und Höhler+Partner
Architekten PartGmbB, Aachen
-Proj. „Wohnquartier Guter Freund“
Projektentwickler:
Landmarken AG, Aachen/
pbs architekten, Aachen
Wohnquartier „Guter Freund“: Am Ostrand der
Aachener Innenstadt entstehen 248 neue Wohnungen, von denen 183 öffentlich gefördert sind. Die
ersten Mieter werden voraussichtlich im Herbst 2017
ihre bezahlbaren Wohnungen beziehen können
Abb.: Landmarken AG/pbs architekten
Partner am Bau:
• Jacobs GmbH Dächer
• Jürgen Lässig GmbH & Co. KG
Elektrotechnik
• KEMPEN KRAUSE INGENIEURE GMBH
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Rotter Bruch 30 • 52068 Aachen
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Öffentliche Bauten / Wohnungsbau
67
Reduktion – Klarheit und Transparenz
Im Einklang eingebettet: Erweiterung historisches Bauernhaus in Rommerskirchen / Der Heilung zuträgliche
und fördernde Innenarchitektur: Mensa der Rurtalwerkstätten/Lebenshilfe e.V. in Düren
Erweiterung historisches Bauernhaus: Feinere und
homogenere Strukturen des 2016 errichteten Neubaus
stehen im Kontrast mit groberen und unregelmäßigen
Strukturen des Altbaus
Abb.: Guido Franke
ERWEITERUNG HISTORISCHES BAUERNHAUS, ROMMERSKIRCHEN
Die Erweiterung des Wohnhauses war Bauaufgabe. Das kleine historische Bauernhaus
wurde um einen eingeschossigen FlachdachBaukörper, der sich in das vorhandene Gelände mit altem Baumbestand einfügt, ergänzt.
Während der Erd- und Rohbauarbeiten stellte sich heraus, dass ein alter Gewölbekeller
unterhalb der Gebäudeübergänge Alt-Neu
vorhanden war und entsprechend während
der Bauausführungen reagiert werden musste.
Erweiterte Treppen- und Terrassenflächen
verbinden Altbestand und Neubau großzügig
miteinander und betten das Gebäudeensemble ein. Durch die gewünschte architektonische und innenarchitektonische Verknüpfung von Alt und Neu wird einerseits ein
spannender Kontrast der beiden Baukörper,
welche über eine Aluminium-Glas-Zäsur miteinander verbunden sind, realisiert und erzielt. Andererseits passt sich jedoch der eingeschossige Anbau durch zurückhaltende,
ebenso natürliche Farb- und Materialwahl
dem Bestand an.
Auf der Gartenseite wird durch einen überzogenen Betonbalken der neue Baukörper
optisch gestreckt. Die dadurch erzielte Überproportionierung der Gebäuderückseite mit
Erweiterung historisches Bauernhaus: Der eingeschossige Flachdach-Neubau fügt sich in das vorhandene
Gelände mit altem Baumbestand ein
Abb.: Guido Franke
68
Öffentliche Bauten / Wohnungsbau
Terrasse und üppiger Begrünung sowie farblicher Zurückhaltung der Fassaden unterstützt
die Einbettung in das gewachsene Gelände
und Gebäudebestand enorm.
Das historische Haus ist vorrangig den Kindern vorbehalten, der Raum der Glaszäsur
verbindet und dient als Windfang- und Garderobenbereich, während der Neubau primär
von gemeinschaftlichem Familienleben geprägt ist. Wohnen, Essen, Kochen richtet sich
zur öffnenden Gartenseite, Elternbad und
Schlafen sowie Hauswirtschaftsraum zur Hofseite. Die kleinteiligen Raumstrukturen des
Bestandes gehen über in großzügig ergänzte Wohnflächen, die dem Objekt eine sehr besondere Wohnqualität verleihen.
Farb- und Materialwahl in der Architektur,
fortgeführt in der Innenarchitektur tragen
maßgeblich zur Symbiose von Alt und Neu
Erweiterung historisches Bauernhaus: Auf der
Gartenseite wird durch einen überzogenen Betonbalken der neue Baukörper optisch gestreckt
Abb.: Guido Franke
bei, verbinden sich und kontrastieren dann
doch wieder hier und da. So wurde im Neubau ein naturfarbener Sichtestrich ausgeführt, der in Teilbereichen in den Bestand
übergeht.
Feinere und homogenere Strukturen des
Neubaus stehen im Kontrast mit groberen
und unregelmäßigen Strukturen des Altbaus,
adaptieren jedoch die natürliche Farbwelt des
Bestandes und harmonisieren. Eine interessante Symbiose aus Architektur, Innenarchitektur und Außenbereich.
MENSA DER
RURTALWERKSTÄTTEN/LEBENSHILFE
E.V., DÜREN
Die Rurtalwerkstätten sind eine Einrichtung
der Lebenshilfe und des Heilpädagogischen
Zentrums zur Eingliederung von Menschen
mit Behinderung in das Arbeitsleben. Als einer der größten Arbeitgeber in der Region
werden rund 1.000 MitarbeiterInnen – verteilt auf insgesamt sechs Betriebsstätten –
beschäftigt und unterstützt. So wird die berufliche, gesellschaftliche und soziale Teilhabe von Menschen mit Behinderung ermöglicht.
Ziel der 2016 abgeschlossenen Bauaufgabe
war es, dem neuen Werkstattgebäude mit
Mensa und Nebenräumen ein unverwechselbares Corporate Interior zu verleihen.
Damit ging die Planung und Ausführung der
Innenarchitektur einher. Einerseits wird die
Firmenphilosophie widergespiegelt, andererseits insbesondere den gehandicapten Menschen eine angemessene Wohlfühlatmosphäre zuteil.
Die Bereiche gehen fließend ineinander über
Mensa Rurtalwerkstätten/Lebenshilfe e.V.: Der Raum
wird durch raumbildende Ausbauten deutlich in
Bereiche gegliedert, die die Orientierung erleichtern
Abb.: Guido Franke
– geführt von Farbe, Material, Struktur und
Typografie. Der Raum wird durch raumbildende Ausbauten, wie fest installierte Sitzbänke und vertikale Stabstrukturen aus geweißtem, unregelmäßigem Eichenholz, deutlich in Bereiche gegliedert, die die
Orientierung erleichtern sowie struktur- und
gestaltbildend wirken. Schwarz-weiß-Kontraste unterstützen die Orientierung. Eine
feinsinnig abgestimmte Farbgebung und ein
Mensa Rurtalwerkstätten/Lebenshilfe e.V.: Ziel der
2016 abgeschlossenen Bauaufgabe war es, dem
neuen Werkstattgebäude mit Mensa und Nebenräumen ein unverwechselbares Corporate Interior zu
verleihen
Abb.: Guido Franke
klares Lichtkonzept, integriert in eine akustisch wirksame Decke zwischen den Haupttragstrukturen des Gebäudes, tragen zur
Raumatmosphäre maßgeblich bei.
Nicht zuletzt wurde auf diese Weise erreicht,
dass durch diese Innenarchitektur eine stabilisierende, dem Heilungs- und Entwicklungsprozess zuträgliche Wirkung erzielt
wird, obwohl die gehandicapten Mitarbeiter
über unterschiedlichste Krankheitsbilder verfügen. Eine unverwechselbare Innenarchitektur, die eine adäquate berufliche Bildung
und Beschäftigung fördert und diese speziellen Arbeitsbereiche sensibel unterstützt.
Planender Innenarchitekt:
FRANKE Architektur | Innenarchitektur,
Düren-Rölsdorf
Partner am Bau:
• Alfred Kuckertz Malermeister
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Öffentliche Bauten / Wohnungsbau
69
Attraktiv, zentrumsnah, ruhig gelegen
Moderne, barrierefreie Wohnungen entstehen im Heyder-Carree in Düren
Neue Wohnungen in der Ursulinenstraße 21 in Düren
Quelle Abbildungen: MENO Wohnungsbau
Dieses attraktive Neubauprojekt der MENO
Wohnungsbau GmbH ist in bevorzugter Lage
von Düren situiert. Zentral und doch ruhig gelegen, ist von dort das Stadtzentrum fußläufig in fünf Minuten erreichbar.
Die erstklassigen, modernen und barrierefreien 2- bis 3-Zimmer-Wohnungen zwischen
ca. 47 und ca. 114 m² zeichnen sich durch ihre
klaren Linien sowie hellen Räume aus und
versprechen eine angenehme und besondere Wohnatmosphäre. Geplant und entworfen
wurde das Gebäude von Architekt Ralf Rubio.
Der großzügige Wohn- und Essbereich sowie
auch die angrenzende Küche des Neubaus
bestechen durch den Blick auf den Sonnen-
balkon. Das Badezimmer ist zeitlos geschmackvoll und mit einer großen, bodentiefen Dusche ausgestattet. Außerdem stehen
ein Tiefgaragenbereich, Kellerräume, ein Fahrradkeller und ein Waschraum zur Verfügung.
Die in Massivbauweise konzipierten Neubauwohnungen bieten allen denkbaren Komfort und viel Lebensqualität. Zu den Highlights der Baumaßnahme zählen neben der
schlüsselfertigen, barrierefreien Erstellung
auch Parkettboden (Eiche Kashmir), Fußbodenheizung, ein Liegendtransport-Aufzug sowie dreifach Verglasung mit Vier-Pilzkopfverriegelung. Darüber hinaus Handtuchheizkörper, Sanitärobjekte von Duravit, elektrische
Rollläden und eine Video-Türsprechanlage.
Geplanter Fertigstellungstermin ist der
1. August 2017.
Bauherr:
MENO Wohnungsbau GmbH, Kreuzau
Partner am Bau:
• Fliesenfachmarkt Kaulen
• Dipl.-Ing. Richard Valter
Vermessungsingenieur
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Fli rauf!
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N eh’ ich d
Da st
70
Wohnungsbau
Fliesen. Sanitär.
Narurstein.
Fachausstellung.
Abholmarkt.
Hochwertig und modern – wie die Produkte
Neubau Wheelsandmore-Hauptniederlassung in Baesweiler
Quelle Abb.: wheelsandmore
Seit zwei Jahrzehnten widmet sich die wheelsandmore GmbH & Co. KG der individuellen
Veredelung von Sportwagen und Luxuslimousinen. Um der wachsenden Nachfrage
bei gleichbleibend höchstem Qualitätsanspruch gerecht zu werden, hatte sich das Unternehmen zum Bau einer neuen Hauptniederlassung entschlossen. Seit Mai 2016 sind
die Tuning-Spezialisten in einem Neubau am
Carl-Alexander-Platz 5 in Baesweiler ansässig.
Das Gebäude ist von Wheelsandmore mit
Hilfe des Büros Hansen - Hano Architekten,
CS-Designstudio selbst konzipiert und erstellt
worden. Die Gestaltung lehnt sich dabei an
die hochwertigen und modernen Produkte
des Hauses an. Den Kunden, die im SuperSportwagen-Segment ihr teueres Fahrzeug
dort umbauen lassen, soll durch das Gebäude genauso ein sicheres und gutes Gefühl
vermittelt werden wie die WheelsandmoreProdukte es tun. Bei der Planung sind zahlreiche technischen Raffinessen und Neuheiten berücksichtig worden. Dazu gehört zum
Beispiel auch Smart Home – sämtliche Steuerungen sind hierbei App-technisch hinterlegt.
Auch die Optimierung der Arbeitsabläufe hat
bei der Gestaltung eine große Rolle gespielt.
Das Gebäude weist eine Gesamtfläche von
800 m² auf. Das Grundstück beläuft sich auf
ca. 1.000 m², wobei eine Anbaufläche von
1.200 m² verbleibt. Der Vorderbau des Büros
besteht aus einem Holzbau mit brandsicherer Zellulose-Einblasdämmung. Die dazugehörige Halle sowie Treppenhaus und Büro
verschmelzen nahtlos miteinander.
Wärme- und isoliertechnisch ist das Gebäude auf dem neuesten Stand. Es ist durch eine
Wärmepumpe mit vielen Klimakassetten, die
heizen, lüften und klimatisieren, versehen
und erreicht Passivhaus-Standard. Die Wärmepumpe benötigt 5 KW Leistung, gibt aber
15 KW an Leistung ab. Zusätzlich ist im
ganzen Gebäude Fußbodenheizung verlegt.
Der Neubau ist auf einem ehemaligen Bergbaugebiet entstanden. Die Verlegung der Bodenplatte erfolgte im Oktober 2014. Die
Außenfassade hat eine Trespa-Verkleidung
erhalten; der Hallenboden ist mit einer
speziellen Epoxidharzbeschichtung gefertigt
worden. Das Gebäude sowie der Innenbereich unterliegen einer durchgehenden Farblinie in Weiß und Anthrazit RAL 7016. Zu guter Letzt wurden die Außenanlagen mittels Toranlage, Betonmauer und -türmchen veredelt
und dem Gebäude angepasst.
Bauherr:
wheelsandmore GmbH & Co. KG,
Baesweiler
Planender Architekt:
Hansen - Hano Architekten,
Übach-Palenberg
Partner am Bau:
• Fliesenfachbetrieb Weigandt
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Unser Handeln wird bestimmt durch das
Erkennen, Verstehen und zufriedenstellende
Umsetzen der Erwartungen und Bedürfnisse
unserer Kunden.
Als gewissenhafter Handwerksbetrieb mit
ausgeprägtem Hang zu kreativen und hochwertigen Lösungen tragen wir einen unverzichtbaren Beitrag zur Wohnqualität bei. Für
Sie schaffen wir Lebensräume mit Mehrwert.
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Tel.: 0 22 03 - 98 78-0 · Fax: 0 22 03 - 98 78 66
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Bund Deutscher Baumeister,
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Ingenieure e.V. NRW
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und Technische Infrastruktur Abtl. Hochbau
Rathausstraße 11
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28
Der Bürgermeister
Abteilung für Straßenraum und
Verkehr
Johannes-Rau-Platz 1
52249 Eschweiler
Tel. 02403/710
Hahn Helten & Ass.
Architekten GmbH
Schurzelter Straße 27
52074 Aachen
Tel. 0241/9003990
30
Dipl.-Ing. A. Stefelmanns
Architekturbüro
Flandernstraße 4
52511 Geilenkirchen
Tel. 02451/4092572
36
Carpus + Partner AG
Forckenbeckstraße 61
52074 Aachen
Tel. 0241/88750
42
BONAVA
53
Deutschland GmbH
Regionsbüro Köln/Bonn
Bonner Str. 172-176
50968 Köln
Tel. 0221/65031038
puppendahlarchitektur
54
Albert-Schweitzer-Straße 1
59399 Olfen
Institut für Maschinen46
elemente und Maschinengestaltung Rhein-Westf.
Technische Hochschule
Schinkelstraße 10
52062 Aachen
Tel. 0241/8090245
Slapa Oberholz Pszczulny / 48
SOP GmbH & Co. KG
Architekten
Karl-Arnold-Platz 1
40474 Düsseldorf
Tel. 0211/57720
DSE Dienstleistungen
für soziale Einrichtungen
GmbH
Claudius-Dornier-Straße 5b
50829 Köln
Tel. 0221/99309001
50
Tel. 02595/3848511
PLB Provinzial-Leben-
57
Baubetreuungs-GmbH
Provinzialplatz 1
40591 Düsseldorf
Tel. 0211/9782327
Architektur Hammers
58
Melatener Straße 82
52074 Aachen
Tel. 0241/877937
Ing.-Büro VSI
61
Prof. Dr.-Ing. Joachim Vorbrüggen
Dr.-Ing. Martin Schulze Icking GbR
Theaterstraße 30-32
52062 Aachen
Tel. 0241/559420
PJ Schmitz
Architekten PartG mbH
Sandberg 83
52525 Heinsberg
Tel. 02453/383060
Scholl Architektur
Pumpe 80
52249 Eschweiler
Tel. 02403/800029
62
64
Landmarken AG
66
Karmeliterhöfe Karmeliterstraße 10
52064 Aachen
Tel. 0241/1895100
FRANKE Architektur /
Innenarchitektur
AKNW/BDIA
Monschauer Landstraße 2
52355 Düren
Tel. 02421/2230300
68
MENO
Wohnungsbau GmbH
Hauptstraße 86
52372 Kreuzau
Tel. 02422/3996
70
wheelsandmore
GmbH & Co. KG
Carl Alexander Platz 5
52499 Baesweiler
Tel. 02401/605690
71
Architekten
JA! Jerusalem
Ingenieure GmbH
Schurzelter Straße 25
52074 Aachen
Tel. 0241/671000
56
Jozcon GmbH
56
Sachverständige - Ingenieure Architekten
Grüner Weg 83
52070 Aachen
Tel. 0241/93678440
Ingenieurbüros
Kempen Krause
Ingenieure GmbH
Ritterstraße 20
52072 Aachen
Tel. 0241/ 889900
U2+40
Ingenieurbüro Baumanns
Heidestraße 27
52222 Stolberg
Tel. 02402/764546
27
H. Berg & Partner GmbH
Ingenieurbüro
Gewerbepark Brand 48
52078 Aachen
Tel. 0241/946230
29
B. Walter Ingenieur34
gesellschaft mbH
Tragwerksplanung - SiGeKo, Schall/Wärme-/Brandschutz
Schurzelter Straße 27
52074 Aachen
Tel. 0241/949090
Calorelektrik GmbH
51
Ingenieurbüro für Elektrotechnik
Gilgaustraße 37
51149 Köln/Porz
Tel. 02203/91210
Dipl.-Ing.
Frank Mentenich
Beratender Ingenieur für
Baukonstruktion und Statik
Nelly-Sachs-Straße 5
52078 Aachen
Tel. 0241/520915
52
JA! Jerusalem
Ingenieure GmbH
Schurzelter Straße 25
52074 Aachen
Tel. 0241/671000
56
Planungsbüro TGA /
Detlef Stickel
Westpromenade 76
52525 Heinsberg
Tel. 02452/9885170
63
Ingenieurbüro
Braun GmbH
Sachverständigenbüro für
Brandschutz
Aachener Straße 318g
52249 Eschweiler
Tel. 02403/961146
65
Dipl.-Ing. Arne Adomeit
Öffentlich bestellter
Vermessungsingenieur
Klosterstraße 131
52146 Würselen
Tel. 02405/91932
72
Jozcon GmbH
56
Sachverständige - Ingenieure Architekten
Grüner Weg 83
52070 Aachen
Tel. 0241/93678440
H + P Ingenieure GmbH
Kackertstraße 10
52072 Aachen
Tel. 0241/445030
60
SDA Engineering GmbH
Kaiserstraße 100, TPH III -B
52134 Herzogenrath
Tel. 02407/568480
60
60
Ingenieurbüro für
statische Prüfung
60
Kempen Krause
Ingenieure GmbH
Ritterstraße 20
52072 Aachen
Tel. 0241/ 889900
U2+40
Ingenieurbüro für
Tragwerksplanung
65
Dipl.-Ing.
Frank Mentenich
Beratender Ingenieur für
Baukonstruktion und Statik
Nelly-Sachs-Straße 5
52078 Aachen
Tel. 0241/520915
Ingenieurbüro
für Elektrotechnik
52
Vermessungsingenieure
Calorelektrik GmbH
51
Ingenieurbüro für Elektrotechnik
Gilgaustraße 37
51149 Köln/Porz
Tel. 02203/91210
Ingenieurbüro
für Haustechnik
Planungsbüro TGA /
Detlef Stickel
Westpromenade 76
52525 Heinsberg
Tel. 02452/9885170
52
Ingenieurbüro
für Tiefbau
Ingenieurbüro
für Brandschutz
Ingenieurbüro
Braun GmbH
Sachverständigenbüro für
Brandschutz
Aachener Straße 318g
52249 Eschweiler
Tel. 02403/961146
Dipl.-Ing.
Frank Mentenich
Beratender Ingenieur für
Baukonstruktion und Statik
Nelly-Sachs-Straße 5
52078 Aachen
Tel. 0241/520915
H + P Ingenieure GmbH
Kackertstraße 10
52072 Aachen
Tel. 0241/445030
Ingenieurbüro
für Baudynamik
SDA Engineering GmbH
Kaiserstraße 100, TPH III -B
52134 Herzogenrath
Tel. 02407/568480
Ingenieurbüro
für Schall- und
Wärmeschutz
63
Dipl.-Ing. Arne Adomeit
Öffentlich bestellter
Vermessungsingenieur
Klosterstraße 131
52146 Würselen
Tel. 02405/91932
72
Dipl.-Ing. Hagen Lenzke
Öffentlich bestellter
Vermessungsingenieur
Jülicher Straße 213
52070 Aachen
Tel. 0241/65066
72
Die Bauspezialisten
73
Dipl.-Ing. Richard Valter
Öffentlich bestellter
Vermessungsingenieur
Hauptstraße 21
52372 Kreuzau
Tel. 02422/94040
72
Vermessungsbüro
Ruhmhardt - Lühring Sonntag
Öffentlich bestellte
Vermessungsingenieure
Westfeldgasse 3
51143 Köln
Tel. 02203/98780
72
Anlagenbau
HSV Kälte-KlimaLüftungstechnik GmbH
Haustechnischer Anlagenbau
Thomas-Edison-Straße 15
52499 Baesweiler
Tel. 02401/97600
38
Losch Kälte Klima GmbH
Görlitzer Straße 6
52222 Stolberg
Tel. 02402/124430
55
B
Bäder
A
Aretz GmbH & Co. KG
Fliesen - Putz - Marmor Trockenbau
Kreuzstraße 28
52511 Geilenkirchen
Tel. 02451/903330
Abdichtungen
34
Dachdecker- und Klempnermeister
Schweilbacher Straße 110
52146 Würselen
Tel. 02405/88399
Akustik
Azem Shala
MultiService
Sicherheitsdienste GmbH
Louise-Dumont-Straße 25
40211 Düsseldorf
Tel. 0211/56680950
Architekten
(s. Verzeichnisbeginn)
Unternehmen
Meinolf Dachtechnik
Baustellenüberwachung
63
Trockenbau
39
52525 Heinsberg
Frank Vossen
61
Fliesenlegergesellschaft mbH
Bergstraße 16D
52134 Herzogenrath
Tel. 02407/563771
Kaulen
Fliesenfachmarkt
Im Großen Tal 5
52353 Düren
Tel. 02421/81545
SDA Engineering GmbH
Kaiserstraße 100, TPH III -B
52134 Herzogenrath
Tel. 02407/568480
Tel. 02452/63217
Altbausanierung
Bodenbeläge
Bauunternehmen
Ralf Schmitz-Bau GmbH
Auf der Heide 44
52223 Stolberg
Tel. 02402/7096191
27
Rütscher
Baugesellschaft mbH
Dennewartstraße 25
52068 Aachen
Tel. 0241/1890828
35
G. Quadflieg GmbH
Bauunternehmung
Schumanstraße 18
52146 Würselen
Tel. 02405/41550
45
Ingenieurbüro
Braun GmbH
Sachverständigenbüro
für Brandschutz
Aachener Straße 318g
52249 Eschweiler
Tel. 02403/961146
65
Malermeister
Wilhelmstraße 41
52146 Würselen
Tel. 02405/93763
74
Die Bauspezialisten
ARVO-BÖDEN e.K.
Estriche und Bodenbeläge
Im Ginster 3
52078 Aachen-Brand
Tel. 0241/525455
35
Teppich Essers & Söhne
GmbH
Adalbertsteinweg 8-16
52070 Aachen
Tel. 0241/5182150
52
Frank Vossen
61
Fliesenlegergesellschaft mbH
Bergstraße 16D
52134 Herzogenrath
Tel. 02407/563771
70
Kempen Krause
Ingenieure GmbH
Ritterstraße 20
52072 Aachen
Tel. 0241/ 889900
Bedachungen
60
Heinz Venrath
Bedachungen
Inh: M. Venrah-Haarhausen
Hauptstraße 123-125
52441 Linnich-Körrenzig
Tel. 02462/1423
38
Beleuchtungen
Bauphysik
Alfred Kuckertz
38
Brandschutz
Baudynamik
Kampstraße 98
44
Jürgen Lässig
GmbH & Co. KG
Elektroinstallationen Schaltschrankbau
Hansemannstraße 14-18
52511 Geilenkirchen
Tel. 02451/62680
69
Kempen Krause
Ingenieure GmbH
Ritterstraße 20
52072 Aachen
Tel. 0241/ 889900
U2+40
Simon Krings
34
GmbH & Co.KG
Elektrotechnik
Matthias-Zimmermann-Straße 7
52152 Simmerath
Tel. 02473/7777
U2+40
Losch Kälte Klima GmbH
Görlitzer Straße 6
52222 Stolberg
Tel. 02402/124430
55
Ingenieurbüro
Braun GmbH
Sachverständigenbüro für
Brandschutz
Aachener Straße 318g
52249 Eschweiler
Tel. 02403/961146
65
Neukel Akustikbau GmbH 65
Meisterbetrieb
Nickelstraße 44
52249 Eschweiler
Tel. 02403/24732
C
Container
Philippen Tiefbau GmbH
Weststraße 46
52074 Aachen
Tel. 0241/5596970
F
Elektro
60
Simon Krings
34
GmbH & Co.KG
Elektrotechnik
Matthias-Zimmermann-Straße 7
52152 Simmerath
Tel. 02473/7777
Jürgen Lässig
GmbH & Co. KG
Elektroinstallationen - Schaltschrankbau
Hansemannstraße 14-18
52511 Geilenkirchen
Tel. 02451/62680
D
Dachdecker
Meinolf Dachtechnik
34
Dachdecker- und Klempnermeister
Schweilbacher Straße 110
52146 Würselen
Tel. 02405/88399
Heinz Venrath
Bedachungen
Inh: M. Venrah-Haarhausen
Hauptstraße 123-125
52441 Linnich-Körrenzig
Tel. 02462/1423
38
Laumen Zimmerei GmbH
Nierstraßer Weg 15
52511 Geilenkirchen
Tel. 02451/1292
39
Jacobs GmbH
Rotter Bruch 30
52068 Aachen
Tel. 0241/9003220
67
38
Electra Gesellschaft für
45
Elektrotechnologie GmbH
Eleonorenstraße 1
52428 Jülich
Tel. 02461/4067320
Eppmann & Schaaf GmbH 52
Kältetechnik
Rumpener Straße 57
52134 Herzogenrath
Tel. 02407/7172
Planungsbüro TGA /
Detlef Stickel
Westpromenade 76
52525 Heinsberg
Tel. 02452/9885170
63
Erdarbeiten
E
EDV
Electra Gesellschaft für
45
Elektrotechnologie GmbH
Eleonorenstraße 1
52428 Jülich
Tel. 02461/4067320
Ralf Schmitz-Bau GmbH
Auf der Heide 44
52223 Stolberg
Tel. 02402/7096191
27
Heinz Venrath
Bedachungen
Inh: M. Venrah-Haarhausen
Hauptstraße 123-125
52441 Linnich-Körrenzig
Tel. 02462/1423
Fassaden
F.J. Krehwinkel
Malerbetrieb
Inh. W. Lohbusch
Neupforte 17/19
52062 Aachen
Tel. 0241/35860
23
Meinolf Dachtechnik
34
Dachdecker- und Klempnermeister
Schweilbacher Straße 110
52146 Würselen
Tel. 02405/88399
Heinz Hussels GmbH
Malerbetrieb
August-Thyssen-Straße 5
52511 Geilenkirchen
Tel. 02451/484670
38
Stuck-Atelier
63
Hans Georg Fabry
Stuckateurmeister - Restaurator
Rurtalstraße 67
52525 Heinsberg-Porselen
Tel. 02453/3318
Alfred Kuckertz
Malermeister
Wilhelmstraße 41
52146 Würselen
Tel. 02405/93763
69
Fenster
Estrich
ARVO-BÖDEN e.K.
Estriche und Bodenbeläge
Im Ginster 3
52078 Aachen-Brand
Tel. 0241/525455
35
Teppich Essers & Söhne
GmbH
Adalbertsteinweg 8-16
52070 Aachen
Tel. 0241/5182150
52
Hettwer Metallbau GmbH 34
Weststraße 16
52074 Aachen
Tel. 0241/84949
38
Flachdächer
Meinolf Dachtechnik
34
Dachdecker- und Klempnermeister
Schweilbacher Straße 110
52146 Würselen
Tel. 02405/88399
Jacobs GmbH
Rotter Bruch 30
52068 Aachen
Tel. 0241/9003220
67
Fliesen
Aretz GmbH & Co. KG
Fliesen - Putz - Marmor Trockenbau
Kreuzstraße 28
52511 Geilenkirchen
Tel. 02451/903330
39
Frank Vossen
61
Fliesenlegergesellschaft mbH
Bergstraße 16D
52134 Herzogenrath
Tel. 02407/563771
Kaulen
Fliesenfachmarkt
Im Großen Tal 5
52353 Düren
Tel. 02421/81545
70
Fliesenfachbetrieb
Inh.: Boris Weigandt
Eiseder Hof 23
52511 Geilenkirchen
Tel. 02451/9116350
71
Flachdachabdichtungen
Fußböden
Meinolf Dachtechnik
34
Dachdecker- und Klempnermeister
Schweilbacher Straße 110
52146 Würselen
Tel. 02405/88399
Teppich Essers & Söhne
GmbH
Adalbertsteinweg 8-16
52070 Aachen
Tel. 0241/5182150
52
Die Bauspezialisten
75
G
Heizung
ETS 24 Haustechnik GmbH 35
Gneisenaustraße 86
52351 Düren
Tel. 02421/121340
Geländer
Hettwer Metallbau GmbH 34
Weststraße 16
52074 Aachen
Tel. 0241/84949
Generalunternehmen
G. Quadflieg GmbH
Bauunternehmung
Schumanstraße 18
52146 Würselen
Tel. 02405/41550
45
H+L GmbH
Heizungs- und Lüftungsbau
Flutgraf 3
52525 Heinsberg
Tel. 02452/88700
Planungsbüro TGA /
Detlef Stickel
Westpromenade 76
52525 Heinsberg
Tel. 02452/9885170
39
63
Stuck-Atelier
63
Hans Georg Fabry
Stuckateurmeister - Restaurator
Rurtalstraße 67
52525 Heinsberg-Porselen
Tel. 02453/3318
G. Quadflieg GmbH
Bauunternehmung
Schumanstraße 18
52146 Würselen
Tel. 02405/41550
45
Gutachter
Jozcon GmbH
56
Sachverständige - Ingenieure Architekten
Grüner Weg 83
52070 Aachen
Tel. 0241/93678440
H
76
Die Bauspezialisten
39
Azem Shala
Trockenbau
Kampstraße 98
52525 Heinsberg
Tel. 02452/63217
63
Fliesenfachbetrieb
Inh.: Boris Weigandt
Eiseder Hof 23
52511 Geilenkirchen
Tel. 02451/9116350
52134 Herzogenrath
Tel. 02407/7172
Losch Kälte Klima GmbH
55
Görlitzer Straße 6
52222 Stolberg
Tel. 02402/124430
L
71
Claus Kuckartz
52
Malerbetrieb
Raiffeisenstraße 10-12
52538 Selfkant-Heilder
Tel. 0172/2915310
Anstrich Heinen GmbH
63
Otto-Hahn-Straße 15-17
52525 Heinsberg
Tel. 02452/3308
Alfred Kuckertz
Insektenschutz
I
Johannes Houben GmbH
Schreinerei - Innenausbau
Waldhufenstraße 180
52525 Heinsberg
Tel. 02452/954414
Rumpener Straße 57
Wohn- und
35
Raumkonzepte Stefan Mohr
Am Boscheler Berg 10
52134 Herzogenrath
Tel. 02406/3036893
69
Malermeister
Wilhelmstraße 41
Raum & Ausstattung
Schwarz
Meisterbetrieb
Dechant-Brock-Straße 30
52224 Stolberg
Tel. 02402/98530
35
38
Wohn- und
35
Raumkonzepte Stefan Mohr
Am Boscheler Berg 10
52134 Herzogenrath
Tel. 02406/3036893
27
52146 Würselen
Tel. 02405/93763
Ladenbau
Wohn- und
K
Innenausbau
ETS 24 Haustechnik GmbH 35
Gneisenaustraße 86
52351 Düren
Tel. 02421/121340
HSV Kälte-KlimaLüftungstechnik GmbH
Haustechnischer Anlagenbau
Thomas-Edison-Straße 15
52499 Baesweiler
Tel. 02401/97600
39
Ingenieure
(s. Verzeichnisbeginn)
Haustechnik
iG Innenausbau Gerlits
Eduard-Mörike-Straße 9
52511 Geilenkirchen
Tel. 02451/4093391
Eppmann & Schaaf GmbH 52
Kältetechnik
Inneneinrichtungen
Holzbau
Laumen Zimmerei GmbH
Nierstraßer Weg 15
52511 Geilenkirchen
Tel. 02451/1292
39
Lackierer
Hochbau
Gipser
Aretz GmbH & Co. KG
Fliesen - Putz - Marmor Trockenbau
Kreuzstraße 28
52511 Geilenkirchen
Tel. 02451/903330
35
Raumkonzepte Stefan Mohr
Am Boscheler Berg 10
52134 Herzogenrath
Tel. 02406/3036893
Klima
Leichtbauwände
HSV Kälte-KlimaLüftungstechnik GmbH
Haustechnischer Anlagenbau
Thomas-Edison-Straße 15
52499 Baesweiler
Tel. 02401/97600
38
iG Innenausbau Gerlits
Eduard-Mörike-Straße 9
52511 Geilenkirchen
Tel. 02451/4093391
39
Lüftung
HSV Kälte-KlimaLüftungstechnik GmbH
Haustechnischer Anlagenbau
Thomas-Edison-Straße 15
52499 Baesweiler
Tel. 02401/97600
38
H+L GmbH
Heizungs- und Lüftungsbau
Flutgraf 3
52525 Heinsberg
Tel. 02452/88700
39
Alfred Kuckertz
Malermeister
Wilhelmstraße 41
52146 Würselen
Tel. 02405/93763
69
Eiseder Hof 23
52511 Geilenkirchen
Metallbau
55
Hettwer Metallbau GmbH 34
Weststraße 16
52074 Aachen
Tel. 0241/84949
Wohn- und
35
Raumkonzepte Stefan Mohr
Am Boscheler Berg 10
52134 Herzogenrath
Tel. 02406/3036893
F.J. Krehwinkel
Malerbetrieb
Inh. W. Lohbusch
Neupforte 17/19
52062 Aachen
Tel. 0241/35860
23
Heinz Hussels GmbH
Malerbetrieb
August-Thyssen-Straße 5
52511 Geilenkirchen
Tel. 02451/484670
38
44
Sicherheitsdienste GmbH
40211 Düsseldorf
Tel. 0211/56680950
P
S
Sanierungen
Teppich Essers & Söhne
52
52070 Aachen
Tel. 0241/5182150
Projektentwicklung
27
PLB Provinzial-Leben-
57
Baubetreuungs-GmbH
Provinzialplatz 1
52
Tel. 0211/9783736
63
70
Ingenieure GmbH
Ritterstraße 20
52072 Aachen
Tel. 0241/ 889900
27
Rütscher
Baugesellschaft mbH
Dennewartstraße 25
52068 Aachen
Tel. 0241/1890828
35
ETS 24 Haustechnik GmbH 35
Gneisenaustraße 86
52351 Düren
Tel. 02421/121340
Prüfstatik
Kempen Krause
Kaulen
Fliesenfachmarkt
Im Großen Tal 5
52353 Düren
Tel. 02421/81545
Ralf Schmitz-Bau GmbH
Auf der Heide 44
52223 Stolberg
Tel. 02402/7096191
Sanitär
40591 Düsseldorf
Frank Vossen
61
Fliesenlegergesellschaft mbH
Bergstraße 16D
52134 Herzogenrath
Tel. 02407/563771
Restaurierung
Parkett
Adalbertsteinweg 8-16
Naturstein
27
Stuck-Atelier
63
Hans Georg Fabry
Stuckateurmeister - Restaurator
Rurtalstraße 67
52525 Heinsberg-Porselen
Tel. 02453/3318
Louise-Dumont-Straße 25
GmbH
N
Ralf Schmitz-Bau GmbH
Auf der Heide 44
52223 Stolberg
Tel. 02402/7096191
Raum & Ausstattung
Schwarz
Meisterbetrieb
Dechant-Brock-Straße 30
52224 Stolberg
Tel. 02402/98530
Objektmanagement
MultiService
Trans-Pfeil
35
Privat-/Behörden-/Firmenumzüge
Prämienstraße 185
52223 Stolberg
Tel. 02402/23888
Maler
Anstrich Heinen GmbH
Otto-Hahn-Straße 15-17
52525 Heinsberg
Tel. 02452/3308
O
Möbelmontagen
M
Claus Kuckartz
Malerbetrieb
Raiffeisenstraße 10-12
52538 Selfkant-Heilder
Tel. 0172/2915310
Raumausstattung
Tel. 02451/9116350
Eppmann & Schaaf GmbH 52
Kältetechnik
Rumpener Straße 57
52134 Herzogenrath
Tel. 02407/7172
R
71
Inh.: Boris Weigandt
Möbel
Losch Kälte Klima GmbH
Görlitzer Straße 6
52222 Stolberg
Tel. 02402/124430
Fliesenfachbetrieb
U2+40
H+L GmbH
Heizungs- und Lüftungsbau
Flutgraf 3
52525 Heinsberg
Tel. 02452/88700
39
Die Bauspezialisten
77
Planungsbüro TGA /
63
T
Sicherheitstechnik
Detlef Stickel
Westpromenade 76
Jürgen Lässig
52525 Heinsberg
38
GmbH & Co. KG
Tel. 02452/9885170
Tapezierer
Elektroinstallationen Schaltschrankbau
Kaulen
70
Fliesenfachmarkt
Hansemannstraße 14-18
52511 Geilenkirchen
Im Großen Tal 5
Tel. 02451/62680
52353 Düren
Tel. 02421/81545
MultiService
Louise-Dumont-Straße 25
40211 Düsseldorf
Hettwer Metallbau GmbH 34
Claus Kuckartz
Malerbetrieb
Raiffeisenstraße 10-12
52538 Selfkant-Heilder
Tel. 0172/2915310
52
Anstrich Heinen GmbH
Otto-Hahn-Straße 15-17
52525 Heinsberg
Tel. 02452/3308
63
Tel. 0211/56680950
Trans-Pfeil
35
Privat-/Behörden-/Firmenumzüge
Prämienstraße 185
52223 Stolberg
Tel. 02402/23888
Treppen
44
Sicherheitsdienste GmbH
Schlosserei
Transporte
Hettwer Metallbau GmbH 34
Weststraße 16
52074 Aachen
Tel. 0241/84949
Trockenbau
Weststraße 16
52074 Aachen
Raum & Ausstattung
Schränke
Wohn- und
Tiefbau
Sonnenschutz
Tel. 0241/84949
27
Schwarz
35
Raumkonzepte Stefan Mohr
Am Boscheler Berg 10
Meisterbetrieb
Dechant-Brock-Straße 30
Tel. 02406/3036893
35
39
Philippen Tiefbau GmbH
Weststraße 46
52074 Aachen
Tel. 0241/5596970
60
iG Innenausbau Gerlits
Eduard-Mörike-Straße 9
52511 Geilenkirchen
Tel. 02451/4093391
Azem Shala
Trockenbau
Kampstraße 98
52525 Heinsberg
Tel. 02452/63217
63
52224 Stolberg
Tel. 02402/98530
52134 Herzogenrath
Rütscher
Baugesellschaft mbH
Dennewartstraße 25
52068 Aachen
Tel. 0241/1890828
Aretz GmbH & Co. KG
Fliesen - Putz - Marmor Trockenbau
Kreuzstraße 28
52511 Geilenkirchen
Tel. 02451/903330
Straßenbau
Schreinerei
Philippen Tiefbau GmbH
Johannes Houben GmbH
35
Schreinerei - Innenausbau
60
Weststraße 46
52074 Aachen
Johannes Houben GmbH
Schreinerei - Innenausbau
Waldhufenstraße 180
52525 Heinsberg
Tel. 02452/954414
Tel. 0241/5596970
Waldhufenstraße 180
52525 Heinsberg
Stuck
Tel. 02452/954414
Wohn- und
35
F.J. Krehwinkel
Raumkonzepte Stefan Mohr
Malerbetrieb
Am Boscheler Berg 10
Inh. W. Lohbusch
52134 Herzogenrath
Neupforte 17/19
Tel. 02406/3036893
52062 Aachen
Wohn- und
35
Raumkonzepte Stefan Mohr
Am Boscheler Berg 10
52134 Herzogenrath
Tel. 02406/3036893
Sicherheitsdienst
MultiService
78
44
Hans Georg Fabry
Sicherheitsdienste GmbH
Stuckateurmeister - Restaurator
Louise-Dumont-Straße 25
Rurtalstraße 67
40211 Düsseldorf
52525 Heinsberg-Porselen
Tel. 0211/56680950
Tel. 02453/3318
Die Bauspezialisten
35
23
Tel. 0241/35860
Stuck-Atelier
Tischlerei
39
Neukel Akustikbau GmbH 65
Meisterbetrieb
Nickelstraße 44
52249 Eschweiler
Tel. 02403/24732
Türen
Tragwerksplanung
Hettwer Metallbau GmbH 34
Weststraße 16
52074 Aachen
Tel. 0241/84949
Kempen Krause
Ingenieure GmbH
Ritterstraße 20
52072 Aachen
Tel. 0241/ 889900
Neukel Akustikbau GmbH 65
Meisterbetrieb
Nickelstraße 44
52249 Eschweiler
Tel. 02403/24732
63
U2+40
U
W
Umbauten
Rütscher
Baugesellschaft mbH
Dennewartstraße 25
52068 Aachen
Tel. 0241/1890828
Wäschereitechnik
Elektro-Service Kettel
Inh. Ingo Schettler
Hosterbacher Straße 70
53227 Bonn
Tel. 0228/462646
35
Heinz Hussels GmbH
August-Thyssen-Straße 5
52511 Geilenkirchen
Trans-Pfeil
35
Privat-/Behörden-/Firmenumzüge
Prämienstraße 185
52223 Stolberg
Tel. 02402/23888
Anstrich Heinen GmbH
52
Tel. 0241/9003220
Zimmerei
63
Otto-Hahn-Straße 15-17
52525 Heinsberg
Tel. 02452/3308
52068 Aachen
Z
38
Malerbetrieb
Tel. 02451/484670
67
Rotter Bruch 30
Wärme-DämmVerbund-System
Umzüge
Jacobs GmbH
Laumen Zimmerei GmbH
Nierstraßer Weg 15
52511 Geilenkirchen
Tel. 02451/1292
39
Die Eintragungen im Verzeichnis
„Die Bauspezialisten“ erfolgen
auf Wunsch des Kunden/
Beitragstellers und sind somit
kostenloser Service in der Publikation. Der Verlag übernimmt keine
Gewähr für die Vollständigkeit
und Richtigkeit der Eintragungen.
Impressum
Gastautoren:
Wirtschafts- und
Verlagsgesellschaft mbH
Küferstraße 9 – 11
D-67551 Worms
Tel. 0 62 47/ 9 08 90-0
Fax 0 62 47/9 08 90-10
E-Mail [email protected]
www.wv-verlag.de
www.bauenundwirtschaft.com
Geschäftsführer:
Uwe Becker
Organisation/Verkauf:
WV Wirtschafts- und
Verlagsgesellschaft mbH
Chefredakteur:
Christian Heinz (v.i.S.d.P.)
Herstellungsleiter:
Andreas Lochinger
Dipl.-Ing. Gabriele Richter,
Architektin BDB –
Landesvorsitzende NRW
Bund Deutscher Baumeister, Architekten und
Ingenieure e.V.
Dipl.-Ing. Andreas Franke,
AKNW | BDIA –
Büroinhaber FRANKE
Architektur | Innenarchitektur, Düren
(Anschriften: siehe Seite 72)
Herstellung:
Michaela Schaalo,
Christiane Rebbe
Kundenbetreuung/
Anzeigenverwaltung:
Ute Zbawiony, Petra Butty,
Wolfgang Frenzel
Druck:
ABT Print Medien GmbH
Bruchsaler Straße 5
D-69469 Weinheim
Tel. 0 62 01/18 90-0
Fax 0 62 01/18 90-90
Titelfotos (von links oben
nach rechts unten):
„Forschungsneubau Cluster
Photonik, Aachen“ (Beitrag:
Landmarken AG; Abb.:
Andreas Horsky); „Innside
Hotel, Aachen“ (Beitrag:
Architektur Hammers; Abb.:
rohl fotografie olaf rohl);
„Forschungsneubau Cluster
Biomedizintechnik, Aachen“
(Beitrag: slapa oberholz
pszculny l sop GmbH & Co.
KG; Abb.: sop architekten/
formtool); „Aquis Villa,
Aachen“ (Beitrag: PLB
Provinzial-Leben-Baubetreuungs-GmbH; Abb.: Jörg
Hempel, Aachen)
Fotonachweis:
Architekten, Beitragsteller
u.a. (siehe Urheberrechtshinweise).
Autorenbeiträge geben nicht
in jedem Fall die Meinung
der Redaktion wieder.
24. Jahrgang S 319
ISBN 978-3-944820-54-5
Verkaufs-/Einzelpreis bei
Nachbestellungen:
9,90 Euro, zzgl.
Verpackung/Versand
Alle Rechte vorbehalten:
© 2017 WV Wirtschafts- und
Verlagsgesellschaft mbH,
D-67551 Worms
Diese Publikation ist in ihrer Gesamtheit urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung, die die
Grenzen des Urheberrechts überschreitet, ist ohne schriftliche Genehmigung des Verlages unzulässig
und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmung und die
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jedoch mit größtmöglicher Sorgfalt
recherchiert. Aus diesem Grund
können weder an die Autoren noch
an den Verlag rechtliche Ansprüche
gestellt werden.
Impressum
79
Bauen + Wirtschaft
Architektur der Region im Spiegel
382376-06/17
REGION AACHEN
2017
Wirtschafts- und
Verlagsgesellschaft
mbH
ISBN 978-3-944820-54-5
®
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