acalor_planungsbuch

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WohLFÜhL
gesuND &
KLIMA eFFiZieNT
ACALOR-Planungshandbuch | 1
iNTRo
Liebe Interessentin, lieber Interessent, liebe Freunde,
herzlich willkommen! Wir freuen uns, dass Sie sich für unser Produkt interessieren. Hier finden
Sie auf einfache und übersichtliche Weise eine Erläuterung über die Direktwärmepumpe
und die damit entstehenden Besonderheiten sowohl für die Nutzer als auch fürs Gebäude.
Es geht nicht nur um eine andere Technik, sondern um eine generell andere
Sichtweise, zu den Themen: gesundes Heizen, gesundes Wohnen. Wir sind davon
überzeugt, Sie, liebe Leserin, lieber Leser, bekommen Impulse, Ihre Wohnqualität
zu steigern und ein neues spürbares Wohlgefühl entstehen zu lassen.
Die ACALOR-Direktwärmepumpe bedient sowohl die gesetzlichen und technischen Ansprüche,
als auch bauseitige Anforderungen. Sie erfüllt die Räume mit einer Wärme oder Kühle, die
ein Behaglichkeitsgefühl erzeugt. Thermische Behaglichkeit bedeutet: frei von Luftzug.
Von 1983 bis 1990 habe ich auf La Palma in unserer Finca mit umfangreichen Experimenten
die ACALOR-Direktwärmepumpe ins Leben gebracht. Angefangen habe ich mit einer
Pumpen-Warmwasser-Fußbodenheizung, um mögliche Verbesserungen zu erforschen.
Danach baute ich Messgeräte für Drücke, Temperaturen, Durchflüsse, Strom, Spannung,
Leistungsaufnahme und Stromzählerstand auf und protokollierte Messwerte z. B. minütlich.
Im Jahr 1989 habe ich das Kupferrohr auf einer Polystyrol-Wärmedämmung im Zementestrich
eingebaut. Um mir die Mühen zu sparen, habe ich auf die Wasser-Umwälzpumpe, den
Entlüfter und das Ausdehnungsgefäß verzichtet, anschliessend habe ich das Kupferrohr als
Kondensator der vorgesehenen Wärmepumpe benutzt. Mit Erfolg. Die Direktwärmepumpe
war somit geboren. Es ist ein System, das mit dem Prinzips des Kühlschranks funktioniert.
ACALOR ist das Ergebnis meines Prinzips, des ständigen systematischen Protokollierens
von Messwerten (mittlerweile sind schon über 500.000 Leistungsmessungen an
Wärmepumpen archiviert) und des Findens von Verbesserungsmöglichkeiten.
Als Erfinder vieler innovativer Produkte habe ich mit ACALOR ein Lebenswerk erschaffen,
das seit über 20 Jahren den Markt, das Bewusstsein bewegt, Gebäude mit innovativer und
effizienter Technik ausstattet und die Nutzer mit gesunder Wärme und Kühlung erfreut.
Lassen Sie sich inspirieren von einer neuen Sichtweise mit außergewöhnlicher und
innovativer Technik. Informieren Sie sich über die Vorzüge der Besonderheiten
und seien Sie willkommen, ein Kunde von ACALOR zu sein.
Ihr Henning W. Scheel
ACALOR-Planungshandbuch | 3
iNhalTsVeRZeichNis
Das Team von ACALOR Lübow.
Allgemeine Informationen
..................................
08
Baubiologisch gesundes Wohnen
Gesundes Heizen, gesundes Kühlen
ACALOR – Die Direktwärmepumpe
Das innovative System für Wärme und Kühlung
Wesentliche unterschiede zu herkömmlichen Wärmepumpen
Die Wärmepumenheizung
Doppelte Behaglichkeit zu halben Kosten /
Bericht vom Prof. Dr. rer. nat. Klaus Bastian
Technische Daten
.......................................................
Komponenten im Einzelnen im Haus
Thermostat
Fußbodensystem
Heizkreisverteiler
Edelstahl-Brauchwasserspeicher
Hausdurchführungen
im Außenbereich
Verdampfer mit lüfter
Schaltschrank – Steuerung und Wärmepumpe
technische informationen
23
Zahlen, Daten, Fakten ............................................. 35
Referenzobjekte
Anlagenaufwandzahl
Rund um acalor ........................................................... 73
Anbindung an Gewerke – Bauablauf
Presse
Sanitärinstallation
Elektroinstallation
Estricharbeiten
........................................................
49
Nachhaltigkeit
Über 20 Jahre Bestehen
installationsbeispiel
temperaturprotokolle
Häufig gestellte Fragen ......................................... 79
Messprotokoll
Fachbegriffe ................................................................ 105
Ausschreibungstexte
ACALOR-Anlage / außen
Bodenbeläge
Beispiele für Verkleidung von ACALOR-Systemen
Alle Vorteile auf einen Blick
4 | ACALOR-Planungshandbuch
ACALOR-Planungshandbuch | 5
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Baubiologisch gesundes Wohnen
Gesundes Heizen, gesundes Kühlen
ACALOR – Die Direktpumpe
Das innovative System für Wärme und Kühlung
Wesentliche Unterschiede zu
herkömmlichen Wärmepumpen
Die Wärmepumpenheizung
Doppelte Behaglichkeit zu halben Kosten /
Bericht von Prof. Dr. rer. nat. Klaus Bastian
ACALOR-Planungshandbuch | 7
stutzig. Wenn man dies genauer betrachtet, ist es dann logisch
und nachvollziehbar. Egal, ob dies rein theoretisch-physikalisch
oder im praktischen Vergleich aus eigenen Erfahrungen mit Sonnenwärme betrachtet wird.
Das Prinzip der ACALOR-Direktwärmepumpe erzeugt zu fast
100 % diese reine angenehme Infrarot-Strahlungswärme. Die
Wärme wird über eine Flächenheizung (in der Regel Fußbodenheizung) abgegeben. In den Heizschlangen fließt kein Wasser.
Die im Außenbereich erzeugte Wärme wird direkt ohne Umwege
zum Heizen genutzt. Das System ist selbstregulierend und gibt
die Wärme immer an den kältesten Stellen im Raum ab. Dadurch
entsteht reine gesunde Strahlungswärme. Die Temperaturen
direkt über dem Boden und an der Decke sind identisch. Diese
gleichmäßige Wärme empfindet der Mensch als sehr angenehm.
Nicht die Luft, sondern die Massen im Raum werden erwärmt.
Dadurch ist die Direktwärmepumpentechnik herkömmlichen wassergeführten Fußbodenheizungen klar überlegen. Überzeugen Sie
sich selbst und besuchen Sie im Winter ein ACALOR-beheiztes
Haus. Die spürbare Atmosphäre spricht für sich.
Gesundes Kühlen
Beim Thema Wärmepumpe wird häufig nur über das Heizen des
Objektes und die Brauchwasser-Erwärmung gesprochen. In der
Zukunft wird eine weitere Frage immer wichtiger: Wie kühle ich
mein Objekt bei extremen Hitzeperioden?
Baubiologisch gesundes Wohnen
Gesundes Heizen
Eine ganzheitliche Betrachtung der Auswirkungen der unterschiedlichen Systeme auf die Gesundheit der Menschen, die in
den Häusern wohnen.
Was bedeutet gesundes Heizen aus baubiologischer Sicht? Das
beste Beispiel finden wir in der Natur: die Sonne. Sie liefert als
angenehm empfundene Strahlungswärme – und das auch bei
tiefen Außentemperaturen. Ihre Form des Wärmetransports
haben wir als Maßstab für unsere ACALOR-Direktwärmepumpe
genommen.
Der Wohnraum wird oft als die dritte Haut des Menschen bezeichnet. Wir verbringen bis zu 90 % unserer Zeit in geschlossenen
Räumen. Allein diese Tatsache verdeutlicht, wie wichtig ein gesundes Wohnumfeld für uns Menschen ist.
Unsere Haut verbindet uns mit unserer Umwelt, sie schirmt uns
nach außen hin ab und hat gleichzeitig großen Einfluss auf unsere
Organe und unseren Körper allgemein. Sie ist unser Sinnesorgan
für die Wahrnehmung von Wärme und Kälte. Die Haut ist eines
der wichtigsten Organe und reagiert auf die Wohnraumheizung.
Es gibt nachweislich eine Vielzahl von Ursachen, warum Menschen durch ein falsches Wohnumfeld krank werden. Es lohnt sich
daher, einen detaillierten Blick darauf zu werfen. Wir betrachten
hier konkret den Einfluss der Heiztechnik auf den Menschen als
einen wesentlichen Aspekt des Wohnumfeldes.
Wohnqualität steht in direktem Zusammenhang mit Lebensqualität! Elektrosmog, Schadstoffe in Materialien und in der Luft,
Kleidung, Ernährung und feinstoffliche Wirkung haben Einfluss
auf unsere Lebensqualität.
8 | ACALOR-Planungshandbuch
Um sich wohlzufühlen, benötigt der Mensch trockene, kühle,
staubfreie Luft. Unsere Lungen vertragen keinen Staub! Die
Praxis in den meisten Wohnungen zeigt das genaue Gegenteil:
Staubwolken werden permanent verteilt, befeuchtet und von
den Menschen eingeatmet, (und der Mensch wundert sich, weil
er doch nie geraucht hat) bis im Extremfall Lungenkrebs auftritt.
Der Zusammenhang zum Wohnumfeld wird selten erkannt, da
diese Auswirkungen oft erst nach 20 - 30 Jahren auftreten.
Wer sich mit dieser Thematik auseinandergesetzt hat, erkennt
sehr schnell, wie wichtig ein Heizsystem ist, welches gesund und
ökonomisch arbeitet. Baubiologen und gesundheitsbewusste
Menschen fordern schon seit langem, dass nicht Wärmemengenzähler und die Technik die Entscheidungen dominieren, sondern
die Aspekte der Gesundheit und das Wohlgefühl des Menschen.
Was sind die wichtigsten Anforderungen an ein Heizsystem?
Viele Klimaforscher sind sich einig, dass die Hitzeperioden im
Sommer in unserer Region deutlich zunehmen werden. Gerade
die Nächte werden deutlich wärmer, so dass der Abkühleffekt des
Hauses über Nacht immer geringer wird. Ein sehr gut gedämmtes
Haus hält einige Tage sehr gut die Hitze aus dem Innenbereich
fern. Bei längeren Hitzeperioden kehrt sich dieser Effekt aber
dann genau um. Das durchwärmte Haus hält aufgrund der guten
Dämmung auch nachts die Hitze im Haus. Temperaturen von 30 °C
und mehr im Innenbereich sind keine Seltenheit, gerade bei einem gut gedämmten Haus (wohlgemerkt nicht nach zwei oder
drei Tagen Hitze, aber sicherlich nach einer Woche mit anhaltender Hitze).
Herkömmliche wassergeführte Systeme können die Innentemperatur um max. 4 °C herunterregeln. Bei der ACALOR-Direktwärmepumpe wird die Temperatur im Haus auf den von Ihnen
eingestellten Wert heruntergekühlt. Das bedeutet z. B. kühle
eingestellte 23 °C auch bei extremer Hitze.
Viele ACALOR-Kunden möchten gerade auf diesen Komfort im
Sommer nicht mehr verzichten. Wir sehen an der Vielzahl an
Nachrüstungen von Kühlfunktionen, dass dieses Thema häufig
unterschätzt wird.
ACALOR – die Direktwärmepumpe
Das innovative System für Wärme
und Kühlung
›› Die Raumluft soll der Atmung dienen und nicht dem
Wärmetransport.
›› Die Atemluft soll staubfrei sein, d. h. Luftverwirbelungen
sollten vermieden werden.
Funktionsweise der Direktwärmepumpe
›› Die Form der Wärme im Haus soll dem Ideal der
Sonnenwärme (reine Strahlungswärme) möglichst nahe
kommen.
Bei der Direktwärmepumpentechnik wird der geschlossene Kreisprozess der Wärmeaufnahme und Wärmeabgabe auf das gesamte
Haus ausgedehnt. Dies geschieht im Detail wie folgt:
Die Art der Wärme, die diese Anforderungen erfüllt, ist Infrarotwärme. Die Infrarotwellen dringen wie die Sonnenstrahlen
tiefer in den Körper ein und werden durch die Haut als Wärme
wahrgenommen. Die Temperaturen am Boden und an der Decke
sind nahezu identisch. Die Raumluft ist häufig sogar kühler als die
Temperatur der Wände! Diese Effekte machen im ersten Moment
Im Verdampfer im Außenbereich sind ca. 80 m Kupferrohre. Durch
diese fließt das Kältemittel flüssig in den Verdampfer. Der Lüfter
auf dem Verdampfer lässt die Außenluft um die Rohre strömen.
Dabei nimmt das Kältemittel die Energie aus der Luft auf und wird
gasförmig. Dies funktioniert bei ACALOR auch bei Außentemperaturen von -30 °C und kälter. Betriebskostenintensive Elektrozu-
satzheizstäbe sind NICHT erforderlich und nicht vorhanden. Das
Kältemittel ist jetzt durch die Aufnahme der Energie in Form von
Wärme gasförmig, hat die Energie gespeichert, ist aber noch nicht
warm. Daher wird in der Wärmepumpe das gasförmige Kältemittel
verdichtet (der Druck wird erhöht) und dadurch die Temperatur
erhöht. Hierbei wird elektrische Energie benötigt.
Das gasförmige und heiße Kältemittel wird anschließend ins Haus
geführt. (Ab hier unterscheidet sich die Direktwärmepumpentechnik grundlegend von herkömmlichen Wärmepumpen.) Bei her-
ACALOR-Planungshandbuch | 9
kömmlichen Wärmepumpen wird die Wärme im Haus über einen
Wärmetauscher auf einen separaten Wasserkreislauf übertragen.
Darüber wird das Haus geheizt. Die Übertragung im Wärmetauscher ist verlustreich, der zusätzliche Wasserkreislauf benötigt
eine Wasserpumpe, aufwändige Steuerung und Regelung, sowie
eine Vielzahl von Thermostaten. Diese, auch wartungsintensive
Komponenten, entfallen komplett bei ACALOR.
Die anfängliche (normale) Überhitzungswärme, die bei herkömmlichen Wärmepumpen ungenutzt »verpufft«, wird bei ACALOR
eingesetzt, um das Brauchwasser zu erwärmen. Hierzu fließt das
Kältemittel im Haus zuerst in außenliegenden Kupferrohren um
einen Edelstahlspeicher. Dies bewirkt, dass das Brauchwasser
OHNE weitere Zusatzkosten auf über 65 °C erwärmt wird. Legio-
nellenschutz ist somit sichergestellt. Die Brauchwassererwärmung
hat immer Vorrang, damit zu jeder Zeit ausreichend heißes Wasser
zur Verfügung steht.
Nach dem Erwärmen des Brauchwasserspeichers gelangt das Kältemittel in den Heizkreisverteiler und wird in die einzelnen Heizkreise
geführt. Der Transport des Kältemittels erfolgt durch den Betriebsdruck im Gesamtsystem. Zusätzliche Pumpen sind nicht erforderlich.
Das Kältemittel hat die Energie latent gespeichert und gibt die Wärme ab, indem es im Fußboden flüssig wird (Direktkondensation).
Dies hat einen wesentlichen Vorteil bei der Wärmeverteilung: Der
Boden wird nur an den Stellen erwärmt, die noch kühl sind. Bereits
warme Bereiche werden nicht weiter erwärmt.
?
?
Wenn die Wärme im Boden abgegeben worden ist, ist das Kältemittel wieder flüssig und wird durch das nachströmende gasförmige
Kältemittel zurück zum Heizkreisverteiler und von da wieder in
den Außenbereich transportiert. Es wird wieder vorbereitet für das
erneute Verdampfen und fließt wieder flüssig in den Verdampfer,
um dort erneut Energie aus der Luft aufzunehmen. Dieser geschlossene Kreisprozess wird kontinuierlich durchlaufen, bis das Haus
die gewünschten Temperaturen erreicht hat und die Wärmepumpe
über das Thermostat im Haus abgeschaltet wird.
Im Sommerbetrieb, wenn keine Wärme im Haus benötigt wird,
ist die Anlage nur kurzzeitig zur Erwärmung des Brauchwassers
über ein separates Thermostat am Brauchwasserspeicher aktiviert.
Im Sommer ist optional eine echte Kühlung des Hauses möglich.
Das Kältemittel verdampft dann im Boden, entzieht dem Haus die
Wärme und führt diese draußen über den Verdampfer ab. Dies
ermöglicht eine echte Kühlung des Hauses, also z. B. eingestellte
23 °C auch bei sehr hohen Außentemperaturen.
5 JA HRE
G E WÄ H R NG
L E IS T U
alle
... au f
Teile !!
Funktionschema
der ACALOR-Direktwärmepumpe
1
1
Fußbodenheizung
mit einzelnen Heizkreisen
2
Wasserspeicher
(Ø = 70 cm, H = 150 cm)
2
3
4
3
4
10 | ACALOR-Planungshandbuch
Echte Kühlfunktion
Beim Heizen mit Wasser gibt es im Raum immer Bereiche, die wärmer sind und Bereiche, die kühler sind. Bei ACALOR entsteht eine
gleichmäßig erwärmte Fläche. Dadurch gibt es keine Luftverwirbelung, keine Staubaufwirbelung, gleichmäßige gesunde Wärme
wie von der Sonne. Besuchen Sie ein ACALOR-beheiztes Haus
im Winter, um den Unterschied zu spüren. Hausstaub-Allergiker
wissen das zu schätzen.
Während herkömmliche Wärmepumpen mit Wasser maximal um
4 °C herunterkühlen können, kühlt ACALOR auch bei 40 °C Außentemperatur auf die eingestellte Temperatur von z. B. 23 °C im Haus
herunter. Das ist einzigartig und gerade aufgrund der Klimaprognosen der Experten ein wesentlicher Komfort-Vorteil. Bei lange
andauernden Hitzeperioden staut sich die Wärme gerade in gut
gedämmten Häusern.
Selbstregulierendes
System
Wie funktioniert das im Detail?
Die Abgabe von Wärme erfolgt durch Verflüssigung des Kältemittels. Dies geschieht immer an der Stelle des Bodens, wo der
geringste Widerstand ist. An der kältesten Stelle des Raumes, auch
wenn diese in der entferntesten Ecke ist, wird die meiste Wärme
abgegeben. Wenn der Boden dort erwärmt ist, erhöht sich der Widerstand und es wird keine weitere Wärme abgegeben. Einfaches
Beispiel zur Verdeutlichung: wenn Sie eine kalte Flasche Bier auf
den Tisch stellen, sammelt sich in kurzer Zeit Wasser um die Flasche. Wasserdampf aus der Zimmerluft kondensiert an der kältesten
Stelle des Raumes, nämlich an der Bierflasche, aus und gibt dort
Wärme ab. Ohne Steuerung, ohne Regelung, einfach aufgrund
physikalischer Eigenschaften. Genau dies passiert im Estrich. Das
erzeugt eine absolut gleichmäßige Wärmeverteilung im Raum. Dadurch entsteht zu 100 % gesunde gleichmäßige Wärme. Luft- und
Staubverwirbelungen aufgrund unterschiedlicher Temperaturzonen
gibt es bei ACALOR nicht. Dadurch ist die Temperatur unter der
Decke fast identisch mit der Temperatur am Boden. Es wird nicht
die Luft erwärmt, sondern die Hüllflächen. Menschen merken den
Unterschied sofort, wenn sie den Raum betreten.
Gesunde Wärme
Zentraleinheit mit Wärmepumpe
(80 x 40 cm)
Hochleistungsverdampfer
(133 x 70 cm / H = 120 cm)
ACALOR funktioniert selbstregulierend. Sie brauchen nicht permanent
jeden Raum einzeln zu regeln. Dies
geschieht automatisch. Selbstverständlich können Sie über den Thermostaten jederzeit die Temperaturen
im Haus herauf- und herunterregeln.
Legionellenschutz
Wesentliche Unterschiede
zu herkömmlichen
Wärmepumpen
Verzicht auf Elektrozusatzheizstäbe
ACALOR verzichtet konsequent auf betriebskostenintensive Elektrozusatzheizstäbe. Auch bei -30 °C und kälter arbeitet das System
nachweislich sehr effektiv.
Bei der Erwärmung von Brauchwasser fallen bei herkömmlichen
Wärmepumpen hohe Betriebskosten an. Aufgrund der patentierten ACALOR-Technik wird das Brauchwasser ohne Zusatzkosten
erwärmt, wenn die Heizung läuft. Lediglich im Sommer springt die
Anlage ausschließlich für die Brauchwassererwärmung an. Der
Einsatz einer Solaranlage auf dem Dach in Verbindung mit
ACALOR ist somit weder wirtschaftlich, noch ökologisch sinnvoll.
Bei herkömmlichen Wärmepumpen
wird über einen Elektrozusatzheizstab teuer hochgeheizt. Bei ACALOR
ist das Brauchwasser über 65 °C
warm. Legionellenschutz ist ohne
Zusatzkosten sichergestellt.
Verzicht auf
wartungsintensive Komponenten
Wärmetauscher, Wasserpumpen, extra Steuerungen für den
Wasserkreislauf entfallen komplett bei ACALOR. Dies reduziert die
Betriebskosten und es ist keine Wartung erforderlich. Herkömmliche Wärmepumpen mit fluoriertem Kältemittel müssen gesetzlich
vorgeschrieben einmal jährlich überprüft werden. Dies ist bei
ACALOR NICHT erforderlich.
Echte Kühlfunktion
So funktioniert die Kühlung im Detail: Das Funktionsprinzip wird
komplett umgekehrt. Das Kältemittel gelangt flüssig ins Haus,
verdampft im Boden und entzieht dem Boden dabei Wärme. Dies
geschieht mit sehr hoher Kühlleistung von bis zu 50 W/m2 . Mit
wassergeführten Systemen ist das undenkbar. Das energiereiche
verdampfte Kältemittel wird nach außen geführt und die Wärme
über den Lüfter im Außenbereich abgeführt. Wenn Sie die Hand
über den Verdampfer halten, merken Sie, dass die abgeführte Luft
sehr warm ist. Der kühle Boden reduziert dann die Temperatur im
Raum herunter, auch hier wie beim Heizen über die abstrahlende
Fläche. Damit auf dem kühlen Boden keine Feuchtigkeit auskondensiert, regelt die Sondersteuerung den Betrieb so, dass langsam
und gleichmäßig heruntergekühlt wird. Wir empfehlen daher, die
Kühlfunktion grundsätzlich den ganzen Sommer über zu aktivieren. Das System wird dann über das Thermostat aktiviert, wenn
die Raumtemperatur leicht angestiegen ist und schaltet automatisch ab, wenn die eingestellte Solltemperatur erreicht ist. Da der
Wirkungsgrad beim Kühlen sehr hoch ist, sind die Betriebskosten
für den Kühlbetrieb niedriger als für ein einziges herkömmliches
Klimagerät für einen Einzelraum. Die spezielle Steuereinheit sorgt
dafür, dass auch im Kühlbetrieb jederzeit heißes Brauchwasser
zur Verfügung steht. Eine Nachrüstung der Kühlfunktion bei bestehenden Anlagen ist möglich. Es ist allerdings deutlich günstiger,
wenn die Kühlfunktion direkt beim Neubau mit eingebaut wird, da
der nachträgliche Umbau zusätzlichen Montageaufwand erfordert.
Der Nutzer hat mit der Kühlfunktion somit mehrere Vorteile in
einem System vereint:
›› Echte Kühlfunktion, d.h. eingestellte 23 °C auch
bei langen Hitzeperioden.
›› Gesundes Kühlen, keine Zugerscheinungen, keine
Verkeimung wie bei herkömmlichen Klimaanlagen.
›› Sehr niedrige Betriebskosten (zwischen 100 und 200 € im
gesamten Sommer), keine Wartungs- und Reinigungskosten.
ACALOR-Planungshandbuch | 11
ACALOR-Direktwärmepumpe entzieht nun der physikalisch immer
noch heißen Außenluft Energie, indem sie diese um 3 Kelvin auf
250 Kelvin (oder minus 23 °C) abkühlt, transformiert diese Energie
im Kompressor auf ein 50 Kelvin höheres Niveau und bläst das
Heizgas mit nunmehr 300 Kelvin oder 27 °C in den Estrich. Der
kann sich so erwärmen und für unser Wohlbefinden sorgen.
Das war zu kompliziert? Zu einer solchen Technik haben Sie kein
Vertrauen?
Sie haben es, denn in Ihrem Haushalt machen Kühlschrank und
insbesondere Tiefkühltruhe täglich das gleiche Experiment: Das
Gefriergut kühlt auf minus 20 °C und tiefer ab. Das geht aber nur,
wenn die überschüssige Energie in den 23 °C warmen Aufstellraum abgegeben werden kann, nachdem sie vom Kompressor auf
das höhere Niveau gepumpt wurde.
Die Wärmepumpen-Heizung
Doppelte Behaglichkeit zu
halben Kosten
August 2012 / Prof. Dr. rer. nat. Klaus Bastian · vergl. Nr. 54.1 der Referenzbaustellen ‘01
Die ACALOR-Direktwärmepumpe arbeitet nach genau dem gleichen Prinzip wie eine Tiefkühltruhe, nur sind innen und außen
vertauscht. Und da das Volumen außerhalb des Hauses praktisch
unendlich groß ist, versiegt die thermische Energie dort nicht,
selbst wenn klirrender Frost herrscht. Die bewegte Außenluft
sorgt für permanenten Nachschub an physikalisch »heißer« Luft,
dem Lieferanten für wohlige Wärme im Haus.
Eine Wärmepumpe und sonst nichts.
Ja, das Herz der ACALOR-Anlage ist eine für diese Aufgabe speziell
ausgesuchte und optimierte Wärmepumpe. Trotzdem ist sie keine
klassische Wärmepumpenheizung, sondern die kompromisslose
Anpassung an die Bedürfnisse des Wohnungsbaus.
Die klassische Wärmepumpenheizung ist ein Komponentensystem
bestehend aus:
›› Wärmequelle und Übertragungsmedium (z. B. Sole)
Intro
Jahrtausende haben die Menschen die strahlende Wärme des
Feuers genutzt, um ihre Bedürfnisse nach Behaglichkeit und
Wohlbefinden in den kalten Regionen des Nordens zu erfüllen.
Erst im Zeitalter der Technisierung von Wohnungen und Wohnen
wurde die Zentralheizung zum Inbegriff des Fortschritts, ein System, welches die Luft mit Hilfe von Heizkörpern erhitzt und die
Wärme durch Konvektion zu den Menschen im Raum befördert.
Das wichtigste Lebensmittel, die Luft, wurde so zum Transportmittel für die Wärme mit allen ungewollten Nebeneffekten: Zug,
Fußkälte, Energieverluste, Schimmel, Allergien.
Heute ist es möglich, die Behaglichkeit der wärmenden Flamme
in den Bauteilen unseres Hauses einzuschließen, so dass die
Luft zum Wärmetransport nicht mehr bewegt werden muss. Der
›› Wärmepumpe mit Verdampfer (Sole) und Kondensator
(Heizungswasser)
Wohnraum wird konvektionsfrei und besonders behaglich. Und
das gelingt sogar ohne die Hilfe des altbewährten Feuers! Um
einen Wohnraum auf angenehme 23 °C zu temperieren, ist es
nicht erforderlich, Gas oder Öl bei 1200 °C zu verbrennen, die
Umwelt zu belasten und unseren Enkeln die Sorgen mit fehlenden Rohstoffen zu überlassen. Es genügt, die aus dem Gebäude entwichene Wärme mit einem technischen Prozess, wie
er in jedem Kühlschrank abläuft, in den Baukörper des Hauses
zurückzupumpen!
Sie besteht also aus drei Komponenten, die untereinander jeweils
mit Wärmeübertragern gekoppelt sind. Der Energiefluss beginnt
z. B. im Boden, dem sie mittels einer im Kreislauf gepumpten
kalten Sole die Wärme entzieht. Diese wird im Verdampfer auf
das Kältemittel der Wärmepumpe übertragen. Nachdem es durch
den Kompressor auf ein höheres energetisches Niveau gepumpt
wurde, kondensiert das Kältemittel im Wärmetauscher des Heizkreislaufs und überträgt die Energie auf das Heizungswasser. Das
zirkuliert, angetrieben durch eine weitere Pumpe, im Rohrsystem
des Fußbodens und gibt dort kontinuierlich seine Wärme ab, bis
das Thermostatventil den Wasserkreislauf stoppt.
Charakteristisch für die klassische Wärmepumpenheizung ist das
modulare Konzept mit mindestens zwei zusätzlichen Wärmeübertragern (oder Schnittstellen), welche eine beliebige Kombinierbarkeit mit herstellerunabhängigen Systemkomponenten gestattet.
Das ist vorteilhaft für den Installateur, der eine Anlage beliebig
zusammenstellen kann! Dieses Konzept ist allerdings auch für
die erheblichen Verluste des Systems verantwortlich, die Sie als
Kunde mit den Heizkosten bezahlen müssen. Denn jeder Wärmetauscher benötigt eine Wärmedifferenz, um Energie zu übertragen. Das mag bei einem Heizkessel, der mit einer 1200 °C heißen
Flamme betrieben wird, wenig ausmachen. Eine Wärmepumpe
muss diese Differenz jedoch zusätzlich erarbeiten!
Die ACALOR-Direktwärmepumpe bricht mit den herkömmlichen
Vorstellungen einer Wärmepumpenheizung und optimiert so das
Gesamtsystem in unübertroffener Weise: das Heizgas gibt seine
Wärme nicht an Wasser als Wärmeüberträgermedium ab, sondern wird – wie der Name es sagt – direkt und ohne zusätzliche
Pumpen durch druckfeste Rohre in den Estrich geleitet.
Der Heizestrich ist also zugleich Bauelement des Hauses und Bestandteil der Heizung. In ihm kondensiert das Gas und gibt seine
Energie verlustfrei an das Bauwerk ab. Und dies geschieht genau
dort, wo die Wärme gebraucht wird, am kältesten Punkt im Haus.
›› Niedertemperatur-Warmwasserheizung
(z. B. eine Fußbodenheizung)
Zu welchen Kosten mag dieser Komfort erreichbar sein? Die
ACALOR-Direktwärmepumpe verursacht einen Investitionsaufwand vergleichbar mit dem einer konventionellen Fußbodenheizung. Die Energiekosten allerdings werden halbiert!
Heizen ohne Feuer, wie soll das gehen?
Stellen Sie sich einen klirrend kalten Wintermorgen vor: minus
20 °C außen und innen 23 °C, die in Gebäudedecken und -fußböden stecken und vor der grimmigen Kälte schützen. Doch wie
sieht dieses Wetter aus physikalischer Sicht aus? Die kalte Luft ist
12 | ACALOR-Planungshandbuch
bei minus 20 °C immer noch 253 Kelvin heiß, denn der absolute
Nullpunkt von Null Kelvin, der durch den thermisch energielosen
Zustand der Materie bestimmt ist, liegt bei minus 273 °C. Der Innenraum hat mit 23 °C dann eine Temperatur von 296 Kelvin. Die
ACALOR-Planungshandbuch | 13
Es fallen so nicht nur die vielen Strom verbrauchenden Pumpen
weg, sondern auch die Temperaturdifferenzen für den Betrieb
von Wärmeüberträgern. Die ACALOR-Direktwärmepumpe muss
daher viel weniger Temperatur pumpen, um den gleichen Effekt
wie eine herkömmliche Warmwasser-Wärmepumpenheizung zu
erreichen. Daher kann sie als einzige Wärmepumpenheizung auch
noch mit minus 20 °C kalter Außenluft etwas anfangen! Sie übertrifft die konventionelle Fußbodenheizung sogar hinsichtlich ihrer
Behaglichkeit, da die Kondensationstemperatur im Estrich an allen
Punkten gleich ist und nicht – wie bei Warmwassertransport – von
der Einspeisung bis zum Ende kontinuierlich abnimmt.
Behaglicher als eine Warmwasser-Fußbodenheizung!
Damit eine Warmwasser-Fußbodenheizung an einer gewünschten
Stelle Energie übertragen kann, benötigt sie ein warmes Heizmedium mit der erforderlichen Übertemperatur. Da auch auf dem
Weg zur beheizten Fläche Wärme abgegeben wird, muss am
Eintrittspunkt eine höhere Vorlauftemperatur vorhanden sein
als zur Beheizung des ausgewählten Bereichs erforderlich. So
kommt es, dass die Heizleistung auf dem Wege des Wassers mit
der sinkenden Vorlauftemperatur abnimmt.
Die Kunst des Installateurs besteht darin, dies durch geschickte
Führung der Heizschlangen im Estrich auszugleichen. Praktisch
wird es immer Temperaturunterschiede geben, die erst durch
die Bewegung der erwärmten Luft wieder ausgeglichen werden.
Konvektion ist der Fachausdruck dafür. Luft als wichtigstes Lebensmittel wird so zum Wärmetransport missbraucht.
Bei der ACALOR-Direktwärmepumpe ist dieses Problem durch
die Direktkondensation elegant umgangen. (Nur im Bereich der
Verteilung hat das Heizgas eine Übertemperatur. Sie kommt speziellen Räumen wie Bädern und WCs oder der Warmwasserbereitung zugute.) Die Temperatur im Estrich wird durch den Druck
des Heizgases bestimmt, bei dem es zu kondensieren beginnt.
Da der Druck in einem verbundenen System überall gleich ist,
beginnt das Gas an der kältesten Stelle flüssig zu werden und
erwärmt diese dabei. Durch diesen Trick wird die Wärme zu den
bedürftigsten Stellen transportiert, ohne dass das Heizgas auf
dem Weg dahin bereits seine Energie verliert.
Scheint zum Beispiel durch das Fenster die Sonne auf den Fußboden, so wird das Heizgas diesen Bereich unbehelligt passieren.
Sind an einer Balkontür die Wärmeverluste erhöht, so führt die
um wenige Zehntel Grad reduzierte Temperatur zu einer verstärkten Kondensation des Heizgases an dieser Stelle und damit zu
einem gezielten Wärmetransport zu dem Schwachpunkt.
Das Resultat ist eine unerreicht gleichmäßige Erwärmung des
Estrichs und dadurch der umgebenden Bauteile sowie der Raumluft. Von ACALOR beheizte Häuser zeichnen sich durch das Fehlen
von Temperaturunterschieden in der Raumluft aus und damit
durch ein konvektionsfreies Raumklima. Das ist das optimale
Raumklima schlechthin und besonders wichtig für Allergiker!
Und die Kosten für das Wunder?
Die ACALOR-Direktwärmepumpe wird sinnvollerweise beim
Neubau oder der Generalinstandsetzung eingebaut, da sie als
vollständiges Heizsystem mit anderen schon bestehenden Komponenten nicht zusammenwirken kann. Die Heizleistung ist präzise
an den Wärmebedarf eines typischen modernen Ein- oder Mehrfamilienhauses angepasst, welches die Wärmeschutzverordnung
erfüllt. Somit benötigt man neben dem Heizestrich im Gebäude
genau ein Aggregat zur Wärmebereitstellung und verursacht
Gestehungskosten, die mit einer klassischen Fußbodenheizung
im Neubau in etwa vergleichbar sind.
Besonders interessant wird die ACALOR-Direktwärmepumpe
hinsichtlich ihrer Betriebskosten. Das liegt an der cleveren Nutzung von Umweltwärme, die kostenlos zur Verfügung steht und
Zwar liegen die spezifischen Kosten für Strom über denen von
Gas. Das wird aber durch die Nutzung von Umweltwärme mehr
als wettgemacht. Zusätzlich sparen kann man durch den Wegfall
eines zweiten Energieanschlusses für die Gasheizung und der
dadurch nicht mehr fällig werdenden zweiten Grundgebühr.
Gibt es denn schon praktische Erfahrungen?
ACALOR liefert und baut als Systemanbieter seit mehr als 20 Jahren diese Technik ein. Pro Jahr werden ca. 300 Häuser mit dieser
Technik ausgestattet. Die Anlagen erfüllen praktisch wartungsfrei
die gestellten Anforderungen. Besuchen Sie ein ACALOR-Haus
in Ihrer Nähe und sprechen Sie mit den Bauherren über deren
Erfahrungen.
Familie Wiehagen aus Unna:
»Wir heizen unser Haus seit mehr als 11 Jahren mit ACALOR. Für uns käme kein anderes Heizsystem in Frage.«
Woraus besteht denn die ACALOR-Direktwärmepumpe genau?
Schön, wenden wir uns den praktischen Fragen zu. Die Grundkomponenten der ACALOR-Direktwärmepumpe sind ein Hochleistungsverdampfer mit Ventilator zur Energiegewinnung durch
Abkühlung der Außenluft, eine spezielle Wärmepumpe auf Basis
eines Copeland®-ScrollverdichtersTM-Verdichters und der Heizestrich mit eingebauten druckfesten Kupferrohren, der in allen
Räumen des Hauses auf deren Wärmebedarf abgestimmt ist.
Natürlich kann mit der ACALOR-Direktwärmepumpe auch Warmwasser bereitet werden.
Hierzu ist zusätzlich ein spezieller ACALOR-Edelstahlspeicher
mit einem Fassungsvermögen von 200 Litern erforderlich, der
frostsicher aufzustellen ist. Als Heizmedium benötigt die ACALOR-Direktwärmepumpe schließlich ein Mittel, welches bei Umgebungstemperaturen, wie sie in Wohnräumen und im Freien
herrschen, verdampfen und kondensieren kann. Hier kommt das
umweltfreundliche Propan (R290) zum Einsatz, das in den geringen Mengen von etwa 3 kg im voll-hermetischen System völlig
unbedenklich ist.
Verdampfer und Wärmepumpe werden im Freien aufgestellt und
benötigen dort eine Fläche von etwa 2 m2 in unmittelbarer Nähe
des Hauses. Ihr Standort sollte so gewählt werden, dass die Betriebsgeräusche von Lüfter und Verdichter nicht stören.
Wichtig ist, dass eine akustische Kopplung mit dem Gebäude
vermieden wird und das Aggregat nicht unmittelbar vor dem
14 | ACALOR-Planungshandbuch
einen großen Teil der Heizenergie bereitstellt. Maßgebend für
die Menge der rückgewonnenen Wärme ist die so genannte Jahresarbeitszahl, ein Faktor, der angibt, wie viel Heizenergie aus
einer Einheit Antriebsenergie im Jahresdurchschnitt generiert
wird. ACALOR-Direktwärmepumpen haben eine Jahresarbeitszahl
von vier. Zur Bereitstellung von 4 kWh Heizwärme benötigen sie
also nur 1 kWh Elektroenergie! Das zahlt sich für einen Betreiber
finanziell aus!
Schlafzimmerfenster des Nachbarn steht. Schließlich benötigt
die ACALOR-Direktwärmepumpe einen Drehstromanschluss
mit 2,2 kW Leistung. Diese geringe Leistung kann jeder Hausanschluss zusätzlich aufbringen. Gelegentlich ist es jedoch finanziell
günstiger, beim Energieversorger einen separaten Anschluss mit
einem Wärmepumpentarif zu beantragen. Ein zweiter Zähler zur
Kontrolle der Wärmepumpe und zur Bestätigung des niedrigen
Verbrauchs empfiehlt sich ohnehin.
Die Steuerung der Heizung übernimmt ein stunden- und tag­
genau programmierbarer Raumthermostat, der an einer zug- und
sonnenscheinfreien Stelle im Wohnzimmer angebracht wird. Er
steuert das Gesamtsystem, nicht die einzelnen Räume! Hier werden Sie vielleicht verwundert sein, weshalb eine raumbezogene
Regelung fehlt. Sie ist systembedingt im hochwärmegedämmten
Haus nicht mehr sinnvoll und erforderlich. Zum Heizestrich ist
noch ein Wort zu sagen. Er ist für die Effizienz des Systems entscheidend, stellt er doch die Strahlungswärmequelle des Hauses
dar. Wir alle wissen, dass der Kachelofen eine hervorragende
Strahlungswärme abgibt. Das ist in seiner Ausführung aus keramischen Bauelementen begründet. Der Fußboden in einem
ACALOR-beheizten Haus besteht idealerweise aus Fliesen, die wie
ein Kachelofen eine optimale Strahlungswärme abgeben können.
Andere Beläge sind denkbar, z. B. Parkett, Kork, Teppich, Linoleum.
Diese sollten verklebt sein. Man sollte sich bei der Auswahl der
Bodenbeläge immer das Modell des Kachelofens vor Augen halten,
um hier keine Fehler zu machen.
ACALOR-Planungshandbuch | 15
Die Auslegung der ACALOR-Direktwärmepumpe
Schön, wir kommen bereits zur praktischen Planung des Vorhabens. Grundlage für den Heizungsbau ist immer eine präzise Wärmebedarfsrechnung einerseits für das gesamte Gebäude zur Festlegung der erforderlichen Heizleistung und andererseits für die
einzelnen Räume entsprechend ihrer Nutzung. Die kritische Frage
ist, ob Ihr Haus so gut gedämmt ist, dass bei den zu erwartenden
Minusgraden auch ohne interne und externe Wärmegewinne
(z. B. durch die Heizleistung von anwesenden Personen, durch
Haustechnik oder solare Erträge) die ACALOR-Direktwärmepumpe den Wärmebedarf decken kann. Anders als bei herkömmlichen
Heizungen ist die Leistung der ACALOR-Direktwärmepumpe prinzipbedingt von der Außentemperatur abhängig. Je niedriger diese
ist, umso größer ist die Temperaturdifferenz, die von der ACALORDirektwärmepumpe gepumpt werden muss. Das bedeutet, dass
weniger Wärmeleistung für die Heizung verfügbar bleibt.
Entscheidend ist also die Festlegung von Auslegungstemperaturen für die Innentemperatur und die niedrigste durchschnittliche
Außentemperatur, die für den Standort des Hauses angenommen
werden muss. Die daraus zu ermittelnde Temperaturdifferenz
bestimmt den maximalen Wärmeverlust, der durch die Heizung
sicher auszugleichen ist. In einem Diagramm sieht das folgendermaßen aus. Im Beispiel wäre für eine Wohnraumtemperatur von
20 °C bei -15 °C Außentemperatur ausreichend Leistung vorhanden (Wegen der Anlauf-, Abtau- und Verteilverluste nur 80 %
Heizleistung dargestellt).
Ihre Notizen
Heizleistung
Wärmebedarf
kW
Wärmebedarf
bei 20 °C
4,2
4,0
3,8
ACALORHeizleistung
-12
-13
-14
-15
-16
-17
Temperatur °C
Bei höherem Bedarf (in der Regel ab ca. 200 m2 Wohnfläche)
können auch zwei Systeme parallel arbeiten. Sinnvoll ist es, zu
prüfen, ob durch gezielte Wärmedämmmaßnahmen der Energiebedarf gesenkt werden kann und so ein einziges Aggregat
zur Versorgung ausreicht. Dazu gehört auch die Erwägung, eine
Lüftung mit Wärmerückgewinnung einzubauen, die einen großen
Teil des Lüftungswärmebedarfs erbringt.
jekt prüfen? Dann sollten Sie die genauen Daten kennen
lernen, die zur Beantwortung dieser Frage erforderlich sind:
›› Anschlussleistung elektrisch (Drehstrom) 2,2 kW
›› durchschnittliche Jahresarbeitszahl 4
›› mittlere Leistungsaufnahme elektrisch 1,8 kW
›› Abmessungen Verdampfer
L x B x H 1,4 x 0,7 x 0,3 m
›› Heizleistung thermisch - 15 °C / +25 °C 4,7 kW
›› Abmessungen Wärmepumpe
Ø = 400 mm, h = 700 mm
›› Heizleistung thermisch - 15 °C / + 35 °C 4,6 kW
›› Abmessungen Warmwasserspeicher 200 l
Ø = 480 mm, h = 1260 mm
›› Heizleistung thermisch + 0 °C / + 25 °C 7,4 kW
›› Isolierung Warmwasserspeicher + 300 mm
›› Heizleistung thermisch + 0 °C / + 35 °C 7,2 kW
›› Raumthermostat-Hysterese 1 Kelvin
›› Heizleistung thermisch + 15 °C / + 25 °C 9,8 kW
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-18
Sie interessieren sich ernsthafter für die ACALOR-Direktwärmepumpe und wollen die Realisierbarkeit in Ihrem Pro-
›› Leistungsaufnahme Drehstromventilator 0,1 kW
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3,6
Die technischen Daten der ACALOR-Direktwärmepumpe
›› Leistungsaufnahme Verdichter 1,7 kW
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›› Heizleistung thermisch + 15 °C / + 35 °C 9,6 kW
16 | ACALOR-Planungshandbuch
ACALOR-Planungshandbuch | 17
TECHNISCHE DATEN
Komponenten im Einzelnen
Im Haus
Thermostat
Fußbodensystem
Heizkreisverteiler
Edelstahl-Brauchwasserspeicher
Hausdurchführung
Im Außenbereich
Verdampfer mit Lüfter
Schaltschrank – Steuerung und Wärmepumpe
Technische Informationen
ACALOR-Anlagen
Bodenbeläge
Alle Vorteile auf einen Blick
Beispiele für Verkleidung
von ACALOR-Systemen
ACALOR-Planungshandbuch | 19
Fußbodensystem
Im gesamten Haus werden Kupferrohre verlegt. Exakte Berechnungen und genaueste Arbeiten vor Ort sind Voraussetzung für
ein echt hydraulisch abgeglichenes System, welches sparsam ist
und die gewünschten Temperaturdifferenzen in den einzelnen
Räumen sicherstellt. Je nach Wärmebedarf variiert der Abstand
der Kupferrohre von Raum zu Raum. Das Bad erfordert eine sehr
enge Verlegung, während die Abstände im Schlafzimmer bis zu
1 m betragen können. Für die Verlegung sind keine Besonderheiten zu berücksichtigen. Bei der Auswahl der Bodenbeläge
empfehlen wir für die Hauptbereiche keramische Beläge, weil
diese aufgrund der guten Wärmeleitfähigkeit generell effektiver
für Fußbodenheizungen sind. Andere Beläge sind möglich, wenn
diese mit dem Estrich verklebt werden.
kOmpOnenten IM EINzELNEN
Thermostat
Die ACALOR-Direktwärmepumpe ist selbstregulierend. Daher
wird kein Thermostat pro Raum benötigt, sondern ein einziger
pro Haus (bzw. bei größeren Objekten ein Thermostat pro Etage).
Sie können somit jederzeit die von Ihnen gewünschten Temperaturen einstellen und im Bereich von +5 bis +28 °C verändern.
Die Bedienung ist kinderleicht und wird bei der Einweisung er-
Ein / Aus taste
Heizkreisverteiler
klärt. Zusätzlich gibt es eine ausführliche Bedienungsanleitung.
Nach anfänglichem »Ausprobieren« braucht erfahrungsgemäß
der Raumthermostat ganzjährig nicht mehr bedient zu werden.
Dies ist der große Vorteil eines selbstregulierenden Systems
(siehe Beschreibung ACALOR-Direktwärmepumpe).
Bei Objekten bis 200 m2 reicht ein Heizkreisverteiler im Anschlussraum aus. Von dort gehen die einzelnen Heizkreise in die Räume.
Über den Heizkreisverteiler kann unser Service gegebenenfalls
Korrekturen bei den Temperaturdifferenzen der einzelnen Räume
vornehmen. Dies ist in der Regel im Bereich zwischen +/-2 °C
möglich. In der Praxis in modernen Häusern ist das sehr viel.
Bitte beachten Sie, dass Sie unabhängig vom Heizkreisverteiler
jederzeit über das Thermostat beliebig die Temperaturen im Haus
regeln können!
Programmiertaste
urlaubstaste
infotaste
Eingabetasten
Partytaste
Betriebsarttasten
20 | ACALOR-Planungshandbuch
ACALOR-Planungshandbuch | 21
Heizkreisverteiler mit Brauchwasserspeicher
Hausdurchführungen
Sie bekommen bei ACALOR einen hochwertigen Edelstahl- Schichtenspeicher mit außenliegendem Wärmeübertrager. D. h. das
Lebensmittel Wasser kommt mit dem Heizelement nicht in Berührung. Ebenso entfällt eine Wartung, wie sie z. B. bei einem
Stahlspeicher erforderlich ist (Austausch der Opferanode, Reinigung des Kessels).
Pro System benötigen wir eine Durchführung von 150 mm Durchmesser für die Hin- und Rückleitung und die Elektrokabel. Bei
Für bis zu 5 Personen ist der 200-l-Speicher ausreichend. Ab 6
Personen oder mehreren gleichzeitigen Entnahmestellen empfehlen wir den 285-l-Speicher. Eine Anbindung an Solaranlagen
kann optional bestellt werden, ist aber bei dieser Technik weder
wirtschaftlich, noch ökologisch!
Kellermontage wird eine weitere Durchführung für die Entlüftung
benötigt, die wir direkt mitmontieren.
› Material: Edelstahl
Die Wärmedämmung (WD) des Warmwasserspeichers besteht aus
70 mm PU- oder Weichschaum.
› je außen liegender Wärmeübertrager
Die immer vorhandene anfängliche Überhitzung des Kältemittels
wird bei dieser Technik direkt zur Erwärmung des Brauchwassers verwendet. Dadurch wird das Brauchwasser im Heizbetrieb
ohne Zusatzkosten auf über 65 °C erwärmt. Legionellenschutz
ist ganzjährig automatisch gewährleistet. Ein nachgeschalteter
Mischautomat (bauseitige Montage) reduziert die Temperaturen
für den Wassergebrauch.
› 285 Liter mit WD ø 68 cm x H 171 cm
› 200 Liter mit WD ø 68 cm x H 145 cm
› 350 Liter mit WD ø 68 cm x H 195 cm
› max. zulässiger Wasserdruck: 10 bar
› max. zulässige Wassertemperatur: 95 °C
› Einbindung in Solaranlagen optional möglich
Leerrohr-Bodenschnitt, Montagevariante mit Keller
Leerrohr-Bodenschnitt, Montagevariante im Erdgeschoss
22 | ACALOR-Planungshandbuch
ACALOR-Planungshandbuch | 23
Verdampfer mit Lüfter
Im Inneren des Verdampfers sind mehr als 80 m Kupferrohr verlegt. Dies und die Wahl des Kältemittels stellen sicher, dass das
System auch bei sehr tiefen Außentemperaturen sehr effektiv
Schaltschrank
arbeitet und auf den Einsatz von Elektrozusatzheizstäben komplett verzichtet werden kann.
5 JA HRE
G E WÄ H R L E IS T U N G
Der Schaltschrank beinhaltet die Wärmepumpe und die Steuereinheit des ACALOR-Systems.
... Au F AL LE
TE IL E! !
Steuerung
Die Steuerung der neuesten Generation ist im Verteilerschrank
über der Wärmepumpe platziert. Fünf Jahre Entwicklungszeit
sind vorausgegangen. Die Steuerung ist sehr stabil gegen äußere
Einflüsse durch elektromagnetische Felder, ist heute bereits auf
die Anforderungen der Zukunft für ein energieautarkes Haus ausgelegt und ermöglicht detailliertes Auslesen der Betriebsverläufe,
welches Voraussetzung für noch schnellere Fehlerbehebung per
Telefon bzw. durch den Service vor Ort ist.
Drehzahlgeregelter Lüfter
Seit 2011 setzt ACALOR die modernste Generation von Lüftern ein.
Es ist ein hochwertiger Axialventilator mit flüsterleisen OwletFlügeln. Der Lüfter ist drehzahlgeregelt und wird abhängig von
der Außentemperatur angesteuert. Die Schallemissionen sind
Wärmepumpe
dadurch deutlich gesunken. An über 90 % der Tage im Jahr liegen
die Werte im Abstand von 4 m bereits deutlich unter 35 dB.
Das Herzstück des Systems ist der Verdichter mit der ACALORTechnologie. Je nach Objektgröße setzt ACALOR unterschiedliche
Verdichtergrößen ein. Wartungsfreiheit und Langlebigkeit zeich-
nen die Verdichter unseres Lieferanten aus. Die ersten ACALORAnlagen laufen seit 20 Jahren wartungsfrei.
Leiser Betrieb auch für ihre Nachbarn!
Schallpegelvergleich
Außentemperatur
Schallpegel
in 1 m Entfernung
Schallpegel
in 4 m Entfernung
über +10 °C
28 dB
unter 27 dB
+5 °C
33 dB
unter 30 dB
0 °C
38 dB
unter 30 dB
unter -8 °C
50 dB
38 dB
Tabelle gilt bei freier Aufstellung der Anlage.
Mögliche Schallreflexionen durch bauliche Gegebenheiten sind unberücksichtigt.
Zum Vergleich einige Schallwerte
24 | ACALOR-Planungshandbuch
Flüstern, eigener Atem
30 dB
Wohnviertel OHNE Straßenverkehr
45 dB
unterhaltung Einzelgespräch
60 dB
ACALOR-Planungshandbuch | 25
Technische Informationen
ACALOR-Anlage auSSen
Kurzbeschreibung der Wärmepumpe
Eignung und Einsatz
›› Direkt-Wärmepumpe mit Scroll-Verdichter
›› Komplettsystem für die Außenaufstellung
›› Wärmequelle Außenluft
›› wahlweise Brauchwassererwärmung
›› Beheizung durch Direktkondensation im Heizestrich
(Anhydrit- oder Zementestrich)
›› monovalente Betriebsweise
Beschreibung der
ACALOR-Direktwärmepumpe mit
Direktkondensation
Heizleistung bei A-12/W35
›› WP1 bis 4,0 kw
›› WP2 4,0 bis 4,5 kw
›› Verdampfer aus Aluminium auf einem voll
verzinkten Stahlrahmen mit Einsatz eines
drehzahlgeregelten Axial-Ventilators
›› WP3 4,5 bis 5,5 kw
›› je Wärmepumpe max. 9,5 kW Heizlast:
ein System bestehend aus Wärmepumpe und
Verdampfer, Ausführungen für Großprojekte mit
hoher Heizlast möglich
›› WP5 6,4 bis 7,9 kw
›› eP-Zahl bis 0,70 ohne und bis 0,63 mit zentraler
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
›› Jahresarbeitszahl: 4 und höher
›› WP4 5,5 bis 6,4 kw
›› WP6 7,9 bis 9,6 kw
Montagedurchführung
Sie bekommen alles aus einer Hand durch Mitarbeiter der ACALOR Technik Scheel KG, zertifizierte
Partnerunternehmen.
Angewandte Normen
Aufstellmaße
›› EMV-Richtlinie 2004/108/EG
Verdampfer und Wärmepumpe im Außenbereich
›› EG-Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG
›› bis 9,5 kW Heizlast (ein System)
›› EG-Druckgeräterichtlinie 97/23/EG
›› bis 19 kW Heizlast (zwei Systeme)
?
acalor-Direktwärmepumpe
bis 9,5 kW Heizlast (bis ca. 200 m² Wohnfläche)
26 | ACALOR-Planungshandbuch
ACALOR-Planungshandbuch | 27
ACALOR-Anlage auSSen
ACALOR-Anlage auSSen
Zwei acalor-Direktwärmepumpen
bis 19 kW Heizlast (bis ca. 350 m²)
28 | ACALOR-Planungshandbuch
Drei acalor-Direktwärmepumpen
bis 28 kW Heizlast (ab ca. 350 m²)
ACALOR-Planungshandbuch | 29
Bodenbeläge
Bei allen Wärmepumpensystemen mit Fußbodenheizung ist die
Auswahl von geeigneten Bodenbelägen für die spätere Funktion
und den Energieverbrauch des Systems sehr wichtig.
Keramische Materialien wie Steinzeug, gebrannter Ton oder auch
Terrakotta haben eine hohe Wärmeleitfähigkeit. Sie sind als Bodenbelag besonders gut geeignet. Man findet fast ausschließlich
diese Bodenbeläge in Häusern, die in warmen Regionen (Mittelmeerraum usw.) stehen, weil sie die Kühle der Nacht speichern.
Die tagsüber geschlossenen Fenster werden dort nachts geöffnet.
Bei allen Fußbodenheizungssystemen gilt der generelle Grundsatz, dass die Wärmeleitfähigkeit des Fußbodenbelages möglichst
hoch sein sollte. Je höher die Dichte eines Belages ist, desto geringer ist sein Wärmedurchgangswiderstand bzw. desto höher ist seine Wärmeleitfähigkeit. Die Wärmeleitfähigkeit ist der geläufigere
Begriff und wird mit dem Buchstaben Lambda gekennzeichnet.
Lambda wird in der Einheit W/mK angegeben.
In den folgenden Beispielen werden unterschiedliche BelagMaterialien gegenübergestellt:
Die mittlere Temperatur der Estrichoberfläche kann durch zwei
Methoden erhöht werden:
1. Erhöhung der Vorlauftemperatur bei Luft-Wasser-Wärmepumpen und Erdwärmepumpen bzw. Erhöhung des Betriebsdruckes
bei der ACALOR- Direktwärmepumpe.
Fliesen haben Lambda = 1,0 W/mK. Das bedeutet: Bei einem
Temperaturunterschied von nur 0,5 Kelvin (= 0,5 °C) zwischen
Estrichoberfläche und Oberflächentemperatur des Bodenbelages
und einer Dicke der Fliese von 1 cm ergibt sich ein Wärmedurchgang von 50 Watt (1,0/0,01 x 0,5) pro m² Bodenbelag.
Dies führt dazu, dass der Stromverbrauch des Wärmepumpensystems ansteigt. Je niedriger die Vorlauftemperatur (bzw. bei
ACALOR der Rohrleitungsdruck) ist, umso sparsamer arbeitet
eine Wärmepumpe.
2. Verringerung des Abstandes zwischen den Heizrohren
Granit besitzt ein Lambda = 3,5 W/mK. Unter den gleichen Bedingungen stellt sich bei diesem Material ein Temperaturunterschied
von nur 0,14 K zwischen Estrich- und Belagoberfläche ein.
Kunststoffbeläge wie z. B. PVC haben ein Lambda = 0,2 W/mK. Es
ist ein Temperaturunterschied zwischen Estrich- und Belagoberfläche von 2,5 K nötig, um 50 W/m² Wärmedurchgang zu erzielen.
Holzbeläge haben ein Lambda zwischen 0,2 und 0,13 W/mK.
Wenn sie 16 mm dick und vollflächig verklebt sind, ist ein Temperaturunterschied von 4-6 K zwischen Estrich- und Belagoberfläche nötig, um 50 W/m² Wärmedurchgang zu erzielen. Alle Stoffe,
die über eine geringe Dichte verfügen, besitzen auch eine geringe
Wärmeleitfähigkeit. Ist der Belag nicht verklebt, bildet die Trennschicht (Luftschicht oder Trittschalltrennlage) einen weiteren
Widerstand und erhöht die notwendige Estrichtemperatur um
einen undefinierten Betrag.
Damit sich die gewünschte Raumlufttemperatur auch tatsächlich
einstellt, müssen flächige und steife Fußbodenbeläge, wie Laminat
oder Parkett, vollflächig verklebt werden. (Anmerkung: aus unserer
Sicht ist Laminat aus gesundheitlichen Gründen nicht empfehlenswert. Viele Baubiologen bewerten Laminat als Sondermüll.)
Eine geringere Wärmeleitfähigkeit des Belages muss durch eine
Erhöhung der Estrichtemperatur kompensiert werden.
30 | ACALOR-Planungshandbuch
Die Heizrohre im Heiz-Estrich dichter zu verlegen, ist eine bewährte Methode zur Erhöhung der Abgabeleistung. Verringert
man den Abstand um die Hälfte, verdoppelt sich die Rohrlänge.
In einem gefliesten 10 m² Wohnraum mit einem Wärmebedarf von
500 Watt, d.h. 50 W/m² und einer Vorlauftemperatur von 32 °C
beträgt der Verlege-Abstand 22,5 cm, d.h. im Estrich werden
10 m² / 0,225 m = 44 m Kupferrohr eingebaut.
Um die gleiche Oberflächentemperatur, d.h. Wärmeabgabe, wie
bei der Fliese zu erreichen, muss bei verklebtem 16 mm Eichenparkett der Verlege-Abstand auf 10 cm verringert werden. Wird
dieses Eichenparkett verwendet, müssen hier bereits 10 m²/0,1
m = 100 m Rohr verbaut werden, damit der Kondensationsdruck
nicht erhöht zu werden braucht.
In der Praxis wird bei Luft-Wasser-Wärmepumpen und Erdwärmepumpen die Verringerung des Abstandes bei Parkett nicht berücksichtigt. Der Verbraucher muss dies also alleine mit Erhöhung
der Vorlauftemperatur ausgleichen. Bei ACALOR wird abgefragt,
welche Beläge geplant sind und der Abstand wird in den Räumen
mit Parkett entsprechend enger verlegt. Jeder Raum wird einzeln
berechnet. Zusätzlich lässt sich aber dennoch eine Druckerhöhung
nicht vermeiden, so dass wir als Faustformel von einer Erhöhung
der Betriebskosten bei Ausführung der Böden mit Parkett statt mit
keramischen Belägen um ca. 15 % ausgehen. Wir weisen nochmal
ausdrücklich darauf hin, dass bei allen Wärmepumpenarten durch
die Verwendung von isolierenden Bodenbelägen wie z. B. Parkett
die Betriebskosten steigen.
Als weiterer Effekt hat sich gezeigt, dass bei keramischen Belägen
die Strahlungskopplung ideal ist. Der selbstregulierende Effekt,
dass kalte Flächen automatisch stärker geheizt werden als warme Stellen, wirkt am effektivsten bei gut leitenden Oberflächen.
Bei Verwendung von schwimmend verlegten Bodenbelägen ist die
Beheizung durch ACALOR nicht möglich, denn die oben beschriebenen Effekte nehmen durch die Trennlage zwischen Estrich und
Bodenbelag enorm zu. Übrigens entsteht dieser Effekt bei allen
Heizsystemen. Isolierende Schichten zwischen Heizfläche und
Bodenbelag sind generell äußerst kritisch und erhöhen deutlich
die Betriebskosten.
ACALOR-Planungshandbuch | 31
Beispiele für Verkleidungen von ACALOR-Systemen
5 JA HRE
G E WÄ H R L E IS T U N G
... au f alle
Teile !!
Alle Vorteile
der ACALOR-Direktwärmepumpe
auf einen Blick
›› Spürbar angenehme Wärme
›› Gesundes Wohnklima, ideal für Allergiker, da keine Staubaufwirbelung
›› Jahresarbeitszahl in der Praxis über 4 (Leistungszahl COP bis 4,8)
›› Optional echte Kühlfunktion, angenehme 23 °C auch im heißen Sommer
›› In der Praxis: sparsamer Betrieb auch im tiefen Winter, kein Elektrozusatzheizstab
›› Brauchwassererwärmung auf über 65 °C, im Heizbetrieb ohne Zusatzkosten
›› Sehr gute Werte im Energieausweis mit ACALOR (Anlagenaufwandszahl, z. B. eP = 0,75)
›› 5 Jahre Gewährleistung auf ALLE Teile, inkl. bewegliche und elektrische
Einzigartig – und genial einfach
»Thermische Behaglichkeit«, nennt Henning W. Scheel, Erfinder
und ACALOR-Firmenchef das Ergebnis seiner vor über 20 Jahren
geborenen Idee und gibt einen kurzen Einblick in die Vorüberlegungen: »Ich habe das Prinzip der Fußbodenheizung, des Kühl-
schranks und der Einkreis-Wärmepumpe neu zusammengeführt.
Entstanden ist daraus die ACALOR-Direktwärmepumpe, die ausschließlich die Wärme der Außenluft zum Heizen des Hauses
nutzt. Eine bislang einzigartige Technik.«
Gesunde Strahlungswärme auch bei tiefen Außentemperaturen
Die Energie, die im Außenbereich gewonnen wird und im Arbeitsmittel gespeichert ist, gelangt ohne Umweg und ohne Verluste
direkt zum Heizen ins Gebäude. Das Arbeitsmittel wird in Kupferrohren geführt, die im Heizestrich jedes Raums verlegt sind.
Gleichmäßige Wärmeverteilung – vom Boden bis zur Decke
»Auf Wasser in den Heizschlangen können wir verzichten, da
das ACALOR-Heizsystem per Direktkondensationsprinzip funktioniert«, erläutert Scheel. »Das spart nicht zuletzt hohe Energieund Wartungskosten.« Direktkondensation heißt, die Strahlungswärme wird nur an den Stellen abgegeben, an denen sie benötigt
wird. Dabei ist die Wärmeverteilung – anders als bei Wasserheizungssystemen – gleichmäßig. Die Temperatur direkt über
dem Boden entspricht der Temperatur unter der Decke. Es gibt
weder Staubaufwirbelungen noch energetische Beeinflussung
von wassergeführten Fußbodenheizungen, noch durch warme
Böden geschwollene Füße. Die Nachteile von herkömmlichen
32 | ACALOR-Planungshandbuch
wassergeführten Fußbodenheizungen gibt es beim Prinzip der
Direktkondensation nicht.
Warum ist die Wärmeverteilung gleichmäßig? Die im gasförmigen
Arbeitsmittel gespeicherte Energie wird durch Kondensation (Verflüssigen) in Wärme umgewandelt. Dies geschieht automatisch
an den kältesten Stellen im Raum. Ohne Steuerung, ohne Regelung – einfach durch die Regeln der Physik. Das System kommt
daher ohne betriebskostenintensive Elektrozusatzheizstäbe aus
und erreicht in der Praxis Jahresarbeitszahlen, die über 4 liegen.
ACALOR-Planungshandbuch | 33
Zahlen, daten, fakteN
Anlagenaufwandszahl
Anbindung an Gewerke – Bauablauf
ist schon der idealste Ausschnitt, vom Verdampfer ist
nicht viel auf dem Originalbild
zu erkennen
Sanitärinstallation
Elektroinstallation
Estricharbeiten
Installationsbeispiel
Temperaturprotokolle
Messprotokoll
Ausschreibungstexte
ACALOR-Planungshandbuch | 35
Anlagenaufwandzahl: Die ep-Zahl
Für die energetische Gesamtbewertung eines Objektes wird ein
Energieausweis (Wärmeschutznachweis) erstellt. Dieser berücksichtigt alle Komponenten des Hauses, wie z. B. Dämmwerte der
einzelnen Bauteile.
Berechnungsgrundlagen festgelegt. Diese werden durch den Wert
der eP-Zahl beschrieben. Je kleiner dieser Wert ist, umso besser
ist die Ausnutzung der Primärenergie. D. h. je kleiner der Wert,
umso effektiver und sparsamer ist die Heizung.
Einen wesentlichen Beitrag zur Effizienz des Objektes liefert das
eingesetzte Heizsystem. Um die unterschiedlichen Heizsysteme
vergleichen zu können, hat der Gesetzgeber für alle verbindliche
Im Folgenden sehen Sie exemplarisch eP-Zahlen für ACALOR. Diese sind erheblich besser als für jede Luft-Wasser-Wärmepumpe
und liegen noch unter den Werten von Erdwärmepumpen.
36 | ACALOR-Planungshandbuch
In der Praxis bewirkt dies folgende Vorteile: Der Energieausweis
wird bei Einsatz des ACALOR-Systems direkt besser, so dass häufig ohne weiteren Aufwand eine bessere Effizienzstufe erreicht
wird (z. B. Effizienzhaus 55 statt Effizienzhaus 70). Oder andersherum: aufgrund der guten Werte des ACALOR-Systems kann zur
Erreichung des gleichen Dämmstandards an anderen Bauteilen
(z. B. Fenster oder Dämmstärken) eingespart werden.
In jedem Fall spart das Kosten ein, sowohl bei der Ausführung,
als auch später jährlich im Betrieb.
ACALOR-Planungshandbuch | 37
Anbindung an Gewerke – Bauablauf
Sie haben im Objektablauf klar definierte Schnittstellen zu den
Gewerken Elektro und Sanitär.
Für beide Gewerke erstellt unsere Technik detaillierte, individuell auf das Objekt abgestimmte Ausführungsdetails. ACALOR
bringt das Raumthermostat mit und verdrahtet alle das System
betreffenden Kabel. Der Aufwand für den Elektriker ist erheblich
Elektroinstallation
geringer im Vergleich zur wassergeführten Heizung mit einem
Raumthermostaten pro Raum. Die Schnittstelle zum Gewerk
Sanitär ist am Brauchwasserspeicher.
ACALOR liefert und montiert alle Komponenten zur Erwärmung
und der Sanitärinstallateur schließt wasserseitig an.
Sanitär- und heizungsinstallation
38 | ACALOR-Planungshandbuch
ACALOR-Planungshandbuch | 39
Estricharbeiten
Der Bauablauf ist klar beschrieben, die Schnittstellen eindeutig
definiert.
Der Estrichleger verlegt Dämmung gemäß Vorgaben aus dem
Energieausweis und eine Tackerfolie. Anschließend kommt ein
Team von ACALOR und verlegt im ersten Bauabschnitt die gesamte
Fußbodenheizung inklusive aller Steigleitungen, die Hin- und
Rückleitung, sowie Elektrokabel vom Außenstandort bis ins Haus.
Es wird die Technik im Außenbereich aufgestellt inklusive des erforderlichen Fundaments. Abschließend wird auf alle Heizkreise
mit Stickstoff ein Prüfdruck von 25-30 bar(!) angelegt, der über
Manometer überwacht wird. Für ein Einfamilienhaus wird der
erste Bauabschnitt in ca. 1,5 Tagen ausgeführt.
Installationsbeispiel
Anschließend verlegt der Estrichleger den Estrich. Der hohe Druck
in den Kupferleitungen verhindert Beschädigungen. Nach der
Austrocknungszeit (je nach Estrichart 6-14 Tage) kommt unser
Team für die Inbetriebnahme.
Alle Komponenten werden an den vorgesehenen Standorten aufgestellt, verdrahtet, das System wird mit Kältemittel befüllt. Über
den Thermostaten wird ein Estrich-Aufheizprogramm gestartet,
welches eigenständig den Estrich durchheizt, so dass danach die
Bodenbeläge verlegt werden können. Auch für die Inbetriebnahme werden beim Einfamilienhaus ca. 1,5 Tage angesetzt.
Installationsbeispiel
Grundriss Obergeschoss
Legende zur Zeichnung
1. Warmwasserbereiter (200-l-Edelstahlspeicher)
2. Heizkreisverteilung
(Kugelventilbatterie im Aufputzverteilerschrank, weiß; B/H/T: ca. 732/620/125 mm)
3. Leerrohr DN 150 zur Einführung der Kondensat- und Elektroleitungen
Grundriss Erdgeschoss
4. Belüftung KG Rohr DN 100 oder in 5 x 10 cm Flachkanal
5. Raumthermostat ca. 1,40 m hoch vom Fertigfußboden (mit separater Schalterdose);
Zuleitung 5 x 1,5 mm2 zum Standort der Wärmepumpe
6. Zuleitung 5 x 4 mm2, 3 x 25 Ampere abgesichert (träge) vom Zählerschrank
(Wärmepumpenzähler) zum Standort der Wärmepumpe
7. Leitung 5 x 1,5 mm2 von der Heizkreisverteilung zum Standort der Wärmepumpe
8. Zwei Leitungen 5 x 1,5 mm2 vom Warmwasserbereiter zum Standort der Wärmepumpe
9. Verdampfer und Verdichter
(für die Elektro-Leitungen im Außenbereich werden mind. 8 m Erdkabel vorgesehen)
10. Deckendurchbruch 10 x 15 cm zum Versorgen des DG
40 | ACALOR-Planungshandbuch
ACALOR-Planungshandbuch | 41
Temperaturprotokoll
42 | ACALOR-Planungshandbuch
Temperaturprotokoll
ACALOR-Planungshandbuch | 43
Messprotokolle – echte Messwerte
Seit mehr als 20 Jahren führt Herr Scheel mit seinem Entwicklungsteam eigene Messungen unter echten Praxisbedingungen
durch. Dadurch ist sichergestellt, dass die guten Verbrauchswerte
auch beim Kunden umgesetzt werden. Jede Bauteilveränderung
ca. 84 %
Mittlere Außenluft-Abkühlung
5,0 °C auf 2,0 °C
Verdampfungsenddruck
2,73 bar =ˆ -7,3 °C
Saugdruck vor Verdichter
2,68 bar =
ˆ -7,8 °C = Tu
Am Verdampfer angefrorene Wassermenge
ca. 6 l/h
Heißgastemperatur am Verdichter-Druckstutzen
59 °C
Heizleistung PHeiz = 743,5 x 16,5 / 860 = 14.265 W.
Heißgastemperatur am Eingang des Plattenwärmeübertragers
57 °C
Um 08.30 Uhr maß ich 20 Minuten lang folgende stationären
Momentanwerte, wobei die elektrische Leistungaufnahme mit
zwei hintereinander geschalteten rotierenden Arbeitszählern, die
jahrelang auf 0,5 % denselben Zuwachs zeigten, bestimmt wurde:
Druck in der Heißgasleitung
8,5 bar =ˆ 25,2 °C = To
Druck vor dem Einspriztventil
8,2 bar =ˆ 24,1 °C
Temperaturhub (To - Tu)
33,0 K
Kondensatunterkühlung im Sauggas-Wärmeübertrager
von 19,5 °C auf 17,1 °C
Verdampfungsüberhitzung im Sauggas-Wärmeübertrager
von 5 °C auf +9,3 °C
Luftdurchsatz durch Verdampfer
7.400 m³/h
Kältemittel-Massenstrom (gemessen)
124,2 kg/h
Leistungsaufnahme des Scroll-Verdichters
2.721 W
Leistungsaufnahme der 2 Drehstromventilatoren + Elektronik
220 W
Gemessene Leistungsaufnahme der WP
2.941 W
Aus Luftabkühlung errechnete Verdampferleistung 3,0 x 7.400 x 0,34
7.548 W
Aus kondensiertem Wasser errechnete Verdampferleistung 6 x 631 W
3.786 W
Mit log-p/h-Diagramm errechnete Verdampferleistung
11.720 W
Errechnete wirksame Verdichtungsleistung 2.721 W x 98,4 %
2.677 W
Errechnete Heizleistungsabgabe
14.468 W
COP = Leistungszahl = Heizleistung / Antriebsleistung
4,92
eines Zulieferers wird erst auf eigenen Prüfständen umfangreich
vermessen. Dies führt dazu, dass die Komponenten kontinuierlich optimiert werden und dient als Beweis für die Effizienz des
Systems auch bei sehr tiefen Außentemperaturen.
Messprotokoll A 5 / W 24,4
von Dipl.-Ing. Henning W. Scheel
Am 03.04.2007 habe ich in der Zeit von 05.30 - 1o.20 Uhr unsere Mess-Anlage I, die mit einem Copeland ZH 45 und einem
parallelen ZH 26 Verichter, einem 1,68 x 0,97 x 0,30 m großen
Hochleistungsverdampfer für Außenluft mit einer 54 m² großen
Verdampferoberfläche und einem gut wärmegedämmten Plattenwärmeübertrager zur kalorimetrischen Heizleistungsbestimmung
ausgerüstet ist, im reinen Warmwasserbetrieb laufen lassen und
dabei mehr als 1/2 Stunde lang 743,5 l/h Wasser von 7,9 °C auf
Relative Luftfeuchtigkeit der Außenluft
24,4 °C erwärmt. Daraus errechnete ich:
Nach Sadi Carnot, 1829, errechnet sich die höchste erreichbare Leistungszahl bei einem thermodynamischen Kreisprozess zu COP = To / (To - Tu).
Davon wuden hier 54,4 % erreicht, denn (273,2 K + 25,2 K = 298,4 K) / (25,2 - 7,8) K x 0,544 = 4,92
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ACALOR-Planungshandbuch | 45
Ausschreibungstexte
Ihre Notizen
Intelligente Systemlösung von ACALOR zum Heizen und Kühlen von
Wohngebäuden und Gewerbeobjekten als Komplettpaket aus einer Hand
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1 Stück wartungsfreies ACALOR-Direktwärmepumpensystem bestehend aus:
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Wärmeerzeugung:
Direktwärmepumpenanlage bestehend aus:
›› Scroll-Verdichter, Heizleistung gemäß Auslegung.
›› Hochleistungs-Kupferrohr-Verdampfer in
korrosionsbeständigem Aluminiumgehäuse inkl.
Betonfundament.
›› Steuerung und Wärmepumpe in wetterfestem
Schaltschrank im Außenbereich.
Warmwasserbereitung:
200 l Schichtenspeicher aus Edelstahl für Wassertemperaturen
über 65 °C, Temperaturvorwahldrehschalter, Wärmedämmung
(bis 5-Personen-Haushalt).
285 l Schichtenspeicher aus Edelstahl für Wassertemperaturen
über 65 °C Temperaturvorwahldrehschalter, Wärmedämmung
(ab 6 Personen im Haushalt).
Echte Kühlfunktion (optional):
Wärmeverteilung:
›› Fußbodenheizung mit Direktkondensation
(ohne Wasserkreislauf: die Wärme wird direkt in die
Fußbodenheizung geleitet), in optimiertem Verlegeabstand
nach Wärmebedarfsberechnung für jeden einzelnen Raum.
›› Heizkreisverteilerstation zur Voreinstellung und
Nachregelung bedarfsgerechter Temperaturverteilungen.
›› Innenraum-Temperatur-Sensor mit elektronischer
Regeleinheit, programmierbarem Bedienteil und
übersichtlichem Display.
1 Stück für Gebäude bis ca. 200 m2 Wohnfläche
2 Stück für Gebäude über 200 m2 Wohnfläche
Zulage für echte Kühlfunktion. Die über das Thermostat eingestellte Temperatur von z. B. 23 °C wird auch bei 40 °C Außentemperatur konstant gehalten. Gleichmäßige Kühlung über den
Boden. Gesundes Kühlen ohne Zugerscheinungen.
Lüftungsanlage mit
Wärmerückgewinnung (optional):
Dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung zur
gesunden und sparsamen Versorgung mit Frischluft in allen
Räumen. Individuelle Projektierung.
Zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung zur gesunden und sparsamen Versorgung mit Frischluft in allen Räumen.
Individuelle Projektierung.
Für Großobjekte bitte Anzahl der ACALOR-Systeme
individuell anfragen
Wärmepumpensystem OHNE betriebskostenintensive Elektro-Zusatzheizstäbe. Gesamtpaket bestehend aus individueller Berechnung
und Dimensionierung, Lieferung, Montage und Inbetriebnahme des gesamten Heizungssystems und der Brauchwassererwärmung.
Zusatzinfos:
ACALOR hat alle verlustbehafteten Komponenten konsequent eliminiert. Das
System arbeitet ohne Wärmetauscher, ohne zusätzliche Pumpengruppen, ohne
aufwändige Steuerelektronik. Die erzeugte Wärme wird direkt verlustfrei in die
46 | ACALOR-Planungshandbuch
Fußbodenheizung geschickt. Die Erwärmung von Brauchwasser auf über 65 °C
erfolgt hocheffizient ohne elektrischen Zusatzheizstab. Die Gesamtheizkosten
liegen in der Praxis bei Effizienzhäusern 70 zwischen 500 und 700 € pro Jahr.
ACALOR-Planungshandbuch | 47
Referenzobjekte
ACALOR-Planungshandbuch | 49
Einfamilienhaus in Unna und Ennepetal
Einfamilienhaus in Ennepetal
Wohnfläche 132 m2
ACALOR-Direktwärmepumpe seit 2011
Wohnfläche 160 m2
ACALOR-Direktwärmepumpe seit 2011
»Seit über einem Jahr genießen wir nun schon das Leben in unserem neuen Haus. In dieser Zeit konnten wir feststellen, wie unglaublich angenehm Wohnen sein kann, wenn das »Klima« stimmt.
Wir hatten einen phasenweise sehr kalten Winter mit 2-stelligen Minustemperaturen. In unserem Haus blieb die Kälte da, wo
sie hingehört, nämlich draußen. Drinnen war es immer wohlig
warm, auch sehr zur Freude unserer Besucher. Damit die ACALORHeizungsanlage für uns möglichst effektiv ist, haben wir in allen
Räumen Fliesen als Bodenbelag gewählt.
Das Gehen darauf erwies sich durchweg als sehr angenehm. Mein
Mann hat sich mittlerweile zum Ganzjahres-Barfußläufer entwickelt, da die Fliesen eine angenehme Oberfläche haben – nicht
zu kalt, nicht zu warm!
Schöner Nebeneffekt bei all diesen Annehmlichkeiten: Die anfallenden Stromkosten sind erstaunlich günstig.
Wir sind froh, uns für die ACALOR-Direktwärmepumpe entschieden zu haben. Der nächste Winter darf gerne kommen!«
Gottfried, Annette und Jonathan Ruhwald
Wohnfläche 160 m2
ACALOR-Direktwärmepumpe seit 1999
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ACALOR-Planungshandbuch | 51
Einfamilienhaus in Sulzbach
ACALOR-Direktwärmepumpe seit 2012
52 | ACALOR-Planungshandbuch
Einfamilienhaus in Kamen
Wohnfläche 180 m2, 2 Anlagen
ACALOR-Direktwärmepumpe seit 2007
ACALOR-Planungshandbuch | 53
Kernsaniertes Bauernhaus im Bergischen
Kernsaniertes Bauernhaus im Bergischen
Wohnfläche 600 m2, 3 Wohneinheiten
ACALOR-Direktwärmepumpe seit 2009
54 | ACALOR-Planungshandbuch
ACALOR-Planungshandbuch | 55
Einfamilienhaus in Remscheid
Wohnfläche 113 m2
ACALOR-Direktwärmepumpe seit 2009
Einfamilienhaus in Luxemburg und Ennepetal
Wohnfläche 200 m2
ACALOR-Direktwärmepumpe seit 2009
Wohnfläche 170 m2
ACALOR-Direktwärmepumpe seit 2010
56 | ACALOR-Planungshandbuch
ACALOR-Planungshandbuch | 57
Einfamilienhaus (Musterhaus) in Mannheim
Wohnfläche 160 m2
ACALOR-Direktwärmepumpe seit 2010
58 | ACALOR-Planungshandbuch
Einfamilienhaus (Musterhaus) in Hessdorf
Wohnfläche 162 m2
ACALOR-Planungshandbuch | 59
DIAKONIE WOhNhEIM IN NEusTRELITz
KuNDENMEINuNGEN
»Ich bin von Ihrem Personal und Ihrem Produkt begeistert.
Uns überzeugt die hohe Energieeffizienz des Systems.«
Herr Bernhardsgrütter aus Stein am Rhein (Schweiz)
»We are so glad that we have chosen the ACALOR heating
system! It is incredibly efficient.«
Familie Perkins aus Luxemburg
»Bei der Abnahme eines verkauften Hauses mit ACALOR war meine Frau
mitgefahren. Die behagliche Atmosphäre im Haus war direkt spürbar.
Auf dem Rückweg wollte meine Frau mich ernsthaft überreden,
in unserem Haus die Fußböden herauszureißen und
nachträglich ACALOR einbauen zu lassen.«
Herr Bernhardi aus iserlohn (Immobilienvertrieb)
Nutzfl äche ca. 350 m2
ACALOR-Direktwärmepumpe seit 2009
»Wir heizen unser Haus seit mehr als 11 Jahren mit ACALOR.
Für uns käme kein anderes Heizsystem in Frage.«
Familie Wiehagen aus unna
»Wir sind begeistert von ACALOR. Die angenehme Wärme ist einzigartig.«
Familie Hellbeck aus Ennepetal
GEWächshAus IN sTRAELEN
»Seit wir ACALOR im Haus nutzen, sind unsere Kinder viel seltener krank.«
Familie Roggenbuck aus Ennepetal
»Die ACALOR-Heizung läuft in unserem Eigenheim
(Niedrigenergiehaus wie KfW 40, 155 m²) seit nunmehr 9 Jahren zur vollsten
Zufriedenheit. Mit Heizkosten ohne Warmwasser von 300 - 350 €
(Stand 2009, durchschnittlicher Jahresverbrauch ca. 2400 kWh) jährlich und
ohne periodische Wartung zahlt sich die Einfachheit des Konzepts schnell aus.
Aber auch im Reparaturfall kann man sich auf ACALOR verlassen!
Da wird nicht nach einem Schuldigen gesucht, sondern mit Kompetenz und
großem Engagement das Problem gelöst. Das ist eindeutig ein Vorteil von
einem System aus einer Hand.«
45 m2 und 75 m2 Fläche
60 | ACALOR-Planungshandbuch
Familie Bastian aus Leipzig
ACALOR-Planungshandbuch | 61
10 Doppelhaushälften in Wuppertal
Wohnfläche DHH je 130 m2
je 1 Anlage pro Haus, 6,5 - 8 kW,
ACALOR-Direktwärmepumpen seit 2009
62 | ACALOR-Planungshandbuch
Mehrfamilienhaus in Wesenberg
8 Wohnungen zwischen 45 m2 und 75 m2 Wohnfläche
ACALOR-Direktwärmepumpen seit 2009
ACALOR-Planungshandbuch | 63
Hotel Bergmühle in Bansin
Wohnfläche 560 m2
ACALOR-Direktwärmepumpen seit 2006
64 | ACALOR-Planungshandbuch
Kirchengebäude in Berlin
Nutzfläche ca. 485 m2
ACALOR-Direktwärmepumpen seit 2009
ACALOR-Planungshandbuch | 65
Gewerbehalle in Remscheid
Nutzfläche 110 m2, 6,6 kW, 1 Anlage
ACALOR-Direktwärmepumpe seit 2010
66 | ACALOR-Planungshandbuch
Neuapostolische Kirche in Sangerhausen
Fläche 328 m2
ACALOR-Direktwärmepumpe seit 2012
ACALOR-Planungshandbuch | 67
GEWERBEHALLE in Schwelm
Fläche 2.200 m2
ACALOR-Direktwärmepumpen seit 2011
68 | ACALOR-Planungshandbuch
GEWERBEHALLE in Schwelm
12 Wärmepumpen kommen hier zum Einsatz.
Die Halle wird vielfältig genutzt: unter anderem als Kfz-Prüfhalle oder
für Büroeinheiten.
ACALOR-Planungshandbuch | 69
Wohnhaus im Skigebiet Serfaus (A)
Fläche 364 m2
ACALOR-Direktwärmepumpen seit 2012
70 | ACALOR-Planungshandbuch
Wohnhaus mit Ferienwohnung und
Heilpraktiker-Praxis mit Hartmut-Therapie auf 1.400 m Höhe
Ihre Notizen
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ACALOR-Planungshandbuch | 71
RuND uM AcALOR
Rund um ACALOR
Presse
Nachhaltigkeit
Über 20 Jahre Bestehen
ACALOR-Planungshandbuch | 73
pREssE
pREssE
»greenhome« 2010
Westfalenpost 2012
Energie - Heizung
Energie - Heizung
Strahlungsheizung
Ein gesundes Heizsystem setzt sich durch
Es ist schon fatal, dass die Erfahrungen mit Strahlungsheizsystemen und deren positiven Effekte auf die Wohnbehaglichkeit, die Gesundheit der Bewohner und die energetischen Vorteile in den vielen dicken Büchern und staatlichen
Vorschriften kaum bzw. gar nicht Resonanz finden. Dabei weisen Strahlungsheizungen zahlreiche Vorteile auf.
Vorteile der Strahlungsheizung
1. Strahlung erwärmt nicht die Luft,
sondern die Oberflächen der Wände, Böden, Decken, Möbel usw.:
• warme Oberflächen geben die
Wärmeenergie an die Raumluft
ab und werden so quasi Bestandteil der Heizung
• die bestrahlten Flächen und
Materialien werden trocken
• trockene Oberflächen und Materialien können nicht schimmeln
• trockene Materialien haben bessere Wärmedämmeigenschaften
als feuchte Materialen
Die z.B. von einer Heizung
emittierte infrarote Strahlung ist
eine elektromagnetische Welle,
die von bestrahlten Oberflächen mehr oder weniger absorbiert oder gestreut wird . Durch
die Streuung (Absorption und
Wiederabstrahlung)
werden
alle Flächen, auch die Ecken,
erreicht und die Oberflächentemperaturen gleichen sich an
2.
Die Luft bleibt kühl:
• Jedes Grad Celsius weniger Innenraumlufttemperatur spart
rund 6 % Heizenergie ein.
Es gilt als erwiesen, dass bei
einer guten Strahlungsheizung
und ohne Komfortverluste die
Innenraumlufttemperatur um
rund 3 bis 5 Grad Celsius abgesenkt werden kann, was einer
Heizenergieeinsparung von 18
bis 30 % entspricht. (Strahlung
durchdringt die Luft und erwärmt sie nicht)
• eine gesunde Innenraumluft
sollte kühl und vor allem tro-
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74 | ACALOR-Planungshandbuch
cken sein – der Organismus
will über die Atmung auch entwärmen und entfeuchten
• eine kühle und trockene Innenraumluft wird durch Strahlungsheizsysteme sowie ausreichenden Luftwechsel erreicht
• der Luftwechsel bei einer kühleren Innenraumluft erspart
weitere Wärmeenergie
3. Temperaturunterschiede
und
Zugerscheinungen werden vermieden:
• Temperaturunterschiede
der
oberen und unteren Luftschichten (oben warm und unten kalt) bleiben weitgehend
aus bzw. werden minimiert
• dadurch und durch gleichmäßig
temperierte Oberflächen wird
eine Ursache für Luftströmungen
(Zugerscheinungen) beseitigt
• durch Luftströmungen bedingte
Staubaufwirbelungen bleiben
aus oder werden auf ein Minimum beschränkt.
Bei den heute üblichen Konvektionsheizsystemen ist dies genau umgekehrt. Sie erwärmen unser „Lebensmittel“ Atemluft, sorgen für eine
ungleichmäßige Temperaturverteilung, erzeugen Luftströmungen und
wirbeln Staub auf. Kurz auf einen
Nenner gebracht, ein ungesundes
Heizsystem.
dass für die Heizanlagen niedrigere
Temperaturen genügen. In einem
Zimmer bzw. einem geschlossenen
Raum geht Strahlung nicht verloren,
weil die reflektierte Strahlung wieder
absorbiert werden kann, bis dass die
gesamte Strahlung absorbiert ist. Die
Erwärmung der Luft erfolgt indirekt,
indem die temperierte Oberfläche
die unmittelbar angrenzende Luftschicht thermodynamisch erwärmt.
Deshalb ist die Lufttemperatur niedriger als die Oberflächentemperatur
der Materialien.
So kann an Oberflächen, die wärmer
als die Luft sind, kein Kondensat
entstehen; eine wichtige Voraussetzung zur Vermeidung von Tauwasser und Schimmelpilzbildung.
Günstig ist eine Strahlungsquelle an
der Innenwand oder der Mitte des
Raumes, damit die Strahlung ungehindert möglichst alle Oberflächen,
insbesondere auch diejenige der
Wie funktioniert
Strahlungswärme ?
Jede temperierte Oberfläche über
0 Grad Kelvin strahlt. Auch eine
Wand mit 22 °C Oberflächentemperatur strahlt Infrarotwärme ab, so
Wandheizung aus Kupferrohren auf
Mauerwerk und Trockenbauplatten
Wohnung + Gesundheit 12/09 - Nr. 133
Außenwände, besser erreichen und
temperieren kann.
Fenster sind dabei kein Problem.
Die Sonnenstrahlung, die durch
das Fensterglas in den Innenraum
eingedrungen ist, kann auf Grund
der veränderten Wellenlänge nur
teilweise durch das Fenster hinaus.
Die Strahlung bleibt also weitge
weitgehend im Raum und wird von allen
Materialien absorbiert und gestreut,
bis dass sie vollständig absorbiert
ist. Durch diesen Vorgang wird der
Raum aufgeheizt. Deshalb werden
z.B. auch Gewächshäuser warm.
Strahlungsheizsysteme
Folgende Systeme gelten
u.a. als Strahlungsheizungen:
• Fußleistenheizungen
• Wandflächenheizungen
• Grund- und Kachelöfen
• Flachheizkörper
(ohne Konvektorbleche)
• Strahlplatten z.B. aus Naturstein
• Kunststoffplatten und -folien
• Integrierte Fassaden
(z.B. der Firma Gartner)
• Strahlbleche an Fenster- und
Türzargen.
Grund- und Kachelöfen
Nicht zu vergessen sind die guten
alten und auch nach bewährtem
Prinzip neu gebauten Grund- und
Kachelöfen. Warum die guten alten?
Beim Grundofen sind die Erfah
Erfahrungen unserer Vorfahren mit dem
offenen Holzfeuer eingeflossen. Lag
genug Asche in der Grube, brannten
Holzfeuer ruß- und rauchfrei. Weil
beim Feuer viel Wind viel Holz ver
verbraucht, wurden Gruben angelegt
oder um das Feuer Steine gelegt.
Dieses Prinzip wurde beim Ofenbau
bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts
bewahrt. Erst seit der Verwendung
von Kohle waren Feuerroste erfor
erforderlich. Holz gehört aber nicht auf
Feuerroste, denn die durch die Roste
strömende Verbrennungsluft reißt
Wohnung + Gesundheit 12/09 - Nr. 133
Mein Ofen mit hohem Wirkungsgrad: nach dem Grundofenprinzip gebaut / schnelle Wärme über die Kochplatte und Glastür / Kochplatte zum Kochen und Braten
/ beheizte Rückenlehne für die Gesundheit des Rückens und zur Speicherung der
Wärme / Masse zum Speichern der Wärme und Abstrahlen, wenn das Feuer aus
ist / Wärmefach für Speisen
die Asche mit und sorgt deshalb
für ein zu schnelles Abbrennen des
Holzes. Holzfeuer auf Rosten verursachen Flugasche (Feinstaub) und
verbraucht mehr Holz! Trockenes
Holz verbrennt im eigenen Aschebett des Grundofens vollständig
ohne Ascheflug. Wir brauchen also
keine teuren Filter im Schornstein,
sondern ein Verbot der Roste beim
Holzfeuer! Einen weiteren positiven Effekt der Holzfeuerung ist
die Beschaffung, Verarbeitung und
Lagerung des Holzes. Diese Arbeit
verschafft Bewegung an der frischen
Luft und Kräfte, die Frau/Mann dann
nicht im (klimatisierten) Fitnessstudio teuer bezahlt.
Fazit
Strahlungsheizungen sind nicht nur
gesundheitlich und energetisch positiv zu bewerten, sondern schonen
auch den Geldbeutel, denn trockene
Wände sind auch gut für das Gebäude und so manche „Sanierung“
bleibt erspart.
Dipl.-Ing. Michael Aurich
Bausachverständiger
Baubiologische Beratungsstelle IBN
Baubiologischer Messtechniker IBN
09119 Chemnitz
Tel. 0371-280 15 39
[email protected]
Weitere Quellen
und Literaturhinweise:
• Phänomen Strahlungsheizung –
Ein humanes Heizsystem wird
rehabilitiert, Prof. Claus Meier,
Expert Verlag,
ISBN 978-3-8169-2884-3
• Club of Home, Meistern statt Scheitern,
ISBN 978-3-938037-07-2
• Schöner Bauen, richtig heizen,
besser wohnen, Alfred Eisenschink,
ISBN 3-930039-21-4
41
ACALOR-Planungshandbuch | 75
NAchhALTIGKEIT
pREssE
20
JAhRe
üBER 20 jAhRE ACALoR
Mehr als 20 Jahre ACALOR – nicht nur eine Unternehmensgeschichte, sondern eine
Philosophie, ein Lebenswerk, welches eng mit dem Gründer und Erfinder
Herrn Dipl.-Ing. Henning Scheel verknüpft ist.
Seine Bereitschaft, sich gegen die festgefahrenen Glaubenssätze der Branche
durchzusetzen und neue Wege zu gehen, waren die Grundlage des Erfolges.
› Bei der Materialauswahl achten wir auf hohe Qualität und
nicht nur auf den Preis.
› Die Kosten für die Kinderbetreuung der ACALOR-Mitarbeiter
in Lübow werden übernommen.
› Wir arbeiten möglichst mit deutschen Herstellern.
In Einzelfällen, im Ausnahmefall, gehen wir über
Europa hinaus.
› Die örtliche Schule und der Kindegarten in Lübow werden
durch Spenden und Ähnliches unterstützt.
› Bei einem Hersteller oder Händler interessieren wir uns
nicht nur für den Preis, sondern sehen uns in der Regel
auch die Unternehmen an. Wir achten dabei auch auf die
Mitarbeiter - wie ihre Einstellung ist, wie sie gekleidet sind,
wie sie sich mit ihrem Unternehmen identifizieren, usw.
› Wir achten darauf, welche Speditionen verwendet werden.
› Die Mitarbeiter werden nach Teamfähigkeit ausgewählt.
76 | ACALOR-Planungshandbuch
› Die Mitarbeiter der ACALOR TECHNIK SCHEEL KG werden
vorzugsweise bei der Handwerkskammer Schwerin geschult.
› ACALOR TECHNIK SCHEEL KG ist ein Innungsbetrieb und
damit auch beteiligt an Bildungsprogrammen
der der SHK- (Sanitär-, Heizungs- und Klima-) Innung.
› Die ACALOR TECHNIK SCHEEL KG schult und bildet ihre
Mitarbeiter in fachlichen und persönlichen Richtungen.
Nach der Gründung der ACALOR Technik Scheel KG im Jahre 1993 hat Herr Scheel in
den ersten Jahren viel investiert (Geld und Zeit), um aus seiner Idee ein serienreifes
Premiumprodukt zu entwickeln, welches gerade Menschen berührt, die sich mit
nachhaltigem Bauen und gesundem Wohnen beschäftigen.
Hieraus ist ein Unternehmen gewachsen, welches über 300 individuell geplante
Direktwärmepumpensysteme pro Jahr deutschland- und europaweit umsetzt.
Häufig gestellte fragen
06 + 05 funktioniert
nicht, 06 zu klein,
vorhandene Bild ist
doch OK?
2 Bilder fallen aus dem
Bildkonzept des
Planunghandbuches
ACALOR-Planungshandbuch | 79
Häufig gestellte fragen
Was unterscheidet ACALOR von herkömmlichen
Wärmepumpensystemen?
Bei ACALOR wird die erzeugte Wärme verlustfrei direkt in die
Fußbodenheizung geführt (Direktkondensation). Dies macht
das System unübertroffen sparsam und behaglich aufgrund der
gleichmäßigen Wärmeverteilung. Es entsteht eine gesunde, baubiologische Wärme im Haus.
Energie aus der Luft? Funktioniert das auch
bei tiefen Minustemperaturen?
ACALOR gewinnt auch bei -25 °C und kälter die Energie aus der
Luft ohne elektrisch dazu heizen zu müssen. Das macht das System gerade in einem harten Winter so effektiv.
Wie regele ich die Temperatur in meinem Haus?
Die Haustemperatur wird durch ein Thermostat geregelt. Durch
den Einsatz einzelner Heizkreise werden unterschiedliche Temperaturzonen realisiert (z. B. das Bad 2 °C wärmer als das Wohnzimmer, das Schlafzimmer etwas kühler, etc.). Der Nutzer kann
dann über den Thermostaten seine Wohlfühltemperatur selbst
einstellen und jederzeit verändern zwischen +5 °C und +30 °C.
Was passiert, wenn ich später einen Raum kälter
oder wärmer haben möchte?
Über die einzelnen Heizkreise kann ACALOR die Temperaturen
in den einzelnen Räumen nachregulierennachregulieren (z. B.
Schlafzimmer etwas kühler).
Was mache ich, wenn es ACALOR mal nicht mehr geben sollte?
Vorab: diese Befürchtung ist unbegründet, da Sie mit ACALOR
einen starken Partner auswählen. Alle Elemente Ihrer Anlage
sind Standard-Komponenten. Jeder Kälte-Klima-Techniker kann
diese über den Fachhandel bestellen und ist in der Lage, eine
ACALOR-Anlage zu checken. Viele unserer Partner in Deutschland
sind selbstständige Kälte-Klima-Techniker. Sie haben somit immer
einen Ansprechpartner in Ihrer Region.
Wieso legen Sie Kupferrohre direkt in den Estrich?
Häufig gestellte fragen
Welches Kältemittel setzt ACALOR ein?
Wie funktioniert die Erwärmung von Brauchwasser?
ACALOR verwendet das umweltfreundliche und sehr effektive
Kältemittel R290 (Propan). Dies reduziert Ihre Heizkosten um
10-15 %. Es ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz, da R290 im
Gegensatz zu herkömmlichen Kältemitteln nicht die Ozonschicht
beschädigt und nicht zur globalen Erwärmung beiträgt.
Sie bekommen mit der Heizung die Brauchwassererwärmung im
Edelstahl-Schichtenspeicher. Das Brauchwasser wird auf über
65 °C erhitzt ohne elektrisch Zuheizen zu müssen. Im Winter
unerreicht günstig. Einzigartig: wenn die Heizung läuft, ist das
Brauchwasser eine kostenlose Beigabe.
Wichtig! Propan ist brennbar, nicht explosiv. Im System befinden
sich maximal 5 kg Propan. Das ist eine halbe Gasflasche, verteilt im Haus und im Außenbereich. Gutachten des renomierten
IBEXU-Institutes zeigen, dass es kaum möglich ist, eine brennbare Konzentration im Haus zu erzeugen. Weitere Sicherheitsmaßnahmen (Entlüftung, Sensorgerät) schließen dies auch im
Anschlussraum aus.
Die Investitionen für den Neubau eines Einfamilienhauses liegen
in der Regel deutlich niedriger als bei Erdwärmepumpen. Sie
bekommen ein Komplettpaket Heizung aus einer Hand. Fordern
Sie Ihr individuelles Angebot an.
Wussten Sie, dass viele Haushalte bereits Gas im Haus haben? Ein
moderner Kühlschrank mit höchster Effizienzstufe A+ hat in der
Regel Propan oder Butan als Kältemittel, da die hohe Effizienz
mit herkömmlichen Kältemitteln nicht erreichbar ist.
Können Sie Referenzanlagen vorweisen?
Seit wann baut ACALOR diese Anlagen?
Wie oft muss das System gewartet werden?
ACALOR ist eines der wenigen Wärmepumpensysteme, welches
wartungsfrei ist. Anlagen mit herkömmlichen Kältemitteln müssen einmal jährlich geprüft werden und das Kältemittel gegebenenfalls ersetzt werden. Diese Kosten sparen Sie bei ACALOR.
Wieso heizt ACALOR behaglicher als andere
Fußbodenheizungssysteme?
Stellen Sie sich vor, wie die Sonnenstrahlen Ihre Haut erwärmen.
Die Sonne schickt Strahlungswärme, die wir so angenehm empfinden. Die patentierte ACALOR-Direktwärmepumpe erzeugt zu
fast 100 % Strahlungswärme für angenehmes Wohlfühlklima in
Ihren eigenen vier Wänden. Dies schafft kein Heizungssystem, in
dem Wasser zum Heizen verwendet wird.
Wie hoch ist die Investition?
Fordern Sie unsere Referenzliste an. Zufriedene Kunden sind
überzeugender als alle Worte. ACALOR baut diese Anlagen seit
1990 ein. Die ersten Anlagen laufen seit über 20 Jahren einwandfrei und komplett wartungsfrei.
Wie erreiche ich einen Service?
Unser Service ist flächendeckend in Deutschland platziert. In
der kalten Jahreszeit garantieren wir im Fall der Fälle eine VorOrt–Verfügbarkeit innerhalb von max. 24 Std. Unsere Hotline
ist täglich erreichbar, auch am Wochenende und an Feiertagen.
Wie lange erhalte ich Gewährleistung?
Bei ACALOR erhalten Sie 5 Jahre Gewährleistung auf alle Komponenten, ohne »wenn und aber«.
Kann ich Geld sparen und wie hoch ist die Ersparnis?
Die Betriebskosten sind nachweislich deutlich geringer als bei
anderen Heizsystemen. Statt mit Brennwerttechnik im Jahr ca.
1.200 € auszugeben, benötigen Sie bei ACALOR nur ca. 600 €. In
der Praxis ist es sparsamer als die meisten Erdwärmepumpen.
Siehe Heizkostenvergleich, um die echten Gesamtkosten der Heizsysteme vergleichen zu können.
Der Name ACALOR kommt aus dem Spanischen und bedeutet:
Für die Wärme – für die Behaglichkeit.
Kupfer hat eine hervorragende Wärmeleitfähigkeit. Korrosionsschäden am Kupfer können nur durch Wasser (oder für Estriche verbotene
ammoniak- bzw. ammoniumhaltige Betonzuschlagstoffe) entstehen.
Da in den ACALOR-Heizkreisen kein Wasser fließt, ist das Kupfer
auch nach Jahrzenten noch unversehrt. Dies bestätigen umfangreiche Gutachten.
80 | ACALOR-Planungshandbuch
ACALOR-Planungshandbuch | 81
FAchBEGRIFFE
Hasbachhaus Börgerende
ACALOR-Planungshandbuch | 83
Fachbegriffe
Fachbegriffe
Anlagenaufwandszahl (eP)
Die Anlagenaufwandszahl berücksichtigt die Art der eingesetzten Brennstoffe, den Einsatz regenerativer Energiequellen, die
Verluste der Wärmeerzeuger und die Verteilung der benötigten
Hilfsenergie (Lüftung, Pumpen etc.).
berg) – jetzt Institut für Sicherheitstechnik GmbH – hat 1996 in
seinem 14-seitigem Gutachten IB-96-756 über ein mit dem brennbaren Kältemittel R 290 (Propan) betriebenes WärmepumpenHeizungssystem ACALOR für Wohngebäude auf den Seiten 10-11
bescheinigt, dass es aus der Sicht des Explosionsschutzes kein
besonderes Sicherheitsrisiko für den Nutzer darstellt. Je geringer
der Druck ist, desto kälter ist das Kältemittel und umgekehrt. Je
höher der Druck ist, desto wärmer ist das Kältemittel.
Eine niedrige Anlagenaufwandszahl deutet auf eine effiente Nutzung von Primärenergie hin.
Berstdruck
Die Anlagenaufwandszahl (Formelzeichen eP) beschreibt das Verhältnis von Aufwand an Primärenergie zum erwünschten Nutzen
(Energiebedarf) eines gesamten Anlagensystems.
Beispiel: Für ein Gebäude wird eine Anlagenaufwandszahl
von 1,5 ermittelt. Für den Energiebedarf für Heizung, Kühlung,
Warmwasser muss zusätzlich 50 % an Primärenergie aufgewandt werden. Je besser ein Haus wärmegedämmt wird, desto niedriger ist der Primärenergiebedarf. Bei einer ACALORDirektwärmepumpe kann eine Anlagenaufwandszahl von 0,75
erreicht werden, welche im Energieausweis eingetragen ist.
Antriebsleistung
Als Antriebsleistung einer ACALOR-Luft-Wärmepumpe gilt die
Summe der Leistungsaufnahmen des Verdichters, des Ventilators
und der Steuerungselektronik. Sie wird in Watt gemessen.
Arbeits- oder Kältemittel
Kältemittel transportieren Wärmeenergie von dem Kühlgut zur
Umgebung. Jedes Kältemittel kann in Form von Dampf oder einer
Flüssigkeit auftreten. In der DIN wird Kältemittel als Arbeitsmedium definiert, welches zur Wärmeübertragung eingesetzt wird
indem es bei niedriger Temperatur und niedrigem Druck Wärme
aufnimmt, um diese dann bei höherem Druck und höherer Temperatur abzugeben. Dabei erfolgt eine Zustandsänderung des
Kältemittels (von gasförmig zu flüssig und umgekehrt).
Je geringer der Druck ist, desto kälter ist das Kältemittel und umgekehrt: je höher der Druck ist, desto wärmer ist das Kältemittel.
ACALOR setzt als Kältemittel R290 (C3H8-Propan ) ein. Das Kältemittel ist in der ACALOR-Direktwärmepumpe nicht brennbar, da
das Kältemittel in einem Heizrohrsystem eingeschlossen ist und
somit zu wenig Sauerstoff für einen Brand mit dem Kältemittel
in Kontakt kommt.
Um die sehr geringe Brandgefahr zu verdeutlichen, dient folgender Vergleich: bei ACALOR werden gesamt nur ca. 3 kg Propan
verwendet, eine herkömmliche Gasflasche für den Betrieb eines
kleinen Gasofens für einen kleinen Raum beinhaltet zwischen
5 und 11 kg Propan. Hier fürchten sich die wenigsten Menschen
vor einem Brand.
Berstdruck ist der Innendruck, der zum Zerknallen eines Behälters
führt. Vergleich: Man schüttelt eine Cola-Dose so lange, bis sie
platzt, weil sich der Druck in der Dose erhöht hat.
Direktkondensation
Bei herkömmlichen Wärmepumpen überträgt das Arbeitsmittel
die Heizleistung in dem Kondensator auf einen Wasserkreislauf,
der Heizflächen oder Heizkörper im Wohnraum beheizt. Im
ACALOR-Patent DE 3936332 C1 wird erstmals eine Fußbodenheizung beschrieben, die diesen Umweg vermeidet, damit das Arbeitsmittel direkt in den Kupferrohren im Heizestrich kondensiert.
Elektrische Zusatzheizung
Viele Wärmepumpen schaffen es aus technischen Gründen nur,
das warme Brauchwasser auf 50 °C bis 60 °C aufzuheizen. Dadurch besteht die Gefahr, dass sich gesundheitsschädigende Legionellen (Bakterien) ansiedeln können. Die Legionellen werden
bei Temperaturen von über 65 °C abgetötet.
Viele Wärmepumpenanbieter müssen deswegen elektrische Zusatzheizer (elektrischer Heizstab) einbauen, damit Temperaturen
von über 65 °C erreicht werden und es zu keiner Gesundheitsgefährdung kommt. Sie können einen elektrischen Zusatzheizer
mit einer Art Tauchsieder vergleichen.
Energiebedarfsausweis
Der Energieausweis ist ein Dokument, welches ein Gebäude energetisch bewertet. Die Ausstellung, Verwendung, Grundsätze und
Grundlagen werden durch die Energieeinsparverordnung (EnEV)
geregelt. Allerdings ist aus dem Energieausweis kein Rückschluss
auf die tatsächlich auftretenden Energiekosten möglich. Dies ist
der Tatsache geschuldet, dass die Berechnungen auf dem Normklima, der Normnutzung und einer gleichmäßigen Beheizung basieren. Der jeweilige Standort des Gebäudes und das Nutzungsverhalten beeinflussen deshalb den tatsächlichen Verbrauch.
EnEV
Kältemittelsammler
Die Energiesparverordnung ist ein Teil des deutschen Verwaltungsrechts. Dort sind alle bautechnischen Standardanforderungen zum effizienten Betriebsenergieverbrauch für Gebäude
festgelegt.
Der Kältemittelsammler ist ein technisches Bauteil und ein Vorratsgefäß welches der Verstopfung des Kondensators vorbeugt.
Arbeiten Wärmepumpen bei hohen Temperaturen, passt in den
Kondensator mehr Kältemittel. Damit bei tiefen Temperaturen
nicht zu viel Kältemittel den Kondensator verstopft, wird bei
normalen Wärmepumpen hinter dem Kondensator ein Vorratsgefäß (Kältemittelsammler) eingebaut. Dessen Inhalt (ca. 1 kg)
soll verhindern, dass die Wärmepumpe schon bei kleinem Kältemittelmittelverlust versagt, also mit einer Störung stehenbleibt.
Die ACALOR-Direktwärmepumpe ist hermetisch dicht und so
ausgelegt, dass kein Kältemittelsammler erforderlich ist. Das
vereinfacht die ACALOR-Direktwärmepumpe und macht sie weniger anfällig für Störungen.
Expansionsventil
Das Expansionsventil ist technisch gesehen ein Überhitzungsregler und ein Bauteil der ACALOR-Direktwärmepumpe. Dieses
Ventil hat die Aufgabe den Druck des Kältemittels zu mindern,
indem es den Querschnitt des Rohres verengt.
Heißgas-Umkehrung
Kelvin
Zum Abtauen eines vereisten Verdampfers hat es sich bewährt,
den Heißgasstrom zeitweilig umzukehren, d. h. nicht mehr in die
Kupferrohre im Estrich, sondern in die des Hochleistungsverdampfers zu blasen. Dadurch taut das Eis, welches den Luftstrom
durch den Verdampfer hindert, in wenigen Minuten ab.
Dies ist das Maß für die absolute Temperatur eines Stoffes. 273
Kelvin (K) entsprechen 0 °C. 10 °C entsprechen 283 K. 20 °C entsprechen 293 K.
Hartlöten
KfW
Hartlöten ist das Verbinden von Metallteilen mit einem Lot, dessen Schmelztemperatur nur wenig unter der mindestens ca. 500 °C
betragenden Schmelztemperatur der Metallteile liegt.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau hält verschiedene Finanzierungsalternativen für Kreditwillige bereit. Weitere Informationen
finden Sie auf der Internetseite der KfW.
Heizleistung
Kondensationsdruck
Heizleistung ist die Wärmemenge pro Zeit, die den Wohnraum
heizt.
Gibt es in einem Gefäß (mit überall gleichen Temperaturen)
gleichzeitig flüssiges und gasförmiges Kältemittel, entspricht
diese Temperatur dem Kondensationsdruck des Kältemittels bei
dieser Temperatur.
Hochleistungsverdampfer
Dies ist ein technisches Bauteil der ACALOR-Direktwärmepumpe.
Er hat die Aufgabe das kalte, flüssige Kältemittel mit der wärmeren Außenluft in Verbindung zu bringen. Dadurch kann der Luft
Wärme entzogen werden und fast kostenlos Wärme gewonnen
werden.
Unterschreitet die Temperatur eines Kältemitteldampfes seine
Kondensationstemperatur, wird alles Kältemittel flüssig, d. h. es
kondensiert. Überschreitet die Temperatur von flüssigem Kältemittel seine Verdampfungstemperatur (Kondensationstemperatur
bei gleichem Druck) wird alles dampfförmig.
Kondensationsleistung
Jahresarbeitszahl
Die Jahresarbeitszahl (JAZ) wird zur Beschreibung der Energieeffizienz von Wärmepumpen verwendet. In der üblichen Definition
wird die Jahresarbeitszahl durch die Differenz der Wärmeabgabe
und der aufgenommenen elektrischen Energie bei Betrieb über
ein ganzes Jahr (bzw. über die Heizperiode) berechnet.
JAZ = abgegebene Wärme/zugeführte elektrische Energie
Die Kondensationsleistung eines Kilogramms Kältemittels ist bei
gegebener Temperatur gleich der Verdampfungsleistung dieses
Kältemittels. Die gleiche Leistung, die nötig ist, 1 kg Kältemittel
pro Stunde zu verdampfen, ist in der Lage, diesen Dampf um ca.
180 °C zu erwärmen.
Um diesen Dampf im Verdichter um 40 °C zu erwärmen, sind
theoretisch davon nur ca. 13 % als mechanische Leistung nötig.
Das IBExU (Institut für Brandschutz, Explosionsschutz und Umweltschutz an der Technischen Universität Bergakademie Frei-
84 | ACALOR-Planungshandbuch
ACALOR-Planungshandbuch | 85
Fachbegriffe
Fachbegriffe
Kondensationswärme
Die Kondensationswärme ist die Wärmemenge, die abgenommen
wird, um eine bestimmte Menge eines Stoffes vom gasförmigen in
den flüssigen Zustand zu bringen (kondensieren), ohne dass sich
die Temperatur ändert. Der umgekehrte Prozess ist die Verdunstung. Beim Kondensieren des Kältemittels in den Kupferrohren
im Heizestrich wird dessen Kondensationswärme zuerst an den
kältesten Stellen des Heizestrichs abgegeben.
Kondensator
Dies ist ein technisches Bauteil jeder Wärmepumpe. In ihm kondensiert das Arbeits- oder Kältemittel und gibt dabei die Kondensationsleistung ab.
Konvektion/Luftumwälzung
Konvektion ist die Wärmeverteilung über Luftströme/Luftzüge.
Dieser Effekt ist im Winter zu beobachten, wenn Gardinen über
den Heizkörpern wedeln. Bei Plattenheizkörpern wird die Wärme
vor allem durch den Effekt verteilt, dass warme Luft nach oben
steigt. Konvektion kann nicht nur Zug, sondern auch Schimmelpilze an kalten Außenwänden zur Folge haben. Weiterhin gilt: je
weniger Luftzug in einem Haus ist, desto gemütlicher und behaglicher fühlt es sich an.
Kugelventilbatterie
Dies ist ein technisches Bauteil der ACALOR-Direktwärmepumpe.
Es ähnelt dem Heizkreisverteiler der herkömmlichen Fußbodenheizung und dient der Feinabstimmung der Zimmertemperaturen.
Leistungszahl
Die Leistungszahl beschreibt das Verhältnis von erzeugter Wärme- oder Kälteleistung zur eingesetzten Leistung. Wenn 2 kW
Strom benötigt werden, um 10 kW Wärme zu erzeugen, ist die
Leistungszahl 5.
Wärmestau
Heizestrich, aber auch in Wänden oder Decken verlegt. Die Auslegung selber erfolgt nach einem für jeden Raum einzeln geplanten
System, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Schauglas
Das Schauglas ist ein Bauteil der ACALOR-Direktwärmepumpe
und dient dazu, diese mit der optimalen Menge an Kältemittel zu
füllen. Weiterhin beweist es auch, dass die Anlage hermetisch
dicht ist und somit keine Brandgefahr auftreten kann. Hier kann
kontrolliert werden, dass kein Kältemittel austritt.
Das Rohrsystem ist eines der wichtigsten Bauteile der ACALORDirektwärmepumpe, da über dieses Rohrsystem im Haus die
Heizwärme abgegeben wird. Es besteht aus blankem Kupferrohr
und wird ausschließlich durch unsere Mitarbeiter vor allem im
86 | ACALOR-Planungshandbuch
Dies ist ein technisches Bauteil der ACALOR-Direktwärmepumpe,
welches dazu dient warmes Brauchwasser zu produzieren.
Zonenregelung
Wärmestrahlung oder thermische Strahlung ist ein Mechanismus
zur Übertragung thermischer Energie. Den alltäglichen Effekt der
Wärmestrahlung kann man im Winter bei Skiläufern in den Alpen
beobachten. Trotz Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes ist
es möglich sich zu sonnen und sich dort ohne Jacke aufzuhalten.
Strahlungswärme wird als behaglich und angenehm empfunden.
Ein Kachelofen gibt ca. 50 % Strahlungswärme ab, Plattenheizkörper 30 % und die ACALOR-Direktwärmepumpe fast 100 %.
Die Wohnräume eines Hauses werden in unterschiedliche Heizzonen aufgeteilt. Jede Heizzone wird durch einen eigenen Kupferrohrkreis mit der gewünschten Wärme versorgt.
Deshalb gibt es mit einem gewöhnlichen Digitalthermometer
keinen oder nur einen nicht spürbaren Temperaturunterschied
zwischen Zimmerdecke und Fußboden. Aus diesem Grund findet
auch keine Luftumwälzung statt.
Wohnzimmer: 22 °C
Ventilator
Unsere Raumtemperatur-Empfehlung
Badezimmer: 23 °C
Dem englischen Schriftsteller und Sozialphilosophen John Ruskin
(1819-1900) wird ein Zitat zugeschrieben, das zu allen Zeiten aktuell ist und gute Argumente für Qualität und faire Preise liefert:
»Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht
irgend jemand ein wenig schlechter machen kann
und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden
die gerechte Beute solcher Menschen.
Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch
schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel
bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles.
Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren
Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand
die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig
Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das
Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie
das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für
etwas Besseres zu bezahlen.«
Kinderzimmer: 20 °C bis 21 °C
Schlafzimmer: 18 °C bis 19 °C
Am zugehörigen Kugelventil der Kugelventilbatterie können die
Temperaturen der Zimmer verändert werden.
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
Dies ist ein technisches Bauteil der ACALOR-Direktwärmepumpe.
Er befindet sich auf dem Hochleistungsverdampfer im Freien und
hat die Aufgabe, die wärmere Luft am kälteren Kältemittel vorbei
zu saugen.
hier haben wir Ihnen einen überschaubaren
Auszug über das System vorgestellt. Und freuen
uns, dass Sie sich dafür interessieren.
Verdampfer
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne
zur Verfügung.
Der Verdampfer ist ein technisches Bauteil jeder Wärmepumpe.
In ihm verdampft das Arbeits- oder Kältemittel.
Verdampfungswärme
Dies ist die Wärmemenge, die benötigt wird, um das flüssige Kältemittel der ACALOR-Direktwärmepumpe zu verdampfen.
Verdichter
Rohrsystem
Warmwasserspeicher
Wärmestrahlung
Raumthermostat
Das Raumthermostat ist ein technisches Bauteil der ACALORDirektwärmepumpe. Es dient zur Regelung der Raumlufttemperatur im Haus. An diesen Raumthermostaten können verschiedene
Programme gewählt werden, um bestimmte Nacht- und Tagestemperaturen einzustellen.
Bei Heizsystemen mit hohem Konvektionsanteil (starker Luftumwälzung), wie Luftheizungen, Plattenheizkörpern etc. staut
sich warme Luft unter der Zimmerdecke und bewirkt erhöhte
Wärmeverluste. Hinzu kommt ein Temperaturunterschied zwischen Zimmerdecke und Fußboden, welcher als unangenehm
empfunden wird.
Dies ist ein technisches Bauteil der ACALOR-Direktwärmepumpe.
Er befindet sich in einem Gehäuse aus Kunststoff im Freien und
hat die Aufgabe das Arbeits- oder Kältemittel zu komprimieren
und durch das Rohrsystem zu blasen.
Seien es die Mitarbeiter vom Montageteam
oder von Entwicklung, Vertrieb, Service – alle
Mitarbeiter sind motiviert und überzeugt von dem,
was sie tun.
Gerne können Sie unsere Angaben bei vielen
Referenzkunden im direkten Gespräch
überprüfen, ideal im Winter in einem
ACALOR-beheizten Haus oder im heißen Sommer
im ACALOR-gekühlten Haus – Selbsterfahrung
sagt oft mehr als 1000 Worte.
Ihr ACALOR-Team
ACALOR-Planungshandbuch | 87
88 | ACALOR-Planungshandbuch
ACALOR ® Technik Scheel KG
Sandbauernhof · 23972 Lübow
T. +49 (0)3841 - 32 77 10
F. +49 (0)3841 - 32 77 110
[email protected]
www.acalor.de
90 | ACALOR-Planungshandbuch
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