Untitled - we-world creation

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Warum wir sind was wir sind
Gedanken zum Aufbau einer „Wir-Welt“
Mick van Schothorst
2
Die englische Originalausgabe dieses Buches
erschien 2011 unter dem Titel:
Why we are what we are
Something to think about to create a “We-World”
bei www.Lulu.com
Übersetzung Englisch - Deutsch: Karin Scheidegger
(www.karinscheidegger.ch/english)
Copyright year: 2013
Copyright notice by: Mick van Schothorst. All rights reserved
The above information forms this copyright notice:
© 2013 by Mick van Schothorst. All rights reserved
ISBN #: 978-1-291-56201-9
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Inhalt
Vorwort
Kapitel 1 – Energie und Materie
In wenigen Worten: Was sind wir?
Kann
Energie
mit
unseren
fünf
Sinnen
wahrgenommen
werden?
Woher kommt Energie?
Was ist die Natur von Energie?
Wo liegt die ultimative Quelle der Energie?
Wie ist die Welt entstanden?
Worin liegt die Wichtigkeit der universellen Energie?
Kapitel 2 – Über die Zellen
Was ist aus den Molekülen geworden?
Was ist aus den ersten lebendigen Zellen geworden?
Spielt Energie in der menschlichen Entwicklung eine Rolle?
Kapitel 3 – Über den Einsatz von Wissen
Was ist Erinnerung?
Wie werden Informationen übertragen?
Gibt es Analogien mit der Computer-Informatik?
4
Kapitel 4 – Über den Körper
Wie wurde unser physischer Körper geschaffen?
Was ist unsere Rolle im Erschaffen des physischen Körpers?
Was sollten wir über unsere Evolution wissen?
Kapitel 5 – Über das Selbst und unser Verhalten
Sind gewisse „wir-Gefühle“ angeboren?
Wie beeinflussen wir uns gegenseitig?
Was ist „gutes“ Verhalten?
Was ist die Rolle des Konkurrenzdenkens?
Wie erschaffen wir unsere eigene Realität?
Was ist unsere „Traum-Welt“?
Was ist unser Bewusstsein?
Verhalten wir uns immer bewusst?
Kapitel 6 – Über das Selbst und das höhere Selbst
Was ist Reinkarnation?
Was ist mit dem Wort „Dimension“ gemeint?
Gibt es in der Wissenschaft parallele Welten?
Was kann uns die Quantenmechanik über uns selbst erzählen?
Kapitel 7 – Über die Veränderung unserer Welt
Kann unsere Realität verändert werden?
Haben kollektive Absichten eine Kraft?
5
Was ist der Sinn unseres Lebens auf der Erde?
Schlusswort
Glossar
Buch-Empfehlungen für weitere Informationen zum Thema
Über den Autor
Dank an:
6
Vorwort
Kommunikation ist ein wichtiges Überlebensmerkmal auf
unserem Planeten. Das Singen der Vögel, das Schnurren
unserer Katze, das Wedeln eines Hundeschwanzes oder das
Lächeln eines Kindes, sind alltägliche Erscheinungsformen
grundlegender Kommunikationsfähigkeit. Um solche Signale zu
empfangen und zu deuten, sind wir mit unseren fünf Sinnen
ausgerüstet. Gleichzeitig gibt es aber auch extra-sensorische
Zeichen, die wir bewusst, sowie auch unbewusst wahrnehmen.
Zum Beispiel, das Gefühl angestarrt zu werden, telepathische
Fähigkeiten oder ähnliche Phänomene sind bekannt und
wurden von vielen Menschen erlebt.
Leider werden diese Zeichen auch missverstanden; so zum
Beispiel nimmt ein Schimpanse ein menschliches Lächeln als
aggressive Geste wahr. Die Evolution menschlicher Sprache hat
viel
dazu
beigetragen
Sinneswahrnehmungen
besser
zu
verstehen, was jedoch nicht unbedingt heisst, dass wir uns
grundsätzlich besser verstehen. Unser genetischer Aufbau,
gewisse Vorkonditionierungen, kombiniert mit all dem was wir
als Kinder gelernt haben, „färbt“ sozusagen die Art wie wir die
Nachrichten hinter den Signalen verstehen und wahrnehmen.
Menschen, welche die Wissenschaft als „ultimative Wahrheit“
annehmen, Kommunizieren nicht immer gut mit Menschen die
ihr Vertrauen aus spirituellen Weisheiten ziehen.
Die alte Geschichte der sechs blinden Männer, die wissen
wollten was ein Elefant ist verdeutlicht ganz klar (zumindest für
mich) was ich hier zu erklären versuche. Alle berührten
verschiedene
Teile
des
Tiers
und
kamen
so
zu
ganz
7
verschiedenen Ansichten: ein
Baum
(Bein),
(Schwanz),
(Rüssel),
ein
eine
ein
Seil
Schlange
Luftfächer
(Ohren), eine Wand (Seite),
ein Speer (Stosszahn). Sie
konnten sich nicht einigen bis
sie
sich
alle
gegenseitig
aufmerksam
zuhörten,
ihre
verschiedenen Perspektiven teilten um dann gemeinsam zu
einem Konsens zu kommen.
Heute werden viele Menschen mit Gegebenheiten konfrontiert
oder verpflichtet, die nicht unbedingt in die wissenschaftsdominierte
westliche
Kultur
passen.
Bio-Energetische
Heilerinnen und Heiler erhalten steigenden Zulauf und die
Anzahl Menschen, welche Yoga, Meditation, schamanische
Reisen, oder auch andere Methoden auf der Suche nach
innerem Frieden und zur Verbesserung von Wohlbefinden
praktizieren, nimmt ebenfalls zu. Gleichzeitig gibt es aber auch
viele skeptische Stimmen zu den spirituellen Phänomenen
hinter diesen Praktiken. Es fehlen wissenschaftliche Grundlagen
für alternative Heilpraktiken meinen Kritiker und so geraten
solche Praktiken schnell als Quacksalberei und Schwindel in
Verruf. Hellsicht, Telepathie, Nachtoderfahrungen und ähnliche
Phänomene
werden
abgetan
als
Einbildung
und
Halluzinationen.
Bio-Energetische Heilerinnen und Heiler, Lehrerinnen und
Lehrer spiritueller Praktiken, sowie viele andere sind überzeugt,
dass wir mit einem universellen energetischen Feld verbunden
sind. Nicht zwingend brauchen sie einen wissenschaftlichen
Beweis für die Existenz eines solchen Energiefeldes; sie wissen
8
es aus ihrer persönlichen Erfahrung und deren Manifestation.
Sie sind die „Wissenden“. Viele wissenschaftliche Studien
beweisen, dass es zwischen Himmel und Erde mehr gibt als das
Auge uns sehen lässt, jedoch ist die Lücke zwischen Skeptikern
und spirituell-orientierten Menschen immer noch gross.
Dieses Buch ist ein Bestreben, solche Lücken zu überbrücken
und behandelt Fragen wissenschaftlicher Grundlagen für
spirituelle Phänomene. Die Antworten können beide Welten
einander näher bringen, indem sie Diskussionsthemen liefern
und
gleichzeitig
Interessierte
auf
den
aktuellen
Stand
wissenschaftlicher Entdeckungen und Theorien in Bezug auf
diese Phänomene bringen. Der Ansatz „Frage & Antwort“ wurde
gewählt, um die Absicht dieses Textes auf den Punkt zu bringen:
Es gibt eine Antwort unter vielen möglichen Antworten.
Meine persönliche Interpretationen und Ansichten sollen so
aufgenommen werden wie sie sind: Als Anstösse zur Reflektion
– wie wir wissen „viele Wege führen nach Rom“. Dieses Büchlein
soll einladen zur weiterführenden Erforschung des Themas; im
Internet, in Magazinen, Büchern oder anderen Medien, für all
die, die noch mehr zu den beschriebenen Fakten lesen und
lernen möchten. Ich hoffe, dass einige der beschriebenen
Fakten mithelfen, die Kommunikation zwischen den eher
materialistisch-orientierten und den eher spirituell-orientierten
Menschen zu verbessern. In der Erschaffung einer „Wir-Welt“
kann dieser Dialog ein wesentlicher Faktor für zukünftiges
Wohlbefinden und Zusammenleben sein.
Mick van Schothorst
9
Kapitel 1 – Energie und Materie
In wenigen Worten: Was sind wir?
Wir sind teils materialisierte Energie. Damit
wir verstehen können was dies heisst,
muss
ich
die
Wörter
„Energie“
Dinge
in
und
„Material“ erklären.
Energie
bringt
Unseren
Körper,
den
Computer,
den
oder
das
Telefon
alle
Fernseher
Bewegung.
–
brauchen Energie um zu arbeiten. Energie
gibt uns Licht in der Dunkelheit und Wärme
in der Kälte.
Unser Universum begann mit Energie – diese
Energie umgibt uns noch immer.
Materie ist all das was wir sehen und berühren können.
Unseren Körper, den Computer, den Fernseher oder das Telefon
– alle sind aus einer Materie: aus Substanz, Gewicht und
Volumen.
Das Universum ist demnach voller Materie: die
Sterne, die Sonne, der Mond und natürlich die Erde.
Teils heisst in diesem Zusammenhang, wir sind nicht nur
physische
(materielle)
Energie,
sondern
gleichzeitig
ein
energetisches Wesen. „Teils materialisiert“ bedeutet, dass wir
einst nur aus Energie bestanden haben, welche über die Zeit
physisch wurde. Unser physischer Körper ist entstanden aber
nicht all unsere Energie wurde materialisiert.
Also bestehen
Menschen aus spiritueller Energie zum einen und zum anderen
10
Teil aus Substanz.
Diese Verbindung von nicht-Materie und
Materie begründet unser „Selbst“.
Kann Energie mit unseren fünf Sinnen wahrgenommen
werden?
Wenn wir ein Feuer machen, dann
sehen wir Flammen, fühlen die Hitze,
riechen verbranntes Holz, hören das
Knistern des Feuers und schmecken
die Wirkung des Feuers wenn wir
Fleisch vom Grill essen. Wir sahen die
materialisierte Energie in Form von
Holz, und während des Brennens
wurde
das
Holz
wieder
teilweise
entmaterialisiert in Form von Energie
(Feuer) und nur die Asche bleibt zurück.
Wir fühlen Energie wenn wir über eine Mauer hüpfen: Energie in
Form der Erdanziehungskraft, die zuerst überwunden werden
muss.
Dank der Erdanziehungskraft können wir Laufen aber
nicht Fliegen, und die Menschen auf der anderen Seite der Erde
fallen dadurch nicht ins All.
Energie verändert Eis in Wasser und Wasser in Dampf.
Wir
fühlen Eis als harte Substanz und Wasser als Flüssigkeit. Dampf
ist heiss und kann unsere Finger verbrennen. Wir sehen Dampf
einem Kochtopf entweichen aber der Dampf entschwindet in
die Luft. Dampf können wir erst dann wieder sehen wenn er
sich neu materialisiert hat in der Form von Wolken am Himmel.
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Woher kommt Energie?
Beginnen wir mit dem
Wind: Eine Windmühle
transformiert
Luft,
die
sich in eine bestimmte
Richtung bewegt, in eine
rotierende Bewegung auf
einer
festen
Diese
Rotation
Achse.
wird
eingesetzt um bestimmte Energie herzustellen, wie zum Beispiel
Elektrizität; eine wichtige Grundlage von Energie in unserem
Alltag.
Soweit so gut; aber warum bewegt sich Luft; woher kommt der
Wind? Als wir unser Feuer machten beobachteten wir, wie die
Hitze über dem brennenden Holz vibrierte und nach oben stieg,
wobei der Rauch unregelmässig stieg.
Wenn die Sonne auf eine bestimmte Region der Erde scheint,
wird diese aufgewärmt. Ist diese Region eine Wüste oder ein
Sandstrand, können wir die vibrierende Luft auf der Oberfläche
sehen.
Wird die Oberfläche aufgeheizt, wird die darüber
liegende Luft leichter als vor dem Hitzeeinfluss.
Leichter werden heisst, dass die Materie bei Hitze weniger von
der Erdanziehung beeinflusst ist und demnach die Masse (Luft)
gegen den Himmel steigt. Da die bleibende Luft dünner ist, wird
das entstandene Luftmanko mit kalter Luft aus anderen
Regionen „aufgefüllt“.
Diese Luftbewegung von kühleren zu wärmeren Regionen
nennen wir „Wind“. Anscheinend liegt die Ursprungs-Energie
12
des Windes in der Sonne, jedoch stellt sich die Frage, woher
nimmt die Sonne diese Energie?
Wissenschaftler
beantworten.
können diese
Frage
nicht abschliessend
Die absolute Herkunft von Energie in unserem
Universum ist nicht bekannt. Wir wissen eigentlich nur, dass es
ziemlich sicher einmal eine grosse Explosion gab, die wir als
„Urknall“ bezeichnen.
Was ist die Natur von Energie?
Energie
kann
als
Wellen
dargestellt werden. Werfen
wir einen Stein in einen
Teich
(wozu
wir
Energie
benötigen) sehen wir, wie
das Wasser um den Stein
sich in Wellenbewegungen
in
alle
Richtungen
ausbreitet
(die
Kinetische-
und
die
Gravitationsenergie des Steins übertragen sich aufs Wasser).
Der Stein bewegt das Wasser und drängt es aus dem Weg und
gegen oben, da die Widerstandskraft der Luft kleiner ist als die
des Wassers.
Die Anziehungskraft zieht die Wassermoleküle,
die sich in Bewegung befinden wieder zurück, mit einer
ähnlichen Kraft, wie sie nach oben gedrückt wurden.
So
entsteht eine kleine Senkung in der Wasseroberfläche.
Im
Gegenzug drückt dieses verdrängte Wasser das umliegende
Wasser wieder nach oben und so entsteht die Wellenform.
Kurz zusammengefasst: die Masse (m) des Steins wurde
transformiert in Energiewellen (E), die auf der Oberfläche
13
sichtbar wurden (denken sie an Einsteins Gleichung E=mc ).
2
Gemäss der Quantenmechanik werden Partikel ebenfalls in
wellenförmiger Energie entmaterialisiert (genannt „Wellikels“;
eine Mischung aus Wellen und Partikeln). Die Veränderung der
Form von Partikel zu Welle kann durch einen „Beobachter“ oder
dessen Energie beeinflusst werden; dazu mehr später in diesem
Buch.
Die Wellennatur von Energie ist bekannt.
Wir sprechen von
Musikwellen, Lichtwellen oder Hitzewellen. Wellen können sich
in ihrer Form und der Trägerbasis unterscheiden. Die Form und
die
Frequenz
wahrnehmen.
bestimmen,
Ein
ob
und
Beispiel
wie
von
wir
die
elektromagnetischen Wellenfrequenzen sehen sie unten.
14
Wellen
verschiedenen
Wo liegt die ultimative Quelle der Energie?
Wir können den Ursprung von Energie, sowie die Entwicklung
der
Erde
und
Ausgangspunkt
unserer
Existenz
zurückführen;
der
auf
einen
einzigen
sogenannte
„Urknall“.
Physiker haben herausgefunden, dass vor langer, langer Zeit
eine Explosion passierte, die zu vielseitigen Konsequenzen
führte.
Dies war der Beginn des Universums.
Leider (oder
glücklicherweise?!) wissen wir nicht wie es zu dieser Explosion
kam.
Es ist nicht bekannt wer oder was die „himmlische
Harmonie“ – die zyklischen Rhythmen des Universums –
bestimmen.
Nachdem das Universum in Existenz trat
begann es sich zu expandieren und tut dies
immer noch. Wir können uns diesen Prozess
anhand
einer
Seifenblase
vorstellen: wir
brauchen einen Tropf Spülmittel im Wasser
und ein kleiner Rahmen. Ein Tropf erweitert
sich,
zeigt
schöne
Farben
auf
seiner
Oberfläche und schwebt schlussendlich in
der Luft.
Die Energie des Blasens erschafft eine Blase in
welcher unsere Luft allgegenwärtig ist.
Der letzte Satz ist wichtig um zu begreifen, dass die Energie,
welche das Universum in Existenz brachte immer noch
allgegenwärtig ist; der Ausdruck „Nullpunktfeld“ bezieht sich auf
dieses Phänomen. Die Analogie mit der Blase hört hier auf. Die
Blase begann mit dem Spülmittel (und einem Rahmen) als
Grundlagenmaterial, welches durch Energie beeinflusst wurde.
Unser Universum begann ohne Material; nur mit Energie (und
15
ohne Rahmen der uns bekannt wäre) an einem Ort intensiver
Hitze.
Als das Universum expandierte verminderte sich die Hitze und
sehr kleine Teilchen traten hervor (ähnlich wie Wolken
entstehen
wenn
Wasserdampf
abkühlt).
Viele
dieser
Kleinstteilchen konnten durch CERN in Genf identifiziert werden
und die Experimente CERNs deuten an, dass in Zukunft auch
noch weitere dieser Teilchen benannt und erkannt werden. Im
Zug
der
Erweiterung
und
Abkühlung
des
Universums
entwickelten sich diese Urpartikel in uns bekannte Protonen,
Elektronen, Atome und Moleküle.
Es
ist
wichtig
zu
verstehen,
dass
durch
den
Materialisierungsprozess der ursprünglichen Energie, ein Teil
dieser Energie in der Materie vorhanden geblieben oder der
Materie verpflichtet ist. Auf diesen Punkt werde ich später im
Buch zurückkommen.
Wie ist die Welt entstanden?
Die Urmaterie enthielt Energie (positive, sowie auch negative)
und
daraus
ist
ein
fortwährendes
Zusammenspiel
Anziehungs- und Rückstosskraft entstanden.
die
Energie
damit
beschäftigt
sich
von
Ausserdem war
stets
weiter
zu
materialisieren, um unsere expandierende „Universums-Blase“
mit immer mehr Materie zu füllen. Dies bedeutet, dass immer
mehr Partikel sich zusammenklumpten um grössere, schwerere
und kühlere Materie zu bilden.
16
Was
dann
geschah,
versuche ich so einfach
wie möglich zu erklären:
Eine positive elektrische
Ladung
zieht
eine
negative Ladung in Form
eines Elektrons an.
einfache
Das
Atom
Wasserstoff (H) besteht aus einem Proton und einem Elektron.
Während der Zeit in Diskussion traten mehr Protonen in den
Atomkern ein und folglich wurden auch mehr Elektronen
gebunden.
Atome wurden schwerer und grösser (ein gutes
Beispiel ist Blei) und begannen sich als Moleküle zu verbinden.
Am bekanntesten dafür ist Wasser. Bestehend aus zwei Atomen
Wasserstoff und einem Sauerstoff-Atom (H O). O (Sauerstoff)
2
2
und H O (Wasser) sind wesentliche Verbindungen als Grundlage
2
für die Entstehung von Leben.
Die Sterne, Planeten, Sonnen und alles andere was wir in
unserer Galaxie entdecken können, sind gigantische Klumpen
von
Energie
und
Materie
Temperaturen und Zeitalter.
(Moleküle)
verschiedenster
Sie alle stehen in Bezug zu
einander und beeinflussen sich gegenseitig. So spüren wir zum
Beispiel die Wärme der Sonne und unsere Meere reagieren auf
den Mond mit Ebbe und Flut.
Unsere Erde ist immer noch heiss und flüssig im Innern. Die
Kruste ist soweit abgekühlt, dass Wasser weder verdunstet noch
gefriert. Es gibt genügend Sauerstoff für uns Menschen zum
Gedeihen. Oder ist es gerade umgekehrt? Sind wir auf diesem
Planeten in Existenz getreten wegen den Bedingungen die
entstanden sind während der Existenz der Erde?
17
Worin liegt die Wichtigkeit der universellen Energie?
Energie ist eine Kraft vieler Bewegungen; sie bewegt nicht nur
Dinge
sondern
auch
uns.
Physiker
anerkennen
heute
verschiedenste Formen von Energie: Gravitation, starke und
schwache atomare Kräfte, sowie elektromagnetische Kräfte.
Unseren weisen Vorfahren war noch eine weitere Form von
Energie bekannt; dasselbe Wissen gilt als Allgemeingut von Bioenergetischen
Heiler/innen,
Schamanen
und
anderen
Menschen, die Weisheit erlangten, welche nicht vollumfänglich
mit moderner Wissenschaft zu erklären ist. Diese Energie ist im
Universum omnipräsent.
Sie verursacht was Wissenschaftler
das „Nullpunkt-Feld“ nennen. Die Natur dieser Energie ist noch
nicht ganz geklärt; sicher jedoch ist, dass es sich nicht um eine
elektromagnetische Kraft handelt.
Diese Energie, welche die Chinesen „Ch’i“ nennen, ist für uns
sehr wichtig und ich werde sie von nun an „das Feld“ nennen.
Diese Energie ist überall; sie ist in uns und wir brauchen sie.
Wahrscheinlich ist sie die Basis der vielen, unten aufgeführten,
Phänomenen.
Wissenschaft, basierend auf der Quantenmechanik, lehrt uns
dass die kleinsten Teilchen sich zersetzen, auseinanderfallen
und zurückspringen, (das Wort „Wellikels“; die Mischung von
Wellen und Partikeln widerspiegelt dies).
Diese „Entmaterialisierung“ passiert unvorhersehbar und die
Energie kann anderswo als Materie wieder auftauchen.
Ein
„Beobachter“ kann dies beeinflussen; seine Energie kann die
18
Veränderung auslösen.
„Beobachter“ können zum Beispiel
Menschen oder auch Messinstrumente sein.
Die
Grundmaterie
unseres
materialisiert sich fortwährend.
Körpers
entmaterialisiert
und
Diesen Prozess nehmen wir
nicht bewusst wahr – ähnlich wie wir beim Fernsehen nicht
wahrnehmen dass wir eine Serie nacheinander projizierter
Bilder betrachten und nicht etwa ununterbrochene fortlaufende
Bewegung.
Ein weiteres wichtiges Phänomen aus der Quantenmechanik ist
das sogenannte „Nichtlokalitäts-Prinzip“. Werden zwei ähnliche
Moleküle getrennt und in verschiedene Labors gebracht,
bleiben sie dennoch in Kontakt.
Wird eines der Moleküle
verändert, verändert sich das andere zur exakt selben Zeit in
gleicher Weise! Die Moleküle befinden sich im gleichen Feld, im
bereits erwähnten Nullpunkt-Feld.
Ähnliche Experimente mit
Menschen zeigten, dass Änderungen von Hirnströmen bei einer
Person unmittelbar auftraten, wenn ähnliche Änderungen bei
einer anderen Person ausgelöst wurden.
Beide Personen
waren gut von einander abgeschieden um sicherzustellen, dass
das Signal nicht über elektromagnetische Wellen übertragen
werden kann.
Die
Ausführungen
in
diesem
Kapitel
basieren
auf
wissenschaftlichen Erkenntnissen der Gegenwart und können
im Internet oder in aktuellen Publikationen zum Thema weiter
erörtert werden.
19
Kapitel 2 – Über die Zellen
Was ist aus den Molekülen geworden?
Atome
bildeten
Molekülen.
sich
aus
Komplexverbindungen,
genannt
Moleküle begannen sich zu organisieren um
komplexe Substanzen zu bilden. Sie wurden zu Wasser, Luft
oder Steinen. Die Sterne und Planeten, inklusive der Erde – sie
alle sind organisierte Anordnungen von Urenergie und Materie.
Urpartikel und Moleküle die daraus entstanden sind, ergeben
die Basis für alles, was wir an Substanziellem kennen – auch
wenn wir es nicht sehen, fühlen, riechen oder schmecken
können.
Nehmen wir das Beispiel von Dampf
(Wasser und Feuchtigkeit) in der Luft.
Das meiste davon bleibt unserem
Auge
verborgen;
erst
wenn
Feuchtigkeit zu Wolken wird, dann
können wir die Wolken sehen und nehmen sie wahr. Wenn die
Wolken sich verdichten und es zu Regnen beginnt, dann können
wir den Regen auch fühlen.
Moleküle wie zum Beispiel Kohlenhydrat (Treibstoff und Brot
enthalten viel davon), Proteine (Fleisch, Fisch, Eier) oder Fett
(gut bekannt bei den meisten Menschen!) wurden in all den
vielen Jahren nach dem Urknall gebildet.
Diese bekannten
Substanzen organisierten und entwickelten sich in die ersten
Zellen. Viren, Bakterien, Algen, Pflanzen, Tiere und Menschen
20
bestehen alle aus Zellen oder Zell-Ansammlungen. An einem
bestimmten Moment der Erdgeschichte passierte etwas sehr
spannendes: die Zellen begannen sich zu reproduzieren!
Einige der frühsten lebenden Zellen (Organismen) sind die
Bakterien.
Bakterien sind sehr wandlungsfähig und ziemlich
raffiniert – sie lebten (und leben noch immer) in unwirtlichen
Umständen. Bakterien benötigen irgendeine Form von Energie
um zu Leben und sich zu Vervielfachen. Diese Energie beziehen
sie aus allem, was sie für ihr eigenes Überleben konsumieren
und auch aus Sonnenstrahlen oder der Umwelttemperatur.
Was ist aus den ersten lebendigen Zellen geworden?
Die ersten Bakterien spielten eine wichtige Rolle in der
Gestaltung unseres Planeten: sie konsumierten was immer sie
an Material oder Energie fanden um weiteres Material zu
produzieren; insbesondere organisches.
Auch heute noch
beteiligen sich die Bakterien an diesem Prozess und sind
dadurch sehr wichtig für unser Überleben. In rauen Mengen
Leben die Bakterien in unseren Därmen und helfen uns unser
Essen zu Verdauen.
Die Algen waren wichtige Akteure in der Entwicklung unseres
Klimas. Algen sind in der Lage, aus Sonnenenergie Proteine zu
produzieren und – als wichtigster Faktor – Sauerstoff.
Ohne
Sauerstoff würden wir in unserer heutigen körperlichen Form
schlicht nicht existieren.
Ein weiterer Grund unserer Existenz ist, dass die ersten Zellen
„Kolonien“ gründeten – sie ballten sich zusammen, veränderten
sich und teilten untereinander ihre Fähigkeiten auf.
So zum
21
Beispiel begannen die Zellen an der
Aussenseite einer solchen Kolonie
sich mit Schutzmaterie zu umgeben
um das Überleben aller Bakterien
sicherzustellen.
Die Zellen darunter
produzierten eine Art Leim um die
Kolonie mit ihrer Oberfläche zu verbinden (Zähneputzen ist eine
gesunde Angewohnheit!).
Unser
Körper
ist
eine
extrem-Form
organisierter
Zellen.
Knochenzellen geben uns die Struktur und Muskelzellen geben
uns die Kraft uns zu bewegen. Blutzellen versorgen die Muskeln
mit
der
nötigen
Energie
und
Sauerstoff.
Die
Venen
transportieren unsere Blutzellen durch den Körper dank der
kollektiven Pump-Arbeit der Herzzellen. Die Blutzellen erhalten
genügend Sauerstoff dank der Struktur unserer Lungenzellen,
sowie
der
Energiezufuhr
von
Nährstoffen
dank
den
Zellfunktionen in unseren Gedärmen.
Ganz wichtig sind die Nervenzellen (Neuronen) – die meisten
davon befinden sich in der Nähe des Gehirns, sind aber
grundsätzlich durch den ganzen Körper verteilt, wo sie andere
Zellen steuern.
Weitere Funktionen der Nervenzellen werden
später in diesem Buch diskutiert.
Zum Ende der Beschreibung unglaublicher Vielfältigkeit und
Spezialisierung unserer Zellen, möchte ich daran erinnern, dass
alle
lebenden
Zellen
Regulierungsmembrane
über
(Haut)
als
eine
Schutz-
äussere
und
Abgrenzung
verfügen.
Bevor wir nun einen Schritt weiter gehen, lasst uns einen
Moment über folgende Frage sinnieren: Nennen wir lebende
22
Zellen wie Bakterien (Mikro-) Organismen weil sie „organisiert“
sind – oder lernten wir die Bedeutung des Organisierens durch
das Betrachten der Natur?
Spielt Energie in der menschlichen Entwicklung eine Rolle?
Ich habe bereits erklärt, wie zu einer bestimmten Zeit nach dem
Urknall, als die Sonne und die Erde in Existenz traten (als Atome
und Moleküle begannen sich zusammen zu ballen), Zellen
begannen sich zu organisieren.
Gemäss meiner Vision der
Erschaffung der Welt verstehe ich dies folgendermassen: „sich
zu organisieren“ heisst, dass sie es in ihre eigenen „Hände“
nahmen sich zu organisieren und weiterzuentwickeln. Es gab
kein Kind, das die einzelnen Teile wie lebende Lego-Steine
zusammenbaute und den Körper erschuf. Aber was (oder wer)
begann mit dieser Organisation?
Darwin erklärte uns dass dies alles im Rahmen des Zufalls
entstand. Zwei, Drei, Vier oder mehr Zellen ballten sich
zusammen und solch eine Zell-Ansammlung hatte bessere
Chancen zum (Über-)Leben. „Überleben“ – wie wir noch sehen
werden – ist einer der Hauptantriebe für Leben.
Durchaus
spielte dieser Faktor eine Rolle, jedoch möchte ich noch einen
Schritt weiter gehen.
Zum Überleben braucht eine Zelle
Energie von aussen.
der
Form
von
Zum Beispiel in
Nährstoffen
oder
Sonnenlicht. Genauso ist aber Energie
auch in der Zelle bereits enthalten, im
Paket des grundsätzlichen Zellaufbaus
23
(erinnern sie sich noch; E=mc ?).
2
Ein wichtiger Aspekt dieser
anlagebedingten Energie ist, dass sie uns hilft Informationen zu
speichern – ich werde später in diesem Buch auf diesen Fakt
zurückkommen.
Diese Fähigkeit Informationen zu speichern erlaubt uns zu
begreifen,
dass
Wissen,
welches
im
Leben
einer
Zelle
gesammelt wurde auch an ihre Nachfolgezellen oder noch
besser gesagt an ihre Partnerzellen (wie wir noch sehen
werden)
weiter
gegeben
wird.
Die
Ansammlung,
das
Klumpengebilde, das Organisieren von Aufgaben in einer
Kolonie und so weiter, scheint sehr wichtiges Gut zu sein im
Kampf ums Leben.
Kapitel 3 – Über den Einsatz von Wissen
Was ist Erinnerung?
Erinnerung ist eine Funktion die wir sehr früh in unserem Leben
lernen.
Die „Aussenhaut“ der Zelle – die Membrane – hat
Öffnungen (Poren) die sie öffnen und schliessen kann. Diese
Poren
öffnen
sich,
wenn
ein
Nährstoff
oder
Wasser
aufgenommen werden soll oder schliessen sich, wenn Giftstoffe
ihren
Weg
kommen.
Die
Zelle
verfügt
über
ein
Erinnerungsvermögen, dass der Zelle „mitteilt“ wann sie zu
Öffnen, zu Schliessen oder ganz in Verschlossenheit bleiben
soll.
Kommt ein „gutes“ Element mit der Pore in Kontakt –
sendet das Erinnerungsvermögen ein Signal: „Ich kenne dieses
Element; lass es rein“.
24
Das Erinnerungsvermögen ist nichts anderes als aufbewahrte
Information und die Informationseinrichtung funktioniert, indem
sie den Status „An“ oder „Ab“ weitermeldet. Es gibt viele Arten
Information zu speichern, aber am Schluss sind wir immer am
Punkt von „positiv“ oder „negativ“ (in elektrischen Systemen), „1“
oder „0“ (in Computer-Sprache) oder „schwarz“ und „weiss“ (bei
Bildern).
Um
zu
Verdeutlichen
wie
wir
Bilder
wahrnehmen brauchen wir ein Raster, ein
Matrix; grundsätzlich ein Feld mit Vierecken
(in diesem Matrix gibt es 120 davon).
Wird ein Signal an diesen Matrix gesendet
„leuchten“ einige der Felder auf.
Ein Bild von weissen Punkten auf einem
schwarzen
Matrix
hat
für
uns
keine
besondere Bedeutung. Also senden wir ein
weiteres Signal.
Immer noch sehen wir kein Bild das etwas
in uns auslösen würde; jedoch je mehr
Signale wir erhalten, ergibt sich plötzlich ein
Bild
das
wir
erkennen
können;
insbesondere wenn die Farben umgedreht
werden.
Unsere Erinnerung enthält ein ähnliches
Bild – es ist uns bekannt als „Smiley“
Unser Körper enthält Trillionen von Zellen,
25
alle mit ihren eigenen Erinnerungsgeschichten und dem Wissen
wie sie funktionieren sollten. Die Urzellen erlernten es auf die
harte Art: wenn sie ihre Zellen einem Gift geöffnet haben, dann
war das nicht förderlich für ihre Entwicklung.
Unsere
Körperzellen lernten ihre wichtigsten Fähigkeiten während der
langen Periode der Spezialisierung. Unsere Gehirnzellen sind
besonders spezialisiert im Erinnerungsvermögen und dem
Wiedererkennen.
Im vorangehenden Beispiel mit dem Smiley funktioniert dies
folgendermassen; ein elektrisches Signal wird von unseren
Augen ans Hirn geschickt.
Unser Hirn lässt eine komplexe
Abfolge von Reaktionen ablaufen und eine dieser Reaktionen
bestätigt uns, dass das Smiley-Bild, das wir gesehen haben in
unserem Hirn vorhanden ist. Diese Ablage von Erinnerungen
passiert durch das An- und Abschalten von Hirnzellen in
unserem neuronalen Netzwerk (Neuronen = Nervenzellen).
Dadurch erschaffen wir ein Bild wie es im Beispiel oben
beschrieben wird.
Wie werden Informationen übertragen?
Um diese Frage zu beantworten muss ich zurück zum Thema
„Wellen“. Wenn wir einen Stein in einen Teich werfen, erscheint
eine runde Wellenform auf der Oberfläche. Deine Bekannte auf
der anderen Seite des Teichs sieht die Wellenform auf sie
zukommen und da sie dich kennt, kriegt sie die Information,
dass Du dort am anderen Ende des Teichs stehst und Steine
hinein wirfst.
26
Ruft jemand „Achtung!“ – erzeugt seine Stimme Wellen, die in
der Luft an Dein Ohr getragen und in elektrische Impulse
umgewandelt werden.
Das Hirn wiederum wandelt diese
Impulse in Information um und weiss, dass eine Art von Gefahr
in der Nähe ist.
Apropos; wird ein zweiter
Stein ins Wasser geworfen
ergeben
die
durch
diesen
ausgelöst
Wellen
die
Stein
wurden
ein
Interferenzmuster mit den
Wellen des ersten Steins.
Durch die Analyse dieser Muster
können wir die Begebenheiten wiederherstellen, die zu diesem
Muster
geführt
haben.
Die
Begebenheiten
wurden
„abgespeichert“. Interferenzmuster sind das Phänomen hinter
der Speicherkapazität von Hologrammen. Mehr dazu später.
Wasser und Luft waren in den beiden vorangehenden
Beispielen die Träger der Informationswellen. Das Feld – wie
vorher erwähnt – füllt die Blase des Universums; es trägt und
speichert all die Informationen, welche in der einen oder
anderen Form von allen lebenden Zellen ausgestrahlt werden.
Rein wissenschaftlich gibt es noch diverse Fragen in Bezug auf
diese Energie zu beantworten; jedoch Menschen mit einer gutentwickelten übersinnlichen Wahrnehmung – wie zum Beispiel
Schamanen, Hellseher oder Bio-Energetische Heilerinnen und
Heiler – greifen erfolgreich auf die im „Feld“ gespeicherten
Informationen zurück.
Die Telepathie wurde eingehend studiert und untersucht – es
gibt keine Zweifel, dass dieses Phänomen existiert.
Es ist
27
möglich Nachrichten und Bilder zu übermitteln auch ohne
Mobiltelefon oder andere moderne Kommunikationshilfsmittel
der Gegenwart. Unsere Hirnwellen werden von anderen
aufgenommen, insbesondere dann, wenn wir entsprechend
„gestimmt“ sind.
Wir wissen wie wir eine entsprechende Wellenlänge finden um
unseren Lieblingsradio-Sender zu hören. Nicht alle Menschen
wissen, dass auch wir fortwährend verschiedenste Wellen von
Informationen ausstrahlen. Dies wird
ersichtlich,
wenn
wir
Elektroenzephalografie
eine
(EEG)
betrachten. Elektroden, angebracht an
der Aussenseite des Kopfs erhalten
elektrische Impulse, ausgelöst durch
die Nervenzellen in unserem Hirn –
diese Signale werden dann auf einem
Papier oder einem Bildschirm dargestellt. Diese (und andere)
Hirnwellen gehen sehr weit in alle Richtungen!
Die Wellen die wir produzieren verschwinden nicht einfach so
im „Feld“ – sie werden in einer Art kollektivem Gedächtnis
gespeichert. Die Existenz eines „kollektiven Gedächtnis“ wurde
mit Versuchstieren wissenschaftlich nachgewiesen.
Das was
wir als „Instinkt“ bezeichnen, ist Verhalten, welches auf dieses
„kollektive Gedächtnis“ zurückgreift.
mittels
einer
gemeinsamen
Gelerntes Verhalten kann
Wissensbasis
weitergegeben
werden.
Gibt es Analogien mit der Computer-Informatik?
28
Heutzutage sind wir es gewöhnt mit Computern, Internettauglichen Mobiltelefonen usw. uns die Informationen zu holen
die
wir
brauchen
und
gleichermassen
Informationen
auszutauschen. Vor 35 Jahren war diese Vorstellung noch im
Bereich von „Science Fiction“ und nicht Teil unserer Realität. Im
Folgenden versuche ich ein paar Analogien aufzuzeigen
zwischen der Entwicklung moderner Computer-Technologie
und die Architektur von uns Menschen. Es wird ihnen helfen
noch besser zu verstehen, dass wir in einer kollektiven, globalen
„Wir-Welt“ leben.
Beginnen wir mit der „Hardware“; dem
Gerät. Ein Computer funktioniert wie
unser Gehirn.
Es braucht Energie zum
arbeiten und verschiedenste Kreisläufe
sind im Innern eingebettet.
sehen
können
was
im
Damit wir
Innern
des
Computers passiert brauchen wir einen
Bildschirm.
Unser
Gehirn
projiziert
virtuelle Bilder – zum Teil ganz explizit und lebhaft – ohne
Probleme können wir diese Bilder sehen und deuten.
Ein Computer braucht ein Betriebssystem; vergleichbar mit
unserem limbischen System – dem ältesten Teil unseres
Gehirns.
Dazu braucht es eine Software als Schnittstelle
zwischen uns und der Maschine wie zum Beispiel „Windows“
oder „Linux“. In den ersten drei Jahren unseres Lebens werden
wir durch unsere Eltern und unsere Erlebnisse entsprechend
„programmiert“ um uns an unsere Umwelt anzukoppeln.
Zusätzliche Software-Programme können installiert werden,
damit der Computer für unsere Arbeit noch praktischer wird –
29
also wird daraus unser „Personal Computer (PC)“ – der
persönliche Computer. Im zweiten Teil unseres Lebens fügen
wir unserem Wesen eigene Vorlieben zu was uns zu Menschen
mit eigenen spezifischen Charaktereigenschaften macht.
Damit wir unseren Computer bedienen können brauchen wir
eine Tastatur und eine Maus. Tastatur und Maus erlauben uns
Fragen zu formulieren, welche durch die installierte Software in
einen binären Code übersetzt wird. Dies können wir vergleichen
mit dem „rationellen“ Teil unseres Gehirns (präfrontaler Cortex).
Durch das Internet ist unser Computer Teil eines globalen
Netzwerks, gleichzeitig verfügt er aber auch über einen privaten
Speicher. Offensichtlich gehört zu unserem Körper ein privater
Speicher, gleichzeitig können wir aber auch das „kollektive
Gedächtnis“
anzapfen
–
ähnlich
wie
wir
dies
mit
den
Suchmaschinen „Google“ oder „Bing“ im Internet machen. Wir
müssen uns nur mit dem „Feld“ verbinden und die richtigen
Schlüsselwörter finden (was – zugegebenermassen – für viele
von uns nicht ganz einfach ist).
Zu
Hause
kann
Netzwerks sein.
unser
Computer
Teil
eines
drahtlosen
So können wir Informationen mit unseren
Familienmitgliedern austauschen und ihnen Fragen stellen,
obwohl sie sich in anderen Räumen befinden.
vergleichbar mit Telepathie?
Ist dies nicht
Versuche bestätigten, dass
Telepathie zwischen vertrauten Menschen gar nicht so selten
und einfacher ist, als zwischen Menschen die sich emotional
weniger Nah stehen.
„Fernheilung“ wie sie durch Bio-Energetische Heilerinnen und
Heiler angewendet wird hat nur dann eine Wirkung, wenn
Patienten vollumfänglich akzeptieren, dass der Heiler oder die
30
Heilerin ihm oder ihr hilft. Auch hier finde ich einen passenden
Vergleich mit der modernen Computertechnik: Eine spezielle
Software erlaubt einem Techniker Fernzugriff auf meinen
Computer. Er selber sitzt irgendwo an seinem Schreibtisch in
einem externen Büro und dennoch kann er von seinem
Schreibtisch aus meinen Computer reparieren, indem ich ihm
Zugriff gewähre. Ich sehe wie er Kontrolle über meinen
Computer übernimmt, wie sich der Cursor bewegt und
verschiedenste Programme ablaufen – nach einiger Zeit (so
hoffen wir zumindest) ist das Problem gelöst!
Natürlich
bedanken wir uns und schliessen das Programm wieder das
ihm erlaubte auf meinen Computer zuzugreifen.
Das kollektive Gedächtnis das ich
vorher erwähnte können wir mit
„Wikipedia“
vergleichen;
aber
sicherlich finden wir auch noch ganz
viele andere Analogien diesbezüglich.
Wie auch immer; das Wesentlich der
vorangehenden
Übung
ist
der
Vergleich, dass die virtuelle Welt,
welche durch Computertechnologien
erschaffen
wurde,
sowie
globale
Vernetzung, gar nicht so weit entfernt
davon sind, was die Natur uns vorgegeben hat.
Das alte
Sprichwort „wie oben so unten“ versinnbildlicht dies: Sehen wir
das Feld als „oben“ und unsere Welt als „unten“, dann können
wir vielleicht einige der Phänomene, die in diesem Buch
beschrieben werden, besser annehmen und begreifen.
31
Kapitel 4 – Über den Körper
Wie wurde unser physischer Körper geschaffen?
Nach
einem
kleinen
Lehrgang
der
wissenschaftlichen
Grundlagen (schwer vorstellbar – zumindest für mich), richten
wir nun die Aufmerksamkeit auf die Grundlagen unseres Selbst.
Wie entwickelten wir uns vom Zeitpunkt an als die DNA im Ei
der Mutter und die DNA im Spermium des Vaters zusammen
fanden?
DNA
Zum Glück ergänzt sich die
–
zusammen
sämtliches
genetisches
enthalten
sie
Material
zum
Aufbau von Zellen. DNA ist ein ziemlich
komplexes Molekül, das eigene aktive
Energie produziert und darin spezialisiert
ist, verschiedenste Proteine zu erschaffen
welche
als
Hauptsubstanz
unseres
Körpers gelten.
Kurz nach der Befruchtung beginnt das Ei Stammzellen zu
produzieren. Diese Zellen haben die Kapazität jede andere Zelle
zu
erschaffen;
eine
Spezialisierung verlieren.
Fähigkeit
die
Zellen
nach
ihrer
Aber wie wissen die Stammzellen
welche Zellen sie zu produzieren haben?
Was treibt ihre
Spezialisierung an? Wer oder was steuert die Vielfalt der Zellen?
Züchten wir Stammzellen im Labor multiplizieren sie sich so
lange wie die Konditionen dazu korrekt sind (Nährstoff-,
Sauerstoff-, Wasserzufuhr und Beseitigung von Abfallstoffen). In
einem wachsenden Embryo geschieht dies anders; die Zellen
beginnen sich zu organisieren und zu verändern.
32
Wer treibt
diesen Prozess an? Um diese Frage zu beantworten müssen
wir akzeptieren, dass uns die Wissenschaft nur einen Teil der
nötigen Fakten liefern kann.
Einfach gesagt handelt es sich hierbei um spirituelle Energien.
An diesem Prozess beteiligen sich das bereits erwähnte
„kollektive Gedächtnis“ und der nicht-materialisierte Teil von uns.
Unser „höheres Selbst“ existiert seit sehr langer Zeit und
widerspiegelt viele irdische Leben.
Reinkarnation
wird
durch
viele
Das Phänomen der
Fälle
bestätigt: So zum Beispiel Geschichten
von Kindern die sich an vergangene
Leben
erinnern
entsprechende
konnten
und
Nachweise
für
auch
die
Korrektheit ihrer Erinnerungen erbrachten.
Der Glaube an die Reinkarnation war in
den
alten
Zivilisationen
verinnerlicht;
genauso in der Östlichen Welt und wird
zunehmend auch im Westlichen Denken
akzeptiert.
Kommt die Zeit für eine Reinkarnation, sucht sich das „höhere
Selbst“ die besten Bedingungen aus um zu Lernen und
diejenigen Erfahrungen zu machen die es sucht und verbindet
sich entsprechend mit der Energie eines Embryos seiner/ihrer
Wahl. Dieses „höhere Selbst“ hat all das Wissen inne, das es
braucht um die Zellen zu steuern und zu organisieren, damit
daraus
ein
gut-funktionierender,
denkender
menschlicher
Körper wird. Es ist wichtig zu verstehen, dass unser Selbst – das
irdische Wesen – immer im Kontakt mit unserer Ur-Energie –
dem „höheren Selbst“ – bleibt genauso wie es immer mit dem
„kollektiven Gedächtnis“ verbunden bleibt. Das Spiel „im Feld“
33
unseres des höheren Selbst wird bereichert mit dem Spiel im
irdischen Reich.
Was ist unsere Rolle im Erschaffen des physischen Körpers?
Um die Idee unserer Kreation etwas zu erweitern, lasst uns
einen Vergleich mit einem Jungen machen, der eine Box mit
Legosteinen geschenkt bekommt. Er schaut sich die Anleitung
an und sieht, dass er mit allen Steinen in der Schachtel ein Haus
bauen kann. Er schaut sich das erste Bild in der Anleitung an
und beginnt die ersten paar Steine (Zellen) zusammen zu
bauen. Das Bild gibt ihm klare Anweisungen damit er weiss,
welcher Legostein auf welchen gesetzt werden muss, genauso
wie alle die folgen werden.
Während der Bauphase seines
Hauses – seiner Kreation – schaut
er immer wieder welches der
nächste
Schritt
um
weiterzukommen ist. Er wählt die
richtigen Bausteine aus und setzt
sie in korrekter Weise aufeinander damit es schlussendlich dem
Bild auf der Packung entspricht. Gleichzeitig wünscht er sich
aber auch etwas zu ändern; sein Haus zu personalisieren –
vielleicht baut er einen etwas höheren Schornstein oder macht
seine Türe etwas breiter.
Genauso passiert es auch wenn wir unseren Körper bauen; er
enthält ein paar Unterschiede zum generellen Bauplan.
Die
allgemeinen Informationen zum Aufbau eines menschlichen
Wesens,
34
sowie
dessen
Funktionen
kommen
aus
Energieanteilen in unseren Genen, welche wir von unseren
Eltern erben und aus dem „kollektiven Gedächtnis“ beziehen.
Dazu kommt, dass vom Moment der Empfängnis das werdende
Kind den Magnetfeldern von Erde, Mond, Sonne und Sternen,
sowie der kosmischen Strahlung und anderer Strahlung,
ausgesetzt ist. Diese Einflussfaktoren (und auch viele andere –
wie zum Beispiel das Zusammenspiel der DNA von Mutter und
Vater)
bewirken,
dass
einige
Gene
reagieren
und
sich
weiterentwickeln, während andere untätig bleiben. So entsteht
zum Schluss ein einzigartiges menschliches Wesen.
In Betracht dessen muss ich wohl nicht lange weiter ausführen,
damit sie verstehen, dass unser spirituelles, sich inkarnierendes
Selbst in unserer physischen und mentalen Entwicklung
mitzureden hat. Jede Reinkarnation hat ein gewisses Ziel; eine
berühmte esoterische Haltung lehrt uns „schaffe Deine eigene
Realität“ – unsere Realität ist das was wir erleben und wie wir
die Welt sehen.
Diese Schöpfung beginnt ganz am Anfang
unserer Existenz und dauert bis zu unserem Tod.
Bei den vorangehenden Ausführungen geht es ganz klar um
meine eigene Vision und ich erhebe auch keinen Anspruch dies
alles wissenschaftlich belegen zu können.
Ich habe meine
eigenen Gedanken diesem Thema angefügt, da ich überzeugt
bin, dass wir für den Aufbau einer „Wir-Welt“ bei uns selbst
beginnen müssen und dass wir grundsätzlich über die Kraft
verfügen dies auch zu tun.
Was sollten wir über unsere Evolution wissen?
Als die ersten Zellen lebendig wurden trugen sie bereits
genetisches Material – zum Beispiel in Form von Viren – in sich.
35
Dieses genetische Material verfügte über Informationen wie es
sich fortzupflanzen hat und wie es selber Zellen produzieren
kann. Dies war eine ziemlich bequeme Situation und erhöhte
die
Wahrscheinlichkeit
dass
daraus
eine
nachhaltige
Lebensform entstehen würde. Allerdings gab es manchmal
kleine Änderungen innerhalb dieser Informationen (zum Beispiel
durch Umwelteinflüsse oder kosmische Radioaktivität), was
dazu führte, dass etwas Neues in die sich immer weiter
vermehrenden Zellen, aufgenommen wurde.
Die moderne
Epigenetik lehrt uns, dass Änderungen in der Genexpression
auch während unserer Lebenszeit passieren können.
Stellte sich heraus, dass eine solche Änderung unsere
Überlebenschancen
verbesserte,
wurde
diese
Änderung
wesentlicher Bestandteil einer neuen Linie von Zellen. Als das
Umfeld der Bakterien immer trockener wurde, überlebten und
multiplizierten sich nur die, die sich an die wasserärmeren
Umstände anpassen konnten. Gemäss Darwin haben sich alle
Lebensformen nach diesem Modell über Millionen von Jahren
entwickelt.
Dieser
Prozess
ist
immer
noch
ersichtlich, wenn wir die Entwicklung
eines
betrachten.
menschlichen
Embryos
In den frühesten Phasen
unserer Entwicklung, sieht das Embryo
so aus als würden wir uns in die Form
eines Fisches mit Kiemen entwickeln (Frühphase von uns und
Frühphase von Kiemen!).
Die Lebensformen welche sich
unserem Umfeld am meisten angepasst haben bleiben erhalten
und weniger angepasste Formen verschwinden mit der Zeit.
36
Zum
Beispiel
oben
möchte
ich
anfügen
dass
ich
mit
Lebensformen die „Überlebenden“ und nicht die am „besten
ausgestatten Individuen“ meine. Der Überlebenskampf und das
Überleben des Stärkeren ist nicht zwingend das Gesetz von
Individuen.
Das „Überleben des Stärkeren“ führt zu Gier,
Eifersucht und Machtmissbrauch.
Die Auswirkungen solcher
negativen Energien können wir überall um uns herum
beobachten.
Der Überlebenskampf bezieht sich auf das
Überleben einer einzelnen Gruppe (Spezies); die Stärksten oder
die am besten an ihr Umfeld angepassten Gruppen werden von
der Natur ausgewählt sich weiter zu entwickeln. In einer „WirWelt“ haben wir bessere Überlebenschancen als in einer, die
aus einer losen Sammlung von „Ichs“ besteht.
Altruistisches (selbstloses) Verhalten wurde eingehend bei
Menschen, sowie auch bei Tieren untersucht.
Die Resultate
überzeugen: Wer aktiv am Sozialleben teilnimmt und anderen
hilft oder im Interesse der Gruppe handelt, schafft im
Allgemeinen bessere Voraussetzungen zum Überleben.
Kapitel 5 – Über das Selbst und unser Verhalten
Sind gewisse „wir-Gefühle“ angeboren?
Auf den ersten Blick scheint es dass die Menschen sehr damit
beschäftigt sind sich nur um ihre eigenen Interessen zu
kümmern.
Konkurrenzdenken ist Teil unseres Schulsystems
und im Sport allgegenwärtig. Sozialwissenschaftliche Studien
jedoch
zeigen,
dass
mehrere
unserer
menschlichen
Charakterzüge dem „Wir-Gefühl“ unterliegen; wir wissen zum
37
Beispiel dass wir als Individuen besser dran sind wenn wir unser
Leben und die positiven Gefühle teilen.
Die
ersten
lebenden
Zellen
oder
anderen
chemischen
kommunizierten.
waren
Individuen,
die
energetischen
mit
Signalen
Aber es kann eindeutig nachgewiesen
werden, dass Bakterien spüren, ob sie zahlreich genug sind um
den menschlichen Darm anzugreifen. Zusammen haben sie
bessere Chancen in den menschlichen Körper einzudringen
und ein passendes Umfeld zu finden um zu Überleben und sich
zu Vermehren.
Also
funktionieren
die
Zellen
unseres
Körpers
besser
zusammen; eine einzelne Muskelzelle wird nicht in der Lage
sein auch nur einen einzelnen Finger zu
bewegen!
Aber auch wenn eine ganze
Anzahl Muskelzellen versucht den Finger zu
bewegen, dann brauchen wir immer noch
die
Nervenzellen,
ausgelöst und
damit
ausgeführt
die
Bewegung
werden kann.
Damit diese Bewegung nachhaltig funktioniert, brauchen wir
Blutzellen um die anderen Zellen mit Energie zu versorgen. Die
Notwendigkeit dieser Zusammenarbeit ist in den Zellfunktionen
abgespeichert.
Die
Notwendigkeit
dieser
Zusammenarbeit
ist
auch
bei
urtümlichen Jäger-und-Sammler Gemeinschaften ersichtlich.
Wir haben keine Chance einen Büffel ganz alleine zu töten oder
alleine einen Wal zu fangen.
Das Grundprinzip „zusammen
funktionieren wir besser“ ist uns angeboren; oder noch besser
gesagt, ist seit unserer frühsten Existenz in das „kollektive
Gedächtnis“ eingeprägt.
38
Um
sich
fortzupflanzen
braucht
unsere
Spezies
die
Zusammenarbeit von zwei Menschen, im besten Fall begleitet
von Liebe als Bindungsenergie.
Liebe ist ein sehr wichtiger
Antrieb fürs Überleben. Durch Liebe bleiben wir zusammen,
kümmern uns um unsere Kinder und stellen sicher dass sie
ernährt werden.
Positive Gefühle spielen eine wichtige Rolle,
damit Familien, Stämme und andere Gruppen das Teilen nicht
verlernen.
Solche
Gefühle
können
durch
moderne
Hirnmessgeräte erfasst und aufgezeigt werden.
Das Verlangen einer Gruppe anzugehören ist ein weiteres
Merkmal des Menschen.
Dieses Merkmal ist eines der
wichtigsten zum Aufbau einer „Wir-Welt“. Leider kann dieses
Merkmal auch zu „kollektivem Individualismus“ führen, indem
wir ein Gefühl von „ihnen; den anderen“ als Andersartige
entwickeln und wir die anderen als Gegensatz zu „uns“
wahrnehmen.
Schauen
Menschheitsgeschichte,
wir
waren
zurück
die
auf
die
Konsequenzen
diesbezüglich desaströs und auch in der Gegenwart hat sich
nicht viel verändert.
Wenn wir wirklich „Weltfrieden“ wollen,
dann müssen wir lernen mit den negativen Abschweifungen
von grundsätzlich positiven menschlichen Zügen umzugehen.
Altruismus – das eigene Selbst in den Hintergrund zu stellen um
anderen zu helfen – ist im menschlichen Verhalten sowie auch
bei Tieren tief verwurzelt.
Entsprechende wissenschaftliche
Studien belegen dies. Hirnscans zeigten auf dass zu helfen uns
ein „Helfer-Hochgefühl“ verschafft und dass „Geben“ in unserem
Hirn in etwa das gleiche auslöst wie „Erhalten“.
Die letzte menschliche Eigenschaft auf die ich hier eingehe ist
„Fairness“ (diese Eigenschaft ist auch bei einigen Tieren
39
offensichtlich). Wir haben kein Problem mit der Tatsache, dass
einige Menschen mehr bekommen oder mehr haben als wir –
aber grundsätzlich gehen wir davon aus dass die Verteilung
gerecht ist. Der Jäger in einer Familie soll mehr Fleisch erhalten
als die anderen Familienmitglieder – die Familie akzeptiert dass
er mehr Fleisch erhält, er soll aber auch nicht alles Fleisch für
sich alleine behalten. Wir akzeptieren dass unser Vorgesetzter
mehr Lohn erhält und trotzdem soll
es nicht unermesslich mehr sein!
Wal-Fänger in Indonesien haben
einen
hochentwickelten
Gerechtigkeitssinn:
Generationen
Für
haben
sie
viele
in
Gemeinschaft Walfische gefangen.
Für sie ist es absolut normal den
Fang in gerechte Anteile aufzuteilen.
Wissenschaftliche Verhaltensstudien
in der ganzen Welt zeigten auf, dass
diese
Menschen
die
höchsten
Punktzahlen in Bezug auf „Fairness“ erhielten.
Wie beeinflussen wir uns gegenseitig?
Lernen wir jemanden neues kennen, sind wir in unseren
Reaktionen ziemlich schnell – entweder ist uns ein Mensch
sympathisch, unsympathisch oder wir nehmen die Person als
„neutral“ wahr.
Wir setzen unsere Sinneswahrnehmung dazu
ein, uns einen Eindruck über die Person zu machen, basierend
auf dem Aussehen, dem Geschmack, der Art des Redens und
auf Grund des Verhaltens. Jedoch erhalten wir auch noch ganz
40
viele andere Signale die unser Urteil mitbeeinflussen.
Unser
Gegenüber sendet Schwingungen (Wellen) aus die entweder
bei uns Nachhall finden oder auch nicht; die Augen einer Person
können uns unter Umständen mehr verraten als ihre äussere
Erscheinung oder vielleicht sagt die Person etwas Bestimmtes
das uns emotional berührt.
Einige dieser Signale sind der
Ursprung dessen, was wir „Bauchgefühl“ nennen.
Viele
Menschen verlassen sich vollumfänglich auf dieses Gefühl;
andere haben gelernt, sich etwas mehr Zeit zu nehmen um eine
positive oder negative Meinung zu bilden.
Schnelles Urteilsvermögen ist sicherlich ein evolutionärer Vorteil
den wir uns im Lauf der Entwicklung zur menschlichen Existenz
angeeignet haben. Die Tierwelt aus der wir entstammen hatte
diesen
Anteil
längst
verinnerlicht.
Eine
schnelle
Reaktionsfähigkeit in Bezug auf „Kämpfen“ oder „Fliehen“ ist ein
wichtiges
Überlebenswerkzeug,
welches
allen
Tieren
angeboren ist. Unter der verschiedenen neuralen Vorgängen
und Reaktionen auf erste Eindrücke, möchte ich diejenigen
auswählen, die andere Personen als „bekannt“ oder „unbekannt“
wahrnehmen.
„Bekannt“ heisst in diesem Kontext, dass wir vielleicht über eine
Erinnerung verfügen, die uns an jemand ähnliches erinnert,
unabhängig davon ob Freund oder Feind.
frühesten
Erinnerungen
Unterscheidungen
als
zwischen
Baby
„guten
Bereits unsere
begründen
wichtige
Erinnerungen“
und
„anderen“ – im gleichen Zug verlassen wir uns aber auch auf
unser „kollektives Gedächtnis“.
Später im Leben lernen wir
unsere Einschätzung von anderen Menschen zu verfeinern und
Entscheidungen
basierend
auf
unseren
Urinstinkten
zu
41
ergänzen da unser Erinnerungsvermögen mit der Zeit auf
höherem Niveau funktioniert.
Ein wichtiger Faktor in Bezug auf die menschliche Interaktion ist
das Phänomen der Resonanz. Die meisten Menschen haben –
wenigstens ein Mal in ihrem Leben – die höchst emotionale
Reaktion auf eine andere Person erlebt, die wir „sich verlieben“
nennen. Ein unwiderstehliches, überwältigendes Gefühl; unser
logisches Denken (Aktivitäten der linken Hirnhälfte) wird
überlistet, tief im Innern fühlen wir uns berührt und pulsieren im
Einklang mit etwas das unser Gegenüber aussendet.
Phänomen
Resonanz
der
ist
Das
physischen
bekannt
und
wohlverstanden: Schlagen wir
eine Stimmgabel, beginnt eine
zweite daneben ebenfalls zu
vibrieren – aber nur wenn sie
dem
gleichen
Tonfall
entsprechen.
Ziehen wir an der Saite einer Violine oder einer Gitarre, beginnt
sie zu vibrieren. Diese Vibration kann von einer anderen Saite
aufgenommen werden und so fängt die andere ebenfalls an zu
vibrieren. Entweder wird der gleiche Ton wiedergegeben oder
es kommt ein Ton in einer Oktave höher oder tiefer zurück. Die
Resonanz verfügt über eine grosse Kraft: Gesang in einer
gewissen Tonlage kann gar ein Weinglas zum zerspringen
bringen (und lässt Menschen unter Umständen wahnsinnig
werden).
Die Resonanz spielt nicht nur in der Liebe eine wichtige Rolle;
auch weniger intensive Reaktionen zu den Schwingungen um
42
uns herum sind uns grundsätzlich angeboren.
verschiedenste
Arten
von
Schwingungen
Wir erhalten
aber
meistens
nehmen wir diese nicht bewusst wahr. Manchmal passiert es,
dass wir uns speziell „zu Hause“ fühlen an einem bestimmten
Ort; dies kann bedeuten, dass wir die Schwingungen des
Erdmagnetfelds spüren und dies in uns nachhallt.
Viele
Menschen reagieren auf den Vollmond oder auf die Atmosphäre
in einer Kirche oder in einem Tempel.
Ein
nettes, sympathisches
Gefühl
einer anderen Person gegenüber
heisst,
dass
wir
in
angenehmer
Weise auf die Schwingungen dieser
Person reagieren.
Tatsächlich sind
wir Menschen sehr empfänglich für
einander – ein Gefühl von Schwere
oder Glückseligkeit kann sehr schnell
von
einer
anderen
Person
übernommen werden. Fortwährend senden wir uns gegenseitig
Signale; zum Beispiel kann Lachen und Weinen Schwingungen
hervorbringen die ganz einfach auf die „emotionalen Saiten“ der
anderen übertragen werden können.
Die Resonanz – oder die Wahrnehmung von Schwingungen –
ist eine sehr wichtige Eigenschaft für ein harmonisches Dasein
mit
der
Natur
und
unserer
Umwelt,
Zusammenleben mit anderen Menschen.
sowie
für
das
Sind wir mit den
Menschen in unserer Umgebung in Einklang und „synchron
geschaltet“, erleichtern wir das Zusammenleben, Erfahrungen
auszutauschen und gemeinsam zu Handeln. Sich zusammen
mit anderen auf der gleichen Wellenlänge zu befinden ist
äusserst bedeutungsvoll im Aufbau einer „Wir-Welt“.
43
Was ist „gutes“ Verhalten?
Als Kinder lernen wir was
„gutes“
und
Verhalten
„schlechtes“
ist.
Diese
Einteilung gründet in erster
Linie auf den Werten der
Eltern
und
wird
ebenso
mitbestimmt
von
anderen
Menschen
im
direkten
Umfeld des Kindes.
Es soll
das Kind für die Welt vorbereiten in der es einmal leben wird
und gleichermassen die Eltern mit Stolz erfüllen wenn ihr
Nachwuchs wohlerzogen ist. Diese Art des „Programmierens“
wurde schon mehrmals in diesem Buch erwähnt. Es ist ein sehr
wichtiges Phänomen – eine mangelhafte Erziehung wird oft in
Gerichtsverhandlungen als Grund von sträflichem Verhalten
erwähnt.
Lassen wir nun kulturelle, religiöse oder andere Werte beiseite;
was sind die guten Eigenschaften menschlichen Verhaltens?
Nehmen wir nun „Überleben“ als einer der wichtigsten Antriebe
unserer irdischen Existenz, dann sind die erwähnten „WirGefühle“ sicherlich positive Charaktereigenschaften in der
Steuerung unseres Verhaltens. Diese, sowie einige andere sind
in der folgenden goldenen Regel zusammengefasst: „behandle
die anderen wie auch du von ihnen behandelt werden
möchtest“. Dieser ethische Grundsatz ist in vielen alten Schriften
zu finden und gilt schon seit sehr langer Zeit – ohne Zweifel eine
solide Basis für gutes Verhalten (natürlich auch in der „WirWelt“).
44
Wenn wir aus unserem irdischen Dasein mehr lernen wollen als
nur zu Überleben, dann müssen wir weitere Aspekte von gutem
Verhalten berücksichtigen. Die Quanten-Mechanik sieht alles in
Bezug auf Wahrscheinlichkeit. Da wir aus Quanten (EnergiePaketen) bestehen, steht uns eine Vielzahl von Möglichkeiten
zur Verfügung. Gute sowie auch schlechte Möglichkeiten; Leider
sind sie nicht als solche bezeichnet. Unser freier Wille führt uns
zu jener Möglichkeit die uns am meisten anspricht. Vielleicht
wird es auch eine falsche Entscheidung sein im Hinblick auf die
Konsequenzen für unser Wohlergehen.
Gleichzeitig lehrt uns die Quanten-Mechanik, dass alles über
„Antimaterie“ verfügt: Das Positive hat das Negative, das Licht
das Dunkle usw. Dies ist im Yin-Yang
Zeichen sehr schön ausgedrückt. Ob
wir es wahrhaben wollen oder nicht; wir
müssen akzeptieren dass das Böse
genauso existiert wie das Gute – das
Böse muss existieren, sonst wäre das
Gute keine Option.
Dieser Gedanke
führt uns zu weiteren Aspekten des menschlichen Verhaltens:
Toleranz und Vergebung.
Toleranz heisst, wir akzeptieren, dass andere Menschen sich
anders verhalten und andere Werte als wichtig erachten und wir
sie deswegen nicht verurteilen. Zwar können wir ihr Verhalten
missbilligen
(und
sie
müssen
eventuelle
Konsequenzen
akzeptieren) aber wir vergeben ihnen, denn – vielleicht –
konnten sie entsprechende Konsequenzen nicht voraussehen
als sie damals ihre Wahl trafen.
Der positive Aspekt von
Fehlverhalten ist dass wir daraus lernen können.
45
Natürlich sehe ich ein, dass dies ein heikler philosophischer
Ansatz ist und dass die meisten von uns nicht entsprechend
programmiert
anerkennen.
sind
um
den
Wert
dieses
Lernsatzes
zu
Über Buddhas Zitat „Hass wird nie durch Hass
besiegt; Hass wird mit Liebe besiegt“ ist es Wert einen Moment
nachzudenken. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
der UNO ist grundsätzlich ein guter Ansatz um globale Regeln
festzulegen, jedoch sollte sie mit einer Erklärung menschlicher
Verpflichtungen in Bezug auf „gutes Verhalten“ ergänzt werden.
Was ist die Rolle des Konkurrenzdenkens?
Die am besten angepasste und ausgerüstete Gruppe von
Zellen, Tieren oder Menschen – innerhalb eines gewissen
Umfelds – hat die besten Chancen zum Überleben. Die meist
diversifizierte spezialisierte und organisierte Gruppe hat die
meisten Vorteile gegenüber anderen Gruppen. Innerhalb einer
Gruppe wird es immer einige Zellen, Tiere oder Menschen
geben, die
innerhalb
ihrer
Spezies
bessere Fähigkeiten,
Werkzeuge oder Charaktereigenschaften besitzen, als andere
Individuen innerhalb der gleichen Gruppe.
Wiederum ist es ein Vorteil
zum
Überleben
der
Gruppe wenn diejenigen
die
besser
ausgestattet
sind diejenigen Arbeiten
übernehmen worin sie am
besten
sind.
Wettbewerbs-
46
Das
und
Konkurrenzdenken kann ein Weg sein um herauszufinden, wer
die besten Leistungen erbringt.
Diejenigen die weniger gute
Leistungen
erbringen können
von
gleichzeitig
können
sie
aber
den
auch
besseren
eigene
lernen;
Fähigkeiten
zurückgeben, in Bereichen wo sie gleich gut oder gar besser
abschneiden.
In einer „Wir-Welt“ von gegenseitigem Respekt, lehrreichem
Austausch und der Abwesenheit von Eifersucht, kann das
Konkurrenz- und Wettbewerbsdenken durchaus als positiv
wirken. Jedoch wenn Konkurrenz bedeutet „zu gewinnen um
jeden Preis“, unabhängig davon ob andere dabei zu Schaden
kommen; wenn der Konkurrenzkampf einen Einzelnen antreibt
oder durch Gier und Demütigung anderer erfolgt, dann
entstehen daraus Eifersucht und Rachegefühle – in einem
solchen Fall hat das Wettbewerbs- und Konkurrenzdenken
einen negativen Einfluss auf das Überleben der Gruppe.
Das Konkurrenzdenken zwischen Gruppen ist uns (leider) eher
angeboren als das Wetteifern zwischen Einzelnen. Wenn wir
während
unserer
Entwicklung
als
Homo
Sapiens
über
genügend Essen und Unterschlupfmöglichkeiten verfügten,
dann gab es auch keinen Grund mit anderen Gruppen zu
wetteifern oder sie gar zu bekriegen.
Jedoch verstanden wir
uns mit anderen Gruppen, dann hatten wir die Möglichkeit uns
mit ihnen zu verbinden (Hochzeit zwischen Stämmen) um zu
verhindern,
dass
wir
uns
nur
innerhalb
einer
Gruppe
fortpflanzten (Inzucht kann zu genetisch bedingter Abtreibung,
Missbildungen und Krankheit führen).
So
gelang
es
dem
Homo
Sapiens
im
Verlauf
seiner
erfolgreichen Entwicklung die Erde zu überbevölkern und
47
einzelne
Gruppen
Lebensnotwendigkeiten
begannen
zu
sich
bekämpfen.
über
Diese
die
spezielle
Überlebensstrategie ist tief in unserem Verhalten verwurzelt, ob
wir wollen oder nicht. Es ist immer „wir“ gegen „die anderen“;
schauen wir zurück in der Geschichte oder führen uns die
Diskriminierungen der Gegenwart vor Augen, müssen wir leider
feststellen, dass auch Religion nicht viel dazu beigetragen hat
diesem menschlichen Verhalten vorzubeugen.
Ungeachtet dieser Entwicklung, bin ich der Überzeugung, dass
dies mitunter auch eine Aufgabe von uns Menschen ist, die
verschiedenen
Möglichkeiten
die
uns
das
Leben
bietet
auszuprobieren um schlussendlich diejenige Variante zu wählen
die uns in unserer Entwicklung am besten unterstützt.
Als
Individuen wird von uns erwartet, dass wir uns stets im Interesse
der Gemeinschaft verhalten. Aus diesen Gründen erfüllt die in
uns eingeprägte „Wir“ Haltung bessere Zwecke als eine „Ich“
Haltung.
Wie erschaffen wir unsere eigene Realität?
Wollen wir das negative Konkurrenz- und Wettbewerbsdenken
beseitigen und tatsächlich eine „Wir-Welt“ aufbauen, dann
müssen wir bei uns selbst beginnen. Im Folgenden werfen wir
einen Blick darauf wie dies zu bewerkstelligen ist.
Ganz simpel gesagt gibt es eine „Traumwelt“ und eine „Reale
Welt“. Wir erleben gewisse Dinge in unseren Träumen und
„wissen“ dass dies in unserer „realen“ Welt nicht passieren kann;
oder wir vergessen uns in Tagträumereien über Dinge die wir in
der bewusst-gelebten Welt gerne hätten, wovon wir aber
48
insgeheim
wissen,
dass
dies
höchstwahrscheinlich
nicht
eintreffen wird. Wie entwickelt sich diese reale bewusst gelebte
Welt, unsere alltägliche physisch gelebte Realität?
Schon als ungeborenes Kind in der Gebärmutter beginnen
unsere
Hörfunktionen
(höchstwahrscheinlich)
Bedeutung.
und
wir
haben
sie
spüren
für
Bewegungen
uns
noch
–
keine
Wir hören Wörter, aber auch diese tragen noch
keine Informationen – dies passiert erst nach der Geburt.
Nachdem wir geboren wurden sind die meisten Reflexe voll
entwickelt – wir beginnen zu Atmen und verfügen über SaugReflexe. Diese Reflexe sind lebensnotwendig und so alt wie die
Entwicklung der Säugetiere (zu denen auch der Homo Sapiens
gehört). Unsere fünf Sinne beginnen zu arbeiten; sie sind die
Werkzeuge die uns helfen uns ausserhalb der Gebärmutter zu
orientieren und unser Verhalten zu lernen!
Unsere
rechte
verschiedenste
Hirnhälfte
nimmt
Informationen
auf,
welche die linke zuerst verarbeiten
und analysieren muss; entscheiden
ob es wichtig ist oder nicht, um dann
wiederum in enger Zusammenarbeit
mit
der
rechten
entscheiden
ob
Hirnhälfte,
und
zu
welche
Handlungen nun folgen müssen.
Unsere linke Hirnhälfte ist wesentlich an der Erschaffung
unserer Realität beteiligt – das Erkennen der äusseren Grenzen
unseres Körpers, das Interpretieren eines Lächelns und später
auch die Bedeutung von Wörtern, Objekten und Gesten – all das
wird durch die linke Hirnhälfte gesteuert.
49
Als Kleinkind bis etwa drei Jahre, lernen wir von unseren Eltern
und anderen Menschen in unserer Umgebung – in erster Linie
wie wir uns in der Welt unserer Gruppe zu verhalten haben.
Vieles Lernen wir durch Ausprobieren, aber auch von unserem
„höheren Selbst“ oder den spirituellen Wesen die mit uns in
Kontakt sind. In frühen Jahren wissen wir vielleicht auch noch
Dinge, die wir in früheren Inkarnationen gelernt haben. Zudem
sind
sämtliche
Kanäle
zum
„kollektiven
Gedächtnis“
weit
offen
aber leider verlieren wir
ein
grosser
Teil
dieser
Fähigkeiten noch bevor
wir das siebte Altersjahr
erreicht haben.
Ein grosser Teil davon wie wir uns als Erwachsene verhalten,
sowie die Prägung unserer Werte passiert in den frühen Jahren
unseres Lebens.
Wir werden von unseren Eltern und deren
Umwelt sozusagen „programmiert“.
Grundsätzlich hätten wir
schon die Möglichkeit einige dieser Entscheidungen selbst zu
treffen,
aber
oftmals
Verhaltensalternativen
die
gibt
wir
es
keine
wählen
grossen
könnten
–
Entscheidungen werden für uns gefällt.
Während der Revolution, welche die Jugendzeit mit sich bringt
(zwischen 14 und 21 Jahren), provozieren und testen wir die
Grenzen dessen was wir gelernt haben oder immer noch lernen.
Dadurch erschaffen wir uns Möglichkeiten eine eigene Realität
zu kreieren. Wenn wir erwachsen werden verhalten wir uns im
Grossen und Ganzen soweit Gesellschaftskonform wie es das
50
Sozialverhalten unseres Stamms vorgibt, versuchen aber
gleichzeitig auch unserem „wahren ich“ treu zu bleiben.
Da wir – unbewusst – durch unsere Eltern und deren Umwelt
„vorprogrammiert“ wurden und gelernt haben ihre Werte und
Spielregeln zu verinnerlichen, kann es sein, dass diese
Grundregeln zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr mit
unserem Charakter und unseren Ansichten übereinstimmen.
Werden wir uns dieser unbewussten Steuerung bewusst, dann
können wir unser „Programm“ neu schreiben.
Diesbezüglich möchte ich das Phänomen
der sogenannten „Indigo-Kinder“ erwähnen.
Es scheint, dass diese Kinder spirituell weiter
fortgeschritten sind als viele ihrer Eltern und
sie
sehen
die
Welt
anders
als
ihnen
vorgegeben wird. Ihre angeborenen Regeln
unterscheiden sich oftmals von denen die
ihnen ihre Eltern „aufdrängen“ – ein grosser
Teil ihres „programmieren“ passiert durch ihr „höheres Selbst“
oder die spirituellen Helfer/innen – in ähnlichem Sinne was wir
im Tierreich „Instinkt“ nennen.
Zusammengefasst
frühesten
Existenz
bedeutet
an
dies,
lernen,
dass
wir
von
dass
neben
unserer
unserem
energetischen Teil auch ein materialisierter Teil existiert, dessen
Verhalten darauf programmiert ist, in der Welt wie wir sie mit
unseren fünf Sinnen wahrnehmen, zu überleben.
Allerdings
kann niemand garantieren, dass diese Art von Verhalten und
Leben auch wirklich die beste für uns und unsere globale
Familie ist.
51
Zum Glück gibt es heutzutage viele Möglichkeiten unser Leben
zu leben wie wir es uns vorstellen.
Wir können spirituelle
Helfer/innen um Rat fragen (Gott, Alles Das Ist, Engel... usw.) und
grundsätzlich verfügen wir über die Kraft, Dinge in unserem
Leben
auch
zu
verändern.
Das
programmierte
Konkurrenzdenken – „wir“ gegen „die anderen“ kann verändert
werden um so schlussendlich eine erfolgreichere (für unser
Überleben notwendige) „Wir-Welt“ zu schaffen.
Was ist unsere „Traum-Welt“?
In Traumwelten erleben wir Dinge, die wir nicht unbedingt durch
unsere fünf Sinne erlangt haben.
Vielleicht passieren diese
Dinge während des Schlafens, in Momenten der tiefen
Entspannung oder der Meditation; grundsätzlich in Zuständen
eines veränderten Bewusstseins.
In unseren Traumwelten
begeben wir uns vielleicht an bekannte oder auch unbekannte
Orte; vielleicht treffen wir Menschen die wir kennen oder
begegnen spirituellen Wesen; vielleicht erhalten wir eine
Nachricht die für uns wichtig ist oder eine Vorahnung bestätigt
sich.
Seit der Frühzeit menschlicher
Existenz
mittels
haben
speziellen
Schamanen
Zeremonien
und Techniken sich in diese
„Traumwelten“
parallel
begeben
Welten
oder
(auch
andere
Dimension genannt) um ihren
Leuten
52
zu
helfen.
Auch
heutzutage greifen wir auf solche Techniken zurück, wie zum
Beispiel das Trommeln oder Rasseln in einem Rhythmus von ca.
4 Hertz – dieser Rhythmus entspricht unseren Hirnwellen
während des Tiefschlafs.
Unsere Traumwelten sind virtuell – rein physisch befinden wir
uns immer noch in der „realen Welt“ – aber unser Geist ist im
Kontakt mit den parallelen Welten, anderen Dimensionen oder
auch anderen „Realitäten“ die wir uns erschaffen haben.
Im
Moment des Traums sind diese Realitäten für uns genauso real
wie die Welt die wir physisch mit unseren fünf Sinnen spüren
und erleben.
Akzeptieren wir, dass wir auf dieser Erde sind um Erfahrungen
zu sammeln und zu lernen, dann sollten wir auch akzeptieren,
dass unsere Träume genauso wichtig sind wie unser „normales“
Bewusstsein. Leider vergessen viele von uns gleich nach dem
Erwachen was wir in der Nacht geträumt haben und verlieren
so die wichtigen Informationen aus der Traumwelt gleich
wieder. Es ist gut zu wissen, dass wir diese Fähigkeiten auch
sensibilisieren können, wenn wir es wollen.
Was ist unser Bewusstsein?
Bewusstsein heisst, sich bewusst zu sein, dass „etwas“
vorhanden ist.
Vielleicht reflektieren wir was es mit diesem
„etwas“ auf sich hat, ob wir darauf reagieren wollen und falls ja
mit welchen Taten. Unser Gehirn; insbesondere die linke Seite
ist der Hauptakteur dieses Prozesses. Fortwährend erhalten wir
alle Arten von Informationen in der Form von Energiewellen.
Meistens
werden
diese
Wellen
von
Informationen
nur
53
unbewusst empfangen und registriert; wir geben ihnen keine
Aufmerksamkeit und so nehmen wir sie auch nicht in unser
Bewusstsein auf.
Töne
und
Bilder
sind
eigentlich
nur
Rauschen und verschwommene Punkte –
egal ob farbig oder nicht – bis wir sie zum
Beispiel als Musik oder als Buch auf dem
Tisch wahrnehmen.
Fokussieren wir und
richten wir unsere Aufmerksamkeit darauf,
entsteht etwas Echtes, Wahrhaftiges und Bedeutendes daraus.
Wir können uns dies in etwa so vorstellen wie das Suchen einer
passenden Frequenz für einen Radiosender; haben wir den
Sender gefunden, verändert sich Rauschen in Musik und
Sprache.
Der Mensch hat die Fähigkeit zur Selbstreflektion und verfügt
über ein abstraktes und kreatives Denkvermögen. Dies passiert
bei vollem Bewusstsein; unser Verstand arbeitet. Gedanken
entstammen den verschiedensten Quellen; vielleicht aus einem
Text den wir gerade lesen oder durch etwas das wir Hören oder
Sehen.
Dies löst entsprechende Hirnreaktionen aus und wir
entscheiden
im
Anschluss
was
für
eine
Meinung
wir
diesbezüglich fassen möchten. Im Traum kann allerhand
passieren und Gedanken erscheinen, die unser Bewusstsein im
nicht direkt erreichen. Erst nach dem Erwachen können wir uns
vielleicht an Gedanken und Ereignisse während des Traums
erinnern und erst dann beginnen wir bewusst darüber
nachzudenken.
Viele Wissenschaftler stellten fest, dass ihre
bahnbrechenden Ideen während des Erwachens zu ihnen
kamen. Woher kommt die „HEUREKA“ – Idee? Könnte es sein,
dass hier unsere unbewussten Energien mitspielten – mit oder
54
auch ohne „kollektivem Gedächtnis“ oder der Hilfe von
„spirituellen Assistenten“? Diese Frage lasse ich so im Raum
stehen
und
überlasse
es
ihnen
ihre
eigene
Antwort
diesbezüglich zu finden.
Wenn sie grundsätzlich der Wichtigkeit des Konzepts „Wir-Welt“
zustimmen, dann ist es meiner Meinung nach essenziell, zu
akzeptieren, dass Gedanken, Handlungen und Gefühle zu einem
gewissen Teil immer dem „kollektiven Gedächtnis“ entspringen.
Diese gemeinschaftliche Datenbank (das kollektive Gedächtnis)
können wir mit der Web-Enzyklopädie „Wikipedia“ vergleichen;
alle können auf sie zugreifen und alle können mitschreiben.
Wenn ein globales Regelwerk und allgemeines Wissen die
Grundlage für unser Verhalten werden, dann haben wir im
Allgemeinen bessere Chancen in einer turbulenten Welt zu
überleben.
Verhalten wir uns immer bewusst?
Wie bereits erwähnt, heisst „bewusst zu sein“, dass wir wissen
und verstehen was wir wahrnehmen und denken. Viel nehmen
wir mit unseren fünf Sinnen wahr, jedoch passiert das meiste
davon
unbewusst.
Gleichzeitig
tragen
wir
einen
immerwährenden Fluss von Gedanken und Emotionen mit uns
herum – die durch die Arbeit der linken Hirnhälfte gefiltert
werden, damit wir uns nur auf etwas Einzelnes, Bestimmtes
konzentrieren können. Dies können sie gerne im Selbstversuch
ausprobieren.
Probieren sie einmal alle Gedanken der
Gegenwart zur Seite zu schieben und zu versuchen an gar
nichts zu denken!
55
Wir wissen wann etwas in unser Bewusstsein dringt; wir
speichern es ab und vielleicht brauchen wir es später oder auch
nicht. Jedoch wie bereits erwähnt, wird die gesamte Menge
dieser Informationen nicht bewusst verarbeitet; viel wird im
Unterbewusstsein eingelagert, wie in einer Datenbank. Diese
Datenbank ist verbunden mit dem „kollektiven Gedächtnis“
innerhalb des „Feldes“ oder vielleicht sogar ein Teil davon. Alle
diese Informationen sind im Unterbewusstsein grundsätzlich
vorhanden. Durch die Schnelligkeit der Übermittlung ins oder
aus dem Energie-Feld ist unsere erste Reaktion oftmals einem
Bauchgefühl unterlegen – ohne wirklich darüber zu denken.
Werden wir gefragt wie wir zu dieser Antwort oder Handlung
gekommen sind, dann Rationalisieren wir oftmals später eine
vorangehende unbewusste Reaktion. Seien sie sich bewusst,
dass die erste Reaktion oftmals die beste ist; die bewussten
logischen Reaktionen der linken Gehirnhälfte sind meistens
gefärbt
durch
tief
verwurzelte
Programme
und
Konditionierungen die uns in den frühen Stadien unseres
Lebens eingeflösst wurden.
Das Herz ist ebenfalls beteiligt
in unseren Handlungen und
Reaktionen.
unserer
Etwa
60%
Herz-Zellen
sind
Neuronen, die gleichen Zellen
wie in unserem Hirn. Es gibt
verschiedenen
darüber,
wie
Studien
sich
das
Verhalten eines Menschen verändern kann nachdem ihm/ihr
ein Spenderherz eingepflanzt wurde.
56
Diese Studien liefern
überzeugende Beweise dafür, dass wir auch mit dem Herz
Fühlen und Handeln!
Ein besonderer Fall ist jener einer
äusserst religiösen Frau, die heftig zu Fluchen und Trinken
begann, nachdem ihr das Herz eines Lastwagenfahrers
eingepflanzt wurde – dies kam heraus, als sie sich grosse
Sorgen über die Veränderungen ihres Verhaltens machte.
Das
Herz
ist
ebenfalls
beteiligt
an
unseren
Entscheidungsprozessen. Kennen wir nicht auch alle dass wir
hin und wieder die Vernunft zur Seite legen und von Herzen
handeln?
Die Rolle des Herzens in unserem Verhalten ist
widerspiegelt in Aussagen wie „lass dein Herz sprechen!“ Zum
Abschluss dieses Kapitel möchte ich noch folgendes anfügen:
der Ausdruck „öffne dein Herz“ spielt eine wichtige Rolle im
Erschaffen einer „Wir-Welt“.
Kapitel 6 – Über das Selbst und das höhere Selbst
Was ist Reinkarnation?
Wortwörtlich heisst Reinkarnation „wieder Fleisch werden“. Dies
widerspiegelt was ich zu Beginn dieses Buches erwähnte: wir
sind Teils materialisierte Energie.
Unser „höheres-Selbst“ ist
pure Energie – ihr Ursprung liegt in der Energie, die während
des
Urknalls
Gesteinsbrocken,
freigesetzt
wurde.
Tiere
Menschen
und
Sterne,
–
sie
Planeten,
alle
sind
Manifestationen von teilmaterialisierter Urenergie. Das Material
bleibt nicht ewig es zersetzt sich mit der Zeit – die Energie
jedoch, die bleibt zurück.
57
In den irdischen Gefilden ist das entstandene Material real und
folgt
den
physikalischen
Gesetzen
wie
sie
unsere
Wissenschaftler über die Zeit beschrieben. Ein wichtiges dieser
Gesetze ist der Grundsatz über das Konservieren von Energie.
Es besagt, dass sämtliche vorhandene Energie eines Systems
(unser Universum zum Beispiel) über die Zeit konstant
(konserviert) bleibt.
Das heisst, dass Energien die wir
auf
der
Erde
aufbrauchen
produzieren
nicht
und
einfach
verschwinden, sondern dass diese
Energie für immer bestehen bleibt.
In unser „Energie-Reservoir“ kommt
auch diejenige Energie, die freigegeben wird wenn sich unser
menschlicher Körper (der materialisierte Teil) zersetzt. Wenn wir
sterben ist unsere Energie nicht einfach „ausgelöscht“ – diese
Energie wird für die nächste Reinkarnation gebraucht.
Nur
vorübergehend ist sie ausserhalb unserer bewussten Gefilde –
sie ist Teil des „Feldes“ geworden oder hat sich in einer anderen
Dimension mit dem „höheren Selbst“ wiederverbunden.
Das „Selbst“ ist der inkarnierte, materialisierte Teil unseres
„höheren Selbst“ – es ist selbst-bewusst und sieht die Welt mit
eigenen Augen. Während unseres Erdenlebens sammeln wir
Wissen
und
Erfahrungen.
Weisheit
die
ins
„kollektive
Gedächtnis“ aufgenommen wird um augenblicklich oder zu
einem späteren Zeitpunkt der Menschheit zur Verfügung zu
stehen.
Angesammeltes Wissen, dass unser Überleben (als
Spezies „Mensch“) unterstützen kann, ist im Sinne der Evolution
von äusserster Wichtigkeit.
58
Das „höhere Selbst“ prägt sich unsere individuellen Erfahrungen
ebenfalls ein und trägt so zur Weisheit unseres Wesens bei. Im
Verlauf unserer Reinkarnationen wird das Wesen immer weiser
und immer reicher an Erfahrungen.
Leider sind sich viele
Menschen nicht darüber bewusst, dass dem irdischen Leben
der Gegenwart schon viele Leben vorausgegangen sind. Dies
muss aber auch nicht heissen, dass sämtliche gesammelte
Weisheit immer augenblicklich zur Verfügung steht; es kann
durchaus sein, dass wir gleiche Fehler auch in einem späteren
Leben nochmals machen.
Zum Glück gibt es aber auch Menschen
die sich an gewisse Dinge zurückerinnern
können oder auch solche die den Zugang
zu
persönlicher
Weisheit
oder
dem
„kollektiven Gedächtnis“ gefunden haben.
Hellsichtige,
Heilige,
Heilerinnen
und
Bio-Energetische
Heiler,
sowie
Schamaninnen und Schamanen, um nur
einige davon zu nennen, greifen bewusst auf die Informationen
„von oben“ zurück.
Eine spezielle Kategorie sind auch die
sogenannten „Indigo-Kinder“.
Viele von ihnen sind in stetem
Kontakt mit den Wesen ausserhalb des Raum-Zeit-Kontinuums
– sie nehmen sie wahr, sprechen mit ihnen und sind der
Überzeugung, dass sie ein Teil ihres normalen Umfelds sind.
Was ist mit dem Wort „Dimension“ gemeint?
Entsprechend dem Kontext kann sich das Wort „Dimension“ auf
verschiedenste Bereiche beziehen.
In der klassischen Physik
59
und Mathematik bezieht sich die Dimension auf die Koordinaten
eines Punkts innerhalb eines Raums oder eines Objekts. Das
Wort erscheint auch im Zusammenhang von „Multiversen“ (die
Gesamtheit aller Parallelwelten in der Quantenmechanik) oder
der sogenannten „String-Theorie“. Ich übernehme das Wort in
esoterischem Sinne – ähnlich einer Ebene.
In meinem
Verständnis ist der Sinn der Reinkarnation das Ansammeln von
Weisheit um höhere spirituelle Ebenen (Dimensionen) zu
erreichen.
Unser höheres, nicht-materialisiertes ich befindet
sich in solch einer Dimension; je mehr Weisheit; je mehr
Erfahrungen umso höher ist die Dimension. Damit sie sich dies
besser vorstellen können liefere ich im nächsten Abschnitt ein
anschauliches Beispiel.
Stellen sie sich vor, sie seien ein Faden eines Wollteppichs. Ein
Knoten gibt dem Faden Rückhalt im Gesamtkonstrukt des
Teppichs. Sie fühlen und sehen die Fäden um sich herum; in
den Himmel zu sehen gibt nicht viel Informationen über ihre
Rolle im Konstrukt preis. Sie nehmen wahr wie ihre Nachbarn
die gleiche Textur und Farbe haben oder auch nicht. Dies ist die
reale Welt – der Zweck ihres Daseins – ihr Platz im
Gesamtkonstrukt ist noch nicht ganz klar.
Gehen wir nun eine Warte höher, sehen wir das grössere Bild –
sie sind Teil eines grossen Feldes ähnlicher Fäden oder Wesen.
Sie sehen verschiedene Farben aber noch ergeben diese
Farben keinen grossen Sinn.
Gehen wir nun noch höher
können wir langsam ein Bild erkennen. Das Bild trägt eine
Bedeutung in sich – in dieser unserer Dimension erkennen sie,
dass auch sie Teil dieses grossen Bildes sind und nicht nur ein
einzelner Faden.
60
Gehen wir nun noch eine
Ebene höher, stellen sie fest,
dass
das
Bild
Teil
einer
Landschaft ist, wo wir Felsen,
Pflanzen, Tiere und Menschen
erkennen
angeordnet
können
in
sinnvoller
Weise.
strahlender
Mensch
–
alle
schöner,
Ein
umringt
von
Tieren
in
idyllischer
Umgebung. Aus noch höherer Ebene erkennen wir, dass der
Teppich zum Beten gebraucht wird.
als
Diese verschiedenen
Betrachtungswarten
können
spirituelle
Dimensionen
verstanden werden.
Je höher der Level umso mehr Sinn
ergeben unsere Betrachtungen.
Gibt es in der Wissenschaft parallele Welten?
Die Welt wie wir sie tagtäglich wahrnehmen ist gesteuert durch
verschiedene physikalische Gesetze, wie sie die Wissenschaft
schon
seit
langem
beschreibt.
Newton
legte
die
mathematischen Grundlagen zur Gravitationskraft um 1687 dar.
Die Gravitation – die Erdanziehungskraft – hält unsere Füsse am
Boden sowie auch die Sterne und Planeten in ihrem Orbit.
Dieses Gesetz beschreibt ziemlich exakt die makrophysische
Welt, die wir mit unseren fünf Sinnen wahrnehmen.
Um die Welt des unendlich Kleinen zu verstehen, müssen wir
andere Gesetze anwenden; nicht ganz alles kann mit Newtons
Gesetz erklärt werden. Die Kleinstpartikel, welche die Grundlage
61
der Planetenwelt bilden, verhalten sich nach anderen Gesetzen:
nach jenen der Quantenmechanik.
Mein Wissen in Bezug auf moderne Physik-Theorien endet hier –
es
würde
meine
Kapazitäten
übersteigen
ihnen
neuere
Erkenntnisse in diesem Bereich zu beschreiben. Jedoch weiss
ich
genügend
physikalische
über
die
Gesetze
Physik
in
um
festzuhalten,
mathematischen
ausgedrückt werden können.
dass
Gleichungen
Einsteins Gleichung E=mc ist
2
eine davon. Wenden wir diese Gleichungen an, sind wir in der
Lage gewisse Prognosen aufzustellen, die wir dann im
Experiment zu bestätigen hoffen. Können diese Thesen nicht
mittels Beobachtungen und Laborversuchen erwiesen werden,
bleibt es bei der Theorie.
Trotzdem kann mit diesen Thesen
herumexperimentiert werden, da sie
uns
vielleicht
Gleichung
zu
einer
anderen
führen
um
weitere
Phänomene zu verstehen.
Einige
dieser Theorien stellen die Existenz
von Parallel-Welten und multiplen
Dimensionen durchaus glaubhaft dar.
Diese Ansichten passen ganz gut zu unseren Traumwelten, dem
Zustand verändertem Bewusstsein oder das Erleben von
Dimensionen wie sie von Mystikern, Schamanen, östlichen
Erleuchteten und vielen anderen erfahren werden.
Damit will ich verdeutlichen, dass Weisheiten wie sie in alten
Texten niedergeschrieben wurden und von Gurus in der ganzen
Welt unterrichtet werden, nun von modernen Wissenschaftlern
wiederentdeckt werden.
62
Kann altes Wissen die neuesten
mathematischen Theorien bestätigen oder andersrum gefragt,
können die neuesten wissenschaftlichen Entdeckungen altes
Wissen begründen?
Was kann uns die Quantenmechanik über uns selbst
erzählen?
Gerade eben, sowie in einigen anderen Antworten in diesem
Buch, beziehe ich mich auf die Quantenmechanik, als wichtige
Entdeckung der modernen Wissenschaft. Vor einigen hundert
Jahren entwickelte Newton eine Anzahl Gesetze, die wir auch
heute noch anwenden; ihre Relevanz ist immer noch gegeben
in der Welt wie wir sie sehen. Jedoch müssen wir feststellen,
wenn die Beobachtungsskala bis ans Limit reduziert wird dann
helfen uns Newtons Gesetze nicht mehr weiter und wir müssen
uns bei den Regeln der Quantenmechanik bedienen.
Die
kleinsten
Partikel
die
wir
kennen bewegen sich ebenfalls in
Wellenform (darum werden sie
auch „Wellikels“ – eine Mischung
aus
Wellen
und
Partikeln
–
genannt). Mehrmals schon habe ich die Materialisierung von
Energie angesprochen (Entstehung von Materie), sowie die
Entmaterialisierung
Wellen).
von
Partikeln
(deren
Umwandlung
in
Der Wechsel von Partikeln zu Wellen und wieder
zurück geschieht unvorhersehbar. Unser allerkleinster Baustein
sind ebendiese Partikel und so ändern sich auch unsere Partikel
immer
wieder
in
die
Wellenform
und
zurück.
Es
gibt
63
verschiedene Gründe warum wir uns dessen nicht bewusst
sind.
Erstens muss festgehalten werden, dass sich nicht alle Partikel
gleichzeitig in Wellen verwandeln.
Zweitens hält die Zeit der
Verwandlung – in unserem Falle – nicht sonderlich lange an.
Zudem spielt das Phänomen „der Beobachter beeinflusst das
Beobachtete“ eine grosse Rolle wenn wir unseren Körper als
solide wahrnehmen.
Halten wir uns das fortwährende Spiel von Materialisierung und
Entmaterialisierung von Energie auf Quantenlevel vor Augen,
dann ist es vielleicht einfacher das Prinzip der Reinkarnation zu
verstehen.
meisten
Unsere Existenz nach dem Tod heisst, dass die
–
wenn
nicht
alle
–
Partikel
in
Wellenform
übergegangen sind. Vielleicht bleiben die Partikel viel länger in
dieser Form als die Existenz unseres physischen Lebens war.
Wenn wir uns dann wieder materialisieren sind wir wieder
zurück bei der physischen Realität.
Ein
weiteres
Phänomen
der
Quantenmechanik – das NichtlokalitätsPrinzip – ist wichtig zu verstehen, wenn wir
uns den Phänomenen von Fernheilung
und übersinnlicher Kommunikation stellen
wollen. Stellen sie sich zwei SchwesterMoleküle
vor
verbunden
die
eng
(verwickelt)
miteinander
sind.
Nun
nehmen wir eines davon und entfernen
uns
einige
Kilometer
vom
anderen
Molekül.
Trotz
der
räumlichen Distanz bleiben die beiden Moleküle verbunden.
Wird an der Struktur des einen etwas verändert (wie zum
64
Beispiel D-Cholesterin in L-Cholesterin umgewandelt), dann
passiert die genau gleiche Veränderung zeitgleich auch beim
Schwester-Molekül.
Über diese energetische Verbundenheit
von Molekülen kann die klassische Physik keine gründliche
Erklärung liefern.
Jedoch neue Entdeckungen der modernen
Wissenschaft in Bezug auf das Nullpunktfeld können dieses
Phänomen
erklären.
Genauso
liefert
die
Wissenschaft
Erklärungen für unser Potential zur Telepathie, Fernheilung (BioEnergetisches Heilen einer Person ohne direkten Körperkontakt)
oder ähnlichen menschlichen Zügen.
Das Nichtlokalitäts-
Prinzip wird auch als „Verschränkung“ beschrieben was einmal
mehr die Ansicht unterstützt, dass wir alle durch dieses eine
Feld verbunden sind.
Diese Entdeckungen suggerieren dass das Universum auch
„Hologramm“ sein kann, was wiederum dem alten Sprichwort
„wie
oben
so
unten“
entspricht.
Das
Merkmal
eines
Hologramms besteht darin, dass jeder Teil die Information der
Gesamtheit enthält. Das Muster des Universums entspricht dem
Muster der Erde, sowie dem Muster der Moleküle.
Nur die
Grössenverhältnisse ändern sich, nicht aber das Muster. Das
Hologramm-Verständnis ist eine natürliche Erweiterung der
Quantenmechanik.
Zu guter Letzt weist die Quantenmechanik (in physikalischer
Hinsicht)
auf
die
Existenz
von
Parallelwelten
und
Mehrfachdimensionen hin. Die Existenz solcher Gegebenheiten
ist bei östlichen, wie auch bei westlichen Mystikern von höchster
Wichtigkeit und wird gleichermassen von Naturheiler/innen und
Schaman/innen als gegeben betrachtet.
65
Kapitel 7 – Über die Veränderung unserer Welt
Kann unsere Realität verändert werden?
Wenn wir zur Welt kommen werden wir der Gravitationsenergie
ausgesetzt, sowie anderen Energien, welche die Erde, die
Sterne, die Sonne, der Mond und alle anderen Planeten
ausstrahlen.
Gemäss
der
Astrologie
bestimmen
sie
verschiedene Aspekte unseres Charakters. Wir erben die DNA
unserer
Eltern,
die
bis
zu
einem
gewissen
Punkt
die
Eigenschaften unseres physischen Körpers bestimmt und
gleichermassen
auch
den
Ausdruck
von
energetischen
Einflüssen.
Die Zirbeldrüse – ein Organ das tief in
unserem Hirn sitzt – hält die Funktion
inne,
mit
den
Energien
des
Universums zu kommunizieren.
Die
Drüse
die
produziert
Hormone
ähnliche Effekte haben wie gewisse
pflanzliche Substanzen, welche von
Schamanen eingesetzt werden um in andere Realitäten oder
Parallel-Welten überzutreten. Es kann sein, dass unsere „wirGefühle“ oder „Gefühle der Einigkeit“ durch diese Hormone
stimuliert werden – denn die Schamanen sind während ihren
„Reisen“ im Kontakt mit dem Geist von „Allem Das Ist“.
Es geht aber noch weiter; diese Drüse enthält Partikel, welche
durch Magnetfelder beeinflusst werden können. Es ist bekannt,
dass Eruptionen von Solar-Energie das Magnetfeld der Erde
beeinflussen. Es stellt sich hierbei die Frage, ob solche Solar66
Eruptionen auch Magnetpartikel der Zirbeldrüse beeinflussen
und so die erwähnten Hormone ebenfalls entstehen können.
Wenn
dem
so
verbeifliegende
ist,
dann
könnten
Meteoriten)
uns
Sonnenwinde
auf
globaler
(oder
Ebene
beeinflussen, damit ein erweitertes Gefühl von „Einheit“ entsteht,
was in der Erschaffung der angestrebten „Wir-Welt“ sicherlich
mithelfen würde.
Dieses
Szenario
scheint
ziemlich
vielversprechend;
Wissenschaftler/innen sagen für die kommenden Jahre eine
Steigerung von Solaraktivität voraus. Trotzdem sollten wir nicht
einzig auf diese Vorkommnisse warten; wir sollten und können
weiterfahren
(oder
damit
beginnen)
zusammen
an
der
Erschaffung dieser „Wir-Welt“ zu arbeiten, damit wir so gut wie
möglich einer weiteren Degradierung der Erde entgegenwirken
können. Grundsätzlich verfügen wir über die nötige Kraft – wir
brauchen nur noch den Willen dies auch umzusetzen.
Haben kollektive Absichten eine Kraft?
Die Kraft von Gedanken, die Kraft des Artikulierens und auch die
Kraft im Ausdruck einer Absicht wurden von der Wissenschaft in
verschiedenster Hinsicht untersucht. Es konnte klar bewiesen
werden, dass Absichten eine Quelle von Energie sind, die
mithelfen „Wunder“ zu vollbringen. Menschen wurden geheilt,
Kriminalität konnte reduziert werden, der pH-Wert von Wasser
wurde geändert um nur eine kleine Auswahl von solchen
Experimenten zu nennen.
Die Wissenschaftler/innen baten eine Anzahl von Probanden im
Geist oder auch in klarer Artikulation ihre Absicht immer wieder
67
zu wiederholen – so wie zum Beispiel „ich möchte dass Frau
Meier von ihrer Arthritis geheilt wird“. Ein Bild oder ein Objekt,
welches mit der Person in Zusammenhang steht hilft die
Konzentration auf die Absicht zu unterstützen.
Ansatz
dessen
ist
gemeinsames
Beten;
Ein bekannter
altertümliche
Heilungszeremonien gehen in die gleiche Kategorie.
Die Grundlage dieses Phänomens liegt in der so genannten
„Morphogenetik“ – Beeinflussung des Nullpunkt Felds. Eine Idee
oder eine Absicht soll klar formuliert und am besten laut
ausgesprochen werden um sich
einen Weg ins „Feld“ zu bahnen –
ähnlich wie sich der Regen einen
Wasserlauf im Boden bahnt um
einen bereits existierenden Bach
zu erreichen. Je mehr Regen fällt
umso tiefer und breiter wird der
Wasserlauf (Wasser folgt immer dem Weg des geringsten
Widerstands).
In gleichem Sinne können wir unsere Absicht
verstehen; je mehr Menschen diese Absicht ausdrücken und
sich gemeinsam in dieser Absicht stärken umso grösser ist der
Effekt.
Die Neurowissenschaft hat uns aufgezeigt, dass Routineabläufe
die Nervenbahnen
zusammenfügen, gar verstärken und die
Speicherung solcher Abläufe verbessert wird. Wenn wir lernen
Rad zu fahren, braucht es wiederholte Übung bis wir ohne Mühe
und ohne Hilfe uns auf zwei Rädern fortbewegen können.
Kollektives Denken und dessen Prägung sind die Basis für unser
„kollektives Gedächtnis“ – diejenige Datenbank, die für unsere
Entwicklung als Menschen grundlegend ist.
68
Unsere gemeinsame Absicht, die Erschaffung einer „Wir-Welt“
wird dank diesem Phänomen möglich sein; wir verfügen über
die gemeinsame Kraft dies auch zu vollbringen.
Was ist der Sinn unseres Lebens auf der Erde?
Wir wissen nun dass das höhere
Selbst „lebt“ – „existiert“ – „ist“ – in
Form
von
Energie
in
einer
anderen Dimension „über uns“ –
wir nehmen an, dass es einen
Grund
gibt
für
Materialisierung;
unsere
für
(Teil-)
unsere
temporäre Existenz auf Erden. Um das Leben „unten“ in seiner
Fülle zu erleben müssen wir lange genug „überleben“. Wenn wir
dann durch unseren Tod wieder Entmaterialisieren, nehmen wir
das Gelernte mit in die andere Dimension – aber eigentlich ist es
ja bereits dort vorhanden. Das Überleben auf Erden ist nicht
das eigentliche Ziel, es ist einzig eine Art das spirituelle Selbst
mit mehr Wissen und Weisheit zu bereichern.
Diese Gedanken führen uns zur Schlussfolgerung dass die
spirituelle Bereicherung der Hauptantrieb unserer Existenz ist.
Das Leben auf Erden während einer Reinkarnation ist eine Art zu
Lernen. Das menschliche Wesen ist höchstwahrscheinlich das
einzige
Tier
Gleichermassen
(materialisierte
kann
sich
Energie)
der
das
Mensch
so
denkt.
verschiedenste
Variationen von Realitäten erschaffen und somit entstehen
vielfältige Gelegenheiten zum Lernen – aus diesen Gründen
69
erachtet sich der Mensch auch als höchstentwickelte Kreatur
der irdischen Evolution.
Wir begannen beim Urknall und betrachteten sämtliche Stadien
materialisierter Existenz – von der Ur-Materie zu den Zellen,
Pflanzen und Tieren, bis zum menschlichen Körper der
Gegenwart.
Wenn das nicht-materialisierte Selbst in seiner
irdischen Existenz („unten“) genügend gelernt hat – dann gibt es
keinen Grund mehr sich weiter zu Inkarnieren – es kann „oben“
bleiben.
Leider
können
wir
beobachten,
dass
die
Art,
wie
die
menschliche Spezies handelt und sich entwickelt, früher oder
später dazu führen wird, dass unser Lernplatz auf der Erde nicht
ewig
verfügbar
bleibt.
Überbevölkerung,
Raubbau,
Umweltverschmutzung, Gier und viele andere „Fakten des
Lebens“ sind mitverantwortlich, dass die Überlebenschancen
des Homo Sapiens rasant nachlassen. Also macht es durchaus
Sinn, anzunehmen, dass ein Wechsel von der „Ich-Welt“ in eine
„Wir-Welt“ die Überlebenschancen unserer Spezies steigert und
uns so neue Lern-Experimente zur Verfügung gestellt werden.
Die ersten Gruppen von Jägern und
Sammlern lebten in solch einer „WirWelt“
–
solange
nachbarschaftlichen
die
Gruppen
genügend weit entfernt waren und
es ausreichend Essen für alle gab.
Sie lebten im Einklang mit der Natur.
All
dies
Lebensraum,
änderte
Essen
sich
als
und
Trinken
(Überleben)
eine
Angelegenheit zwischen „uns“ und „den Anderen“ wurde. Die
70
ganzen „wir“ gegen „die Anderen“ Gefühle wurden durch die
Religionen weiter angeheizt „nur wenn ihr an unseren Gott
glaubt erlebt ihr ewige Seligkeit... und diejenigen die nicht
unseren Gott anbeten, werden in der Hölle schmoren“.
Die
Angst ums Überleben wurde immer wieder von jenen geschickt
genutzt die nach Macht und Reichtum strebten – indem sie die
„wir-Gefühle“ einsetzten um das „ich“ zu befriedigen.
Das
gemeinsame Streben im Werden eines globalen Stammes
(voller Toleranz gegenüber unterschiedlichen Werten), welcher
durch noble, weise Menschen angeführt wird, ist auf alle Fälle
die Mühe wert! Oder kurz gesagt: „Erschaffen wir uns eine
gemeinsame gerechte Realität“!
Zusammenfassung
Immer
wieder
konfrontierte
uns
unsere
Welt
mit
Herausforderungen wenn die Dinge sich änderten: neue
Religionen, neue politische Strukturen, neue wissenschaftliche
Erkenntnisse, neue Kommunikations-Systeme... Auch die Zeit in
der wir heute Leben ist nicht viel anders – wir begegnen einem
rasanten Klimawechsel, Überbevölkerung, Raubbau an der Erde
und an uns selbst, lokale Hunger- und Wassernöte und dem
dringenden Bedürfnis für globale Führung – um nur ein paar
wenige dieser Herausforderungen aufzuzählen.
Um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken, beschäftigen
sich immer mehr Menschen damit, dass eine Veränderung
unseres Verhaltens uns durchaus weiterbringen kann.
Sie
71
halten sich an Texte von alten Kulturen und übernehmen
Weisheiten von Zivilisationen, die das Zusammenleben mit der
Natur als Wegweiser betrachten. Diese Verhaltensveränderung
manifestiert sich auch in einer steigenden Anzahl von jungen
Menschen, die dieses alte Wissen natürlich gegeben inne
halten.
Gemäss diesem Wissen sind wir alle spirituelle Wesen, die sich
für gewisse Zeit – für ein Erdenleben – teils materialisiert haben
und den physikalischen Gesetzten unseres Planeten und des
Universums unterliegen. Das Konzept der Materialisierung von
Energie
ist
übereinstimmend
mit
Wissenstand in Quantenmechanik.
Manifestationen
der
gleichen
dem
gegenwärtigen
Energie und Materie sind
Sache
und
beide
sind
kontinuierlich in einem Wechselspiel zwischen ihrer Wellen- und
Partikelform.
Zwar hat die moderne Wissenschaft die Existenz eines
„Nullpunkt-Feldes“ erkannt, aber noch nicht vollumfänglich
entschlüsselt.
Die
Wissenschaft
akzeptiert, dass
dieses
Energiefeld unser Universum füllt und dass wir Teil dieser
Energie
sind.
Dieses
Feld
trägt
die
Wellen
universeller
Informationen und enthält eine „Datenbank“ zum Speichern
dieser Information. Ein „kollektives Gedächtnis“ von allem was
je passierte, existierte, entwickelt oder gedacht wurde (während
der gesamten Existenz des Universums) ist in diesem Feld
enthalten.
Wir Menschen können auf dieses Gedächtnis
zurückgreifen via unseren Anteil von nicht-materialisierter
Energie.
Hellsichtige, Bio-Energetische Heiler/innen, sowie
Schamanen greifen auf diese Energie zurück um anderen zu
Helfen.
72
Die
Menschheit
entstand
aus
Ur-Energie/Materie
und
entwickelte sich im Verlauf der Zeit in ein komplexes Kollektiv
von Zellen mit verschiedensten Funktionen.
Die Neuronen
(Nervenzellen) sind äusserst wichtig für unseren Körper – sie
erlauben uns die Welt in der wir leben wahrzunehmen und
entsprechend zu interpretieren.
erhalten
eine
Vielzahl
Unser Herz, sowie das Hirn
von
Signalen,
die
geordnet,
weiterverarbeitet (oder auch nicht) und aufbewahrt werden.
Diese Signale erreichen uns zum Beispiel als Gravitations-,
Elektromagnetische-,
oder
auch
nicht-Elektromagnetische-
Energie, auf welche wir dann ansprechen oder auch nicht. Die
Signale erreichen uns nicht nur, sondern wir senden auch
solche aus – fortwährend sind wir in Berührung mit allen und
allem um uns herum.
Während Tausenden von Jahren menschlicher Evolution hat
sich
die
Menschheit
verschiedenste
Überlebensstrategien
ausgedacht, welche nun tief in unseren Genen und dem
„kollektiven Gedächtnis“ verankert sind. Sich sozial zu verhalten
und die Interessen der Gruppe über die eigenen zu stellen
bestätigte sich im Verlauf der Evolution als wesentliches
Erfolgsmerkmal. Nun ausgerüstet mit diesem Wissen kommen
wir zu einer logischen Schlussfolgerung: unsere sozialen,
natürlich
vorhandenen
hervorgebracht
und
Charaktereigenschaften
verstärkt
genutzt
werden,
können
um
den
Herausforderungen der Gegenwart (wie oben aufgezählt)
gerecht zu werden.
73
Epilog
Was sind wir?
Wir sind teils materialisierte Energiepakete die sich im
Nullpunkt-Feld bewegen.
Warum sind wir was wir sind?
Unsere Hauptaufgabe ist es zu Überleben und uns als
Spezies auf dem Planet Erde weiterzuentwickeln, indem wir
unserem physischen Körper, sowie auch unserem Geist (dem
materialisierten, sowie auch dem nicht-materialisierten Wesen)
alles beibringen was es zu lernen gibt.
Wie ist die Leistung die wir vollbringen?
Nicht sonderlich gut; unser gegenwärtiges Verhalten ist
höchstwahrscheinlich nicht optimal für das Überleben auf
diesem Planeten und leider haben wir nicht gelernt, uns in
kurzer Zeit an neue Gegebenheiten anzupassen.
Können wir etwas an unserem Verhalten verbessern?
Ganz
bestimmt;
wir
sind
genetisch
ausreichend
ausgerüstet mit Attributen wie Selbstlosigkeit (Altruismus) und
Liebe; zudem sind wir höchst kreativ.
74
Gibt es Hilfe?
Ja – wir alle sind verbunden mit dem kollektiven
Gedächtnis. Zu Beginn der Menschheit konnten wir noch damit
umgehen.
All die Informationen wie wir im Einklang mit der
Natur, sowie unseren Mitmenschen leben, ist da um genutzt zu
werden. Wir müssen nur auf unsere innere Stimme und unser
Herz hören.
Wie sollen wir vorgehen?
Zum Erschaffen einer „Wir-Welt“ können wir schon mal
damit
beginnen
folgende
goldene
Regel
anzuwenden
„behandle die anderen wie auch du behandelt werden
möchtest“ und akzeptiere dass wir „alle im gleichen Boot“ sind
(das Prinzip der Verschränkung).
Was müssen wir sonst noch wissen?
Wir haben die Macht Veränderungen herbeizuführen –
für uns selbst, aber insbesondere in der Gemeinschaft mit
anderen; Veränderungen können sich sehr schnell verbreiten
und manifestieren (erinnern sie sich an das „NichtlokalitätsPrinzip“).
Schaffen wir es eine „Wir-Welt“ aufzubauen?
Natürlich – lasst uns damit beginnen!
75
Glossar
Bewusstsein:
Der
Teil
unseres
Selbst,
der
Informationen vom physischen Körper erhält. Gleichermassen
aber auch aus gebundener und freier Energie, sowie auch aus
dem Unterbewusstsein.
Energie:
zu
Eine Kraft oder ein Feld das in der Lage ist sich
materialisieren,
Informationen
zu
übertragen
und
zu
speichern; die Quelle von „Allem Das Ist“.
Höheres Selbst:
Der energetische Ursprung des Selbst;
die „freie“ Energie zu welcher die „gebundene“ Energie des
Selbst nach dem Tod zurückkehrt; ein wichtiger Akteur unseres
spirituellen Lebens.
Kollektives Gedächtnis:
Gespeicherte Informationen über
alles das ist und war und der Evolution zur Verfügung steht oder
bereits eingesetzt wurde in Bezug auf allem das ist und sein
kann.
Materialisierung:
Das
Phänomen
indem
Energie
zur
Materie wird; verantwortlich für unser physisches Dasein.
Selbst:
Der Körper eines menschlichen Wesens mit
seiner „gebundenen“ Energie, welcher in stetem Kontakt mit
dem „höheren Selbst“ ist.
76
Unterbewusstsein:
Der
Teil
des
Selbst,
welches
nicht
bewusst (oder nicht fokussiert) auf die Informationen eingeht die
es
vom
physischen
Körper
und
seiner
gebunden
oder
welche
von
ungebundenen Energie erhält.
Wissenschaft:
Grundlegende
Regeln
Wissenschaftlern angewendet werden um zu entscheiden, ob
die Resultate von Experimenten und Beobachtungen als
allgemeingültig erklärt werden können.
Die Wissenschaft
beschreibt die „Realität“ im Vergleich zum „Imaginären“.
Die
Resultate
der
müssen
jeweils
von
mehreren
Vertretern
etablierten Wissenschaft gutgeheissen werden. Einige Punkte
die in diesem Buch erwähnt werden haben diese Hürde noch
nicht
geschafft
(aus
verschiedenen
unwissenschaftlichen
Gründen).
77
Buch-Empfehlungen für weitere Informationen zum Thema
Atwater, P. M. H. Beyond the Indigo Children: The New Children
and the Coming of the Fifth World. Bear and Company.
Bentov, Itzhak. Stalking the wild pendulum: on the meganism of
consciousness. Destiny Books.
Bolte Taylor, Jill.
Mit einem Schlag. Wie eine Hirnforscherin
durch ihren Schlaganfall neue Dimensionen des Bewusstseins
entdeckt. Knaur.
Braden, Gregg. Im Einklang mit der göttlichen Matrix: Wie wir
mit Allem verbunden sind. Koha.
Braden, Gregg. The Spontaneous Healing of Belief. Shattering
the Paradigm of False Limits. Hay House.
Bryson, Bill. A Eine kurze Geschichte von fast allem. Goldmann.
Dale, Cyndi. Der Energiekörper des Menschen: Handbuch der
feinstofflichen Anatomie. Lotos.
Deatsman, Colleen, Bowersox, Paul. Seeing in the Dark: Claim
Your Own. Shamanic Power Now and in the Coming Age. Red
Wheel/Weiser.
Goswami, Amit.
Physics of the Soul: The Quantum Book of
Living, Dying, Reincarnation, and Immortality. Hampton Roads
Publishing Company.
Goswami, Amit.
How Quantum Activism Can Save Civilization:
A Few People Can Change Human Evolution. Hampton Roads
Publishing Company.
78
Greene, Brian.
Die verborgene Wirklichkeit: Paralleluniversen
und die Gesetze des Kosmos. Siedler.
Haisch, Bernard. The God Theory. Universes, Zero-Point Fields,
and What’s behind It All. Weiser Books.
Hanson, Rick, Mendius, Richard. Das Gehirn eines Buddha: Die
angewandte Neurowissenschaft von Glück, Liebe und Weisheit.
Arbor.
Jones, Marie D., Flaxman, Larry. The Resonance Key: Exploring
the Links Between Vibration, Consciousness, and the Zero Point
Grid.
Laszlo, Ervin. Science and the Akshic Field. An Integral Theory
of Everything. Inner Traditions.
Lipton, Bruce. The Biology of Belief. Unleashing the Power of
Consciousness, Matter & Miracles. Hay House.
Lipton, Bruce, Steve Bhaerman.
Spontane Evolution: Wege
zum neuen Menschen. Koha.
McTaggart, Lynne.
Intention: Mit Gedankenkraft die Welt
verändern. Globale Experimente mit fokussierter Energie. VAK.
McTaggart, Lynne. The Bond: Wie in unserer Quantenwelt alles
mit allem verbunden ist. Arkana.
Multiple authors. Measuring the immeasurable. The scientific
Case for Spirituality. Sounds True.
Sheldrake, Rupert. The Sense of Being Stared At and Other
Aspects of the Extended Mind. Three Rivers Press.
Sheldrake, Rupert. Das schöpferische Universum: Die Theorie
des Morphogenetischen Feldes. Ullstein.
79
Tucker, Jim.
Life Before Life: A Scientific Investigation of
Children's Memories of Previous Lives. St. Martin’s Press.
Van Schothorst, Mick. We, Homo Apprentis. An evolutionary
approach to understand our being. www.Lulu.com.
Wilcock, David.
Die Urfeld-Forschungen: Wissenschaftliche
Fakten belegen alte Weisheitslehren. Kopp.
Wolf, Fred Alan. Mind into Matter. A New Alchemy of Science
and Spirit. Moment Point Press.
80
Über den Autor
Mick
ist
1938
in
den
Niederlanden
als
protestantischen Pfarrers geboren worden.
Sohn
eines
Bereits in jungen
Jahren wurde ihm bewusst, dass die Religion seines Vaters ihm
nicht genügend Gedankenfreiheit lässt, um den Ursprüngen des
Lebens auf den Grund zu kommen und so begann er Antworten
zu existenziellen Fragen anderweitig zu suchen. Nach einem
Studium in Tiermedizin spezialisierte er sich als NahrungsmittelMikrobiologie im Reichsinstitut für die Volksgesundheit und
erlangte seinen Doktortitel an der Universität von Utrecht. 1980
trat
er
eine
Anstellung
bei
einem
Schweizer
Nahrungsmittelkonzern an und bekam so die Möglichkeit um
die Welt zu reisen und vielseitige Traditionen und Kulturen
kennenzulernen.
Im Anschluss arbeitete er für diverse
professionelle Organisationen, führte Trainingskurse durch und
unterrichtete an der Universität von Wageningen in Holland. Er
war Autor und Mit-Autor von über 150 wissenschaftlichen
Publikationen
inklusive
einiger
Bücher.
Nach
seiner
Pensionierung widmete er sich wieder vertieft seinem Streben,
verstehen zu können, wie all die Dinge „zwischen Himmel und
Erde“ funktionieren, indem er sich auf schamanische Reisen
begab und sich in entsprechende Literatur stürzte. Das Resultat
von
diesem
Prozess
ist
nun
im
vorliegenden
Buch
zusammengefasst.
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Dank an:
Ich danke meinem Bruder Wanne für seine aufschlussreichen
Kommentare und Vorschläge, sowie meiner Strand-Freundin
Claudia für die Physik-Kontrolle.
Sehr dankbar bin ich Karin
Scheidegger für die Übersetzung des Englischen Originaltexts in
die Deutsche Sprache. Im Weiteren danke ich all jenen die ihre
Zeichnungen und Bilder zur gratis-Verwendung ins Internet
gestellt haben. Falls ich ein Bild verwendet habe wofür ich um
Erlaubnis hätte fragen sollen, entschuldige ich mich dafür.
Letztlich möchte ich meiner Frau, sowie meinen Kindern für Ihre
Unterstützung und Geduld danken; fürs Zuhören während ich
versuchte meine Gedanken zu formulieren.
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