38 THOMAS KRUCK, GERD SYLVESTER U N D IN GE-PETRA KUNAU Uber M etalltrifluorphosphin-Kom plexe. X L 1 Synthese und massenspektroskopische Untersuchung von mehr­ kernigen Trifluorphosphinkomplexen des Kobalts und Iridiums On M etaltrifluorophosphine-Com plexes, X L 1 Syntheses and Mass Spectroscopic Investigation of Polynuclear Trifluorophosphine Complexes o f Cobalt and Iridium T h o m a s K r u c k , G er d S y l v e st e r u n d I n g e - P e t r a K u n a u Anorganisch-Chemisches Institut der U niversität Köln (Z. N aturforsdi. 28b, 38—44 [1973]; eingegangen am 6. November 1972) Bridged trifluorophosphinemetal-complexes, cobalt, iridium, mass spectra Orange-red crystals of ^-phosphido-nonakis^rifluorophosphinej-triiridium , P Ir3(PF3)9, are obtained by reductive fluorophosphination of IrC l3 at 80-200 atm PF3-pressure. The structure of the new complex is proven by its mass spectrum, displaying a successive removal of nine PF3-groups. Rupture of the P Ir3-cluster occurs only to an extremely small amount even with high energy electrons. U V -irradiation of H C o(PF3)4 and a mixture of H Co(PF3)4 with H Ir(P F s)4 yields the bridged complexes (PF3)3C o(H )(PF2)Co(PF3)3 and (PF3)3Co(H )(PF2) Ir(PF3)3. The three complexes (PF3)4M -M (PF3)4 (M = Co or Ir) with a direct metal-metal bond are not obtainable under these conditions. The mass spectra of all compounds and of Ir2(PF3)8 are discussed. Der ausschlaggebende Faktor für die Bildung von Metall-Metall-Bindungen in mehrkernigen Übergangs­ metallkomplexen ist eine hinreichende Größe der dOrbitale. Deshalb werden derartige Komplexe insbe­ sondere mit solchen Liganden beobachtet, die durch ihr großes Akzeptorvermögen niedrige Oxidationsstufen stabilisieren. Von diesem Gesichtspunkt aus sind mehrkernige Metalltrifluorphosphin-Komplexe in ähnlicher Vielfalt wie bei den Metallcarbonylen zu erwarten. Der Grund für ihre bisher vergleichsweise geringe Zahl ist u. a. darin zu suchen, daß Trifluorphosphin einen größeren Raum beansprucht und dadurch eine intensive MetallMetall-Wechselwirkung erschwert. Außerdem besteht ein für mehrkernige Komplexe sehr wesentlicher U n­ terschied zwischen Kohlenmonoxid und Trifluorphos­ phin: während CO nicht nur als terminaler Ligand an einem Metallatom sondern auch als Brücke zwischen mehreren fungieren kann, ist bisher keine Verbindung bekannt, in der PFS zugleich an zwei oder mehrere Metallatome gebunden ist. Aus theoretischer Sicht soll­ ten alle PF„-Brückenglieder (n = 3, 2, 1 und 0) exi­ stent sein. Mit dem Bis(/a-difluorphosphido)-hexakis(trifluorphosphin)-dikobalt2, (PF3)3Co(PF 2)2Co(PFg)g, war der erste Vertreter für n = 2 dargestellt worden. Durch die Synthese von i/.f3-Phosphido-nonakis(trifluorphosphin)-triiridium (1) gelang es uns jetzt, diese Rei­ he auch für n = 0 zu verifizieren. Die zahlreichen Verfahren zur Darstellung mehr­ kerniger Ubergangsmetallkomplexe haben fast alle ein gemeinsames Merkmal: im Verlauf der Reaktion wird eine koordinativ ungesättigte Zwischenstufe erzeugt, die sich durch Oligomerisierung stabilisiert. Bei unse­ ren vorliegenden Versuchen, mehrkernige Trifluorphosphinkomplexe des Kobalts und Iridiums herzustellen, führten zwei Methoden zum Erfolg: 1. die reduktive Fluorphosphinierung von Metallsalzen und 2. die Photolyse der Hydride H M (PF3)4 (M = Co und Ir). Sonderdruckanforderungen an Prof. D r. T h . K r u c k , Institut für Anorganische Chemie der U niversität Köln, D-5000 Köln 41, H aedenkampstr. 2. 1 X X X IX . M itt.: T h . K r u c k u . L . K n o l l , Z. Naturforsch. 286, 34 [1973]. 2 T h . K r u c k u . W. L a n g , Angew. Chem. 79, 474 [1967]; Angew. Chem. internat. Edit. 6, 454 [1967]. Unauthenticated Download Date | 8/21/17 9:02 PM TRIFLU O RPH O SPH IN K O M PLEX E DES KOBALTS U N D IRID IU M S /M3-P hosp hido-nonak is(triflu orp h osp h in )-triirid iu m Als entscheidender Schritt der reduktiven Fluorphosphinierung wird die Reduktion des Metallhaloge­ nids angenommen 3. Die Bildung von Mehrkernkom­ plexen sollte deshalb im selben Temperaturbereich er­ folgen, in dem auch die Hydrido-tetrakis(trifluorphosphin)-metall-Komplexe von Kobalt und seinen H o­ mologen in optimaler Ausbeute erhalten werden. Eine erste Bestätigung erfuhr diese Hypothese durch die Darstellung von Bis(/w-difluorphosphido)-hexakis(trifluorphosphin)-dikobalt2, (PF3)3Co(PF2)2Co(PF3)3, die bei der gleichen Temperatur erfolgte, wie sie für das H ydrid H C o(PF3)4 angewandt wurde. Wir fanden nun, daß sich bei der Druckreaktion eines Gemisches von Iridium (III)chlond und Kupfer­ pulver mitTrifluorphosphin (Anfangsdruck 80-200 at) bei einer Temperatur von 250° in sehr geringer Aus­ beute ( < 1 %>) /M3-Phosphido-nonakis(trifluorphosphin)-triiridium, P Ir3(PF3)9 (1), bildet. Für die Iso­ lierung des Komplexes bestehen zwei Möglichkeiten: Beim Abblasen des Autoklaven oberhalb 80° wird er vom PF3-Strom mitgeführt, während er bei tieferen Temperaturen im Autoklaven verbleibt und aus dem Rückstand durch Sublimation (80°/10-3 Torr) gewon­ nen werden kann. In seinen Eigenschaften unterscheidet sich 1 zum Teil erheblich von den bisher bekannten Metalltrifluorphosphin-Komplexen. Besonders auffällig sind die ge­ ringe Flüchtigkeit und die schlechte Löslichkeit in orga­ nischen Mitteln. In unpolaren Solventien wie Pentan und Petroläther ist 1 nur in Spuren löslich, etwas besser in Diäthyläther und relativ noch am besten in Tetrahydrofuran (THF). Beachtlich ist die thermische Stabilität des gegenüber Luft unempfindlichen Kom­ plexes. Beim Erhitzen im zugeschmolzenen Röhrchen vertieft er zwar seine Farbe, eine Zersetzung konnte jedoch bis 350° nicht beobachtet werden. Da 1 nur in sehr geringen Mengen anfällt, bereitete die Aufklärung der Konstitution erhebliche Schwierig­ keiten. Das IR-Spektrum ergibt keine Hinweise auf den Bau des Moleküls. Im Bereich der P-F-Valenzschwingungsfrequenzen tritt lediglich ein breites Ab­ sorptionsmaximum auf, das nicht in einzelne Banden aufgelöst wird. Die Aufnahme eines 19F-NMR-Spektrums scheitert an der geringen Löslichkeit der Ver­ bindung. Der in T H F gelöste Komplex lieferte in ei­ nem 10 mm-Röhrchen auch bei extremer Verstärkung Angew. Chem. 79, 27 [1967]; Angew. Chem. internat. Edit. 6, 53 [1967]. 3 T h . K ruck, 39 kein Resonanzsignal. Es kann deshalb als ein weiteres eindrucksvolles Beispiel für die große Bedeutung der Massenspektroskopie in der Komplexchemie, speziell der Cluster-Verbindungen, gewertet werden, daß al­ lein mit ihrer Hilfe die eindeutige Bestimmung der Konstitution von 1 gelang. Massenspektren von Trifluorphosphin-Komplexen des Iridiums sind insofern gut zu deuten, als das na­ türlich vorkommende Iridium aus zwei Isotopen mit den Massenzahlen 191 (37,3 %>) und 193 (62,7 °/o) be­ steht. Die außerdem in den Verbindungen enthaltenen Elemente Phosphor und Fluor sind dagegen isotopenrein. Aus der Zahl der Peaks einer Signalgruppe und ihrer Höhe kann daher mit Sicherheit festgestellt wer­ den, wieviele Iridiumatome das Bruchstückion enthält. Das verwendete Massenspektrometer (ATLAS C H 4) mißt in einem Bereich von 1 bis 1000 Masseneinheiten. Eine Herabsetzung der Beschleunigungsspannung von 3 auf 2 kV ermöglicht jedoch eine Anwendung auch auf Verbindungen mit Molekulargewichten bis 1500. Außerdem werden manchmal doppeltionisierte Teil­ chen aufgezeichnet, die in solchen Fällen eine Messung bis zur Masse 3000 gestatten. Tab. I. Massenspektrum von P Ir3(PF3)9 1. (20 eV, 2 kV) mit 1400 1312 1293 1224 1136 1048 960 relative Intensität 100 30 4 61 78 57 9 Zuordnung P Ir3(PF3)9+ P Ir3(PF3)8+ P Ir3(PF3)7PF2+ P Ir3(PF3)7+ P Ir3(PF3)6+ P Ir3(PF3)5+ P Ir3(PF3)4+ Tab. I gibt die im 20 eV -Spektrum 4 von ^j-Phosphido-nonakis(trifluorphosphin)-triiridium auftretenden Massen an, sowie deren Zuordnung und relative In­ tensität. Die hohe relative Intensität des Molekülpeaks spricht für die große Stabilität dieses Komplexes. Mit Ausnahme des Bruchstücks P Ir3(PF3)7PF£ bei der Mas­ senzahl 1293 ist im 20 eV-Spektrum nur der schritt­ weise Abbau von PF\-Gruppen zu beobachten. Bemer­ kenswert ist die hohe Intensität des Bruchstücks P Ir3(PF3)J, das mit großer Wahrscheinlichkeit durch Ab­ spaltung je einer PF3-Gruppe von den drei Iridium­ atomen entsteht. H ier besitzt Iridium die Koordina­ tionszahl 5, wie sie auch in allen seinen bisher bekann­ ten Trifluorphosphin-Komplexen, etwa H Ir(P F 3)4 und 4 Für die A ufnahme der Massenspektren danken wir H errn D r. K. G l i n k a u. H errn Dipl.-Chem . H. V i l t e r . Unauthenticated Download Date | 8/21/17 9:02 PM 40 THOMAS KRUCK, GERD SYLVESTER U N D IN GE-PETRA KUNAU JIr(P F 3)4, vorliegt. Bruchstücke mit kleinerer Masse als 960 treten ebenso wenig auf wie Teilchen im Be­ reich von 1400 bis 1900 Masseneinheiten. Tab. II. Massenspektrum von (u s-Phosphido-nonakis(trifluorphosphin)-triiridium 1 bei 70 eV. mle e m 1224 + 1224 1205 + 1205 1136 + 1136 1117 + 1117 1048 + 1048 1029 + 1029 967 + 960+ 960 941+ 941 922+ 922 880 + 872 + 872 853 + 853 834 + 834 803 + 803 784 + 784 765 + 765 746+ 746 715+ 715 700++1400 696+ 696 677+ 677 658 + 658 656++1312 646++1293 639 + 639 627+ 627 612++1224 608+ 608 602++1205 591 + 591 568++1136 559++1117 524++1048 514++1029 503 + 503 480++960 470 ++ 941 461 ++ 922 436 ++ 872 427 ++ 853 415+ 415 417++ 834 392 ++ 784 383 ++ 765 373 ++ 746 348 ++ 696 relative Intensität 34 7 80 7 95 8 metastabil 98 9 1 metastabil 100 20 3 13 91 15 5 12 7 54 18 6 11 4 2 9 5 34 4 2 21 5 40 14 3 59 15 2 49 24 4 6 28 13 5 1 Zuordnung P Ir3(PF3)7 P Ir3(PF3)6PF2 P Ir3(PF3)9 P Ir3(PF3)5PF2 P Ir3(PF3)5 P Irs(PF3)4PF 2 P Ir3(PF3)6 - P Ir3(PF3)5 P Ir3(PF3)4 P Ir3(PF3)3PF2 P Ir3(PF3)3PF P Ir3(PF3)5 -* P Ir3(PF3)4 P Ir3(PF3)3 P Ir3(PF3)2PF2 P Ir3(PF3)2PF P Ir3(PF3)2F P Ir3(PF3)2 P Ir3(PF3)PF2 P Ir3(PF3)PF P Ir3(PF3)F P Ir3(PF3)9 P Ir3PF 3 P Ir3PF 2 P Ir3PF P Ir3(PF3)8 P Ir3(PF3)7PF2 P Ir3P P Ir3F P Ir3(PF3)7 P Ir3 P Ir3(PF3)9PF 2 P Ir2(PF3)2 P Ir3(PF3)9 P Ir3(PF3)5PF 2 P Ir3(PF3)5 P Ir3(PF3)4PF2 P Ir2PF 3 P Ir3(PF3)4 P Ir3(PFß)3PF 2 P Ir3(PF3)3PF P Ir3(PF3)3 P Ir3(PF3)2PF 2 P Ir2 P Ir3(PF3)2PF P Ir3(PF3)2 P Ir3(PF3)PF2 P Ir3(PF3)PF P Ir3P F 3 Während das 20 eV-Spektrum zw ar das Molekular­ gewicht - und damit die Summenformel IrsP 10F27 der Verbindung mit einiger Sicherheit bestimmt, gibt es doch keine weiteren Aufschlüsse über ihre K onstitu­ tion. Sie resultiert hingegen eindeutig aus dem 70 eVSpektrum (Tab. II). Das Molekülion P Ir3(PF3)9+und die folgenden Frag­ mente bis hinunter zur Masse 1224 konnten mit dem verwendeten Gerät nicht mehr gemessen werden; die Massenzahlen oberhalb 1000 sind daher extrapoliert. Sie können jedoch als korrekt angesehen werden, da sie einmal durch das bemerkenswert häufige Auftreten doppeltionisierter Teilchen und zum anderen durch Spektren bei einer Beschleunigungsspannung von 2 kV bestätigt werden, in denen auch das einfach positiv ge­ ladene Molekülion sowie die metastabilen Peaks für die Zerfälle P Ir3(PF3)w+-------* P Ir3(PF3)n+_1 + PF3 (» = 3-9) registriert werden. Die Unterscheidung ungleich hoch geladener Ionen ist im vorliegenden Fall leicht mög­ lich: einfach positiv geladene Teilchen, die die G rup­ pierung Ir3 enthalten, liefern ein Q uartett mit einem Linienabstand von 2 ME, während bei doppelt positiv geladenen Teilchen die 4 Peaks einer Signalgruppe um jeweils eine Einheit getrennt sind. Das bei m/e = 700 erscheinende Q uartett mit dem Abstand 1 ME ent­ spricht also dem Molekülion P Ir3(PF3)92+. Gegenüber dem 20 eV-Spektrum werden bei der hö­ heren Anregungsenergie in verstärktem Maße Fluorund Phosphoratome eliminiert, wobei gleichzeitig Um­ lagerungen erfolgen. Derartige Wanderungen eines Fluoratoms vom Phosphor zum Iridium treten jedoch erst dann auf, wenn die Metallatome koordinativ stark ungesättigt sind und wenigstens ein Iridiumatom kei­ nen PF3-Liganden mehr trägt. Für die Identifizierung der Substanz 1 alsP Ir3(PF3)9 sind besonders folgende Befunde entscheidend: 1. Vom Molekülion läßt sich die schrittweise Ab­ spaltung von neun PF3-Gruppen bis zum PIrJ verfolgen. 2. Die große Stabilität des Clusters wird dadurch dokumentiert, daß audi bei hohen Anregungs­ energien 98,8 °/o aller einfach positiv geladenen Ionen die P Ir3-Gruppierung enthalten. Daneben treten nur drei Bruchstücke der Zusammen­ setzung P Ir2(PF3)n+ (n = 0-2) auf, während Fragmente, die nur ein Iridiumatom enthalten, nicht gebildet wer­ den. Dieses Abbauverfahren zwingt zu der Annahme, daß alle drei Iridiumatome starke Bindungen mitein­ ander ausbilden und durdi den Phosphor überbrückt werden, wie es im nachstehenden Strukturmodell zum Ausdruck kommt: Unauthenticated Download Date | 8/21/17 9:02 PM TRIFLU O RPH O SPH IN K O M PLEX E DES KOBALTS U N D IRID IU M S Derartige Cluster, in denen drei Metallatome durch ein Heteroatom überbrückt werden, sind bekannt. Un­ seres Wissens ist 1 aber der erste Komplex dieser Art, in dem ein dreibindiges Phosphoratom diese Brücken­ funktion ausübt. Wir nehmen an, daß die Struktur von 1 der der verwandten Clusterverbindungen SCo3(CO)9 5 und XCCo3(CO)9 6 (X = Cl, Br, H , C 0 2C2H 5, C H 3 oder C6H 5) entspricht: der Phosphor besetzt die Spitze und die Iridiumatome die Ecken der Grundfläche einer tri­ gonalen Pyramide. Die drei PFS-Gruppen, die sich an jedem Iridium befinden, sind so angeordnet, daß sich insgesamt eine verzerrt oktaedrische Umgebung für das Metallatom ergibt. Photolysereaktionen der H ydride HM (PF3)4 Bereits bei früheren Versuchen wurde beobachtet, daß sich Hydrido-tetrakis(trifluorphosphin)-kobalt, H C o(PFs)4 (2), bei längerem Stehen am Licht verfärbt und beim Abdesstillieren des Hydridokomplexes ein roter Feststoff zurückbleibt. Zur Aufklärung dieser Zersetzungsreaktion wurde eine Lösung von 2 in Di­ äthyläther mit UV-Licht bestrahlt. Bereits nach weni­ gen Minuten färbt sich dabei die ursprüngliche fast farblose Lösung rotviolett. Nach ca. 3-4 Stdn. wird der Äther und unverändertes H ydrid 2 bei leichtem Vakuum abdestilliert. Durch Sublimation bei 40°/10_s H 5 C. H. W e i u . L. F. D a h l , Inorg. Chem. 6, 1229 [1967]. 6 E. W. A b e l u . F. G. A . Stone, Q uart. Rev. 23, 325 [1969], und die d o rt zitierte Literatur. 41 Torr erhält man aus dem festen Rückstand fi-H ydridojii-difluorphosphido-hexakis( trifluorphosphin )-dikobalt 3. Die wachsartigen, rotvioletten Kristalle reizen die Nasenschleimhäute und sind äußerst luftempfindlich. Sie sind in unpolaren und polaren organischen Solventien wie Pentan, Diäthyläther und Aceton löslich. Aus den Massenspektren (Tab. III) ergeben sich fol­ gende, für die Ermittlung der Konstitution von 3 wichtige Befunde: Tab. III. Massenspektrum von ^-H ydrido-^-difluorphosphido-hexakis(trifluorphosphin)-dikobalt 3. m /e 716 715 628 627 609 608 540 539 521 520 452 451 433 432 364 363 345 344 276 275 207 206 188 187 169 168 119 118 60 59 relative Intensität bei 20eV 70 eV 72 17 88 18 10 1 100 12 — — 84 38 — — 71 24 — — 38 11 — — — — — — — — — — 27 6 36 7 39 6 46 4 12 7 63 33 11 2 82 46 6 1 100 66 28 16 52 69 2 15 17 57 2 46 Zuordnung H C o2(PF2)(PF3)6+ C o2(PF2)(PFs)6+ H C o2(P F2) (P F3)5+ C o2(PF2)(PF3)5+ H C o2(PF2)2(PF3)4+ C o2(PF2)2(PF 3)4+ H C o2(P F2) (PF3)4+ C o2(PF2)(PF3)4+ H C o2(PF2)2(PF3)3+ C o2(PF2)2(PFs)s+ H C o2(PF2)(PF3)3+ C o 2(PF2)(PFs)3+ H C o2(PF2)2(PF3) j+ C o2(PF2)2(PF3)2+ H C o2(PF2)(PF3)2+ C o2(PF2)(PF3)2+ H C o2(PF2)2(PF3)+ C o2(PF2)2PF 3+ H C o2(PF2)PF3+ C o2(PF2)PF3+ H C o2PF3+ C o2PF3+ H C o2PF2+ C o2PF2+ H C o2PF+ C o2PF+ H C o2+ Co2+ H C o+ Co+ 1. Die zweikernige Struktur wird durch das Auf­ treten des Molekülions bei m/e = 716 und der Fragmente, die aus der stufenweisen Eliminierung von sechs PFS-Gruppen resultieren, bewiesen. Ein­ kernige Bruchstücke treten erst nach dem Abbau aller terminalen Liganden auf. 2. Die Ionen Co2(H )(PF2)(PF,)n+ (n = 0 bis 6) ha­ ben bei 70 eV einen etwa doppelt so hohen Anteil 7 J. M . S m i t h , K . M e h n e r u. H . D . K a e s z , J. Amer. ehem. S o c . 89, 1759 [1967]. 8 F. E. S a a l f e l d , M . V. M c D o w e l l , S. K . G o n d a l u . A. G. M a c D ia r m id , J. Amer. diem. S o c . 90, 3684 [1968]. Unauthenticated Download Date | 8/21/17 9:02 PM 42 THOM AS KRUCK, GERD SYLVESTER UND IN GE-PETRA KUNAU am Gesamtionenstrom wie die Spezies Co2(PF2)(PF3);j+. Da Brücken-Wasserstoffatome allgemein in geringerem Maße abgespalten werden als end­ ständige 7, und das entsprechende Verhältnis H C o(PF3)n+ : Co(PF3)n+ (n = 0 bis 4) bei dem einkernigen H ydrid 2 1 : 3 beträgt 8, scheint uns allein aus diesem Grunde die Formulierung des Wasserstoffs als Brückenatom gerechtfertigt. 3. Die Eliminierung der PF2-Brücke erfolgt, wenn überhaupt, nur in verschwindend geringem Maße. Die beiden einzigen Bruchstücke, die darauf hinweisen, treten bei m/e = 207 bzw. 206 auf; sie müssen allerdings nicht zwangsläufig auf diese Art entstehen. Da nach unseren Erfahrungen bei Metalltrifluorphosphin-Komplexen im unteren Massenbereich häufig Wanderungen eines Fluor­ atoms vom Phosphor zum Metall erfolgen, er­ scheint es uns sinnvoller, diesen Ionen die Kon­ stitution [Co-PF2-C o-F]+ (mle = 206) zuzuschreiben. Eine weitere Bestätigung der PF2-Brückenfunktion liefert das 19F-NM R-Spektrum 9. Es treten zwei Dubletts bei d = 7,0 bzw. 14,4 ppm im Intensitätsverhält­ nis von 9 : 1 auf. Das den endständigen PF3-Gruppen zugeordnete Signal bei niedrigerem Feld hat eine Kopplungskonstante V p - f von ca- 1290 H z, während die der PF2-Brücke ca. 1160 H z beträgt. Da keine der beiden Signalgruppen eine Feinstruktur erkennen läßt, ist die Ermittlung weiterreichender Kopplungen nicht möglich. Das IR-Spektrum von 3 ähnelt mit den P-F-Valenzschwingungsfrequenzen bei 907 (st), 893 (sst), 865 (Sch) und 850 (sst) cm-1 dem von Bis(yw-difluorphosphido)-hexakis(trifluorphosphin)-dikobalt 2. Die analoge UV-Bestrahlung von H ydrido-tetrakis(trifluorphosphin)-iridium, H Ir(P F 3)4 4, führt nicht zu einem überbrückten Zweikernkomplex sondern zum Oktakis(trifluorphosphin)-diiridium, (PF3)4Ir-Ir(P F 3)4 9 Für die A ufnahme der N M R -Spektren danken wir H errn Dr. P. J u n k e s . 10 T h . K r u c k , G. S y l v e s t e r u . I.-P. K u n a u , Angew. Chem. 83, 725 [1971]; Angew. Chem. internat. Edit. 10, 725 [1971], (5) 10, mit direkter Metall-Metall-Bindung. Ergänzend sei hier das Massenspektrum mitgeteilt (vgl. Tab. IV). Tab. IV. Massenspektrum von O ktakis(trifluorphosphin)diiridium (5) bei 20 eV. mle 1088 1069 1000 981 920 912 893 824 805 748 736 717 65 7 648 629 570 560 545 relative Intensität 16 4 5 3 metastabil 11 12 50 2 metastabil 76 3 metastabil 100 2 metastabil 22 86 Zuordnung Ir2(PF3)8+ Ir2(PF3)7PF2+ Ir2(PF3)7+ Ir2(PF3)6PF»+ Ir2(PF3)8W I r 2(PF3)7++PF3 Ir2(PF3)6+ Ir2(PF3)5PF 2+ Ir2(PF3)5+ Ir2(PF3)4PF 2+ Ir2(PF3)9+- x I r 2(PF3)5++PF3 Ir2(PF3)4+ Ir2(PF3)3P F 2+ Ir2(PF3)5+-+ Ir2(PF3)4++PF 3 Ir2(PF3)3+ Ir2(PF3)2P F 2+ Ir2(PF3)4+-> Ir2(PF3)3++PF3 Ir2(PF3)2+ Ir(P F 3)4+ Das unterschiedliche Bauprinzip der beiden Reak­ tionsprodukte 3 und 5 ist ein weiteres Beispiel dafür, daß in der Regel die Stärke der Metall-Metall-Bindung in der Reihe 3d-3d < 4d-4d 5d-5d zunimmt, und Brücken besonders zwischen zwei Metallen der ersten Übergangsreihe auftreten. Unklar ist dagegen, an welcher Stelle dieser Reihe die Bindung zwischen einem 3d- und einem 5d-Metall einzuordnen ist. Eingehende Untersuchungen dieser Art sind besonders an den Komplexen Mn2(CO )10, T c2(CO)10, Re2(CO)10 und M nRe(CO)10 durchgeführt worden n . Einige Ergebnisse sprechen dafür, daß die Mn-Re-Bindung noch fester ist als die Re-Re-Bindung; zumindest geht jedoch aus allen verfügbaren Daten hervor, daß sie nicht wesentlich schwächer sein kann. Wir erwarteten deshalb, daß bei der UV-Be­ strahlung eines Gemisches von 2 und 4 auch der he­ teronukleare Komplex C oIr(PFs)8 mit direkter Kobalt-Iridium-Bindung entstehen würde. Tatsächlich führt diese Reaktion jedoch nur zu den überbrückten Verbindungen i-Hydrido-fi-difluorphosphido-tris(trifluorphosphin) - kobalt - tris( trifluorphosphin)-iridium, (PF3)3Co(H)(PF2)Ir(PF3)3 (6) und (3), während die drei Komplexe (PF3)4M-M(PF3)4 (M = Co oder Ir) nicht gebildet werden. 11 D. A. B r o w n , W. J. C h a m b e r s , N. J. F i t z p a t r i c k u . R . M. R a w l in s o n , J. Chem. Soc (A) [London] 1971, 720 und die d o rt zitierte L iteratur. Unauthenticated Download Date | 8/21/17 9:02 PM TRIFLU O RPH O SPH IN K O M PLEX E DES KOBALTS U N D IR ID IU M S Tab. V. M assenspektrum von ^-H ydrido-^-difluorphosphido-tris(trifluorphosphin) - kobalt - tris(trifluorphosphin) iridium (6). mle 850 831 762 743 674 655 586 585 567 517 498 497 479 478 429 410 409 391 341 340 322 321 253 252 relative Intensität 20 eV 70 eV 60 — 80 — 95 — 100 9 — — 50 — — — — — — — — — — — — — 22 1 30 32 48 11 79 26 8 7 100 40 6 6 4 48 42 5 16 3 6 8 2 7 Zuordnung Co(H) (P F 2) Ir (PF3)6+ C o(H )(PF2)Ir(PF3)5PF2+ C o(H )(PF2)Ir(PF3)5+ C o(H )(PF2)Ir(PF3)4PF2+ C o(H )(PF2)Ir(PF3)4+ C o(H )(PF2)Ir(PF3)3PF2+ C o(H )(PF2)Ir(PF3)3+ C o(PF2)Ir(PF3)3+ C o(H )(PF2)Ir(PF3)2PF2+ Co(H) (PF2) Ir (P F3)2F+ C o(H )(PF2)Ir(PF3)2+ Co(PF2)Ir(PF3)2+ C o(H )(PF2)Ir(PF3)PF2+ Co(PF2)Ir(PF3)PF2+ C o(H )(PF2)Ir(PF3)F+ C o(H )(PF2)IrPF3+ C o(PF2)IrPF3+ C o(H )(PF2)IrPF2+ C o(H )(PF2)IrF+ Co(PF2)IrF+ C o(H )(PF2)Ir+ Co(PF2)Ir+ C o(H )Ir+ C oIr+ Das Massenspektrum von 6 (vgl. Tab. V) ähnelt im wesentlichen dem von 3, jedoch tritt die Abspaltung des Brücken-Wasserstoffatoms noch weiter in den H in­ tergrund. Wegen der Verunreinigung durch 3, die nicht völlig entfernt werden konnte, sind in Tab. V nur die iridiumhaltigen Ionen aufgenommen worden. Das Fehlen der drei Komplexe (PF3)4M-M(PF8)4 (M = Co oder Ir) im Reaktionsprodukt läßt verschie­ dene Interpretationen zu. Entweder ist die Bindung zwischen Iridium und Kobalt im Gegensatz zu den Be­ funden der 7. Nebengruppe wesentlich schwächer als die Iridium-Iridium-Wechselwirkung, oder es sind ki­ netische Gründe maßgebend, daß nur die beobachteten Endprodukte auftreten. Wir danken dem Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, der Deut­ schen Forschungsgemeinschaft und dem Verband der Chemischen Industrie für die finanzielle Unterstützung dieser Arbeiten. Beschreibung der Versuche Die Versuche wurden unter sorgfältigem Ausschluß von Luft und Feuchtigkeit in gereinigter Stickstoff 12 T h . K r u c k , K . B a u r [1968], u . W. L a n g , C h e m . B e r. 101, 138 43 atmosphäre ausgeführt. Die verwendeten Lösungsmit­ tel waren getrocknet und N 2-gesättigt. Die Hydride H Co(PF3)4 (2) 12 und H Ir(P F 3)4 (4) 13 wurden nach den in der Literatur angegebenen Verfahren darge­ stellt. Die Bestrahlungen wurden in einer Q uarzapparatur vorgenommen. Als UV-Lampe diente der Hg-Hochdruckbrenner Q 400 der Quarzlampen GmbH, Hanau. Die massenspektroskopischen Untersuchungen wur­ den mit einem Atlas-CH 4-Gerät unter Verwendung der Ionenquelle TO 4 durchgeführt. Die Verdampfung der Proben erfolgte über ein heizbares Einlaßsystem, dessen Temperatur zur Vermeidung thermischer Zer­ setzung möglichst niedrig gehalten wurde. Die Ionenbeschleunigungsspannung betrug 2 bzw. 3 kV. Die an­ gegebenen Massenzahlen beziehen sich auf die häufigste Isotopenzusammensetzung einer Gruppe; die Ionen­ intensitätswerte enthalten die Summe aller Isotope. Die IR-Spektren wurden in der Gasphase mit einem Beckmann IR-10-Gerät aufgenommen. Die verwende­ te Gaszelle hat eine Schichtdicke von 100 mm. Die 19F-NMR-Spektren wurden mit einem Kerninduktionsspektrometer KIS-2 unter Verwendung von CljCF als externem Standard aufgenommen. fx^-Phosphido-nonakis(trifluorphosphin)-triiridium (1) 3,0 g IrC l3 (10,1 mMol) und 6,4 g Kupferpulver werden gemeinsam 2 Stdn. bei 200°/10-3 Torr getrock­ net und dann unter Rühren bei einem PF3-Anfangsdruck von 80—240 at 36 Stdn. auf 250° erhitzt. Um zu verhindern, daß 1 vom PF3-Strom mitgerissen wird und sich in den Ventilen absetzt, wird der Autoklav bei ca. -50° abgeblasen. Es entsteht stets eine kleine Menge H Ir(P F 3)4, die mit dem PF3 in das Auffangschlenkrohr (-180°) gelangt. Der gesamte Autoklaven­ rückstand wird in einen Sublimator überführt. Bei 80°/ IO-3 Torr sublimiert 1 langsam an den Kühlfinger. Ausbeute an 1 ca. 15 mg (0,3 °/o d. Th. bez. auf IrC ls). 1 wurde massenspektroskopisch identifiziert. ju-Hydrido-ju-difluorphosphido-hexakis(trifluorphosphin)-dikohalt (3) Eine Lösung von 5,0 g (12,1 mMol) H C o(PF3)4 (4) in 20 ml Diäthyläther wird unter Rückfluß 4 Stdn. mit UV-Licht bestrahlt. Nach dem Abziehen des Lösungs­ mittels und nicht umgesetzten Hydrids 2 bei leichtem Vakuum bleibt ein rotvioletter Feststoff zurück, der bei 40°/10-3 Torr sublimiert wird. Ausbeute an 3 0,9 g (21 °/o d. Th. bez. auf 2). Schmp: 64°. 3 wurde massenspektroskopisch identifiziert. 13 Th. K r u c k , W. L a n g , N. Ber. 101, 3816 [1968]. D e rn e r u . M. S ta d le r, Chem. Unauthenticated Download Date | 8/21/17 9:02 PM H ELM UT STEINBERGER U N D W ILHELM K U C H EN 44 /u-Hydrido-n-difluorphosphido-tris( trifluorphosphin )kobalt-tris(trifluorphosphin)-iridium (6): Eine Lösung von 2,7 g (5,0 mMol) H Ir(P F 3)4 (4) und 2,1 g (5,1 mMol) H C o(PFs)4 (2) in 20 ml Di­ äthyläther wird unter Rückfluß 4 Stdn. mit UV-Licht bestrahlt. Äther und die nicht umgesetzten H ydride 2 und 4 werden bei leichtem Vakuum abkondensiert und das zurückbleibende rote ö l bei 40°/10“3 Torr destil­ liert. Ausbeute 0,2 g (ca. 5 °/o d. Th. bez. auf 4). 6 wurde massenspektroskopisch nachgewiesen. Phosphinsäuretrimethylsilylester und ihre Verwendung bei Synthesen Trim ethylsilylesters o f Phosphinic Acids and their Use in Syntheses H e l m u t S t e i n b e r g e r und W i l h e l m K u c h e n Institut für Anorganische Chemie der U niversität Düsseldorf (Z. N aturforsdi. 28b, 44— 46 [1973]; eingegangen am 3. Juli/13. November 1972) Phosphinic acids, trimethylsilylesters Various methods for the preparation of Trimethylsilylesters of Phosphinic acids R2P(X)YSi (X, Y = O, S) are described. The properties and some reactions of these compounds are reported. (C H j)j In der Literatur findet man zahlreiche Angaben über Phosphorsauerstoff- und Phosphorthiosäuren und de­ ren Trialkylsilylderivate. Uber Trimethylsilylderivate der Phosphinsäuren R2P(X )Y H (R = Alkyl, Aryl, X, Y = O, S) ist hingegen noch wenig bekannt, sieht man einmal von den Verbindungen R2P(S)OTMS (R = C4H 9, C6H 5; TMS = Si(CHs)s) ab, die bei der Umset­ zung von Phosphinsäureestern R 2POTMS mit Schwe­ fel erhalten wurden x>2. Da wir Verbindungen dieses Typs wegen der Schutzgruppenfunktion des TMS-Restes und wegen ihrer zu erwartenden guten Löslichkeit in organischen Solventien als geeignete Zwischenpro­ dukte bei bestimmten phosphororganischen Synthesen betrachteten, suchten wir zuerst nach möglichst einfa­ chen Herstellungsverfahren für diese Substanzen, um sodann ihre Eigenschaften näher zu untersuchen. Wir gelangten auf folgenden Wegen zu Phosphinsäuretrimethylsilylestern 1: Sonderdruckanforderungen an Prof. D r. W. K u c h e n , Institut für Anorgan. Chemie d. Univ. Düsseldorf, D-4000 Düsseldorf, Ulenbergstr. 127— 129. ** H errn Priv.-Doz. D r. G. H a g e l e sei auch an dieser Stelle für die Aufnahme und Diskussion der NM RSpektren gedankt. a) 3 R 2P(X)YH + 3 TMSCl + HN(TMS)2 - N H 4C1 3 R 2P(X)YTMS 1 Base b) R 2P(X)YH + TMSCl -Base • H Cl c) R 2P(X)YM + TMSCl -----------M C I M = N a, N H 4 d) 2 R 2P(X )Y N H 4 + HN(TM S)2 -3 N H S Nach einer oder mehrerer dieser Methoden stellten wir die Verbindungen in Tab. I her, wobei nach fol­ gender allgemeiner Vorschrift verfahren wurde: Unter sorgfältigem Feuchtigkeitsausschluß läßt man stöchiometrische Mengen der Ausgangsstoffe in Benzol oder Ligroin (100°-125°) (gegebenenfalls in Gegen­ w art von Pyridin oder Triäthylamin-Methode b-) zu­ nächst bei Zimmertemperatur, sodann unter gelindem o u b e n -W eyl-M üller, M ethoden der organischen Chemie Bd. XII/2, 1964, Georg Thieme Verlag S tu ttg art * K. I s s l e ib u. B. W a l t h e r , J. Organometall. Chem. 22, 375 [1970]. 1 H Unauthenticated Download Date | 8/21/17 9:02 PM