theater - Dirk Löschner

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PROFIL E
Theater Vorpommern GmbH
Spielzeit 2013/14
Theater Vorpommern /
Spielzeit 2013/14
theater
vorpommern
Stralsund • Greifswald • Putbus
Inhalt
4 Grußworte 18 Premieren 26 Musiktheater 44 Konzerte 56 Schauspiel
86Klassenzimmerstücke 92 Ballett 106 Ostseefestspiele 110 Putbus
116 Theaterpädagogik 126 Extras 142 Kooperationen 156 Abos und Preise
178 Förderer
2
33
Theater kann täglichen
Realitäten Sinn
verleihen, die Zukunft
weniger ungewiss
machen und unser
Selbstbild verändern.
Liebe Freundinnen und Freunde
des Theaters Vorpommern,
eine erste Spielzeit unter der neuen Theaterleitung des Theaters Vorpommern in den Häusern Putbus, Stralsund und Greifswald liegt hinter uns.
– das Motto, dem sich das Theater Vorpommern in vielfältiger
Form in der kommenden Spielzeit stellt, könnte aktueller nicht sein. In e
­ iner
Zeit, in welcher sich das Leben nicht nur junger Menschen ­zunehmend in
virtuellen Welten abspielt, man verstärkt über soziale Netzwerke mit verschiedenen Profilen kommuniziert und sich nicht zuletzt darüber definiert,
ja „profiliert”, läuft man rasch Gefahr, das einem unvergleichlich Eigene,
Besondere, ja Private einzubüßen.
Die Kunst des Theaters kann hier ganz subtil ansetzen, indem sie eine Welt
voller Alternativen für den Einzelnen und damit auch die Gemeinschaft
aufzeigt. Theater kann täglichen Realitäten Sinn verleihen, die Zukunft
weniger ungewiss machen und unser Selbstbild verändern. Es kann sich
in ganz einfacher und direkter Weise in die große und kleine Politik, in
gesellschaftliche und kulturelle Verhältnisse einmischen.
Weil das Theater als „Treffpunkt von Kunst und Leben” alle einbezieht, kann
es eine wichtige Erfahrung vermitteln, die sinn- und identitätsstiftend ist.
Dazu bedarf es jedoch eines starken Theaters, welches es – trotz bzw.
gerade wegen aller Diskussionen um Kostendeckungsgrad und Neustrukturierungen – vermag, ein facettenreiches Angebot für die Öffentlichkeit
zu kreieren. Schließlich wird „Theater (…) erst wirklich, wenn das Publikum
innerlich mitspielt”, wie zu Recht der österreichische Roman- und Bühnenautor Hermann Bahr feststellte.
Ich lade Sie herzlich ein, meine Damen und Herren, verehrte Freundinnen
und Freunde des Theaters Vorpommern, den Schauplatz „Bühne” für sich
neu, ja immer wieder auf verschiedenste Weise zu entdecken.
Dr. Arthur König
Oberbürgermeister der
Universitäts- und Hansestadt Greifswald
4
5
Rigoletto
Die unangefochtenen Stars
des Abends waren Linda van
Coppenhagen (Gilda) und
Thomas ­Rettensteiner (Rigoletto).
Beide bestachen durch ihre
glänzende schauspielerische
Leistung und großartige
Bühnenpräsenz.
(Operapoint, 5.5.2013)
Das Theater ist nicht nur
der Ort, an dem sich alle
Künste treffen.
Es ist ebenso die Rückkehr
der Kunst ins Leben.
Liebe Freunde des Theaters!
In diesem Jahr stellt das Theater Vorpommern eine ganze Spielzeit unter
das Thema
. Theater und Internet? Auf den ersten Blick scheinen
diese beiden Dinge wenig miteinander zu tun zu haben. Oder etwa doch?
Spielen wir nicht alle irgendwie Theater? Das Individuum ist Schauspieler
und das Leben seine Bühne.
Die heutige Welt lässt sich nicht mehr auf eine eingleisige Bühne des realen Lebens reduzieren. Das neue Bühnenbild ist das Internet. Es ermöglicht dem Nutzer ganz selbstverständlich und ohne großen Aufwand neue
Identitäten zu erschaffen. In einem virtuellen Raum teilt er sich mit, knüpft
Freundschaften und ist immer erreichbar. Nur wenig davon ist echt. Wenn
Wahrheit und Illusion verschmelzen, ist die Gefahr groß, dass Authentizität
und Einzigartigkeit jedes Einzelnen verloren gehen – und man sein will, was
man nie war, nicht ist und wohl auch nie sein wird.
Oscar Wilde
Das Theater ist ein Spiegel der Gesellschaft und stellt sich den drängenden Fragen unserer Zeit. Es gibt dem Zuschauer Anregungen zur Reflexion
über sich selbst und über die Welt, in der er lebt. Es ist nicht nur ein Ort, an
dem sich alle Künste treffen. Auf traurige, konfrontierende, komische oder
skurrile Weise berührt es das universelle Bedürfnis des Menschen nach
greifbarer Begegnung und Zugehörigkeit. In poetischen Inszenierungen
erkundet es die menschliche Gefühlslage und ist der Schlüssel zur Realität.
Die Stücke beziehen sich nicht selten auf etwas, das jeder Zuschauer kennt
oder erfahren hat. Unterhaltsam vermittelt uns das Theater die Kunst, ins
Leben zurückzufinden.
Liebe Theaterbesucherinnen und Theaterbesucher, begeben Sie sich mit
Spannung, mit Lust und Bereitschaft zu Entdeckungen gemeinsam mit
Schauspielern, Tänzern, Musikern und Sängern auf die Reise zu neuen Antworten. Lassen Sie die Kunst in Ihr Leben. Theater ist wunderbar, stets nur
Augenblick und Gegenwart, denn so wie jeder Mensch ist jede Vorstellung
einzigartig.
Dr. Alexander Badrow
Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund
88
9
Romeo und Julia – LIEBE MACHT TOD
Gut inszeniert, sehr auf die Zielgruppe ausgerichtet, die auch
Shakespeare sicher im Sinn hatte,
die 15 bis 20-Jährigen.
(Junge Welt, 10.4.2013)
Unser noch
junger Landkreis
genießt auch einen
ausgezeichneten
Ruf als Kunstund Kulturregion!
Sehr geehrte Gäste,
der Landkreis Vorpommern-Rügen ist nicht nur bekannt und beliebt als
Urlaubs- oder Naturparadies. Unser noch junger Landkreis genießt auch
einen ausgezeichneten Ruf als Kunst- und Kulturregion! Großen Anteil daran
hat das Theater Vorpommern mit seinem vielfältigen und ­hochwertigen
Angebot für Einheimische und Gäste.
Wir können uns glücklich schätzen, gleich vier Spielstätten des T
­ heaters
Vorpommern in unserem Landkreis zu haben – in der Kreisstadt ­Stralsund
und in Putbus auf der Insel Rügen. Sowohl hier als auch in Greifswald
erwartet die Besucher ein wunderbares Flair. Jede Aufführung wird zu
einem Erlebnis. Das Theater Vorpommern hat es sich zum Ziel gesetzt, dem
Publikum das ganze Jahr über spannende, anspruchsvolle und unterhaltsame Aufführungen in den Sparten Musiktheater, Schauspiel, Ballett und
Konzert zu präsentieren. Ein Blick auf das Programm der Spielzeit 2013/14
macht deutlich, dass man den hohen Ansprüchen gerecht wird.
Das Team des Theaters Vorpommern hat in Vorbereitung auf die neue
Spielzeit wieder hervorragende Arbeit geleistet. Ein abwechslungsreiches
und interessantes Programm, darunter 25 Premieren, ist das Ergebnis. Für
jeden Geschmack ist etwas dabei. Man darf gespannt sein!
Wir sind sehr stolz auf unser Theater, das sich bei Einwohnern und Gästen
so großer Beliebtheit erfreut.
Viel Erfolg für die Spielzeit 2013/14!
Ralf Drescher
Landrat des Landkreises Vorpommern-Rügen
12
13
Auch bei der Wiederbegegnung
überzeugt
Die Schöne
das „Engel“-Ballett
und das Biest als
„Die „choreografische
Tänzer sind perfekt
besetzt.
eine
Spuren­
suche“,
Bei dieser
(...)Inszenierung
die Gruppenszene
schlagen
nicht nur
höher,
gleich
zu Kinderherzen
Anfang ist in jeder
Hinauch „beflügelt“.
Erwachsene tauchen ein
sicht
in eine Welt, die ihnen
im 2013)
(tanz,oft
März
Alltag verloren geht. Sehenswert,
kurzweilig, familienfreundlich.“
(Ostsee-Zeitung, 29.10.2012)
Liebe Zuschauerin,
lieber Zuschauer,
liebe Theaterfreunde,
Profile ­suggerieren
Individuelles und
­sorgen doch dafür,
Persönlichstes zu
kategorisieren und
damit zu begrenzen.
herzlich willkommen zur Spielzeit 2013/2014 unter dem Motto
!
Profile sollen helfen, in der Vielfalt medial verfügbarer Optionen auszuwählen. Sie suggerieren Individuelles und sorgen doch dafür, Persönlichstes
zu kategorisieren und damit zu begrenzen. Paradox oder nicht: als Teil des
Theaterpublikums in Gemeinschaft erlebte Momente können zu den persönlichsten, bereichernden Erfahrungen zählen. Grundlagen sind die ungeteilte Aufmerksamkeit auf der einen Seite und das Einbringen der ganzen
Persönlichkeit des Darstellers oder Musikers auf der anderen. Das eine und
einzige persönliche Profil entstammt der Erfahrung, nicht der Option.
Gyges (Gyges und sein Ring), Tom (Surrogates), Elsa (Lohengrin), Hans (Die
verkaufte Braut), Teresa (… der Himmel, diese Leere … ), Melchior (Frühlings
Erwachen 2.0) sind Figuren, die mit ganzem Einsatz für ihren Weg ­kämpfen.
Die Optionen des Rings, des göttlichen Ritters, des medial verdichteten
Mythos’ erweisen sich als trügerisch. Ihr Profil, das sich oft genug erst im
tragischen Scheitern schärft und bestätigt, gibt uns die Chance ­großartiger
Erfahrungen.
Ob Konzert, Schauspiel, Ballett, Oper oder Operette – Sie haben auch im
Theater die Wahl. Ein Besuch lohnt in jedem Fall, vielleicht sogar ein Abo?
Wir haben die Optionen erweitert. Eine Kooperation mit der Oper im Schloss
Stettin ermöglicht großformatige Musikproduktionen, eine Förderung der
Kulturstiftung des Bundes die Zusammenarbeit mit einer renommierten
Puppenspielgruppe, und so müssen sich auch die Freunde des kleinformatigen Theatererlebnisses entscheiden – auch hier können Sie die Option
eines Abonnements wählen. Eine erste Orientierung bietet ­dieses Heft,
unsere Theaterkasse legt aber auch gern ein Zuschauerprofil von Ihnen an
und unsere Marketingabteilung versorgt Sie dann zielgerichtet mit Informationen.
Sie sehen: das Theater kann sich dem Sog der Zeit nicht entziehen und
das hat auch sein Gutes. Es kann diesen Sog aber reflektieren: mit Spielfreude, Sensibilität, (Selbst-)Ironie, mit Begeisterung und Können, sprich
mit Kunst.
Bis bald in Ihrem Theater Vorpommern!
Ihr
Dirk Löschner
Intendant
16
17
Premieren
Spielzeit 2013/14
1
Gyges und sein Ring
Tragödie von Friedrich Hebbel
Stralsund: 28. September 2013
Großes Haus
Putbus: 18. Oktober 2013
Greifswald: 2. November 2013
Großes Haus
2
Surrogates – Mein zweites Ich
Spiel mit Puppen und Menschen
nach dem Film von Jonathan Mostow
In Koproduktion mit dem
Theater Handgemenge
Greifswald: 29. September 2013
Hinterbühne
Stralsund: 18. Oktober 2013
Hinterbühne
3
Lost and Found:
Ein Herz und andere Dinge
Englisch-deutsches
Klassenzimmerstück ab 8 Jahren
von Rike Reiniger
2. Oktober 2013
4
Orpheus in der Unterwelt
Operette von Jacques Offenbach
Greifswald: 12. Oktober 2013
Großes Haus
Stralsund: 19. Oktober 2013
Großes Haus
Putbus: 20. Dezember 2013
5
9
Hase und Igel
Puppenspiel ab 4 Jahren
von Ronald Mernitz
nach den Brüdern Grimm
Stralsund: 12. Oktober 2013
Gustav-Adolf-Saal
Greifswald: 27. Oktober 2013
Rubenowsaal
Putbus: 31. Oktober 2013
Hänsel und Gretel
Singspiel ab 5 Jahren
von Engelbert Humperdinck
nach den Brüdern Grimm
Stralsund: 24. November 2013
Theater am Knieperwall
Greifswald: 14. Dezember 2013
Rubenowsaal
10
6
Früher war mehr Lametta
Weihnachtsprogramm
Greifswald: 7. Dezember 2013, Foyer
Stralsund: 8. Dezember 2013, Foyer
Frau Holle
Märchen ab 4 Jahren
von Sascha Löschner
nach den Brüdern Grimm
Stralsund: 9. November 2013
Großes Haus
Greifswald: 24. November 2013
Großes Haus
11
Lohengrin
Romantische Oper von Richard Wagner
In Koproduktion mit der
Opera na Zamku w Szczecinie
Stralsund: 7. Dezember 2013
Großes Haus
Stettin: 13. Dezember 2013
Opera na Zamku
Greifswald: 21. Dezember 2013
Großes Haus
7
Sunset Boulevard
Ballett von Ralf Dörnen
nach dem Film von Billy Wilder
Musik von Erich Wolfgang Korngold u. a.
Greifswald: 16. November 2013
Großes Haus
Stralsund: 11. Januar 2014
Großes Haus
Putbus: 28. März 2014
12
Klamms Krieg
Klassenzimmerstück ab 14 Jahren
von Kai Hensel
19. Dezember 2013
8
Charleys Tante
Komödie von Brandon Thomas
Neubearbeitung von Marcus Everding
Stralsund: 23. November 2013
Großes Haus
Putbus: 29. November 2013
Greifswald: 7. Dezember 2013
Großes Haus
13
18
19
Clerks – Die Ladenhüter
Nach dem Film von Kevin Smith
Greifswald: 15. Januar 2014
Rubenowsaal
Stralsund: 27. Februar 2014
Gustav-Adolf-Saal
14
Anatevka
Musical von Joseph Stein (Buch),
Jerry Bock (Musik) und
Sheldon Harnick (Liedtexte)
Greifswald: 1. Februar 2014
Großes Haus
Putbus: 21. Februar 2014
Stralsund: 14. März 2014
Großes Haus
15
Der mechanische Prinz
Puppenspiel von Sascha ­Löschner
nach Andreas Steinhöfel
Stralsund: 9. März 2014
Theater am Knieperwall
Greifswald: 21. Mai 2014
Hinterbühne
16
Die verkaufte Braut
Komische Oper von Bedřich Smetana
Greifswald: 15. März 2014,
Großes Haus
Stralsund: 12. April 2014
Großes Haus
17
Prosit ein Leben lang.
Wollust & Müßiggang
Szenischer
Carl Michael Bellman-Liederabend
20. März 2014
Premieren
Wiederaufnahmen
Spielzeit 2013/14
Spielzeit 2013/14
18
Oleanna
Stück von David Mamet
Greifswald: 27. März 2014
Rubenowsaal
Stralsund: 30. April 2014
Gustav-Adolf-Saal
19
Männerhort
Komödie von Kristof Magnusson
Stralsund: 3. April 2014
Gustav-Adolf-Saal
Greifswald: 9. Mai 2014
Rubenowsaal
Putbus: 16. Mai 2014
20
FrühlingsErwachen 2.0
Stück von André Rößler
frei nach Frank Wedekind
Greifswald: 5. April 2014
Großes Haus
Putbus: 25. April 2014
Stralsund: 24. Mai 2014
Großes Haus
21
TanZZeiT 2014
Zwei zeitgenössische
choreographische Uraufführungen
Greifswald: 17. April 2014
Hinterbühne
Stralsund: 17. Mai 2014
Hinterbühne
22
Bandscheibenvorfall
Ein Abend für Leute
mit Haltungsschäden
von Ingrid Lausund
Die Hochzeit des Figaro
Opera buffa von
Wolfgang Amadeus Mozart
Stralsund: 10. Mai 2014
Großes Haus
Greifswald: 17. Mai 2014
Großes Haus
Putbus: 13. Juni 2014
Der gute Tod
Schauspiel von Wannie de Wijn
Die 39 Stufen
Kriminalkomödie von Patrick Barlow
23
Die Schöne und das Biest
Märchenballett von Ralf Dörnen
… der Himmel, diese Leere ...
Ballettabend von Ralf Dörnen
Musik von Wolfgang Amadeus Mozart,
Pēteris Vasks und Francis Poulenc
Greifswald: 23. Mai 2014
Dom St. Nikolai
Stralsund: 30. Mai 2014
Kulturkirche St. Jakobi
Die Zofen
Stück von Jean Genet
demut vor deinen taten baby
von Laura Naumann
24
Dornröschen oder Warte mal!
Puppenstück ab 3 Jahren
von Dirk Baum
nach den Brüdern Grimm
Stadtprojekt Stralsund
6. Juni 2014
25
In Love
Tanzprojekt von R. Dörnen und G. Kremer
Mit Gidon Kremer und der Kremerata Baltica zu Musik von Leonard Bernstein
und Rodion Shchedrin / Georges Bizet
In Koproduktion mit den Festspielen
Mecklenburg-Vorpommern
Greifswald: 24. Juli 2014
Großes Haus
Stralsund: 26. Juli 2014
Großes Haus
Ein Stern namens Mama
Klassenzimmerstück ab 9 Jahren
von Karen Susan Fessel
Gina Lonka
Klassenzimmerstück ab 12 Jahren
von Thilo Reffert
Heute Abend: Lola Blau
Musical für eine Schauspielerin
von Georg Kreisler
20
21
Johnny Hübner greift ein
Klassenzimmerstück ab 8 Jahren
von Hartmut El-Kurdi
Nach dem Ende
Stück von Dennis Kelly
Pur Brel
Ein Chansonabend mit Liedern
von Jacques Brel
Prinzessin Anna oder
Wie man einen Helden findet
Oper ab 5 Jahren von Jakob Vinje
Rigoletto
Tragische Oper von Giuseppe Verdi
Romeo und Julia – Liebe Macht Tod
William Shakespeare /
Thomas Brasch
Sechs Tanzstunden in sechs Wochen
Schauspiel von Richard Alfieri
Tom Sawyers Abenteuer
Stück mit Puppen und Menschen
ab 9 Jahren von Matthias Thieme
nach Mark Twain
Tschick
von Wolfgang Herrndorf
Auftakt
Vorhang auf: Profil zeigen!
So zeigt sich Ihr Theater von seiner besten Seite – an einem Abend das
ganze Programm! In einer Bühnenshow können Sie zu Beginn der Spielzeit erleben, was Ihr Theater in dieser Spielzeit für Sie erarbeiten wird.
Schon lange vor der Premiere haben Sie so die Möglichkeit, kleine ausgesuchte Leckerbissen aus den Opern, Operetten, Musicals, Balletten,
den ­Komödien und ­Dramen der folgenden Monate zu erleben. Wie schon
im Vorjahr erwartet Sie ein bunter Abend voller Poesie, Humor, Pathos und
­Dramatik – moderiert vom Intendanten und der Schauspielerin Frederike
Duggen.
Ostsee
festspiele
Eintritt nur 1 € !
1. September 2013, 18.00 Uhr, Stralsund (Großes Haus)
7. September 2013, 19.30 Uhr, Greifswald (Großes Haus)
Tag der offenen Tür!
An diesem Tag können Sie in Ihrem T
­ heater Räume betreten, die sonst
für den Zuschauer ­nicht zugänglich sind und n
­ eugierige Blicke ­hinter die
Bühne riskieren. Dirigieren Sie das Philharmonische ­Orchester ­Vorpommern, ­schicken Sie Ihre Kinder auf Schatzsuche oder besuchen Sie
gemeinsam mit ihnen eine Vorstellung eines unserer ­Klassenzimmerstücke – an ­diesem Tag ist in Ihrem Theater richtig viel los!
Die Abrafaxe
Das Musical für die ganze Familie
Von Sascha Löschner (Text)
und Sebastian Undisz (Musik)
Open-Air-Premiere: Juni 2014
Eintritt frei!
2014
Der Zauberer von Oz
1. September 2013,10.00-13.00 Uhr, Stralsund
8. September 2013,10.00-13.00 Uhr, Greifswald
Musical von Harold Arlen und E. Y. Harburg
nach dem Roman von Lyman Frank Baum
Open-Air-Premiere: Juli 2014
22
www.ostseefestspiele.de
theater
vorpommern
Stralsund • Greifswald • Putbus
ersetzen. Das Netz ist hier Ausflucht und Kontrollorgan in einem. Ausflucht
bietet es denen, die das Netz als Möglichkeit sehen, spontane Zugänge zu
einem noch nicht machtpolitisch verschlüsselten Leben zu erhalten. Für sie
wird „aus jedem Ich ein Sub der Masse, aus jeder Pinnwand ein a
­ utonomer
Teilbereich der Öffentlichkeit” (A. Pschera). Sie genießen gegenüber einer
Gesellschaft, die mehr um ihre Rollen als um ihre Identität bemüht ist, in
der unverschämten Unverbindlichkeit der sozialen Medien ein starkes subversives Moment.
Dass das Netz auch als Kontrollorgan funktioniert, wurde deutlich, als die
erste personenbezogene Werbung uns klar machte, dass wir als „User”
absolut transparent geworden sind und unser Konsum- und Bewegungsprofil als Datensatz verschachert wird. Und unsere politischen- und Meinungsprofile interessieren unsere Regierungen offenbar nicht mehr unter
dem Aspekt von Engagement und Partizipation, sondern werden vorwiegend unter dem Aspekt terroristischer Bedrohung wahrgenommen, wie
der PRISM-Fall zeigt.
Aber wie auch immer man die neue Realität betrachtet: Die herkömmlichen
Mechanismen der Meinungsbildung, der Mehrheitsfindung und der Autorisierung von Mandatsträgern brauchen den einen, unverwechselbaren
Adressaten. Will man an der freien Wahl als politischem Grundsatz festhalten, kommt man an der Identifizierbarkeit von Wähler und Gewähltem nicht
vorbei. Das ist ein starkes Argument, mit seinem Profil Verantwortung zu
tragen. Sascha Löschner, Chefdramaturg
Zum Spielzeitmotto
Die „sozialen Medien” sind zur sozialen Realität geworden. Es macht k
­ einen
Sinn mehr, sich gegenseitig zu versichern, dass das Netz „nur“ virtuell vorhanden ist – als wäre es nicht real. Denn die 1 Milliarde Nutzer von Facebook
sind real. Das Internet ist nicht virtuell – es ist ein genauso realer Diskursraum wie unsere Zeitungen, das Fernsehen oder das Theater.
Die bürgerliche Gesellschaft hat den öffentlichen Raum als Diskursraum
installiert (und damit die antike Idee der Polis für den Nationalstaat transformiert). Was vormals hinter den hohen Türen kirchlicher oder adliger
Paläste entschieden wurde, sollte nun transparent, demokratisch und
dem Gemeinwohl dienend zur Abstimmung kommen. Eine der w
­ ichtigsten
­Voraussetzungen dafür war die Erfindung des aufgeklärten Bürgers – mit
seinem Gesicht, seiner Person steht er ein für die Ideen, die er vertritt –
streitbar, verantwortlich, haftbar, identifizierbar. Demokratie, wie sie b
­ isher
konzipiert ist, braucht diese Möglichkeit der Identifikation.
Das Netz bietet nun neue Möglichkeiten der Partizipation am ö
­ ffentlichen
Diskurs. Der Chance zur Anonymität entspricht die Aufspaltung der eigenen,
am Diskurs teilnehmenden Persönlichkeit in viele Teil-­Persönlichkeiten.
Wir haben uns angewöhnt, sie „Profile” zu nennen. Möglicherweise drückt
sich in der Lust zur Aufspaltung das neue Unbehagen der Menschen aus,
den „Kontrollgesellschaften” zu sehr ausgeliefert zu sein. Denn nach den
„Disziplinargesellschaften”, wie sie Foucault für das 18. und 19. Jahrhundert beschrieben hat, beginnen nun die „ultra-schnellen Kontrollformen
mit freiheitlichem Aussehen” (Gilles Deleuze) die alten ­Disziplinierungen zu
24
24
25
Liebes
Musiktheaterpublikum,
jeder Erfolg hängt heutzutage von
gelungener Profilierung ab, das
bedeutet vom richtigen Kompromiss zwischen Individualität und
Allgemeingültigkeit. Ist man zu originell, bleibt man einsam, und ist
man zu universell, wird man austauschbar.
Ein Theater ohne Individualität ist
ebenso undenkbar wie ein ­Theater
ohne Gemeinschaft. Es kann und
muss sich immer wieder neu erfinden und mit Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft der Menschen
auseinandersetzen. Es sind die
großen Emotionen, geboren aus
zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Konflikten, die der
notwendige Zündstoff für musikalisches Theater sind, sei es moderne,
klassische oder romantische Oper,
­Operette oder Musical.
In „Lohengrin” geht es z. B. um
Selbstbetrug und P
­ seudobiografien.
Ein junges Mädchen träumt von
einem strahlenden Ritter, der
wunderbarerweise tatsächlich
erscheint, um sie zu beschützen
und zu heiraten. Doch dem von
Lohengrin auf­erlegten Frageverbot nach Name und Herkunft des
Retters ist die junge Liebe nicht
gewachsen, das totale Inkognito
macht eine zwischen­menschliche
Beziehung unmöglich. Wagner
sprengte damals alle traditionellen Dimensionen, beginnend mit
dem fast zehn Minuten dauernden
Vorspiel bis zu den ausufernden
Chornummern, die die Kapazität
normaler Stadt­theater bei weitem
übersteigen. Umso ­dankbarer sind
wir daher dem hochprofes­sionellen
Chor der Oper Stettin, ohne dessen
Kooperation eine solche Aufführung nicht möglich wäre.
Auf vielschichtige Weise setzt sich
Bedřich Smetana in seiner Oper
„Die verkaufte Braut” mit ­persönlichen Profilen und Lebensentwürfen auseinander. Verhandelt wird
die Frage, ob Eltern das Leben
ihrer Kinder vorausplanen und
bestimmen d
­ ürfen und inwieweit
die Liebe einem Vertrauensbruch
standhalten kann – und all dies zu
Smetanas mitreißender Musik, die
gleicher­maßen für Unterhaltung
und emotionale Spannung sorgt, so
dass man die Aktualität individueller Glücks­suche mit allen Sinnen
spüren kann.
Jacques Offenbach greift das
Thema des Wunschprofils und der
Schein-Identität satirisch auf: In
„Orpheus in der Unterwelt” kommt
Ein Theater ohne
Individualität ist
ebenso ­u ndenkbar
wie ein ­T heater
ohne Gemeinschaft
Göttervater Zeus einmal nicht
als Mensch, Stier oder Schwan,
­­sondern als Stubenfliege zu
­seiner ­Geliebten, um mit ihr ein
­charmantes Summ-Duett zu
­singen. Die Pariser Operette
nimmt die moderne Form der
Lebenslüge aufs Korn. Alle Figuren
legen sich eifrig offizielle Profile
zu, die mit ihrer wahren Persönlichkeit nichts zu tun haben, um dann
im ­Privaten dem zu frönen, was sie
öffentlich verurteilen. Kein Wunder,
wenn sich manche Passagen aus
der olympischen Ratsversammlung anhören, als wären sie aus
­heutigen Parlamentsdebatten protokolliert.
Ebenfalls unverändert ­aktuell ist
Mozarts Oper „Die Hochzeit des
Figaro”. Auch hier geht es um
Rollenspiele, Verkleidung und
­Identitätswechsel, nicht nur wenn
die Kammerzofe Susanna mit ihrer
Gräfin die Kleider tauscht, sondern
auch wenn Figaro als kleiner Angestellter es mit seinem mächtigen
Chef aufnimmt und ihn herausfordert: „Will der Herr Graf den Tanz
mit mir wagen”.
26
27
Es scheint nur paradox, dass gerade
das Theater, das doch so viele
Menschen in einem ­Zuschauersaal
vereinigt, individueller auf sein
Publikum eingehen kann als
etwa das Fernsehen. Der Widerspruch löst sich sofort, wenn man
bedenkt, dass das Fernsehprogramm, obwohl separat im eigenen Wohnzimmer konsumiert, im
Wesentlichen auf gleichgeschaltete Standards zurück­greifen
muss. Bei den großen Sendern
­gelten Einschaltquoten unter
5 Millionen schon als Minderheitenprogramm und nicht profitabel.
Also wird alles ­eliminiert, was nicht
­massentauglich ist. Nicht so beim
Theater. Es hat den Vorteil des
sinnlichen Erlebens und der unmittelbaren Kommunikation. Es ist die
einzige Kunstform, die im Moment
des Entstehens auch schon verbraucht wird und daher unwiederholbar ist. Jeder Abend ist anders,
jede Aufführung speziell, jeder einzelne Zuschauer trägt zu diesem
besonderen Ereignis bei: Seien Sie
uns herzlich willkommen!
Ihr Horst Kupich
Operndirektor
Warum so viel
Metamorphosen,
sooft es zu
verführen galt?
Orpheus
in der Unterwelt
Operette von Jacques Offenbach, Libretto von Hector Crémieux
Deutsche Fassung von Ludwig Kalisch
(In einer Bearbeitung für das Theater Vorpommern)
Warum hat sich Eurydike ausgerechnet den langweiligsten Mann Griechenlands ans Bein gebunden? In der Beziehung des mittelmäßigen Musikers
Orpheus und seiner Frau ist seit langem „der Wurm drin”. Eurydikes Affäre mit
dem Schäfer Aristeus bietet da keine Dauerlösung. Denn als sich herausstellt,
dass Aristeus in Wirklichkeit Pluto ist, der Gott der Unterwelt, der Eurydike in
sein Reich entführt hat, steht Orpheus plötzlich ganz alleine da. Ohne seine
Frau kann er nichts mehr und würde resigniert aufgeben, wäre da nicht die
Öffentliche Meinung in Persona, die ihn zur Räson ermahnt und zum Handeln
zwingt: Er solle seinen Mann stehen und um Eurydike kämpfen!
Jacques Offenbach nimmt sein Publikum mit auf eine aberwitzige Reise in den
Olymp, den er als Welt von sich endlos langweilenden Göttern karikiert, die
sich auf der Suche nach hemmungslosem Vergnügen in die Unterwelt begeben, wo sie ihrer Sehnsucht im Höllen-Cancan Ausdruck verleihen. Oben
und Unten, Traum und Wirklichkeit, Altertum und Neuzeit werden dabei kräftig durcheinandergewirbelt. Das satirisch-fulminante Spektakel hält nicht nur
jener Epoche des Zweiten Kaiserreichs den Spiegel vor, sondern bietet für die
nur allzu menschlichen Verhaltensmuster der Figuren auch noch in der heutigen Zeit genügend Pendants.
Musikalische Leitung: Egbert Funk
Inszenierung: Wolfgang Dosch
Ausstattung: Toto
28
Linda van Coppenhagen
Sängerin
28
29
Premieren
Greifswald: 12. Oktober 2013 (Großes Haus)
Stralsund: 19. Oktober 2013 (Großes Haus)
Putbus: 20. Dezember 2013
M u s i k th e ate r
M u s i k th e ate r
M u s i k th e ate r
Gretel , ich
weiSS den Weg
nicht mehr .
Hänsel und Gretel
Singspiel ab 5 Jahren von Engelbert Humperdinck
Text von Adelheid Wette
nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm
(In einer Bearbeitung für das Theater Vorpommern)
Wie verführerisch muss ein Haus sein, das vollkommen aus Lebkuchen und
Zucker gemacht ist – vor allem, wenn man nichts anderes als Hunger kennt!
Für Hänsel und Gretel ist es das Paradies auf Erden. In ihrer größten Not
betreten sie eine Welt, die sie sich bisher nur erträumen konnten und lassen
sich von der scheinbar freundlichen Bewohnerin des Häuschens täuschen.
Als sich die Frau schließlich als böse Hexe entpuppt, erwachen die Kinder aus
ihrem Traum – und handeln. Sie verstellen sich, um die Hexe an der Nase herumzuführen und sich aus deren Fängen zu befreien ...
In der Singspielfassung dieser romantischen Kinderoper schafft Engelbert
Humperdinck eine märchenhafte Atmosphäre von unmittelbarer Nähe, die
sowohl Kinder als auch Erwachsene in ihren Bann zieht. Eine Mischung aus
unschuldig daherkommenden Kinderliedern und großer Oper, in der die wagnerische Klangfülle der späteren Orchestrierung hörbar wird: Hierin liegt der
besondere Reiz dieser fantasievollen Musik.
Musikalische Leitung: Egbert Funk
Inszenierung: Horst Kupich
Ausstattung: Maria Kunze
Premieren
Stralsund: 24. November 2013 (Theater am Knieperwall)
Greifswald: 14. Dezember 2013 (Rubenowsaal)
Spartensponsor Kinder- und Jugendtheater
30
31
Dennis J unge
Schauspieler
T ye Maurice Thomas
Sänger
Nathan Cornwell
Tänzer
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33
M u s i k th e ate r
Lohengrin
Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner
Nie sollst du mich
befragen
Die Welt scheint aus den Fugen. Die Regierung ist schwach. Die Bedrohung
von außen ist greifbar. Elsa spricht aus, wonach alle sich sehnen: nach einem
mächtigen Retter. Und tatsächlich erscheint er – der strahlende Held, der
um Elsas Ehre und für das Land kämpfen will. In solch einem Augenblick
fragt man nicht nach Namen – zumal es der unbekannte Retter ausdrücklich
­verboten hat. Doch es kommt der Moment, in dem der Zweifel über das Vertrauen siegt und der Name ausgesprochen wird: Lohengrin.
In einer Zeit großer revolutionärer Veränderungen und gesellschaftlicher Verunsicherung, in der Mitte des 19. Jahrhunderts, entsteht Richard Wagners
„Lohengrin”. Scheinbar harmlos, als Märchen im Gewand einer großen romantischen Oper, kommt Wagners Werk daher und stellt seinerseits die entscheidende Frage: Was wiegt schwerer – Glaube oder Wissen?
Musikalische Leitung: GMD Golo Berg
Inszenierung: Dirk Löschner
Ausstattung: Christopher Melching
Premieren
Stralsund: 7. Dezember 2013 (Großes Haus)
Stettin: 13. Dezember 2013 (Opera na Zamku)
Greifswald: 21. Dezember 2013 (Großes Haus)
In Koproduktion mit der
Opera na Zamku w Szczecinie
Christina Winkel
Sängerin
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Weiss nicht mal ,
woher du kommst!
Dein Leben ist für
mich in ein Geheimnis
gehüllt!
Die verkaufte Braut
Komische Oper von Bedřich Smetana
Libretto von Karel Sabina
Deutsche Übersetzung von Kurt Honolka
Verraten und verkauft. Marie kann es nicht fassen! Erst schwört Hans ihr ewige
Liebe und dann kämpft er nicht um sie, als sie den Sohn des reichen Bauern
Micha heiraten soll. Schlimmer noch: Er lässt sich vom Heiratsvermittler Kecal
300 Gulden ausbezahlen, damit er auf Marie verzichte. Und dabei glaubte sie,
Hans zu kennen! Eine Welt bricht für Marie zusammen. Für Wenzel ist sie schon
lange zusammengebrochen. Er, der Sohn des Tobias Micha, der Stotterer, wird
ebenso verschachert wie Marie. Und alles wegen des Geldes! Mit der Ehe lassen sich halt gute Geschäfte machen. Aber was ist mit der Liebe? Zählt sie denn
gar nicht? Und warum ist Hans bei alledem so vergnügt? Vielleicht, weil er das
Kleingedruckte in seiner Verzichtserklärung gelesen hat …
Temperamentvoll und sprühend vor Lebensfreude tritt Smetana mit der „Verkauften Braut” den Beweis an, dass Liebe, Leid, Vertrauen und Verrat auch auf
dem Lande dicht beieinander liegen und dass die Protagonisten seiner „Nationaloper” weit mehr als nur „Böhmische Dörfler” sind.
Musikalische Leitung: GMD Golo Berg
Inszenierung: Horst Kupich
Ausstattung: Jakob Knapp
Premieren
Greifswald: 15. März 2014 (Großes Haus)
Stralsund: 12. April 2014 (Großes Haus)
M u s i k th e ate r
36
Frederike Duggen
Schauspielerin
BRAGI BERGTHÓRSSON
Sänger
Anette Gerhardt
Sängerin
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Die Hochzeit
des Figaro
Opera buffa in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Lorenzo da Ponte
nach „La Folle Journée ou le Mariage de Figaro”
von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais
In deutscher Sprache
Will der Herr Graf
den Tanz mit mir wagen?
Die Diener Susanna und Figaro wollen endlich heiraten, doch alle Freuden
auf dieses bevorstehende Ereignis werden durch mächtige Widerstände
getrübt. Nicht nur, weil Figaro sich mit Marcellina herumschlagen muss, der
er einst aus Geldnöten die Ehe versprochen hatte, sondern auch, weil der
Herr des Hauses, Graf Almaviva, Susanna nachstellt. Und der nach erotischen
Abenteuern suchende Cherubino, der jeder Frau den Kopf verdreht, macht
die Situation nicht einfacher. Ein Patentrezept für den Weg zum gemeinsamen
Glück gibt es nicht. Während sich so manches Problem von selbst löst, schafft
es Figaro mithilfe der um die Untreue ihres Gatten wissenden, gekränkten
Gräfin, sich mit List, allerhand Verwechslungen und Intrigen am Grafen zu
rächen …
Nach Mozarts „Don Giovanni” erscheint nun eine weitere da Ponte-Oper auf
dem Spielplan des Theaters Vorpommern. Mit seinen Erfahrungen aus Mannheim und Paris findet Mozart hier zu seiner unverwechsel­baren Musiksprache, die von einer feinsinnigen psychologischen Durchdringung der Figuren
gekennzeichnet ist: Was da Ponte durch die Auflagen der Wiener Zensur im
Libretto ändern musste, um den revolutionären Geist des Werkes abzuschwächen, erzählt schließlich die Musik.
Musikalische Leitung: GMD Golo Berg
Inszenierung: Horst Kupich
Ausstattung: Christopher Melching
SVetl ana Wall
Schauspielerin
41
Premieren
Stralsund: 10. Mai 2014 (Großes Haus)
Greifswald: 17. Mai 2014 (Großes Haus)
Putbus: 13. Juni 2014
OpernChor
mit Chordirektorin Anna Töller
42
43
Ko nz e r te
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebes Konzertpublikum,
Es ist dem Menschen nicht
möglich, sich Einflüssen zu
entziehen. André Gide
Bitte beachten
Sie auch ­unseren
­Konzert-Flyer.
die Frage nach dem Wesen des
Menschen ist so alt wie das ­Fragen
selbst: Begriffliche Fügungen wie
„homo faber”, der Mensch als
Handwerker, „homo ludens”, der
spielende Mensch, oder „homo
sapiens”, der wissende Mensch,
enthalten ganze Anthropologien.
Während der letzten Jahrzehnte
wurde nun häufiger die Vorstellung von einem „homo ­aestheticus”
gebraucht, um zu beschreiben,
wie der Mensch die ihn umgebenden Dinge, wie sich selbst auch,
unter dem Gesichtspunkt des
­Gefallens betrachtet. Der Begriff
des Ästhetischen beschreibt dabei
in e
­ rster Linie die Selbst-Wahrnehmung des modernen ­Menschen,
­dessen Antrieb aus der ­Differenz
seines Idealbildes zu der ihn
­prägenden Realität erwächst.
Indem wir uns für diese Spielzeit
den ­mehrdeutigen Begriff „Profile”
zum Motto wählen, beschreiben
wir damit auch die Herausforderungen einer Zeit, in der trotz größter
­individueller Freiheit starke normative Kräfte auf den Menschen
wirken. Sie haben ihren Ursprung
in der nahezu grenzenlosen Vergleichbarkeit von verschiedenen
Lebensmodellen weltweit – die
scheinbar freie Entscheidung des
modernen „homo aestheticus” für
einen ihm entsprechenden Lifestyle führt jedoch angesichts der
wohlfeilen Austauschbarkeit von
Geisteshaltungen zu Beliebigkeit,
zum Verlust des Wesens-Eigenen,
des kritischen Urteilsvermögens,
des eigenen Profils.
Diesen Themenkomplex bei der
Gestaltung eines Konzertspielplans abzubilden, ist nicht leicht,
entzieht sich doch die Musik ihrem
Wesen nach allzu häufig dem
gesellschaftlichen Diskurs. Dass
ihre Wahrnehmung dennoch, sozusagen über den Genuss hinaus,
ein sehr vitaler Prozess der Aneignung einer anderen Perspektive,
der eigenen Horizonterweiterung
sein kann, haben Sie, v
­ erehrtes
Konzert­publikum, im Laufe ­meiner
ersten Saison beim Philharmonischen Orchester Vorpommern
bewiesen. Sie haben sich mit uns in
44
45
einen regen Gedankenaustausch
begeben, waren offen für Neues
und ließen sich davon bisweilen
sogar begeistern! Damit haben Sie
mich beeindruckt und gleichzeitig
auch verpflichtet, die Philharmonischen Konzerte auch weiterhin
als Foren der geistigen Anregung
zu etablieren. So stellen wir Ihnen
hiermit einen Konzert-Spielplan
vor, dessen Programme die Wechselwirkungen aufzeigen wollen, die
ein Werk und seinen Schöpfer prägen – seien es die Vorbilder aus
früherer Zeit, die unter Umständen zur Bildung nationaler Kompositions-Schulen, zumindest
aber eines landestypischen Tonfalls führten, oder sei es die Faszination, die beispielsweise ein und
dieselbe Landschaft auf ganz verschiedene Komponisten auszuüben vermochte. Wir suchten dabei
nach den Konstanten, die die Zei-
ten bei aller Unterschiedlichkeit
der musikalischen Ausdrucksmittel überspannen, und die uns
helfen können, auch zeitgenössische Musik im Kontext ihrer quasi
­etymologischen Herkunft zu verstehen.
Im Sinne des eingangs ­Gesagten
muss der schöpferische ­Künstler
zweifellos ein sich Bekennender
sein, der sich durch und mit ­seinem
Werk öffentlich profiliert und als
„homo aestheticus” die Berührung
zwischen Mensch und Welt reflektiert und bewertet. Dass wir als
Interpreten und Sie als Rezipienten dies auch können und sollten,
davon bin ich zutiefst überzeugt.
Ihr Golo Berg
Generalmusikdirektor
Ko nz e rte
Ko nz e r te
Eröffnungskonzert
1.
Philharmonisches Konzert
Maurice Ravel: „La Valse”
Camille Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22
Hector Berlioz: Symphonie fantastique
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 2 c-Moll
„Auferstehungssinfonie”
Solistin: Lilit Grigoryan, Klavier
Dirigent: GMD Golo Berg
22. Oktober 2013, Greifswald
23. und 24. Oktober 2013, Stralsund
Solistinnen: Anette Gerhardt, Sopran
Rita Kapfhammer, Alt
Dirigent: GMD Golo Berg
2.
Philharmonisches Konzert
Boris Blacher: „Concertante Musik” op. 10
Wolfgang Amadeus Mozart:
Konzert für Oboe und Orchester C-Dur KV 314
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68
„Pastorale”
Mit: Opernchor des Theaters Vorpommern; Philharmonisches Orchester
Vorpommern; Chor und Orchester der Opera na Zamku Stettin;
Singakademie Stralsund; Mitgliedern des Universitätsorchesters Greifswald
13. September 2013, Greifswald (Dom St. Nikolai)
14. September 2013, Stettin (Opera na Zamku)
15. September 2013, Stralsund (St. Marien)
Solist: Thomas Hecker, Oboe
Dirigent: Michael Helmrath
12. November 2013, Greifswald
13. und 14. November 2013, Stralsund
15. November 2013, Heringsdorf
Unter der Schirmherrschaft von
Olgierd Geblewicz, Marschall der Wojewodschaft Westpommern und
Erwin Sellering, Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern
In Koproduktion mit der
Opera na Zamku w Szeczinie
In Kooperation mit der Staatskanzlei
des Landes Mecklenburg-Vorpommern
Gefördert durch die Stiftung für
deutsch-polnische Zusammenarbeit
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5.
Philharmonisches Konzert
Ko nz e r te
Ludwig van Beethoven:
Ballettmusik zu „Die Geschöpfe des Prometheus” – Auswahl
Peter Manfred Wolf: Hiob – Material für Orchester Uraufführung
Ludwig van Beethoven: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61
Solist: Linus Roth, Violine
Dirigent: GMD Golo Berg
1. April 2014, Greifswald
2. und 3. April 2014, Stralsund
4. April 2014, Heringsdorf
6. April 2014, Putbus
3.
6.
Philharmonisches Konzert
Nikolaj Rimskij-Korsakov: Große russische Ostern op. 36
Olivier Messiaen: „L’ascension” Vier Meditationen für Orchester
Pjotr Tschaikowskij: Konzert für Klavier und Orchester
Nr. 1 b-Moll op. 23
Peter Maxwell Davies: An Orkney Wedding, with Sunrise
Max Bruch: Schottische Fantasie
für Violine und Orchester op. 46
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56
„Die Schottische”
Solist: Peter Rösel , Klavier
Dirigent: Markus Huber
Solisten: Mirjam Tschopp, Violine
Jürgen Rech, Dudelsack
Dirigent: GMD Golo Berg
22. April 2014, Greifswald
23. und 24. April 2014, Stralsund
19. Januar 2014, Lüneburg
21. Januar 2014, Greifswald
22. und 23. Januar 2014, Stralsund
4.
Philharmonisches Konzert
7.
Philharmonisches Konzert
Manuel de Falla: „El sombrero de tres picos” (Der Dreispitz) – Auswahl
Darius Milhaud: „Scaramouche”, Suite für Saxophon und Orchester
Erwin Schulhoff: „Hot-Sonate” für Alt-Saxophon und Orchester
Manuel de Falla: „El amor brujo” (Der Liebeszauber)
Philharmonisches Konzert
Alexander Borodin: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Die Unvollendete”
Nikolai Kapustin: Konzert für Violoncello und Streicher Nr. 2 op. 103
Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 „Die Englische”
Solist: Detlef Bensmann, Saxophon
Dirigent: GMD Golo Berg
Solistin: Christine Rauh, Violoncello
Dirigent: GMD Golo Berg
3. Juni 2014, Greifswald
4. und 5. Juni 2014, Stralsund
9. Juni 2014, Putbus
12. Juni 2014, Heringsdorf
25. Februar 2014, Greifswald
26. und 27. Februar 2014, Stralsund
28. Februar 2014, Heringsdorf
Ko nz e rte
48
M u s i k th e ate r
Philharmonisches Orchester Vorpommern
mit Generalmusikdirektor Golo Berg
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Kammerkonzerte
Sonderkonzerte
Neujahrskonzert „Very British”
Philharmonisches Orchester Vorpommern
Solisten und Opernchor des Theaters Vorpommern
Dirigent: GMD Golo Berg
1. Januar 2014, Stralsund
2.Januar 2014, Putbus
3.Januar 2014, Greifswald
Philharmonic 1)„The Unknown Klezmer”
Mit Helmut Eisel, Klarinette
31. Oktober 2013, Stralsund (Ozeaneum)
Der letzte Weg
2)„Tangomanía”
Mit Lothar Hensel, Bandoneon und dem Ensemble Tango Fusion
13. April 2014, Stralsund (Ozeaneum)
Johann Sebastian Bach: Suite Nr. 5 c-Moll BWV 1011
Gregor Szramek, Violoncello
Marco Bahr, Rezitation
16. November 2013, Stralsund (Friedhofskapelle)
23. November 2013, Greifswald (Friedhofskapelle)
3)In einem Meer von Tönen
Mit l‘arc six
21. Juni 2014, Greifswald
Sex and crime
Nordischer Klang: Eröffnungskonzert
Werke von Loewe bis Wolf und von Freischütz bis Parsifal
mit Nils Landgren und dem Philharmonischen Orchester Vorpommern
2. Mai 2014, Greifswald
Alexandru Constantinescu, Bariton
Nicoleta Ion Constantinescu, Klavier
Katja Pfeifer, Moderation
Premiere des Enthusiastenorchesters
Von Verbrechern und Bösewichten
18. Januar 2014, Greifswald (Foyer)
19. Januar 2014, Stralsund (Foyer)
Franz Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759, „Die Unvollendete”
Richard Strauss: Romanze für Violoncello und Orchester F-Dur op. 75
Franz Schubert: „Rosamunde” – Ouvertüre zum Melodrama
„Die Zauberharfe” op. 26, D 644
16. Mai 2014, Stralsund
Fast schon eine Sinfonie …
Franz Schubert: Oktett F-Dur, D 803
Ludwig van Beethoven: Septett Es-Dur op. 20
Abschlusskonzert
des Klavierworkshops mit Prof. Matthias Kirschnereit (hmt Rostock)
Elisabeth Weber, Violine
Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Vorpommern
19. Juni 2014, Putbus
21. Juni 2014, Stralsund (Klinikumskirche)
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26.Juni2014,Stralsund (Kulturkirche St. Jakobi)
27. Juni2014,Greifswald (Pommersches Landesmuseum)
29.Juni2014,Rostock (Hochschule für Musik und Theater)
Zum Fotokonzept
Auch in diesem Jahr lag den Ensemblefotos ein Konzept zugrunde, das
den Ensemblemitgliedern weitreichende Gestaltungsmöglichkeiten bot.
Im Vorfeld informierten wir das Ensemble mit folgendem Text über das
Konzept und die geplante Umsetzung:
Liebe Kollegen,
das Motto der neuen Spielzeit heißt
– Es geht um den Zwang
jedes Internetnutzers, Eigenprofile zu erstellen. Das Netz wird immer
mehr zum „second life” – Repräsentationsformen, Konfliktmanagement,
Entscheidungsbildung und gesellschaftlicher Diskurs finden vermehrt
„virtuell” statt – das wird Auswirkungen auf unsere Gesellschaft haben.
Die Verlockung ist groß, die Profile den jeweiligen Erwartungen anzupassen, die wir mit der Plattform verknüpfen. So wird unser Profil für eine
Partnerbörse sich sehr von dem für eine Jobbörse, eine Meinungsseite
oder dem für ein Fantasy-Spiel unterscheiden. Neben der Chance, sich
spielerisch in Identitäten auszuprobieren und sich ein den ­Erfordernissen
des Mediums passendes „Image” geben zu können wird ein Dilemma
sichtbar. Unsere Partizipation am demokratischen Meinungsbildungsprozess fordert eigentlich den „ganzen Bürger” – ungeteilt, ­authentisch,
offen, meinungsstark, verantwortlich. Aber die Aufspaltung in viele
­„Profile” lässt unser ganz Eigenes, unser ungeteiltes Selbst, uns als Individuum – nicht sichtbar werden. Ebenso, wie wir als SENDER einer Meinung,
eines bestimmten Wollens usw. verlorengehen, werden wir als zersplitterter ADRESSAT multipler Interessen und Einflüsse angesprochen – als
Konsument, als Mitunterzeichner, als Empörter usw.
Wir sind mit der zunehmenden Vielzahl der Möglichkeiten konfrontiert, uns
im Internet „anzumelden”. Oft soll das schnell gehen – wir sind ­unterwegs,
das Foto für unser Profil kann mit dem Handy schnell gemacht werden.
Auf diese Situation zielt das Foto-Konzept für das neue Spielzeitheft: Ihr
erstellt ein Porträt-Foto mit der Handy-Kamera. ­Präsentiert euch in der
Stadt, wo ihr es möchtet. Sucht euch im Innenstadtbereich die Location,
die zu euch passt und lichtet euch dort selbst ab. Die Fotografen Barbara
Braun und Gunnar Lüsch werden Euch begleiten und diese Situation wiederum aufnehmen. Im Heft und in den Foyers der Theater werden wir diese
Fotos dann miteinander kombinieren – auf diese Weise haben wir sowohl
das Profilfoto als auch die Umstände seiner Entstehung im Blick. Spontan
oder kalkuliert, gestylt oder en passant, in der Sonne oder bei Kerzenlicht –
die Möglichkeiten, sich einmal schnell mit der Handy-Kamera abzulichten
sind grenzenlos. Ihr entscheidet über euer Profil-Foto! Jeder hat sein ganz
eigenes Profil – das Theater lebt von der Vielzahl eurer PROFILE!
Felix Meusel Schauspieler
Sascha Löschner, Chefdramaturg
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Mit freundlicher Unterstützung
von Base-Shop, Greifswald
Liebes Publikum,
liebe Theaterfreunde,
in jüngster Vergangenheit wurde
ich vermehrt gefragt, wie denn
nun meine Vorstellung von modernem Theater konkret aussieht: „Wo
geht es mit Ihnen und dem Schauspiel am Theater Vorpommern
hin?” Meine Antwort: „Ich stehe
für eine affirmativ-­zeichenhafte
Erzählweise.” Obwohl ich damit
für Theaterleute keine Weltneuheit verkünde, stellen sich viele
wiederholt die Frage „Wie meint
er das wohl?”, „Was meint er
mit affirmativ?”, „Soll das etwa
­heißen, ­Theater soll nicht mehr
­kritisieren?”
Liebe Theaterfans, ich kann Euch
beruhigen. Genau das meine ich
damit sicher nicht. Für mich hat
Theater grundsätzlich zwei Aufträge: Zum einen sind wir ­wichtiger
Wo geht es mit
ihnen und dem
Schauspiel am
Theater Vorpommern hin?
Teil der Unterhaltungsindustrie und
zum anderen muss sich ­Theater
aber kritisch mit seiner Gegenwart
auseinandersetzen, denn es hat
einen gesellschaftspolitischen Auftrag: Haltung zur Welt, um Kritik
an gesellschaftlichen Missständen
zu üben. Dabei ist entscheidend,
aus ­welcher ­Perspektive Haltung
bezogen werden soll. Die Zeiten, in
denen die vermeintlich ­Schuldigen
allzu moralisch auf der Bühne
benannt wurden sind zum Glück
vorbei. Doch was dann? Es gilt auf
der Bühne die Frage nach den Profiteuren dieser Missstände zu stellen, um so einen Blick hinter die
Fassade, auf die Mechanismen zu
werfen.
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Kritisieren wir einen gesellschaftlichen Zustand nicht besser, indem wir ergründen, warum
er denn jeden Tag auf dieser
Welt zwar kritisiert, aber dennoch erhalten wird? Letzteres ist
der Weg, dem sich das ­Theater
­verschreiben muss, um nicht bei
der Erschließung neuzeitlicher
­Sinnstiftungpotentiale auch sehr
alter Geschichten auf der Strecke
zu bleiben. Dies soll auf der Bühne
geschehen, indem wir die Frage
nach dem Erfolg der Profiteure
stellen! In diesem Sinne haben wir
für die kommende Spielzeit unter
dem Motto
ein inhaltlich
reichhaltiges Programm gestaltet.
Es reicht von der antiken Tragödie
bis zur B-­Movie-­Adaption und wir
hoffen, Ihnen so ein breitgefächertes Angebot zu machen.
Ich freue mich sehr auf meine
erste Spielzeit am Theater Vorpommern und lade Sie recht herzlich ein, sowohl inhaltlich als auch
­ästhetisch als „Co-­Fabulator”
­unseren kreativen Prozessen beizuwohnen! Viel Freude beim Sehen,
Hören, Lachen und Weinen!
André Rößler
Oberspielleiter Schauspiel
S c h au spi e l
Jörg F. Krüger Schauspieler
Barbara Buck
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Tänzerin
S c h au spi e l
Gyges
und sein Ring
Nur rühre
nimmer an
den Schlaf
der Welt!
S c h au spi e l
Surrogates –
Mein zweites Ich
Spiel mit Puppen und Menschen
nach dem Film von Jonathan Mostow und dem Comic von Robert Venditti
In Koproduktion mit dem Theater Handgemenge, Berlin / Neubrandenburg
Zwei Surrogates werden vor einem Nachtclub zerstört. Diese Surrogates,
ferngesteuerte Roboter mit menschlicher Erscheinung, können in ihrem Aussehen ganz den Wünschen ihrer Benutzer angepasst werden, weshalb selbst
ein Einkauf im Supermarkt optisch einem Dolce-&-Gabbana-Werbespot
gleicht. Die Behörden stufen den Vorfall schnell als Vandalismus ab – doch als
die FBI-Agenten Tom Greer und Jennifer Peters die Wohnungen der Benutzer
aufsuchen, stoßen sie dort auf deren echte Leichen und damit auf den e
­ rsten
Mordfall seit Jahren. Im Zuge der Ermittlungen entdeckt Greer eine groß
angelegte Verschwörung. Sie veranlasst ihn, das erste Mal seit langer Zeit auf
seinen Surrogate zu verzichten und selbst das Haus zu verlassen …
Tragödie von Friedrich Hebbel
Was tun, wenn die eigene Frau schön ist wie Aphrodite, aber niemand sie
sehen darf? König Kandaules darf das, was er allein genießt, nicht zeigen.
Seine Frau Rhodope tritt nur verschleiert auf. Als sein griechischer Freund
Gyges mit einem Ring auftaucht, der unsichtbar macht, reift Kandaules‘ Plan.
Gyges soll sich ins Schlafgemach schleichen und die Frau betrachten. Damit
verstoßen die beiden gegen einen heiligen Brauch, den religiösen Grund,
aus dem Rhodopes Ethos erwächst. So nimmt das Verhängnis seinen Lauf.
­Rhodope ist entehrt, sie fordert den Tod von Gyges, um ihre Ehre wieder herzustellen. Aber Kandaules ist ein moderner Mensch ...
Der Comic „The Surrogates” ist inspiriert durch „Second Life” und andere
Online-Rollenspiele und gelangte durch den gleichnamigen Film mit Bruce Willis
zu Berühmtheit. Gemeinsam mit dem Theater Handgemenge wird das Theater
Vorpommern sich dem Spiel mit den „fleischgewordenen Profilen” stellen und
seine Version des Thrillers um Identität, Humanität und echte Liebe erspielen.
Was tun, wenn Werte miteinander in Konflikt geraten? Welche Kompromisse
gehen Kulturen ein, wenn sie sich (zu) nahe kommen? Wo hört die Toleranz
auf? Wann schlägt Traditionalismus in Fanatismus um? Welchen Wert messen
wir ­kultureller Identität bei und wie verteidigen wir unsere, wenn sie bedroht
wird? Hebbels Tragödie entstand 1854 im Gefolge der gescheiterten bürgerlichen Revolution in Deutschland und reflektiert die Unsicherheit einer gesellschaftlichen Kraft, die sich als zukunftsträchtig sieht und doch gerade ihre
Niederlage eingestehen muss ...
Inszenierung: Klaus Gehre
Ausstattung: Clemens Kühn
Musik: Michael Lohmann
Premieren
Greifswald: 29. September 2013 (Hinterbühne)
Stralsund: 18. Oktober 2013 (Hinterbühne)
Inszenierung: André Rößler
Ausstattung: Simone Steinhorst
Premieren
Stralsund: 28. September 2013 (Großes Haus)
Greifswald: 2. November 2013 (Großes Haus)
Putbus: 18. Oktober 2013
Los
verschwinde ,
Fleischsack!
60
61
gefördert im Fonds Doppelpass der
ha ha ha!
Du mit deinen schiefen
Beinen!
Hase und Igel
Puppenspiel ab 4 Jahren
von Ronald Mernitz nach den Brüdern Grimm
Diese Geschichte ist eigentlich gelogen, Kinder, aber wahr ist sie doch, denn
mein Großvater, von dem ich sie habe, pflegte immer, wenn er sie erzählte,
zu sagen: „Wahr muss sie sein, mein Sohn, sonst könnte man sie ja nicht
­erzählen.” Wie schön, wenn man die beiden Igel und den Hasen wirklich
­rennen sieht. Im Puppenspiel wird jede Geschichte wahrhaftig. Und wer würde
nicht den kleinen Igel anfeuern, der doch aufgrund seiner kurzen Beine so
schlechte Chancen hat, das Rennen zu gewinnen? Aber der Igel hat eine Idee
und eine liebe Frau, die ihm hilft, mit dieser Idee den Wettkampf zu wagen ...
Der Sieg des Kopfes über die schnellen Beine – so können auch die ganz
­K leinen schon begreifen, worauf es in ihrer Welt einmal ankommen wird.
Inszenierung: Ronald Mernitz
Bühne und Kostüme: Christof von Büren
Premieren
Stralsund: 12. Oktober 2013 (Gustav-Adolf-Saal)
Greifswald: 27. Oktober 2013 (Rubenowsaal)
Putbus: 31.Oktober 2013
Spartensponsor Kinder- und Jugendtheater
S c h au spi e l
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63
Josefine Schönbrodt
Schauspielerin / Puppenspielerin
Jan Bernhardt, Schauspieler
S c h au s pi e l
Als Lohn für das ­
bisschen Hausarbeit
hast du das viele Gold
bekommen?
Frau Holle
Märchen ab 4 Jahren
von Sascha Löschner nach den Brüdern Grimm
Schneegestöber im Theater Vorpommern. So viel Buntheit und fröhliche
­Turbulenz auf unseren Bühnen kann nur eines bedeuten: Es ist bald Weihnachten! „Frau Holle” heißt das Weihnachtsmärchen für Kinder ab 4 Jahren –
gewohnt keck, mit fetziger und besinnlicher Musik, ­märchenhaften Bildern
und dem Schuss Realismus, der dem Ganzen erst die richtige Würze verleiht.
Es schneit nicht mehr richtig – und deshalb machen windige Schneeballverkäufer ein dickes Geschäft – auf Kosten derer, die endlich mal wieder eine
richtige Schneeballschlacht erleben möchten. Eigentlich gut, dass Marie in
den Brunnen springen muss, so kommt die Welt endlich wieder zu Schnee.
Was Marie bei Frau Holle erlebt, wieso ihr Teddy plötzlich sprechen kann
und ob ihre garstige Schwester wirklich so garstig ist – erfahren die kleinen
und großen Zuschauer in einer spannenden, zauberhaften und poetischen
­Inszenierung.
Inszenierung: Arnim Beutel
Ausstattung: Sabine Pommerening
Premieren
Stralsund: 9. November 2013 (Großes Haus)
Greifswald: 24. November 2013 (Großes Haus)
Spartensponsor Kinder- und Jugendtheater
S c h au spi e l
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Liubov Belotserkovsk aya
Sängerin
S c h au s pi e l
Ronny winter
Schauspieler
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67Cl audia Lüftenegger
Schauspielerin
Bitte!
S c h au spi e l
S c h au s pi e l
Du kannst
d i e H os e n
an l ass e n .
Weihnachts
programm
Charleys Tante
Komödie von Brandon Thomas
Neubearbeitung von Marcus Everding
Musikalisch-literarisches Weihnachtsprogramm
Zwei noble Studenten ohne Geld, aber mit viel Liebe, ihr ewig ­angepumpter
Diener, zwei junge Schottinnen und deren strenger Onkel, ein ­heiratslustiger
Vater und eine millionenschwere Tante aus Rio – das ist die Personage für
eine der erfolgreichsten Komödien des 20. Jahrhunderts. Studenten t­ reffen
Schottinnen, Schottinnen brauchen Anstandsdame, Tante aus Rio kündigt
sich an, kommt aber nicht. Studenten verzweifelt, dann Idee: Diener muss
Tante spielen, um Studenten in ihrer Liebe zu retten. Vater des einen Studenten und Onkel der Mädchen kommen dazu – und verlieben sich in (falsche)
Tante. Echte Tante kommt auch dazu – lustiges Chaos perfekt!
Die Vorweihnachtszeit ist die schönste Zeit im Jahr, Plätzchenduft zieht
durchs Haus und durch die Einkaufsstraßen, süße Glocken rieseln aus jedem
Lautsprecher, und draußen vom Walde kommen die Tannen ­einher auf den
Markt und gesellen sich zu einer trauten Runde.
Wenn’s endlich draußen friert und zieht, treffen sich alle zu Bratwurst, Steak
und glühendem Wein und die Kinderlein kommen und freuen sich mit großen
Augen auf den Geschenk­ereigen vom trauten hoch-eiligen Paar.
Bei uns im Theater wird es dagegen stressfrei-gemütlich und sinnlich-­
entspannt, es darf gelacht und nachgedacht werden, gesungen und
gelauscht, wenn das Ensemble mit Weihnachtsliedern, Gedichten und
Geschichten verzaubert.
Der Schwank, dessen Dauerwirkung in seiner unschlagbaren Situationskomik
liegt, wurde in 28 Sprachen übersetzt und in 70 Ländern gespielt. Kurz nach
dem 1. Weltkrieg wurde in London ein Club gegründet, dem nur S
­ chauspieler
angehören durften, die schon eine Rolle in „Charleys Tante” gespielt h
­ atten.
Der Club hatte 1000 Mitglieder! Mitglied können Sie nicht werden – aber
gesehen haben sollten Sie diese Komödie trotzdem!
Inszenierung: Kathleen Friedrich
Ausstattung: Maria Kunze
Inszenierung: Steffen Pietsch
Ausstattung: Katharina Grantner
Premieren
Stralsund: 23. November 2013 (Großes Haus)
Putbus: 29. November 2013
Greifswald: 7. Dezember 2013 (Großes Haus)
Premieren
Greifswald: 7. Dezember 2013 (Foyer)
Stralsund: 8. Dezember 2013 (Foyer)
68
69
S c h au s pi e l
K unden
Job.
Ohne ­
wäre das ein ­
toller
S c h au spi e L
Clerks –
Die Ladenhüter
Nach dem Film von Kevin Smith
Der 22-jährige Dante wird vom Chef gezwungen, an seinem freien Tag zur
Arbeit in den kleinen Lebensmittelladen „Quick Stop” zu kommen. Dort
schlägt er sich mit nervigen Kunden herum und philosophiert mit s
­ einem
­Kumpel Randal vom Videoladen um die Ecke, der ihm alles andere als eine
Hilfe ist, über die verschiedensten Themen. Eigentlich wissen die beiden
ganz genau, wie das Leben so läuft. Komisch nur, dass Dante trotzdem nichts
auf die Reihe bekommt. Als dann auch noch seine erste große Liebe wieder
­auftaucht und vom eben erlebten heißen Sex mit ihm auf der Personaltoilette
schwärmt, wird es gruselig – schließlich war Dante überhaupt nicht auf dem
Klo ...
„Clerks” ist mit seinen urkomischen Dialogen, der aberwitzigen Story und
­seinen schrägen Figuren eine der besten Low-Budget-Produktionen der 90er
Jahre. Endlich können Sie diesen Geniestreich auch auf der Bühne ­erleben.
Ehrlich! Da gehört er hin!
Inszenierung: André Rößler
Ausstattung: Simone Steinhorst
Premieren
Greifswald: 15. Januar 2014 (Rubenowsaal)
Stralsund: 27. Februar 2014 (Gustav-Adolf-Saal)
Sören Ergang
Schauspieler
70
70
71
S c h au spi e l
Anatevka
Musical von Jerry Bock (Musik),
Joseph Stein (Buch) und Sheldon Harnick (Liedtexte)
Arrangements: Gero Wiest
„Tradition“ heißt das Zauberwort in Anatevka, einem kleinen ukrainischen
Dorf. Der Milchmann Tewje ist stolzer und auch geplagter Vater von fünf Töchtern. Trotz der Armut sucht er heiratsfähige Männer für seine Töchter. Dem
alten reichen Fleischer Lasar Wolf verspricht Tewje seine älteste Tochter Zeitel – in seinen Augen eine gute Partie. Doch die hat sich bereits heimlich mit
dem Schneider Motel Kamsoil verlobt – einem Habenichts. Tewje holt den Studenten Pertschik in seine Familie, in den sich seine Tochter Hodel verliebt. Sie
folgt ihm nach Sibirien. Und Chawa verliebt sich in den andersgläubigen Fedja.
Neumodische Gedanken überall. Da kommt die Nachricht, dass die Juden
Anatevka binnen drei Tagen zu verlassen haben.
Die Verbindung von jüdischem Witz, berührend lebensechten Figuren, mit-­
reißender, von chassidischer Folklore inspirierter Musik und Songs wie „Wenn
ich einmal reich wär” haben dem Musical von jeher begeisterte Zuschauer
und zahlreiche Auszeichnungen beschert. Ein tragikomisches Stück über den
Schmerz des Abschiednehmens, aber auch über die unbändige Liebe zum
Leben. Das Theater Vorpommern bringt das Erfolgsmusical in einer eigens
autorisierten Fassung besonders stimmungsvoll mit Klezmer-Kapelle auf die
Bühne.
Musikalische Leitung: Sebastian Undisz
Inszenierung: Dirk Löschner
Ausstattung: Christopher Melching
Premieren
Greifswald: 1. Februar 2014 (Großes Haus)
Putbus: 21. Februar 2014
Stralsund: 14. März 2014 (Großes Haus)
Heirat
macht nur der Papa!
Laienchor
gesucht
siehe Seite 134
72
73
Lutz Jesse
Schauspieler
Der
mechanische
Prinz
Spiel mit Puppen und Menschen ab 8 Jahren
von Sascha Löschner nach Andreas Steinhöfel
In Koproduktion mit dem Detmolder Sommertheater
und dem Theater des Lachens, Frankfurt / Oder
Folge deinem Herzen
Max hat eigentlich alles, was er zum Leben braucht: Essen, ein eigenes
­ immer, Computer und viel Freiheit – vielleicht zu viel Freiheit – denn seine
Z
Eltern vernachlässigen ihn. In Max verwandeln sich Sprachlosigkeit und Trauer
darüber in Wut und Hass – für die er kein Ventil findet. Zum Glück bekommt
Max von einem einarmigen Bettler ein „goldenes Ticket” für die U-Bahn
geschenkt. Mit ihm gelangt er in die „Refugien” – magische Orte der Selbstbegegnung, Selbstprüfung und Selbstrettung.
Hier muss Max sich seinen Ängsten stellen und die größte Prüfung ­seines
bisherigen Lebens ablegen: Er muss sein Herz wiederfinden. Der m
­ echanische Prinz zeigt ihm den Weg, gehen muss ihn Max allein – allenfalls mit Hilfe
seiner „Herzfinster”, die er in seinen Refugien sammeln darf …
Die schwierige Identitätsfindung von Heranwachsenden wird erzählt in einer
­ pannenden und phantastischen Geschichte. „Der mechanische Prinz” vers
bindet Puppentheater und Schauspiel für junge Leute, die fast aus den Kinderschuhen raus sind.
Inszenierung: Dirk Löschner
Ausstattung: Christof von Büren
Premieren
Stralsund: 9. März 2014 (Theater am Knieperwall)
Greifswald: 21. Mai 2014 (Hinterbühne)
Spartensponsor Kinder- und Jugendtheater
Gabriele M. Püttner
Schauspielerin
74
75
S c h au spi e l
Prosit ein Leben
lang. Wollust theater
in der Kneipe !
& Müßiggang
Szenischer Carl Michael Bellman-Liederabend
Hier , zwischen Bottichen,
Kisten und Brettern Wird
man erst richtig intim.
Der Lebemann Bellman packt uns am Kragen und wirft uns mitten in die
Kaschemmen hinein, zwischen tanzende Paare, umgeworfene und zerbrochene Gläser, wirbelt uns herum, bis wir völlig atemlos sind. Bedenke,
dass du sterblich bist! Darum genieße die Zeit, den Wein, die Freuden der
Erotik und der Liebe! Und neben der Feier gibt es Klagen über die Vergänglichkeit von Schönheit und Freude und elegische Betrachtungen über
den Tod.
In Schweden gilt er heute als Nationaldichter. Fredmans Episteln und
Gesänge kennt dort nahezu jeder und nicht wenige können eines seiner
zahlreichen Lieder zum Besten geben, etwa über die Wirtshausnymphe
und Traumgestalt voller Liebreiz und ungehemmter Erotik: Ulla Winblad.
Die Lieder zeugen von einem (spät)barocken Lebensgenuss, der sich in
der Liebe und in der Trinkfreude zeigt. Dem Tod kann so auf Erden ein
Schnippchen geschlagen werden. Gesänge aus einer noch nicht von Profilneurosen geprägten Zeit.
Jörg F. Krüger ist als Bellman in einem ­szenischen Liederabend zu erleben, der aus einem leichtsinnigen Leben und einer leichtgelebten Zeit
singt und erzählt. Das spielen wir natürlich am besten in der Kneipe, in
Greifswald in der Kulturbar, im Braugasthaus Fritz und in der ­Brasserie
Hermann, in Stralsund im Bengunn, im Campus und im Hotel zur Post,
somit ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.
Musikalische Leitung: Sebastian Undisz
Szenische Einrichtung: Franz Burkhard
Premiere
20. März 2014
S c h au spi e l
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Thomas Rettensteiner
Sänger
S c h au s pi e l
Oleanna
Stück von David Mamet
Eine Universität. Ein Professor und eine Studentin. Eine Frage der Macht!
Er ist ein gemachter Mann – kurz vor der Berufung zur Professur auf Lebenszeit. Sie ist eine junge Studentin, der das Lernen und das Verstehen schwerfällt. Was in seinem Büro als kleine verbale Kissenschlacht beginnt, weitet sich
aus zum existentiellen Kampf um die Deutungshoheit über Ereignetes, „nur”
Gefühltes und „die Wahrheit”. Carol versteht die Worte ihres Professors nicht,
seine Wissenschaftssprache erreicht sie nicht. John findet sie sympathisch –
bietet ihr deshalb Hilfe an. Ist das übergriffig?
Carol kennt ein anderes Vokabular als John – und sie unterzieht jede seiner
nun folgenden Äußerungen einer fundamentalen Sprachkritik, die John am
Ende als Profiteur einer hierarchischen und patriarchalen Gesellschaftsstruktur entlarvt. Doch als er zu verstehen beginnt, welche Sprache sie spricht, hat
sie die Diskurshoheit längst übernommen ...
„Oleanna” ist ein provozierendes Stück, das lange vor der Dirndl-Affäre um
Brüderle dazu aufruft, die Sprache als Kampfzone nicht nur im Geschlechterkampf zu begreifen und sich ihrer möglichen eskalierenden Verwendung
bewusst zu werden.
Inszenierung: Sascha Löschner
Ausstattung: Maria Kunze
Premieren
Greifswald: 27. März 2014 (Rubenowsaal)
Stralsund: 30. April 2014 (Gustav-Adolf-Saal)
Wir wollen doch
korrekt beginnen,
Marco Bahr
Schauspieler
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ja ?
Männerhort
Komödie von Kristof Magnusson
Rückzugsort: Heizungskeller! Denn wo kann der Mann noch Mann sein, wenn
nicht in den Katakomben eines Einkaufszentrums? Dorthin flüchten sich an
jedem Samstag drei Leidensgenossen auf der Suche nach Rettung vor ihren
shoppingwütigen Frauen. Sie sind keineswegs Underdogs: Lars ist Führungskraft, Eroll Software-Entwickler, Helmut Pilot.
Dosenbier und Pizza, Fußball live und das Fachsimpeln über technische Wunderwerke wie Schlagbohrmaschine und Multifunktionstools sowie erträumte
Inselabenteuer mit Traumfrauen aus Hochglanzmagazinen bestimmen ihre
Idylle. Doch die wird empfindlich gestört, als die Brand- und Rettungswache
Südwest, Mario Breger, ihren Hort der Männlichkeit entdeckt und droht, sie zu
verraten …
Hier finden Normaltypen des modernen Lebens zusammen, widerstehen den
Widrigkeiten des männlichen Daseins in heroischen Wortgewittern und lernen
in tragisch-komischen Situationen auch ihre Schwächen einzugestehen. Denn
was wären Männer, wenn sie immer nur hart und überlegen sein müssten?
2005 uraufgeführt, hat sich das Stück des isländisch-deutschen Autors
­Kristof Magnusson zu einem echten Kassenschlager entwickelt, der schon an
über 30 Bühnen gespielt wurde.
Inszenierung: Jonas Hien
Ausstattung: Christof von Büren
Premieren
Stralsund: 3. April 2014 (Gustav-Adolf-Saal)
Greifswald: 9. Mai 2014 (Rubenowsaal)
Putbus: 16. Mai 2014
S c h au spi e l
Hier ist der
einzige Ort, wo wir
Männer ganz unter
uns sein können.
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81
Alex andru Constantinescu
Jan Bernhardt
Sänger
Schauspieler
Ja,
S c h au spi e l
die Welt ist wundervoll .
Fruehlings
Erwachen 2.0
Stück von André Rößler frei nach Frank Wedekind
Melchior, Wendla, Hänschen, Martha, Moritz und Ilse auf dem Sprung ins
Erwachsensein. Wäre gar nicht so schlimm, wenn die Eltern und Lehrer ihnen
nicht ständig Steine, manchmal Felsbrocken in den Weg legten. Wedekinds
Zeitgenossen galt manche Spielart der Sexualität als pervers, und Jugendliche wurden mit Kindermärchen abgespeist oder mit abstrusen Drohungen
verunsichert, wollten sie zum Wesen ihrer Geschlechtlichkeit etwas erfahren,
Wissensdurst wurde durch sinnlose Bildungsschikane erstickt. Die Vorbildgeneration der Eltern kommt wahrlich nicht gut dabei weg.
Ein Jahrhundert später ist die allgemeine mediale Verfügbarkeit von Sex grenzenlos. Sind die Jugendlichen dadurch freier, selbstbewusster geworden?
Oder warten neue Ängste und monströse Erwartungen auf die „Gerade-nochKinder” und „Noch-nicht-Erwachsenen”? Wie fühlt sich der erste Sex an,
wenn man alle Bilder schon gesehen hat? Wie liebt die „Generation youporn”?
In der Fassung von André Rößler wird das alte Thema mit neuen Fragen konfrontiert.
Inszenierung: André Rößler
Ausstattung: Simone Steinhorst
Premieren
Greifswald: 5. April 2014 (Großes Haus)
Putbus: 25. April 2014
Stralsund: 24. Mai 2014 (Großes Haus)
Spartensponsor Kinder- und Jugendtheater
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83
83
Susanne Kreckel
Schauspielerin
S c h au spi e l
Stadtprojekt
Stralsund
Ein Team aus Regisseur, Dramaturg und Schauspielern wird mit
­Stralsunder Einwohnern in der Stadt
nach Themen suchen, die künstlerisch umgesetzt werden. Die Form
ist dabei zweitrangig – in ­erster Linie
geht es um gemeinsame Erlebnisse,
Spaß, Kommunikation und einen
kreativen Prozess, an dessen Ende
ein Ergebnis stehen soll, auf das
alle gemeinsam stolz sein können.
Inszenierung: André Rößler
Premiere: Stralsund, 6. Juni 2014
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Klassenzimmerstücke
K l ass e nz i m m e r
Lost and Found:
Ein Herz und
andere Dinge
obile N
E
A ls M
P roduktion
B uchbar
Theater im Klassenzimmer: Am gewohnten Ort passiert Ungewohntes.
Die Schüler entdecken zwischen Schulbänken und Stühlen, an der Tafel
und auf dem Lehrertisch fremde oder bekannte Welten, erfahren lebensechte oder fantastische Geschichten. Immer sind es lebensnahe Themen,
altersgerecht gespielt.
Ein englisch-deutsches Klassenzimmerstück
ab 8 Jahren von Rike Reiniger
Unmittelbar im Anschluss an die Vorstellung moderiert die Theaterpädagogin oder der Theaterpädagoge eine Nachbereitung – mal spielerisch,
mal als Diskussion – oft beides. Vorbereitungen durch die Schule sind
nicht nötig. Die Klassenzimmerstücke können einfach gebucht, die Details
im Einzelnen abgesprochen werden.
8+
August hat sein Zimmer in ein Schlachtfeld verwandelt. Schraubenzieher,
Schwert, Kochlöffel bis hin zur Zahnbürste und noch viel mehr … Alles liegt
kreuz und quer herum. Hoffnungslos, hier Ordnung machen zu wollen. Und
dann kommt auch noch Judy und macht das Chaos perfekt. Sie lenkt ihn
­ständig ab und stellt eine Frage nach der anderen. „Do you understand?”
Sie spricht nicht deutsch und August versteht nur Bahnhof. Aber sie lässt
nicht locker und eröffnet kurzerhand ein „Lost and Found Office”. Ein Fundbüro!
Unglaublich, was sich in seinem Kinderzimmer alles finden lässt! Judy und
August geben sich mit Händen und Füßen und schließlich auch mit ihren
­Herzen einem wundervollen Spiel hin. So wühlen die beiden in den Dingen,
erkunden die Sprache des anderen und räumen auf.
Gina Lonka
Inszenierung / Ausstattung: Elsa Vortisch
Premiere 2. Oktober 2013
Ideal für Englisch-Anfänger!
What a mess!
– Wie bitte?
Spartensponsor Kinder- und Jugendtheater
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K l ass e nz i m m e r
Klamms Krieg
Wiederaufnahmen
Klassenzimmerstück ab 14 Jahren
von Kai Hensel
Johnny Hübner greift ein
Die Schüler des Leistungskurses haben ihrem Lehrer Klamm den Krieg erklärt,
die Mitarbeit ist aufgekündigt, die Verweigerung total. Ihm geben sie die Schuld
an Saschas Selbstmord, nur ein Punkt fehlte dem Prüfling zum Abitur, Klamm
hatte ihn verweigert. Der erfahrene Lehrer redet gegen eine Mauer des
Schweigens an, argumentiert, fleht, bettelt, bedroht und verhöhnt. Er ist isoliert,
auch in der Lehrerschaft, seine bisherige Lebensleistung steht infrage. Klamm
redet sich selbstgerecht und zynisch ins Abseits und entpuppt sich z
­ unehmend
als gestörte Persönlichkeit, zerrieben von Machtwahn und Selbstüberschätzung.
Seine Verzweiflung und sein blinder Hass werden zu einer realen Bedrohung
für die Schüler.
Klassenzimmerstück ab 8 Jahren von Hartmut El-Kurdi
„Und jetzt? Ham’ die Piraten gewonnen?”
Johnny Hübner schlüpft in verschiedene Rollen, spielt und erzählt, wie sich
Olgas Situation trotz des Beistands ihrer neu gewonnenen Freunde, dem
Smutje und der relaxten Schiffsratte Pelzi, immer dramatischer zuspitzt und
animiert schließlich die Schüler zu einer beispiellosen Hilfsaktion, die Olga
wieder zurück in ihr Zimmer katapultiert. Da drängt für Johnny Hübner auch
schon wieder die Zeit: Es gilt, eine hilflose Oma vom Marterpfahl zu befreien …
Eine furiose Fantasiereise über den Zauber der Vorstellungskraft und die
„Gefahren” spannender Lektüre.
Der Monolog von Kai Hensel ist ein spannendes Psychogramm eines ­gescheiterten Lehrers und eine Studie über Erziehung und die Ursachen von Gewalt in
einem von Abhängigkeiten geprägten System.
Inszenierung: Bernd Plöger / Ausstattung: Christopher Melching
Inszenierung / Ausstattung: Sonja Weichand
Ein Stern namens Mama
Premiere 19. Dezember 2013
Klassenzimmerstück ab 9 Jahren
von Karen Susan Fessel, für die Bühne bearbeitet von Antje Siebers
Sie reden von Krieg?
Ich führe ihn seit
dreiSSig Jahren, und
jedes Jahr wird es
schlimmer .
„Das Leben ist schön, Louise, hat Mama gesagt.”
Das Stück nähert sich behutsam den Themen Abschiednehmen und Tod und
führt auf einfühlsame Weise vor, dass das Leben neben dem Schmerz des Verlusts unendlich viel Schönes verheißt, das es mit allen Sinnen zu erleben gilt.
Inszenierung: Oliver Bierschenk / Ausstattung: Christopher Melching
Gina Lonka
Klassenzimmerstück ab 12 Jahren von Thilo Reffert
K l ass e nz i m m e r
14+
„Ich will nach Chanel duften, Mama, nicht nach Frittenfett!”
Thilo Refferts Stück handelt von der glänzenden Oberfläche der ­Medienindustrie, ihren großen, heißen Versprechungen und ihren ­kalten ­Geschäftspraktiken, den Träumen Heranwachsender, der Kurzlebigkeit m
­ edialer
Berühmtheit und dem nachhaltigen Wert von Ausbildung, Familie und Selbstvertrauen.
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Inszenierung / Ausstattung: Romy Kuhn
Yoko Osaki
Tänzerin
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91
Johannes Richter
Sänger
Ba lle t t
Sehr verehrte
Zuschauer,
liebe Freunde
des Tanzes,
zunächst möchte und muss ich
mich bei Ihnen, unserem ­Publikum,
sehr herzlich bedanken!
In ­unserer Jubiläumsspielzeit
2012/13 haben Sie uns die beste
­Platzausnutzung seit Beginn
­meiner Arbeit 1997 beschert.
Meine MitarbeiterInnen und ich versprechen Ihnen, w
­ eiterhin alles zu
tun, um Ihnen qualitativ hochwertiges, anspruchsvolles und unterhaltendes Balletttheater zu bieten.
Also hinein in die Spielzeit 2013/14:
Unsere erste ­Ballettproduktion
führt nach ­Hollywood, wo Schein
und Sein fast gesetzmäßig kolli­
dieren. Norma Desmond, eine
alternde Stummfilmdiva, kämpft
um ihr Comeback in der Filmszene und verliert sich zusehends
im ­verzweifelten Kampf um ihre
längst zerstörte Persönlichkeit, um
sich wenigstens auf Zelluloid zu
­verewigen. Andere bleiben auf der
­Strecke …
Ein (melo)dramatisches ­Ballett
nach dem oscarprämierten Film
des emigrierten deutschen Holly­
wood-Regisseurs Billy Wilder
­(übrigens nach einer Musical-­
Adaption von Andrew Lloyd Webber die erste Ballettfassung dieses
Stoffes überhaupt).
Die Freunde des z
­ eitgenössischen
Tanzes können sich wieder auf
die „TanZZeiT” freuen, in der zwei
­ChoreographInnen der freien
Szene mit unseren Tänzern
­experimentelle Choreographien
in unbekannten und überraschenden neuen Bewegungssprachen
­erarbeiten. Für NEU! -gierige
­Theaterbesucher besonders zu
empfehlen!
Inspirationsquelle für die dritte
Premiere ist Mutter Teresa,
eine in der Öffentlichkeit fast
­überpräsente Frau, die es bis
über ihren Tod hinaus verstand,
92
93
ihre ­ureigensten Gedanken und
­ weifel an sich und ihrer Mission zu
Z
­verschleiern. Niemand wusste, wie
es ­hinter ihrer Fassade aussah und
wie sehr sie mit sich, ihrer Berufung
und ihrer Arbeit haderte. Mit dem
Ballettabend „ … der Himmel, diese
Leere ... ” ist das BallettVorpommern erstmals im Dom St. Nikolai zu
Greifswald und in der Kultur­kirche
St. Jakobi in Stralsund p
­ räsent.
Kommen Sie, schauen Sie,
­genießen Sie, lachen sie, weinen
Sie, schimpfen Sie, staunen Sie,
hinterfragen Sie, zweifeln Sie –
aber öffnen Sie Ihr Herz für die
schönste Sache der Welt:
Die Bewegung von Menschen zur
Musik in Raum und Zeit:
TANZ – live!
Einen Höhepunkt für das BallettVorpommern wird die Zusammenarbeit mit dem weltberühmten
Violinisten Gidon Kremer und
­seinem Orchester, der „­Kremerata
Baltica”, sein. In Koproduktion mit
den Festspielen MecklenburgVorpommern beschließen wir die
Spielzeit mit zwei Festvorstellungen unter dem Titel „In Love”.
Ihr
Als Wiederaufnahme halten wir
für Sie die Erfolgsproduktion
„Die Schöne und das Biest” bereit.
Ralf Dörnen
Ballettdirektor
und Chefchoreograph
Ayako Nomura
Tänzerin
Armen Khachatryan
Tänzer
94
95
Sunset Boulevard
Mit jedem Stück beginnt eine Ent­
deckungsreise , die darauf vertraut,
dass in jedem Körper eine Fülle von
Verhaltensweisen, von Hoffnungen
und Sehnsüchten, von Ängsten und
Lüsten, nicht zuletzt von möglichen
Lösungen aufbewahrt ist.
Ballett von Ralf Dörnen nach dem gleichnamigen Film von Billy Wilder
Musik von Erich Wolfgang Korngold, Elmer Bernstein und Victor Young
Norma Desmond, einst ein gefeierter Stummfilmstar, lebt abgeschieden und
von der Welt vergessen mit ihrem Butler Max in einer luxuriösen Villa am
­Sunset Boulevard in Hollywood. Durch Zufall bricht der mittel- und arbeitslose
Autor Joe Gillis in diese Scheinwelt aus Zelluloid-Erinnerungen ein; Norma
sieht in ihm eine Chance für ein Comeback ins Filmbusiness und ins „wahre
Leben”. Doch Sehnsüchte, Erinnerungen, Ängste und unerfüllte Hoffnungen
zerstören den Traum von der Rückkehr zum Ruhm und führen unausweichlich
zum tragischen Ende …
Pina Bausch
TanZZeiT 2014
Die musikalische Grundlage bilden Kompositionen von Erich Wolfgang
­Korngold, der wie Billy Wilder in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts
aus Deutschland nach Amerika emigrierte und neben großartiger sinfonischer
Musik zahlreiche Filmkompositionen schuf, die ihm zwei Oscars bescherten.
Daneben werden Filmmusiken von Elmer Bernstein und Victor Young erklingen.
Zwei zeitgenössische choreographische Uraufführungen
Inszenierung und Choreographie: Ralf Dörnen
Bühne und Kostüme: Klaus Hellenstein
Am Anfang stehen Raum, Zeit, Spontaneität, Instinkt. Im Zusammenspiel von
choreographischen Vorgaben und minimalen Improvisationen als spielerische
Verfeinerung und Ausführung der vorgegebenen körperlichen Aktionen
entstehen auch in diesem Jahr wieder zwei Uraufführungen.
Choreographie wird nicht im Kopf des Regisseurs vollendet, sondern durch
den Tänzer, der sie realisiert: dessen physische Präsenz verwandelt das
Erdachte. Natürlich spielen auch Chaos, Zufall sowie die Wünsche und
Begabungen der Tänzer eine große Rolle. Die „TanZZeiT 2014” ist wieder
Konfrontation und völlige Öffnung zugleich. Denn in dieser Produktion gestalten die Tänzer nicht „nur” eine Rolle; sie müssen zunächst sie selbst sein. Sie
haben Improvisations-Spielräume, werden zum Instrument einer choreographisch ausgefeilten Bewegungsidee, um dann wieder selbstständig auf das
­Geschehen zu reagieren. Jeder ist gefordert, jeder greift auf seinen Erfahrungsschatz, sein Handwerk, seinen Körper und seine Emotionen zurück. Die
beiden Uraufführungen tragen die Handschrift internationaler ChoreographInnen, die in der freien Szene tätig sind. In Zusammenarbeit mit den ­TänzerInnen des BallettVorpommern entwickeln sie neue Formen und Spiel­arten des
zeitgenössischen Tanzes.
Premieren
Greifswald: 16. November 2013 (Großes Haus)
Stralsund: 11. Januar 2014 (Großes Haus)
Putbus: 28. März 2014
Alright, Mr. DeMille ,
I’m ready for my
close- up.
Konzeption und Choreographien: N.N.
Premieren
Greifswald: 17. April 2014 (Hinterbühne)
Stralsund: 17. Mai 2014 (Hinterbühne)
Produktionssponsor
Ba lle t t
Mit freundlicher Unterstützung
eines privaten Spenders
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97
Ba lle t t
Ba lle t t
Alex andru Constantinescu
Sänger
Margret HowarD
Tänzerin
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M uS
sc
i khth
ate
auespi
er
l
Die Seelen ziehen mich nicht
mehr an – der Himmel bedeutet
nichts mehr – für mich schaut
er wie ein leerer Platz aus.
Mutter Teresa
… der Himmel,
diese Leere ...
Ballettabend um Gonxha Anjezë Bojaxhiu
Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Pēteris Vasks und Francis Poulenc
Es gibt Menschen, deren Leben eine ganz besondere Strahlkraft hat –
­Menschen wie Mutter Teresa, die für Nächstenliebe, Tatkraft und Helfen bis
zur grenzenlosen Selbstaufgabe steht. Doch ihre Briefe und A
­ ufzeichnungen,
nach ihrem Tod und gegen ihren a
­ usdrücklichen ­Willen veröffentlicht,
­skizzieren ein anderes Bild. Sie, moralische Ikone und verehrte ­christliche
Gestalt unserer Zeit, wird in ihrer Gottferne und spirituellen Verlorenheit
erfahrbar, in einer jahrzehntelang anhaltenden religiös-geistigen Erschöpfung,
die bis an die Grenze des Unglaubens reicht. Die Offenbarung ihrer ­Zweifel
und die Beschreibung der sie umgebenden Finsternis haben ihr Ansehen
jedoch nicht beschädigt. Im Gegenteil: Sie ist menschlicher und ­glaubwürdiger
denn je.
Es wird kein Handlungs- oder biographisches Ballett dargeboten, sondern
eine assoziative An­näherung an die zutiefst verzweifelte Seele der als Gonxha
Anjezë Bojaxhiu geborenen Mutter Teresa im K
­ onflikt mit dem eigenen Bild
in der Öffentlichkeit. Musikalische Grundlagen sind Kompo­sitionen für Soli,
Chor und Orchester von W. A. Mozart (Große Messe in c-Moll), Pēteris Vasks
(Prayer; A Tribute to Mother Teresa) und Francis ­Poulenc (Gloria).
Musikalische Leitung: Henning Ehlert
Choreographie und Inszenierung: Ralf Dörnen
Bühne: Hans Winkler
Kostüme: Claudia Kuhr
Premieren
Greifswald: 23. Mai 2014 (Dom St. Nikolai)
Stralsund: 30. Mai 2014 (Kulturkirche St. Jakobi)
Ba lle t t
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Alex ander Frank Ziegl arski
Schauspieler
Ba lle t t
In Love
Tanzprojekt von Ralf Dörnen und Gidon Kremer
Musik von Leonard Bernstein und Rodion Shchedrin / Georges Bizet
Mit Gidon Kremer und der Kremerata Baltica
In Koproduktion mit den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern
Drei Jahre nach der gemeinsamen Ballettproduktion „Der Tod und das
­Mädchen”, die bei ihrer Uraufführung 2011 in der Festspielscheune Ulrichs­
husen für Begeisterung sorgte, setzen die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und das BallettVorpommern ihre erfolgreiche Zusammenarbeit in der
Spielzeit 2013/14 fort: „In Love” heißt das Tanzprojekt von Gidon Kremer, dem
weltberühmten baltischen Geiger, seiner „Kremerata Baltica” und Ralf Dörnen,
dem Ballettdirektor des BallettVorpommern.
Tonangebend für die zwei Ballette sind folgende Werke: Zum einen ­Leonard
Bernsteins „Serenade nach Platons Symposium“ für Violine, Streicher, Harfe
und Schlagzeug, die der vielseitige amerikanische Komponist selbst als
„sein überzeugendstes” Werk bezeichnete. Die elegante, zum Teil jazzige
­Serenade besteht aus fünf Sätzen, die mit den Namen der Redner aus ­Platons
­berühmtem Diaolog überschrieben sind und deren Diskussion das wahre
Wesen der Liebe widerspiegeln sollen. Zum anderen die „Carmen-Suite”
des russischen Komponisten Rodion Shchedrin, der die bekannte Musik aus
George Bizets Oper „Carmen” in einer zeitgenössischen Version neu arrangiert hat – für Orchester und Percussion.
Neben Gidon Kremers Kammerorchester „Kremerata Baltica” werden auf den
Bühnen des Theaters Greifswald und Stralsund fünf Schlagzeuger die Vielfalt
des Schlagwerkes mit Instrumenten vom Xylophon und der Marimba über das
motorisierte Vibraphon und die Basstrommel bis zur Kuhglocke eindrucksvoll
unter Beweis stellen. Diese moderne Instrumentation eröffnet dem Publikum
eine völlig neue Hörperspektive auf die wahrscheinlich jedermann bekannten
Melodien. Dass dieser Abend nicht nur zum Hör-, sondern auch zum Seherlebnis wird, dafür sorgen die TänzerInnen des BallettVorpommern.
Musikalische Leitung: Mirga Graz̆inytė-Tyla
Choreographie und Inszenierung: Ralf Dörnen
Solist: Gidon Kremer, Violine
Orchester: Kremerata Baltica
Ausstattung: N.N.
Premieren
Greifswald: 24. Juli 2014 (Großes Haus)
Stralsund: 26. Juli 2014 (Großes Haus)
Simon Kranz
Tänzer
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In Koproduktion mit
M u s i k th e ate r
Kirill Kornilov
Tänzer
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Marina Schmied
Tänzerin
Die Abrafaxe Die Bibliothek von Minimaritta
von Sascha Löschner (Text) und Sebastian Undisz (Musik)
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1
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In Minimaritta ist der Teufel los – der Bürgermeister muss sich auf seine
­ iederwahl vorbereiten, und in der Bibliothek werden die Öffnungszeiten
W
nicht eingehalten. Wie gut, dass sich die Abrafaxe dienstverpflichten lassen.
Was sie nicht verraten: Immer noch spukt ihnen die alte sumerische Landkarte aus der königlichen Bibliothek von Achetaton im Kopf herum – nach dieser könnte sich direkt in den historischen Gemäuern der Bibliothek ein Zeittor
befinden. Und tatsächlich, als Califax seinen Kochlöffel in die falsche Öffnung
steckt, geschieht das Unfassbare. Schlimm nur, dass der eben entflohene
Verbrecher Lennox ihnen immer einen Schritt voraus ist.
Erleben Sie die Abrafaxe auf ihrer abenteuerlichen Verfolgungsjagd nach
Hawaii, wo Elvis gerade sein legendäres Konzert gibt und folgen Sie ihnen bis
ins alte Rom, um die dunklen Machenschaften von Kaiser Leno aufzudecken –
denn der Böse hat nicht im Sinn, seinen Vorsprung aufzugeben …
Open-Air-Premiere
Greifswald: 14. Juni 2014
www.ostseefestspiele.de
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Kooperation mit dem
Mosaik Steinchen für Steinchen Verlag
Der Zauberer
von Oz
Musical von Harold Arlen und E. Y. Harburg
nach dem Roman von Lyman Frank Baum
Er ist bestimmt
ganz , ganz weit weg –
hinter dem Mond –
hinter dem Regen …
Irgendwo hinter dem Regenbogen gibt es ein Land, in dem alle Sorgen wie Himbeereis zerschmelzen. Was für eine schöne Vorstellung! Vor allem, wenn man gerade große Sorgen hat wie die kleine
Dorothy. Und genau da passiert es: Ein Wirbelsturm trägt das Mädchen in das zauberhafte Land Oz. Doch das Ende des Regenbogens bedeutet nicht das Ende aller Wünsche. Und so trifft Dorothy
auf eine Vogelscheuche, die sich Verstand wünscht, einen ängstlichen Löwen, der so gerne mutig wäre, und einen leicht rostenden
Blechmann, der sich ein Herz ersehnt. Gemeinsam machen sich die
vier auf, um den Zauberer von Oz zu suchen. Und manchmal ist der
Weg auch schon das Ziel.
Oz ist überall – auch an der Ostsee. Im Sommer 2014 können Sie
Dorothy und ihre drei Freunde in das märchenhafte Reich des
­großen Zauberers begleiten und einen Abend voller Herz, Magie
und Musik erleben, wenn Sehnsüchte zu unsterblich schönen Titeln
wie „Somewhere Over the Rainbow” werden.
Open-Air-Premiere
Stralsund: 9. Juli 2014
109
Osts e e festspi e le
Herzlich willkommen
im Theater Putbus!
Wissen Sie
Th e ate r P utb u s
wie das ist, regelmäßig ins
­Theater zu gehen, gemeinsam mit
Gleichgesinnten den Turbulenzen
des Alltags e
­ inen schönen,
unterhaltsamen Abend genussvoll
entgegenzusetzen? Sich diese
Auszeit zu gönnen?
Diese Zeit, in der Fernseher, Radio und PC schweigen, Ihnen auch
­ erbung und Berieselung mit unnützem Wissen nichts anhaben können.
W
Kennen Sie dieses erlösende Wohlgefühl, das Sie ereilt, wenn es Ihnen
gelingt, als letzte Handlung vor dem Abtauchen in die Theaterwelt auch
Ihrem Handy eine Auszeit zu verpassen?
Glauben Sie mir, es lohnt sich in jedem Fall und immer wieder neu. Mit
über 200 Aufführungen der unterschiedlichsten Art wollen wir Ihnen,
­verehrte Besucherinnen und Besucher, immer wieder anders, immer
­wieder neu, Aus-Zeiten anbieten und Sie für (unser) Theater begeistern.
Wir laden Sie ein, sich in unserem Kleinod klassizistischer Architektur
an spannendem Schauspiel, unterhaltsamen Komödien, hochkarätigen
­Ballettproduktionen, hinreißenden Operetten-, Opern- und Musical­­auf­f ührungen und furiosen ­Konzerten ungestört zu erfreuen.
Kommen Sie zu uns, als Abonnent, Nutzer der TheaterCard oder als
­Besucher ausgewählter Abende. Sie sind uns jederzeit herzlich
­willkommen. Lassen Sie sich überraschen – in Ihrem Theater Putbus.
Peter Gestwa
Leiter Theater Putbus
Heute Abend: Lola Blau
111
Route
Historischer Theater
Th e ate r P utb u s
17. Rügener
KABARETT-REGATTA
1.-28. September 2013
Die historischen Theater Europas sind ein ganz besonderer Teil des
gemeinsamen europäischen Kulturerbes. Ob man sie als Museum für sich
entdeckt oder eine Theateraufführung genießt, ob sie der Öffentlichkeit
zugänglich sind oder in Privatbesitz: Hier wird die Geschichte Europas in
ihrer schönsten Form lebendig.
Um es so einfach wie möglich zu machen, diesen besonderen
­europäischen Kulturschatz kennenzulernen, hat
PERSPECTIV
GESELLSCHAFT DER HISTORISCHEN
THEATER EUROPAS
ausgewählte historische ­Theater in acht Ländern zu einer „E­uropastraße
der Historischen Theater” verbunden. Diese ist in einzelne ­Routen u
­ nterteilt, auf denen sich jeweils circa zehn Theater befinden, die man bequem
in einer guten Woche ­bereisen kann. Die Theater auf der Deutschlandroute veranstalten seit 2010 eine gemeinsame „Woche der Historischen
Theater”.
Vom 14. bis 25. September kann man darum auch in diesem Jahr S
­ onderführungen, Aufführungen und Konzerte in den historischen ­Theatern
­ istorische ­Theater
­erleben. Dies ist normalerweise nicht möglich, da viele h
nicht täglich bespielt werden. Während dieser Woche aber wird eine
Vielzahl von Veranstaltungen – Oper, Schauspiel, Konzert, ­Lesungen und
Führungen angeboten. Die Auftaktveranstaltung wird in Putbus mit der
Aufführung „Romeo und Julia” vom Theater Vorpommern stattfinden.
Weitere Informationen: www.perspectiv-online.org
Jährlich im September trifft sich die
„Bundesliga” des deutschen Kabaretts
in Putbus und tritt um die Gunst des
Publikums in den Wettbewerb.
Th e ate r P u tb u s
112
113
www.kabarett-regatta.de
Ausgewählte
Höhepunkte und
besondere Gastspiele
im Theater Putbus
Putbus Festspiele 2014
Auch 2014 werden sich Besucher an Konzerten und ­Tanzaufführungen erfreuen können, wenn es heißt: „Hier tanzt die Musik”.
Vom 23. Mai bis 15. Juni 2014 bieten die Festspiele sinfonische
oder kammermusikalische Tänze und vertanzte Musik. Mit „Musik
im Park” und dem Konzert für Kinder werden ­erfolgreiche Projekte
fortgesetzt.
www.putbus-festspiele.de
15. und 16. September 2013
Pasíon de Buena Vista
Legends of Cuban Music
3. und 4. Oktober 2013
Alles Gute – ein Jubiläumsprogramm
Zweckgemeinschaft für Angewandte Unterhaltung
Wolf und Bleuel, in Kooperation mit dem
Theater Vorpommern
6. November 2013
Die weiße Rose
Junges Schauspiel Ensemble München
26. und 27. Dezember 2013
The Blue Moon Orchestra
mit „Swing out Christmas” und
„The Legend of the Big Band”
30. Dezember 2013
Dinner for One – wie alles begann
Komödie von Volker Heymann
rund um den berühmten TV-Sketch
Theater Poetenpack aus Potsdam
23. März 2014
Torquato Tasso
von Johann Wolfgang von G
­ oethe
in historischen Kostümen
artEnsemble Bochum
2. und 3. Mai 2014
Der Wind hat mir ein Lied erzählt
Zarah-Leander-Revue
114
Th e ate r Pä dag o g i k
Mit dem neuen Spielzeitmotto
begibt sich auch die Theaterpädagogik auf die Suche nach ihrem
eigenen Profil. Wir laden das Publikum ein, Fragen zu stellen und in
regen Austausch über das Erlebte
zu kommen, lebendige Diskus­
sionen zu ­führen und das Theater
als solches ­kennenzulernen. Nur
zusammen mit unserem Publikum
erhält die ­Theaterpädagogik ihr
Profil.
Mit unseren ­theaterpädagogischen Angeboten möchten wir
­insbesondere unserem ­jungen
Publikum kreative Zugänge
Liebe Theaterfreundinnen
und -freunde!
zum T
­ heater als Medium und
­Kunstform e
­ rmöglichen. Wir
­öffnen ­Spielräume, in denen sich
Kinder, Jugendliche und auch
Erwachsene einer Musik, einer
Szene oder auch einem Thema
auf eine aktive, sinnliche, selbstbestimmte und soziale Weise
nähern können. Dabei erforschen
und erweitern wir gemeinsam
unsere Ausdrucksmöglichkeiten, entschlüsseln die Zeichensprache des Theaters, gehen in
unseren Fantasien spazieren oder
­begegnen uns in geschützten
Experimentierräumen.
116
117
Unsere Angebote richten sich
an Theaterfreunde aller Alters­
gruppen. Wir ­kooperieren mit
PädagogInnen an Schulen sowie
mit MultiplikatorInnen ­anderer
Einrichtungen, die sich die ­kulturelle und ästhetische Bildung
von Kindern, Jugendlichen
und Erwachsenen zur Aufgabe
gemacht haben und ­unterstützen
sie in ihrer Arbeit mit den ­Mitteln
des Theaters. Theater in ­diesem
Sinne ist ganzheitliches, lebenslanges Lernen durch das ­konkrete
Erleben und Handeln, die ­Erfahrung
an einem besonderen Ort.
Wir wünschen viel Spaß bei der
Lektüre unseres Angebotes in
­dieser Spielzeit.
Ihre TheaterpädagogInnen
Dorothea Goltzsch
und Jan Holten
Th e ate r Pä dag o g i k
Orchester mobil
Musiker des Philharmonischen Orchesters Vorpommern kommen mit ihren
Instrumenten in die Schulen und lassen die Schüler live erleben, wie das
Zusammenspiel einer Musikergruppe funktioniert, wie die einzelnen Instrumente klingen können und erzählen auch Geschichten über ihre Instrumente
und ihre Arbeit als Orchestermusiker.
Die Hebebühne als Förderverein des Theaters Vorpommern sieht es
als besondere Aufgabe an, junge Menschen neugierig auf die E
­ rlebniswelt
­Theater zu machen, gleichgültig ob Schauspiel, Musiktheater oder Ballett.
Deshalb unterstützen wir in der Spielzeit 2013/14 zehn Aufführungen
von Klassenzimmerstücken sowie zehn Orchester mobil-Veranstaltungen.
Johnny Hübner greift ein
Direkt
in der Schule
Klassenzimmerstück
Folgende Klassenzimmerstücke können
in dieser Spielzeit gebucht werden:
Lost and Found: Ein Herz und andere Dinge
Premiere 2. Oktober 2013 / ab 8 Jahren
Klamms Krieg
Premiere 19. Dezember 2013 / ab 14 Jahren
Wiederaufnahmen
Johnny Hübner greift ein / ab 8 Jahren
Ein Stern namens Mama / ab 9 Jahren
Gina Lonka / ab 12 Jahren
Th e ate r Pä dag o g i k
118
Th e ate r Pä dag o g i k
Th e ate r Pä dag o g i k
Eng am Spielplan
• Vor- und Nachbereitung des Theaterbesuchs
Theater ist Kommunikation, Diskussion, sinnliches Erleben und Auseinandersetzung mit sich selbst. Mitunter ist Hilfe nötig, um das zu erkennen.
Wir bereiten Schüler auf den Besuch des ausgewählten Stückes vor – mit
Informationen zum Autor, zur Inszenierung und zur Interpretation sowie
mittels spielerischer Annäherung an Grundthemen des Stückes. Nach dem
Vorstellungsbesuch kann ein Gespräch das Theatererlebnis abrunden.
•Materialmappen
Zu ausgewählten Inszenierungen bereiten wir für Lehrer und Schüler
­konzipierte Materialmappen vor: Hintergrundtexte, Angaben zu Autor und
Regisseur, Pressestimmen, Anregungen für einen spielerischen Einstieg
und Textauszüge.
Theater
kennenlernen
• Vorschau für LehrerInnen
Schon vor der Premiere bieten wir die Gelegenheit, die neueste Inszenierung kennenzulernen, sich eine Meinung zu bilden und sich für den nächsten Theaterbesuch mit Schülern zu entscheiden. In einem Vorgespräch
werden gemeinsam mit dem Theaterpädagogen und dem jeweils stückbetreuenden Dramaturgen Inhalt, Form, thematische Hintergründe und die
Inszenierungsabsicht diskutiert.
• Theaterführung für Kinder und Jugendgruppen
Über 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, über 50 verschiedene Berufe!
Was arbeiten die Menschen in einem Theater eigentlich den ganzen Tag?
Und was passiert alles hinter den Kulissen des Theaters vor, während
und nach einer Vorstellung? Wie entsteht ein Theaterstück? Wieviel Zeit
­benötigt man zur Herstellung einer Perücke? Diese und viele ­weitere Fragen
können bei einer Theaterführung beantwortet werden.
•Premierenklasse
Wie entsteht eine Inszenierung? Theaterinteressierte Schulklassen (und
solche, die es werden wollen) können diesen Prozess hautnah miterleben.
Nach Probenbesuchen, einer Theaterführung und gemeinsamen Vorbereitungsstunden mit der Theaterpädagogik ist die Klasse Ehrengast bei der
Matinee / Soiree und bei der Premiere.
• Probenbesuch
Probenbesuche sind in allen Sparten des Theaters möglich: Bei einer
Arbeitsprobe des Schauspiel-, Ballett- oder Musiktheaterensembles erleben Schüler, wie an einer Szene bzw. einem Szenenausschnitt g
­ earbeitet
wird; beim Balletttraining kann man den alltäglichen Arbeitsbeginn der Tänzerinnen und Tänzer erleben und bei einem Orchesterprobenbesuch, wie
mühsam es sein kann, bis das Zusammenspiel der Musiker so gut harmoniert, dass der Zuschauer im Konzert ein wunderbares Klangerlebnis hat.
• Weiterbildung im Theater
120
121
Auch in dieser Spielzeit wollen wir wieder mit verschiedenen Weiterbildungsangeboten für PädagogInnen und Kulturschaffende ­Gelegenheiten
bieten, sich mit dem Medium Theater vertrauter zu machen, einige Methoden der Theaterpädagogik kennenzulernen und die Verknüpfungsmöglichkeiten von Schulstoff und Spielplan des Theaters zu entdecken.
Th e ate r Pä dag o g i k
Musikalisches
• Musik •Orchesterworkshop /
So heißt seit der vergangenen Spielzeit ein besonderes Konzert für ­Schüler,
bei dem der klassischen Musik ein zweites Fachgebiet ­­gegenüber
gestellt wird. Die Bezüge der Fächer zueinander ­bedeuten einen interessanten Spielraum. Hieß es im letzten Jahr Musik Geschichte, könnte in
diesem Jahr hinter dem
das Fach Biologie oder Politik, Physik oder
gar Sport stehen. Wir sind gespannt und stehen offen solchen Ideen
gegenüber. Interessierte Schulklassen können ab sofort ihr Interesse
anmelden, je nach Terminplan des Orchesters, für diese oder die nächste
Spielzeit.
Orchesterprobenbesuch ab 5. Klasse
Warum horcht der Paukist ständig an seiner Pauke? Warum spielen vor
Beginn eines Konzertes alle so wild durcheinander? Warum ist bei Streichern ein synchroner Bogenstrich so wichtig? Und was macht überhaupt
ein Dirigent? Vom Einstimmen über die Besonderheiten der verschiedenen Instrumentengruppen bis hin zur Kommunikation zwischen Dirigent
und Musikern erfahren die Schüler in kreativen Übungen, was ­allgemein
in einem Orchester wichtig ist, und lernen darüber hinaus auch etwas
über das jeweilige Werk, das sie im Anschluss in der Probe erleben
­werden. Dabei dürfen sie direkt mit im Orchester an den Pulten sitzen,
um den Profis bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. So erhalten
sie nicht nur einen interessanten Einblick in den Probenablauf, sondern
tauchen in unvergessliche Klangwelten ein: Sie spüren und begreifen die
Musik hautnah, mit allen Sinnen, um sie später beim Konzertbesuch mit
anderen Ohren neu für sich entdecken zu können.
• Opernworkshop
„Oper? – Das ist doch was für Oma und Opa. Uralte Geschichten und
unverständlicher Gesang!” Sind das die Worte Ihrer Schüler? Wir beweisen das Gegenteil. Was für die Sänger jahrelanges Training und harte
Arbeit ist, soll für Ihre Schüler ein unvergessliches Erlebnis sein. In kreativen Übungen lernen sie die verschiedenen Personen der j­eweiligen Oper
kennen und setzen sich mit einer selbst gewählten Figur kritisch auseinander, bis sie dieser mit einer eigenen Körperhaltung und mithilfe eines
Probenkostüms sichtbaren Ausdruck verleihen. Anschließend bringen sie
ihre eigene Version der Oper auf die Bühne, wobei genügend Zeit bleibt,
um die Musik der entsprechenden Szenen zu hören, die Handlung zu hinterfragen und ein freies Ende zu erfinden. Auf diese Weise erfahren Ihre
Schüler, was die Kunstform Oper mit ihnen zu tun hat und gewinnen einen
kritischen Blick aufs Werk, wenn sie im Anschluss eine Vorstellung besuchen. Von Langeweile keine Spur!
Zu allen Philharmonischen Konzerten mit GMD Golo Berg
Zu Konzerten mit Gastdirigenten nach Absprache
Dauer: 2 1/2 Stunden, eine Pause
Alle Workshops sind
­kostenlos, wenn sie mit
einem Vorstellungs- /
Konzertbesuch verbunden sind (Schülerpreise).
Ansonsten kostet das
Angebot 3,– €
pro Person.
Zu folgenden Inszenierungen bieten wir Opernworkshops an:
Hänsel und Gretel (ab 3. Klasse)
Die verkaufte Braut (ab 8. Klasse)
Die Hochzeit des Figaro (ab 9. Klasse)
Orpheus in der Unterwelt (ab 9. Klasse)
Rigoletto (ab 9. Klasse)
Lohengrin (ab 11. Klasse)
Dauer: je nach Teilnehmerzahl 3-4 Stunden mit einer Pause
Th e ate r Pä dag o g i k
122
Information
Kinder und Jugendliche
aktiv im Theater
• Info-Broschüre THEATERPÄDAGOGIK 2013/14
Zum Spiezeitbeginn wird eine ausführliche Info-Broschüre mit allen
Angeboten und P
­ rojekten der Theaterpädagogik des T
­ heaters Vorpommern erscheinen. Sie wird an alle Schulen unserer Region ­versandt und
ist natürlich auch im Theater direkt erhältlich.
• Theater-Scout
werden und die Liebe zum Theater entdecken: Ihr stellt in eurer Schule
den Kontakt zum Theater Vorpommern her, habt immer den aktuellen
Spielplan in der Tasche und könnt über alle Vorstellungen Auskunft geben.
Dafür erhaltet ihr Freikarten und werdet zu Proben und Gesprächen mit
den Regieteams eingeladen.
• LehrerInfoPost / LehrerInfoMail
Im Abstand von 8 Wochen erhalten Lehrerinnen und Lehrer aktuelle
­Informationen aus unserem Theater und zu den Aktivitäten der Theaterpädagogik.
• Die Spielclubs
sind Amateurtheatergruppen jeden Alters. Es sind also keinerlei Vorkenntnisse notwendig, um in einen der Spielclubs einzutreten. In den 11 ­Monaten
der Spielzeit werden einige Grundlagen des Bühnenspiels vermittelt.
Es wird ein Stück oder ein Thema gesucht, ein Inszenierungskonzept e
­ ntwickelt und unter Anleitung bis zur Premiere eine Umsetzung ­erarbeitet.
• Kontakte Theaterpädagogik
Greifswald
Jan Holten, Tel. 0 38 34 / 57 22 214
[email protected]
• Kinder- und Jugendchor Stralsund
Stralsund
Dorothea Goltzsch, Tel. 0 38 31 / 26 46 114
[email protected]
Kinder und Jugendliche haben hier die einmalige Chance, gemeinsam mit
professionellen KünstlerInnen auf der Bühne zu stehen und erfahren neben
einer Gesangsausbildung, wie spannend Theaterleben sein kann. Gelegentlich wirkt der Kinder- und Jugendchor auch bei Inszenierungen des ­Hauses
mit. Alle, die Spaß am Singen und Theater spielen haben, sind herzlich willkommen.
Buchung Klassenzimmerstücke und Orchester mobil
Marion Tank, Tel. 0 38 31 / 26 46 104
[email protected]
• Kinder- und Jugendballett Greifswald
Kontakt Kinder- und Jugendchor Stralsund
Chordirektorin Anna Töller, Tel. 0 38 31 / 26 46 123
Die Ballettgruppe für junge Menschen ab 5 Jahren konzentriert sich zunächst auf die tänzerische und musikalische Früherziehung. Das ­anschließende kontinuierliche, wöchentliche Balletttraining bereitet auf kleine
Auftritte vor. Gelegentlich wirkt die Ballettgruppe auch bei Inszenierungen
des Hauses mit. Leitung und Anmeldung: Frau Dascha Henß
Kontakt Kinder- und Jugendballett Theater Vorpommern
Dascha Henß, Tel. 0 38 34 / 77 37 800
• V. Regionales Theatertreffen Vorpommern
Das V. Regionale Theatertreffen Vorpommern dauert 2014 ganze 10 Tage.
Die an den Schulen organisierten oder in freier Trägerschaft befindlichen
oder auch die an den Theatern in Vorpommern ansässigen Theatergruppen
stellen ein umfassendes Bühnenprogramm auf die Beine.
Vom 19. -29. Juni werden aber nicht nur Inszenierungen von Amateurtheatergruppen zu sehen sein, sondern das Programm wird erweitert um die
Inszenierungen aus dem Kinder- und Jugendprogramm unseres Theaters.
Und es wird ebenfalls wieder eine Vielzahl von Theaterworkshops geben.
Hinweise zu
Schul-TheaterKooperationen
siehe Seite 149
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Th e ate r Pä dag o g i k
E x tr as A-Z
Alawiye, der Geschichtenerzähler
5+
Wenn Jubril Sulaimon seine afrikanischen
Geschichten erzählt, dann verwandelt er sich in
ein Temperamentbündel, das Freude und Glück
versprüht. Dann ist er „Alawiye, der Geschichtenerzähler”. Mit schauspielerischer Ausdruckskraft
und dem Spiel auf der Dundun-Trommel lässt er die fiktiven Wesen der afrikanischen Geschichtenwelt lebendig werden. Einmal im Monat besucht er
die Hanse­städte Stralsund und Greifswald und bringt eine neue wundersame
Geschichte mit. Er erklärt den Zuschauern seine Welt, mal tiefgründig, mal
augenzwinkernd und immer als unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie.
Ballett-Benefiz-Gala
Unter der Schirmherrschaft von Dr. Arthur König,
Oberbürgermeister der Universitäts- und Hansestadt Greifswald
Zum 14. Mal findet sie nun im Greifswalder Theater statt: die
­Ballett-Benefiz-Gala. In diesem Jahr zugunsten der Ökumenischen
­Telefon Seelsorge Vorpommern. Etwa 8000 Mal jährlich klingelt
dort das Telefon. Menschen in Not suchen das Gespräch. Damit das
Angebot der Telefon Seelsorge in diesem Umfang – trotz zunehmend schwierger werdender Finanzlage bei Kommunen und Landkreisen – weiterhin in unserer Region fortbestehen kann, tanzen
das Ballett­Vorpommern und ­zahlreiche Gäste ohne Gage. Sichern
Sie sich also eine Karte und lassen Sie sich vom hochkarätigen
Programm und diesem guten Zweck begeistern. Sie werden Ausschnitte aus dem abwechslungsreichen Repertoire der deutschen
Tanzszene – vom Staatstheater bis zur Freien Szene – erleben.
Wir bedanken uns bei allen Sponsoren, die diese Veranstaltung
auch im Jahr 2013 fördern!
9. November 2013, 19.30 Uhr, Theater Greifswald (Großes Haus)
Extras
a-z
Soljanka
126
127
Der Blick hinter die Kulissen
E x tr as A-Z
Kennen Sie die wichtige Funktion des Eisernen Vorhangs? Haben Sie eine
Vorstellung davon, wie viele Menschen an der Entstehung einer erfolgreichen
Theaterproduktion beteiligt sind? Wie unersetzlich der Inspizient für den reibungslosen Ablauf jeder Vorstellung ist? Nein? Dann erfahren Sie in unseren
Führungen mehr über den Entstehungsprozess einer Inszenierung, die vielen
alltäglichen Abläufe eines Theaters, ohne die sich der Vorhang abends nicht
heben könnte. Die Bretter, die die Welt bedeuten, dürfen Sie bei diesem Rundgang ebenso betreten wie die Modisterei, die Schneiderei und die Maske.
Während des Rundgangs lüften wir auch das eine oder andere Geheimnis,
erzählen amüsante Anekdoten und wissenswerte Hintergründe aus dem „Mikrokosmos Theater”, die sonst hinter dem Eisernen Vorhang verborgen bleiben.
Einmal im Monat führt Sie ein Theatermacher auf, neben, über und hinter die
Bühne – Spannung garantiert!
Eintritt: 3 / 2 €, Treffpunkt: Kassenhalle, Dauer etwas 1 bis 1,5 Stunden
Die genauen Termine der Extras entnehmen
Sie bitte unserem Monatsleporello!
Kabarett-Reihe
Mit Beginn der neuen Spielzeit startet das Theater Vorpommern
eine neue Kabarett Reihe für alle drei Häuser. Mit dabei sind zwei
„alte Hasen” mit ihrem jeweils neuesten Programm: Thomas ­Freitag
und Hans Scheibner. Beide sind seit Jahren in der ganzen ­Republik
bekannt für ihre Art des guten, wortreichen Kabaretts. Dem „Nachwuchs” ein Forum zu geben und auf dem Weg zum alten Hasen
behilflich zu sein ist auch ein Anliegen unserer kleinen Reihe und
deshalb ist Till Reiners der dritte im Bunde. Der Gewinner des
„Rostocker Koggenziehers” 2013 war bis dahin noch ein Geheimtipp, auch das soll sich mit seinen Auftritten in Greifswald, Stralsund
und Putbus ändern. Last but not least – Frau von der Leyen sei Dank
– erfüllen wir mit dem Engagement von Barbara Kuster schon im
ersten Jahr die 25 % Quote Frauenanteil.
Enthusiastenorchester: Amateur-Musiker gesucht!
Wenn man das Wort „Sinfoniekonzert” hört, denkt man an einen
großen Konzertsaal, in dem auf der Bühne ein Orchester bestehend
aus professionellen Musikern sitzt und musiziert. Ihm gegenüber –
im Zuschauerraum – sitzt das applaudierende Publikum. Doch auch
im Publikum sitzen oft viele Musiker, vielleicht keine hauptamtlichen,
aber doch begeisterte kunstsinnige Menschen, die einen Großteil
ihrer Freizeit der Ausübung von Musik widmen – eben Musikenthu­
siasten. Im Hauptberuf vielleicht Lehrer, Ärzte, Anwälte, Handwerker
oder Wissenschaftler, tragen sie durch ihre musikalischen Aktivitäten viel zum kulturellen Leben einer Stadt bei. Und nicht zuletzt
sind sie es, die das Sinfoniekonzert zu dem machen, was es ist: eine
menschlichte Begegnung musikalischer Art. Aus der Idee heraus,
diese Begegnung zu intensivieren, wurde ein Projekt geboren, das
den Graben zwischen Bühne und Zuschauerraum überbrücken soll.
Gemeinsam mit Musikern des Theaters Vorpommern und begeisterten Amateurmusikern aus Stralsund wird ein Konzertprogramm
erarbeitet, das am 16. Mai 2014 im Stralsunder Theater unter der
Leitung von GMD Golo Berg zur Aufführung kommen wird. Die Proben zu diesem Konzert beginnen im Januar 2014. Das Philharmonische Orchester Vorpommern steht bereits in den Startlöchern und
wartet auf enthusiastische Unterstützung durch fortgeschrittene
Amateur-Musiker mit Orchestererfahrung, die einmal im Theater
Vorpommern auf der Bühne sitzen wollen, während andere zuhören.
Gehören Sie dazu? Dann werden Sie Teil unseres „Enthusiasten­
orchesters”!
Infos: Katja Pfeifer, Tel. 0 38 31 / 26 46 112 oder
[email protected]
E x tr as A-Z
Die Zofen
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E x tr as A-Z
Kurzfilm-Wettbewerb
Entwickelt den Trailer zur Spielzeit 2013/14!
Das Motto unserer neuen Spielzeit soll zugleich der Filmtitel u
­ nseres
ersten Spielzeittrailers sein. Ihr seid herzlich dazu aufgerufen, eure Ideen bei­zusteuern und den Film mit euren Kameras selbst zu produzieren. Was fällt
euch zum Spielzeitmotto ein? Egal, ob ihr ein Interview macht oder eine Reportage, eine Fotocollage oder eine Animation, ob kunterbunt und witzig-­spritzig
oder todernst, mit eurer Lieblingsmusik im Hintergrund, ­vielleicht selbst
gesungen oder gar getanzt … Welche Aspekte sind euch wichtig? Was erwartet ihr von der neuen Spielzeit?
Eine P
­ räsentation aller Kurzfilme findet im November statt. Das Publikum entscheidet über die besten Beiträge, die wir dann auf unsere Homepage stellen
werden. Die ­Erstplatzierten gewinnen außerdem eine TheaterCard und dürfen
sich auf eine Überraschung freuen.
In diesem Sinne: Film ab und Äktschn!
Wir freuen uns auf euer Statement in Bild und Ton.
Bewerbungen per DVD an:
Theater Vorpommern, Dramaturgiesekretariat,
Anklamer Str. 106, 17489 Greifswald
Einsendeschluss: 15. Oktober 2013
Kleines Ballhausorchester des Nordens
Kleines Ballhausorchester des Nordens
Die Programme des Kleinen Ballhausorchesters des Nordens, die zumeist
zusammen mit dem Kinder- und Jugendballett des Theaters Vorpommern
unter Leitung von Dascha Henß gezeigt werden, erfreuen sich großer Beliebtheit und werden auch in dieser Spielzeit angeboten. Die Besucher dürfen
sich freuen auf Evergreens, musikalische Welterfolge aus Oper, Musical und
­Operette sowie Schlager aus den 30er bis 60er Jahren, gesanglich darge­
boten von Maria Sauer und humorvoll moderiert von Christina Winkel.
Konzerteinführung
Vor jedem Philharmonischen Konzert bieten Ihnen die K
­ onzertdramaturgin
und der Dirigent des Abends bei einer Konzerteinführung Einblicke in die
Besonderheiten der jeweiligen Werke und die musikalische Arbeit daran.
Beginn jeweils 18.30 Uhr.
Pur Brel
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E x tr as A-Z
Markus Voigt
Anna wagner
Schauspieler
Sängerin
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E x tr as A-Z
Murkel Geschichten
Lampenfieber
Zu allen Premieren im Großen Haus gibt es – als Matinee oder Soiree – die
Einführungsveranstaltung „Lampenfieber”, bei der Regisseure, Dirigenten,
Dramaturgen, Bühnen- und Kostümbildner oder Darsteller einen Einblick in
ihre Arbeit geben und mit Informationen zu Autoren und Komponisten, zur
jeweiligen Inszenierungskonzeption sowie zu Hintergründen des jeweiligen
Stoffes auf die neueste Produktion einstimmen.
Sechs Tanzstunden in sechs Wochen (Foto: Vincent Leifer)
Murkel-Geschichten
Wenn draußen die Abende länger werden und das nasskalte Wetter zum
Kuscheln einlädt, freut man sich auf die Lesung der Murkel-Geschichten für
alle Kinder von drei bis sechs Jahren von November bis März in Stralsund
(Scheelehof) und Greifswald (Foyer).
Laienchor für „Anatevka” gesucht
Im Februar feiert der Musicalklassiker „Anatevka” Premiere im Theater
­Vorpommern. Die Inszenierung wird geprägt durch die Verbindung von jüdischem Witz, berührend lebensechten Figuren und mitreißender Musik mit
­Klezmer-Kapelle. Wir suchen ca. 30-40 Sängerinnen und Sänger mit Spaß
und Energie, die in unserem Laienchor bei „Anatevka” gesanglich und szenisch mitwirken möchten.
Probenbeginn ist im Oktober, die musikalischen Proben werden zunächst
1 x wöchentlich stattfinden. Premiere ist am 1. Februar in Greifswald und am
14. März in Stralsund. Geplant sind insgesamt 17 Vorstellungen.
Öffentliche Probe
„Nein, ich weiß nicht, wie ich das zeigen soll! Die Musik sagt mir an d
­ ieser
Stelle etwas anderes als das, was ich im Moment in der Szene fühle.” Wie
geht ein Regisseur mit einer solchen Aussage eines Tänzers oder ­Sängers
um? Welche Hilfestellungen gibt er einem Schauspieler, sich in seine Rolle
zu finden? Erleben Sie Theater dort, wo es entsteht und erleben Sie, wie
die ­Szenen entwickelt werden! Umso interessanter wird es für Sie sein,
die ­„fertige” Vorstellung zu erleben, in der Sie sehen können, was aus den
geprobten Szenen geworden ist.
Infoabend: 16. September 2013, Greifswald (Foyer)
Ansprechpartner: Sebastian Undisz, Leiter Schauspielmusik,
[email protected]
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E x tr as A-Z
Premierenfeier
„Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit” sinnierte Karl Valentin und spricht
damit dem Ensemble aus dem Herzen, das kurz vor der Premiere steht.
Wenn dann der Applaus abebbt und die Anspannung sich legt, gibt es nichts
­Schöneres, als den Abend bei einem guten Glas ausklingen zu lassen. Am
besten gemeinsam mit dem Publikum. Und so laden wir natürlich auch in
dieser Spielzeit wieder alle Zuschauer im Anschluss an die Premieren ein,
gemeinsam mit den Künstlern den Erfolg zu feiern.
Salonorchester „Blauer Pavillon”
13 Jahre erfolgreiche Salon- und Kaffeehausmusik liegen hinter einem
­Ensemble, das sich mit viel Gespür für dieses Genre fest in der Region etablieren konnte.
Der langjährige musikalische Leiter Osmar Siegler hat sich anlässlich s
­ eines
85. Geburtstages im September 2012 von seinem Publikum v­ erabschiedet
und das Zepter an Henning Ehlert, Studienleiter und Dirigent am Haus, übergeben. Mit ihm entstanden bereits zwei Konzertprogramme, die ­begeistert
vom Publikum aufgenommen wurden. Auch in der neuen Spielzeit ist das
Ensemble fester Bestandteil des Spielplans, wobei es erstmals kein Weihnachtsprogramm, dafür aber wieder ein Programm im Herbst und im Frühjahr
geben wird.
Freuen Sie sich auf Evergreens wie „Bel ami”, „Ein Lied geht um die Welt”
oder „Liebling, mein Herz lässt dich grüßen”, die im bewährten Arrangement
von Osmar Siegler erklingen. Und natürlich wird auch Sängerin und Modera­
torin Anette Gerhardt mit Heiterem und Wissenswertem, Gedichten und
­Geschichten durchs Programm führen.
Salonorchester „Blauer Pavillon“
Soljanka
Eine After-Work-Lounge der etwas anderen Art
Auch in dieser Spielzeit gibt es wieder Improvisiertes, gespielt, -getanzt und
-gesungen, eher ausgefallen statt normal, pures Vergnügen und die Ernsthaftigkeit auf der Schippe, dazu Kulinarisches aus aller Welt. Gibt es wieder den Arztroman oder Schlimmeres? Aber wie bei jeder Soljanka gilt: der
Geschmack muss stimmen. Lassen Sie sich überraschen, jeden Monat nur
einmal in Greifswald und Stralsund, jeweils um 17.30 Uhr.
Senf dazugeben
Ihre Meinung ist gefragt! Zum Thema oder zum Stück selbst und zu den
Hintergründen können Sie Ihre Gedanken beisteuern und geladene Experten und Mitglieder des Ensembles befragen und konfrontieren. Ein Angebot
zum ­offenen Dialog und zu einem zweiten Blick auf das Stück. Was ist daran
bemerkenswert? Was wichtig? Was aktuell?
Zu vielen Inszenierungen über die Spielzeit verteilt, immer im Anschluss an die
Vorstellung.
Die genauen Termine der Extras entnehmen
Sie bitte unserem Monatsleporello!
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E x tr as A-Z
Der gute Tod
Stralsunder Künstlerlesen
Oben gibt’s Hörbücher zu leihen und unten, im historischen Gewölbekeller
der Stralsunder Stadtbibliothek, gibt’s das Ganze live. Wie letztes Jahr ­stellen
die unterschiedlichsten TheatermitarbeiterInnen aus Oper, Schauspiel,
­Ballett und Orchester ihre Lieblingsbücher der Weltliteratur vor, Bekanntes
und ­Überraschendes, aber immer Texte, die für den Künstler eine ­besondere
Bedeutung haben. Bei einem Glas Wein nehmen wir Sie mit in die Welt
­unserer „Lieblingsautoren”, und nebenbei lernen Sie Ihr Theaterensemble
ganz unmittelbar kennen.
Stückeinführung
Sie lieben es auch, sich überraschen zu lassen? Aber Sie möchten trotzdem im Vorfeld wissen, worauf es uns in der Umsetzung der Stoffe auf der
Bühne angekommen ist? Dann ist die Stückeinführung wie für Sie gemacht!
Hier erläutern Ihnen die stückbetreuenden Dramaturgen die Inszenierungskonzeption, geben Hinweise auf die Autoren, Komponisten oder Librettisten
und erzählen Spannendes, Witziges oder Erhellendes aus der Probenphase.
Die Termine werden in den aktuellen Monatsleporellos angekündigt – oder
­können für Gruppen nach Absprache vereinbart werden.
Terminabsprachen: 0 38 34 / 57 22 245 (Frau Tittelfitz-Heidrich)
Tanztendenzen
Das Internationale Festival für Zeitgenössischen Tanz und Performance wird
künftig als Biennale und somit erst wieder im Herbst 2014 stattfinden.
E x tr as A-Z
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Stefano Fossat
Tänzer
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Die genauen Termine der Extras entnehmen
Sie bitte unserem Monatsleporello!
Theaterball
Im Frühjahr lädt das Theater Vorpommern zum Theaterball in die Theaterhäuser in Greifswald und Stralsund ein. Die Solisten, der Opernchor und das
­Philharmonische Orchester Vorpommern eröffnen die rauschende Ballnacht
mit einem schwungvollen Bühnenprogramm, das die Ballgäste in Hochstimmung versetzt. Im Anschluss bitten das Philharmonische Orchester und eine
Live-Band im Wechsel zum Tanz auf die Bühne und bringen das Tanzbein bis
in die frühen Morgenstunden ordentlich in Schwung. Garanten für beste
Laune sind humorvolle und abwechslungsreiche Programmeinlagen des
­BallettVorpommern und des Schauspielensembles, und ein Buffet mit kulina­
rischen Köstlichkeiten sorgt für Gaumenfreuen und Stärkung.
22. März 2014, Greifswald (Großes Haus)
29. März 2014, Stralsund (Großes Haus)
Real
Peter Kees hat in der vergangenen Spielzeit begonnen, ein ­Profil der Stadt
Greifswald anhand ausgewählter Bürger dieser Stadt zu ­erstellen.
In ­Kooperation mit der Ostsee-Zeitung skizziert er in seinem erfolgreichen
­Format Menschen mit unterschiedlichen Berufen, Ideen und Obsessionen.
Ob Uniprofessor oder Ladenbesitzer, Kneipenwirt oder Pianistin – immer
findet er in seinem Interview einen direkten, o
­ riginellen und sehr ­unterhaltsamen Zugang zu den Menschen ihm gegenüber. Die Reihe setzen wir fort –
wie immer zu freiem Eintritt.
Doris Hädrich-Eichhorn
Sängerin
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E x tr as A-Z
Ko o pe r ati o n e n
Kooperationen der
Spielzeit 2013/14
• Brahmsgesellschaft Stralsund e. V.
• Filmclub Casablanca e. V.
• Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium Greifswald
• Hochschule für Musik und Theater Rostock
• Kabarett Sägefische
• Kinder- und Jugendballett Theater Vorpommern
• Kunstwerkstätten Greifswald
• Kreisdiakonisches Werk Stralsund / Rügen e. V.
• Musikschule Greifswald
• Musikschule Stralsund
• Nordischer Klang e. V.
Kooperationen
• Occupy Theatre – Ein Tanzfonds Partner Projekt.
Eine Kooperation zwischen Perform[d]ance,
dem Theater Vorpommern und der IGS-Grünthal
• Opernale e. V.
• „Plattdütsch Späldäl®” to Stralsund e. V.
• polenmARkT e. V.
• Regionale Schule „Caspar-David-Friedrich” Greifswald
• Regionale Schule „Ernst-Moritz-Arndt” Greifswald
• Schul-Theater-Projekt zusammen mit der
Montessori-Schule Greifswald und dem
Humboldt-Gymnasium Greifswald
• StudentenTheater der Ernst-Moritz-Arndt-Universität e. V.
(StuThe e. V.)
• Vorpommersche Landesbühne Anklam
• Wallensteintage Stralsund
Prinzessin Anna oder Wie man einen Helden findet
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Neue Kooperationspartner
Opera na Zamku w Szczecinie
(Oper im Schloß Stettin)
Im Rahmen der im Januar 2013 geschlossenen Kooperationsvereinbarung
zwischen der Opera na Zamku und dem Theater Vorpommern und auf der
partnerstädtischen Verbundenheit von Greifswald und Stettin aufbauend,
soll mit der Zusammenarbeit des Musiktheaters beider Institutionen in den
nächsten Jahren Musik und Tanz zum Motor des verstärkten Austauschs in
der Euroregion Pomerania werden. Ihre universalen Sprachen sollen helfen,
Sprachbarrieren zu überwinden, indem in Form gemeinsamer, für alle „verständlicher” kultureller Veranstaltungen Anlässe und Anreize für ein deutschpolnisches Zusammenwirken geboten werden.
Teile der Kooperation sind die gemeinsame Aufführung des Spielzeiteröffnungskonzerts mit Mahlers „Auferstehungssinfonie” in Greifswald, Stralsund
und Stettin im September 2013 und die gemeinsame „Lohengrin”-Produktion,
die im Dezember 2013 ebenfalls an allen drei Standorten gezeigt wird.
Ein weiteres Projekt ist ein Workshop mit beiden Opernchören im Oktober
in Stralsund. Am Workshop nehmen neben den Opernchören beider ­Häuser
­weitere junge Sänger aus Stettin und aus der Region teil, insgesamt ca. 60
Personen. Gegenstand des Workshops ist der Austausch über die verschiedenen Interpretationen von Chorwerken in Polen und Deutschland und die unterschiedlichen Herangehensweisen beim Einstudieren. Der lange und intensive
Arbeitsprozess ermöglicht ein intensives Kennenlernen der ­Ensembles und
schafft die Basis für die künftige professionelle Zusammenarbeit.
Dornröschen oder Warte mal!
Theater Handgemenge
Das Theater Handgemenge arbeitet seit 1990 als freie Gruppe, die sich aus
Puppenspiel-Absolventen der Schauspielschule „Ernst Busch” Berlin zusammensetzt und in verschiedener Besetzung eigene Inszenierungen hervorbringt. Die Produktionen erfolgen oft in Zusammenarbeit mit anderen
­Theatern, freien Gruppen und Solokünstlern. Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes wird das Theater Vorpommern in den
­nächsten zwei Jahren gemeinsam mit dem Theater Handgemenge mehrere
Produktionen erarbeiten. Mit seiner Produktion: „Teuflische Zeiten. Episoden
um menschliches Ringen und teuflische Schlingen” wird das Theater Handgemenge in unserem Haus gastieren:
Der Workshop wird gefördert von
13. November 2013,20.00 Uhr, Stralsund (Gustav-Adolf-Saal)
15. November 2013,20.00 Uhr, Greifswald (Rubenowsaal)
17. Januar 2014,20.00 Uhr, Stralsund (Gustav-Adolf-Saal)
21. Januar 2014,20.00 Uhr, Greifswald (Rubenowsaal)
Kofinanziert aus Mitteln der Europäischen Union
Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung
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Eigenbetrieb Kaiserbäder Insel Usedom
Ab der Spielzeit 2013/14 tritt eine neue Kooperation des Theaters Vorpommern mit dem Eigenbetrieb Kaiserbäder Insel Usedom in Kraft. Das Theater Vorpommern gastiert einmal monatlich mit einer Inszenierung oder einem
Konzert im Kaiserbädersaal im Hotel Maritim in Heringsdorf. Den Anfang
macht „Romeo und Julia – Liebe Macht Tod” von William Shakespeare / Thomas Brasch am 29. August. Karten gibt es an den Theaterkassen, in allen
bekannten Vorverkaufsstellen, in den Touristinformationen von Usedom oder
online unter www.tixoo.com.
Termine im Kaiserbädersaal in Heringsdorf:
29. August 2013 Romeo und Julia – Liebe Macht Tod
19. September 2013 Die 39 Stufen
17. Oktober 2013 Rigoletto
15. November 2013 Sinfoniekonzert
4. Dezember 2013 Sunset Boulevard
17. Januar 2014 Charleys Tante
28. Februar 2014 Sinfoniekonzert
23. März 2014 Orpheus in der Unterwelt
4. April 2014 Sinfoniekonzert
8. Mai 2014 Anatevka
12. Juni 2014 Sinfoniekonzert
Schul-Theater-Kooperationen
Schul-Theater-Kooperationen
Mit dem Beginn des neuen Schuljahres starten die ersten Schul-TheaterKooperationen mit Schulen in Vorpommern. Ziel dieser Vereinbarungen ist
es, jedem Schüler mindestens einmal im Jahr den Besuch des Theaters zu
­ermöglichen. Damit möchte das Theater die Kommunikation und Kooperation
mit den ­Schulen intensivieren und seinen Bildungsauftrag in neuer Qualität
und auch Quantität wahrnehmen. SchülerInnen sollen das Theater als einen
­kreativen und spannenden Lernort erleben können und mittels der theaterpädagogischen Angebote die Möglichkeit bekommen, das Medium Theater
in seiner Vielschichtigkeit kennenzulernen.
Kooperierende Schulen verpflichten sich, mit jeder Klasse mindestens einmal
im Schuljahr eine Vorstellung des Theaters in Stralsund, Greifswald oder
Putbus zu besuchen (zusätzlich zum Weihnachtsmärchen und den Klassenzimmerstücken, Gastspiele und Sonderveranstaltungen sind hiervon ausgenommen). Damit reduziert sich der Schultheaterbesuch bei einer Mindestgruppengröße von 15 Personen auf 4 € statt 5,50 € pro Person.
Weisse Flotte
In Kooperation mit der Weissen Flotte sind ab Herst 2013 kulturelle Abendveranstaltungen geplant. In Verbindung mit einem kulinarischen Angebot
vom Scheelehof bietet die Weisse Flotte Abendfahrten auf dem Strelasund,
für die das Theater Vorpommern ein wechselndes musikalisches Programm
­gestaltet. Weitere Infos unter www.weisse-flotte.com.
StudentenTheater
der Ernst-Moritz-Arndt-Universität e.V. (StuThe e.V.)
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
Lehrstuhl Musikwissenschaft
Das „StuThe” hat seit mehreren Jahren eine erfolgreiche Verbindung zum
Theater Vorpommern. Susanne Kreckel, Schauspielerin des Ensembles,
hat bereits in der letzten Spielzeit mit den StudentInnen zum Spielzeitmotto
erfolgreich ein Stück entwickelt und gespielt. Diesmal werden neue
erfunden und ausprobiert und aufgeführt: erstmals bei uns im Haus in Greifswald. Die Premiere wird voraussichtlich im Mai 2014 sein.
Im Rahmen der Kooperation haben Studierende die Möglichkeit, die Musiktheater-Produktion „Hänsel und Gretel” zu begleiten. Im Seminar „Schreiben
über Musik” lernen die Studierenden das Verfassen unterschiedlicher Textsorten, von Konzertankündigungen über Programmhefttexte, Presseinformationen und Rezensionen bis hin zu Lexikonartikeln und wissenschaftlichen
Abstracts. Geplant sind Probenbesuche und Gespräche mit dem Inszenierungsteam. Außerdem können die Studierenden Einblicke in den Berufsalltag
des Dramaturgen bekommen.
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Ensemble
INTENDANZ
UND GESCHÄFTSFÜHRUNG
Dirk Löschner
Intendant und
Geschäftsführer
Horst Kupich
Stellv. Intendant
Martina Wienhold
Prokuristin
Peter Gestwa
Leiter Theater Putbus /
Marketing Ostseefestspiele
MITARBEITER/INNEN
DER GESCHÄFTSFÜHRUNG
David Adler
Persönlicher Referent
des Intendanten
Sven Bioly
Referent Marketing und
Disposition Stadthalle
Annette Sakuth
Greifswald
Marion Tank
Stralsund
Ines Gebler
Putbus
Ayako Nomura, Tänzerin
Leander Veizi
Tänzer
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DRAMATURGIE /
THEATERPÄDAGOGIK
Dr. Sascha Löschner
Chefdramaturg
Franz Burkhard
Dramaturg Schauspiel
Stephanie Langenberg
Dramaturgin
Musiktheater / Konzert
Katja Pfeifer
Dramaturgin
Musiktheater / Konzert
N.N.
DramaturgIn Ballett
Doreen
Tittelfitz-Heidrich
Mitarbeiterin
Dorothea Goltzsch
Theaterpädagogin
Jan Holten
Theaterpädagoge
Lena Hirschler
Esther Hilsemer
FSJ Kultur
BESUCHERSERVICE
UND
THEATERKASSE
Michèle Sakuth
Leiterin
Veronika Beer
Martina Frenz
Delia Hildebrandt
Ingelore Marquardt
Mihaela-Carmen
Moldoveanu
Doreen
Tittelfitz-Heidrich
Gisela Tober
Elke Werdermann
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT / MARKETING
Julia Lammertz
Leiterin
Karina Schulz
Stellv. Leiterin
N.N.
MitarbeiterIn
Claudia Rostalski
Außenwerbung
Michelle Blase
FSJ Kultur Stralsund
Berit Pfeiffer
FSJ Kultur Greifswald
Michael Hahn
Grafik
Barbara Braun /
Gunnar Lüsch
Fotografie
KÜNSTLERISCHES
BETRIEBSBÜRO
Martina Ehlert
Chefdisponentin
Sabine Lepadatu
Leiterin des Betriebsbüros Greifswald
INSPIZIENZ /
SOUFFLAGE
Vivien Schmidt
Chefinspizientin
Susan Kaltenbacher
Jürgen Meier
mit Spielverpflichtung
Lothar Nehring
André Pohlai
mit Spielverpflichtung
Kerstin Wollschläger
*Gast
E n s e m b le
E n s e m b le
MUSIKTHEATER
UND KONZERT
Horst Kupich
Operndirektor /
Stellv. Intendant
Golo Berg
Generalmusikdirektor
Egbert Funk
2. Kapellmeister und
Assistent des GMD
Henning Ehlert
Studienleiter,
Korrepetitor
David Grant
Korrepetitor
Michael Struwe
Orchestermanager
REGIE
Horst Kupich
Wolfgang Dosch*
Rainer Holzapfel*
Dirk Löschner
SOLISTINNEN
Liubov
Belotserkovskaya
Linda van
Coppenhagen
Anette Gerhardt
Doris HädrichEichhorn
Elena Suvorova*
Anna Wagner
Christina Winkel
SOLISTEN
Bragi Bergthórsson
Junghwan Choi*
Alexandru
Constantinescu
Thomas Rettensteiner
Johannes Richter
Tye Maurice Thomas
*Gast
REGIEASSISTENZ
Stephanie Langenberg
Elisa Weyl
OPERNCHOR
Anna Töller
Chordirektorin
Sopran
Fanny Gundlach
Linda Hwa
Vera Meiß
Doris Nestler
Michaela Tack
Gabriele Viezens
Alt
Katja Böhme
Elke Clausen
Kristina Herbst
Galina Lis
Gesine Mucedu
Uta Wendler
Tenor
Dieter Alves
Andreas Ammelung
Tomasz Choraczynski
Ahmet Melih Colakoglu
Bernd Roth
Bass
Volkmar Aßmus
Roland Hentschel
Tadeusz Kruszynski
Hans Löbnitz
Volker-Johannes
Richter
Taeyoung Yi
PHILHARMONISCHES
ORCHESTER
Golo Berg
Generalmusikdirektor
Michael Struwe
Orchestermanager
Flöte
Claudia Otto
Uwe Hildebrandt
Karola Sándor
1. Violine
Mika Seifert
1. Konzertmeister
Andreas Otto
Mark Lambert
Martina Röthig
Daniela Besthorn
Oliver Brien
Daniel Butnaru
Elena Dimitrov
Gundula Dümmler
Juliette Hertel
Sylvia Orza
Oboe
Anja Menzel
Clemens Teutschbein
Stefan Marginean
Klarinette
László Sándor
Jana Stuchlik
Mihail Lepadatu
2. Violine
Michael Meyer
Gerd Kuniß
Teodora Horstmann
Smaranda Doß
Gabriele Dziendzielski
Bernhard Hammer
Masashi Ishida
Simone Kröger
Hiroaki Takagi
Fagott
Jörg Thieme
Emiko Kaneda
Horn
Georgel Gradinaru
Annette Dieterle
Telus Garolea
Lars-Tjorven Mahl
Trompete
Andreas Dümmler
Gheorghe Moldoveanu
Frank Beyer
Viola
Christin Petersohn
Reinhard Allenberg
Natascha Pironkowa
Gabriel Antal
Stefan Fiedler
Marianne Freydag
Posaune
Petr Dimitrov
Carsten Bartel
Jürgen Schneider
Violoncello
Arne Petersohn
Gregor Szramek
Bernd Beer
Maria Sauer
Pauke
Adrian Vasile
Schlagzeug
Emil Oprea
Matthias Suter
Kontrabass
Christoph Uhland
Sigrid Hammer
Bettina David
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151
Orchesterwarte
Marko Pitz
Greifswald
Jörg Gehlert
Stralsund
BALLETT
Ralf Dörnen
Ballettdirektor und
Chefchoreograph
Maurizio Giannetti
Ballettmeister
Peter Hammer
Korrepetitor
TÄNZERINNEN
Barbara Buck
Margaret Howard
Ayako Nomura
Yoko Osaki
Marina Schmied
N.N.
TÄNZER
Nathan Cornwell
Stefano Fossat
Armen Khachatryan
Kirill Kornilov
Simon Kranz
Leander Veizi
SCHAUSPIEL
André Rößler
Oberspielleiter
Schauspiel
Sebastian Undisz
Leiter Schauspielmusik
REGIE
Dirk Baum*
Arnim Beutel*
Franz Burkhard
Kathleen Friedrich
Hannes Hametner*
Julia Heinrichs*
Jonas Hien*
Klaus Gehre*
Sabine Kuhnert*
Dirk Löschner
Sascha Löschner
Ronald Mernitz*
Manfred Ohnoutka*
André Rößler
Markus Schuliers*
Matthias Thieme*
Elsa Vortisch*
Sonja Weichand
SCHAUSPIELERINNEN
Frederike Duggen
Jessica Fischer*
Monica Gruber*
Susanne Kreckel
Claudia Lüftenegger
Gabriele M. Püttner
Tabea Scholz*
Josefine Schönbrodt
Christiane Schulz*
Gabriele Völsch*
Svetlana Wall
Annette Wurbs*
Friederike Ziegler*
SCHAUSPIELER
Marco Bahr
Jan Bernhardt
Hagen Dorn*
Sören Ergang
Lutz Jesse
Dennis Junge
Jörg F. Krüger
Felix Meusel
Peter Müller*
Markus Voigt
Frank Watzke*
Manfred Ohnoutka*
Stefan Wey*
Ronny Winter
Alexander Frank
Zieglarski
E n s e m b le
E n s e m b le
PUPPENSPIEL
Josefine Schönbrodt
REGIEASSISTENZ
Kathleen Friedrich
Sonja Weichand
BÜHNE UND KOSTÜME
Christopher Melching
Ausstattungsleiter und
Kostümdirektor
Maria Kunze
Ausstattungsassistentin
Christof von Büren*
Katharina Grantner*
Julia Heinrichs*
Klaus Hellenstein*
Rainer Holzapfel*
Jakob Knapp*
Clemens Kuhn*
Claudia Kuhr*
Giovanni de Paulis*
Sabine Pommerening*
Eckhard Reschat*
Julia Ries*
Simone Steinhorst*
Toto*
Hans Winkler*
KOSTÜMABTEILUNG
Ramona Jahl
Barbara Landesberger
Damengewandmeisterinnen
Christiane Vogel
Herrengewandmeisterin
SCHNEIDEREI
Sabine Dünow
Christin Flemming
Ines Franke
Karin Käming
Petra Seefeldt
Annegret Steffan
Ingelore Tunn
Martina Wagner
Brigitte Wiedner
N.N.
MODISTEREI
Elke Kricheldorf
KOSTÜMBEARBEITUNG
N.N.
ANKLEIDERINNEN
Ute Schröder
Leitung Greifswald
Petra Westphal
Leitung Stralsund
Karin Barz
Eva Freuer
Petra Hardt
Maria Ochiu
Cornelia Werneburg
FUNDUS
Angelika Birghan
Elke Kricheldorf
MASKE
Carolina Barwitzki
Chefmaskenbildnerin
Andrea Pavlas
Stellv.
Chefmaskenbildnerin
Marie-Luise Fraatz /
Antje Kwiatkowski
(Elternzeitvertretung)
Julia Härtig
Katrin Höppe
Vesna Meduric
Alica Rodriquez
REQUISITE
Christian Porm
Chefrequisiteur
Uwe Beu
Stellv. Chefrequisiteur
Stefan Conrad
Roland Gurski
Frank Heider
Sabine Mildner
Detlef Schwalger
Uwe Wollert
TECHNIK
Konstanze Gindl
Technische Direktorin
Markus Stühle
Bühneninspektor
Gundram Walter
Werkstättenleiter
Petra Bauer
Sekretariat
Bo Janke
Auszubildender
Technische
Aushilfskräfte
Egon Noetzel
Horst Rettig
Peter Schrank
BELEUCHTUNG
Kirsten Heitmann
Leiterin
BELEUCHTUNGSMEISTER
Thomas Haack
Olof Hoffmeister
Roland Kienow
Jan Meissner
Karl-Heinz Scholz
BÜHNENMEISTER
Jens-Uwe Gut
Uwe Jürgens
Michael Maluche
Robert Nicolaus
Michael Schmidt
BELEUCHTER
Karsten Großkreuz
René Jaksch
André Jander
Marcus Kröner
Jörg Lorenz
Ronald Remus
Matthias Schubert
Horst Stahmann
Dietmar Stoltz
Christoph Weber
VORARBEITER
Heiko Brack
Andreas Elsner
Andreas Franke
Fred SchulzWeingarten
Lajos Kovácz
BÜHNENTECHNIK
Henry Aßmann
Alexander
Baki-Jewitsch
Heiko Beu
Lars Dankert
Tino Dluzinska
Sebastian Duwe
Jens Ehrke
Alexander Elsner
Patrick Ernst
Maik Erzmoneit
Andreas Flemming
Torsten Grimm
Rajko Globisch
Daniel Karl
Thomas Knop
TONTECHNIK
Erich Cymek
Leiter
Lothar Adlung
Nils Bargfleth
Egnald Fleckeisen
Michael Otto
Hagen Währ
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WERKSTÄTTEN
MALSAAL
Peter Müller
Malsaalvorstand
Dirk Wächter
Winfried Konrad
Sieglinde Schönke
Anja Miranowitsch
Auszubildende
SCHLOSSEREI
Ingolf Burmeister
Rainer Golla
TISCHLEREI
Stefan Schaldach
Leiter
Bernd Dahlmann
DEKORATION
Mary Kulikowski
Leiterin
Angelika Birghan
Frank Metzner
KRAFTFAHRER /
HAUSPERSONAL
Matthias Adam
Leiter
Wolfgang Hein
Hausinspektion
Karin Grünberg
Christian Körl
Andreas Mengdehl
Marina-Dorita Quaas
Daniela Töllner
VERWALTUNG
RECHNUNGSWESEN
Vicki Hollatz
Leiterin
Waltraud Gliesner
PERSONALWESEN
Martina Wienhold
Leiterin und Prokuristin
Anja Pooch
Christina Stania
CONTROLLING
Sarina Sponholz
EINLASSDIENST
Delia Hildebrandt
Leiterin Greifswald
Heidemarie Rottke
Leiterin Stralsund
Angela Boros
Adelheid Bley
Siegfried Heuring
Katrin Jassmann
Adelheid Klockow
Ilona Laars
Brigitte Lange
Luise Noetzel
Christine Otto
Helga Schulz
Birgit Währ
Dieter Westphal
EHRENMITGLIEDER
Hans Berger †
Ursula SchoeneMakus †
Lilli Müller †
Werner Nockemann †
Hildegard Pogge †
Hugo Schult †
Osmar Siegler
Günter Wolf
Nach dem Ende
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Stefano Fossat, Tänzer
Bandscheibenvorfall
Oper? Schauspiel? Operette? Musical?
Ballett? Konzert? Ein Abo bietet Ihnen
eine spannende ­Theaterreise quer durch
alle Sparten von der Vergangenheit bis in
die Gegenwart.
Und wir erweitern unser Angebot:
Neu in
der Spielzeit 2013/14 gibt es das
„Gemischte Abo” mit fünf Terminen, das
„Abo Unterhaltung” mit fünf Terminen
und das „Studio-Abo” für die Spielstätten
Hinterbühne / Rubenowsaal / GustavAdolf-Saal / tak.
Mit einem Abo genieSSen Sie:
-
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-
Vorstellung verpasst?
Das wäre mit einem
Abo nicht passiert!
Johannes Richter, Tenor
Ihren Stammplatz in Ihrem Theater
eine Ersparnis von bis zu 40 % gegenüber
dem regulären Eintrittspreis
5 Gutscheine für den Erwerb einer Eintrittskarte
mit 20 % Ermäßigung (ausgenommen Gastspiele,
Ostseefestspiele, Sonderveranstaltungen und Silvester)
eine langfristige Terminplanung
die Möglichkeit, nach Verfügbarkeit Termine zu tauschen
monatliche Post von Ihrem Theater (Leporello)
freie Zeit, denn Sie müssen nicht mehr an der
Theaterkasse Schlange stehen!
Neue Abonnements können Sie ab sofort an unseren Theaterkassen
oder im Besucherservice abschließen. Abonnements verlängern sich
um eine weitere Spielzeit, wenn sie nicht bis zum 30. Juni der laufenden Spielzeit gekündigt werden.
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A b o n n e m e nt s
Abonnements
Stralsund
A b o n n e m e nt s
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Abonnenten
werben Abonnenten!
Gewinnen Sie Freunde und Verwandte als
­Abonnenten für das Theater Vorpommern.
Als Dankeschön schenken wir Ihnen für
jeden gewonnenen Abonnenten eine
­Freikarte für eine Vorstellung der Ostseefestspiele 2014.
Die 39 Stufen
Premieren-Abo
9 Vorstellungen / 19.30 Uhr
Sonntags-Abo
8 Vorstellungen / 16.00 Uhr
28.9.13 Gyges und sein Ring
19.10.13 Orpheus in der Unterwelt
23.11.13 Charleys Tante
7.12.13Lohengrin (18.00 Uhr)
11.1.14 Sunset Boulevard
14.3.14Anatevka
12.4.14 Die verkaufte Braut
10.5.14 Die Hochzeit des Figaro
24.5.14 FruehlingsErwachen 2.0
20.10.13 Orpheus in der Unterwelt
10.11.13 Gyges und sein Ring
15.12.13Lohengrin
12.1.14 Charleys Tante
2.2.14 Sunset Boulevard
23.3.14 Anatevka
27.4.14 Die verkaufte Braut
22.6.14 Die Hochzeit des Figaro
Samstag-Abo
9 Vorstellungen / 19.30 Uhr
5.10.13 Gyges und sein Ring
26.10.13 Orpheus in der Unterwelt
30.11.13 Charleys Tante
28.12.13 Lohengrin (18.00 Uhr)
18.1.14 Sunset Boulevard
15.3.14 Anatevka
19.4.14 Die verkaufte Braut
31.5.14 FruehlingsErwachen 2.0
28.6.14 Die Hochzeit des Figaro
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Gemischtes-Abo
5 Vorstellungen / 19.30 Uhr
27.12.13
16.1.14
22.2.14
19.4.14
31.5.14
Gyges und sein Ring
Orpheus in der Unterwelt
Sunset Boulevard
Die verkaufte Braut
FruehlingsErwachen 2.0
Abo Unterhaltung
5 Vorstellungen / 19.30 Uhr
26.10.13 Orpheus in der Unterwelt
7.3.14 Charleys Tante
11.4.14 Sunset Boulevard
7.6.14 Anatevka
28.6.14 Die Hochzeit des Figaro
Abonnements
Greifswald
A b o n n e m e nt s
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Premieren-Abo
9 Vorstellungen / 19.30 Uhr
12.10.13
2.11.13
16.11.13
7.12.13
21.12.13
1.2.14
15.3.14
5.4.14
17.5.14
Orpheus in der Unterwelt
Gyges und sein Ring
Sunset Boulevard
Charleys Tante
Lohengrin (18.00 Uhr)
Anatevka
Die verkaufte Braut
FruehlingsErwachen 2.0
Die Hochzeit des Figaro
Tschick
Studio-Abo
6 Vorstellungen
Konzert-Abo
7 Philharmonische Konzerte
19.30 Uhr 4.10.13 20.00 Uhr / tak
Tschick
17.11.13 18.00 Uhr / Gustav-Adolf-Saal
Bandscheibenvorfall
9.1.14 19.30 Uhr / Hinterbühne
Surrogates
21.3.14 20.00 Uhr / Gustav-Adolf-Saal
Clerks – Die Ladenhüter
24.4.14 20.00 Uhr / Gustav-Adolf-Saal
Männerhort
28.5.14 20.00 Uhr / Gustav-Adolf-Saal
Oleanna
23.10.13 / 24.10.13 1. Philharmonisches Konzert
13.11.13 / 14.11.13
2. Philharmonisches Konzert
22.1.14 / 23.1.14
3. Philharmonisches Konzert
26.2.14 / 27.2.14
4. Philharmonisches Konzert
2.4.14 / 3.4.14
5. Philharmonisches Konzert
23.4.14 / 24.4.14
6. Philharmonisches Konzert
4.6.14 / 5.6.14
7. Philharmonisches Konzert
A b o n n e m e nt s Str a l s u n d
Sonntags-Abo
8 Vorstellungen / 16.00 Uhr
3.11.13
1.12.13
22.12.13
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Orpheus in der Unterwelt
Sunset Boulevard
Charleys Tante
Gyges und sein Ring
Anatevka
Die verkaufte Braut
Lohengrin (18.00 Uhr)
Die Hochzeit des Figaro
Gemischtes Abo
5 Vorstellungen / 19.30 Uhr
8.11.13
27.12.13
21.2.14
25.4.14
16.5.14
160
161
Gyges und sein Ring
Sunset Boulevard
Orpheus in der Unterwelt
Die verkaufte Braut
FruehlingsErwachen 2.0
Abo Unterhaltung
5 Vorstellungen / 19.30 Uhr
30.11.13
25.1.14
22.2.14
11.4.14
28.5.14
Orpheus in der Unterwelt
Sunset Boulevard
Charleys Tante
Anatevka
Die Hochzeit des Figaro
Studio-Abo 6 Vorstellungen
22.10.13 20.00 Uhr / Rubenowsaal
Tschick
10.11.13 18.00 Uhr / Hinterbühne
Surrogates
10.12.13 20.00 Uhr / Rubenowsaal
Bandscheibenvorfall
23.1.14 20.00 Uhr / Rubenowsaal
Clerks – Die Ladenhüter
4.4.14 20.00 Uhr / Rubenowsaal
Oleanna
22.5.14 20.00 Uhr / Rubenowsaal
Männerhort
Konzert-Abo
7 Philharmonische Konzerte
19.30 Uhr
22.10.13 1. Philh. Konzert
12.11.13 2. Philh. Konzert
21.1.14 3. Philh.Konzert
25.2.14 4. Philh.Konzert
1.4.14 5. Philh. Konzert
22.4.14 6. Philh.Konzert
3.6.14 7. Philh. Konzert
Abonnementpreise
Saalplan Großes Haus Stralsund
B Ü H N E
B Ü H N E
Parkett links
Parkett rechts
Parkett links
Parkett rechts
Saalplan Großes Haus Greifswald
1. Loge
2. Loge
2. Loge*
3. Loge
3. Loge
4. Loge
4. Loge
1. Loge
1. Loge
2. Loge
2. Loge*
3. Loge
3. Loge
4. Loge
4. Loge
B Ü H N E
2. Rang links
2. Rang rechts
1. Rang links
1. Rang rechts
2. Rang links
2. Rang rechts
Abo: Premiere / Samstags / Sonntags /
Gemischtes / Unterhaltung
Samstags-Abo
9 Vorstellungen
Normal
b 135,00 €
c 103,50 €
d
72,00 €
Konzert-Abo
1. Rang rechts
1. Rang links
1. Rang rechts
2. Rang links
2. Rang rechts
2. Rang links
2. Rang rechts
Gemischtes-Abo
5 Vorstellungen
b
c
d
Abo: Premiere / Samstags / Sonntags /
Gemischtes / Unterhaltung
Normal Senioren*ermäßigt
70,00 €
57,50 €
45,00 €
52,50 €
47,50 €
35,00 €
37,50 €
32,50 €
25,00 €
Konzert-Abo
7 Konzerte
Abo Unterhaltung
5 Vorstellungen
Senioren*ermäßigt
108,00 €
85,50 €
90,00 €
67,50 €
63,00 €
45,00 €
1. Rang links
*Loge des
Autohauses
Boris Becker
*Loge des
Autohauses
Boris Becker
Premieren-Abo
9 Vorstellungen
Normal Senioren*ermäßigt
b 139,50 € 108,00 €
85,50 €
c 121,50 €
90,00 €
67,50 €
d
85,50 €
67,50 €
45,00 €
1. Rang Seite Links
1. Rang rechts
1. Rang Seite Links
1. Rang links
1. Rang Seite Rechts
B Ü H N E
1. Rang Seite Rechts
1. Loge
b
c
d
b
c
d
e
Normal Senioren*ermäßigt
75,00 €
60,00 €
50,00 €
57,50 €
50,00 €
37,50 €
40,00 €
35,00 €
25,00 €
Sonntags-Abo
8 Vorstellungen
Studio-Abo(Freie Platzwahl)
6 Vorstellungen
Normal Senioren*ermäßigt
b 120,00 €
96,00 €
76,00 €
c
92,00 €
80,00 € 60,00 €
d 64,00 €
56,00 € 40,00 €
Normal Senioren*ermäßigt
112,00 €
91,00 €
77,00 €
94,50 €
80,50 €
63,00 €
80,50 €
70,00 €
52,50 €
59,50 €
52,50 €
42,00 €
*Schüler, Studierende, Arbeitslose
und STRELA-/KuS-PASS
Normal Senioren*ermäßigt
54,00 €
45,00 €
33,00 €
162
163
! Rollstuhlfahrerplätze
bitte rechtzeitig an der
Theaterkasse bestellen
Konzert-Abo
Abonnementbetreuung
Stralsund
Besucherservice
Olof-Palme-Platz 6
Di – Fr 10 – 12 Uhr und 13 – 16 Uhr
Do 10 – 12 Uhr und 13 – 18 Uhr
Tel. 0 38 31 / 26 46 150
[email protected]
Abonnementbetreuung
Greifswald
Theaterkasse
Robert-Blum-Straße
Di – Fr 10 – 18 Uhr
Tel. 0 38 34 / 57 22 224
[email protected]
Th e ate r b u s
Theaterbusse zum
Theater Vorpommern
Neu
Wir wollen näher bei Ihnen sein: Damit Sie in
Zukunft einfacher unsere Opern- und
­Operettenproduktionen, ­Konzerte, ­Theateraufführungen oder Ballettabende erleben
­können, ­bieten wir zur neuen Spielzeit Theaterbusse nach Greifswald und ­Stralsund an. So
­können Sie bequem ausgewählte Einzelveranstaltungen des T
­ heaters Vorpommern sowie
­Aufführungen im Rahmen eines Abos ­besuchen.
Für die ­folgenden Routen werden bereits Theaterbusse angeboten.
Tour Grimmen-Stralsund
Tribsees-Grimmen-Abtshagen-Steinhagen-Negast-Stralsund und zurück
- Konzert-Abo Stralsund
- Einzelveranstaltungen mit ­Ermäßigung und weitere Abo-Reihen auf Anfrage
Bitte melden Sie sich beim Theaterbotschafter, wenn Sie Interesse haben,
bestimmte Veranstaltungen in Stralsund zu besuchen.
- Die Abo-Reihen und Einzelveranstaltungen in Stralsund werden rechtzeitig in den örtlichen Medien veröffentlicht.
- Auf Anfrage werden auch weitere Orte auf der Route als Halt angefahren.
Preis pro Fahrt (hin und zurück): 6 bis 10 € (je nach Auslastung)
Bei Interesse kontaktieren Sie einfach die zugehörigen Theaterbotschafter.
Theaterbotschafter: Kulturbund Grimmen e. V.
Erich-Weinert-Straße 23 a / 18507 Grimmen
Ansprechpartnerin: Rosemarie Buchholz / Tel. 0 38 326 / 8 02 49
Sprechzeiten: Donnerstag 9-12 Uhr (Bei Nichterreichen bitte beim
Besucherservice Stralsund, Tel. 0 38 31 / 26 46 150, melden.)
Tour Nordvorpommern-Stralsund
Zingst-Barth-Löbnitz-Niepars-Stralsund und zurück
- Konzert-Abo Stralsund
- Einzelveranstaltungen mit Ermäßigung auf Anfrage
Bitte melden Sie sich beim Theaterbotschafter, wenn Sie Interesse haben,
bestimmte Veranstaltungen in Stralsund zu besuchen.
- Geplante Vorstellungbesuche in Stralsund werden rechtzeitig in den örtlichen Medien veröffentlicht.
- Auf Anfrage werden auch weitere Orte auf der Route
als Halt angefahren.
Preis pro Fahrt (hin und zurück): 10 € / Mindestteilnehmerzahl: 18 Personen
Theaterbotschafter: Erika Bleissner (Zingst)
Kontakt: Besucherservice Stralsund, Martina Frenz
Tel. 0 38 31 / 26 46 150
165
Th e ate r b u s
Ist Ihr Wohnort nicht dabei? Dann machen Sie uns Vorschläge für neue
Routen! Wir organisieren Theaterbusse für Veranstaltungen des Theaters
Vorpommern in Stralsund und Greifswald. Damit das gelingt, brauchen wir
Ihre Unterstützung:
Werden Sie
Theaterbotschafter des
Theaters Vorpommern!
Tour Usedom-Greifswald
Karlshagen-Trassenheide-Wolgast-Greifswald und zurück
- Einzelveranstaltungen mit Ermäßigung und Abo-Reihen auf Anfrage
Bitte melden Sie sich beim Theaterbotschafter, wenn Sie Interesse haben,
bestimmte Veranstaltungen in Stralsund zu besuchen.
- Die Abo-Reihen und Einzelveranstaltungen in Greifswald werden rechtzeitig in den örtlichen Medien veröffentlicht.
- Auf Anfrage werden auch weitere Orte auf der Route als Halt angefahren.
Denn Sie sind vor Ort und kennen die Bedürfnisse und Interessen Ihrer Mitbürgerinnen und -bürger. Sicher wissen Sie auch von der Einen oder dem
Anderen, die schon immer einmal ins Theater gehen wollten und es bisher nie
getan haben, weil die Anreise zu kompliziert war. Das wollen wir – gemeinsam
mit Ihnen – ändern.
Als Theaterbotschafter wissen Sie als Erster, was die neue Spielzeit bringen
wird: Sobald das neue Programm feststeht, wird es Ihnen exklusiv vorgestellt.
Anschließend vermitteln Sie die Angebote des Theaters Personen in Ihrem
Umfeld. Sie motivieren Bekannte und Freunde, mit dem vom T
­ heater o
­ rganisierten Theaterbus eine Vorstellung des Theaters Vorpommern in ­Greifswald
oder Stralsund zu besuchen. Im Gegenzug erhalten Sie eine kostenfreie
­Theaterkarte pro zu Stande gekommener Fahrt, wobei die Mindestteilnehmerzahlen für die Routen – zwischen 18 und 20 Personen – einzuhalten sind.
Wenn Sie mindestens 40 Personen gewinnen können, erhalten Sie eine ­weitere
Eintrittskarte gratis dazu. Können Theaterbusse für ganze Abonnement-­Reihen
gebucht werden, erhalten Theaterbotschafter selbstverständlich das entsprechende Abo gratis. Ab 40 Abonnenten gibt es auch hier ein weiteres Abo
­kostenfrei.
Preis pro Fahrt (hin und zurück): 9 € bis 10 € (je nach Auslastung)
Theaterbotschafter: Begegnungsstätte „Kiek in“
Straße des Friedens 55 / 17449 Karlshagen
Ansprechpartnerin: Dagmar Hidde / Tel. 0 38 371 / 27 10 16
(Bei Nichterreichen bitte bei der Theaterkasse Greifswald,
Tel. 0 38 34 / 57 22 224, melden.)
Tour Demmin-Greifswald
Loitz-Demmin-Jarmen-Gützkow-Bandelin-Greifswald und zurück
- Einzelveranstaltungen mit Ermäßigung und Abo-Reihen auf Anfrage
Bitte melden Sie sich beim Theaterbotschafter, wenn Sie Interesse haben,
bestimmte Veranstaltungen in Stralsund zu besuchen
- Die Abo-Reihen und Einzelveranstaltungen in Greifswald werden rechtzeitig in den örtlichen Medien veröffentlicht.
- Auf Anfrage werden auch weitere Orte auf der Route als Halt angefahren.
Konditionen für unsere Besucher
Theaterbus-Kunden können unsere attraktiven Abonnement-Angebote mit
Rabatten von bis zu 40 % nutzen. Zusätzlich können die Interessenten Einzel­
tickets mit einem Rabatt von 20 % erwerben. Für neue Routen beträgt der
Preis für den Theaterbus je Tour 10 € für die Hin- und Rückfahrt.
Preis pro Fahrt (hin und zurück): 10 € / Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen
Theaterbotschafter: Volkssolidarität e. V., Ortsgruppe Jarmen
Ansprechpartnerin: Rosemarie Salefsky / Tel. 0 39 997 / 106 07
(Bei Nichterreichen bitte bei der Theaterkasse Greifswald,
Tel. 0 38 34 / 57 22 224, melden.)
Ansprechpartner:
166
167
Theater Stralsund
Theater Greifswald
Besucherservice
Leitung Theaterkasse
Martina Frenz
Michèle Sakuth
Tel. 0 38 34 / 57 22 224
Tel. 0 38 31 / 26 46 150
[email protected]@theater-vorpommern.de
Eintrittspreise Theater Stralsund
Saalplan Großes Haus
Musiktheater, Ballett,
Schauspiel
B Ü H N E
1. Loge
1. Loge
1. Loge
1. Loge
2. Loge
2. Loge*
2. Loge
2. Loge*
3. Loge
3. Loge
3. Loge
3. Loge
4. Loge
4. Loge
4. Loge
4. Loge
1. Rang links
1. Rang rechts
1. Rang links
1. Rang rechts
2. Rang links
2. Rang rechts
2. Rang links
2. Rang rechts
*Loge des
Autohauses
Boris Becker
Konzerte (Großes Haus)
a
b
c
d
e
Normal Senioren*ermäßigt
31,00 €
29,00 €
25,00 €
26,00 €
24,00 €
17,00 €
23,00 €
20,00 €
14,00 €
19,00 €
17,00 €
11,50 €
13,00 €
12,00 €
9,00 €
Für „Lohengrin“ gelten Sonderpreise
*Schüler, Studierende, Arbeitslose
und STRELA-/KuS-PASS-Inhaber
! Rollstuhlfahrerplätze
bitte rechtzeitig an der
Theaterkasse bestellen
B Ü H N E
B Ü H N E
Parkett rechts
1. Rang Seite Rechts
Parkett links
1. Rang Seite Links
Parkett rechts
Saalplan Großes Haus
Musiktheater, Ballett,
Schauspiel
1. Rang Seite Links
B Ü H N E
Parkett links
Saalplan Großes Haus
Konzerte
1. Rang Seite Rechts
Saalplan Großes Haus
Konzerte
Eintrittspreise Theater Greifswald
1. Rang links
1. Rang rechts
1. Rang links
1. Rang rechts
2. Rang links
2. Rang rechts
2. Rang links
2. Rang rechts
*Loge des
Autohauses
Boris Becker
Musiktheater / Ballett (Großes Haus)
mit Orchester
a
b
c
d
Konzerte (Großes Haus)
b
c
d
e
Normal Senioren*ermäßigt
31,00 €
29,00 €
25,00 €
25,00 €
23,00 €
16,00 €
19,00 €
17,00 €
11,50 €
12,00 €
11,00 €
8,00 €
Schauspiel / Ballett
ohne Orchester (Großes Haus)
a
b
c
d
Normal Senioren*ermäßigt
26,00 €
24,00 €
23,00 €
19,00 €
17,00 €
13,00 €
15,00 €
14,00 €
10,50 €
12,00 €
11,00 €
8,00 €
Normal Senioren*ermäßigt
26,00 €
24,00 €
17,00 €
23,00 €
20,00 €
14,00 €
19,00 €
17,00 €
11,50 €
13,00 €
12,00 €
9,00 €
Für „Lohengrin“ gelten Sonderpreise
*Schüler, Studierende, Arbeitslose
und STRELA-/KuS-PASS-Inhaber
168
169
! Rollstuhlfahrerplätze
bitte rechtzeitig an der
Theaterkasse bestellen
Musiktheater / Ballett (Großes Haus)
mit Orchester
b
c
d
Normal Senioren*ermäßigt
25,00 €
23,00 €
16,00 €
19,00 €
17,00 €
11,50 €
12,00 €
11,00 €
8,00 €
Schauspiel / Ballett
ohne Orchester (Großes Haus)
b
c
d
Normal Senioren*ermäßigt
19,00 €
17,00 €
13,00 €
15,00 €
14,00 €
10,50 €
12,00 €
11,00 €
8,00 €
Th e ate r k ass e
Theaterkassen
Kindervorstellungen
5 € Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre / 7 € Studierende,
Arbeitslose und STRELA-/ KuS-PASS-Inhaber / 10 € Erwachsene
Musikalische Produktionen im Foyer / Rubenowsaal /
Gustav-Adolf-Saal / tak / Hinterbühne
17 € Normalpreis / 15 € Senioren / 12 € Schüler, Studierende,
Arbeitslose und STRELA-/ KuS-PASS-Inhaber
Stralsund, Olof-Palme-Platz 6
Tel. 0 38 31 / 26 46 124
Di - Fr 10 - 13 Uhr und 16 - 18 Uhr
Schauspiel oder Ballett im Foyer / Rubenowsaal /
Gustav-Adolf-Saal / tak / Hinterbühne
14 € Normalpreis / 12 € Senioren / 9 € Schüler, Studierende,
Arbeitslose und STRELA-/KuS-PASS-Inhaber
Greifswald, Robert-Blum-Straße
Tel. 0 38 34 / 57 22 224
Di - Fr 10 - 18 Uhr
Jugendstücke im Foyer / Rubenowsaal /
Gustav-Adolf-Saal / tak / Hinterbühne
5 € Schüler, Studierende / 7 € Arbeitslose und STRELA-/KuS-PASS-­
Inhaber / 10 € Normalpreis
Putbus, Markt 13
Tel. 0 38 301 / 80 83 30
Di - Fr 10 - 13 Uhr und 16 - 18 Uhr
Der Blick hinter die Kulissen
3 € / 2 € ermäßigt
Kartenverkauf im Internet
www.theater-vorpommern.de
Gruppenermäßigungen
Schülergruppenpreis (ab 6 Schüler) 5,50 €. Weitere Gruppenpreise
auf Anfrage bei unserem Besucherservice, Tel. 0 38 31 / 26 46 150.
Abendkasse
Die Abendkassen in den großen Spielstätten
öffnen eine Stunde vor Vorstellungsbeginn; in
den Studiospielstätten öffnet die Abendkasse
jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungs­
beginn.
An den Abendkassen erfolgt kein Vorverkauf.
Sonderpreise für einkommensschwache Personen
Bezieher von ALG II und von Leistungen im Rahmen des SGB XII erhalten
für die Vorstellungen des Theaters Vorpommern Karten für nur 2,00 €!
Ausgenommen sind Gastspiele und Sonderveranstaltungen.
Die ­Karten sind nach Verfügbarkeit nur an der Abendkasse bei Vorlage
eines Nachweises der Behörde bzw. der Bewilligungsbescheinigung und
des Personal­ausweises erhältlich.
Ermäßigung für NDR Kultur Karten Inhaber
10 % auf den Normalpreis (ausgenommen sind Gastspiele und
Sonderveranstaltungen)
170
171
rdt
a
C
r
e
t
a
The
ermäßig
172
In Greifswald und Stralsund auf 88,2
In Putbus auf 91,5
%
Weitere Frequenzen unter
ndr.de/ndrkultur
PartnereCrmaärßigdt
%
Die TheaterCard
Foto: [M] Tim Hawley; Tetra Images | gettyimages
NEU: Jetzt auch ermäßigt!
Die TheaterCard
Ein Jahr lang Theater zum halben Preis!
Mit der TheaterCard für 45 € (ermäßigt 30€*) besuchen Sie ein ganzes
Jahr lang unsere Vorstellungen zum halben Preis. Die Partner-Card für 65 €
(­ermäßigt 45 €*) ermöglicht pro Vorstellung den Kauf von zwei E
­ intrittskarten
zum halben Preis. Ab sofort gilt bei der TheaterCard ermäßigt (30 €* bzw. als
PartnerCard 45 €*) der halbe Preis auf die ermäßigten Karten! Die TheaterCard / PartnerCard ist personengebunden und muss beim Eintritt vorgelegt
werden. Sie gilt nicht für Gastspiele, Sonderveranstaltungen, Silvester und
die Ostseefestspiele. Die Gültigkeit beträgt 1 Jahr ab Kaufdatum. Nur im Vorverkauf an den Theaterkassen erhältlich.
Kulturpartner
des Theaters Vorpommern
Hören und genießen
173
*Schüler, Studierende, Arbeitslose und STRELA-/KuS-PASS-Inhaber
Eintrittspreise Theater Putbus
Sitzplan Konzert / Ballett / Schauspiel /
Musiktheater / Unterhaltung
Bühne
2
24
23
1
1
18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8
7 6
5
4
3 2
1
1
1
35
1
18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8
7 6
5
4
3 2
1
2
1
34
3 20 19 18 17 1 6 15 14 13 12 11 10
9 8
7 6
5
4
3 2
1
3
2
33
4 19 18 17 1 6 15 14 13 12 11 10
9 8
7 6
5
4
3 2
1
4
3
7 6
32
5 1 6 15 14 13 12 11 10
31
6 18 17 1 6 15 14 13 12 11 10
9 8
7 18 17 1 6 15 14 13 12 11 10
1
22 30
28
2 1 29
27
20 28
26
19 27
25
24
23
9 8
4
3 2
1
5
5
4
3 2
1
6
4
3 2
1
7
9 8
7 6
5
8 13 12 11 10
9 8
7 6
5
3 2
8
7 8
6 5
4
3
3 2
1
9
10 6 5 8
4 6
5
3
3 2
1
10
9
4
1
26 25 24 23 22 21 1
18 17 16 15 2
1
20 19 18 17 16 1
2 14 13 12 11 2
3
2. Rang links
12 11 10 9 8
5
8
1. Rang rechts
1. Rang links
22 21 20 19 18 17 16 15
4
5
7 6
3
2
1
2 10 9 8
s
a
b
c
d
2
5
9
6
3
4
5
7
6
6
5
4
3
2
7
1
2. Reihe Hochstühle
Preise II
Preise III
Preise IV
Preise V
30,00 €
25,00 €
20,00 €
15,00 €
10,00 €
35,00 €
30,00 €
25,00 €
20,00 €
15,00 €
40,00 €
35,00 €
30,00 €
25,00 €
20,00 €
40,00€
35,00 €
30,00 €
25,00 €
20,00 €
10,00 €
10,00 €
10,00 €
10,00 €
10,00 €
10 %OZ-AboCard
Gruppen ab 10 Personen
20 % Senioren
30 % Schüler, Studenten,
Behinderte und Arbeitslose
Theaterkasse:
Dienstag bis Freitag
von 10 - 13 Uhr
und 16- 18 Uhr
175
8
1
2
Preise I
Ermäßigungen
174
1
4
14 13 12 11 10 9 8
2. Reihe Hochstühle
3
7
2. Rang rechts
1
7
6
15 10
14 13 12 11 10
3
Fürstenloge
1
1
2
1
2
Abendkasse
eine Stunde vor
Veranstaltungsbeginn
Kartentelefon 03 83 01 / 80 83 30
www.theater-vorpommern.de
Theater Putbus
Markt 13, 18581 Putbus
Telefon 03 83 01 / 80 80
Fax 03 83 01 / 80 83 39
[email protected]
Allgemeine
Geschäftsbedingungen
Wir bitten unsere Besucher, reservierte Karten, wenn nicht ausdrücklich
anders vereinbart, innerhalb von 2 Wochen abzuholen. Bei einer ­Reservierung
von weniger als 2 Wochen vor Vorstellungstermin gilt die Reservierung bis
3 Werktage vor Veranstaltung. Nicht abgeholte Reservierungen werden
­weiterverkauft. Mit der Kartenreservierung gestattet der Kunde / die K
­ undin
die Speicherung der für die Erfassung notwendigen persönlichen Daten im
Ticketsystem. Die Theater Vorpommern GmbH verpflichtet sich, die Daten
vertraulich zu behandeln. Erfolgt eine Kartenreservierung bis zum Veranstaltungstag, erlischt der Anspruch, wenn die Reservierung nicht bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Spielstätte abgeholt wurde. Im Internet
sind keine Reservierungen, sondern nur Buchungen mit sofortiger Bezahlung
möglich. Über das System Ticketdirect können Karten zuhause am eigenen
­Drucker ausgedruckt werden, nachdem Sie die gekauften Karten als PDFDatei per Email erhalten haben. Hierdurch entstehen zusätzliche Kosten durch
den Systembetreiber in Höhe von 1,50 € pro Karte. Bei Kartenversand durch
das Theater Vorpommern werden der Kartenpreis und eine Bearbeitungsund Servicegebühr in Höhe von 2 € in Rechnung gestellt.
Der Kartenverkauf erfolgt auf Grundlage der bestätigten Spielpläne und
beginnt in der Regel am 1. des Vormonats (ausgenommen Gastspiele). Das
Theater Vorpommern ist nicht verpflichtet, verkaufte Eintrittskarten oder Gutscheine zurückzunehmen. Für nicht besuchte Vorstellungen oder nicht rechtzeitig umgetauschte Anrechtsvorstellungen, für verspätetes Eintreffen sowie
für verlorengegangene oder verfallene Eintrittskarten und Gutscheine wird
kein Ersatz geleistet. Erfolgt eine Rücknahme von Eintrittskarten oder ein
Tausch auf Kulanz, wird eine Storno- oder Tauschgebühr von 1 € pro Karte
einbehalten. Bei Online-Tickets wird die Systemgebühr von 1,50 € pro Karte
zusätzlich einbehalten. Eintrittskarten von Vorverkaufsstellen können an der
Theaterkasse nicht zurückgegeben werden. Eine Barauszahlung bei Kulanzstornierung ist nicht möglich, Sie erhalten einen Theatergutschein.
Das Fotografieren, Film-, Video- und Tonaufzeichnungen sowie die
­ erwendung potenziell störender Geräte sind während der Aufführung nicht
V
gestattet. Den Anweisungen des Abendpersonals ist Folge zu leisten.
Nach Veranstaltungsbeginn können Besucher mit Rücksicht auf die
­ nderen Gäste und die mitwirkenden Künstler nur in geeigneten Pausen in
a
den Zuschauerraum eingelassen werden. Dabei besteht bis zur regulären
Pause kein Recht auf Plätze in der erworbenen Platzgruppe.
Wird eine andere Vorstellung als auf dem Monatsplan angekündigt,
­ eniger als die Hälfte der Vorstellung gespielt oder fällt die Veranstaltung aus,
w
werden Eintrittskarten aus dem Freiverkauf bis zehn Tage nach dem betreffenden Vorstellungstermin ohne Berechnung von Storno- oder Tauschgebühren zurückgenommen oder umgetauscht. Eine Barauszahlung erfolgt nach
Möglichkeit an der Theaterkasse oder Sie erhalten unter Angaben Ihrer Bankverbindung den Eintrittspreis innerhalb von 7 Werktagen zurücküberwiesen.
Bei anderen Anbietern oder Vorverkaufsstellen erworbene Eintrittskarten
können nur dort zurückgegeben werden. Besetzungsänderungen berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Tausch von Eintrittskarten. Bei Aufführungsausfällen infolge Streik oder höherer Gewalt wird kein Ersatz geleistet.
Weiter­gehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Bei Sonderveranstaltungen
können andere Regelungen getroffen werden.
Die Aushändigung der Garderobe erfolgt ohne weitere Nachprüfung
gegen Vorlage der Garderobenmarke.
Zusätzliche Sonderregelungen
für die Ostseefestspiele
Umtausch und Rückgabe von gekauften Karten sind ausgeschlossen.
Die Ostseefestspiele sind Open-Air-Veranstaltungen.
Regenschirme ­dürfen wegen Sichtbehinderung nicht verwendet werden.
Eintrittskarten, Gutscheine oder andere Wertvordrucke des Theaters Vorpommern gelten für den darauf vermerkten Vorstellungstermin oder Zeitraum.
Der Theatergutschein ist ein Wertgutschein. Bleibt beim Kartenkauf ein Restwert übrig, wird dieser erneut als Gutschein ausgegeben. Der gewerbsmäßige
Weiterverkauf von Eintrittskarten ist nur mit Genehmigung des Theaters Vorpommern zulässig. Das Theater Vorpommern haftet nicht für Leistungen und
Preise anderer Anbieter.
Kartenvorbestellungen werden persönlich und telefonisch entgegengenommen und in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet.
176
177
Kartenpreise werden innerhalb von 14 Tagen zurückerstattet, sofern
die Aufführung seitens des Theaters Vorpommern wegen extremer W
­ etterbedingungen abgesagt wurde, bevor sie eine Spieldauer von 60 Minuten
erreicht hat. Die Eintrittskarte ist dann unter Angabe der Bankverbindung
an die ­Theater Vorpommern GmbH, Anklamer Str. 106 in 17489 Greifswald
zurückzuschicken. Das Eintrittsgeld wird innerhalb von sieben Werktagen auf
Ihr Konto überwiesen. Eine Barauszahlung an der Kasse kann nicht erfolgen.
Bei Verlassen des Festspielgeländes verlieren Eintrittskarten ihre Gültigkeit.
Fördervereine
Die HEBEBÜHNE ist Förderer und Mitveranstalter des Festivals TANZ­­
TENDENZEN und wirbt finanzielle Mittel ein, um zusätzliche Theaterprojekte
zu unterstützen. In der vergangenen Spielzeit wurden Mitglieds- und Sponsorengelder schwerpunktmäßig für die Kinder- und Jugendarbeit eingesetzt.
So wurde eine für die Kinderoper notwendige Soubrette mitfinanziert. Zum
Wohl der kleinsten Theaterbesucher wurde die technische Ausstattung des
Puppentheaters ergänzt. Im Juni fand, initiiert durch die Theaterpädagogen,
das 4. REGIONALE THEATERTREFFEN der Jugend mit 120 Teilnehmern in
Greifswald statt. Als Mitveranstalter hat die HEBEBÜHNE diese Veranstaltung unterstützt durch die Übernahme der Kosten für die Leiter der Workshops, in denen u. a. die Grundlagen der Pantomime und der Improvisation
erlernt bzw. vertieft werden konnten. Eine weitere Unterstützung ist für die
Aufführungen der Klassenzimmerstücke vorgesehen.
Hebebühne e. V.
Kultur bedeutet Bildung
und Lebensqualität!
Wir danken allen Mitgliedern der HEBEBÜHNE und den Sponsoren, durch
deren Hilfe die Unterstützung von ausgewählten Projekten des Theaters
Vorpommern möglich ist.
Liebe Freunde des Theaters, erhalten Sie sich die Neugier auf neue, interessante, bisweilen auch provokante Aufführungen in den unterschiedlichen
Sparten des Theaters und unterstützen Sie durch Ihre Mitgliedschaft in der
HEBEBÜHNE, dem Förderverein des Theaters, weitere interessante Projekte.
Liebe Besucherinnen und Besucher des Theaters Vorpommern,
liebe Theaterfreunde,
Anträge auf Mitgliedschaft erhalten Sie an der Theaterkasse bzw.
im Internet unter www.hebebuehne-vorpommern.de.
Der Vorstand steht Ihnen bei Anfragen gern zur Verfügung und ist für Anregungen dankbar.
Turbulenzen, ausgelöst durch einen permanenten Sparzwang von K
­ ommunen
und Land, erschüttern die Theaterlandschaft Mecklenburg-Vorpommerns.
Dem Ansinnen des Landes, mit effektiv sinkender Theaterförderung mittels
Fusionierung von Stadttheatern zu einer „Wanderbühne” eine Bespielung
des Flächenlandes zu realisieren, müssen wir mit aller Kraft ­entgegentreten.
Dieses Vorhaben führt sowohl zu einem Qualitäts- und Quantitätsverlust im
Spielplan als auch zu einem Verlust der Identifizierung der Einwohner mit
ihrem Theater. Ein Verlust an Kultur bedeutet einen Verlust an Bildung und
somit einen Verlust an Lebensqualität. Dem wollen wir mit unserem gemeinsamen Engagement entgegentreten.
­ nanziell
Die HEBEBÜHNE unterstützt als gemeinnütziger Verein ideell und fi
die künstlerische Vielfalt des Theaters Vorpommern. Das Angebot des
­Theaters, die Professionalität und die Leidenschaft seines Ensembles sind
bemerkenswert und verdienen unterstützt und gefördert zu werden.
Helfen auch Sie als Mitglied der HEBEBÜHNE mit, das Theater in seinem
Bemühen um einen attraktiven, vielseitigen Spielplan zu unterstützen. Mit
einem Beitrag von 50 € pro Jahr, 15 € ermäßigt, leisten Sie einen aktiven
Beitrag zu diesem Anliegen.
Die HEBEBÜHNE unterstützt die Arbeit des Theaterjugendclubs ­finanziell,
und mit dem Projekt „Jugend ins Theater” wird es jungen Menschen ermöglicht, erstmals eine Aufführung im Theater zu erleben und sich auf ihnen
bisher ungekannte Weise mit Lebensfragen auseinanderzu­setzen.
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179
Prof. Dr. Christian Wilke
Vorsitzender
Tel. 0 38 34 - 50 46 42
[email protected]
Dr. Peter Aumüller
Schatzmeister
Tel. 0 38 34 - 51 27 72
[email protected]
Renate Schönebeck
Stellvertreterin
Tel. 0 38 356 - 516 29
[email protected]
Birgit Socher
Beisitzerin
Tel. 0 38 34 - 84 15 26
[email protected]
Dr. Rüdiger Lösekrug
Stellvertreter
Tel. 0 38 31 - 49 02 63
[email protected]
Carl Heinz Jacob
Beisitzer
Tel. 0 38 34 - 84 52 00
[email protected]
Bernd Röll
Schatzmeister
Tel. 0 38 31 - 66 65 02
[email protected]
Dr. Ulrich Rose
Beisitzer
Tel. 0 38 34- 79 92 97
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M u s i k th e ate r
Förderverein Theater Putbus e. V.
Förderverein
Theater Putbus e. V
Als das Theater Putbus 1992 wegen Baufälligkeit schließen musste, engagierten sich zahlreiche Einwohner der Insel Rügen und Gäste aus ganz
Deutschland für den Fortbestand des Theaters und gründeten einen Förderverein. Auch diesem Engagement ist es zu verdanken, dass das klassizistische Theater aus dem Jahr 1821 nach sechsjähriger Bauzeit am
1. Mai 1998 wieder eröffnet werden konnte. Zum Start des Spielbetriebs
wurde durch eine großzügige Spende aus dem Verkauf von Theaterstühlen
der Spielbetrieb unterstützt.
Für die mittlerweile 50 Mitglieder des Vereins ist die Arbeit nach der Eröffnung leichter geworden. Doch schnell kamen neue Aufgabenfelder hinzu.
Um Veranstaltungen unterstützen zu können, bedarf es mehr Geld, als durch
die Mitgliedsbeiträge eingenommen wird. Durch den symbolischen Verkauf
von Theaterstühlen oder den Verkauf von Theatergrafiken wird das Konto
gefüllt. Beträchtliche Mittel kommen jedes Jahr von der Sparkasse Rügen.
Doch auch viele kleine Spenden zum Beispiel bei ehrenamtlich durchgeführten Theaterführungen werden gern entgegengenommen. Theaterfreunde
verzichten zum Beispiel auf Geburtstagsgeschenke zu runden Jubiläen und
bitten um eine Spende für den Förderverein.
Mit diesen Mitteln werden seit vielen Jahren die PUTBUS-FESTPIELE finanziert. Auch 2014 werden sich Besucher an Konzerten und Tanzaufführungen
erfreuen können, wenn es heißt: „Hier tanzt die Musik”. Als der Verein Kleinkunst Rügen e. V. sich auflöste, übernahm der Theaterförderverein die
Weiterführung der gut eingeführten „Rügener KABARETT-REGATTA” als
Veranstalter. Jährlich im September trifft sich die „Bundesliga” des
­deutschen Kabaretts in Putbus und tritt um die Gunst des Publikums in den
Wettbewerb. Auch die Kinder- und Jugendarbeit des Theaters Putbus wird
finanziell unterstützt. 2012 machte der Förderverein durch seine finanzielle
Unterstützung die Umsetzung des Balletts „Die Schöne und das Biest” auf
die Putbuser Bühne möglich. So kann dieses sehr beliebte Stück für die
ganze Familie über mehrere Jahre auch in Putbus gezeigt werden.
Das nächste Projekt ist die Anschaffung einer Drehscheibe. Stücke, die für
die Greifswalder und Stralsunder Bühne mit ihren Drehbühnen inszeniert
wurden, lassen sich gar nicht oder sehr schwer nach Putbus umsetzen. Diese
Einschränkung soll zukünftig aufgehoben werden.
Der Förderverein Theater Putbus e. V. vertritt das Haus in der Vereinigung
der historischen Theater Europas PERSPECTIV. Bei der jährlichen Woche der
historischen Theater Deutschlands findet die Eröffnungsveranstaltung auf
der deutschen Theaterroute immer am 14. September in Putbus statt. Und im
Jahr 2021 wird das Theater Putbus 200 Jahre alt. Ein Jubiläum, das auch im
Verein lange vorbereitet wird.
Förderverein Theater Putbus e. V.
c/o 1. Vorsitzender Bürgermeister a. D. Gerhard Reese
Dorfstraße 6, 18581 Putbus-Lauterbach,
Tel 0 38 301 – 88 181 / Fax 0 32 127 / 33 73 49
www.theater-putbus.org / [email protected]
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Das Theater Vorpommern bedankt
sich bei allen Sponsoren und Partnern
für ihre Unterstützung!
Spartensponsor Kinder- und Jugendtheater
Logenpartner
Medienpartner
Partner
12Anz-Theater-123x90.Fh10 23.05.2012 16:42 Uhr Seite 1
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M u s i k th e ate r
Kultur fördern, Künstler unterstützen ...
Wir wünschen den Gästen des
Theaters Vorpommern eine spannende,
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Fö r d e r e r
Viele Gründe
sprechen für ein
Engagement
Stärken Sie das Profil
Ihres Unternehmens und
werden Sie Förderer des
Theaters Vorpommern
und der Ostseefestspiele!
Mit Ihrer Förderung des Theaters Vorpommern, seiner drei Standorte,
der ­Ostseefestspiele, ausgewählter Produktionen oder Programmlinien
­zeigen Sie, dass Ihnen die kulturelle und touristische Attraktivität Vorpommerns am Herzen liegt.
Dieses positive Image präsentieren Sie unseren Gästen, von den Jüngsten
bis zu den Ältesten, darunter Meinungsbildner aus Politik, Wirtschaft und
Wissenschaft sowie Mecklenburg-Vorpommerns Gästen aus der ganzen
Welt. Haben Sie Teil an dem Erfolg, den ein begeisternder Theaterabend
auf unsere Zuschauer ausübt. Lassen Sie unsere Besucher auch an Ihr
Engagement denken, wenn sie sich an ein schönes Theatererlebnis erinnern und steigern Sie so die Bekanntheit Ihres Unternehmens.
191
Zentrales Element und Ziel einer Sponsoring-Partnerschaft mit dem
­Theater Vorpommern oder den Ostseefestspielen ist die Auslösung nachhaltig positiver Impulse und Begeisterung bei gemeinsamen Zielgruppen
wie Kunden, Mitarbeitern, Unternehmenspartnern, Öffentlichkeit, Konsumenten, Medienschaffenden und anderen Multiplikatoren.
Die folgenden Angebote bieten Ihnen vielfältige Möglichkeiten, Partner
des Theaters Vorpommerns oder der Ostseefestspiele zu werden und Ihr
Engagement entsprechend werblich zu kommunizieren. Gern erstellen
wir Ihnen ein individuelles Angebot.
 Produktionssponsor / Konzertsponsor
Der Produktionssponsor / Konzertsponsor finanziert direkt eine bestimmte
Produktion bzw. ein bestimmtes Konzert, das Sponsor und Theater gemeinsam auswählen. Um die maximale Werbepräsenz, vor allem in unseren
Drucksachen, zu ermöglichen, ist eine rechtzeitige Abstimmung über die
gewünschte Produktion notwendig.
Theatergespräch: Erfahren Sie vom Intendanten persönlich mehr über die
Geschichte des Hauses. Im Anschluss an eine Theaterführung besuchen Sie
eine ­Vorstellung im Theater und erhalten ein handsigniertes Programmheft.
•300,-€ für 10 Personen, jede weitere Person 25,- €
•nicht inklusiv: Preis für den Besuch der Vorstellung
(Gruppenrabatt für Eintrittskarten ab 10 Personen)
 Spartensponsor  
Der Spartensponsor unterstützt eine Sparte des Theaters Vorpommern
für eine ganze Spielzeit (Laufzeit: 1.8.-31.7.): Schauspiel / Musiktheater /
­Orchester / Ballett / Kinder- und Jugendtheater inklusive Klassenzimmerstücke und Puppentheater)
 Geschenk-Pakete für Kunden und Mitarbeiter
Geschenk-Pakete und Gutscheine können jederzeit im Vorverkauf (nicht an
der Abendkasse) erworben werden und sind einlösbar für alle Veranstaltungen des Theaters Vorpommern in den großen Sälen in Stralsund und Greifswald, außer Sonderveranstaltungen, Gastspiele und die Ostseefestspiele.
 Theatersponsor Stralsund / Theatersponsor Greifswald /
Theatersponsor Putbus
Als Theatersponsor unterstützen Sie gezielt einen der drei Standorte des
­Theaters inklusive seiner Nebenspielstätten. Sie erreichen somit das gesamte
Publikum an einem Standort.
•Starter-Paket: Mit dem Starter-Paket können zwei Veranstaltungen nach Wahl besucht werden. Für 70,-€ erhalten Sie neben Plätzen in den besten Kategorien einen Imbiss und ein handsigniertes Programmheft.
•Liebhaber-Paket: In diesem Paket sind insgesamt 6 Veranstaltungen enthalten. Je zwei für das Schauspiel und das Musiktheater und je eine
für das Ballett und die Sparte Konzert. Für den Gesamtpreis von 210,-€
erhalten Sie 6 Karten in den besten Kategorien und müssen auch hier auf einen Imbiss und ein handsigniertes Programmheft nicht verzichten.
•Theater-Gutscheine: Unsere Theater-Gutscheine sind ein schönes Geschenk für jeden Anlass. Den Preis können Sie selbst bestimmen.
Sponsor der Ostseefestspiele 
Die Ostseefestspiele kommen ab 2014 direkt in die Ferienorte an Vor­
pommerns Küste: von Usedom über Greifswald und Stralsund bis nach Rügen
und Ribnitz-Damgarten. An den fünf Orten Stralsund, Sellin, Greifswald,
Heringsdorf und Ribnitz-Damgarten sind auf einer eigenen Freiluftbühne mitreißende Musicals und Crossoverkonzerte zu erleben.
Als Hauptsponsor, Spielortsponsor, Produktionssponsor oder Fahrzeugsponsor haben Sie viele Möglichkeiten, Ihr kulturelles Engagement werbewirksam
zu nutzen. Individuelle Angebote erstellen wir Ihnen gern.
 Firmenabonnements
Schenken Sie Ihren Mitarbeitern ein unvergessliches Theatererlebnis. Mit
­firmengebundenen Abonnements erhalten Sie vergünstigte, nicht-personalisierte Eintrittskarten zu den Veranstaltungen des Theaters Vorpommern.
 Unternehmenstheater
Verbinden Sie Information und Emotion. Diese Theaterform ist ein Kommunikationsmedium, welches sowohl Kunden als auch Mitarbeiter mit Ihrer
­Botschaft erreicht und gleichzeitig bestens unterhält. Für diese ­Königsdisziplin
der Kooperation zwischen Theater und Unternehmen ist ein größerer ­zeitlicher Vorlauf unerlässlich.
Mitarbeiterprogramme
 Theaterworkshop
Bieten Sie Ihren Mitarbeitern einen erlebnisreichen Theaterworkshop im Theater Vorpommern. Zur Ergänzung von Personaltrainings vermitteln wir hier auf
spielerische Weise unsere Kompetenz in den Gebieten Bewegungstraining,
Stimmbildung, Improvisation, Rhetorik und Kommunikation. Preis auf Anfrage.
Gruppen bis max. 15 Personen
 Kundenbindungs-Veranstaltungen
Theatertag: Wir bieten Ihnen einen spannenden Tag im Theater: Nach einer
Begrüßung werden Sie durch unser Haus geführt und erleben das Bühnenhaus, den Kostümfundus und die Theaterschneiderei. Ein Abendessen und
der Besuch einer Vorstellung runden den gelungenen Tag ab.
•150 € für 10 Personen, jede weitere Person 10 €
•nicht inklusiv: Preis für das Abendessen und den Besuch der Vorstellung
(Gruppenrabatt für Eintrittskarten ab 10 Personen)
Haben Sie Fragen zu den einzelnen Paketen
und den konkreten Leistungen für Ihr Unternehmen?
David Adler | Persönlicher Referent des Intendanten
Anklamer Straße 106 | 17489 Greifswald
Tel. 0 38 34 / 57 22 255 | Mobil 01577 / 530 57 37
[email protected] | www.theater-vorpommern.de
192
193
Fö r d e r e r
E-Mail-Adressen
Theater Vorpommern allgemein
[email protected]
Besucherservice
Martina Frenz
[email protected]
Intendanz / Geschäftsführung
Dirk Löschner, Intendant und Geschäftsführer
[email protected]
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Marketing
Julia Lammertz, Leiterin
[email protected]
Theater Putbus
Peter Gestwa, Leiter
[email protected]
Karina Schulz, Stralsund
[email protected]
Ostseefestspiele
[email protected]
Dramaturgie
[email protected]
Stadthalle Greifswald
Sven Bioly, Referent Marketing und Disposition
[email protected]
Theaterpädagogik
Dorothea Goltzsch, Stralsund
[email protected]
Künstlerisches Betriebsbüro
Martina Ehlert, Chefdisponentin
[email protected]
Jan Holten, Greifswald
[email protected]
Sabine Lepadatu, Leiterin Greifswald
[email protected]
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Internetadressen
www.theater-vorpommern.de
www.ostseefestspiele.de
Spielstätten
Theater Putbus
Markt 13, 18581 Putbus
Theater Stralsund
Großes Haus Stralsund, Olof-Palme-Platz 6, 18439 Stralsund
Gustav-Adolf-Saal (Kulturkirche St. Jakobi)
Jacobiturmstraße, 18439 Stralsund
tak (Theater am Knieperwall), Knieperwall 1b, 18439 Stralsund
Das Theater am Olof-Palme-Platz, gebaut und eröffnet vor knapp 100 J
­ ahren,
ist die Hauptspielstätte in der Hansestadt Stralsund. Nach zweieinhalb­
jähriger umfangreicher Rekonstruktion erstrahlt das Stralsunder Haus seit
Februar 2008 innen und außen wieder in seinem ursprünglichen Glanz. Der
1913 mit dem Bau beauftragte Architekt Carl Moritz aus Köln hatte seinerzeit
einen einzigartigen Zuschauerraum realisiert, dessen Besonderheit die im
1. Rang in der Höhe gestaffelten Logen, die sogenannten „­Schwalbennester“,
waren. Nach der Sanierung ist diese bemerkenswerte räumliche Konzeption
von Carl Moritz wieder erlebbar. Das Theater Stralsund bietet Platz für 432
Besucher. Seit Juni 2007 verfügt Stralsund mit dem Gustav-Adolf-Saal über
eine Studiobühne mit 88 Plätzen. Diese befindet sich im barrierefreien Turmbereich der Stralsunder Kulturkirche St. Jakobi.
In der Spielzeit 12/13 wurde das Theater am Knieperwall wiederbelebt. Während der Rekonstruktion des Großen Hauses hatte es als Ausweichspielstätte
gedient, jetzt finden hier kleinere Schauspiel- und Musikaufführungen, insbesondere für ein junges Publikum, statt.
Das fürstliche Schauspielhaus wurde von 1819 bis 1821 als Sommertheater
erbaut. Trotz zahlreicher Umbauten ist sehr viel alte Bausubstanz erhalten, das Äußere und die Raumstrukturen innerhalb des Hauses sind unverändert geblieben. Durch die umfangreiche und aufwändige Rekonstruktion des
Theaters von 1992 bis 1998 ist die alte Schönheit wiederhergestellt worden.
Heute zeigt sich das Theater Putbus als schönstes und ältestes durchgängig bespieltes Theater in Mecklenburg-Vorpommern sowie als historisches
­Theater von internationaler Bedeutung mit moderner technischer Ausstattung
und einer Platzkapazität für 250 Besucher.
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S pi e l stät te n
Theater Greifswald
Theater Greifswald
Großes Haus Greifswald
Rubenowsaal (Stadthalle)
Robert-Blum-Straße, 17489 Greifswald
Stadthalle Greifswald
Tagen und Feiern im historischen Ambiente
1914 nach den Plänen der Berliner Architekten Richard und Heinrich Iwan
sowie Erich Trehde erstmals als zentraler Anlaufpunkt der Stadt eröffnet, ist
die denkmalgeschützte Stadthalle im Gebäudeensemble des Theaters auch
heute Greifswalds erste Adresse für festliche Galaveranstaltungen, Empfänge
und Kongresse.
Ob Fachtagungen mit modernster Technik oder Ballveranstaltungen in außergewöhnlicher Atmosphäre – die Stadthalle Greifswald weiß mit dem Kaisersowie dem Rubenowsaal stets zu überzeugen. Der Kaisersaal ist der zentrale
Veranstaltungsraum in der Stadthalle Greifswald und bietet mit seinen variablen Bestuhlungsmöglichkeiten Platz für bis zu 500 Personen.
Das Theater in der Robert-Blum-Straße wurde vor knapp 100 Jahren erbaut.
Unter dem Intendanten Emanuel Voß, der das Haus mit Unterbrechungen bis
1949 leitete, wurde es zu einer soliden Stätte der Kunst. Das Große Haus ist
mit 435 Plätzen die Hauptspielstätte in Greifswald. Die Stadthalle wurde als
Teil eines Gebäudekomplexes zusammen mit dem Theater Greifswald nach
den Plänen der Berliner Architekten Richard und Heinrich Iwan sowie Erich
Trehde errichtet. Im Dezember 2009 wurde sie nach umfangreichen Renovierungs- und Restaurationsarbeiten feierlich wiedereröffnet. Seitdem stellen
Theater und Stadthalle in Greifswald erneut einen zentralen gesellschaftlichkulturellen Mittelpunkt mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten dar.
Nähere Infos zur Anmietung der Räumlichkeiten
erhalten Sie bei:
Der Rubenowsaal befindet sich in der Stadthalle und ist die Studiobühne
des Theaters Vorpommern für bis zu 90 Zuschauer. Ein moderner Fahrstuhl
ermöglicht einen barrierefreien Zugang zu den Aufführungen.
Sven Bioly
Referent für Marketing & Disposition Stadthalle
Tel. 0 38 34 / 57 22 203
[email protected]
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Theaterkassen
Stralsund, Olof-Palme-Platz 6, 18439 Stralsund
Tel. 03831 / 26 46 124 / Di - Fr 10 - 13 Uhr und 16 - 18 Uhr
Greifswald, Robert-Blum-Straße 6, 17489 Greifswald
Tel. 0 38 34 / 57 22 224 / Di - Fr 10 - 18 Uhr
Putbus Markt 13, 18581 Putbus
Telefon 03 83 01 / 80 83 30 / Di - Fr, 10 - 13 Uhr und 16 - 18 Uhr
Besucherservice Stralsund
Olof-Palme-Platz 6, 18439 Stralsund
Di / Mi / Fr 10 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr / Do 10 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr
Tel. 0 38 31 / 26 46 150 / Fax 0 38 31 / 26 46 151
[email protected]
Abendkasse
Die Abendkassen in den großen Spielstätten öffnen eine Stunde vor Vorstellungsbeginn; in den Studiospielstätten öffnet die Abendkasse jeweils eine
halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn. An den Abendkassen erfolgt kein Vorverkauf.
Kartenverkauf im Internet
www.theater-vorpommern.de
Impressum
Herausgeber: Theater Vorpommern GmbH
Dirk Löschner, Intendant und Geschäftsführer
Redaktion: Julia Lammertz (verantwortlich)
Franz Burkhard, Marie-Charlotte Elbers, Dorothea Goltzsch, ­
Jan Holten, Antje Horn, Stephanie Langenberg, Dr. Sascha Löschner,
Katja Pfeifer, Karina Schulz
Gestaltung: Michael Hahn, www.hahn-illustration.de
Fotos: Barbara Braun, Gunnar Lüsch / MuTphoto, www.mutphoto.de
Herstellung: rügendruck putbus
Redaktionsschluss: 18. August 2013
Änderungen vorbehalten!
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