PROFIL E Theater Vorpommern GmbH Spielzeit 2013/14 Theater Vorpommern / Spielzeit 2013/14 theater vorpommern Stralsund • Greifswald • Putbus Inhalt 4 Grußworte 18 Premieren 26 Musiktheater 44 Konzerte 56 Schauspiel 86Klassenzimmerstücke 92 Ballett 106 Ostseefestspiele 110 Putbus 116 Theaterpädagogik 126 Extras 142 Kooperationen 156 Abos und Preise 178 Förderer 2 33 Theater kann täglichen Realitäten Sinn verleihen, die Zukunft weniger ungewiss machen und unser Selbstbild verändern. Liebe Freundinnen und Freunde des Theaters Vorpommern, eine erste Spielzeit unter der neuen Theaterleitung des Theaters Vorpommern in den Häusern Putbus, Stralsund und Greifswald liegt hinter uns. – das Motto, dem sich das Theater Vorpommern in vielfältiger Form in der kommenden Spielzeit stellt, könnte aktueller nicht sein. In e ­ iner Zeit, in welcher sich das Leben nicht nur junger Menschen ­zunehmend in virtuellen Welten abspielt, man verstärkt über soziale Netzwerke mit verschiedenen Profilen kommuniziert und sich nicht zuletzt darüber definiert, ja „profiliert”, läuft man rasch Gefahr, das einem unvergleichlich Eigene, Besondere, ja Private einzubüßen. Die Kunst des Theaters kann hier ganz subtil ansetzen, indem sie eine Welt voller Alternativen für den Einzelnen und damit auch die Gemeinschaft aufzeigt. Theater kann täglichen Realitäten Sinn verleihen, die Zukunft weniger ungewiss machen und unser Selbstbild verändern. Es kann sich in ganz einfacher und direkter Weise in die große und kleine Politik, in gesellschaftliche und kulturelle Verhältnisse einmischen. Weil das Theater als „Treffpunkt von Kunst und Leben” alle einbezieht, kann es eine wichtige Erfahrung vermitteln, die sinn- und identitätsstiftend ist. Dazu bedarf es jedoch eines starken Theaters, welches es – trotz bzw. gerade wegen aller Diskussionen um Kostendeckungsgrad und Neustrukturierungen – vermag, ein facettenreiches Angebot für die Öffentlichkeit zu kreieren. Schließlich wird „Theater (…) erst wirklich, wenn das Publikum innerlich mitspielt”, wie zu Recht der österreichische Roman- und Bühnenautor Hermann Bahr feststellte. Ich lade Sie herzlich ein, meine Damen und Herren, verehrte Freundinnen und Freunde des Theaters Vorpommern, den Schauplatz „Bühne” für sich neu, ja immer wieder auf verschiedenste Weise zu entdecken. Dr. Arthur König Oberbürgermeister der Universitäts- und Hansestadt Greifswald 4 5 Rigoletto Die unangefochtenen Stars des Abends waren Linda van Coppenhagen (Gilda) und Thomas ­Rettensteiner (Rigoletto). Beide bestachen durch ihre glänzende schauspielerische Leistung und großartige Bühnenpräsenz. (Operapoint, 5.5.2013) Das Theater ist nicht nur der Ort, an dem sich alle Künste treffen. Es ist ebenso die Rückkehr der Kunst ins Leben. Liebe Freunde des Theaters! In diesem Jahr stellt das Theater Vorpommern eine ganze Spielzeit unter das Thema . Theater und Internet? Auf den ersten Blick scheinen diese beiden Dinge wenig miteinander zu tun zu haben. Oder etwa doch? Spielen wir nicht alle irgendwie Theater? Das Individuum ist Schauspieler und das Leben seine Bühne. Die heutige Welt lässt sich nicht mehr auf eine eingleisige Bühne des realen Lebens reduzieren. Das neue Bühnenbild ist das Internet. Es ermöglicht dem Nutzer ganz selbstverständlich und ohne großen Aufwand neue Identitäten zu erschaffen. In einem virtuellen Raum teilt er sich mit, knüpft Freundschaften und ist immer erreichbar. Nur wenig davon ist echt. Wenn Wahrheit und Illusion verschmelzen, ist die Gefahr groß, dass Authentizität und Einzigartigkeit jedes Einzelnen verloren gehen – und man sein will, was man nie war, nicht ist und wohl auch nie sein wird. Oscar Wilde Das Theater ist ein Spiegel der Gesellschaft und stellt sich den drängenden Fragen unserer Zeit. Es gibt dem Zuschauer Anregungen zur Reflexion über sich selbst und über die Welt, in der er lebt. Es ist nicht nur ein Ort, an dem sich alle Künste treffen. Auf traurige, konfrontierende, komische oder skurrile Weise berührt es das universelle Bedürfnis des Menschen nach greifbarer Begegnung und Zugehörigkeit. In poetischen Inszenierungen erkundet es die menschliche Gefühlslage und ist der Schlüssel zur Realität. Die Stücke beziehen sich nicht selten auf etwas, das jeder Zuschauer kennt oder erfahren hat. Unterhaltsam vermittelt uns das Theater die Kunst, ins Leben zurückzufinden. Liebe Theaterbesucherinnen und Theaterbesucher, begeben Sie sich mit Spannung, mit Lust und Bereitschaft zu Entdeckungen gemeinsam mit Schauspielern, Tänzern, Musikern und Sängern auf die Reise zu neuen Antworten. Lassen Sie die Kunst in Ihr Leben. Theater ist wunderbar, stets nur Augenblick und Gegenwart, denn so wie jeder Mensch ist jede Vorstellung einzigartig. Dr. Alexander Badrow Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund 88 9 Romeo und Julia – LIEBE MACHT TOD Gut inszeniert, sehr auf die Zielgruppe ausgerichtet, die auch Shakespeare sicher im Sinn hatte, die 15 bis 20-Jährigen. (Junge Welt, 10.4.2013) Unser noch junger Landkreis genießt auch einen ausgezeichneten Ruf als Kunstund Kulturregion! Sehr geehrte Gäste, der Landkreis Vorpommern-Rügen ist nicht nur bekannt und beliebt als Urlaubs- oder Naturparadies. Unser noch junger Landkreis genießt auch einen ausgezeichneten Ruf als Kunst- und Kulturregion! Großen Anteil daran hat das Theater Vorpommern mit seinem vielfältigen und ­hochwertigen Angebot für Einheimische und Gäste. Wir können uns glücklich schätzen, gleich vier Spielstätten des T ­ heaters Vorpommern in unserem Landkreis zu haben – in der Kreisstadt ­Stralsund und in Putbus auf der Insel Rügen. Sowohl hier als auch in Greifswald erwartet die Besucher ein wunderbares Flair. Jede Aufführung wird zu einem Erlebnis. Das Theater Vorpommern hat es sich zum Ziel gesetzt, dem Publikum das ganze Jahr über spannende, anspruchsvolle und unterhaltsame Aufführungen in den Sparten Musiktheater, Schauspiel, Ballett und Konzert zu präsentieren. Ein Blick auf das Programm der Spielzeit 2013/14 macht deutlich, dass man den hohen Ansprüchen gerecht wird. Das Team des Theaters Vorpommern hat in Vorbereitung auf die neue Spielzeit wieder hervorragende Arbeit geleistet. Ein abwechslungsreiches und interessantes Programm, darunter 25 Premieren, ist das Ergebnis. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Man darf gespannt sein! Wir sind sehr stolz auf unser Theater, das sich bei Einwohnern und Gästen so großer Beliebtheit erfreut. Viel Erfolg für die Spielzeit 2013/14! Ralf Drescher Landrat des Landkreises Vorpommern-Rügen 12 13 Auch bei der Wiederbegegnung überzeugt Die Schöne das „Engel“-Ballett und das Biest als „Die „choreografische Tänzer sind perfekt besetzt. eine Spuren­ suche“, Bei dieser (...)Inszenierung die Gruppenszene schlagen nicht nur höher, gleich zu Kinderherzen Anfang ist in jeder Hinauch „beflügelt“. Erwachsene tauchen ein sicht in eine Welt, die ihnen im 2013) (tanz,oft März Alltag verloren geht. Sehenswert, kurzweilig, familienfreundlich.“ (Ostsee-Zeitung, 29.10.2012) Liebe Zuschauerin, lieber Zuschauer, liebe Theaterfreunde, Profile ­suggerieren Individuelles und ­sorgen doch dafür, Persönlichstes zu kategorisieren und damit zu begrenzen. herzlich willkommen zur Spielzeit 2013/2014 unter dem Motto ! Profile sollen helfen, in der Vielfalt medial verfügbarer Optionen auszuwählen. Sie suggerieren Individuelles und sorgen doch dafür, Persönlichstes zu kategorisieren und damit zu begrenzen. Paradox oder nicht: als Teil des Theaterpublikums in Gemeinschaft erlebte Momente können zu den persönlichsten, bereichernden Erfahrungen zählen. Grundlagen sind die ungeteilte Aufmerksamkeit auf der einen Seite und das Einbringen der ganzen Persönlichkeit des Darstellers oder Musikers auf der anderen. Das eine und einzige persönliche Profil entstammt der Erfahrung, nicht der Option. Gyges (Gyges und sein Ring), Tom (Surrogates), Elsa (Lohengrin), Hans (Die verkaufte Braut), Teresa (… der Himmel, diese Leere … ), Melchior (Frühlings Erwachen 2.0) sind Figuren, die mit ganzem Einsatz für ihren Weg ­kämpfen. Die Optionen des Rings, des göttlichen Ritters, des medial verdichteten Mythos’ erweisen sich als trügerisch. Ihr Profil, das sich oft genug erst im tragischen Scheitern schärft und bestätigt, gibt uns die Chance ­großartiger Erfahrungen. Ob Konzert, Schauspiel, Ballett, Oper oder Operette – Sie haben auch im Theater die Wahl. Ein Besuch lohnt in jedem Fall, vielleicht sogar ein Abo? Wir haben die Optionen erweitert. Eine Kooperation mit der Oper im Schloss Stettin ermöglicht großformatige Musikproduktionen, eine Förderung der Kulturstiftung des Bundes die Zusammenarbeit mit einer renommierten Puppenspielgruppe, und so müssen sich auch die Freunde des kleinformatigen Theatererlebnisses entscheiden – auch hier können Sie die Option eines Abonnements wählen. Eine erste Orientierung bietet ­dieses Heft, unsere Theaterkasse legt aber auch gern ein Zuschauerprofil von Ihnen an und unsere Marketingabteilung versorgt Sie dann zielgerichtet mit Informationen. Sie sehen: das Theater kann sich dem Sog der Zeit nicht entziehen und das hat auch sein Gutes. Es kann diesen Sog aber reflektieren: mit Spielfreude, Sensibilität, (Selbst-)Ironie, mit Begeisterung und Können, sprich mit Kunst. Bis bald in Ihrem Theater Vorpommern! Ihr Dirk Löschner Intendant 16 17 Premieren Spielzeit 2013/14 1 Gyges und sein Ring Tragödie von Friedrich Hebbel Stralsund: 28. September 2013 Großes Haus Putbus: 18. Oktober 2013 Greifswald: 2. November 2013 Großes Haus 2 Surrogates – Mein zweites Ich Spiel mit Puppen und Menschen nach dem Film von Jonathan Mostow In Koproduktion mit dem Theater Handgemenge Greifswald: 29. September 2013 Hinterbühne Stralsund: 18. Oktober 2013 Hinterbühne 3 Lost and Found: Ein Herz und andere Dinge Englisch-deutsches Klassenzimmerstück ab 8 Jahren von Rike Reiniger 2. Oktober 2013 4 Orpheus in der Unterwelt Operette von Jacques Offenbach Greifswald: 12. Oktober 2013 Großes Haus Stralsund: 19. Oktober 2013 Großes Haus Putbus: 20. Dezember 2013 5 9 Hase und Igel Puppenspiel ab 4 Jahren von Ronald Mernitz nach den Brüdern Grimm Stralsund: 12. Oktober 2013 Gustav-Adolf-Saal Greifswald: 27. Oktober 2013 Rubenowsaal Putbus: 31. Oktober 2013 Hänsel und Gretel Singspiel ab 5 Jahren von Engelbert Humperdinck nach den Brüdern Grimm Stralsund: 24. November 2013 Theater am Knieperwall Greifswald: 14. Dezember 2013 Rubenowsaal 10 6 Früher war mehr Lametta Weihnachtsprogramm Greifswald: 7. Dezember 2013, Foyer Stralsund: 8. Dezember 2013, Foyer Frau Holle Märchen ab 4 Jahren von Sascha Löschner nach den Brüdern Grimm Stralsund: 9. November 2013 Großes Haus Greifswald: 24. November 2013 Großes Haus 11 Lohengrin Romantische Oper von Richard Wagner In Koproduktion mit der Opera na Zamku w Szczecinie Stralsund: 7. Dezember 2013 Großes Haus Stettin: 13. Dezember 2013 Opera na Zamku Greifswald: 21. Dezember 2013 Großes Haus 7 Sunset Boulevard Ballett von Ralf Dörnen nach dem Film von Billy Wilder Musik von Erich Wolfgang Korngold u. a. Greifswald: 16. November 2013 Großes Haus Stralsund: 11. Januar 2014 Großes Haus Putbus: 28. März 2014 12 Klamms Krieg Klassenzimmerstück ab 14 Jahren von Kai Hensel 19. Dezember 2013 8 Charleys Tante Komödie von Brandon Thomas Neubearbeitung von Marcus Everding Stralsund: 23. November 2013 Großes Haus Putbus: 29. November 2013 Greifswald: 7. Dezember 2013 Großes Haus 13 18 19 Clerks – Die Ladenhüter Nach dem Film von Kevin Smith Greifswald: 15. Januar 2014 Rubenowsaal Stralsund: 27. Februar 2014 Gustav-Adolf-Saal 14 Anatevka Musical von Joseph Stein (Buch), Jerry Bock (Musik) und Sheldon Harnick (Liedtexte) Greifswald: 1. Februar 2014 Großes Haus Putbus: 21. Februar 2014 Stralsund: 14. März 2014 Großes Haus 15 Der mechanische Prinz Puppenspiel von Sascha ­Löschner nach Andreas Steinhöfel Stralsund: 9. März 2014 Theater am Knieperwall Greifswald: 21. Mai 2014 Hinterbühne 16 Die verkaufte Braut Komische Oper von Bedřich Smetana Greifswald: 15. März 2014, Großes Haus Stralsund: 12. April 2014 Großes Haus 17 Prosit ein Leben lang. Wollust & Müßiggang Szenischer Carl Michael Bellman-Liederabend 20. März 2014 Premieren Wiederaufnahmen Spielzeit 2013/14 Spielzeit 2013/14 18 Oleanna Stück von David Mamet Greifswald: 27. März 2014 Rubenowsaal Stralsund: 30. April 2014 Gustav-Adolf-Saal 19 Männerhort Komödie von Kristof Magnusson Stralsund: 3. April 2014 Gustav-Adolf-Saal Greifswald: 9. Mai 2014 Rubenowsaal Putbus: 16. Mai 2014 20 FrühlingsErwachen 2.0 Stück von André Rößler frei nach Frank Wedekind Greifswald: 5. April 2014 Großes Haus Putbus: 25. April 2014 Stralsund: 24. Mai 2014 Großes Haus 21 TanZZeiT 2014 Zwei zeitgenössische choreographische Uraufführungen Greifswald: 17. April 2014 Hinterbühne Stralsund: 17. Mai 2014 Hinterbühne 22 Bandscheibenvorfall Ein Abend für Leute mit Haltungsschäden von Ingrid Lausund Die Hochzeit des Figaro Opera buffa von Wolfgang Amadeus Mozart Stralsund: 10. Mai 2014 Großes Haus Greifswald: 17. Mai 2014 Großes Haus Putbus: 13. Juni 2014 Der gute Tod Schauspiel von Wannie de Wijn Die 39 Stufen Kriminalkomödie von Patrick Barlow 23 Die Schöne und das Biest Märchenballett von Ralf Dörnen … der Himmel, diese Leere ... Ballettabend von Ralf Dörnen Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Pēteris Vasks und Francis Poulenc Greifswald: 23. Mai 2014 Dom St. Nikolai Stralsund: 30. Mai 2014 Kulturkirche St. Jakobi Die Zofen Stück von Jean Genet demut vor deinen taten baby von Laura Naumann 24 Dornröschen oder Warte mal! Puppenstück ab 3 Jahren von Dirk Baum nach den Brüdern Grimm Stadtprojekt Stralsund 6. Juni 2014 25 In Love Tanzprojekt von R. Dörnen und G. Kremer Mit Gidon Kremer und der Kremerata Baltica zu Musik von Leonard Bernstein und Rodion Shchedrin / Georges Bizet In Koproduktion mit den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern Greifswald: 24. Juli 2014 Großes Haus Stralsund: 26. Juli 2014 Großes Haus Ein Stern namens Mama Klassenzimmerstück ab 9 Jahren von Karen Susan Fessel Gina Lonka Klassenzimmerstück ab 12 Jahren von Thilo Reffert Heute Abend: Lola Blau Musical für eine Schauspielerin von Georg Kreisler 20 21 Johnny Hübner greift ein Klassenzimmerstück ab 8 Jahren von Hartmut El-Kurdi Nach dem Ende Stück von Dennis Kelly Pur Brel Ein Chansonabend mit Liedern von Jacques Brel Prinzessin Anna oder Wie man einen Helden findet Oper ab 5 Jahren von Jakob Vinje Rigoletto Tragische Oper von Giuseppe Verdi Romeo und Julia – Liebe Macht Tod William Shakespeare / Thomas Brasch Sechs Tanzstunden in sechs Wochen Schauspiel von Richard Alfieri Tom Sawyers Abenteuer Stück mit Puppen und Menschen ab 9 Jahren von Matthias Thieme nach Mark Twain Tschick von Wolfgang Herrndorf Auftakt Vorhang auf: Profil zeigen! So zeigt sich Ihr Theater von seiner besten Seite – an einem Abend das ganze Programm! In einer Bühnenshow können Sie zu Beginn der Spielzeit erleben, was Ihr Theater in dieser Spielzeit für Sie erarbeiten wird. Schon lange vor der Premiere haben Sie so die Möglichkeit, kleine ausgesuchte Leckerbissen aus den Opern, Operetten, Musicals, Balletten, den ­Komödien und ­Dramen der folgenden Monate zu erleben. Wie schon im Vorjahr erwartet Sie ein bunter Abend voller Poesie, Humor, Pathos und ­Dramatik – moderiert vom Intendanten und der Schauspielerin Frederike Duggen. Ostsee festspiele Eintritt nur 1 € ! 1. September 2013, 18.00 Uhr, Stralsund (Großes Haus) 7. September 2013, 19.30 Uhr, Greifswald (Großes Haus) Tag der offenen Tür! An diesem Tag können Sie in Ihrem T ­ heater Räume betreten, die sonst für den Zuschauer ­nicht zugänglich sind und n ­ eugierige Blicke ­hinter die Bühne riskieren. Dirigieren Sie das Philharmonische ­Orchester ­Vorpommern, ­schicken Sie Ihre Kinder auf Schatzsuche oder besuchen Sie gemeinsam mit ihnen eine Vorstellung eines unserer ­Klassenzimmerstücke – an ­diesem Tag ist in Ihrem Theater richtig viel los! Die Abrafaxe Das Musical für die ganze Familie Von Sascha Löschner (Text) und Sebastian Undisz (Musik) Open-Air-Premiere: Juni 2014 Eintritt frei! 2014 Der Zauberer von Oz 1. September 2013,10.00-13.00 Uhr, Stralsund 8. September 2013,10.00-13.00 Uhr, Greifswald Musical von Harold Arlen und E. Y. Harburg nach dem Roman von Lyman Frank Baum Open-Air-Premiere: Juli 2014 22 www.ostseefestspiele.de theater vorpommern Stralsund • Greifswald • Putbus ersetzen. Das Netz ist hier Ausflucht und Kontrollorgan in einem. Ausflucht bietet es denen, die das Netz als Möglichkeit sehen, spontane Zugänge zu einem noch nicht machtpolitisch verschlüsselten Leben zu erhalten. Für sie wird „aus jedem Ich ein Sub der Masse, aus jeder Pinnwand ein a ­ utonomer Teilbereich der Öffentlichkeit” (A. Pschera). Sie genießen gegenüber einer Gesellschaft, die mehr um ihre Rollen als um ihre Identität bemüht ist, in der unverschämten Unverbindlichkeit der sozialen Medien ein starkes subversives Moment. Dass das Netz auch als Kontrollorgan funktioniert, wurde deutlich, als die erste personenbezogene Werbung uns klar machte, dass wir als „User” absolut transparent geworden sind und unser Konsum- und Bewegungsprofil als Datensatz verschachert wird. Und unsere politischen- und Meinungsprofile interessieren unsere Regierungen offenbar nicht mehr unter dem Aspekt von Engagement und Partizipation, sondern werden vorwiegend unter dem Aspekt terroristischer Bedrohung wahrgenommen, wie der PRISM-Fall zeigt. Aber wie auch immer man die neue Realität betrachtet: Die herkömmlichen Mechanismen der Meinungsbildung, der Mehrheitsfindung und der Autorisierung von Mandatsträgern brauchen den einen, unverwechselbaren Adressaten. Will man an der freien Wahl als politischem Grundsatz festhalten, kommt man an der Identifizierbarkeit von Wähler und Gewähltem nicht vorbei. Das ist ein starkes Argument, mit seinem Profil Verantwortung zu tragen. Sascha Löschner, Chefdramaturg Zum Spielzeitmotto Die „sozialen Medien” sind zur sozialen Realität geworden. Es macht k ­ einen Sinn mehr, sich gegenseitig zu versichern, dass das Netz „nur“ virtuell vorhanden ist – als wäre es nicht real. Denn die 1 Milliarde Nutzer von Facebook sind real. Das Internet ist nicht virtuell – es ist ein genauso realer Diskursraum wie unsere Zeitungen, das Fernsehen oder das Theater. Die bürgerliche Gesellschaft hat den öffentlichen Raum als Diskursraum installiert (und damit die antike Idee der Polis für den Nationalstaat transformiert). Was vormals hinter den hohen Türen kirchlicher oder adliger Paläste entschieden wurde, sollte nun transparent, demokratisch und dem Gemeinwohl dienend zur Abstimmung kommen. Eine der w ­ ichtigsten ­Voraussetzungen dafür war die Erfindung des aufgeklärten Bürgers – mit seinem Gesicht, seiner Person steht er ein für die Ideen, die er vertritt – streitbar, verantwortlich, haftbar, identifizierbar. Demokratie, wie sie b ­ isher konzipiert ist, braucht diese Möglichkeit der Identifikation. Das Netz bietet nun neue Möglichkeiten der Partizipation am ö ­ ffentlichen Diskurs. Der Chance zur Anonymität entspricht die Aufspaltung der eigenen, am Diskurs teilnehmenden Persönlichkeit in viele Teil-­Persönlichkeiten. Wir haben uns angewöhnt, sie „Profile” zu nennen. Möglicherweise drückt sich in der Lust zur Aufspaltung das neue Unbehagen der Menschen aus, den „Kontrollgesellschaften” zu sehr ausgeliefert zu sein. Denn nach den „Disziplinargesellschaften”, wie sie Foucault für das 18. und 19. Jahrhundert beschrieben hat, beginnen nun die „ultra-schnellen Kontrollformen mit freiheitlichem Aussehen” (Gilles Deleuze) die alten ­Disziplinierungen zu 24 24 25 Liebes Musiktheaterpublikum, jeder Erfolg hängt heutzutage von gelungener Profilierung ab, das bedeutet vom richtigen Kompromiss zwischen Individualität und Allgemeingültigkeit. Ist man zu originell, bleibt man einsam, und ist man zu universell, wird man austauschbar. Ein Theater ohne Individualität ist ebenso undenkbar wie ein ­Theater ohne Gemeinschaft. Es kann und muss sich immer wieder neu erfinden und mit Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft der Menschen auseinandersetzen. Es sind die großen Emotionen, geboren aus zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Konflikten, die der notwendige Zündstoff für musikalisches Theater sind, sei es moderne, klassische oder romantische Oper, ­Operette oder Musical. In „Lohengrin” geht es z. B. um Selbstbetrug und P ­ seudobiografien. Ein junges Mädchen träumt von einem strahlenden Ritter, der wunderbarerweise tatsächlich erscheint, um sie zu beschützen und zu heiraten. Doch dem von Lohengrin auf­erlegten Frageverbot nach Name und Herkunft des Retters ist die junge Liebe nicht gewachsen, das totale Inkognito macht eine zwischen­menschliche Beziehung unmöglich. Wagner sprengte damals alle traditionellen Dimensionen, beginnend mit dem fast zehn Minuten dauernden Vorspiel bis zu den ausufernden Chornummern, die die Kapazität normaler Stadt­theater bei weitem übersteigen. Umso ­dankbarer sind wir daher dem hochprofes­sionellen Chor der Oper Stettin, ohne dessen Kooperation eine solche Aufführung nicht möglich wäre. Auf vielschichtige Weise setzt sich Bedřich Smetana in seiner Oper „Die verkaufte Braut” mit ­persönlichen Profilen und Lebensentwürfen auseinander. Verhandelt wird die Frage, ob Eltern das Leben ihrer Kinder vorausplanen und bestimmen d ­ ürfen und inwieweit die Liebe einem Vertrauensbruch standhalten kann – und all dies zu Smetanas mitreißender Musik, die gleicher­maßen für Unterhaltung und emotionale Spannung sorgt, so dass man die Aktualität individueller Glücks­suche mit allen Sinnen spüren kann. Jacques Offenbach greift das Thema des Wunschprofils und der Schein-Identität satirisch auf: In „Orpheus in der Unterwelt” kommt Ein Theater ohne Individualität ist ebenso ­u ndenkbar wie ein ­T heater ohne Gemeinschaft Göttervater Zeus einmal nicht als Mensch, Stier oder Schwan, ­­sondern als Stubenfliege zu ­seiner ­Geliebten, um mit ihr ein ­charmantes Summ-Duett zu ­singen. Die Pariser Operette nimmt die moderne Form der Lebenslüge aufs Korn. Alle Figuren legen sich eifrig offizielle Profile zu, die mit ihrer wahren Persönlichkeit nichts zu tun haben, um dann im ­Privaten dem zu frönen, was sie öffentlich verurteilen. Kein Wunder, wenn sich manche Passagen aus der olympischen Ratsversammlung anhören, als wären sie aus ­heutigen Parlamentsdebatten protokolliert. Ebenfalls unverändert ­aktuell ist Mozarts Oper „Die Hochzeit des Figaro”. Auch hier geht es um Rollenspiele, Verkleidung und ­Identitätswechsel, nicht nur wenn die Kammerzofe Susanna mit ihrer Gräfin die Kleider tauscht, sondern auch wenn Figaro als kleiner Angestellter es mit seinem mächtigen Chef aufnimmt und ihn herausfordert: „Will der Herr Graf den Tanz mit mir wagen”. 26 27 Es scheint nur paradox, dass gerade das Theater, das doch so viele Menschen in einem ­Zuschauersaal vereinigt, individueller auf sein Publikum eingehen kann als etwa das Fernsehen. Der Widerspruch löst sich sofort, wenn man bedenkt, dass das Fernsehprogramm, obwohl separat im eigenen Wohnzimmer konsumiert, im Wesentlichen auf gleichgeschaltete Standards zurück­greifen muss. Bei den großen Sendern ­gelten Einschaltquoten unter 5 Millionen schon als Minderheitenprogramm und nicht profitabel. Also wird alles ­eliminiert, was nicht ­massentauglich ist. Nicht so beim Theater. Es hat den Vorteil des sinnlichen Erlebens und der unmittelbaren Kommunikation. Es ist die einzige Kunstform, die im Moment des Entstehens auch schon verbraucht wird und daher unwiederholbar ist. Jeder Abend ist anders, jede Aufführung speziell, jeder einzelne Zuschauer trägt zu diesem besonderen Ereignis bei: Seien Sie uns herzlich willkommen! Ihr Horst Kupich Operndirektor Warum so viel Metamorphosen, sooft es zu verführen galt? Orpheus in der Unterwelt Operette von Jacques Offenbach, Libretto von Hector Crémieux Deutsche Fassung von Ludwig Kalisch (In einer Bearbeitung für das Theater Vorpommern) Warum hat sich Eurydike ausgerechnet den langweiligsten Mann Griechenlands ans Bein gebunden? In der Beziehung des mittelmäßigen Musikers Orpheus und seiner Frau ist seit langem „der Wurm drin”. Eurydikes Affäre mit dem Schäfer Aristeus bietet da keine Dauerlösung. Denn als sich herausstellt, dass Aristeus in Wirklichkeit Pluto ist, der Gott der Unterwelt, der Eurydike in sein Reich entführt hat, steht Orpheus plötzlich ganz alleine da. Ohne seine Frau kann er nichts mehr und würde resigniert aufgeben, wäre da nicht die Öffentliche Meinung in Persona, die ihn zur Räson ermahnt und zum Handeln zwingt: Er solle seinen Mann stehen und um Eurydike kämpfen! Jacques Offenbach nimmt sein Publikum mit auf eine aberwitzige Reise in den Olymp, den er als Welt von sich endlos langweilenden Göttern karikiert, die sich auf der Suche nach hemmungslosem Vergnügen in die Unterwelt begeben, wo sie ihrer Sehnsucht im Höllen-Cancan Ausdruck verleihen. Oben und Unten, Traum und Wirklichkeit, Altertum und Neuzeit werden dabei kräftig durcheinandergewirbelt. Das satirisch-fulminante Spektakel hält nicht nur jener Epoche des Zweiten Kaiserreichs den Spiegel vor, sondern bietet für die nur allzu menschlichen Verhaltensmuster der Figuren auch noch in der heutigen Zeit genügend Pendants. Musikalische Leitung: Egbert Funk Inszenierung: Wolfgang Dosch Ausstattung: Toto 28 Linda van Coppenhagen Sängerin 28 29 Premieren Greifswald: 12. Oktober 2013 (Großes Haus) Stralsund: 19. Oktober 2013 (Großes Haus) Putbus: 20. Dezember 2013 M u s i k th e ate r M u s i k th e ate r M u s i k th e ate r Gretel , ich weiSS den Weg nicht mehr . Hänsel und Gretel Singspiel ab 5 Jahren von Engelbert Humperdinck Text von Adelheid Wette nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm (In einer Bearbeitung für das Theater Vorpommern) Wie verführerisch muss ein Haus sein, das vollkommen aus Lebkuchen und Zucker gemacht ist – vor allem, wenn man nichts anderes als Hunger kennt! Für Hänsel und Gretel ist es das Paradies auf Erden. In ihrer größten Not betreten sie eine Welt, die sie sich bisher nur erträumen konnten und lassen sich von der scheinbar freundlichen Bewohnerin des Häuschens täuschen. Als sich die Frau schließlich als böse Hexe entpuppt, erwachen die Kinder aus ihrem Traum – und handeln. Sie verstellen sich, um die Hexe an der Nase herumzuführen und sich aus deren Fängen zu befreien ... In der Singspielfassung dieser romantischen Kinderoper schafft Engelbert Humperdinck eine märchenhafte Atmosphäre von unmittelbarer Nähe, die sowohl Kinder als auch Erwachsene in ihren Bann zieht. Eine Mischung aus unschuldig daherkommenden Kinderliedern und großer Oper, in der die wagnerische Klangfülle der späteren Orchestrierung hörbar wird: Hierin liegt der besondere Reiz dieser fantasievollen Musik. Musikalische Leitung: Egbert Funk Inszenierung: Horst Kupich Ausstattung: Maria Kunze Premieren Stralsund: 24. November 2013 (Theater am Knieperwall) Greifswald: 14. Dezember 2013 (Rubenowsaal) Spartensponsor Kinder- und Jugendtheater 30 31 Dennis J unge Schauspieler T ye Maurice Thomas Sänger Nathan Cornwell Tänzer 32 33 M u s i k th e ate r Lohengrin Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner Nie sollst du mich befragen Die Welt scheint aus den Fugen. Die Regierung ist schwach. Die Bedrohung von außen ist greifbar. Elsa spricht aus, wonach alle sich sehnen: nach einem mächtigen Retter. Und tatsächlich erscheint er – der strahlende Held, der um Elsas Ehre und für das Land kämpfen will. In solch einem Augenblick fragt man nicht nach Namen – zumal es der unbekannte Retter ausdrücklich ­verboten hat. Doch es kommt der Moment, in dem der Zweifel über das Vertrauen siegt und der Name ausgesprochen wird: Lohengrin. In einer Zeit großer revolutionärer Veränderungen und gesellschaftlicher Verunsicherung, in der Mitte des 19. Jahrhunderts, entsteht Richard Wagners „Lohengrin”. Scheinbar harmlos, als Märchen im Gewand einer großen romantischen Oper, kommt Wagners Werk daher und stellt seinerseits die entscheidende Frage: Was wiegt schwerer – Glaube oder Wissen? Musikalische Leitung: GMD Golo Berg Inszenierung: Dirk Löschner Ausstattung: Christopher Melching Premieren Stralsund: 7. Dezember 2013 (Großes Haus) Stettin: 13. Dezember 2013 (Opera na Zamku) Greifswald: 21. Dezember 2013 (Großes Haus) In Koproduktion mit der Opera na Zamku w Szczecinie Christina Winkel Sängerin 34 35 Weiss nicht mal , woher du kommst! Dein Leben ist für mich in ein Geheimnis gehüllt! Die verkaufte Braut Komische Oper von Bedřich Smetana Libretto von Karel Sabina Deutsche Übersetzung von Kurt Honolka Verraten und verkauft. Marie kann es nicht fassen! Erst schwört Hans ihr ewige Liebe und dann kämpft er nicht um sie, als sie den Sohn des reichen Bauern Micha heiraten soll. Schlimmer noch: Er lässt sich vom Heiratsvermittler Kecal 300 Gulden ausbezahlen, damit er auf Marie verzichte. Und dabei glaubte sie, Hans zu kennen! Eine Welt bricht für Marie zusammen. Für Wenzel ist sie schon lange zusammengebrochen. Er, der Sohn des Tobias Micha, der Stotterer, wird ebenso verschachert wie Marie. Und alles wegen des Geldes! Mit der Ehe lassen sich halt gute Geschäfte machen. Aber was ist mit der Liebe? Zählt sie denn gar nicht? Und warum ist Hans bei alledem so vergnügt? Vielleicht, weil er das Kleingedruckte in seiner Verzichtserklärung gelesen hat … Temperamentvoll und sprühend vor Lebensfreude tritt Smetana mit der „Verkauften Braut” den Beweis an, dass Liebe, Leid, Vertrauen und Verrat auch auf dem Lande dicht beieinander liegen und dass die Protagonisten seiner „Nationaloper” weit mehr als nur „Böhmische Dörfler” sind. Musikalische Leitung: GMD Golo Berg Inszenierung: Horst Kupich Ausstattung: Jakob Knapp Premieren Greifswald: 15. März 2014 (Großes Haus) Stralsund: 12. April 2014 (Großes Haus) M u s i k th e ate r 36 Frederike Duggen Schauspielerin BRAGI BERGTHÓRSSON Sänger Anette Gerhardt Sängerin 39 Die Hochzeit des Figaro Opera buffa in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart Libretto von Lorenzo da Ponte nach „La Folle Journée ou le Mariage de Figaro” von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais In deutscher Sprache Will der Herr Graf den Tanz mit mir wagen? Die Diener Susanna und Figaro wollen endlich heiraten, doch alle Freuden auf dieses bevorstehende Ereignis werden durch mächtige Widerstände getrübt. Nicht nur, weil Figaro sich mit Marcellina herumschlagen muss, der er einst aus Geldnöten die Ehe versprochen hatte, sondern auch, weil der Herr des Hauses, Graf Almaviva, Susanna nachstellt. Und der nach erotischen Abenteuern suchende Cherubino, der jeder Frau den Kopf verdreht, macht die Situation nicht einfacher. Ein Patentrezept für den Weg zum gemeinsamen Glück gibt es nicht. Während sich so manches Problem von selbst löst, schafft es Figaro mithilfe der um die Untreue ihres Gatten wissenden, gekränkten Gräfin, sich mit List, allerhand Verwechslungen und Intrigen am Grafen zu rächen … Nach Mozarts „Don Giovanni” erscheint nun eine weitere da Ponte-Oper auf dem Spielplan des Theaters Vorpommern. Mit seinen Erfahrungen aus Mannheim und Paris findet Mozart hier zu seiner unverwechsel­baren Musiksprache, die von einer feinsinnigen psychologischen Durchdringung der Figuren gekennzeichnet ist: Was da Ponte durch die Auflagen der Wiener Zensur im Libretto ändern musste, um den revolutionären Geist des Werkes abzuschwächen, erzählt schließlich die Musik. Musikalische Leitung: GMD Golo Berg Inszenierung: Horst Kupich Ausstattung: Christopher Melching SVetl ana Wall Schauspielerin 41 Premieren Stralsund: 10. Mai 2014 (Großes Haus) Greifswald: 17. Mai 2014 (Großes Haus) Putbus: 13. Juni 2014 OpernChor mit Chordirektorin Anna Töller 42 43 Ko nz e r te Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Konzertpublikum, Es ist dem Menschen nicht möglich, sich Einflüssen zu entziehen. André Gide Bitte beachten Sie auch ­unseren ­Konzert-Flyer. die Frage nach dem Wesen des Menschen ist so alt wie das ­Fragen selbst: Begriffliche Fügungen wie „homo faber”, der Mensch als Handwerker, „homo ludens”, der spielende Mensch, oder „homo sapiens”, der wissende Mensch, enthalten ganze Anthropologien. Während der letzten Jahrzehnte wurde nun häufiger die Vorstellung von einem „homo ­aestheticus” gebraucht, um zu beschreiben, wie der Mensch die ihn umgebenden Dinge, wie sich selbst auch, unter dem Gesichtspunkt des ­Gefallens betrachtet. Der Begriff des Ästhetischen beschreibt dabei in e ­ rster Linie die Selbst-Wahrnehmung des modernen ­Menschen, ­dessen Antrieb aus der ­Differenz seines Idealbildes zu der ihn ­prägenden Realität erwächst. Indem wir uns für diese Spielzeit den ­mehrdeutigen Begriff „Profile” zum Motto wählen, beschreiben wir damit auch die Herausforderungen einer Zeit, in der trotz größter ­individueller Freiheit starke normative Kräfte auf den Menschen wirken. Sie haben ihren Ursprung in der nahezu grenzenlosen Vergleichbarkeit von verschiedenen Lebensmodellen weltweit – die scheinbar freie Entscheidung des modernen „homo aestheticus” für einen ihm entsprechenden Lifestyle führt jedoch angesichts der wohlfeilen Austauschbarkeit von Geisteshaltungen zu Beliebigkeit, zum Verlust des Wesens-Eigenen, des kritischen Urteilsvermögens, des eigenen Profils. Diesen Themenkomplex bei der Gestaltung eines Konzertspielplans abzubilden, ist nicht leicht, entzieht sich doch die Musik ihrem Wesen nach allzu häufig dem gesellschaftlichen Diskurs. Dass ihre Wahrnehmung dennoch, sozusagen über den Genuss hinaus, ein sehr vitaler Prozess der Aneignung einer anderen Perspektive, der eigenen Horizonterweiterung sein kann, haben Sie, v ­ erehrtes Konzert­publikum, im Laufe ­meiner ersten Saison beim Philharmonischen Orchester Vorpommern bewiesen. Sie haben sich mit uns in 44 45 einen regen Gedankenaustausch begeben, waren offen für Neues und ließen sich davon bisweilen sogar begeistern! Damit haben Sie mich beeindruckt und gleichzeitig auch verpflichtet, die Philharmonischen Konzerte auch weiterhin als Foren der geistigen Anregung zu etablieren. So stellen wir Ihnen hiermit einen Konzert-Spielplan vor, dessen Programme die Wechselwirkungen aufzeigen wollen, die ein Werk und seinen Schöpfer prägen – seien es die Vorbilder aus früherer Zeit, die unter Umständen zur Bildung nationaler Kompositions-Schulen, zumindest aber eines landestypischen Tonfalls führten, oder sei es die Faszination, die beispielsweise ein und dieselbe Landschaft auf ganz verschiedene Komponisten auszuüben vermochte. Wir suchten dabei nach den Konstanten, die die Zei- ten bei aller Unterschiedlichkeit der musikalischen Ausdrucksmittel überspannen, und die uns helfen können, auch zeitgenössische Musik im Kontext ihrer quasi ­etymologischen Herkunft zu verstehen. Im Sinne des eingangs ­Gesagten muss der schöpferische ­Künstler zweifellos ein sich Bekennender sein, der sich durch und mit ­seinem Werk öffentlich profiliert und als „homo aestheticus” die Berührung zwischen Mensch und Welt reflektiert und bewertet. Dass wir als Interpreten und Sie als Rezipienten dies auch können und sollten, davon bin ich zutiefst überzeugt. Ihr Golo Berg Generalmusikdirektor Ko nz e rte Ko nz e r te Eröffnungskonzert 1. Philharmonisches Konzert Maurice Ravel: „La Valse” Camille Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22 Hector Berlioz: Symphonie fantastique Gustav Mahler Sinfonie Nr. 2 c-Moll „Auferstehungssinfonie” Solistin: Lilit Grigoryan, Klavier Dirigent: GMD Golo Berg 22. Oktober 2013, Greifswald 23. und 24. Oktober 2013, Stralsund Solistinnen: Anette Gerhardt, Sopran Rita Kapfhammer, Alt Dirigent: GMD Golo Berg 2. Philharmonisches Konzert Boris Blacher: „Concertante Musik” op. 10 Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Oboe und Orchester C-Dur KV 314 Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale” Mit: Opernchor des Theaters Vorpommern; Philharmonisches Orchester Vorpommern; Chor und Orchester der Opera na Zamku Stettin; Singakademie Stralsund; Mitgliedern des Universitätsorchesters Greifswald 13. September 2013, Greifswald (Dom St. Nikolai) 14. September 2013, Stettin (Opera na Zamku) 15. September 2013, Stralsund (St. Marien) Solist: Thomas Hecker, Oboe Dirigent: Michael Helmrath 12. November 2013, Greifswald 13. und 14. November 2013, Stralsund 15. November 2013, Heringsdorf Unter der Schirmherrschaft von Olgierd Geblewicz, Marschall der Wojewodschaft Westpommern und Erwin Sellering, Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern In Koproduktion mit der Opera na Zamku w Szeczinie In Kooperation mit der Staatskanzlei des Landes Mecklenburg-Vorpommern Gefördert durch die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit 46 47 5. Philharmonisches Konzert Ko nz e r te Ludwig van Beethoven: Ballettmusik zu „Die Geschöpfe des Prometheus” – Auswahl Peter Manfred Wolf: Hiob – Material für Orchester Uraufführung Ludwig van Beethoven: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 Solist: Linus Roth, Violine Dirigent: GMD Golo Berg 1. April 2014, Greifswald 2. und 3. April 2014, Stralsund 4. April 2014, Heringsdorf 6. April 2014, Putbus 3. 6. Philharmonisches Konzert Nikolaj Rimskij-Korsakov: Große russische Ostern op. 36 Olivier Messiaen: „L’ascension” Vier Meditationen für Orchester Pjotr Tschaikowskij: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-Moll op. 23 Peter Maxwell Davies: An Orkney Wedding, with Sunrise Max Bruch: Schottische Fantasie für Violine und Orchester op. 46 Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Die Schottische” Solist: Peter Rösel , Klavier Dirigent: Markus Huber Solisten: Mirjam Tschopp, Violine Jürgen Rech, Dudelsack Dirigent: GMD Golo Berg 22. April 2014, Greifswald 23. und 24. April 2014, Stralsund 19. Januar 2014, Lüneburg 21. Januar 2014, Greifswald 22. und 23. Januar 2014, Stralsund 4. Philharmonisches Konzert 7. Philharmonisches Konzert Manuel de Falla: „El sombrero de tres picos” (Der Dreispitz) – Auswahl Darius Milhaud: „Scaramouche”, Suite für Saxophon und Orchester Erwin Schulhoff: „Hot-Sonate” für Alt-Saxophon und Orchester Manuel de Falla: „El amor brujo” (Der Liebeszauber) Philharmonisches Konzert Alexander Borodin: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Die Unvollendete” Nikolai Kapustin: Konzert für Violoncello und Streicher Nr. 2 op. 103 Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 „Die Englische” Solist: Detlef Bensmann, Saxophon Dirigent: GMD Golo Berg Solistin: Christine Rauh, Violoncello Dirigent: GMD Golo Berg 3. Juni 2014, Greifswald 4. und 5. Juni 2014, Stralsund 9. Juni 2014, Putbus 12. Juni 2014, Heringsdorf 25. Februar 2014, Greifswald 26. und 27. Februar 2014, Stralsund 28. Februar 2014, Heringsdorf Ko nz e rte 48 M u s i k th e ate r Philharmonisches Orchester Vorpommern mit Generalmusikdirektor Golo Berg 50 51 Kammerkonzerte Sonderkonzerte Neujahrskonzert „Very British” Philharmonisches Orchester Vorpommern Solisten und Opernchor des Theaters Vorpommern Dirigent: GMD Golo Berg 1. Januar 2014, Stralsund 2.Januar 2014, Putbus 3.Januar 2014, Greifswald Philharmonic 1)„The Unknown Klezmer” Mit Helmut Eisel, Klarinette 31. Oktober 2013, Stralsund (Ozeaneum) Der letzte Weg 2)„Tangomanía” Mit Lothar Hensel, Bandoneon und dem Ensemble Tango Fusion 13. April 2014, Stralsund (Ozeaneum) Johann Sebastian Bach: Suite Nr. 5 c-Moll BWV 1011 Gregor Szramek, Violoncello Marco Bahr, Rezitation 16. November 2013, Stralsund (Friedhofskapelle) 23. November 2013, Greifswald (Friedhofskapelle) 3)In einem Meer von Tönen Mit l‘arc six 21. Juni 2014, Greifswald Sex and crime Nordischer Klang: Eröffnungskonzert Werke von Loewe bis Wolf und von Freischütz bis Parsifal mit Nils Landgren und dem Philharmonischen Orchester Vorpommern 2. Mai 2014, Greifswald Alexandru Constantinescu, Bariton Nicoleta Ion Constantinescu, Klavier Katja Pfeifer, Moderation Premiere des Enthusiastenorchesters Von Verbrechern und Bösewichten 18. Januar 2014, Greifswald (Foyer) 19. Januar 2014, Stralsund (Foyer) Franz Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759, „Die Unvollendete” Richard Strauss: Romanze für Violoncello und Orchester F-Dur op. 75 Franz Schubert: „Rosamunde” – Ouvertüre zum Melodrama „Die Zauberharfe” op. 26, D 644 16. Mai 2014, Stralsund Fast schon eine Sinfonie … Franz Schubert: Oktett F-Dur, D 803 Ludwig van Beethoven: Septett Es-Dur op. 20 Abschlusskonzert des Klavierworkshops mit Prof. Matthias Kirschnereit (hmt Rostock) Elisabeth Weber, Violine Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Vorpommern 19. Juni 2014, Putbus 21. Juni 2014, Stralsund (Klinikumskirche) 52 53 26.Juni2014,Stralsund (Kulturkirche St. Jakobi) 27. Juni2014,Greifswald (Pommersches Landesmuseum) 29.Juni2014,Rostock (Hochschule für Musik und Theater) Zum Fotokonzept Auch in diesem Jahr lag den Ensemblefotos ein Konzept zugrunde, das den Ensemblemitgliedern weitreichende Gestaltungsmöglichkeiten bot. Im Vorfeld informierten wir das Ensemble mit folgendem Text über das Konzept und die geplante Umsetzung: Liebe Kollegen, das Motto der neuen Spielzeit heißt – Es geht um den Zwang jedes Internetnutzers, Eigenprofile zu erstellen. Das Netz wird immer mehr zum „second life” – Repräsentationsformen, Konfliktmanagement, Entscheidungsbildung und gesellschaftlicher Diskurs finden vermehrt „virtuell” statt – das wird Auswirkungen auf unsere Gesellschaft haben. Die Verlockung ist groß, die Profile den jeweiligen Erwartungen anzupassen, die wir mit der Plattform verknüpfen. So wird unser Profil für eine Partnerbörse sich sehr von dem für eine Jobbörse, eine Meinungsseite oder dem für ein Fantasy-Spiel unterscheiden. Neben der Chance, sich spielerisch in Identitäten auszuprobieren und sich ein den ­Erfordernissen des Mediums passendes „Image” geben zu können wird ein Dilemma sichtbar. Unsere Partizipation am demokratischen Meinungsbildungsprozess fordert eigentlich den „ganzen Bürger” – ungeteilt, ­authentisch, offen, meinungsstark, verantwortlich. Aber die Aufspaltung in viele ­„Profile” lässt unser ganz Eigenes, unser ungeteiltes Selbst, uns als Individuum – nicht sichtbar werden. Ebenso, wie wir als SENDER einer Meinung, eines bestimmten Wollens usw. verlorengehen, werden wir als zersplitterter ADRESSAT multipler Interessen und Einflüsse angesprochen – als Konsument, als Mitunterzeichner, als Empörter usw. Wir sind mit der zunehmenden Vielzahl der Möglichkeiten konfrontiert, uns im Internet „anzumelden”. Oft soll das schnell gehen – wir sind ­unterwegs, das Foto für unser Profil kann mit dem Handy schnell gemacht werden. Auf diese Situation zielt das Foto-Konzept für das neue Spielzeitheft: Ihr erstellt ein Porträt-Foto mit der Handy-Kamera. ­Präsentiert euch in der Stadt, wo ihr es möchtet. Sucht euch im Innenstadtbereich die Location, die zu euch passt und lichtet euch dort selbst ab. Die Fotografen Barbara Braun und Gunnar Lüsch werden Euch begleiten und diese Situation wiederum aufnehmen. Im Heft und in den Foyers der Theater werden wir diese Fotos dann miteinander kombinieren – auf diese Weise haben wir sowohl das Profilfoto als auch die Umstände seiner Entstehung im Blick. Spontan oder kalkuliert, gestylt oder en passant, in der Sonne oder bei Kerzenlicht – die Möglichkeiten, sich einmal schnell mit der Handy-Kamera abzulichten sind grenzenlos. Ihr entscheidet über euer Profil-Foto! Jeder hat sein ganz eigenes Profil – das Theater lebt von der Vielzahl eurer PROFILE! Felix Meusel Schauspieler Sascha Löschner, Chefdramaturg 54 55 Mit freundlicher Unterstützung von Base-Shop, Greifswald Liebes Publikum, liebe Theaterfreunde, in jüngster Vergangenheit wurde ich vermehrt gefragt, wie denn nun meine Vorstellung von modernem Theater konkret aussieht: „Wo geht es mit Ihnen und dem Schauspiel am Theater Vorpommern hin?” Meine Antwort: „Ich stehe für eine affirmativ-­zeichenhafte Erzählweise.” Obwohl ich damit für Theaterleute keine Weltneuheit verkünde, stellen sich viele wiederholt die Frage „Wie meint er das wohl?”, „Was meint er mit affirmativ?”, „Soll das etwa ­heißen, ­Theater soll nicht mehr ­kritisieren?” Liebe Theaterfans, ich kann Euch beruhigen. Genau das meine ich damit sicher nicht. Für mich hat Theater grundsätzlich zwei Aufträge: Zum einen sind wir ­wichtiger Wo geht es mit ihnen und dem Schauspiel am Theater Vorpommern hin? Teil der Unterhaltungsindustrie und zum anderen muss sich ­Theater aber kritisch mit seiner Gegenwart auseinandersetzen, denn es hat einen gesellschaftspolitischen Auftrag: Haltung zur Welt, um Kritik an gesellschaftlichen Missständen zu üben. Dabei ist entscheidend, aus ­welcher ­Perspektive Haltung bezogen werden soll. Die Zeiten, in denen die vermeintlich ­Schuldigen allzu moralisch auf der Bühne benannt wurden sind zum Glück vorbei. Doch was dann? Es gilt auf der Bühne die Frage nach den Profiteuren dieser Missstände zu stellen, um so einen Blick hinter die Fassade, auf die Mechanismen zu werfen. 56 57 Kritisieren wir einen gesellschaftlichen Zustand nicht besser, indem wir ergründen, warum er denn jeden Tag auf dieser Welt zwar kritisiert, aber dennoch erhalten wird? Letzteres ist der Weg, dem sich das ­Theater ­verschreiben muss, um nicht bei der Erschließung neuzeitlicher ­Sinnstiftungpotentiale auch sehr alter Geschichten auf der Strecke zu bleiben. Dies soll auf der Bühne geschehen, indem wir die Frage nach dem Erfolg der Profiteure stellen! In diesem Sinne haben wir für die kommende Spielzeit unter dem Motto ein inhaltlich reichhaltiges Programm gestaltet. Es reicht von der antiken Tragödie bis zur B-­Movie-­Adaption und wir hoffen, Ihnen so ein breitgefächertes Angebot zu machen. Ich freue mich sehr auf meine erste Spielzeit am Theater Vorpommern und lade Sie recht herzlich ein, sowohl inhaltlich als auch ­ästhetisch als „Co-­Fabulator” ­unseren kreativen Prozessen beizuwohnen! Viel Freude beim Sehen, Hören, Lachen und Weinen! André Rößler Oberspielleiter Schauspiel S c h au spi e l Jörg F. Krüger Schauspieler Barbara Buck 58 59 Tänzerin S c h au spi e l Gyges und sein Ring Nur rühre nimmer an den Schlaf der Welt! S c h au spi e l Surrogates – Mein zweites Ich Spiel mit Puppen und Menschen nach dem Film von Jonathan Mostow und dem Comic von Robert Venditti In Koproduktion mit dem Theater Handgemenge, Berlin / Neubrandenburg Zwei Surrogates werden vor einem Nachtclub zerstört. Diese Surrogates, ferngesteuerte Roboter mit menschlicher Erscheinung, können in ihrem Aussehen ganz den Wünschen ihrer Benutzer angepasst werden, weshalb selbst ein Einkauf im Supermarkt optisch einem Dolce-&-Gabbana-Werbespot gleicht. Die Behörden stufen den Vorfall schnell als Vandalismus ab – doch als die FBI-Agenten Tom Greer und Jennifer Peters die Wohnungen der Benutzer aufsuchen, stoßen sie dort auf deren echte Leichen und damit auf den e ­ rsten Mordfall seit Jahren. Im Zuge der Ermittlungen entdeckt Greer eine groß angelegte Verschwörung. Sie veranlasst ihn, das erste Mal seit langer Zeit auf seinen Surrogate zu verzichten und selbst das Haus zu verlassen … Tragödie von Friedrich Hebbel Was tun, wenn die eigene Frau schön ist wie Aphrodite, aber niemand sie sehen darf? König Kandaules darf das, was er allein genießt, nicht zeigen. Seine Frau Rhodope tritt nur verschleiert auf. Als sein griechischer Freund Gyges mit einem Ring auftaucht, der unsichtbar macht, reift Kandaules‘ Plan. Gyges soll sich ins Schlafgemach schleichen und die Frau betrachten. Damit verstoßen die beiden gegen einen heiligen Brauch, den religiösen Grund, aus dem Rhodopes Ethos erwächst. So nimmt das Verhängnis seinen Lauf. ­Rhodope ist entehrt, sie fordert den Tod von Gyges, um ihre Ehre wieder herzustellen. Aber Kandaules ist ein moderner Mensch ... Der Comic „The Surrogates” ist inspiriert durch „Second Life” und andere Online-Rollenspiele und gelangte durch den gleichnamigen Film mit Bruce Willis zu Berühmtheit. Gemeinsam mit dem Theater Handgemenge wird das Theater Vorpommern sich dem Spiel mit den „fleischgewordenen Profilen” stellen und seine Version des Thrillers um Identität, Humanität und echte Liebe erspielen. Was tun, wenn Werte miteinander in Konflikt geraten? Welche Kompromisse gehen Kulturen ein, wenn sie sich (zu) nahe kommen? Wo hört die Toleranz auf? Wann schlägt Traditionalismus in Fanatismus um? Welchen Wert messen wir ­kultureller Identität bei und wie verteidigen wir unsere, wenn sie bedroht wird? Hebbels Tragödie entstand 1854 im Gefolge der gescheiterten bürgerlichen Revolution in Deutschland und reflektiert die Unsicherheit einer gesellschaftlichen Kraft, die sich als zukunftsträchtig sieht und doch gerade ihre Niederlage eingestehen muss ... Inszenierung: Klaus Gehre Ausstattung: Clemens Kühn Musik: Michael Lohmann Premieren Greifswald: 29. September 2013 (Hinterbühne) Stralsund: 18. Oktober 2013 (Hinterbühne) Inszenierung: André Rößler Ausstattung: Simone Steinhorst Premieren Stralsund: 28. September 2013 (Großes Haus) Greifswald: 2. November 2013 (Großes Haus) Putbus: 18. Oktober 2013 Los verschwinde , Fleischsack! 60 61 gefördert im Fonds Doppelpass der ha ha ha! Du mit deinen schiefen Beinen! Hase und Igel Puppenspiel ab 4 Jahren von Ronald Mernitz nach den Brüdern Grimm Diese Geschichte ist eigentlich gelogen, Kinder, aber wahr ist sie doch, denn mein Großvater, von dem ich sie habe, pflegte immer, wenn er sie erzählte, zu sagen: „Wahr muss sie sein, mein Sohn, sonst könnte man sie ja nicht ­erzählen.” Wie schön, wenn man die beiden Igel und den Hasen wirklich ­rennen sieht. Im Puppenspiel wird jede Geschichte wahrhaftig. Und wer würde nicht den kleinen Igel anfeuern, der doch aufgrund seiner kurzen Beine so schlechte Chancen hat, das Rennen zu gewinnen? Aber der Igel hat eine Idee und eine liebe Frau, die ihm hilft, mit dieser Idee den Wettkampf zu wagen ... Der Sieg des Kopfes über die schnellen Beine – so können auch die ganz ­K leinen schon begreifen, worauf es in ihrer Welt einmal ankommen wird. Inszenierung: Ronald Mernitz Bühne und Kostüme: Christof von Büren Premieren Stralsund: 12. Oktober 2013 (Gustav-Adolf-Saal) Greifswald: 27. Oktober 2013 (Rubenowsaal) Putbus: 31.Oktober 2013 Spartensponsor Kinder- und Jugendtheater S c h au spi e l 62 63 63 Josefine Schönbrodt Schauspielerin / Puppenspielerin Jan Bernhardt, Schauspieler S c h au s pi e l Als Lohn für das ­ bisschen Hausarbeit hast du das viele Gold bekommen? Frau Holle Märchen ab 4 Jahren von Sascha Löschner nach den Brüdern Grimm Schneegestöber im Theater Vorpommern. So viel Buntheit und fröhliche ­Turbulenz auf unseren Bühnen kann nur eines bedeuten: Es ist bald Weihnachten! „Frau Holle” heißt das Weihnachtsmärchen für Kinder ab 4 Jahren – gewohnt keck, mit fetziger und besinnlicher Musik, ­märchenhaften Bildern und dem Schuss Realismus, der dem Ganzen erst die richtige Würze verleiht. Es schneit nicht mehr richtig – und deshalb machen windige Schneeballverkäufer ein dickes Geschäft – auf Kosten derer, die endlich mal wieder eine richtige Schneeballschlacht erleben möchten. Eigentlich gut, dass Marie in den Brunnen springen muss, so kommt die Welt endlich wieder zu Schnee. Was Marie bei Frau Holle erlebt, wieso ihr Teddy plötzlich sprechen kann und ob ihre garstige Schwester wirklich so garstig ist – erfahren die kleinen und großen Zuschauer in einer spannenden, zauberhaften und poetischen ­Inszenierung. Inszenierung: Arnim Beutel Ausstattung: Sabine Pommerening Premieren Stralsund: 9. November 2013 (Großes Haus) Greifswald: 24. November 2013 (Großes Haus) Spartensponsor Kinder- und Jugendtheater S c h au spi e l 64 65 Liubov Belotserkovsk aya Sängerin S c h au s pi e l Ronny winter Schauspieler 66 67Cl audia Lüftenegger Schauspielerin Bitte! S c h au spi e l S c h au s pi e l Du kannst d i e H os e n an l ass e n . Weihnachts programm Charleys Tante Komödie von Brandon Thomas Neubearbeitung von Marcus Everding Musikalisch-literarisches Weihnachtsprogramm Zwei noble Studenten ohne Geld, aber mit viel Liebe, ihr ewig ­angepumpter Diener, zwei junge Schottinnen und deren strenger Onkel, ein ­heiratslustiger Vater und eine millionenschwere Tante aus Rio – das ist die Personage für eine der erfolgreichsten Komödien des 20. Jahrhunderts. Studenten t­ reffen Schottinnen, Schottinnen brauchen Anstandsdame, Tante aus Rio kündigt sich an, kommt aber nicht. Studenten verzweifelt, dann Idee: Diener muss Tante spielen, um Studenten in ihrer Liebe zu retten. Vater des einen Studenten und Onkel der Mädchen kommen dazu – und verlieben sich in (falsche) Tante. Echte Tante kommt auch dazu – lustiges Chaos perfekt! Die Vorweihnachtszeit ist die schönste Zeit im Jahr, Plätzchenduft zieht durchs Haus und durch die Einkaufsstraßen, süße Glocken rieseln aus jedem Lautsprecher, und draußen vom Walde kommen die Tannen ­einher auf den Markt und gesellen sich zu einer trauten Runde. Wenn’s endlich draußen friert und zieht, treffen sich alle zu Bratwurst, Steak und glühendem Wein und die Kinderlein kommen und freuen sich mit großen Augen auf den Geschenk­ereigen vom trauten hoch-eiligen Paar. Bei uns im Theater wird es dagegen stressfrei-gemütlich und sinnlich-­ entspannt, es darf gelacht und nachgedacht werden, gesungen und gelauscht, wenn das Ensemble mit Weihnachtsliedern, Gedichten und Geschichten verzaubert. Der Schwank, dessen Dauerwirkung in seiner unschlagbaren Situationskomik liegt, wurde in 28 Sprachen übersetzt und in 70 Ländern gespielt. Kurz nach dem 1. Weltkrieg wurde in London ein Club gegründet, dem nur S ­ chauspieler angehören durften, die schon eine Rolle in „Charleys Tante” gespielt h ­ atten. Der Club hatte 1000 Mitglieder! Mitglied können Sie nicht werden – aber gesehen haben sollten Sie diese Komödie trotzdem! Inszenierung: Kathleen Friedrich Ausstattung: Maria Kunze Inszenierung: Steffen Pietsch Ausstattung: Katharina Grantner Premieren Stralsund: 23. November 2013 (Großes Haus) Putbus: 29. November 2013 Greifswald: 7. Dezember 2013 (Großes Haus) Premieren Greifswald: 7. Dezember 2013 (Foyer) Stralsund: 8. Dezember 2013 (Foyer) 68 69 S c h au s pi e l K unden Job. Ohne ­ wäre das ein ­ toller S c h au spi e L Clerks – Die Ladenhüter Nach dem Film von Kevin Smith Der 22-jährige Dante wird vom Chef gezwungen, an seinem freien Tag zur Arbeit in den kleinen Lebensmittelladen „Quick Stop” zu kommen. Dort schlägt er sich mit nervigen Kunden herum und philosophiert mit s ­ einem ­Kumpel Randal vom Videoladen um die Ecke, der ihm alles andere als eine Hilfe ist, über die verschiedensten Themen. Eigentlich wissen die beiden ganz genau, wie das Leben so läuft. Komisch nur, dass Dante trotzdem nichts auf die Reihe bekommt. Als dann auch noch seine erste große Liebe wieder ­auftaucht und vom eben erlebten heißen Sex mit ihm auf der Personaltoilette schwärmt, wird es gruselig – schließlich war Dante überhaupt nicht auf dem Klo ... „Clerks” ist mit seinen urkomischen Dialogen, der aberwitzigen Story und ­seinen schrägen Figuren eine der besten Low-Budget-Produktionen der 90er Jahre. Endlich können Sie diesen Geniestreich auch auf der Bühne ­erleben. Ehrlich! Da gehört er hin! Inszenierung: André Rößler Ausstattung: Simone Steinhorst Premieren Greifswald: 15. Januar 2014 (Rubenowsaal) Stralsund: 27. Februar 2014 (Gustav-Adolf-Saal) Sören Ergang Schauspieler 70 70 71 S c h au spi e l Anatevka Musical von Jerry Bock (Musik), Joseph Stein (Buch) und Sheldon Harnick (Liedtexte) Arrangements: Gero Wiest „Tradition“ heißt das Zauberwort in Anatevka, einem kleinen ukrainischen Dorf. Der Milchmann Tewje ist stolzer und auch geplagter Vater von fünf Töchtern. Trotz der Armut sucht er heiratsfähige Männer für seine Töchter. Dem alten reichen Fleischer Lasar Wolf verspricht Tewje seine älteste Tochter Zeitel – in seinen Augen eine gute Partie. Doch die hat sich bereits heimlich mit dem Schneider Motel Kamsoil verlobt – einem Habenichts. Tewje holt den Studenten Pertschik in seine Familie, in den sich seine Tochter Hodel verliebt. Sie folgt ihm nach Sibirien. Und Chawa verliebt sich in den andersgläubigen Fedja. Neumodische Gedanken überall. Da kommt die Nachricht, dass die Juden Anatevka binnen drei Tagen zu verlassen haben. Die Verbindung von jüdischem Witz, berührend lebensechten Figuren, mit-­ reißender, von chassidischer Folklore inspirierter Musik und Songs wie „Wenn ich einmal reich wär” haben dem Musical von jeher begeisterte Zuschauer und zahlreiche Auszeichnungen beschert. Ein tragikomisches Stück über den Schmerz des Abschiednehmens, aber auch über die unbändige Liebe zum Leben. Das Theater Vorpommern bringt das Erfolgsmusical in einer eigens autorisierten Fassung besonders stimmungsvoll mit Klezmer-Kapelle auf die Bühne. Musikalische Leitung: Sebastian Undisz Inszenierung: Dirk Löschner Ausstattung: Christopher Melching Premieren Greifswald: 1. Februar 2014 (Großes Haus) Putbus: 21. Februar 2014 Stralsund: 14. März 2014 (Großes Haus) Heirat macht nur der Papa! Laienchor gesucht siehe Seite 134 72 73 Lutz Jesse Schauspieler Der mechanische Prinz Spiel mit Puppen und Menschen ab 8 Jahren von Sascha Löschner nach Andreas Steinhöfel In Koproduktion mit dem Detmolder Sommertheater und dem Theater des Lachens, Frankfurt / Oder Folge deinem Herzen Max hat eigentlich alles, was er zum Leben braucht: Essen, ein eigenes ­ immer, Computer und viel Freiheit – vielleicht zu viel Freiheit – denn seine Z Eltern vernachlässigen ihn. In Max verwandeln sich Sprachlosigkeit und Trauer darüber in Wut und Hass – für die er kein Ventil findet. Zum Glück bekommt Max von einem einarmigen Bettler ein „goldenes Ticket” für die U-Bahn geschenkt. Mit ihm gelangt er in die „Refugien” – magische Orte der Selbstbegegnung, Selbstprüfung und Selbstrettung. Hier muss Max sich seinen Ängsten stellen und die größte Prüfung ­seines bisherigen Lebens ablegen: Er muss sein Herz wiederfinden. Der m ­ echanische Prinz zeigt ihm den Weg, gehen muss ihn Max allein – allenfalls mit Hilfe seiner „Herzfinster”, die er in seinen Refugien sammeln darf … Die schwierige Identitätsfindung von Heranwachsenden wird erzählt in einer ­ pannenden und phantastischen Geschichte. „Der mechanische Prinz” vers bindet Puppentheater und Schauspiel für junge Leute, die fast aus den Kinderschuhen raus sind. Inszenierung: Dirk Löschner Ausstattung: Christof von Büren Premieren Stralsund: 9. März 2014 (Theater am Knieperwall) Greifswald: 21. Mai 2014 (Hinterbühne) Spartensponsor Kinder- und Jugendtheater Gabriele M. Püttner Schauspielerin 74 75 S c h au spi e l Prosit ein Leben lang. Wollust theater in der Kneipe ! & Müßiggang Szenischer Carl Michael Bellman-Liederabend Hier , zwischen Bottichen, Kisten und Brettern Wird man erst richtig intim. Der Lebemann Bellman packt uns am Kragen und wirft uns mitten in die Kaschemmen hinein, zwischen tanzende Paare, umgeworfene und zerbrochene Gläser, wirbelt uns herum, bis wir völlig atemlos sind. Bedenke, dass du sterblich bist! Darum genieße die Zeit, den Wein, die Freuden der Erotik und der Liebe! Und neben der Feier gibt es Klagen über die Vergänglichkeit von Schönheit und Freude und elegische Betrachtungen über den Tod. In Schweden gilt er heute als Nationaldichter. Fredmans Episteln und Gesänge kennt dort nahezu jeder und nicht wenige können eines seiner zahlreichen Lieder zum Besten geben, etwa über die Wirtshausnymphe und Traumgestalt voller Liebreiz und ungehemmter Erotik: Ulla Winblad. Die Lieder zeugen von einem (spät)barocken Lebensgenuss, der sich in der Liebe und in der Trinkfreude zeigt. Dem Tod kann so auf Erden ein Schnippchen geschlagen werden. Gesänge aus einer noch nicht von Profilneurosen geprägten Zeit. Jörg F. Krüger ist als Bellman in einem ­szenischen Liederabend zu erleben, der aus einem leichtsinnigen Leben und einer leichtgelebten Zeit singt und erzählt. Das spielen wir natürlich am besten in der Kneipe, in Greifswald in der Kulturbar, im Braugasthaus Fritz und in der ­Brasserie Hermann, in Stralsund im Bengunn, im Campus und im Hotel zur Post, somit ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Musikalische Leitung: Sebastian Undisz Szenische Einrichtung: Franz Burkhard Premiere 20. März 2014 S c h au spi e l 76 Thomas Rettensteiner Sänger S c h au s pi e l Oleanna Stück von David Mamet Eine Universität. Ein Professor und eine Studentin. Eine Frage der Macht! Er ist ein gemachter Mann – kurz vor der Berufung zur Professur auf Lebenszeit. Sie ist eine junge Studentin, der das Lernen und das Verstehen schwerfällt. Was in seinem Büro als kleine verbale Kissenschlacht beginnt, weitet sich aus zum existentiellen Kampf um die Deutungshoheit über Ereignetes, „nur” Gefühltes und „die Wahrheit”. Carol versteht die Worte ihres Professors nicht, seine Wissenschaftssprache erreicht sie nicht. John findet sie sympathisch – bietet ihr deshalb Hilfe an. Ist das übergriffig? Carol kennt ein anderes Vokabular als John – und sie unterzieht jede seiner nun folgenden Äußerungen einer fundamentalen Sprachkritik, die John am Ende als Profiteur einer hierarchischen und patriarchalen Gesellschaftsstruktur entlarvt. Doch als er zu verstehen beginnt, welche Sprache sie spricht, hat sie die Diskurshoheit längst übernommen ... „Oleanna” ist ein provozierendes Stück, das lange vor der Dirndl-Affäre um Brüderle dazu aufruft, die Sprache als Kampfzone nicht nur im Geschlechterkampf zu begreifen und sich ihrer möglichen eskalierenden Verwendung bewusst zu werden. Inszenierung: Sascha Löschner Ausstattung: Maria Kunze Premieren Greifswald: 27. März 2014 (Rubenowsaal) Stralsund: 30. April 2014 (Gustav-Adolf-Saal) Wir wollen doch korrekt beginnen, Marco Bahr Schauspieler 79 ja ? Männerhort Komödie von Kristof Magnusson Rückzugsort: Heizungskeller! Denn wo kann der Mann noch Mann sein, wenn nicht in den Katakomben eines Einkaufszentrums? Dorthin flüchten sich an jedem Samstag drei Leidensgenossen auf der Suche nach Rettung vor ihren shoppingwütigen Frauen. Sie sind keineswegs Underdogs: Lars ist Führungskraft, Eroll Software-Entwickler, Helmut Pilot. Dosenbier und Pizza, Fußball live und das Fachsimpeln über technische Wunderwerke wie Schlagbohrmaschine und Multifunktionstools sowie erträumte Inselabenteuer mit Traumfrauen aus Hochglanzmagazinen bestimmen ihre Idylle. Doch die wird empfindlich gestört, als die Brand- und Rettungswache Südwest, Mario Breger, ihren Hort der Männlichkeit entdeckt und droht, sie zu verraten … Hier finden Normaltypen des modernen Lebens zusammen, widerstehen den Widrigkeiten des männlichen Daseins in heroischen Wortgewittern und lernen in tragisch-komischen Situationen auch ihre Schwächen einzugestehen. Denn was wären Männer, wenn sie immer nur hart und überlegen sein müssten? 2005 uraufgeführt, hat sich das Stück des isländisch-deutschen Autors ­Kristof Magnusson zu einem echten Kassenschlager entwickelt, der schon an über 30 Bühnen gespielt wurde. Inszenierung: Jonas Hien Ausstattung: Christof von Büren Premieren Stralsund: 3. April 2014 (Gustav-Adolf-Saal) Greifswald: 9. Mai 2014 (Rubenowsaal) Putbus: 16. Mai 2014 S c h au spi e l Hier ist der einzige Ort, wo wir Männer ganz unter uns sein können. 80 81 81 Alex andru Constantinescu Jan Bernhardt Sänger Schauspieler Ja, S c h au spi e l die Welt ist wundervoll . Fruehlings Erwachen 2.0 Stück von André Rößler frei nach Frank Wedekind Melchior, Wendla, Hänschen, Martha, Moritz und Ilse auf dem Sprung ins Erwachsensein. Wäre gar nicht so schlimm, wenn die Eltern und Lehrer ihnen nicht ständig Steine, manchmal Felsbrocken in den Weg legten. Wedekinds Zeitgenossen galt manche Spielart der Sexualität als pervers, und Jugendliche wurden mit Kindermärchen abgespeist oder mit abstrusen Drohungen verunsichert, wollten sie zum Wesen ihrer Geschlechtlichkeit etwas erfahren, Wissensdurst wurde durch sinnlose Bildungsschikane erstickt. Die Vorbildgeneration der Eltern kommt wahrlich nicht gut dabei weg. Ein Jahrhundert später ist die allgemeine mediale Verfügbarkeit von Sex grenzenlos. Sind die Jugendlichen dadurch freier, selbstbewusster geworden? Oder warten neue Ängste und monströse Erwartungen auf die „Gerade-nochKinder” und „Noch-nicht-Erwachsenen”? Wie fühlt sich der erste Sex an, wenn man alle Bilder schon gesehen hat? Wie liebt die „Generation youporn”? In der Fassung von André Rößler wird das alte Thema mit neuen Fragen konfrontiert. Inszenierung: André Rößler Ausstattung: Simone Steinhorst Premieren Greifswald: 5. April 2014 (Großes Haus) Putbus: 25. April 2014 Stralsund: 24. Mai 2014 (Großes Haus) Spartensponsor Kinder- und Jugendtheater 82 83 83 Susanne Kreckel Schauspielerin S c h au spi e l Stadtprojekt Stralsund Ein Team aus Regisseur, Dramaturg und Schauspielern wird mit ­Stralsunder Einwohnern in der Stadt nach Themen suchen, die künstlerisch umgesetzt werden. Die Form ist dabei zweitrangig – in ­erster Linie geht es um gemeinsame Erlebnisse, Spaß, Kommunikation und einen kreativen Prozess, an dessen Ende ein Ergebnis stehen soll, auf das alle gemeinsam stolz sein können. Inszenierung: André Rößler Premiere: Stralsund, 6. Juni 2014 84 85 Klassenzimmerstücke K l ass e nz i m m e r Lost and Found: Ein Herz und andere Dinge obile N E A ls M P roduktion B uchbar Theater im Klassenzimmer: Am gewohnten Ort passiert Ungewohntes. Die Schüler entdecken zwischen Schulbänken und Stühlen, an der Tafel und auf dem Lehrertisch fremde oder bekannte Welten, erfahren lebensechte oder fantastische Geschichten. Immer sind es lebensnahe Themen, altersgerecht gespielt. Ein englisch-deutsches Klassenzimmerstück ab 8 Jahren von Rike Reiniger Unmittelbar im Anschluss an die Vorstellung moderiert die Theaterpädagogin oder der Theaterpädagoge eine Nachbereitung – mal spielerisch, mal als Diskussion – oft beides. Vorbereitungen durch die Schule sind nicht nötig. Die Klassenzimmerstücke können einfach gebucht, die Details im Einzelnen abgesprochen werden. 8+ August hat sein Zimmer in ein Schlachtfeld verwandelt. Schraubenzieher, Schwert, Kochlöffel bis hin zur Zahnbürste und noch viel mehr … Alles liegt kreuz und quer herum. Hoffnungslos, hier Ordnung machen zu wollen. Und dann kommt auch noch Judy und macht das Chaos perfekt. Sie lenkt ihn ­ständig ab und stellt eine Frage nach der anderen. „Do you understand?” Sie spricht nicht deutsch und August versteht nur Bahnhof. Aber sie lässt nicht locker und eröffnet kurzerhand ein „Lost and Found Office”. Ein Fundbüro! Unglaublich, was sich in seinem Kinderzimmer alles finden lässt! Judy und August geben sich mit Händen und Füßen und schließlich auch mit ihren ­Herzen einem wundervollen Spiel hin. So wühlen die beiden in den Dingen, erkunden die Sprache des anderen und räumen auf. Gina Lonka Inszenierung / Ausstattung: Elsa Vortisch Premiere 2. Oktober 2013 Ideal für Englisch-Anfänger! What a mess! – Wie bitte? Spartensponsor Kinder- und Jugendtheater 86 87 K l ass e nz i m m e r Klamms Krieg Wiederaufnahmen Klassenzimmerstück ab 14 Jahren von Kai Hensel Johnny Hübner greift ein Die Schüler des Leistungskurses haben ihrem Lehrer Klamm den Krieg erklärt, die Mitarbeit ist aufgekündigt, die Verweigerung total. Ihm geben sie die Schuld an Saschas Selbstmord, nur ein Punkt fehlte dem Prüfling zum Abitur, Klamm hatte ihn verweigert. Der erfahrene Lehrer redet gegen eine Mauer des Schweigens an, argumentiert, fleht, bettelt, bedroht und verhöhnt. Er ist isoliert, auch in der Lehrerschaft, seine bisherige Lebensleistung steht infrage. Klamm redet sich selbstgerecht und zynisch ins Abseits und entpuppt sich z ­ unehmend als gestörte Persönlichkeit, zerrieben von Machtwahn und Selbstüberschätzung. Seine Verzweiflung und sein blinder Hass werden zu einer realen Bedrohung für die Schüler. Klassenzimmerstück ab 8 Jahren von Hartmut El-Kurdi „Und jetzt? Ham’ die Piraten gewonnen?” Johnny Hübner schlüpft in verschiedene Rollen, spielt und erzählt, wie sich Olgas Situation trotz des Beistands ihrer neu gewonnenen Freunde, dem Smutje und der relaxten Schiffsratte Pelzi, immer dramatischer zuspitzt und animiert schließlich die Schüler zu einer beispiellosen Hilfsaktion, die Olga wieder zurück in ihr Zimmer katapultiert. Da drängt für Johnny Hübner auch schon wieder die Zeit: Es gilt, eine hilflose Oma vom Marterpfahl zu befreien … Eine furiose Fantasiereise über den Zauber der Vorstellungskraft und die „Gefahren” spannender Lektüre. Der Monolog von Kai Hensel ist ein spannendes Psychogramm eines ­gescheiterten Lehrers und eine Studie über Erziehung und die Ursachen von Gewalt in einem von Abhängigkeiten geprägten System. Inszenierung: Bernd Plöger / Ausstattung: Christopher Melching Inszenierung / Ausstattung: Sonja Weichand Ein Stern namens Mama Premiere 19. Dezember 2013 Klassenzimmerstück ab 9 Jahren von Karen Susan Fessel, für die Bühne bearbeitet von Antje Siebers Sie reden von Krieg? Ich führe ihn seit dreiSSig Jahren, und jedes Jahr wird es schlimmer . „Das Leben ist schön, Louise, hat Mama gesagt.” Das Stück nähert sich behutsam den Themen Abschiednehmen und Tod und führt auf einfühlsame Weise vor, dass das Leben neben dem Schmerz des Verlusts unendlich viel Schönes verheißt, das es mit allen Sinnen zu erleben gilt. Inszenierung: Oliver Bierschenk / Ausstattung: Christopher Melching Gina Lonka Klassenzimmerstück ab 12 Jahren von Thilo Reffert K l ass e nz i m m e r 14+ „Ich will nach Chanel duften, Mama, nicht nach Frittenfett!” Thilo Refferts Stück handelt von der glänzenden Oberfläche der ­Medienindustrie, ihren großen, heißen Versprechungen und ihren ­kalten ­Geschäftspraktiken, den Träumen Heranwachsender, der Kurzlebigkeit m ­ edialer Berühmtheit und dem nachhaltigen Wert von Ausbildung, Familie und Selbstvertrauen. 88 89 Inszenierung / Ausstattung: Romy Kuhn Yoko Osaki Tänzerin 90 91 Johannes Richter Sänger Ba lle t t Sehr verehrte Zuschauer, liebe Freunde des Tanzes, zunächst möchte und muss ich mich bei Ihnen, unserem ­Publikum, sehr herzlich bedanken! In ­unserer Jubiläumsspielzeit 2012/13 haben Sie uns die beste ­Platzausnutzung seit Beginn ­meiner Arbeit 1997 beschert. Meine MitarbeiterInnen und ich versprechen Ihnen, w ­ eiterhin alles zu tun, um Ihnen qualitativ hochwertiges, anspruchsvolles und unterhaltendes Balletttheater zu bieten. Also hinein in die Spielzeit 2013/14: Unsere erste ­Ballettproduktion führt nach ­Hollywood, wo Schein und Sein fast gesetzmäßig kolli­ dieren. Norma Desmond, eine alternde Stummfilmdiva, kämpft um ihr Comeback in der Filmszene und verliert sich zusehends im ­verzweifelten Kampf um ihre längst zerstörte Persönlichkeit, um sich wenigstens auf Zelluloid zu ­verewigen. Andere bleiben auf der ­Strecke … Ein (melo)dramatisches ­Ballett nach dem oscarprämierten Film des emigrierten deutschen Holly­ wood-Regisseurs Billy Wilder ­(übrigens nach einer Musical-­ Adaption von Andrew Lloyd Webber die erste Ballettfassung dieses Stoffes überhaupt). Die Freunde des z ­ eitgenössischen Tanzes können sich wieder auf die „TanZZeiT” freuen, in der zwei ­ChoreographInnen der freien Szene mit unseren Tänzern ­experimentelle Choreographien in unbekannten und überraschenden neuen Bewegungssprachen ­erarbeiten. Für NEU! -gierige ­Theaterbesucher besonders zu empfehlen! Inspirationsquelle für die dritte Premiere ist Mutter Teresa, eine in der Öffentlichkeit fast ­überpräsente Frau, die es bis über ihren Tod hinaus verstand, 92 93 ihre ­ureigensten Gedanken und ­ weifel an sich und ihrer Mission zu Z ­verschleiern. Niemand wusste, wie es ­hinter ihrer Fassade aussah und wie sehr sie mit sich, ihrer Berufung und ihrer Arbeit haderte. Mit dem Ballettabend „ … der Himmel, diese Leere ... ” ist das BallettVorpommern erstmals im Dom St. Nikolai zu Greifswald und in der Kultur­kirche St. Jakobi in Stralsund p ­ räsent. Kommen Sie, schauen Sie, ­genießen Sie, lachen sie, weinen Sie, schimpfen Sie, staunen Sie, hinterfragen Sie, zweifeln Sie – aber öffnen Sie Ihr Herz für die schönste Sache der Welt: Die Bewegung von Menschen zur Musik in Raum und Zeit: TANZ – live! Einen Höhepunkt für das BallettVorpommern wird die Zusammenarbeit mit dem weltberühmten Violinisten Gidon Kremer und ­seinem Orchester, der „­Kremerata Baltica”, sein. In Koproduktion mit den Festspielen MecklenburgVorpommern beschließen wir die Spielzeit mit zwei Festvorstellungen unter dem Titel „In Love”. Ihr Als Wiederaufnahme halten wir für Sie die Erfolgsproduktion „Die Schöne und das Biest” bereit. Ralf Dörnen Ballettdirektor und Chefchoreograph Ayako Nomura Tänzerin Armen Khachatryan Tänzer 94 95 Sunset Boulevard Mit jedem Stück beginnt eine Ent­ deckungsreise , die darauf vertraut, dass in jedem Körper eine Fülle von Verhaltensweisen, von Hoffnungen und Sehnsüchten, von Ängsten und Lüsten, nicht zuletzt von möglichen Lösungen aufbewahrt ist. Ballett von Ralf Dörnen nach dem gleichnamigen Film von Billy Wilder Musik von Erich Wolfgang Korngold, Elmer Bernstein und Victor Young Norma Desmond, einst ein gefeierter Stummfilmstar, lebt abgeschieden und von der Welt vergessen mit ihrem Butler Max in einer luxuriösen Villa am ­Sunset Boulevard in Hollywood. Durch Zufall bricht der mittel- und arbeitslose Autor Joe Gillis in diese Scheinwelt aus Zelluloid-Erinnerungen ein; Norma sieht in ihm eine Chance für ein Comeback ins Filmbusiness und ins „wahre Leben”. Doch Sehnsüchte, Erinnerungen, Ängste und unerfüllte Hoffnungen zerstören den Traum von der Rückkehr zum Ruhm und führen unausweichlich zum tragischen Ende … Pina Bausch TanZZeiT 2014 Die musikalische Grundlage bilden Kompositionen von Erich Wolfgang ­Korngold, der wie Billy Wilder in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts aus Deutschland nach Amerika emigrierte und neben großartiger sinfonischer Musik zahlreiche Filmkompositionen schuf, die ihm zwei Oscars bescherten. Daneben werden Filmmusiken von Elmer Bernstein und Victor Young erklingen. Zwei zeitgenössische choreographische Uraufführungen Inszenierung und Choreographie: Ralf Dörnen Bühne und Kostüme: Klaus Hellenstein Am Anfang stehen Raum, Zeit, Spontaneität, Instinkt. Im Zusammenspiel von choreographischen Vorgaben und minimalen Improvisationen als spielerische Verfeinerung und Ausführung der vorgegebenen körperlichen Aktionen entstehen auch in diesem Jahr wieder zwei Uraufführungen. Choreographie wird nicht im Kopf des Regisseurs vollendet, sondern durch den Tänzer, der sie realisiert: dessen physische Präsenz verwandelt das Erdachte. Natürlich spielen auch Chaos, Zufall sowie die Wünsche und Begabungen der Tänzer eine große Rolle. Die „TanZZeiT 2014” ist wieder Konfrontation und völlige Öffnung zugleich. Denn in dieser Produktion gestalten die Tänzer nicht „nur” eine Rolle; sie müssen zunächst sie selbst sein. Sie haben Improvisations-Spielräume, werden zum Instrument einer choreographisch ausgefeilten Bewegungsidee, um dann wieder selbstständig auf das ­Geschehen zu reagieren. Jeder ist gefordert, jeder greift auf seinen Erfahrungsschatz, sein Handwerk, seinen Körper und seine Emotionen zurück. Die beiden Uraufführungen tragen die Handschrift internationaler ChoreographInnen, die in der freien Szene tätig sind. In Zusammenarbeit mit den ­TänzerInnen des BallettVorpommern entwickeln sie neue Formen und Spiel­arten des zeitgenössischen Tanzes. Premieren Greifswald: 16. November 2013 (Großes Haus) Stralsund: 11. Januar 2014 (Großes Haus) Putbus: 28. März 2014 Alright, Mr. DeMille , I’m ready for my close- up. Konzeption und Choreographien: N.N. Premieren Greifswald: 17. April 2014 (Hinterbühne) Stralsund: 17. Mai 2014 (Hinterbühne) Produktionssponsor Ba lle t t Mit freundlicher Unterstützung eines privaten Spenders 96 97 Ba lle t t Ba lle t t Alex andru Constantinescu Sänger Margret HowarD Tänzerin 98 99 M uS sc i khth ate auespi er l Die Seelen ziehen mich nicht mehr an – der Himmel bedeutet nichts mehr – für mich schaut er wie ein leerer Platz aus. Mutter Teresa … der Himmel, diese Leere ... Ballettabend um Gonxha Anjezë Bojaxhiu Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Pēteris Vasks und Francis Poulenc Es gibt Menschen, deren Leben eine ganz besondere Strahlkraft hat – ­Menschen wie Mutter Teresa, die für Nächstenliebe, Tatkraft und Helfen bis zur grenzenlosen Selbstaufgabe steht. Doch ihre Briefe und A ­ ufzeichnungen, nach ihrem Tod und gegen ihren a ­ usdrücklichen ­Willen veröffentlicht, ­skizzieren ein anderes Bild. Sie, moralische Ikone und verehrte ­christliche Gestalt unserer Zeit, wird in ihrer Gottferne und spirituellen Verlorenheit erfahrbar, in einer jahrzehntelang anhaltenden religiös-geistigen Erschöpfung, die bis an die Grenze des Unglaubens reicht. Die Offenbarung ihrer ­Zweifel und die Beschreibung der sie umgebenden Finsternis haben ihr Ansehen jedoch nicht beschädigt. Im Gegenteil: Sie ist menschlicher und ­glaubwürdiger denn je. Es wird kein Handlungs- oder biographisches Ballett dargeboten, sondern eine assoziative An­näherung an die zutiefst verzweifelte Seele der als Gonxha Anjezë Bojaxhiu geborenen Mutter Teresa im K ­ onflikt mit dem eigenen Bild in der Öffentlichkeit. Musikalische Grundlagen sind Kompo­sitionen für Soli, Chor und Orchester von W. A. Mozart (Große Messe in c-Moll), Pēteris Vasks (Prayer; A Tribute to Mother Teresa) und Francis ­Poulenc (Gloria). Musikalische Leitung: Henning Ehlert Choreographie und Inszenierung: Ralf Dörnen Bühne: Hans Winkler Kostüme: Claudia Kuhr Premieren Greifswald: 23. Mai 2014 (Dom St. Nikolai) Stralsund: 30. Mai 2014 (Kulturkirche St. Jakobi) Ba lle t t 100 101 Alex ander Frank Ziegl arski Schauspieler Ba lle t t In Love Tanzprojekt von Ralf Dörnen und Gidon Kremer Musik von Leonard Bernstein und Rodion Shchedrin / Georges Bizet Mit Gidon Kremer und der Kremerata Baltica In Koproduktion mit den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern Drei Jahre nach der gemeinsamen Ballettproduktion „Der Tod und das ­Mädchen”, die bei ihrer Uraufführung 2011 in der Festspielscheune Ulrichs­ husen für Begeisterung sorgte, setzen die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und das BallettVorpommern ihre erfolgreiche Zusammenarbeit in der Spielzeit 2013/14 fort: „In Love” heißt das Tanzprojekt von Gidon Kremer, dem weltberühmten baltischen Geiger, seiner „Kremerata Baltica” und Ralf Dörnen, dem Ballettdirektor des BallettVorpommern. Tonangebend für die zwei Ballette sind folgende Werke: Zum einen ­Leonard Bernsteins „Serenade nach Platons Symposium“ für Violine, Streicher, Harfe und Schlagzeug, die der vielseitige amerikanische Komponist selbst als „sein überzeugendstes” Werk bezeichnete. Die elegante, zum Teil jazzige ­Serenade besteht aus fünf Sätzen, die mit den Namen der Redner aus ­Platons ­berühmtem Diaolog überschrieben sind und deren Diskussion das wahre Wesen der Liebe widerspiegeln sollen. Zum anderen die „Carmen-Suite” des russischen Komponisten Rodion Shchedrin, der die bekannte Musik aus George Bizets Oper „Carmen” in einer zeitgenössischen Version neu arrangiert hat – für Orchester und Percussion. Neben Gidon Kremers Kammerorchester „Kremerata Baltica” werden auf den Bühnen des Theaters Greifswald und Stralsund fünf Schlagzeuger die Vielfalt des Schlagwerkes mit Instrumenten vom Xylophon und der Marimba über das motorisierte Vibraphon und die Basstrommel bis zur Kuhglocke eindrucksvoll unter Beweis stellen. Diese moderne Instrumentation eröffnet dem Publikum eine völlig neue Hörperspektive auf die wahrscheinlich jedermann bekannten Melodien. Dass dieser Abend nicht nur zum Hör-, sondern auch zum Seherlebnis wird, dafür sorgen die TänzerInnen des BallettVorpommern. Musikalische Leitung: Mirga Graz̆inytė-Tyla Choreographie und Inszenierung: Ralf Dörnen Solist: Gidon Kremer, Violine Orchester: Kremerata Baltica Ausstattung: N.N. Premieren Greifswald: 24. Juli 2014 (Großes Haus) Stralsund: 26. Juli 2014 (Großes Haus) Simon Kranz Tänzer 102 103 In Koproduktion mit M u s i k th e ate r Kirill Kornilov Tänzer 104 105 Marina Schmied Tänzerin Die Abrafaxe Die Bibliothek von Minimaritta von Sascha Löschner (Text) und Sebastian Undisz (Musik) 4 1 0 2 In Minimaritta ist der Teufel los – der Bürgermeister muss sich auf seine ­ iederwahl vorbereiten, und in der Bibliothek werden die Öffnungszeiten W nicht eingehalten. Wie gut, dass sich die Abrafaxe dienstverpflichten lassen. Was sie nicht verraten: Immer noch spukt ihnen die alte sumerische Landkarte aus der königlichen Bibliothek von Achetaton im Kopf herum – nach dieser könnte sich direkt in den historischen Gemäuern der Bibliothek ein Zeittor befinden. Und tatsächlich, als Califax seinen Kochlöffel in die falsche Öffnung steckt, geschieht das Unfassbare. Schlimm nur, dass der eben entflohene Verbrecher Lennox ihnen immer einen Schritt voraus ist. Erleben Sie die Abrafaxe auf ihrer abenteuerlichen Verfolgungsjagd nach Hawaii, wo Elvis gerade sein legendäres Konzert gibt und folgen Sie ihnen bis ins alte Rom, um die dunklen Machenschaften von Kaiser Leno aufzudecken – denn der Böse hat nicht im Sinn, seinen Vorsprung aufzugeben … Open-Air-Premiere Greifswald: 14. Juni 2014 www.ostseefestspiele.de 106 107 Kooperation mit dem Mosaik Steinchen für Steinchen Verlag Der Zauberer von Oz Musical von Harold Arlen und E. Y. Harburg nach dem Roman von Lyman Frank Baum Er ist bestimmt ganz , ganz weit weg – hinter dem Mond – hinter dem Regen … Irgendwo hinter dem Regenbogen gibt es ein Land, in dem alle Sorgen wie Himbeereis zerschmelzen. Was für eine schöne Vorstellung! Vor allem, wenn man gerade große Sorgen hat wie die kleine Dorothy. Und genau da passiert es: Ein Wirbelsturm trägt das Mädchen in das zauberhafte Land Oz. Doch das Ende des Regenbogens bedeutet nicht das Ende aller Wünsche. Und so trifft Dorothy auf eine Vogelscheuche, die sich Verstand wünscht, einen ängstlichen Löwen, der so gerne mutig wäre, und einen leicht rostenden Blechmann, der sich ein Herz ersehnt. Gemeinsam machen sich die vier auf, um den Zauberer von Oz zu suchen. Und manchmal ist der Weg auch schon das Ziel. Oz ist überall – auch an der Ostsee. Im Sommer 2014 können Sie Dorothy und ihre drei Freunde in das märchenhafte Reich des ­großen Zauberers begleiten und einen Abend voller Herz, Magie und Musik erleben, wenn Sehnsüchte zu unsterblich schönen Titeln wie „Somewhere Over the Rainbow” werden. Open-Air-Premiere Stralsund: 9. Juli 2014 109 Osts e e festspi e le Herzlich willkommen im Theater Putbus! Wissen Sie Th e ate r P utb u s wie das ist, regelmäßig ins ­Theater zu gehen, gemeinsam mit Gleichgesinnten den Turbulenzen des Alltags e ­ inen schönen, unterhaltsamen Abend genussvoll entgegenzusetzen? Sich diese Auszeit zu gönnen? Diese Zeit, in der Fernseher, Radio und PC schweigen, Ihnen auch ­ erbung und Berieselung mit unnützem Wissen nichts anhaben können. W Kennen Sie dieses erlösende Wohlgefühl, das Sie ereilt, wenn es Ihnen gelingt, als letzte Handlung vor dem Abtauchen in die Theaterwelt auch Ihrem Handy eine Auszeit zu verpassen? Glauben Sie mir, es lohnt sich in jedem Fall und immer wieder neu. Mit über 200 Aufführungen der unterschiedlichsten Art wollen wir Ihnen, ­verehrte Besucherinnen und Besucher, immer wieder anders, immer ­wieder neu, Aus-Zeiten anbieten und Sie für (unser) Theater begeistern. Wir laden Sie ein, sich in unserem Kleinod klassizistischer Architektur an spannendem Schauspiel, unterhaltsamen Komödien, hochkarätigen ­Ballettproduktionen, hinreißenden Operetten-, Opern- und Musical­­auf­f ührungen und furiosen ­Konzerten ungestört zu erfreuen. Kommen Sie zu uns, als Abonnent, Nutzer der TheaterCard oder als ­Besucher ausgewählter Abende. Sie sind uns jederzeit herzlich ­willkommen. Lassen Sie sich überraschen – in Ihrem Theater Putbus. Peter Gestwa Leiter Theater Putbus Heute Abend: Lola Blau 111 Route Historischer Theater Th e ate r P utb u s 17. Rügener KABARETT-REGATTA 1.-28. September 2013 Die historischen Theater Europas sind ein ganz besonderer Teil des gemeinsamen europäischen Kulturerbes. Ob man sie als Museum für sich entdeckt oder eine Theateraufführung genießt, ob sie der Öffentlichkeit zugänglich sind oder in Privatbesitz: Hier wird die Geschichte Europas in ihrer schönsten Form lebendig. Um es so einfach wie möglich zu machen, diesen besonderen ­europäischen Kulturschatz kennenzulernen, hat PERSPECTIV GESELLSCHAFT DER HISTORISCHEN THEATER EUROPAS ausgewählte historische ­Theater in acht Ländern zu einer „E­uropastraße der Historischen Theater” verbunden. Diese ist in einzelne ­Routen u ­ nterteilt, auf denen sich jeweils circa zehn Theater befinden, die man bequem in einer guten Woche ­bereisen kann. Die Theater auf der Deutschlandroute veranstalten seit 2010 eine gemeinsame „Woche der Historischen Theater”. Vom 14. bis 25. September kann man darum auch in diesem Jahr S ­ onderführungen, Aufführungen und Konzerte in den historischen ­Theatern ­ istorische ­Theater ­erleben. Dies ist normalerweise nicht möglich, da viele h nicht täglich bespielt werden. Während dieser Woche aber wird eine Vielzahl von Veranstaltungen – Oper, Schauspiel, Konzert, ­Lesungen und Führungen angeboten. Die Auftaktveranstaltung wird in Putbus mit der Aufführung „Romeo und Julia” vom Theater Vorpommern stattfinden. Weitere Informationen: www.perspectiv-online.org Jährlich im September trifft sich die „Bundesliga” des deutschen Kabaretts in Putbus und tritt um die Gunst des Publikums in den Wettbewerb. Th e ate r P u tb u s 112 113 www.kabarett-regatta.de Ausgewählte Höhepunkte und besondere Gastspiele im Theater Putbus Putbus Festspiele 2014 Auch 2014 werden sich Besucher an Konzerten und ­Tanzaufführungen erfreuen können, wenn es heißt: „Hier tanzt die Musik”. Vom 23. Mai bis 15. Juni 2014 bieten die Festspiele sinfonische oder kammermusikalische Tänze und vertanzte Musik. Mit „Musik im Park” und dem Konzert für Kinder werden ­erfolgreiche Projekte fortgesetzt. www.putbus-festspiele.de 15. und 16. September 2013 Pasíon de Buena Vista Legends of Cuban Music 3. und 4. Oktober 2013 Alles Gute – ein Jubiläumsprogramm Zweckgemeinschaft für Angewandte Unterhaltung Wolf und Bleuel, in Kooperation mit dem Theater Vorpommern 6. November 2013 Die weiße Rose Junges Schauspiel Ensemble München 26. und 27. Dezember 2013 The Blue Moon Orchestra mit „Swing out Christmas” und „The Legend of the Big Band” 30. Dezember 2013 Dinner for One – wie alles begann Komödie von Volker Heymann rund um den berühmten TV-Sketch Theater Poetenpack aus Potsdam 23. März 2014 Torquato Tasso von Johann Wolfgang von G ­ oethe in historischen Kostümen artEnsemble Bochum 2. und 3. Mai 2014 Der Wind hat mir ein Lied erzählt Zarah-Leander-Revue 114 Th e ate r Pä dag o g i k Mit dem neuen Spielzeitmotto begibt sich auch die Theaterpädagogik auf die Suche nach ihrem eigenen Profil. Wir laden das Publikum ein, Fragen zu stellen und in regen Austausch über das Erlebte zu kommen, lebendige Diskus­ sionen zu ­führen und das Theater als solches ­kennenzulernen. Nur zusammen mit unserem Publikum erhält die ­Theaterpädagogik ihr Profil. Mit unseren ­theaterpädagogischen Angeboten möchten wir ­insbesondere unserem ­jungen Publikum kreative Zugänge Liebe Theaterfreundinnen und -freunde! zum T ­ heater als Medium und ­Kunstform e ­ rmöglichen. Wir ­öffnen ­Spielräume, in denen sich Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene einer Musik, einer Szene oder auch einem Thema auf eine aktive, sinnliche, selbstbestimmte und soziale Weise nähern können. Dabei erforschen und erweitern wir gemeinsam unsere Ausdrucksmöglichkeiten, entschlüsseln die Zeichensprache des Theaters, gehen in unseren Fantasien spazieren oder ­begegnen uns in geschützten Experimentierräumen. 116 117 Unsere Angebote richten sich an Theaterfreunde aller Alters­ gruppen. Wir ­kooperieren mit PädagogInnen an Schulen sowie mit MultiplikatorInnen ­anderer Einrichtungen, die sich die ­kulturelle und ästhetische Bildung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zur Aufgabe gemacht haben und ­unterstützen sie in ihrer Arbeit mit den ­Mitteln des Theaters. Theater in ­diesem Sinne ist ganzheitliches, lebenslanges Lernen durch das ­konkrete Erleben und Handeln, die ­Erfahrung an einem besonderen Ort. Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre unseres Angebotes in ­dieser Spielzeit. Ihre TheaterpädagogInnen Dorothea Goltzsch und Jan Holten Th e ate r Pä dag o g i k Orchester mobil Musiker des Philharmonischen Orchesters Vorpommern kommen mit ihren Instrumenten in die Schulen und lassen die Schüler live erleben, wie das Zusammenspiel einer Musikergruppe funktioniert, wie die einzelnen Instrumente klingen können und erzählen auch Geschichten über ihre Instrumente und ihre Arbeit als Orchestermusiker. Die Hebebühne als Förderverein des Theaters Vorpommern sieht es als besondere Aufgabe an, junge Menschen neugierig auf die E ­ rlebniswelt ­Theater zu machen, gleichgültig ob Schauspiel, Musiktheater oder Ballett. Deshalb unterstützen wir in der Spielzeit 2013/14 zehn Aufführungen von Klassenzimmerstücken sowie zehn Orchester mobil-Veranstaltungen. Johnny Hübner greift ein Direkt in der Schule Klassenzimmerstück Folgende Klassenzimmerstücke können in dieser Spielzeit gebucht werden: Lost and Found: Ein Herz und andere Dinge Premiere 2. Oktober 2013 / ab 8 Jahren Klamms Krieg Premiere 19. Dezember 2013 / ab 14 Jahren Wiederaufnahmen Johnny Hübner greift ein / ab 8 Jahren Ein Stern namens Mama / ab 9 Jahren Gina Lonka / ab 12 Jahren Th e ate r Pä dag o g i k 118 Th e ate r Pä dag o g i k Th e ate r Pä dag o g i k Eng am Spielplan • Vor- und Nachbereitung des Theaterbesuchs Theater ist Kommunikation, Diskussion, sinnliches Erleben und Auseinandersetzung mit sich selbst. Mitunter ist Hilfe nötig, um das zu erkennen. Wir bereiten Schüler auf den Besuch des ausgewählten Stückes vor – mit Informationen zum Autor, zur Inszenierung und zur Interpretation sowie mittels spielerischer Annäherung an Grundthemen des Stückes. Nach dem Vorstellungsbesuch kann ein Gespräch das Theatererlebnis abrunden. •Materialmappen Zu ausgewählten Inszenierungen bereiten wir für Lehrer und Schüler ­konzipierte Materialmappen vor: Hintergrundtexte, Angaben zu Autor und Regisseur, Pressestimmen, Anregungen für einen spielerischen Einstieg und Textauszüge. Theater kennenlernen • Vorschau für LehrerInnen Schon vor der Premiere bieten wir die Gelegenheit, die neueste Inszenierung kennenzulernen, sich eine Meinung zu bilden und sich für den nächsten Theaterbesuch mit Schülern zu entscheiden. In einem Vorgespräch werden gemeinsam mit dem Theaterpädagogen und dem jeweils stückbetreuenden Dramaturgen Inhalt, Form, thematische Hintergründe und die Inszenierungsabsicht diskutiert. • Theaterführung für Kinder und Jugendgruppen Über 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, über 50 verschiedene Berufe! Was arbeiten die Menschen in einem Theater eigentlich den ganzen Tag? Und was passiert alles hinter den Kulissen des Theaters vor, während und nach einer Vorstellung? Wie entsteht ein Theaterstück? Wieviel Zeit ­benötigt man zur Herstellung einer Perücke? Diese und viele ­weitere Fragen können bei einer Theaterführung beantwortet werden. •Premierenklasse Wie entsteht eine Inszenierung? Theaterinteressierte Schulklassen (und solche, die es werden wollen) können diesen Prozess hautnah miterleben. Nach Probenbesuchen, einer Theaterführung und gemeinsamen Vorbereitungsstunden mit der Theaterpädagogik ist die Klasse Ehrengast bei der Matinee / Soiree und bei der Premiere. • Probenbesuch Probenbesuche sind in allen Sparten des Theaters möglich: Bei einer Arbeitsprobe des Schauspiel-, Ballett- oder Musiktheaterensembles erleben Schüler, wie an einer Szene bzw. einem Szenenausschnitt g ­ earbeitet wird; beim Balletttraining kann man den alltäglichen Arbeitsbeginn der Tänzerinnen und Tänzer erleben und bei einem Orchesterprobenbesuch, wie mühsam es sein kann, bis das Zusammenspiel der Musiker so gut harmoniert, dass der Zuschauer im Konzert ein wunderbares Klangerlebnis hat. • Weiterbildung im Theater 120 121 Auch in dieser Spielzeit wollen wir wieder mit verschiedenen Weiterbildungsangeboten für PädagogInnen und Kulturschaffende ­Gelegenheiten bieten, sich mit dem Medium Theater vertrauter zu machen, einige Methoden der Theaterpädagogik kennenzulernen und die Verknüpfungsmöglichkeiten von Schulstoff und Spielplan des Theaters zu entdecken. Th e ate r Pä dag o g i k Musikalisches • Musik •Orchesterworkshop / So heißt seit der vergangenen Spielzeit ein besonderes Konzert für ­Schüler, bei dem der klassischen Musik ein zweites Fachgebiet ­­gegenüber gestellt wird. Die Bezüge der Fächer zueinander ­bedeuten einen interessanten Spielraum. Hieß es im letzten Jahr Musik Geschichte, könnte in diesem Jahr hinter dem das Fach Biologie oder Politik, Physik oder gar Sport stehen. Wir sind gespannt und stehen offen solchen Ideen gegenüber. Interessierte Schulklassen können ab sofort ihr Interesse anmelden, je nach Terminplan des Orchesters, für diese oder die nächste Spielzeit. Orchesterprobenbesuch ab 5. Klasse Warum horcht der Paukist ständig an seiner Pauke? Warum spielen vor Beginn eines Konzertes alle so wild durcheinander? Warum ist bei Streichern ein synchroner Bogenstrich so wichtig? Und was macht überhaupt ein Dirigent? Vom Einstimmen über die Besonderheiten der verschiedenen Instrumentengruppen bis hin zur Kommunikation zwischen Dirigent und Musikern erfahren die Schüler in kreativen Übungen, was ­allgemein in einem Orchester wichtig ist, und lernen darüber hinaus auch etwas über das jeweilige Werk, das sie im Anschluss in der Probe erleben ­werden. Dabei dürfen sie direkt mit im Orchester an den Pulten sitzen, um den Profis bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. So erhalten sie nicht nur einen interessanten Einblick in den Probenablauf, sondern tauchen in unvergessliche Klangwelten ein: Sie spüren und begreifen die Musik hautnah, mit allen Sinnen, um sie später beim Konzertbesuch mit anderen Ohren neu für sich entdecken zu können. • Opernworkshop „Oper? – Das ist doch was für Oma und Opa. Uralte Geschichten und unverständlicher Gesang!” Sind das die Worte Ihrer Schüler? Wir beweisen das Gegenteil. Was für die Sänger jahrelanges Training und harte Arbeit ist, soll für Ihre Schüler ein unvergessliches Erlebnis sein. In kreativen Übungen lernen sie die verschiedenen Personen der j­eweiligen Oper kennen und setzen sich mit einer selbst gewählten Figur kritisch auseinander, bis sie dieser mit einer eigenen Körperhaltung und mithilfe eines Probenkostüms sichtbaren Ausdruck verleihen. Anschließend bringen sie ihre eigene Version der Oper auf die Bühne, wobei genügend Zeit bleibt, um die Musik der entsprechenden Szenen zu hören, die Handlung zu hinterfragen und ein freies Ende zu erfinden. Auf diese Weise erfahren Ihre Schüler, was die Kunstform Oper mit ihnen zu tun hat und gewinnen einen kritischen Blick aufs Werk, wenn sie im Anschluss eine Vorstellung besuchen. Von Langeweile keine Spur! Zu allen Philharmonischen Konzerten mit GMD Golo Berg Zu Konzerten mit Gastdirigenten nach Absprache Dauer: 2 1/2 Stunden, eine Pause Alle Workshops sind ­kostenlos, wenn sie mit einem Vorstellungs- / Konzertbesuch verbunden sind (Schülerpreise). Ansonsten kostet das Angebot 3,– € pro Person. Zu folgenden Inszenierungen bieten wir Opernworkshops an: Hänsel und Gretel (ab 3. Klasse) Die verkaufte Braut (ab 8. Klasse) Die Hochzeit des Figaro (ab 9. Klasse) Orpheus in der Unterwelt (ab 9. Klasse) Rigoletto (ab 9. Klasse) Lohengrin (ab 11. Klasse) Dauer: je nach Teilnehmerzahl 3-4 Stunden mit einer Pause Th e ate r Pä dag o g i k 122 Information Kinder und Jugendliche aktiv im Theater • Info-Broschüre THEATERPÄDAGOGIK 2013/14 Zum Spiezeitbeginn wird eine ausführliche Info-Broschüre mit allen Angeboten und P ­ rojekten der Theaterpädagogik des T ­ heaters Vorpommern erscheinen. Sie wird an alle Schulen unserer Region ­versandt und ist natürlich auch im Theater direkt erhältlich. • Theater-Scout werden und die Liebe zum Theater entdecken: Ihr stellt in eurer Schule den Kontakt zum Theater Vorpommern her, habt immer den aktuellen Spielplan in der Tasche und könnt über alle Vorstellungen Auskunft geben. Dafür erhaltet ihr Freikarten und werdet zu Proben und Gesprächen mit den Regieteams eingeladen. • LehrerInfoPost / LehrerInfoMail Im Abstand von 8 Wochen erhalten Lehrerinnen und Lehrer aktuelle ­Informationen aus unserem Theater und zu den Aktivitäten der Theaterpädagogik. • Die Spielclubs sind Amateurtheatergruppen jeden Alters. Es sind also keinerlei Vorkenntnisse notwendig, um in einen der Spielclubs einzutreten. In den 11 ­Monaten der Spielzeit werden einige Grundlagen des Bühnenspiels vermittelt. Es wird ein Stück oder ein Thema gesucht, ein Inszenierungskonzept e ­ ntwickelt und unter Anleitung bis zur Premiere eine Umsetzung ­erarbeitet. • Kontakte Theaterpädagogik Greifswald Jan Holten, Tel. 0 38 34 / 57 22 214 [email protected] • Kinder- und Jugendchor Stralsund Stralsund Dorothea Goltzsch, Tel. 0 38 31 / 26 46 114 [email protected] Kinder und Jugendliche haben hier die einmalige Chance, gemeinsam mit professionellen KünstlerInnen auf der Bühne zu stehen und erfahren neben einer Gesangsausbildung, wie spannend Theaterleben sein kann. Gelegentlich wirkt der Kinder- und Jugendchor auch bei Inszenierungen des ­Hauses mit. Alle, die Spaß am Singen und Theater spielen haben, sind herzlich willkommen. Buchung Klassenzimmerstücke und Orchester mobil Marion Tank, Tel. 0 38 31 / 26 46 104 [email protected] • Kinder- und Jugendballett Greifswald Kontakt Kinder- und Jugendchor Stralsund Chordirektorin Anna Töller, Tel. 0 38 31 / 26 46 123 Die Ballettgruppe für junge Menschen ab 5 Jahren konzentriert sich zunächst auf die tänzerische und musikalische Früherziehung. Das ­anschließende kontinuierliche, wöchentliche Balletttraining bereitet auf kleine Auftritte vor. Gelegentlich wirkt die Ballettgruppe auch bei Inszenierungen des Hauses mit. Leitung und Anmeldung: Frau Dascha Henß Kontakt Kinder- und Jugendballett Theater Vorpommern Dascha Henß, Tel. 0 38 34 / 77 37 800 • V. Regionales Theatertreffen Vorpommern Das V. Regionale Theatertreffen Vorpommern dauert 2014 ganze 10 Tage. Die an den Schulen organisierten oder in freier Trägerschaft befindlichen oder auch die an den Theatern in Vorpommern ansässigen Theatergruppen stellen ein umfassendes Bühnenprogramm auf die Beine. Vom 19. -29. Juni werden aber nicht nur Inszenierungen von Amateurtheatergruppen zu sehen sein, sondern das Programm wird erweitert um die Inszenierungen aus dem Kinder- und Jugendprogramm unseres Theaters. Und es wird ebenfalls wieder eine Vielzahl von Theaterworkshops geben. Hinweise zu Schul-TheaterKooperationen siehe Seite 149 124 125 Th e ate r Pä dag o g i k E x tr as A-Z Alawiye, der Geschichtenerzähler 5+ Wenn Jubril Sulaimon seine afrikanischen Geschichten erzählt, dann verwandelt er sich in ein Temperamentbündel, das Freude und Glück versprüht. Dann ist er „Alawiye, der Geschichtenerzähler”. Mit schauspielerischer Ausdruckskraft und dem Spiel auf der Dundun-Trommel lässt er die fiktiven Wesen der afrikanischen Geschichtenwelt lebendig werden. Einmal im Monat besucht er die Hanse­städte Stralsund und Greifswald und bringt eine neue wundersame Geschichte mit. Er erklärt den Zuschauern seine Welt, mal tiefgründig, mal augenzwinkernd und immer als unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie. Ballett-Benefiz-Gala Unter der Schirmherrschaft von Dr. Arthur König, Oberbürgermeister der Universitäts- und Hansestadt Greifswald Zum 14. Mal findet sie nun im Greifswalder Theater statt: die ­Ballett-Benefiz-Gala. In diesem Jahr zugunsten der Ökumenischen ­Telefon Seelsorge Vorpommern. Etwa 8000 Mal jährlich klingelt dort das Telefon. Menschen in Not suchen das Gespräch. Damit das Angebot der Telefon Seelsorge in diesem Umfang – trotz zunehmend schwierger werdender Finanzlage bei Kommunen und Landkreisen – weiterhin in unserer Region fortbestehen kann, tanzen das Ballett­Vorpommern und ­zahlreiche Gäste ohne Gage. Sichern Sie sich also eine Karte und lassen Sie sich vom hochkarätigen Programm und diesem guten Zweck begeistern. Sie werden Ausschnitte aus dem abwechslungsreichen Repertoire der deutschen Tanzszene – vom Staatstheater bis zur Freien Szene – erleben. Wir bedanken uns bei allen Sponsoren, die diese Veranstaltung auch im Jahr 2013 fördern! 9. November 2013, 19.30 Uhr, Theater Greifswald (Großes Haus) Extras a-z Soljanka 126 127 Der Blick hinter die Kulissen E x tr as A-Z Kennen Sie die wichtige Funktion des Eisernen Vorhangs? Haben Sie eine Vorstellung davon, wie viele Menschen an der Entstehung einer erfolgreichen Theaterproduktion beteiligt sind? Wie unersetzlich der Inspizient für den reibungslosen Ablauf jeder Vorstellung ist? Nein? Dann erfahren Sie in unseren Führungen mehr über den Entstehungsprozess einer Inszenierung, die vielen alltäglichen Abläufe eines Theaters, ohne die sich der Vorhang abends nicht heben könnte. Die Bretter, die die Welt bedeuten, dürfen Sie bei diesem Rundgang ebenso betreten wie die Modisterei, die Schneiderei und die Maske. Während des Rundgangs lüften wir auch das eine oder andere Geheimnis, erzählen amüsante Anekdoten und wissenswerte Hintergründe aus dem „Mikrokosmos Theater”, die sonst hinter dem Eisernen Vorhang verborgen bleiben. Einmal im Monat führt Sie ein Theatermacher auf, neben, über und hinter die Bühne – Spannung garantiert! Eintritt: 3 / 2 €, Treffpunkt: Kassenhalle, Dauer etwas 1 bis 1,5 Stunden Die genauen Termine der Extras entnehmen Sie bitte unserem Monatsleporello! Kabarett-Reihe Mit Beginn der neuen Spielzeit startet das Theater Vorpommern eine neue Kabarett Reihe für alle drei Häuser. Mit dabei sind zwei „alte Hasen” mit ihrem jeweils neuesten Programm: Thomas ­Freitag und Hans Scheibner. Beide sind seit Jahren in der ganzen ­Republik bekannt für ihre Art des guten, wortreichen Kabaretts. Dem „Nachwuchs” ein Forum zu geben und auf dem Weg zum alten Hasen behilflich zu sein ist auch ein Anliegen unserer kleinen Reihe und deshalb ist Till Reiners der dritte im Bunde. Der Gewinner des „Rostocker Koggenziehers” 2013 war bis dahin noch ein Geheimtipp, auch das soll sich mit seinen Auftritten in Greifswald, Stralsund und Putbus ändern. Last but not least – Frau von der Leyen sei Dank – erfüllen wir mit dem Engagement von Barbara Kuster schon im ersten Jahr die 25 % Quote Frauenanteil. Enthusiastenorchester: Amateur-Musiker gesucht! Wenn man das Wort „Sinfoniekonzert” hört, denkt man an einen großen Konzertsaal, in dem auf der Bühne ein Orchester bestehend aus professionellen Musikern sitzt und musiziert. Ihm gegenüber – im Zuschauerraum – sitzt das applaudierende Publikum. Doch auch im Publikum sitzen oft viele Musiker, vielleicht keine hauptamtlichen, aber doch begeisterte kunstsinnige Menschen, die einen Großteil ihrer Freizeit der Ausübung von Musik widmen – eben Musikenthu­ siasten. Im Hauptberuf vielleicht Lehrer, Ärzte, Anwälte, Handwerker oder Wissenschaftler, tragen sie durch ihre musikalischen Aktivitäten viel zum kulturellen Leben einer Stadt bei. Und nicht zuletzt sind sie es, die das Sinfoniekonzert zu dem machen, was es ist: eine menschlichte Begegnung musikalischer Art. Aus der Idee heraus, diese Begegnung zu intensivieren, wurde ein Projekt geboren, das den Graben zwischen Bühne und Zuschauerraum überbrücken soll. Gemeinsam mit Musikern des Theaters Vorpommern und begeisterten Amateurmusikern aus Stralsund wird ein Konzertprogramm erarbeitet, das am 16. Mai 2014 im Stralsunder Theater unter der Leitung von GMD Golo Berg zur Aufführung kommen wird. Die Proben zu diesem Konzert beginnen im Januar 2014. Das Philharmonische Orchester Vorpommern steht bereits in den Startlöchern und wartet auf enthusiastische Unterstützung durch fortgeschrittene Amateur-Musiker mit Orchestererfahrung, die einmal im Theater Vorpommern auf der Bühne sitzen wollen, während andere zuhören. Gehören Sie dazu? Dann werden Sie Teil unseres „Enthusiasten­ orchesters”! Infos: Katja Pfeifer, Tel. 0 38 31 / 26 46 112 oder [email protected] E x tr as A-Z Die Zofen 128 E x tr as A-Z Kurzfilm-Wettbewerb Entwickelt den Trailer zur Spielzeit 2013/14! Das Motto unserer neuen Spielzeit soll zugleich der Filmtitel u ­ nseres ersten Spielzeittrailers sein. Ihr seid herzlich dazu aufgerufen, eure Ideen bei­zusteuern und den Film mit euren Kameras selbst zu produzieren. Was fällt euch zum Spielzeitmotto ein? Egal, ob ihr ein Interview macht oder eine Reportage, eine Fotocollage oder eine Animation, ob kunterbunt und witzig-­spritzig oder todernst, mit eurer Lieblingsmusik im Hintergrund, ­vielleicht selbst gesungen oder gar getanzt … Welche Aspekte sind euch wichtig? Was erwartet ihr von der neuen Spielzeit? Eine P ­ räsentation aller Kurzfilme findet im November statt. Das Publikum entscheidet über die besten Beiträge, die wir dann auf unsere Homepage stellen werden. Die ­Erstplatzierten gewinnen außerdem eine TheaterCard und dürfen sich auf eine Überraschung freuen. In diesem Sinne: Film ab und Äktschn! Wir freuen uns auf euer Statement in Bild und Ton. Bewerbungen per DVD an: Theater Vorpommern, Dramaturgiesekretariat, Anklamer Str. 106, 17489 Greifswald Einsendeschluss: 15. Oktober 2013 Kleines Ballhausorchester des Nordens Kleines Ballhausorchester des Nordens Die Programme des Kleinen Ballhausorchesters des Nordens, die zumeist zusammen mit dem Kinder- und Jugendballett des Theaters Vorpommern unter Leitung von Dascha Henß gezeigt werden, erfreuen sich großer Beliebtheit und werden auch in dieser Spielzeit angeboten. Die Besucher dürfen sich freuen auf Evergreens, musikalische Welterfolge aus Oper, Musical und ­Operette sowie Schlager aus den 30er bis 60er Jahren, gesanglich darge­ boten von Maria Sauer und humorvoll moderiert von Christina Winkel. Konzerteinführung Vor jedem Philharmonischen Konzert bieten Ihnen die K ­ onzertdramaturgin und der Dirigent des Abends bei einer Konzerteinführung Einblicke in die Besonderheiten der jeweiligen Werke und die musikalische Arbeit daran. Beginn jeweils 18.30 Uhr. Pur Brel 130 131 E x tr as A-Z Markus Voigt Anna wagner Schauspieler Sängerin 132 133 E x tr as A-Z Murkel Geschichten Lampenfieber Zu allen Premieren im Großen Haus gibt es – als Matinee oder Soiree – die Einführungsveranstaltung „Lampenfieber”, bei der Regisseure, Dirigenten, Dramaturgen, Bühnen- und Kostümbildner oder Darsteller einen Einblick in ihre Arbeit geben und mit Informationen zu Autoren und Komponisten, zur jeweiligen Inszenierungskonzeption sowie zu Hintergründen des jeweiligen Stoffes auf die neueste Produktion einstimmen. Sechs Tanzstunden in sechs Wochen (Foto: Vincent Leifer) Murkel-Geschichten Wenn draußen die Abende länger werden und das nasskalte Wetter zum Kuscheln einlädt, freut man sich auf die Lesung der Murkel-Geschichten für alle Kinder von drei bis sechs Jahren von November bis März in Stralsund (Scheelehof) und Greifswald (Foyer). Laienchor für „Anatevka” gesucht Im Februar feiert der Musicalklassiker „Anatevka” Premiere im Theater ­Vorpommern. Die Inszenierung wird geprägt durch die Verbindung von jüdischem Witz, berührend lebensechten Figuren und mitreißender Musik mit ­Klezmer-Kapelle. Wir suchen ca. 30-40 Sängerinnen und Sänger mit Spaß und Energie, die in unserem Laienchor bei „Anatevka” gesanglich und szenisch mitwirken möchten. Probenbeginn ist im Oktober, die musikalischen Proben werden zunächst 1 x wöchentlich stattfinden. Premiere ist am 1. Februar in Greifswald und am 14. März in Stralsund. Geplant sind insgesamt 17 Vorstellungen. Öffentliche Probe „Nein, ich weiß nicht, wie ich das zeigen soll! Die Musik sagt mir an d ­ ieser Stelle etwas anderes als das, was ich im Moment in der Szene fühle.” Wie geht ein Regisseur mit einer solchen Aussage eines Tänzers oder ­Sängers um? Welche Hilfestellungen gibt er einem Schauspieler, sich in seine Rolle zu finden? Erleben Sie Theater dort, wo es entsteht und erleben Sie, wie die ­Szenen entwickelt werden! Umso interessanter wird es für Sie sein, die ­„fertige” Vorstellung zu erleben, in der Sie sehen können, was aus den geprobten Szenen geworden ist. Infoabend: 16. September 2013, Greifswald (Foyer) Ansprechpartner: Sebastian Undisz, Leiter Schauspielmusik, [email protected] 134 135 E x tr as A-Z Premierenfeier „Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit” sinnierte Karl Valentin und spricht damit dem Ensemble aus dem Herzen, das kurz vor der Premiere steht. Wenn dann der Applaus abebbt und die Anspannung sich legt, gibt es nichts ­Schöneres, als den Abend bei einem guten Glas ausklingen zu lassen. Am besten gemeinsam mit dem Publikum. Und so laden wir natürlich auch in dieser Spielzeit wieder alle Zuschauer im Anschluss an die Premieren ein, gemeinsam mit den Künstlern den Erfolg zu feiern. Salonorchester „Blauer Pavillon” 13 Jahre erfolgreiche Salon- und Kaffeehausmusik liegen hinter einem ­Ensemble, das sich mit viel Gespür für dieses Genre fest in der Region etablieren konnte. Der langjährige musikalische Leiter Osmar Siegler hat sich anlässlich s ­ eines 85. Geburtstages im September 2012 von seinem Publikum v­ erabschiedet und das Zepter an Henning Ehlert, Studienleiter und Dirigent am Haus, übergeben. Mit ihm entstanden bereits zwei Konzertprogramme, die ­begeistert vom Publikum aufgenommen wurden. Auch in der neuen Spielzeit ist das Ensemble fester Bestandteil des Spielplans, wobei es erstmals kein Weihnachtsprogramm, dafür aber wieder ein Programm im Herbst und im Frühjahr geben wird. Freuen Sie sich auf Evergreens wie „Bel ami”, „Ein Lied geht um die Welt” oder „Liebling, mein Herz lässt dich grüßen”, die im bewährten Arrangement von Osmar Siegler erklingen. Und natürlich wird auch Sängerin und Modera­ torin Anette Gerhardt mit Heiterem und Wissenswertem, Gedichten und ­Geschichten durchs Programm führen. Salonorchester „Blauer Pavillon“ Soljanka Eine After-Work-Lounge der etwas anderen Art Auch in dieser Spielzeit gibt es wieder Improvisiertes, gespielt, -getanzt und -gesungen, eher ausgefallen statt normal, pures Vergnügen und die Ernsthaftigkeit auf der Schippe, dazu Kulinarisches aus aller Welt. Gibt es wieder den Arztroman oder Schlimmeres? Aber wie bei jeder Soljanka gilt: der Geschmack muss stimmen. Lassen Sie sich überraschen, jeden Monat nur einmal in Greifswald und Stralsund, jeweils um 17.30 Uhr. Senf dazugeben Ihre Meinung ist gefragt! Zum Thema oder zum Stück selbst und zu den Hintergründen können Sie Ihre Gedanken beisteuern und geladene Experten und Mitglieder des Ensembles befragen und konfrontieren. Ein Angebot zum ­offenen Dialog und zu einem zweiten Blick auf das Stück. Was ist daran bemerkenswert? Was wichtig? Was aktuell? Zu vielen Inszenierungen über die Spielzeit verteilt, immer im Anschluss an die Vorstellung. Die genauen Termine der Extras entnehmen Sie bitte unserem Monatsleporello! 136 137 E x tr as A-Z Der gute Tod Stralsunder Künstlerlesen Oben gibt’s Hörbücher zu leihen und unten, im historischen Gewölbekeller der Stralsunder Stadtbibliothek, gibt’s das Ganze live. Wie letztes Jahr ­stellen die unterschiedlichsten TheatermitarbeiterInnen aus Oper, Schauspiel, ­Ballett und Orchester ihre Lieblingsbücher der Weltliteratur vor, Bekanntes und ­Überraschendes, aber immer Texte, die für den Künstler eine ­besondere Bedeutung haben. Bei einem Glas Wein nehmen wir Sie mit in die Welt ­unserer „Lieblingsautoren”, und nebenbei lernen Sie Ihr Theaterensemble ganz unmittelbar kennen. Stückeinführung Sie lieben es auch, sich überraschen zu lassen? Aber Sie möchten trotzdem im Vorfeld wissen, worauf es uns in der Umsetzung der Stoffe auf der Bühne angekommen ist? Dann ist die Stückeinführung wie für Sie gemacht! Hier erläutern Ihnen die stückbetreuenden Dramaturgen die Inszenierungskonzeption, geben Hinweise auf die Autoren, Komponisten oder Librettisten und erzählen Spannendes, Witziges oder Erhellendes aus der Probenphase. Die Termine werden in den aktuellen Monatsleporellos angekündigt – oder ­können für Gruppen nach Absprache vereinbart werden. Terminabsprachen: 0 38 34 / 57 22 245 (Frau Tittelfitz-Heidrich) Tanztendenzen Das Internationale Festival für Zeitgenössischen Tanz und Performance wird künftig als Biennale und somit erst wieder im Herbst 2014 stattfinden. E x tr as A-Z 138 Stefano Fossat Tänzer 140 Die genauen Termine der Extras entnehmen Sie bitte unserem Monatsleporello! Theaterball Im Frühjahr lädt das Theater Vorpommern zum Theaterball in die Theaterhäuser in Greifswald und Stralsund ein. Die Solisten, der Opernchor und das ­Philharmonische Orchester Vorpommern eröffnen die rauschende Ballnacht mit einem schwungvollen Bühnenprogramm, das die Ballgäste in Hochstimmung versetzt. Im Anschluss bitten das Philharmonische Orchester und eine Live-Band im Wechsel zum Tanz auf die Bühne und bringen das Tanzbein bis in die frühen Morgenstunden ordentlich in Schwung. Garanten für beste Laune sind humorvolle und abwechslungsreiche Programmeinlagen des ­BallettVorpommern und des Schauspielensembles, und ein Buffet mit kulina­ rischen Köstlichkeiten sorgt für Gaumenfreuen und Stärkung. 22. März 2014, Greifswald (Großes Haus) 29. März 2014, Stralsund (Großes Haus) Real Peter Kees hat in der vergangenen Spielzeit begonnen, ein ­Profil der Stadt Greifswald anhand ausgewählter Bürger dieser Stadt zu ­erstellen. In ­Kooperation mit der Ostsee-Zeitung skizziert er in seinem erfolgreichen ­Format Menschen mit unterschiedlichen Berufen, Ideen und Obsessionen. Ob Uniprofessor oder Ladenbesitzer, Kneipenwirt oder Pianistin – immer findet er in seinem Interview einen direkten, o ­ riginellen und sehr ­unterhaltsamen Zugang zu den Menschen ihm gegenüber. Die Reihe setzen wir fort – wie immer zu freiem Eintritt. Doris Hädrich-Eichhorn Sängerin 141 E x tr as A-Z Ko o pe r ati o n e n Kooperationen der Spielzeit 2013/14 • Brahmsgesellschaft Stralsund e. V. • Filmclub Casablanca e. V. • Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium Greifswald • Hochschule für Musik und Theater Rostock • Kabarett Sägefische • Kinder- und Jugendballett Theater Vorpommern • Kunstwerkstätten Greifswald • Kreisdiakonisches Werk Stralsund / Rügen e. V. • Musikschule Greifswald • Musikschule Stralsund • Nordischer Klang e. V. Kooperationen • Occupy Theatre – Ein Tanzfonds Partner Projekt. Eine Kooperation zwischen Perform[d]ance, dem Theater Vorpommern und der IGS-Grünthal • Opernale e. V. • „Plattdütsch Späldäl®” to Stralsund e. V. • polenmARkT e. V. • Regionale Schule „Caspar-David-Friedrich” Greifswald • Regionale Schule „Ernst-Moritz-Arndt” Greifswald • Schul-Theater-Projekt zusammen mit der Montessori-Schule Greifswald und dem Humboldt-Gymnasium Greifswald • StudentenTheater der Ernst-Moritz-Arndt-Universität e. V. (StuThe e. V.) • Vorpommersche Landesbühne Anklam • Wallensteintage Stralsund Prinzessin Anna oder Wie man einen Helden findet 142 143 Neue Kooperationspartner Opera na Zamku w Szczecinie (Oper im Schloß Stettin) Im Rahmen der im Januar 2013 geschlossenen Kooperationsvereinbarung zwischen der Opera na Zamku und dem Theater Vorpommern und auf der partnerstädtischen Verbundenheit von Greifswald und Stettin aufbauend, soll mit der Zusammenarbeit des Musiktheaters beider Institutionen in den nächsten Jahren Musik und Tanz zum Motor des verstärkten Austauschs in der Euroregion Pomerania werden. Ihre universalen Sprachen sollen helfen, Sprachbarrieren zu überwinden, indem in Form gemeinsamer, für alle „verständlicher” kultureller Veranstaltungen Anlässe und Anreize für ein deutschpolnisches Zusammenwirken geboten werden. Teile der Kooperation sind die gemeinsame Aufführung des Spielzeiteröffnungskonzerts mit Mahlers „Auferstehungssinfonie” in Greifswald, Stralsund und Stettin im September 2013 und die gemeinsame „Lohengrin”-Produktion, die im Dezember 2013 ebenfalls an allen drei Standorten gezeigt wird. Ein weiteres Projekt ist ein Workshop mit beiden Opernchören im Oktober in Stralsund. Am Workshop nehmen neben den Opernchören beider ­Häuser ­weitere junge Sänger aus Stettin und aus der Region teil, insgesamt ca. 60 Personen. Gegenstand des Workshops ist der Austausch über die verschiedenen Interpretationen von Chorwerken in Polen und Deutschland und die unterschiedlichen Herangehensweisen beim Einstudieren. Der lange und intensive Arbeitsprozess ermöglicht ein intensives Kennenlernen der ­Ensembles und schafft die Basis für die künftige professionelle Zusammenarbeit. Dornröschen oder Warte mal! Theater Handgemenge Das Theater Handgemenge arbeitet seit 1990 als freie Gruppe, die sich aus Puppenspiel-Absolventen der Schauspielschule „Ernst Busch” Berlin zusammensetzt und in verschiedener Besetzung eigene Inszenierungen hervorbringt. Die Produktionen erfolgen oft in Zusammenarbeit mit anderen ­Theatern, freien Gruppen und Solokünstlern. Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes wird das Theater Vorpommern in den ­nächsten zwei Jahren gemeinsam mit dem Theater Handgemenge mehrere Produktionen erarbeiten. Mit seiner Produktion: „Teuflische Zeiten. Episoden um menschliches Ringen und teuflische Schlingen” wird das Theater Handgemenge in unserem Haus gastieren: Der Workshop wird gefördert von 13. November 2013,20.00 Uhr, Stralsund (Gustav-Adolf-Saal) 15. November 2013,20.00 Uhr, Greifswald (Rubenowsaal) 17. Januar 2014,20.00 Uhr, Stralsund (Gustav-Adolf-Saal) 21. Januar 2014,20.00 Uhr, Greifswald (Rubenowsaal) Kofinanziert aus Mitteln der Europäischen Union Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung 144 145 Eigenbetrieb Kaiserbäder Insel Usedom Ab der Spielzeit 2013/14 tritt eine neue Kooperation des Theaters Vorpommern mit dem Eigenbetrieb Kaiserbäder Insel Usedom in Kraft. Das Theater Vorpommern gastiert einmal monatlich mit einer Inszenierung oder einem Konzert im Kaiserbädersaal im Hotel Maritim in Heringsdorf. Den Anfang macht „Romeo und Julia – Liebe Macht Tod” von William Shakespeare / Thomas Brasch am 29. August. Karten gibt es an den Theaterkassen, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in den Touristinformationen von Usedom oder online unter www.tixoo.com. Termine im Kaiserbädersaal in Heringsdorf: 29. August 2013 Romeo und Julia – Liebe Macht Tod 19. September 2013 Die 39 Stufen 17. Oktober 2013 Rigoletto 15. November 2013 Sinfoniekonzert 4. Dezember 2013 Sunset Boulevard 17. Januar 2014 Charleys Tante 28. Februar 2014 Sinfoniekonzert 23. März 2014 Orpheus in der Unterwelt 4. April 2014 Sinfoniekonzert 8. Mai 2014 Anatevka 12. Juni 2014 Sinfoniekonzert Schul-Theater-Kooperationen Schul-Theater-Kooperationen Mit dem Beginn des neuen Schuljahres starten die ersten Schul-TheaterKooperationen mit Schulen in Vorpommern. Ziel dieser Vereinbarungen ist es, jedem Schüler mindestens einmal im Jahr den Besuch des Theaters zu ­ermöglichen. Damit möchte das Theater die Kommunikation und Kooperation mit den ­Schulen intensivieren und seinen Bildungsauftrag in neuer Qualität und auch Quantität wahrnehmen. SchülerInnen sollen das Theater als einen ­kreativen und spannenden Lernort erleben können und mittels der theaterpädagogischen Angebote die Möglichkeit bekommen, das Medium Theater in seiner Vielschichtigkeit kennenzulernen. Kooperierende Schulen verpflichten sich, mit jeder Klasse mindestens einmal im Schuljahr eine Vorstellung des Theaters in Stralsund, Greifswald oder Putbus zu besuchen (zusätzlich zum Weihnachtsmärchen und den Klassenzimmerstücken, Gastspiele und Sonderveranstaltungen sind hiervon ausgenommen). Damit reduziert sich der Schultheaterbesuch bei einer Mindestgruppengröße von 15 Personen auf 4 € statt 5,50 € pro Person. Weisse Flotte In Kooperation mit der Weissen Flotte sind ab Herst 2013 kulturelle Abendveranstaltungen geplant. In Verbindung mit einem kulinarischen Angebot vom Scheelehof bietet die Weisse Flotte Abendfahrten auf dem Strelasund, für die das Theater Vorpommern ein wechselndes musikalisches Programm ­gestaltet. Weitere Infos unter www.weisse-flotte.com. StudentenTheater der Ernst-Moritz-Arndt-Universität e.V. (StuThe e.V.) Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Lehrstuhl Musikwissenschaft Das „StuThe” hat seit mehreren Jahren eine erfolgreiche Verbindung zum Theater Vorpommern. Susanne Kreckel, Schauspielerin des Ensembles, hat bereits in der letzten Spielzeit mit den StudentInnen zum Spielzeitmotto erfolgreich ein Stück entwickelt und gespielt. Diesmal werden neue erfunden und ausprobiert und aufgeführt: erstmals bei uns im Haus in Greifswald. Die Premiere wird voraussichtlich im Mai 2014 sein. Im Rahmen der Kooperation haben Studierende die Möglichkeit, die Musiktheater-Produktion „Hänsel und Gretel” zu begleiten. Im Seminar „Schreiben über Musik” lernen die Studierenden das Verfassen unterschiedlicher Textsorten, von Konzertankündigungen über Programmhefttexte, Presseinformationen und Rezensionen bis hin zu Lexikonartikeln und wissenschaftlichen Abstracts. Geplant sind Probenbesuche und Gespräche mit dem Inszenierungsteam. Außerdem können die Studierenden Einblicke in den Berufsalltag des Dramaturgen bekommen. 146 147 Ensemble INTENDANZ UND GESCHÄFTSFÜHRUNG Dirk Löschner Intendant und Geschäftsführer Horst Kupich Stellv. Intendant Martina Wienhold Prokuristin Peter Gestwa Leiter Theater Putbus / Marketing Ostseefestspiele MITARBEITER/INNEN DER GESCHÄFTSFÜHRUNG David Adler Persönlicher Referent des Intendanten Sven Bioly Referent Marketing und Disposition Stadthalle Annette Sakuth Greifswald Marion Tank Stralsund Ines Gebler Putbus Ayako Nomura, Tänzerin Leander Veizi Tänzer 149 DRAMATURGIE / THEATERPÄDAGOGIK Dr. Sascha Löschner Chefdramaturg Franz Burkhard Dramaturg Schauspiel Stephanie Langenberg Dramaturgin Musiktheater / Konzert Katja Pfeifer Dramaturgin Musiktheater / Konzert N.N. DramaturgIn Ballett Doreen Tittelfitz-Heidrich Mitarbeiterin Dorothea Goltzsch Theaterpädagogin Jan Holten Theaterpädagoge Lena Hirschler Esther Hilsemer FSJ Kultur BESUCHERSERVICE UND THEATERKASSE Michèle Sakuth Leiterin Veronika Beer Martina Frenz Delia Hildebrandt Ingelore Marquardt Mihaela-Carmen Moldoveanu Doreen Tittelfitz-Heidrich Gisela Tober Elke Werdermann ÖFFENTLICHKEITSARBEIT / MARKETING Julia Lammertz Leiterin Karina Schulz Stellv. Leiterin N.N. MitarbeiterIn Claudia Rostalski Außenwerbung Michelle Blase FSJ Kultur Stralsund Berit Pfeiffer FSJ Kultur Greifswald Michael Hahn Grafik Barbara Braun / Gunnar Lüsch Fotografie KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO Martina Ehlert Chefdisponentin Sabine Lepadatu Leiterin des Betriebsbüros Greifswald INSPIZIENZ / SOUFFLAGE Vivien Schmidt Chefinspizientin Susan Kaltenbacher Jürgen Meier mit Spielverpflichtung Lothar Nehring André Pohlai mit Spielverpflichtung Kerstin Wollschläger *Gast E n s e m b le E n s e m b le MUSIKTHEATER UND KONZERT Horst Kupich Operndirektor / Stellv. Intendant Golo Berg Generalmusikdirektor Egbert Funk 2. Kapellmeister und Assistent des GMD Henning Ehlert Studienleiter, Korrepetitor David Grant Korrepetitor Michael Struwe Orchestermanager REGIE Horst Kupich Wolfgang Dosch* Rainer Holzapfel* Dirk Löschner SOLISTINNEN Liubov Belotserkovskaya Linda van Coppenhagen Anette Gerhardt Doris HädrichEichhorn Elena Suvorova* Anna Wagner Christina Winkel SOLISTEN Bragi Bergthórsson Junghwan Choi* Alexandru Constantinescu Thomas Rettensteiner Johannes Richter Tye Maurice Thomas *Gast REGIEASSISTENZ Stephanie Langenberg Elisa Weyl OPERNCHOR Anna Töller Chordirektorin Sopran Fanny Gundlach Linda Hwa Vera Meiß Doris Nestler Michaela Tack Gabriele Viezens Alt Katja Böhme Elke Clausen Kristina Herbst Galina Lis Gesine Mucedu Uta Wendler Tenor Dieter Alves Andreas Ammelung Tomasz Choraczynski Ahmet Melih Colakoglu Bernd Roth Bass Volkmar Aßmus Roland Hentschel Tadeusz Kruszynski Hans Löbnitz Volker-Johannes Richter Taeyoung Yi PHILHARMONISCHES ORCHESTER Golo Berg Generalmusikdirektor Michael Struwe Orchestermanager Flöte Claudia Otto Uwe Hildebrandt Karola Sándor 1. Violine Mika Seifert 1. Konzertmeister Andreas Otto Mark Lambert Martina Röthig Daniela Besthorn Oliver Brien Daniel Butnaru Elena Dimitrov Gundula Dümmler Juliette Hertel Sylvia Orza Oboe Anja Menzel Clemens Teutschbein Stefan Marginean Klarinette László Sándor Jana Stuchlik Mihail Lepadatu 2. Violine Michael Meyer Gerd Kuniß Teodora Horstmann Smaranda Doß Gabriele Dziendzielski Bernhard Hammer Masashi Ishida Simone Kröger Hiroaki Takagi Fagott Jörg Thieme Emiko Kaneda Horn Georgel Gradinaru Annette Dieterle Telus Garolea Lars-Tjorven Mahl Trompete Andreas Dümmler Gheorghe Moldoveanu Frank Beyer Viola Christin Petersohn Reinhard Allenberg Natascha Pironkowa Gabriel Antal Stefan Fiedler Marianne Freydag Posaune Petr Dimitrov Carsten Bartel Jürgen Schneider Violoncello Arne Petersohn Gregor Szramek Bernd Beer Maria Sauer Pauke Adrian Vasile Schlagzeug Emil Oprea Matthias Suter Kontrabass Christoph Uhland Sigrid Hammer Bettina David 150 151 Orchesterwarte Marko Pitz Greifswald Jörg Gehlert Stralsund BALLETT Ralf Dörnen Ballettdirektor und Chefchoreograph Maurizio Giannetti Ballettmeister Peter Hammer Korrepetitor TÄNZERINNEN Barbara Buck Margaret Howard Ayako Nomura Yoko Osaki Marina Schmied N.N. TÄNZER Nathan Cornwell Stefano Fossat Armen Khachatryan Kirill Kornilov Simon Kranz Leander Veizi SCHAUSPIEL André Rößler Oberspielleiter Schauspiel Sebastian Undisz Leiter Schauspielmusik REGIE Dirk Baum* Arnim Beutel* Franz Burkhard Kathleen Friedrich Hannes Hametner* Julia Heinrichs* Jonas Hien* Klaus Gehre* Sabine Kuhnert* Dirk Löschner Sascha Löschner Ronald Mernitz* Manfred Ohnoutka* André Rößler Markus Schuliers* Matthias Thieme* Elsa Vortisch* Sonja Weichand SCHAUSPIELERINNEN Frederike Duggen Jessica Fischer* Monica Gruber* Susanne Kreckel Claudia Lüftenegger Gabriele M. Püttner Tabea Scholz* Josefine Schönbrodt Christiane Schulz* Gabriele Völsch* Svetlana Wall Annette Wurbs* Friederike Ziegler* SCHAUSPIELER Marco Bahr Jan Bernhardt Hagen Dorn* Sören Ergang Lutz Jesse Dennis Junge Jörg F. Krüger Felix Meusel Peter Müller* Markus Voigt Frank Watzke* Manfred Ohnoutka* Stefan Wey* Ronny Winter Alexander Frank Zieglarski E n s e m b le E n s e m b le PUPPENSPIEL Josefine Schönbrodt REGIEASSISTENZ Kathleen Friedrich Sonja Weichand BÜHNE UND KOSTÜME Christopher Melching Ausstattungsleiter und Kostümdirektor Maria Kunze Ausstattungsassistentin Christof von Büren* Katharina Grantner* Julia Heinrichs* Klaus Hellenstein* Rainer Holzapfel* Jakob Knapp* Clemens Kuhn* Claudia Kuhr* Giovanni de Paulis* Sabine Pommerening* Eckhard Reschat* Julia Ries* Simone Steinhorst* Toto* Hans Winkler* KOSTÜMABTEILUNG Ramona Jahl Barbara Landesberger Damengewandmeisterinnen Christiane Vogel Herrengewandmeisterin SCHNEIDEREI Sabine Dünow Christin Flemming Ines Franke Karin Käming Petra Seefeldt Annegret Steffan Ingelore Tunn Martina Wagner Brigitte Wiedner N.N. MODISTEREI Elke Kricheldorf KOSTÜMBEARBEITUNG N.N. ANKLEIDERINNEN Ute Schröder Leitung Greifswald Petra Westphal Leitung Stralsund Karin Barz Eva Freuer Petra Hardt Maria Ochiu Cornelia Werneburg FUNDUS Angelika Birghan Elke Kricheldorf MASKE Carolina Barwitzki Chefmaskenbildnerin Andrea Pavlas Stellv. Chefmaskenbildnerin Marie-Luise Fraatz / Antje Kwiatkowski (Elternzeitvertretung) Julia Härtig Katrin Höppe Vesna Meduric Alica Rodriquez REQUISITE Christian Porm Chefrequisiteur Uwe Beu Stellv. Chefrequisiteur Stefan Conrad Roland Gurski Frank Heider Sabine Mildner Detlef Schwalger Uwe Wollert TECHNIK Konstanze Gindl Technische Direktorin Markus Stühle Bühneninspektor Gundram Walter Werkstättenleiter Petra Bauer Sekretariat Bo Janke Auszubildender Technische Aushilfskräfte Egon Noetzel Horst Rettig Peter Schrank BELEUCHTUNG Kirsten Heitmann Leiterin BELEUCHTUNGSMEISTER Thomas Haack Olof Hoffmeister Roland Kienow Jan Meissner Karl-Heinz Scholz BÜHNENMEISTER Jens-Uwe Gut Uwe Jürgens Michael Maluche Robert Nicolaus Michael Schmidt BELEUCHTER Karsten Großkreuz René Jaksch André Jander Marcus Kröner Jörg Lorenz Ronald Remus Matthias Schubert Horst Stahmann Dietmar Stoltz Christoph Weber VORARBEITER Heiko Brack Andreas Elsner Andreas Franke Fred SchulzWeingarten Lajos Kovácz BÜHNENTECHNIK Henry Aßmann Alexander Baki-Jewitsch Heiko Beu Lars Dankert Tino Dluzinska Sebastian Duwe Jens Ehrke Alexander Elsner Patrick Ernst Maik Erzmoneit Andreas Flemming Torsten Grimm Rajko Globisch Daniel Karl Thomas Knop TONTECHNIK Erich Cymek Leiter Lothar Adlung Nils Bargfleth Egnald Fleckeisen Michael Otto Hagen Währ 152 153 WERKSTÄTTEN MALSAAL Peter Müller Malsaalvorstand Dirk Wächter Winfried Konrad Sieglinde Schönke Anja Miranowitsch Auszubildende SCHLOSSEREI Ingolf Burmeister Rainer Golla TISCHLEREI Stefan Schaldach Leiter Bernd Dahlmann DEKORATION Mary Kulikowski Leiterin Angelika Birghan Frank Metzner KRAFTFAHRER / HAUSPERSONAL Matthias Adam Leiter Wolfgang Hein Hausinspektion Karin Grünberg Christian Körl Andreas Mengdehl Marina-Dorita Quaas Daniela Töllner VERWALTUNG RECHNUNGSWESEN Vicki Hollatz Leiterin Waltraud Gliesner PERSONALWESEN Martina Wienhold Leiterin und Prokuristin Anja Pooch Christina Stania CONTROLLING Sarina Sponholz EINLASSDIENST Delia Hildebrandt Leiterin Greifswald Heidemarie Rottke Leiterin Stralsund Angela Boros Adelheid Bley Siegfried Heuring Katrin Jassmann Adelheid Klockow Ilona Laars Brigitte Lange Luise Noetzel Christine Otto Helga Schulz Birgit Währ Dieter Westphal EHRENMITGLIEDER Hans Berger † Ursula SchoeneMakus † Lilli Müller † Werner Nockemann † Hildegard Pogge † Hugo Schult † Osmar Siegler Günter Wolf Nach dem Ende 155 Stefano Fossat, Tänzer Bandscheibenvorfall Oper? Schauspiel? Operette? Musical? Ballett? Konzert? Ein Abo bietet Ihnen eine spannende ­Theaterreise quer durch alle Sparten von der Vergangenheit bis in die Gegenwart. Und wir erweitern unser Angebot: Neu in der Spielzeit 2013/14 gibt es das „Gemischte Abo” mit fünf Terminen, das „Abo Unterhaltung” mit fünf Terminen und das „Studio-Abo” für die Spielstätten Hinterbühne / Rubenowsaal / GustavAdolf-Saal / tak. Mit einem Abo genieSSen Sie: - - - - - - - Vorstellung verpasst? Das wäre mit einem Abo nicht passiert! Johannes Richter, Tenor Ihren Stammplatz in Ihrem Theater eine Ersparnis von bis zu 40 % gegenüber dem regulären Eintrittspreis 5 Gutscheine für den Erwerb einer Eintrittskarte mit 20 % Ermäßigung (ausgenommen Gastspiele, Ostseefestspiele, Sonderveranstaltungen und Silvester) eine langfristige Terminplanung die Möglichkeit, nach Verfügbarkeit Termine zu tauschen monatliche Post von Ihrem Theater (Leporello) freie Zeit, denn Sie müssen nicht mehr an der Theaterkasse Schlange stehen! Neue Abonnements können Sie ab sofort an unseren Theaterkassen oder im Besucherservice abschließen. Abonnements verlängern sich um eine weitere Spielzeit, wenn sie nicht bis zum 30. Juni der laufenden Spielzeit gekündigt werden. 156 157 A b o n n e m e nt s Abonnements Stralsund A b o n n e m e nt s Jetzt Buchen Abonnenten werben Abonnenten! Gewinnen Sie Freunde und Verwandte als ­Abonnenten für das Theater Vorpommern. Als Dankeschön schenken wir Ihnen für jeden gewonnenen Abonnenten eine ­Freikarte für eine Vorstellung der Ostseefestspiele 2014. Die 39 Stufen Premieren-Abo 9 Vorstellungen / 19.30 Uhr Sonntags-Abo 8 Vorstellungen / 16.00 Uhr 28.9.13 Gyges und sein Ring 19.10.13 Orpheus in der Unterwelt 23.11.13 Charleys Tante 7.12.13Lohengrin (18.00 Uhr) 11.1.14 Sunset Boulevard 14.3.14Anatevka 12.4.14 Die verkaufte Braut 10.5.14 Die Hochzeit des Figaro 24.5.14 FruehlingsErwachen 2.0 20.10.13 Orpheus in der Unterwelt 10.11.13 Gyges und sein Ring 15.12.13Lohengrin 12.1.14 Charleys Tante 2.2.14 Sunset Boulevard 23.3.14 Anatevka 27.4.14 Die verkaufte Braut 22.6.14 Die Hochzeit des Figaro Samstag-Abo 9 Vorstellungen / 19.30 Uhr 5.10.13 Gyges und sein Ring 26.10.13 Orpheus in der Unterwelt 30.11.13 Charleys Tante 28.12.13 Lohengrin (18.00 Uhr) 18.1.14 Sunset Boulevard 15.3.14 Anatevka 19.4.14 Die verkaufte Braut 31.5.14 FruehlingsErwachen 2.0 28.6.14 Die Hochzeit des Figaro 158 159 Gemischtes-Abo 5 Vorstellungen / 19.30 Uhr 27.12.13 16.1.14 22.2.14 19.4.14 31.5.14 Gyges und sein Ring Orpheus in der Unterwelt Sunset Boulevard Die verkaufte Braut FruehlingsErwachen 2.0 Abo Unterhaltung 5 Vorstellungen / 19.30 Uhr 26.10.13 Orpheus in der Unterwelt 7.3.14 Charleys Tante 11.4.14 Sunset Boulevard 7.6.14 Anatevka 28.6.14 Die Hochzeit des Figaro Abonnements Greifswald A b o n n e m e nt s Jetzt Buchen Premieren-Abo 9 Vorstellungen / 19.30 Uhr 12.10.13 2.11.13 16.11.13 7.12.13 21.12.13 1.2.14 15.3.14 5.4.14 17.5.14 Orpheus in der Unterwelt Gyges und sein Ring Sunset Boulevard Charleys Tante Lohengrin (18.00 Uhr) Anatevka Die verkaufte Braut FruehlingsErwachen 2.0 Die Hochzeit des Figaro Tschick Studio-Abo 6 Vorstellungen Konzert-Abo 7 Philharmonische Konzerte 19.30 Uhr 4.10.13 20.00 Uhr / tak Tschick 17.11.13 18.00 Uhr / Gustav-Adolf-Saal Bandscheibenvorfall 9.1.14 19.30 Uhr / Hinterbühne Surrogates 21.3.14 20.00 Uhr / Gustav-Adolf-Saal Clerks – Die Ladenhüter 24.4.14 20.00 Uhr / Gustav-Adolf-Saal Männerhort 28.5.14 20.00 Uhr / Gustav-Adolf-Saal Oleanna 23.10.13 / 24.10.13 1. Philharmonisches Konzert 13.11.13 / 14.11.13 2. Philharmonisches Konzert 22.1.14 / 23.1.14 3. Philharmonisches Konzert 26.2.14 / 27.2.14 4. Philharmonisches Konzert 2.4.14 / 3.4.14 5. Philharmonisches Konzert 23.4.14 / 24.4.14 6. Philharmonisches Konzert 4.6.14 / 5.6.14 7. Philharmonisches Konzert A b o n n e m e nt s Str a l s u n d Sonntags-Abo 8 Vorstellungen / 16.00 Uhr 3.11.13 1.12.13 22.12.13 19.1.14 2.2.14 30.3.14 3.5.14 15.6.14 Orpheus in der Unterwelt Sunset Boulevard Charleys Tante Gyges und sein Ring Anatevka Die verkaufte Braut Lohengrin (18.00 Uhr) Die Hochzeit des Figaro Gemischtes Abo 5 Vorstellungen / 19.30 Uhr 8.11.13 27.12.13 21.2.14 25.4.14 16.5.14 160 161 Gyges und sein Ring Sunset Boulevard Orpheus in der Unterwelt Die verkaufte Braut FruehlingsErwachen 2.0 Abo Unterhaltung 5 Vorstellungen / 19.30 Uhr 30.11.13 25.1.14 22.2.14 11.4.14 28.5.14 Orpheus in der Unterwelt Sunset Boulevard Charleys Tante Anatevka Die Hochzeit des Figaro Studio-Abo 6 Vorstellungen 22.10.13 20.00 Uhr / Rubenowsaal Tschick 10.11.13 18.00 Uhr / Hinterbühne Surrogates 10.12.13 20.00 Uhr / Rubenowsaal Bandscheibenvorfall 23.1.14 20.00 Uhr / Rubenowsaal Clerks – Die Ladenhüter 4.4.14 20.00 Uhr / Rubenowsaal Oleanna 22.5.14 20.00 Uhr / Rubenowsaal Männerhort Konzert-Abo 7 Philharmonische Konzerte 19.30 Uhr 22.10.13 1. Philh. Konzert 12.11.13 2. Philh. Konzert 21.1.14 3. Philh.Konzert 25.2.14 4. Philh.Konzert 1.4.14 5. Philh. Konzert 22.4.14 6. Philh.Konzert 3.6.14 7. Philh. Konzert Abonnementpreise Saalplan Großes Haus Stralsund B Ü H N E B Ü H N E Parkett links Parkett rechts Parkett links Parkett rechts Saalplan Großes Haus Greifswald 1. Loge 2. Loge 2. Loge* 3. Loge 3. Loge 4. Loge 4. Loge 1. Loge 1. Loge 2. Loge 2. Loge* 3. Loge 3. Loge 4. Loge 4. Loge B Ü H N E 2. Rang links 2. Rang rechts 1. Rang links 1. Rang rechts 2. Rang links 2. Rang rechts Abo: Premiere / Samstags / Sonntags / Gemischtes / Unterhaltung Samstags-Abo 9 Vorstellungen Normal b 135,00 € c 103,50 € d 72,00 € Konzert-Abo 1. Rang rechts 1. Rang links 1. Rang rechts 2. Rang links 2. Rang rechts 2. Rang links 2. Rang rechts Gemischtes-Abo 5 Vorstellungen b c d Abo: Premiere / Samstags / Sonntags / Gemischtes / Unterhaltung Normal Senioren*ermäßigt 70,00 € 57,50 € 45,00 € 52,50 € 47,50 € 35,00 € 37,50 € 32,50 € 25,00 € Konzert-Abo 7 Konzerte Abo Unterhaltung 5 Vorstellungen Senioren*ermäßigt 108,00 € 85,50 € 90,00 € 67,50 € 63,00 € 45,00 € 1. Rang links *Loge des Autohauses Boris Becker *Loge des Autohauses Boris Becker Premieren-Abo 9 Vorstellungen Normal Senioren*ermäßigt b 139,50 € 108,00 € 85,50 € c 121,50 € 90,00 € 67,50 € d 85,50 € 67,50 € 45,00 € 1. Rang Seite Links 1. Rang rechts 1. Rang Seite Links 1. Rang links 1. Rang Seite Rechts B Ü H N E 1. Rang Seite Rechts 1. Loge b c d b c d e Normal Senioren*ermäßigt 75,00 € 60,00 € 50,00 € 57,50 € 50,00 € 37,50 € 40,00 € 35,00 € 25,00 € Sonntags-Abo 8 Vorstellungen Studio-Abo(Freie Platzwahl) 6 Vorstellungen Normal Senioren*ermäßigt b 120,00 € 96,00 € 76,00 € c 92,00 € 80,00 € 60,00 € d 64,00 € 56,00 € 40,00 € Normal Senioren*ermäßigt 112,00 € 91,00 € 77,00 € 94,50 € 80,50 € 63,00 € 80,50 € 70,00 € 52,50 € 59,50 € 52,50 € 42,00 € *Schüler, Studierende, Arbeitslose und STRELA-/KuS-PASS Normal Senioren*ermäßigt 54,00 € 45,00 € 33,00 € 162 163 ! Rollstuhlfahrerplätze bitte rechtzeitig an der Theaterkasse bestellen Konzert-Abo Abonnementbetreuung Stralsund Besucherservice Olof-Palme-Platz 6 Di – Fr 10 – 12 Uhr und 13 – 16 Uhr Do 10 – 12 Uhr und 13 – 18 Uhr Tel. 0 38 31 / 26 46 150 [email protected] Abonnementbetreuung Greifswald Theaterkasse Robert-Blum-Straße Di – Fr 10 – 18 Uhr Tel. 0 38 34 / 57 22 224 [email protected] Th e ate r b u s Theaterbusse zum Theater Vorpommern Neu Wir wollen näher bei Ihnen sein: Damit Sie in Zukunft einfacher unsere Opern- und ­Operettenproduktionen, ­Konzerte, ­Theateraufführungen oder Ballettabende erleben ­können, ­bieten wir zur neuen Spielzeit Theaterbusse nach Greifswald und ­Stralsund an. So ­können Sie bequem ausgewählte Einzelveranstaltungen des T ­ heaters Vorpommern sowie ­Aufführungen im Rahmen eines Abos ­besuchen. Für die ­folgenden Routen werden bereits Theaterbusse angeboten. Tour Grimmen-Stralsund Tribsees-Grimmen-Abtshagen-Steinhagen-Negast-Stralsund und zurück - Konzert-Abo Stralsund - Einzelveranstaltungen mit ­Ermäßigung und weitere Abo-Reihen auf Anfrage Bitte melden Sie sich beim Theaterbotschafter, wenn Sie Interesse haben, bestimmte Veranstaltungen in Stralsund zu besuchen. - Die Abo-Reihen und Einzelveranstaltungen in Stralsund werden rechtzeitig in den örtlichen Medien veröffentlicht. - Auf Anfrage werden auch weitere Orte auf der Route als Halt angefahren. Preis pro Fahrt (hin und zurück): 6 bis 10 € (je nach Auslastung) Bei Interesse kontaktieren Sie einfach die zugehörigen Theaterbotschafter. Theaterbotschafter: Kulturbund Grimmen e. V. Erich-Weinert-Straße 23 a / 18507 Grimmen Ansprechpartnerin: Rosemarie Buchholz / Tel. 0 38 326 / 8 02 49 Sprechzeiten: Donnerstag 9-12 Uhr (Bei Nichterreichen bitte beim Besucherservice Stralsund, Tel. 0 38 31 / 26 46 150, melden.) Tour Nordvorpommern-Stralsund Zingst-Barth-Löbnitz-Niepars-Stralsund und zurück - Konzert-Abo Stralsund - Einzelveranstaltungen mit Ermäßigung auf Anfrage Bitte melden Sie sich beim Theaterbotschafter, wenn Sie Interesse haben, bestimmte Veranstaltungen in Stralsund zu besuchen. - Geplante Vorstellungbesuche in Stralsund werden rechtzeitig in den örtlichen Medien veröffentlicht. - Auf Anfrage werden auch weitere Orte auf der Route als Halt angefahren. Preis pro Fahrt (hin und zurück): 10 € / Mindestteilnehmerzahl: 18 Personen Theaterbotschafter: Erika Bleissner (Zingst) Kontakt: Besucherservice Stralsund, Martina Frenz Tel. 0 38 31 / 26 46 150 165 Th e ate r b u s Ist Ihr Wohnort nicht dabei? Dann machen Sie uns Vorschläge für neue Routen! Wir organisieren Theaterbusse für Veranstaltungen des Theaters Vorpommern in Stralsund und Greifswald. Damit das gelingt, brauchen wir Ihre Unterstützung: Werden Sie Theaterbotschafter des Theaters Vorpommern! Tour Usedom-Greifswald Karlshagen-Trassenheide-Wolgast-Greifswald und zurück - Einzelveranstaltungen mit Ermäßigung und Abo-Reihen auf Anfrage Bitte melden Sie sich beim Theaterbotschafter, wenn Sie Interesse haben, bestimmte Veranstaltungen in Stralsund zu besuchen. - Die Abo-Reihen und Einzelveranstaltungen in Greifswald werden rechtzeitig in den örtlichen Medien veröffentlicht. - Auf Anfrage werden auch weitere Orte auf der Route als Halt angefahren. Denn Sie sind vor Ort und kennen die Bedürfnisse und Interessen Ihrer Mitbürgerinnen und -bürger. Sicher wissen Sie auch von der Einen oder dem Anderen, die schon immer einmal ins Theater gehen wollten und es bisher nie getan haben, weil die Anreise zu kompliziert war. Das wollen wir – gemeinsam mit Ihnen – ändern. Als Theaterbotschafter wissen Sie als Erster, was die neue Spielzeit bringen wird: Sobald das neue Programm feststeht, wird es Ihnen exklusiv vorgestellt. Anschließend vermitteln Sie die Angebote des Theaters Personen in Ihrem Umfeld. Sie motivieren Bekannte und Freunde, mit dem vom T ­ heater o ­ rganisierten Theaterbus eine Vorstellung des Theaters Vorpommern in ­Greifswald oder Stralsund zu besuchen. Im Gegenzug erhalten Sie eine kostenfreie ­Theaterkarte pro zu Stande gekommener Fahrt, wobei die Mindestteilnehmerzahlen für die Routen – zwischen 18 und 20 Personen – einzuhalten sind. Wenn Sie mindestens 40 Personen gewinnen können, erhalten Sie eine ­weitere Eintrittskarte gratis dazu. Können Theaterbusse für ganze Abonnement-­Reihen gebucht werden, erhalten Theaterbotschafter selbstverständlich das entsprechende Abo gratis. Ab 40 Abonnenten gibt es auch hier ein weiteres Abo ­kostenfrei. Preis pro Fahrt (hin und zurück): 9 € bis 10 € (je nach Auslastung) Theaterbotschafter: Begegnungsstätte „Kiek in“ Straße des Friedens 55 / 17449 Karlshagen Ansprechpartnerin: Dagmar Hidde / Tel. 0 38 371 / 27 10 16 (Bei Nichterreichen bitte bei der Theaterkasse Greifswald, Tel. 0 38 34 / 57 22 224, melden.) Tour Demmin-Greifswald Loitz-Demmin-Jarmen-Gützkow-Bandelin-Greifswald und zurück - Einzelveranstaltungen mit Ermäßigung und Abo-Reihen auf Anfrage Bitte melden Sie sich beim Theaterbotschafter, wenn Sie Interesse haben, bestimmte Veranstaltungen in Stralsund zu besuchen - Die Abo-Reihen und Einzelveranstaltungen in Greifswald werden rechtzeitig in den örtlichen Medien veröffentlicht. - Auf Anfrage werden auch weitere Orte auf der Route als Halt angefahren. Konditionen für unsere Besucher Theaterbus-Kunden können unsere attraktiven Abonnement-Angebote mit Rabatten von bis zu 40 % nutzen. Zusätzlich können die Interessenten Einzel­ tickets mit einem Rabatt von 20 % erwerben. Für neue Routen beträgt der Preis für den Theaterbus je Tour 10 € für die Hin- und Rückfahrt. Preis pro Fahrt (hin und zurück): 10 € / Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Theaterbotschafter: Volkssolidarität e. V., Ortsgruppe Jarmen Ansprechpartnerin: Rosemarie Salefsky / Tel. 0 39 997 / 106 07 (Bei Nichterreichen bitte bei der Theaterkasse Greifswald, Tel. 0 38 34 / 57 22 224, melden.) Ansprechpartner: 166 167 Theater Stralsund Theater Greifswald Besucherservice Leitung Theaterkasse Martina Frenz Michèle Sakuth Tel. 0 38 34 / 57 22 224 Tel. 0 38 31 / 26 46 150 [email protected]@theater-vorpommern.de Eintrittspreise Theater Stralsund Saalplan Großes Haus Musiktheater, Ballett, Schauspiel B Ü H N E 1. Loge 1. Loge 1. Loge 1. Loge 2. Loge 2. Loge* 2. Loge 2. Loge* 3. Loge 3. Loge 3. Loge 3. Loge 4. Loge 4. Loge 4. Loge 4. Loge 1. Rang links 1. Rang rechts 1. Rang links 1. Rang rechts 2. Rang links 2. Rang rechts 2. Rang links 2. Rang rechts *Loge des Autohauses Boris Becker Konzerte (Großes Haus) a b c d e Normal Senioren*ermäßigt 31,00 € 29,00 € 25,00 € 26,00 € 24,00 € 17,00 € 23,00 € 20,00 € 14,00 € 19,00 € 17,00 € 11,50 € 13,00 € 12,00 € 9,00 € Für „Lohengrin“ gelten Sonderpreise *Schüler, Studierende, Arbeitslose und STRELA-/KuS-PASS-Inhaber ! Rollstuhlfahrerplätze bitte rechtzeitig an der Theaterkasse bestellen B Ü H N E B Ü H N E Parkett rechts 1. Rang Seite Rechts Parkett links 1. Rang Seite Links Parkett rechts Saalplan Großes Haus Musiktheater, Ballett, Schauspiel 1. Rang Seite Links B Ü H N E Parkett links Saalplan Großes Haus Konzerte 1. Rang Seite Rechts Saalplan Großes Haus Konzerte Eintrittspreise Theater Greifswald 1. Rang links 1. Rang rechts 1. Rang links 1. Rang rechts 2. Rang links 2. Rang rechts 2. Rang links 2. Rang rechts *Loge des Autohauses Boris Becker Musiktheater / Ballett (Großes Haus) mit Orchester a b c d Konzerte (Großes Haus) b c d e Normal Senioren*ermäßigt 31,00 € 29,00 € 25,00 € 25,00 € 23,00 € 16,00 € 19,00 € 17,00 € 11,50 € 12,00 € 11,00 € 8,00 € Schauspiel / Ballett ohne Orchester (Großes Haus) a b c d Normal Senioren*ermäßigt 26,00 € 24,00 € 23,00 € 19,00 € 17,00 € 13,00 € 15,00 € 14,00 € 10,50 € 12,00 € 11,00 € 8,00 € Normal Senioren*ermäßigt 26,00 € 24,00 € 17,00 € 23,00 € 20,00 € 14,00 € 19,00 € 17,00 € 11,50 € 13,00 € 12,00 € 9,00 € Für „Lohengrin“ gelten Sonderpreise *Schüler, Studierende, Arbeitslose und STRELA-/KuS-PASS-Inhaber 168 169 ! Rollstuhlfahrerplätze bitte rechtzeitig an der Theaterkasse bestellen Musiktheater / Ballett (Großes Haus) mit Orchester b c d Normal Senioren*ermäßigt 25,00 € 23,00 € 16,00 € 19,00 € 17,00 € 11,50 € 12,00 € 11,00 € 8,00 € Schauspiel / Ballett ohne Orchester (Großes Haus) b c d Normal Senioren*ermäßigt 19,00 € 17,00 € 13,00 € 15,00 € 14,00 € 10,50 € 12,00 € 11,00 € 8,00 € Th e ate r k ass e Theaterkassen Kindervorstellungen 5 € Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre / 7 € Studierende, Arbeitslose und STRELA-/ KuS-PASS-Inhaber / 10 € Erwachsene Musikalische Produktionen im Foyer / Rubenowsaal / Gustav-Adolf-Saal / tak / Hinterbühne 17 € Normalpreis / 15 € Senioren / 12 € Schüler, Studierende, Arbeitslose und STRELA-/ KuS-PASS-Inhaber Stralsund, Olof-Palme-Platz 6 Tel. 0 38 31 / 26 46 124 Di - Fr 10 - 13 Uhr und 16 - 18 Uhr Schauspiel oder Ballett im Foyer / Rubenowsaal / Gustav-Adolf-Saal / tak / Hinterbühne 14 € Normalpreis / 12 € Senioren / 9 € Schüler, Studierende, Arbeitslose und STRELA-/KuS-PASS-Inhaber Greifswald, Robert-Blum-Straße Tel. 0 38 34 / 57 22 224 Di - Fr 10 - 18 Uhr Jugendstücke im Foyer / Rubenowsaal / Gustav-Adolf-Saal / tak / Hinterbühne 5 € Schüler, Studierende / 7 € Arbeitslose und STRELA-/KuS-PASS-­ Inhaber / 10 € Normalpreis Putbus, Markt 13 Tel. 0 38 301 / 80 83 30 Di - Fr 10 - 13 Uhr und 16 - 18 Uhr Der Blick hinter die Kulissen 3 € / 2 € ermäßigt Kartenverkauf im Internet www.theater-vorpommern.de Gruppenermäßigungen Schülergruppenpreis (ab 6 Schüler) 5,50 €. Weitere Gruppenpreise auf Anfrage bei unserem Besucherservice, Tel. 0 38 31 / 26 46 150. Abendkasse Die Abendkassen in den großen Spielstätten öffnen eine Stunde vor Vorstellungsbeginn; in den Studiospielstätten öffnet die Abendkasse jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungs­ beginn. An den Abendkassen erfolgt kein Vorverkauf. Sonderpreise für einkommensschwache Personen Bezieher von ALG II und von Leistungen im Rahmen des SGB XII erhalten für die Vorstellungen des Theaters Vorpommern Karten für nur 2,00 €! Ausgenommen sind Gastspiele und Sonderveranstaltungen. Die ­Karten sind nach Verfügbarkeit nur an der Abendkasse bei Vorlage eines Nachweises der Behörde bzw. der Bewilligungsbescheinigung und des Personal­ausweises erhältlich. Ermäßigung für NDR Kultur Karten Inhaber 10 % auf den Normalpreis (ausgenommen sind Gastspiele und Sonderveranstaltungen) 170 171 rdt a C r e t a The ermäßig 172 In Greifswald und Stralsund auf 88,2 In Putbus auf 91,5 % Weitere Frequenzen unter ndr.de/ndrkultur PartnereCrmaärßigdt % Die TheaterCard Foto: [M] Tim Hawley; Tetra Images | gettyimages NEU: Jetzt auch ermäßigt! Die TheaterCard Ein Jahr lang Theater zum halben Preis! Mit der TheaterCard für 45 € (ermäßigt 30€*) besuchen Sie ein ganzes Jahr lang unsere Vorstellungen zum halben Preis. Die Partner-Card für 65 € (­ermäßigt 45 €*) ermöglicht pro Vorstellung den Kauf von zwei E ­ intrittskarten zum halben Preis. Ab sofort gilt bei der TheaterCard ermäßigt (30 €* bzw. als PartnerCard 45 €*) der halbe Preis auf die ermäßigten Karten! Die TheaterCard / PartnerCard ist personengebunden und muss beim Eintritt vorgelegt werden. Sie gilt nicht für Gastspiele, Sonderveranstaltungen, Silvester und die Ostseefestspiele. Die Gültigkeit beträgt 1 Jahr ab Kaufdatum. Nur im Vorverkauf an den Theaterkassen erhältlich. Kulturpartner des Theaters Vorpommern Hören und genießen 173 *Schüler, Studierende, Arbeitslose und STRELA-/KuS-PASS-Inhaber Eintrittspreise Theater Putbus Sitzplan Konzert / Ballett / Schauspiel / Musiktheater / Unterhaltung Bühne 2 24 23 1 1 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 1 35 1 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 1 34 3 20 19 18 17 1 6 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 3 2 33 4 19 18 17 1 6 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 3 7 6 32 5 1 6 15 14 13 12 11 10 31 6 18 17 1 6 15 14 13 12 11 10 9 8 7 18 17 1 6 15 14 13 12 11 10 1 22 30 28 2 1 29 27 20 28 26 19 27 25 24 23 9 8 4 3 2 1 5 5 4 3 2 1 6 4 3 2 1 7 9 8 7 6 5 8 13 12 11 10 9 8 7 6 5 3 2 8 7 8 6 5 4 3 3 2 1 9 10 6 5 8 4 6 5 3 3 2 1 10 9 4 1 26 25 24 23 22 21 1 18 17 16 15 2 1 20 19 18 17 16 1 2 14 13 12 11 2 3 2. Rang links 12 11 10 9 8 5 8 1. Rang rechts 1. Rang links 22 21 20 19 18 17 16 15 4 5 7 6 3 2 1 2 10 9 8 s a b c d 2 5 9 6 3 4 5 7 6 6 5 4 3 2 7 1 2. Reihe Hochstühle Preise II Preise III Preise IV Preise V 30,00 € 25,00 € 20,00 € 15,00 € 10,00 € 35,00 € 30,00 € 25,00 € 20,00 € 15,00 € 40,00 € 35,00 € 30,00 € 25,00 € 20,00 € 40,00€ 35,00 € 30,00 € 25,00 € 20,00 € 10,00 € 10,00 € 10,00 € 10,00 € 10,00 € 10 %OZ-AboCard Gruppen ab 10 Personen 20 % Senioren 30 % Schüler, Studenten, Behinderte und Arbeitslose Theaterkasse: Dienstag bis Freitag von 10 - 13 Uhr und 16- 18 Uhr 175 8 1 2 Preise I Ermäßigungen 174 1 4 14 13 12 11 10 9 8 2. Reihe Hochstühle 3 7 2. Rang rechts 1 7 6 15 10 14 13 12 11 10 3 Fürstenloge 1 1 2 1 2 Abendkasse eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn Kartentelefon 03 83 01 / 80 83 30 www.theater-vorpommern.de Theater Putbus Markt 13, 18581 Putbus Telefon 03 83 01 / 80 80 Fax 03 83 01 / 80 83 39 [email protected] Allgemeine Geschäftsbedingungen Wir bitten unsere Besucher, reservierte Karten, wenn nicht ausdrücklich anders vereinbart, innerhalb von 2 Wochen abzuholen. Bei einer ­Reservierung von weniger als 2 Wochen vor Vorstellungstermin gilt die Reservierung bis 3 Werktage vor Veranstaltung. Nicht abgeholte Reservierungen werden ­weiterverkauft. Mit der Kartenreservierung gestattet der Kunde / die K ­ undin die Speicherung der für die Erfassung notwendigen persönlichen Daten im Ticketsystem. Die Theater Vorpommern GmbH verpflichtet sich, die Daten vertraulich zu behandeln. Erfolgt eine Kartenreservierung bis zum Veranstaltungstag, erlischt der Anspruch, wenn die Reservierung nicht bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Spielstätte abgeholt wurde. Im Internet sind keine Reservierungen, sondern nur Buchungen mit sofortiger Bezahlung möglich. Über das System Ticketdirect können Karten zuhause am eigenen ­Drucker ausgedruckt werden, nachdem Sie die gekauften Karten als PDFDatei per Email erhalten haben. Hierdurch entstehen zusätzliche Kosten durch den Systembetreiber in Höhe von 1,50 € pro Karte. Bei Kartenversand durch das Theater Vorpommern werden der Kartenpreis und eine Bearbeitungsund Servicegebühr in Höhe von 2 € in Rechnung gestellt. Der Kartenverkauf erfolgt auf Grundlage der bestätigten Spielpläne und beginnt in der Regel am 1. des Vormonats (ausgenommen Gastspiele). Das Theater Vorpommern ist nicht verpflichtet, verkaufte Eintrittskarten oder Gutscheine zurückzunehmen. Für nicht besuchte Vorstellungen oder nicht rechtzeitig umgetauschte Anrechtsvorstellungen, für verspätetes Eintreffen sowie für verlorengegangene oder verfallene Eintrittskarten und Gutscheine wird kein Ersatz geleistet. Erfolgt eine Rücknahme von Eintrittskarten oder ein Tausch auf Kulanz, wird eine Storno- oder Tauschgebühr von 1 € pro Karte einbehalten. Bei Online-Tickets wird die Systemgebühr von 1,50 € pro Karte zusätzlich einbehalten. Eintrittskarten von Vorverkaufsstellen können an der Theaterkasse nicht zurückgegeben werden. Eine Barauszahlung bei Kulanzstornierung ist nicht möglich, Sie erhalten einen Theatergutschein. Das Fotografieren, Film-, Video- und Tonaufzeichnungen sowie die ­ erwendung potenziell störender Geräte sind während der Aufführung nicht V gestattet. Den Anweisungen des Abendpersonals ist Folge zu leisten. Nach Veranstaltungsbeginn können Besucher mit Rücksicht auf die ­ nderen Gäste und die mitwirkenden Künstler nur in geeigneten Pausen in a den Zuschauerraum eingelassen werden. Dabei besteht bis zur regulären Pause kein Recht auf Plätze in der erworbenen Platzgruppe. Wird eine andere Vorstellung als auf dem Monatsplan angekündigt, ­ eniger als die Hälfte der Vorstellung gespielt oder fällt die Veranstaltung aus, w werden Eintrittskarten aus dem Freiverkauf bis zehn Tage nach dem betreffenden Vorstellungstermin ohne Berechnung von Storno- oder Tauschgebühren zurückgenommen oder umgetauscht. Eine Barauszahlung erfolgt nach Möglichkeit an der Theaterkasse oder Sie erhalten unter Angaben Ihrer Bankverbindung den Eintrittspreis innerhalb von 7 Werktagen zurücküberwiesen. Bei anderen Anbietern oder Vorverkaufsstellen erworbene Eintrittskarten können nur dort zurückgegeben werden. Besetzungsänderungen berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Tausch von Eintrittskarten. Bei Aufführungsausfällen infolge Streik oder höherer Gewalt wird kein Ersatz geleistet. Weiter­gehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Bei Sonderveranstaltungen können andere Regelungen getroffen werden. Die Aushändigung der Garderobe erfolgt ohne weitere Nachprüfung gegen Vorlage der Garderobenmarke. Zusätzliche Sonderregelungen für die Ostseefestspiele Umtausch und Rückgabe von gekauften Karten sind ausgeschlossen. Die Ostseefestspiele sind Open-Air-Veranstaltungen. Regenschirme ­dürfen wegen Sichtbehinderung nicht verwendet werden. Eintrittskarten, Gutscheine oder andere Wertvordrucke des Theaters Vorpommern gelten für den darauf vermerkten Vorstellungstermin oder Zeitraum. Der Theatergutschein ist ein Wertgutschein. Bleibt beim Kartenkauf ein Restwert übrig, wird dieser erneut als Gutschein ausgegeben. Der gewerbsmäßige Weiterverkauf von Eintrittskarten ist nur mit Genehmigung des Theaters Vorpommern zulässig. Das Theater Vorpommern haftet nicht für Leistungen und Preise anderer Anbieter. Kartenvorbestellungen werden persönlich und telefonisch entgegengenommen und in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet. 176 177 Kartenpreise werden innerhalb von 14 Tagen zurückerstattet, sofern die Aufführung seitens des Theaters Vorpommern wegen extremer W ­ etterbedingungen abgesagt wurde, bevor sie eine Spieldauer von 60 Minuten erreicht hat. Die Eintrittskarte ist dann unter Angabe der Bankverbindung an die ­Theater Vorpommern GmbH, Anklamer Str. 106 in 17489 Greifswald zurückzuschicken. Das Eintrittsgeld wird innerhalb von sieben Werktagen auf Ihr Konto überwiesen. Eine Barauszahlung an der Kasse kann nicht erfolgen. Bei Verlassen des Festspielgeländes verlieren Eintrittskarten ihre Gültigkeit. Fördervereine Die HEBEBÜHNE ist Förderer und Mitveranstalter des Festivals TANZ­­ TENDENZEN und wirbt finanzielle Mittel ein, um zusätzliche Theaterprojekte zu unterstützen. In der vergangenen Spielzeit wurden Mitglieds- und Sponsorengelder schwerpunktmäßig für die Kinder- und Jugendarbeit eingesetzt. So wurde eine für die Kinderoper notwendige Soubrette mitfinanziert. Zum Wohl der kleinsten Theaterbesucher wurde die technische Ausstattung des Puppentheaters ergänzt. Im Juni fand, initiiert durch die Theaterpädagogen, das 4. REGIONALE THEATERTREFFEN der Jugend mit 120 Teilnehmern in Greifswald statt. Als Mitveranstalter hat die HEBEBÜHNE diese Veranstaltung unterstützt durch die Übernahme der Kosten für die Leiter der Workshops, in denen u. a. die Grundlagen der Pantomime und der Improvisation erlernt bzw. vertieft werden konnten. Eine weitere Unterstützung ist für die Aufführungen der Klassenzimmerstücke vorgesehen. Hebebühne e. V. Kultur bedeutet Bildung und Lebensqualität! Wir danken allen Mitgliedern der HEBEBÜHNE und den Sponsoren, durch deren Hilfe die Unterstützung von ausgewählten Projekten des Theaters Vorpommern möglich ist. Liebe Freunde des Theaters, erhalten Sie sich die Neugier auf neue, interessante, bisweilen auch provokante Aufführungen in den unterschiedlichen Sparten des Theaters und unterstützen Sie durch Ihre Mitgliedschaft in der HEBEBÜHNE, dem Förderverein des Theaters, weitere interessante Projekte. Liebe Besucherinnen und Besucher des Theaters Vorpommern, liebe Theaterfreunde, Anträge auf Mitgliedschaft erhalten Sie an der Theaterkasse bzw. im Internet unter www.hebebuehne-vorpommern.de. Der Vorstand steht Ihnen bei Anfragen gern zur Verfügung und ist für Anregungen dankbar. Turbulenzen, ausgelöst durch einen permanenten Sparzwang von K ­ ommunen und Land, erschüttern die Theaterlandschaft Mecklenburg-Vorpommerns. Dem Ansinnen des Landes, mit effektiv sinkender Theaterförderung mittels Fusionierung von Stadttheatern zu einer „Wanderbühne” eine Bespielung des Flächenlandes zu realisieren, müssen wir mit aller Kraft ­entgegentreten. Dieses Vorhaben führt sowohl zu einem Qualitäts- und Quantitätsverlust im Spielplan als auch zu einem Verlust der Identifizierung der Einwohner mit ihrem Theater. Ein Verlust an Kultur bedeutet einen Verlust an Bildung und somit einen Verlust an Lebensqualität. Dem wollen wir mit unserem gemeinsamen Engagement entgegentreten. ­ nanziell Die HEBEBÜHNE unterstützt als gemeinnütziger Verein ideell und fi die künstlerische Vielfalt des Theaters Vorpommern. Das Angebot des ­Theaters, die Professionalität und die Leidenschaft seines Ensembles sind bemerkenswert und verdienen unterstützt und gefördert zu werden. Helfen auch Sie als Mitglied der HEBEBÜHNE mit, das Theater in seinem Bemühen um einen attraktiven, vielseitigen Spielplan zu unterstützen. Mit einem Beitrag von 50 € pro Jahr, 15 € ermäßigt, leisten Sie einen aktiven Beitrag zu diesem Anliegen. Die HEBEBÜHNE unterstützt die Arbeit des Theaterjugendclubs ­finanziell, und mit dem Projekt „Jugend ins Theater” wird es jungen Menschen ermöglicht, erstmals eine Aufführung im Theater zu erleben und sich auf ihnen bisher ungekannte Weise mit Lebensfragen auseinanderzu­setzen. 178 179 Prof. Dr. Christian Wilke Vorsitzender Tel. 0 38 34 - 50 46 42 [email protected] Dr. Peter Aumüller Schatzmeister Tel. 0 38 34 - 51 27 72 [email protected] Renate Schönebeck Stellvertreterin Tel. 0 38 356 - 516 29 [email protected] Birgit Socher Beisitzerin Tel. 0 38 34 - 84 15 26 [email protected] Dr. Rüdiger Lösekrug Stellvertreter Tel. 0 38 31 - 49 02 63 [email protected] Carl Heinz Jacob Beisitzer Tel. 0 38 34 - 84 52 00 [email protected] Bernd Röll Schatzmeister Tel. 0 38 31 - 66 65 02 [email protected] Dr. Ulrich Rose Beisitzer Tel. 0 38 34- 79 92 97 181 M u s i k th e ate r Förderverein Theater Putbus e. V. Förderverein Theater Putbus e. V Als das Theater Putbus 1992 wegen Baufälligkeit schließen musste, engagierten sich zahlreiche Einwohner der Insel Rügen und Gäste aus ganz Deutschland für den Fortbestand des Theaters und gründeten einen Förderverein. Auch diesem Engagement ist es zu verdanken, dass das klassizistische Theater aus dem Jahr 1821 nach sechsjähriger Bauzeit am 1. Mai 1998 wieder eröffnet werden konnte. Zum Start des Spielbetriebs wurde durch eine großzügige Spende aus dem Verkauf von Theaterstühlen der Spielbetrieb unterstützt. Für die mittlerweile 50 Mitglieder des Vereins ist die Arbeit nach der Eröffnung leichter geworden. Doch schnell kamen neue Aufgabenfelder hinzu. Um Veranstaltungen unterstützen zu können, bedarf es mehr Geld, als durch die Mitgliedsbeiträge eingenommen wird. Durch den symbolischen Verkauf von Theaterstühlen oder den Verkauf von Theatergrafiken wird das Konto gefüllt. Beträchtliche Mittel kommen jedes Jahr von der Sparkasse Rügen. Doch auch viele kleine Spenden zum Beispiel bei ehrenamtlich durchgeführten Theaterführungen werden gern entgegengenommen. Theaterfreunde verzichten zum Beispiel auf Geburtstagsgeschenke zu runden Jubiläen und bitten um eine Spende für den Förderverein. Mit diesen Mitteln werden seit vielen Jahren die PUTBUS-FESTPIELE finanziert. Auch 2014 werden sich Besucher an Konzerten und Tanzaufführungen erfreuen können, wenn es heißt: „Hier tanzt die Musik”. Als der Verein Kleinkunst Rügen e. V. sich auflöste, übernahm der Theaterförderverein die Weiterführung der gut eingeführten „Rügener KABARETT-REGATTA” als Veranstalter. Jährlich im September trifft sich die „Bundesliga” des ­deutschen Kabaretts in Putbus und tritt um die Gunst des Publikums in den Wettbewerb. Auch die Kinder- und Jugendarbeit des Theaters Putbus wird finanziell unterstützt. 2012 machte der Förderverein durch seine finanzielle Unterstützung die Umsetzung des Balletts „Die Schöne und das Biest” auf die Putbuser Bühne möglich. So kann dieses sehr beliebte Stück für die ganze Familie über mehrere Jahre auch in Putbus gezeigt werden. Das nächste Projekt ist die Anschaffung einer Drehscheibe. Stücke, die für die Greifswalder und Stralsunder Bühne mit ihren Drehbühnen inszeniert wurden, lassen sich gar nicht oder sehr schwer nach Putbus umsetzen. Diese Einschränkung soll zukünftig aufgehoben werden. Der Förderverein Theater Putbus e. V. vertritt das Haus in der Vereinigung der historischen Theater Europas PERSPECTIV. Bei der jährlichen Woche der historischen Theater Deutschlands findet die Eröffnungsveranstaltung auf der deutschen Theaterroute immer am 14. September in Putbus statt. Und im Jahr 2021 wird das Theater Putbus 200 Jahre alt. Ein Jubiläum, das auch im Verein lange vorbereitet wird. Förderverein Theater Putbus e. V. c/o 1. Vorsitzender Bürgermeister a. D. Gerhard Reese Dorfstraße 6, 18581 Putbus-Lauterbach, Tel 0 38 301 – 88 181 / Fax 0 32 127 / 33 73 49 www.theater-putbus.org / [email protected] 180 181 Das Theater Vorpommern bedankt sich bei allen Sponsoren und Partnern für ihre Unterstützung! Spartensponsor Kinder- und Jugendtheater Logenpartner Medienpartner Partner 12Anz-Theater-123x90.Fh10 23.05.2012 16:42 Uhr Seite 1 184 M u s i k th e ate r Kultur fördern, Künstler unterstützen ... Wir wünschen den Gästen des Theaters Vorpommern eine spannende, unterhaltsame Spielsaison. SWS Stadtwerke Stralsund GmbH Frankendamm 7_18439 Stralsund_Telefon 03831/241- 0_Internet www.stadtwerke-stralsund.de 184 Vorhang auf für Glanz und Gloria! Industrie- und Büroreinigungsgesellschaft mbH DIENSTLEISTUNGEN Hauptsitz Spülfeld II 03 18546 Sassnitz OT Mukran Tel.: 03 83 92 / 69 30 Fax: 03 83 92 / 3 31 11 Niederlassung Rostock Schutower Str. 5 (Geb. S 20) 18069 Rostock Tel.: 03 81 / 7 99 85 57 Fax: 03 81 / 8 09 64 38 Niederlassung Greifswald An den Wurthen 10 a 17489 Greifswald Tel.: 0 38 34 / 50 19 42 Fax: 0 38 34 / 50 48 80 Niederlassung Stralsund Heinrich-Heine-Ring 78 18435 Stralsund Tel.: 0 38 31 / 39 20 52 Fax: 0 38 31 / 39 20 84 www.apmarketing.de FÜR PRIVAT UND GEWERBE w w w. i b r- v o r p o m m e r n . d e “PunktUM”- täglich aktuelle Nachrichten “Regional”- wöchentliches Magazin GREIFSWALD TV Imagefilme / PR-Beiträge Videoclips für Ihren Internetauftritt Werbeschaltungen und vieles mehr... besser lokal informiert Greifswald TV Bahnhofstraße 1 17489 Greifswald Tel.: 03834 / 886690 E-Mail: [email protected] www.greifswald-tv.de Fö r d e r e r Viele Gründe sprechen für ein Engagement Stärken Sie das Profil Ihres Unternehmens und werden Sie Förderer des Theaters Vorpommern und der Ostseefestspiele! Mit Ihrer Förderung des Theaters Vorpommern, seiner drei Standorte, der ­Ostseefestspiele, ausgewählter Produktionen oder Programmlinien ­zeigen Sie, dass Ihnen die kulturelle und touristische Attraktivität Vorpommerns am Herzen liegt. Dieses positive Image präsentieren Sie unseren Gästen, von den Jüngsten bis zu den Ältesten, darunter Meinungsbildner aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sowie Mecklenburg-Vorpommerns Gästen aus der ganzen Welt. Haben Sie Teil an dem Erfolg, den ein begeisternder Theaterabend auf unsere Zuschauer ausübt. Lassen Sie unsere Besucher auch an Ihr Engagement denken, wenn sie sich an ein schönes Theatererlebnis erinnern und steigern Sie so die Bekanntheit Ihres Unternehmens. 191 Zentrales Element und Ziel einer Sponsoring-Partnerschaft mit dem ­Theater Vorpommern oder den Ostseefestspielen ist die Auslösung nachhaltig positiver Impulse und Begeisterung bei gemeinsamen Zielgruppen wie Kunden, Mitarbeitern, Unternehmenspartnern, Öffentlichkeit, Konsumenten, Medienschaffenden und anderen Multiplikatoren. Die folgenden Angebote bieten Ihnen vielfältige Möglichkeiten, Partner des Theaters Vorpommerns oder der Ostseefestspiele zu werden und Ihr Engagement entsprechend werblich zu kommunizieren. Gern erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot. Produktionssponsor / Konzertsponsor Der Produktionssponsor / Konzertsponsor finanziert direkt eine bestimmte Produktion bzw. ein bestimmtes Konzert, das Sponsor und Theater gemeinsam auswählen. Um die maximale Werbepräsenz, vor allem in unseren Drucksachen, zu ermöglichen, ist eine rechtzeitige Abstimmung über die gewünschte Produktion notwendig. Theatergespräch: Erfahren Sie vom Intendanten persönlich mehr über die Geschichte des Hauses. Im Anschluss an eine Theaterführung besuchen Sie eine ­Vorstellung im Theater und erhalten ein handsigniertes Programmheft. •300,-€ für 10 Personen, jede weitere Person 25,- € •nicht inklusiv: Preis für den Besuch der Vorstellung (Gruppenrabatt für Eintrittskarten ab 10 Personen) Spartensponsor Der Spartensponsor unterstützt eine Sparte des Theaters Vorpommern für eine ganze Spielzeit (Laufzeit: 1.8.-31.7.): Schauspiel / Musiktheater / ­Orchester / Ballett / Kinder- und Jugendtheater inklusive Klassenzimmerstücke und Puppentheater) Geschenk-Pakete für Kunden und Mitarbeiter Geschenk-Pakete und Gutscheine können jederzeit im Vorverkauf (nicht an der Abendkasse) erworben werden und sind einlösbar für alle Veranstaltungen des Theaters Vorpommern in den großen Sälen in Stralsund und Greifswald, außer Sonderveranstaltungen, Gastspiele und die Ostseefestspiele. Theatersponsor Stralsund / Theatersponsor Greifswald / Theatersponsor Putbus Als Theatersponsor unterstützen Sie gezielt einen der drei Standorte des ­Theaters inklusive seiner Nebenspielstätten. Sie erreichen somit das gesamte Publikum an einem Standort. •Starter-Paket: Mit dem Starter-Paket können zwei Veranstaltungen nach Wahl besucht werden. Für 70,-€ erhalten Sie neben Plätzen in den besten Kategorien einen Imbiss und ein handsigniertes Programmheft. •Liebhaber-Paket: In diesem Paket sind insgesamt 6 Veranstaltungen enthalten. Je zwei für das Schauspiel und das Musiktheater und je eine für das Ballett und die Sparte Konzert. Für den Gesamtpreis von 210,-€ erhalten Sie 6 Karten in den besten Kategorien und müssen auch hier auf einen Imbiss und ein handsigniertes Programmheft nicht verzichten. •Theater-Gutscheine: Unsere Theater-Gutscheine sind ein schönes Geschenk für jeden Anlass. Den Preis können Sie selbst bestimmen. Sponsor der Ostseefestspiele Die Ostseefestspiele kommen ab 2014 direkt in die Ferienorte an Vor­ pommerns Küste: von Usedom über Greifswald und Stralsund bis nach Rügen und Ribnitz-Damgarten. An den fünf Orten Stralsund, Sellin, Greifswald, Heringsdorf und Ribnitz-Damgarten sind auf einer eigenen Freiluftbühne mitreißende Musicals und Crossoverkonzerte zu erleben. Als Hauptsponsor, Spielortsponsor, Produktionssponsor oder Fahrzeugsponsor haben Sie viele Möglichkeiten, Ihr kulturelles Engagement werbewirksam zu nutzen. Individuelle Angebote erstellen wir Ihnen gern. Firmenabonnements Schenken Sie Ihren Mitarbeitern ein unvergessliches Theatererlebnis. Mit ­firmengebundenen Abonnements erhalten Sie vergünstigte, nicht-personalisierte Eintrittskarten zu den Veranstaltungen des Theaters Vorpommern. Unternehmenstheater Verbinden Sie Information und Emotion. Diese Theaterform ist ein Kommunikationsmedium, welches sowohl Kunden als auch Mitarbeiter mit Ihrer ­Botschaft erreicht und gleichzeitig bestens unterhält. Für diese ­Königsdisziplin der Kooperation zwischen Theater und Unternehmen ist ein größerer ­zeitlicher Vorlauf unerlässlich. Mitarbeiterprogramme Theaterworkshop Bieten Sie Ihren Mitarbeitern einen erlebnisreichen Theaterworkshop im Theater Vorpommern. Zur Ergänzung von Personaltrainings vermitteln wir hier auf spielerische Weise unsere Kompetenz in den Gebieten Bewegungstraining, Stimmbildung, Improvisation, Rhetorik und Kommunikation. Preis auf Anfrage. Gruppen bis max. 15 Personen Kundenbindungs-Veranstaltungen Theatertag: Wir bieten Ihnen einen spannenden Tag im Theater: Nach einer Begrüßung werden Sie durch unser Haus geführt und erleben das Bühnenhaus, den Kostümfundus und die Theaterschneiderei. Ein Abendessen und der Besuch einer Vorstellung runden den gelungenen Tag ab. •150 € für 10 Personen, jede weitere Person 10 € •nicht inklusiv: Preis für das Abendessen und den Besuch der Vorstellung (Gruppenrabatt für Eintrittskarten ab 10 Personen) Haben Sie Fragen zu den einzelnen Paketen und den konkreten Leistungen für Ihr Unternehmen? David Adler | Persönlicher Referent des Intendanten Anklamer Straße 106 | 17489 Greifswald Tel. 0 38 34 / 57 22 255 | Mobil 01577 / 530 57 37 [email protected] | www.theater-vorpommern.de 192 193 Fö r d e r e r E-Mail-Adressen Theater Vorpommern allgemein [email protected] Besucherservice Martina Frenz [email protected] Intendanz / Geschäftsführung Dirk Löschner, Intendant und Geschäftsführer [email protected] Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Marketing Julia Lammertz, Leiterin [email protected] Theater Putbus Peter Gestwa, Leiter [email protected] Karina Schulz, Stralsund [email protected] Ostseefestspiele [email protected] Dramaturgie [email protected] Stadthalle Greifswald Sven Bioly, Referent Marketing und Disposition [email protected] Theaterpädagogik Dorothea Goltzsch, Stralsund [email protected] Künstlerisches Betriebsbüro Martina Ehlert, Chefdisponentin [email protected] Jan Holten, Greifswald [email protected] Sabine Lepadatu, Leiterin Greifswald [email protected] 194 195 Internetadressen www.theater-vorpommern.de www.ostseefestspiele.de Spielstätten Theater Putbus Markt 13, 18581 Putbus Theater Stralsund Großes Haus Stralsund, Olof-Palme-Platz 6, 18439 Stralsund Gustav-Adolf-Saal (Kulturkirche St. Jakobi) Jacobiturmstraße, 18439 Stralsund tak (Theater am Knieperwall), Knieperwall 1b, 18439 Stralsund Das Theater am Olof-Palme-Platz, gebaut und eröffnet vor knapp 100 J ­ ahren, ist die Hauptspielstätte in der Hansestadt Stralsund. Nach zweieinhalb­ jähriger umfangreicher Rekonstruktion erstrahlt das Stralsunder Haus seit Februar 2008 innen und außen wieder in seinem ursprünglichen Glanz. Der 1913 mit dem Bau beauftragte Architekt Carl Moritz aus Köln hatte seinerzeit einen einzigartigen Zuschauerraum realisiert, dessen Besonderheit die im 1. Rang in der Höhe gestaffelten Logen, die sogenannten „­Schwalbennester“, waren. Nach der Sanierung ist diese bemerkenswerte räumliche Konzeption von Carl Moritz wieder erlebbar. Das Theater Stralsund bietet Platz für 432 Besucher. Seit Juni 2007 verfügt Stralsund mit dem Gustav-Adolf-Saal über eine Studiobühne mit 88 Plätzen. Diese befindet sich im barrierefreien Turmbereich der Stralsunder Kulturkirche St. Jakobi. In der Spielzeit 12/13 wurde das Theater am Knieperwall wiederbelebt. Während der Rekonstruktion des Großen Hauses hatte es als Ausweichspielstätte gedient, jetzt finden hier kleinere Schauspiel- und Musikaufführungen, insbesondere für ein junges Publikum, statt. Das fürstliche Schauspielhaus wurde von 1819 bis 1821 als Sommertheater erbaut. Trotz zahlreicher Umbauten ist sehr viel alte Bausubstanz erhalten, das Äußere und die Raumstrukturen innerhalb des Hauses sind unverändert geblieben. Durch die umfangreiche und aufwändige Rekonstruktion des Theaters von 1992 bis 1998 ist die alte Schönheit wiederhergestellt worden. Heute zeigt sich das Theater Putbus als schönstes und ältestes durchgängig bespieltes Theater in Mecklenburg-Vorpommern sowie als historisches ­Theater von internationaler Bedeutung mit moderner technischer Ausstattung und einer Platzkapazität für 250 Besucher. 196 197 S pi e l stät te n Theater Greifswald Theater Greifswald Großes Haus Greifswald Rubenowsaal (Stadthalle) Robert-Blum-Straße, 17489 Greifswald Stadthalle Greifswald Tagen und Feiern im historischen Ambiente 1914 nach den Plänen der Berliner Architekten Richard und Heinrich Iwan sowie Erich Trehde erstmals als zentraler Anlaufpunkt der Stadt eröffnet, ist die denkmalgeschützte Stadthalle im Gebäudeensemble des Theaters auch heute Greifswalds erste Adresse für festliche Galaveranstaltungen, Empfänge und Kongresse. Ob Fachtagungen mit modernster Technik oder Ballveranstaltungen in außergewöhnlicher Atmosphäre – die Stadthalle Greifswald weiß mit dem Kaisersowie dem Rubenowsaal stets zu überzeugen. Der Kaisersaal ist der zentrale Veranstaltungsraum in der Stadthalle Greifswald und bietet mit seinen variablen Bestuhlungsmöglichkeiten Platz für bis zu 500 Personen. Das Theater in der Robert-Blum-Straße wurde vor knapp 100 Jahren erbaut. Unter dem Intendanten Emanuel Voß, der das Haus mit Unterbrechungen bis 1949 leitete, wurde es zu einer soliden Stätte der Kunst. Das Große Haus ist mit 435 Plätzen die Hauptspielstätte in Greifswald. Die Stadthalle wurde als Teil eines Gebäudekomplexes zusammen mit dem Theater Greifswald nach den Plänen der Berliner Architekten Richard und Heinrich Iwan sowie Erich Trehde errichtet. Im Dezember 2009 wurde sie nach umfangreichen Renovierungs- und Restaurationsarbeiten feierlich wiedereröffnet. Seitdem stellen Theater und Stadthalle in Greifswald erneut einen zentralen gesellschaftlichkulturellen Mittelpunkt mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten dar. Nähere Infos zur Anmietung der Räumlichkeiten erhalten Sie bei: Der Rubenowsaal befindet sich in der Stadthalle und ist die Studiobühne des Theaters Vorpommern für bis zu 90 Zuschauer. Ein moderner Fahrstuhl ermöglicht einen barrierefreien Zugang zu den Aufführungen. Sven Bioly Referent für Marketing & Disposition Stadthalle Tel. 0 38 34 / 57 22 203 [email protected] 198 199 Theaterkassen Stralsund, Olof-Palme-Platz 6, 18439 Stralsund Tel. 03831 / 26 46 124 / Di - Fr 10 - 13 Uhr und 16 - 18 Uhr Greifswald, Robert-Blum-Straße 6, 17489 Greifswald Tel. 0 38 34 / 57 22 224 / Di - Fr 10 - 18 Uhr Putbus Markt 13, 18581 Putbus Telefon 03 83 01 / 80 83 30 / Di - Fr, 10 - 13 Uhr und 16 - 18 Uhr Besucherservice Stralsund Olof-Palme-Platz 6, 18439 Stralsund Di / Mi / Fr 10 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr / Do 10 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr Tel. 0 38 31 / 26 46 150 / Fax 0 38 31 / 26 46 151 [email protected] Abendkasse Die Abendkassen in den großen Spielstätten öffnen eine Stunde vor Vorstellungsbeginn; in den Studiospielstätten öffnet die Abendkasse jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn. An den Abendkassen erfolgt kein Vorverkauf. Kartenverkauf im Internet www.theater-vorpommern.de Impressum Herausgeber: Theater Vorpommern GmbH Dirk Löschner, Intendant und Geschäftsführer Redaktion: Julia Lammertz (verantwortlich) Franz Burkhard, Marie-Charlotte Elbers, Dorothea Goltzsch, ­ Jan Holten, Antje Horn, Stephanie Langenberg, Dr. Sascha Löschner, Katja Pfeifer, Karina Schulz Gestaltung: Michael Hahn, www.hahn-illustration.de Fotos: Barbara Braun, Gunnar Lüsch / MuTphoto, www.mutphoto.de Herstellung: rügendruck putbus Redaktionsschluss: 18. August 2013 Änderungen vorbehalten! 200