Pressemeldung Theater Vorpommern in

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Pressemeldung Theater Vorpommern in Stralsund
10. 6. 2010
Die Baumhausbande greift ein
Ein Umweltkrimi des Theaterkinderclubs
Freitag, 11. Juni, 18.00 Uhr
Gustav-Adolf-Saal
In einem Baumhaus hat sich eine kleine Kindergruppe gut eingerichtet. Eines Tages erreicht
sie eine ungeheuerliche Nachricht: Im nahen Stadtwald hat sich eine Naturkatastrophe
ereignet. Die Kinder beschließen, der Sache auf den Grund zu gehen, und machen dabei
eine entsetzliche Entdeckung.
Zum letzten Mal + Theatertag
Endstation Sehnsucht
Ballett von Ralf Dörnen (nach Tennessee Williams)
Musik von Andrzej Panufnik
Samstag, 12. Juni, 19.30 Uhr
Theater Stralsund (Großes Haus)
Musikalische Leitung: Per-Otto Johansson
Choreographie und Inszenierung: Ralf Dörnen
Bühne und Kostüme: Klaus Hellenstein
Dramaturgie: Catrin Darr
Mit: Virginia Segarra Vidal (Blanche DuBois), Laura Costa Chaud, Paloma Figueroa, Nicole
Luketic, Ayako Nomura, Nao Omi; Roman Afanasiev, Ion Beitia, André Luiz Costa, Bendik
Mildestveit (Stanley Kowalski), Emmanuel Roy, Martin Schirbel, Alexander Simpkins
Philharmonisches Orchester Vorpommern
Blanche DuBois, eine kultivierte und verträumte Südstaatenschönheit, betritt die dürftige
kleinbürgerliche Behausung ihrer Schwester Stella in New Orleans und trifft auf deren
animalisch-derben Ehemann Stanley Kowalski. Von seiner Schwägerin unverhohlen
verachtet, fürchtet Stanley, dass diese einen Keil zwischen ihn und Stella treiben wird. Als es
dazu kommt, beginnt er im Gegenzug, Blanches dunkle Vergangenheit aufzudecken, und
vereitelt das sich anbahnende Verhältnis zwischen ihr und seinem besten Freund Mitch.
Zudem wird Blanche immer häufiger und heftiger von einer grauenvollen Erinnerung
eingeholt. – Das Kräftemessen der ungleichen Protagonisten eskaliert und mündet in einer
Katastrophe.
Tennessee Williams (1911-1983), Meister des psychologischen Realismus, beschreibt in
seinem Drama das Aufeinanderprallen zweier Welten, die unterschiedlicher nicht seien
können: Illusion, weibliche Poesie und Sehnsucht auf der einen Seite, Wirklichkeit,
männliche Härte und Trieb auf der anderen.
1
GASTSPIEL
Auszeichnungskonzert „Jugend musiziert“
Sonntag, 13. Juni, 11.00 Uhr
Theater Stralsund (Großes Haus)
Oh, wie schön ist Panama
Ein Puppenstück für Kinder ab 4 Jahren von Birgit Schuster nach Janosch
Sonntag, 13. Juni, 15.00 Uhr
Gustav-Adolf-Saal
Inszenierung und Puppenspiel: Birgit Schuster
Bühne und Puppenbau: Birgit Schuster
Der kleine Bär und der kleine Tiger leben in einem gemütlichen Haus mit Schornstein. Sie
haben alles, was das Herz begehrt, und weil sie so gute Freunde sind, brauchen sie sich vor
nichts zu fürchten. Eines Tages findet der kleine Bär eine Kiste mit der Aufschrift: „Pa-nama“. Und er schnuppert Bananen. Tiger und Bär sind sich sicher: Panama riecht von oben
bis unten nach Bananen und muss das Land ihrer Träume sein. Natürlich wollen sie sofort
dorthin, und um den richtigen Weg zu finden, bauen sie aus der Kiste einen Wegweiser.
Unterwegs treffen sie viele Bekannte, und nach einer langen Reise mit vielen Hindernissen
sind sie endlich am Ziel – im Land ihrer Träume. Dort finden sie ein wunderschönes Haus mit
Schornstein, das nur ein bisschen repariert werden muss und bald wieder genauso schön
aussieht wie früher. Ihr meint, dann hätten sie auch gleich zu Hause bleiben können? Oh
nein ...
Janoschs liebevolle Geschichte hat schon vielen Kindern auf wunderbar einfache Weise
neue Perspektiven gezeigt – jetzt begeistert sie als Puppenspiel.
Der Blick hinter die Kulissen
Öffentliche Theaterführung
Donnerstag, 17. Juni, 18.00 Uhr
Theater Stralsund (Großes Haus)
PREMIERE
Studententheater „sunderbar“
„Mord als Vorspeise“ – Krimi & Dinner
Donnerstag, 17. Juni, 20.00 Uhr
Stralsund (Gustav-Adolf-Saal)
Weitere Vorstellungen: 20. und 21. Juni, 20.00 Uhr
Im Ristorante „Il Villaggio“ werden die Zuschauer Zeugen eines Mordes. War es die
eifersüchtige Ehefrau? Oder doch schon wieder der Gärtner? Was steckt hinter dem
mysteriösen Mord an Signore Graziano? Die Zuschauer sind aufgefordert, das Rätsel
mitzulösen, und natürlich sollen sie im Ristorante „Il Villaggio“ auch Gaumenfreuden erleben:
es erwartet sie ein 3-Gänge-Menü à la Bella Italia.
2
Das gibt’s nur einmal...
Eine musikalische Zeitreise in die „Goldenen Zwanziger“ von Karsten Barthold
Freitag, 18. Juni, 19.30 Uhr
Theater Stralsund (Großes Haus)
Musikalische Leitung: Egbert Funk
Konzeption und Inszenierung: Karsten Barthold
Bühne: Sabine Lindner
Kostüme: Christine Becke
Choreographie: Sabrina Sadowska
Chöre: Thomas Riefle
Mit: Wiebke Damboldt, Doris Hädrich/Christina Winkel, Eva Resch; Chul-Ho Jang, Michael
Renier, Noriyuki Sawabu, Jens Waldig; Opernchor des Theaters Vorpommern;
BallettVorpommern; Mitgliedern des Philharmonischen Orchesters Vorpommern
Der Zeitgeist der 1920er Jahre hat Angst, weil die Menschen anscheinend nicht mehr
interessiert sind an der „guten alten Zeit“. Aus diesem Grund beschließt er, die Erinnerungen
an die „Goldenen Zwanziger“ wachzurufen. Dies geht natürlich nicht reibungslos vonstatten
und führt zu skurrilen wie auch anrührenden Situationen. Dabei zeigt sich, dass die 1920er
Jahre weit mehr mit unserer Gegenwart zu tun haben, als man zunächst vermuten möchte.
Und dass man aus dieser Zeit auch durchaus noch einiges lernen kann.
Die musikalische Revue lädt zu einem Spaziergang durch die humorvolle, mitreißende,
ausgelassene und frivole, aber auch sehnsuchtsvolle musikalische Welt der Zwanzigerjahre
ein. Das Publikum wird mitgenommen auf eine Reise in eine faszinierende Zeit, garniert mit
Texten der Epoche, welche auch heute noch – in bemerkenswerter und erschreckender
Weise – Geltung haben. Solisten, Chor, Orchester und Ballett des Theaters Vorpommern
singen und swingen dabei durch die „Roaring Twenties“ und versprechen einen
unterhaltsamen wie anspruchsvollen Abend.
Orpheus und Eurydike
Tanzoper von Ralf Dörnen
Samstag, 19. Juni, 19.30 Uhr
Theater Stralsund (Großes Haus)
Musik von Christoph Willibald Gluck
Libretto von Ranieri de’ Calzabigi
In italienischer Sprache
Musikalische Leitung: Per-Otto Johansson
Choreographie und Inszenierung: Ralf Dörnen
Bühne: Hans Winkler
Kostüme: Claudia Kuhr
Gesangssolisten: Wiebke Damboldt, Anette Gerhardt, Eva Resch
Chöre: Thomas Riefle
Mit: Paloma Figueroa, Margaret Howard, Ayako Nomura, Yoko Osaki, Vanessa Perrier,
Khrystyna Polyanska, Virginia Segarra Vidal; André Luiz Costa, Janos Andreas Frydenlund,
Marc Ibáñez, Armen Khachatryan, Simon Kranz, Emmanuel Roy, Alexander Simpkins;
Opernchor des Theaters Vorpommern; Philharmonisches Orchester Vorpommern
3
Griechenland. Am Grabmal von Eurydike beklagt Orpheus ihren Tod. In wildem,
herzzerreißendem Aufbegehren fordert er die Geliebte von den Göttern zurück. Da erscheint
Amor mit der Botschaft der Götter, Orpheus könne selbst in die Unterwelt hinabsteigen, um
Eurydike dort aus der Herrschaft der Schatten zu befreien. Aber er dürfe sie nicht ansehen,
bevor er das Tageslicht mit ihr erreicht habe. Orpheus überwindet alle Hindernisse, jedoch
Eurydikes Verdacht, er liebe sie nicht mehr, weil er sie keines Blickes würdigt, kann er nicht
standhalten: Er sieht sich zu ihr um und verliert sie aufs Neue ...
„Orfeo ed Euridice“ gehört zu den bedeutendsten Opern des 18. Jahrhunderts. Christoph
Willibald Gluck (1714-1787) und sein Textdichter Calzabigi haben mit ihr erstmals die
Konventionen der Opera seria durchbrochen. Gluck komponiert liedhafte und klare Formen
anstelle von artifiziellen Arien und Ensembles. Ein gradliniger Handlungsverlauf ohne
komplizierte Intrigen und eine drastisch verringerte Zahl der Protagonisten (Orfeo, Euridice,
Amor) ist das, was Calzabigi zur Erneuerung der Oper beiträgt.
1975 choreographierte und inszenierte eine der weltweit wirkungsmächtigsten
Choreographinnen, die jüngst verstorbene Pina Bausch, Glucks „Orpheus und Eurydike“ im
Tanztheater Wuppertal. An der Pariser Oper wurde diese Produktion erstmals 1993 gezeigt;
2005 wurde sie von Pina Bausch mit dem Ballet de L’Opéra national de Paris neu
einstudiert.
Das Tierkrankenhaus
Moderiertes Konzert für Kinder
Mittwoch, 23. Juni, 10.00 Uhr
Theater Stralsund (Großes Haus)
Ins Tierkrankenhaus kommen jeden Tag viele Tiere und erhoffen Heilung von dem dort
arbeitenden Tierarzt. Dieser praktiziert mit ganz besonderen Methoden, nämlich mit Musik
und einem Orchester. So sorgt er beispielsweise mit 16tel-Noten-Tabletten dafür, dass die
Hummel den Hummelflug im richtigen Tempo meistert. Die Katze hat sich einen Dorn
eingetreten, der Schwan kann nicht mehr richtig tanzen, weil ... na, zu viel soll noch nicht
verraten werden. Aber sicher ist: Der Tierarzt kann allen Tieren helfen. Mit vielen bekannten
und unbekannten Melodien wird eine für Kinder unterhaltsame Geschichte erzählt, die
nebenbei auch Erklärungen zu musikalischen Grundbegriffen enthält. Geleitet wird das
Konzert von Per-Otto Johansson, als Tierarzt verspricht Hans-Jörg Fichtner den Kindern viel
Spaß.
Das Konzert ist insbesondere für Vorschulkinder und Grundschüler geeignet.
Oh, wie schön ist Panama
Puppenstück für Kinder ab 4 Jahren von Birgit Schuster nach Janosch
Mittwoch, 23. Juni, 10.00 Uhr
Gustav-Adolf-Saal
Inszenierung, Bühne, Puppen und Puppenspiel: Birgit Schuster
Der kleine Bär und der kleine Tiger leben in einem gemütlichen Haus mit Schornstein. Sie
haben alles, was das Herz begehrt, und weil sie so gute Freunde sind, brauchen sie sich vor
nichts zu fürchten. Eines Tages findet der kleine Bär eine Kiste mit der Aufschrift: „Pa-nama“. Und er schnuppert Bananen. Tiger und Bär sind sich sicher: Panama riecht von oben
bis unten nach Bananen und muss das Land ihrer Träume sein. Natürlich wollen sie sofort
dorthin, und um den richtigen Weg zu finden, bauen sie aus der Kiste einen Wegweiser.
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Unterwegs treffen sie viele Bekannte, und nach einer langen Reise mit vielen Hindernissen
sind sie endlich am Ziel – im Land ihrer Träume. Dort finden sie ein wunderschönes Haus mit
Schornstein, das nur ein bisschen repariert werden muss und bald wieder genauso schön
aussieht wie früher. Ihr meint, dann hätten sie auch gleich zu Hause bleiben können? Oh
nein ...
Janoschs liebevolle Geschichte hat schon vielen Kindern auf wunderbar einfache Weise
neue Perspektiven gezeigt – jetzt begeistert sie als Puppenspiel.
8. Philharmonisches Konzert
Lateinamerikanische Rhythmen
Mittwoch, 23. Juni, 19.30 Uhr,
Donnerstag, 24. Juni, 19.30 Uhr,
Theater Stralsund (Großes Haus)
Jeweils um 18.30 Uhr findet eine Einführung statt
Temperamentvoll präsentiert unser Orchester beim 8. Philharmonischen Konzert
„Lateinamerikanische Rhythmen“ und führt somit die Saison 2009/2010 zu einem
beschwingten Ausklang. Das Programm wird eröffnet mit der „Cuban Overture“ des
Amerikaners George Gershwin (1898-1937). Gershwin komponierte die Ouvertüre nach
einem zweiwöchigen Urlaub in Havanna (Kuba) 1932. In ihr verarbeitete er Einflüsse
kubanischer Volksmusik, Tänze und Popularmusik, wie „Échale Salsita” von Ignacio Piñeiro.
Der Brasilianer Heitor Villa-Lobos (1887-1959) kann für sich verbuchen, dass er seiner Zeit
als der berühmteste Komponist Südamerikas galt. Obwohl er weit über 800 Werke
geschrieben hat, ist sein Name doch vor allem mit der Werkgruppe der „Bachianas
Brasileiras“ verbunden, einem Zyklus von Stücken unterschiedlichster Besetzung, in dem
sich die Volksmusik Brasiliens mit der Musik Johann Sebastian Bachs verbindet und beide
Klangwelten sich dabei gegenseitig befruchten. Exemplarisch zu beobachten ist dies bei der
„Bachiana Brasileira“ Nr. 3 für Klavier und Orchester.
Der Argentinier Astor Piazzolla (1921-1992) widmete sein ganzes kompositorisches Schaffen
dem Tango. Er reicherte hierbei den typischen Tango Argentino mit Elementen der
klassischen Musik und des Jazz an. Die „Tres movimientos tanguísticos porteños“ von 1963
zeigen dies sehr deutlich, basieren sie doch auf den typischen Rhythmen des Tangos und
verbinden sie mit Stilelementen des Jazz und vor allem der Klassik (Fuge im 3. Satz).
Alberto Ginastera (1916-1983), Kompositionslehrer Piazzollas, verband in seiner Musik die
traditionellen Rhythmen seiner heimatlichen Folklore mit der Harmonik moderner klassischer
Musik, hierin Villa-Lobos nicht unähnlich. Vor allem sein Frühwerk ist davon geprägt, wie die
Ballette „Panambí“ und „Estancia“, die „Danzas Argentinas“ op. 2 für Klavier, die „Obertura
para el Fausto criollo” op. 9 und die „Cinco canciones populares argentinas” op. 10. Die vier
Tänze aus „Estancia“ stellte der Komponist selbst zu einer kleinen Suite zusammen.
Solist: Johann Blanchard, Klavier
Dirigent: Per-Otto Johansson
Karina Schulz
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