siemens österreich - FWI Information Technology GmbH

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Anwenderbericht
SIEMENS
ÖSTERREICH
CUBEWARE BUSINESS
INTELLIGENCE
ANWENDERBERICHT
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DAS PROJEKT
Die Siemens AG Österreich betreibt in Graz das Siemens-Weltkompetenzzentrum für Fahrwerke der globalen Schienenfahrzeug-Industrie. In Graz werden Hightech-Fahrwerke für
U-Bahnen, Straßenbahnen, Reisezugwagen, Hochgeschwindigkeitszüge und Lokomotiven für die ganze Welt entwickelt und
produziert.
Die Dauer eines solchen Projekts beträgt zwischen ein und
zehn Jahren, daher werden im Werk parallel sehr viele
Geschäftsfälle betreut. Dies resultiert in einer entsprechend
großen Anzahl von laufenden umfangreichen Kalkulationen.
Das dafür eingesetzte Programm Excel erreichte seine Grenzen,
auch konnten Außenstehende nur schwer Einblick in die
Berechnungen erhalten. Um die Kalkulation auf sichere und
zukunftsfähige Beine zu stellen, wurde Cubeware als Werkzeug
für Business Intelligence eingeführt. Die Lösung wurde in enger
Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern von FWI an die spezifischen Bedingungen der Projekte angepasst.
DIE AUSGANGSSITUATION
Die Kalkulationen für die Großprojekte wurden mit Excel
durchgeführt, es kam immer häufiger vor, dass manche
Versionen nicht mehr abgespeichert werden konnten und es
bestand die Gefahr, Daten zu verlieren. Als Office Programm
ist Excel nicht für Berechnungen mit derart komplexen Formeln und Verknüpfungen – wie sie bei Siemens zum Einsatz
kommen - konzipiert und erreicht ab einer gewissen Größe
der Tabellen seine Leistungsgrenze. Aufgrund der offenen
Konzeption von Excel stand es auch jedem Kalkulanten frei,
seinen Tabellenaufbau zu verändern, aus diesem Grund waren
die Kalkulationen innerhalb der Abteilung unterschiedlich
strukturiert. Es fiel daher schwer, Vergleiche anzustellen. In
Anbetracht des Projektvolumens in Millionenhöhe stellten
diese Faktoren ein steigendes Risiko dar. Mit einer neuen Lösung sollte die Datensicherheit und Vergleichbarkeit
gewährleistet werden.
DIE HERAUSFORDERUNGEN
Die größten Herausforderungen lagen in der komplexen Projektstruktur des Siemens Kompetenzzentrums. Das heißt, es handelte sich nicht um ein typisches BI-Projekt und es gab auch
keine ähnlichen Lösungen, die adaptiert werden konnten. Bald
SIEMENS AG:
Branche: Industrie & Fertigung
Mitarbeiter: 10.000
Umsatz: ca. 3 Mrd. Euro (2015)
ÜBER DAS PROJEKT:
User: 20
Systeme: Cubeware, IBM Cognos TM1, Micrsoft SQL
war klar, dass eine unternehmensspezifische Lösung implementiert werden musste. Für die Mitarbeiter aus der Kalkulation war es daher schwierig, Softwarevergleiche anzustellen,
umso wichtiger war es, einen kompetenten Projektpartner
zu finden, mit dem eine Lösung individuell angepasst werden
konnte.
Die künftige Lösung sollte auf einer Datenbank basieren, ausfallsicher sein, sodass Kalkulationen oder Daten nicht verloren
gehen und mit zentral hinterlegten Logiken die Verlässlichkeit
der Berechnungen sicherstellen. Man sollte rasch einen Einblick in die Kalkulationen bekommen und Projekte vergleichen
können.
Es bestand der Wunsch, die neue Lösung schrittweise
auszubauen. Denn um zu verhindern, dass man sich in
einem neuen Werkzeug mit vielen Features verliert, wurde
entschieden, in der Initialphase nur die Funktionen aus Excel
abzulösen. So wollte man sicherstellen, dass der Projektbetrieb
nicht gestört ist. Erst dann sollen Erweiterungen evaluiert und
umgesetzt werden.
Zu welchen Problemen bzw. Konsequenzen führten die bis
dato ungelösten Probleme?
Auf Grund der riesigen Formellandschaft konnten neue
Versionen von Projektkalkulationen nicht immer gespeichert
werden und dabei gingen Daten verloren. Für die Mitarbeiter
bedeutete das einen vermehrten Zeitaufwand.
Lösungsanbieter
Die Wahl des Lösungsanbieters war heikel, weil es für die
Anforderungen der Fahrwerksparte von Siemens keine Standardlösung gibt. Das Ziel war daher, einen lokalen Partner zu finden,
mit dem in enger Zusammenarbeit die Lösung individuell angepasst werden konnte.
DIE LÖSUNG
Was wurde gelöst und was hat es gebracht?
Warum FWI?
Im Sinne der Reduktion von Komplexität ist es das Bestreben
der Konzern IT bei Siemens, möglichst Lösungen von Anbietern
einzusetzen, die bereits im Haus genutzt werden. In Wien war
im Rechnungswesen schon Cubeware im Einsatz, ein Cockpit
für Business Intelligence. Mangels vergleichbarer Alternativen
fiel die Wahl auf Cubeware und damit die Empfehlung für FWI
als lokalem Partner, der bis dato bei Siemens nicht bekannt
war. Die flexible und kompetente Arbeitsweise der Experten
von FWI überzeugte beim ersten Kennenlernen sehr schnell,
sodass FWI als Implementierungspartner gewählt wurde. Auch
die räumliche Nähe wurde positiv bewertet, weil damit kurze
und direkte Kommunikationswege möglich sind. Am überzeugendsten war für Siemens das spürbare Wollen der Experten
von FWI, hier gemeinsam eine individuelle und passgenaue
Lösung aufzusetzen.
FWI hat viel Erfahrung als BI-Berater und löst für Unternehmen
drei Herausforderungen im Wissensmanagement: aufbereiten
von Informationen um gezielte effiziente Entscheidungen zu
treffen, strategische oder operative Kurswechsel frühzeitig erkennen und stabiles Wachstum ermöglichen, indem komplexe
Informationen klar dargestellt werden.
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Anwenderbericht
FÜR UNSER AUSGEPRÄGTES PROJEKTGESCHÄFT GIBT ES KEINE STANDARDKALKULATIONSLÖSUNGEN. EXCEL HATTE ALS KALKULATIONSSYSTEM SEINE GRENZEN ERREICHT UND PROJEKTE WAREN SCHWER VERGLEICHBAR. MIT FWI HABEN WIR EINEN IMPLEMENTIERUNGSPARTNER GEFUNDEN, DER VERSTEHT, WAS WIR BRAUCHEN UND DAS MIT VIEL ENGAGEMENT UMSETZT. DIE DATENBANK-BASIERTE LÖSUNG
CUBEWARE WURDE DANK DER FLEXIBLEN UND LOKALEN ZUSAMMENARBEIT GENAU AN UNSEREN BEDARF ANGEPASST.
JETZT HABEN WIR EIN STRUKTURIERTES UND EINHEITLICHES KALKULATIONSTOOL UND EINE BESSER NACHVOLLZIEHBARE DATENABLAGE.
WOLFGANG KRAUSSLER
Siemens AG Österreich
Warum Cubeware?
Das Cockpit für Business Intelligence Cubeware enthält
Funktionen für alle Anforderungen des Wissensmanagement
wie Analysen, Planung, Reporting und Dashboarding. Mit der
modernen grafischen Benutzeroberfläche können Anwender
einfach und intuitiv arbeiten.
Das Werkzeug basiert wie gewünscht auf einer Datenbank und
hat mächtige Funktionen. Im ersten Projektschritt wurden die
bis jetzt genutzten Funktionen aus Excel abgebildet, als Datenbank kommt IBM Cognos TM1 zum Einsatz. Mit definierten
Eingabeprozessen kann ein einheitliches Vorgehen erreicht
werden, sodass die Berechnungen immer nach dem gleichen
Schema aufgebaut sind.
Cubeware ermöglicht den schrittweisen Ausbau der Funktionen, kleine Verbesserungen werden bei Siemens im Rahmen
des Tagesgeschäfts gemacht, größere Erweiterungen werden
erst nach wirtschaftlicher positiver Evaluierung durchgeführt.
Die nächsten Überlegungen gehen in die Richtung, den Grad
der Automatisierung weiter anzuheben, sowie Schnittstellen
zu anderen Abteilungen wie Engineering, Projektleitung, Fertigung, Qualitätsmanagement und Einkauf zu schaffen.
Projektbeteiligte & Kommunikation
Die intensive Kommunikation war aufgrund der Komplexität
und Einzigartigkeit der Kalkulationsprozesse ein kritischer
Erfolgsfaktor. Das Projektteam setzte sich aus einem Mitarbeiter der Kalkulation sowie den Projektverantwortlichen bei
FWI zusammen. Die lokale Nähe und das gemeinsame Wollen
werden von Siemens als Erfolgsfaktor für die Umsetzung bezeichnet, so gab es speziell zu Projektende zahlreiche Treffen vor
Ort, wo gemeinsam das Design der Oberfläche optimiert wurde.
DER NUTZEN
Mit der neuen BI-Lösung hat die Kalkulation im Grazer Werk
von Siemens eine zukunftssichere Basis bekommen. Dank der
nun einheitlichen Struktur der Kalkulationen können Angebote
oder Projekte einfacher verglichen werden, was die Projektsteuerung unterstützt – in Anbetracht des Volumens und der
Laufzeit der Großaufträge ist dies ein wesentlicher Gewinn.
Alle Daten sind sicher archiviert, Projektaufzeichnungen oder
Kalkulationsversionen können nicht mehr verloren gehen,
der gesamte Prozess ist lückenlos Tag für Tag dokumentiert
und das Werkzeug läuft fehlerfrei und ohne Abstürze. Die
großen Formellandschaften und Logiken sind jetzt zentral
hinterlegt, das garantiert die Verlässlichkeit der Berechnungen.
Die Arbeitsweise wurde mit der BI Lösung verändert, denn
jetzt erfolgt die Eingabe für jedes Projekt strukturiert, indem
sogenannte Buttons nach der Reihe abzuarbeiten sind. Für die
Kalkulanten bedeutete das zu Beginn eine größere Umstellung,
da die in Excel gewohnte Flexibilität nicht mehr möglich war.
Die Akzeptanz litt zu Beginn etwas unter den Antwortzeiten,
mittlerweile wurde die Geschwindigkeit optimiert und je mehr
die Lösung genutzt wird, desto mehr gewinnt sie an Vorteilen:
Die Mitarbeiter profitieren von strukturierter und vereinheitlichter Kalkulation, nachvollziehbarer Datenablage, einfacherer
Einsicht in die Kalkulationen und Verbesserung der Qualität.
Wichtig ist auch, dass die Lösung weiter ausgebaut werden
kann, eine Forderung die von Beginn an im Projekt festgelegt
war. Wenn in Zukunft auch andere Abteilungen über Schnittstellen eingebunden werden können, erhöht das Transparenz
und Qualität. Die gute Zusammenarbeit mit FWI wird als
wesentlicher Nutzen angesehen, damit sind auch künftige
Erweiterungen problemlos möglich.
DER NUTZEN IM ÜBERBLICK:
▪ Verlässlichkeit der Berechnungen durch zentral hinterlegte Logiken und damit einheitliche Abbildung der
umfangreichen Formellandschaft
▪ Inhalte können jetzt leichter gefunden und eingesehen
werden
▪ Wiederverwendbarkeit von bestehenden Kalkulationen
▪ Sicherheit, bestehende Kalkulationen nicht durch
Abstürze des Tools zu verlieren
▪ Der Prozess der Kalkulationserstellung ist jetzt vorgegeben und folgt damit einer klaren Struktur
▪ Umsetzung von Mobility-Szenarien dank des web fähigen Systems
▪ Die einheitliche Darstellung des Reporting ermöglicht die
einfache Vergleichbarkeit unterschiedlicher Angebotsvarianten
▪ Die Qualität wurde verbessert, lückenlose Dokumentation des Projektverlaufs auch über viele Jahre
hinweg.
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DIE STANDORTE DER FWI GRUPPE
STEYR | WIEN | VITIS | NEUMARKT
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Im Stadtgut B2, 4407 Steyr-Gleink, Österreich
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