10 Jahre Stiftung Zauberwald – eine

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LANDSCHAFTSPARK
BINNTAL
Nr. 25 | Juni 2017
10 Jahre Stiftung Zauberwald –
eine Erfolgsgeschichte
Vor zehn Jahren wurde die
Stiftung «Zauberwald Ernen»
gegründet. Seither hat sich der
Abenteuerspielplatz auf dem
Wasen bei Ernen stets weiterentwickelt. Am 16. Juli 2017
findet das grosse Zauberwaldfest statt. Sie sind herzlich
eingeladen, mit uns zu feiern!
Die Idee entstand im damaligen «Welcome
Center» von Ernen. Ingrid Schmid Birri und
Sandra Briw suchten nach einem Angebot
für Familien mit Kindern. So entstand die
Idee, auf dem Wasen einen Abenteuerspielplatz einzurichten. Ingrid Schmid Birri erzählt: «Zusammen mit Andreas Weissen
und der Kindergärtnerin Judith Clausen erkundeten wir den Wald auf dem Wasen und
entdeckten viele spannende Dinge; das war
auch für uns Erwachsene eine interessante
Erfahrung.» Um den Spielplatz zu finanzie-
ren, wurde eine Stiftung gegründet, welche
sich zum Ziel setzte, einen Ort in einer natürlichen Umgebung zu schaffen, wo Kinder
ihren Bewegungsdrang ausleben, ihre Fantasie und ihre Kreativität entfalten und so
ihre kognitiven, emotionalen und sozialen
Fähigkeiten fördern können. «Der Zauberwald sollte ein Ort werden, wo Kinder noch
einfach Kind sein können», erinnert sich Ingrid Schmid Birri. «In einer Zeit, in welcher
es immer weniger Raum zum Spielen gibt,
ist dies enorm wichtig!»
KLEINE WELTWUNDER
ZAUBERWALDFEST
Sonntag, 16. Juli 2017, ab 10.00 Uhr,
im Zauberwald auf dem Wasen
Kürzlich fand in Bern zum dritten Mal
der Schweizer Pärkemarkt statt. An einem Stand direkt vor dem Bundeshaus
durften wir Spezialitäten aus dem Landschaftspark Binntal verkaufen und die
zahlreichen Gäste über unsere Aktivitäten
informieren. «Blühen die Grengjer Tulpen
bereits?», war eine häufig gestellte Frage.
Andere wussten bereits: «Über die Hängebrücke, da möchten wir in diesem Sommer!» Die Gespräche mit den Marktbesuchern waren angeregt, die Cholera bald
einmal ausverkauft, und der Käse wurde
reichlich degustiert und sehr gelobt.
Am Pärkemarkt fand auch der Auftakt einer neuen, vierjährigen Werbekampagne
der Schweizer Pärke statt. Mit dem Slogan
«Kleine Weltwunder» sollen die schönsten
Landschaften der Schweiz der Bevölkerung nähergebracht werden. In einem TVSpot und in den Sozialen Medien zeigen
Bewohnerinnen und Bewohner der Pärke
ihre kleinen Weltwunder und laden ein,
diese zu entdecken. Manche der kleinen
Weltwunder sind aufsehenerregend, andere blühen im Verborgenen. Sie dürfen
gespannt sein auf unseren Auftritt.
Wunder bewirken können wir nicht. Wir
wollen aber zu einer positiven Entwicklung der Parkgemeinden beitragen. Lesen
Sie im Parkinfo von unseren Projekten,
Veranstaltungen und von den Aktivitäten
unserer Partner. Einen besonderen Platz
bekommt in dieser Ausgabe der Abenteuerspielplatz Zauberwald auf dem Wasen.
Wir gratulieren der Stiftung Zauberwald
Ernen zum zehnjährigen Jubiläum!
Herzliche Grüsse
Dominique Weissen Abgottspon
Geschäftsführerin
IM P RE SS UM
Herausgeber: Landschaftspark Binntal,
Postfach 20, CH-3996 Binn, +41 27 971 50 50
[email protected]
www.landschaftspark-binntal.ch
Redaktion und Layout: Brigitte Wolf
Konzept: CH.H.GRAFIK, Naters
Druck: Regionalzeitung Aletsch Goms AG
Zum 10-jährigen Geburtstag des Zauberwalds veranstalten wir ein grosses
Zauberwaldfest mit einer Kindermesse, Musik, Kantine und Unterhaltung.
Grosse und kleine Zauberwald-Freunde sind herzlich eingeladen, dieses Jubiläum mit uns zusammen zu feiern.
Ein erlebnisreicher Tag ist garantiert!
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Natur als Spielplatz
2007 war es dann so weit. Der Abenteuerspielplatz wurde mit tatkräftiger Unterstützung von Bevölkerung, Gästen, Gewerbe und
zahlreichen Institutionen errichtet. Dabei
wurde bewusst nur eine begrenzte Anzahl
an die Landschaft angepasste Spielgeräte
gebaut. Der eigentliche Spielplatz sollte die
Natur mit ihren unendlich vielen Möglichkeiten sein. Die Kinder sollten auch mit natürlichen Materialien wie Tannzapfen, Ästen, Steinen und Wasser spielen.
Die Abenteuer von Brüna
Passend zum Zauberwald hat der Oberwalliser Sagenerzähler Andreas Weissen eine
spannende Geschichte erfunden: das Eichhörnchen Brüna erlebt auf der Suche nach
seinen verschwundenen Wintervorräten allerlei Abenteuer. Es trifft im Wald auf verschiedene Tiere und seltsame Gestalten. Die
Geschichte wurde von der Malerin Pauline
Rey illustriert und als Kinderbuch und als
mehrsprachige Doppel-CD herausgegeben.
Der Briefkasten von Schorsch
Bei den Kindern beliebt ist auch der Briefkasten von «Gogwärgji» Schorsch. Hier können
die Kinder dem Bewohner des Zauberwalds,
der allerdings nie zu sehen ist, einen Brief
oder eine Nachricht hinterlassen. «Ich war
jahrelang der Schorsch, der die Briefe der
Kinder beantwortete», erinnert sich Sandra
Briw. «Pro Sommer erhielt Schorsch rund
1000 Briefe, und ich musste immer wieder
eine neue Geschichte erfinden, warum der
Zwerg grad nicht da war…».
10 Jahre und immer noch beliebt
Auch zehn Jahre nach der Gründung erfreut
sich der Zauberwald grosser Beliebtheit und
ist an schönen Tagen voller Leben. «Es ist
schön zu sehen, dass der Zauberwald auch
nach 10 Jahren so erfolgreich ist», freut sich
Sandra Briw. 20 Stationen laden zum Spielen und zum Entdecken ein, zum Beispiel die
Zapfenbahn, der Schaukelbaum, der Holzhirsch, der Schluchtenweg, die Alphornrutsche, der Kletterweg, das Holzxylophon, die
Hängebrücke oder der Barfussweg. Daneben
finden im Zauberwald regelmässig Veranstaltungen wie zum Beispiel ein Erlebnistag, ein Muttertagsbrunch, ein Zaubernachmittag oder ein Märliabend statt.
Heute wird der Zauberwald vom Tourismusverein Landschaftspark Binntal geleitet und
darf auf eine grosszügige finanzielle Unterstützung der Gemeinde Ernen zählen. «Das
Ziel der Stiftung ist dasselbe geblieben wie
bei der Gründung», sagt Stiftungsratspräsident Frank Wenger: «Wir wollen den Kindern die Natur näher bringen, und sie sollen den sorgfältigen Umgang mit der Natur
lernen, wie zum Beispiel, dass keine Abfälle
liegen gelassen werden.»
Danke für Ihre Unterstützung!
Ein wichtiges Anliegen ist dem Stiftungsratspräsidenten, dass auch in Zukunft genügend finanzielle Mittel für den Unterhalt des
Zauberwalds vorhanden sind. «Die Benutzung des Spielplatzes ist zwar gratis, und
das soll auch so bleiben», sagt Frank Wenger. «Ohne Spenden, Gönner- und Stiftungsbeiträge geht es aber nicht.» Die Mitgliedschaft in der Stiftung steht allen offen. Mit
einem einmaligen Beitrag von mindestens
CHF 200.– ist man dabei. Herzlichen Dank
für Ihre Unterstützung!
www.zauberwald-ernen.ch
: Das Musikdorf
geht «auf Reisen»
Das Musikdorf Ernen macht
sich in der 44. Konzertsaison
auf die Suche nach dem Klang
von Reisen in der Musik: Komponisten – vom Barock bis zur
Neuen Musik – verarbeiteten
ihre Reiseeindrücke ganz direkt in ihren Werken.
Tiberghien und Pietro de Maria nach Ernen reisen. Wie ein roter Faden ziehen sich
Liszts «Années des pèlerinage» durch ihre
Programme. Liszts Pilgerjahre – so wird
das Werk auf Deutsch übersetzt – führten
ihn auf dem Weg von Gletsch nach Lax im
Jahr 1835 auch durch Ernen.
Bach neu arrangieren
Das Erner Barockensemble lädt vom 16. bis
27. Juli in die musikalische Welt von Komponisten wie Van Eyck, Matteis, Ortiz und
Gasparini ein. Aber auch bekanntere Namen wie Vivaldi, Bach und Händel stehen
auf dem Programm. Diesen Sommer wird
das Ensemble von zwei herausragenden
Gästen unterstützt: vom Countertenor Andreas Scholl und von der Mezzosopranistin Maite Beaumont.
Zwischen Kontinuität und Unerhörtem
Das Programm von «Kammermusik plus»
vom 30. Juli bis 12. August bewegt sich
zwischen Kontinuität einerseits und Unerhörtem, Neuem andererseits. Viele der diesjährigen Werke werden nur selten gespielt
und sind Ausdruck der Experimentierfreude und Neugierde des Musikdorfes Ernen.
Xenia Jankovic und Mark Holloway bei
einer Probe in der Kirche von Ernen.
Strapaziöse Routen über Bergpässe, Bestechungsgelder am Zoll und umgekippte
Pferdekutschen. Reisen im 18. Jahrhundert waren mit mancher Beschwerlichkeit
verbunden. Doch waren sie stets auch eine
Quelle der Inspiration, welche das Schaffen von Komponisten massgeblich prägten.
Diese Bezüge möchte das diesjährige Festival Musikdorf Ernen vom 30. Juni bis am
27. August unter dem Motto «Auf Reisen»
aufspüren und in Werken vom Barock bis
zur Neuen Musik beleuchten.
Melodien aus dem sibirischen Exil
Die Reise beginnt am 30. Juni mit dem
Beethoven-Trio Bonn, das sein Publikum in
unbekanntere Gefilde führt: Die Werke des
russischen Komponisten Alexander Aljabjew sind über Jahre in Vergessenheit geraten, da der Komponist ins Exil nach Sibirien
verbannt wurde. Der russische Schubert –
wie Aljabjew auch genannt wurde – gewinnt
heute zunehmend an Popularität, woran das
Beethoven-Trio Bonn nicht ganz unschuldig
ist. Schliesslich hat es Werke von Aljabjew
auf einer CD veröffentlicht, die international für Furore sorgte.
Liszts Reise von Gletsch nach Lax
Für die Klavierwoche vom 9. bis 14. Juli
werden Dénes Várjon, Ivana Gavric, Cédric
Da Sol Kim mit Beethoven
Den Festivalbogen schliessen wird der Pianist Da Sol Kim mit dem zweiten Teil seines
Beethoven-Zyklus vom 25. bis 27. August.
Beethovens Klaviersonaten gehören zu den
grössten Herausforderungen eines jeden Pianisten. Nachdem der letztjährige erste Teil
des Zyklus sehr gut besucht war und alle
Erwartungen übertraf, darf man der Fortsetzung umso gespannter entgegenblicken.
Tickets auf: www.musikdorf.ch, E-Mail:
[email protected], Tel. +41 27 971 10 00
: Rachel Harnisch
mit Charl du Plessis
ihre Agenda schon gut gefüllt: Unter Peter
Konwitschny singt sie an der Opéra du Rhin
die Titelpartie in der Oper «La Juive», an
der Deutschen Oper Berlin wird sie in der
Uraufführung von Aribert Reimanns Oper
«L’invisible» singen. Dennoch nimmt sie sich
die Zeit für ein Konzert in Ernen. Gemeinsam mit dem Charl du Plessis Trio singt
sie speziell arrangierte Arien von Händel,
Rachmaninow oder Bernstein, die in diesem einmaligen Konzert ganz neu erklingen
werden, inklusive swingenden Grooves und
Blue Notes.
Warum lässt sich Rachel Harnisch auf
dieses Abenteuer ein?
«Die Stimme ist lebendig und in ständigem
Wandel. Nur wer Neues ausprobiert, kann
ihre Möglichkeiten ausloten und weiterentwickeln», erklärt Harnisch. Zudem liebe
sie Abwechslung, und gerade Liederabende
hätten für sie einen besonderen Reiz, weil
darin die ganze Palette an Emotionen innert
kürzester Zeit abgerufen werden muss.
Charl du Plessis als Crossover-Künstler
Während der Auftritt für Rachel Harnisch
neu sein wird, gibt Charl du Plessis in Ernen beinahe schon ein Heimspiel. Sein Trio
kommt seit Jahren jeden Sommer ins Wallis.
Der südafrikanische Pianist beschäftigt sich
seit Langem mit der Osmose zwischen Jazz
und Klassik. Seit 2006 hat er sich mit dem
Charl du Plessis Trio als Crossover-Künstler
einen Namen gemacht. Seine Arrangements
von klassischer Musik für Klavier, Bass und
Schlagzeug durchbrechen Hörgewohnheiten
und sprechen gleichermassen Klassik-Connaisseure und Jazz-Enthusiasten an.
Stets auf der Suche nach Neuem
Das «Joint Venture» mit Bach und Blue
Notes ist dem Intendanten Francesco Walter zu verdanken. «Was wäre, wenn…», hat
er sich gefragt – stets auf der Suche nach
Neuem und Unerhörtem für das Musikdorf –
und brachte kurzerhand die Briger Sängerin
mit dem Pianisten aus Pretoria zusammen.
Zu einer Begegnung der ganz
besonderen Art kommt es im
Musikdorf am 23. Juli 2017:
Die international bekannte
Sopranistin Rachel Harnisch
tritt mit dem Jazzpianisten
Charl du Plessis auf.
Rachel Harnisch gehört heute zu den gefragtesten Sopranistinnen der Schweiz. Sie
tritt an international bedeutenden Häusern
und Festivals auf, war an den Salzburger
Festspielen und der Mailänder Scala zu
Gast, sang am Opernhaus in Zürich und in
der Carnegie Hall in New York. Bis 2018 ist
Rachel Harnisch mit dem Charl du Plessis
Trio im Bahnhof von Zürich.
: Inventar zu den
Fledermäusen
Diesen Sommer wird im Landschaftspark Binntal ein Inventar
zu den Fledermäusen gemacht.
Bisher ist wenig bekannt, welche Fledermausarten im Park leben. Das Fledermaus-Netzwerk
Wallis hat den Auftrag, diese
Lücke zu schliessen.
siv bewirtschaftetes Kulturland angewiesen. Um ihre Beutetiere auch im Dunkeln zu
finden, nutzen Fledermäuse die sogenannte
Echolotung. Während dem Flug stossen sie
kurze, für uns nicht hörbare Schreie im Ultraschallbereich aus. Jeder Gegenstand, der
sich vor der Fledermaus befindet, wirft ein
Echo zurück, das von ihren leistungsfähigen
Ohren wahrgenommen wird. So kann sie
Grösse, Form und Bewegung wahrnehmen
und damit Beutetiere und Hindernisse auch
in völliger Dunkelheit lokalisieren.
Mit Ultraschalldetektoren auf
Fledermausjagd
Die Echolotung macht man sich auch für
den Nachweis und die Bestimmung der Arten zunutze. Mit Ultraschalldetektoren können ihre Rufe sichtbar gemacht werden. In
der Schweiz gibt es 30 verschiedene Fledermausarten. Mehr als die Hälfte davon steht
auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten. Alle Fledermäuse sind geschützt.
: Ein paar Fragen
an den Biologen
Am häufigsten sieht man im Landschaftspark Binntal die Zwergfledermaus.
Fledermäuse sind die einzigen Säugetiere,
die aktiv fliegen können. Dies ist möglich
dank einer dünnen Flughaut, die zwischen
den verlängerten Arm- und Handknochen
und den Hinterbeinen aufgespannt ist. In
Ruhe hängen Fledermäuse oft kopfüber an
den Hinterfüssen, meist eingehüllt in ihre
Flughäute. Für die Aufzucht der Jungen
schliessen sich die Weibchen zu sogenannten Wochenstuben zusammen. Ein Weibchen gebärt nur ein Junges pro Jahr. Die
kleine Fortpflanzungsrate machen die Tiere
mit einem langen Leben wett. Fledermäuse
können gut und gerne 10 bis 20 Jahre alt
werden. Im Winter machen Fledermäuse
wie die Murmeltiere einen Winterschlaf.
Oft in Dachstöcken zuhause
Die Mehrheit der Arten nutzt für die Jungenaufzucht menschliche Gebäude. Beliebt sind
zum Beispiel Dachstöcke von Kirchen und
Kirchtürmen. Aber auch in neuen Gebäuden
zwischen der Dachbedeckung und der Isolation, hinter Rollläden oder hinter der Fassadenverkleidung findet man Fledermäuse.
Fledermäuse sind nachtaktiv und ernähren
sich von Insekten, die sie im Flug oder am
Boden erbeuten. Eine Fledermaus kann in
einer Nacht mehr als 1000 Mücken fressen!
Für die Jagd sind die meisten Arten auf
reich strukturierte Landschaften und exten-
François Biollaz ist verantwortlich für das FledermausNetzwerk Wallis und damit für
das Inventar im Landschaftspark Binntal. Wir stellten dem
Biologen ein paar Fragen.
François Biollaz, wie sieht deine Arbeit
zur Inventarisierung der Fledermäuse
im Landschaftspark Binntal aus?
Wir konzentrieren uns in erster Linie auf
die Dörfer Binn, Bister, Blitzingen, Ernen,
Grengiols und Mühlebach. Dabei arbeiten
wir mit zwei Methoden: Zum einen erfassen
wir die Arten mit sogenannten Ultraschalldetektoren, mit welchen die Rufe der Fledermäuse registriert werden können. Diese Methode wird an vielen Orten in der Schweiz
angewendet. So können wir die Resultate
auch vergleichen. Zum anderen suchen wir
in öffentlichen Gebäude, vor allem in den
Kirchen, ob es Wochenstuben gibt. Für die
Gebäude mit Fledermäusen definieren wir
mögliche Schutzmassnahmen, zum Beispiel
das Offenhalten von geeigneten Fluglöchern
oder der Verzicht auf eine Beleuchtung. Da,
wo wir keine Fledermäuse finden, obwohl
uns der Ort geeignet erscheint, suchen wir
nach Möglichkeiten, um den Ort für die
Tiere attraktiver zu machen.
Mehrere Arten wurden im letzten Sommer bereits nachgewiesen...
Im Sommer 2016 haben wir mindestens sie-
Das Alpenlangohr gehört zu den Langohrfledermäusen. Ob diese Art im Landschaftspark Binntal vorkommt, ist noch nicht klar.
ben Arten nachgewiesen: Zwergfledermaus,
Alpenfledermaus, Europäische Bulldoggfledermaus, Mopsfledermaus, Kleiner Abendsegler, Rauhautfledermaus und eine Langohrfledermaus, die mittels Echolotung nicht
näher bestimmt werden konnte. Zudem haben wir ein Grosses Mausohr gefunden, das
vielleicht aus der grossen Kolonie der Kirche von Naters stammte. Die Tiere können
auf der Suche nach Nahrung mehrere zehn
Kilometer weit fliegen.
Welche Arten waren für dich die
grösste Überraschung?
Die Europäische Bulldoggfledermaus, die in
der Schweiz sehr selten ist, und die Mopsfledermaus, die auf der Roten Liste als stark
gefährdet eingestuft ist. Diese beiden Arten
wurden in der Region zum ersten Mal nachgewiesen!
Erwartest du noch weitere Arten?
Wenn wir 10 bis 15 Arten nachweisen, sind
wir sehr zufrieden. Für uns ist aber nicht
nur die Anzahl Arten wichtig, sondern auch
um welche Arten es sich handelt. Schön wäre
es, wenn wir die Kleine Hufeisennase nachweisen könnten. 2014 hat jemand in Niederernen ein Tier gesehen, wir konnten die Art
MELDEN SIE, WENN SIE
FLEDERMÄUSE FINDEN!
Wohnen bei Ihnen im Haus, im Ferienchalet oder in der Garage Fledermäuse? Dann nehmen Sie bitte Kontakt mit
dem Fledermaus-Netzwerk Wallis auf!
So helfen Sie mit, die Fledermäuse im
Landschaftspark Binntal zu erforschen
und zu schützen. Das Fledermaus-Netzwerk hilft Ihnen auch, wenn die Fledermäuse Probleme bereiten.
Fledermaus-Netzwerk Wallis, Tel.
079 589 74 11, [email protected]
aber (noch) nicht bestätigen. Die Kleine Hufeisennase ist eine sehr seltene und im Wallis
praktisch verschwundene Art (es gibt eine
einzige Kolonie in Châbles in der Gemeinde
Bagnes). Diese Art ist ein guter Bioindikator
für wertvolle Kulturlandschaften, wie sie im
Landschaftspark Binntal noch vorkommen.
Diese sind für die Fledermäuse sehr wichtig.
Sie pflanzen sich zwar oft innerhalb der Ortschaften fort, brauchen für die Nahrungssuche aber auch extensiv bewirtschaftete
Wiesen und Weiden mit Hecken usw.
Wo trifft man im Park auf Fledermäuse?
Man kann fast überall Fledermäuse beobachten. Um sie zu sehen genügt es, in einer
warmen Nacht die Augen offen zu halten.
Am häufigsten sieht man die Zwergfledermäuse. Sie jagen zum Beispiel rund um die
Strassenlampen, weil es dort viele Insekten
gibt. Diese künstlichen Beleuchtungen nützen aber nur einigen wenigen (häufigen) Arten. Die meisten Fledermäuse meiden das
Licht. Ein guter Ort, um Fledermäuse zu beobachten, sind stehende Gewässer. Hierhin
kommen die Tiere, um zu trinken.
Was ist im Landschaftspark Binntal für
den Schutz der Fledermäuse nötig?
Es gibt zwei wichtige Dinge: der Erhalt der
extensiven Landwirtschaft und die Verminderung oder Vermeidung von Lichtquellen.
Die Beleuchtung von Kirchen und anderen
Gebäuden führt vielerorts dazu, dass die
Fledermäuse verschwinden.
Was kann jeder und jede einzelne zum
Schutz der Fledermäuse beitragen?
Man kann den Fledermäusen helfen, indem man kleine Weiher baut, Hecken mit
einheimischen Sträuchern pflanzt und vor
allem keine Insektizide benutzt. Es gibt
auch Fledermauskästen zum Aufhängen,
aber je nach Standort sind sie nicht effizient. Wenn man ein Gebäude renovieren
möchte, in dem Fledermäuse leben, sollte
man unbedingt das Fledermaus-Netzwerk
Wallis kontaktieren.
: Dezentrales Hotel
für Grengiols
Am Samstag, 6. Mai 2017 haben
die Gemeinde Grengiols und
der Landschaftspark Binntal zu
einem runden Tisch eingeladen,
um über die Idee eines dezentralen Hotels in Grengiols zu
diskutieren. Rund 40 Personen
folgten der Einladung. Am 20.
Mai wurde der Verein Dorf
Grengiols ins Leben gerufen.
WERDEN SIE MITGLIED
IM NEUEN VEREIN!
Laut Statuten bezweckt der Verein Dorf
Grengiols, der die bestehenden Vereine
von Grengiols ergänzen, aber nicht konkurrenzieren will, den Erhalt, die Belebung und eine nachhaltige Entwicklung
des Dorfes Grengiols sowie die Durchführung oder Förderung von Anlässen
verschiedenster Art. Der Dorfkern soll
als Begegnungsort gestärkt werden. In
diesem Sinn unterstützt der Verein Bestrebungen, um im Dorf Grengiols Bauten und Anlagen zu erneuern und deren
Nutzung zu fördern.
Sind Sie an einer Mitgliedschaft interessiert? Dann melden Sie sich bei
Beat Ritz, Präsident, Tel. 079 687 85 90
E-Mail: [email protected]
Arbeitsgruppe rechnet mit vier Millionen
Franken, die für die Realisierung eines dezentralen Hotels nötig sind.
Diskussionsrunden anlässlich des runden
Tisches am 6. Mai 2017 in der Mehrzweckanlage in Grengiols.
Seit einigen Jahren besteht die Idee eines
dezentralen Hotels in Grengiols. Mit dem
Projekt «Dorfkernerneuerung» des Landschaftsparks Binntal wurde diese Idee aufgenommen und in einer Arbeitsgruppe unter
der Leitung von Monika Holzegger, Projektleiterin beim Landschaftspark Binntal, und
dem ehemaligen Gemeindepräsidenten Beat
Ritz konkretisiert.
Verein Dorf Grengiols gegründet
Es sollen aber nicht nur Gäste angezogen
werden, sondern der Dorfkern soll auch für
die einheimische Bevölkerung lebendig erhalten und attraktiv gestaltet werden. Als
erster Schritt wurde am 20. Mai 2017 der
Verein Dorf Grengiols gegründet. Es liessen
sich 30 Gründungsmitglieder registrieren.
Weitere Leute haben ihr Interesse an einer
Mitgliedschaft angemeldet. Als Präsident
des neuen Vereins wurde Beat Ritz gewählt.
Die weiteren Vorstandsmitglieder sind Emmanuelle Biderbost, Wolfgang Blume, Cecile
Michlig und Roland Schmidt.
Vorgesehen ist auch die Gründung einer
Stiftung und einer Aktiengesellschaft, um
die nötigen finanziellen Mittel zu generieren und die Projekte umzusetzen.
Der heutige Gast verlangt mehr als ein
Bett zum Schlafen
Bei einem dezentralen Hotel sind Rezeption,
Übernachtung und Verpflegung nicht zentral
in einem Haus vereinigt, sondern verteilt
auf verschiedene Gebäude im Dorfkern. Die
Übernachtung in einem sanft renovierten
Haus vermittelt dem traditionsbewussten,
naturliebenden und erholungssuchenden
Gast einen authentischen Lebensstil.
François Biollaz ist für das Fledermaus-Netzwerk Wallis verantwortlich.
In Grengiols gibt es mehrere sanierungsbedürftige Altbauwohnungen, die entweder
nicht mehr oder nur wenige Tage im Jahr
genutzt werden. Im Fokus für ein dezentrales Hotel stehen zurzeit vier Häuser im
Dorfkern. Damit wären in einem ersten
Schritt 20 bis 30 Betten realisierbar. Die
Das Restaurant Bettlihorn ist eines der Häuser im Dorfkern von Grengiols, das für ein
dezentrales Hotel von Interesse ist.
: Ein neuer Touris-
musverein
Anfang April wurde in Ernen
der neue «Tourismusverein
Landschaftspark Binntal» gegründet. Präsident des Vereins
ist Francesco Walter. Die operativen Geschäfte werden von
Irene Clausen geleitet.
Irene, was sind die Ziele des Vereins?
Unsere Ziele sind die Förderung des Tourismus im Landschaftspark Binntal, das
Erstellen und Vermarkten von Erlebnisangeboten und die Sicherstellung einer qualitativen Gästebetreuung.
Wie ist der neue Verein organisiert?
Die Organe bestehen aus der Generalversammlung, dem Vorstand, der Geschäftsführung und der Revisionsstelle. Dabei
besteht der Vorstand aus je einem Gemeindevertreter, je einem Leistungsträger aus
Gastronomie, Hotellerie, Ferienwohnungen
und einem Vertreter aus dem Verein Landschaftspark Binntal.
Was ändert sich gegenüber früher?
Die Gemeinden Binn, Ernen und Grengiols
mit ihren Tourismusvereinen haben früher den Verein Landschaftspark Binntal
beauftragt, die DestinationsmanagementOrganisation für den Parktourismus zu
übernehmen (DMO-Parktourismus). Der
Kanton fordert nun, dass ein interkommunaler Tourismusverein die gesetzlichen Tourismusaufgaben (Animation, Information,
Werbung und Inkasso) selber mit eigenen
personellen Ressourcen auszuführen hat, da
der Landschaftspark Binntal keine dem Tourismusgesetz entsprechende Organisationsform (Tourismusverein oder Tourismus AG)
vorweist. Es bleibt aber weiterhin bei der
bewährten engen Zusammenarbeit zwischen Landschaftspark Binntal, Gemeinden und dem Tourismusverein. Synergien
werden weiter genutzt und gefördert.
Was sind die Vorteile?
Die Organisationsstruktur entspricht den
gesetzlichen Vorgaben, ist einfacher und
die jeweiligen Befugnisse für Mitarbeiter
und Aussenstehende klarer erkennbar.
Wie können die Gemeinden profitieren?
Die Vermarktung unter dem Label «Landschaftspark Binntal» bedeutet eine grosse
Chance für die betroffenen Gemeinden.
Der Verein Landschaftspark Binntal erbringt im Rahmen der Programmvereinbarung mit Bund und Kanton zahlreiche
und nicht zu unterschätzende zusätzliche
Leistungen zur Förderung des Tourismus,
insbesondere im Rahmen der Parkprojekte Kommunikation, Grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Landschaft und
Museum, Kultur, Tourismus, Umweltbildung und Mobilität.
Was sind deine Wünsche?
Dass das Bewusstsein für den Tourismus
im Park verstärkt wird, die Zusammenarbeit der touristischen Akteure zugunsten
interessanter Angebote weiter ausgebaut
werden kann und eine tragfähige Lösung
mit den Ferienwohnungs- bzw. Zweitwohnungsbesitzern gefunden werden kann,
um nur einige Wünsche zu nennen. Und
natürlich wünsche ich mir, dass die Übernachtungszahlen in den kommenden Jahren wieder steigen. Dafür werden wir uns
mit vereinten Kräften einsetzen.
den Vorstand gewählt. Erwin Ritz war seit
2011 im Vorstand. Als Gemeindepräsident
von Blitzingen war er massgeblich an der
Parkerweiterung von ursprünglich drei auf
die heutigen fünf Gemeinden beteiligt. Für
Erwin Ritz wurde kein Nachfolger gewählt,
weil die neue Gemeinde Goms künftig nur
noch von einem Vorstandsmitglied vertreten
wird. Klaus Agten war als Gemeindepräsident von Grengiols seit 2013 im Vorstand.
Sein Nachfolger ist der neue Gemeindepräsident Armin Zeiter.
Drei neue Fachleute im Vorstand
Ebenfalls aus dem Vorstand zurückgetreten sind Enrico Bürgi und Peter Kernen.
Als Ersatz wurden drei Leute aus unterschiedlichen Fachgebieten gewählt: Adeline
Zumstein, Co-Geschäftsleiterin des Büros
Archeos, Moritz Schwery, Leiter des Landwirtschaftszentrums Visp, und Sven Wirthner, Bereichsleiter Oberwallis der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere.
Francesco Walter neuer Vizepräsident
Die Vorstandsmitglieder Viola Amherd (Präsidentin), Francesco Walter (Gemeinde Ernen), Reinhard Ritz (Gemeinde Goms) und
Erwin Zeiter (Gemeinde Bister) wurden bestätigt. Zudem wurde Francesco Walter als
neuer Vizepräsident ernannt.
: Sanierung eines
Stadels in Bodmen
: Erfolgreiche GV
in Niederwald
An der Generalversammlung
des Vereins Landschaftspark
Binntal vom 4. März 2017 in
Niederwald wurden fünf neue
Vorstandsmitglieder gewählt.
Vorstand des Tourismusvereins Landschaftspark Binntal (von links): Emmanuelle Biderbost, Francesco Walter (Präsident), Peter Mangold, Regula Hüppi, Irene Clausen (Geschäftsleiterin), Dominique Weissen Abgottspon,
Daniela Guntern und Cecile Michlig.
Aufgrund von Veränderungen in den Gemeinderäten kam es zu verschiedenen Rücktritten aus dem Vorstand. Beat Tenisch war
als Gemeindepräsident von Binn seit der Vereinsgründung 2002 im Vorstand aktiv. Seit
2003 war er auch Vizepräsident des Vereins.
Als Nachfolgerin wurde die neue Gemeindepräsidentin von Binn, Jacqueline Imhof, in
Das Ortsbild des Weiler Bodmens bei Blitzingen zählt zu den eindrücklichsten und
besterhaltenen Siedlungsbildern des Goms.
Im Rahmen des Projekts «Erhaltenswerte
Nutzbauten» kann der Landschaftspark
Binntal zusammen mit den Eigentümern einen kleinen, schmucken Stadel am Dorfrand
sanieren. Das Projekt wird von der Stiftung
Pro Arte Domus und dem Fonds Landschaft
Schweiz mitfinanziert. Im Juni beginnen
die Sanierungsarbeiten.
: Eröffnung des Gesteinserlebniswegs
Der in die Jahre gekommene
Gesteinslehrpfad zwischen
Fäld und der Mineraliengrube
Lengenbach wurde letztes Jahr
vollständig neu gestaltet. Die
feierliche Eröffnung findet am
Samstag, 10. Juni 2017 statt.
PROGRAMM
Samstag, 10. Juni 2017, Fäld
13.30 Uhr: Feierliche Eröffnung vor
dem Restaurant Imfeld
- Begrüssung durch die Präsidentin
Viola Amherd
- Vernissage Begleitbuch und Forscherrucksack
- Apéro für alle
ab 14.30: Führungen und Attraktionen
an verschiedenen Posten:
- Lithophon und Klanglöcher
- Lupenstation
- Steinspiele
- Mineraliengrube Lengenbach
Gratisbusse: um 13.15 Uhr Binn–Fäld
und um 18.00 Uhr Fäld–Binn
Mehr Informationen finden sich auf
www.landschaftspark-binntal.ch
Auf dem neuen Gesteinserlebnisweg entlang
des Strässchens vom Restaurant Imfeld bis
zur Mineraliengrube Lengenbach können
Sie einen Einblick in die wichtigsten Gesteine des Binntals erleben. Die Strecke ist
1.25 km lang und steigt 150 Höhenmeter an.
Die reine Gehzeit beträgt rund 30 Minuten.
An elf Stationen werden die Gesteine des
Tals vorgestellt. Sie können eigene Beobachtungen anstellen, am Klangloch in den Stein
hinein lauschen, auf dem Lithophon eine
Melodie spielen und an der Lupenstation
die Gesteine von ganz nah bewundern.
Dr. Jürg Meyer, Projektleiter der Erneuerung
des Gesteinserlebniswegs und Autor des
Buchs «Steinwunderland Binntal» versteht
es, seinen Lesern und Zuhörern die Gesteine
mit viel Begeisterung näher zu bringen.
Die Erläuterungstafeln richten sich vor allem an Laien und verzichten weitgehend auf
Fachbegriffe. Der Experte findet in informativen Kurztexten weitergehende Fakten. Auf
einer einfachen geologischen Karte sehen
Sie, wo die Gesteine im Tal vorkommen, und
auf Fotos werden die Gesteine in der Landschaft des Binntals gezeigt.
: Neues Büchlein:
Steinwunderland
Anlässlich der Eröffnung des
Gesteinserlebniswegs wird
auch das Begleitbüchlein
«Steinwunderland Binntal»
von Dr. Jürg Meyer vorgestellt.
Der Geologe Jürg Meyer hat nicht nur den
Gesteinserlebnisweg neu konzipiert, sondern auch einen Begleitführer geschrieben.
Das handliche Büchlein ergänzt die Informationen auf den Tafeln des Gesteinserlebniswegs und regt die Besucherinnen und
Besucher zu weiteren Beobachtungen an.
Eine kurze Einführung in den geologischen
Bau des Binntals sowie einige ergänzende
Kapitel mit spannenden Geschichten rund
um die Gesteine und Mineralien runden das
Ganze ab. Erfahren Sie zum Beispiel mehr
über die Wunderwelt der Mineralklüfte,
den einstigen Abbau von Erz, die seltsame
Umwandlung von Gesteinen und die kleine
Weltsensation am Lengenbach! Das Büchlein kann für CHF 18.– im Tourismusbüro
in Ernen, im Parkbüro in Binn oder im Online-Shop gekauft werden.
: Attraktive Angebote für Kinder
Zwei neue Produkte regen auch
Kinder an, die Gesteine und Mineralien des Binntals zu erforschen: der neue SteinforscherRucksack und ein Heft aus der
Reihe «Der «Schlaue Fuchs»
Steine muss man draussen in der Natur beobachten und auch sammeln, um sie zuhause genauer untersuchen zu können. Deshalb
laufen Geologen, Mineraloginnen und Strahler gerne in den Bergen umher und schauen
dabei auf den Boden oder an die Felswände.
Sie haben immer eine Lupe und einen Hammer dabei und auch ein Notizbuch, um alles aufzuschreiben und Skizzen zu machen.
Das alles und noch viel mehr findet sich im
Steinforscher-Rucksack. Sogar eine Steinbox mit je sechs Mineralien und Gesteinen
aus dem Binntal gibt es im Rucksack, der
für CHF 59.– in den Tourismusbüros von
Binn und Ernen gekauft werden kann.
Mineralien und Gesteine entdecken mit
dem schlauen Fuchs
Das zweite Heft aus der Reihe «Der Schlaue
Fuchs» nimmt Kinder und Jugendlich in die
Welt der Mineralien und Gesteine mit. Das
52 Seiten dicke Begleitheft zum Steinforscher-Rucksack ist voll von Informationen,
Zeichnungen, Fotos, Rätseln und Aufgaben.
Die jungen Leserinnen und Leser erfahren,
welche Mineralien und Gesteine im Binntal vorkommen und wie man Mineralien
und Gesteine untersucht. Sie lernen auch
verschiedene Lebewesen in Stein und Fels
kennen. Wer das grosse Schlussrätsel löst
und das Lösungswort im Parkbüro zeigt,
erhält eine kleine Belohnung. Den «Schlauen Fuchs» (Heft 1 und 2) gibt es für CHF 3.–
ebenfalls in den Tourismusbüros von Binn
und Ernen sowie im Online-Shop.
: Der Doppeldecker : LandArt Twingi
Vernissage am 18. Juni 2017, 14.30 Uhr
Für die elfte Ausgabe der LandArt-Ausstellung in der Twingischlucht von Mitte Juni
bis Mitte Oktober wurden von der Fachjury
14 Künstlerinnen und Künstler ausgewählt:
Ein Prototyp der Parkbank wurde kürzlich
am Weg Ernen–Lax bei der Abzweigung Niederernen aufgestellt. Das Design stammt
von den Architekten Jürg Grassl und Philipp
Wilhelm aus Davos, die 2016 den ParkbankWettbewerb gewonnen haben. Produziert
wurde die Bank vom Forst Aletsch und dem
Schlosser Kummer Andy aus Mühlebach. Testen Sie den «Doppeldecker», wie er von den
Designern genannt wird, und teilen Sie uns
Ihre Meinung mit! Ziel ist es, solche «Doppeldecker» an geeigneten Orten im Park aufzustellen und auch an Private zu verkaufen.
: Ferien mit den
Grosseltern
2. bis 6. Oktober 2017
Grosseltern spielen je länger je mehr eine
wichtige Rolle in der Familie. Warum nicht
für einmal mit den Enkelkindern in die Ferien ziehen? Verbringen Sie mit «Ihren»
Kindern eine spannende Ferienwoche im
Landschaftspark Binntal und entdecken
Sie mit ihnen das besondere Schauspiel
der Natur im Herbst. Wir haben ein schönes Wochenprogramm für Sie bereit. Geeignet für Kinder von 5 bis 11 Jahren.
Aus dem Programm
Montag:
Besuch im Zauberwald
Dienstag:
Tierspuren im Zauberwald
Mittwoch:
Mineralien und Gesteine
Donnerstag: Die Welt des Theaters
Freitag:
Tiere auf dem Bauernhof
www.landschaftspark-binntal.ch
> Veranstaltungen > Pauschalen
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Ulrich Bloch, Freiburg
Reto Cahenzli, Oppligen
Thierry Godet, Berlin
Niklas Göth, Zürich
Barbara Gschwind, Luzern
Barbara Jäggi, Luzern
Heidi Miserez, Stetten
Ruben Pensa, Neuchâtel
Eva Maria Pfaffen, Luzern
Heinz Schmid, Benglen
Marcel Schnyder, Glis
Herbert Theler, Visp
Rudolf Tschudin, Sissach
Richard Zürcher, Sursee
Zur Vernissage am Sonntag, 18. Juni 2017
sind Sie herzlich eingeladen! Besammlung
ist um 14.30 Uhr bei der Postautohaltestelle Steinmatten.
: Z’Alp ga
Mittwoch, 19. Juli 2017, 10.00–16.00 Uhr
Mittwoch, 9. August 2017, 10.00–16.00 Uhr
VERANSTALTUNGEN
www.landschaftspark-binntal.ch
Sa 10. Juni
So 18. Juni
Mi 5. Juli
Sa 8. Juli
Sa 8. Juli
Mi 12. Juli
Fr 14. Juli
So 16. Juli
So 16. Juli
Mi 19. Juli
Mi 26. Juli
26./27. Juli
Sa 29. Juli
Mo 31. Juli
Di 1. Aug.
Fr 4. Aug.
Mi 9. Aug.
Sa 12. Aug.
So 13. Aug.
So 27. Aug.
Sa 2. Sept.
3.–9. Sept.
So 10. Sept.
So 10. Sept.
15.–17. Sept.
So 17. Sept.
Sa 30. Sept.
2.–6. Okt.
Do 5. Okt.
Sa 21. Okt.
Eröffnung Gesteinserlebnisweg
Eröffnung LandArt Twingi
Das Leben der Bergvögel
Sagenwanderung bei Vollmond
Vernissage «Zur frohen Aussicht»
Paradieslilien am Sennewäg
Dorfführung in Grengiols
10 Jahre Zauberwald
Gesteinsvielfalt und Mineralien
Z’Alp ga – Alpwirtschaft
Museumstour in Ernen und Binn
Alpen und Käse am Albrunpass
Backtag im alten Backhaus
Hochstamm-Obstbäume veredeln
1. August-Brunch in Grengiols
Dorfführung in Grengiols
Z’Alp ga – Alpwirtschaft
Verdeckte Bodenschätze im Binntal
Geführte Wanderung durch die Twingi
Camminata dell’Arbola
Herbstmarkt auf dem Hengert
Sing- und Wanderwoche
Gemüse und Blumengärten
Gesslers Hut, der Galgen usw.
Kochwochenende
Die Wunderwelt der Pilze
Steingeschichten am Albrunpass
Ferien mit den Grosseltern
Köstliche Wintervorräte
Naturkosmetik für den Winter
Der einheimische Landwirt Toni Walpen
nimmt uns mit auf eine schöne Wanderung
und erzählt uns beim Alpmuseum «Hanschbiel» vom kargen Älplerdasein von früher.
Dazu geniessen wir ein Raclette vom offenen Feuer. Anschliessend besichtigen wir
die neue Alpsennerei und erfahren, wie das
Alpen heute funktioniert.
: Camminata
dell’Arbola
Sonntag, 27. August 2017
FESTIVAL MUSIKDORF ERNEN
Gemeinsam mit Wanderern aus dem italienischen Nachbarpark Veglia-Devero geht’s
wie jedes Jahr Ende August auf eine Passwanderung mit kulinarischen Zwischenhalten. Dieses Jahr fahren wir mit Zug und
Bus nach Domodossola und auf die Alpe Devero. Von da wandern wir über den Albrunpass zur Binntalhütte und ins Binntal. Unterwegs gibt es italienische Köstlichkeiten
und währschafte Schweizer Alpprodukte.
www.musikdorf.ch
30 Juni.–2. Juli
9.–14. Juli
16.–27. Juli
22.–23. Juli
23. Juli
30. Juli–12. August
18. August
25.–27. August
Kammermusik kompakt
Klavier
Barock
Querlesen
Jazzkonzert
Kammermusik plus
Orgelrezital
Klavier kompakt
WWW.LANDSCHAFTSPARK-BINNTAL.CH
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