PARK INFOS» LANDSCHAFTSPARK BINNTAL Nr. 25 | Juni 2017 10 Jahre Stiftung Zauberwald – eine Erfolgsgeschichte Vor zehn Jahren wurde die Stiftung «Zauberwald Ernen» gegründet. Seither hat sich der Abenteuerspielplatz auf dem Wasen bei Ernen stets weiterentwickelt. Am 16. Juli 2017 findet das grosse Zauberwaldfest statt. Sie sind herzlich eingeladen, mit uns zu feiern! Die Idee entstand im damaligen «Welcome Center» von Ernen. Ingrid Schmid Birri und Sandra Briw suchten nach einem Angebot für Familien mit Kindern. So entstand die Idee, auf dem Wasen einen Abenteuerspielplatz einzurichten. Ingrid Schmid Birri erzählt: «Zusammen mit Andreas Weissen und der Kindergärtnerin Judith Clausen erkundeten wir den Wald auf dem Wasen und entdeckten viele spannende Dinge; das war auch für uns Erwachsene eine interessante Erfahrung.» Um den Spielplatz zu finanzie- ren, wurde eine Stiftung gegründet, welche sich zum Ziel setzte, einen Ort in einer natürlichen Umgebung zu schaffen, wo Kinder ihren Bewegungsdrang ausleben, ihre Fantasie und ihre Kreativität entfalten und so ihre kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten fördern können. «Der Zauberwald sollte ein Ort werden, wo Kinder noch einfach Kind sein können», erinnert sich Ingrid Schmid Birri. «In einer Zeit, in welcher es immer weniger Raum zum Spielen gibt, ist dies enorm wichtig!» KLEINE WELTWUNDER ZAUBERWALDFEST Sonntag, 16. Juli 2017, ab 10.00 Uhr, im Zauberwald auf dem Wasen Kürzlich fand in Bern zum dritten Mal der Schweizer Pärkemarkt statt. An einem Stand direkt vor dem Bundeshaus durften wir Spezialitäten aus dem Landschaftspark Binntal verkaufen und die zahlreichen Gäste über unsere Aktivitäten informieren. «Blühen die Grengjer Tulpen bereits?», war eine häufig gestellte Frage. Andere wussten bereits: «Über die Hängebrücke, da möchten wir in diesem Sommer!» Die Gespräche mit den Marktbesuchern waren angeregt, die Cholera bald einmal ausverkauft, und der Käse wurde reichlich degustiert und sehr gelobt. Am Pärkemarkt fand auch der Auftakt einer neuen, vierjährigen Werbekampagne der Schweizer Pärke statt. Mit dem Slogan «Kleine Weltwunder» sollen die schönsten Landschaften der Schweiz der Bevölkerung nähergebracht werden. In einem TVSpot und in den Sozialen Medien zeigen Bewohnerinnen und Bewohner der Pärke ihre kleinen Weltwunder und laden ein, diese zu entdecken. Manche der kleinen Weltwunder sind aufsehenerregend, andere blühen im Verborgenen. Sie dürfen gespannt sein auf unseren Auftritt. Wunder bewirken können wir nicht. Wir wollen aber zu einer positiven Entwicklung der Parkgemeinden beitragen. Lesen Sie im Parkinfo von unseren Projekten, Veranstaltungen und von den Aktivitäten unserer Partner. Einen besonderen Platz bekommt in dieser Ausgabe der Abenteuerspielplatz Zauberwald auf dem Wasen. Wir gratulieren der Stiftung Zauberwald Ernen zum zehnjährigen Jubiläum! Herzliche Grüsse Dominique Weissen Abgottspon Geschäftsführerin IM P RE SS UM Herausgeber: Landschaftspark Binntal, Postfach 20, CH-3996 Binn, +41 27 971 50 50 [email protected] www.landschaftspark-binntal.ch Redaktion und Layout: Brigitte Wolf Konzept: CH.H.GRAFIK, Naters Druck: Regionalzeitung Aletsch Goms AG Zum 10-jährigen Geburtstag des Zauberwalds veranstalten wir ein grosses Zauberwaldfest mit einer Kindermesse, Musik, Kantine und Unterhaltung. Grosse und kleine Zauberwald-Freunde sind herzlich eingeladen, dieses Jubiläum mit uns zusammen zu feiern. Ein erlebnisreicher Tag ist garantiert! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Natur als Spielplatz 2007 war es dann so weit. Der Abenteuerspielplatz wurde mit tatkräftiger Unterstützung von Bevölkerung, Gästen, Gewerbe und zahlreichen Institutionen errichtet. Dabei wurde bewusst nur eine begrenzte Anzahl an die Landschaft angepasste Spielgeräte gebaut. Der eigentliche Spielplatz sollte die Natur mit ihren unendlich vielen Möglichkeiten sein. Die Kinder sollten auch mit natürlichen Materialien wie Tannzapfen, Ästen, Steinen und Wasser spielen. Die Abenteuer von Brüna Passend zum Zauberwald hat der Oberwalliser Sagenerzähler Andreas Weissen eine spannende Geschichte erfunden: das Eichhörnchen Brüna erlebt auf der Suche nach seinen verschwundenen Wintervorräten allerlei Abenteuer. Es trifft im Wald auf verschiedene Tiere und seltsame Gestalten. Die Geschichte wurde von der Malerin Pauline Rey illustriert und als Kinderbuch und als mehrsprachige Doppel-CD herausgegeben. Der Briefkasten von Schorsch Bei den Kindern beliebt ist auch der Briefkasten von «Gogwärgji» Schorsch. Hier können die Kinder dem Bewohner des Zauberwalds, der allerdings nie zu sehen ist, einen Brief oder eine Nachricht hinterlassen. «Ich war jahrelang der Schorsch, der die Briefe der Kinder beantwortete», erinnert sich Sandra Briw. «Pro Sommer erhielt Schorsch rund 1000 Briefe, und ich musste immer wieder eine neue Geschichte erfinden, warum der Zwerg grad nicht da war…». 10 Jahre und immer noch beliebt Auch zehn Jahre nach der Gründung erfreut sich der Zauberwald grosser Beliebtheit und ist an schönen Tagen voller Leben. «Es ist schön zu sehen, dass der Zauberwald auch nach 10 Jahren so erfolgreich ist», freut sich Sandra Briw. 20 Stationen laden zum Spielen und zum Entdecken ein, zum Beispiel die Zapfenbahn, der Schaukelbaum, der Holzhirsch, der Schluchtenweg, die Alphornrutsche, der Kletterweg, das Holzxylophon, die Hängebrücke oder der Barfussweg. Daneben finden im Zauberwald regelmässig Veranstaltungen wie zum Beispiel ein Erlebnistag, ein Muttertagsbrunch, ein Zaubernachmittag oder ein Märliabend statt. Heute wird der Zauberwald vom Tourismusverein Landschaftspark Binntal geleitet und darf auf eine grosszügige finanzielle Unterstützung der Gemeinde Ernen zählen. «Das Ziel der Stiftung ist dasselbe geblieben wie bei der Gründung», sagt Stiftungsratspräsident Frank Wenger: «Wir wollen den Kindern die Natur näher bringen, und sie sollen den sorgfältigen Umgang mit der Natur lernen, wie zum Beispiel, dass keine Abfälle liegen gelassen werden.» Danke für Ihre Unterstützung! Ein wichtiges Anliegen ist dem Stiftungsratspräsidenten, dass auch in Zukunft genügend finanzielle Mittel für den Unterhalt des Zauberwalds vorhanden sind. «Die Benutzung des Spielplatzes ist zwar gratis, und das soll auch so bleiben», sagt Frank Wenger. «Ohne Spenden, Gönner- und Stiftungsbeiträge geht es aber nicht.» Die Mitgliedschaft in der Stiftung steht allen offen. Mit einem einmaligen Beitrag von mindestens CHF 200.– ist man dabei. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! www.zauberwald-ernen.ch : Das Musikdorf geht «auf Reisen» Das Musikdorf Ernen macht sich in der 44. Konzertsaison auf die Suche nach dem Klang von Reisen in der Musik: Komponisten – vom Barock bis zur Neuen Musik – verarbeiteten ihre Reiseeindrücke ganz direkt in ihren Werken. Tiberghien und Pietro de Maria nach Ernen reisen. Wie ein roter Faden ziehen sich Liszts «Années des pèlerinage» durch ihre Programme. Liszts Pilgerjahre – so wird das Werk auf Deutsch übersetzt – führten ihn auf dem Weg von Gletsch nach Lax im Jahr 1835 auch durch Ernen. Bach neu arrangieren Das Erner Barockensemble lädt vom 16. bis 27. Juli in die musikalische Welt von Komponisten wie Van Eyck, Matteis, Ortiz und Gasparini ein. Aber auch bekanntere Namen wie Vivaldi, Bach und Händel stehen auf dem Programm. Diesen Sommer wird das Ensemble von zwei herausragenden Gästen unterstützt: vom Countertenor Andreas Scholl und von der Mezzosopranistin Maite Beaumont. Zwischen Kontinuität und Unerhörtem Das Programm von «Kammermusik plus» vom 30. Juli bis 12. August bewegt sich zwischen Kontinuität einerseits und Unerhörtem, Neuem andererseits. Viele der diesjährigen Werke werden nur selten gespielt und sind Ausdruck der Experimentierfreude und Neugierde des Musikdorfes Ernen. Xenia Jankovic und Mark Holloway bei einer Probe in der Kirche von Ernen. Strapaziöse Routen über Bergpässe, Bestechungsgelder am Zoll und umgekippte Pferdekutschen. Reisen im 18. Jahrhundert waren mit mancher Beschwerlichkeit verbunden. Doch waren sie stets auch eine Quelle der Inspiration, welche das Schaffen von Komponisten massgeblich prägten. Diese Bezüge möchte das diesjährige Festival Musikdorf Ernen vom 30. Juni bis am 27. August unter dem Motto «Auf Reisen» aufspüren und in Werken vom Barock bis zur Neuen Musik beleuchten. Melodien aus dem sibirischen Exil Die Reise beginnt am 30. Juni mit dem Beethoven-Trio Bonn, das sein Publikum in unbekanntere Gefilde führt: Die Werke des russischen Komponisten Alexander Aljabjew sind über Jahre in Vergessenheit geraten, da der Komponist ins Exil nach Sibirien verbannt wurde. Der russische Schubert – wie Aljabjew auch genannt wurde – gewinnt heute zunehmend an Popularität, woran das Beethoven-Trio Bonn nicht ganz unschuldig ist. Schliesslich hat es Werke von Aljabjew auf einer CD veröffentlicht, die international für Furore sorgte. Liszts Reise von Gletsch nach Lax Für die Klavierwoche vom 9. bis 14. Juli werden Dénes Várjon, Ivana Gavric, Cédric Da Sol Kim mit Beethoven Den Festivalbogen schliessen wird der Pianist Da Sol Kim mit dem zweiten Teil seines Beethoven-Zyklus vom 25. bis 27. August. Beethovens Klaviersonaten gehören zu den grössten Herausforderungen eines jeden Pianisten. Nachdem der letztjährige erste Teil des Zyklus sehr gut besucht war und alle Erwartungen übertraf, darf man der Fortsetzung umso gespannter entgegenblicken. Tickets auf: www.musikdorf.ch, E-Mail: [email protected], Tel. +41 27 971 10 00 : Rachel Harnisch mit Charl du Plessis ihre Agenda schon gut gefüllt: Unter Peter Konwitschny singt sie an der Opéra du Rhin die Titelpartie in der Oper «La Juive», an der Deutschen Oper Berlin wird sie in der Uraufführung von Aribert Reimanns Oper «L’invisible» singen. Dennoch nimmt sie sich die Zeit für ein Konzert in Ernen. Gemeinsam mit dem Charl du Plessis Trio singt sie speziell arrangierte Arien von Händel, Rachmaninow oder Bernstein, die in diesem einmaligen Konzert ganz neu erklingen werden, inklusive swingenden Grooves und Blue Notes. Warum lässt sich Rachel Harnisch auf dieses Abenteuer ein? «Die Stimme ist lebendig und in ständigem Wandel. Nur wer Neues ausprobiert, kann ihre Möglichkeiten ausloten und weiterentwickeln», erklärt Harnisch. Zudem liebe sie Abwechslung, und gerade Liederabende hätten für sie einen besonderen Reiz, weil darin die ganze Palette an Emotionen innert kürzester Zeit abgerufen werden muss. Charl du Plessis als Crossover-Künstler Während der Auftritt für Rachel Harnisch neu sein wird, gibt Charl du Plessis in Ernen beinahe schon ein Heimspiel. Sein Trio kommt seit Jahren jeden Sommer ins Wallis. Der südafrikanische Pianist beschäftigt sich seit Langem mit der Osmose zwischen Jazz und Klassik. Seit 2006 hat er sich mit dem Charl du Plessis Trio als Crossover-Künstler einen Namen gemacht. Seine Arrangements von klassischer Musik für Klavier, Bass und Schlagzeug durchbrechen Hörgewohnheiten und sprechen gleichermassen Klassik-Connaisseure und Jazz-Enthusiasten an. Stets auf der Suche nach Neuem Das «Joint Venture» mit Bach und Blue Notes ist dem Intendanten Francesco Walter zu verdanken. «Was wäre, wenn…», hat er sich gefragt – stets auf der Suche nach Neuem und Unerhörtem für das Musikdorf – und brachte kurzerhand die Briger Sängerin mit dem Pianisten aus Pretoria zusammen. Zu einer Begegnung der ganz besonderen Art kommt es im Musikdorf am 23. Juli 2017: Die international bekannte Sopranistin Rachel Harnisch tritt mit dem Jazzpianisten Charl du Plessis auf. Rachel Harnisch gehört heute zu den gefragtesten Sopranistinnen der Schweiz. Sie tritt an international bedeutenden Häusern und Festivals auf, war an den Salzburger Festspielen und der Mailänder Scala zu Gast, sang am Opernhaus in Zürich und in der Carnegie Hall in New York. Bis 2018 ist Rachel Harnisch mit dem Charl du Plessis Trio im Bahnhof von Zürich. : Inventar zu den Fledermäusen Diesen Sommer wird im Landschaftspark Binntal ein Inventar zu den Fledermäusen gemacht. Bisher ist wenig bekannt, welche Fledermausarten im Park leben. Das Fledermaus-Netzwerk Wallis hat den Auftrag, diese Lücke zu schliessen. siv bewirtschaftetes Kulturland angewiesen. Um ihre Beutetiere auch im Dunkeln zu finden, nutzen Fledermäuse die sogenannte Echolotung. Während dem Flug stossen sie kurze, für uns nicht hörbare Schreie im Ultraschallbereich aus. Jeder Gegenstand, der sich vor der Fledermaus befindet, wirft ein Echo zurück, das von ihren leistungsfähigen Ohren wahrgenommen wird. So kann sie Grösse, Form und Bewegung wahrnehmen und damit Beutetiere und Hindernisse auch in völliger Dunkelheit lokalisieren. Mit Ultraschalldetektoren auf Fledermausjagd Die Echolotung macht man sich auch für den Nachweis und die Bestimmung der Arten zunutze. Mit Ultraschalldetektoren können ihre Rufe sichtbar gemacht werden. In der Schweiz gibt es 30 verschiedene Fledermausarten. Mehr als die Hälfte davon steht auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten. Alle Fledermäuse sind geschützt. : Ein paar Fragen an den Biologen Am häufigsten sieht man im Landschaftspark Binntal die Zwergfledermaus. Fledermäuse sind die einzigen Säugetiere, die aktiv fliegen können. Dies ist möglich dank einer dünnen Flughaut, die zwischen den verlängerten Arm- und Handknochen und den Hinterbeinen aufgespannt ist. In Ruhe hängen Fledermäuse oft kopfüber an den Hinterfüssen, meist eingehüllt in ihre Flughäute. Für die Aufzucht der Jungen schliessen sich die Weibchen zu sogenannten Wochenstuben zusammen. Ein Weibchen gebärt nur ein Junges pro Jahr. Die kleine Fortpflanzungsrate machen die Tiere mit einem langen Leben wett. Fledermäuse können gut und gerne 10 bis 20 Jahre alt werden. Im Winter machen Fledermäuse wie die Murmeltiere einen Winterschlaf. Oft in Dachstöcken zuhause Die Mehrheit der Arten nutzt für die Jungenaufzucht menschliche Gebäude. Beliebt sind zum Beispiel Dachstöcke von Kirchen und Kirchtürmen. Aber auch in neuen Gebäuden zwischen der Dachbedeckung und der Isolation, hinter Rollläden oder hinter der Fassadenverkleidung findet man Fledermäuse. Fledermäuse sind nachtaktiv und ernähren sich von Insekten, die sie im Flug oder am Boden erbeuten. Eine Fledermaus kann in einer Nacht mehr als 1000 Mücken fressen! Für die Jagd sind die meisten Arten auf reich strukturierte Landschaften und exten- François Biollaz ist verantwortlich für das FledermausNetzwerk Wallis und damit für das Inventar im Landschaftspark Binntal. Wir stellten dem Biologen ein paar Fragen. François Biollaz, wie sieht deine Arbeit zur Inventarisierung der Fledermäuse im Landschaftspark Binntal aus? Wir konzentrieren uns in erster Linie auf die Dörfer Binn, Bister, Blitzingen, Ernen, Grengiols und Mühlebach. Dabei arbeiten wir mit zwei Methoden: Zum einen erfassen wir die Arten mit sogenannten Ultraschalldetektoren, mit welchen die Rufe der Fledermäuse registriert werden können. Diese Methode wird an vielen Orten in der Schweiz angewendet. So können wir die Resultate auch vergleichen. Zum anderen suchen wir in öffentlichen Gebäude, vor allem in den Kirchen, ob es Wochenstuben gibt. Für die Gebäude mit Fledermäusen definieren wir mögliche Schutzmassnahmen, zum Beispiel das Offenhalten von geeigneten Fluglöchern oder der Verzicht auf eine Beleuchtung. Da, wo wir keine Fledermäuse finden, obwohl uns der Ort geeignet erscheint, suchen wir nach Möglichkeiten, um den Ort für die Tiere attraktiver zu machen. Mehrere Arten wurden im letzten Sommer bereits nachgewiesen... Im Sommer 2016 haben wir mindestens sie- Das Alpenlangohr gehört zu den Langohrfledermäusen. Ob diese Art im Landschaftspark Binntal vorkommt, ist noch nicht klar. ben Arten nachgewiesen: Zwergfledermaus, Alpenfledermaus, Europäische Bulldoggfledermaus, Mopsfledermaus, Kleiner Abendsegler, Rauhautfledermaus und eine Langohrfledermaus, die mittels Echolotung nicht näher bestimmt werden konnte. Zudem haben wir ein Grosses Mausohr gefunden, das vielleicht aus der grossen Kolonie der Kirche von Naters stammte. Die Tiere können auf der Suche nach Nahrung mehrere zehn Kilometer weit fliegen. Welche Arten waren für dich die grösste Überraschung? Die Europäische Bulldoggfledermaus, die in der Schweiz sehr selten ist, und die Mopsfledermaus, die auf der Roten Liste als stark gefährdet eingestuft ist. Diese beiden Arten wurden in der Region zum ersten Mal nachgewiesen! Erwartest du noch weitere Arten? Wenn wir 10 bis 15 Arten nachweisen, sind wir sehr zufrieden. Für uns ist aber nicht nur die Anzahl Arten wichtig, sondern auch um welche Arten es sich handelt. Schön wäre es, wenn wir die Kleine Hufeisennase nachweisen könnten. 2014 hat jemand in Niederernen ein Tier gesehen, wir konnten die Art MELDEN SIE, WENN SIE FLEDERMÄUSE FINDEN! Wohnen bei Ihnen im Haus, im Ferienchalet oder in der Garage Fledermäuse? Dann nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Fledermaus-Netzwerk Wallis auf! So helfen Sie mit, die Fledermäuse im Landschaftspark Binntal zu erforschen und zu schützen. Das Fledermaus-Netzwerk hilft Ihnen auch, wenn die Fledermäuse Probleme bereiten. Fledermaus-Netzwerk Wallis, Tel. 079 589 74 11, [email protected] aber (noch) nicht bestätigen. Die Kleine Hufeisennase ist eine sehr seltene und im Wallis praktisch verschwundene Art (es gibt eine einzige Kolonie in Châbles in der Gemeinde Bagnes). Diese Art ist ein guter Bioindikator für wertvolle Kulturlandschaften, wie sie im Landschaftspark Binntal noch vorkommen. Diese sind für die Fledermäuse sehr wichtig. Sie pflanzen sich zwar oft innerhalb der Ortschaften fort, brauchen für die Nahrungssuche aber auch extensiv bewirtschaftete Wiesen und Weiden mit Hecken usw. Wo trifft man im Park auf Fledermäuse? Man kann fast überall Fledermäuse beobachten. Um sie zu sehen genügt es, in einer warmen Nacht die Augen offen zu halten. Am häufigsten sieht man die Zwergfledermäuse. Sie jagen zum Beispiel rund um die Strassenlampen, weil es dort viele Insekten gibt. Diese künstlichen Beleuchtungen nützen aber nur einigen wenigen (häufigen) Arten. Die meisten Fledermäuse meiden das Licht. Ein guter Ort, um Fledermäuse zu beobachten, sind stehende Gewässer. Hierhin kommen die Tiere, um zu trinken. Was ist im Landschaftspark Binntal für den Schutz der Fledermäuse nötig? Es gibt zwei wichtige Dinge: der Erhalt der extensiven Landwirtschaft und die Verminderung oder Vermeidung von Lichtquellen. Die Beleuchtung von Kirchen und anderen Gebäuden führt vielerorts dazu, dass die Fledermäuse verschwinden. Was kann jeder und jede einzelne zum Schutz der Fledermäuse beitragen? Man kann den Fledermäusen helfen, indem man kleine Weiher baut, Hecken mit einheimischen Sträuchern pflanzt und vor allem keine Insektizide benutzt. Es gibt auch Fledermauskästen zum Aufhängen, aber je nach Standort sind sie nicht effizient. Wenn man ein Gebäude renovieren möchte, in dem Fledermäuse leben, sollte man unbedingt das Fledermaus-Netzwerk Wallis kontaktieren. : Dezentrales Hotel für Grengiols Am Samstag, 6. Mai 2017 haben die Gemeinde Grengiols und der Landschaftspark Binntal zu einem runden Tisch eingeladen, um über die Idee eines dezentralen Hotels in Grengiols zu diskutieren. Rund 40 Personen folgten der Einladung. Am 20. Mai wurde der Verein Dorf Grengiols ins Leben gerufen. WERDEN SIE MITGLIED IM NEUEN VEREIN! Laut Statuten bezweckt der Verein Dorf Grengiols, der die bestehenden Vereine von Grengiols ergänzen, aber nicht konkurrenzieren will, den Erhalt, die Belebung und eine nachhaltige Entwicklung des Dorfes Grengiols sowie die Durchführung oder Förderung von Anlässen verschiedenster Art. Der Dorfkern soll als Begegnungsort gestärkt werden. In diesem Sinn unterstützt der Verein Bestrebungen, um im Dorf Grengiols Bauten und Anlagen zu erneuern und deren Nutzung zu fördern. Sind Sie an einer Mitgliedschaft interessiert? Dann melden Sie sich bei Beat Ritz, Präsident, Tel. 079 687 85 90 E-Mail: [email protected] Arbeitsgruppe rechnet mit vier Millionen Franken, die für die Realisierung eines dezentralen Hotels nötig sind. Diskussionsrunden anlässlich des runden Tisches am 6. Mai 2017 in der Mehrzweckanlage in Grengiols. Seit einigen Jahren besteht die Idee eines dezentralen Hotels in Grengiols. Mit dem Projekt «Dorfkernerneuerung» des Landschaftsparks Binntal wurde diese Idee aufgenommen und in einer Arbeitsgruppe unter der Leitung von Monika Holzegger, Projektleiterin beim Landschaftspark Binntal, und dem ehemaligen Gemeindepräsidenten Beat Ritz konkretisiert. Verein Dorf Grengiols gegründet Es sollen aber nicht nur Gäste angezogen werden, sondern der Dorfkern soll auch für die einheimische Bevölkerung lebendig erhalten und attraktiv gestaltet werden. Als erster Schritt wurde am 20. Mai 2017 der Verein Dorf Grengiols gegründet. Es liessen sich 30 Gründungsmitglieder registrieren. Weitere Leute haben ihr Interesse an einer Mitgliedschaft angemeldet. Als Präsident des neuen Vereins wurde Beat Ritz gewählt. Die weiteren Vorstandsmitglieder sind Emmanuelle Biderbost, Wolfgang Blume, Cecile Michlig und Roland Schmidt. Vorgesehen ist auch die Gründung einer Stiftung und einer Aktiengesellschaft, um die nötigen finanziellen Mittel zu generieren und die Projekte umzusetzen. Der heutige Gast verlangt mehr als ein Bett zum Schlafen Bei einem dezentralen Hotel sind Rezeption, Übernachtung und Verpflegung nicht zentral in einem Haus vereinigt, sondern verteilt auf verschiedene Gebäude im Dorfkern. Die Übernachtung in einem sanft renovierten Haus vermittelt dem traditionsbewussten, naturliebenden und erholungssuchenden Gast einen authentischen Lebensstil. François Biollaz ist für das Fledermaus-Netzwerk Wallis verantwortlich. In Grengiols gibt es mehrere sanierungsbedürftige Altbauwohnungen, die entweder nicht mehr oder nur wenige Tage im Jahr genutzt werden. Im Fokus für ein dezentrales Hotel stehen zurzeit vier Häuser im Dorfkern. Damit wären in einem ersten Schritt 20 bis 30 Betten realisierbar. Die Das Restaurant Bettlihorn ist eines der Häuser im Dorfkern von Grengiols, das für ein dezentrales Hotel von Interesse ist. : Ein neuer Touris- musverein Anfang April wurde in Ernen der neue «Tourismusverein Landschaftspark Binntal» gegründet. Präsident des Vereins ist Francesco Walter. Die operativen Geschäfte werden von Irene Clausen geleitet. Irene, was sind die Ziele des Vereins? Unsere Ziele sind die Förderung des Tourismus im Landschaftspark Binntal, das Erstellen und Vermarkten von Erlebnisangeboten und die Sicherstellung einer qualitativen Gästebetreuung. Wie ist der neue Verein organisiert? Die Organe bestehen aus der Generalversammlung, dem Vorstand, der Geschäftsführung und der Revisionsstelle. Dabei besteht der Vorstand aus je einem Gemeindevertreter, je einem Leistungsträger aus Gastronomie, Hotellerie, Ferienwohnungen und einem Vertreter aus dem Verein Landschaftspark Binntal. Was ändert sich gegenüber früher? Die Gemeinden Binn, Ernen und Grengiols mit ihren Tourismusvereinen haben früher den Verein Landschaftspark Binntal beauftragt, die DestinationsmanagementOrganisation für den Parktourismus zu übernehmen (DMO-Parktourismus). Der Kanton fordert nun, dass ein interkommunaler Tourismusverein die gesetzlichen Tourismusaufgaben (Animation, Information, Werbung und Inkasso) selber mit eigenen personellen Ressourcen auszuführen hat, da der Landschaftspark Binntal keine dem Tourismusgesetz entsprechende Organisationsform (Tourismusverein oder Tourismus AG) vorweist. Es bleibt aber weiterhin bei der bewährten engen Zusammenarbeit zwischen Landschaftspark Binntal, Gemeinden und dem Tourismusverein. Synergien werden weiter genutzt und gefördert. Was sind die Vorteile? Die Organisationsstruktur entspricht den gesetzlichen Vorgaben, ist einfacher und die jeweiligen Befugnisse für Mitarbeiter und Aussenstehende klarer erkennbar. Wie können die Gemeinden profitieren? Die Vermarktung unter dem Label «Landschaftspark Binntal» bedeutet eine grosse Chance für die betroffenen Gemeinden. Der Verein Landschaftspark Binntal erbringt im Rahmen der Programmvereinbarung mit Bund und Kanton zahlreiche und nicht zu unterschätzende zusätzliche Leistungen zur Förderung des Tourismus, insbesondere im Rahmen der Parkprojekte Kommunikation, Grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Landschaft und Museum, Kultur, Tourismus, Umweltbildung und Mobilität. Was sind deine Wünsche? Dass das Bewusstsein für den Tourismus im Park verstärkt wird, die Zusammenarbeit der touristischen Akteure zugunsten interessanter Angebote weiter ausgebaut werden kann und eine tragfähige Lösung mit den Ferienwohnungs- bzw. Zweitwohnungsbesitzern gefunden werden kann, um nur einige Wünsche zu nennen. Und natürlich wünsche ich mir, dass die Übernachtungszahlen in den kommenden Jahren wieder steigen. Dafür werden wir uns mit vereinten Kräften einsetzen. den Vorstand gewählt. Erwin Ritz war seit 2011 im Vorstand. Als Gemeindepräsident von Blitzingen war er massgeblich an der Parkerweiterung von ursprünglich drei auf die heutigen fünf Gemeinden beteiligt. Für Erwin Ritz wurde kein Nachfolger gewählt, weil die neue Gemeinde Goms künftig nur noch von einem Vorstandsmitglied vertreten wird. Klaus Agten war als Gemeindepräsident von Grengiols seit 2013 im Vorstand. Sein Nachfolger ist der neue Gemeindepräsident Armin Zeiter. Drei neue Fachleute im Vorstand Ebenfalls aus dem Vorstand zurückgetreten sind Enrico Bürgi und Peter Kernen. Als Ersatz wurden drei Leute aus unterschiedlichen Fachgebieten gewählt: Adeline Zumstein, Co-Geschäftsleiterin des Büros Archeos, Moritz Schwery, Leiter des Landwirtschaftszentrums Visp, und Sven Wirthner, Bereichsleiter Oberwallis der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere. Francesco Walter neuer Vizepräsident Die Vorstandsmitglieder Viola Amherd (Präsidentin), Francesco Walter (Gemeinde Ernen), Reinhard Ritz (Gemeinde Goms) und Erwin Zeiter (Gemeinde Bister) wurden bestätigt. Zudem wurde Francesco Walter als neuer Vizepräsident ernannt. : Sanierung eines Stadels in Bodmen : Erfolgreiche GV in Niederwald An der Generalversammlung des Vereins Landschaftspark Binntal vom 4. März 2017 in Niederwald wurden fünf neue Vorstandsmitglieder gewählt. Vorstand des Tourismusvereins Landschaftspark Binntal (von links): Emmanuelle Biderbost, Francesco Walter (Präsident), Peter Mangold, Regula Hüppi, Irene Clausen (Geschäftsleiterin), Dominique Weissen Abgottspon, Daniela Guntern und Cecile Michlig. Aufgrund von Veränderungen in den Gemeinderäten kam es zu verschiedenen Rücktritten aus dem Vorstand. Beat Tenisch war als Gemeindepräsident von Binn seit der Vereinsgründung 2002 im Vorstand aktiv. Seit 2003 war er auch Vizepräsident des Vereins. Als Nachfolgerin wurde die neue Gemeindepräsidentin von Binn, Jacqueline Imhof, in Das Ortsbild des Weiler Bodmens bei Blitzingen zählt zu den eindrücklichsten und besterhaltenen Siedlungsbildern des Goms. Im Rahmen des Projekts «Erhaltenswerte Nutzbauten» kann der Landschaftspark Binntal zusammen mit den Eigentümern einen kleinen, schmucken Stadel am Dorfrand sanieren. Das Projekt wird von der Stiftung Pro Arte Domus und dem Fonds Landschaft Schweiz mitfinanziert. Im Juni beginnen die Sanierungsarbeiten. : Eröffnung des Gesteinserlebniswegs Der in die Jahre gekommene Gesteinslehrpfad zwischen Fäld und der Mineraliengrube Lengenbach wurde letztes Jahr vollständig neu gestaltet. Die feierliche Eröffnung findet am Samstag, 10. Juni 2017 statt. PROGRAMM Samstag, 10. Juni 2017, Fäld 13.30 Uhr: Feierliche Eröffnung vor dem Restaurant Imfeld - Begrüssung durch die Präsidentin Viola Amherd - Vernissage Begleitbuch und Forscherrucksack - Apéro für alle ab 14.30: Führungen und Attraktionen an verschiedenen Posten: - Lithophon und Klanglöcher - Lupenstation - Steinspiele - Mineraliengrube Lengenbach Gratisbusse: um 13.15 Uhr Binn–Fäld und um 18.00 Uhr Fäld–Binn Mehr Informationen finden sich auf www.landschaftspark-binntal.ch Auf dem neuen Gesteinserlebnisweg entlang des Strässchens vom Restaurant Imfeld bis zur Mineraliengrube Lengenbach können Sie einen Einblick in die wichtigsten Gesteine des Binntals erleben. Die Strecke ist 1.25 km lang und steigt 150 Höhenmeter an. Die reine Gehzeit beträgt rund 30 Minuten. An elf Stationen werden die Gesteine des Tals vorgestellt. Sie können eigene Beobachtungen anstellen, am Klangloch in den Stein hinein lauschen, auf dem Lithophon eine Melodie spielen und an der Lupenstation die Gesteine von ganz nah bewundern. Dr. Jürg Meyer, Projektleiter der Erneuerung des Gesteinserlebniswegs und Autor des Buchs «Steinwunderland Binntal» versteht es, seinen Lesern und Zuhörern die Gesteine mit viel Begeisterung näher zu bringen. Die Erläuterungstafeln richten sich vor allem an Laien und verzichten weitgehend auf Fachbegriffe. Der Experte findet in informativen Kurztexten weitergehende Fakten. Auf einer einfachen geologischen Karte sehen Sie, wo die Gesteine im Tal vorkommen, und auf Fotos werden die Gesteine in der Landschaft des Binntals gezeigt. : Neues Büchlein: Steinwunderland Anlässlich der Eröffnung des Gesteinserlebniswegs wird auch das Begleitbüchlein «Steinwunderland Binntal» von Dr. Jürg Meyer vorgestellt. Der Geologe Jürg Meyer hat nicht nur den Gesteinserlebnisweg neu konzipiert, sondern auch einen Begleitführer geschrieben. Das handliche Büchlein ergänzt die Informationen auf den Tafeln des Gesteinserlebniswegs und regt die Besucherinnen und Besucher zu weiteren Beobachtungen an. Eine kurze Einführung in den geologischen Bau des Binntals sowie einige ergänzende Kapitel mit spannenden Geschichten rund um die Gesteine und Mineralien runden das Ganze ab. Erfahren Sie zum Beispiel mehr über die Wunderwelt der Mineralklüfte, den einstigen Abbau von Erz, die seltsame Umwandlung von Gesteinen und die kleine Weltsensation am Lengenbach! Das Büchlein kann für CHF 18.– im Tourismusbüro in Ernen, im Parkbüro in Binn oder im Online-Shop gekauft werden. : Attraktive Angebote für Kinder Zwei neue Produkte regen auch Kinder an, die Gesteine und Mineralien des Binntals zu erforschen: der neue SteinforscherRucksack und ein Heft aus der Reihe «Der «Schlaue Fuchs» Steine muss man draussen in der Natur beobachten und auch sammeln, um sie zuhause genauer untersuchen zu können. Deshalb laufen Geologen, Mineraloginnen und Strahler gerne in den Bergen umher und schauen dabei auf den Boden oder an die Felswände. Sie haben immer eine Lupe und einen Hammer dabei und auch ein Notizbuch, um alles aufzuschreiben und Skizzen zu machen. Das alles und noch viel mehr findet sich im Steinforscher-Rucksack. Sogar eine Steinbox mit je sechs Mineralien und Gesteinen aus dem Binntal gibt es im Rucksack, der für CHF 59.– in den Tourismusbüros von Binn und Ernen gekauft werden kann. Mineralien und Gesteine entdecken mit dem schlauen Fuchs Das zweite Heft aus der Reihe «Der Schlaue Fuchs» nimmt Kinder und Jugendlich in die Welt der Mineralien und Gesteine mit. Das 52 Seiten dicke Begleitheft zum Steinforscher-Rucksack ist voll von Informationen, Zeichnungen, Fotos, Rätseln und Aufgaben. Die jungen Leserinnen und Leser erfahren, welche Mineralien und Gesteine im Binntal vorkommen und wie man Mineralien und Gesteine untersucht. Sie lernen auch verschiedene Lebewesen in Stein und Fels kennen. Wer das grosse Schlussrätsel löst und das Lösungswort im Parkbüro zeigt, erhält eine kleine Belohnung. Den «Schlauen Fuchs» (Heft 1 und 2) gibt es für CHF 3.– ebenfalls in den Tourismusbüros von Binn und Ernen sowie im Online-Shop. : Der Doppeldecker : LandArt Twingi Vernissage am 18. Juni 2017, 14.30 Uhr Für die elfte Ausgabe der LandArt-Ausstellung in der Twingischlucht von Mitte Juni bis Mitte Oktober wurden von der Fachjury 14 Künstlerinnen und Künstler ausgewählt: Ein Prototyp der Parkbank wurde kürzlich am Weg Ernen–Lax bei der Abzweigung Niederernen aufgestellt. Das Design stammt von den Architekten Jürg Grassl und Philipp Wilhelm aus Davos, die 2016 den ParkbankWettbewerb gewonnen haben. Produziert wurde die Bank vom Forst Aletsch und dem Schlosser Kummer Andy aus Mühlebach. Testen Sie den «Doppeldecker», wie er von den Designern genannt wird, und teilen Sie uns Ihre Meinung mit! Ziel ist es, solche «Doppeldecker» an geeigneten Orten im Park aufzustellen und auch an Private zu verkaufen. : Ferien mit den Grosseltern 2. bis 6. Oktober 2017 Grosseltern spielen je länger je mehr eine wichtige Rolle in der Familie. Warum nicht für einmal mit den Enkelkindern in die Ferien ziehen? Verbringen Sie mit «Ihren» Kindern eine spannende Ferienwoche im Landschaftspark Binntal und entdecken Sie mit ihnen das besondere Schauspiel der Natur im Herbst. Wir haben ein schönes Wochenprogramm für Sie bereit. Geeignet für Kinder von 5 bis 11 Jahren. Aus dem Programm Montag: Besuch im Zauberwald Dienstag: Tierspuren im Zauberwald Mittwoch: Mineralien und Gesteine Donnerstag: Die Welt des Theaters Freitag: Tiere auf dem Bauernhof www.landschaftspark-binntal.ch > Veranstaltungen > Pauschalen • • • • • • • • • • • • • • Ulrich Bloch, Freiburg Reto Cahenzli, Oppligen Thierry Godet, Berlin Niklas Göth, Zürich Barbara Gschwind, Luzern Barbara Jäggi, Luzern Heidi Miserez, Stetten Ruben Pensa, Neuchâtel Eva Maria Pfaffen, Luzern Heinz Schmid, Benglen Marcel Schnyder, Glis Herbert Theler, Visp Rudolf Tschudin, Sissach Richard Zürcher, Sursee Zur Vernissage am Sonntag, 18. Juni 2017 sind Sie herzlich eingeladen! Besammlung ist um 14.30 Uhr bei der Postautohaltestelle Steinmatten. : Z’Alp ga Mittwoch, 19. Juli 2017, 10.00–16.00 Uhr Mittwoch, 9. August 2017, 10.00–16.00 Uhr VERANSTALTUNGEN www.landschaftspark-binntal.ch Sa 10. Juni So 18. Juni Mi 5. Juli Sa 8. Juli Sa 8. Juli Mi 12. Juli Fr 14. Juli So 16. Juli So 16. Juli Mi 19. Juli Mi 26. Juli 26./27. Juli Sa 29. Juli Mo 31. Juli Di 1. Aug. Fr 4. Aug. Mi 9. Aug. Sa 12. Aug. So 13. Aug. So 27. Aug. Sa 2. Sept. 3.–9. Sept. So 10. Sept. So 10. Sept. 15.–17. Sept. So 17. Sept. Sa 30. Sept. 2.–6. Okt. Do 5. Okt. Sa 21. Okt. Eröffnung Gesteinserlebnisweg Eröffnung LandArt Twingi Das Leben der Bergvögel Sagenwanderung bei Vollmond Vernissage «Zur frohen Aussicht» Paradieslilien am Sennewäg Dorfführung in Grengiols 10 Jahre Zauberwald Gesteinsvielfalt und Mineralien Z’Alp ga – Alpwirtschaft Museumstour in Ernen und Binn Alpen und Käse am Albrunpass Backtag im alten Backhaus Hochstamm-Obstbäume veredeln 1. August-Brunch in Grengiols Dorfführung in Grengiols Z’Alp ga – Alpwirtschaft Verdeckte Bodenschätze im Binntal Geführte Wanderung durch die Twingi Camminata dell’Arbola Herbstmarkt auf dem Hengert Sing- und Wanderwoche Gemüse und Blumengärten Gesslers Hut, der Galgen usw. Kochwochenende Die Wunderwelt der Pilze Steingeschichten am Albrunpass Ferien mit den Grosseltern Köstliche Wintervorräte Naturkosmetik für den Winter Der einheimische Landwirt Toni Walpen nimmt uns mit auf eine schöne Wanderung und erzählt uns beim Alpmuseum «Hanschbiel» vom kargen Älplerdasein von früher. Dazu geniessen wir ein Raclette vom offenen Feuer. Anschliessend besichtigen wir die neue Alpsennerei und erfahren, wie das Alpen heute funktioniert. : Camminata dell’Arbola Sonntag, 27. August 2017 FESTIVAL MUSIKDORF ERNEN Gemeinsam mit Wanderern aus dem italienischen Nachbarpark Veglia-Devero geht’s wie jedes Jahr Ende August auf eine Passwanderung mit kulinarischen Zwischenhalten. Dieses Jahr fahren wir mit Zug und Bus nach Domodossola und auf die Alpe Devero. Von da wandern wir über den Albrunpass zur Binntalhütte und ins Binntal. Unterwegs gibt es italienische Köstlichkeiten und währschafte Schweizer Alpprodukte. www.musikdorf.ch 30 Juni.–2. Juli 9.–14. Juli 16.–27. Juli 22.–23. Juli 23. Juli 30. Juli–12. August 18. August 25.–27. August Kammermusik kompakt Klavier Barock Querlesen Jazzkonzert Kammermusik plus Orgelrezital Klavier kompakt WWW.LANDSCHAFTSPARK-BINNTAL.CH