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Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie im
Kindes- und Jugendalter mit Poliklinik
Organische, einschließlich symptomatischer
psychischer Störungen
F0
Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
F6
Karle
06.05.2014
Definition Organischer Psychischer Störungen
Psychische Krankheiten mit nachweisbarer Ätiologie in einer
zerebralen Krankheit, einer Hirnverletzung oder einer anderen
Schädigung, die zu einer Hirnfunktionsstörung führt.
- primär: Krankheiten/Verletzungen/Störungen, die das Hirn direkt
betreffen
- sekundär: Systemerkrankungen bzw. Krankheiten, die das Gehirn
als nur eines von vielen Organen betreffen
-Cave: Folgen von Alkohol- und/oder Drogenkonsum werden unter
F10-19 klassifiziert
-„organisch“ bedeutet, dass das klassifizierte Syndrom einer
unabhängig davon diagnostizierbaren zerebralen oder systemischen
Krankheit oder Störung zugeordnet werden kann
2 | Karle, M.
Wesentliche Merkmale der Störung
Störung der kognitiven Funktionen (Gedächtnis, Lernen, Intellekt
oder auch Bewusstseins- und Aufmerksamkeitsstörungen)
Störungen der Wahrnehmung (Halluzinationen), der Denkinhalte
(Wahn), der Stimmung (Depression, gehobene Stimmung, Angst)
oder Störungen im gesamten Persönlichkeits- und Verhaltensmuster
- primär: Krankheiten/Verletzungen/Störungen, die das Hirn direkt
betreffen
- sekundär: Systemerkrankungen bzw. Krankheiten, die das Gehirn
als nur eines von vielen Organen betreffen
- Cave: Folgen von Alkohol- und/oder Drogenkonsum werden unter
F10-19 klassifiziert
3 | Karle, M.
Gliederung OPS
Definition
Klinische Einteilung in akutes und chronisches OPS
Klassifikation gemäß ICD-10
OPS mit besonderer Bedeutung in der Ki-Ju-Psychiatrie
❙ Delir (ohne Demenz)
❙ Postenzephalitisches Syndrom
❙ Organisches Psychosyndrom nach Schädelhirntrauma
❙ (Organische Persönlichkeitsstörung)
4 | Karle, M.
Definition
Kombination verschiedener psychischer Symptomgruppen, die
in Abhängigkeit von einer organischen Hirnschädigung direkter
oder indirekter Art auftreten.
ältere Bezeichnung: Hirnorganisches Psychosyndrom (HOPS)
Betroffene Bereiche:
Gedächtnis – Denken
Affekt – Antrieb – Psychomotorik
Persönlichkeit
Einteilung:
akut
chronisch
5 | Karle, M.
Symptome bei organischen Psychosyndromen
Alle psychopathologischen Symptome können bei organischen
Psychosyndromen auftreten.
Bewußtseinsstörungen (Somnolenz, Koma) treten nur bei organischen
Psychosyndromen auf.
Vegetative Entgleisungen (massive Blutdruckzunahme, massive
Tachykardie, Fieber, ausgeprägtes Schwitzen) sind klare Hinweise auf
organische Psychosyndrome
weitere Symptome:
–Psychomotorische Unruhe, fehlender Nachtschlaf
–Störung des formalen Gedankenganges
–Manie, Depression, Affektlabilität, Halluzinationen
6 | Karle, M.
Voraussetzungen eines „organisches Psychosyndrom“
1.organisch bedingte Störung der Hirnfunktion
❙ fokal (Tumor, lokale Blutung, Verletzung)
❙ diffus (hypoxisch, degenerativ, entzündlich)
❙ metabolisch (Intoxikation, Entzug, endokrine Störung)
2.wahrscheinlicher Zusammenhang zum
„Psychosyndrom“
❙ ähnliche psychiatrische Symptome bei der gefundenen
organischen Störung bekannt
❙ zeitlicher Zusammenhang zwischen organischer
Störung und Psychosyndrom
3.Besserung des Psychosyndroms bei Behandlung der
organischen Störung, sofern keine irreversiblen
Schäden aufgetreten sind
7 | Karle, M.
Gliederung OPS
Definition
Klinische Einteilung in akutes und chronisches OPS
Klassifikation gemäß ICD-10
OPS mit besonderer Bedeutung in der Ki-Ju-Psychiatrie
❙ Delir (ohne Demenz)
❙ Postenzephalitisches Syndrom
❙ Organisches Psychosyndrom nach Schädelhirntrauma
❙ (Organische Persönlichkeitsstörung)
8 | Karle, M.
Akutes organisches Psychosyndrom
kurze Anamnese (Stunden, Tagen, Wochen)
eventuell Auslöseereignis bekannt:
–Schädelhirntrauma, Narkose
–Blutzuckerabfall, neues ZNS-aktives Medikament
–Drogenintoxikation, Alkoholentzug
starke psychomotorische Symptome:
–Unruhe, Erregung oder Apathie
quantitative Bewußtseinsstörung bei Delir: Somnolenz / Koma
qualitative Bewußtseinsstörung bei drogeninduzierter Psychose:
Bewußtseinseinengung
Verwandte Begriffe:
Durchgangssyndrom, Delir, symptomatische Psychose, akute exogene
Psychose, Drogenpsychose
9 | Karle, M.
Chronisches organisches Psychosyndrom
lange Anamnese (Monate, Jahre)
meist schleichender Beginn
gelegentlich Dauerzustand nach akuter Hirnschädigung
keine Bewusstseinsstörung
oft umschriebene Merkfähigkeitsdefizite
Leistungsdefizite meist testbar
geringe psychomotorische Symptome
Verwandte Begriffe:
Demenz, hirnorganischer Persönlichkeitswandel,
postenzephalitisches Syndrom, Psychosyndrom nach
Schädelhirntrauma, organische Halluzinose
10 | Karle, M.
Gliederung OPS
Definition
Klinische Einteilung in akutes und chronisches OPS
Klassifikation gemäß ICD-10
OPS mit besonderer Bedeutung in der Ki-Ju-Psychiatrie
❙ Delir (ohne Demenz)
❙ Postenzephalitisches Syndrom
❙ Organisches Psychosyndrom nach Schädelhirntrauma
❙ (Organische Persönlichkeitsstörung)
11 | Karle, M.
Organische, einschließlich symptomatischer
psychischer Störungen (ICD-10: F0)
Diese Gruppe umfasst eine Reihe psychischer Krankheiten mit
nachweisbarer Ätiologie in einer zerebralen Krankheit, einer
Hirnverletzung oder einer anderen Schädigung, die zu einer
Hirnfunktionsstörung führt. Die Funktionsstörung kann primär sein,
wie bei Krankheiten, Verletzungen oder Störungen, die das Gehirn
direkt oder in besonderem Maße betreffen; oder sekundär wie bei
systemischen Krankheiten oder Störungen, die das Gehirn als eines
von vielen anderen Organen oder Körpersystemen betreffen.
12 | Karle, M.
Organische, einschließlich symptomatischer
psychischer Störungen (ICD-10: F0)
F00 Demenz bei Alzheimer-Krankheit
F01 Vaskuläre Demenz
F02 Demenz bei sonstigen andernorts klassifizierten
Krankheiten
F03 nicht näher bezeichnete Demenz
F04 organisches amnestisches Syndrom, nicht durch Alkohol
oder sonstige psychotrope Substanzen bedingt
F05 Delir, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope
Substanzen bedingt
F06 sonstige psychische Störungen aufgrund einer
Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns oder einer
körperlichen Krankheit
F07 Persönlichkeits- und Verhaltensstörung aufgrund einer
Krankheit, Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns
F09 n.n.b. organische oder symptomatische psych. Störung
13 | Karle, M.
Demenz (ICD-10: F00 bis 03)
Demenz ist ein Syndrom als Folge einer meist chronischen oder
fortschreitenden Krankheit des Gehirns mit Störung vieler höherer
kortikaler
Funktionen,
einschließlich
Gedächtnis,
Denken,
Orientierung, Auffassung, Rechnen, Lernfähigkeit, Sprache und
Urteilsvermögen. Das Bewusstsein ist nicht getrübt. Die kognitiven
Beeinträchtigungen werden gewöhnlich von Veränderungen der
emotionalen Kontrolle, des Sozialverhaltens oder der Motivation
begleitet, gelegentlich treten diese auch eher auf. Dieses Syndrom
kommt bei Alzheimer-Krankheit, bei zerebrovaskulären Störungen
und bei anderen Zustandsbildern vor, die primär oder sekundär das
Gehirn betreffen.
14 | Karle, M.
Formen der Demenz (1)
❙ Die Alzheimer-Krankheit (F00) ist eine primär degenerative
zerebrale
Krankheit
mit
unbekannter
Ätiologie
und
charakteristischen neuropathologischen und neurochemischen
Merkmalen. Sie beginnt meist schleichend und entwickelt sich
langsam aber stetig über einen Zeitraum von mehreren Jahren.
❙ Die vaskuläre Demenz (F01) ist das Ergebnis einer
Infarzierung des Gehirns als Folge einer vaskulären Krankheit,
einschließlich der zerebrovaskulären Hypertonie. Die Infarkte
sind meist klein, kumulieren aber in ihrer Wirkung. Der Beginn
liegt gewöhnlich im späteren Lebensalter.
15 | Karle, M.
Formen der Demenz (2)
❙ Formen der Demenz (F02), bei denen eine andere Ursache als
die Alzheimer-Krankheit oder eine zerebrovaskuläre Krankheit
vorliegt oder vermutet wird. Sie kann in jedem Lebensalter
auftreten, selten jedoch im höheren Alter.
❙ Die nicht näher bezeichnete Demenz (F03) ist ein Syndrom mit
deutlichen
Beeinträchtigungen
des
Kurzund
Langzeitgedächtnisses. Es finden sich eine eingeschränkte
Fähigkeit, neues Material zu erlernen und eine zeitliche
Desorientierung. Konfabulation kann ein deutliches Merkmal
sein, aber Wahrnehmung und andere kognitive Funktionen,
einschließlich Intelligenz, sind gewöhnlich intakt. Die Prognose
ist abhängig vom Verlauf der zugrunde liegenden Läsion.
16 | Karle, M.
Delir, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope
Substanzen bedingt (ICD-10: F05)
Ein ätiologisch unspezifisches hirnorganisches Syndrom, das
charakterisiert ist durch gleichzeitig bestehende Störungen des
Bewusstseins und der Aufmerksamkeit, der Wahrnehmung, des
Denkens, des Gedächtnisses, der Psychomotorik, der Emotionalität
und des Schlaf-Wach-Rhythmus. Die Dauer ist sehr unterschiedlich
und der Schweregrad reicht von leicht bis zu sehr schwer.
F05.0 Delir ohne Demenz
F05.1 Delir bei Demenz
F05.8 Sonstige Formen des Delirs
❙ Delir mit gemischter Ätiologie
❙ Postoperatives Delir
17 | Karle, M.
Delir, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope
Substanzen bedingt (ICD-10: F05)
Symptome:
Störung des Bewusstseins und der Aufmerksamkeit
Störung der Wahrnehmung (Gedächtnis, Orientierung)
Psychomotorische Störungen
Schlafstörungen
Akuter Beginn und fluktuierender Verlauf
Nachweis einer organischen Grundlage
18 | Karle, M.
Persönlichkeits- und Verhaltensstörung aufgrund einer
Krankheit, Schädigung oder Funktionsstörung des
Gehirns (ICD-10: F07)
F07.0 Organische Persönlichkeitsstörung
F07.1 Postenzephalitisches Syndrom
F07.2 Organisches Psychosyndrom nach
Schädelhirntrauma
F07.8 Sonstige organische Persönlichkeits- und
Verhaltensstörung
F07.9 nicht näher bezeichnete organische
Persönlichkeits- und Verhaltensstörung
19 | Karle, M.
Persönlichkeits- und Verhaltensstörung aufgrund einer Krankheit,
Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns (ICD-10: F07)
Eine Veränderung der Persönlichkeit oder des Verhaltens kann Restoder
Begleiterscheinung
einer
Krankheit,
Schädigung
oder
Funktionsstörung des Gehirns sein.
F07.0 Organische Persönlichkeitsstörung
Diese Störung ist charakterisiert durch eine auffällige Veränderung des
gewohnten prämorbiden Verhaltensmusters und betrifft die Äußerung von
Affekten, Bedürfnissen und Impulsen. Eine Beeinträchtigung der
kognitiven Fähigkeiten, des Denkvermögens und ein verändertes
Sexualverhalten können ebenfalls Teil des klinischen Bildes sein.
❙ Frontalhirnsyndrom
❙ Leukotomiesyndrom
❙ Lobotomiesyndrom
❙ Organisch: Pseudopsychopathie, pseudoretardierte Persönlichkeit
❙ Persönlichkeitsstörung bei limbischer Epilepsie
20 | Karle, M.
Persönlichkeits- und Verhaltensstörung aufgrund einer Krankheit,
Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns (ICD-10: F07)
F07.1 Postenzephalitisches Syndrom
Anhaltende unspezifische und uneinheitliche Verhaltensänderung nach
einer viralen oder bakteriellen Enzephalitis. Das Syndrom ist reversibel;
dies stellt den Hauptunterschied zu den organisch bedingten
Persönlichkeitsstörungen dar.
F07.2 Organisches Psychosyndrom nach Schädelhirntrauma
Das Syndrom folgt einem Schädeltrauma, das meist schwer genug ist,
um zur Bewusstlosigkeit zu führen. Es besteht aus einer Reihe
verschiedenartiger Symptome, wie Kopfschmerzen, Schwindel,
Erschöpfung, Reizbarkeit, Schwierigkeiten bei Konzentration und
geistigen Leistungen, Gedächtnisstörungen, Schlafstörungen und
verminderter Belastungsfähigkeit für Stress, emotionale Reize oder
Alkohol.
21 | Karle, M.
Organisches Psychosyndrom nach Schädelhirntrauma (ICD-10: F07.2)
Exkurs: „Durchgangssyndrom“:
veralteter, aber immer noch gerne angewandter Begriff
Z.n. akutem SHT oder nach OP
zeitlich begrenzt und reversibel
Exkurs: Neuropsychiatrische Spätfolgen von SHT:
Hirnleistungsschwäche
posttraumatische hirnorganische Wesensveränderung
posttraumatische Demenz
posttraumatische Aphasie
Posttraumatische Apraxie
Posttraumatische Agnosie
Mittelhirnsyndrome
Apallisches Syndrom/Coma vigile
22 | Karle, M.
Persönlichkeitsstörungen F60-F62
Es sind tief verwurzelte, anhaltende Verhaltensweisen, die sich in
starren Reaktionen auf unterschiedliche persönliche und soziale
Lebenslagen zeigen.
Es finden sich deutliche Abweichungen im Wahrnehmen, Denken,
Fühlen und in Beziehungen zu anderen.
Solche Verhaltensmuster sind meistens stabil und beziehen sich auf
vielfältige Bereiche von Verhalten und psychischen Funktionen.
Häufig gehen sie mit persönlichem Leiden und gestörter sozialer
Funktions- und Leistungsfähigkeit einher.
23 | Karle, M.
Persönlichkeitsstörungen F60-F62
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Paranoide
Schizoide
Dissoziale
Emotional instabile (impulsiv/Borderline-Typus)
Histrionische
Anankastische
Ängstlich-vermeidende
Abhängige
Sonstige
•
Kombinierte Persönlichkeitsstörungen
•
•
Andauernde Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung
Andauernde Persönlichkeitsänderung nach psychischer
Erkrankung
24 | Karle, M.
Dissoziale Persönlichkeitsstörung F60.2
1. Herzloses Unbeteiligtsein gegenüber den Gefühlen anderer
2. Deutliche und andauernde Verantwortungslosigkeit und
Missachtung sozialer Normen, Regeln und Verpflichtungen
3. Unvermögen zur Beibehaltung längerfristiger Beziehungen, aber
keine Schwierigkeiten, Beziehungen einzugehen
4. Sehr geringe Frustrationstoleranz und niedrige Schwelle für
aggressives, auch gewalttätiges Verhalten
5. Unfähigkeit zum Erleben von Schuldbewusstsein oder zum
lernen aus Erfahrung besonders aus Bestrafung
6. Neigung, andere zu beschuldigen oder vordergründige
Rationalisierungen für das eigene Verhalten anzubieten, durch
welches die Person in einen Konflikt mit der Gesellschaft geraten
ist
25 | Karle, M.
Emotional instabile Persönlichkeitsstörung F60.3
Eine Störung mit deutlicher Tendenz, impulsiv zu handeln ohne
Berücksichtigung von Konsequenzen, und mit wechselnder,
instabiler Stimmung. Die Fähigkeit, vorauszuplanen, ist gering und
Asubrüche intensiven Ärgers können zu oft gewalttätigem und
explosiblem Verhalten führen; dieses Verhalten wird leicht
ausgelöst, wenn impulsive Handlungen von anderen kritisiert oder
behindert werden.
F60.30 impulsiver Typus
F60.31 Borderline Typus
26 | Karle, M.
Borderline Persönlichkeitsstörung nach DSM IV (301.83)
Ein tiefgreifendes Muster von Instabilität in zwischenmenschlichen
Beziehungen, im Selbstbild und in den Affekten sowie von deutlicher
Impulsivität. Die Störung beginnt im frühen Erwachsenenalter und
tritt in den verschiedensten Situationen auf. Mindestens 5 der
folgenden Kriterien müssen erfüllt sein:
- Verzweifeltes Bemühen, tatsächliches oder vermutetes
Verlassenwerden zu vermeiden
- Muster instabiler, aber intensiver zwischenmenschlicher
Beziehungen, das durch einen Wechsel zwischen den Extremen der
Idealisierung und Entwertung gekennzeichnet ist
Identitätsstörung: ausgeprägte und andauernde Instabilität des
Selbstbildes oder der Selbstwahrnehmung
- Impulsivität in mindestens zwei potentiell selbstschädigenden
Bereichen
27 | Karle, M.
Borderline Persönlichkeitsstörung nach DSM IV (301.83)
- wiederholte suizidale Handlungen, Selbstmordandeutungen oder
–drohungen oder Selbstverletzungsverhalten
- Affektive Instabilität infolge einer ausgeprägten Reaktivität der
Stimmung
- chronische Gefühle von Leere
- unangemessene heftige Wut oder Schwierigkeiten, die Wut zu
kontrollieren
- vorübergehende, durch Belastungen ausgelöste paranoide
Vorstellungen oder schwere dissoziative Symptome
28 | Karle, M.
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