Arbeitsblatt - Texte zum Immunsystem 4

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Texte zum Immunsystem – Teil 4
7. Elefantenbeine durch verschlossene Lymphgefäße
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das Blut vom Herzen
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die Arterien
in die feinen Kapillaren strömt,
dann
tritt von ihnen
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Flüssigkeit in die Zwischenräume der Zellgewebe aus, die unter anderem Vitamine, Nährstoffe und
O2 enthält. Die Zellen im Gewebe nehmen die benötigten Stoffe auf und geben Abbauprodukte und
Krankheitserreger an die Flüssigkeit ab. Auf diese Weise entstehen in den Zwischenräumen der
Zellen pro Tag ca. 2 Liter Lymphflüssigkeit, auch Lymphe genannt. Diese mit Schadstoffen
belastete Lymphe geht nicht in die Blutgefäße über, sondern in die Lymphgefäße.
Die Lymphgefäße transportieren die Lymphe mit den Schadstoffen aus den Geweben durch die
Lymphknoten, die mit ihren weißen Blutkörperchen die Krankheitserreger attackieren und somit
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herausfiltern.
Die Lymphgefäße bilden kein Kreislaufsystem. Deshalb führen die in den Geweben offen
beginnenden Lymphstränge die aufgenommene Lymphe am Ende dem Blutkreislauf zu, und zwar
über die oberen Hohlvenen am Herzen.
In den tropischen Ländern übertragen Moskitos beim Stechen spezielle Fadenwürmer auf den
Menschen. Sie dringen ins lymphatische System ein, vermehren sich dort und entzünden es.
Infolgedessen leiten die Lymphgefäße die Lymphe nicht mehr aus dem Gewebe ab, wodurch sich
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das Gewebswasser
vor allem in denCopyright
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staut und sie monströs anschwellen
lässt.
Seit dem Jahr
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2000 milliardenfach verteilte Medikamente, unterstützt durch die WHO, schützten etwa 7
Millionen Kinder vor der Erkrankung an Elephantiasis und verhinderten das Verschlimmern der
Symptome bei etwa 10 Millionen Kranken. Unbehandelt werden die Beine durch gestaute Lymphe
(Lymphödeme) stellenweise dick wie die von Elefanten und machen ein Gehen bald unmöglich.
Außerdem kann das Immunsystem auf Grund des an vielen Stellen blockierten Lymphstromes
kaum noch weiße Blutkörperchen gegen Krankheitserreger schicken und verliert an Wirkung.
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8. Die Bedeutung des Blutkreislaufs für das Lymphsystem
Die Lymphe fließt in die oberen Venen am Herzen hinein und wird mit dem Blutkreislauf im
ganzen Körper verteilt. Dadurch kann die Lymphe ununterbrochen im Lymphsystem fließen und
von Krankheitserregern gereinigt werden. Des Weiteren gelangen weiße Blutkörperchen aus dem
Lymphsystem mit dem Blutstrom in alle Körperregionen. Bei Gefahr quetschen sie sich durch die
Lücken der Kapillarwände, um Krankheitserreger im Gewebe aktiv zu attackieren und zu
vernichten. Bei einer ernsthaften Infektion produziert das Lymphsystem mehr weiße
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Blutkörperchen, sodass deren Anzahl in der Lymphe und im Blut steigt. Hegt ein Arzt den
Verdacht, dass ein Patient eine ernst zu nehmende Infektion oder Entzündung hat, dann wird er die
Zahl der Leukozyten im Blut überprüfen.
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