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Mensch  Umwelt
Abwehrsysteme des Körpers
aussen
innen
Viren
Bakterien
Einzeller
Würmer
infizierte Zellen
Krebszellen
abgestorbene Zellen
fremd  selbst
gefährlich  ungefährlich
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
Drei Verteidigungslinien
unspezifische Immunität
schnelle generelle Abwehr
physikalische Barrieren
Phagocytische Zellen
Schleimhäute
antimikrobielle Proteine
Sekrete
Entzündungsreaktion
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
langsamer aber Pathogenspezifisch
+ „Gedächtnis“
natives Immunsystem
Haut
Mikroben
(Pathogene)
Spezifische Immunität
Natural killer cells
Humorale Immunantwort
(Antikörper)
Zelluläre Immunantwort
(cytotoxische Lymphozyten)
Mechanische/chemische Barrieren
Haut:
abgestorbene Epithelien - Epidermis
Trockenheit
Talg/Schweissdrüsen: Sekret pH 3-5
Auge:
Tränenflüssigkeit mit:
Lysozym: verdaut Zellwand von Bakterien
Lactoferrin: entzieht Bakterien Eisen
Magen/Darm:
Magensäure
Schleimschicht
antimikrobielle Peptide
Gallensalze
Atemwege:
Schleimschicht
Flimmerhäärchen
antimikrobielle Peptide
Harnwege:
spezielles Plattenepithel (Uroplackine)
Harnfluss
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
10m
Natives Immunsystem
a. unspezifische Erkennung von „Fremd“-Stoffen
(lokal; viele Körperzellen)
b. Ausschüttung chemischer Signale
(Chemokine, Zytokine)
c. Phagozytische Zellen wandern ein
(Neutrophile, Makrophagen, etc.; fressen Pathogen; lösen Entzündung aus)
 Entzündung, Eliminierung des Pathogens, einleiten
der adaptiven Immunantwort
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
Unspezifische humorale Abwehrmechanismen
Faktoren im Blutplasma
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Komplementsystem
komplexes Kaskadensystem aus neun Plasmaproteinen (C1-9)
Bildung der Komplementfaktoren in Leber, Darmepithel und Makrophagen
Aufgaben
• Differenzieren zwischen SELBST und FREMD - C3b nur
an fremde Zellen
• Opsonierung - zur besseren Erkennung von Fremdstoffen
durch Makrophagen
• Auslösen der Chemotaxis von Leukozyten - C3a, C5a
• Leukozytenaktivierung - Bindung an Rezeptoren für
Komplementfragmente
• Lyse der Zielzellen - über membrane attack complex
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Aktivierung des Komplementsystems
Führt zu
-Opsonisierung
(Markierung)
-Lyse
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Weitere unspezifische Abwehrmechanismen
Lysozym ist körpereigenes Antbiotikum, spaltet das in der
bakteriellen Zellwand vorkommende Murein kann somit die
Zellwand auflösen
Vorkommen: Granulozyten, Makrophagen, Darm, Nasen-RachenRaum, Tränenflüssigkeit, Speichel
Akute-Phase-Proteine
• z. B. C-reaktives Protein und Antiproteasen (wie α1-Antitrypsin,
• α1-Antichymotrypsin, α2-Makroglobulin)
• CRP fördert Opsonierung und Phagozytose von Bakterien
Synthese nach IL 6-Stimulation in der Leber
Sauerstoffradikale
• Veränderung an bakteriellen Membranlipiden
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Zelluläre Abwehr
• Unspezifisch
– „Fresszellen“- Makrophagen - Granulozyten
• Spezifisch
– Lymphozyten: B-Zellen – T-Zellen –
Zytotoxische Zellen
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Blutausstrich
Leukozyten
Granulozyten (Mikrophagen)
Neutrophilstabkernig
Eosinophil
Neutrophilsegmentkernig
Basophil
Lymphozyt
Monozyt
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Leukozyten
Abwehrzellen
Funktion
Monozyten
im Blut Vorläufer der Makrophagen
Makrophagen
(große Freßzellen)
phagozytieren in allen Geweben und in der
Lymphflüssigkeit
Antigenpräsentierende Zellen
(APZ)
z. B. Makrophagen, B-Zellen und
Langerhanszellen der Haut. Sie
"präsentieren" Antigene und starten damit
eine Reaktionskette der Immunantwort
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
Leukozyten – unspez. Abwehr
Abwehrzellen
Funktion
Granulozyten
Neutrophile Granulozyten
(kleine Freßzellen)
45-75% der Leukozyten
phagozytieren Bakterien,
Viren und Pilze im Blut
Eosinophile Granulozyten
1-7%
Abwehrzellen gegen
Parasiten, allergische
Reaktionen
Basophile Granulozyten
Abwehrzellen gegen
Parasiten, allergische
Reaktionen,
Entzündungsreaktion,
Juckreizentstehung.
(im Interstitium Mastzellen
genannt) ~ 2%
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Phagozyten
gehören zu den weissen Blutkörperchen (Leukozyten)
binden Pathogen via Rezeptoren
umschliessen das Pathogen
1
Pseudopodia
umschließen Mikrobe
Microbes
verdauen das Pathogen
2 Microben
werden in die
Zelle aufgenommen.
MACROPHAGE
3
Vakuole
enthält
Microbe.
Phagozyten des Menschen:
Vacuole
Neutrophile (70%): Bakterien
Makrophagen (5%): Bakterien
Eosinophile (1.5 %): Würmer
ausserdem: natürliche Killerzellen
greifen infizierte
Körperzellen an
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Lysosome
containing
enzymes
4 Vakkuole
und Lysosom
verbinden sich.
5 Toxische
Verbindungen
und lysosomale
Enzyme
Zerstören Microben.
6 Microbielle
Trümmer
werden durch
Exocytosis
entfernt.
Makrophagen
gehören zu den weissen Blutkörperchen (Leukozyten)
Blut: Monozyten
Gewebe: residente Makrophagen (Lunge = Alveolarmakrophagen,
Leber = Kupffer-Zellen, Gehirn = Mikrogliazellen,
Bindegewebe = Histiozyten)
Lymphknoten, Milz: Abfangen von Pathogenen im lymphatischen
Gewebe
Schlüsselfunktion bei Einleitung der spezifischen
Immunantwort
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Phagozyten
• „präsentieren“ Antigene der phagozytierten
Erreger auf ihrer Zelloberfläche
–  dendritische Zellen  Lymphknoten
•  Stimulus für spezifische Immunzellen (BLymphozyten)
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
Leukozyten - Lymphozyten
Spezifische Abwehr
Abwehrzellen
Funktion
B-Zellen
B-Lymphozyten
Plasmazellen
B-Gedächtniszellen
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
Vorläufer der Plasmazellen
auf Antikörperproduktion
spezialisierte Zellen
langlebige B-Zellen mit
"Antigengedächtnis"
Leukozyten - Lymphozyten
Abwehrzellen
Funktion
T-Zellen
T-Helfer-Zellen
aktivieren Plasmazellen und
Killerzellen, erkennen
Antigene auf
antigenpräsentierenden
Zellen
T-Supressorzellen
bremsen die Immunantwort,
hemmen die Funktion von BZellen und anderen T-Zellen
T-Gedächtnis-Zellen
langlebige T-Zellen mit
"Antigengedächtnis"
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Leukozyten - Lymphozyten
Zytotoxische T-Zellen
erkennen und zerstören von
Viren befallene Körperzellen
und Tumorzellen; reagieren
auf bestimmte Antigene der
Zielzellen - spezifisch
Natürliche Killerzellen (NK)
greifen unspezifisch
virusinfizierte Zellen und
Tumorzellen an
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Lymphatisches System
Zentrale Rolle bei der Abwehr von Pathogenen
1
4
Lymphgefäße
führen Lymphe zum Blut
über 2 große
Ducti in die Venen nahe
der Schulter
Gewebsflüssigkeit mit freien Bindegewebszellen
wird von Lymphkapillaren aufgenommen.
Lymphkapillare
Gewebsflüssigkeit
2
Gaumenmandel
Lymphe wird von
Lymphgefäßen den versch.
Körpergewebentransportiert
Rachenmandel
Lymph
-knoten
Milz
Peyersche Flecken
(Dünndarm)
Blutkapillare
BindeGewebeZellen
Lymphgefäß
3
Appendix
Lymphgefäße
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
in den Lymphknoten,
werden Bakterienbestandteile
und Fremdkörper von Macrophagen, dendritischen Zellen,
den Lymphozyten “präsentiert”
und lösen weitere
Immunreaktionen aus.
(AK-Produktion)
Lymphknoten
Lympffollikel
Entzündungsreaktion
Thromus
Pin
Pathogen
Makrophage
Chemische Signale
Phagozytierende Zellen
Capillary
BlutGerinnungsfaktoren
Phagozytose
Rotes Blutkörperchen
1
Chemische Signale der
aktivierten Makrophagen
und Mastzellen führen zur
Erweiterung von Kapillaren
und erhöhter Durchlässigkeit.
2
Chemische Botenstoffe freigesetzt
Blutflüssigkeit mit antimikrobiellen 3
von stimulierten Immunzellen
Proteinen und Gerinnungsfaktoren
Locken weitere phagozytierende
verlässt das Gefäß.
Zellen an.
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
4 Neutrophile und Makrophagen
phagozytieren Pathogene und
Zelltrümmer und das Gewebe
beginnt zu heilen.
Extravasation
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
Extravasation
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
Entzündungsreaktion
Lokale Infektion  Lokale Entzündung
ausgedehnte Infektion  globale
Entzündungsreaktion:
Fieber: Bakterien (= exogene
Pyrogene)
Fresszellen (= endogene
Pyrogene)
fördert Phagozytose,
Gewebereparatur
Septischer Schock:
globale überhöhte Entzündungsreaktion
hohes Fieber, Blutdruckabfall
häufige Todesursache in Intensivstationen
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
Unspezifische  Spezifische Abwehr
Unspezifische Abwehr:
bei Wirbeltieren und Wirbellosen ähnlich
präsentiert Pathogen-Fragmente ans spez. Immunsystem
Spezifische Abwehr:
basiert auf Lymphozyten (Blut, lymphatisches System)
ist Antigen-spezifisch
B-Lymphozyten  Antikörper
T-Lymphozyten  Organisation der Immunantwort
zytotoxische T-Zellen
Grundprinzip = Klonale Selektion: der Körper stellt
eine Vielzahl von Lymphozyten-Varianten zur Verfügung
und das Antigen selbst „wählt“ die „passenden“ aus.
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
Spezifische Immunantworten
2 Arme des spezifischen Immunsystems
B-Lymphozyt
Cytotoxischer T-Lymphozyt
Antikörper
bindet an infizierte Körperzellen
extrazelluläre Bakterien
extrazelluläre Viren
Toxine
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
intrazelluläre Bakterien
intrazelluläre Viren
(Krebszellen)
Antikörper
Protein bestehend aus 2 schweren Ketten
und 2 leichten Ketten
Mit 2 Antigen-Bindungsstellen
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
B-Zell Diversität
Somatische Rekombination im Immunoglobulin-Gen: zufällig
V4–V39
Chromosom der
undifferenzierten V1
B-Zelle
V2
V40
V3
J1 J2 J3 J4 J5 Intron
C
1 Deletion von DNA zwischen einem V Segment
und J Segment und Verknüpfung der Segmente
Chromosom der
differenzierten
B-Zelle
V1
V3 J5 Intron
V2
2
pre-mRNA
V3 J5
Intron
3
mRNA Cap
V3 J5
C
transkribiert
C
RNA Prozessierung
C
schwere Kette
leichte Kette
Poly (A)
4 Translation
Leichte Kette Polypeptid
V
C
Variable Konstante
Region Region
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
B Zellrezeptor
B Zelle
Antigen-Erkennung durch Lymphozyten
Antigen = „fremdes“ Molekül
Epitop = erkanntes Teil des Antigens
Rezeptor für Epitop:
ca. 100 000 pro Lymphozyt
T-Zell Rezeptor (bei T-Zellen)
B-Zell Rezeptor (bei B-Zellen)
AntigenBindungsstellen
Antikörper A
Antigen
Antikörper B
Antikörper C
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
Epitop
(Antigendeterminante)
B-Zell Rezeptor
B-Zell Rezeptor
bindet spezifisch an 1 Epitop auf intaktem Antigen
auch Membran-Antikörper oder Membran-Immunglobulin genannt
2 identische Antigen-Bindestellen
B-Zell-Rezeptor besteht
aus 2 identischen
schweren Ketten und 2
leichten Ketten
verbunden über
Disulfidbrücken
Antigenbinding site
Antigenbinding site
Disulfide
bridge
Variable
regions
Light
chain
C C
Constant
regions
Transmembrane
region
Plasma
membrane
Heavy chains
B cell
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
Cytoplasm of B cell
B-Zell Bildung
Knochenmark-Stammzellen
alle “Lymphozyten-Stammzellen” sind identisch
später: Differenzierung in B- oder T-Lymphozyten
somatische Rekombination  Rezeptor-Vielfalt
Bone marrow
Lymphoide
Stammzelle
Thymus
B Zelle
Blut, Lymphe und lymphoide Gewebe
(Lymphknoten, Milz, u.A.)
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
T Zelle
Klonale Selektion der B-Zellen
Antigen-Kontakt nur B-Zelle mit „passendem“ Rezeptor proliferiert
bilden Plasmazellen (= Antikörper), Gedächtniszellen
Antigen
Antigen
receptor
B-Zellen mit
verschiedenen B-Zell
Rezeptoren
Vermehrung von B-Zell Klon mit
passendem B-Zell Rezeptor
Antikörper
Klon von Gedächtniszellen
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright“Immunologisches
2005 Pearson Education, Inc..
Gedächtnis”
Klon von Plasmazellen
(„Effektor-Zellen)
T-Zell Bildung
Knochenmark-Stammzellen
alle “Lymphozyten-Stammzellen” sind identisch
später:
Differenzierung in B- oder T-Lymphozyten
somatische Rekombination  Rezeptor-Vielfalt
Knochenmark
Bone marrow
Lymphoide
Stammzelle
Thymus
im Thymus:
- Eliminierung von „selbst“spezifischen T-Zellen
-Reifung zu cytotoxischen TZellen (bzw. T-Helferzellen)
B cell
Blut, Lymphe, und lymphat. Gewebe
(Lympknoten,
Milz,
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright
2005 Pearson Education,
Inc.. u.A.)
CD8
zytotoxische
T-Zelle
T-Zell Rezeptor
T-Zell-Rezeptor:
auf Oberfläche von jeder T-Zelle
ca. 100 000 identische pro T-Zelle
Hetero-Dimer
AntigenBindungsstelle
Spezifisch
für 1 Antigen
Variable
Region
Konstante
Region
V
V
C
C
Transmembranregion
Plasma
Membrane
b chain
a chain
Disulfide bridge
Cytoplasm of T cell
T cell
T-Zell-Rezeptor besteht aus 1
a Kette
und2005
1 bPearson
Kette
verbunden
durch Disulfidbrücken.
Dr. G.Mehrke 2009/10;
Parts: Copyright
Education,
Inc..
2 Arme des Immunsystems
Zell-vermittelte Immunantwort
Humorale Immunantwort
Erste Exposition des Antigens
Intakte Antigene
Antigene aufgenommen und
präsentiert von dendritischen Zellen
Antigene präsentiert
von infizierten Zellen
Aktiviert
Aktiviert
Aktiviert
B Zelle
Bringt hervor
Plasmazellen
B Gedächtniszellen
Helfer
T Zelle
Bringt hervor
Aktive und
GedächtnisT Helferzellen
Sezernieren Antikörper die Pathogene und Toxine
in extrazellulärer Flüssigkeit abwehren
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
Sezernierte
Zytokine
aktivieren
Zytotoxische
T Zelle
Bringt hervor
Gedächtnis
zytotoxische
T Zellen
Aktive
cytotoxische
T Zellen
Greifen infizierte Zellen, KrebsZellen, und transplantierte Gewebe an
T-Helferzellen
Funktion:
Präzision der Immunantwort
Verstärkung der Immunantwort
T-Helferzelle:
T-Zell Rezeptor
CD4 Co-Rezeptor
Antigen:
von extrazellulärem Erreger
in „Antigen-präsentierenden Zellen fragmentiert  epitope
Epitop auf MHC II geladen
Epitop von MHCII auf Oberfläche präsentiert
MHC II:
„major histocompatibility complex protein II“
Familie von Zelloberflächen-Proteinen
auf dendritischen Zellen, Makrophagen, B-Zellen
aktivierte
T-Helferzelle:
sekretiert Zytokine die andere Lymphozyten
stimulieren
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
T-Helferzellen
Cytotoxic T cell
Dendritic
cell
Bacterium
Peptide antigen
Class II MHC
molecule
Helper T cell
Cell-mediated
immunity
(attack on
infected cells)
TCR
CD4
Dendritic
cell
„Antigenpräsentierende
Zelle“
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Cytokines
B cell
Humoral
immunity
(secretion of
antibodies by
plasma cells)
Beispiel: Infektion mit extrazellulärem Bakterium
1 After a macrophage engulfs and degrades
2
a bacterium, it displays a peptide antigen
complexed with a class II MHC molecule.
A helper T cell that recognizes the displayed
complex is activated with the aid of cytokines
secreted from the macrophage, forming a
clone of activated helper T cells (not shown).
A B cell that has taken up and degraded the
same bacterium displays class II MHC–peptide
antigen complexes. An activated helper T cell
bearing receptors specific for the displayed
antigen binds to the B cell. This interaction,
with the aid of cytokines from the T cell,
activates the B cell.
3 The activated B cell proliferates
and differentiates into memory
B cells and antibody-secreting
plasma cells. The secreted
antibodies are specific for the
same bacterial antigen that
initiated the response.
Bacterium
Macrophage
Peptide
antigen
Class II
MHC
molecule
B cell
2
1
TCR
3
Clone of plasma cells
CD4
Cytokines
e.g. IL-2
Helper T cell
Activated
helper T cell
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
Clone of memory
B cells
Secreted antibody
molecules
Endoplasmic
reticulum of
plasma cell
Immunologisches Gedächtnis
1 Tag 1: erstKontakt mit
Antigen A
2
Primäre
Immunantwort
auf Antigen A
3 Tag 28:
2. Kontakt mit
Antigen A
erst-Kontakt mit
Antigen B
4
Sekundäre Immunantwort
auf Antigen A; primäre Immunantwort auf Antigen B
Antibody concentration
(arbitrary units)
104
103
102
Antikörper
gegen A
Antikörper
gegen B
101
100
0
7
14
28
21
35
Zeit(Tage)
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
42
49
56
Zytotoxische T-Zellen
zytotoxische T-Zelle:
T-Zell Rezeptor
CD8 Ko-Rezeptor
Antigen:
von intrazellulärem Erreger
in Zelle fragmentiert  Epitope
Epitop auf MHC I geladen
Epitop von MHCI auf Oberfläche präsentiert
MHC I:
„major histocompatibility complex protein I“
Familie von Zelloberflächen-Proteinen
auf fast allen Körperzellen
T cell
receptor
MHC I
infizierte Zelle
1
Antigen
fragment
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
CD8
cytotoxische
T-Zelle
Zytotoxische T-Zelle
Vernichtet „veränderte“ körpereigene Zellen
Zytotoxische T Zelle
Released
cytotoxic
T cell
Perforin
Granzymes
1 TCR
3
CD8
2
Klasse I MHC
Molekül
Ziel
Zelle
Peptidantigen
infizierte Zelle
Krebszelle
körperfremde Zelle
Spezifisch!
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
Pore
Apoptotische
Zielzelle
Antikörper
Polyclonale Antikörper : verschiedene Antikörper gegen ein Antigen
Monoklonaler Antikörper = 1 Plasmazell-Abkömmling  homogen
Therapeutika:
Adalimumab (anti TNF-α; rheumatoide Arthritis)
Omalizumab (anti IgE; Allergie)
Natalizumab (anti-Lymphozyten; multiple Sklerose)
Affinität = Bindungsstärke an ein best. Epitop
Avidität = Bindungsstärke an intaktes Antigen
variable Region
= AntigenBindestelle
konstante Region
= Effektor-Funktion
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
5 Antikörper-Klassen
IgM
(Pentamer)
Früh-AK
J Kette
IgG
(Monomer)
Spät-AK
IgA
(Dimer)
Sekretorische
Komponente
J Kette
Erste Ig Klasse produziert nach Erstkontakt zum
Antigen; später sinkt Konzentration im Blut
Führt zu Neutralisation und Agglutination von
Antigenen; sehr effektiv in der Komplementactierung
Häufigste Klasse im Blut; auch in Gewebsflüssigkeit
Einzige Klasse, die Plazenta durchdringt und den Fötus
passiv immunisiert
Führt zu Opsonisierung Neutralisierung, und Agglutination
von antigens; less effective in complement activation than
IgM
Präsent in Sekreten, wie Tränen, Speichel, Schleim,
und Muttermilch
Vermittelt lokale Abwehr an Schleimhäuten durch
Agglutination und Neutralisation der Antigene
In der Muttermilch vermittelt passive Immunität des
Säuglings
IgE
(Monomer)
IgD
(Monomer)
Transmembranregion
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
Löst bei Mastzellen und Basophilen Auschüttung von
Histamin und anderen Substanzen aus, die die
allergischen Reaktionen bedingen
Präsent hauptsächlich auf der Oberfläche von B Zellen
die noch keinen Antigenkontakt hatten
Dient als Antigen-Rezeptor in antigen-stimulierter
Proliferation und Differenzierung von B Zellen (clonale
Selektion)
Antikörper: Beseitigung des Antigens
Binding of antibodies to
antigens
inactivates antigens by
Viral neutralization
Agglutination of
(blocks binding to host)
antigen-bearing particles,
and opsonization (increases
such as microbes
phagocytosis)
Precipitation of
soluble antigens
Complement
proteins
Bacteria
Virus
Activation of complement system
and pore formation
MAC
Pore
Lösliche
Antigene
Bacterium
Verstärkte Phagozytose
Makrophage
= APC‘s die weitere T-Helferzellen
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts:
2005 Pearson Education,
Inc..
undCopyright
B-Zellbildung
anregen
Fremde Zelle
Führt zur Zelllyse
Immunsystem: Gesundheit und Krankheit
Immunität und Impfung
Bluttransfusion, Gewebetransplantation
Krankheiten:
Allergie
Autoimmunkrankheit
Immunschwäche
AIDS
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
Immunität und Impfung
Aktive Immunität: nach Erstinfektion
Impfung:
Antigen
geschwächtem Pathogen
Passive Immunität:
Injektion von Antikörpern (z.B. Tollwut)
IgG von Mutter auf Fötus
IgA durch Colostrum (Vormilch)
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
Transplantation/Transfusion
Abstoßung:
Tage nach Transplantation; Erkennung von „fremd“
v.a die hochvariablen MHC Proteine werden von TZellen erkannt  zytotoxische T-Zellantwort
weltweite Datenbanken für passende Spender
Immunprivilegiert:
Fötus (Schutz durch Plazenta)
Augen, Gehirn, Hoden, Ovar
Immunsuppression
Cyclosporin A
hemmt zytotoxische T-Zellen
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education, Inc..
Allergie
1. Exposition  anti-Allergen IgE gebildet
bindet an Mastzelle
2. Exposition  Allergen bindet an Mastzell-IgE:
IgE
Allergen
Histamin
1
3
2
Granule
Mast cell
Bei späterem Kontakt mit dem
n
1 IgE Antikörper produziert als 2
Gleichen Allergen, binden IgE
Antwort auf initialen Kontakt
Moleküle auf den
mit Allergen binden an
Mastzellen das Allergen.
Rezeptoren von Mastzellen.
Erkennungsreaktion
3
Degranulation der Zelle,
ausgelöst durch die
Bindungsreaktion,
führt zur Freisetzung von
Histamin und anderen
Substanzen, die die allergischen
Symptome hervorrufen.
Anaphylaktischer Schock = globale Degranulation, Vasodilatation, Blutdruckabfall
Dr. G.Mehrke 2009/10; Parts: Copyright 2005 Pearson Education,
Inc..Penicillin,
z.B.
Bienengift
5 Antikörper-Klassen
IgM
(Pentamer)
Früh-AK
J Kette
IgG
(Monomer)
Spät-AK
IgA
(Dimer)
Sekretorische
Komponente
J Kette
Erste Ig Klasse produziert nach Erstkontakt zum
Antigen; später sinkt Konzentration im Blut
Führt zu Neutralisation und Agglutination von
Antigenen; sehr effektiv in der Komplementactierung
Häufigste Klasse im Blut; auch in Gewebsflüssigkeit
Einzige Klasse, die Plazenta durchdringt und den Fötus
passiv immunisiert
Führt zu Opsonisierung Neutralisierung, und Agglutination
von antigens; less effective in complement activation than
IgM
Präsent in Sekreten, wie Tränen, Speichel, Schleim,
und Muttermilch
Vermittelt lokale Abwehr an Schleimhäuten durch
Agglutination und Neutralisation der Antigene
In der Muttermilch vermittelt passive Immunität des
Säuglings
IgE
(Monomer)
IgD
(Monomer)
Transmembranregion
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Löst bei Mastzellen und Basophilen Auschüttung von
Histamin und anderen Substanzen aus, die die
allergischen Reaktionen bedingen
Präsent hauptsächlich auf der Oberfläche von B Zellen
die noch keinen Antigenkontakt hatten
Dient als Antigen-Rezeptor in antigen-stimulierter
Proliferation und Differenzierung von B Zellen (clonale
Selektion)
Autoimmunerkrankungen
Immunsystem verliert selbst-Toleranz und richtet sich gegen
körpereigene Antigene
oft Fehler bei der „Runter“-Regulation des Immunsystems
z.B. Rheumatoide Polyarthritis:
Entzündung von Knorpel, Knochen, Gelenken
 Deformation, Schmerz
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Autoimmunerkrankungen
systemischer Lupus erythomatosus:
Autoantikörper gegen Histone, DNA
entzündl. Hautveränderung
Fieber
Arthritis
Nierenfunktionsstörungen
insulinabhängige Diabetes:
Autoimmunzellen töten Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse
 fehlende Insulinproduktion
Multiple Sklerose:
Myelin-spezifische T-Zellen infiltrieren Zentralnervensystem
Myelinscheide zerstört
 neurologische Schäden
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Immunschwäche-Krankheiten
angeboren:
z.B. SCID:
= severe combined immunodeficiency
B- und T-Zell-Antworten unterbunden
Behandlung:
Knochenmarktransplantation
Gentherapie (Adenosin-Desaminase Mangel)
erworben:
Hodgkin-Krankheit:
= Lymphogranulomatose
erworben, Krebsform
lymphatisches System geschädigt  Infektionsanfälligkeit
Nervensystem   Immunsystem
Chemikalien, Medikamente: z.B. Cyclosporin (Transplantationspatienten)
Infektionen: z.B. AIDS
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AIDS
HIV Infektion:
acquired immunodeficiency syndrome
opportunistische Krankheiten: Karposi-Sarkom
systemische Salmonellosen
Pneumocystis carinii - Lungenentzündung
HIV-1, HIV-2:
Rezeptor: CD4-Molekül
Co-Rezeptoren:
v.a. T-Helferzellen
weniger CD4-Moleküle: Monozyten,
Makrophagen
CXCR4 (T-Helferzellen)
CCR5 (Makrophagen)
Retrovirus: nach Infektion in DNA umgeschrieben und integriert (Provirus)
Schwierigkeiten der Abwehr:
Medikamente:
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lange Persistenz als Pro-Virus
hohe Replikationsgeschwindigkeit (T-Zelle
stirbt ca. 36 h nach Infektion)
hohe Mutationsrate
Inhibitoren für reverse Transkriptase,
Virus-Protease
Zusammenfassung Immunfunktion
2 Säulen: unspezifische
spezifische Abwehr
•
Antikörper hochspezifisch für 1
bestimmtes Antigen
2 Funktionsweisen: humoral (Blutfaktoren)
zellulär
•
Wichtigste Klassen:
IgM : Frühantikörper – groß – nicht
plazentagängig
IgG : Spätantikörper von Plasmazellen
produziert – klein – plazentagängig
•
Zellen befinden sich in:
Blut
Geweben
Lymphknoten
•
„Cytokine“ wichtig für „Anlocken“ und
Aktivieren von Leukozyten
Unspezifische Abwehr muss Zeit bis zur
Wirksamkeit der spezifischen Reaktion
überbrücken (10 Tge.)
Komplementsystem (humoral)
Makrophagen – Granulözyten (zellulär)
Spezifische Abwehr: T-Lymphozyten
aktivieren B-Lymphozyten
 Plasmazellen produzieren
hochwirksame spez. Antikörper
Cytotoxische T-Zellen vernichten
infizierte und tumoröse Zellen
Gedächtniszellen bedingen schnelle
Reaktion bei weiterer Infektion
(Immunität)
- Impfung produziert Immunität
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