Vom Start weg ein Erfolg - Kreismusikschule Osterholz

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Vom Start weg ein Erfolg
Positives Echo auf den ersten Osterholzer Musikschultag
V ON G ER/1ARD D OLATA
Osterholz. Christa Piater, die
Leiterin der Kreismusikschule
Osterholz, ist zufrieden. Nach
der Bilanz des ersten Osterhol ­
zer Musikschultages vielleicht
sogar ein bisschen mehr als
zufrieden. Unter dem Motto .. A
House of Music" präsentierten
120 Schülerinnen und Schüler
im Herrenhaus und der großen
Scheune auf Gut Sandbeck ihr
Können. 30 Konzerte in großer
und kleiner Besetzung, mal
als Solo, als Duo, als Trio oder
auch als komplettes Orchester.
Chnsta Piater: "Es war ein
WUIl­
derbarer Tag Besserals alle Erwar­
tungen Und ebenso so gut wie
musikalischen Darbietungen war
der Besuch durch interessiertes
Publikum," Und weiter, "Selbst
Laufkund scha ft war gekomme n,
Einwohner, die eigentlich nur
spazieren gehen oder die Galerie
des Kunstverems besuchen woll­
ten," Im Schnitt waren es bei den
an den drei Orten dargebotenen
Konzerten ZWischen 15 und 40
Zuhörer, "Beim KInderkonzert am
Nachmittag In der Scheune waren
alle Plätze besetzt. ..
Zur rnos.kahscben Bühne wurde
die "gute Stube" der Kreisstadt,
weil alle Schüler, die in der
Kreismusikschule Einzelunterricht
erhalten, alle zwei Jahre ihr Kön­
nen und Erlerntes unter Beweis
stellen müssen. Konkret: Sie rnus­
sen allein oder in der Gruppe
zeigen, dass sie ihr Instrument
beherrschen, Von den rund 1200
Schülennnen und Schülern sind
das immerhin etwa 200. Da In
diesem Jahr nur 120 von Ihnen im
Einsatz waren, sind die restlichen
80 im kommenden Jahr zum Vor­
spielen verpthcbtet.
Klavier (Flugei), Violine, Block­
ftote, Cello, Klarinette und Saxo­
phon waren die Instrumente, die
arn häufigsten zu hören waren .
Doch auch Stücke für Akkor-
Dorothea Hopfmüller (Violine) brillierte bei der Eröffnung mit "Allegro moderato" von O. Rieding. Am
Flügel: Christa Piater.
Foto: dol
deon, Querflöte, Posaune oder
Tuba waren an diesem Tag im
Programm, Lara-Alea Klaus über­
zeugte das begeisterte Publikum
mit Gesang, eliler Symphon ie
von Silbermond . Neben interna­
tional bekannten Komponisten
w ie G. Philipp Telemann. Leonard
Bernstelll, G F. Händel, Wolfgang
Amadeus Mourt, Antonio V ival­
di, J. Brahms oder Johann Sebas­
tian Bach kamen auch wen iger
bekannte wie U Wohlwender, de
Haan, S, Lefevre oder Chnstopher
Norton zu Gehör.
Wie die Vielfalt der aufgef ührten
Komponisten war auch die Palet­
te der dargebotenen Stücke Sie
reichte vom Indianertanz (Will,am
Grllock), dem Menuett in G-Dur
(j, S, Bach) über den Mornillg
DarKe (Jay Beckstein) bi 5 hin
zum Frühllilgsmorgen von Oistein
machen . Zum einen, weil das
Schuljahr Ende Apr il ausläuft und
die Darb ietungen für künftige
Schüler eine Orientierun gshilfe
für den Besuch der Einrichtung ab
Mai ist. Orientierungshilfe, weil
an d iesem Tag viele Instrumente
zu hören und damit leichter zu
beurteilen sind. Ganz nach dem
Motto : "Was passt zu mir und
we lches Instrument liegt mir viel ­
leicht am besten ."
Zum zweiten, we il die Krersrnusik­
schule dringend ein neues Domizil
benötigt 2013 droht der Abriss
der Schule an der Lindenstraße
und dam it auch der Abriss der
Heimat der MUSikschule. Zwar
haben Landkreis und die Stadt
versichert, dass sie die Einrichtung
auch künftig nicht " im Regen"
stehen lassen wollen, doch in
absehbarer Zeit muss die "Woh ­
nungssuche" Erfolg haben, soll
Sornrnerteld.
Ein ganz klein bisschen sollt e die Kontinuität des Unterrichts
dieses Jahresvorspiel auch We r­ gewährleistet sein .
bung fur die Krelsm usikschule Als kult urelle Elilrichtung bietet
die Kreismusikschule Osterholz
flächendeckend außerschulischen
Musikunterricht kosteng ünsngan.
Die Au sbildung der angehenden
Musiker ist langjährig angelegt
Sie reicht vom ersten Herantasten
an die Musik im Kleinkrndalter bIS
zum Erlernen von Musikinstru­
menten Im Emzelunt errkht. Das
Schuljahr begmnt Jeweils im Mai.
Dabei wird überall dort Unterricht
geboten, wo Sich genügend Inter­
essenten finden .
1965 gegründ et und seitd em von
einem ehrenamtli ch arbeitenden
Vor stand weiterentwickelt, w art et
die kre.smuakscbu'e heute mit
30 quahftzierten lehrkräften auf .
Rund 1200 Kinder, Jugendliche
und Erwachsene quer durch den
Landkreis besuchen die Einrich ­
tung, gestalten ihre Freizeit sinn ­
voll und kreativ. Das ideale Alter,
um ein Instrument zu erlernen
- so die Kreismu sikschule in einer
Vorstellun g - liege zwischen sechs
und 90 Jahren.
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