und dem Endospermgewebe. Diese fünf Gewebe differenzieren sich

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L e u t ho 1 d , Morphologie, Keimungsphysiologie v. Telfairia pedata Hook.
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und dem Endospermgewebe. Diese fünf Gewebe differenzieren
sich in zehn verschiedene Schichten, die aus je einer oder
mehreren Zellagen zusammengesetzt sind. So verschieden die
Samen der Cucurbitaceen in bezug auf Form und Größe gebaut
sind, weisen doch alle die obengenannte Zahl von differenzierten
Schichten auf.
Bei Telfairia ist nun, wie oben erwähnt wurde, nicht das
innere Epithel der Fruchtblätter an der Bildung der Samenschale
beteiligt, sondern Mesokarpzellen.
Zum Studium der Genesis von Samenschale, grüner Samenhaut und Silberhaut wurden Samen gleicher Größe wie bei den
vorigen Untersuchungen verwendet; ein Vergleich der beiden
jungen Samenstadien mit reifen Samen erlaubte eine Erklärung
der Entstehung der verschiedenen Samenhüllen.
Betrachten wir zuerst das äußere Integument. Dasselbe ist
bei 3 mm langen Samen zehn- bis zwölfschichtig und weist schon
bei 5 mm langen Samen mehr als zwanzig Schichten auf. Besonders
wertvolle Anhaltspunkte zum Verständnis der Weiterentwicklung
geben die äußerste Palisadenschicht und das zwischen der zweiten
und dritten Zellage des äußeren Integumentes verlaufende Gefäßhündel, denn beide finden wir wieder in der reifen Samenschale.
Wie bereits im vorigen Abschnitt betont, bilden die Palisaden­
zellen den äußeren Abschluß der reifen Samenschale. An der
Innenseite, d. h. den Keimblättern zugewendet, ist der harten
Samenschale ein gelblichgrüner Belag, der aus sternförmigen
Zellen besteht, aufgelagert. Das bei jungen Samen im äußeren
Integument beobachtete Gefäßbündel verläuft bei reifen Samen
innerhalb der obengenannten Schicht und zieht sich von der
Mikropyle aus längs der inneren Samennaht um die ganze, harte
Schale; es ist eingetrocknet, und an seiner Stelle ist ein schon
mit bloßem Auge sichtbarer Kanal zu beobachten. Das erlaubt den
Schluß, daß die harte Samenschale und das ihr anhaftende grüne
Gewebe aus dem äußeren Integument hervorgehen. Aber auch
die innerhalb des Gefäßbündels sich befindenden Zellen gehören
noch zum äußeren Integument, aus ihnen differenziert sich die
äußere der ziemlich leicht in zwei Schichten zu trennenden grünen
Samenhaut, welche die Keimblätter umgibt.
Das innere Integument, das während des ganzen beobachteten
Entwicklungsganges zweischichtig geblieben ist, stellt im reifen
Samen den inneren Teil dieser grünen Haut dar. Ich stütze mich
auf H ö h n e 1, da durch die eigenen Beobachtungen kein
einwandfreier Beweis erbracht werden konnte. Die Genesis der
aus zwei Zellagen bestehenden Silberhaut, welche die leicht aus
der äußeren Samenschale herauszuschälenden Keimblätter umgibt,
ist zufolge ihrer charakteristischen Zellformen, die schon bei jungen
Samen ihre definitive Form haben, leicht zu erklären. Die äußere
Schicht der ausgewachsenen Silberhaut mit den oft rechtwinklig
zueinander angeordneten, langgestreckten, leeren Zellen zeigt den
gleichen Bau wie die äußerste Zellschicht des Nuzellus. Ebenso
ist die innere, den Keimblättern aufliegende Schicht der Silber-
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