Optik 2017-03

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Optik
Licht (EM-Wellen)
Elektrisches und Magnetisches Feld schwingen senkrecht zueinander und
jeweils senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der Welle.
𝑐 =𝑓∗𝜆
𝑐=
EM Welle
Geschwindigkeit (c), Frequenz (f) und Wellenlänge (𝜆) der Welle.
1
√𝜀0 ∗𝜇0 ∗𝜀𝑅 ∗𝜇𝑅
im Vakum ist 𝑐 =
1
√𝜀0 ∗𝜇0
= 2,99 ∗ 108
𝑚
𝑠
E.M. Wellen können auch als Teilchen (Photonen) betrachtet werden
𝐽
𝐸𝑃ℎ𝑜𝑡𝑜𝑛 = 𝑓 ∗ ℎ Photonenenergie einer E.M. Welle, h= 6,626 * 10-34
𝑠
Die Polarisation eine E.M. Welle beschreibt die Oszillationsrichtung des E.Feldes.
! Weißes Licht setzt sich aus Wellen unterschiedlicher Energie, Wellenlänge zusammen.
Diese Wellenmischung wird vom Auge detektiert und vom Gehirn als Weiß
interpretiert.
! Lichtstrahl ist ein Model zur Beschreibung der geradlinigen Ausbreitung von Licht.
Fermatsche Prinzip: „Licht legt den Weg von der Lichtquelle zum Empfänger stets auf dem zeitlich
kürzestem Weg zurück.“
Das Model Lichtstahl dient zur Beschreibung viel optischer Effekte
(Brechung, Reflexion, Strahlengang in optischen Instrumenten)
Brechung
Basiert auf dem Unterschied in der Ausbreitungsgeschwindigkeit c der E.M. Welle in
Materialien
𝑐 ∗ 𝑛 = 𝑐0 wobei 𝑛 =
Brechungsgesetz
sin(𝛼)
sin(𝛽)
=
1
√𝜀𝑅 ∗𝜇𝑅
𝑐1
𝑛2
𝑐2
=
𝑛1
Totalreflexion tritt auf bei Übergang von Licht von einem optisch dichterem
in ein optisch dünneres Medium n1>n2. Für Winkel größer einem
Grenzwinkel 𝛼𝐺 ist Brechung nicht mehr möglich. Das Licht wird zu 100%
reflektiert.
sin(𝛼𝐺 ) =
Reflexion
Reflexionsgesetz 𝛼 = 𝛼′
𝑐1 𝑛2
=
𝑐2 𝑛1
Empfindlichkeitskurven der Augenzäpfchen
Linsen:
Wichtige Strahlen in Linsen
Mittelpunktstrahl
Parallelstrahl
Brennpunktstrahl
 Mittelpunktstrahl
 Brennpunktstrahl
 Parallelstrahl
Linsenprofile
Strahlgang Streulinse
Strahlgang Sammellinse
Optische Instrumente:
Lupe, Gegenstand innerhalb der Sammellinsen
Brennweite  virtuell vergrößertes Bild
Mikroskop, Gegenstand ist nah und befindet sich zwischen einfacher
und doppelter Brennweite des Objektivs  reelles Zwischenbild.
Das Orkular wird so positioniert, dass diese Zwischenbild sich kurz
innerhalb des Orkular-Brennweite befindet. Das Orkular erzeugt
ein vergrößertes zwischen Bild wie eine Lupe.
Teleskop, Gegenstand ist fern(unendlich) das Objektivs erzeugt ein reelles Zwischenbild in der -Brennweite.
Das Orkular vergrößert dieses zwischen Bild wie eine Lupe.
Bessel-Verfahren zur Bestimmung der Brennweite einer Linse
Ordnet man Gegenstand und Bildschirm so an, dass ihr fester
Abstand d mindestens 4-mal die Linsenbrennweite beträgt, so
kann mit einer Sammellinse an zwei Positionen zwischen
Gegenstand und Bild eine Abbildung erzeugt werden. Die
Positionen der Linse befinden sich im Abstand e. Mit der Linse
in Stellung I erhält man eine vergrößerte, in Stellung II eine
verkleinerte Abbildung des Gegenstandes.
Die Brennweite f der Linse kann wie folgt bestimmt werden.
f 
d 2  e2
4d
Beugung
Licht wird an Ecken und Kanten gebeugt. Das Huygenssches
Prinzip besagt das hinter Abschattung Kugelwellen entstehen.
Wellenfront und Kohärenz
Zur Lateralen Beschreibung der E.M. Wellen eins eines Lichtstrahls nutz man
den Begriff Wellenfront. Eine Wellenfront stellt eine Ebene/Fläche gleicher
Phase der E.W. dar.
Kohärenz beschreibt über welche zeitliche Dauer und welchen geometrischen
Abstand die Wellenfronten den Abstand der Wellenlänge 𝜆 konstant
einhalten.
Die Kohärenzlängen von thermischen Strahlern (Sonne, Lampe)
beträgt~ 10-6m. Die Kohärenzlänge von Lasern bis zu mehreren km.
Interferenz
Ist die ungestörte Überlagerung (Superposition) von E.M. Wellen. Die Gesamtamplitude an ein Ort ergibt sich aus der Summe der
Amplituden der interferierenden Wellen. Die interferierenden Wellen müssen zueinander kohärent sein.
Die bekanntest Interferenzerscheinungen entstehen bei der Überlagerung der Kugelwellen die durch einen Spalt, Doppelspalt und ein
Interferenzgitter entstehen.
α
sn
en
Ein kohärenter Lichtstrahl, der ein Gitter bzw. einen Doppelspalt passiert deren Spaltabstände b betragen erzeugt auf einen Schirm ein
Interferenz Bild.
Die Interferenz-Maxima auf diesem Schirm entstehen an Position bei denen der optische Weg 𝒆𝒏 (Gitter, Spalt bis zum Schirm) für die
interferierenden Wellen sich genau um ein ganzzahliges Vielfaches n ihrer Welllängen 𝝀 unterscheidet. Je nach Anzahl n unterscheidet
man diese Maxima in n-te Ordnungen. Die 0te-Ordnung erscheint mittig auf dem Schirm. Höhere Ordnungen werden im Abstand sn zur
0ten-Ordnung auf dem Schirm abgebildet.
𝑛∗𝜆
𝑠𝑛
= sin(𝛼) =
𝑏
𝑒𝑛
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