C- - . . * ' - M a g a z i n ~„th- -I . _. 14 Gewinner Brillux schreibt zum 19. Mal Wettbewerb aus - Preise in fünf Kategorien 1 4 Gewinner sind aus dem Wettbewerb zum Deutschen Fassadenpreis 2010 hervorgegangen. „Die Preisträger zeigten i n fünf Objektkategorien große Entwurfs- und Umsetzungskompetenz und setzten vor allem gedämpfte Nuancen gekonnt ein", so Brillux. L Zum 19. Mal hatte Brillux, Münster, den Wettbewerb ausgeschrieben, und von einer Fachjury aus Handwerksmeistern. Architekten und Journalisten wurden die mehreren hundert Einreichungen beurteilt. Alle Preisträger nahmen ihre Auszeichnungen arn 22. September auf Gut Havichhorst bei Münster entgegen. Die 19.150 Euro Preisgeld gingen an die ausführenden Handwerker, die verantwortlichen Planer und die beteiligten Bauherren mit fünf 1. Preisen, drei 2. Preisen, drei 3. Preisen und ebenfalls drei Anerkennungen. Die Anforderungen der Jury um den Vorsitzenden Professor Jürgen Werner Braun waren anspruchsvoll: Neben der Kreativität des Entwurfs und dessen Einklang mit der Architektur wurde auch bewertet, ob die Gestaltung passend zur Umgebung angelegt und natürlich qualitativ hochwertig ausgeführt wurde. Der 1. Preis in der Kategorie Wohn- und GeschCIftshäuser wurde für einen neu entstandenen Wohnkomplex in Hamburg-Barmbek vergeben. „Die Mischfassade - Putz, Ziegel und Holzpaneele kamen hier in fein abgestimmten Farbtönen gelungen zum Einsatz bindet den Bau in die Umgebung ein und gibt doch eine herausragend eigenständige Botschaft ab", so Brillux. Der Preis ging an den ausführenden Malerbetrieb Goldammer & Martens und Huke-Schubert Berge Architekten, beide aus Hamburg. Ein kluges Konzept, Weii3 und Ziegelrot sonst nichts. Doch mit genau diesem ausgefeilten minirnalistischen Konzept eroberte die sanierte Fassade eines Schulgebäudes im brandenburgischen Tauche den 1. Preis in der Kategorie Öffentliche Gebäude. Die Firma Fritz & Hecht Trockenausbau aus Fürstenwalde wurde für die gelungene Ausführung geehrt. „Bereichernder Beitrag" In der Kategorie Industrie- und Gewerbebauten gab es des Weiteren einen 1. Platz für eine faszinierende Streifenoptik: Ein vertikal gestreifter Farbvorhang aus Weiß-, Grün-, Beige- und Braunfarbtönen hebt in Münster einen baulich schlichten Gewerbebau aus der Masse solcher Standard-Konstruktionen hervor. Diese 6 0 mal 66 Meter groBe Erweiterung eines Lager- und Distributionszentrums zeichnete die Jury als bereichernden Beitrag zum hochwertigen Gewerbebau aus. Prämiert Für die Ausführung wurde der Malerbetrieb Ernst Wortmann aus Obernkirchen und - für die gelungene Planung - das Architekturbüro Bolles+Wilson aus Münster. Fünf sehenswerte Preisträgerobjekte hat die Jury zudem in der Kategorie für historische Gebäude und Stilfassaden ausgemacht. Der 1. Preis ging nach FrankfurtIOder für ein klassizistisches Wohnhaus mit sehr aufwändiger Fassadenrekonstruktion. Ausgezeichnet wurden nicht zuletzt für ihr Zusammenspiel alle Beteiligten zu gleichen Teilen: die Stadt Bau Sanierungsgesellschaft in Franl<furt/Oder, der Frankfurter Malerbetrieb Schra & Thieme, das Bauunternehmen Historische Fassaden Weber & Schulze aus Eisenhüttenstadt und das Architekturbüro Jenner & Schulz, ebenfalls aus Frankfurt/Oder. Schließlich wurden auch noch drei Preise Für Gestaltung mit ZukunR zum 'Thema Energieffiziente Fassadendämrnung vergeben. In der zum ersten M a l ausgeschriebenen Kategorie ging der 1. Platz i n die Hamburger Oberaltenallee: Dort hat sich ein neungeschossiges Hochhaus aus den 60er-Jahren i n eine Landmarke mit weich fließender Silhouette verwandelt. Über den Preis freuen sich die Baugenossenschaft Fluwog-Nordmark eG, das Planungsbüro KBNI( Architekten und der Betrieb BIG Goldammer & Martens.. Ersfe Preise gab's unter anderem für eine faszinierende Streifenoptik (links). In der Kategorie Energieffiziente Fassadendammung ging der 1. Preis nach Hamburg.