metapher - Kognitive Systeme

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Die Metapher als ein
psychologisches Konstrukt.
Was ist ein Metapher?
 Definition: eine rhetorische Figur, bei der ein Wort nicht in seiner
wörtlichen, sondern in einer übertragenen Bedeutung gebraucht wird,
und zwar so, dass zwischen der wörtlich bezeichneten Sache (Base) und
der übertragen gemeinten (Target) eine Beziehung der Ähnlichkeit
besteht.
 Wird im Alltagsleben sehr viel gebraucht.
 Gibt es schon sehr lange.
 Arbeitet fast so wie eine Analogie.
Was ist ein Metapher?
 In den letzten Jahren ist die Idee, dass die Metapher einen zentralen
Komponenten des menschlichen Wahrnemens ist, gewachsen, aber es
gibt noch immer wenig Daten ueber wie die Metapher psychologisch
verarbeitet wird.
 Und nicht nur die Verarbeitung ist wichtig zu verstehen und
untersuchen, sondern auch wie Menschen die Metapher gebrauchen
um Ihre soziale Umgebung zu erreichern.
Kann die Metapher gesehen werden als ein
psychologisches Konstrukt, dass die Leuten hilft
Ihre Umgebung besser zu verstehen, oder ist es
doch nur Einfach ein sprachstilistisches Mittel?
Wie werden Metaphern verarbeitet?
 Pure Matching
 Abstraction-first
 Alignment-first
 Abstraction vs. Alignment
 Unterschiede zwischen Metapher und Analogie
Pure Matching Models
 Metaphern werden verarbeitet durch identische Elemente aus Target
und Base an einander ab zu stimmen.
 Umfasst eine Suche nach gemeinsame Eigenschaften.
 Beispiel: Salience Imbalance Model (Ortony)
 Es gibt empirische Unterstuetzung, aber es hat denoch einige Nachteile
weil es nicht alles erklaeren kann.
Abstraction-First Models
 Verarbeitung fangt an mit der Base.
 Eine interpretation wird gemacht durch (1) das finden oder ableiten
einer Abstraktion die mit der Base verbunden ist, (2) diese zu
projektieren nach dem Target, um dan (3) die Information in das
Target zu ueberpruefen, durch die Abstraktion mit der
Targetrepraesentation ab zu stimmen.
 Erklaeren viele Probleme inherent an Pure Matching, weil sie
‘matching’ nicht als unterliegendes Prozess nehmen.
Alignment-First Models
 Fangt, sowie Pure Matching, auch an durch das finden von gemeinsame
Eigenschaften zwischen Base und Target.
 Im Gegensatz zu Pure Matching stimmen sie auch die moeglichen
Beziehungen zwischen Base und Target auf einander ab, und nicht nur
die Eigenschaften die beide besitzen.
 Beispiel: SME oder Structural Mapping Engine (Falkenheiner)
 Erklaert auch vieles das nicht durch Pure Matching erklaeren werden
kann.
Abstraction vs Alignment
 Alignment-First ist die bevorzuegte Methode fuer die Verarbeitung von
Metaphern.
 Es ist kein ‘Base-Prime-Advantage’ gefunden in Experimenten, was
gegen das Abstraction-First Prozess spricht.
 Abstraction-First Processing wird meistens nur gebraucht bei die
Verarbeitung von Metaphern die hoch Konventionell sind, aber wo es
wenig Gemeinsamkeiten gibt zwischen Base und Target.
 Structural Mapping hat viele Vorteile die Abstraction-First uns nicht
geben kann.
Unterschiede zwischen Metapher und Analogie
 Metaphern sind mehr strukturell variabel.
 Der Begriff ‘Metapher’ wird oefter gebraucht fuer
neue Vergleiche, dan wie fuer konventionelle
Vergleiche.
 Unterschied in pragmatische Funktion
Metapher als psychologisches Konstrukt zur
Erreicherung der sozialen Umgebung
 Metaphoric Transfer Strategy
 Unterschied zwischen MTS und die Schema-View
 Unterschied zwischen MTS und ‘embodied
simulation’
 Alternate Source Strategy
 Vorteile dieser Theorie
 Was noch gemacht werden kann
Metaphoric Transfer Strategy
 Untersuchen ob Manipulation von psychologischen Zustaende, sowie




Motivationen oder Wahrnehmungen, zusammenhaengend mit einem
Base-Konzept, die verarbeiting von Information ueber ein anderes
Konzept (Target) veraendern kann, wissend dass die beiden
metaphorisch mit einander verbunden werden koennen.
Transfereffekte auf Aufmerksamkeit und Errinerungsprozesse.
Transfereffekte auf Personswahrnehmung
Transfereffekte auf Wahrnemung von soziale Symbolen und
Umgebungen
Transfereffekte auf persoenlichen Einstellungen
Unterschied MTS und Schema-view
 Menschen klassifizieren Stimuli in verschiedene Kategorien, die, durch
Mittel von Schemas, aufgehoben werden im Gedaechtnis. Um eine neue
Situation zu interpretieren und bewerten, greifen sie zu auf die
Information die sie schon in Ihren Schema haben.
 Menschen verarbeiten oder errinern sich Information die konsistent ist
mit ihren Schemas immer schneller und mehr dan Information die
nicht konsistent ist mit ihren Schemas.
 Funktionieren aber in Isolation, was nicht echt passt zu was man schon
gefunden hat in Untersuch nach Transfereffekte.
 MTS soll die Schema-view ergaenzen. Die beiden schließen sich nicht
gegenseitig aus.
Unterschied MTS und Embodied Cognition
 Perceptual Symbols Systems Model von Barsalou: Konzepte sind nicht
nur repraesentiert durch Amodale Symbole im Gedaechtnis, sondern
auch durch modalspezifische Repraesentationen von Sensationen,
Motorik, und andere koerperliche Zustaende die auftreten waehrend
der Interaktion mit Stimuli die mit diese Konzepte verbunden sind. Es
gibt also eine neuronale Reaktivierung von koerperliche Zustaende
verbunden mit den Stimuli, selbst wenn man sich gerade nicht mit den
relevanten Stimuli interagiert.
 Embodied Cognition ist eher ein Intrakonseptuellen Mechanismus,
MTS aber eher ein Interkonseptuellen Mechanismus.
 Embodied Cognition umfasst nur bestimmte koerperliche Zustaende
die auftreten waehrend ein Erlebnis.
 Metaphern koennen mehrere Base-konzepten hernehmen um ein
bestimmtes Target-konzept ze erklaeren.
Alternate Source Strategy
 Die ASS untersucht ob Leute unterschiedlich denken ueber
ein Target-konzept, wenn man unterschiedliche Basekonzepte gebraucht, und wie die Manipulation von Basekonzepte die Verarbeitung von ein bestimmtes Target
erleichtern oder verhindern kann.
 Solche Manipulationen in Untersuchungen haben schon
gezeigt wie man Schlussfolgerungen oder Einstellungen von
Menschen beeinfluessen kann.
Vorteile dieser Theorie
 Anerkennung das Metaphern eine signifikante und einzigartige Rolle





spielen in der Gestalltung von wie Menschen Bedeutung schaffen in
ihre soziale Umgebung
Gibt einen Rahmen zu neuen Untersuchswegen in der sozialen und
kognitiven Psychologie und die Linguistik.
Es erhebt Affinitaeten zwischen oberflaechlich unterschiedliche
Phaenomene
Schafft ein Rahmen nach kulturellen Unterschiede in sozialen
Gedanken und Einstellungen
Macht aufmerksam auf die Signifikanz von Metaphern im
theoretisieren der sozialen Psychologie
Ueberbrueckt soziale Kognition mit anderen Feldern der Psychologie
und ihre Untersuchungen.
Was kann noch gemacht werden?
Danke fuer Ihre Aufmerksamkeit!
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