H E D I E F E N T L I Ö F C F Ü R N D H A SPEZIAL AUSGABE modular 4 17 I MAGAZIN DER KIFA AG WOHNEN Alters- und Pflegeheime Asylunterkünfte LEHREN UND LERNEN SPIELEN UND BEWEGEN Schulhäuser Turnhallen / Garderoben 2 I Wohnen ZWECKVOLLE GROSSÜBERBAUUNG NEUE MASSSTÄBE SETZEN An der Münchensteinstrasse in Basel ist eine Wohnsiedlung mit fünf Wohn­ häusern gebaut worden. In Rekordzeit und bester Schweizer Qualität haben die Systembauspezialisten der KIFA AG im wahrsten Sinne des Wortes Grosses geschaffen. Es ist ein Neubau entstanden, der Menschen auf der Flucht ein vorübergehendes Zuhause bietet. Anfang Dezember wurde die Über­b auung übergeben. Sie bietet Wohnraum für 250 Personen. Wohnen I 3 Idealer Standort In Rekordzeit Auf dem ehemals brachliegenden Gelände «Wenn wir von Rekordzeit sprechen, dann der früheren BVB-Werkstätten ist zwischen meinen wir das für dieses Auftragsvolumen September und Anfang Dezember 2016 eine auch so», erläutert Hanspeter Günthard, Key- grös­ s ere Wohnüberbauung entstanden. Be­ Account-Manager bei der KIFA AG. Die Auf­ weggrund für den Bau war die steigende Zahl tragsvergabe erfolgte im Mai 2016. Danach Asylsuchende, die die Verantwortlichen vor konnte die KIFA AG als Generalunternehmer in ein Raumproblem stellte. Gerade rechtzeitig enger Zusammenarbeit mit Bauherr und Archi­ zum Wintereinbruch konnten die Wohneinhei­ tekt das Projekt vorantreiben. Das Ziel war ten bezogen werden. von Anfang an der 9. Dezember 2016. Dank dem hervorragenden Zusammenspiel sämtli­ Fünf Gebäude im Modulbau cher Beteiligten und dem grossen Vorteil des Die fünf Gebäude haben unterschiedliche KIFA-Holzsystembaus wurde es erreicht. In Grundflächen. Während die Gebäudehöhe nur sieben Monaten entstanden 43 Wohnun­ der jeweils dreistöckigen Bauten immer bei gen und zahlreiche Büroräume. 10,5 Metern liegt, sind die Flächen unter­ schiedlich. Sie reichen von 13 × 18 Metern bis Herausforderungen annehmen hin zu 13 × 35 Metern. Dazwischen liegen verschiedene andere Masse, die sich auf­ «Von Anfang an haben wir gewusst, dass die­ grund der Planung des Architekten ergeben rung ist – der wir uns gerne stellen. Wir wissen, haben. Rund 123 Module wurden in der gros­ was wir mit unserer Bauabteilung zu leisten im­ sen Produktionshalle der KIFA AG wetterun­ stande sind, darum war es für uns immer klar, abhängig vorgefertigt. Der Fertigungsgrad dass wir das schaffen», erklärt Ruedi Heim, CEO der einzelnen Module war hoch. Küchen wa­ KIFA AG auf die Frage, ob einmal Zweifel daran ren eingebaut, sanitäre Einrichtungen mon­ aufgekommen seien, dass man pünktlich fertig tiert, Leitungen gelegt, und sogar der Plat­ wird. Die Wohngebäude sind so angeordnet, tenleger konnte die Wand- und Bodenplatten dass eine Art Innenhof entsteht. Dort ist ein im Schutz der gros­s en Fertigungshalle verle­ Kinderspielplatz angelegt. Auch die Zu­gänge zu gen. Diese Vorteile kamen den Verantwortli­ den Wohnungen sind durch Laubengänge auf chen sehr zugute. Der Bauplan war, terminlich der Innenhofseite erschlossen. Alle Wohnun­ gesehen, eine echte Herausforderung für alle gen haben durch den Eingang und mindestens Beteiligten. ein Fenster einen Blick auf den Hof. ser Bau in dieser kurzen Zeit eine Herausforde­ 4 I Wohnen INTERVIEW MIT DEM LEITER SYSTEMBAU, GEBHARD SCHWARZ «HIER WURDE GROSSES GELEISTET!» Gebhard Schwarz Zimmermann und Hochbautechniker Bauingenieur, Fachhochschule für Technik Stuttgart Leiter Systembau, KIFA AG Vor einer Woche waren Sie zum letzten Mal in Basel bei der Überbauung Dreispitz. Die Arbeiten sind seit Anfang Dezember abgeschlossen. Sind die Wohnungen schon bezogen? Ja, die Wohnungen sind zum grössten Teil bezogen. Auch die Büros der kanto­ Um welche technischen Messungen handelt es sich? Dabei ging es um unabhängige Messungen von Trittschall- und Luftschall­ nalen Verwaltung werden bereits genutzt. Es freut uns, dass das Gebäude zu leben beginnt. Wir waren vor Ort, um noch einige technischen Messungen zu machen. dämmwerten. Weiter haben wir noch Thermografiemessungen in Auftrag ge­ geben. Die Gebäude wurden mit hochwertigen Wandaufbauten konstruiert und umgesetzt. Und das müssten wir jetzt durch hervorragende Zahlen auch schwarz auf weiss belegt bekommen. Und sind die Werte schon eingetroffen? Ja, wir haben die Werte erhalten und sind hocherfreut, dass sich alle Massnah­ men, auch die Holzfaser-Dämmplatten auf dem Pultdach, sehr positiv auf Raumklima und Werte auswirken. Im Dreispitz haben wir bewiesen, dass man bei Schallschutz, Brandschutz sowie dem winterlichen und sommerlichen Wär­ meschutz keine Kompromisse eingehen muss. Üblicherweise leidet immer eine der Anforderungen unter dem positiven Wert einer anderen. In Basel haben wir wirklich ohne Einbussen in allen Bereichen gebaut. Mindestwert der Luftschalldämmung ist > 52 dB. Unsere Werte liegen zwi­ schen 53 dB und 65 dB. Ähnlich lesen sich die Vergleiche bei der Trittschall­ dämmung. Hier liegt die Mindestanforderung bei < 53 dB. Die unabhängig gemessenen Werte liegen zwischen 50 dB und 48 dB. Herausragende Werte, die uns schon stolz machen! Sie als Projektleiter dieses Grossprojekts können uns sicherlich das Geheimnis dieser sehr guten Werte verraten? Die Schallwerte erreichen wir durch eine Kombination von technischen Mass­ nahmen sowie durch Eigenentwicklungen aus unserer Engineeringabteilung. Der Wärmeschutz hat sehr viel mit dem komplexen und durchdachten Wand­ aufbau zu tun. Mit einer Aussenwandstärke von 300 mm und dem ausgeklügel­ ten Dachaufbau erreichen wir in Basel U-Werte von < 0,18. Wir befinden uns damit schon ziemlich nahe an der Grenze zum Minergie-Standard. Bei jedem Projekt entwickeln wir den Ehrgeiz, dem Bauherrn ein Gebäude zu übergeben, das auf der ganzen Linie überzeugt. Da gehören solche Topwerte ganz einfach dazu. Das ist unser eigener Anspruch an unsere Arbeit. Wohnen Wo lagen weitere Herausforderungen des Baus in Basel? I 5 Wie bereits erwähnt, wollten wir dem Kunden einen Bau übergeben, der in Sachen Schall- und Brandschutz sowie Wärmeschutz höchste Anforderungen erfüllt – und das ohne Kompromisse. Das ist uns restlos gelungen. Wenn man dann noch in Betracht zieht, dass im Mai der Auftrag an uns als Generalunter­ nehmer erteilt wurde und am 9. Dezember desselben Jahres die Schlüssel über­ geben wurden, dann sprechen wir hier ohne Übertreibung von einer Spitzen­ leistung. In alle unsere Projekte fliesst auch die Innovationskraft unserer Bauabteilung ein. So auch in Basel. Dazu gehört der grosse Laubengang, der mit 1500 m2 die einzelnen Wohnungen erschliesst. Weiter ist auch die aussen­ liegende Steigzone, die als Versorgungsschacht für sämt­liche Zuleitungen dient, klug geplant und für den Bau gewinnbringend umgesetzt. Richten wir noch einen Blick auf die Zukunft: Dreispitz ist heute schon so konzipiert, dass es nach rund acht bis zehn Jahren abgebaut und an einem anderen Ort wieder errichtet werden kann. Einmal abgesehen von Basel: Erläutern Sie uns bitte die vier herausragendsten technischen Merkmale des KIFA-Systembaus? Ganz technisch betrachtet, ist es unter anderem der Wandaufbau mit dem gros­s en Vorteil der Dampfdiffusionsoffenheit für ein sehr angenehmes Raum­ klima. Bei allen unseren Bauten wird eine Symbiose zwischen Statik, Wärmeund Schallschutz erreicht, damit der Kunde mit seinem Bau die besten Werte erzielt. Und das alles unter der Prämisse der Modularität und Individualität. Die KIFA AG beweist Mal für Mal, dass sich diese beiden Anforderungen nicht ge­ genseitig ausschliessen. Was macht den KIFA-Systembau gerade auch für die öffentliche Hand so spannend? Sicherlich ist der schnelle Projektdurchlauf ein gewichtiger Faktor. In wenigen Monaten steht ein Schulhaus, ein Kindergarten, ein Alters- und Pflegeheim, ein Asylzentrum oder eine Sportgarderobe. Weiter sind es die Kosten, die bei Weitem nicht so intensiv sind wie im konventionellen Bau. Und das bei hoch­ wertiger Schweizer Qualität. Ein weiterer grosser Pluspunkt ist die Flexibilität. Braucht die Gemeinde das Schulgebäude nach fünf Jahren an einem anderen Ort, dann ist das ohne Probleme machbar. Und zu guter Letzt, vielleicht nicht im Speziellen für die öffentliche Hand ausgelegt, ist es der direkte Kontakt zu iner einerstrasse 103 d uns und unsere grosse Erfahrung. el uf G Ba EN PP HU SC F E E A013 ypen D C Die Redaktion wünscht Ihrem Team bei den nächsten Projekten viel B de A 2.675 15 15 2.675 15 60 3.425 15 B E0 007 Bad GF: 9.8 m2 FF: 0.8 m2 Siehe Beilage A41 B E0 018 Bad GF: 9.8 m2 FF: 0.8 m2 B E0 014 Wohnküche GF: 22.3 m2 FF: 3.0 m2 3.67 B E0 006 Wohnküche GF: 24.8 m2 FF: 3.0 m2 15 15 1.34 11.00 B E0 016 Zimmer GF: 16.8 m2 FF: 2.2 m2 B E0 015 Zimmer GF: 16.8 m2 FF: 2.2 m2 5.01 B E0 009 Zimmer GF: 16.8 m2 FF: 2.2 m2 15 3.35 15 Wohnungstyp A 3.50 3.35 3.50 15 3.35 3.50 15 1.00 34 B E0 010 Zimmer GF: 16.8 m2 FF: 2.2 m2 B E0 017 Reduit GF: 2.2 m2 34 B E0 011 Zimmer GF: 16.8 m2 FF: 2.2 m2 styp B Anzahl Typ 2 2 2 B E0 008 Reduit GF: 2.2 m2 5.01 B E0 012 Reduit GF: 2.2 m2 15 1.34 15 B E0 013 SchaltZimmer GF: 12.3 m2 FF: 2.1 m2 2.00 15 34 60 11.00 3.42 5 15 3.35 15 Wohnungstyp B 3.50 3.35 3.50 15 1.00 15 2.00 3.35 34 15 3.67 Anzahl Typ 2 2 2 25 styp A 25 Freude und spannende Umsetzungen. Danke für das Gespräch. A Links: Vier Wohnungstypen wurden umgesetzt. Im Bild der Plan der 5,5-Zimmer-Einheit. Rechts: Bilder, die überzeugen: Die Gebäudehülle ist perfekt isoliert. 6 I Wohnen FAKTEN ZUR WOHNÜBER­ BAUUNG DREISPITZ – 5 dreigeschossige Gebäude mit Laubengängen – Gebäudemasse: Höhe: 10,5 Meter, Breite: 13 Meter, Länge: 18 bis 35 Meter – 43 Wohnungen, unterteilt in 4 Typen – 25 5,5-Zimmer-Wohnungen und 18 3,5-Zimmer-Wohnungen – 388 m2 Bürofläche, verteilt auf 2 Geschosse – Wohnraum für 250 Menschen – Holzständerbauweise aus 123 vorgefertigten Modulen – Luftschalldämmwerte zwischen 53 dB und 65 dB (Anforderung: > 52 dB) – Trittschalldämmwerte zwischen 48 dB und 50 dB (Anforderung: < 53 dB) – Projektzeit: Auftragsvergabe: Mai 2016, Bauübergabe: Anfang Dezember 2016 – Nutzung hauptsächlich als Wohnüberbauung und Büroräume – Minergie-P-Standard mit teilweise kontrollierter Lüftung Wohnen Bauherr: Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt Architekt Projekt: Baubüro in situ AG, Basel Architekt Ausführung: Guetg Lorenzo Architekt SIA/FSAI GmbH, Basel Aufgaben KIFA AG: Generalunternehmer ab Oberkante Fundament I 7 8 I Schulhäuser SCHULHAUS WALENBACH RAUM ZUM LERNEN UND LEHREN Das zweigeschossige Schulgebäude wurde von der KIFA AG in lich schnelle Bauzeit: Kaum sind die vorgefertigten Teile auf Generalunternehmerschaft erstellt. Die acht Schulzimmer bie­ der Baustelle angelangt, steht die Gebäudehülle, und man ten grosszügige und angenehme Räume für Schülerinnen und kann unabhängig vom Wetter mit dem Innenausbau beginnen. Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer. «Es macht Spass, hier Zum anderen der Kostenfaktor: Gegenüber der konventionel­ zur Schule zu gehen», so die einhellige Meinung der Schülerin­ len Bauweise ist der Holzsystembau um einiges günstiger. nen und Schüler. Ergänzt wird das Raumprogramm durch Gar­ deroben und Sanitärräume. Mit Lift und behindertengerech­ ten Verkehrswegen erfüllt der Bau sämtliche Anforderungen Bauherr: Primarschulverwaltung Wetzikon an einen modernen Schulhausbau. Zwei Faktoren überzeugen Architekt: Architekten Hirzel AG, Wetzikon beim Systembau in Holz immer wieder: zum einen die erstaun­ Aufgaben KIFA AG: Generalunternehmer SCHULHAUS PÜNT IN USTER AUS EINS MACH ZWEI Im März erhielt die KIFA AG als Totalunternehmer den Zuschlag für dieses Projekt, und nach den Sommerferien starteten die Kinder bereits im neuen Schulhaus. Der zweistöckige Bau überzeugt mit einem klar aufgeteilten Raum­ angebot. Von Kindergartenräumen über Unterrichtszimmer und Gruppenar­ beitsräume bis hin zur Küche, zum Mittagsraum und zu den sanitären Einrich­ tungen ist alles vorhanden. «Schön, dass wir in Uster wieder ein Schulhaus bauen durften. Ein Zeichen dafür, dass der Kunde mit uns zufrieden ist», so Beat Brühwiler, Projektleiter KIFA AG, bei der Schlüsselübergabe. Nach dem ersten Schulhaus für Uster, das nach einem Jahr um einen Stock erweitert wur­ de, durfte man jetzt bereits zum dritten Mal Unterrichtsräume für die Stadt im Zürcher Oberland bauen. Die KIFA AG gilt als der führende Anbieter von Gebäu­ den für den modernen Schulbetrieb. Bauherr: Primarschulpflege Uster Architekt: Fortunat Werner Architekt HTL, Uster Aufgaben KIFA AG: Totalunternehmer Turnhallen / Garderoben I 9 TURNFABRIK FRAUENFELD GARDEROBENBAUTEN AB UNTER DIE DUSCHE HIER WERDEN SIEGER GEMACHT Egal, ob Leichtathletik, Eishockey oder Fussball – Garderoben sind die Orte, wo motiviert, taktiert, laut gesprochen, erklärt, gefeiert und auch getröstet wird. Die KIFA AG baut mit dem modernen Systembau Garderoben aller Art. Egal, ob Rund- oder Flachdach, gross oder klein – den Wünschen der Gemeinden und Vereine sind keine Grenzen gesetzt. Auch Garderoben, die sich flexibel eintei­ len lassen, stehen auf dem Bauplan der Systembauspezialisten. Schnell und sehr kostengünstig planen, produzieren und bauen wir Raum für Sportlerinnen und Sportler. Der Verein Turnfabrik Frauenfeld hat mit dem Bau der neuen Halle grossen wie auch kleinen Turnerinnen und Turnern einen Herzenswunsch erfüllt. Die KIFA AG war dabei an allen Ecken und Enden mit von der Partie. So ist die Turnfabrik in Ele­ mentbauweise entstanden. Riesige Holz­ elemente von bis zu 30 Metern wurden in den 7 Montagetagen verbaut. «Die techni­ Stadion, SC Brühl, St. Gallen Kunsteisbahn, Frauenfeld schen Möglichkeiten, die zukunftsweisen­ de Nachhaltigkeit, die Vorfabrikation und die damit verbundene kurze Bauzeit sowie die architektonische Umsetzung der Ent­ wurfsidee gaben den Ausschlag für den Werkstoff Holz», so der Architekt Emanuel Marbach. Gegenüber der Massivbauweise konnte, über den Daumen gepeilt, rund 50 Prozent der Baukosten eingespart wer­ den. Ein weiteres sportliches Ziel, das er­ reicht wurde. Bauherr: Verein Turnfabrik Frauenfeld Architekt: Emanuel Marbach, Frauenfeld Garderobenpavillon, Unterwiesen, Aadorf Aufgaben KIFA AG: Totalunternehmer TURNHALLE AADORF RAUM FÜR BEWEGUNG Rund 300 Meter vom Hauptsitz der KIFA AG entfernt entstand die neue Turnhalle von Aadorf. Der vom Architekturbüro Graf Biscioni Architekten AG entworfene Bau ist ein wahres Schmuckstück. Die KIFA AG trug mit der Ferti­ gung der Gebäudehülle aus Holz einen wichtigen Teil zum gelungenen Misch­ bau bei. Imposant ist die Dachkonstruktion, die dem Hallen­innern ein speziel­ les Ambiente verleiht. Die Dimension der Dreifachturnhalle mit einer Länge von 50 und einer Breite von 40 Metern ist beachtlich. Durch das grosszügige Raumdesign inklusive Tribüne bietet die Turnhalle viel Raum für Bewegung. Bildquelle: Graf Biscioni Architekten AG, Winterthur 10 I Alters- und Pflegeheime MINERGIE-P-STANDARD ALTERS- UND PFLEGEZENTRUM STAMMERTAL MIT HERZ UND VERSTAND BAUEN ATTRAKTIVER WOHNRAUM FÜR SENIOREN In Dussnang (TG) hat die KIFA AG ein Mehr­ familienhaus komplett aus Holz errichtet. Einzig die Zwischengeschosse sind in ei­ nem Holzbeton-Verbundsystem gelöst, dies im Interesse bester Trittschallwerte. Ansonsten: reines, pures Holz. Selbst das Treppenhaus wurde in den Produktions­ hallen aus dem natürlichen Baustoff ge­ fertigt. Die individuell einteilbaren Wohn­ flächen werden mit Fernwärme beheizt. ZU U FE N VER K A – 18 m er 20 4 Ab Som 1 4 3 52 3 6 8 T +41 a rd ) (H err G ünt h Weiter sorgt eine kontrollierte Wohnungs­ lüftung für ein noch angenehmeres Wohnklima und hat dem Bau die MinergieP-Plakette verdient. Die spannende Archi­ tektur, die sowohl aussen wie auch im In­ nenbereich Glanzpunkte setzt, wurde von den Systembauern gekonnt umgesetzt. Älteren und pflegebedürftigen Menschen Raum zum Leben und Erleben bereit­ zustellen, ist die Kernaufgabe jedes Alters- und Pflegeheims. Unter diesem Aspekt ist auch das Alters- und Pflegezentrum Stammertal in Oberstammheim gebaut worden. 15 Bewohnerinnen und Bewohner werden dort vorüber­ gehend ihr Zuhause haben, wo sie sich rundum wohlfühlen werden. Von der Planung über die Produktion bis hin zur Montage wurde in nur fünf Monaten Raum geschaffen, der ein wohliges Klima ausstrahlt. Dafür ist das Baumaterial Holz verantwortlich. Die vorgefertigten Zimmermodule (alle inklusive eigener sanitärer Einrichtungen) wurden in der Produktionshalle der KIFA AG fixfertig erstellt. Das neue Wohngebäude ist ein wichtiger Bestandteil des Sanierungs­ projekts Alters-und Pflegezentrum Stammertal. So war der Rückbau von An­ fang an beschlossene Sache. Das System der KIFA AG bietet diese Möglichkeit mit passenden Finanzierungsmodellen (siehe Seite 12). Bauherr: Alters- und Pflegezentrum Stammertal Architekt: Architektengruppe 4 Planung GmbH, Winterthur Aufgaben KIFA AG: Totalunternehmer Bauherr: Quadra Development AG, Zürich Architekt: architektick AG, Zürich Aufgaben KIFA AG: Realisierung Holzbau Schulhäuser / Wohnen SCHULE THUNDORF EIN SCHMUCKSTÜCK AUSSEN UND INNEN I 11 SCHNELL ZU MEHR RAUM IN 200 TAGEN ZU MEHR WOHNFLÄCHE Die Zeit war knapp, dessen waren sich alle Projektbeteiligten bewusst. Gemeinsam hat man das Ziel erreicht. Heute wohnen asylsuchende Menschen in diesem zweck­ mässigen Bau in Schlieren. Als Totalunternehmer gefordert Die KIFA AG fungierte bei diesem Projekt nicht nur als Holzbauspezialist. Die ge­ samte Projektleitung oblag den Fachkräf­ ten aus Aadorf. Und wieder einmal konnte man beweisen, dass die Effizienz doch sehr hoch ist, wenn alles aus einer Hand kommt. Nur so konnte der Bau so schnell realisiert werden. «In der Funktion als To­ talunternehmer sehen wir uns eigentlich gerne. Da können wir viele Schritte im Projekt vernetzen. So sind die Wege kurz, und die Baukosten werden optimiert», so Urs Heim, stellvertretender Geschäftslei­ ter bei der KIFA AG. Die Wohneinheiten bestehen je nach Grösse aus einem bis drei Schlafzimmern, einem Raum zum Ko­ chen, Essen und Wohnen sowie einer Nass­ zelle. Die beiden gemeinsamen Waschkü­ chen befinden sich im Erdgeschoss. Im Obergeschoss sind die Eingänge mit ei­ nem Laubengang aus Metall verbunden, der dem Wohnhaus eine moderne Note verleiht. Dazu trägt auch die Fassade bei. Der Erweiterungsbau der Schule im thurgauischen Thundorf ist durch und durch Bauherr: Stadt Schlieren gelungen. Das ist die einhellige Meinung der Behörden und der Lehrerschaft. Architekt: landis architektur ag, Schlieren «Das neue Schulhaus finden wir cool», so tönt es von den Kindern, die in den Leistungen KIFA AG: Totalunternehmer neuen Schulzimmern unterrichtet werden. Der 46 Meter lange und rund 10 Me­ Dimensionen: 33,5 Meter Länge, ter breite Schulhausbau erfüllt alle Anforderungen, die an moderne Unterrichts­ 12,5 Meter Breite, 6,4 Meter Gebäudehöhe, zimmer gestellt werden. Durch den ausgeklügelten Wandaufbau werden hervor­ 2,6 Meter Raumhöhe ragende Schall- und Trittdämmwerte erreicht. Auf zwei Geschossen sind sieben Konstruktionsweise: Modulbau Schulzimmer, fünf Gruppenräume, zwei Garderoben, ein Büroraum und sanitäre Anlagen angeordnet. In Sachen Energie setzte man beim Neubau auf den Miner­ gie-P-Standard. Die kontrollierte Lüftung und der Baustoff Holz sorgen für bes­ tes Raumklima – ideal, um konzentriert zu lernen. Zugegeben: Die guten Noten müssen die Thundorfer Schülerinnen und Schüler immer noch selbst schreiben. Die KIFA AG hat aber mit dem architektonisch schönen Bau und dem lernfreund­ lichen Raumklima vielleicht ein klein wenig dazu beigetragen. Bauherr: Schulgemeinde Thundorf Architekt: Donatus Lauener + Brian Baer GmbH, Frauenfeld Aufgaben KIFA AG: Holzbau und Innenverkleidung 12 I Finanzierung GEBÄUDE KÖNNEN AUCH GEMIETET WERDEN FLEXIBEL BLEIBEN – AUCH BEI DER FINANZIERUNG Der Systembau der KIFA AG zeichnet sich dadurch aus, dass er äusserst flexibel ist. Gebäude können abgebaut und in gleicher Qualität an anderer Stelle wieder errichtet werden. Ähnlich flexibel zeigen sich die Finanzierungs­modelle der KIFA AG für Systembauprojekte. Investitionen planen Investitionen sind meistens planbar. Ist aber schnell Raum nötig, wie zum Bei­ spiel in der akuten Flüchtlingssituation, dann kann die Planung schon einmal auf den Kopf gestellt werden. Auch bei anderen, planbareren Projekten ist die Inves­ titionsfreudigkeit durch die Sparbemühungen der öffentlichen Hand eher redu­ ziert. «Wir haben uns lange überlegt, wie wir potenziellen Partnern im Bereich der Finanzierung entgegenkommen können», erklärt CEO Ruedi Heim. Mieten statt Kaufen Bauen nach individuellen Plänen und doch nur mieten, geht das? Ja, bei der KIFA AG ist das möglich. Der Vorteil für die Kunden liegt auf der Hand. Anstatt grössere Investitionen auf einmal zu tätigen, verteilt man die Kosten auf die Nutzungs­ HANSPETER GÜNTHARD dauer der Gebäude. «Die individuelle Finanzierung ist gefragt, obschon der KIFA-Systembau günstiger als der konventionelle Bau ist», erläutert Hanspeter Günthard, Key-Account-Manager. FRAGEN ZU FINANZIERUNGEN Individualität auch in der Verhandlung Gerne geben wir Ihnen Auskunft über Bei der Mietvertragsgestaltung wird flexibel auf den Kunden eingegangen. die verschiedenen Finanzierungsmög­ Von der Laufzeit bis hin zum gewünschten Mietsatz wird alles im Vorfeld klar lichkeiten. Am besten wenden Sie sich geregelt. Auch die Verwendung nach Ablauf der Mietfrist wird definiert. «Die direkt an Hanspeter Günthard. Er nimmt meisten Partner übernehmen die Gebäude», so Ruedi Heim. Aber auch andere sich gerne Ihren Anliegen an. Möglichkeiten werden angeboten. So kann das Gebäude wieder an die KIFA AG zurückgegeben werden. Vielleicht steht aber auch eine andere Nutzung an ei­ T +41 52 368 41 34 nem anderen Ort an, oder das Gebäude geht nach fix vereinbarten Konditionen [email protected] in den Besitz des Kunden über. Das Ergebnis sind transparent kalkulierte Mieten, die den Kunden der KIFA AG grössere Planungssicherheit geben. Sprechen Sie mit uns! Dabei eröffnen sich für Sie als Bauherrn interessante Optionen. Egal, ob öffent­ liche Hand, Gewerbe, Industrie und Handel – Sie können mit uns auf eine indivi­ duelle Lösung zählen. KIFA AG, Schützenstrasse 25, CH-8355 Aadorf T +41 52 368 41 21 I www.kifa.ch I Märstetten I Uzwil I Zürich