2.3

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Nähere Informationen unter: http://www.it-fachportal.de/5530
KAPITEL2
Reichstag
2.1
2.2
2.3
2.4
2.5
2.6
2.7
2.8
2.9
2.10
2.11
2.12
2.13
2.14
Model maskieren und freistellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Studiohintergrund maskieren und freistellen . . . . . . . . . . .
Hintergrundszene vorbereiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusammenführen von Szene und Studioaufnahme. . . . . .
Boden einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Waschmaschine upgraden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Himmel einfügen und aufhellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schatten malen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Texturieren der Tücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Alle weiteren Stoffbahnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufhellen und Schattieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einbau der Betonfassade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Säulen einbauen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Arbeiter einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Kapitel 2
Reichstag
Wichtige Funktionen in diesem Kapitel:
b Farbbereichsauswahl
b Objektivkorrektur
b Freistellen über Farbkanäle
b Versetzenfilter
Politik ist ein hartes Geschäft. Es geht um Macht und Mehrheiten und nicht selten
beschleicht einen das Gefühl, dass wir die Wahrheit hinter den Fassaden der Macht nie zu
Gesicht bekommen. Oder doch? Wie sie jedenfalls aussehen könnte, zeigt dieses Beispiel
des Berliner Reichstagsgebäudes.
2.1 MODEL MASKIEREN UND
FREISTELLEN
Wir beginnen mit dem Maskieren und Freistellen des Models. Leider wurde die Szene während der Fotosession immer opulenter, so dass der blaue Hintergrund irgendwann einfach
nicht mehr ausgereicht hat. Macht aber nichts, denn der Stoffstruktur ist recht leicht mit
dem Zeichenstift-Werkzeug beizukommen. Den blauen Hintergrund nutzen wir aber natürlich trotzdem. Wenn Sie mit CS4 arbeiten, haben Sie’s gut: Sie klicken einfach auf das
Symbol der Pixelmaske in der Masken-Palette, dann erledigt Photoshop zwei Schritte auf
einmal: Erstens wird die Ebene in eine editierbare Ebene umgewandelt, zweitens wird die
Maske angelegt, die Sie zum Freistellen benötigen. Klicken Sie nun auf den FARBBEREICH
und das zugehörige Dialogfenster öffnet sich.
Abbildung 2.1
In der Masken-Palette
legen Sie eine neue
Ebenenmaske an. Ein Klick
auf den Button FARBBEREICH
öffnet das entsprechende
Dialogfenster.
26 PHOTOSHOP CS4 – COMPOSING UND MONTAGE
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Model maskieren und freistellen
2.1
Abbildung 2.2
Über die mittlere Pipette
wählen Sie an verschiedenen Stellen Blautöne aus
und verringern den zu
Anfang hoch gesetzten
Toleranzwert immer dann
etwas, wenn die Auswahl
nicht nur den Hintergrund,
sondern auch das Model
einschließt.
Sollten Sie nicht mit CS4 arbeiten, müssen Sie die Hintergrundebene durch einen Doppelklick auf die Ebenenminiatur und anschließende Bestätigung des Dialogfensters in eine
editierbare Ebene umwandeln. Dann öffnen Sie über das AUSWAHL-Menü das FARBBEREICH-Dialogfenster und wählen, ebenfalls mit der mittleren Pipette, an diversen Stellen die
Blautöne aus.
Abbildung 2.3
Die Hintergrundebene wird
konvertiert, damit Sie eine
Ebenenmaske anlegen
können.
Abbildung 2.4
Wenn der gesamte blaue
Hintergrund ausgewählt ist,
bestätigen Sie das
Dialogfenster ...
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Kapitel 2
Reichstag
Ist in der Vorschau der gesamte blaue Hintergrund ausgewählt, bestätigen Sie das Dialogfenster. Um die Auswahl zum Maskieren des Hintergrundes zu überreden, legen Sie eine
neue Ebenenmaske an – die Auswahl wird automatisch darin übernommen und maskiert
den Hintergrund aus. Falls nun umgekehrt der blaue Hintergrund prachtvoll ausgewählt,
das Model aber gelöscht ist: Klicken Sie in die Maske und invertieren Sie deren Tonwerte
über BILD|KORREKTUREN|UMKEHREN.
Abbildung 2.5
... und legen Sie eine neue
Ebenenmaske an.
Egal mit welcher Version Sie arbeiten: Das maskierte Model müsste nun etwa so aussehen
wie in Abbildung 2.6:
Abbildung 2.6
Maskiertes Model mit
Ebenenmaske
2.2 STUDIOHINTERGRUND MASKIEREN
UND FREISTELLEN
Die klaren, geschwungenen Konturen des Tuches sind ein Fall für das Zeichenstift-Werkzeug. Damit legen Sie einen Pfad, der von links an der Stoffkante entlang bis zur Waschmaschine und an den Unterkanten zurückführt. Die durch die Farbauswahl bereits bearbeiteten Stellen können Sie dabei großzügig umgehen.
Die Einstellungen des Zeichenstift-Werkzeugs sollten Sie überprüfen. Am übersichtlichsten
ist es, wenn Sie lediglich einen Pfad und keine Formebene anlegen, also mit der mittleren
der drei Optionen arbeiten. Die rechte, für das Füllen der Pixel zuständige Option lässt sich
in Verbindung mit dem Zeichenstift sowieso nicht wählen. Außerdem ist das GUMMIBAND
extrem hilfreich, denn es macht den nächsten Pfadabschnitt sichtbar, noch bevor der
Ankerpunkt gesetzt ist.
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Studiohintergrund maskieren und freistellen
2.2
Abbildung 2.7
Der Rest des Studios wird
mit dem ZeichenstiftWerkzeug umpfadelt.
Abbildung 2.8
Die passende
Einstellungsoptionen für das
Zeichenstift-Werkzeug
Pfad korrigieren
Pfadkorrekturen sind nicht immer, aber doch fast immer die Regel, denn selten wird es
Ihnen gelingen, jeden Punkt perfekt auf die passende Stelle zu setzen.
Abbildung 2.9
Mit den untersten drei
Werkzeugen können Sie
Ankerpunkte hinzufügen,
löschen oder umwandeln,
mit den Pfeilen der Direktauswahl die Position des
Gesamtpfades oder
einzelner Ankerpunkte
verschieben.
Pfad in Auswahl umwandeln
Wenn Sie die Szene einmal umfahren und nötigenfalls einige Ankerpunkte mit dem Direktauswahl-Werkzeugg korrigiert haben, wird der Pfad in eine Auswahl umgewandelt. Damit
diese nicht aussieht, als hätten Sie sie mit einer Laubsäge erstellt, wählen Sie das Dialogfenster KANTE VERBESSERN und geben der Kante eine weiche Kante von 0,4 Pixeln. Das
Ausweiten der Kante um 39% sorgt dafür, dass die Randpixel, die auch durch den unerwünschten Studiohintergrund entstanden sind, ausgeblendet werden.
Abbildung 2.10
Ein Klick auf das Verwandlungssymbol macht aus
dem Pfad eine Auswahl.
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Kapitel 2
Reichstag
Abbildung 2.11
Sorgt für eine realistische
Auswahl mit Übergangspixeln: das Dialogfenster
KANTE VERBESSERN.
Damit aus der Auswahl eine Maske wird, muss sie mit Schwarz gefüllt werden. Klicken Sie
in die Ebenenmaske, die schon für die Farbauswahl angelegt wurde und die den blauen
Hintergrund ausmaskiert. Dann füllen Sie sie über BEARBEITEN|FLÄCHE FÜLLEN mit Schwarz.
Abbildung 2.12
Die Model-Ebene mit ausmaskiertem Hintergrund
Wenn die Vordergrundfarbe bereits Schwarz ist: Wählen Sie dennoch bei der Frage nach
der Füllfarbe SCHWARZ, denn dann haben Sie die Gewissheit, dass es wirklich absolutes
Schwarz ist, die Maske also zu 100% deckt. Möglicherweise ist Ihre Vordergrundfarbe
nämlich nur ein sehr dunkles Grau, das einen Schimmer des Hintergrundes stehen lässt.
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Hintergrundszene vorbereiten
2.3
2.3 HINTERGRUNDSZENE VORBEREITEN
Architekturbild entzerren
Bevor Sie die Hintergrundszene nutzen können, sollten Sie die Architekturaufnahme des
Reichstages entzerren. Öffnen Sie die Datei, dann öffnen Sie die große Dialogbox OBJEKTIVKORREKTUR, ein Untermenü der Verzerrungsfilter. Die wiederum finden Sie im FILTERMenü. Wichtig dabei ist, das Gebäude nicht komplett gerade zu stellen, sondern noch
einen kleinen Rest des Eindrucks der stürzenden Linien zu bewahren. Würden Sie die vertikalen Linien des Gebäudes parallel zum Gitter stellen, sähe das Ganze überkorrigiert und
unnatürlich aus.
Abbildung 2.13
Die Verzerrung könnte man
auch über das TRANSFORMIEREN-Dialogfenster
beseitigen, doch erfordert
dies neben einer perspektivischen Entzerrung auch
eine eindimensionale
Skalierung. Hier dagegen
geht alles auf einmal.
Himmel maskieren
Mit dem Zauberstab
Den Himmel könnte man, rein theoretisch gesehen, natürlich beibehalten. Ich finde ihn
jedoch wenig aussagekräftig und würde an seiner Stelle lieber einen anderen, dramatischeren Himmel einfügen. Zur Entfernung bzw. Maskierung des Himmels gibt es eine
schnelle Methode, die gut funktioniert, aber nicht die hundertprozentige Perfektion an den
Kanten zeigt, und eine aufwendigere, aber perfekte Methode. Ich zeige Ihnen beide, beginnend mit der einfachen:
Da sich der Himmel in Farbe und Luminanz klar vom Gebäude unterscheidet, können Sie
den Zauberstab einsetzen. Achten Sie aber unbedingt darauf, dass die Option BENACHBART in der horizontalen Befehlsleiste aktiviert ist, sonst wählen Sie ähnliche Tonwerte auch
im Vordergrund aus. Das Drücken der (Shift)-Taste fügt der Auswahl weitere hinzu, so
lange, bis der gesamte Himmel ausgewählt ist.
Abbildung 2.14
Eine Toleranz von 15 bis 25
genügt völlig.
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Kapitel 2
Reichstag
Über den Blaukanal
Die elegantere, aber eben auch etwas arbeitsintensivere Methode ist das Erstellen einer
Maske über einen der drei Kanäle. Zunächst müssen Sie ermitteln, welcher der drei Kanäle
R, G oder B den höchsten Kontrast zwischen Himmel und Gebäude aufweist. Bedingt
durch viel Blau im Himmel, jedoch wenig im Gebäude, ist es der Blaukanal.
Abbildung 2.15
Der Blaukanal weist den
höchsten Kontrast zwischen dem Bildteil auf, der
entfernt werden soll, und
demjenigen, den es zu
bewahren gilt.
Abbildung 2.16
Die Kanalberechnungen
finden Sie im BILD-Menü.
Nun muss der Kontrast des Blaukanals noch weiter angehoben werden, denn aus ihm soll
die Freistellmaske entstehen. Damit dies nicht zu unbrauchbaren Farben führt, muss der
Kanal dupliziert oder besser und einfacher über die Kanalberechnungen dupliziert und
gleichzeitig im Kontrast verstärkt werden.
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Hintergrundszene vorbereiten
2.3
Die Kanalberechnungen scheinen für viele User ein furchteinflößendes Ungetüm zu sein,
sind aber tatsächlich völlig harmlos und nebenbei extrem hilfreich. Innerhalb der Dialogbox
werden zwei Quellbilder bestimmt, die, in unserem Fall logisch, sich auf dieselbe Datei
beziehen. Da wir den Blaukanal als kontrastreichsten Kanal erkannt haben, wird auch er
für beide Quellen ausgewählt. Nun fehlt nur noch die Verrechnungsmethode, die Sie auf
MULTIPLIZIEREN stellen, da dies den Kontrast merklich anhebt.
Abbildung 2.17
Die Kanalberechnungen
sind ein Tool, mit dem durch
Verrechnen verschiedener
Kanäle oder eines Kanals
mit sich selbst ein neuer
Alphakanal entsteht.
Das Ergebnis ist dunkler, aber auch kontrastreicher. Die zugehörigen Luminanzwerte sind
im neuen Kanal ALPHA 1 gespeichert.
Abbildung 2.18
Besser als der unbearbeitete Blaukanal, aber
noch nicht perfekt: der mit
sich selbst multiplizierte
Blaukanal.
Erst der nächste Schritt, die Kontraststeigerung durch eine Tonwertkorrektur, führt zu
einem brauchbaren Freistellkanal.
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Kapitel 2
Reichstag
Abbildung 2.19
Leider funktioniert diese
kontraststeigernde
Korrektur nicht über eine
Einstellungsebene, sondern
lediglich über eine dirkete
Tonwertkorrektur des
Kanals.
Damit die Luminanzwerte des Kanals nun zum Freistellen des Gebäudes genutzt werden
können, wird eine Luminanzmaske erstellt. Klicken Sie entweder mit gedrückter (Strg)/
(Ü)-Taste in die Ebenenminiatur von ALPHA 1 oder laden Sie die Auswahl über das AUSWAHL-Menü. Zeichnen Sie sie über das Dialogfenster KANTE VERBESSERN mit einem halben
Pixel weich, dann legen Sie wie zuvor beim Model eine Ebenenmaske an, entweder über
die Masken-Palette oder über das Ebenenmaskensymbol in der Ebenen-Palette. Sollten
Sie mit CS4 arbeiten, steht Ihnen die Auswahl der Methode frei, User mit CS3 oder darunter benutzen das Symbol in der Ebenen-Palette, nachdem sie die Hintergrundebene per
Doppelklick in eine editierbare Ebene umgewandelt haben. Die aktive Auswahl wird automatisch als Ebenenmaske übernommen. Der Himmel ist komplett ausmaskiert, nur die
Blätter des von links ins Bild ragenden Baumes müssen bei aktiver Ebenenmaske noch mit
Weiß übermalt werden. Auch innerhalb der Konturen des Gebäudes gibt es noch weiße
Einschlüsse, die mit Schwarz ausgemalt werden müssen.
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Zusammenführen von Szene und Studioaufnahme
2.4
Die maskierte Aufnahme des Reichstages sieht nun so aus wie in Abbildung 2.20.
Abbildung 2.20
Ein Klick mit gedrückter
(Alt)-Taste auf die Maskenminiatur macht die Maske
im Bild sichtbar, ein erneuter Klick, ebenfalls mit
gedrückter (Alt)-Taste,
lässt sie wirksam werden.
2.4 ZUSAMMENFÜHREN VON SZENE
UND STUDIOAUFNAHME
Legen Sie eine neue Datei an. Die Maße betragen 40 x 22,5 cm, die Auflösung 300 dpi.
Auf diese neu angelegte Arbeitsfläche wird nun zunächst die Aufnahme des Reichstages
gezogen, darüber dann die Studioaufnahme des Models.
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Kapitel 2
Reichstag
Abbildung 2.21
Der Farbraum der
Reichstages- und der
Studioaufnahme ist Adobe
RGB (1998). Um Umrechnungsverluste zu vermeiden, sollten Sie auch bei der
neuen Arbeitsfläche dieses
Profil wählen.
Natürlich könnte man einfach die beiden Dateien auf die neue Fläche zerren. Aber die Position der beiden zueinander ist sehr wichtig. Ist die Model-Ebene zu weit von der Unterkante entfernt, wirkt der Waschboy wie ein Riese; nähert sich der Reichstag dagegen der
Oberkante zu stark an, lässt er das Model wie einen Zwerg aussehen. Versuchen Sie, diesen Sachverhalt beim Positionieren der beiden Aufnahmen zu beachten.
Abbildung 2.22
Die Unterkante der Studioaufnahme liegt etwas unterhalb der des Reichstages.
2.5 BODEN EINFÜGEN
Das auf der linken Seite fehlende Stück Boden ist nicht wichtig, denn die Stelle wird später
durch die aufgehäuften Stoffbahnen der Fassade verdeckt. Rechts von der Waschmaschine jedoch und natürlich direkt ganz vorne im Vordergrund fehlt etwas Bodenstruktur.
Die Datei Boden rechts.jpg können Sie einfach öffnen, an Ort und Stelle ziehen und
skalieren. Achten Sie darauf, dass die Struktur der Pflastersteine nach Möglichkeit fortgesetzt wird.
36 PHOTOSHOP CS4 – COMPOSING UND MONTAGE
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