ALW - SFS intec

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PraxisReport
Nr. 24/2012
Dominic Forte, FasteningSystems, [email protected]
Leistungsstarkes Befestigungssystem für Glasfassade
Die norwegische Universitätsstadt Bergen hat unlängst ihre neue Fakultät für Medizin und Zahnmedizin eröffnet.
Das Gebäude besticht durch ein modernes Architekturkonzept mit Fassadenelementen aus Glas. Voraussetzung
für die aussergewöhnliche Gestaltung der Gebäudehülle waren leistungsfähige Befestigungsmittel mit vielfältigen Eigenschaften.
n Die moderne
Architektur des
neuen Universitätsgebäudes fügt sich
harmonisch in das
Stadtbild von Bergen
ein. Die nach innen
versetzte Fensterpartie erlaubt auch
bei ungünstiger
Witterung eine ausreichende Frischluftzufuhr.
Unmittelbar neben dem Universitätsspital erstreckt sich die gläserne
Architektur der medizinischen Fakultät
Bergen. Hier, an der norwegischen
Westküste, werden angehende Mediziner und Zahnärzte auf ihre künftigen
Aufgaben vorbereitet. Offen, transparent und einladend wirkt das neue
Gebäude. Dies liegt in erster Linie an
der farbenprächtigen Glasfassade,
welche für eine besonders reizvolle
Optik sorgt.
Montiert wurden die Glaselemente
vom schwedischen Bauunternehmen
SKANSKA. Im Vorprojekt mussten die
verantwortlichen Planer zunächst die
Befestigung der Glashalter definieren.
Hierbei bot die norwegische Marktorganisation von SFS intec technische
Unterstützung. Schliesslich fiel die Wahl
auf das Befestigungssystem ALW.
Die Befestigung des ALW-Systems
erfolgte an der Unterkonstruktion aus
Stahl, welche die Firma SKANSKA
bereits in Tschechien vorgefertigt hatte.
Nach erfolgter Montage der Halterungen liessen sich die Glasscheiben einfach und schnell in die entsprechenden
Klemmprofile einlegen und fixieren.
So entstand eine geschuppte Fassade,
welche einen glatten, fliessenden
Eindruck vermittelt.
Kompletter Service
Dass diese Fassadenkonstruktion
mühelos zustande kam, hat auch mit
dem Engagement der involvierten
Mitarbeitenden von SFS intec zu tun.
Deren Wissen half, das anspruchsvolle
Bauprojekt von der Designphase über
die Vorbereitung bis hin zur Ausführung
systematisch zu betreuen.
So mussten vor Beginn der Arbeiten
zunächst alle Details bezüglich Glastyp
und -dimension sowie Neigung und
Statik festgelegt werden. Danach
haben die Entwickler die Bohrung der
Schrauben eigens auf die spezifische
Anwendung ausgelegt. Zugleich wurde
vereinbart, die Schraubgewinde mit
dem Sicherungs- und Dichtsystem
spedcaps ® zu versehen.
Da sich das Universitätsgebäude in
unmittelbarer Meeresnähe befindet,
mussten die Glashalter vor Korrosion
geschützt werden. Folglich kamen
rostfreie Hochleistungsmaterialien zum
Einsatz. Ein Sicherheits-Schraubangriff
schützt zudem vor unbefugten Eingriffen.
Damit konnten sowohl die Planer
als auch der Generalunternehmer
SKANSKA von einem umfassenden
Service profitieren.
Gespräch mit der Architektin Kristin Jarmund
neutral gestaltete Form aufweisen.
Ausserdem war es wichtig, dass sich
der Neubau rücksichtsvoll in die bestehende Gebäudesubstanz und die
Landschaft eingliedert.
Frau Jarmund, was versuchen Sie
mit dem Gebäude auszudrücken?
Mein Ziel war es, eine transparente
und einladende Fassade zu kreieren, welche mit der Umgebung
harmoniert und im Einklang ist.
Warum wurde das Gebäude auf
diese Art und Weise gestaltet?
Welchen Beitrag leistete SFS intec,
um das architektonische Konzept zu
unterstützen, und warum entschieden
Sie sich für das Befestigungssystem
ALW?
Die eingesetzte Lösung wurde von der
Firma Skanska CZ vorgeschlagen.
Unser Eindruck war, dass das ALWSystem eine gute Antwort auf die
sichere und ästhetische Befestigung
der Glasscheiben ist. Dadurch entstand ein schönes, gleichmässiges
Muster auf der Fassade.
Gegenüber den Wohnvillen musste
der Gebäudekörper eine ruhig und
n Die Neugestaltung der medizinischen Fakultät Bergen folgt klaren Linien. Die gläserne
Fassade vermittelt kosmopolitisches Flair in
den nördlichen Breitengraden.
Gespräch mit Miroslav Peknik, Projektleiter beim Generalunternehmer SKANSKA CZ
Auf welche Weise wurde die
Klärung technischer Details
abgewickelt?
In Norwegen arbeitete ich direkt
mit dem Verantwortlichen der
Marktorganisation zusammen. Er
bot uns technische Unterstützung
und kümmerte sich um einen
reibungslosen Projektverlauf.
Spezielle Befestiger organisierte er
schnell und unkompliziert, sodass
eine pünktliche Belieferung der
Werkstatt in Prag und der Baustelle in Norwegen sichergestellt war.
Wie hat SKANSKA den technischen
Support von SFS intec vor Ort in
Norwegen empfunden?
War beim Verarbeitungsprozess maximale Effizienz und Flexibilität gewährleistet?
Da ALW sehr einfach zu verarbeiten
ist und alle Details im Vorfeld geklärt
wurden, war der Bedarf an technischer Unterstützung auf der Baustelle auf ein Minimum reduziert. Zudem
haben uns die positiven Erfahrungen
von früheren Projekten geholfen.
Die präzise Fertigung der Unterkonstruktion in Prag sowie die Vorkonfektionierung des ALW-Systems ermöglichten
eine effiziente und präzise Montage.
Durch die Flexibilität des Befestigungssystems von SFS intec war es möglich,
auf der Baustelle kleinere Abweichungen schnell und unkompliziert
auszugleichen.
Wie wurden logistische Herausforderungen, wie z.B. die Befestiger-Direktlieferung nach Prag, gemeistert?
Speziell an diesem Projekt war der
hohe Materialeinsatz. Darum war es
wichtig, nur die unmittelbar benötigten
Systemkomponenten in den Verarbeitungsprozess zu integrieren. Entsprechend dem Arbeitsfortschritt wurden
die einzelnen Chargen von SFS intec
mit hoher Flexibilität termingerecht
geliefert.
n Halterung an der Unterkonstruktion befestigen, Glaselement einlegen, Klemmteil fixieren:
Dank der hohen Leistungsfähigkeit des Befestigungssystems ALW wurden die Terminziele
mühelos erfüllt.
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Technische Änderungen vorbehalten
GMi 904593 DE / 03/12 / Gedruckt in der Schweiz
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