HM Vaduz und Balzers mit grossen Erfolgen am Musikfest in Montreux

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Kultur|21
DIENSTAG
14. JUNI 2016
Kirchner Museum Davos
Thorsten Sadowsky
gibt sein Amt ab
DAVOS Thorsten Sadowsky, seit nun-
mehr vier Jahren Direktor des
Kirchner Museums in Davos, gibt
sein Amt am 1. Dezember des laufenden Jahres ab. Er übernimmt eine leitende Position bei der Stiftung
Nantesbuch für Kunst und Natur in
Bad Heilbrunn D, wie das Museum
am Montag mitteilte. Thorsten Sadowsky habe das Kirchner Museum
«zu einem kulturellen Leuchtturm
mit weitreichender internationaler
Ausstrahlung weiterentwickelt»,
heisst es in der Medienmitteilung
des Museums. Deutlich ausgebaut
habe er unter anderem den Einsatz
neuer Medien und das digitale Vermittlungsangebot. Unklar ist, wer
Thorsten Sadowsky in Davos ablöst.
Die Nachfolge werde in den kommenden Monaten geregelt, schreibt
das Museum.
(sda/red)
HM Vaduz und Balzers mit grossen
Erfolgen am Musikfest in Montreux
Bravourös Am ersten Wochenende des 34. Eidgenössischen Musikfestes (EMF) in Montreux stellten sich die Harmoniemusik Balzers und die Harmoniemusik Vaduz in der 1. Klasse in unterschiedlichen Gruppeneinteilungen den Wertungsrichtern.
Musicalproduktion
Theater St. Gallen
mit «Matterhorn»
ST. GALLEN Das Theater St. Gallen
lanciert in Zermatt die nächste Musicalproduktion: «Matterhorn» wird
im Frühjahr 2018 starten. Die Texte
schreibt Michael Kunze, die Musik
komponiert Albert Hammond. Nach
den Musicalpremieren von «Der
Graf von Monte Christo», «Artus»
und zuletzt «Don Camillo & Peppone» ist es die nächste grössere Eigenproduktion. Die Uraufführung
wird am 17. Februar 2018 stattfinden. Co-Produzent sind die Thunerseespiele, die das Musical nach St.
Gallen im Sommer auf der OpenAir-Bühne zeigen werden. In «Matterhorn» wird die Geschichte von
Edward Whymper nacherzählt, der
im Sommer 1865 erstmals das Matterhorn bezwang. Zuerst muss der
kletterverrückte Engländer allerdings die Aufnahme in den elitären
«Alpine Club» schaffen, bevor es
dann am Berg zum grossen Showdown mit einer italienischen Seilschaft kommt.
(sda)
Die Mitglieder der Harmoniemusik Balzers (links) und der Harmoniemusik Vaduz waren in Montreux sehr erfolgreich. (Fotos: ZVG)
A
m ersten Wochenende des
34. Eidgenössischen Musikfestes in Montreux waren
von den 556 gemeldeten
Formationen von Freitag bis Sonntag
bereits 279 Vereine im Einsatz. Am
Samstag waren dies auch die Harmoniemusik Balzers sowie die Harmoniemusik Vaduz. Beide Vereine
stellten sich in der 1. Klasse in unterschiedlichen Gruppeneinteilungen
den Wertungsrichtern zum Wettbewerb und zur Beurteilung ihrer Leistung. Es waren ein Aufgaben- sowie
ein Selbstwahlstück vorzutragen.
Das von Mario Bürki für diesen Anlass komponierte Aufgabenstück «La
Corrida de Torros» wurde allen Vereinen 12 Wochen vor dem EMF zugestellt und musste in dieser kurzen
Zeit einstudiert werden. Für alle
teilnehmenden Vereine eine grosse
Herausforderung.
Sensationeller 4. Rang
Die Balzner und Vaduzer Musikanten nahmen diese grosse Aufgabe an
und meisterten diese bravourös. Die
Harmoniemusik Vaduz erhielt für
diesen Vortrag 87,33 Punkte. Der
Harmoniemusik Balzers wurden für
ihren Vortrag 89,33 Punkte gutgeschrieben. Für das Selbstwahlstück
«Ouverture a New Age» von Jan de
Haan erhielt die Harmoniemusik Vaduz sehr gute 90 Punkte. Die Harmoniemusik Balzers erhielt für das
Selbstwahlstück «A Movement for
Rosa» von Mark Camphouse von den
Wertungsrichtern sensationelle 95
Punkte zugesprochen. Mit den Gesamtnoten von 177,33 Punkten klas-
sierte sich die HMV in ihrer Gruppe
auf dem tollen 11. Schlussrang. Nach
dem siebten Schlussrang 2011 in St.
Gallen gelang den Balzner Musikanten mit der Gesamtnote von 184,33
der Sprung auf den sensationellen 4.
Schlussrang.
Beide Vereine mussten sich auch an
der Marschmusikparade den gestrengen Juroren stellen. In dieser
Disziplin erreichte die Harmoniemusik Balzers mit 84,67 Punkte wiederum ein Traumresultat was den 8.
Schlussrang bedeutete. Auch die Vaduzer Musikanten durften sich mit
den erspielten 78,33 Punkten und
dem 23. Schlussrang sehr freuen.
herzlichst zu diesen herausragenden
Erfolgen an einem der grössten Blasmusikwettbewerbe weltweit», heisst
es zu den Leistungen der HM Vaduz
und der HM Balzers in einer Mitteilung. Erfolge an musikalischen Wettbewerben seien immer auch von der
Tagesform abhängig. Wie überall an
Wettbewerben könnten nicht alle
die ersten Plätze belegen. Unabhängig davon würden aber alle Teilnehmer an diesem Eidgenössischen Musikfest allein schon durch ihr Mitwirken zu Siegern.
(pd/red)
Blasmusikverband gratuliert
«Der Liechtensteiner Blasmusikverband gratuliert den beiden Vereinen
www.volksblatt.li
Grosseltern und ihre Enkel erzählten im sLandweibels Huus
Narrativ Das Junge Theater
Liechtenstein feiert seinen
15. Geburtstag und brachte
an zwei Donnerstagabenden
Generationen zusammen.
An zwei Donnerstagabenden, nämlich am 2. und 9. Juni, trafen sich im
Schaaner sLandweibels Huus Grosseltern und ihre Enkel und erzählten
von gemeinsamen Erlebnissen, Gewohnheiten, Hobbys oder Erlebnissen. Viele unterschiedliche Geschichten und Beziehungshintergründe traten dabei zutage: So erzählten Susanne Kranz aus Vaduz
und ihre Enkel Elija und Melina von
gemeinsamen Spielnachmittagen in
der grossmütterlichen Stube, die eigentlich ein Spielzimmer ist. Die Pä-
Wenn Generationen
kommunizieren: Grosseltern und ihre Enkel
fanden sich an zwei
Tagen im sLandweibels
Huus ein und erzählten
von dem, was sie verbindet. (Foto: ZVG)
dagogin weiss um die Wichtigkeit
des freien Spiels und lässt ihre Enkelkinder ihr Wohnzimmer in eine
wunderbare Spielhöhle verwandeln:
Das Sofa wird plötzlich zum Schiff
und alle drei fahren wie Matrosen
zur See. Josef Biedermann und sein
Enkel Dominik Konrad teilen eine
Leidenschaft: Sie fotografieren gern
und opfern viel Zeit und Geduld dieser schönen Kunstform.
Dodo Büchel hat zwar eigene Enkel,
aber leider leben diese nicht in der
Nähe und sie kann sie regelmässig
nur in grossen Abständen sehen.
Zum Glück hat sie Alesandro; er ist
ihr Nichtenkel mit dem sie sehr verbunden ist. Die beiden sehen sich
täglich und könnten sich ein Leben
ohne einander gar nicht vorstellen.
Karl Jehle wohnt direkt neben seinen Enkelkindern Magdalena, The-
resa und Sebastian. Der Neni ist ein
gefragter Babysitter. Grossvater und
Kinder sehen sich regelmässig und
geniessen die Zeit miteinander.
Von Ferien bis Jassen
Frieda Schurti und ihre Enkelin Ladina aus Triesen erzählten von gemeinsamen Ferien in einem kleinen
Bündner Dorf – ohne Fernsehen,
Handy und Computerspiele wohlgemerkt. Die Zuschauerinnen und Zuschauer konnten die Begeisterung
der beiden hören und spüren.
Lorenz und Oliver Schierscher erzählten vom gemeinsamen Jassen.
Grosszügig bot der Grossvater seinen Enkel den Interessierten im Publikum als Jass-Lehrer an. Man könne viel lernen voneinander, war er
überzeugt. Günther Matt kam mit
seinem Enkel Gian-Luca Kindli. Der
stolze Nonno zeigte Fotos von seinem Gian-Luca beim Skifahren oder
beim gemeinsamen Fischen in Kanada. Günther ist der grösste Fan von
Gian-Luca und machte daraus kein
Geheimnis.
Verbindendes Pflegen
Ruth Kühne und ihre Enkelin Sanjana erzählten von einem grossartigen
gemeinsamen Projekt: Sanjana beschäftigte die Tatsache, dass ihr
Cousin Angst vor dem Wind hatte.
Sie wollte ein Buch gestalten und
ihm damit den Wind erklären. In
zwei Wochenenden gestalteten
Grossmutter und ihre Enkelin ein
kreatives und sehr ansprechendes
Buch, das sie präsentierten und
grossen Applaus dafür ernteten.
Die Grosseltern Christa und Erwin
Risch sowie Vreni und Hardy Ritter
sehen ihre Enkelkinder regelmässig.
Die jüngsten unter ihnen heissen Linus, Emil und Giovanna. Da sie in
Zürich leben, wird regelmässig geskyped – So hört und sieht man sich
und freut sich aneinander! Martin
Frommelt wird manchmal von seiner Enkeltochter Rosalie im Atelier
besucht. Rosalie interessiert sich für
die grossen Bilder ihres Grossvaters
und möchte auch einmal auf so einer grossen Leinwand malen. Sie
weiss auch schon was: „A Ross!“ Was
sonst?
Der Kinderchor der Primarschule
Schaan unter der Leitung von Ursula und Beate Schädler sowie unter
der musikalischen Begleitung von
Pirmin Schädler sang alte sowie
moderne Lieder und spannte so einen wunderbaren Bogen von gestern zu heute.
(pd/red)
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