Konzept für die Entwicklung eines Internet Portals „Neubeginn Ruhr“ zur Integration von Flüchtlingen und Koordination von Angeboten an Flüchtlinge 1. Ausgangslage Das Thema Integration von Zugewanderten ist momentan in aller Munde. Es gibt viele Möglichkeiten, Menschen hier in Deutschland zu integrieren und auch viele gute Ansätze, die bereits gelebt werden. In einigen Städten sind viele Initiativen wie z.B. www.fluechtlingshilfe-gelsenkirchen.de entstanden, die bereits Vermittlungstätigkeiten aufgenommen haben. Hier werden Patenschaften vermittelt, Wohnraum, Freizeitbeschäftigungen und Dienstleistungen. Diese Initiativen haben alle den Nachteil, dass ein oder mehrere Ehrenamtliche die Seiten administrieren, Kontakte vermitteln und ggf. sogar logistische Probleme lösen müssen. Das kann auf Dauer kein Ehrenamtlicher leisten. 2. Ziele Ziel ist es, ein Internetportal mit einer integrierten Datenbank anzubieten, das gleichermaßen von Flüchtlingen und freiwilligen Bürgern genutzt werden kann. Nach dem Motto Angebot sucht Nachfrage, um den jetzt schon im Kleinen stattfindenden Tauschhandel zu strukturieren und kanalisieren. Es werden verschiedene Kategorien angeboten wie: Handwerk Patenschaft Sprache, Sprachkurse, Dolmetscher Second Hand Freizeit Wohnraum Auf der einen Seite melden sich interessierte Zugewanderte im Portal an und können diese Leistungen abrufen. Auf der anderen Seite können Herner Bürgerinnen und Bürger ehrenamtliche Leistungen anbieten. Die Kriterien und auch der Radius, in dem angeboten und gesucht werden kann, sind frei erweiterbar. Dieses Internetportal ist autark nutzbar und wird mehrsprachig zur Verfügung stehen. Der Administrationsaufwand ist sehr gering, da es sich hier im Prinzip um ein „peer to peer“ Tool handelt, wie z.B. bei ebay.de oder paarship.de 1 3. Strategie Das Portal wird zunächst als Pilotprojekt für Herne entwickelt. Bei erfolgreicher Einführung und Nutzung kann man in einem nächsten Schritt darüber nachdenken, das Nutzungsgebiet zu erweitern. So bekommt Herne ein Portal, das Angebot und Nachfrage zur Unterstützung von Flüchtlingen koordiniert, ohne Bindung personeller und/oder zeitlicher Ressourcen. In einem ersten Schritt werden Angebot und Nachfrage recherchiert. Was wird bereits von Hernern in Herne auf Websites oder anderen Plattformen angeboten. Hierzu werden bereits bestehende Websites eruiert, um Redundanzen zu vermeiden. Die Erfahrung Ehrenamtlicher, die seit einigen Monaten in der Flüchtlingshilfe tätig sind, werden ebenso mit einbezogen, wie die Erfahrung zwei junger syrischer Flüchtlinge, die seit einigen Monaten in Herne leben. 4. Maßnahmen Klärung des Bedarfs von Neubürgern Entwicklung einer Seitenstruktur Recherche möglicher Domains Einholen von Angeboten über die Entwicklungskosten Akquise potenter Sponsoren zur Verwirklichung des Projekts wie DRK, AWO, Malteser, Herner Ärztinnen, Herner Rotarier, Herner Lions etc. 5. Budget Die Entwicklungskosten eines Internetportals belaufen sich auf ca. 6000 Euro. Inbegriffen sind hier auch die Marketingkosten für das Bewerben des Projekts durch Aushänge und Flyer. 2 6. InitiatorInnen des Projektes Maike van Doorn-Kaivers, Ärztin, Ehrenamtliche Eva-Maria Kröger, Ärztin, Ehrenamtliche Ulrike Gaus, Betriebsleitung Soziale Dienste, AWO Unterbezirk Ruhr-Mitte Andrea Darwiche, Betriebswirtin, Ehrenamtliche, Initiatorin der Facebook Seite Welcome to the Pott Huda Al Hussari, Flüchtling aus Syrien, promovierte Ökonomin, Dekanin an der Universität Damaskus Mahmood, Yousef, Apotheker, Flüchtling aus Syrien Dr. Martin Krause, Kreisgeschäftsführer DRK Herne/Wanne-Eickel 3 Ich/wir würde/n mich/uns gerne an diesem Projekt beteiligen mit einer einmaligen Zahlung in Höhe von __________Euro. Name/Firma Adresse Mail Telefon Das Geld überweise ich auf das Konto: DRK Pflege, Betreuungs- und Service GmbH Stichwort: „Datenbank Flüchtlinge“ IBAN: DE65 4325 0030 0045 0151 12 BIC: WELADED1HRN Kreditinstitut: Herner Sparkasse Hinweis: Auf Wunsch kann eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden. Finanzämter erkennen in der Regel bei Spenden bis 100 Euro den Kontoauszug als Spendenbeleg an. Bitte senden an: Praxis Maike van Doorn-Kaivers Am Markt 21 44575 Castrop-Rauxel oder per Fax: 02305 9686061 Nachfragen zum Konzept unter: Maike van Doorn-Kaivers Telefon: 02305 9686060 Andrea Darwiche Telefon: 02325 665759 Mail: [email protected] 4