Heft 4 April 2013 64. Jahrgang Heftpreis 10H (Inland) 11H (Ausland) 17sFr. Fachmagazin der Führungskräfte in Großgastronomie und Gemeinschaftsverpflegung www.gvmanager.de Große Preisverleihung: Sie haben gewählt, wir haben gekürt: Die besten Industriepartner des Außer-Haus-Markts in zwölf Kategorien – die BEST of Market 2013. E AKTINUGESALKL TION FRÜHL D i e Fa s g n i l h ü r F s e rbe d Holen Sie sich den Frühling in Ihren Betrieb und nehmen Sie die Rapsblüte 2013 zum Anlass für die Durchführung einer umsatzstarken Aktion. Nutzen Sie den Charme und die Beliebtheit der gelben Blütenteppiche und laden Sie Ihre Gäste ein, Rapsöl zu entdecken. Wir bieten Ihnen dazu ein umfassendes kostenloses Aktionspaket mit professioneller Rezeptsammlung. Bestellen Sie Ihre Werbemittel noch heute! - GVM - Kommentar Wer wird GV-Manager des Jahres 2013? Nominieren Sie Ihren Favoriten... Claudia Kirchner Chefredakteurin Potenziale hinterfragen U nser Titel verrät es bereits: Erneut haben wir unseren Leserpreis BEST of Market 2013 in feierlichem Rahmen in Hamburg verliehen. Damit haben wir Ihr Votum, liebe Leser, das Sie in unserer großen Befragung im Herbst über ­Ihre Industriepartner und Zulieferer gefällt haben, an diese weitergegeben. Dafür, dass Sie uns hierbei so zahlreich unterstützt haben, möchte ich mich ganz herzlich bei Ihnen bedanken! Indem Sie detailliert die Qualität, den Service und das Preis-Leistungs-Verhältnis der 488 abgefragten Unternehmen eingestuft haben, haben Sie den Status quo widergespiegelt und genutzte sowie ausbaufähige Potenziale aufgezeigt. Lesen Sie mehr über Ihr Urteil ab S. 10. N www.gastroinfoportal.de/GVM utzen auch Sie Umfragen unter den „Anwendern“ Ihrer Produkte, also Ihren Gästen, um den Status quo Ihres Küchenbetriebs zu ermitteln? Generell eine tolle Idee – solange sie auch richtig angegangen wird und alle an einem Strang ziehen. Denn nicht selten sollen derartige Umfragen zu einer bösen Überraschung geworden sein – obwohl ein sehr engagiertes Team in der Küche steht. Warum? Um das herauszufinden, müsste man Mäuschen spielen, z. B. bei der Essensbestellung, die gerne mal folgendermaßen abläuft: „Die Frühstücksabfrage bei den Patienten für den morgigen Tag spar’ ich mir heute – die wollen doch sowieso jeden Tag das­ selbe.“ Ein Wunschessen wird in diesem Sinne überbewertet, wenn es nach der Pflege oder Hauswirtschaft geht – der Patient allerdings ist enttäuscht und ­urteilt entsprechend. Beispielhaf-­ ter ­Tatort 2 ist der Wagenbahnhof mit zwei weiteren Schnittstellenproblemen: Der Lieferdienst ist spät dran und lässt den Regenerierwagen einfach am Aufzug stehen, statt ihn an den Strom anzustecken. Oder die Pflege bricht den Regenerierprozess ab, um pünktlich in den Feierabend zu kommen. Lauwarmes Essen muss folglich nicht unbedingt von technischen Defekten herrühren, wenn „Fachkräfte“ ihre eige­nen Regeln erfinden – und so der oft zitierte Kritikpunkt schnell zum Hygienepro­blem wird. Kurz bevor es das Essen zum Patienten geschafft hat, muss es ein weiteres kritisches Szenario überstehen: den prüfenden Blick der Servicekraft. Könnte das tablettierte Essen eventuell besser munden als das mitgebrachte Pausenbrot? Dann doch schnell noch den Belag austauschen! Tatort 4 zeigt abschließend eine nicht zur Nachahmung empfohlene Marketing­idee von Cook & Chill oder Sous Vide-Speisen auf: „Das Gulasch, bitteschön! Ich hoffe es ist essbar, bei uns wird nämlich alles schon Tage im Voraus gekocht oder in Tüten aufgewärmt!“ Übertriebene Geschichten? Abgesehen von ein paar künstlerischen Freiheiten sind sie leider wahr. Dass Gästebefragungen dann fatale ­Ergebnisse bringen, ist kein Wunder. Lassen Sie es nicht zu, dass derartige Schnittstellenprobleme auf den Sündenbock ­Küche zurückfallen! Wobei hier auch die Küche in der Pflicht ist, den anderen z. B. hygie­ nische „Benimm“-Regeln oder die Vorteile von Cook & Chill nahezubringen – im eigenen Sinne. Das Erfolgsrezept ist so einfach wie kompliziert: mehr Kommunikation. Hinterfragen Sie Ihre Schnittstellen und deren Potenziale! 4/2013 GVmanager 3 10 Unsere Leser haben die 36 Besten des Außer-Haus-Markts gewählt. Lesen Sie mehr über die Gewinner und das Fest. 22 Kreative Kompositionen: Spargel auf Weltreise 24 42 Leistungsstark, billig, nachhaltig und umweltbewusst – können Reinigungs- und Spülmittel all diese Anforderungen vereinen? Manager im Gespräch: Alfred Freeman Branchenblick BEST of Market 2013 Spülen & Reinigen Kurz notiert und aktuell . . . . . . . . . . . . . . . 6 GGKA: 25-jähriges Jubiläum . 8 Messevorschau: Altenpflege 27 VDOE: Jahrestagung und Jubiläum 46 Die 36 Besten des Außer-Haus-Markts: Die Preisverleihung und das Fest . . . . . . 10 Die Gewinner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Thomas Loos, Meiko: Das Reinheitsgebot ist Programm . . . . . 40 Nachhaltige Reinigungs- und Spülmittel: Umweltkraft statt Chemiekeule? . . . . . . . 42 Betriebsverpflegung dwpbank, Düsseldorf: Leidenschaftliches Ganztagskonzept . . . 18 Marktforschung: Attraktion durch Attraktivität . . . . . . . . . . 26 Food Spargel: Spargel auf Weltreise ������������� 22 Manager im Gespräch Alfred Freeman, Spiegel-Verlag, Hamburg: Nicht am falschen Ende sparen . . . . . . . 24 EXTRA Klinik & Heim Prozessmanagement: Logische Logistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Gedächtnis inklusive . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Speisenverteilung: Kompakte Lösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Lückenlos verteilt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Heiliggeistspital Stiftung, Freising: ­­ Konzept mit Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Klinikum am Europakanal, Erlangen: ­­ Vorboten eines Neuanfangs . . . . . . . . . . 34 Kieler Stadtkloster, Haus Schwentineblick, Kiel:­­ Volles Gepäck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Seniorenverpflegung Seniorenheim Am Hachinger Bach, ­Taufkirchen: ­ Härtefall gelöst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 4 GVmanager 4/2013 INSTITUTE of CULINARY ART ® MEMBER Rubriken Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Weiterbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markt & Trend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gesucht & Gefunden . . . . . . . . . . . . . . . . Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 46 47 49 50 Der Gesamtauflage dieser Ausgabe liegt eine Beilage von CSM/MeisterMarken bei. Einem Teil der Auflage liegt ­zudem eine Beilage von Fripa bei. Wir bitten um freundliche ­Beachtung. Der Umwelt zuliebe: gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. Der Versand erfolgt CO2-neutral mit dem Umweltschutzprogramm GoGreen der Deutschen Post. Haben Sie bereits unsere Aus­gabe im ­Internet auf www.gastroinfoportal.de entdeckt? Sind Sie schon unser Fan auf Facebook? www.facebook.com/GVmanager April 2013 EXTRA Klinik & Heim 28 Konzepte mit Zukunft: Unser Extra „Klinik & Heim“ präsentiert u. a. Tipps, um den Logistikaufwand in der Küche zu minimieren und zeigt neue Lösungen und Produkte in puncto Speisenverteiltechnik für Kliniken, Seniorenheime und Menüdienste. Zum Titel: ­ v. l. und v. o.: Andreas Schäfer/ Beer Grill AG, Frank Höck/ BLANCO Professional GmbH & Co. KG, Josef Stöckle/ EDNA International GmbH, Babette Schmidt/ erlenbacher backwaren GmbH, Robert Maaßen/ ­Vandemoortele (Meylip Nahrungsmittel GmbH & Co. KG), Dr. Torsten Dickau/ Nestlé Professional GmbH, Dr. Philipp Stradtmann/ Dr. August Oetker Nahrungsmittel­KG/ Geschäftsbereich Food-Service, Dirk Gassen/ Alexander­Solia GmbH, Matthias Ammon/ Hotelwäsche Erwin Müller GmbH & Co. KG, Karl-Heinz Krämer/ Block Menü GmbH, Paul Mayser/ PALUX ­Aktiengesellschaft, Anja Halbauer/ MKN Maschinenfabrik Kurt Neu­ bauer GmbH & Co. KG, Curd Kießler/ frischli Milchwerke GmbH, David Boussu/ FrieslandCampina Professional GmbH, Niels Konzack/ Bindi DEUTSCHLAND GmbH, Claus-Peter Hanke/ Unilever Deutsch- land GmbH/ Unilever­Food Solutions, Günther Wörnlein/ Aichinger GmbH, Thomas Loos/ Meiko Maschinenbau GmbH & Co. KG, Markus Kosfeld/ Bartscher GmbH, Detlef Schröter/­CASIO Europe GmbH, Andreas Budach/ TEEKANNE GmbH & Co. KG, Melanie Nolte/ WMF ­Württembergische Metallwarenfabrik AG, Martin ­Linnemann/ Melitta SystemService GmbH & Co. KG, Christian Hector/ MICROS-FIDELIO GmbH, Sabine Kausch/ SALOMON FoodWorld GmbH, Maurus R ­ eisenthel/ GO IN GmbH, Axel Gelhot/ Duni GmbH, Ralph Kölch/ Winterhalter Deutschland GmbH, Thomas Keuter/ Barilla Deutschland GmbH, David Reinhart/ HOBART GmbH, Günther Bosshammer/ Groupe NADIA GmbH, Michael Fuchs/ RATIONAL Großküchentechnik GmbH, Thomas Schmitz/ Vectron Systems AG Feiern Sie mit uns 25 Jahre Hotelwäsche! Fordern Sie gratis unsere aktuellen Kataloge an: Tel.: 0800 / 628 84 50* · www.hotelwaesche.de · www.jobeline.de *(Kostenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz) 4/2013 GVmanager 5 Branchenblick Platz 3 erkocht Sieger stehen fest Als einzige Teilnehmer aus der GV setzten sich Michael Hummel und Franziska Ernst vom Oberstufenzentrum Alfred Flakowski in Brandenburg beim Bio-Toque 2013, einem von Bioland initiierten Wettbewerb, durch und belegten Platz 3. Zehn Teams waren zum Finale auf der BioFach in Nürnberg angetreten und bereiteten ein Drei-GängeMenü zu. www.biotoque.de „Dreierlei von der gebackenen Peka-Kartoffel – ­gefüllt mit Pesto im Sesammantel, mit einer PaprikaFetacreme im Kürbiskernmantel sowie mit schwarzem Olivenpesto im Pinienkernmantel – angerichtet an Riesengarnele und mariniertem OrangenFenchelsalat“ – so lautet der Titel der originellsten Kartoffelkreation und damit des Siegers des Peka Kreativ Awards 2013. Zum Wettbewerb aufgerufen hatten der holländische Kartoffelconvenience-Spezialist Peka sowie sein exklusiver Medienpartner GVmanager. Die Siegerkreation stammt von Ralph Aschmoneit und Björn Bosbach, Betriebsleiter bei Dussmann Service Deutschland. Ausgewählt wurden die Sieger von den Besuchern des Branchenportals www.gastroinfoportal.de, die darüber per Online-Voting abgestimmt hatten. Zu bewerten waren Kreativität, Optik und Rezeptur, jeweils auf einer Sterneskala von 1 bis 3. Die Siegerkreation erzielte eine Durchschnittsgesamtnote von 1,4 und punktete besonders in den Kategorien Optik und Kreativität. www.pekakroef.com Sein 90-jähriges Bestehen feierte das Studentenwerk Frankfurt am Main Anfang März 2013. Von Beginn an, also ab dem Gründungsjahr 1923, war es bereits mit der Versorgung der Studenten mit Speisen und Getränken betraut. Heute betreibt das ­Studentenwerk 31 Mensen und Cafés an zwölf Hochschulstandorten. 1,8 Mio. Essen gehen dort jährlich über die Theken. www.studentenwerkfrankfurt.de Nachruf In den Pott geschaut 2013 stand das erste Flügel-Live-Seminar von Flügel Großküchentechnik unter dem Motto „Der Pott kocht“. Hierfür hat das Unternehmen den Koch Matthias Kleber gewinnen können. Nach seinem Vortrag zeigte er mit dem MKN FlexiChef®, wie vielseitig die Ruhrgebietsküche sein kann. www.fluegel-essen.de Best Innovator 2012/2013 MARKENSCHAUFENSTER Der neue Rational-Innovationsprozess wurde von einer Expertenjury, bestehend aus der Unternehmensberatung A.T. Kearney, der FraunhoferGesellschaft, dem Bundeswirtschaftsministerium und der WirtschaftsWoche, zum diesjährigen Gesamtsieger bestimmt. Dr. Günter Blaschke (l.), Vorstandsvorsitzender von Rational, nahm die Auszeichnung im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin entgegen. www.rational-online.com Noch mehr Branche im Fokus: www.KaerntnerNudel.com Guter Zweck Beratung Management Service fürKliniken, undSeniorenheime kompa care GmbH Im Neuneck 1 78609 Tuningen www.kompa-care.de Kühl-/Tiefkühlzellen Spitzenpreis durch Direktvertrieb - Prospekt anfordern Fon 07475/451101, Fax 451102, W.Balling, 72393 Burladingen, www.kuehl-balling.de 6 GVmanager 4/2013 Plötzlich und unerwartet verstarb Wolfgang Hellwinkel, Geschäftsführer des Unternehmens Ernst Neumärker, am 4. März 2013 im Alter von nur 69 Jahren. Er führte das Unternehmen, gegründet durch seinen Urgroßvater Ernst Neumärker, in vierter Generation erfolgreich über 40 Jahre. Sein Andenken wird auch zukünftig in Ehren gehalten. Die Familie wird das Unternehmen im seinem Sinne verantwortungsvoll weiterführen. Sich informieren und zugleich etwas für einen guten Zweck tun können die Besucher der BLF Hausmesse am 12. April 2013 in Velbert, auf der mehr als 120 Aussteller Produkte rund um die Küche präsentieren. Neben einer Kaffee-Spezialitätenmaschine mit integriertem Tafelwassersystem und weiteren Kaffeesystemen werden umfassende Hygiene- und Logistiklösungen für eine dezentrale Kaffeeversorgung vorgestellt. Ein Teil der Messe-Einnahmen wird dem Deutschen Roten Kreuz gespendet. www.blf-gruppe.de Fotos: Bioland, Peka, Dussmann Service, Flügel Großküchentechnik, Ernst Neumärker, Rational, BLF Holding 90 Jahre gut versorgt Branchenblick MITMENSCHEN Fotos: privat, Gastronomisches Bildungszentrum Koblenz Magnus Mencher, Andreas Giel, Volker Giel Magnus Mencher (l.), Architekt bei der Giel Planungsgesellschaft, sowie der dort tätige Dipl.-Betriebswirt Andreas Giel (r.) haben Anfang des Jahres nach langjähriger Betriebszugehörigkeit bei der Giel Planungsgesellschaft Prokura erhalten. „Wie es sich für einen Planer gehört, habe ich den Generationswechsel von langer Hand geplant und nun den nächsten Schritt eingeleitet. Dennoch werde ich dem Unternehmen mit meiner 40-jährigen Berufserfahrung und meinem Know-how noch einige Jahre erhalten bleiben“, kommentiert der geschäftsführende Gesellschafter Volker Giel. Uwe Gossmann, Frank Theobald, Christian Frank Nach der Bestellung von Uwe Gossmann (M.) zum Sprecher der Geschäftsführung von Klüh Service Management im August 2012 wurde im Februar 2013 Frank Theobald (r.) zum kaufmännischen Geschäftsführer ernannt. Zusätzlich wurde Christian Frank (l.), der den Bereich Recht verantwortet, zum Geschäftsführer. Kaja Schnell, Curd Kießler, Maria Kammermeier Kaja Schnell (M.) ist die neue Marketing-Managerin Foodservice der frischli Milchwerke. Sie berichtet an Marketingleiter Curd Kießler (l.). Operativ wird sie von Maria Kammermeier (r.), der Produktmanagerin Foodservice, unterstützt. Bewerben Sie sich jetzt! Auch in diesem Jahr verleiht S&F-Consulting wieder den Förderpreis für Innovatives Verpflegungsmanagement. Teilnahme­ berechtigt ist jede Person aus der Branche sowie Schüler und Studierende aus Fach- und Hochschulen. Die Einsendungen können sich sowohl auf Betriebsleistungen als auch wissenschaft­ liche Arbeiten beziehen. Weitere Informationen zum Bewerbungsablauf gibt es unter www.sundf-consulting.de. Erfolgreicher Abschluss Anfang Februar haben zehn Teilnehmer erfolgreich die Prüfung zum Heimkoch im Forum Diätetik & Ernährung in Koblenz abgeschlossen. Die Absolventen präsentierten ihre Projektarbeiten, z. B. zu Bereichen wie Aktionen am Marktstand oder ein Dinner for two. Der IHK-Lehrgang startet wieder am 13. Mai 2013 und wird in vier Wochenmodulen durchgeführt. www.forum-diaetetik.de Zukunftspreis für Betriebsgastronomie Im Rahmen der Eröffnungsfeier zur Internorga 2013 ist zum dritten Mal der Internorga Zukunftspreis verliehen worden. Zu den Preisträgern zählen u. a. die Casinos der Bayerischen Versicherungskammer, die aufgrund ihrer konsequent nachhaltigen Mitarbeiterverpflegung ausgezeichnet wurden. Weitere Preisträger und Infos zum Nachhaltigkeitspreis gibt es unter www.gastroinfoportal.de/zukunftspreis. 4/2013 GVmanager 7 Branchenblick Der Vergangenheit bewusst A uf einer Autobahn fährt es sich schneller, energieeffizienter und bequemer als über den Acker.“ Mit diesem Beispiel veranschaulichte Rudolf Lacher, Vorsitzender des Fachverbands Gastronomieund Großküchen-Ausstattung e.V. (GGKA), zu Beginn der Jubiläumsveranstaltung ei­ne der drei wesentlichen Aufgaben des Ver­ bands: Die Förderung von Infrastrukturmaßnahmen. Die Interessenvertretung der Mitglieder und die Standardisierung führte er als weitere Begriffe der Verbandsarbeit an, die Chancen, aber auch Grenzen mit sich bringen. In weiteren Beispielen verdeutlichte er, was der GGKA hier in den letzten 25 Jahren erreicht hat. So habe sich der GGKA erfolgreich der Doppelzahlungspro­ blematik bei der NB-Pleite angenommen und seinen Mitgliedern dadurch viel Geld gespart. Als Zukunftsausblick verwies er auf die Kooperation des Verbands mit der Hochschule Fulda beim Dualen Studium LifeCycle Catering. Dieses soll dazu beitragen, dass mittelständische Unternehmen, wie es die GGKA-Mitglieder sind, Aus- und Weiterbildungschancen bieten können. Auch bei der Standardisierung habe der GGKA noch viel vor. Als Beispiel führte ­Rudolf Lacher die DIN 18860-1 an. Moderator Thomas Grothkopp führte danach durch ein Vortragsprogramm, das oft zum Querdenken anregte. Einen­praxisbezogenen Einblick in Chancen sowie Herausforderungen eines Familien­ unternehmens gab Dr. Florian L ­angenscheidt. Prof. Dr. Andreas Kaapke bediente sich auch fachfremder Beispiele, um den Fachhandel mit großem Augenzwinkern für seine Rol­le als Mittler zwischen Hersteller und Endkunde zu sensibilisieren. Im Branchentalk unter der Leitung von Axel Weber trafen sich schließlich Handel, Industrie und Planer zum Schlagabtausch. Die Jubiläums­ party am Abend krönte die gelungene Veranstaltung, die durch viele Sponsoren wie Alexander­ Solia oder ascobloc mit ermöglicht wurde, und schuf einen ­lockeren Ausklang. Dabei überreichte der GGKA eine Spende von 5.000 E an das Internationale Familienzentrum e.V., eine gemeinnützige Frankfurter Einrichtung zur beruflichen Integration benachteiligter junger Menschen. kir Vor Veranstaltungsbeginn veröffentlichte der ­GGKA die Ergebnisse seiner Mitglieder­ umfrage. Mehr dazu lesen Sie online unter: www.gastroinfoportal.de/ggka. ➘ Gemüseschneidmaschinen Kochtechnik Mehrzweck-Küchenmaschinen Kühltechnik Rühr- und Schlagmaschinen Edelstahlmöbel/-regale Salat- und Gemüsewaschmaschinen Cafeteria-Anlagen Schälmaschinen Abzugshauben Fleischverarbeitungsmaschinen AlexanderSolia GmbH 25 Jahre GGKA Hastener Str. 136 -138 D-42855 Remscheid Tel. +49 2191 95131-0 [email protected] www.alexandersolia.com Wir gratulieren zum Jubilaum ascobloc Gastro-Gerätebau GmbH Grüner Weg 29 D-01156 Dresden Tel. +49 351 4533-0 [email protected] www.ascobloc.de Fotos: Kirchner, GGKA … und der Zukunft verpflichtet – unter diesem ­Motto stand die Veranstaltung zum ­25-jährigen Jubiläum­ des GGKA ­Fachverbands ­Gastronomie- und GroßküchenAusstattung, die im Februar in Frankfurt stattfand. Das ­hochkarätige Publikum erlebte eine gelungene Mischung aus Vorträgen und lockerem Abend. Das revolutionäre WMF MMI-Touchdisplay (Man-Machine-Interface) ermöglicht die einfache Einstellung der perfekten Kaffeequalität. WMF 8000 S – The New Generation Die neue WMF 8000 S Just taste! Die WMF 8000 S, das neue Premium-Modell der WMF, vereint wie keine andere Qualität, Perfektion, Innovation und unglaublich guten Kaffee. WMF AG Vertrieb Kaffeemaschinen D-73309 Geislingen/Steige Telefon (0 73 31) 257 257 Telefax (0 73 31) 257 297 [email protected] www.wmf-kaffeemaschinen.de SIE, liebe LESER/innen der Fachzeitschriften First Class, GVmanager und 24 Stunden Gastlichkeit, haben WMF zum Sieger in der Kategorie Kaffee & Tee gewählt. Danke für Ihr Vertrauen! BEST of Market Aufgepasst! Platz für die BESTEN 2013! Unsere Leser haben entschieden und die 36 Besten des Außer-HausMarkts gewählt. Am Vorabend des Internorga-Starts wurden diese in zwölf Kategorien mit dem Branchenpreis BEST of Market Foto: Heinrichsdobler 2013 gekürt. 10 GVmanager 4/2013 BEST of Mark et 2013 Fotos: Heinrichsdobler B ranchenpreise­ gibt es heute vie­­le. „BEST of Market hebt sich als ein Preis hervor, den eine unbestechli­ che Jury mit großem Erfah­rungs­schatz und höchstem Praxis­ bezug zu Papier gebracht hat“, erläuterte­ Claudia Kirchner, die Chefredakteurin des­ GVmanager, am Abend der Preisverlei­hung den Unterschied. So basieren die Platzierungen der BEST of Market 2013 auf dem Urteil von 2.293 Entscheidern des gesamten Außer-­ Haus-Markts – aus Hotellerie, Gastronomie und Ge­ mein­schaftsverpflegung (GV). „Die Leser unserer­Fachzeithaben schriften first class, GVmanager und schriftlich Qualität, Service und Preis-Leistungs-Verhältnis von 488 Industriepartnern mit Schulnoten bewertet. Als Basis für die Platzierungen haben wir die Summe der Einzelnoten herangezogen“, ergänzte Sylvie Konzack, Chefredakteurin first class, den Ablauf. Mit einem kurzen Rückblick auf die Historie leiteten die beiden den Höhepunkt der Preisverleihung ein, zu der am Vorabend des Internorga-Starts ca. 260 hochrangige Branchenbegleiter ins Hamburger Res­ taurant Mazza gekommen waren. So handelte es sich um die dritte Ausgabe des Leserpreises, der im Rahmen des 60. Geburtstags des GVmanager per Zufall entstand e n war. designed by GO IN 1. Platz für GO IN in der Kategorie Objektausstatter! Bewertungskriterien: Qualität, Service und Preis-Leistung STÜHLE – TISCHE – BARHOCKER – MODULARE SYSTEME Alle unsere TOP-Produkte und Service-Leistungen finden Sie auf www.goin.de Bestellen Sie kostenfrei unseren Katalog 2013 unter www.goin.de ... ... oder laden sich unsere neue GO IN App aus dem iTunes Store auf Ihr iPad! Kontakt MÜNCHEN GO IN GmbH Justus-von-Liebig-Straße 3-5 86899 Landsberg am Lech Kontakt BERLIN GO IN GmbH Im Lilienthalpark - Lilienthalstraße 1d 12529 Schönefeld OT Waltersdorf tel: 08191 9194 - 0 fax: 08191 9194 - 199 mail: [email protected] tel: 030 6331125 - 0 fax: 030 6331125 - 79 mail: [email protected] BEST of Market Die GEWINNER sind... Danach war die Befragung auf den gesamten Außer-Haus-Markt mit fast 70.000 Empfängern ausgeweitet und der Preis GV-Manager‘s BEST zum BEST of Market geworden. Der Chef vom Dienst, Michael­ Teodorescu, der in diesem Jahr durch den Abend führte, lüftete schließlich – unterstützt von Claudia Kirchner, Sylvie Konzack und Marco ­Theimer, Chefredakteur der , das Geheimnis um die Besten 2013. Kategorie Backwaren (v. l.): Josef Stöckle, EDNA International (1. Platz); Babette Schmidt, erlenbacher backwaren (3. Platz); Robert Maaßen, Vandemoortele/Meylip Nahrungsmittel (2. Platz) Die Wahl der Leser „Durch die fast ein Viertel höhere Zahl an abgefragten Unternehmen und neue Teilbereiche wurde der Preis in diesem Jahr nicht nur in sieben, sondern zwölf Kategorien vergeben“, erklärte Michael Teodorescu. Den Auftakt der Preisverleihung bildete der Bereich Food. Edna hielt – im Vergleich „Wir danken zu 2012 – als einziges Unternehmen den Lesern für das Vertrauen in der Kategorie Backwaren seine in R­ ational. Für uns ist die Auszeichnung Platzierung als 1. Sieger. Dazu Bestätigung und Ansporn zugleich. Unser Ehrtrug die hohe Bekanntheit in geiz ist, den Anwendern das beste Kochgerät an die allen drei Segmenten sowie Hand zu geben, um das hohe Niveau der Außer-Hausdie gute Servicenote bei. Vandemoortele­ schaffte Verpflegung weiter zu verbessern, aber in ressourden Neu­ einstieg auf censchonender Art und Weise.“ den 2. Platz dank Michael Fuchs, Geschäftsführer R­ ational Großküchen­technik seines PreisLeistungsVe r h ä l t nisses und Kategorie Dessert (v. l.): Curd Kießler, frischli Milchwerke (1. Platz); David Boussu, FrieslandCampina Professional (2. Platz); Niels Konzack, bindi Deutschland (3. Platz) Unsere Gewinner: Kategorie Dessert: Kategorie Food-Konzepte: 1. SALOMON FoodWorld GmbH 2. Block Menü GmbH 3. Barilla Deutschland GmbH Kategorie Ambiente: 1. frischli Milchwerke GmbH 2. FrieslandCampina Professional GmbH 3. bindi DEUTSCHLAND GmbH 1. Duni GmbH 2. PAPSTAR GmbH 3. Hotelwäsche Erwin Müller GmbH & Co. KG Kategorie Convenience: Kategorie Objektausstattung: 1. Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG, Geschäftsbereich Food-Service 2. Unilever Deutschland GmbH, Unilever Food Solutions 3. Nestlé Professional GmbH 1. GO IN GmbH 2. AICHINGER GmbH 3. neubert. Hoteleinrichtung BDSK Handels GmbH & Co. KG 12 GVmanager 4/2013 Kategorie Convenience (v. l.): Claus-Peter Hanke, Unilever Food Solutions (2. Platz); Dr. Torsten Dickau, Nestlé Professional (3. Platz); Dr. Philipp Stradtmann, Dr. Oetker Food-Service (1. Platz) Fotos: Heinrichsdobler, Kantoci Kategorie Backwaren: 1. EDNA International GmbH 2. Vandemoortele (Meylip ­Nahrungsmittel GmbH & Co. KG) 3. erlenbacher backwaren GmbH DIE VOLLSORTIMENTER. Vandemoortele sagt: Danke! Kategorie Food-Konzepte (v. l.): Sabine Kausch, Salomon FoodWorld (1. Platz); Karl-Heinz Krämer, Block Menü (2. Platz); Thomas Keuter, Barilla Deutschland (3. Platz) Das Team von Vandemoortele Deutschland und Österreich bedankt sich bei den Lesern der Zeitschriften GVmanager, first class, 24 Stunden Gastlichkeit und Schulverpflegung für eine Anerkennung, die uns stolz macht, anspornt und beflügelt. Wir freuen uns über die Auszeichnung BEST of Market 2013 in der Kategorie TK-Backwaren und verstehen uns als Kooperationspartner für unseren Kunden: partnerschaftlich, ideenreich, qualitätsbewusst und flexibel. Fotos: Heinrichsdobler, Kantoci, Nubert Kategorie Ambiente (v. l.): Matthias Ammon, Hotelwäsche Erwin Müller (3. Platz); Axel Gelhot, Duni (1. Platz); Papstar (2. Platz, nicht im Bild) Kategorie Objektausstattung (v. l.): Günther Wörnlein, Aichinger (2. Platz); Maurus Reisenthel, Go In (1. Platz); neubert. Hoteleinrichtung (3. Platz, nicht im Bild) TÄ G L I C H N E U E I M P U L S E . www.vandemoortele.de BEST of Market Die GEWINNER sind... „Der 1. Platz erfüllt uns mit Stolz und ist in unseren Augen ein Symbol für die professionelle Außenwirkung des Unternehmens sowie die Wertschätzung unseres Produkt- und Serviceportfolios durch die Verantwortlichen der Foodservice-Branche. Wir werden auch in Zukunft alles daran setzen, diesen hohen Anspruch zu erhalten bzw. auszubauen. Herzlichen Dank an die Leser!“ Dr. Philipp Stradtmann, Geschäftsbereichsleiter Food-Service, Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG der Qualität, erlenbacher backwaren eroberte Platz 3. In der neuen Kategorie Dessert erzielte frischli­Milchwerke dank der hohen Bekanntheit und einem guten Kategorie Küchenhelfer (v. l.): Dirk Gassen, AlexanderSolia Preis-Leistungs-Verhältnis sowie einer herausragenden Be(3. Platz); Markus Kosfeld, Bartscher (1. Platz); Günther Bosshammer, Groupe Nadia (2. Platz) wertung innerhalb des Segments GV die beste Bewertung. Sicherlich dank seiner Basisprodukte, die für große Bekanntheit sorgten, erreichte FrieslandCampina Professional die zweitbeste Endnote. Der Überraschungsdritte bindi Deutschland überzeugte durch seine hohe Qualität und v. a. in der Hotellerie. Ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich die Sieger der Kategorie Convenience. An der Spitze kam es zum Platztausch gegenüber dem Vorjahr: Dr. August Oetker Nahrungsmittel (Geschäftsbereich Food-Service) punktete v. a. im GV-Bereich und holte in der Hotellerie auf, was den Sprung auf Platz 1 bedeutete. Ein gleichmäßig gutes Ergebnis bei allen drei Zielgruppen und eine gute Servicenote machten Unilever Deutschland, Unilever Food Solutions, zum zweiten Sieger. Nestlé Professional schaffte durch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und den guten Service den Sprung unter die besten Drei. In der neuen Kategorie Food-Konzepte setzte sich Salomon FoodWorld als Trendsetter „Die Aus­für Fingerfood v. a. dank der Bewerzeichnung freut uns beson­ tung durch Gastronomen und Caders, da uns Endkunden damit ihr Lob terer durch. Die herausragende aussprechen. Wir haben große AnstrengunQualitätsnote, die der handgen unternommen, um im Bereich SpeisenausgaKategorie Gartechnik (v. l.): Michael Fuchs, werkliche Grundgedanbe ­ flexible Lösungen mit hohem Kundennutzen zu Rational Großküchentechnik (1. Platz); Anja ke von Block Menü mit entwickeln. Der erste Platz ist eine fantastische Halbauer, MKN Maschinenfabrik (2. Platz); sich bringt, verhalf Paul Mayser, Palux (3. Platz) Bestätigung für unser Engagement.“ dem Unternehmen Frank Höck, Leiter Geschäftseinheit zu Platz 2. Der Catering, Blanco­Professional dritte Sieger, Barilla Unsere Gewinner: 1. Bartscher GmbH 2. Groupe NADIA GmbH 3. AlexanderSolia GmbH Kategorie Gartechnik: 1. RATIONAL Großküchentechnik GmbH 2. MKN Maschinenfabrik Kurt Neubauer GmbH & Co. KG 3. PALUX AG Kategorie Ausgabesysteme: 1. BLANCO Professional GmbH & Co. KG 2. Beer Grill AG 3. HUPFER® Metallwerke GmbH & Co. KG Kategorie Abrechnungssysteme: 1. MICROS-FIDELIO GmbH 2. Vectron Systems AG 3. CASIO Europe GmbH Kategorie Kaffee & Tee: 1. WMF Württembergische Metallwarenfabrik AG Kategorie Spültechnik: 2. Melitta SystemService GmbH & Co. KG 1. MEIKO Maschinenbau GmbH & Co. KG 3. TEEKANNE GmbH & Co. KG 2. Winterhalter Deutschland GmbH 3. HOBART GmbH 14 GVmanager 4/2013 Kategorie Spültechnik (v. l.): Ralph Kölch, Winterhalter Deutschland (2. Platz); Thomas Loos, Meiko Maschinenbau (1. Platz); David Reinhart, Hobart (3. Platz) Fotos: Heinrichsdobler, Kantoci Kategorie Küchenhelfer: Kategorie Ausgabesysteme (v. l.): Frank Höck, Blanco Professional (1. Platz); Andreas Schäfer, Beer Grill (2. Platz); Hupfer Metallwerke (3. Platz, nicht im Bild) Fotos: Heinrichsdobler, Kantoci Kategorie Abrechnungssysteme (v. l.): Detlef Schröter, Casio Europe (3. Platz); Thomas Schmitz, Vectron Systems (2. Platz), Christian Hector, Micros-Fidelio (1. Platz) Kategorie Kaffee & Tee (v. l.): Andreas Budach, Teekanne (3. Platz); Melanie Nolte, WMF (1. Platz); Martin Linnemann, Melitta SystemService (2. Platz) 4/2013 GVmanager 15 Die Technik zum Schluss Der zweite Teil der Preisverleihung wurde mit der Kategorie Gartechnik eröffnet. Diese führt mit Rational ein herausragender Sieger an, der im Vergleich mit allen 488 abgefragten Unternehmen eine der besten Gesamt- sowie Qualitätsnoten erzielte. Der zweite Sieger MKN konnte seine Platzierung aus dem Vorjahr halten bzw. sogar verbessern. So holte MKN im GV-Bereich auf und überzeugte durch die Qualität sowie v. a. in der Hotellerie. Palux zog durch sein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis in Hotellerie und Gastro­nomie unter die ersten Drei und punktete wohl auch durch die Planungskompetenz. Die Spültechnik kristallisierte sich als die Kategorie mit den engsten Abständen zwischen den Platzierten heraus. An die Spitze setzte sich der Vorjahreszweite Meiko, der im Bereich Qualität aufholte und herausragend im Segment GV abschnitt. Durch das Kopf-an-KopfRennen verdrängt wurde der 2. Sieger Winterhalter, obwohl er sein gutes Vorjahresergebnis in etwa halten konnte. Winterhalter schnitt gleichmäßig stark bei allen drei Zielgruppen ab. Stabil auf dem 3. Platz hielt 4 sich Hobart. In der neuen Katego- Wenn Sie genauer wissen wollen, w ­ arum sich die Preisträger durch­gesetzt haben, und was diese zu ihrem Erfolg ­sagen, dann klicken Sie auf www.gastroinfoportal.de! rie Ausgabesysteme über„Milch und mehr – dafür stehen die 2 zeugte ­Blanco frischli Milchwerke. Wobei das Mehr besonders Professional für unsere Desserts in UHT-Qualität steht. Es ist uns eine durch seine B e k a n n t - große Ehre, ausgezeichnet worden zu sein. Ein herzliches Danheit und keschön an alle Leser für diese Auszeichnung, die für uns nicht nur die Quali- Grund zur Freude ist, sondern auch Ansporn, unseren Kunden weiterhin ein zuverlässiger Partner zu sein.“ tätsnote und Maria Kammermeier, Produktmanagerin Foodholte im Verservice, frischli Milchwerke gleich zum Vorjahr in der Hotellerie auf. Der zweite Sieger Beer Grill, im Vergleich zu den anderen ein reiner Spezialist auf diesem Gebiet, schnitt besonders gut in der Gastronomie und der GV ab. Die hohe Bekanntheit und eine gute Servicenote sicherten Hupfer Platz 3. Um auch kleineren Marktbegleitern gerecht zu werden, erstellte das Marktforschungsteam erstmals ein Ranking der „Küchenhelfer“. Hier setzte sich Bartscher v. a. dank des Preis-Leistungs-Verhältnisses und der herausragenden Bewertung durch Gastronomen auf Platz 1. Durch sein Portfolio an Kleingeräten und eine hohe Bekanntheit punktete der zweite Sieger Groupe Nadia. Dank der guten Qualitätsnote und einer ebenfalls hohen Bekanntheit erreichte AlexanderSolia Platz 3. Überraschend enge Ergebnisse gab es in der neuen Kategorie Abrechnungssysteme: Micros-Fidelio schaffte es dank der guten Qualitätsbewertung durch Gastronomie und Hotellerie auf Platz 1, ist aber auch Befragten der GV sehr bekannt. Der Zweitplatzierte Vectron Systems war geschätzt wegen seines PreisLeistungs-Verhältnisses, der Drittplatzierte Casio Eu­ rope punktete im Service. In der Kategorie Kaffee & Tee, die nicht mehr die Technik fokussierte, sondern das 5 Heißgetränkegeschäft, Branchenpartner unter sich: behaup1: Thomas Loos, M ­ eiko; David Reinhart, Bettina Weiser, Hobart. 2: Claus-Peter Hanke, Unilever Food Solutions, Dr. Torsten Dickau, Nestlé Professional und Rainer Laabs, Hilcona in angeregter Diskussion. 3: Christine Brode und Robert Maaßen (Vandemoortele). 4: Hubert Bohner, Bohner. 5: Kirsten Lichtinger und Ralph Kölch (Winterhalter). 6: Tatjana Wenz, Josef Stöckle (Edna Interna­ tional). 7: Markus Kosfeld, Andreas Heumüller und Detlev Domingos Schlünder (Bartscher). Fotos: Theimer, Heinrichsdobler Deutschland, k o n z e n­t r i e r t 1 sich zwar eher auf Grundprodukte, punktete aber besonders 3 durch seinen Service – ein Erfolg, der wohl auf den Rundum-Sorglos-Konzepten beruht. Um die Spannung aufrechtzuerhalten, wurde der Programm-Höhepunkt des Abends danach kulinari­sch mit orientalischen Köstlichkeiten unterbrochen. 6 Fotos: Theimer, Heinrichsdobler 7 tete sich, wie in der Vorjahreskategorie „Kaffeemaschinen“, WMF. Das Unternehmen erreichte generell herausragende Noten und schnitt mit dem besten PreisLeistungs-Verhältnis der Umfrage ab. Den zweiten Platz sicherte sich erneut Melitta SystemService. Als einziger Teespezia­list schaffte es Teekanne ins Ranking und überzeugte v. a. im Preis-LeistungsVerhältnis. Die Kategorie Ambiente ist als Erweiterung der Tischkultur entstanden. Hier behauptete sich erneut der Vorjahreserste Duni dank herausragender Qualitätsund Servicenoten. An Papstar schätzten die Befragten v. a. das Preis-Leistungs-Verhältnis. Hotelwäsche Erwin Müller erzielte Platz 3 durch die hohe Bekanntheit und Servicebewertung in der Hotellerie. Bekannt für seine modularen Möbelkonzepte dominierte Go In in der Kategorie Objektausstattung. Dass die Marke bereits seit 40 Jahren am Markt ist, spiegelte sich durch den Bekanntheitsgrad wider. Ausschlaggebend für die Platzierung war zudem das Preis-Leistungs-Verhältnis. Vorrangig in Gastronomie und GV überzeugte Aichinger durch sein etwas breiteres Portfolio des Komplettkonzepts. Die Bekanntheit und gute Servicenote in der Hotellerie trug zum dritten Platz von neubert. Hoteleinrichtung bei. Versüßt wurde das Event durch Desserts aus 1.001 Nacht. Mit dem Paket aus lockerem Branchentreff, spannender Preisverleihung sowie orientalischen Köstlichkeiten gelang somit ein per­ fekter Inter­norga-Auftakt. 4/2013 GVmanager 17 „casa altra“ im Schnitt 650 Eine kleine Küche, kaum Convenience,­ Mittagessen verkauft. Bei eigenständige, thematisch unterteilte entsprechendem ConveFrische-Counter und die externe­Öffnung am nience-Grad ist auch das kein Kunststück, doch Abend – so lassen sich die ­Besonderheiten der Caterer Bistro Essder Betriebsgastronomie der dwpbank in ART verfolgt eine andere ­Düsseldorf auf den Punkt bringen. Philosophie: „Wir machen, G erade mal drei multifunktionale Groß­ geräte stehen in der eigentlichen „Küche“ der dwpbank in Düsseldorf: zwei Vario CookingCenter von Frima und ein SelfCookingCenter von Rational. Auch die Vorbereitungsfläche der 36 m2 großen Küche ist verschwindend gering. Dennoch werden am Standort im Gewerbegebiet 18 GVmanager 4/2013 was andere nur versprechen: Wir kochen vorwiegend regio­ nale und saisonale Zutaten frisch vor Ort“, erläutert Bertrand Bélasky, Geschäftsführer von Bistro EssART. Der Convenience-Grad an diesem Standort, einem von insgesamt 18 Betrieben des Caterers, liegt seinen Schätzungen zufolge bei maximal 20 %. Der zufällige Blick in die Küche liefert einen ersten Beweis für die kühnen Behaup- tungen. Dort werden gerade Kartoffeln für das frische Kartoffel-Wasabi-Püree gekocht. Ansonsten ist hier eine Stunde vor Aus­ gabebeginn kaum etwas los. Die Entenbrüste brutzeln ohne Aufsicht ihrem Garhöhepunkt entgegen und machen damit dem SelfCookingCenter alle Ehre. „80 % der Speisen werden erst direkt vor dem Gast gegart“, erläutert Dipl.-Ing. Peter­Hörstke von Hörstke Grossküchen/Einrichtungen, der das Gastronomiekonzept projektierte, die ungewöhnliche Ruhe. Die Vorbereitungsarbeiten dafür, wie das Putzen des Wok-Gemüses, sind bereits abgeschlossen. „Da wir so viel selbst machen, beginnen wir um 6 Uhr mit der Vorbereitung, parallel zum Frühstücksbetrieb“, erzählt Christian Rutz, Leiter Gastronomie bei Bistro EssART. Foto: Kirchner Leidenschaftliches Ganztagskonzept Betriebsverpflegung Viele Vorbereitungsarbeiten finden dabei auch an den rückwärtigen Flächen des rund­­ 40 m langen Ausgabebereichs statt. „Als die Entscheidung für Bistro EssART fiel, war die Küchenplanung aus Gründen der Gebäudestatik leider schon abgeschlossen“, sagt Thomas Widekind, Geschäftsfüh­ render Gesellschafter von WK Wir Kümmerer Facility Management, der die gesamte Baumaßnahme zwischen dem Gebäudeeigentümer Rheinmetall und dem Mieter dwpbank koordinierte. Fotos: Kirchner Modulare Front Glücklicherweise konnte Peter Hörstke in der Projektierungsphase die Ausgabesituation noch etwas abändern. „Ich habe großen Wert darauf gelegt, hochwertige und v. a. leistungsfähige Technik im Front­cookingBereich zu installieren und bin von der angedachten reinen Menüausgabe wegge­ gangen“, erzählt er. Bei der Absaugung hat er zudem ergänzend zur Lüftungsdecke Düsenplatten über den Aktionsbereichen installieren lassen. Das Besondere an der Ausgabestruktur – im Gegensatz zum klassischen Free Flow-Konzept – ist, dass der Gast nur noch einen Bereich der langen Ausgabe ansteuern muss und dort alles bekommt und zahlt. Dafür sind an den acht Themenbereichen der Ausgabe jeweils im 90°-Winkel eigene Getränke- und Desserttheken angeordnet. Im Vergleich zu thematischen Insellösungen, die auf einem ähnlichen Grundkonzept basieren, spart das viel Platz. Die technische Ausstattung kommt dem Konzept von Bistro EssART sehr entgegen: „Unsere Speisen werden großteils komplett vor dem Gast gegart – und nicht nur als Die Ausgabe ist in zwei Bereiche (o.) unterteilt, was die abendliche Öffnung und Events zugleich ermöglicht. Die LED-Beleuchtung ist v. a. abends ein ­Hingucker (u.). Zufriedene Partner (v. l.): T. Rutz, B. Bélasky (beide Bistro ­EssART), P. Hörstke (Hörstke Großkücheneinrichtung), T. Widekind (dwpbank). Showeinlage im Wok geschwenkt. Das geht natürlich nur bis zu einer gewissen Speisenzahl, aber mit 550 geplanten Essen liegen wir noch unter dem Limit“, betont Bertrand Bélasky, der sich für noch bessere Abläufe eine kleine Umgestaltung wünscht: „Idealerweise arbeiten wir mit drei Woks, einem zum Vorbereiten, einem zum Kochen und einem für das fertige Gericht.“ Peter Hörstke­ hat aber auch hierfür eine Lösung: „Da wir modular tauschbare Frontcooking-Einsätze verbaut haben, kann man das nachträglich mit geringem Aufwand ergänzen.“ Flexibilität punktete Generell ist es aber laut Christian Rutz gar kein so großes Problem, dass der Caterer nicht mehr in die Grundplanung eingreifen 4/2013 GVmanager 19 konnte: „Als mittelständisches Unternehmen, das primär Fachkräfte beschäftigt, sind wir sehr flexibel und passen die Speisenplanung und deren Prozessabläufe an die technischen und räumlichen Gegebenheiten an“, erläutert er einen weiteren Vorteil, mit dem der Caterer auch bei der beschränkten Ausschreibung punktete. „Wir wollten weg vom damaligen Konzept eines Großkonzerns mit Standard-Speisekarte, hin zu mehr Vielfalt und hoher Qualität­ zu einem angemessenen Preis“, ergänzt Thomas Widekind. „Bistro EssART hat im Bewerbungsgespräch und beim Probeessen­ schließlich mit seiner Leidenschaft überzeugt.“ Etwas, das man ihm sofort abnimmt, angesichts von Bertrand Bélasky, der vor französischem Esprit geradezu sprüht, wenn er von seiner Philosophie spricht. Abends deutsche Tapas Die Ausschreibung forderte zudem einen Caterer, der mehr als nur eine gute Mittagsverpflegung bieten kann. So sollte die Gastronomie mit der Espressobar und dem Bistro auch als ganztägige Kommunikationszone dienen. Zwei eigenständige Getränkeausschankzonen ermöglichen es zudem, den Raum abends abzuteilen, die eine Seite dann für den Abendbetrieb zu öffnen und die andere für interne oder externe Events zu nutzen. Die Öffnung der Gastronomie für einen externen Abendbetrieb war eine Anforde­ rung, die der Gebäudeeigentümer mit einbrachte. Bistro EssART sieht dem neuen Geschäftszweig gespannt entgegen: „Die größte Hürde wird es sein, hier im Gewerbegebiet Laufkundschaft zu generieren. Büro­ ge­ bäude bringen eine große Hemmschwelle mit sich“, weiß Bertrand Bélasky. Die Lage­ im Erdgeschoss und das LED-Lichtkonzept von Hörstke, welches die Gastronomie gerade in den Abendstunden weithin sichtbar macht, tragen aber sicher zum Erfolg mit bei. Konzeptionell hat sich Bistro EssART eine Art deutsche Tapas-Bar überlegt. „Mehrgängige Menüs sind aus dieser Küche nicht zu stemmen, Auf einen Blick Öffentliche Betriebsgastronomie der dwpbank, Düsseldorf Investor und Mieter Gastronomie: dwpbank Betreiber: Bistro EssART GmbH & Co.KG Verpflegungsphilosophie: Hochwertige ­regionale, saisonale und Bio-Zutaten, möglichst selbst verarbeitet und zu 80 % frisch vor dem Gast gekocht Konzept: Ganztagsbetrieb • Frühstück ab 6 Uhr • Mittagessen von 11.30 bis 14 Uhr an acht eigenständigen Frische-Cornern mit 12 bis 14 Gerichten (u. a. Pizza, Pasta, Grill, Salat, Tagesgericht, Wok, Grillplatte, Beilagentheke); der Gast bekommt und bezahlt an dieser Station alles (Getränke, Dessert) • Kaffee, Kuchen, Snacks • deutsche Tapas-Bar am Abend in Planung Ausgewählte Ausstatter: Kombidämpfer: Rational Multifunktionsbräter: Frima Frontcooking-Technik: Rieber Lüftung: Südluft Spültechnik: Meiko Kältetechnik, Innenausstattung, LED-Lichtkonzept: Hörstke mehrere Kleinigkeiten können wir dagegen gut an den vielen Ausgaben präsentieren“, begründet Christian Rutz. „Auf deutsche Tapas sind wir gekommen, um den Bogen zu unserer Philosophie zu schlagen.“ So könnte es Blutwurstravioli mit Apfel-Zwiebelschmelze oder hausgemachte Vinschgauer mit Greyerzer geben. Die Abrechnung soll ähnlich unkompliziert erfolgen wie im Tagesbetrieb: Alles wird auf eine Karte gebucht und am Schluss bezahlt. Die Kombination aus Tages- und Abend­ betrieb soll schließlich dazu beitragen, dass sich der Standort für Bistro EssART und den Investor der Gastronomie, die dwpbank, rechnet. Und auch wenn der Abendbetrieb aufgrund bürokratischer Hindernisse noch etwas warten muss, ist das Fazit bereits jetzt positiv. „Früher kamen 250 der 550 dwp Mitarbeiter ins Betriebsrestaurant, heute sind es 300 – was bereits für eine höhere Zufriedenheit spricht“, resümiert Thomas Widekind. Dass zusätzlich auch etwa 300 Externe kommen, freut auch Bistro EssART. „Das trägt neben den Cafébars dazu bei, dass wir das Mittagessen knapp kalkulieren und dennoch wirtschaftlich arbeiten können“, berichtet Bertrand Bélasky. kir Mehr Fotos online: Sie wollen mehr von der Gastronomie der dwpbank sehen? www.gastroinfoportal.de/dwp Fotos: Kirchner Ob am Grill, am Salatbuffet, bei Beilagen wie dem Kartoffel-Wasabi-Püree oder bei Desserts und Torten: Frische, möglichst selbst verarbei­tete Zutaten regionaler Herkunft haben für Bistro EssART Vorrang. ANZEIGE Die Basis für NEUE IDEEN MILRAM präsentiert Produktlösungen für Profiköche, die helfen, einfach und gelingsicher eigene Ideen in hoher Qualität umzusetzen. U nterschiedliche Kunden­ gruppen mit ganz spe­ zi­ ellen Bedürfnissen und ständig neue Trends – die­ sen Anforderungen stellt sich das MILRAM Köche-Kompetenz­ team. Die Experten, die aus der Sozial- und Betriebsverpfle­ gung, der Gastronomie und Hotellerie stammen, testen nicht nur Produkte für den Food-Ser­ vice, sondern entwickeln auch Produktlösungen in enger Ab­ stimmung mit dem Milk Inno­ vation Center (MIC) in Zeven. Mit der MILRAM MultiCrème Kochcreme ist dem Team ein Multi­talent gelungen: Ein reines Milchprodukt mit eigener Bin­ dung und einem Einsatzbereich für Saucen, Suppen, Gratins und Dressingsaucen – und das bei nur 5 % Fett. Die Koch­ creme ist einfach und geling­ sicher in der Zubereitung und optimal zugeschnitten auf die Bedürfnisse von Profiköchen. www.milram-food-service.de Buntes Gemüseragout Zutaten (für 10 Portionen Frühlingsgemüseragout à ca. 340 g oder 20 Beilagenportionen à ca. 170 g): 1 kg MILRAM MultiCrème Kochcreme, 750 g festkochende Kartoffeln, 1,5 kg TK-Gemüsemischung, 1 EL Zu­ cker, 1 EL Gemüsebrühpulver, 1 Bund Kräutermischung für Frankfurter Grüne Sauce, 1 unbehandelte Zitrone, Salz, Pfeffer Zubereitung: Kartoffeln schälen, würfeln und in kochen­ dem Salzwasser ca. 5 bis 7 Min. bissfest garen. Ge­ müsemischung im Kombidämpfer auftauen und 4 Min. dämpfen. Kartoffeln abgießen und unter die Gemüse­ mischung mengen. MILRAM MultiCrème Kochcreme mit Zucker und Gemü­ sebrühpulver verrühren und aufkochen. Dann das Ge­ müse zugeben und 1 Min. kochen. Die Kräuter fein hacken und unterrühren. Die Zitrone fein abreiben und auspressen, dann den Abrieb und Saft ­unter das Gemüse rühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Tipp: Das Gemüseragout kann als vegetarischer Haupt­ gang gereicht werden, oder als Gemüsebeilage. Es schmeckt besonders gut zu Katenschinken. Servierfertig in 25 Min. Nährwerte je Portion (ca. 340 g) 904 kJ / 216 kcal Eiweiß: 10,6 g Fett: 6 g Kohlenhydrate: 27,1 g Ein weiteres Rezept mit der MultiCrème Kochcreme und Lammfilet gibt es online: www.gastroinfoportal.de/milram Des Deutschen liebstes Gemüse ist und bleibt der Spargel. Wie kommt er in den Küchen anderer Länder auf den Tisch? Welche Ideen lassen sich aus den weißen, grünen oder violetten Kreationen für die deutschen Töpfe abschauen? V ete a freír espárragos!“ – „Geh doch, um Spargel zu braten!“ Dieser in Spanien gängige Ausspruch ist mit dem deutschen „Geh, wohin der Pfeffer wächst!“ zu vergleichen und kommt wohl daher, dass die Menschen es früher als verwerflich empfanden, den teuren Spargel einfach in die Pfanne zu werfen. Doch die Zeiten haben sich geändert, heute ist die Zubereitung in der Pfanne nicht nur in Spanien, sondern rund um die Welt gängig. Der Deutsche isst dabei immer noch am meisten Spargel – bevorzugt den klassischen weißen Bleichspargel. Knapp 2 kg werden pro Person und Jahr ge- und verputzt. Zudem ist Spargel in Deutschland die Gemüseart mit der größten Anbaufläche – noch vor Karotten und Zwiebeln. Dabei liegt die Herkunft des Spargels höchstwahrscheinlich in Ägypten. Die Römer sorgten 22 GVmanager 4/2013 für die rasche Verbreitung des Spargels in ganz Europa und waren auch die ersten, die das Gemüse „professionell“ anbauten. Dabei garten sie den Spargel in kochendem Salzwasser, die Wüstenvölker Arabiens dagegen grillten ihn über dem Feuer. Die wilden Stangen Die Griechen und Römer waren regelrechte Fans des sogenannten Wildspargels mit seinem besonders aromatischen Geschmack. Dieser wird auch heute wieder angeboten und ist gerade in den Mittelmeerländern und Südostasien sehr beliebt. Die Stangen sind wesentlich dünner als die des normalen Spargels, müssen nicht geschält werden und können ohne Kochen z. B. nur kurz angebraten werden. Sparangi heißt etwa der wilde griechische Spargel. Gekocht wird er in Griechenland typisch mit Olivenöl und Zitronensaft oder Essig und mit Salz angerichtet. In Namibia wiederum wird er in süß-exotischen Gerichten mit Mandeln, Mango und Süßkartoffeln gegessen. Weltweit ist grüner Spargel am bekanntesten und findet z. B. in Italien in Risottos, zu Pasta, Kalbsschnitzeln oder als Pizzabelag Verwendung. In den USA wird der grüne Spargel als Gemüsebeilage zu Fleisch gegessen, während man den weißen Spargel nur von deutschen Auswanderern kennt. Die Franzosen wiederum schätzen den weißen und den violetten Spargel. Letztere Sorte hat einen rosa bis violett-purpurnen Kopf und wird nicht sofort nach dem Durchstoßen der Erde geschnitten. Der Geschmack ist etwas intensiver als der des weißen Spargels, aber nicht so kräftig wie der des grünen. Mit der intensiven Farbe sorgt er für Abwechslung auf dem Teller. Zubereitet wird er in Frankreich am liebsten, indem man Stücke davon in Olivenöl anbrät. So wird er als Beilage serviert oder einem Salat beigemischt. Gekocht werden sollte er nicht, da er sonst seine Farbe verliert und dunkelgrün wird. Der Seespargel, wie er auch in einem Rezept verwendet wird, das in unserem Online-Special zu finden ist (s. Tipp r.), hat übrigens nichts mit Spargel zu tun. Auch Sali- Fotos: © volff – Fotolia.com, © sato – Fotolia.com, Unilever Food Solutions Spargel auf Weltreise cornia, Queller oder Friesenkraut genannt, wächst er in Küstennähe im Salzwasser und erlebt eine internationale Renaissance. Spargel aus Peru und China Paradoxerweise ist Spargel in den Küchen der zwei mit Abstand größten Exportländer China und Peru kaum verbreitet. In China hat das Gemüse zweimal im Jahr Saison, in Peru sind aufgrund der Boden- und Klima­bedingungen sogar bis zu drei Ernten möglich. Die Schattenseite: Der Anbau in südamerikanischen Wüstenregionen kostet sehr viel Wasser, das den Einheimischen dann fehlt. Obendrein kommt ein Teil des peruanischen Spargels per Flugzeug nach Deutschland. In Südamerika und China selbst wird wenn, dann grüner Spargel verwendet, z. B. als Füllung für Tortillas oder zu asiatischen Suppen, Fleisch- und Fischgerichten. Für die Küche hierzulande ergeben sich somit abwechslungsreiche, neue Varianten zur Zubereitung des königlichen Gemüses. Produkttipps Viele Ideen zur kreativen Inszenierung bieten auch Convenience-Herstel­ler. Die Spargel Gala von Unilever Food Solutions liefert z. B. passendes Aktionsmaterial sowie Verkaufstipps, Rezepte und Ideen, die im begleitenden Magazin unter dem Motto „von Köchen für Köche“ zusammengestellt sind. Von Dr. Oetker Food-Service gibt es neben der klassischen Sauce Hollandaise z. B. die Varianten Limonaise und Crème fraîche. Aus der puren Sauce selbst lässt sich viel zaubern: etwa als würzige Kräutervariante mit Gartenkräutern, als fruchtig-italieni- sche Sauce mit Tomatenpüree, oder auch einmal exotisch-süß mit Passionsfruchtmark oder Bourbon-Vanille – hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Einen frischen Kick kann hierbei auch das neue Würzöl Magic Lemonpepper mit dem frischen Aroma von Zitronen von Raps oder das Spargelgewürz mit feiner Orangen­ note sowie der Frische Frühlingsmix aus u. a. Kardamom und Limettenblatt von 1001 Gewürze geben. Für eine asiatische Abwandlung eignen sich auch die Thomy Sauce Hollandaise Gourmet von Nestlé Professional sowie ein Schuss Maggi Würzflüssige Zitronengras-Ingwer, in dem man z. B. Hähnchenbrust marinieren kann. Das passende Rezept dazu gibt es online (Link s. u.). Schinken für den Spargelklassiker hat etwa Höhenrainer im Sortiment. Für einen besonders leichten Genuss sorgen die verschiedenen Putenschinken-Spezialitäten, wie der Grillbrustschinken oder der mild gesalzene Lachs-Rohschinken. Als vegetarischer Begleiter des Königsgemüses eignet sich das Valess Schnitzel Natur von Debic, das ohne Panade auskommt. Eine rustikale Idee für die Spargelzeit ist der Spargel-Strudel von Frisch&Frost, der – wie alle Bauernland-Produkte – mit regionalen Rohstoffen aus Österreich hergestellt wird. Süß-herb mag es Sternekoch Christian Henze. Daher zaubert er mit den Frühjahrs­ produkten von Kerrygold z. B. Kreationen aus Spargel und Erdbeeren auf den Teller: Für die Spargelquiche mit Limonenhollandaise und Erdbeeren wird eine Spargelmasse auf Mürbeteig gebacken und mit einer Buttersauce mit Limonen­abrieb und Erdbeeren gekrönt. wit NEU! Holen Sie sich die Welt in Ihre Küche. Authentischer Geschmack. Ganz einfach. Gelingsicher. 100 % natürlich Französische Variante: Rotbarbe en papillot mit Spargel, Minikartoffeln und Basilikumbutter Foto: Aviko Zutaten (für 10 Personen): 20 Rotbarbenfilets, 250 g Butter, 30 weiße Spargelstangen, 1 kg SteamFresh Minikartoffeln von Aviko, 2-3 Bund Basilikum, Pfeffer, Salz, Zitronensaft, 10 Blatt fettfreies Backpapier Für die Basilikumbutter einen Tag zuvor Butter in der Küchenmaschine aufschlagen, Basilikumblätter zugeben und mit Pfeffer, Salz und Zitronensaft abschmecken. Aviko Minikartoffeln auf dem Backpapier verteilen und den in schräge Stücke geschnittenen Spargel darauf legen. Je Portion 2 Rotbarbenfilets mit der Hautseite nach unten darauflegen. Basilikumbutter darauf verteilen, mit Weißwein besprenkeln, salzen und pfeffern. Das Papier zu einem Päckchen falten und im Kombidämpfer bei 175°C ca. 12 Min. dämpfen. ➘ Weitere Spargelrezepte, z. B. ein asiatisches mit ­LimettenIngwer-Huhn und Asia-Hollan­ daise, stehen im Online-Special: www.gastroinfoportal.de/rezepte 60528 Frankfurt / Main www.nestleprofessional.de [email protected] (0800) 4 85 62 43 Manager im Gespräch Nicht am falschen Ende sparen Welche Potenziale eröffnen sich dank des „logistisch perfekten“ Neubaus? Es ermöglicht uns, viel mehr selbst zu machen, z. B. selbst und abwechslungsreich belegte Brötchen zum Früh­ stück, was wiederum die Qualität steigert und meinem Anspruch sehr entgegenkommt. Im Geschäftsfeld Catering können wir nun viel mehr bewegen, ohne die normalen Abläufe zu stören. Früher mussten wir Veranstaltungen oft 24 GVmanager 4/2013 extern vergeben. Zudem konnte ich nun die externe Mittagsversorgung von 220 Gästen übernehmen, was meine Kostenstelle zusätzlich entlastet. Auch das Wochenend­ geschäft konnten wir weiter ausbauen. Wie stemmen Sie die Erweiterung Ihres ­Geschäftsfelds personell? Der Arbeitsaufwand lässt sich trotz neuer Zusatzgeschäfte besser bewältigen. So schaffen wir es nun, im Gegensatz zu früher, auch ohne Ausgleichstage die 35-Stunden-Woche zu halten. Dazu beigetragen hat die Zentralisierung der Zwischenverpflegung, die früher sehr personalintensiv büroweise per Servier- und Kaffeewagen erfolgte. Heute gibt es Kaffeespezialitätenmaschinen auf den Etagen, an denen sich die Mitarbeiter selbst bedienen und das zentrale Zwischenverpflegungsbuffet, das uns bereits eine Nachfragesteigerung von rund 200 % eingebracht hat – bei geringerem Personalbedarf. Diese Erfahrungen erleichtern es etwas, das anfangs aufgestockte Personal jetzt wieder etwas zurückzufahren, um die hohen Kosten einzudämmen. Sie haben Personal in der Küche, dem Mittags- und Konferenzservice, der Espressound der Snackbar und an externen Ausgabestellen – wo setzen Sie konkret bei der Personalreduzierung an? Ich habe Kleinigkeiten geändert, die der Gast kaum bemerkt. So habe ich die Öffnungszeiten jeweils um eine viertel Stunde verkürzt, was in der Summe auch Personal spart. Zudem habe ich den Mittagsservice umstrukturiert. Die persönliche Bedienung unserer im Schnitt 800 Gäste erfolgt nun von zehn Servicestationen aus, die sich fünf Springer teilen. Eine neue Reihenbelegung ermöglicht es, Servicekräfte zu sparen. Eigentlich ist dieser Service purer Luxus – ihn wegzustreichen wäre für mich aber dennoch Sparen am falschen Ende. Wenn ich von Personalabbau spreche, bedeutet das, dass ich Mitarbeiter, die in den Vorruhestand gegangen sind oder Aushilfskräfte, deren zweijähriger Vertrag ausgelaufen ist, nicht ersetzt habe. Foto: Kirchner W enn Alfred Freeman ein Resümee der letzten eineinhalb Jahre zieht, die seit dem Umzug in den Spiegel Neubau in Hamburg vergangen sind, huscht ganz kurz ein kleiner Schatten über die Gesichtszüge des Gastronomieleiters: Ab und zu vermisst er das alte Panton-Design ein wenig. Doch die Freude überwiegt bei Weitem: „Mein Team und ich hatten das große Glück, von Anfang an in die Planung involviert zu werden. So entstand eine logistisch nahezu perfekt auf die Bedürfnisse abgestimmte Küche“, schwärmt er. In seinen 22 Jahren, die er seit seinem Wechsel vom Landhaus Scherrer bei Spiegel tätig ist, ist es für ihn die dritte Küche, die er miterlebt, aber die erste, die er komplett mitgestalten konnte. Welche Chancen, aber auch wel­ che Herausfor­de­­­­ rungen damit ein­her­­ gegangen sind, hat er uns vor Ort erzählt: Kein Tag sei bisher wie der andere gewesen – und genau das hält Alfred Freeman seit 22 Jahren in der Betriebsgastronomie des Spiegel. Zuletzt forderte ihn der Neubau, doch er kennt auch Herausforderungen wie die Kostenschraube, sei es beim Personal oder beim Einkauf. Uns hat er erzählt, wie es ihm gelingt, nicht am falschen Ende zu sparen. Foto: Bauscher Wie sichern Sie sich dann vor personellen Engpässen ab? Ich setze zum einen auf eine gemischte Crew: den Großteil machen festangestellte Kräfte aus, zweijährig befristete Aushilfen stocken das Team auf längere Sicht auf und studentische Aushilfen sowie Leiharbeiter saisonal und kurzfristig. Die Studenten bringen zudem auch einen frischen Blick auf den für sie noch nicht jahrelang bekannten Gast mit. Zum anderen bin ich gegen Engpässe gewappnet, da meine Mitarbeiter vielseitig einsetzbar sind – sowohl in der Küche als auch im Service. Die strikte Grenze habe ich schon lange aufgelöst. Sie sind ein großer Verfechter der frischen und regionalen Küche. Wie schaffen Sie es, diese Philosophie ganzjährig und v. a. wirtschaftlich umzusetzen? Ganz ohne eine gute Mischkalkulation und ein gewisses Budget im Rücken geht das natürlich nicht. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass man gute Preise nicht nur im Einkaufsverbund aushandeln kann, sondern auch als zuverlässiger, langjähriger und fairer Einzelabnehmer. Mir ist es zudem wichtig, nicht nur mit großen Herstellern zu arbeiten, sondern auch kleinen und v. a. solchen, die hier produzieren, eine Chance zu geben – wie Carroux Caffee, dessen Rohstoffe zwar nicht aus Deutschland kommen, aber hier verarbeitet werden. Das bringt mir auch mehr Vielfalt auf den Teller. Wie sichern Sie bei kleinen Lieferanten ab, dass diese entsprechende Mengen beschaffen können? Was edle Fleischteile betrifft, so gehe ich den umgekehrten Weg: Ich reagiere spontan auf die Angebote meiner drei Fleischhändler, die mir eine hohe Qualität und in der Summe auch die entsprechenden Mengen sichern. Erweiterte Kühlkapazitäten erlauben es mir zudem, noch besser auf solche Angebote einzugehen. Mein Gemüsehändler hat einen gewissen Handlungsspielraum. So soll er primär BioWare oder eine vergleichbare regionale Qualität bringen. Ist keine von beiden auf dem Großmarkt verfügbar, darf er Ausweichprodukte aus integriertem Anbau kaufen. Wenn es das Produkt gar nicht gibt, überlegen wir eine Alternative. Flexibilität gehört bei dieser Philosophie folglich auch dazu, gerade da ich die Just-in-time-Lieferung noch exzessiver praktiziere als früher. Gekoppelt mit unserer À-la-minute-Produktion sparen wir so zudem viele Lebensmittelreste ein – sollte doch mal was übrig bleiben, bekommt das die Hamburger Tafel. Die Bedienung der Mittagsgäste am Platz ist ein Charakteristikum bei ­Spiegel – und sehr kostenintensiv. Die À-la-minute-Produktion klingt nach einem Grundsatz, den Sie sich aus der Sternegastronomie bewahrt haben. Wie haben Sie den Wechsel gemeistert und was haben Sie sich noch mitgenommen? Ich hatte anfangs mengenmäßige Probleme, den Standard der Sternegastronomie auf die GV umzumünzen, war mir aber sicher, dass es gehen muss. Schließlich hat eine Großküche viel mehr Zeit fürs Kochen, und ein begrenztes Angebot. Das heißt, man kann ein Essen bis zum Exzess auf die Spitze treiben, begonnen bei den Zutaten, über die Zubereitung und den Garpunkt bis hin zur Optik. Just in time zu kochen – das ist mein Erfolgsrezept, auch für die GV. Zudem gehört es für mich dazu, ständig zu kontrollieren, was rausgeht und stets für die Gäste da zu sein. Nur wer offen mit seinen Gästen umgeht, erfährt was sie wollen. Generell sehe ich es als großes Glück an, hier bei Spiegel in der Betriebsverpflegung arbeiten zu dürfen. Das motiviert mich jeden Tag aufs Neue, mein Bestes zu geben. Herr Freeman, ganz herzlichen Dank für das ehrliche Gespräch! kir ➘ Welchen Anteil, am Anspruch sein Bestes zu geben, hat für Alfred Freeman Brainfood? Lesen Sie die Antwort unter: www.gastroinfoportal.de/freeman. 4/2013 GVmanager 25 Marktforschung frische, hochwertige Zutaten 10. Symposium Unter anderem mit der Verleihung des Branchenoscars der Fachzeitschrift GVmanager an die „GV-Manager des Jahres 2013“ Gästekommunikation. Aus zeitlichen Gründen wurde eine repräsentative Befragung der Tischgäste ausgeschlossen. Stattdessen wurde eine indirekte Erfragung der Gästewünsche vorgenommen. Bei der Befragung wurden relativ große Betriebe betrachtet, die bereits als attraktiv gelten, in Eigenregie arbeiten und in denen es die Position eines strategischen Wirtschaftsleiters gibt. „Häufig haben die Küchenleiter selbst keine Zeit dafür, sich ausreichend mit der attraktiven Gestaltung des Betriebsrestaurants auseinanderzusetzen – hier kommen dann die Wirtschaftsleiter zum Zug“, begründet Sarah Eickholt. „Die Küchenleiter selbst sind operativ zu stark eingebunden, müssen sich um die Kalkulation und Bestellungen kümmern, sodass ihnen häufig keine Zeit bleibt, um sich diesem Thema widmen zu können.“ Massig Erfolg Die Befragung der Wirtschaftsleiter nach den aus ihrer Sicht für die Gäste relevanten Aspekten ergab eine Rangliste, die von dem Aspekt frischer und hochwertiger Zutaten angeführt wird (14,5 %). Auf den folgenden Plätzen landen der gute Geschmack und auf den Punkt gegarte Speisen (13,5 %) sowie freundliches Personal (13,3 %). Aus der Sicht der befragten Wirtschaftsleiter weniger wichtig sind ein geringer Lautstärkepegel (5,8 %) sowie nachhaltig bzw. ökologisch erzeugte Lebensmittel (5,5 %). Das Schlusslicht bildet laut Umfrage der Aspekt „große Portionen“ (3,9 %). „Oft sind es die kleinen Dinge, die für den Erfolg entscheidend sind“, sagt Sarah Eickholt. Die Kommunikation mit dem Gast kann z. B. durch die Schulung der Mitarbeiter einfach verbessert werden. Schließlich ist laut Ein- vom 17. bis 18. Oktober 2013 in Fürstenfeldbruck geringer Lautstärkepegel im Gastraum q g uali Perut ge fizier son sch tes al ulte , s Er physnährungs iol wertvogisch o Ange lles bot A Op nric tik hte de we r S is pe e, ise n nachh ökologaltig, erzeu isch Lebensgte mittel hes ndlical u e r f son Per schätzung der Wirtschaftsleiter freundlicher Service ein entscheidender Attraktivitätsfaktor. „Manchmal scheitert es einfach daran, dass das Betriebsrestaurant nicht mit den Augen des Gasts gesehen wird“, ist sie sich sicher. Dass es überhaupt ein Restaurant im Betrieb gibt, sei auch heute noch nicht selbstverständlich und müsse daher als Wertschätzung der Mitarbeiter durch den Arbeitgeber betrachtet werden. Die in die Befragung einbezogenen Betriebsrestaurants seien solche, die regelmäßige Gästebefragungen durchführen und so ein konkretes Bild von den Wünschen ihrer Gäste haben. „Viele konnten ihre Antworten, z. B. nach der Nachfrage nach Bio-Gerichten, mittels Reflexion von Absatzmengen, untermauern“, erklärt die Absolventin. Die Gestaltung des Speisenangebots ist generell wichtig für die vom Gast wahrgenommene Gesamtattraktivität einer Verpflegungseinrichtung, da es sich hierbei um den Hauptgrund für das Aufsuchen eines Betriebsrestaurants handelt. Ein Repertoire an verschiedenen Speisen bildet die Basis um eine möglichst breit aufgestellte Zielgruppe anzusprechen. Dabei spielen viele Aspekte eine Rolle: angefangen bei regionalen Besonderheiten, ethnischen und religiösen Zugehörigkeiten bis hin zu Vorlieben der Zielgruppe. Werden diese Kriterien berücksichtigt, ist es möglich von vornherein eine breite Gruppe anzusprechen. „Wenn allerdings nur auf eine Vielfalt der Gerichte geschaut wird, und nicht auf die perfekte Zubereitung, Präsentation und Ausgabe jedes einzelnen Gerichts, wird sich das eher nachteilig auf die Attraktivität des Betriebsrestaurants auswirken“, betont Sarah Eickholt. Daher lautet ihr Fazit: Mit ein wenig Hineinversetzen in den Gast kann auch mit kleinen Mitteln viel erreicht werden. sar Grafik: Eigene Darstellung nach Sarah Eickholt E ine Vielzahl an Gästen willkommen heißen und deren Zufriedenheit gewährleisten können – welcher Küchenleiter möchte das nicht? In der Praxis ist das allerdings noch nicht immer gegeben. Sarah Eickholt, M. Sc. Ernährungswirtschaft, hat das während ihrer beruflichen Tätigkeit immer wieder feststellen müssen – auch wenn ihr die meisten der rund 80 besuchten Betriebsrestaurants positiv im Gedächtnis geblieben sind. „Warum sollen Betriebe nicht einen Nutzen aus der Erfahrung anderer ziehen“, erklärt sie die Motivation für ihre Masterarbeit. Ziel dieser war es, eine Handlungsempfehlung zu erstellen, die Führungskräfte zur Steigerung der Attraktivität in bestehenden Objekten der Betriebsgastronomie (mit mindestens 150 Essensteilnehmern) nutzen können. Betrachtet wurden dabei lediglich die vom Gast direkt erlebbaren Kriterien, d. h. die Raumgestaltung, das Speisenangebot, die Sensorik, die Qualität der Lebensmittel sowie der Service und die 10 % u ack eschm guter uGf den Punktn und agarte Speise ge Wer in seiner Mittagspause das betriebseigene Casino meidet, hat Gründe dafür. Sarah Eickholt (M. Sc.) ermittelte im Rahmen ihrer Masterarbeit, wie Küchenleiter ihre Betriebsrestaurants attraktiver gestalten können. Por groß tion e en es end e lad ent ein Ambi Attraktion durch Attraktivität hl wa g us slun A l h vie wec b A nd 20 % Messevorschau Pflege- und Lebenswelten Fotos: NürnbergMesse Die Fachmesse Altenpflege öffnet vom 9. bis 11. April ihre Türen auf dem Nürnberger Messegelände und zeigt beim Smoothfood-Taste-Festival Speisen für Auge und Gaumen. D as Angebot der rund 600 Aussteller der Altenpflege, der Leitmesse der Pflegewirtschaft, reicht von Produkten und Dienstleistungen für Pflege und Therapie über Hauswirtschaft und Ernährung bis hin zur Telefon: + 49 (0)6159 / 71 78 - 0 D-64409 Messel www.dinner-max.de Verwaltung. In den Hallen 4 und 5 stehen neben Textilien und Bekleidung die Themen Küche, Hauswirtschaft und Ernährung im Vordergrund. Außerdem werden die Besucher in Halle 5 im Forum Küche und Hauswirtschaft beraten: Beim SmoothfoodTaste-Festival am 9. April dreht sich in Kochshows mit Küchenmeister Herbert Thill, Food-­Designern und Köchen alles um das Thema „Essen – für Auge und Gaumen ein Genuss in jedem Lebensalter“. Am 10. April wird ab 15 Uhr zudem über die Ergebnisse des Wettbewerbs zur stationären Seniorenverpflegung „gesund. gekocht. gewinnt.“ berichtet. Auch am 11. April gibt es zahlreiche Vorträge, z. B. zu Verpflegungskonzepten bei Kau- und Schluckbeschwerden. Der Fokus in Halle 4A liegt auf der Informations- und Kommunikationstechnik sowie der Organisation und Verwaltung. Halle 1 zeigt neben Angeboten zur Raumeinrichtung und Gebäudetechnik den Stand „Zukunftsreise“ und die Sonderschau „aveneo – Raum für Innovation“, die sich mit den Pflege- und Lebenswelten älterer Menschen in naher Zukunft beschäftigt. Die Hallen 2, 3 und 4 verschaffen Einblick in Pflege und Therapie. Infoscouts bieten Führungen an. www.altenpflege-messe.de Nürnberg, Messegelände: Halle 1, 2, 3, 4, 4A, 5, NCC Ost Öffnungszeiten: Dienstag und Mittwoch: 9 bis 18 Uhr, Donnerstag: 9 bis 17 Uhr Tageskarte: 15 € (Vorverkauf 12 €) ALTENPFLEGE 2013 NÜRNBERG 09.-11. April Halle 5 Stand 233 4/2013 GVmanager 27 EXTRA Klinik & Heim Logische Logistik K liniken geben viel Geld aus, damit die ­Warenflüsse rund laufen. Zu den Materialkosten kommen im Schnitt 60 % Logistikkosten hinzu, so das Ergebnis einer Studie von Logistikdienstleistern für Kliniken. „Personalund Betriebskosten für die Essensversorgung in Kliniken ließen sich bei optimaler Organisation der Warenströme deutlich senken“, ist ­­Thomas B. Hertach vom Netzwerk Culinaria-Mitglied ­Hupfer überzeugt. Das gilt auch für die Spül­küche: „Logistische Mängel im Spülbereich können zur ungenügenden Auslastung von Spül­maschinen führen. Das gleichen unsere hochentwickelten Techniken aus, indem sie die Verbräuche drosseln. Dennoch steigen die Personalkosten, und auch dem Spülen nachgelagerte Prozesse, z. B. die Speisenverteilung, können negativ beeinflusst werden“, ergänzt Thomas Loos vom Netzwerk-Mitglied Meiko. So ist es kein Wunder, dass Mitarbeiter in Kliniken 20 % und mehr ihrer Zeit mit logistischen Tätigkeiten verbringen – zu Lasten von Kernaufgaben. Standardmaße schaffen Logik Eine wesentliche Stellschraube, um mehr Ordnung in die Logistikkette zu bringen und damit 28 GVmanager 4/2013 Fotos: Netzwerk Culinaria/Meiko, Hupfer Lauwarmes Essen, verzögerte Ausgabe, überlastetes Personal und schlimmstenfalls hygienische Mängel – Störungen in der Logistikkette von Kliniken sind nicht nur ein Kostenfaktor, sondern oft als verminderte Qualität vom Patienten direkt wahrzunehmen. Mitglieder vom Netzwerk Culinaria geben Tipps, wie der Logistikaufwand erheblich minimiert werden kann. auch die Speisenqualität zu erhöhen, sind normierte Abmessungen für alle Transportmittel, Behältnisse und Geschirrteile. „Das Personal soll möglichst wenige Lebensmittel an- oder umpacken“, verdeutlicht Thomas B. Hertach. Das mindert auch hygienische Risiken entlang der Warenkette. Zudem empfehlen Logistiker, für die Transportmittel durchgehend ein Normmaß zu wählen, z. B. GN, EN oder das Eurobox-Maß mit 600 x 400 mm. Die Vorteile eines einheitlichen Systems ziehen sich durch alle Bereiche der Prozesskette, von der Warenanlieferung über das Lagern bis hin zum Spülen. Sie betreffen die Arbeitszeit, die Stellfläche und das Ausmaß der technisch notwendigen Ausrüstung für verschiedene Systeme. Das gilt auch für das Geschirr: Wer durchgehend auf die Porzellan-Norm PN setzt, benötigt bei Tabletts und Staplern nahezu nur den halben Flächenbedarf. Halbe Tabletts Logistische Vorteile bieten zudem die EN ½-Tabletts in Kombination mit optimiertem, stapelbarem Geschirr in rechteckiger PNGrundform. „Die Helios-Kliniken stellten aus diesen Gründen auf EN ½-Ta­bletts um und verwenden nun in den meisten Häusern für den Hauptgang rechteckige Teller“, berichtet Thomas B. Hertach. Das Handling ist einfacher, der Flächenbedarf für Stapler halbiert und: „Die Stellschrauben für einen niedrigeren Logistikaufwand Standardmaße für Transportmittel, Behältnisse und Geschirrteile, z. B. GN, EN, PN ● Genügend Tabletttransportwagen (TTW) einplanen, damit Spülablauf und anschließende Portionierung gewährleistet sind ● Regenerationssystem Induktion gegenüber Heißluft bevorzugen ● Tablettmaß EN ½ gegenüber 1/1 EN oder GN bevorzugen und auf TTW mit größerem Fassungsvermögen umsteigen (40er statt 20er): reduziert Personalkosten für Hol- und Bringdienst sowie Spülzeit für Tabletts ● EN ½-Tabletts benötigen für die Reinigung nur die Hälfte an Spülzeit, Energie und Chemie, denn in die Maschine passen zwei Tabletts hochkant nebeneinander“, ergänzt Thomas Loos von Meiko. Das besondere Tablettmaß spart auch beim Speisentransport erheblich Personalkosten ein. Schließlich ermöglicht es die Umstellung von herkömmlichen 20er-Tabletttransportwagen auf Modelle mit der doppelten Kapazität – bei gleichem Flächenbedarf. „Eine Klinik mit 1.000 Patienten muss beim Einsatz von 20er-Wagen für den Hol- und Bring­dienst jährlich rund 120.000 E an Personalkosten aufbringen. Bei Verwendung von 40er-Wagen sind es hingegen nur knapp 60.000 E“, rechnet Thomas B. Hertach den Unterschied vor (Details s. Rechenbeispiel Kasten S. 30). Nutzen Kliniken AWT- oder FTS-Anlagen (= Automatische bzw. Fahrerlose Transportsysteme), dann schafft ein 40er-Wagen auf den Anlagen wiederum Transportkapazitäten für weitere Materialien im Haus, etwa für Wäsche oder Sterilgut. Induktion statt Heißluft Der Logistikaufwand lässt sich auch über energieeffiziente Transportsysteme minimieren. Tabletttransportwagen mit der Beheizungstechnik Heißluft verbrauchen je nach Auslastungsgrad zwi­schen 50 und 80 % mehr an Energie als Geräte, die auf Induktion ba­ sieren. „Die jährlichen Energie­ kosten für das Mittagessen bei ca. 500 Bet­ten betragen bei Ein­ satz der Induktionstechnik rund 5.600 E. Mit Heißluft steigen die Kosten auf rund 8.500 E im Jahr“, verdeutlicht Harald Helm vom Logistik-Spezialisten Hupfer (vgl. ­ Rechenbeispiel S. 30). Perfekte Speisenverteilung mit System. MenüMobil. ClassicLine • Classic • EcoClassic • Universal ................................................................. Das kompakte Transportsystem sorgt mit optimaler Isolierung der kalten und der heißen Menügänge für einen perfekt temperierten Genuss. Hygienisch. Appetitlich. Ökonomisch. ClassicLine MS ICE SYSTE FOOD SERV ClassicLine ................................................................. • Inducook ................................................................. Gekühlt transportiert – heiß serviert. Die einfach zu bedienende Induktionstechnik erhitzt nur die beschichteten Geschirrteile, während Salate und Desserts kühl bleiben. InductLine MS ICE SYSTE FOOD SERV InductLine ................................................................. • Indock ................................................................. Innovative Induktionstechnik kombiniert mit Tablett-Transportwagen. Durch die elektronische Steuerung werden die Speisen minutengenau auf die richtige Temperatur gebracht. AirLine MS ICE SYSTE FOOD SERV AirLine ................................................................. • AirLine Buffet ................................................................. Erhitzen und aktive Kühlung – alles in einem Transportwagen. Mittels elektronischer Steuerung werden Speisen per Heißluft erhitzt und Desserts und Salate getrennt davon gekühlt. ContactLine MS ICE SYSTE FOOD SERV ContactLine ................................................................. Hier ist die Kontaktwärmeheizung mit intelligenter Temperatursensorik im Tablett integriert. Über die Heizzonen fließt die Energie gezielt in das Geschirr der Heißkomponenten. Im Servierwagen werden lediglich die genutzten Einschübe mit Energie versorgt. ProfiLine MS ICE SYSTE FOOD SERV ProfiLine ................................................................. Robust, ausgereift und intelligent – mit dem umfangreichen Programm an Ausgabewagen, Tellerspendern, Stapelgeräten und Transportwagen, bieten wir Ihnen die professionelle Ergänzung für die ökonomische Küchenarbeit bei optimalem Preis-Leistungs-Verhältnis. Limitierender Faktor Die Logistik des Spülbereichs umfasst die Ströme von Behältern, Geschirr, Tabletts und Wagen. „In Kliniken ist bei dem Einsatz von Transportwagen ein möglichst kontinuierlicher Spülprozess anzustreben“, erläutert Thomas Loos. „Einer der wesentlichen Knackpunkte ist dabei die ausreichende Ausstattung mit Transportwagen“, ergänzt der Spüllogistik-Profi von Meiko. „Manche Betreiber möchten an dieser Stelle gerne sparen, zumal die Wagen entsprechend ClassicLine ................................................................. MS ICE SYSTE FOOD SERV FOOD SERVICE SYSTEMS A-6401 Inzing | Dr. Gustav-Markt-Weg 18 Tel.: +43 / (0) 52 38 / 88 661 | Fax: 88 778 www.menu-mobil.com [email protected] 4/2013 GVmanager 29 EXTRA Klinik & Heim RECHENBEISPIELE: Wie lassen sich bei der Speisenverteilung Logistikkosten sparen? 1) Durch den Hol- und Bringdienst Ausgangssituation: Die Tabletttransport­ wagen (TTW) liefern 3 Mal täglich Essen, ein Weg dauert 5 Min. (hin und zurück = 10 Min.). Essen wird an 365 Tagen im Jahr an 1.000 Patienten ausgeteilt. Der Stundensatz inkl. Lohnnebenkosten beträgt 13 €. Variante 1: TTW für 40 Tabletts 1.000 : 40 = 25 TTW sind nötig 25 (TTW) x 10 (Min.) x 3 (Mal pro Tag) x 365 (Tage) = 273.750 Min. = 4562,5 Std. Die jährlichen Personalkosten betragen 59.312,5 € (= 4562,5 Std. x 13 €) Variante 2: TTW für 20 Tabletts 1.000 : 20 = 50 TTW sind nötig Jährliche Personalkosten: 118.625 €. Quelle: Netzwerk Culinaria 2012 Stellfläche benötigen – doch ein diskontinuierlicher Wagenrücklauf blockiert den laufenden Spülbetrieb, führt zu einer verminderten ­Maschinenauslastung, verlängert die Spülzeiten und verzögert möglicherweise die Vorportionierung der nächsten Mahlzeit.“ Sind der Spülbetrieb sowie die Logistik auf sechs Stunden ausgelegt, werden aber tatsächlich acht Stunden gespült, steigen die Personal- kosten etwa um denselben Faktor, also um rund ein Drittel. „Krankenhäuser sollten mindestens in einen zweifachen Wagensatz zum Transportieren investieren, um einen möglichst reibungslosen Kreislauf zu gewährleisten: Ein Wagensatz ist z. B. für das Mittagessen im Umlauf, der zweite steht zum Vorportionieren des Abendessens am Speisenverteilband bereit“, veranschaulicht Thomas Loos. 2) Durch das Regeneriersystem Induktion Ausgangssituation: 16 Tabletts je TTW, ca. 500 Patienten/Tag, 45 Min. Regenerierzeit, Stromkosten je kW 0,25 € Variante 1: Regenerieren mit Induktion Jährliche Energiekosten (inkl. Vorkühlen) bei - Vollbestückung: 5.600,93 € - Teilbestückung, 50%ige Wagenauslastung: 3.790,53 € Variante 2: Regenerieren mit Heißluft Jährliche Energiekosten (inkl. Kühlung) bei - Vollbestückung: 8.486,25 € - Teilbestückung, 50%ige Wagenauslastung: 6.789 € Quelle: Netzwerk Culinaria – Praxistests Hupfer Marketing Center 2012 Nach der Speisenproduktion und -portionierung sollten die Behältnisse bzw. das Schwarz­ geschirr zentral und sortenrein gespült werden, um anschließend für die ersten rücklaufenden Tablettsysteme freie Kapazitäten zu haben. Weitere Hinweise und ausführliche Checklisten rund um die Logistik und vieles mehr erhalten Interessenten in den Seminaren von Netzwerk Culinaria. Gedächtnis inklusive A m selben Ort produziert und ausgegeben wird heute nur noch selten. Der immer komplexeren Logistik und Organisation beim ­Inhouse- oder Außer-Haus-Geschäft kommt das System °Check entgegen, das Rieber mit dem Unternehmen Protecting Resources entwickelt hat. Es dient dazu, in Echtzeit zu sehen, welche Speise sich wo und mit welcher Temperatur befindet. Möglich wird dies durch die Kombination von QR-Codes und Temperatursensoren. Letztere werden dazu z. B. im Rieber Thermoport® oder dem Systemkühlschrank gastropolar® angebracht. Sie können aber auch an weiteren Critical Points, die für die HACCP-Dokumentation zu messen sind, installiert werden. Die Übertragung der Daten kann automatisch oder manuell erfolgen. Beim Auto-°Check 30 GVmanager 4/2013 gelangen die Werte zu Gerät, Zeit und Temperatur per Router und WLAN automatisch an die Datenbank. Werden Kern- oder Raumtemperaturen überschritten, werden auf diesem Weg auch Warnmeldungen ausgegeben. Beim Manuell-°Check kommt das SMSPrinzip zum Tragen. Per Smartphone und einer App werden die pro Testpunkt angebrachten QR-Codes gescannt. So wird das jeweilige Gerät der Dokumentationskette identifiziert. Nachdem der Anwender einen ans Smartphone angeschlossenen Kerntemperaturfühler an den Testpunkt bringt, startet er die Messung der Daten, die anschließend per Smart­phone an die Datenbank gesendet werden. „Hintergrund dieser Entwicklung war u. a., die QR-Code auf einzelnem GN QR-Code auf Großgebinde oder definierter Einheit MANUELL-°CHECK Smartphone scannt den QR-Code zur eindeutigen Identifikation der Critical Points. Temperatur wird mit Kerntemperaturfühler erfasst. Zusätzliche Infos können eingegeben werden. Produkt, Zeit, Temperatur, Info werden an die Datenbank gesendet. Zettelwirtschaft in Großküchen zu minimieren“, erläutert Ralph Martin, Leiter Design & Marketing bei Rieber. Damit das System langfristig marktund produktübergreifend eingesetzt werden kann, will Rieber weitere Partner gewinnen. Fotos: Netzwerk Culinaria, Rieber Bei Rieber bekommt „SMS“ eine ganz neue Bedeutung: Scannen – Messen – Senden sind die drei wesentlichen Aktionen des Systems °Check, welches das Hygienemanagement mittels QR-Code und Temperatursensoren automatisiert. Kompakte Lösung Electro calorique hat sein erweitertes Portfolio auf der Internorga an einem hellen, größeren Stand, inmitten anderer Speisenverteilspezialisten und unter neuem Logo gezeigt. Mehr dazu berichtete Vertriebsleiter Marc Donners. Fotos: Kirchner, Electro calorique Herr Donners, seit etwa einem Jahr hat Electro calorique das System Com Con im Portfolio, das auf kompakte Tabletts setzt. Welche Vorteile ha­ ben sich inzwischen im Praxis­betrieb bewährt? Das System, das für Com­ pact Contact steht und mit Kontaktwärme arbeitet, ist kon­ sequent auf Wirtschaftlichkeit aus­ gerichtet und hat sich auch in der Praxis finanziell bewährt. So redu­ zieren sich die Logistikkosten um ca. 25 %. Dazu trägt bei, dass ein Wa­gen dank der Halbierung der Ta­ blettgröße bis zu 40 Tabletts fasst. Dies reduziert wiederum die nötige Wagenzahl. Eine Wagenbreite von 610 mm ermöglicht, vier W ­ agen auf einem LKW nebeneinander zu plat­ zieren. Für wen eignet sich das System? Ausgelegt ist es auf Zentralküchen, die eine große Anzahl von Spei­ senverteilwagen auf den Weg zu bringen haben. Generell eignet es sich aber für jede Großküche. Wir haben z. B. auch sehr gute Re­ sonanz von Uni-Kliniken bekom­ men, die mit AWT-Anlagen arbei­ ten. Hier punktet Com Con, da es * 39E sehr gut an hän­gende Konstruktionen adaptierbar ist. Inwiefern sind Abstriche auf­ grund der kleineren Tablett­ größe zu machen? Auf das Tablett passen aufgrund der thermischen Trennung in der Tablettmitte zwei Kaltbeilagen so­ wie ein Warmgericht bestehend aus drei Komponenten (s. o.). Für eine Suppe ist dann kein Platz mehr. Wir haben aber die Erfahrung gemacht, dass bereits viele Groß­ küchen, besonders solche im Nor­ den Deutschlands, die Suppe aus Kostengründen gestrichen haben. Was haben Sie dieses Jahr neu auf der Messe vorgestellt? Dem Servicegedanken trägt unser neuer Buffetwagen Restiself FMA Rechnung. Wie die Abkürzung be­ reits andeutet, handelt es sich dabei um einen Wagen, mit dem sich die drei Hauptmahl­ zeiten Frühstück, Mittagessen und Abendessen direkt vor dem Bewohner oder Patienten anbieten lassen. Dafür haben wir ihn u. a. mit Warm- und Kaltfächern sowie einer Wärme­ brücke ausge­ stattet. diesem Ergebnis sind wir außer­ ordentlich zufrieden. Wer es nicht auf die Internor­ ga geschafft hat, darf Electro calorique aber auch auf der ­ ­Altenpflege besuchen, wo stel­ len Sie hier aus? Wir sind in Halle 5 an Stand 5-153. Herr Donners, herzlichen Dank für das Gespräch! kir Welches Fazit ziehen Sie von der Internorga 2013? Wir hatten etwa 20 % mehr Be­ sucher an unserem Stand als im Vorjahr, aber auch qualitativ bes­ sere Kontakte. So durften wir ausschließlich gut informierte so­ wie interessierte Fachbesucher begrüßen. Zwar waren uns etwa 85 % der Besucher schon im Vor­ feld bekannt, aber wir konnten die Internorga nutzen, diese Kontakte zu vertiefen. Die übrigen 15 % der Besucher waren Neukontakte. Mit Die Profiküche der Zukunft! Sie wollen in Ihrem Betrieb nachhaltig und zukunftsorientiert handeln? Statt der üblichen „Floskeln und Allgemeinheiten“ steckt unser Buch „Die nachhaltige Profiküche in Theorie und Praxis“ auf 234 Seiten voller: yx Praxisideen yx Checklisten yx umsetzbarer Tipps yx Best Practice Beispiele yx konkreter Möglichkeiten yx Rezepte die Ihnen helfen, im Umgang mit Food und Technik nachhaltig zu agieren. Richten Sie sich jetzt schon auf die Zukunft ein. Das kommt Ihrem Budget, Ihrer Qualität, Ihren Mitarbeitern und nicht zuletzt der Umwelt zugute. 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Damit die Qualität stimmt, wurde Temp-Classic Buffetwagen zeitnah regeneriert wird. Über die externe Beratungsfirma kam der Kontakt zum Unternehmen temp-rite zustande, mit dem ein Wartungsvertrag besteht. Im Seniorenzentrum Freising gibt es derzeit neun TempClassic Buffetwagen, die jeweils für ca. 30 Personen konzipiert sind. „Die Regenerierung dauert ca.­ 80 Min. Die Programme sind voreingestellt, sodass die Bedienung sehr einfach ist“, sagt die Servicekraft, die vom Unternehmen temprite geschult wurde. Die TempClassic Wagen können gekühlt und beheizt werden. Die Abteile werden mit Transfermodulen beladen, d. h. Drahtgestellen, in die­ 1/1 GN-Roste oder -Schalen eingeschoben werden können. Dank der herausnehmbaren Transfermodule sind die Wagen leicht zu reinigen; für das Heizabteil bietet die Steuerung einen automatischen Reinigungszyklus. Die Umluft-Beheizung und die Temperaturkontrolle gewährleisten, dass die Produkte im Heizabteil in einer festgelegten Zeitspanne auf rund 75°C regeneriert werden können. Punktgenau regeneriert schöpft die Servicekraft gegen 11.30 Uhr auf der Station die heiße Suppe aus dem GN-Behälter, verteilt sie auf kleine Schüsseln und serviert sie an die Bewohner. Dass das Mittagessen warm ist und auch qualitativ überzeugt, war nicht immer so. „Das Problem bei der Versorgung ist immer die Frage, wie das warme Essen bis zu den Bewohnern kommt“, bringt es Hermann Weiß, Geschäftsführer der Heiliggeist Service GmbH, auf den Punkt. Bis letztes Jahr wurde das Mittagessen von extern warm angeliefert. Als der Vertrag mit dem Unternehmen auslief, sollte eine neue Lösung ­gefunden werden. Die eigenstän­ dige Versorgung über die Küche des Seniorenheims Heiliggeistspital Stif­tung war u. a. aus Platz-, Personal- und finanziellen Gründen Frische Fertigung nicht möglich. Um die Warmhal- Die Verpflegung habe generell eitezeiten so kurz wie möglich zu nen hohen Stellenwert, sagt der halten, erschien es sinnvoll, die Geschäftsführer: „Mit dem WarenGe­richte kalt anzuliefern und vor einsatz liegen wir am oberen Level. Ort zu regenerieren. Seit Dezember Die Rezepturen werden nach unse2012 werden nun zwei- bis drei- ren Menüvorschlägen angefertigt.“ mal pro Woche High-Convenience Bestellt wird das Mittagessen über Sous Vide-Produkte vom Grossis- die Pflegekräfte. Zur Auswahl steten in die neu sanierte Großküche hen mittags drei Menüs, darunter des Freisinger Seniorenheims Hei- ein vegetarisches und eine leichte liggeistspital Stiftung geVollkost. Der Speiseplan „Das wiederholt sich alle ­fünf liefert, dort von einer Wochen. Jede StaKüchenleitung und Problem bei tion verfügt über acht Küchenhilfen der Versorgung ist eine kleine Küche in Großgebinde portioniert und immer die Frage, wie mit Spülmaschidann täglich am das warme Essen bis ne, Kühlschrank und einem TempVormittag ins Sezu den Bewohnern Classic Buffetwagen niorenzentrum Freikommt.“ zur Regenerierung und sing geliefert, in dem Ausgabe. Die kalten Speidas Mittagessen in den Hermann Weiß Foto: © Monkey Business – Fotolia.com für die Essensversorgung der Heiliggeistspital Stiftung Freising eine Servicegesellschaft gegründet. Zur Stiftung gehören zwei Senioreneinrichtungen und zwei Pflegeeinrichtungen mit derzeit zusammen rund 350 Bewohnern sowie die mobile Pflege und der mobile Menüdienst. EXTRA Klinik & Heim Heiliggeistspital Stiftung, Freising Fotos: Nubert, temp-rite je zwei Senioren- und Pflegeeinrichtungen, mobile Pflege und mobiler Menüdienst Produktionssystem: Cook & Chill Ausgewählte Ausstatter: Buffetwagen: temp-rite Convenience-Ware: La Comida sen für Frühstück, Abendessen und Zwischenverpflegung, sowie weitgehend die passierte Kost, die ca. 30 % der Bewohner in Anspruch nehmen, werden in den Stationsküchen zubereitet. Auch das Geschirr wird – abgesehen von den GN-Behältern, die zurück in die Großküche gehen – vor Ort gespült. Mit Mitspracherecht Für die Umstrukturierung der Verpflegungslösung wurde Küchenlei- terin Martina Ackermann vom externen Cateringberater vermittelt. Rund ein halbes Jahr leitete sie die Küche der Heiliggeistspital Stiftung bis zur Übergabe an den aus München stammenden Betriebsleiter zum 1. April, den sie noch eine Zeit lang im Alltag begleiten wird. Durch die Umstellung und die Investition in die Buffetwagen konnten das Verpflegungskonzept und die Speisenqualität verbessert werden. „Den Speiseplan bzw. Verände- rungen besprechen wir im Heimbeirat einmal im Monat mit der Stiftungsleitung, den Bewohnern und Servicekräften“, sagt Martina SCHMECKT GUT wie noch nie Natürliche Zutaten Kreative Rezepte Meisterlich gekocht Freuen Sie sich auf das neue große Geschmackserlebnis aus der apetito Küche. Ganz natürlich! www.apetito.de/geschmackpur Ackermann, die die Speisepläne erstellt. So wurde z. B. kürzlich über Oliven beim Abendessen diskutiert. „Großen Einfluss in ernährungsphysiologischer Hinsicht kann man jedoch insgesamt betrachtet nicht üben“, verrät Martina Ackermann. „Kürzlich kam z. B. die Beschwerde, dass wir zu viel Geflügel auf dem Speiseplan haben. In Bayern soll es eben doch immer noch lieber der Schweinebraten sein.“ Um direkte Rückmeldungen von den Bewohnern zu bekommen, ist sie regelmäßig zu Besuch in den Wohnbereichen. „Wir sind erst drei Monate hier, einiges muss sich noch einspielen“, gibt Martina Ackermann ehrlich zu. In Zukunft sollen z. B. spezielle Verpflegungsangebote im Demenzbereich realisiert werden und auch der Bereich Essen auf Rädern, der mit derzeit ca. 30 Gästen mehr als Selbstzweck dient, soll noch stärker forciert werden. Doch bereits jetzt wurde ein großer Schritt auf dem Weg in Richtung Qualitätsverbesserung gemacht, der in Zukunft weitergegangen werden soll. lan EXTRA Klinik & Heim Vorboten eines D ie oberirdische Idylle trügt. Während die gelb-grauen Stations-Betonquader friedlich zwischen Parkanlage und Europakanal die erste Frühlingssonne zu genießen scheinen, geht es unterirdisch heiß her. Zumindest im Inneren der 27 Speisenverteilwagen, die hier im Moment verkehren. Als rot-silberne Farbtupfer schlängeln sie sich samt elektronischem Zugteil durch das rund 4 km lange Tunnelsystem, das die Betonquader des Erlanger Klinikums am Europakanal samt den darin untergebrachten Stationen verbindet. Die Wege sind lang – zusammen mit der alten Transportwagentechnik, die keine Möglichkeit zur Regeneration nach maximal 2 km und 45 Minuten Tourdauer bot, nicht die ideale Kombination. Daher hat das Klinikum einen Wandel eingeläutet. Ein kompletter Rundumschlag ist es zwar nicht geworden, aber dennoch eine kleine Revolution – und weitere sollen folgen. Und zwar nicht nur im Erlan- 34 GVmanager 4/2013 ger Haus, sondern auch in den anderen zwei Häusern der Bezirkskliniken Mittelfranken, in Ansbach und Engelthal. In Erlangen sollte zunächst nur die Speisenverteilung modernisiert werden. Daraus geworden ist aber ein kleiner Strukturwandel, da die Neuanschaffung vieles nach sich zog. Die Technik und Organisationsstrukturen des 70er Jahre Baus waren einfach nicht mehr zeitgemäß. Um die „Baustellen“ schnittstellenübergreifend abzuarbeiten, bildete man eine Projektgruppe, bestehend aus a­llen Entscheidungsträgern – vom Pflegedienst, über die Hauswirtschaft, das Personalwesen, die Bautechnik und den Transportdienst bis hin zur Hygienefachkraft und der Küche. So ergab sich eine Modernisierung unterteilt in mehrere, auch unabhängige Teilprojekte: Neben der Speisenverteilung packte die Projektgruppe auch die Elektronisierung des Speisenbestellsystems, ­eine neue Spül- sowie die Abluftlösung an. Fotos: Kirchner Was mit einer veralteten Speisenverteiltechnik begann, führte im Klinikum am Europakanal in Erlangen zu einem ersten kleinen Strukturwandel. Schritt für Schritt rüstet sich das Haus der Bezirkskliniken Mittelfranken zukunftsfähig aus – unter anderem mit einer individuellen und maßgeschneiderten Speisenverteillösung. Neuanfangs Eine einschneidende Neuerung, die vor allem aus wirtschaftlichen und praktischen Gründen angestoßen wurde, war die zentrale Portionierung von Frühstück und Abendessen, welche die Küche bisher im Großgebinde verließen. Detailliert geprüft Zur Sicherung der Temperaturen prüfte man Speisenverteillösungen mit den Regeneriermöglichkeiten Heißluft, Kontaktwärme und Induktion. Heißluft schied aber hinsichtlich der Verbrennungsgefahr am Tablett und der Patienten­ klientel im psychiatrischen Bereich sofort aus. In den Testläufen des verbliebenen Duos machte schließlich Induktion das Rennen. „Die Kombination aus der Unterhitze, die das Induktionsgeschirr weitergibt und der Oberhitze, die durch die speziell beschichtete Cloche entsteht, ist ideal für das fränkisch geprägte Speisen­angebot des Hauses. Die Menüs aus viel Sauce und sonstiger Speisenfeuchtigkeit lassen sich so sehr gut regenerieren“, erläutert Hannes Abenthung, Systemberater beim Speisenverteilspezialisten Menü-Mobil aus Inzing/A, der das Haus bei dieser Problemlösung begleitete. „Bei Kontaktwärme muss man mit mehr Leistung fahren, da die Hitze nur von unten kommt, was bei den Saucen schnell zu Einbrennungen führt“, fügt er hinzu. Induktion bringe die Speisen dagegen schnell auf die optimalen Temperaturen. „In maximal 17 Minuten ist die Regenerierung bei einem Stromverbrauch von ca. 0,6 kWh abgeschlossen, bei Heißluft bräuchte man ca. 4 kWh und rund 40 Minuten“, veranschaulicht der Systemberater. Um das Speisenverteilsystem wirklich bis ins Detail anzupassen, organisierte Menü-Mobil Klinikum am Europakanal, Erlangen Träger: Bezirkskliniken Mittelfranken (weitere Häuser: Frankenalb-Klinik ­ Engelthal, Bezirksklinikum Ansbach, Wohnheim ­Eggenhof, Wohnheim Ansbach) Investitionskosten: 1,9 Mio. € für Speisenverteilung und -bestellung Küchenleiter: Ullrich Arnold Essenszahlen: 650 Patienten-Essen/Tag, 150 Mitarbeiter-Mittagessen Produktionssystem: Cook & Hold Ausgewählte neue Ausstatter: Speisenverteilung: Menü-Mobil, Inductline Systemgeschirr: Menü-Mobil Speisenbestellsystem: Kretschmer-Keller nach dem Zuschlag der Ausschreibung eine vierwöchige Testphase des bereits individuell abgestimmten Testwagens, davon zwei Tage pro Station. In Abstimmung mit dem Bautechniker war der Testwagen bereits mit langlebigen Rädern und einer verstärkten Deichsel ausgestattet, die die Kurvenfahrt mit bis zu vier Wagen im Schlepptau bei ca. 6 km/h dauerhaft durchsteht. Vor Ort hat der Techniker den Wagen nochmals komplett auseinandergenommen und vorsichtshalber weitere Verstärkungen und Stoßleisten gewünscht – bei den feinen Vibrationen, die der Klinkerboden hervorruft, sicher eine vorausschauende Lösung, die sich lohnt. Die Testläufe zeigten zudem, dass Bratwürste und andere Fleischspeisen, die in dem gemeinsamen Speisenplan der Bezirkskliniken Mittelfranken auf keinen Fall fehlen dürfen, etwas größere Teller benötigen als geplant. So entwickelte Menü-Mobil auch entsprechend größere Systemclochen. Herangetastet und ergänzt Eine größere Sicherheit und letztlich auch Speisenqualität gewährleistet die Absperrbarkeit der Wagen, die in den offen einsichtlichen Sta­ tionsküchen an den Regenerationsgeneratoren „parken“. Um die Hauswirtschaftskräfte zu entlasten und eine pünktliche Regenerierung zu sichern, hat sich das Haus zudem nachträglich dafür entschieden, die serienmäßige StartStop-Automatik in Betrieb zu nehmen. Auch kleine Programmänderungen sind immer noch leicht zu handhaben. Menü-Mobil schickt per E-Mail eine aktualisierte Datei, welche die Küche per USB-Stick auf die Generatoren spielt, die die Speisenverteilwagen steuern. Wie kommt die Küche mit der Induktionstechnik klar? Die Umstellung verlief wohl auch dank der intensiven Schulung problemlos, sowohl in der Küche als auch auf den Stationen – lautet das Fazit. „Man entwickelt mit der Zeit Erfahrungswerte und tastet sich Schritt für Schritt heran, z. B. wie weit man das Gemüse vorblanchieren sollte. Oder man erkennt, dass es besser ist, Kaiserschmarren kalt zu portionieren“, ergänzt Küchenleiter Ullrich Arnold Beispiele aus der Praxis. Für derartige Tests und auch für Notfälle steht der Küche zusätzlich ein fahrbarer Generator zur Verfügung. Ziel ist es, nun die Abläufe weiter zu optimieren und den Neuanfang zu einem dauerhaften Erfolgskonzept auszubauen. Mit dem seit zwei Jahren im Haus tätigen Ullrich Arnold, der die Umstrukturierung der Speisenverteilung mitbegleitete, und dem neuen Zentralen Verpflegungsleiter Michael Haschke ist der Weg für weitere Neuerungen auch personell bereitet. kir : Buch n s l a ow isse ow-h m Praxisw! n K s o raxi omen Sie v P n tieren er Gastro fi o r P h greic erfol Wir stellen 100 gastronomische Erfolgsstorys und die Konzepte dahinter vor. Was haben sie richtig gemacht? Welche Entscheidungen haben sie zu Recht getroffen? Welche Partner standen ihnen zu Seite? Erfahren Sie das alles und noch mehr aus unserem Ratgeber auf über 250 Seiten für nur 39 E! 100 ERFOLGSKONZEPTE Gastronomie rund um die Uhr präsentiert von Bestellen Sie hier: B&L MedienGesellschaft mbH & Co. KG Augustenstraße 10 80333 München Oder bestellen Sie online: www.gastroinfoportal.de/fachbuecher EXTRA Klinik & Heim Volles Gepäck Wenn sich der Menüservice am Haus Schwentineblick des Kieler Stadtklosters in Bewegung setzt, fahren nicht nur die Mittagessen für die Kunden mit. Im Gepäck haben die Fahrer auch jede Menge Menschlichkeit, die den Erfolg des Menüdienstes ausmacht. baut: Der ambulante Pflegedienst des Hauses habe sich gewünscht, dass seine Kunden mit einem gesunden Mittagessen versorgt werden, sodass eine Brücke zwischen ambulanter und stationärer Versorgung geschlagen wird. Im Schnitt sind es zurzeit 111 Essen auf Rädern, die die Küche im Haus Schwentineblick produziert und ausliefert. Dabei besteht für die Kunden die Wahl zwischen drei Menüs, da­ runter ein vegetarisches. „Manche Kunden haben sich wirklich gefreut, dass wir nun auch fleischlose Gerichte anbieten“, erklärt Michael Grams, der den Menüservice betreut. Süßspeisen wie Hefeklöße und Holunderbeersuppe mit Grießklößchen seien beliebt, genauso Kieler Stadtkloster insg. acht Einrichtungen mit vier produzierenden Küchen Haus Schwentineblick – Pflegeheim Hauswirtschaftsmanagerin: Eva El Samadoni Hauswirtschaftsleitung: Silke Steuernagel Betreuer des Menüservices: Michael Grams Essenszahl: 100, hohe Anzahl demenziell erkrankter Bewohner; Essen auf Rädern: im Schnitt 111 Speisenangebot: Vollverpflegung – Frühstück, Mittagund Abendessen sowie Zwischenmahlzeiten Hauptklientel Menüservice: ca. 70 %: 80 bis 90 Jahre Ausgewählte Ausstatter: System für Menüdienst: Dinner-Max Geräte zur Organisation, Logistik und zum Vorheizen: Dinner-Max Speisenverteilung im Haus: temp-rite 36 GVmanager 4/2013 wie deftig-norddeutsche Gerichte wie Birnen, Bohnen und Speck oder Grünkohl. Dass ein Gericht beliebter ist als das andere und deshalb größeren Anklang findet, komme immer wieder vor. „102 Bestellungen von Menü 1 gegenüber 15 Bestellungen von Menü 2 – Sauerbraten mit Rosenkohl gegenüber Ofenkartoffel mit Sourcream, Hähnchenstreifen und Salat“, nennt er ein Beispiel. „Sauerbraten kennen und mögen die Kunden einfach.“ Ein Gericht mit Vollkornnudeln findet dagegen keinen reißenden Absatz. Auch wenn dies nach der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, genauso wie die Einbindung von z. B. Reis in den Speiseplan, gewünscht ist. Packstation Empfohlen von der DGE ist auch eine zeitliche Spanne von maximal drei Stunden, wenn es um das Warmhalten der Speisen geht. Gewährleistet wird dies durch das System Mondo von Dinner-Max. Die Isolier-Box aus Polysoft® fasst Fotos: Hercht A us fünf Essen im Jahr 2007 sind heute fünf Touren geworden, die der Menüservice des Kieler Stadtklosters täglich fährt. Eine sechste Tour ist gerade in Planung. „Das entspricht einer Steigerung von 75 % im Jahr 2012“, erklärt Eva El Samadoni, Hauswirtschaftsmanagerin im Kieler Stadtkloster. Sie hatte 2007 den Menüservice aufge- EXTRA bis zu fünf Geschirrteile. Damit die warmen Komponenten auch nach der Auslieferung noch der geforderten Temperatur von mindestens 65°C entsprechen, werden die dickwandigen Porzellanteller vor der Portionierung vorgeheizt. Eine Küchenmitarbeiterin greift ein Unterteil der Box aus dem Regal und setzt einen Teller in die eine Mulde. Mit einem weiteren Handgriff landen bereits fertig portionierter, abgedeckelter Salat und ein frischer Apfel in zwei kleineren Mulden. Eine zweite Mitarbeiterin gibt Kartoffeln, Gemüse und Bratwurst auf den Teller: „Heute dauert es etwas länger“, entschuldigt sich Silke Steuernagel. Am Ende des Tisches steht eine dritte Küchenkraft, deckelt den Teller ab und verschließt die Box. „18 Sekunden!“, wirft Michaela Greif, Gebietsverkaufsleiterin Norddeutschland von Dinner-Max, ein. „Das ist doch gut für ein komplettes Menü.“ Dennoch will Silke Steuernagel, die seit dem 1. Juni 2012 zum Team des Stadtklosters zählt, den Ablauf noch weiter verbessern. Dafür ka- men nun auch grüne Markierungsplättchen hinzu, um die Boxen, die vegetarische Gerichte enthalten, zu kennzeichnen. Das erleichtert die Tourenplanung enorm, da die Menüs farblich getrennt gestapelt werden – rot, gelb und grün. Einen weiteren Stapel gibt es mit Essen auf Rädern mit speziellen Extras, z. B. Essen für Diabetiker. Das wird auf einem zusätzlichen weißen Plättchen vermerkt. Langes Vorsortieren entfällt. Weitere Vorteile, die das System bietet und ausschlaggebend für den Kauf waren, sind das einfache Handling und die dicht schließenden Silikondeckel, die sich einfach abnehmen und daraufsetzen lassen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, den Bluemax-Kühldeckel einzusetzen. Dieser sorgt dafür, dass auch bei den kalten Komponenten, sprich Salat und Dessert, die vorgeschriebene Temperatur von < 10°C eingehalten wird. Mit Dinner-Max hat man sich auch für eine erweiterte Dienstleistung in der Zukunft gewappnet. Mit dem System „Brotzeit“ werden künftig auch Frühstück und Abendverpflegung angeboten. Gesicht statt Nummer Fertig verpackt gehen maximal 30 Boxen pro Tour auf die Fahrt ins Kieler Stadtgebiet. Dadurch, dass die Touren klein gehalten werden, bleibt den Fahrern Zeit, sich um die Kunden kümmern zu können. Es geht z. B. darum, dem Kunden auch mal den Speiseplan zu erklären, ihm die Box zum Tisch zu bringen und vielleicht noch ein Glas Wasser einzuschenken. Denn das Leitmotiv des Kieler Stadtklosters lautet „Menschlichkeit ist unsere Stärke“ und das sollen auch die Fahrer mittragen. Es gehe nicht darum, einfach nur ein Essen auszuliefern. Kunden und Fahrer kennen sich und die Kunden freuen sich darüber, wenn sie zwei feste Ansprechpartner haben, die sie im Wechsel betreuen, darunter sind viele Selbstständige und Rentner. Denn durch die Kontinuität erhält der Menüservice für den Kunden ein Gesicht und es entsteht eine Kundenbindung. sar Lückenlos verteilt Fotos: Socamel Technologies oberfläche auch für die Programmierung und Fernwartung genutzt werden. Mit USB-, Bluetooth- und Infrarotschnittstellen, sowie dem neuen PDA stehen weitere Instrumente zur Verfügung. Wie sieht es denn mit der Energieeffizienz des Wagens aus? Die neue hochisolierte Mittelwand stellt eine verbesserte thermische Barriere zwischen heißem und kaltem Wagenabteil dar. Die Isolierung nach außen wurde verstärkt. Der Energieverbrauch wird dadurch deutlich reduziert. Wie funktioniert das Temperaturmonitoring? Die Temperaturen und Betriebszu­ stände der Socamel-Geräte werden in Echtzeit per LAN oder WLAN an einen PC übermittelt und ermöglichen eine lückenlose HACCP-­ Temperaturdokumentation. Dabei Was ist bezüglich Ergonomie kann die gleiche PC-Benutzer- und Handhabung zu sagen? Erg‘elec 4000 Plus Com Con Das Portfolio von Socamel Technologies umfasst vieles für eine kontrollierte Speisenverteilung. Th. Oliver Rist berichtet, was auf der Internorga im Fokus stand. Herr Rist, wodurch zeichnet sich der Compactserv V2 aus? Als Wagen mit integrierter Technologie optimiert dieser die Temperatur einzelner Mahlzeiten auf den Tabletts bzw. stellt sie wieder her. Das Besondere ist aber das bereits 2011 auf der Sirha ausgezeichnete Temperaturmonitoringsystem. Restiself FMA WIR VERDIENEN IHR VERTRAUEN. Seit über 60 Jahren produzieren wir Speisenverteilsysteme für Krankenhäuser und Altenheime. Die geringe Bauhöhe schafft Übersichtlichkeit. Sechs Räder lassen eine Drehung um 360° zu. Softtouch-Griffe ermöglichen ein ergonomisches Greifen und Schieben. Die obere Wagenabdeckung bildet eine ideale Transport- und Ablagefläche. Vier Türen ermöglichen, ohne thermische Verluste heiße oder kalte Speisenkomponenten hinzuzugeben oder zu entnehmen. Die geringen Schwenkbereiche der Türen sorgen für optimales Handling auch in schmalen Gängen. Herr Rist, herzlichen Dank fürs Gespräch! Unser oberstes Ziel ist es, Ihnen die besten Produkte in diesem Markt anzubieten. Wir beraten Sie von der ersten Phase Ihres Projektes und setzen unsere gesamte Erfahrung dafür ein, maßgeschneiderte Lösungen für Ihr Haus anzubieten. Halle 5 - Stand 153 Friedrich der Große 52c 44628 Herne Telefon: 0 23 23 - 1 47 55 0 Email: [email protected] Internet: www.electro-calorique.de Seniorenverpflegung Härtefall gelöst Die Sanierung einer 35 Jahre alten Küche kann Überraschungen, wie die Suche nach Wasserleitungen, mit sich bringen. Wir zeigen, wie das Seniorenheim „Am Hachinger Bach“ diese gemeistert hat. E ine Küche, die für 165 Bewohner kocht, kann man nicht im Vorbeigehen sanieren: Dazu bedarf es einer exakten Vorplanung. Daher haben sich in der Seniorenwohnanlage „Am Hachinger Bach“ intern die Beteiligten aus der PDL, HWL, Service-, Küchensowie Einrichtungsleitung und der Haustechnik an einen Tisch gesetzt, um zu klären, wie sie die Versorgung der Bewohner ohne Qualitätseinbußen unter Beachtung der Hygieneregeln sicherstellen können. Wo werden Geschirr, Wärmewagen, und Besteck gelagert? Wo können die Lieferanten anliefern, wenn die Lieferzone gesperrt ist? Wie sollen die Bewohner währenddessen betreut werden? Diese Fragen und viele mehr waren Basis des erstellten Ablaufplans. „Wir hatten großes Glück, auf Mitarbeiter zurückgreifen zu können, die schon lange im Haus sind und ­denen das Wohl der Bewohner am Herzen liegt“, nennt Evelyn Klütsch, Einrichtungsleiterin in Taufkirchen und Vertreterin des Hausbetreibers Diakoniewerk Hohenbrunn, einen Erfolgsfaktor des Projekts. Zum reibungslosen Ablauf hat aber auch die Unterstützung durch ­ Profi-Partner beigetra- Eine Miet-Osmoseanlage (r.) sparte der Senioreneinrichtung bei der Sanierung viel Geld. gen. So gab es z. B. Probleme bei der Suche nach der Weichwasserleitung, da das Haus bereits 1986 erbaut wurde, aber keine neueren Leitungspläne vorlagen. Mit Rat und Tat zur Seite stand hierbei das Unternehmen WAL Wassertechnik, das zudem die alte Zentralenthärtungsanlage überprüfte. „Wir haben die Anlage, welche die Küche und die Lüftung speist, auf einen wirtschaftlicheren Verbrauch und eine höhere Sicherheit eingestellt, was zugleich den Salzverbrauch gesenkt hat“, erläutert Markus Kurzemann von WAL Wassertechnik. Sparen durch Mieten Theodor R. Rist GmbH Tel.: +49 30 43 57 25 24 offi[email protected] www.socamel-speisenverteilsysteme.de 38 GVmanager 4/2013 Mit dem Umbau trennte sich die Küche zudem von einer zweiten Untertisch-Gläserspülmaschine und einer Osmoseanlage, was der Einrichtung indirekt auch Strom, Wasser, Wartungskosten sowie Chemie spart. Stattdessen wurde eine Miet-Osmoseanlage direkt an die Korbspülmaschine angeschlossen. „Dieser Vorschlag der Berater von WAL Wassertechnik hat uns eine Kostenersparnis gegenüber dem alten System gebracht, gleichzeitig lässt sich der Arbeitsablauf mit nur noch einer Person bewältigen“, ergänzt Evelyn Klütsch. Als weiteren Vorteil führt sie an, dass durch diese Lösung kein zusätzliches Geld in die Hand genommen werden musste: „Im Gegenteil, wir konnten damit noch etwas einsparen und unsere Leistung optimieren.“ Spannend wurde es noch einmal gegen Ende der fünfmonatigen Bauphase, als die Kücheneinrichtung und die Geräte, die in einem Container zwischengelagert waren, wieder eingebaut wurden. „Plötzlich passte der große Kochkessel nicht mehr an die Wand der Kochinsel, weil die Wasserleitung neu verlegt worden war“, schildert Evelyn Klütsch das Problem, das dank professioneller Unterstützung aber rasch gelöst wurde. „Am Ende ist doch alles gut gegangen und wir haben eine schöne „neue“ Küche, die der Heimbeirat als erstes bewundert hat.“ Spülen & Reinigen Das Reinheitsgebot ist Programm Was bedeutet es, wenn sich ein Spülmaschinenspezialist wie Meiko am „Reinheitsgebot“ orientiert? Welche Großküchen können vom Trend der Spül-Automatisierung profitieren? Mehr dazu hat Thomas Loos, Produktgruppenleiter für Großmaschinen und Anlagen bei Meiko, erläutert: zester Zeit mit geringem Personaleinsatz große Geschirrmengen gereinigt werden müssen. Personalressourcen sind eher knapp bemessen und wenn Maschinen die Rationalisierung eines Prozesses steigern können, kann das eine sinnvol- Energieeffizient - Zuverlässig - Flexibel Qualitativ hochwertige Spültechnik mit modernster Technik zu kleinen Preisen. Besuchen Sie uns an unserem Messestand: Internorga Hamburg Halle/Stand 4A/110 www.decker-spueltechnik.de [email protected] 40 GVmanager 4/2013 Karlheinz Friedrichs GmbH decker Spültechnik Haldenstr. 11 88487 Baltringen Tel.: 07356/9358-0 Fax: 07356/9358-50 le Alternative sein. Neben der Rationalisierung gewinnt die Ergonomie am Arbeitsplatz und die Entlastung der Mitarbeiter immer mehr an Bedeutung. Für welche Betriebstypen und -größen sind derartige Lösungen zu empfehlen? In der Großküche gilt es die ­Or­ganisations- und Raumpla­ nung zu beachten, es gibt zahlreiche Funktionsbereiche, die nahtlos ineinander übergreifen. Somit sind schon bei der Planung folgende Aspekte aufeinander abzustimmen: Personaleinsatz, Art des Betriebs, Speisenproduktionsverfahren, Transport des Spülguts, Maschinen, Wasseraufbereitung, Spülzeiten, Spülgutrückgabe sowie die Anzahl, Art und Umschlagshäufigkeit des Spülguts. Hierbei spielt es keine Rolle, ob es ein Klinikum, eine Mensa oder ein Betriebsrestaurant ist. Die Automatisierung muss sich anhand von Fakten, welche eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung liefert, sinnvoll darstellen lassen. Vor diesem Hintergrund spielt z. B. die Größe einer Einrichtung keine Rolle. Die Automatisierung fängt z. B. beim automatischen Korbtransport an, geht über intelligente Tablett-Transportsysteme mit horizontaler und vertikaler Förderung bis hin zur vollautomatischen Gedecksatzverarbeitung mit einer Leistung von bis zu 2.100 Gedecksätzen pro Stunde und Spülanlage. Worauf sollten Verantwortliche bei der Auswahl achten? Die Auswahl soll und muss zum eigenen Betrieb und den eigenen Prozessabläufen passen – dafür ist eine umfassende Bestandsaufnahme und Planung Voraussetzung. Jede Planung und Ausarbeitung wird von Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsberechnungen beglei- Foto: Meiko Herr Loos, in Großküchen ist derzeit wieder ein Trend in Richtung Automatisierung zu erkennen. Welche Vorteile ergeben sich daraus konkret? Automatisierung im Bereich des Geschirrspülens spielt dann eine große Rolle, wenn in kür- tet. Sie liefern den stichhaltigen Beweis über den sinnvollen Einsatz von Automatisierung. Hersteller können hierbei aufgrund ihrer umfassenden Erfahrung unterstützend zur Seite stehen und in jedem Detailbereich kompetent beraten. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es keine allgemeingültige Aussage zur Auswahl geben kann und immer wieder der Einzelfall individuell betrachtet werden muss. Foto: Meiko Was verbirgt sich hinter dem „Sorglos spülen“-Konzept von Meiko und welche Pakete unterscheiden Sie? Bei unserem Konzept „Sorglos spülen“ ist der Name Programm: Unsere Kunden können von einem maßgeschneiderten Full-Service-Paket in vier Ausbaustufen profitieren: Meiko­Basic, MeikoPlus, Meiko­ Finance und MeikoLON. Darin sind maßgeschneiderte Vereinbarungen in Bezug auf Wartung, Reparaturen, Ersatzteile, Verschleißteile, An- und Abfahrten, Finanzierung der Maschine und die Bevorratung von Spülchemie buchbar. Um ein Beispiel zu nennen: MeikoBasic umfasst die regelmäßige Inspektionswartung gemäß Wartungsplan im Rahmen der 5-jährigen Vertragslaufzeit. Eventuell erforderliche Erläuterungen und Einweisungen des Personals im Rahmen der Wartung sind ebenfalls inklusive. Zudem werden Reparaturen im Störfall, Ersatz- und Verschleißteile sowie die An- und Abfahrt mit abgedeckt. MeikoPlus erweitert dieses Paket um drei Aspekte: Sämtliche Leistungen können auch am Wochenende, an Feiertagen und nach 17 Uhr angefordert werden. Eine der wesentlichen Grundlagen von Meiko ist das Meiko Reinheitsgebot, was verstehen Sie darunter? Meiko hat sich als erster Spülautomatenhersteller zur Sicherstellung absoluter Hygiene an einer Selbstkontrolle im Sinne von Reinheitsgeboten orientiert. Wir möchten damit unsere Kompetenz für Hygienesicherheit bei allen Reinigungsprozessen rund um das professionelle Spülen dokumentieren. So haben wir uns in einer selbst auferlegten Verpflichtung auf den Ursprung aller Reinheitsgebote berufen. Der besteht darin, der Menschheit durch eine – nach heutigem Sprachgebrauch – sichere Hygiene ihr Überleben überhaupt zu ermöglichen. Das Reinheitsgebot ist im Einzelnen in vier Grundsätze zu unterteilen. Erstens: Hygiene­ sicherheit und Sauberkeit sind das „A“ und „O“ einer erfolgreichen Spültechnik. Zweitens ist für uns gesetzt, dass MeikoTechnologie immer sanft gegenüber Mensch, Natur und Spülgut arbeitet, aber hart gegen Schmutz und Verunreinigungen ist. Drittens gilt, dass MeikoTechnologie im Zusammenspiel mit den hauseigenen Reinigungs- und Hygieneprodukten keine Spuren oder Rückstände hinterlässt. Als vierten Grundsatz festgehalten haben wir, dass mit dem Umkehr-OsmoseModulsystem GiO stets reinstes Wasser erzeugt wird, das selbst ein Nachpolieren von Gläsern überflüssig macht. Abgesehen davon werden alle von Meiko produzierten Spülmaschinen ohnehin im Sinne der für die Branche gültigen Reinheitsgebote hergestellt und arbeiten nach ihnen beim Anwender. Dies geschieht unter Berücksichtigung jener DIN-Vorschriften, die die Funktion und Ergebnisse von Spülmaschinen regeln. Herr Loos, herzlichen Dank für das Gespräch! kir 4/2013 GVmanager 41 Leistungsstark, effizient, billig, nachhaltig und umweltbewusst – können Reinigungsund Spülmittel all diese Anforderungen in sich vereinen? W er kennt es nicht: Man kommt in die Spülküche und hat sofort den aggressiven und reizenden Chlorgeruch in der Nase. Chlor wird in GeschirrReinigern wegen seiner desinfizierenden und bleichenden Wirkung, z. B. von Stärkeresten, eingesetzt. Das Problem daran: Durch die Reaktion mit organischen Verschmutzungen können unerwünschte Nebenprodukte entstehen. Dazu zählen THM und Chloramine, die geruchsintensiv sind und ungesunde Dämpfe verursachen können, sowie Chlorkohlenwasserstoffe, die im Abwasser schwer abbaubar sind. Auch weitere umweltschädliche Inhaltsstoffe kommen in Reinigungsmitteln noch zum Einsatz, da ihre Funktionalität nicht so leicht ersetzbar ist. Der Komplexbildner EDTA (Ethylendiamintetraessigsäure) etwa, der zur Enthärtung dient, ist in Kläranlagen und Wer ein nachhaltiges und effizientes Konzept für die Reinigung von z. B. Geschirr und Gebäude auswählt, sollte auf Produkte aus ökologischen Rohstoffen (u.), aber auch ein passendes Dosiersystem achten (l.). im Gewässer nur schwer abbaubar. Der Ersatzstoff NTA (Nitrilotriessigsäure) ist nicht minder risikoreich und steht u. a. im Verdacht, Krebs zu erzeugen. Phosphate, die ebenfalls hartem Wasser entgegenwirken und den Reinigungsprozess unterstützen, haben den Nachteil, dass sie die Gewässer mit Nährstoffen „überdüngen“ und zu vermehrtem Algenwachstum führen. Bei der Auswahl des Reinigungsmittels lohnt folglich ein Blick ins Detail. Denn es geht auch anders: Im Sinne der Umwelt, aber auch des Menschen, der mit den Reinigungsmitteln hantiert, haben viele Hersteller Mittel für die Geschirr-, Gebäude- und Wäschereinigung entwickelt, die frei von Chlor, Phosphaten, EDTA und NTA sind. Enzyme helfen weiter Eine Alternative bieten etwa Reinigungsmittel, die mit der Kraft von Enzymen (Eiweißkörper) arbeiten. Diese lösen z. B. auf Geschirr gut Stärke- und Eiweißverkrustungen und können wegen ihrer hohen Effizienz große Mengen an Chemikalien ersetzen. „Unser pH-neutraler GeschirrReiniger Klik Enzym beweist, dass Umwelt- 42 GVmanager 4/2013 Fotos: © lily – Fotolia.com, © Picture-Factory – Fotolia.com, Remsgold Umweltkraft statt Chemiekeule? schutz keinen Verzicht auf Reinigungsleismie hergestellt werden die Bioclean-Protung bedeutet. Das Reinigungsergebnis ist dukte von Remsgold, wie es das unabhänso gut, dass bis zu 40 % weniger dosiert gige Prüfinstitut Ecocert auch bescheinigt. werden kann“, berichtet Sabine Härtl aus Prozess wichtiger als Rohstoff dem Marketing von Witty. Die ProdukEin umweltverträgliches und nachhaltiges te der Expertline von Henkel sind dank spezieller Hochleistungsenzyme ebenfalls ­ Reinigungsmittel macht aber mehr aus, als bei geringer Dosierung sehr ergiebig. Die der einzelne Rohstoff. „Uns geht es nicht Expertline umfasst dabei die Marken Persil, um die Entwicklung einzelner ‚grüner‘ Somat und Pril und deckt durch ihre UniProdukte mit einseitig optimiertem ökoloversalität den breiten Bereich des Spülens gischem Profil. Vielmehr arbeitet Henkel und Waschens ab. „Durch die hohe Effizidaran, alle Produkte ganzheitlich und konenz trägt z. B. das Waschmittel Persil Destinuierlich zu verbessern“, betont Dr. HorstDieter ­ Speckmann aus der Produktentinfektion bei einer Dosierung von 2,2 g/l zu wicklung des Unternehmens. „So bewereinem geringen Ressourcenverbrauch und ten unsere Forscher bereits während der gleichzeitigem Faserschutz sowie geringem Produktentwicklung, in welcher Phase des Stromverbrauch bei“, veranschaulicht Dr. Produktlebenswegs welche UmweltauswirHorst-Dieter Speckmann, Produktentwickkungen in welcher Höhe an­fallen.“ An dem ler der Henkel Expertline. Der PulverreiniBeispiel des maschinellen Waschens werde ger neodisher BioClean von Dr. Weigert ist deutlich, dass ein Großteil der Energie frei von Phosphaten und Aktivchlor und während der Anwendung verbietet dennoch in der Geschirrbraucht wird. Waschen bei Reinigung eine Hygienesiniedrigen Temperaturen cherheit schon ab 55°C. Er Für viele Kunden trägt daher maß­­geblich punktet, wie enzymav. a. aus dem sozialen zu einem geringeren tische Reiniger geneCO2-Fußabdruck bei. rell, ebenfalls durch Bereich, die bereits auf Dementsprechend das abwasserschoBio- bzw. regionale Produkte braucht man Reinende Verhalten umgestellt haben, ist es nur nigungsmittel, die und bildet keine unter diesen Bedinkomplexen, schwer folgerichtig, auch im Bereich gungen das gleiche abbaubaren VerbinSpülen und Reinigen Ergebnis bringen. dungen (AOX). ökologische Produkte Auch Remsgold beNeue Rohstoffe weist mit seinen Prozu verwenden. Mit leicht biologisch abdukten und seiner PhiUwe Knoll, Vertriebsleiter, baubaren Härtebindern losophie Engagement für Remsgold und Tensiden, die Chlor und Mensch und Umwelt: „Wir Phosphate unnötig machen, arbeihaben uns bewusst für Ökostrom tet die Etolit green line von Etol, eine Alaus erneuerbaren Energien entschieden, da ternative für die Geschirr-Reinigung. Auch wir eine hohe Verantwortung im Umgang der Bioreiniger F 720 BLUe, den Winterhalmit unseren Ressourcen tragen“, begründet ter für gewerbliche Spülmaschinen anbieRudolf Bund, Geschäftsführer von Remstet, kommt ohne Chlor, Phosphate und NTA gold. Diesem ökologischen Gedanken trägt aus. Er ist geruchsneutral, umweltfreunddas Unternehmen auch mit der neuen Serie lich und abwasserneutral, weder reizend Bioclean Rechnung. „Waschen, Spülen und noch ätzend, aber dennoch leistungsfähig Reinigen gilt für uns dann als ökologisch, und hygienesicher und eignet sich auch für wenn es gelingt, die natürlichen Ansprüche empfindliches Spülgut wie Gläser. von Mensch und Natur in einer gesunden Aus nachwachsenden, ökotoxikologisch Balance zu halten, dies auf der Verpackung unbedenklichen Rohstoffen EMAS-zertifinachzuweisen und praktisch erlebbar zu zierter Produktionsstätten hergestellt wird machen“, erläutert Uwe Knoll, Vertriebsleidie green care-Serie von Tana Chemie. Im ter bei Remsgold. Dass dies mit der Öko-Linachhaltigen Sortiment enthalten sind Pronie Bioclean gelungen ist und große Nachdukte für die Oberflächenreinigung und frage herrscht, bestätigen ihm die Rück-pflege, die Textilhygiene und die Küchenmeldungen: „Für viele Kunden, vor allem reinigung, wie das Produkt Grease E3. Dieaus dem sozialen Bereich, die bereits auf ses bietet auch bei hartnäckigen VerkrusBio- bzw. regionale Produkte umgestellt hatungen, z. B. im Herd- und Grillbereich, ben, ist es nur folgerichtig, auch im Bereich eine saubere Lösung. Der Geschirr-ReiSpülen und Reinigen ökologische Produkte niger Energy E3 dieses Sortiments ist mit zu verwenden.“ Das ökologische Bewussteinem neuen Komplexbildnersystem auf sein wächst seiner Erfahrung nach auch im Basis regenerativer Rohstoffe ausgestattet. gewerblichen Bereich, gesundheitliche AsAuf pflanzlicher Basis gewonnen sowie pekte wie Hautfreundlichkeit rücken mehr ohne Hilfe von Gentechnik oder Petrochein den Mittelpunkt der Kaufentscheidung. Ihr ErfolgsrEzEpt für perfekte Hygiene. green care E3 setzt neue Maßstäbe in der Großküchenhygiene. Die neue E3 Serie bestehend aus einem Hochleistungs-Geschirrreiniger, leistungsstarken Klarspüler und schnell entfettenden Küchenreiniger. E3 steht für leiStunGSStarK, uMwelt- und anwenDerfreunDlicH. ■Absoluteffizient: GewohnteLeistungkannerstmalig mittelseinervölligneuartigen Rezepturbasiserreichtbzw. übertroffenwerden. ■ Absolutwirtschaftlich: Dankmoderner,nachwachsenderRohstoffe kanndiebishernotwendige Anwendungskonzentration reduziertunddadurchdie Wirtschaftlichkeiterhöht werden. ■Absolutökologisch: ErstmaligerVerzichtvon umweltbedenklichen Inhaltsstoffen.Der Einsatzerneuerbarer Rohstoffeträgtzur Verbesserungdes Klimaschutzesbei. Testen Sie die modernen green care E3 Produkte und erfahren Sie mehr auf www.tana.de Tana Chemie GmbH Rheinallee 96 | D 55120 Mainz Tel +49/6131/964-03 Fax +49/6131/964-2990 [email protected] | www.tana.de 4/2013 GVmanager 43 Spülen & Reinigen Besonders in Betrieben wie Kliniken, ­ ltenheimen oder Schulen ist es wichtig, A Reinigungsmittel zu benutzen, die wenig aggressiv sind, wie Andrea Wallrafen aus der Geschäftsführung des Deutschen Aller­gie- und Asthmabunds e. V. (DAAB) aus Anfragen weiß, die sie dazu bekommt. Bestätigt durch Tests, die der DAAB mit der Sensi­tive-Linie von Dr. Schnell durchgeführt hat, empfiehlt er diese Produkte weiter: „Von uns befragte Reinigungskräfte waren sehr zufrieden mit Wirksamkeit und Verträglichkeit der Sensitive-Produkte“, begründet Andrea Wallrafen. Dr. Schnell ist dabei ein Anbieter, der ebenfalls einen sehr nachhaltigen Ansatz verfolgt. „Nachhaltigkeit ist für uns viel mehr als Greenwashing“, betont Dr. Wolfgang Schnell. Daher lebt das Unternehmen nach den A.I.S.E.-Kriterien, die u. a. besagen: „Wer die Auswirkungen von Reinigungsmitteln auf die Umwelt betrachtet, muss den gesamten innerbetrieblichen Prozess analysieren und optimieren.“ Das beginnt mit einer sorgfältigen Auswahl der Inhaltsstoffe, geht über Produktion, Transport, Training & Service und endet bei der Abfallbeseitigung. Wie entsteht ein Reinigungsmittel? Das Mainzer Traditionsunternehmen Tana und dessen Mutterkonzern Werner & Mertz verfügt inzwischen über 470 aktive Rezepturen, die den Consumerprodukten wie Frosch und den rund 1.500 professionellen Tana-Artikeln zugrunde liegen. Für die Formulierungen werden ca. 1.000 Rohstoffe, wie Tenside, verwendet. Jeder durchläuft ein strenges Bewertungssystem, das Herkunft, Nutzung und Verbleib detailliert erfasst. Diese ganzheitlich nachhaltige Rohstoffauswahl geht weit über die Vorgaben von Zertifizierungen wie dem EU Eco-Label hinaus. Zusätzlich werden die Eigenschaften jedes Inhaltsstoffs getestet. Bis ein neues Produkt auf den Markt kommt, vergeht oft mindestens ein Jahr. Den Anstoß dazu geben meist Vertrieb und Marketing, die Produktentwicklung liefert den chemischen Baukasten dazu. Steht die Rezeptur, wird sie als Nullserie hergestellt. Daran schließen sich Langzeitversuche im Labor, Lagertests sowie echte Praxistests an. Wie umfangreich diese sind, ob sie in einem Land oder mehreren stattfinden, hängt vom Produkt ab. So kann z. B. ein Duftreiniger in Skandinavien ganz anders wirken als in Deutschland. Auch Temperaturen und Lichtverhältnisse beeinflussen die Produkte. Gerade eine stabile Farbgebung ist aber für die richtige Anwendung wichtig. Eine externe Zertifizierung wird oft parallel beantragt, da sie bis zu einem Jahr dauern kann. Waren Markt- und Lagertest erfolgreich, wird das Produkt eingeführt. Die Rezeptur kann sich aber auch danach noch ändern, wenn es neue gesetzliche Bestimmungen gibt oder manche Rohstoffe nicht mehr verfügbar sind. Dabei ist es eine Herausforderung, die Rezepturen zu optimieren, ohne die Eigenschaften zu verlieren. Das richtige System od *** ****** * ** ** den- bzw. Grundreinigung kann ein Mehr an Umweltschutz heute noch ein Mehr an Mechanik oder einen Kompromiss bei der Reinigungsleistung bedeuten.“ Doch weitere Innovationen werden sicher folgen. Den richtigen Weg zwischen Ökologie, Nachhaltigkeit und Effizienz zu finden, ist schwierig, aber nicht unmöglich. wit www.drschnell.de, www.drweigert.de, www.de.ecolab.eu, www.erve-schuster.de, www.etol.de, www.henkel-expertline.de, www.remsgold.de, www.tana.de, www.witty.de NEU: Die Remsgold Öko-Linie für gewerbliche Großverbraucher BIOCLEAN bietet Ihnen ökologisch durchdachte Produkte mit besten Umweltwerten. leistungsstarke Konzentrate mit maximaler Ergiebigkeit. extra hautmilde Inhaltsstoffe. den bewährten Remsgold-Service. REMSGOLD GmbH & Co. KG Tel.: +49 7181 / 9 77 04 - 346 Talstraße 2 · 73650 Winterbach Fax: +49 7181 / 9 77 04 - 50 www.bioclean-gv.com 44 Rems_4_13_AZBioclean_GVManager_185x64_4C_RZ.indd GVmanager 4/2013 1 26.03.13 10:22 Foto: Tana Chemie Online-Links: ** * e in Ökoq ua ukt l *** ** tet Klaus-Peter Fahrenbach vom Facility Management des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein. Rudolf Körner vom Non-Food-­Caterer ProfiMiet schätzt dagegen das System von Ecolab: „Die Zentraldosieranlage von Ecolab ist sehr fortschrittlich, mit einem speziellen Computerprogramm können wir den Verbrauch jederzeit überprüfen und werden automatisch per E-Mail oder SMS über Fehlermeldungen oder einen anstehenden Fasswechsel informiert.“ Folglich gibt es bereits Ansätze, die zu einem Mehr an Umweltverträglichkeit in ­ der Reinigung verhelfen. Ganz ohne Einschränkungen geht es laut Sabine Härtl von Witty aber immer noch nicht: „Bei der Bo- t itä Pro fp r Ein wichtiger Aspekt, der mit zum Training bzw. der richtigen Anwendung zählt, ist die Dosierung. „Ohne eine gut funktionierende und immer zuverlässig arbeitende Dosiertechnik, wie das Hygienecenter Ervemat®, werden die Reinigungsmittel verschwendet und die Umwelt unnötig belastet“, betont Jessica Vogelpoel, Marketing Manager bei Erve-Schuster. Intelligente Dosierautomaten, wie der DOS Manager von Dr. Weigert, können aber noch mehr. „Bei einem undichten Füllstutzen in der Bandspülmaschine floss früher das Geld sprichwörtlich durch den Abfluss. Der DOS Manager meldet mir nun derartige Fehler und ermöglicht ein rechtzeitiges Eingreifen“, berich- termine SEMINARE • VERANSTALTUNGEN • WEITERBILDUNG Food & Beverage/Praxisseminare Thema + Datum Beverage Basiswissen Getränkekunde: 23.5.13 Obst & Gemüse Früchte- und Gemüseschnitzen: 3.-5.6.13 Pâtisserie Schokoladendekore für Desserts, Teller und Torten: 3.6.13 Trends Brote aus dem Alpenraum: 30.5.-1.6.13 Die Vielfalt aus dem Meer: 22.5.13 Kräuterküche: 29.5.13 Technik Thema + Datum Ort Anbieter Koblenz Technik Thema + Datum Ort Anbieter K&S Kochtraining FlexiChef: 4.6.13 Prima Klima in der Spülküche: 10.6.13 Wolfenbüttel Meckenbeuren MKN VKD Fellbach VKD Berufliche Weiterbildung Ort Anbieter Kempten VKD Fachausbildung/Lehrgänge/Studium Ausbildung zum Ausbilder – Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung: 10.-14.6.13 und 24.-28.6.13 Bad Überkingen VKD IHK-Zertifikatslehrgang zum Kräuterexperten – Start: 24.5.13 Koblenz K&S IHK-Zertifikatslehrgang zum Qualitätsbeauftragten im Lebensmittelbereich – Start: 14.6.13 Koblenz Forum Diätetik Professioneller Veranstaltungsverkauf: 29.5.13 Koblenz K&S Servieren leicht gemacht – Professioneller Service: 21.5.13 Koblenz K&S Ernährung & Gesundheit Allergien und Intoleranzen: 4.-5.6.13 Sandersdorf GV-Partner Fokus – Küche: 13.-17.5.13 Schleiden GV-Partner Seniorengerechte Ernährung? – Kostformen unter der Lupe: 22.-23.5.13 Marl GV-Partner Hygiene Hygienebeauftragte/-r im Heim: 3.-7.6.13 Wöllstein GV-Partner Management & Marketing Betriebswirtschaft in der Küche: 6.-7.6.13 Düsseldorf VKD Gelebte Gastfreundschaft im Klinik- und ­ Heimrestaurant: 11.-12.6.13 Höhr-Grenzhausen GV-Partner Konstruktive Gesprächsführung: 3.-5.6.13 Remagen GV-Partner Managementtraining für Küchenleiter in der Gemeinschaftsverpflegung: 4.-5.6.13 Offenburg VKD Mitarbeiter führen (Modul 2): 4.-5.6.13 Frankfurt VKD Rationelles Küchenmanagement: 4.-5.6.13 Düsseldorf VKD Unterschleißheim VKD Koblenz K&S Koblenz K&S Ort Convotherm Seminar: Bad Bocklet 5.6.13/ Baden/CH 11.6.13/Berlin 27.5.13/Duisburg 28.5.13/Edenkoben 11.6./12.6.13/Eglfing 14.5./12.6.13/Erfurt 11.6.13/Esslingen 10.6.13/Freiburg 28.5.13/Hamburg 12.6.13/ Hameln 23.5./11.6.13/Isernhagen 15.5.13/ Langen-Debstedt 11.6.13/Maiworm 4.6.13/ München-Pasing 15.5.13/Neu-Ulm 27.5.13/ Nürnberg 4.6.13/Stuttgart 10.6.13/ Verden 14.5.13 Erlebnisgaren FlexiChef: Hamburg 10.6.13/ Oldenburg 4.6.13 Erlebnisgaren mit FlexiChef und HansDampf: Bad Honnef 28.5.13/Herborn 23.5.13/Husum 28.5.13/Wolfenbüttel 28.5.13 GarenLive-Seminare: Augsburg 24.4.13/ Bad Lauterberg 8.5.13/Beilstein 6.5.13/ Berlin 24.4./30.4./7.5.13/Bihlerdorf 23.4.13/ Braunschweig 25.4.13/Bremen 24.4.13/ Burkardroth-Wollbach 29.4.13/Frankfurt 7.5.13/Fulda 6.5.13/Hamburg 25.4.13/ Hemmingen 24.4.13/Husum 24.4.13/Kassel 24.4.13/Kirchseeon 30.4.13/Köln 25.4.13/ Kötzting 25.4.13/Landsberg 7.5.13/Leipzig 25.4.13/Lübeck 29.4.13/Neu-Ulm 6.5.13/ Olsberg 24.4.13/Rheinbach 7.5.13/Rockenhausen 24.4.13/Rödental 29.4.13/Rostock 24.4.13/Soltau 24.4.13/ Steffeln 29.4.13/ Steinheim 25.4.13/Stuttgart 7.5.13/Weiden 29.4.13/Weinheim 8.5.13 (zwei Termine)/ Willstätt-Sand 24.4.13/Witten 25.4.13/ Worms 29.4.13/Würzburg 7.5.13 HansDampf Erlebnisgaren: Berlin 11.6.13/ Bielefeld 27.5.13 Anbieter Convotherm MKN MKN Rational Thema + Datum nebenberuflich & nah Fachwirt im Gastgewerbe (IHK) Verpflegungsbetriebswirt (DHA) Küchenmeister (IHK) Diätkoch (IHK) Betriebswirt für Systemgastronomie MKN (DHA) www.dha-akademie.de Bild: © mordeccy - fotolia.com Und hier können Sie sich anmelden: Convotherm Elektrogeräte GmbH, Schulungscenter, Tel. (08847) 678 15, [email protected] gbz Gastronom. Bildungszentrum Koblenz: Forum Diätetik & Ernährung/ HMA/K&S/ProDestillate, Hohenfelder Str. 12, ­­56068 Koblenz, Tel. (0261) 304 89 30, [email protected] GV-Partner Akademie, Holtumsweg 26, 47623 Weeze, Tel. (02837) 80-333, Fax -334, [email protected] MKN Maschinenfabrik Kurt Neubauer GmbH & Co., Halberstädter Str. 2, 38300 Wolfenbüttel, Tel. (05331) 892-63, Fax -80 Rational Großküchentechnik GmbH, Vertrieb Inland, Iglinger Str. 62, 86899 Landsberg/L., Tel. (08191) 32 73 87, Fax (08191) 32 73 24 VKD Verband der Köche Deutschlands e.V., Steinlestr. 32, 60596 Frankfurt/M., Tel. (069) 63 00 06-16/18, Fax (069) 63 00 06-10, [email protected] Diätetik fachspezifische Weiterbildungen Diätverpflegungshelfer (IHK)* 04.11. - 14.11.2013 Ernährungsbeauftragter (IHK)* 25.11. - 06.12.2013 Küchenmeister IHK Start 13.01.2014 Diätkoch IHK Start 05.08.2013 Start 13.05.2013 inkl. Abschluss „Diätetisch geschulter Koch DGE“ Heimkoch (IHK)* * IHK-Zertifikatslehrgänge Forum Diätetik & Ernährung Hohenfelder Straße 12 ▪ 56068 Koblenz 0261 304 89-14 ▪ www.forum-diaetetik.de 4/2013 GVmanager 45 Ausgewählte Aussteller im Hotel-Kompetenz-Zentrum Märkte, Macher, Trends Am 6. und 7. September findet die Jahrestagung des VDOE statt, bei der auch der 40-jährige Geburtstag des VDOE feierlich begangen wird. Interessante Vorträge und Workshops, z. B. rund um Nachhaltigkeit und Personalmanagement, sind einen Abstecher nach Bonn wert. A uf der VDOE-Jahrestagung, die im Hauptgebäude der Universität Bonn stattfindet, ist „Nachhaltigkeit“ ein Schwerpunktthema. Ausgewählte Aspekte, wie das MSC-Siegel, die zukunftsfähige Profiküche und die Nachhaltigkeit von Tiefkühlprodukten werden am 6. September in einem Impulsforum und der anschließenden Podiumsdiskus­ sion betrachtet. Darüber hinaus blicken Symposien und Workshops, z. B. über nachhaltiges Personalmanage- ment oder Risikomanagement, in die Zukunft und regen zum Austausch an – sowohl interdisziplinär als auch in spezifischen Berufsfeldern für Oecotrophologen, Ernährungs- und Haushaltswissenschaftler. Studierende und Berufseinsteiger können im Speeddating gezielt Fragen an prominente Vertreter unterschiedlicher Tätigkeitsbereiche stellen. Auf der Abendveranstaltung am 6. September im Universi- tätsclub Bonn wird das 40-jährige VDOEJubiläum gefeiert. Weitere Höhepunkte sind die Verleihung des OecotrophicaPreises 2013 und das AlumniTreffen von Absolventen der Universität Bonn. Die VDOE-Jahrestagung findet in Kooperation mit der Universität Bonn, Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften, unter Prof. Dr. ­Peter Stehle, statt. www.vdoe.de/­ Jahrestagung.html Auszüge aus dem vorläufigen Programm: Freitag, den 6.9.2013 Zukunftsfähige Profiküche – Prak10.30 – 11.30 Uhr Impuls Forum: tisches NachhaltigkeitsmanageNachhaltiger Teller – Strategien für ment in der Außer-Haus-Verpflegesunde Ernährung und verantworgung, Rainer Roehl (a’verdis) tungsvolles Handeln bündeln Nachhaltig & gesund zuhause – MSC – das Siegel für nachhaltigen Wie kann die Umsetzung einer Fischfang, Marnie Bammert (MSC) guten Ernährungsweise gelingen?, Definitionen für Nachhaltigkeit Dr. Angela Häußler (Universität aus Sicht des BMELV, Ursula Gießen) Horzetzky 12.15 – 13 Uhr Podiumsdiskussion: Nachhaltigkeit in der TiefkühlwirtNachhaltiger Teller – Strategien schaft – Das Beispiel Klimabilanz, für gesunde Ernährung u. verantDr. Sabine Eichner (dti) wortungsvolles Handeln bündeln Samstag, den 7.9.2013 9 – 10.30 Uhr Workshop III: ­Risikomanagement in Zeiten von NGO-Kampagnen und Social M ­ edia – Herausforderung für QM und Kommunikation 9 – 10.30 Uhr Workshop IV: Nachhaltiges Personalmanagement im demografischen Wandel Das komplette, vorläufige Pro­gramm finden Sie unter: www.gastroinfoportal.de/vdoe. Dauerausstellung Kochen, sich weiterbilden und sich über Branchenprodukte informieren – das alles ist im 4.000 m² großen Oberschleißheimer HotelKompetenz-Zentrum (HKZ) möglich, einer dauerhaften Plattform für GV-Köche, Hoteliers und Gastronomen. Mehr als 140 Aussteller und Partner (s. auch r.) präsentieren sich dort montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr. Neu dabei als Aussteller sind u. a. HOS, ein Spezialist für Bodenreinigungsmaschinen, und TTS – Tecno Trolley System SRL, der Reinigungswagen und -zubehör anbietet. Das Angebot des Hotel-Kompetenz-Zentrums wird durch Seminare und Veranstaltungen ergänzt. Am 23. April findet z. B. ein Kochtraining mit dem ­FlexiChef® von MKN statt. Am 16. Mai öffnet das Zentrum für eine Hausmesse seine Türen. www.hotelkompetenzzentrum.de 46 GVmanager 4/2013 Großküchentechnik Maschinenfabrik Kurt Neubauer GmbH & Co. Halberstädter Straße 2 38300 Wolfenbüttel Tel.: 05331 89-0, Fax: 05331 89-280 E-Mail: [email protected] Internet: www.mkn.de MKN – Master of Performance Die Maschinenfabrik Kurt Neubauer ist der Spezialist für die Entwicklung, Herstellung und den weltweiten Vertrieb innovativer ProfiKochtechnik. www.mkn.eu www.mkn.eu Medientechnik Roombase Hospitality Partner, my-Office24 GmbH Flößaustraße 24, 90763 Fürth www.roombase.de Tel. 0911 47777 77, [email protected] Angebotspalette: Roombase, Ihr Partner für Medientechnik im Hotel: TV, SAT, PayTV, WLAN, Displays. Besuchen Sie auch unseren Shop: www.hoteltechnik.biz. Hotelwäsche Wäschekrone GmbH & Co. KG Hirschstr. 98, 89150 Laichingen Tel. 07333-804-0, Fax. 07333-804-30 [email protected] www.wäschekrone.de Tischwäsche, Gartentischdecken, Bettwäsche, Frottierwäsche, Bettwaren, Matratzen, Berufsbekleidung, Küchenwäsche, Werbetextilien, Einstickungen, Einwebungen Fotos: © Ich und Du/Pixelio.de, Hotel-Kompetenz-Zentrum Weiterbildung Markt & Trend Fotos: Hela Gewürzwerk Hermann Laue, Fränkische Rohrwerke, Gartenfrisch Jung, P. Henkel A Gut gewürzt ist halb gegrillt: A Vor Brand geschützt: Hinter dem Begriff FPKuEM-F-LS0H Low Smoke von den F­ ränkischen Rohrwerken verbirgt sich ein Kunststoffstangenrohr für die Aufputz­installation in öffentlichen Gebäuden. Da es nach DIN VDE V 0604-2-100 100 % halogenfrei ist, entstehen im Brandfall keine gefähr­ lichen toxischen und korrosiven Gase. Das graue Rohr aus Spezialkunststoff ist nicht ­flammenausbreitend und reduziert so die Reichweite des Feuers. Das Rohr ist zudem hochtemperaturbeständig von -45°C bis +120°C und bleibt auch bei extremen Temperaturen kälteschlagfest. Zusammen mit guten elektrischen Isolier­eigenschaften gewährleistet es dadurch hohe Betriebs­ sicherheit. www.fraenkische-elektro.de Pünktlich zur kommenden Grillsaison punktet Hela mit der neuen Currymarinade mit Ketchupgeschmack und den Grillgewürzen naturell in sechs verschiedenen Geschmacksrichtungen. In nur einem Arbeitsgang wird Grillgut wie Schwein, Rind, Lamm oder Geflügel mit der Currymischung, die frei von E-Nummern ist, gewürzt und mariniert. Ausschließlich hergestellt aus natürlichen, nicht deklarationspflichtigen Zutaten – so lautet das naturell-Konzept, das Anwendung findet in den Sorten Paprika ­Rollbraten, Argentinia, PEHA Spieß- und Schwenkbraten, Kutschersteak, Winzersteak und Grillhähnchen. www.hela.eu B Gemüse am Spieß: Gemüsespieße sorgen für Abwechslung auf dem Grillbuffet. Schnell und einfach geht das z. B. mit dem Mediterranen Gemüse von Gartenfrisch Jung. Die 400-g-Packung be­inhaltet einen Mix aus Zucchini, Cocktailtomaten, roten und weißen Zwiebeln sowie roter und gelber Paprika – alles gewaschen und fertig geschnitten. Zuckermais ist ein weiteres Highlight auf dem Grill, hier gibt es zwei vorgegarte Maiskolben in einer 500-g-Packung, die im Nu angebräunt knusprig serviert werden können. www.gartenfrisch.de A Weg mit dem Fett: Mit der Fatboxx® stellt P. Henkel einen neuartigen Behälter zur Entsorgung von Altspeisefetten, -ölen und Speiseresten vor. Das einfache Verschlusssystem ermöglicht, die Box leicht zu öffnen und auslaufsicher zu verriegeln. Der Behälter kann mit bis zu 100°C heißem Fett befüllt werden, vereinfacht durch den großen Einfülldurchmesser, ohne dass sich der Seitenbereich verformt. Er ist zudem ergonomisch gestaltet und kann in gesunder Körperhaltung durch große Rollen leicht bewegt werden. Zusätzlich erleichtert wird die Handhabung durch das geringe Eigengewicht. Die asymmetrische durchgehende Griffleiste von 30 mm Durchmesser ­eignet sich für das Handling mit Handschuhen. Die Fatboxx ist nach EN 840 gefertigt und kann über alle gängigen Kammschüttungen geleert werden. www.p-henkel.de ANZEIGE Kaffeekultur à la Barista Sielaff hat in der Piacere Touch die Geheimnisse italienischer Barista- und Ingenieurskunst „Made in Germany“ vereint. Dabei ersetzt die Piacere Touch das Geheimnis des Baristas, das Vorbrühen, durch Preinfusion: Durch dieses Aufquellen des Kaffeepulvers vor dem Durchlauf werden die Aromen besser gelöst und das Kaffeemehl stabilisiert, was auch die Crema verbessert. Darüber hinaus zeichnet sich die Piacere Touch durch eine hohe Leistungsfähigkeit, eine intuitive Bedienung und eine individualisierbare Optik dank verschiedener Designs und RAL-Farben sowie LED-Beleuchtung aus. Sielaff GmbH & Co. KG Automatenbau Münchener Str. 20 91567 Herrieden Tel. (09825) 18-0 [email protected] www.sielaff.com ■P reinfusionstechnologie: Aufquellen des Kaffeepulvers vor dem Durchlauf für mehr Aroma und Crema ■7 “ Touch-Display hinter Sicherheitsglas ■ F arbe/Design, LEDBeleuchtung und TouchDisplay sind individuell gestaltbar ■S chnelle Produktausgabe (bis zu 250 Tassen/Std.) ■Z wei geräuscharme Qualitätsmahlwerke ■W ahlweise mit 2 Produktbehältern (Kakao, Topping) oder einem großen Behälter (Kakao) ■2 7 frei programmierbare Kaffeespezialitäten ■O ptional mit oder ohne Frischmilch ■S eparater Heißwasserauslauf für Tee ■H öhenverstellbarer Doppeltassentisch ■A utomatisierte Reinigung Markt & Trend B Glutenfreier Geschmack: Buchwei- zen-, Amaranth-, Soja- und Maisflocken, Mandeln sowie getrocknete Früchte – das glutenfreie Früchtemüsli von Dr. Schär Foodservice sorgt dank neuer Rezeptur für einen Energie-Kick zum Frühstück. Das Müsli ist ausschließlich mit von Natur aus gluten- und weizen­ freien Rohstoffen hergestellt, laktosefrei und ohne Ei. Die kleine Portionsgröße erlaubt ein einfaches Handling und Frische und reduziert das Kontaminationsrisiko auf Null, denn das Produkt wird erst vom Gast geöffnet. www.drschaer-foodservice.com/de/ nem­speziell auf die Gemein­ schaftsgastronomie zugeschnittenen neuen Katalog zeigt Bauscher Porzellangeschirr und individuelle Lösungen für GV-­Betriebe. Das Programm ist nach den wichtigsten Fokus­ themen Tablettbestückung, Free Flow und Catering gegliedert. Ergänzt wird der Serviceteil durch Praxisbeispiele. Auch auf der Webseite wurde die neue Gliederung in die Navigation übernommen. www.bauscher.de D Pfeffer hat Hochsaison: Für die richtige Würze gegrillter Fleisch- und Fischspezialitäten sorgt der Steakpfeffer Texas von Ubena. Er zeichnet sich durch einen hohen Kräuteranteil aus und eignet sich auch zum Verfeinern von Saucen. Für die etwas leichteren Geflügel-­ Grillgerichte empfiehlt das Unternehmen seinen fruchtig-frischen Orangenpfeffer. Rezepte dazu gibt es unter www.ubena-foodservice.de. Neue Vertriebsstruktur: Das Schweizer Unternehmen Pacojet startete zum 1. März 2013 in Deutschland mit Pacojet Service eine eigene Vertriebs- und Service-Organisation. Diese erfüllt auch die Funktion des alleinigen General-Importeurs. Anja Manz, Geschäftsführerin der Schweizer Muttergesellschaft, übernimmt zusätzlich die Geschäfts­ führung der deutschen GmbH mit Sitz in Laufenburg. www.pacojet.de UNTERNEHMEN IM NETZ A Immer wieder anders: Neue som- www.igefa.de 48 GVmanager 4/2013 D Geschirr-Konzepte: Mit sei- merliche Eisideen gibt es im neuen Dessertfolder Sommerlächeln von Langnese Food Service. Die ­Sammlung für Frühjahr und Sommer 2013 enthält leicht nachvollziehbare Ideen und ­Anrichtevorschläge rund um das ­Thema Eis. Mit der neuen Sorte Carte D‘Or Mascarpone Lemon Wodka lässt sich z. B. ein Aperitif zubereiten. Eine ­weitere ausgefallene Komposition ist z. B. das Carte D‘Or Joghurt mit ­Kokos­vermicelli und Gurken. www.langnese-business.de Fotos: W. Balling Kühlanlagen, Homann Foodservice, Dr. Schär Foodservice, Ubena, Bauscher, Langnese Food Service Rabatt für Leser Exklusiv für Sie, als Leser des GVmanager, bietet W. Balling Kühlanlagen auf die Listenpreise seiner Kühl- und Tiefkühlzellen sowie Lagerfroster 25 % Rabatt an. Die Produkte zeichnen sich zum einen durch die Verwendung von Qualitätsstahl von Thyssen-Krupp aus, zum anderen durch die individuelle Anpassungsfähigkeit an vorhandene Räumlichkeiten. Dank des kleinen Raster-Systems können die Höhe in 50-mm-Schritten sowie die Breite und Tiefe in 100-mm-Schritten variiert werden. Variabel sind auch die Isolierstärken. Für einen guten Dampfschutz sorgen Isocab Paneele mit Stahlplattenverkleidung und Dichtungsband. Passend für jeden Betrieb gibt es verschiedene Bodenausführungen, u. a. vorgefertigte Bodenelemente mit Druckverteilerplatte und verschiedenen Edelstahldeckschichten der Rutschfestigkeitsklasse R13. Sämtliche Fugen der Bodenelemente können auf Wunsch verschweißt werden. Als weiteres Zubehör können Heizleitungen mit Reserveleitung in die Bodenelemente eingeschäumt werden. Außerdem bietet der Hersteller kunststoffbeschichtete AW 100 Platten an sowie einen Elastic Boden, der wahlweise mit Hohlkehle fugenlos eingebracht wird. www.kuehl-balling.de Lust auf Salat-Genuss: Mit acht neuen Nadler Feinkost-Salaten stellt Homann Foodservice eine große Auswahl an servierfertigen Kreationen bereit. Zum bestehenden Sortiment kommt z. B. der Nudelsalat mit Fleischbrät, Karotten & Paprika hinzu. Ebenfalls neu ist der Saison-Gurkensalat mit Zwiebeln in Dilldressing, den es bis September gibt. Als Wintervariante präsentiert sich der Grüne Bohnensalat mit Zwiebeln in Essig-Öldressing, der von Oktober 2013 bis März 2014 erhältlich ist. www.homann.de/foodservice Waldies Berufsschuhe BZV Vento WH Abrechnungssysteme 11/2008 • ergonom. Fußbett • rutschhemmend • leicht • waschbar • antibakt. Material • in 12 Farben erhältlich . . . 7ENIGER 3TRESS 'ERINGERE +OSTEN -AXIMALE (YGIENE )MMER 4OP1UALITiT &GEFUNDEN GESUCHT VERIS Nahrungsmittel GmbH Ringstraße 1 55425 Waldalgesheim Bio-Produkte Telefon 0 67 21/94 20-29 Telefax 0 67 21/94 20-20 e-mail: [email protected] www.veris.de #O#O4ECH $EUTSCHLAND 'MB( WWWCOCOTECHDE Cook & Chill BZV Barth Geschmacksunterricht WH Durch Ihre Spende 11/2008 ­unterstützen Sie ­ nseren Geschmacks­ u unterricht an Schulen www.vento-star.de | ( 08221-279440 Hochleistungs Schnellkühler... www.automaten-seitz.de Die Küche BZV macht Kasse ... Ökoring mit System! 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Newsletter abonnieren RSS Feeds Outdoor Schneller zum Thema mit der übersichtlichen Navigation www.konway-noesinger.de Immer aktuell Service für Sie bei der Suche nach Produkten, Lieferanten etc. Tischwäsche gastroinfoportal.de ist unsere virtuelle Fachzeitschrift für den Außer-Haus-Markt in Ergänzung unserer Fachmagazine Schneidwerkzeuge Fa ch m ag Stunden a z i n für m o d r Uh e G tro ie er n Gastlichkeit as no m ie k o n z e pte ru n du m d und unserer Sonderpublikationen IN DEUTSCHLAND w w w. g i e s s e r. d e Impressum GVmanager 64. Jahrgang vereint mit GROSSverbraucher/GV-Frische-Magazin Redaktioneller Partner von: B&L MedienGesellschaft mbH & Co. KG Anzeigenabwicklung: Stefanie Wagner Felix Hesse Herausgeberin: Annemarie Heinrichsdobler Chefredakteurin (verantwortl. i.S.d.P.): Claudia Kirchner (kir) (089) 370 60-155 Verlagsleitung München: Harry Lietzenmayer (02103) 204-120 Paula Pommer (Stellv.) (089) 370 60-110 Redaktion: Larissa Nubert (lan) (089) 370 60-190 Sarah Hercht (sar) -160 Dr. Michael Polster (dmp), Redaktionsbüro ­Berlin Verlag: B&L MedienGesellschaft mbH & Co. KG Verlagsniederlassung München Postadresse: Postf. 34 01 33, D-80098 München Hausadresse: Augustenstraße 10, D-80333 München Telefon: (089) 370 60-0 Telefax: (089) 370 60-111 Internet: www.blmedien.de www.gvmanager.de E-Mail: [email protected] 50 GVmanager 4/2013 Anzeigenverkauf: Annemarie Heinrichsdobler (verantw.) (089) 370 60-100 Gerhild Burchardt -205 Eva Heinrichsdobler -240 Rosi Höger -210 Gabriele Leyhe -225 Rocco Mischok -220 Bernd Moeser -200 Paula Pommer -110 Gaby Schwarzmann -215 Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 52 vom 1.1.2013 (089) 370 60-260 -261 Layout: Sanda Kantoci, Michael Kohler, Liane Rosch, S. Anderle/Sonar, Brigitte Viehauser, Rita Wildenauer Abonnentenbetreuung: Basak Aktas (verantw.) 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