Wann haben Sie das letzte Mal etwas zum ersten Mal gehört? 2 Liebes Publikum Editorial Während fünf Jahren Programmplanung für das Collegium Novum Zürich habe ich ganz bewusst auf saisonbezogene Themensetzungen verzichtet, und nun kristallisieren sich ausgerechnet in der letzten Konzertsaison, die ich programmatisch verantworte, zwei markante Schwerpunkte heraus: Uraufführungen von Schweizer Komponisten und Bearbeitungen. Im Rahmen der Reihe Grosse Ensemblekonzerte werden zum einen neue Werke von fünf Kom- ponierenden aus der Schweiz zu hören sein. Zum anderen begegnen wir Werken, die – ursprünglich für kleinere oder grössere Besetzungen geschrieben – für Ensemble bearbeitet wurden. Ausgangspunkt ist der Wiener Verein für musikalische Privataufführungen, der auf eine Ini- tiative von Arnold Schönberg zurückging und in dessen Auftrag ein grosses Repertoire an Bearbeitungen entstanden ist. Neben praktischen Überlegungen (Aufführbarkeit sinfonischer Werke in kleinerem Rahmen) stellt sich die Frage, was Komponisten von einst und heute dazu bringt, sich mit Werken anderer auseinander zu setzen und diese in eine (zumindest klanglich) neue Gestalt zu bringen. Ist im Falle der Reduktion das Ziel, wie Alban Berg schrieb, dass «Melodie, Harmoniereichtum, Po- lyphonie, Formvollendung, Architektur etc.», die entscheidenden Eigenschaften guter Musik, besser zur Geltung kommen? Oder in umgekehr- ter Richtung der von Hans Zender geäusserte Reiz des «Umdenkens der mehr oder weniger monochromen Palette des Klaviers in die Polychromie des Orchesters»? Beides mögen Motivationen sein. Ohne Zweifel geht es aber auch darum, aus der hinter2 fragenden Analyse von Bestehendem und Anderem neue Erkenntnisse und Inspiration für das (eigene) Neue heraus zu filtern. So gesehen liegen die beiden thematischen Akzente gar nicht weit auseinander und dürfen in ihrer Verbindung durchaus als künstlerische Stellungnahme verstan- den werden. Ganz in diesem Sinne beschäftigt sich die Reihe Collegium Novum Zürich im Haus Konstruktiv in drei von insgesamt fünf Konzerten mit der Jubiläumsausstellung ganz konkret – 100 Jahre Entwicklung und verspricht, ebenso wie der gemeinsam mit verschiedenen Partnern entwickelte Jandl-Salon im Brockenhaus, sinnlich-geistige Anregungen über die Epochen und Sparten hinweg. Mit dem vorliegenden Jahresprogramm verabschiede ich mich von Ihnen und dem Collegium Novum Zürich. Ich danke sehr für das Interesse, die Unterstützung und die Zusammenarbeit während der letzten Jahre und wünsche diesem wunderbaren Ensemble und der neuen künstlerischen Leitung unter Jens Schubbe von Herzen alles Gute für eine nachhaltig prosperierende Entwicklung! Christian Fausch Künstlerischer Leiter/ Geschäftsführer (bis 30. September 2010) Porträt Samstag, 4. September 2010 Collegium Novum Zürich im Haus Konstruktiv I Mittwoch, 15. September 2010 Schweizer Mittdreissiger/in Tonhalle Zürich Inhalt 4 Dienstag, 14. Juni 2011 Kathedralen des Klangs 6 Tonhalle Zürich 16 Donnerstag, 30. Juni 2011 Collegium Novum Zürich 7 im Haus Konstruktiv V 17 Gastkonzerte 21 Donnerstag, 18. November 2010 Collegium Novum Zürich im Haus Konstruktiv II 8 Musik sehen – Bilder hören 26 Das begehbare Ensemble 27 Montag, 13. Dezember 2010 «Meine Musik muss kurz sein» Tonhalle Zürich 9 Gönner des Collegium Novum Zürich Donnerstag, 20. Januar 2011 Collegium Novum Zürich im Haus Konstruktiv III 10 Mittwoch, 2. Februar 2011 Zeichen und andere Charaktere Tonhalle Zürich 11 Donnerstag, 3. März bis Samstag, 5. März 2011 Jandl-Salon im Brockenhaus Zürcher Brockenhaus 12 Montag, 28. März 2011 Schönbergs Verein und sein Erbe Tonhalle Zürich 14 Donnerstag, 14. April 2011 Collegium Novum Zürich im Haus Konstruktiv IV 15 3 29 Organisation 30 Dank 31 Tickets 32 Porträt 1993 gegründet, macht sich das Collegium Novum Zürich zum Ziel, Musik der Gegenwart zu fördern und in hoch stehenden Interpretatio- nen zur Aufführung zu bringen. Gleichzeitig wird das zeitgenössische Musikschaffen in Kontext zur Musik vergangener Epochen gestellt. Wichtiger Bestandteil der künstlerischen Arbeit ist der direkte Kontakt mit den Komponistinnen und Komponisten sowie der Austausch mit Kooperationspartnern wie der Zürcher Hochschule der Künste und dem Experimentalstudio des SWR . Das 25 Mitglieder umfassende Solistenensemble kann dank seiner mobilen Struktur flexibel auf jede Besetzung zurückgreifen, vom Solo bis zu grossem Ensemble. So kann sich die Programmgestaltung ganz nach inhaltlichen Kriterien ausrichten. Die Mitglieder treten mit dem Ensemble auch solistisch in Erscheinung und nehmen neben ihrer Tätigkeit beim Collegium Novum Zürich führende Rollen im Schweizer Kulturleben ein. Das Collegium Novum Zürich, das von der Stadt Zürich subventio- niert wird, unterhält seit Jahren eine eigene Konzertreihe in Zürich, bei der in Zusammenarbeit mit der Tonhalle-Gesellschaft Zürich und dem Schauspielhaus Zürich re- gelmässig Ensemble-Projekte in der Tonhalle, im Schiffbau und an anderen Konzertorten in der Stadt realisiert werden. Weitere Konzertreihen suchen gezielt die spartenübergreifende Vernetzung der Künste sowie ungewöhnliche Verbindun- gen von musikalischem Programm und Konzertort. So sind in letzter 4 Zeit Kooperationen mit dem Zürcher Museum Haus Konstruktiv und dem Zürcher Brockenhaus entstanden. Das Collegium Novum Zürich brachte zahlreiche Werke zur Urauf- führung, darunter Kompositionen von Beat Furrer, Georg Friedrich Haas, Edu Haubensak, Hans Werner Henze, Klaus Huber, Michael Jarrell, Mischa Käser, Rudolf Kelterborn, Helmut Oehring, Klaus Ospald, Enno Poppe, Andrea Lorenzo Scartazzini, Annette Schmucki, Nadir Vassena, Stefan Wirth und Gérard Zinsstag. Am Pult des Ensembles standen Pierre Boulez, Sylvain Cambreling, Friedrich Cerha, Mark Foster, Beat Furrer, Pablo Heras-Casado, Peter Hirsch, Heinz Holliger, Mauricio Kagel, Johannes Kalitzke, Roland Kluttig, Susanna Mälkki, Enno Poppe, Peter Rundel, Michael Wendeberg, Jörg Widmann und Jürg Wyttenbach. Das Collegium Novum Zürich tritt regelmässig im In- und Ausland auf und gastiert bei renommierten Festivals und Veranstaltern wie Muziekgebouw Amsterdam, Berliner Festspiele/MaerzMusik, Lucerne Festival, Philharmonie Luxembourg, November Music s’Hertogenbosch, Schwetzinger Festspiele, Kölner Philharmonie, WDR Köln, Klangspuren Schwaz, Wiener Konzerthaus, Wittener Tage für Neue Kammermusik, Warschauer Herbst und Tage für Neue Musik Zürich. Flöte Horn Philippe Racine Matthias Ziegler Olivier Darbellay Tomás Gallart Oboe Violine Bettina Boller Rahel Cunz Urs Walker Trompete Matthias Arter Jörg Schneider Viola Christian Zgraggen Klarinette Posaune Heinrich Mätzener Elmar Schmid Ulrich Eichenberger Schlagzeug Christoph Brunner Martin Lorenz Jacqueline Ott Fagott Stefan Buri Saxophon Rico Gubler Klavier Christoph Keller Stefan Wirth Harfe Xenia Schindler 5 Violoncello Imke Frank Martina Schucan Kontrabass Johannes Nied Käthi Steuri Konzerte 2010/2011 Samstag, 4. September 2010 21/ 22 / 23 / 24 Uhr Konzerte 2010/2011 Johannes Nied, Kontrabass www.langenacht.ch www.hauskonstruktiv.ch Johannes Nied Improvisationen über Objekte der Ausstellung ganz konkret – 100 Jahre Entwicklung Haus Konstruktiv im ewz Unterwerk Selnau Mittwoch, 15. September 2010 20 Uhr Tonhalle Zürich Kleiner Saal Vorverkauf ab 16. August 2010 Selnaustrasse 25 8001 Zürich Collegium Novum Zürich Stefan Wirth, Klavier Bettina Boller, Violine Michael Wendeberg, Leitung Xavier Dayer Le désert, c’est ce qui ne finit pas de finir / L’océan, c’est ce qui finit de ne pas finir für Ensemble (2010) Einführung mit Xavier Dayer, Rico Gubler, Cécile Marti und Stefan Wirth Foyer, 19 Uhr Cécile Marti AdoRatio für Sologeige und Ensemble (2010) www.tonhalle-orchester.ch Eintritt im Ticket für die Lange Nacht der Museen inbegriffen Rico Gubler ROS für Oboe, Trompete, vier Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabass und Klavier (2010) Stefan Wirth Le cru et le cuit für Klavier und Ensemble (2010) Collegium Novum Zürich im Haus Konstruktiv I Schweizer Mittdreissiger/in Das prominente Beispiel über den kläglich gescheiterten Versuch mit dem Kontrabass zu verzaubern (in Patrick Süskinds gleichnamigem Bühnenstück), hat uns angeregt, das Publikum der Langen Nacht der Verführungskünste in Zürichs Museen mit dem von Süskinds ProtaDer Schauspieler Christian Heller gonisten verunglimpften Instru- ment vom Gegenteil zu überzeugen. liest Ausschnitte aus Der Kontrabass. Vier Ensemblekompositionen sind im tigen Schnittstelle zwischen ‹Eros› und ‹Rose› jedem Instrument seine Hinblick auf das Schweizer Toneigene Stimme – im wahrsten Sinne künstlerfest von Pro Helvetia und des Wortes. Cécile Marti bringt dem Lucerne Festival – in dessen Rahmen die Werkschau schweizeri- ihre ‹Adoratio(n)› für Violinkonzerte mit einer Synthese aus starker Emoschen Musikschaffens in diesem Jahr stattfindet – in Zusammenarbeit tion und struktureller Stringenz mit dem Collegium Novum Zürich zum Ausdruck. Dahingegen wird in Auftrag gegeben worden. Den Kom- beim ehemaligen Gitarristen Xavier Dayer weniger das Wechselspiel ponierenden ist neben ihrer Alterszwischen Individualität (Solo) und struktur und ihrem Schweizer Pass Kollektiv (Tutti) thematisiert, als eines gemeinsam: Sie kamen als Instrumentalisten zum Komponieren, vielmehr die ausweglose Abhängigkeit des vermeintlich grenzenlo- ein biografisches Merkmal, das sen Ozeans und der nur als Illusion durchaus Einfluss auf die Komposiexistierenden Unendlichkeit der tionsweise hat. So fordert Stefan Wirth den Pianisten in sich gleich sel- Wüste. ber heraus, mit ‹Schaltkreisen› aus den mythischen Tiefen des südame­ri- Weitere Aufführungen des Konzertprogramms: S. 21, 22 kanischen Regenwaldes. Rico Gubler, als Saxophonist auch er Mitglied des Collegium Novum Zürich, verleiht mit ROS an der symbolträch- 6 7 Lange Nacht der Museen: Verführungskünste «Ich habe dann versucht eklatant schön zu spielen, soweit das möglich ist auf meinem Instrument. Und ich habe mir gedacht, das soll mir jetzt ein Zeichen sein: Wenn ich ihr auffalle mit meinem schönen Spiel, und wenn sie herschaut, meinetwegen herschaut ... Sie hat dann nicht hergeschaut ... Es ist auch sonst niemand etwas aufgefallen ...» Johannes Nied improvisiert in der aktuellen Ausstellung zur 100- jährigen Geschichte der konkreten Kunst im Haus Konstruktiv auf dem Kontrabass. Bezüge zu den ausgestellten Bildern und Objekten, die sich weder durch tatsächliche Abstraktion noch symbolische Bild­- haftigkeit auszeichnen, entstehen durch das spielerisch-fortspinnende Variieren in der musikalischen Improvisation: Das Kreisen um einen einzelnen Ton, das mehrfache Abwandeln eines rhythmischen Grundgedankens oder das Entwickeln von Tonskalen mögen an die Erforschung geometrischer Gesetzmässigkeiten erinnern, die den Vertretern der konkreten Kunst ein wichtiges Anliegen war. Konzerte 2010/2011 Konzerte 2010/2011 Matthias Ziegler, Flöte Stefan Buri, Fagott Christoph Brunner, Schlagzeug Jacqueline Ott, Schlagzeug Mats Scheidegger, Gitarre Patrick Jüdt, Viola Johannes Nied, Kontrabass Rebecca Saunders Molly’s Song 3 – shades of crimson für Altflöte, Viola und Gitarre mit vier Radios und Spieldose (1996) Selnaustrasse 25 8001 Zürich www.hauskonstruktiv.ch Julio Estrada Yuunohui’nohui für Kontrabass solo (1985) Vorverkauf ab 14. Oktober 2010 Hugues Dufourt L’Île sonnante für E-Gitarre und Schlagzeug (1990) Donnerstag, 18. November 2010 20 Uhr Haus Konstruktiv im ewz Unterwerk Selnau Lois V. Vierk Io für Flöte, Gitarre und Marimba (2003) Salvatore Sciarrino Tre duetti con l’eco für Flöte, Viola und Fagott (2006) Montag, 13. Dezember 2010 20 Uhr Tonhalle Zürich Kleiner Saal Vorverkauf ab 1. September 2010 Collegium Novum Zürich Matthias Ziegler, Flöte Matthias Arter, Oboe Heinrich Mätzener, Klarinette Stefan Buri, Fagott Tomás Gallart, Horn Christoph Keller, Klavier Heinz Holliger, Leitung Einführung mit Heinz Holliger Foyer, 19 Uhr www.tonhalle-orchester.ch Salvatore Sciarrino Il legno e la parola Gérard Grisey Stèle für zwei Schlagfür Marimba solo (2004) zeuger (1995) Îles Sonnantes «Die neue Kunst hat den Grundsatz in den Vordergrund gestellt, dass Kunst nur sich selbst zum Inhalt haben kann. So finden wir denn in ihr nicht die Idee von irgendetwas, sondern nur die Idee von der Kunst selbst, von ihrem Selbstinhalt. Die ureigene Idee der Kunst ist ihre Gegenstandslosigkeit.» In der Musik wird diese durch die Flüchtigkeit des musikalischen Augenblicks zusätzlich potenziert. Und so überrascht es nicht, dass zeitgleich zu Wassily Kandinskys zitierter Suche nach der ‹reinen Kunst› auch die Musikgeschichte mit starken Tendenzen, sich von der an der Natur orientierten Expressivität des 19. Jahrhunderts zu lösen, aufwartet. 100 Jahre Entwicklung dem spielerischen Umgang mit Formen und Mustern widmete, steht diesmal der Klang als musikalisches Arbeitsmaterial im Zentrum. In freier Anleh- nung an Theo van Doesburg, den Mitbegründer der konkreten Kunst, könnte man sagen: Nichts ist konkreter, wirklicher als ein Klang. Die Tiefe des klanglichen Ereignisses, das erst in der Gegenüberstellung mit der Leere (Stille) seine volle Wirkungskraft entfaltet, bestimmt Salvatore Sciarrinos Schaffen. Das andere Ende der Skala markiert Hugues Dufourt, der mit verfremdeter Gitarre und metallischem Schlagwerk massige Klangblöcke formt. Workshops für Schulklassen: S. 26 Während sich das erste Konzert zur Jubiläumsausstellung ganz konkret – 8 Arnold Schönberg Sechs kleine Klavierstücke op. 19 (1911) Heinz Holliger Toronto Exercises für Flöte, Klarinette, Violine, Harfe und Marimbaphon (2005) Elliott Carter Mosaic für Kammerensemble (2004) Heinz Holliger h für Bläserquintett (1968) Elliott Carter Au Quai für Viola und Fagott (2002) Collegium Novum Zürich im Haus Konstruktiv II Arnold Schönberg/Heinz Holliger Sechs kleine Klavierstücke op. 19 (1911), bearbeitet für Kammerensemble (2006) «Meine Musik muss kurz sein» «Meine Musik muss kurz sein. Knapp! in zwei Noten: nicht bauen, sondern ausdrücken!! Und das Resultat, das ich erhoffe: keine stilisierten und sterilisierten Dauergefühle. Das gibt’s im Menschen nicht.» So schrieb Arnold Schönberg an Ferruccio Busoni 1909 und entsprechend komprimiert gerieten denn auch seine kleinen Klavierstücke. Heinz Holligers Vorliebe für miniaturhafte und zerbrechliche Formgebilde fand darin ihre Entsprechung und so erweiterte er die Stücke und setzte dabei auf die Instrumentierung, wie sie Arnold Schönberg in seinem Verein für musikalische Privataufführungen verwendete: ein beziehungsreicher Auftakt zur thematischen Reihe der Bearbeitungen also, zumal Das Gelb und das Grün von Bernd Alois Zimmermann ebenso auf einen Zyklus für Klavier 9 Bernd Alois Zimmermann Das Gelb und das Grün, Musik zu einem Puppentheater für Ensemble (1952) solo zurückgeht. Diesen adaptierte der Komponist für das Puppentheater des Schweizer Geschäftsmanns Fred Schneckenburger und erweiterte ihn später zu einer Art «orchestriertem Klaviersatz» [Zimmermann]. Auch Elliott Carter greift auf eine konzise Formstruktur zurück und ist dabei in seinem aus prägnanten koloristischen Kunstgriffen bestehen- den Mosaic seinem Bewunderer Heinz Holliger nah, dessen kleine Werkschau knapp vierzig Jahre umfasst. Weitere Aufführung der Werke von Arnold Schönberg und Heinz Holliger: S. 23 Konzerte 2010/2011 Donnerstag, 20. Januar 2011 20 Uhr Haus Konstruktiv im ewz Unterwerk Selnau Konzerte 2010/2011 Christoph Brunner, Schlagzeug Urs Walker, Violine Patrick Jüdt, Viola Imke Frank, Violoncello Martina Schucan, Violoncello www.hauskonstruktiv.ch Selnaustrasse 25 8001 Zürich Georges Aperghis Requiem furtif für Violine und Claves (1998) Beat Furrer Solo für Violoncello (1999) Rico Gubler In Sand gemeisselt für Viola, Violoncello und Schlagzeug (1998) Mittwoch, 2. Februar 2011 20 Uhr Tonhalle Zürich Kleiner Saal Vorverkauf ab 1. September 2010 Collegium Novum Zürich Christoph Keller, Klavier Rahel Cunz, Violine Peter Hirsch, Leitung Claude Debussy/Hans Zender Fünf Préludes für Klavier solo (1909 – 13), instrumentiert für kleines Orchester (1991) Einführung mit Philippe Racine und Hans Zender Foyer, 19 Uhr Roberto Gerhard Concerto for Eight (1962) Morton Feldman Durations 4 für Violine, Violoncello und Vibraphon (1961) Philippe Racine Poème de l’usure für Ensemble (2010) Uraufführung Auftragskomposition des Collegium Novum Zürich Jean-Charles François NonRenouvelable für Drumset solo (2008) Roberto Gerhard Gemini, Duo concertante für Violine und Klavier (1966) Ivan Wyschnegradsky Streichtrio op. 53 (1979) Hans Zender 4 Enso (LO-SHU VII) für zwei Instrumentengruppen (1997) www.tonhalle-orchester.ch Vorverkauf ab 16. Dezember 2010 Collegium Novum Zürich im Haus Konstruktiv III In Sand gemeisselt Als Gegenstück zum zweiten Konzert im Rahmen der Ausstellung ganz konkret – 100 Jahre Entwicklung konzipiert, richtet sich die Musik diesmal nicht auf das Innenleben oder die Intensivierung des Klangs, sondern auf seine Ränder: Verhuschtes, Flüchtiges, Grenz- überschreitendes … Als Pionier sprengte Ivan Wyschnegradsky das herkömmliche Klangspektrum durch mikrotonale Erweiterungen und revolutionierte damit den Materialbegriff nachhaltig. Während Rico Gubler seinem Werktitel entsprechend Formen fixiert, die sich im nächsten Atemzug gleich Fussspuren im Sand wieder auf- lösen, siedelt Beat Furrer seine Klangstudie im dynamischen Bereich an der Grenze zum Unhörbaren an. 10 Radikale Reduktion und Offenlegung waren denn auch die zentralen Anliegen der Begründer der konkreten Kunst. Nichts weniger als die Loslösung vom symbolhaften Ideal der Romantik und die Entwicklung einer rein geistigen Kunst strebten sie an. «Das Kunstwerk darf nichts von den formalen Gegebenheiten der Natur, der Sinne und der Gefühle enthalten. Wir wollen Lyrismus, Dramatik, Symbolik usw. ausschalten.» Auch wenn die Ra- dikalität eines Theo van Doesburg heute etwas überholt erscheinen mag, so wirken die Folgen der künstlerisch-intellektuellen Revolution von damals dennoch bis heute nach – in der bildenden Kunst wie in der Musik. Weitere Aufführung des Konzertprogramms: S. 23 Zeichen und andere Charaktere Seit drei Jahren begleitet der Sternzeichen-Zyklus von Roberto Gerhard das Collegium Novum Zürich als Konzert- und CD -Projekt. Nach Libra und Leo folgt nun der Abschluss mit Gemini. Gleichzeitig kommt ein gewichtiges Werk hinzu, dem Gerhard den Charakter eines Divertimentos zugedacht hat. Im Geiste der commedia dell’arte geschrieben, überträgt er den acht Instrumenten mit quasi improvisierten Wendungen und ‹Maskierungen› (mittels unerwarteter Spielweisen) die Rollen von Protagonisten, ohne allerdings dem imaginären Theater eine aussermusikalische Handlung zugrunde zu legen. Ähnliche, im Hintergrund wirkende Inspirationsquellen durch bildhafte, fast programmatisch anmutende Motive finden sich in Claude Debussys Préludes für Klavier solo wieder, deren Klanglichkeit von Hans 11 Zender gleichsam aufgefächert wurde. Die gegenteilige Wirkung ver- folgt Zender mit seinen Lo-ShuWerken, in denen er «konzentrative Zeiterfahrung statt zerstreuende Informationsfülle» sucht. Das ZenZeichen ‹Enso› ist denn auch das Symbol der Leere, damit ein unbesetztes Symbol, und steht folglich für alle Zeichen – einschliesslich der Worte. In diesem Spannungsfeld bezieht Philippe Racine, Flötist des Collegium Novum Zürich, Position und lässt dabei möglicherweise seine Verbundenheit mit Debussy durchschimmern. Konzerte 2010/2011 Donnerstag, 3. März bis Samstag, 5. März 2011 jeweils 20 Uhr Zürcher Brockenhaus Neugasse 11 8031 Zürich Collegium Novum Zürich Hélène Couture, Mezzosopran Morgan Moody, Bariton Cornelia Kallisch, Sprechstimme Peter Schweiger, Sprecher Helmut Vogel, Sprecher Schauspiel-Studierende der Zürcher Hochschule der Künste David Philip Hefti, Leitung www.zuercher-brockenhaus.ch www.zhdk.ch Vorverkauf ab 1. Februar 2011 Donnerstag, 3. März 2011 Liedl-Abend Werke von Mischa Käser u. a. Freitag, 4. März 2011 … bloss kein Gesang … Werke von Arnold Schönberg, Hanns Eisler, Peter Maxwell Davies Samstag, 5. März 2011 Eine Art Chansons Werke von Friedrich Cerha, Ernst Jandl, Gerhard Rühm u. a. Jandl-Salon im Brockenhaus Ein Dichter und Schriftsteller gibt der Konzertreihe im Zürcher Brocken- haus 2011 seinen Namen: Ernst Jandl. Der vom Dadaismus beeinflusste Ur-Wiener steht nicht nur für eine experimentelle Dichtkunst und scharfzüngige Kommentierung politischer und gesellschaftlicher Entwicklungen, sondern pflegte auch zeitlebens ein intensives Verhältnis zur Musik: Als Vortragender seiner eigenen Texte in viel beachteten Lesungen oder in der Verbindung von Sprache und Jazz – dem seine grosse Liebe galt. Dass er seine Gedichte dem Gesang, dem Wohlklang entziehen wollte, entpuppt sich bei der Anhörung der zahlreichen Aufzeichnungen seiner Lesungen nur als vermeintlicher Widerspruch. Vielmehr wird deutlich, wie sehr ihm der musikalische Ausdruck im Umgang mit dem Wort am Herzen lag. 12 «Wenn ich Musik machen könnte, würde ich keine Gedichte machen, oder nur ganz nebenbei.» Der Salon nähert sich dem Phänomen Ernst Jandl gut zehn Jahre nach seinem Tod auf ganz unterschiedlichen Wegen: mit Text-Vertonungen von Mischa Käser und Friedrich Cerha, mit (musikalischen) Sprachspielen und Lesungen von Texten der Wiener Gruppe (zu welcher auch Jandl gehörte), mit instrumentalen JazzKompositionen von damals und heute und mit Meilensteinen des Sprechgesangs: Arnold Schönbergs Pierrot lunaire und Peter Maxwell Davies’ Eight Songs for a Mad King. Musiksalon im Brockenhaus, 6. März 2010, Christoph Brunner/ Mats Scheidegger/Xenia Schindler Konzerte 2010/2011 Konzerte 2010/2011 Montag, 28. März 2011 20 Uhr Collegium Novum Zürich Olivia Stahn, Sopran Pablo Heras-Casado, Leitung Tonhalle Zürich Kleiner Saal Einführung mit Isabel Mundry und Jörn Peter Hiekel Foyer, 19 Uhr Vorverkauf ab 1. September 2010 www.tonhalle-orchester.ch www.zhdk.ch Johann Strauss/Wolfgang Rihm Unter Donner und Blitz, Polka op. 324 (1868), bearbeitet für kleines Ensemble (1982) Ferruccio Busoni/Erwin Stein Berceuse élégiaque op. 42 (1909), bearbeitet für neun Instrumente (1921) Johann Strauss/Cristóbal Halffter Annen-Polka op. 117 (1852), bearbeitet für Kammerensemble (1982) Anton Webern Sechs Stücke op. 6 für Orchester (1909), reduzierte Fassung (1928) Arnold Schönberg/Hanns Eisler/ Erwin Stein/Klaus Simon Sechs Orchesterlieder op. 8 (1903 – 05), bearbeitet für Gesang und Kammerensemble (1921/2007) Schweizer Erstaufführung (Nr. 3, 4, 6) 14 Die Besetzung für dieses Konzert wird später bekannt gegeben. Das Programm für dieses Konzert wird später bekannt gegeben. www.hauskonstruktiv.ch Haus Konstruktiv im ewz Unterwerk Selnau Selnaustrasse 25 8001 Zürich Vorverkauf ab 10. März 2011 Johann Strauss/Arnold Schönberg Kaiser-Walzer op. 437 (1888), bearbeitet für Flöte, Klarinette, Klavier und Streichquartett (1925) Schönbergs Verein und sein Erbe Herzstück und Kulmination der Bearbeitungs-Thematik gewissermas- sen: Die Reise führt in die Zeit der Zweiten Wiener Schule und zeigt diese aus einer ungewohnten Perspek- tive. Wie so oft ist es der vermeintlich bekannte Arnold Schönberg, der mit Innovationsgeist und Offenheit überrascht. Auf seine Initiative hin entstand 1918 der Wiener Verein für musikalische Privataufführungen mit dem Ziel, gewichtige Kompositio- nen der neueren Musikgeschichte einem ausgewählten Kreis von Zuhö- rern bekannt zu machen. Hierfür galten rigide Spielregeln: Ein striktes Verbot von Beifalls- oder Missfallenskundgebungen sollte beispielsweise jede Ablenkung verhindern. Da die Mittel beschränkt waren, wurden Orchesterwerke für kleinere Besetzungen umgeschrieben. So schuf der Schönberg-Schüler Anton Donnerstag, 14. April 2011 20 Uhr Collegium Novum Zürich im Haus Konstruktiv IV Webern eine KammerorchesterFassung seines Opus 6 und Schönberg trat nicht nur als Urheber eigener Werke auf, sondern widmete sich als Bearbeiter u. a. dem Wiener Walzer- König Johann Strauss. Letzte- rem wandten sich in jüngeren Jahren Wolfgang Rihm und Cristóbal Halffter zu und adaptierten je eine Polka für die charakteristische ‹Vereins-Besetzung›. Symposium zum Thema Bearbeitungen der Zürcher Hoch­s chule der Künste, Departement Musik: Dienstag, 29. März 2011 Lost, 22. Oktober 2009, Rico Gubler 15 Konzerte 2010/2011 Konzerte 2010/2011 Dienstag, 14. Juni 2011 20 Uhr Collegium Novum Zürich Anna Palimina, Sopran Peter Rundel, Leitung Tonhalle Zürich Kleiner Saal Einführung Foyer, 19 Uhr Vorverkauf ab 1. September 2010 www.tonhalle-orchester.ch Emmanuel Nunes Omens II für Flöte, Klarinette, Trompete, Posaune, Viola, Violoncello, Harfe, Vibraphon und Celesta (1972) Claude Vivier Trois airs pour un opéra imaginaire für Sopran und Ensemble (1982) Richard Wagner/Reinbert de Leeuw Tristan und Isolde, Vorspiel (1856), bearbeitet für Kammerensemble (1982) Donnerstag, 30. Juni 2011 20 Uhr Die Besetzung für dieses Konzert wird später bekannt gegeben. Das Programm für dieses Konzert wird später bekannt gegeben. www.hauskonstruktiv.ch Haus Konstruktiv im ewz Unterwerk Selnau Selnaustrasse 25 8001 Zürich Vorverkauf ab 26. Mai 2011 Emmanuel Nunes Nachtmusik I für Viola, Violoncello, Englischhorn, Bassklarinette und Posaune (1977/78) Kathedralen des Klangs Der portugiesische Komponist Emmanuel Nunes hat in seiner kompositorischen Arbeit eine ureigene Klangwelt geschaffen, die mit einer enormen Komplexität und Dichte Räume von ergreifender Monumentalität und betörender Farbigkeit entstehen lässt. Geprägt von den beiden dominierenden Denkansätzen der Nachkriegszeit, entwickelte er eine Synthese aus der harmonischen Strenge von Pierre Boulez und der visionären Grossform von Karlheinz Stockhausen, in welcher auch Platz ist für den Klang der musikhisto- rischen Vergangenheit. Ein Grossteil seiner Werke lässt sich zwei Zyklen zuordnen: Im titellosen ersten – zu welchem Omens II zählt – erscheinen die Töne G, Gis, E, A wie «der unbewusste, allen Werken zugrunde liegende Obertonklang» [Nunes]. Für den Zyklus Die Schöpfung erar16 Collegium Novum Zürich im Haus Konstruktiv V beitete er ab 1977 eine eigentliche musikalische ‹Grammatik›, der ein ausgeklügeltes rhythmisches Prin- zip zugrunde liegt, das in sämtlichen Werken der Reihe zum Tragen kommt, variiert und fortentwickelt wird. Ausgangspunkt des Zyklus bildet Nachtmusik I, deren Klanglichkeit der Komponist in die Nähe von Wagners Tristan rückte. Das Mystische dieser Musik ist auch den Werken des mit 34 Jahren ermordeten Kanadiers Claude Vivier eigen, der einst bekenntnishaft schrieb: «Ich will, dass die Kunst heilig ist». Das Collegium Novum Zürich brachte in den vergangenen Konzertsaisons eine singende Geigerin, ein Blechblasensemble, einen schreitenden Schlagzeuger, zwei impro- visierende Saxophonisten und weitere rund 50 Musikerinnen und Musi- ker in solistischer oder kammermusi- kalischer Besetzung, ausserdem Werke von fast ebenso vielen zeitgenössischen Komponistinnen und Komponisten aus aller Welt und nicht zuletzt 100 Metronome (für György Ligetis Komposition Poème symphonique) ins Haus Konstruktiv. Das Museum dient dabei nicht nur als Konzertsaal, sondern gibt mit den wechselnden Ausstellungen Im- pulse für die unterschiedlichen musikalischen Programme, die in ihrer Wirkung illustrativ kommentierend, überraschend entgegengesetzt 17 oder schlicht korrespondierend sein können. Die fruchtbare Zusammenarbeit führt nun dazu, dass in dieser Saison die Anzahl der gemeinsam veranstalteten Konzerte im Haus Konstruktiv auf insgesamt fünf Termine erhöht wird und damit für das Publikum eine Gelegenheit mehr be- steht, sich auf neue Dimensionen des Hörens und Sehens einzulassen. TONHALLEORCHESTER ZÜRICH Grammont Portraits 10/11 David Zinman, Chefdirigent Annette Schmucki Grammont Sélection 2 Wir spielen auch: Nono Liebermann Pelzel Barber Furrer Henze Weill Leroux Lutoslawski Ruggles Varèse Cage Rhim Pärt Penderecki Pintscher Piazolla Borboudakis Kurtág Huber Rózsa Mundry Ligeti Hefti Adès Matthus Holliger Veress Dutilleux Zimmermann Andrea Lorenzo Scartazzini Annette Schmucki William Blank Michel Roth Alfred Knüsel Beat Furrer Rudolf Kelterborn Stefan Wirth Patrick N. Frank CTS-M 122 CTS-M 120 René Wohlhauser Edu Haubensak w w w. n o t e n . c h w w w. nDas oten.ch beste in www.noten.c der Musik h www.noten.ch www.n oten.ch www.noten.ch steht nicht in den Noten. www.noten.ch www.not en.ch www.noten.ch w ww.noten.ch www.note n.ch ww w.noten.ch ww w.noten.ch www.noten. ch www.noten.ch www. Das Musiknoten-Schlaraffenland noten.ch www.noten.ch Gustav Mahler CTS-M 118 CTS-M 117 Mit Förderung des www.musiques-suisses.ch 18 Notenpunkt AG www.noten.ch 19 Winterthur Obere Kirchgasse 10 8400 Winterthur Fon 052 214 14 54 Fax 052 214 14 55 [email protected] Zürich Froschaugasse 4 8001 Zürich Fon 043 268 06 45 Fax 043 268 06 47 [email protected] Konzerte 2010/2011 NEOS Samstag, 24. Juli 2010 12.30 Uhr Ersatztermin im Falle von Schlechtwetter: Sonntag, 25. Juli 2010 Bregenzer Festspiele www.bregenzerfestspiele.com Jorge E. López Traumzeit und Traumdeutung – Sinfonische Aktion im Bergraum op. 11 (1996/97) Collegium Novum Zürich Jeannine Hirzel, Mezzosopran Roswitha Müller, Alt Michael Wendeberg, Leitung Lech am Arlberg Gastkonzerte Samstag, 11. September 2010 11 Uhr Luzern, KKL – Luzerner Saal Lucerne Festival www.lucernefestival.ch Collegium Novum Zürich Stefan Wirth, Klavier Bettina Boller, Violine Michael Wendeberg, Leitung Future Releases CollegiumNovumZürich∙PeterHirsch,conductor Stefan Wirth Le cru et le cuit für Klavier und Ensemble (2010) Uraufführung Johann Strauss/Wolfgang RihmUnterDonnerundBlitz Ferruccio Busoni/Erwin SteinBerceuseélégiaque Johann Strauss/Cristóbal HalffterAnnen-Polka∙Anton Webern6Stücke Arnold Schönberg/Hanns Eisler/Erwin Stein/Klaus SimonSechsOrchesterlieder Johann Strauss/Arnold SchönbergKaiser-Walzer OliviaStahn,soprano∙CollegiumNovumZürich∙PabloHeras-Casado,conductor 20 NEOS Music GmbH Cécile Marti AdoRatio für Sologeige und Ensemble (2010) Uraufführung Rico Gubler ROS für Oboe, Trompete, vier Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabass und Klavier (2010) Uraufführung Roberto Gerhard Leo∙Gemini∙Libra∙ConcertoforEight [email protected] Xavier Dayer Le désert, c’est ce qui ne finit pas de finir / L’océan, c’est ce qui finit de ne pas finir für Ensemble (2010) Uraufführung www.neos-music.com 21 Konzerte 2010/2011 Donnerstag, 16. September 2010 20.30 Uhr Absam, Kultur- und Veranstaltungszentrum Kiwi Konzerte 2010/2011 Klangspuren Schwaz Tirol www.klangspuren.at Collegium Novum Zürich Stefan Wirth, Klavier Bettina Boller, Violine Michael Wendeberg, Leitung Xavier Dayer Le désert, c’est ce qui ne finit pas de finir / L’océan, c’est ce qui finit de ne pas finir für Ensemble (2010) Cécile Marti AdoRatio für Sologeige und Ensemble (2010) Freiburg im Breisgau, Hochschule für Musik – Konzertsaal Köln, Philharmonie Kölner Philharmonie www.koelner-philharmonie.de Collegium Novum Zürich Juliane Banse, Sopran Heinz Holliger, Oboe/Leitung Arnold Schönberg/Heinz Holliger Sechs kleine Klavierstücke op. 19 (1911), bearbeitet für Kammerensemble (2006) Bruno Maderna Konzert für Oboe und Kammerensemble Nr. 1 (1962) Rico Gubler ROS für Oboe, Trompete, vier Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabass und Klavier (2010) Heinz Holliger Toronto Exercises für Flöte, Klarinette, Violine, Harfe und Marimbaphon (2005) Stefan Wirth Le cru et le cuit für Klavier und Ensemble (2010) György Kurtág Messages of the Late R. V. Troussova, 21 Lieder nach Gedichten von Rimma Dalos für Sopran und Kammerensemble op. 17 (1976 – 80) Gastkonzerte Samstag, 6. November 2010 20 Uhr Dienstag, 14. Dezember 2010 20 Uhr Gastkonzerte Hochschule für Musik Freiburg www.mh-freiburg.de Jörg Widmann ... umdüstert … für Kammerensemble (1999/2000) Collegium Novum Zürich Olga Pasichnyk, Sopran Heinrich Mätzener, Klarinette Elmar Schmid, Klarinette Jacqueline Ott, Schlagzeug Stefan Wirth, Klavier Bettina Boller, Violine Urs Walker, Violine Hugo Bollschweiler, Viola Imke Frank, Violoncello Martina Schucan, Violoncello Johannes Nied, Kontrabass Jörg Widmann, Klarinette/Leitung Jörg Widmann Fantasie für Klarinette solo (1993) Jörg Widmann Sieben Abgesänge auf eine tote Linde nach Gedichten von Diana Kempff für Sopran, Violine, Klarinette und Klavier (1997) Samstag, 22. Januar 2011 20 Uhr Fribourg, Museum für Kunst und Geschichte – Lapidarium Eclatsconcerts www.eclatsconcerts.ch Georges Aperghis Requiem furtif für Violine und Claves (1998) Christoph Brunner, Schlagzeug Urs Walker, Violine Patrick Jüdt, Viola Imke Frank, Violoncello Martina Schucan, Violoncello Beat Furrer Solo für Violoncello (1999) Rico Gubler In Sand gemeisselt für Viola, Violoncello und Schlagzeug (1998) Morton Feldman Durations 4 für Violine, Violoncello und Vibraphon (1961) Jörg Widmann Fieberphantasie für Klavier, Streichquartett und Klarinette (1999) Jean-Charles François NonRenouvelable für Drumset solo (2008) Jörg Widmann Freie Stücke für Ensemble (2002) Ivan Wyschnegradsky Streichtrio op. 53 (1979) 22 23 Konzerte 2010/2011 Konzerte 2010/2011 Freitag, 8. April 2011 20 Uhr Philharmonie Luxembourg www.philharmonie.lu Collegium Novum Zürich Martina Fausch, Sopran Luxembourg, Heinrich Mätzener, Klarinette Philharmonie – Salle de Musique de Elmar Schmid, Klarinette Jacqueline Ott, Schlagzeug Chambre Stefan Wirth, Klavier Bettina Boller, Violine Urs Walker, Violine Hugo Bollschweiler, Viola Imke Frank, Violoncello Martina Schucan, Violoncello Johannes Nied, Kontrabass Jörg Widmann, Leitung Jörg Widmann ... umdüstert … für Kammerensemble (1999/2000) Jörg Widmann Sieben Abgesänge auf eine tote Linde nach Gedichten von Diana Kempff für Sopran, Violine, Klarinette und Klavier (1997) Ingolstadt, Festsaal Jörg Widmann Fieberphantasie für Klavier, Streichquartett und Klarinette (1999) Jörg Widmann Freie Stücke für Ensemble (2002) Gastkonzerte Donnerstag, 19. Mai 2011 Dienstag, 19. Juli 2011 20 Uhr Audi Sommerkonzerte Collegium Novum Zürich Martina Fausch, Sopran Heinrich Mätzener, Klarinette Jacqueline Ott, Schlagzeug Stefan Wirth, Klavier Bettina Boller, Violine Urs Walker, Violine Hugo Bollschweiler, Viola Imke Frank, Violoncello Martina Schucan, Violoncello Johannes Nied, Kontrabass Jörg Widmann, Leitung Gastkonzerte Schwetzinger Festspiele www.swr.de/swr2/schwetzingerfestspiele György Kurtág Porträt Schwetzingen Collegium Novum Zürich Heinz Holliger, Leitung Muziekgebouw Amsterdam, 8. April 2010, Collegium Novum Zürich/Sylvain Cambreling 24 25 Jörg Widmann ... umdüstert … für Kammerensemble (1999/2000) Jörg Widmann Sieben Abgesänge auf eine tote Linde nach Gedichten von Diana Kempff für Sopran, Violine, Klarinette und Klavier (1997) Jörg Widmann Fieberphantasie für Klavier, Streichquartett und Klarinette (1999) Jörg Widmann Freie Stücke für Ensemble (2002) November 2010 Haus Konstruktiv im ewz Unterwerk Selnau Selnaustrasse 25 8001 Zürich Christoph Brunner, Schlagzeug Imke Frank, Violoncello Wanda Bonzi, Museumspädagogik Sophia Miller, Musikvermittlung www.hauskonstruktiv.ch www.schuleundkultur.zh.ch Dauer: 2½ Stunden Dienstag, 2. November 2010 9.30 Uhr oder 13.30 Uhr Termine nach Absprache Dienstag, 9. November 2010 9.30 Uhr oder 13.30 Uhr Die Veran- staltungen sind kostenlos und dauern ca. 1½ Stunden. Mittwoch, 10. November 2010 9.30 Uhr Donnerstag, 11. November 2010 9.30 Uhr oder 13.30 Uhr Auskünfte: T 044 251 60 44 info @ cnz.ch Dienstag, 16. November 2010 9.30 Uhr oder 13.30 Uhr Anmeldungen: schule&kultur bis Dienstag, 26. Oktober 2010 Mittwoch, 17. November 2010 9.30 Uhr Auskünfte und Anmeldungen: T 044 251 60 44 info @ cnz.ch Trichter, Hals, Fell, Schnecke, Flügel, Steg und Blatt – was hat all das mit Musik zu tun? Welche Instrumente gibt es? Wie sehen sie aus und wie hören sie sich an? Klingt ein Instrument allein anders als im Ensemble? Welche Vorbereitungen sind für ein Konzert notwendig? Haben die Musikerinnen und Musiker ihre Hausaufgaben gemacht? Und wozu braucht es überhaupt den Dirigenten? Schulklassen, Kinder- oder Jugend-, aber auch Erwachsenengruppen, sind eingeladen, eine Probe des Collegium Novum Zürich zu besuchen und Antworten auf diese oder ähnliche Donnerstag, 18. November 2010 13.30 Uhr Das begehbare Ensemble Musik sehen – Bilder hören Viele Künstlerinnen und Künstler haben sich von der Musik zu ihren Werken inspirieren lassen, so auch Wassily Kandinsky: «Im Allge- meinen ist die Farbe ein Mittel, die einen direkten Einfluss auf die Seele ausübt. Die Farbe ist die Taste. Das Auge ist der Hammer. Die Seele ist das Klavier mit vielen Saiten. Der Künstler ist die Hand, die durch diese oder jene Taste zweckmässig die menschliche Seele in Vibration bringt.» Wie schrill klingt Gelb? Wie laut tönt eine Zick-Zack-Linie? In diesem Workshop geht es um die Verknüpfung von Hören und Sehen. Eine Musikerin bzw. ein Musiker bringt ein Kunstwerk in der Ausstellung ganz konkret – 100 Jahre Entwicklung zum Klingen. Anschliessend komponieren die Schülerinnen und Schüler 26 selbst ein ‹Klangbild›, indem sie musikalische Parameter (wie Lautstärke, Tempo, Tonhöhe) bildnerischen Darstellungsmitteln (wie Form, Farbe, Duktus) zuordnen. Der Workshop Musik sehen – Bilder hören ist ein Gemeinschaftsprojekt von Collegium Novum Zürich und Haus Konstruktiv und wird von schule&kultur für Klassen vom 4. bis 10. Schuljahr sowie von Berufs- und Mittelschulen im Kanton Zürich angeboten. Laboratorium Schulhaus­konzert, 28. Januar 2010, Matthias Arter/ Urs Walker/Elmar Schmid/ Schülerinnen und Schüler der Schule Saatlen Fragen zu finden. Nach wissens- werten Informationen über die tägli- che Arbeit eines pro­fessionellen Ensembles, wird eine Probe aus nächs- ter Nähe mitverfolgt. In der Pro- benpause stehen die Mitglieder des Ensembles für Gespräche zur Verfügung und die Gäste dürfen sich als Virtuosen versuchen. Führen oder folgen? Brillieren oder unterstützen? Autorität oder Partnerschaft? Pflicht oder Spass? Sinn oder Erfolg? Oder immer beides? The Art of Leadership Ein praxisorientierter Workshop mit Musik Eine Kooperation von Choice und dem Collegium Novum Zürich «C‘est le ton qui fait la musique, oder: Nur wer zuhört, kann auch führen». Unter diesem Titel bieten Choice und das Collegium Novum Zürich Unternehmen einen völlig neuen Ansatz der Führungs- und Teamentwicklung an. In einem experimentellen Workshop werden in Zusammenarbeit mit den MusikerInnen des Collegium Novum Zürich Prozesse erlebt, analysiert und umgesetzt, mit denen Potenziale der Führung ausgeweitet, neue Formen der Zusammenarbeit erprobt und der Umgang mit Stress verändert werden. g hrun ü F ! ige ung t t ä s i r e hka ge L i t Hoc ä r , lenz l chka e o z h x – Sie E n e b cht! a Erle m pass S e i d Motivation, Inspiration, Energie, Harmonie, Zuhören, nichtverbale Kommunikation – das sind die Stichworte dieses eminent praxisorientierten Erlebnisses. Jeder Workshop wird individuell auf die aktuelle Situation Ihrer Crew zugeschnitten. Weitere Informationen: Christina Kuenzle Choice Ltd Klosbachstrasse 103 CH-8032 Zürich 0041 43 222 59 00 und unter www.choice-ltd.com Aktivitäten des Ensembles, Sie werden zu Probenbesuchen, Komponistengesprächen und einer jährlichen Sonderveranstaltung mit Ensemblemitgliedern eingeladen. Je nach Beitragshöhe erhalten Sie freien Eintritt zu den Konzerten in der Tonhalle und im Schiffbau, werden auf Wunsch im Jahresprogramm, auf der Website oder in den Programmheften namentlich genannt und haben die Möglichkeit, das Ensemble auf Konzertreisen zu begleiten. Gerne bieten wir Ihnen eine Anzeige im Je nach Partnerschaft bringt die Mit- Jahresprogramm zu reduzierten Konditionen an oder kommen mit gliedschaft Sie in den Genuss verschiedener Vorteile. Sie bekommen re- Ihnen über individuelle Wünsche ins Gespräch. gelmässig Informationen über die Menschen, die wach sind für neue Strömungen und Entwicklungen, Menschen mit Neugier und Offenheit. Menschen wie Sie! Denn Musik wird nur durch die Aufführung leben- dig. Erst im Konzert kann sie sich der Beurteilung durch das Publikum stellen. Geben Sie der Musik unserer Tage eine Lebenschance und setzen Sie ein Signal zu Gunsten des heutigen Musikschaffens. Werden Sie Gönnerin oder Gönner des Collegium Novum Zürich! Die zeitgenössische Musik braucht Sie! Haben wir Ihr Interesse geweckt? Möchten Sie einen Teil zur Arbeit des Collegium Novum Zürich beitra- gen und teilhaben an einer lebendigen Musikgeschichte? Geben Sie uns Ihr Interesse auf dem Bestelltalon (hintere Umschlagklappe dieses Hefts) bekannt, indem Sie das entsprechende Kästchen markieren. Wir freuen uns über Ihre Zuschrift und werden Ihnen umgehend weitere Informationen zusenden. Mitgliedschaften sind für Einzel- und Paarmitglieder (ab CHF 100/170) oder juristische Personen (ab CHF 2’000) möglich. Zuwendungen an das Collegium Novum Zürich können von den Steuern abgezogen werden. 29 Kontoverbindung: Credit Suisse, 8070 Zürich Konto Nr. 80-500-4 Clearing Nr. 4835 zugunsten des Collegium Novum Zürich Hallwylstrasse 31, 8004 Zürich IBAN CH55 0483 5051 0292 1100 1 SWIFT CRESCHZZ80A Künstlerische Leitung/ Geschäftsführung Jens Schubbe (ab 1. Oktober 2010) Christian Fausch (bis 30. September 2010) Projektleitung Sophia Miller Geschäftsstelle Collegium Novum Zürich Hallwylstrasse 31 8004 Zürich T +41 (0)44 251 60 44 F +41 (0)44 291 60 44 info @ cnz.ch www.cnz.ch Organisation Vereinsvorstand Christina Kuenzle, Präsidentin Marie-Therèse Fasser, Quästorin Dr. Ann-Veruschka Jurisch, Stiftungen/Fundraising Dr. René Karlen, Delegierter Stadt Zürich Isabel Mundry, Künstlerische Expertin Martina Schucan, Ensemblevertreterin Hans Ulrich Schweizer, Marketing/Werbung Dr. Elmar Weingarten, Intendant Tonhalle-Gesellschaft Zürich Gönner des Collegium Novum Zürich Dr. Esther Girsberger, Präsidentin Impressum Herausgeber: Collegium Novum Zürich Redaktion: Christian Fausch, Sophia Miller, Felix Heri Visuelles Konzept, Gestaltung: Klauser Design GmbH, Zürich Foto Umschlagvorderseite: A & P Schudel, Zürich Fotos Innenteil: Susan Schimert-Ramme (S. 5) Julian Rieber (S. 13) Sophia Miller (S. 15/25/27) Punktraster Fotos: Bruno Kaufmann, Klauser Design GmbH, Zürich Vorstufe, Druck: Köpfli & Partner AG , Neuenhof Papier: FSC-zertifiziert Redaktionsschluss: 18. Juni 2010 Änderungen vorbehalten Das Collegium Novum Zürich dankt seinen Unterstützern, Partnern, Veranstaltern und allen Konzertbe­ sucherinnen und Konzertbesuchern herzlich für Interesse, Treue, Unter- stützung und Zusammenarbeit! Subventionsgeber Stadt Zürich Kultur Hauptsponsor Swiss Re Dank Stiftungen Artephila Stiftung Dr. Georg und Josi GuggenheimStiftung Parrotia-Stiftung Pro Helvetia, Schweizer Kultur­ stiftung Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr Die gross besetzten Konzert­ programme des Collegium Novum Zürich werden von Schweizer Radio DRS aufgezeichnet und zeitversetzt gesendet. Die genauen Sendetermine werden in den Abendprogrammen bekannt ge­geben. Künstlerischer Ausschuss Christoph Brunner Isabel Mundry Philippe Racine Jens Schubbe (ab 1. Oktober 2010) Martina Schucan 30 Gönner des Collegium Novum Zürich J. Adler, Weesen N. und H. Albin-Lang, Egg b. Zürich Dr. D. Baumann, Feldmeilen Dr. A. und S. Cunz, Teufen A. und N. Egli-Hänni, Hinwil M. und A. Erlanger-Wyler-Stiftung, Zürich A. Feurer, Opfikon B. Frère, Zürich Prof. Dr. L. Keller, Zürich Dr. Chr. U. und L. Krayenbühl, Zürich Prof. Dr. A.-C. Martenet, Zürich B. und M. Merkli, Kilchberg E. Michel-Alder, Zürich A. Riesterer, Buchs P. und V. Salvisberg, Zumikon E. und R. Schill, Rudolfstetten N. und U. Schill Schulze, Zumikon A. und I. Stammer-Mayer Stiftung, Zollikon S. und P. Vollenweider, Horgen sowie Gönnerinnen und Gönner, die nicht genannt werden möchten. 100 95 75 25 5 0 31 Wählen Sie ein Kompakt-Abo oder stellen Sie sich Ihr individuelles Abonnement zusammen ! Tickets Abonnement à la carte Neuen und bisherigen Abonnen­ tinnen und Abonnenten bieten wir zwei Kompakt-Abos an. Ausser- dem offerieren wir die Zusammenstellung eines Grossen oder Kleinen Wahl-Abos. Wählen Sie hierzu auf dem beiliegenden Bestelltalon das je- weilige Kompakt-Abo oder geben Sie an, welche Konzerte Sie besuchen möchten. Bei der Wahl von acht verschiedenen Konzerten verrechnen wir Ihnen automatisch den Preis für das Grosse Wahl-Abo (rechte Spalte), bei der Wahl von fünf verschiedenen Konzerten denjenigen des Kleinen Wahl-Abos (rechte Spalte). Für Karten, die zusätzlich zum Abo bestellt werden, gewähren wir Ihnen eine Reduktion von 10% auf den Einzel­ kartenpreis. Die Plätze sind nicht nummeriert. Bitte schicken Sie uns Ihre Bestellung bis mindestens einen Monat vor Ihrem ersten Konzert­ termin, damit wir Ihnen die Abonnemente recht­z eitig zusenden können. Das Ensemble-Abo Die fünf gross besetzten Ensemblekonzerte in der Tonhalle (15.09.10 / 13.12.10 / 02.02.11 / 28.03.11 / 14.06.11) zum Preis von CHF 168 (statt CHF 210) / CHF 72 (statt CHF 90) mit Legi. Zuzüglich CHF 2.50 Versandkostenanteil. Das Grosse Wahl-Abo Acht Konzerte nach Wahl zum Preis von CHF 258 (statt CHF 336) / CHF 111 (statt CHF 144) mit Legi. Zuzüglich CHF 2.50 Versandkostenanteil. Das Kleine Wahl-Abo Fünf Konzerte nach Wahl zum Preis von CHF 168 (statt CHF 210) / CHF 72 (statt CHF 90) mit Legi. Zuzüglich CHF 2.50 Versandkostenanteil. Einzelkarten Die Karten zum Preis von CHF 42 / CHF 18 mit Legi können mit beiliegendem Bestelltalon, unter www.cnz.ch oder ab Vorver­ kaufsbeginn an den Vorverkaufs­ stellen bezogen werden. Die Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn. Informationen zur Ticketbestellung für Gast­ konzerte erhalten Sie unter der je­ weiligen Webadresse. IM SOMMER (Z)EIDGENÖSSISCH Annette Schmucki Dieter Ammann Toshio Hosokawa Stefan Wirth Rico Gubler Composer-in-residence: Dieter Ammann 15. August – 5. September 2010 LUCERNE FESTIVAL ACADEMY | Pierre Boulez 11. – 12. September 2010 (z)eidgenössisCH – Das Uraufführungs- und Tonkünstlerfest Vorverkaufsstellen Collegium Novum Zürich www.cnz.ch 27 Uraufführungen Dieter Ammann, Oscar Bianchi, Caroline Charrière, Xavier Dayer, Katrin Frauchiger, Franz Furrer-Münch, Rico Gubler, Fritz Hauser, Toshio Hosokawa (Roche Commissions), Michael Jarrell, Philippe Kocher, Urban Maeder, Cécile Marti, Benoît Moreau, Roland Moser, Fabian Müller, Michael Pelzel, Michel Roth, Mathias Steinauer, Annette Schmucki, Nadir Vasena, Michael Wertmüller, Helena Winkelman, Stefan Wirth, Jürg Wyttenbach, Xi Xu, Alfred Zimmerlin Tonhalle Zürich T +41 (0)44 206 34 34 www.tonhalle-orchester.ch (nur für Konzerte in der Tonhalle) Improvisationen Dieter Ammann, Jacques Demierre, Christy Doran, Fritz Hauser, Charlotte Hug, Jonas Kocher, Urs Leimgruber, Urban Mäder, Fredy Studer, Michael Wertmüller, Alfred Zimmerlin Jecklin Das Haus Konstruktiv-Abo Vier Konzerte im Haus Konstruktiv (18.11.10/ Rämistrasse 30, 8024 Zürich T +41 (0)44 253 76 76 20.01.11/14.04.11/30.06.11) zum Preis von CHF 137 (statt CHF 168) / CHF 59 (statt CHF 72) mit Legi. Zuzüglich CHF 2,50 Versandkostenanteil. 4. – 18. September 2010 – Installationen Jacques Demierre: «Chemin des sons», Interaktive Klanginstallation auf der Kapellbrücke Luzern (UA), Alvin Lucier: «Empty Vessels» 32 33 www.lucernefestival.ch Kultur ist für Geist und Seele so lebenswichtig wie die Nahrung für den Körper. Die Entwicklung der Menschheit ist ohne Kultur nicht denkbar. Und bis heute gibt sie immer wieder Impulse, die unseren Alltag prägen. Deshalb unterstützen wir das Collegium Novum Zürich, das mit seinem Schaffen unser Leben bereichert. Mehr über unser Engagement für Musik, Theater und bildende Kunst erfahren Sie auf unserer Website. Besuchen Sie uns auf www.swissre.com