Nr. 013/2010

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20. Oktober 2009
contractworld 2010 (16. bis 19. Januar):
10 Jahre contractworld: Europas größtes Forum für Architektur und
Innenarchitektur feiert Jubiläum
– Top-Referenten beim contractworld.congress
– contractworld.award erstmals mit Live-Jury
– Ausstellungsbereich contractworld.exhibition führt Architekten
und Aussteller enger zusammen
Hannover. Die contractworld bleibt auch im zehnten Jahr Europas
größtes Forum für Architektur und Innenarchitektur. Vom 16. bis 19.
Januar 2010 treffen sich Architekten, Innenarchitekten, Designer
und Planer auf dem Messegelände in Hannover zum Informationsund Wissensaustausch. Die contractworld findet im Rahmen der
internationalen Bodenbelagsmesse DOMOTEX HANNOVER statt
und
punktet
mit einem
umfassenden Informationsangebot.
Vorträge, zusätzliche Informationsforen zu neuen Materialien und
aktuellen Themen, ein engerer Austausch zwischen Ausstellern und
Besuchern sowie die Verleihung des contractworld.awards 2010
machen
die
contractworld
zu
dem
Treffpunkt
der
Architekturszene.
Die contractworld ist in drei Bereiche gegliedert:
contractworld.congress: Vorträge und Foren zu den Themen
Office, Hotel, Shop und Education/Bildung/Healthcare
contractworld.award:
Internationaler
Architekturpreis
für
innovative Raumkonzepte
contractworld.exhibition: Hersteller zeigen innovative Produkte aus
den Bereichen Bodenbeläge und Objektausstattung
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contractworld.congress
Beim
contractworld.congress
referieren
hochkarätige
und
international namhafte Architekten sowie Innenarchitekten über
die neuesten Entwicklungen der weltweiten Architekturszene. Zu
den Referenten zählt der Stararchitekt Massimiliano Fuksas. 1969
schloss Fuksas sein Architekturstudium in Rom ab und hat seitdem
Büros unter anderem in Rom, Paris und Frankfurt eröffnet. Er ist
Gastprofessor an verschiedenen Universitäten in Europa und den
USA. Zu seinen jüngeren Projekten zählen der Twin Tower in Wien
und das Einkaufszentrum Europark in Salzburg. Stephan Behnisch
von BEHNISCH ARCHITEKTEN, Stuttgart, hat bereits zahlreiche
Architekturpreise
gewonnen
sowie
internationale
Projekte
umgesetzt und wird ebenfalls auf der contractworld sprechen.
Das Büro ist in Deutschland bekannt für den Entwurf des
Ozeaneums in Stralsund. Weitere Referenten sind Takaharu Tezuka
aus Tokio, Jürgen Mayer aus Berlin und Jutta Blocher von Blocher,
Blocher und Partner aus Stuttgart.
Neben
dem
Architekten
Vortragsprogramm
und
Experten
international
steht
anerkannter
auch
beim
contractworld.congress 2010 der interdisziplinäre Austausch im
Vordergrund. So werden neben den klassischen Werkvorträgen
auch Diskussionsrunden stattfinden.
contractworld.award
Rund 4 000 Projekte wurden in den vergangenen zehn Jahren bei
Europas größtem Wettbewerb für Innenraumkonzepte – dem
contractworld.award – eingereicht. Bei dem diesjährigen Award
wählte eine international besetzte Jury aus über 620 Einsendungen
die zwölf Preisträger der klassischen Kategorien Office, Hotel, Shop
und
der
neuen
–
jährlich
wechselnden
–
Kategorie
Education/Bildung/Healthcare aus. Die feierliche Preisverleihung
findet am Abend des ersten Messetages in der Halle 4 statt.
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Vier Sonderauszeichnungen des Awards werden in diesem Jahr
ausschließlich an Architekten unter 40 Jahren für besonders
avantgardistische Projekte vergeben. Im Rahmen der offiziellen
Jurysitzung wurde für die Vertreter der „New Generation“ pro
Kategorie eine Shortlist aufgestellt. Die Ermittlung der Preisträger
erfolgt anhand von Vorträgen der verantwortlichen Architekten vor
einer „Live-Jury“ im Rahmen des contractworld.congress.
contractworld.exhibition
Im Ausstellungsbereich präsentieren internationale Unternehmen
ihre
aktuellen
Produkte,
Materialien
und
Trends
für
das
Objektgeschäft. So bieten sich dem Besucher eine große Auswahl
hochwertiger
Bodenbeläge
Objektinneneinrichtung
und
sowie
die
Produkte
für
Möglichkeit,
die
neue
Firmenkontakte zu knüpfen. Neu in diesem Jahr sind zahlreiche
Maßnahmen, die den Austausch zwischen den Besuchern und
Ausstellern aktiv fördern.
Jedem Aussteller wird ein so genanntes Produkt-Showcase zur
Verfügung
gestellt,
in
dem
er
sein
neuestes
und
architekturrelevantestes Produkt platzieren kann. Mit Hilfe eines
Stimmzettels kann der Besucher sein persönliches Voting über das
aus seiner Sicht beste Produkt abgeben.
Ein direktes Feedback zu Produkt und dem Unternehmen selbst
erhalten die Aussteller in den Speed-Workshops. Mehrmals am Tag
werden Architekten und Innenarchitekten mit Vertretern der
ausstellenden
Unternehmen
zusammengeführt.
Gemeinsam
werden die Produkte auf ihre Architekturrelevanz überprüft. Die
Speed-Workshops finden auf den Ständen der Aussteller statt.
Der Exhibition-Bereich der contractworld wird im Jahr 2010 in die
einzelnen
Themenbereiche
„office,
hotel,
shop
und
education/healthcare“ aufgegliedert. Dies bietet dem Besucher
Orientierung in der Fülle des Angebotes. Darüber hinaus wird den
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Architekten erstmals die Möglichkeit geboten, an regelmäßigen
Architekten-Führungen
zu
den
thematischen
Schwerpunkten
teilzunehmen.
Anzahl der Zeichen (mit Leerzeichen): 5 246
Ansprechpartner für die Redaktion:
Onuora Ogbukagu
Tel.:
+49 511 89-31059
E-Mail:
[email protected]
Weitere Pressetexte und Fotos finden Sie unter:
www.contractworld.com/presseservice
contractworld.award 2010
PREISTRÄGER
Da
die
Platzierungen
bei
der
Preisverleihung
des
contractworld.award im Januar 2010 auf der contractworld in
Hannover bekannt gegeben werden, sind die Preisträger hier in
alphabetischer Reihenfolge aufgeführt.
Preisträger Kategorie „Office / Büro / Verwaltung“
(in alphabetischer Reihenfolge)
Bürogebäude, Verwaltungsbauten, Banken, Versicherungen,
Behörden, Konferenz- und Kongresszentren, Arbeitsplätze in allen
Maßstäben
Preisträger:
Projekt:
bailo + rull | ADD + Arquitectura, ES-Barcelona
„Landscape Hall“ (Rathaus der Stadt Manresa)
Preisträger:
Projekt:
Carlos Martinez Architekten AG/FH/SWB, CH-Uzwil
„Customer Center Bühler AG“, CH-Uzwil
(Kundenzentrum der Bühler AG)
Preisträger:
Projekt:
Gus Wüstemann, CH-Zürich
„Mediaxis“, CH-Schlieren (Medienagentur)
Preisträger Kategorie „Hotel / Spa / Gastronomie“
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(in alphabetischer Reihenfolge)
Hotels, Pensionen, Herbergen, Spa- und Wellnessbereiche,
Restaurants, Cafés, Bistros, Bars, Lounges, Clubs, Casinos,
Kantinen
Preisträger:
Projekt:
DEPPISCH ARCHITEKTEN, DE-Freising
„Biohotel im Apfelgarten“, DE-Hohenbercha (Hotel)
Preisträger:
Projekt:
feld72, AT-Wien
„Million Donkey Hotel“, IT-Prata Sannita (Hotel)
Preisträger:
Projekt:
X ARCHITEKTEN, AT-Linz
„Vanillie Club / Bar“, AT-Linz (Bar)
Preisträger Kategorie „Shop / Showroom / Messestand“
(in alphabetischer Reihenfolge)
Shopkonzepte, Läden, PräsentationsMessestände, Shopping Centre, Malls
und
Ausstellungsräume,
Preisträger:
Projekt:
2009)
Caramel Architekten zt GmbH katherl.haller.aspetsberger, AT-Wien
„Infopoint Linz 2009“, AT-Linz (Informationsgebäude zur Kulturhauptstadt
Preisträger:
Projekt:
HHF Architects, CH-Basel
„Artfarm“, USA/NY-Salt Point
(Ausstellungsraum eines privaten Kunstsammlers)
Preisträger:
Projekt:
Ryo Matsui Architects Inc, JP-Tokyo
„Tierra“, JP-Tokio (Friseursalon)
Preisträger Kategorie „Education / Bildung / Healthcare“
(in alphabetischer Reihenfolge)
Kindergärten,
Schulen,
Hochschulen,
Akademien,
Fortund
Weiterbildungsstätten, Bibliotheken, Forschungszentren und Institute;
Krankenhäuser,
Seniorenund
Pflegeeinrichtungen,
Praxen,
Einrichtungen für Wellness.
Preisträger:
Projekt:
Korteknie Stuhlmacher Architekten, NL-Rotterdam
„Kulturhaus de Kamers“, NL-Amersfoort
(Privates Kultur- und Veranstaltungszentrum)
Preisträger:
Projekt:
Meck Architekten, DE-München
„Dominikuszentrum München“, DE-München
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(Kirchenzentrum mit Andachtsraum und sozialen
sowie kulturellen Einrichtungen)
Preisträger:
Projekt:
TU Kaiserslautern, Studiengang Architektur,
Baukonstruktion II und Entwerfen, DE-Kaiserslautern
„Gebäude 1 der TU Kaiserslautern“, DE-Kaiserslautern
(Gebäude der Architekturfakultät der TU Kaiserslautern)
contractworld.award 2010
Projektbeschreibungen
Preisträger Kategorie „Office / Büro / Verwaltung“
(in alphabetischer Reihenfolge)
Bürogebäude, Verwaltungsbauten, Banken, Versicherungen,
Behörden, Konferenz- und Kongresszentren, Studios, Arbeitsplätze in
allen Maßstäben
Landscape Hall, ES-Manresa - bailo + rull | ADD + Arquitectura-ESBarcelona
Das Rathaus von Manresa befindet sich direkt am zentralen
Marktplatz der Stadt. In das bestehende Gebäude wurde ein
Anbau „implantiert“. Die aus abstrakten, gegeneinander versetzten
Flächen bestehende Fassade spiegelt die bergige Umgebung der
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Stadt wieder. Trotz dieser extrem ungewöhnlichen Form, welche
einen starken Gegensatz zu der vorhandenen Altstadtbebauung
und zu den verwendeten Materialien Holz und Glas darstellt, wird
über die einheitliche graue Farbe eine Verbindung zum steinernen
Altbau geschaffen.
Die Jury: „Die Jury war fasziniert davon, wie die Ergänzung eines
historischen Gebäudes sich gleichzeitig einfügen und ihre
Eigenständigkeit bewahren kann. Entstanden sind nicht Büroräume
im eigentlichen Sinne, sondern ein neues, kommunikatives Herz.“
Bühler AG Customer Center, CH-Uzwil - CARLOS MARTINEZ
ARCHITEKTEN AG,
CH-Widnau
Der Innenraum des Kundenzentrums der Schweizer Bühler AG
präsentiert sich in schlichtem Weiß. Diese Schlichtheit resultiert aus
der Absicht der Architekten die besondere Zukunftsorientierung der
Firma wiederzuspiegeln. In der Umsetzung ist ein Laborcharakter mit
dem Ausdruck von Perfektion und Hygiene entstanden. Klare
Akzente werden im Raum durch rote Holzelemente gesetzt. So
markiert eine hölzerne Rückwand die Cafeteria und der Bartresen
ist braunrot hinterleuchtet. Der als Cocoon bezeichnete flexibel
nutzbare Besucherarbeitsraum ist ebenfalls aus dem Material Holz
gestaltet.
Die Jury: „Ohne falschen Ehrgeiz geben die Verfasser dem
„Gewöhnlichen“ stets den Vorzug gegenüber dem „Besonderen“,
ohne dabei Anonymität zu erzeugen. Was dabei entsteht ist eine
seltene und umso wertvollere Kombination aus Reduktion und
Poesie.“
Mediaxis, CH-Schlieren - Gus Wüstemann, CH-Zürich | ES-Barcelona
The alien – Umwandlung einer alten Fabrik in eine Hightech
Medienagentur. Ein überdimensionierter Betonrahmen bildet den
Eingang. Im Inneren des Gebäudes erwarten den Besucher die
neuesten Technologien in einem Raum mit Fabrikcharakter. Um
diese Großzügigkeit zu erhalten wurde in die vorhandenen
Betondecke eine große Öffnung eingefügt. Die entstandene hohe
Eingangshalle beherbergt im oberen Bereich auf einer Galerie den
Besprechungsraum der Agentur. Unterstrichen wird die neu
gewonnene Leichtigkeit des Raumes durch eine nach innen
gewandte hinterleuchtete Kunsstofffassade welche sich um das
gesamte Gebäude zieht.
Die Jury: „Dieses kleine Bürogebäude, die Umwandlung eines
Fabrikgebäudes in ein modernes Büro zeigt, wie durch Intelligenz
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und gestalterisches Können aus alter Bausubstanz Innenarchitektur
von höchster Qualität entstehen kann.“
Preisträger Kategorie „Hotel / Spa / Gastronomie“
(in alphabetischer Reihenfolge)
Hotels, Pensionen, Herbergen, Spa- und Wellnessbereiche,
Restaurants, Cafés, Bistros, Bars, Lounges, Clubs, Casinos, Kantinen
Biohotel
im
Apfelgarten,
ARCHITEKTEN, DE-Freising
DE-Hohenbercha
-
DEPPISCH
Das Biohotel im Apfelgarten befindet sich in einem typisch
bayrischen Dorf nördlich von München.
Der langgestreckte Baukörper nimmt die städtebauliche Form
ortsüblicher Scheunen auf. Als Mittelpunkt der Anlage fungiert der
historische Apfelgarten. Durch die Anpassung an die natürliche
Neigung des Hanges, und die großzügige Verglasung, hat jedes
einzelne Zimmer Bezug zum Garten. Das komplette Gebäude ist
innen und außen mit Holz verkleidet. Der Laubengang welcher die
einzelnen Zimmer erschließt, wird zu der angrenzenden Straße von
einer Lamellenfassade aus senkrecht stehenden Lärchenbohlen
begrenzt.
Die Jury: „Nachhaltigkeit und ökologische Verantwortung sind die
Prinzipien des kleinen Hotels. Die Jury war sich einig, dass hier mit
einem präzisen Einsatz der Mittel eine Art Prototyp geschaffen
wird.“
Million Donkey Hotel, IT-Prata Sannita - feld72, AT-Wien
Bei dem “Million Donkey Hotel” handelt es sich um ein Projekt
welches von verschiedenen Architekten und Künstlern, unter
Mitarbeit der Dorfbewohner, gemeinsam erarbeitet wurde.
Aufgabe war es zwei, durch zahlreiche, leerstehende Gebäude,
getrennten Ortsteile wieder miteinander zu verknüpfen. Entstanden
ist ein Hotel mit unterschiedlichsten Zimmern und Bereichen
welches sich über verschiedene Gebäude und ehemalige Ruinen
erstreckt. Auch der öffentliche Raum wurde wiederbelebt und wird
verstärkt von den Dorfbewohnern genutzt. Alle verwendeten
Materialen stammen aus der direkten Umgebung des Ortes. Die
Anwohner selber verwalten das Hotel und nutzen die Räume
außerhalb der Saison für kulturelle und soziale Zwecke.
Die Jury: „Ein beispielhaftes Projekt, das einer Gesellschaftsgruppe
und einem Ort Fortbestand und Zukunft sichert.“
Vanillie Bar/Club/Cult, AT-Linz - xarchitekten, AT-Linz
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Die Bar »Vanilli« befindet sich im Erdgeschoß eines Linzer
Altstadthauses. Die Architekten nahmen bei der Planung
konzeptionell
Bezug
auf
die
gestreckte,
schlauchartige
Grundfläche des Gebäudes.
Das Design des Lokals als Tunnel, ist auf dem Bewegungsstrom der
Gäste ausgerichtet. Zwei Funktionselemente begrenzen bzw.
umrahmen diesen Strom: Eine organische, spiegelnde Wandschale
mit gepolsterten, beleuchteten Sitznischen sowie der kantige
Stahltresen der Bar. Vielfach eingesetzte Spiegel lassen das Lokal
einerseits größer wirken, tragen zugleich aber auch zur Addition der
Bewegung im Raum bei. Für die dem Konzept entsprechende
Beleuchtung sorgen rund einhundert kupferne Kugellampen.
Die Jury: „Der extrem schmale und abgewinkelte Raum ist gekonnt
gestaltet. Die drei Zonen: der aufgeheizter Durchgang, kühle ChillLounge und Waldweg sind stimmungsvoll aufgeladen, mit
minimalen Mitteln präzise inszeniert.“
Preisträger Kategorie
Messestand“
„Shop
/
Showroom
/
(in alphabetischer Reihenfolge)
Shopkonzepte, Läden, PräsentationsMessestände, Shopping Centre, Malls
und
Ausstellungsräume,
infopoint linz09, AT-Linz - Caramel architekten zt gesmbh, AT-Wien
Der infopoint linz09 wurde anlässlich der Ernennung von Linz als
Kulturhauptstadt 2009 ausgebaut. Es war die Idee der Architekten
eine rot-weiße Decke über den Innen- und Außenraum zu breiten.
Das Material durchdringt die thermische Fassade aus
großflächigen, fast profillosen Glaselementen und fließt über Pulte
und Präsentationsflächen im Innenraum, sowie über Stufen und
Mauern im Außenbereich.
Die Jury: „Bei diesem Projekt fasziniert auf den ersten Blick, dass es
dem Innenraum gelingt derart kraftvoll den Außenraum zu
beeinflussen.„
Artfarm, USA-Salt Point, New York - HHF architekten + Ai Weiwei, CHBasel
“The Artfarm” ist eine Kombination aus Kunstlager und Showroom.
Die äußere Hülle besteht aus vorgefertigten Stahlelementen
welche üblicherweise für Scheunen und andere landwirtschaftliche
Gebäude verwendet werden. Das Gebäude setzt sich aus drei
identischen, leicht Höhenversetzten Bauteilen zusammen. Lediglich
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drei kleine Fenster an den Kopfseiten ermöglichen eine
Sichtbeziehung nach außen. Der Innenraum wurde mit schlichten
weißen Wänden gestaltet. Auffällig ist nur die Decke, hierfür wurde
das notwendige Dämmaterial mit einer weißen PVC-Folie verkleidet
und mit einer Art „Steppung“ versehen.
Die Jury: „Es ist überraschend, wie mit sehr einfachen Mitteln eine
Art Kunsthalle aus einem Lagerschuppen entsteht.
Tierra, JP-Tokyo - Ryo Matsui Architects Inc., JP-Tokyo
Der Friseursalon Tierra befindet sich direkt in Tokio City. In einem klar
strukturierten Raum stehen aufgereiht zahlreiche Frisierstühle. Ein
separater Bereich wird durch filigrane Torbögen erschlossen. Diese
Bögen setzen sich, ausgefüllt mit Spiegeln, auf beiden Längsseiten
fort. Im Kontrast dazu wurden die restlichen Flächen und die Decke
mit einem rauen Putz in warmen Erdtönen versehen.
Die Jury: „Das Bild eines Spiegelkabinetts führt zu einer Fülle von
formalen Erfindungen, die umgekehrt aber in der Lage sind, fast
mühelos die Dinge des täglichen Gebrauchs zu integrieren.“
Preisträger Kategorie
Healthcare“
„Education
/
Bildung
/
(in alphabetischer Reihenfolge)
Kindergärten, Schulen, Hochschulen, Akademien, Fort- und
Weiterbildungsstätten,
Bibliotheken,
Forschungszentren
und
Institute; Krankenhäuser, Senioren- und Pflegeeinrichtungen,
Praxen, Einrichtungen für Wellness.
Kulturhaus de Kamers, NL-Amersfoort - Korteknie Stuhlmacher
Architekten, NL-Rotterdam
„De Kamers“ ist ein privat initiiertes Kultur – und Sozialzentrum im
niederländischen Amersfoort.
Einfache kubische Baukörper in variierenden Größen wurden zu
einem Gebäude zusammengefügt. Die äußere Hülle besteht aus
einer dunklen Holzverkleidung. Im Inneren befinden sich zahlreiche
Räume verschiedener Nutzungen und Größen. Durch die großen,
oft raumhohen Glasflächen fällt viel natürliches Licht. Sämtliche
Innenbereiche sind mit hellem Holz ausgekleidet. Einbauten wie
Podeste und umlaufende Sitzbänke wurden in die Architektur
integriert.
Die Jury: „Das Projekt versteht es virtuos, aus begrenzten Mitteln ein
Maximum an Architektur zu holen.“
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Dominikuszentrum München, DE-München - meck architekten, DEMünchen
Das Dominikuszentrum bildet die kulturelle und geistige Mitte des
neu entstandenen Münchener Stadtteils Nordheide. Der
Andachtsraum und die sozialen und kulturellen Einrichtungen
gruppieren sich um einen zentralen Innenhof. Der zum Innenhof
erweiterbare Andachtsraum ist das Zentrum der Anlage. Prägendes
Material der Gebäude ist ein roter Torfbrandklinker. Im Inneren
bildet die Farbe Blau die architektonische Hülle des
Andachtsraumes. Die Mariendarstellung ist aus durchscheinendem,
hinterleuchtetem Alabaster.
Die übrigen Räume halten sich
gestalterisch zurück: einfache, weiße Wände, gegossener
Industrieboden und Einbauten aus einfachem Kistensperrholz
prägen das Bild.
Die Jury: „Ein Innenraum der begeistert. Ein Raum mit zeitloser
Qualität, der den Raumfluss von innen nach außen erlebbar
macht.“
Gebäude 1 der TU Kaiserslautern, DE-Kaiserlautern- TU
Kaiserslautern, Studiengang Architektur, Baukonstruktion II und
Entwerfen, DE-Kaiserlautern
Bei dem Umbau der Architekturfakultät der Universität
Kaiserslautern wurden sämtliche hölzernen Einbauten aus den
Fünfziger Jahren entfernt um Platz für neue helle, fast transparente
Räume zu schaffen. Ehemals einzelne, kleine Räume verbinden sich
zu großen zusammenhängenden studentischen Arbeitsräumen. Mit
der sorgfältigen Detailausbildung, der Wahl der Materialien, der
durchgängig weißen Farbgebung und den aufeinander
abgestimmten technischen Einbauten wird ein architektonisches
Gesamterscheinungsbild angestrebt.
Die Jury: „Das Projekt bringt die Kraft und die Schönheit dessen zum
Vorschein, was schon vorhanden war, und öffnet neue Wege, um
existierende Räume und Innenräume zu schätzen.“
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