aktuell @ Inhalt Unternehmer im Gespräch @ F. Hummel spricht mit M. Prösler über Windenergie Seite 2-3 TTR - Neubau Haus 4 @ Ein weiteres Büro- und Laborgebäude entsteht Seite 4-5 Interview @ Fragen an den Architekten Seite 6-7 Cegat baut in Tübingen @ Erster Spatenstich im TTR mit OB Boris Palmer Seite 8 Kunst im TTR @ Das Gesicht des TTR – „I am we – Identity“. Seite 9 Das Kita-Projekt @ Ab Herbst im TTR – Kita für Kinder aus der Region Seite 10-11 Ausgabe 9/August 2013 @ Editorial Unternehmer im Gespräch SOWITEC Gründer Frank Hummel zu Gast im TTR Auf Einladung des TTR sprach Martin Prösler mit dem Unternehmensgründer. 90 Gäste verfolgten mit Spannung die Ausführungen des Windkradftentwicklers. Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, Der TTR wird rund. Mit dem nun begonnenen vierten Bauabschnitt in Reutlingen, den wir in diesem Heft vorstellen, rundet sich der erste Abschnitt zu einer ersten städtebaulichen Figur ab. Ähnlich verhält es sich am Standort Tübingen, wo mit der Unternehmenszentrale der Cegat die letzte baurechtlich verfügbare Fläche belegt wird. Auch hier hat der städtebauliche Abschnitt rund um die alte Sternwarte seine Ausprägung gefunden. Insgesamt sind auf dem Gelände des TTR inzwischen neun Gebäude entstanden, in denen ca. 1.200 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz finden. Fast die Hälfte der Flächen, die dem TTR gewidmet sind, sind damit „verbraucht“, weitere Schritte sind erst mit der Schaffung des Baurechts in Tübingen und der Erweiterung der Gerhard Kindlerstrasse in Reutlingen möglich. Dazu passend rundet sich das Angebot für die Unternehmen im TTR ab. Die Eröffnung unserer Kita am Reutlinger Standort im November wird für viele ein Angebot eröffnen, das die Verbindung von Beruf und Familie erleichtern wird. Last not least wird im Juni nächsten Jahres das erste Parkhaus am Standort Reutlingen die etwas angespannte Parksituation im Park verbessern. Wir freuen uns über die bisherige Entwicklung des TTR, die nichts anderes als die Summe vieler positiver Entwicklungen der Parkunternehmen ist, und sehen mit Zuversicht den künftigen Herausforderungen entgegen, die uns hoffentlich viele von Ihnen stellen. Thomas Dephoff 2 Schon Anfang der 90 er Jahre – nach einem Berufsstart bei der EnBW – beschloss Frank Hummel, auf eigene Rechnung in den Bereich der erneuerbaren Energien einzusteigen. Das erste Projekt 1993 in Sichtweite seiner Heimat Sonnenbühl umfasste drei 600 kW An- lagen mit einer Höhe von 45 m. Mit den ersten Windrädern, die bis heute ihren Dienst verrichten, leistete Frank Hummel Pionierarbeit in Baden-Württemberg. Bevölkerung und Politik waren für die neuartige Energieerzeugung zu gewinnen. Nach mehreren weiteren kleineren Projekten an verschiedenen Standorten in Deutschland beschloss er 2005 – auch getrieben durch die Blockade der Windkraft im Land- die Expansion ins Ausland. Martin Prösler spricht mit Frank Hummel über die Herausforderungen von erneuerbaren Energien durch Windkraft Er gründete Tochterunternehmen in Frankreich, Brasilien, Peru, Mexiko, Chile, Russland, Saudi Arabien und Kasachstan. In Kooperation mit institutionellen Anlegern, Banken und Energieversorgern avancierte die SOWITEC zum größten Windparkentwickler Lateinamerikas mit einer Projekt-Pipeline von 25 000 Windrädern. Getrieben wird die Expansion aus dem Gedan- ken heraus, über das Engagement in mehreren verschiedenen Märkten die SOWITEC group gegen negative Entwicklungen einzelner Teilmärkte abzusichern. Das weltweit tätige Unternehmen mit inzwischen 200 Mitarbeitern führt Frank Hummel nach wie vor aus seinem Heimatort Sonnenbühl. Auch wenn seine alltäglichen Verpflichtungen im Unternehmen ihm nur noch selten erlauben, sich seinem Ursprungsinteresse, den ingenieurstechnischen Herausforderungen zu widmen, ist Frank Hummel mit seinem Handeln im Einklang. „ Ich bin mit Leib und Seele dabei, mache das, was ich machen will, nämlich erneuerbare Energien voranbringen.“ A Interssiert verfolgten die Gäste der Veranstaltung die Ausführungen von Frank Hummel Thomas Dephoff im Gespräch mit H. Hummel und H. Pröslert. 3 Modern, multifunktional, zukunftsorientiert. TTR – Technologieparks Tübingen Reutlingen GmbH Neubau eines weiteren Büro- und Laborgebäudes – das Haus 4 gung. Die Gebäudestruktur ist so konzipiert, dass die gesamte Haustechnik mit einer Leitungsführung in zwei vertikalen Schächten zugänglich ist und bei einer späteren Nutzungsänderung nachgerüstet werden kann. Mit dem 4. Bauabschnitt wird die Parkanlage entlang der Gerhard-Kindler-Straße um einen weiteren Baustein ergänzt. Die Gebäude der Technologiepark Tübingen Reutlingen GmbH bieten für Existenzgründer und kleine Unter-nehmen multifunktionale Büroflächen ab einer Größe von 100 qm. Die Grundrisse sind so konzipiert, dass im gesamten Gebäude neben normalen Büroräumen auch Laborräume bis hin zu Reinräumen betrieben werden können. Die Farb- und Materialwahl des 4. Bauabschnitts knüpft an den Schwarz-Weiß Duktus der vorangegangenen Putzbauten an, wird aber invers fortgeführt. Durch die Ausformung der Gebäudegeometrie mit den sich aufweitenden Gebäudeschenkeln und den abgerundeten Ecken entsteht ein eigenständiges Gebäude entlang der Parkachse. Der 4. Bauabschnitt folgt dieser Forderung und setzt die H-förmige Grundrisstypologie des 3. Bauabschnitts fort. Der Verbindungsbau in der Mitte verknüpft und erschließt alle Mieteinheiten in den beiden Gebäudeflügeln. Hier stehen alle Versorgungseinheiten und allgemeinen Räume wie Besprechungsräume den Mietern zur Verfü- Mit demw 4. Bauabschnitt erhält das TTR nun auch ein Parkhaus. 4 Die H-förmige Grundrisstypologie der Vorgänger findet im Haus 4 ihre Fortsetzung. Regelgeschoss Erdgeschoss Der Eingangsbereich mit Durchgang zum Nebeneingang in Richtung B28, sowie das 1.OG mit Ausblick über die B28 weisen einen repräsentativen Charakter auf. Der Treppenhauskern erhält im Zusammenhang mit der Verteilerzone zwischen Aufzug und Treppe, sowie dem Innenleben des Aufzugs, eine markante Farbgebung als Herz des Gebäudes. Im Zuge des 4. Bauabschnitts wird ein Parkhaus mit ca. 200 Stellplätzen errichtet. Das Gebäude ist so positioniert, damit Platz für ein weiteres Bürogebäude entlang der Gerhard-Kindler-Straße entsteht. A Gebäudeansicht Eingangsbereich 5 Fragen an den Architekten. Interview mit Herrn Ackermann zum Haus 4 des TTR Was war der schönste / überraschendste Moment bei der Realisierung dieses Gebäudes? Die sehr kurze Entwurfs- und Planungszeit war nur durch die sehr gute Unterstützung durch den Bauherren und später durch die Fachplaner möglich („Alle ziehen an einem Strang“) Gibt es eine große Leitidee beim Planen und Bauen des Gebäudes? Beim Entwerfen haben wir nicht etwa auf die Gesamtheit aller Vorgaben und Einschränkungen reagiert, sondern vielmehr eine grundlegende Position zur Problemstellung entwickelt, die sie in einem interaktiven Prozess auf ihre Kompatibilität mit den verschiedenen Vorgaben und Einschränkungen des Nutzers testet. Im Rahmen dieser sukzessiven Überprüfung kommt es immer wieder zu Anpassungsprozessen: Die grundlegende Position wird an spezielle Vorgaben angepasst oder spezielle Vorgaben werden an die grundlegende Positionen angepasst. Es galt ein Gebäude zu entwickeln dass eine größtmögliche Flexibilität aufweist. Dies bedeutet, dass man das Gebäude in eine Einheit aufteilen kann, dass man geschossweise Einheiten bilden kann, dass man auf einem Geschoss mehrere Einheiten bilden kann, dass man Einheiten über mehrere Geschosse verbinden kann. Diese strukturelle Flexibilität ist nicht nur für den Beginn des Projektes angestrebt, sondern für dessen gesamten Lebenszyklus. Labore bis hin zu andere Nutzungen wie etwa Gewerbehallen möglich sind. Für das gesamte Areal hat man sich für einzelne Baukörper entschieden. Diese städtebauliche Setzung führt zu einem Einzelbaukörper ähnlich dem der ersten drei Bauabschnitte. Die städtebauliche Figur (Einzelbaukörper), der Gebäudetypus (Grundrisse mit größtmöglicher Flexibilität) sind Vorgaben des Städtebaus und den funktionalen Anforderungen. In der Gestaltung der Fassade jedoch war eine eigene Gestaltung gegenüber den bisherigen Bauabschnitten gewünscht. Was war die größte Herausforderung? Die ungewöhnlich kurze Entwurfsund Planungszeit. Welche Rolle spielt die Attraktivität der Arbeitsplätze bei der Planung solcher Gebäude? Auf der einen Seite sollen die Arbeitsplätze Begegnung und Kommunikation ermöglichen, auf der anderen Seite den Rückzug für konzentriertes Arbeiten. Zugleich sollen sie flexibel sein, Restrukturierungen schnell und kostengünstig zulassen und ein positives Images nach innen und außen vermitteln. Die vier Bürotypologien sollen möglich sein: das klassische Zellenbüro, das Gruppenbüro, das Kombibüro und der Business-Club. Der Blick von den Arbeitsplätzen in den Landschaftraum der Härten war ein weiteres wichtiges Qualitätsmerkmal. Und welche Bedeutung haben Energiesparen und Umweltschutz? Welche Rolle spielt der Standort? Für den Standort wurde ein Masterplan entwickelt, der auf dem Grundgedanken basiert, das unterschiedliche Gebäudetypen wie Verwaltungsgebäude, Vordergründig werden die „nur“ geforderten Werte der ENEV erfüllt. Die Ökologische Idee bei diesem Gebäude steckt eher in der Grundkonzeption des Zusammenführens von vielen kleinen Nutzungseinheiten in einem Gebäude und der dadurch möglichen Teilung von Versorgungssystemen. Wovon lassen Sie sich inspirieren? Wir sind bei jedem neuen Projekt auf der Suche nach der optimalen Einfügung in die Umgebung, einer dem Bauherrn gerecht werdenden Funktion und einer angemessenen äußeren und inneren Gestalt. Worin sehen Sie die größten Herausforderungen für zukünftige Gewerbeimmobilien? Eine intelligente Gebäudekonzeption sollte sowohl kleine abgeschlossene Einheiten als auch große, zusammenhängende Flächen ermöglichen. Das Zellenbüro, das Kombibüro, das Großraumbüro sowie Sonderflächen sollten ohne größere Umbauten möglich sein. Eine intelligente Gebäudestruktur ermöglicht es, dem Wandel der Zeit gerecht zu werden. Was sind die Grundlinien Ihrer Architektur, gibt es eine „Bürophilosophie“? Unsere Bauten entstehen aus der intensiven Auseinandersetzung mit der Bauaufgabe und den Chancen und Bedingungen eines Ortes. Bestehende Qualitäten werden stets hinterfragt und in neue Formensprachen überführt. Dieser Prozess führt zu passgenauen und eigenständigen Lösungen, die keiner kurzfristigen Mode nacheifern. Form und Konstruktion, Material und Farbe bilden die Bausteine, Kosten und Termine den Rahmen unserer Arbeit. Was zeichnet Ihrer Meinung nach Ihre bisherigen Gebäude aus? Gab es für Sie neue Gesichtspunkte/ Aspekte gegenüber den bestehenden Gebäuden? Der rote Faden, der sich durch all unsere Entwürfe zieht, besteht darin, dass wir versuchen das Gebäude als Maßanzug für den Kontext und für den Bauherrn zu entwerfen. Ein wieder erkennbares Label ist unseren Projekten daher nicht eigen. Die große Vielfalt der Möglichkeiten einen vordergründig gleichen Grundrisstyp zu organisieren. Was ist Ihnen wichtig in der Archi-tektur? Wie sind Sie zur Architektur gekommen? Wenn das Haus, dass wir planen, ohne große architektonische Moden auskommt und sich in der Benutzung als robust erweist. Bei meiner Berufswahl wusste ich nur eines: es musste etwas habhaftes sein, etwas, dass man anfassen konnte. Ich hatte die Wahl zwischen Maschinenbau und Architektur. Glücklicherweise ist es dann die Architektur geworden. Was reizte Sie am TTR Gebäude ganz besonders? Ein Gebäude zu konzipieren, das später für verschiedenste denkbare Nutzungen funktioniert, und flexibel angepasst werden kann und dass trotzdem einen eigenen „Charakter“ hat. A Dem Gründerzentrum entwachsen, Cegat baut selbst im TTR. Das Gesicht des TTR – „I am we – Identity“. Die derzeitige Ausstellung im TTR ist anders, in vielen Punkten anders. Erster Spatenstich mit OB Boris Palmer im TTR-Tübingen Manchmal entwickeln sich die Dinge schneller als man denkt. Erst vor vier Jahren gegründet, vor drei Jahren im Biotechnologiezentrum in die ersten Räume gezogen, ist die Zeit für die Cegat GmbH reif für das eigene Gebäude. Eine wahrhaft rasante Entwicklung, die auch in der Preisverleihung des Deutschen Gründerpreises 2011 seinen Ausdruck fand. Cegat ist in dem wachstumsstarken Bereich der individualisierten Medizin in eine Marktlücke geprescht. Sie hat sich auf die DNA-Analyse für die medizinische Diagnostik spezialisiert und bündelt in diesem hochkomplexen Feld das Know How von Medizinern, Naturwissenschaftlern und Bioinformatikern. Eine Konstellation, die auch für die Zukunft des Unternehmens weiteren Fortschritt erwarten lässt. So wird nach 4,5 Mio € in 2012 schon für dieses Jahr ein Umsatz von 6 Mio € erwartet. Parallel zur Umsatzentwicklung wuchs die Mitarbeiterzahl von zwei auf heute über 50. Im Gründerzentrum, in dem die Cegat heute auf über 700 qm arbeitet, kann das weitere Wachstum wegen der Vollbelegung nicht mehr abgedeckt werden. Das Gründerpaar Saskia und Dirk Biskup, das mit großem persönlichen Einsatz das Unternehmen aufbaut, hatte auch Angebote aus anderen Kommu- nen, aber die bisherigen hervorragenden Startbedingungen im TTR überzeugten zum Bleiben. Eine Nachricht, die auch die frohe Stimmung des OB Palmer bei dem ersten Spatenstich verständlich macht. Das neue Gebäude wird mit einem Investment von 8 Mio € auf drei Geschossen 4.000 qm Nutzfläche für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens zur Verfügung stellen. Das flexibel nutzbare und erweiterbare Gebäude soll schon im Frühjahr 2014 bezogen werden. Wir begrüßen die Cegat und Ihre Mitarbeiter herzlich im TTR und freuen uns über die dynamische Entwicklung des Standorts. A Thomas Dephoff eröffnete die Ausstellung vor zahlreichen Gästen. Der Künstler Wolf Nkole Helzle vor dem „homo ttr“. Kommt normalerweise der Künstler irgendwann mit seinen Kunstwerken und gestaltet die Räume entsprechend seinen Vorstellungen, so war dieses mal erst einmal ein Einsatz der Mitarbeiter der Firmen im TTR gefragt. In der Ausstellung sind die hundert einzelnen Portraits der Mitarbeiter zu sehen und eine Überlagerung der hundert Einzelporträts zu einem Gemeinschaftsporträt, also dem „homo ttr“ als computergenerierte Summe von 100 überlagerten individuellen Portraitfotos. Das zeigt ein offenes, freundliches Männergesicht, hellhäutig, mittelblond und durchaus sympathisch. Clemens Ottnad, Kunsthistoriker, hielt die Einführungsrede zur Ausstellungseröffnung.. Das Signal zum Baubeginn des Cegat-Gebäudes setzten Tübingens OB Palmer zusammen mit dem Gründerpaar Biskup beim Spatenstich. 100 mussten gefunden werden, 100 mussten sich porträtieren lassen und damit einverstanden sein Teil eines Kunstwerks und Teil einer Ausstellung zu werden. 100 Einzelportraits im gleichen Format, im gleichen Rahmen und doch jedes für sich eigenständig. Die Beziehung zwischen Individuum und Kollektiv ist das Thema von Wolf Nkole Helzle. „I am we – Identity“ lautet der Titel des Projekts. 8 Im TTR war erstmals keine „Netz“ oder „Wohngemeinschaft“, sondern eine „Arbeitsgemeinschaft“ Gegenstand seines Interesses, mit dem Appeal an das persönliche Verantwortungsbewusstsein eines jeden, unsere und seine Individualität zu bewahren und diese in unserer Gesellschaft ein zu bringen. A Nkole Helzle, Lehrbeauftragter für Medienkunst in Stuttgart, arbeitet in verschiedenen Zusammenhängen zum Teil online zum Teil in ausgewählten Gemeinden vor Ort an dem Zusammenhang zwischen Individuum und Gemeinschaften, den Identitäten von Einzelnen und Gruppen in verschiedensten Zusammensetzungen. 9 Neu im Technologiepark Tübingen-Reutlingen: element-i-Kinderhaus „Die Tüftler“ Pforten. Die Einrichtung für Kinder zwischen sechs Monaten und sechs Jahren bietet insgesamt 40 Plätze, die ganztags oder flexibel gebucht werden können. Zunächst ist die Kita acht Stunden täglich geöffnet. Eine Ausweitung der Öffnungszeiten auf zehn Stunden pro Tag ist geplant. Ein Ganztagsbetreuungsplatz kostet 400 Euro pro Monat. Dazu kommt eine Verpflegungspauschale von 100 Euro monatlich für das gesunde, frisch zubereitete Essen aus der kitaeigenen Küche. Die gemeinnützige Kind und Beruf gGmbH, ein Träger aus dem Stuttgarter Konzept-e Netzwerk, eröffnet Anfang November im Technologiepark die Kindertagesstätte „Die Tüftler“ für Kinder von sechs Monaten bis sechs Jahren. Die Erzieherinnen und Erzieher fördern die Kinder nach dem innovativen pädagogischen Konzept element-i. Die Kita „Die Tüftler“ trägt zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie für die Mitarbeiter im Technologiepark bei. Helle moderne Räume – zum Beispiel Atelier, Bewegungsraum, Krabblernest und Rollenspielzimmer – ein großes über eine Treppe zugängliches Außen-gelände, liebevolle Betreuung und eine Pädagogik, die die Kinder beim Spielen und Lernen unterstützt: Das Konzept-e hat sich auf Bildung und Betreuung spezialisiert, entwickeln seit über 20 Jahren individuelle Konzepte und setzen sie erfolgreich um. finden Jungen und Mädchen bald im element-i-Kinderhaus „Die Tüftler“. Anfang November öffnet die Kindertagesstätte im ersten Obergeschoss des Gebäudes Gerhard-Kindler-Straße 3 am Reutlinger Standort des Technologieparks Tübingen/Reutlingen ihre Element-i-Pädagogik: Kinder individuell unterstützen und begleiten „Die Tüftler“ arbeiten nach dem mehrfach ausgezeichneten pädagogischen Konzept element-i. Konzept-e-Geschäfts-führerin Carola Kammerlander, die das Konzept formulierte, erläutert: „Menschen lernen ein Leben lang – interessengeleitet, individuell und in Interaktion mit anderen. Sie wollen aktiv sein und sich einbringen. Jede Person besitzt dafür Potenziale, deren Entfaltung ihr ein erfülltes Leben ermöglichen.“ Aufgabe der element-i-Pädagogik ist es, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Kinder diese individuellen Möglichkeiten bestmöglich entwickeln können. Wertschätzung und Zutrauen macht Kinder selbstbewusst Die pädagogischen Fachkräfte begegnen den Kindern mit Herzlichkeit, Wärme und Achtung. Sie zeigen ihnen auf Augenhöhe, wie spannend die Welt ist. Sie trauen ihnen etwas zu, motivieren sie und unterstützen sie im Umgang miteinander. Sie fördern und unterstützen den natürlichen For- scher- und Entdeckerdrang der Kinder mit Experimenten, Projekten, Spielen und vielfältigen Materialien. Ein gut strukturierter Tagesablauf mit Impulsund Freispielphasen, Sing- und Gesprächskreisen bieten den Kindern die Freiheit, aber auch die Grenzen, die sie brauchen, um sich optimal entfalten zu können. So entwickeln die Kinder Selbstbewusstsein, aus dem sie die Widerstandskraft (Resilienz) schöpfen, die sie brauchen, um belastende Lebenssituationen zu bewältigen, Überzeugungen zu vertreten und Ziele zu verfolgen. Kind und Beruf gGmbH im Konzept-e-Netzwerk Der Einrichtungsträger, die Kind und Beruf gGmbH in Stuttgart, gehört zum 1988 gegründeten Konzept-e-Netzwerk, das öffentliche und betriebsnahe Kindertagesstätten mit hohem Qualitäts- und Bildungsstandard entwickelt, baut und betreibt. In insgesamt 30 Kinderhäusern und zwei Grundschulen - vornehmlich in Baden-Württemberg - werden heute rund 2.000 Kinder gefördert und betreut. Drei Freie Duale Fachschulen für Erzieherinnen und Erzieher gehören ebenfalls zum Unternehmen. Rahmenbedingungen für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie „Es ist uns ein besonderes Anliegen mit unseren Kinderhäusern Rahmenbedingungen zu schaffen, die Mütter und Väter bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützen“, sagt Konzept-e-Geschäftsführerin Waltraud Weegmann. „Viele der Kitas liegen daher in der Nähe von Unternehmen, Institutionen oder Forschungseinrichtungen bzw. in Gewerbe- und Technologieparks. Denn viele Eltern schätzen es, ihre Kinder in der Nähe ihres Arbeitsplatzes betreuen zu lassen und zu wissen, dass sie im Bedarfsfall schnell bei ihrem Sohn oder ihrer Tochter sein können.“ Invest in Future – Zukunftskongress für Bildung und Betreuung Jährlich veranstaltet das Konzept-e-Netzwerk den Zukunftskongress Invest in Future, der die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die zeitgemäße Betreuung, Erziehung und Bildung von Kindern bis zehn Jahren in den Fokus nimmt. 2013 findet Invest in Future zum zehnten Mal statt. Am 14. und 15. Oktober lautet das Thema „Masse und Klasse! Wie sichern wir die Qualität der Kinderbetreuung?“. Veranstaltungsort ist das Haus der Wirtschaft in Stuttgart. Weitere Informationen im Internet: •www.element-i.de •www.konzept-e.de •www.invest-in-future.de A Kontakt: Interessierte Eltern erhalten weitere Infos unter Telefon 0711/65 69 60-14 oder per Email bei [email protected] 10 11 @ Redaktion TTR @ Technologieparks Tübingen-Reutlingen GmbH Gerhard-Kindler-Str. 6 72770 Reutlingen Tel.07121 909799-0 Fax 07121 909799-15 www.ttr-gmbh.de Text/Foto @ Thomas Dephoff Gestaltung @ AIKELE KERLER Werbeagentur, Reutlingen, www.aikele.de