Neubau Haus 4 Interview Cegat baut in Tübingen Kunst im TTR Das K

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aktuell
@
Inhalt
Unternehmer im Gespräch
@ F. Hummel spricht mit
M. Prösler über Windenergie
Seite 2-3
TTR - Neubau Haus 4
@ Ein weiteres Büro- und Laborgebäude entsteht Seite 4-5
Interview
@ Fragen an den Architekten
Seite 6-7
Cegat baut in Tübingen
@ Erster Spatenstich im TTR
mit OB Boris Palmer
Seite 8
Kunst im TTR
@ Das Gesicht des TTR – „I am
we – Identity“.
Seite 9
Das Kita-Projekt
@ Ab Herbst im TTR – Kita für
Kinder aus der Region
Seite 10-11
Ausgabe 9/August 2013
@
Editorial
Unternehmer im Gespräch
SOWITEC Gründer Frank Hummel zu Gast im TTR
Auf Einladung des TTR sprach Martin
Prösler mit dem Unternehmensgründer.
90 Gäste verfolgten mit Spannung die
Ausführungen des Windkradftentwicklers.
Sehr geehrte Damen,
sehr geehrte Herren,
Der TTR wird rund. Mit dem nun
begonnenen vierten Bauabschnitt
in Reutlingen, den wir in diesem
Heft vorstellen, rundet sich der erste
Abschnitt zu einer ersten städtebaulichen Figur ab. Ähnlich verhält es
sich am Standort Tübingen, wo mit
der Unternehmenszentrale der Cegat die letzte baurechtlich verfügbare Fläche belegt wird. Auch hier
hat der städtebauliche Abschnitt
rund um die alte Sternwarte seine
Ausprägung gefunden. Insgesamt
sind auf dem Gelände des TTR inzwischen neun Gebäude entstanden, in denen ca. 1.200 Mitarbeiter
ihren Arbeitsplatz finden. Fast die
Hälfte der Flächen, die dem TTR
gewidmet sind, sind damit „verbraucht“, weitere Schritte sind erst
mit der Schaffung des Baurechts in
Tübingen und der Erweiterung der
Gerhard Kindlerstrasse in Reutlingen möglich. Dazu passend rundet
sich das Angebot für die Unternehmen im TTR ab. Die Eröffnung unserer Kita am Reutlinger Standort
im November wird für viele ein Angebot eröffnen, das die Verbindung
von Beruf und Familie erleichtern
wird. Last not least wird im Juni
nächsten Jahres das erste Parkhaus
am Standort Reutlingen die etwas
angespannte Parksituation im Park
verbessern. Wir freuen uns über die
bisherige Entwicklung des TTR,
die nichts anderes als die Summe
vieler positiver Entwicklungen der
Parkunternehmen ist, und sehen
mit Zuversicht den künftigen Herausforderungen entgegen, die uns
hoffentlich viele von Ihnen stellen.
Thomas Dephoff
2
Schon Anfang der 90 er Jahre – nach
einem Berufsstart bei der EnBW – beschloss Frank Hummel, auf eigene
Rechnung in den Bereich der erneuerbaren Energien einzusteigen. Das erste
Projekt 1993 in Sichtweite seiner Heimat
Sonnenbühl umfasste drei 600 kW An-
lagen mit einer Höhe von 45 m. Mit den
ersten Windrädern, die bis heute ihren
Dienst verrichten, leistete Frank Hummel Pionierarbeit in Baden-Württemberg. Bevölkerung und Politik waren
für die neuartige Energieerzeugung
zu gewinnen. Nach mehreren weiteren
kleineren Projekten an verschiedenen
Standorten in Deutschland beschloss er
2005 – auch getrieben durch die Blockade der Windkraft im Land- die Expansion ins Ausland.
Martin Prösler spricht mit Frank Hummel über die
Herausforderungen von erneuerbaren Energien
durch Windkraft
Er gründete Tochterunternehmen in
Frankreich, Brasilien, Peru, Mexiko,
Chile, Russland, Saudi Arabien und
Kasachstan. In Kooperation mit institutionellen Anlegern, Banken und Energieversorgern avancierte die SOWITEC zum größten Windparkentwickler
Lateinamerikas mit einer Projekt-Pipeline von 25 000 Windrädern. Getrieben
wird die Expansion aus dem Gedan-
ken heraus, über das Engagement in
mehreren verschiedenen Märkten die
SOWITEC group gegen negative Entwicklungen einzelner Teilmärkte abzusichern.
Das weltweit tätige Unternehmen mit
inzwischen 200 Mitarbeitern führt
Frank Hummel nach wie vor aus seinem Heimatort Sonnenbühl. Auch
wenn seine alltäglichen Verpflichtungen im Unternehmen ihm nur noch selten erlauben, sich seinem Ursprungsinteresse, den ingenieurstechnischen
Herausforderungen zu widmen, ist
Frank Hummel mit seinem Handeln
im Einklang. „ Ich bin mit Leib und
Seele dabei, mache das, was ich machen will, nämlich erneuerbare Energien voranbringen.“ A
Interssiert verfolgten die Gäste der Veranstaltung
die Ausführungen von Frank Hummel
Thomas Dephoff im
Gespräch mit H. Hummel
und H. Pröslert.
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Modern, multifunktional, zukunftsorientiert.
TTR – Technologieparks Tübingen Reutlingen GmbH
Neubau eines weiteren Büro- und Laborgebäudes – das Haus 4
gung.
Die Gebäudestruktur ist so konzipiert,
dass die gesamte Haustechnik mit einer Leitungsführung in zwei vertikalen
Schächten zugänglich ist und bei einer
späteren Nutzungsänderung nachgerüstet werden kann.
Mit dem 4. Bauabschnitt wird die Parkanlage entlang der Gerhard-Kindler-Straße um einen weiteren Baustein
ergänzt.
Die Gebäude der Technologiepark Tübingen Reutlingen GmbH bieten für
Existenzgründer und kleine Unter-nehmen multifunktionale Büroflächen ab
einer Größe von 100 qm. Die Grundrisse sind so konzipiert, dass im gesamten
Gebäude neben normalen Büroräumen
auch Laborräume bis hin zu Reinräumen betrieben werden können.
Die Farb- und Materialwahl des 4. Bauabschnitts knüpft an den Schwarz-Weiß
Duktus der vorangegangenen Putzbauten an, wird aber invers fortgeführt.
Durch die Ausformung der Gebäudegeometrie mit den sich aufweitenden
Gebäudeschenkeln und den abgerundeten Ecken entsteht ein eigenständiges Gebäude entlang der Parkachse.
Der 4. Bauabschnitt folgt dieser Forderung und setzt die H-förmige Grundrisstypologie des 3. Bauabschnitts
fort. Der Verbindungsbau in der Mitte
verknüpft und erschließt alle Mieteinheiten in den beiden Gebäudeflügeln.
Hier stehen alle Versorgungseinheiten
und allgemeinen Räume wie Besprechungsräume den Mietern zur Verfü-
Mit demw 4. Bauabschnitt erhält das TTR nun auch
ein Parkhaus.
4
Die H-förmige Grundrisstypologie der Vorgänger
findet im Haus 4 ihre Fortsetzung.
Regelgeschoss
Erdgeschoss
Der Eingangsbereich mit Durchgang
zum Nebeneingang in Richtung B28,
sowie das 1.OG mit Ausblick über die
B28 weisen einen repräsentativen Charakter auf. Der Treppenhauskern erhält
im Zusammenhang mit der Verteilerzone zwischen Aufzug und Treppe, sowie dem Innenleben des Aufzugs, eine
markante Farbgebung als Herz des Gebäudes.
Im Zuge des 4. Bauabschnitts wird ein
Parkhaus mit ca. 200 Stellplätzen errichtet. Das Gebäude ist so positioniert,
damit Platz für ein weiteres Bürogebäude entlang der Gerhard-Kindler-Straße entsteht. A
Gebäudeansicht Eingangsbereich
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Fragen an den Architekten.
Interview mit Herrn Ackermann zum Haus 4 des TTR
Was war der schönste / überraschendste Moment bei der Realisierung dieses
Gebäudes?
Die sehr kurze Entwurfs- und Planungszeit war nur durch die sehr gute
Unterstützung durch den Bauherren
und später durch die Fachplaner möglich („Alle ziehen an einem Strang“)
Gibt es eine große Leitidee beim Planen und Bauen des Gebäudes?
Beim Entwerfen haben wir nicht etwa
auf die Gesamtheit aller Vorgaben und
Einschränkungen reagiert, sondern
vielmehr eine grundlegende Position
zur Problemstellung entwickelt, die sie
in einem interaktiven Prozess auf ihre
Kompatibilität mit den verschiedenen
Vorgaben und Einschränkungen des
Nutzers testet. Im Rahmen dieser sukzessiven Überprüfung kommt es immer
wieder zu Anpassungsprozessen: Die
grundlegende Position wird an spezielle Vorgaben angepasst oder spezielle
Vorgaben werden an die grundlegende
Positionen angepasst.
Es galt ein Gebäude zu entwickeln
dass eine größtmögliche Flexibilität aufweist. Dies bedeutet, dass man
das Gebäude in eine Einheit aufteilen
kann, dass man geschossweise Einheiten bilden kann, dass man auf einem
Geschoss mehrere Einheiten bilden
kann, dass man Einheiten über mehrere Geschosse verbinden kann. Diese
strukturelle Flexibilität ist nicht nur für
den Beginn des Projektes angestrebt,
sondern für dessen gesamten Lebenszyklus.
Labore bis hin zu andere Nutzungen
wie etwa Gewerbehallen möglich sind.
Für das gesamte Areal hat man sich für
einzelne Baukörper entschieden. Diese städtebauliche Setzung führt zu einem Einzelbaukörper ähnlich dem der
ersten drei Bauabschnitte. Die städtebauliche Figur (Einzelbaukörper), der
Gebäudetypus (Grundrisse mit größtmöglicher Flexibilität) sind Vorgaben
des Städtebaus und den funktionalen
Anforderungen. In der Gestaltung der
Fassade jedoch war eine eigene Gestaltung gegenüber den bisherigen Bauabschnitten gewünscht.
Was war die größte Herausforderung?
Die ungewöhnlich kurze Entwurfsund Planungszeit.
Welche Rolle spielt die Attraktivität
der Arbeitsplätze bei der Planung solcher Gebäude?
Auf der einen Seite sollen die Arbeitsplätze Begegnung und Kommunikation ermöglichen, auf der anderen
Seite den Rückzug für konzentriertes
Arbeiten. Zugleich sollen sie flexibel
sein, Restrukturierungen schnell und
kostengünstig zulassen und ein positives Images nach innen und außen
vermitteln. Die vier Bürotypologien
sollen möglich sein: das klassische Zellenbüro, das Gruppenbüro, das Kombibüro und der Business-Club. Der Blick
von den Arbeitsplätzen in den Landschaftraum der Härten war ein weiteres wichtiges Qualitätsmerkmal.
Und welche Bedeutung haben Energiesparen und Umweltschutz?
Welche Rolle spielt der Standort?
Für den Standort wurde ein Masterplan
entwickelt, der auf dem Grundgedanken basiert, das unterschiedliche Gebäudetypen wie Verwaltungsgebäude,
Vordergründig werden die „nur“ geforderten Werte der ENEV erfüllt. Die
Ökologische Idee bei diesem Gebäude
steckt eher in der Grundkonzeption des
Zusammenführens von vielen kleinen
Nutzungseinheiten in einem Gebäude
und der dadurch möglichen Teilung
von Versorgungssystemen.
Wovon lassen Sie sich inspirieren?
Wir sind bei jedem neuen Projekt auf
der Suche nach der optimalen Einfügung in die Umgebung, einer dem
Bauherrn gerecht werdenden Funktion
und einer angemessenen äußeren und
inneren Gestalt.
Worin sehen Sie die größten Herausforderungen für zukünftige Gewerbeimmobilien?
Eine intelligente Gebäudekonzeption
sollte sowohl kleine abgeschlossene
Einheiten als auch große, zusammenhängende Flächen ermöglichen. Das
Zellenbüro, das Kombibüro, das Großraumbüro sowie Sonderflächen sollten
ohne größere Umbauten möglich sein.
Eine intelligente Gebäudestruktur ermöglicht es, dem Wandel der Zeit gerecht zu werden.
Was sind die Grundlinien Ihrer Architektur, gibt es eine „Bürophilosophie“?
Unsere Bauten entstehen aus der intensiven Auseinandersetzung mit der
Bauaufgabe und den Chancen und
Bedingungen eines Ortes. Bestehende Qualitäten werden stets hinterfragt
und in neue Formensprachen überführt. Dieser Prozess führt zu passgenauen und eigenständigen Lösungen,
die keiner kurzfristigen Mode nacheifern. Form und Konstruktion, Material
und Farbe bilden die Bausteine, Kosten
und Termine den Rahmen unserer Arbeit.
Was zeichnet Ihrer Meinung nach Ihre
bisherigen Gebäude aus?
Gab es für Sie neue Gesichtspunkte/
Aspekte gegenüber den bestehenden
Gebäuden?
Der rote Faden, der sich durch all unsere Entwürfe zieht, besteht darin,
dass wir versuchen das Gebäude als
Maßanzug für den Kontext und für den
Bauherrn zu entwerfen. Ein wieder erkennbares Label ist unseren Projekten
daher nicht eigen.
Die große Vielfalt der Möglichkeiten
einen vordergründig gleichen Grundrisstyp zu organisieren.
Was ist Ihnen wichtig in der Archi-tektur?
Wie sind Sie zur Architektur gekommen?
Wenn das Haus, dass wir planen, ohne
große architektonische Moden auskommt und sich in der Benutzung als
robust erweist.
Bei meiner Berufswahl wusste ich nur
eines: es musste etwas habhaftes sein,
etwas, dass man anfassen konnte. Ich
hatte die Wahl zwischen Maschinenbau und Architektur. Glücklicherweise
ist es dann die Architektur geworden.
Was reizte Sie am TTR Gebäude ganz
besonders?
Ein Gebäude zu konzipieren, das später für verschiedenste denkbare Nutzungen funktioniert, und flexibel angepasst werden kann und dass trotzdem
einen eigenen „Charakter“ hat. A
Dem Gründerzentrum entwachsen,
Cegat baut selbst im TTR.
Das Gesicht des TTR – „I am we – Identity“.
Die derzeitige Ausstellung im TTR ist anders, in vielen Punkten anders.
Erster Spatenstich mit OB Boris Palmer im TTR-Tübingen
Manchmal entwickeln sich die Dinge
schneller als man denkt. Erst vor vier
Jahren gegründet, vor drei Jahren im
Biotechnologiezentrum in die ersten
Räume gezogen, ist die Zeit für die
Cegat GmbH reif für das eigene Gebäude. Eine wahrhaft rasante Entwicklung, die auch in der Preisverleihung
des Deutschen Gründerpreises 2011
seinen Ausdruck fand.
Cegat ist in dem wachstumsstarken Bereich der individualisierten Medizin in
eine Marktlücke geprescht. Sie hat sich
auf die DNA-Analyse für die medizinische Diagnostik spezialisiert und bündelt in diesem hochkomplexen Feld das
Know How von Medizinern, Naturwissenschaftlern und Bioinformatikern.
Eine Konstellation, die auch für die
Zukunft des Unternehmens weiteren
Fortschritt erwarten lässt. So wird nach
4,5 Mio € in 2012 schon für dieses Jahr
ein Umsatz von 6 Mio € erwartet. Parallel zur Umsatzentwicklung wuchs
die Mitarbeiterzahl von zwei auf heute
über 50.
Im Gründerzentrum, in dem die Cegat
heute auf über 700 qm arbeitet, kann
das weitere Wachstum wegen der Vollbelegung nicht mehr abgedeckt werden.
Das Gründerpaar Saskia und Dirk Biskup, das mit großem persönlichen Einsatz das Unternehmen aufbaut, hatte
auch Angebote aus anderen Kommu-
nen, aber die bisherigen hervorragenden Startbedingungen im TTR überzeugten zum Bleiben. Eine Nachricht,
die auch die frohe Stimmung des OB
Palmer bei dem ersten Spatenstich verständlich macht.
Das neue Gebäude wird mit einem Investment von 8 Mio € auf drei Geschossen 4.000 qm Nutzfläche für die zukünftige
Entwicklung
des
Unternehmens zur Verfügung stellen.
Das flexibel nutzbare und erweiterbare
Gebäude soll schon im Frühjahr 2014
bezogen werden. Wir begrüßen die Cegat und Ihre Mitarbeiter herzlich im
TTR und freuen uns über die dynamische Entwicklung des Standorts. A
Thomas Dephoff eröffnete die
Ausstellung vor zahlreichen
Gästen.
Der Künstler Wolf Nkole Helzle vor dem „homo ttr“.
Kommt normalerweise der Künstler
irgendwann mit seinen Kunstwerken
und gestaltet die Räume entsprechend
seinen Vorstellungen, so war dieses
mal erst einmal ein Einsatz der Mitarbeiter der Firmen im TTR gefragt.
In der Ausstellung sind die hundert
einzelnen Portraits der Mitarbeiter zu
sehen und eine Überlagerung der hundert Einzelporträts zu einem Gemeinschaftsporträt, also dem „homo ttr“ als
computergenerierte Summe von 100
überlagerten individuellen Portraitfotos. Das zeigt ein offenes, freundliches
Männergesicht, hellhäutig, mittelblond
und durchaus sympathisch.
Clemens Ottnad,
Kunsthistoriker, hielt die
Einführungsrede zur
Ausstellungseröffnung..
Das Signal zum Baubeginn des Cegat-Gebäudes
setzten Tübingens OB Palmer zusammen mit dem
Gründerpaar Biskup beim Spatenstich.
100 mussten gefunden werden, 100
mussten sich porträtieren lassen und
damit einverstanden sein Teil eines
Kunstwerks und Teil einer Ausstellung
zu werden. 100 Einzelportraits im gleichen Format, im gleichen Rahmen und
doch jedes für sich eigenständig.
Die Beziehung zwischen Individuum
und Kollektiv ist das Thema von Wolf
Nkole Helzle. „I am we – Identity“ lautet der Titel des Projekts.
8
Im TTR war erstmals keine „Netz“
oder „Wohngemeinschaft“, sondern
eine „Arbeitsgemeinschaft“ Gegenstand seines Interesses, mit dem Appeal an das persönliche Verantwortungsbewusstsein eines jeden, unsere und
seine Individualität zu bewahren und
diese in unserer Gesellschaft ein zu
bringen.
A
Nkole Helzle, Lehrbeauftragter für
Medienkunst in Stuttgart, arbeitet in
verschiedenen Zusammenhängen zum
Teil online zum Teil in ausgewählten
Gemeinden vor Ort an dem Zusammenhang zwischen Individuum und
Gemeinschaften, den Identitäten von
Einzelnen und Gruppen in verschiedensten Zusammensetzungen.
9
Neu im Technologiepark Tübingen-Reutlingen:
element-i-Kinderhaus „Die Tüftler“
Pforten.
Die Einrichtung für Kinder zwischen
sechs Monaten und sechs Jahren bietet insgesamt 40 Plätze, die ganztags
oder flexibel gebucht werden können.
Zunächst ist die Kita acht Stunden täglich geöffnet. Eine Ausweitung der Öffnungszeiten auf zehn Stunden pro Tag
ist geplant. Ein Ganztagsbetreuungsplatz kostet 400 Euro pro Monat. Dazu
kommt eine Verpflegungspauschale
von 100 Euro monatlich für das gesunde, frisch zubereitete Essen aus der
kitaeigenen Küche.
Die gemeinnützige Kind und Beruf gGmbH, ein Träger aus dem Stuttgarter
Konzept-e Netzwerk, eröffnet Anfang
November im Technologiepark die Kindertagesstätte „Die Tüftler“ für Kinder
von sechs Monaten bis sechs Jahren.
Die Erzieherinnen und Erzieher fördern die Kinder nach dem innovativen
pädagogischen Konzept element-i. Die
Kita „Die Tüftler“ trägt zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie für die Mitarbeiter im Technologiepark bei.
Helle moderne Räume – zum Beispiel
Atelier, Bewegungsraum, Krabblernest
und Rollenspielzimmer – ein großes
über eine Treppe zugängliches Außen-gelände, liebevolle Betreuung und
eine Pädagogik, die die Kinder beim
Spielen und Lernen unterstützt: Das
Konzept-e hat sich auf Bildung und Betreuung
spezialisiert, entwickeln seit über 20 Jahren individuelle Konzepte und setzen sie erfolgreich um.
finden Jungen und Mädchen bald im
element-i-Kinderhaus „Die Tüftler“.
Anfang November öffnet die Kindertagesstätte im ersten Obergeschoss
des Gebäudes Gerhard-Kindler-Straße
3 am Reutlinger Standort des Technologieparks Tübingen/Reutlingen ihre
Element-i-Pädagogik:
Kinder individuell unterstützen und
begleiten
„Die Tüftler“ arbeiten nach dem mehrfach ausgezeichneten pädagogischen
Konzept
element-i.
Konzept-e-Geschäfts-führerin Carola Kammerlander,
die das Konzept formulierte, erläutert:
„Menschen lernen ein Leben lang – interessengeleitet, individuell und in Interaktion mit anderen. Sie wollen aktiv
sein und sich einbringen. Jede Person
besitzt dafür Potenziale, deren Entfaltung ihr ein erfülltes Leben ermöglichen.“ Aufgabe der element-i-Pädagogik ist es, die Voraussetzungen dafür
zu schaffen, dass die Kinder diese individuellen Möglichkeiten bestmöglich
entwickeln können.
Wertschätzung und Zutrauen macht
Kinder selbstbewusst
Die pädagogischen Fachkräfte begegnen den Kindern mit Herzlichkeit, Wärme und Achtung. Sie zeigen
ihnen auf Augenhöhe, wie spannend
die Welt ist. Sie trauen ihnen etwas
zu, motivieren sie und unterstützen sie
im Umgang miteinander. Sie fördern
und unterstützen den natürlichen For-
scher- und Entdeckerdrang der Kinder
mit Experimenten, Projekten, Spielen
und vielfältigen Materialien. Ein gut
strukturierter Tagesablauf mit Impulsund Freispielphasen, Sing- und Gesprächskreisen bieten den Kindern die
Freiheit, aber auch die Grenzen, die sie
brauchen, um sich optimal entfalten
zu können. So entwickeln die Kinder
Selbstbewusstsein, aus dem sie die Widerstandskraft (Resilienz) schöpfen, die
sie brauchen, um belastende Lebenssituationen zu bewältigen, Überzeugungen zu vertreten und Ziele zu verfolgen.
Kind und Beruf gGmbH im Konzept-e-Netzwerk
Der Einrichtungsträger, die Kind und
Beruf gGmbH in Stuttgart, gehört zum
1988 gegründeten Konzept-e-Netzwerk, das öffentliche und betriebsnahe
Kindertagesstätten mit hohem Qualitäts- und Bildungsstandard entwickelt,
baut und betreibt. In insgesamt 30 Kinderhäusern und zwei Grundschulen
- vornehmlich in Baden-Württemberg
- werden heute rund 2.000 Kinder gefördert und betreut. Drei Freie Duale Fachschulen für Erzieherinnen und Erzieher
gehören ebenfalls zum Unternehmen.
Rahmenbedingungen für eine bessere
Vereinbarkeit von Beruf und Familie
„Es ist uns ein besonderes Anliegen
mit unseren Kinderhäusern Rahmenbedingungen zu schaffen, die Mütter
und Väter bei der Vereinbarkeit von
Beruf und Familie unterstützen“, sagt
Konzept-e-Geschäftsführerin Waltraud
Weegmann. „Viele der Kitas liegen
daher in der Nähe von Unternehmen,
Institutionen oder Forschungseinrichtungen bzw. in Gewerbe- und Technologieparks. Denn viele Eltern schätzen
es, ihre Kinder in der Nähe ihres Arbeitsplatzes betreuen zu lassen und zu
wissen, dass sie im Bedarfsfall schnell
bei ihrem Sohn oder ihrer Tochter sein
können.“
Invest in Future – Zukunftskongress
für Bildung und Betreuung
Jährlich
veranstaltet
das
Konzept-e-Netzwerk den Zukunftskongress Invest in Future, der die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die
zeitgemäße Betreuung, Erziehung und
Bildung von Kindern bis zehn Jahren
in den Fokus nimmt. 2013 findet Invest
in Future zum zehnten Mal statt. Am
14. und 15. Oktober lautet das Thema
„Masse und Klasse! Wie sichern wir die
Qualität der Kinderbetreuung?“. Veranstaltungsort ist das Haus der Wirtschaft
in Stuttgart.
Weitere Informationen im Internet:
•www.element-i.de
•www.konzept-e.de
•www.invest-in-future.de
A
Kontakt:
Interessierte Eltern erhalten weitere
Infos unter Telefon 0711/65 69 60-14
oder per Email bei
[email protected]
10
11
@
Redaktion
TTR
@ Technologieparks
Tübingen-Reutlingen GmbH
Gerhard-Kindler-Str. 6
72770 Reutlingen
Tel.07121 909799-0
Fax 07121 909799-15
www.ttr-gmbh.de
Text/Foto
@ Thomas Dephoff
Gestaltung
@ AIKELE KERLER
Werbeagentur, Reutlingen,
www.aikele.de
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