aktuell - Technologiepark Tübingen

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aktuell
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Ausgabe 10 / April 2016
Inhalt
TTR in Reutlingen
@ Zweiter Abschnitts des TTR
in Reutlingen gestartet
Seite 2
TTR in Tübingen
@ Vorschau auf die weitere
Entwicklung
Seite 3
TTR - Neubau GK 13
@ Ein weiteres Büro- und Laborgebäude entsteht Seite 4-5
Interview
@ Fragen an den Architekten
Seite 6-7
L-Bank investiert 8 Millionen
Zahlen, Daten, Fakten
@ Weitere 6.700 qm Fläche
für 250 Arbeitsplätze
Seite 8
Sommerfest im TTR Tübingen
@ Verleihung des
Sience2Start Preises
Seite 9
TTR konkret und Kunst im TTR
@ Interessante Vorträge von drei
Referenten
@ Joanna Bergold zeigte „Paper
Tape Readers“ und Karin Kieltsch
präsentierte „Nicht zu fassen“ Seite 10
Konzept-e im TTR
@ Von der Kinderbetreuung bis zur
Pflege von angehörigen
Seite 11
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Editorial
TTR in Reutlingen
Realisierung des zweiten Abschnitts des TTR in Reutlingen gestartet
Sehr geehrte Damen,
sehr geehrte Herren,
TTR 2.0, TTR Next Step, so könnte
man die Situation des Technologieparks beschreiben. Im letzten TTR
aktuell hieß es noch: „Der TTR
wird rund. Mit dem 4. Bauabschnitt
in Reutlingen, rundet sich der erste
Abschnitt zu einer städtebaulichen
Figur ab. Ähnliches gilt für den
Standort Tübingen, der bei der
Sternwarte seine städtebauliche
Ausprägung gefunden hat“. Seitdem haben wir intensiv an der
Fortentwicklung des TTR gearbeitet. An beiden Standorten beginnt
eine zweite Entwicklungsstufe des
TTR. In Reutlingen ist sie greifbar,
dort wird seit Oktober die GerhardKindler-Straße um 450 m verlängert um damit die Erschließung für
die Bauplätze der Zukunft zu
schaffen. Ein Grundstück bebaut
die TTR GmbH bereits seit
November parallel zum Straßenbau. Aber auch in Tübingen geht
es weiter. Dort wurde in den letzten Monaten ein städtebauliches
Konzept für den zweiten Abschnitt
des TTR entwickelt. Derzeit läuft
das Bebauungsplanverfahren, das
im Herbst 2016 die Realisierung
weitere Gebäude ermöglichen soll.
Parallel werden die künftigen
Baufelder von den Hinterlassenschaften der Bundesforschungsanstalt befreit. 2016 wird mit dem
Bau der neuen Erschließungsstraße
begonnen. An beiden Standorten
steht die Ampel für die weitere
Entwicklung auf grün. Wir freuen
uns mit Ihnen und vielen zukünftigen Partnern des Parks in den
zweiten Abschnitt der Entwicklung
zu starten.
Ende Oktober haben die Straßenbauarbeiten für den zweiten Abschnitt des
TTR in Reutlingen begonnen. Nachdem
im vorhandenen Abschnitt der GerhardKindler-Straße die Flächen komplett
belegt sind, wurde für die weitere Entwicklung unseres Parks in Reutlingen
eine Erweiterung der Gerhard-KindlerStraße notwendig. Seit November
arbeiten die Bagger und Planierraupen
den Kanälen und Leitungen zur Anbindung weiterer 8 - 10 Bauplätze.
Gebäude am Reutlinger Standort bereits
Anfang 2017 eröffnet werden soll, haben
wir uns in Koordination mit der Stadt
Reutlingen dazu entschieden, mit dem
Bau des Gebäudes schon parallel zum
Straßenbau zu beginnen. A
Die Erstellung der Straße inklusive
Parkflächen und Gehwege wird bis
zum Sommer 2016 umgesetzt. Damit
stehen ab 2016 wieder Flächen für die
Ansiedlung weiterer Unternehmen im
TTR zur Verfügung. Da das fünfte
Thomas Dephoff
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TTR in Tübingen
Planung des zweiten Abschnitts schreitet voran
Nachdem der Bereich der Paul-EhrlichStraße als erster Realisierungsabschnitt
des TTR vollständig bebaut worden ist,
wird nun für die weitere Zukunft des
TTR der zweite Entwicklungsabschnitt
angegangen. Wesentlich für die anstehende bauliche Erschließung ist die
Entwicklung eines neuen Bebauungsplans als rechtliche Grundlage für
die Genehmigung weiterer Gebäude.
Hierbei wurden 2015 entscheidende
Fortschritte erzielt. In Abstimmung mit
der Kommune hat das TTR ein neues
Bebauungskonzept entwickelt, das die
Grundlage für die Festsetzungen des
zukünftigen B-Plan bildet. Abweichend
von den bisherigen Entwürfen wurde
hierbei auch die zuerst geplante
Verkehrsführung geändert. Damit ermöglicht die neue Erschließungsstraße
eine verkehrsgünstigere Anbindung
der Parkflächen von der Waldhäuserstraße her.
Als nächste Voraussetzung für weitere
Gebäude ist noch die gesamte öffentliche Erschließung zu realisieren. Auch
hier wurden in 2015 Fortschritte erzielt.
Nach langen Verhandlungen ist der
Übergang der Flächen der alten
Bundesforschungsanstalt an die Stadt
Tübingen erreicht worden.
Hier beginnen im Frühjahr die Abbrucharbeiten der alten Bausubstanz, so dass
im Herbst 2016 der Bau der Versorgungsleitungen und der neuen Straße
starten kann. Der zweite Abschnitt
unseres Technologieparks in Tübingen
geht dann 2017 in die Realisierung.
A
Die Lage des künftigen Entwicklungsabschnitts
zwischen der Paul-Ehrlich-Straße und dem Nordring
Das Konzept und der B-Plan Entwurf
wurden dem Gemeinderat vorgestellt
und gebilligt. Eine erste Teilfläche ist
auf Grund der bestehenden Ansiedlungswünsche bereits zur Auslegung
freigegeben. Rechtskräftigkeit wird
diese Teilfläche bereits ab Februar
2016 erlangen, die Gesamtfläche des
Bebauungsplanes im kommenden
Herbst.
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Konstanz und Weiterentwicklung
TTR – Technologieparks Tübingen Reutlingen GmbH
Beginn des zweiten Entwicklungsabschnittes – das GK 13
Das fünfte Gebäude am Reutlinger
Standort markiert den Beginn des
zweiten Entwicklungsabschnitts des
Standorts. Aufbauend auf das bewährte Konzept der bisherigen Häuser, bietet das neue Gebäude abgeschlossene
Mieteinheiten ab ca. 100 qm.
Auf einem Geschoss sind maximal bis
zu ca. 1.000 qm als eine Einheit konfigurierbar. Die einzelnen Räumlichkeiten lassen sich, angelehnt an das
durchgehende Raster der Fassade,
individuell zuschneiden.
Insgesamt bietet das Gebäude ca. 4.600
m 2 Mietfläche. Die einzelnen Mieteinheiten lassen sich bedarfsgerecht
planen und gestalten. Die technische
Ausstattung wird auch anspruchsvoller
Anwendung gerecht. Vom Büro, über
Werkstatt und Technikflächen, bis zu
Labor und Reinräumen sind alle
Nutzungen möglich.
Mit dem 5. Bauabschnitt beginnt der zweite
Entwicklungsabschnitt in Reutlingen
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Auch an Start-Up-Firmen wurde
gedacht. So werden wiederum einzelne Räume zur kurzfristigen Anmietung
in einer Bürogemeinschaft zur Verfügung stehen.
Der Eingang und die weitere Erschliessung sind gewohnt hochwertig und
repräsentativ ausgestaltet. Aufzug und
Treppenhaus gliedern sich an einen dreigeschossigen Luftraum an, der dem
stilvollen Empfangsbereich eine großzügige Atmosphäre verleiht.
Die einzelnen Zugänge werden durch
Ausstellungsflächen geprägt. Der nach
Norden geöffnete Innenhof wird
begrünt und bietet sich für Pausen und
Gespräche im Freien an. Die Fassade
nimmt die Gestaltungsprinzipien der
Nachbargebäude auf und überführt sie
über eigene Themen im Bereich des
Zugangs, der Erschließung und der
Baukörperanordnung, in einen eigenständigen Auftritt. A
Erdgeschoss
Die H-förmige Grundrisstypologie der Vorgänger
wandelt sich im GK 13 in eine funktionale U-Form
Obergeschosse
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Fragen an den Architekten
Interview mit Herrn Ackermann zum GK 13 des TTR
Wie sind Sie zur Architektur gekommen und wann hatten Sie Ihr erstes
Gewerbeobjekt gebaut?
Bauen hat mir schon als Kind sehr viel
Spass gemacht. Mein Elternhaus war
ein Eldorado an vorhandenen Werkmaterialien. Meine Mutter ist Künstlerin und es standen etliche unterschiedliche Werkstätten zur Verfügung.
In der nachbarschaftlichen Schreinerei
habe ich viel mitgeholfen und gelernt.
Das Arbeiten mit Material und Gestalten von Räumen wurde letztlich zur
Berufswahl.
Was ist Ihnen wichtig in der Architektur?
Form follows function und dass auch
die Gestaltungsidee über der Funktion
stehen kann/ darf.
Was reizte Sie am neuen TTR Gebäude
besonders?
Die Chance bekommen zu haben unsere
Ideen aus dem 4.Bauabschnitt heraus
weiterzuentwickeln und nun mit dem
5. Bauabschnitt in ein ganzheitliches
städtebauliches Konzept harmonisch
zu überführen.
Mein erstes Gewerbeobjekt war für die
TTR GmbH der vierte Bauabschnitt.
Was zeichnet Ihrer Meinung nach
Ihre bisherigen Gebäude aus?
Was sind die Grundlinien Ihrer Architektur, gibt es eine „Bürophilosophie“?
Ziel sollte sein, die Bauaufgabe maßgeschneidert für die Nutzung räumlich
zu organisieren und sich in das Projekt
hinein zudenken um eine ideale Übersetzung der Bauaufgabe in der Umsetzung zu finden.
Die Projekte zeichnen sich durchweg
darin aus, sehr eigenständig für die
jeweilige Aufgabe entwickelt zu sein,
dabei nicht zwingend fixiert auf
bestimmte Werkstoffe.
Eine klare Formensprache, Konsequenz
in der konzeptionellen Umsetzung,
qualitätsvolle Wegebeziehungen und
eine Architektur, die sich dem Thema
Haustechnik annimmt und in die
Gestaltung integriert.
Welche Bedeutung hat dieses Projekt
für Sie?
Es ist für mich eine persönliche Herausforderung auf „unseren“ 4. Bauabschnitt
reagieren zu dürfen, im „Herzen des
TTR Parks“.
Was war die Leitidee beim Planen und
Bauen des neuen Gebäudes?
Bauabschnitt 4 und 5 betrachten wir
wie ein Geschwisterpaar. Ähnlich und
dennoch verschieden, umrahmen sie
den zukünftigen zentralen Platz des
TTR Geländes.
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Welchen Einfluss hat der Standort auf
Ihre Planung und Gestaltung?
Welche Inspiration leitet Sie beim GK
13 des TTR?
Das reizvolle am TTR Gelände ist, dass
der Standort sich in der Entwicklung/
Weiterentwicklung befindet und die
Planungen durch den Standort nicht
gänzlich festgeschrieben sind.
Wenn Bauabschnitt 4 die Schwester ist,
dann ist Bauabschnitt 5 der Bruder.
Was war die größte Herausforderung
bei diesem Projekt?
Gemeinsam mit dem Investor nachhaltige Architektur zu entwickeln und
umzusetzen
Die Planungszeit von 5 Monaten vom
ersten PlanungsJourFixe bis Baubeginn, bei gleichzeitiger Entwicklung
eines eigenständigen Gebäudes.
Welche Rolle spielt die Attraktivität
der Arbeitsplätze bei der Planung solcher Gebäude?
Dies ist zentrales Entwurfsinteresse.
Welche Bedeutung haben Energiesparen und Umweltschutz, verfolgt die
Planung ein bestimmtes Energiekonzept?
Worin besteht die größte Herausforderungen für Gewerbeimmobilien?
Wie binden Sie die Planung in das
bestehende Gesamtkonzept ein?
Bauabschnitt 5 reagiert schon heute
auf die zukünftigen Planungen am
zentralen Platz des TTR Geländes. Mit
Ausrichtung des Eingangs und der
Westfassade im Erdgeschoss öffnet sich
das Gebäude schon heute zu dem noch
zu entstehenden Platz. Gemeinsam mit
Bauabschnitt 4 wird so ein Rahmen geschaffen für den Solitär im Park. A
Es werden die gesetzlichen Vorgaben
eingehalten. Einsparungen sehen wir
im Bereich der sehr kompakten und
direkten Technikanbindungen im Gebäude mit kurzen Technikwegen.
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L-Bank investiert acht Millionen Euro im TTR
Weitere 6.700 qm Fläche für 250 neue Arbeitsplätze
Der TTR wächst weiter. Erst 15 Monate
ist es her, dass in der Reutlinger
Gerhard-Kindler-Straße das vierte
Gebäude eingeweiht werden konnte.
Am 28. Januar 2016 folgte die Grundsteinlegung für den fünften Neubau.
Mit dem „GK 13“ genannten Gebäude
entstehen Räume für innovative Unternehmen. Nach altem Brauch wurden
aktuelle Tageszeitungen, Baupläne
und Münzen in einer „Zeitkapsel“ hinterlegt und eingemauert.
Baden-Württembergs Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid begrüßte
den TTR-Neubau als Bekenntnis zum
heimischen Technologiestandort. „Mit
der heutigen Grundsteinlegung schlagen wir ein weiteres Kapitel des
Erfolgsmodells Technologiepark auf.
Der Technologiepark Tübingen-Reutlingen hat sich als Erfolgsgeschichte
für mehr als 50 Unternehmen entwikkelt. Das stetige Wachstum zeigt, die
Region ist ein Magnet für Hochtechnologie. Mit dem neuen Gebäude
und seinem multifunktionalen Konzept
setzt sich diese Entwicklung fort: Auf
6.700 qm wird in den nächsten Monaten
Raum für bis zu 15 Unternehmen geschaffen.“
Grundsteinlegung GK 13, v.l. Boris Palmer, Nils Schmid, Alexander Kreher und Axel Nawrath
Tübingens Oberbürgermeister Boris
Palmer unterstrich die einmalige,
interkommunale Aufstellung des TTR
sowie dessen Nähe zu renommierten
Bildungs- und Forschungseinrichtungen. „Die direkte Nachbarschaft
des TTR, sowohl in Tübingen wie in
Reutlingen zu den Universitäten und
Hochschulen, macht den Technologiepark zu einer hocheffizienten Schnittstelle für den Technologietransfer aus
der Wissenschaft in Richtung Wirtschaft.“
Reutlingens Finanz- und Wirtschaftsbürgermeister Alexander Kreher sieht
in der Erweiterung des TTR ein deutliches Signal für die nachhaltige
Wirtschaftsförderung in Reutlingen.
„Der TTR schafft beste infrastrukturelle
Voraussetzungen für forschungs- und
wachstumsorientierte Betriebe. Die
nachfolgende Betreuung der Unternehmen erfolgt in enger Zusammen-
arbeit mit der Technologieförderung
Reutlingen-Tübingen GmbH (TF R-T
GmbH), der kommunalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Städte Reutlingen und Tübingen zum erfolgreichen Standortaufbau für Unternehmen
die in Zukunftsbranchen tätig sind.“
Entwicklung und Management liegen
bei der TTR-GmbH, einer 100 Prozent
Tochter der L-Bank. Axel Nawrath,
Vorsitzender des Vorstands der L-Bank,
betonte, dass sich der TTR im Laufe der
Jahre als wesentlicher Anbieter von
Sondermietflächen wie Laboren und
Reinräumen etabliert habe. „Alle
Gebäude sind komplett ausgelastet.
Daher gehen wir mit viel Optimismus in
das aktuelle Projekt. Mit einer Investition von ca. 8 Millionen Euro und den
dadurch entstehenden bis zu 250 hochqualifizierten Arbeitsplätzen stärken
wir diesen Technologie-Cluster weiter.“
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Begrüßung Dr. Axel Nawrath Vorsitzender des Vorstands der L-Bank
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Sommerfest 2015 im TTR Tübingen
Auch 2015 war das Sommerfest wieder sehr gut besucht
In bereits bewährter Zusammenarbeit
empfing die TTR GmbH gemeinsam
mit der Bioregio STERN zum
Sommerfest. Rund um die Sternwarte
in Tübingen trafen sich ca. 600
Mitarbeiter
und
Begleiter
des
Technologieparks und der Bioregion
zum Austausch. Bei sommerlichen
Temperaturen bot sich die Gelegenheit
zu Gesprächen mit Geschäftspartner,
Vertreter der Politik, Wirtschaft und
Wissenschaft. Gern wurde auch die
Gelegenheit genutzt, durch das historische Fernrohr der Sternwarte den
Stand der Sterne zu erkunden.
Im Rahmen des Sommerempfangs
wurde erneut wissenschaftliche Exzellenz aus der Region mit dem
Science2Start-Preis ausgezeichnet: Die
Sieger erhielten Preisgelder in Höhe
von insgesamt 4.500 Euro und kamen
vom Reutlinger NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut
Wiederum ein gelungenes Sommerfest mit über
600 Gästen im TTR bei der Sternwarte Tübingen.
an der Universität Tübingen, der Universität Tübingen und dem MaxPlanck-Institut für Intelligente Systeme
in Tübingen (MPI).
Platz eins belegte das NMI mit seinem
Mikroelektroden-Mikrofluid-System
MEAFLUIT.
Die Laudatio hielt der Ehrengast Dr.
Ingmar
Hoerr,
Gründer
und
Geschäftsführer der CureVac GmbH.
Er sprach über das Wesen des Gründens
und stellte fest: „Man geht in ein
Nirwana hinein, ohne zu wissen, was
passieren wird. Man kann es gar nicht
genug schätzen, dass wir Gründer
haben, die sich darauf einlassen.“ Vor
dem Hintergrund seiner eigenen
Erfahrung rät er vor allem zur
Standfestigkeit: „Gründen ist nicht das
Schwerste, das Durchhalten ist wesentlich“. A
Einer der Höhepunkte war sicherlich der Blick auf
die Sterne durch´s Teleskop der Sternwarte.
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TTR konkret
Fortführung der interessanten Vortragsreihe
Thomas Dephoff begrüßte die interessierten Gäste
und lud zu anschließendem Erfahrungsaustausch
ein.
Unsere Vortragsreihe „TTR konkret“
wurde mit interessanten Vorträgen
fortgeführt. So sprach Markus Junger
zum Thema „Gelassen durch den
Alltag“, Herr Sinisa Trisic entwickelte
einen Überblick zur Bedeutung der
Emotionen im Verkaufsprozess und Dr.
Katrin Grat vermittelte Einblicke in das
Thema „Kulturelle Zusammenarbeit“.
Jeweils ca. 30 – 40 Besucher verfolgten
die Vorträge und tauschten sich im
Anschluss zu Ihren Erfahrungen aus.
A
Diesmal bei „TTR konkret“ drei interessante Themen.
„Papierkunst“ und „Nicht zu fassen“
Zwei Ausstellungen anerkannter Künstlerinnen im TTR
In der Ausstellung im TTR waren über
60 Werken von Karin Kieltsch aus
Malerei / Grafik / Fotografie zu sehen.
Mit Joanna Bergold „ Paper Tape
Readers“ und Karin Kieltsch „Nicht zu
Fassen“ zeigte der TTR zwei Ausstellung interessanter Künstlerinnen,
die über die Region hinaus Aufmerksamkeit und Anerkennung fanden.
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Konzept-e im TTR
Von der Kinderbetreuung bis zur Pflege der Angehörigen
Familienbewusste Angebote machen
Ihr Unternehmen attraktiv.
Die Auswirkungen des demografischen
Wandels sind bereits heute spürbar und
werden sich in den kommenden Jahren
noch verstärken: Fachkräfte sind
Mangelware. Umso wichtiger ist es, das
Know-how im Unternehmen zu halten.
Mit einer familienfreundlichen Personalpolitik lässt es sich im Wettbewerb um
qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter punkten, wenn diese familiär
gefordert sind. Die Erfolge liegen auf
der Hand: die Beschäftigten sind motivierter, Fehlzeiten werden reduziert,
weil sich Betreuungs- und Arbeitszeiten
besser aufeinander abstimmen lassen.
Betreuungsangebote für die Kinder
machen eine schnellere Rückkehr aus
der Elternzeit möglich und senken
Kosten für Interimslösungen und
Wiedereinstieg. Angebote für pflegende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
zahlen sich aus und sorgen für
Verbundenheit zum Unternehmen.
Machen Sie die Kinderbetreuung zur
Chefsache.
Für Unternehmen geht es darum, individuelle Betreuungsangebote für die
Kinder der Mitarbeiter/-innen zu finden. Dies können Belegplätze in einer
Kita sein oder die Eröffnung einer eigenen betrieblichen Kita.
Seit über 30 Jahren ist das Konzept-eNetzwerk Experte auf dem Gebiet der
Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Ein Schwerpunkt ist die Entwicklung,
Planung und Leitung von Kinderhäusern,
die eine pädagogisch liebevolle Betreuung für Kinder aller Altersgruppen bieten. Mittlerweile werden bundesweit 40
Kindertagesstätten erfolgreich geführt,
darunter auch das element-i-Kinderhaus „Die Tüftler“ im Technologiepark
Tübingen-Reutlingen. Hier werden
Kinder zwischen null und sechs Jahren
in hellen modernen Räumen und einem
ansprechenden Außengelände beim
Spielen und Lernen unterstützt. Die langen Betreuungszeiten orientieren sich
am Bedarf der berufstätigen Eltern.
Holen Sie das Thema Pflege in Ihrem
Unternehmen aus der Tabuzone!
Neben der Betreuung der Kinder ist für
Berufstätige die Pflege von nahen Angehörigen häufig eine große Herausforderung. Die Zahl der Erwerbstätigen,
die kaum mehr wissen, wie sie den
Spagat zwischen Pflege und Beruf bewältigen sollen, steigt. Oft mit gravierenden Folgen: Unkonzentriertheit, Fehlzeiten, Burn-out, der Wechsel in die
Teilzeit oder gar die Kündigung. Was
liegt näher, als diesem Problem vorzubeugen und das Thema Pflege frühzeitig in die Personalarbeit zu integrieren?
Arbeitgeber wissen oft nichts von der
Doppelbelastung ihrer Mitarbeiter, da
sich die Beschäftigten scheuen, am
Arbeitsplatz über das Thema zu sprechen. Dabei ist gerade das berufliche
Umfeld ein wichtiges soziales Netzwerk
für pflegende Personen um persönliche
Kontakte zu pflegen.
Konzept-e hat einen Pflegebaukasten
entwickelt, der auf die Bedürfnisse der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
abgestimmt wird. Mit Informationsveranstaltungen, einem Pflegelotsen/in
sowie einem individuellen Pflegekoffer
können Unternehmen ihr Personal in
Pflegesituationen wirkungsvoll unterstützen. Für jedes Unternehmen wird
der Pflegebaukasten maßgeschneidert,
um mit verschiedenen Modulen auf die
Pflege von Angehörigen vorzubereiten,
die Fragen der Beschäftigten zu beantworten und Hilfestellungen zu geben.
Der offene Umgang mit dem Thema
„Pflege“ führt bei den Betroffenen
meist zu großer Entlastung und schützt
vor Überforderung. A
Kontakt
Anika Talmon L’Armée
Telefon: +49 (0) 711 656960-6901
Mail: [email protected]
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@
Redaktion
TTR
@ Technologieparks
Tübingen-Reutlingen GmbH
Gerhard-Kindler-Str. 6
72770 Reutlingen
Tel.07121 909799-0
Fax 07121 909799-15
www.ttr-gmbh.de
Text/Foto
@ Thomas Dephoff
Gestaltung
@ AIKELE Werbeagentur,
Reutlingen, www.aikele.de
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