1 2 3 895197 4 Konzept / Städtebau Der Neubau der Rosa-Luxemburg-Stiftung positioniert sich als klarer Solitär im heterogenen städtebaulichen Umfeld des Ostbahnhofs. Die gewählte Kubatur und Setzung schafft einen städtebaulichen Akzent, der dem öffentlichen Auftrag und der gesellschaftlichen Intention der Rosa-Luxemburg-Stiftung entspricht. Der Baukörper erhält eine bewusst gewählte Allseitigkeit, und fungiert, an der Nahtstelle zwischen dem ehemaligen Ost- und Westteil der Stadt gelegen, als Mittler. Die interne Raumaufteilung erfolgt durch Leichtbauwände. Die Konzeption der Bürogeschosse als Einheiten < 400 qm, sowie die Beschränkung offener Bürolandschaften auf Flächen < 200 qm erlaubt auf Sprinklerung der Geschosse zu verzichten und Kosten zu sparen. Natürlich belichtete kommunikative Bereiche entlang der Fassaden werden durch Zusammenschalten von Büros geschaffen. Offene Bereiche wechseln sich mit „Denkzellen“ ab. Kleine Besprechungsräume werden jeder Einheit auf jedem Geschoss zugeordnet. Die halböffentlichen Abteilungen der Stiftung werden in den unteren Geschossen verordnet. Durch die Positionierung der Bürobereiche zwischen den Veranstaltungszonen, müssen jeweils maximal drei Geschosse zum Konferenzbereich überwunden werden. Der Baukörper wird präzise zum neuen Stadtplatz ausgerichtet und klärt durch seine Setzung im Süden des Grundstücks die vermeintlich enge räumliche Situation zum Postbahnhof. Der Baukörper rückt zur Vermeidung störender Schallimmission möglichst weit von der Bahntrasse. Auf quadratischem Grundriss (27m x 27m) errichtet, formuliert der Neubau auf den Baugrenzen zur Straße der Pariser Kommune und zum neuen Stadtplatz seine Adresse. Nördlich zur Bahntrasse entsteht ein baumbestandener Freiraum, der Fahrrad-, sowie Behindertenstellplätze aufnimmt und dem Gebäude einen stärkeren Auftritt im Stadtraum verschafft. Panorama Den räumlichen Abschluss des Gebäudes bildet das Panorama. Über den Dächern der Stadt als Staffelgeschoss ausgebildet, verfügt es über eine umlaufende Dachterrasse. Hier werden die Sonderveranstaltungsräume, sowie die Veranstaltungsräume mit gastronomischer Nutzung angeordnet. Vergleichbar mit dem Forum ist das Panorama modular aufgebaut und kann über mobile Trennwände in verschiedene unterschiedlich große Räume aufgeteilt werden. Mit einer Küche versehen dient das Panorama auch, so hoffen wir, der Verpflegung der Stiftungsmitarbeiter und ermöglicht neben konzentriertem Arbeiten auch informelle Kommunikation zwischen den Abteilungen. Rot eingefärbte Werksteinfassaden geben dem Gebäude einen unverwechselbaren Charakter und führen die industriell geprägte Geschichte des Ortes in die Gegenwart weiter. Große Öffnungen vermitteln Transparenz und schaffen einen angemessenen Ausdruck als linke Denkfabrik. tb ah nh of Fa hr rŠ de ru nd Be hi nd er te ns te un te rB Š u m N 1,6 Ÿ .N H =7 m ,50 IK A 35 = AT T OK +/- 0,0 0m IX 0m § e de r St ra ROSA LUXEMBURG STIFTUNG ZU eh GA ST AD em NG .P os tb TP LA TZ Am Po st ba hn ah Die Decken werden mit Bauteilaktivierung zur Deckung der Grundlast von Heizen und Kühlen ausgestattet. Unterseitig roh gehalten werden Deckensegel zur Schaffung einer guten Raumakustik eingesetzt. Die Büroräume werden mit einfachem Estrich als Bodenbelag versehen. Schwimmend, auf Ausgleichsdämmung verlegt, werden darunter die ELT Trassen vom zentralen Kern zu umlaufend in Brüstungen verlegte Installationskanäle geführt. Die Fassaden werden aus großformatigen rot eingefärbten Betonwerksteinelementen gefertigt, die Fenster werden in hoher Schallschutzklasse (SK4) als dreifachverglaste Aluminiumfenster ausgeführt. Die Fassadengestaltung spiegelt die unterschiedliche Nutzung im Inneren wider. Eingangsgeschoss, Forum, Bürobereiche und Panorama werden in der Fassadenschichtung ablesbar, das Gebäude für den Betrachter verständlich. Ergeschoss - Foyer & Bibliothek Entlang des neuen Stadtplatzes erstreckt sich das Foyer des Gebäudes. Hier werden Counter und Poststelle angesiedelt, von hier aus kann direkt die Bibliothek erschlossen werden. Die Bibliothek wird mit den belichteten Räumen des Archivs anliegend an das Foyer organisiert. Das Archiv befindet sich im Untergeschoss. nh of Gegründet wird das Gebäude auf einer Flachgründung mit einer durchgehenden Bodenplatte (Höhe ca.=1,20m) Für den Verbau kommt eine einfach rückverankerte Trägerbohlwand in Frage, Bohlträgerabstand a=2,50 m, Ankerlänge ca. 14,00 m, Ankerabstand e=2,50 m Forum Eine einladende, breite Freitreppe verbindet Erd- und Obergeschoss und schafft den gewünschten schwellenlosen, öffentlichen Zugang vom Stadtplatz bis zur Veranstaltungsebene. Das Forum selbst ist ein großer modular aufgebauter multifunktional nutzbarer Bereich der Raum für verschiedenartige Veranstaltungen bietet. Das Forum als Ort der Debatten, sowie des Austausches wird im Stadtraum sichtbar. Der Dialog mit dem Stadtgewebe wird potenziert durch die Möglichkeit von temporären Kampagnen auf den Fassadenflächen dieser Veranstaltungsebene. Gleichzeitig bietet das Forum durch Vorhänge und Verdunkelungsrollos die nötige Privatheit zum konzentrierten Arbeiten. Geprägt wird der Raum von einer Kassettendecke, in der alle technisch erforderlichen Medien, sowie die Beleuchtung geführt werden. Unterseitig der Kassettendecken werden Schienen geführt, in denen mobile Trennwandelemente verfahren werden können. dies ermöglicht eine Vielzahl von Raumkonfigurationen, von großen und kleinen Konferenzräumen, je nach Art der Veranstaltung. Der Boden des Forums wird als roter Terrazzo ausgeführt. Foyer und Forum können unabhängig vom Rest des Gebäudes betrieben werden. Wirtschaftlichkeit Zur Einhaltung der Kostenobergrenze wird eine Kostensteuerungsmatrix aufgestellt. Intensiv gestaltete Bereiche wie die Fassade, die Verglasung des Forums, o.ä. wechseln sich mit einfachen Materialien im Bereich der Büros ab. Durch dieses Prinzip können die Kostenziele eingehalten werden. Der Verzicht auf aufwändige haustechnische Installationen spart Baukosten. Die massive rohbauliche Konstruktion schafft ein träges, nutzerfreundliches Klima. (Nachtauskühlung - massive Bauteile erwärmen sich langsam im Tagesverlauf) Außenraum Der das Gebäude umgebende Außenraum wird in Material und Oberfläche dem Stadtplatz angepasst und schwellenlos an den Neubau herangeführt. Die PKWund Fahrradstellplätze werden unter Bäumen geschützt angeordnet. Der Belag unter den Stellplätzen kann unversiegelt ausgeführt werden. Die Unterbauung des Grundstücks ist minimiert. dies verbessert das Mikroklima und hilft bei der natürlichen Entwässerung des Grundstücks. Büros Die Büroflächen werden in sechs Geschossen organisiert. Die bauliche Struktur des zentralen Kerns und tragenden Fassaden ermöglicht die verschiedene Büroraumkonzepte: vom klassischen Zellenbüro bis zum Großraum, sowie eine Kombination aus beidem. Durch die Trennung von Tragstruktur und Bürotrennwänden ist eine flexible Umwidmung der Flächen ohne Aufwand möglich. ho f le Ÿ h M Lageplan 1:500 Die Tragstruktur des Hauses besteht aus einem massiven tragenden Stahlbetonkern, verbunden mit einer tragenden Fassade. Der symmetrisch positionierte Kern mit zieht sich durch das gesamte Gebäude. Dies ermöglicht eine maximal flexible Gestaltung und Organisation der verschiedenen Geschosse. Anliegend an den Kern werden die Installationsschächte organisiert. Dies ermöglicht umseitig das Anschließen an die notwendigen technischen Medien. Der 36 m hohe Baukörper vereint das heterogene Raumprogramm in 8 Geschossen und einem Staffelgeschoss. Zur Schaffung größtmöglicher Flexibilität wird das Gebäude stützenfrei gestaltet. Tragende Außenwände, in Kombination mit einem tragenden und aussteifenden Kern lassen große nutzungsneutrale Räume zu, die nach Anforderungen der Nutzer gestaltet werden können und Umnutzung, sowie Umorganisation erleichtern. Verschieden Geschosshöhen markieren besondere Bereiche. Bürobereiche werden jeweils mit 3m, Veranstaltungsbereiche mit 5m lichten Raumhöhen geplant. Sämtliche Bereiche des Neubaus werden selbstverständlich barrierefrei erschlossen. en Pa r ise lŠ t ze Material / Konstruktion Architektur / Nutzungskonzept llp rK om m un e Os Im Untergeschoss werden die Nebennutzungen und die Haustechnikräume angeordnet. Hier befinden sich auch die WCs, sowie die Garderobenbereiche und Spinde für Bibliothek und Forum. Ein separater Aufzug verbindet optional das Archiv mit der Ausleihtheke der Bibliothek, zum barrierefreien vertikalen Transport der Archivalien. Zwei große öffentliche Bereiche gliedern das Bauwerk und prägen den Ausdruck des Gebäudes: das Forum und das Panorama. Zusammen bilden Sie die Veranstaltungsbereiche der Stiftung und schaffen Räume des Zusammenkommens in unterschiedlicher Atmosphäre. Wie man sagt, das Bauch und Kopf eines Menschen Grundlage für des dessen Entscheidungen seien, bieten Forum und Panorama verschiedenartige Räume an. Das Forum, im ersten Obergeschoss - ein öffentlicher Ort, im Stadtraum präsent; das Panorama im obersten Stockwerk - ein konzentrierter Raum über den Dächern der Stadt. Ein umlaufendes Fensterband im ersten Obergeschoss kann zur Aufnahme temporärer Kampagnen genutzt werden und ist allseitig sichtbar. t ns ra § e ROSA LUXEMBURG STIFTUNG ROSA ROSA ROSA ROSA LUXEMBURG LUXEMBURG LUXEMBURG LUXEMBURG STIFTUNG STIFTUNG STIFTUNG STIFTUNG PANORAMA FAHRRÄDER PARKEN UNTER BÄUMEN PARKENPARKEN PARKEN PARKEN UNTER UNTERUNTER STADTPLATZ UNTER BÄUMEN BÄUMEN BÄUMEN BÄUMEN STADTPLATZ STADTPLATZ STADTPLATZ STADTPLATZ 8 27 FORUM FORUM FORUM FORUM FORUM m 27 mm 27 m 8 27 m 27 m 27 m 27 m m 8 27 m m 8 27 m m 8 27 PANORAMA PANORAMA PANORAMA PANORAMA FAHRRÄDER FAHRRÄDER FAHRRÄDER FAHRRÄDER m FORUM FORUMFORUM FORUMFORUM FORUM FORUMFORUM FORUMFORUM m STADTPLATZ städtebaulicher Schnitt / Entwurfskonzept PANORAMA PANORAMA PANORAMA PANORAMA PANORAMA Schema Positionierung Baukörper auf Grundstück Ausrichtungen Baukörper im Stadtgefüge STADTPLATZ STADTPLATZ STADTPLATZ STADTPLATZ Zugang über Stadtplatz / Stellplätze im Rücken des Grundstücks Schaffung besonderer Orte innerhalb des Gebäudes / Verbindung der Veranstaltungsbereiche mit dem urbanen Raum FahrradstellplŠ tze unter BŠ umen Behindertenstellplatz Medio Handbib. 16.3 16.2 3 m2 3 m2 Arb.raum 16.1 17 m2 Sachb. 15.4 27 m2 Sachb. 15.3 19 m2 stv. Ber.Leit. 15.2 19 m2 Ber.Leit. 15.1 25 m2 Veranstaltung gro§ 18.1 201 m2 BB 18. Veranstaltungsbereich 7. BundWArbeit 16. Archiv / Bibliothek BB BB Behindertenstellplatz Veranstaltung klein 18.2 103 m2 Technik 16.4 12 m2 Stra§ e der Pariser Kommune Freihand 17.2 128 m2 stv.Ber.Leit. 7.2 18 m2 Sachb.VM 8.15 20 m2 Ref.leit.VM 8.13 19 m2 Sachb.IT 8.12 20 m2 WC D 14 10 m2 PuMi 14 7 m2 Ref. 7.4 11 m2 WC H 14 10 m2 Sachb.Ver. 8.9 19 m2 Ref. 7.5 15 m2 Aufenthalt 16.6 35 m2 Ausgabe 17.1 18 m2 Ref.Leit.Ver. 8.8 19 m2 Ref. 7.6 10 m2 Ber.Leit. 7.1 24 m2 Counter 1.2 18 m2 Poststelle 1.3 20 m2 BMZ 5 m2 AA AA AA Videokonferenz 18.3 24 m2 Veranstaltung teilbar 18.5 56 m2 Veranstaltung 18.4 28 m2 AA Sachb.Rech. 8.6 24 m2 Ref.IT 8.11 21 m2 Ref.leit.IT 8.10 15 m2 Gesch.Zi. 7.3 19 m2 Medien 17.3 31 m2 AA Sachb.VM 8.14 19 m2 Sachb.Rech. 8.7 24 m2 Kopie 13.4 6 m2 Ref. 8.3 14 m2 TeekŸ che 13.3 Ref.let.Rech. 8.4 19 m2 Gesch.Zi. 8.2 19 m2 Ber.Leit. 8.1 24 m2 AA Sachb.Rech. 8.5 24 m2 Grundriss Erdgeschoss 1:200 Stadtplatz Grundriss 1. Obergeschoss 1:200 Schnitt AA 1:200 8. Finanzen, IT u. Zentr. Aufgaben (FIZ) BB BB ZUGANG BB Foyer 1.1 115 m2 Grundriss 2. Obergeschoss 1:200 Ansicht Stadtplatz 1:200 NEUBAU ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG 1 2 3 895197 4 Vor dem Kongress, Blick in das Veranstaltungsforum Multifunktionale Nutzbarkeit Veranstaltungsforum PuMi 14 7 m2 WC D 14 10 m2 WC H 14 10 m2 Sachb.Gesch. 6.3 23 m2 stv.Ber.Leit. 9.2 19 m2 Ref. 6.7 19 m2 Ref. 6.8 13 m2 Sachb. 6.11 18 m2 Ref. 6.9 19 m2 Ref. 6.10 11 m2 Sachb. 6.12 19 m2 Grundriss 3. Obergeschoss 1:200 Ref. 3.12 13 m2 Ref. 3.14 13 m2 WC D 14 10 m2 PuMi 14 7 m2 WC H 14 10 m2 Sach.Jug. 3.16 10 m2 Ref. 3.10 11 m2 Sachb.Leit. 5.4 18 m2 Ref. 3.9 15 m2 TeekŸ che 13.3 stv.Ber.Leit. 3.2 19 m2 Sachb.Gesch. 3.3 19 m2 Ref. 3.4 13 m2 Ref. 3.7 24 m2 AA Ref. 3.5 11 m2 Ref. 5.21 15 m2 Sachb. 5.23 16 m2 Grundrissvariante Veranstaltungsebene für Feierlichkeiten, Bankettmöblierung, etc. Sachb.Weit. 3.6 13 m2 Grundriss 4. Obergeschoss 1:200 Ansicht Straße der Pariser Kommune 1:200 AA Ref.leit.Asien 5.22 16 m2 Sachb. 5.20 19 m2 Sachb. 5.18 24 m2 Ref.NMO 5.19 32 m2 Ref.Leit.Afr. 5.17 13 m2 Ref.leit.OMS 5.24 25 m2 WC D 14 10 m2 PuMi 14 7 m2 WC H 14 10 m2 Sachb. 5.16 19 m2 Sachb. 5.25 18 m2 Ref.Leit.LA 5.15 18 m2 Sachb. 5.27 13 m2 Ref. 3.8 15 m2 Kommunikation Ber.Leit. 3.1 24 m2 Sachb. 6.13 18 m2 Ref. 3.15 13 m2 Ref. 3.11 17 m2 Sachb.Gesch. 5.5 17 m2 AA BB Ref. 6.6 15 m2 Ref. 3.13 16 m2 Kopie 13.4 6 m2 AA Ref. 6.4 13 m2 Kommunikation Stab.Leit. 5.6 19 m2 Ber.Leit. 5.1 22 m2 Geringf. Besch. 12 11 m2 TeekŸ che 13.3 Kopie 13.4 6 m2 stv.Ber.Leit. 5.2 15 m2 BB Ref. 6.5 16 m2 Grundrissvariante Großer Saal mit großzügigem Foyer (Abendveranstaltungen, Vorträge, Lesungen, etc.) 5. Zentrum fŸ r Intern. Dialog (ZID) Ber.Leit. 9.1 24 m2 stv.Ber.Leit. 5.3 22 m2 3. Akademie fŸ r Politische Bildung Gesch.Zi. 9.3 26 m2 Ref.Graf. 9.5 24 m2 Ber.leit. 6.1 25 m2 AA 9. Politische Kommunikation Ref.Graf. 9.6 24 m2 Ref.Press. 9.7 19 m2 5. Zentrum fŸ r Intern. Dialog (ZID) BB 6. Studienwerk stv.Ber.leit. 6.2 18 m2 Grundrissvariante getrennte Veranstaltungen (sieben kleine Säle) mit gemeinsamem Foyer BB Grundrissvariante getrennte Veranstaltungen (z.B.: zwei große und drei kleine Säle) mit gemeinsamem Foyer TeekŸ che 13.3 Ref.leit.OECD 5.26 19 m2 Ref. 5.7 15 m2 Kopie 13.4 Ref.Sach.Q. 5.14 25 m2 AA Kommunikation Ref.Fin. 5.9 16 m2 Stabst.Leit.C. 5.8 16 m2 Ref.Sachb.Fin. 5.10 24 m2 Ref.Leit.Q. 5.13 19 m2 Sachb.Fin. 5.12 16 m2 Sachb.Fin. 5.11 15 m2 BB mobile Trennwände in Parkposition entang des zentralen Kerns BB Deckenraster zur Integration TGA, Schienen innerhalb der Kassettendecke ermöglichen vielfältige Varianten der Teilung der Forumsebene Grundriss 5. Obergeschoss 1:200 Schnitt BB 1:200 NEUBAU ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG 1 2 3 realisieren wŠ ren. Das fŸ r TeamflŠ chen im GebŠ udeentwurf zu planende Angebot unterliegt grundsŠ tzlich der Einhaltung des Kostenrah- mens. 09. Typengrundriss B als Ausschnitt Darstellung der FlexibilitŠ t des Typengrundrisses A, z. B. durch 08. Typengrundriss A als Ausschnitt Zusammenlegung, Schaltbarkeit der einer BŸ roraumzone mit RŠ umen (1 bis 3 BŸ rorŠ ume einschlie§ lich Besprechungsraum ArbeitsplŠ tze) gemŠ § Raumprogramm, Flur, mit Darstellung der Mš blierung Besprechungsraum, Darstellung der Mš blierung 4 Die TeamflŠ chen gehen zu Lasten der BŸ roflŠ chen der einzelnen Mitarbeiter. Die angespro- chene Einsparung an BŸ roflŠ chen durch ã geschickte AnordnungÒ wird als Beispiel genannt, wie TeamflŠ chen innerhalb des Kostenrahmens zu realisieren wŠ ren. Das fŸ r TeamflŠ chen im GebŠ udeentwurf zu planende Angebot unterliegt grundsŠ tzlich der Einhaltung des Kostenrah- mens. 09. Typengrundriss B als Ausschnitt Darstellung der FlexibilitŠ t des Typengrundrisses A, z. B. durch Zusammenlegung, Schaltbarkeit der BŸ rorŠ ume einschlie§ lich Besprechungsraum mit Darstellung der Mš blierung Nachhaltigkeit / Energieeffizienz GeringfŸ gig BeschŠ ftigte 12 Kopie 13.4 Kommunikation Referent/in 4.7 Besprechung Sachbearb./in Assistent/in der Leitung Kommunikation 4.3 TeekŸ che 13.3 Stellvertretende Bereichsleiter/in 4.2 Bereichsleiter/in 4.1 Das Baufeld des Objekts liegt im erschlossenen Bereich und kann durch die im öffentlichen Straßenland befindlichen Medien erschlossen werden. Hierzu zählt vor allem Schmutzwasser, Regenwasser, Trinkwasser, Fernwärme (KWK), elektrischer Strom, Telekomunikation. Das Regenwasser wird durch ein innen liegendes Leitungssystem aufgenommen und am Übergabepunkt an die Berliner Wasserbetriebe übergeben. Das Schmutzwasser aus den Entwässerungsobjekten wird ebenfalls in Sammelleitungen zusammengeführt an am Übergabepunkt übergeben. Die Sanitärinstallation erfolgt mit Vorwandelementen. Als Sanitärausstattung ist ein mittlerer Standard vorgesehen. Die Trinkwarmwassererwärmung erfolgt dezentral mit Untertischspeichern in den Teeküchen mit Durchlauferhitzern. TeekŸ che 13.3 GeringfŸ gig BeschŠ ftigte 12 Kopie Stellvertretende Bereichsleiter/in 13.4 4.2 Das Gebäude ist ein quadratischer Baukörper (Punkthaus) mit einer Brutto-Grundfläche von ca. 27m x 27m und einer Gesamthöhe von ca. 36,50 m über OK Gelände. Die Höhe Fußboden des letzten Aufenthaltsraums über OK Gelände liegt bei 30,4 m. Die Einstufung erfolgt als Gebäude besonderer Art und Nutzung (Sonderbau), sowie, aufgrund der Höhe Bewertung nach Hochhausrichtlinie (MHHR 2008), jedoch mit Erleichterungen für Hochhäuser unter 60 m gemäß Punkt 8 MHHR. Referent/in 4.7 Besprechung Bereichsleiter/in 4.1 895197 Sachbearbeiter/in, GeschŠ ftszimmer 4.4 Sachbearb./in Assistent/in der Leitung 4.3 Sachbearbeiter/in, GeschŠ ftszimmer 4.4 Referent/in 4.5 Referent/in 4.6 Für die Wärmeerzeugung steht das Fernwärmenetz mit hohem KWK Anteil und Energie aus regenerativen Energieträgern zur Verfügung. Die Übergabe erfolgt im Hausanschlussraum. Für die Beheizung des Objektes wird für die Grundlast eine Betonkerntemperierung und für die Spitzenlast statische Heizkörper im Brüstungsbereich vorgesehen. Referent/in 4.5 Die Büroräume werden natürlich be- und entlüftet. Die Veranstaltungsräume erhalten eine mechanische Lüftungsanlage mit den Funktionen heizen und kühlen über regenerative Wärmepumpentechnik. Der innen liegenden Sicherheitstreppenraum und der Feuerwehraufzug werden über Druckbelüftungsanlagen rauchfrei gehalten. Die Abströmung der Luft erfolgt über einen Schacht über Dach. Referent/in 4.6 Das Gebäude wird mittelspannungsseitig erschlossen Die vertikale Erschließung erfolgt über ein Stromschienensystem mit etagenweiser Zählung. Die Verkabelung wird auf dem Boden und in Leerrohren geführt. Die Einbaugeräte werden in einem bodennahen Brüstungskanal installiert, der eine große Flexibilität ermöglicht. Die Räume erhalten eine Grundbeleuchtung. Die Arbeitsplätze werden mit tageslichtabhängigen Stehleuchten beleuchtet. Flure und der Treppenraum erhalten eine batteriegepufferte Sicherheitsbeleuchtung. Typengrundriss A Ausschnitt 1:100 Die Telekommunikationsdienste werden ausgehend von einem Übergaberaum zu den Etagenübergabepunkten geführt. In den Etagen wird eine strukturierte Verkabelung (EDV) installiert. Die Anschlussdosen werden ebenfalls im Brüstungskanal installiert. Um die Erleichterungen der MHHR zu erfüllen wird eine vollflächige Brandmeldeanlage installiert. Es werden zwei Aufzüge vorgesehen von denen einer als Feuerwehraufzug ausgeführt ist. Es wird im Gebäude eine Hydrantenanlage Typ-F mit Trennstation installiert. Der Hydrantenschrank wird im Feuerwehraufzugsvorraum und/ oder Schleuse des Sicherheitstreppenraum installiert. Kommunikation Stellvertretende Bereichsleiter/in 4.2 Bereichsleiter/in 4.1 Sachbearb./in Assistent/in der Leitung 4.3 Sachbearbeiter/in, GeschŠ ftszimmer 4.4 Referent/in 4.5 Referent/in 4.6 Das Nachhaltigkeitskonzept orientiert sich am Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB) und berücksichtigt das angestrebte Zertifizierungsziel (mind. Silber). Entwurf, Baukonstruktion und Anlagentechnik wurden hinsichtlich ökologischer, ökonomischer und sozialer Aspekte aufeinander abgestimmt. Teamfläche / Besprechung Kopie 13.4 Kommunikation TeekŸ che 13.3 Anmeldung Stellvertretende Bereichsleiter/in 4.2 Bereichsleiter/in 4.1 Sachbearb./in Assistent/in der Leitung 4.3 Sachbearbeiter/in, GeschŠ ftszimmer 4.4 Referent/in 4.5 BB Die Büroräume erhalten eine Einzelraumregelung mit Präsenzmeldung und Sonnenschutzsteuerung. Um die Anforderungen an die MHHR zu erfüllen wird eine Brandfallsteuermatrix erstellt die alle notwendigen Anlagen und deren Funktion bei Auslösung der BMA verknüpft. Die zentralen technischen Anlagen erhalten eine DDC mit Browserbasiertem Controllermodul. TeekŸ che 13.3 Anmeldung 16. Archiv / Bibliothek Arbeitsplätze Kopie 13.4 Schemaschnitt Nachhaltigkeit o.M. Die Kubatur des Baukörpers wurde hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit (Flächeneffizienz) und der Ausrichtung in Bezug auf natürliche Belichtung und Belüftung weiter optimiert. Raumhöhen und -tiefen sowie die Erschließung berücksichtigen dabei eine möglichst hohe Umnutzungsfähigkeit des Bürobereichs. Referent/in 4.6 Teamfläche / Besprechung Sammlung 16.5 43 m2 Lüftung 19.5 120 m2 HA Wärme 19.1 57 m2 HA Wasser 19.2 37 m2 WC Veranst. 18.13 39 m2 Die flexible und materialeffiziente Stahlbetonskelettbauweise nutzt massive Decken als Speichermassen, die thermisch aktiviert werden. Der Innenausbau ist geprägt durch nachhaltige Materialien und hohe Flexibilität: Trennwände in ökologischer Lehmtrockenbauweise sind leicht rückbaubar und recyclingfähig; Türen und Verkleidungen sowie Parkett aus einheimischen Hölzern sind langlebig, robust und reinigungsfreundlich. AA Aufzug Archiv Stuhllager 18.11 27 m2 Die Fassade bietet mit einer Dreifachverglasung eine sehr gute Tageslichtqualität bei hohem thermischem Komfort. Im Bürobereich optimieren raumweise steuerbare, lichtlenkende Außenjalousien in Kombination mit innenliegendem Blendschutz den visuellen und thermischen Komfort. HA ELT 19.3 34 m2 AA Garderoben / Spinde 19. Technikflächen BB Das Dach des Neubaus wird optional für die Energiegewinnung durch Photovoltaik genutzt. In Kombination mit einem Gründach wird die Effizienz der PV-Elemente durch die Verdunstungskühlung weiter gesteigert, das Mikroklima gefördert und der sommerliche Wärmeschutz verbessert. Typengrundriss B Ausschnitt 1:100 MŸ ll 13.5 13 m2 Grundriss Untergeschoss 1:200 Struktur und Flexibilität Bürogeschosse < 400 QM < 400 QM < 400 QM < 400 QM < 400 QM < 400 QM < 400 QM < 400 QM < 400 QM < 400 QM < 400 QM < 400 QM Einteilung über Brandwände in Einheiten < 400 qm, bzw. offene Bereiche < 200 qm ermöglichen Verzicht auf notwendige Flure und Sprinkleranlagen Grundrissvariante Zellenbüros: zentrale Flächen als Serviceflächen, wie Sanitärräume, Teeküchen, Besprechungsräume, etc. Grundrissvariante Kombibüro: mit offenen Bereichen und Zellenbüros. Durch Kombination einzelner Büros können natürlich belichtete Teamflächen geschaffen werden. BB 18. Veranstaltungsbereich Sachb.Gesch. 4.17 16 m2 Ref.Red. 4.16 17 m2 Ref. 4.15 18 m2 Ref. 4.14 16 m2 Ref. 4.13 16 m2 Ger. Besch. 12 15 m2 Ref.Graf. 9.4 16 m2 Sachb.Pers. 2.12 19 m2 Sachb.Pers. 2.11 19 m2 Leit.Pers. 2.10 22 m2 Ref. Innenr. 2.9 15 m2 Ref. 4.10 19 m2 WC D 14 10 m2 PuMi 14 7 m2 WC H 14 10 m2 Ref. 4.8 19 m2 TeekŸ che 13.3 AA stv.Ber.Leit. 4.2 19 m2 Ref. 4.7 16 m2 Kommunikation Sach.Ass.Leit. 4.3 18 m2 AA Gesch.Zi. 4.4 19 m2 Ref. 4.5 22 m2 Ref. 2.7 13 m2 PuMi 14 7 m2 Ref. 4.9 13 m2 BŸ roleit. 5.28 18 m2 Ber.Leit. 4.1 24 m2 PrŸ fer 13.2 14 m2 WC H 14 10 m2 Leit. Innenrev. 2.8 27 m2 Vorst.vors. 2.1 37 m2 WC 18.12 Ref. 2.6 16 m2 Kopie 13.4 Vorz. Vorst 2.2 24 m2 Gesch.fŸ hr. 2.3 30 m2 Sachb. 2.4 16 m2 WC 18.12 Vorbereitung 18.9 16 m2 TeekŸ che 13.3 AA Ref. 4.6 15 m2 AA Ref. 2.5 15 m2 KŸ che/Cater 18.10 29 m2 AA AA Gastro 18.8 100 m2 2. Vorstand/GF/I.revision/Personalstab BB BB 4. Institut fŸ r Gesellschaftsanalyse (IfG) WC D 14 10 m2 BR Sachb. 11.2 26 m2 Datens. 11.1 16 m2 Sonderveranstaltung 18.7 75 m2 Grundriss 7. Obergeschoss 1:200 Ansicht vom Ostbahnhof 1:200 BB BŸ roleit. 5.30 16 m2 Kopie 13.4 6 m2 Grundriss 6. Obergeschoss 1:200 Ruhe 13.1 16 m2 Sonderveranstaltung 18.6 75 m2 Geringf. Besch. 12 33 m2 12. Praktikanten Ref. 4.12 24 m2 11. Sonderfunktionen 5. Zentrum fŸ r Intern. Dialog (ZID) 9. Politische Kommunikation BŸ roleit. 5.29 15 m2 Grundrissvariante Großraumbüro: Teilbereiche des Geschosses als offen möblierte Bürolandschaft mit integrierten Teamflächen, sowie Bereiche mit Zellenbüros als „Denkzellen“. BB Installationen am Kern ermöglichen umlaufend Serviceflächen anzuordnen BB Tragstruktur aus tragenden Fassaden und Kern sorgt für große nutzungsoffene Räume Grundriss 8. Obergeschoss 1:200 Ansicht vom Postbahnhof 1:200 NEUBAU ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG 1 2 3 895197 4 Dachaufbau: - extensive Begrünung - Durchwurzelungsschicht - doppelte Abdichtungsschicht - trittfeste Gefälledämmung gem. Anforderungen an Nachhaltigkeitsstandard - STB-Deckenplatte Loggia: - Bodenbelag Werksteinplatten in Fassadenfarbe - Kiesschüttung als Ausgleichsschicht - Wurzelschutzmatte - doppelte Abdichtungsschicht - trittfeste Gefälledämmung gem. Anforderungen an Nachhaltigkeitsstandard - STB-Deckenplatte mit integrierter Bauteilaktivierung Fassade: - Betonwerksteinelemente mit Eisenoxydzuschlägen, undgewaschener, gesäuerter Oberfläche - Kerndämmung - STB-Tragskelett - flächenheizkörper und ELT-/Medien-Brüstungskanal in Holzwerkstoffverkleidung Fenster: - manuell öffenbare 3-fach Verglasung im SK4-Standard (Immissionsschutz) - außenliegender motorisch gesteuerter Sonnenschutz auf Windwächter aufgeschaltet - Kerndämmung - STB-Tragskelett - innenliegender Blendschutz als Vorhang Decken Bürogeschosse: - geschliffener und gewachster Industrieestrich mit Bodenelektranten zur Gewährleistung max. Flexibilität - Trittschalldämmung - Ausgleichsdämmung (Installationsebene für ELT-, Heizungs- und Sanitärtrassen - STB-Decken mit integrierter Bauteilaktivierung zur Abdeckung der Grundlast Heizen und Kühlen - Deckensegel zur Reduzierung der Nachhallzeiten / Schaffung angenehmer Raumakustik Beleuchtung Büros: - Bürotiefen abgestimmt auf größtmögliche natürliche Belichtung - Direkt / Indirekt Beleuchtung der Arbeitsplätze über Stehleuchten (freihalten der Deckenbereiche von Installationen) Decke Veranstaltungsbereich: - STB-Kassettendecke mit integrierter Lüftung, Kühlung, Beleuchtung, sowie Akustikpaneelen zur Schaffung eines multifunktional nutzbaren, modular schaltbaren Veranstaltungsbereichs - Unterseitig eingelassene Schienen zur Aufnahme mobiler Trennwandelemente Fenster Veranstaltungsbereich: - Absturzsichernde Sonnenschutzverglasung als Fetverglasung - Innenseitig in den Rahmen integrierte Vorhangschienen als Blendschutz - allseitig der Fassaden in Schienen geführte Verdunkelungsrollos Boden Veranstaltungsbereich: - Rot eingefärbter Terrazzo als kombinierter Heiz-/Kühlestrich - Trittschalldämmung - Ausgleichsdämmung (Installationsebene für ELT-Trassen - STB-Decken mit integrierter Bauteilaktivierung zur Abdeckung der Grundlast Heizen und Kühlen - Deckensegel zur Reduzierung der Nachhallzeiten / Schaffung angenehmer Raumakustik im Bibliotheksbereich Boden Foyer / Bibliothek: - Rot eingefärbter Terrazzo als kombinierter Heiz-/Kühlestrich - Trittschalldämmung - Ausgleichsdämmung (Installationsebene für ELT-Trassen - STB-Decken mit integrierter Bauteilaktivierung zur Abdeckung der Grundlast Heizen und Kühlen - Deckensegel zur Reduzierung der Nachhallzeiten / Schaffung angenehmer Raumakustik im Bibliotheksbereich Schnitt / Ansicht Fassade 1:20 NEUBAU ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG