IM BLICKPUNKT KEHRWIEDER am Sonntag · 25. Dezember 2011 · Seite 3 Was uns heute noch heilig ist „Weihnachten wird unter dem Baum entschieden“, dieser umstrittene Werbeslogan eines großen Elektronikkonzerns spiegelt wider, wie sehr sich unsere Gesellschaft von ihren christlichen Wurzeln entfernt hat. Immer mehr Familien, so scheint es, feiern Weihnachten als Konsumfest, bei dem der traditionelle Besuch in der Kirche bestenfalls noch als Verzögerungstaktik eingesetzt wird, um die Vorfreude auf die anschließende Bescherung zu erhöhen. Aber ist das wirklich so? Spielt die Religion im gesellschaftlichen, kulturellen und auch politischen Leben tatsächlich keine Rolle mehr? „Was uns heute noch heilig ist“, darüber haben in diesem Monat Wissenschaftler aus Europa und der arabischen Welt im Michaeliskloster diskutiert. Der KEHRWIEDER bat den Veranstalter der Tagung, den Hildesheimer Geschichtswissenschaftler Dr. Felix Hinz, die wichtigsten Erkenntnisse zusammenzufassen. Ein Gastbeitrag von Historiker Dr. Felix Hinz Hildesheim. Ist das Christentum eine friedliche Religion? Historisch betrachtet sind Zweifel angebracht: Die gewalttätigste geschichtliche Episode des Christentums waren die so genannten ‚Kreuzzüge’. Während des Mittelalters zogen viele tausend Menschen – Ritter, aber auch einfaches Volk, Frauen und Kinder – aus dem heutigen Westeuropa in das Heilige Land und insbesondere nach Jerusalem. Dort wollten sie die Stätten des Wirkens und Leidens Jesu von muslimischer Herrschaft ‚befreien’. „Gott will es!“ bestätigten ihnen die Päpste, und dies galt auch für die Vertreibung der Muslime aus dem heutigen Spanien und die Zwangsbekehrung der noch nicht christianisierten Menschen des Baltikums. Damals glaubten die Christen sich dem drohenden Weltuntergang nahe, so wie er in der biblischen Offenbarung des Johannes geschildert wird. In fast jeder Kirche wurden ihnen in drastischen Bildern die ewigen Qualen der Hölle vor Augen geführt, vor denen sie sich dementsprechend fürchteten. Sie glaubten, dass der apokalyptische Endkampf des ‚Guten’ (= Christlichen) gegen das ‚Böse‘ (= Unchristliche = Teuflische) bevorstehe. Die Kreuzzüge sollten daher auch dazu dienen, sich hierfür eine möglichst gute Ausgangsposition zu verschaffen. Sie galten deswegen als gerechte Kriege, in denen praktisch alle Mittel erlaubt waren. Antennenbau und Kundendienst Kabel, Sat, DVB-T Dageförde Inhaber FrankFrank Becker Inhaber Bec An der Pauluskirche 8 31137 Hildesheim Tel. 0 51 21/4 48 88 [email protected] So seltsam es heute klingt: aber die Kreuzfahrer selbst verstanden sich als bewaffnete Pilger. Sie töteten und beteten auf ihrem langen Weg nach Jerusalem und glaubten, dass ihnen dadurch alle ihre Sünden vergeben würden. Sind diese Zeiten endgültig vorbei? In den Medien ist immer wieder zu lesen, dass der Westen wieder Kreuzzüge führe: neben Osama bin Laden, Gadafi, Ahmadineschad und Putin äußerte sich im März diesen Jahres sogar der türkische Ministerpräsident Erdogan – immerhin Staatschef eines NATOPartners – in diesem Sinne. In diesem Monat haben sich im Hildesheimer Michaeliskloster europäische und arabische Historiker und Politologen mit dem Thema befasst. Die Experten kamen zu dem Ergebnis, dass einzelne Aspekte der mittelalterlichen Kreuzzugsidee noch höchst lebendig sind. Der Westen intervenierte in den vergangenen Jahren in Somalia, im Irak, in Afghanistan und in Libyen. Als US-Präsident George W. Bush nach den Anschlägen vom 11. September 2001 den geplanten Gegenschlag einen „Kreuzzug“ nannte, war das allenfalls diplomatisch gesehen ein Der Historiker Dr. Felix Hinz forscht und und lehrt an der Uni Hildesheim. Versprecher. Er meinte es so. In Europa gilt ein ‚Kreuzzug’ heute zwar als Ausdruck engstirniger kirchlichreligiöser Intoleranz, doch in den USA noch immer als eine Kampagne für etwas Gutes und Gerechtes. Letztlich geht es doch darum, was uns heute noch „heilig“ ist, wie wir uns dafür einsetzen wollen, und wie dies in der übrigen Welt wahrgenommen wird. Früher fanden es viele Menschen richtig, im Namen Gottes Krieg zu führen, heute stehen weltliche Ideen wie ‚Freiheit’, ‚Demokratie’ oder ‚Menschenrechte’ im Mittelpunkt der Rechtfertigungen für die Kriege, die offiziell lieber „Humanitäre Interventionen“ genannt werden. Politische Ersatzreligion Abgesehen davon, dass wir die genannten drei Ideen vor einem christlichen Hintergrund definieren, wäre auch zu fragen, ob sie nicht bereits selbst Züge einer politischen Ersatzreligion angenommen haben. Wer sagt, dass man unter ‚Freiheit’ nicht auch etwas ganz anderes als wir verstehen kann – beispielsweise nach dem Gesetz der Scharía leben zu dürfen? Wer sagt, dass unser Verständnis von ‚Menschenrechten’ das einzig richtige ist? Wenn wir etwas für richtig und gut halten, sollten wir uns dann nicht auch dafür einsetzen? Wenn in der U-Bahn eine Frau belästigt wird, gilt es, ihr zu helfen. ‚Zivilcourage’ ist unserer Meinung nach etwas Positives. Was nun, wenn irgendwo auf der Welt die Menschenrechte, wie wir sie verstehen, mit Füßen getreten werden? Wegschauen? Eingreifen? Wo liegt die Grenze zwischen Toleranz, die im Mittelalter übrigens als Schwäche galt, und feiger Selbstverleugnung? Dies führt uns zu einem weiteren Aspekt des Themas ‚Kreuzzüge’: die Suche nach unserem Selbstverständnis. Erwähnt wurde bereits, dass sich die Kreuzfahrer als Pilger sahen. Spätestens seit Hape Kerkelings Bestseller „Ich bin dann mal weg“ (2006) ist Pilgern auch heute wieder in. Interessanterweise pilgern heute jedoch auch Menschen, die – wie Kerkeling – von sich sagen, dass sie gar nicht besonders oder vielleicht sogar überhaupt nicht religiös sind. Warum pilgern sie dann? Es geht darum, dem oft stressigen, aber meist auch eintönigen Alltag zu entfliehen. Es geht vor allem aber auch darum, sich nicht oberflächlich abzulenken, sondern sich mit grundsätzlichen Fragen zu befassen: Wer bin ich? Warum bin ich hier? Was ist der Sinn des Lebens? Immer mehr Menschen fühlen sich offenbar als Sklaven einer von Effektivität und Leistungsdruck geprägten Welt und suchen beim Pilgern eine Auszeit. Abgesehen von Jerusalem zählen Rom und Santiago de Compostela in Nordspanien zu den bekanntesten Pilgerzielen. Zum Pilgern gehört aber nicht zuletzt auch der Weg. Dieser Weg muss wehtun. Denn der Pilgerweg ahmt den Kreuzweg Christi vom Gefängnis bis zur Hinrichtungsstätte nach, auf dem er mehrmals stürzte und gequält wurde, allerdings auch Hilfe und Mitleid erfuhr. Beim Gehen lässt sich besser denken, während Entbehrung und Schmerz dazu führen können, den Geist frei für das Wesentliche zu bekommen. Während des Mittelalters schleppten einige Pilger schwere Steine mit sich oder gingen streckenweise barfuß, um den Effekt noch zu verstärken. Das Erreichen des Pilgerzieles kann nach einer auch weniger drastischen Überwindung des berühmten inneren Schweinehundes auch für nicht-religiöse Pilger ein Gefühl der Selbstbestätigung bedeuten. Und was machen heute jene, die zwar auch gern aus ihrem Alltag entfliehen wollen, sich aber nicht zu einer realen Pilgerfahrt entschließen? Sie greifen nicht selten zu einem Roman oder schauen einen Film. Historische Romane sind (neben Fantasy-Romanen) besonders beliebt, und darunter wiederum besonders jene, die mittelalterliche Themen behandeln. Die Kreuzzüge sind thematisch so beliebt, dass in den letzten Jahren mehrere Kreuzzugsromane pro Monat erschienen. Den Lesern können die entsprechenden Geschichten gewissermaßen als ‚Action-Pilgern’ in exotische Fremde verkauft werden, wobei der Orient auf westliche Betrachter noch immer eine besondere Faszination ausübt (1001 Nacht, Düfte des Orients, Harem). Betrachtet man diese Romane oder auch Filme wie „Königreich der Himmel“ oder „Arn – der Tempelritter“, so stellt man fest, dass der Held der Geschichte auf dem Kreuzzug stets eine wichtige Entwicklung durchläuft. Der Kreuzzug wird gewissermaßen zum Selbstfindungstrip. Dabei steht der Held häufig für eine größere Gruppe (zum Beispiel für Westeuropa oder für den Westen). Interessant ist nun, wie er die Kreuzzüge bewertet und was sich hinter ‚Jerusalem’ verbirgt. Denn ähnlich wie der in der Kreuzzugszeit erfundene Heilige Gral ist Jerusalem mit seinem leeren Heiligen Grab eher Gefäß einer Idee als etwas konkret Fassliches. Diese Idee jedoch umfasst die höchsten Werte der Pilger. Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 und den westlichen Interventionen in der arabischen Welt spiegelt sich nun allerdings auch eine zunehmende Unsicherheit des Westens in Bezug auf die dort militärisch verfolgten Ziele wider. Als prägnantes Beispiel mag hier ein Auszug aus dem Tagebuch des Ritters Roger de Lunel im Roman „Der Kreuzritter“ von Stephen Rivelle von 2005 dienen. Hier heißt es: „Wie vielschichtig die ganze c Wilfried Kellner · Sanitätshaus und Reha-Technik Stobenstraße 1a · 31167 Bockenem Angelegenheit mittlerweile ist. Ich hatte geglaubt, klar zu sehen, wofür und wogegen ich kämpfe. Doch mit jeder Wegbiegung trübt sich mein Blick mehr.“ Und Jerusalem? Was ist mit dieser Chiffre für das, was uns heute noch ‚heilig’ ist? – Roger de Lunel erinnert sich: „Außer der Dunkelheit, der feuchten Erde und dem dumpfen Kalkgeruch gab es nichts. Sollte das hier das Heilige Grab sein, um dessentwillen ich all das auf mich genommen hatte? Fast hätte ich gelacht. Hier war nichts, und ich befand mich in der Mitte dieses Nichts. Hier also war meine Wahrheit – eine schmale Grabkammer. Mit einem Lächeln legte ich mich auf die Seite, rollte mich über mein Schwert gekauert zusammen und schlief ein.“ Am Ende hat Lunel alles verloren: seinen Glauben, seine Ideale, seine Frau, seine Geliebte, sein Kind und sein Erbe. Dies ist typisch für die aktuellen Helden der Kreuzzugsromane: Sie suchen und mühen sich ab, sie begehen Grausamkeiten und Verbrechen auf den Kreuzzügen und verstricken sich in Schuld. Am Heiligen Grab angelangt empfinden sie dann nicht Erlösung, sondern schreckliche Leere. Was sagt uns das über unsere heutige Gesellschaft? In einem medialen Überangebot und einer pluralistischen westlichen Welt leiden viele unter Werteverlust und Orientierungslosigkeit. Aus Lunels Schicksal wird bereits deutlich, welche Werte uns abhanden zu kommen drohen: Hier wird zunächst der Glaube genannt. Glaube gibt Halt und beinhaltet an sich bereits höchste Werte. An zweiter Stelle werden Ideale angeführt, die in unserer Ellenbogengesellschaft allzu oft deutlich zu kurz kommen. Wenn wir von Lunels Geliebten einmal absehen, deren Erwähnung andeutet, dass der Verlust der Ideale für ihn auch nicht zum Glück führt, folgen Frau und Kind: die Familie. Die Familie nun ist ein hohes Gut, das in der Weihnachtsgeschichte ja auch die zentrale Rolle spielt. Wie sieht es damit bei uns aus? Es gibt nicht nur zu wenige Kinder in Deutschland, sondern die, die es gibt, werden gesellschaftlich eher nur geduldet als wirklich liebevoll umsorgt. Man muss sich in den Großstädten nur einmal die Spielplätze ansehen. Manche Schule sieht nicht viel besser aus. Mit einer Gesellschaft aber, egal welcher Religion oder Kultur, die nicht mehr erkennt, dass Kinder etwas Wunderbares sind und ihr heilig sein sollten, stimmt etwas nicht. (Ähnliches ließe sich über die Würde des Alters sagen.) Fazit aus Lunels Schicksal: Wir alle sind Suchende, sind aber irgendwie vom richtigen Weg abgekommen. Und Gewalt ist natürlich auch keine Lösung. Also: Pilgern ja (sei es tatsächlich oder sei es im Geiste), Kreuzzug nein? Wie schön, wenn alles so einfach wäre. Arroganz des Westens Westliche Interventionen in der arabischen Welt und anderswo sind eine Realität. Und sie werden dort vielfach als ‚Kreuzzüge’ wahrgenommen, das heißt als Angriff auf den Islam und als imperialistische Arroganz des Westens. Das muss ernst genommen werden. Aber trotz aktueller Krisen glauben wir uns heute nicht mehr dem Jüngsten Gericht nahe. Trotz unserer hektischen Gegenwart haben wir Zeit. Zeit, Werte und Ansichten auszuhandeln, anderen zuzuhören und sich versuchsweise auch einmal in die andere Seite hineinzuversetzen. Auf wissenschaftlichen Tagungen lassen sich kulturelle und religiöse Gräben scheinbar mühelos überbrücken. So viele Teilnehmer, so viele heiß diskutierte Meinungen zum Thema. Aber beim geselligen Abend im Knochenhaueramtshaus prostet ein Historiker aus dem Emirat Katar seinem deutschen Kollegen plötzlich augenzwinkernd zu: „I´m a crusader!“ – „(Auch) ich bin ein Kreuzfahrer!“ – und schenkt ihm eine CD mit ägyptischer Musik. c c c Wir wünschen allen Kunden ein frohes und erholsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! c c c c c c 24 Stunden Notfall-Hotline c (0 50 67) 69 73 33 Kinder stärken Pate werden IN DER KÜCHE ALLES ® Kinder stärken. Rufen Sie uns an! 0180 - 33 33 300 (9 Cent/Min) Kindernothilfe e.V. Düsseldorfer Landstraße 180 47249 Duisburg www.kindernothilfe.de Besuchen Sie uns auf unserer neuen Hompage unter www.hildesheim.reddy.de [email protected] Bismarckplatz 11· 31135 Hildesheim Tel. 0 51 21/ 51 31 03 Pate werden! KINDER NOT HILFE Seniorenwohnpark Duingen Bei uns finden Sie alle Annehmlichkeiten einer modernen Pflegeeinrichtung. Das Alter lässt sich bei uns komfortabel und bestens umsorgt genießen. Wir verbinden kompetente Pflege und Betreuung mit behaglicher Wohnkultur. Am Bahnhof 3, Duingen Tel. 05185 - 957 496 Seien Sie unser willkommener Gast. www.seniorenwohnpark.biz Vor der Struth · 37434 Bodensee · Tel. 0 55 07 / 5 22 Hildesheim • Bockenem • Sarstedt www.eichsfelder.de · Online-Bestellungen unter [email protected] möglich! Gültig vom 27.12.– 31.12.2011 KasselerSchweineSchweinenacken schnitzel Schweinefiletköpfe 1 kg 6.99 ohne Knochen, goldgelb geräuchert € Bockwurst grob & fein á 100g 100g = 0,56 € 1 Pak. (5 Stück) 1 kg nur die Feinsten, aus der Oberschale 5.99 € Schinkenspeck Frisches im Stück oder in Scheiben 2.80 € 100g 0.89 1 kg 5.99 € Schweinemett nach Thüringer Art € 100 g 0.44 Heringssalat á 25o g Becher 1,80 € 100g = 0,72 € Einen guten Rutsch wünscht Familie Fahlbusch und Mitarbeiter ! Montag: € Täglich bieten wir zu jedem Tagesgericht ein Dessert zum Preis von 1,00 €/Portion an. 2. Weihnachtsfeiertag Mittwoch: Weiße Bohnensuppe mit Rauchspeck Portion Dienstag: Chinanudeln Donnerstag: Hirtenrolle „griechischer Art“ mit Wokgemüse in scharfer Soße mit Schweinefleischstreifen Portion 2.50 € 4.00 € mit Tomatenreis und Krautsalat Portion oder Haxe mit Sauerkraut Portion 5.00 € 4.50 € Freitag ab 10 Uhr: Frisches Schweinemett nach Hausschlachteart und warmes Kesselfleisch 100 g Milchreis mit Zimt und Zucker oder Kompott Portion 0.44 € 2.00 € Hawaiischnitzel Stück 2.50 € Weißkohl-Paprikasalat 1.50 € Portion Wir sind für Sie da: In Sarstedt in der Holztorstraße 22, Tel. 05066/7788, Mo. 8.00-13.00, Di.-Fr. 8.00-18.00 durchgehend, Sa. 7.00-13.00 Uhr In Hildesheim-Himmelsthür, Winkelstraße 8a, Tel. 0 51 21 / 9 99 94 61 Mo. 8.00-13.00, Mi. 8.00-14.00, Di.-Fr. 8.00-18.00 durchgehend, Sa. 7.00-12.30 Uhr In Bockenem, Martin-Luther-Straße 27, Tel. 0 50 67 / 24 98 04 Mo. 7.00-13.00, Mi. 7.00-14.00, Di.-Fr. 7.00-18.00 durchgehend, Sa. 6.30-12.30 Uhr Am Mi. und Sa. auf dem Wochenmarkt Hildesheim, Rathausplatz Am Fr. Vormittag auf dem Wochenmarkt Hildesheim, Marienburger Höhe Am Fr. Nachmittag auf dem Wochenmarkt Bad Salzdetfurth Für Druckfehler übernehmen wir keine Haftung! Kreuzzüge, Pilgerreisen – alles längst Vergangenheit? Mitnichten, sagt Historiker Dr. Felix Hinz. Ein Essay.