Das offene Spektrum Ausgabe 02/98 Starten Sie ... ... gut beraten in den Sommer! l ORACLE 8 Neuheiten: Advanced Queuing l Netzwerksicherheit und ORACLE l „It was CeBIT Time“ - eine Nachlese l 2. ORDIX Konferenztag l Frankfurt Chess Classic ´98 ORDIX NEWS STANDARDS TECHNIK & PROJEKTE PRODUKTE ORDIX INTERN SCHULUNGEN Editorial Paderborn, Mai 1998 Liebe Leser/innen, viel haben wir in den letzten Ausgaben über unsere neue Geschäftsstelle in Wiesbaden berichtet. Jetzt ist es soweit: Am 2. Juli erfolgt die offizielle Eröffnung und damit es sich für Sie auch rentiert, haben wir gleichzeitig unseren Konferenztag auf diesen Termin gelegt. Alles weitere zum 2.Juli erfahren Sie im Innenteil. Aber schon hier sei vermerkt, natürlich ist auch in diesem Jahr unser Konferenztag für Sie als Besucher kostenlos. Wenn unsere Eröffnung eine hoffentlich ebensolche Attraktivität beweist, wie es in diesem Jahr das schon zur „Sponsor“-Tradition gehörende Schachturnier in Frankfurt darstellt, können wir zufrieden sein. Während wir dieses Jahr für den Konferenztag die Referenten in erster Linie selbst stellen, laden die Veranstalter des Schachturniers als Referenz alle nur erdenklichen Größen des königlichen Spiels ein. Wir mit unserer Unterstützung wollen aber - wie auch im letzten Jahr - eher den Breitensport fördern. ORDIX Open und ORDIX Konferenz sind aus unserer Sicht zwei wichtige Ereignisse kurz nacheinander im Rhein-Main Gebiet - notieren Sie sich die Termine. Wie auch im letzten Jahr werden wir unser Sponsoring Engagement in Frankfurt mit einer wohltätigen Aktion in Paderborn verbinden. Mehr dazu und zum Konferenztag finden Sie im Innenteil der News. Viel über Oracle finden Sie sowohl in dieser News als auch beim Konferenztag. Insbesondere unsere Serie über die Oracle 8 Features (dieses Mal Advanced Queuing) brachte uns bisher positive Resonanz. Auch eine Reihe von Inhouse Schulungen zu diesem Thema haben wir bereits erfolgreich durchgeführt. Sollten Sie Interesse an diesem Thema haben, beachten Sie unsere Schulungsseite oder wenden Sie sich an den Geschäftsstellenleiter in Wiesbaden. Schön ist es, über einige unserer erfolgreichen Projekte zu berichten. Hierzu haben wir dieses Mal einen bunten Mix aus allen Bereichen zusammengestellt. Und während in den letzten News relativ viel über und um INFORMIX berichtet wurde, dieses Mal nichts zu diesem Thema. Aber ich verspreche schon heute, in der nächsten News gibt es was zu INFORMIX 7.3. Abgerundet wird das Ganze durch eine Reihe von Artikeln, aus denen ich aus zwei Gründen einen herauspicke. Zum einen wurde er wieder einmal durch einen unserer Auszubildendenden geschrieben, zum zweiten bewegt er sich um das Thema YARD. Und hier können wir ankündigen, daß es ab sofort eine Beta Version für Windows NT gibt. Auch dazu mehr in der nächsten News. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr PS: Wieder mal eine Werbeseite für ORDIX verfaßt und nicht über MS gelästert. Nachdem man mir beim letzten Mal nachgesagt hat, daß ich was von Riesenverlusten von MS geschrieben hätte, bin ich vorsichtig geworden. Sonst will man mir vielleicht mal eine MS Pleite genauso in die Schuhe schieben, wie die Trappatoni Kündigung durch Harald Schmidt verursacht sein soll??? 2 Ausgabe 02/98 ORDIX NEWS STANDARDS TECHNIK & PROJEKTE ORDIX INTERN PRODUKTE Inhalt SCHULUNGEN Ausgabe 02/98 Standards 25 .... Netzwerksicherheit und ORACLE 02 .... Editorial 03 .... Inhalt 27 .... Impressum Für Unternehmen stellt sich immer häufiger die Frage nach den geeigneten Kommunikationswegen. Bietet das Internet eine Alternative zu Standleitungen? Technik und Projekte ORDIX intern 04 .... GDR setzt auf ORDIX und PATROLTM 13 .... Chess Classic ´98: Gipfeltreffen der Schachgiganten 04 .... VW - erfolgreiche Zusammenarbeit mit der ORDIX AG bereits im 4. Jahr Beim diesjährigen Frankfurt Chess Classic kommt es zum Aufeinandertreffen der Schachelite. Seit 75 Jahren wartet man in Frankfurt auf ein Weltklasse-Spektakulum von solcher Güte und die ORDIX ist natürlich mit von der Partie. 05 .... SAMBA - Flotte Rhythmen bei KARRENA 05 .... und noch ein paar Worte zu SAMBA 06 .... TransView SAX auf Basis von ORACLE ORDIX unterstützt SNI bei der Umstellung von INFORMIX auf ORACLE. Seit März können die Kunden, die ORACLE einsetzen, ebenfalls SAX einsetzen, ohne den zusätzlichen Erwerb von INFORMIX Lizenzen. 21 .... ORDIX Konferenztag Der ORDIX Konferenztag findet im diesem Jahr in der Geschäftsstelle Wiesbaden statt, um allen unseren Kunden einmal die neuen Räumlichkeiten vorzustellen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 22 .... Newcomer Produkte 08 .... Netzwerk- und Systemmanagement mit HP Open View Im Zuge von komplexen, heterogenen Rechnerlandschaften steigt die Bedeutung ihrer Verwaltung. Ein Einstieg in HP Open View. 11 .... Internetworking mit LINUX Die gemeinsame Verwendung von einem HTTP - Server und einer Relationalen Datenbank auf einem LINUX Rechner. Die neuen ORDIX Gesichter zum Frühjahr ´98 23 .... „It was CeBIT Time“ - eine Nachlese zur gigantischen Computermesse Mit 7.250 Ausstellern und 670.000 Besuchern bricht die CeBIT wieder einmal alle Rekorde. Positive Bilanz auch bei der ORDIX AG. 24 .... ORDIX AG - Stellenanzeige Starker Einstellungsbedarf bei der ORDIX AG. Schulungen 15 .... Oracle 8 - Neuheiten: Advanced Queuing Was ist Advanced Queuing und wie funktioniert es? - Neue Features für die Verwaltung von Nachrichten unter ORACLE 8. Ausgabe 02/98 28 .... Angebot ´98 Preise, Termine ... alles auf einen Blick, bis zum 28.10.98 3 ORDIX NEWS STANDARDS TECHNIK & PROJEKTE ORDIX INTERN PRODUKTE SCHULUNGEN GDR GmbH setzt auf ORDIX und PATROL Der Rechenzentrumsdienstleister der Allgemeinen Handelsgesellschaft der Verbraucher AG (AVA AG), die GDR mbH in Bielefeld, setzt bei der Überwachung von Betriebs- und Datenbanksystemen in seinem Rechenzentrum auf die System- und Applikationsmanagementwerkzeuge PATROLTM der amerikanischen BMC Software. Diese Produkte werden in Deutschland unter anderem auch von der Paderborner ORDIX AG vertrieben. Seit Dezember 1996 steht die GDR mit ORDIX in Kontakt und hat eine Reihe von Produkten evaluiert, bevor man sich für eine intensive und lange Testphase der von den Paderbornern vertriebenen Produkte aus der PATROLTM Familie entschieden hat. Foto Rechenzentrum In der Testzeit von April 1997 bis Februar 1998 haben sowohl die Funktionalität der Produkte als auch die Dienstleistungen der ORDIX AG die GDR überzeugt, mit PATROLTM und ORDIX die richtige Wahl getroffen zu haben. Durch die heterogene Systemlandschaft bei der GDR, neben den beiden Hardwareplattformen DEC und SNI werden auch die beiden Datenbanksysteme ORACLE und INFORMIX eingesetzt, sind die Systemverantwortlicher, Herr Willig, vor den DEC Systemen im Rechenzentrum, auf denen u. a. PATROL installiert ist. PATROLTM Komponenten, die ebenfalls herstellerübergreifend zur Verfügung stehen, optimal für den Kunden geeignet. In einer der nächsten Ausgaben der ORDIX News werden wir ausführlich berichten. VW - erfolgreiche Zusammenarbeit geht schon ins 4. Jahr Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Volkswagen AG in Wolfsburg und der ORDIX AG in einem großen Client/Server Projekt geht nun ins vierte Jahr. Seit Beginn des Projektes hat die ORDIX AG bei der Konzeptionierung, Realisierung und Einführung des Systems GAS mitgewirkt und berät bei der Weiterentwicklung von Client- und Serverkomponenten, der Wartung der Software und im Benutzerservice. Das System GAS unterstützt die Beschaffung im Bereich Global Sourcing in der Steuerung der Anfrageprozesse. Realisiert wurde 4 das Projekt mit dem Datenbanksystem Oracle 7 auf der Serverseite und den Oracle Developer/2000 Tools Forms 4.5 und Reports 2.5 auf der Clientseite. Die Benutzerund Rechteverwaltung wurde mit der Software ORM (Organisationsund Ressourcen-Management-System) der Siemens Nixdorf Informationssysteme AG erstellt. Dies hat den großen Vorteil, daß die Benutzerverwaltung über das Oracle Datenbanksystem komplett entfällt und den Administrationsaufwand erheblich erleichtert. Die Datenhaltung erfolgt sowohl zentral in Wolfsburg als auch dezentral an Standorten in Europa, Amerika und c d Südafrika. Ein Konzept für die Replikation der Daten an allen Standorten wurde bereits erstellt. Als nächste Tätigkeiten stehen die Umstellung der Anwendung von 16 auf die 32 Bit Developer/2000 Tools sowie die Anbindung an neue und bestehende Systeme der Volkswagen AG an. Heiko Göcke, Consultant der ORDIX AG im Bereich Systeme und Datenbanken ([email protected]). Ausgabe 02/98 ORDIX NEWS STANDARDS TECHNIK & PROJEKTE PRODUKTE ORDIX INTERN SCHULUNGEN SAMBA - Flotte Rhythmen bei KARRENA ORDIX hilft bei Anbindung von PCs an Server Seit Anfang März diesen Jahres ändert sich bei der KARRENA GmbH in Ratingen die Struktur der PC-Anbindung an die UNIXServer. Dazu wird die kommerzielle Software PC-NFS von SUN durch das frei erhältliche SAMBA abgelöst. Dieser Schritt war aus folgenden Gründen sinnvoll. Die Pflege bzw. Weiterentwicklung des Softwareproduktes PC-NFS wird vom Hersteller nicht mehr garantiert, d.h. daß der Kunde bei eventuell auftretenden Problemen auf sich selbst gestellt ist. SAMBA hingegen wird weltweit von einer großen Gemeinde enthusiastischer Entwickler „up to date“ gehalten, die den Sourcecode zur Verfügung stellen. SAMBA verspricht gegenüber dem 16-Bit-PC-NFS eine deutliche Performancesteigerung. Einfache Installation und Pflege. Einmalige Installation auf dem Hostrechner, anstatt auf jedem PC-Client einzeln. (Freigabe von Filesystemen bzw. Drucker der HP, etc). Erhöhte Systemstabilität auf Seiten der PC-Clients (da SAMBA auf dem Hostrechner installiert wird, benötigt es auf den PCs keine Ressourcen). Abschließend wurde noch der Start von SAMBA in das BootSkript der Maschine eingebunden, um bei zukünftigen Neustarts der HP ein automatisches Hochfahren der „SAMBA - Dienste“ zu gewährleisten. Einfache Möglichkeit, neue Clients zu integrieren. Sehr vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten ... Die ORDIX AG wurde mit der Durchführung der SAMBA-Installation auf der bei KARRENA eingesetzten HP 9000 mit dem Betriebssystem HP-UX 9.04 betraut. Die Einrichtung verlief wie gewohnt zügig und ohne Probleme. Danach wurden einige Dienste angelegt Die Systembetreuer und die Anwender bei der KARRENA GmbH sind mit der neuen Errungenschaft sehr zufrieden. Weitere Informationen erhalten Sie bei Herrn Thomas Sprenger ([email protected]) oder Herrn Roger Niemeyer, Consultant der ORDIX AG im Bereich Systeme und Netze ([email protected]). ... und noch ein paar Worte zu SAMBA ! SAMBA ist in diesem Fall kein lateinamerikanischer Tanz, sondern ein Programmpaket, das es Clients erlaubt, auf die Festplatten und Drucker eines Servers über die Protokolle SMB (Server Message Block) und CIFS (Common Internet File System) zuzugreifen. Ursprünglich für Unix geschrieben, läuft Samba jetzt auch unter NetWare, OS/2, VMS, StratOS und Amiga. Portierungen auf das BeOS und andere Betriebssysteme sind auf dem Weg. SAMBA erweitert alle diese Betriebssysteme um die Fähigkeiten von LAN Server, Windows NT Server oder Pathworks, nur mit einer erweiterten Funktionalität und Flexibilität, die das Leben für Administratoren Ausgabe 02/98 leichter machen sollen. Dies heißt, daß Sie mit SAMBA die Festplatten und Drucker des Servers an eine Vielzahl von Clients exportieren können, beispielsweise an LAN Manager, Windows for Workgroups, Windows 95, Windows NT, Linux, OS/2 und AIX. Mit SAMBA bekommen Sie ein ClientProgramm, mit dem ein Benutzer am Server ein FTP-ähnliches Interface zu Ressourcen auf anderen Servern bekommt. SMB ist mit vielen darunter liegenden Protokollen implementiert worden. Dies umfaßt XNS, NBT, IPX, NetBEUI und TCP/IP. SAMBA kann momentan nur TCP/IP benut- zen. Vermutlich wird sich dies auch nicht mehr ändern, obwohl es Nachfragen nach NetBEUI gab. Viele Benutzer berichten, daß SAMBA im Vergleich mit anderen SMB Implementation stabiler, schneller und kompatibel zu mehr Clients ist. Administratoren großer Installationen sagen, daß SAMBA der einzige SMB Server ist, der bis hinauf zu zehntausenden von Benutzern skaliert, ohne abzustürzen. Der einfachste Weg, diese hohen Ansprüche zu bestätigen, ist, SAMBA einfach herunterzuladen und auszuprobieren! Sie erhalten SAMBA kostenlos unter http://samba.sernet.de 5 ORDIX NEWS STANDARDS TECHNIK & PROJEKTE PRODUKTE ORDIX INTERN SCHULUNGEN TransView SAX demnächst auf Basis von ORACLE ORDIX unterstützt SNI bei der Umstellung von INFORMIX auf ORACLE TransView SAX erfüllt die Aufgaben des unternehmensweiten Software-Managements (Verwaltung, Verteilung und bedienerlose Installation von Softwareprodukten und Daten) in heterogenen Netzen für Systeme von Siemens Nixdorf und anderen Herstellern mit den Betriebssystemen UNIX, Windows NT, Windows 95, MS Windows und MS-DOS. Dabei arbeitete TransView SAX bisher immer auf Basis von einer INFORMIX Datenbank. Seit Ende März können SNI Kunden, die ORACLE im Einsatz haben, ebenfalls SAX einsetzen, ohne zusätzlich INFORMIX Lizenzen zu erwerben. Zukünftig werden die Kunden auch weitere Datenbanksysteme wählen können. TransView SAX von Siemens Nixdorf ist eine effiziente Lösung für das unternehmensweite SoftwareManagement in heterogen Netzen. Mit der aktuellen Version der Produkte TransView SAX-M (ManagerSystem) und TransView SAX-A (Subdepot/Zielsystem) sind neue und leistungsfähige Funktionen verfügbar. Die mit TransView SAX zu versorgenden Zielsysteme (Clients mit UNIX oder Microsoft Windows) sind im Netz direkt oder indirekt über Subdepots mit dem zentralen Depot verbunden. Die Depots bevorraten die für den Betrieb der Zielsysteme notwendigen Softwareprodukte und Daten (zum Beispiel neue Preislisten). Überblick Zur Reduzierung von Übertragungskosten ist eine alternative Verteilung über Datenträger möglich. Die zu verteilenden Produkte werden zu konfigurierbaren Zeitpunkten bedienerlos auf den Zielsystemen installiert. Der Netzadministrator hat jederzeit den genauen Überblick über die Verteilung der Software-Versionen und deren Installation auf Zielsystemen. Unternehmensweites Software-Management (Software-Verwaltung, verteilung und bedienerlose Softwareinstallation) in heterogenen Netzen ist heute eine der zentralen Anforderungen im Umfeld des Systemmanagements. Dies gilt besonders im Hinblick auf die Reduzierung von Kosten und Zeit. TransView SAX erfüllt die Anforderungen an ein unternehmensweites Software-Management in heterogenen Netzen für UNIX- und MS Windows-basierte Systeme. 6 TransView SAX verfügt über komfortable Methoden zur Einbindung bestehender und neuer Systeme in das Software-Management. Die indirekt versorgten Zielsysteme melden sich automatisch am Subdepot an und werden in die Datenbank des Manager-Systems übernommen (Autodiscovery). Mit dem Konzept der Einzeldarstellung können indirekt versorgte Zielsysteme einzeln verwaltet und insbesondere mit individuellen Verteilaufträgen versorgt werden. Damit ist eine einheitliche Darstellung und Administration sowohl von UNIX-basierten Zielsystemen als auch von Zielsystem-PCs mit Windows NT, Windows 95 oder Windows 3.1x gewährleistet. Die Subdepots sind vollwertige, verteilte Depots mit permanenter Produktspeicherung. Sie sind in die Verwaltung durch das ManagerSystem voll integriert. Die Subdepots zeichnen sich durch die folgenden Eigenschaften aus: Bei Bedarf ist eine zeitliche Trennung von Subdepot-Versorgung und Zielsysteminstallation (z. B. in Zeiträumen mit günstigen Übertragungskosten) möglich. Ausgabe 02/98 ORDIX NEWS TECHNIK & PROJEKTE STANDARDS Speicherung mehrerer Versionen eines Produkts Versions-Updates sind daher für jedes Zielsystem zu beliebigen Zeitpunkten möglich, ohne daß eine erneute Verteilung vom Manager-System zum Subde-pot erfolgen muß. Subdepot für Windows-NTbasierte Server Die Verwaltung von MS Windowsbasierten Zielsystemen mit ORDIX INTERN PRODUKTE le für Funktionen und Benutzerkreise vergeben werden. Besondere Leistungsmerkmale SCHULUNGEN strukturen (z. B. bei System- oder Netzänderungen) sowie offenen Schnittstellen und die Automatisierung von Abläufen. Neue Datenbank Plattform TransView SAX unterstützt eine große Reihe von Zielsystemen, hierzu gehören TransView SAX-M (Manager System) für Reliant UNIX (SINIX), TransView SAX-A (Subdepot/Zielsystem) Reliant UNIX (SINIX), UnixWare, HP-UX, NCR UNIX, SUN Solaris, AIX und Windows NT (nur Subdepot), sowie TransView SAX-PC (Ziel- Bisher war man beim Einsatz von TransView SAX an INFORMIX gebunden. Durch ein gemeinsames Projekt zwischen Siemens Nixdorf und der ORDIX AG, das seit Anfang 1997 läuft, ist die Software nun auch unter ORACLE verfügbar. ORDIX hat dabei die gesamten Software - Management mit TransView SAX TransView SAX-PC erfolgt mit den gleichen Methoden wie die Verwaltung UNIX-basierter Zielsy-steme. system) für MS Windows NT, MS Windows 95, MS Windows 3.1x. Mit den Funktionen Remote Login, Remote Shell und Remote Execute erreicht das in die graphische Oberfläche des Manager-Systems integrierte Remote-Operating direkt versorgte UNIX Zielsysteme und UNIX Subdepots. Es können Profi- Einige der wichtigsten Eigenschaften von TransView SAX sind also die Unterstützung heterogener Systemlandschaften und unterschiedlicher Kommunikationsstandards, flexible Anpassung an Unternehmensorganisationen und Infra- Ausgabe 02/98 Sourcecode - Teile der Basis von INFORMIX auf ORACLE umgestellt, sowie die Konfigurationsvorgaben für eine SAX Datenbank unter ORACLE erstellt. Demnächst werden die ersten Kunden mit dieser Version beliefert. Weitere Informationen erhalten Sie unter [email protected] bzw. unter http://www.siemensnixdorf.com/ servers/tv/tv_us.htm 7 ORDIX NEWS STANDARDS TECHNIK & PROJEKTE PRODUKTE ORDIX INTERN SCHULUNGEN Netzwerk- und Systemmanagement mit HP Open View Im Zuge immer komplexer und heterogener werdender Rechnerlandschaften kommt der Verwaltung solcher Systeme eine immer größere Bedeutung zu. Dabei sind Aspekte wie Rechnerhardware, Netzwerk, Betriebssystem und Applikationen zu berücksichtigen. Insbesondere in Bezug auf die ersten drei Punkte ist sicher das von HP angebotene OpenView von Interesse, das einen weitverbreiteten Ansatz im Network and System Management („NSM“) darstellt. OpenView ist auf allen gängigen Plattformen verfügbar und bietet im Bereich NSM ein breitgefächertes Funktionsspektrum. Nachteilig ist allerdings das Fehlen von Methoden zur detaillierten Überwachung von komplexen Applikationen wie z.B. Datenbanken. OpenView ist ein Framework, das mehrere NSM Applikationen vereint, von denen die wesentlichen im folgenden vorgestellt werden. NNM Der Network Node Manager ist das Kernstück von OpenView. Er kommuniziert mit Agenten auf zu überwachenden Systemen per SNMPv1. Es können sowohl per MIB Browser Variablen abgefragt als auch Traps entgegengenommen und durch Filter ausgewählt werden. Das Vorhandensein von Systemen im überwachten Netz wird dynamisch durch Interpretation der ARP Caches der im Netz befindlichen Router überprüft. Die so erhaltene Information wird dann an den Topology Manager weitergeleitet, der die Information über die Netztopologie und den Zustand der Knoten in einer ORACLE Da- 8 tenbank ablegt. Hierbei wird nicht nur der aktuelle Zustand gesichert, sondern auch der Verlauf von Parameterwerten in der Vergangenheit aufbewahrt. Der Systemzustand kann dann mit Präsentations Tools, die auch einzeln gestartet werden können, grafisch dargestellt werden. Die dabei benutzte Hierarchie wird dynamisch erzeugt und orientiert sich an der Netztopologie oder dem geographischen Standort, wobei allerdings benutzerdefinierte Gruppierungen mit gewissem Aufwand möglich sind. Alarmzustände werden visualisiert und es besteht die Möglichkeit, automatisch ablaufende Aktionen zu definieren, die in bestimmten Fällen gestartet werden können. Die gesamte Funktionalität eines einzelnen NNMs steht nicht nur an einer Konsole zur Verfügung, sondern kann von bis zu 15 Systemverwaltern genutzt werden. Insgesamt wird deutlich, daß es sich beim NNM primär um ein Netzwerk Management Produkt für einen zentralen Standort handelt: nicht SNMP fähige Geräte können (bzw. müssen) über Proxies überwacht werden und außerdem wird ausschließlich die netzwerkmäßige Erreichbarkeit aus Sicht der Management Station überprüft. IT/O IT/Operations ist eine Erweiterung von NNM mit dem Ziel, unterschiedlichen Systemverwaltern individuelle Funktionalität zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus besitzt IT/ O eigene intelligente Agenten, auf die nicht per SNMP sondern per RPC zugegriffen wird. Dies vermindert die durch SNMP Traffic verur- sachte Netzlast und entlastet die Managementstation von Schwellwertüberprüfungen, die in IT/O bereits vom Agenten durchgeführt werden. Eine andere Erweiterung sind die Event Correlation Services (ECS), die eine - wenn auch einfache - zeitliche Korrelation von Zuständen und daraus resultierenden Warnungen zulassen. IT/A IT/Administration wird hauptsächlich zur Softwareverteilung und zur automatisierten Systemkonfiguration („Change Management“) eingesetzt. Im Vergleich zu NNM und IT/O ist IT/A eine eher selten zu findende Anwendung: NNM ist weltweit etwa 100.000 mal installiert, IT/O 10.000 mal, IT/A aber nur einige 100 mal. PerfView PerfView ist - wie der Name schon vermuten läßt - ein Werkzeug zur Messung und Darstellung der Performance einzelner Systemparameter. Abschließend kann gesagt werden, daß OpenView ein leistungsfähiges Werkzeug im NSM Bereich ist, das an manchen Stellen aber sinnvoll durch andere Produkte unterstützt werden sollte, was durchaus auch der OpenView Philosophie entspricht. In diesem Zusammenhang bietet sich im Applikationsmanagementbereich vor allem BMC PATROLTM an. Über entsprechende Projekte wird in einer der nächsten Ausgaben der ORDIX News berichtet werden. Dr. Christof Born ist Consultant der ORDIX AG im Bereich Produkte ([email protected]). Ausgabe 02/98 ORDIX NEWS STANDARDS TECHNIK & PROJEKTE PRODUKTE ORDIX INTERN SCHULUNGEN Internetworking mit LINUX LINUX ist ein UNIX-Derivat, das Linus Torvalds ab 1991 ursprünglich auf einem 386er-Intel-PC entwickelte. Mittlerweile gibt es LINUX für verschiedene Rechnerarchitekturen. Die Idee der „Freien Software“ hat sehr stark dazu beigetragen, daß LINUX sehr schnell eine weltweite Fangemeinde gefunden hat. Inzwischen gibt es genügend Beispiele, daß sich dieses Betriebssystem auch im kommerziellen Einsatz bewährt. Selbst große Firmen (IKEA, Deutsche Telekom etc.) setzen inzwischen LINUX Rechner vor allen Dingen als Kommunikations-Server ein. Mit NFS (Network File System) und SAMBA (ein Server-Modul, um Kontakt zu SMB-Netzwerksystemen wie Windows herzustellen) eignet sich dieses UNIX - Derivat auch als Server für herkömmliche Netze. Als Netzwerksystem hat sich LINUX früh Lorbeeren erwor- ben. Natürlich vor allem mit TCP/ IP und HTTP/FTP-Servern im Internet. Viele Web-Server, die man Tag für Tag besucht, basieren auf LINUX ... Dieser Artikel zeigt wie ein HTTP Server zusammen mit einer Relationalen Datenbank auf einem LINUX Rechner verwendet werden kann. Als Server-Dämon verwendet der Autor den Apache - Server. Er ist frei verfügbar und gehört zur Standardinstallation. Das Konzept Der Apache - Server beantwortet die Anfragen der Clients (Internetbrowser wie Netscape Communicator). Er startet gegebenenfalls ein CGI - Skript in PERL (Practical Extraction Report Language Version 5.004) auf dem Server. Dieses führt einen „Connect“ zu der lokal installierten Datenbank aus. Nun können Daten aus der Datenbank in die HTML - Seite eingefügt werden. Die so gestaltete HTML Seite wird nun an den Client weiter gegeben. YARD Datenbank Oberfläche unter LINUX Natürlich ist es auch möglich, Daten über das Internet in eine Datenbank eingeben zu lassen (z. B. Bestellungen, Feedback zur Homepage). Die Realisierung Der Apache - Server ist als Binary oder Source - Code verfügbar. Wer sich dafür entscheidet die Sourcen selbst zu kompilieren, hat umfangreichere Konfigurationsmöglichkeiten. Das Kompilieren besteht aus 3 Schritten: Zuerst werden die Module ausgewählt, die in den Server integriert werden sollen. Als zweites muß ein Makefile erstellt werden. Dieses geschieht automatisch durch ein „configure“ Skript. Ein anschließendes „make“ erzeugt den HTTP Executable. Weiter müssen nun die 3 default - Konfigurationsdateien auf die Systemumgebung angepaßt werden. Sie werden beim Starten des HTTP - Servers interpretiert. Der HTTP - Server läßt sich auf verschiedene Arten starten. Einmal kann er über die Kommandozeile oder über die Initprozedur des LINUX - Systems gestartet werden. Nach dem Starten erzeugt der Dämon eine Anzahl von Sohn - Prozessen. Diese laufen unter einer anderen Benutzerberechtigung ab, während der Eltern - Prozeß seine Benutzerberechtigung beibehält. Nur die Sohn - Prozesse beantworten die Requests. Ihre Anzahl steigt mit steigender Anfragenhäufigkeit, um stabile Antwortzeiten zu garantieren. F Ausgabe 02/98 11 ORDIX NEWS STANDARDS TECHNIK & PROJEKTE PRODUKTE ORDIX INTERN SCHULUNGEN Da die Sohn - Prozesse auch CGISkripte starten, sollten sie unter einer Benutzerberechtigung ablaufen, die nur begrenzte Rechte besitzt. Ein Sohn - Prozeß mit ROOT Rechten würde die Sicherheit des Systems gefährden. Natürlich kann der Server sehr detailliert konfiguriert werden. Dieses ist in englischen Manual Dateien beschrieben, die im HTML - Format vorliegen. Das YARD Datenbanksystem wird auf dem gleichen Rechner installiert. Es ist als Private Edition ebenfalls frei verfügbar und auf LINUX portiert. Das YARD Handbuch gibt ausführliche Informationen zur Installation und einen guten Überblick über SQL. Um gleich mit einigen Testdaten arbeiten zu können, wird die Datenbank „RENTAL“ angelegt. Die Verbindung zwischen dem Apache - Server und der YARD - Datenbank wird durch PERL - CGI Skripte hergestellt. Perl bietet ein DBI Modul an (Database independent interface for Perl). Weiter mußte der Autor ein YARD-Zusatzmodul installieren, um DBI auch für Apache Server Project YARD einsetzen zu können. DBI for Perl greift über TCP/IP Sockets auf die Datenbank zu. Dieses eröffnet die Möglichkeit, Datenbank und Server auf verschiedenen Rechnern oder UNIX Systemen zu installieren. Benutzer können CGI - Skripüber ihren BrowDatenquelle te, die vom ser sowohl Datenbankabfragen als Server geauch Datenbankstartet wereingaben absetden sollen, zen. müssen im Datenbank Server Verzeichnis „CGI - bin“ Web- Browser Server des Server Erweiterung Directories stehen. WeiWeb - Server ter müssen die DateiWorld Wide Web attribute sowie die BeServer - Seite Client - Seite sitzer richtig gesetzt werAufbau einer Internet - Datenbank den. Zur 12 Laufzeit wird den CGI - Skripten eine Umgebung vom Server bereitgestellt. Sie beinhaltet die wichtigsten SHELL Variablen. Für die Laufzeit - Umgebung ist ein Server Modul zuständig. Die CGI - Skripte werden von einer HTML - Seite aus aufgerufen. Diese Seite wird von dem Web - Browser des Anwenders dargestellt. Somit steht der Grundaufbau der Datenbank mit Internetanbindung. Natürlich muß das Ganze noch mit Leben gefühlt werden. Dies ist von den Inhalten abhängig, die dargestellt werden sollen. Anwendungsgebiete für eine solche Datenbank im Internet wären z. B. Kundenanfragen, Terminveröffentlichungen, Börsenkurse etc. Dirk Hansmeier, Auszubildender der ORDIX im Bereich Produkte ([email protected]). Ausgabe 02/98 ORDIX NEWS STANDARDS TECHNIK & PROJEKTE PRODUKTE ORDIX INTERN SCHULUNGEN Gipfeltreffen der Schachelite ORDIX OPEN vom 16.06. bis 21.06.98 75 Jahre hat die hessische Metropole Frankfurt/Main auf ein schachliches Highlight dieser Dimension warten müssen und in wenigen Wochen ist es soweit: Die Schach – Großmeister kommen! Bei dem diesjährigen Frankfurt Chess Classic kommt es zum Aufeinandertreffen der 4 weltbesten Schachspieler Garry Kasparov, Vladimir Kramnik, Viswanathan Anand und Anatoly Karpow. Somit wird dieses Turnier, organisiert von Herrn Hans-Walter Schmitt, Vorsitzender des Schachclubs Frankfurt–West, das erste der bislang noch nie erreichten Kategorie 22 sein! Dieses Spektakel der besonderen Art findet vom 16. bis 21. Juni 1998 in der Stadthalle Frankfurt-Zeilsheim statt und die ORDIX AG ist natürlich mit von der Partie. Frankfurt Chess Classic Frankfurt Chess Classic ´98 – „Das innovative Aktiv-Schach Turnier“. Was macht dieses Turnier nun schon seit einigen Jahren so attraktiv? Ein Argument sind wohl die Regeln des Schnellschach, nach denen gespielt wird. D.h. pro Partie haben die Spieler nicht mehr als 25 Minuten Bedenkzeit, wohingegen im traditionellen Turniermodus jedem Spieler für jeweils 40 Spielzüge 2 Stunden Zeit zur Verfügung stehen, was Spieler und nicht zuletzt auch Zuschauer auf eine Geduldsprobe stellt. Zum Zweiten wird dieses Turnier durch eine fachkompetente Kommentierung selbst für Laien zu einem kurzweiligen Vergnügen bisher unbekannter Güte werden. Aber es ist wohl vor allem die spektakuläre Komposition des Programms: Das Quintett aus fünf Events innerhalb der Veranstaltung präsentiert dem Zuschauer die gesamte Facettenvielfalt des Schachspiels. Die Events Am Dienstag, dem 16. Juni, findet ab 18.00 Uhr die Eröffnungszeremonie mit anschließendem Pressetermin und Champions- dinner statt. Sie soll die dann folgenden Tage, die ganz im Zeichen des Schachs stehen, gebührend einleiten. In den folgenden drei Tagen Foto: Kind mit ORDIX findet dann jeT -Shirt weils NachmitNahaufnahme tags das sogenannte „Masters“ statt, gefolgt von dem „Giants“ in den Abendstunden. Während des „Masters“ wird sich die deutsche Legende Dr. Robert HübSelbst die Jüngsten kämpfen schon eifrig mit, um es ner allen seiden Großmeistern gleich zu tun. nen noch lebenden WM-Gegnern stellen, wo- in einem für jedermann offenen Turbei sich während des „Giants“ die nier die Gelegenheit, sich selbst Weltmeister Garry Kasparov und einmal gegen die Großmeister zu Anatoly Karpov mit den „Kronprin- versuchen. Lokale Spieler können zen“ Anand und Kramnik sich mit Großmeistern messen! Die hochkarätigsten Schlagabtausch Teilnehmer, die sich zuvor noch liefern werden. ganz in den Bann exzellenter Partien ziehen ließen, vertieft in Strategien und angespornt durch die ORDIX OPEN Brillianz der Großmeister, bestimmen nun selbst das Geschehen. Ab Samstag, dem 20. Juni, präsentiert sich dann mit den „ORDIX Es werden 250 – 300 Spieler erOpen“ das „Herzstück“ der Frank- wartet. Jung und Alt, Großmeister, furt Chess Classic. Hier bietet sich Kreismeister, Menschen aller Na- F Ausgabe 02/98 13 ORDIX NEWS STANDARDS TECHNIK & PROJEKTE PRODUKTE ORDIX INTERN SCHULUNGEN tionen, Profis und Amateure ebenso wie von Menschen bediente Computer mit Schachprogrammen. Innovation und Interaktion prägen diesen Event auf besondere Weise. Der Gesamtpreisfond enthält über 25.000 DM mit insgesamt über 60 Preisen verschiedenster Art. Das Computerprogramm „Fritz“ präsentiert neben seiner Spielstärke auch die Tauglichkeit als Lern- und Lehrmittel im Kinder-, Jugend- und Erwachsenenschach. Gezielte Trainingsprogramme des SC Frankfurt-West ergänzen dies. Foto Karpov - Schmitt Mensch gegen Maschine Als weitere Highlights finden am Abend dann das „Simultan“ statt, bei dem der erst 18 jährige Großmeister Peter Leko (Nr. 16 der Weltrangliste) simultan gegen 40 Teilnehmer antritt und das „Duell“ – ein Kräftemessen zwischen Mensch und Maschine. Hier Weltmeister Karpov gegen den Vorsitzenden und Organisator des Schachturniers, Herrn Hans-Walter Schmitt. sponsoren verpflichtet, die Ziele dieses Turniers zu verwirklichen: Der „schnellste“ Spieler der Welt, der Inder Anand gegen den „schnellsten“ Rechner der Welt, SIEMENS NIXDORF Primergy. Auf der Maschine läuft das Programm ChessBase Fritz5-P, welches dem Großmeister keine Chancen läßt, wenn man den Entwicklern von Fritz5-P glauben schenken will. Am letzten Tag der Chess Classic ´98 werden die Runden 6 – 11 der Open ausgetragen. In den Siegerehrungen der Spiele, am Samstag und Sonntag, (20. und 21. Juni) ab 19.00 Uhr werden die besten Spieler gefeiert. Die Ziele Die ORDIX AG, die dieses Turnier seit seinem Bestehen unterstützt, setzt dies traditionsgemäß auch 1998 fort. Nicht zuletzt durch die Namensgebung für das offene Turnier am 20. und 21.06. fühlen wir uns neben der Taunus Sparkasse und dem Holiday Inn als Haupt- 14 DM 4,50 erworben werden. Davon geht ein Anteil von DM 2,50 pro Tasse in die Unterstützung der Jugendabteilung des Schachclubs Frankfurt - West. Den verbleibenden Anteil aus dem Erlös der insgesamt 800 zur Verfügung stehenden Exemplare (DM 2,00 pro Stück) möchten wir hingegen einem weiteren guten Zweck zur Verfügung stellen. Was dies sein wird, wird allerdings erst in der nächsten Ausgabe verraten! Den Spitzensport mit dem Breitensport zu verbinden, groß und klein für das einzigartige Gedankenspiel zu begeistern sowie den Stellenwert von Schach im allgemeinen und Jugendschach im besonderen zu vergrößern und das auf aktive, innovative aber auch zuschauerorientierte Weise. Die Spende Natürlich greift die ORDIX insbesondere den kleinen Schachfans unter die Arme: Zu dem offenen Turnier werden eigens dafür hergestellte Tassen verkauft. Das attraktive Andenken kann zu einem Preis von Ebenso werden wir in der nächsten Ausgabe berichten, wie die hier angekündigten, vielversprechenden Partien verlaufen sind. Wer sich jedoch nicht gedulden kann, der hat die folgende Auswahl: Wir werden „Live on Internet“ mit den ersten 4 Brettern des Opens vertreten sein. Darüber hinaus sind Fernsehen regional, national und international angesagt. Wer also nicht Live dabei sein kann, hat eine große Auswahl, den Nervenkitzel hautnah mitzuerleben. Wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei! Helma Jenniches, Bereich Technisches Marketing ([email protected]). Ausgabe 02/98 ORDIX NEWS STANDARDS TECHNIK & PROJEKTE PRODUKTE ORDIX INTERN SCHULUNGEN ORACLE 8 - Neuheiten: Advanced Queuing In der letzten Ausgabe der ORDIX News haben wir einige Neuerungen bei der Netzwerkkomponente für Oracle 8 vorgestellt. In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns mit dem Thema Advanced Queuing, einem Softwarepaket zur Verwaltung von Nachrichten. Was ist Advanced Queuing ? Bei der Kommunikation zwischen mehreren Programmen existieren im wesentlichen 2 Konzepte zum Nachrichtenaustausch. Auf der einen Seite gibt es das verbindungsorientierte Kommunikationsmodell, bei dem ein Programm eine Anfrage an ein anderes Programm sendet und solange wartet, bis es eine Antwort erhält. Nach diesem Prinzip arbeiten traditionelle Client/Server Anwendungen. Bestellsystem in dem Anforderungen (Bestellungen) abgelegt und Dienste (Lieferungen) bereitgestellt werden. Es ist bei einigen Anwendungen wichtig, daß jede Aktion genau einmal durchgeführt wird. Dummerweise haben Netzwerke, Rechnersysteme und nicht zuletzt die Software die Eigenschaft, von Zeit zu Zeit auszufallen. Hierunter darf aber die Anwendung nicht leiden. austausch erfolgt innerhalb der SGA, also im Hauptspeicher. Bei einem Systemausfall sind somit auch alle Nachrichten verloren. Demgegenüber ist die Wichtigkeit des dauerhaften Queuings von TP-Monitoren bewiesen worden. Oracle 8 liefert für diese Anwendungskategorie mit dem Advanced Queuing eine effiziente Infrastruktur, die nicht von der Verwendung von TP-Monitoren abhängig ist. Begriffe Oracle Advanced Queuing Zur Erläuterung der Funktionsweise von Advanced Queuing müssen zunächst einige Begriffe vorgestellt werden, die für das Verständnis wichtig sind: Messages Queues Queue Tables Agents Auf der anderen Seite existieren aber auch Anwendungen, in denen eine verzögerte oder unterbrochene Ausführung bevorzugt wird oder sogar erforderlich ist. Ein Beispiel stellt ein Mail System dar, in dem Nachrichten abgeschickt werden, ohne auf eine direkte Antwort zu warten. Ein anderes Beispiel ist ein automatisches Erfahrene Datenbankadministratoren werden vielleicht sofort anmerken, daß bereits Oracle 7 mit dem Softwarepaket DBMSPIPE einen Nachrichtenaustausch ermöglichte. Time Manager Dieser Mechanismus hat aber einen entscheidenden Nachteil: Der Nachrichten- F Ausgabe 02/98 15 ORDIX NEWS STANDARDS Messages Eine Nachricht (message) stellt die kleinste Einheit einzelner Transaktionen dar. Eine Transaktion kann mehr als eine Nachricht erstellen oder verarbeiten. Eine Nachricht besteht aus Benutzerdaten und Kontrollinformationen. Transaktionen können Nachrichten erstellen durch Verwendung von ENQUEUE und Nachrichten verarbeiten durch DEQUEUE. Im nachfolgenden Text werden diese Begriffe für das Erstellen von Nachrichten (ENQUEUE) und für die Verarbeitung von Nachrichten (DEQUEUE) verwendet. Die Auswahl einer Nachricht für die Verarbeitung hängt von der mit jeder Queue - Nachricht verbundenen Kontrollinformation ab. Queues Eine Queue stellt eine Sammlung von Nachrichten dar. Jede Nachricht muß zu einer einzelnen Queue gehören. Queues können durch Verwendung von PL/ SQL erstellt, geändert, gestartet, gestoppt und gelöscht werden. Queue Tables Eine Queue Tabelle ist das Datenrepository eines Sets von Queues. Jede Queue Tabelle wird von einer Datenbanktabelle dargestellt und kann mehrere Queues gleichen Typs enthalten. Jede Queue kann wiederum mehrere Nachrichten enthalten. Agents Ein Agent ist der Benutzer einer Queue. Es werden zwei Typen von Agenten unterschieden: Erzeuger und Verbraucher (Producer/Consumer). Beliebig viele Erzeuger und Verbraucher 16 TECHNIK & PROJEKTE PRODUKTE können zu einem beliebigen Zeitpunkt auf eine Queue zugreifen. Time Manager Der Time Manager ist ein Hintergrundprozeß, der die Nachrichten innerhalb der Queues überwacht. Er stellt die grundlegenden Mechanismen bereit, um Nachrichten zu verzögern, verfallen zu lassen und alle Restart-Operationen durchzuführen. Wie funktioniert Advanced Queuing ? Zunächst einmal muß beim Advanced Queuing unterschieden werden in Administratoren und Benutzer. Die Administratoren stellen die Infrastruktur zur Verwendung von Advanced Queuing bereit. Die Benutzer können die bereitgestellten Strukturen nutzen, um Nachrichten auszutauschen. Die Merkmale Im folgenden werden die wichtigsten Eigenschaften des Advanced Queuings vorgestellt. Anschließend wird die Funktionsweise anhand eines kurzen Beispiels erläutert bevor auf die Strukturen eingegangen wird, die einen Nachrichtenaustausch ermöglichen. Strukturierte Nachrichten Durch die Verwendung eigener strukturierter Datentypen ist es möglich, die Nachrichten nach eigenen Richtlinien zu designen und zu verwalten. Integration in die Datenbank Alle Mechanismen, die zum Betrieb der Datenbank genutzt werden, stehen automatisch zur Verfügung, weil alle Nachrichten als Tabelleninhalte gespeichert werden. Insbesondere die Dauerhaftigkeit der Nachrichten wird auf diesem Weg gewährleistet. ORDIX INTERN SCHULUNGEN SQL-Zugriff Durch die Speicherung von Nachrichten als Datensätze innerhalb von Tabellen, können privilegierte Benutzer alle Informationen, die im Zusammenhang mit einer Nachricht stehen, mit SQL-Mitteln abrufen. Ausführungs Fenster Eine Nachricht kann dahingehend konfiguriert werden, daß sie nur in einem bestimmten Zeitfenster abgerufen (verbraucht) werden kann (Delay und Expiration Funktionalität). Navigation Innerhalb einer Menge von Nachrichten kann navigiert werden, d. h. eine Positionierung bezüglich der zu selektierenden Nachricht ist möglich. Sortierung Es stehen verschiedene Sortierreihenfolgen beim Lesen von Nachrichten zur Verfügung. Neben der Standard Sortierung (First In First Out - FIFO), können Kriterien wie Prioritäten, Sortierung nach bestimmten Eigenschaften und positionsabhängige Attribute genutzt werden. Empfängerlisten Als Empfänger können mehrere Benutzer spezifiziert werden. Damit wird erzielt, daß eine Nachricht die Benutzergruppen erreichen kann. Leseoptionen Das Lesen von Nachrichten kann in unterschiedlichen Modi stattfinden. So gibt es neben der Möglichkeit des zerstörenden Lesens, bei der die Nachricht nach dem Lesen gelöscht wird, auch Browse-Funktionen, die das mehrmalige Lesen einer Nachricht gestatten. Außerdem existieren verschiedene Möglichkeiten, auf die Ankunft einer Nachricht zu warten. Ausgabe 02/98 ORDIX NEWS STANDARDS Workflow Durch den Zugriff und die Verarbeitung von Nachrichteninformationen können Nachrichten selbständig wieder Nachrichten erzeugen. Statistiken Statistische Informationen können abgefragt werden. So stehen Informationen bereit, um die Zugriffshäufigkeit auf Nachrichten in Erfahrung zu bringen, die Zeiten der Generierung werden protokolliert, usw. etc. Darüber hinaus existieren eine Reihe weiterer Eigenschaften, die allerdings nur für Spezialanwendungen von Interesse sind. Die Benutzerschnittstelle zur Nachrichtenablage Für den Benutzer von Advanced Queuing bieten sich vielfältige Möglichkeiten der Anwendung. Das folgende Beispiel zeigt die einfachste Form bei der die Nachricht „Hugo kommt später.“ für den Empfänger „Otto“ bestimmt ist. TECHNIK & PROJEKTE ORDIX INTERN PRODUKTE SCHULUNGEN declare msg_hndl raw(16); message aq_user.msg_type; enqueue_options dbms_aq.enqueue_options_t; message_properties dbms_aq.message_properties_t; begin message := aq_user.msg_type(‘Otto’, ‘Hugo kommt später.’); dbms_aq.enqueue(queue_name enqueue_options message_properties payload msgid end; / => ‘msg_queue’, => enqueue_options, => message_properties, => message, => msg_hndl); Abb. 1 Standardwerte übernommen: siehe Abb. 1 Eine Nachricht, die erst nach 2 Tagen zugreifbar sein soll und anschließend nach einer Woche verfällt, kann einfach durch den Zusatz der Nachrichteneigenschaften message_properties.delay:= 60*60*24*2; message_properties.expiration:= 60*60*24*7; zurufen, die ebenfalls im Softwarepaket DBMS_AQ bereitgestellt ist. Die Nachricht wird durch den DEQUEUE Aufruf in die vom Benutzer festgelegte Struktur msg_type kopiert. Für alle anderen Eigenschaften (DEQUEUE Optionen - dequeue_options oder Eigenschaften von Nachrichten message_properties) werden über die entsprechenden Strukturen die Standardwerte übernommen: siehe Abb. 2 Unter der Voraussetzung, daß die Queue msg_queue bereits vom Verwalter angelegt wurde, besteht für den Anwender die Möglichkeit, eigene Nachrichten in die Queue abzulegen. Hierfür existiert die PL/ SQL Prozedur ENQUEUE, die im Software Paket DBMS_AQ bereitgestellt ist. Die Nachricht wird in einer vom Benutzer festgelegten Struktur msg_type erzeugt werden. Advanced Queuing bietet neben der Möglichkeit zur Vergabe von zusätzlichen Eigenschaften beim Erzeugen einer Nachricht (Priorität, Liste von Empfängern, ...) ebenfalls eine Reihe von Attributen, die statistischen Zwecken dienen oder beim Lesen von Nachrichten abgefragt werden können (Erstellungsdatum, Zustand, Anzahl Zugriffe, etc.). Die Art des Lesens einer Nachricht hängt von den DEQUEUE Optionen ab. Standardmäßig wird eine Nachricht nach dem Lesen gelöscht (dequeue_optione.dequeue_mode := DBMS_AQ.REMOVE). Eine Nachricht, die nicht gelöscht werden soll, kann einfach durch den Zusatz der DEQUEUE-Eigenschaft create type msg_type as object (empfänger varchar2(30), text varchar2(80)) Die Benutzerschnittstelle zum Empfangen von Nachrichten erhalten bleiben. Daneben gibt es weitere Eigenschaften, die bestimmen, auf welche Art und Weise auf die Nachricht zugegriffen wird (Timeout beim Warten auf eine Nachricht, Reihenfolge des Lesens etc.). Die Eigenschaften der Nachricht (Erstellungszeitpunkt, Priorität, Nachrichteninhalt, etc.) können bei der DEQUEUE Prozedur mitverarbeitet werden. kopiert und an den ENQUEUE Aufruf übergeben. Für alle anderen Eigenschaften (ENQUEUE Optionenenqueue_options oder Eigenschaften von Nachrichten message_properties) werden über die entsprechenden Strukturen die Das folgende Beispiel zeigt die einfachste Form zum Empfangen von Nachrichten. Unter den gleichen Voraussetzungen wie bei der Prozedur ENQUEUE besteht für den Anwender die Möglichkeit, Nachrichten aus der Queue mit Hilfe der PL/SQL Prozedur DEQUEUE ab- dequeue_options.dequeue_mode := DBMS_AQ.BROWSE; F Ausgabe 02/98 17 ORDIX NEWS STANDARDS TECHNIK & PROJEKTE PRODUKTE set serveroutput on; declare message_properties dbms_aq.message_properties_t; dequeue_options dbms_aq.dequeue_options_t; mesg_hndl raw(16); message aq_user.msg_type; begin dbms_aq.dequeue(queue_name => ‘msg_queue’, dequeue_options => dequeue_options, message_properties => message_properties, msgid => mesg_hndl, payload => message); dbms_output.put_line(‘**************************************************’); dbms_output.put_line(‘Die Nachricht lautete: „‘||message.text||’“’); dbms_output.put_line(‘Die Nachricht ist für: „‘||message.empfänger||’“’); dbms_output.put_line(‘**************************************************’); end; / Abb. 2 Der Zugriff auf die Benutzerschnittstelle erfolgt auf jeden Fall immer über die PL/SQL Schnittstelle, so daß alle Werkzeuge, die PL/SQL unterstützen (SQL*Plus, Pro*C, Pro*C++, Developer 2000, etc.) automatisch als Kandidaten zur Anwendungsentwicklung in Frage kommen. Die Voraussetzungen Bevor ein Benutzer mit Advanced Queuing arbeiten kann, benötigt er die entsprechenden Rechte. Diese erhält er über die Role AQ_USER_ROLE. Außerdem muß eine geeignete Struktur für Nachrichten angelegt werden. Als ideales Hilfsmittel bietet sich das neue Feature zum Definieren eigener Datentypen an: create type msg_type as object (empfänger varchar2(30), text varchar2(80)) / Anschließend müssen die Datenstrukturen (Queue und Queue Table) zur Verwaltung bereitgestellt werden: 18 execute dbms_aqadm.create_queue_table (queue_table => ‘msg’, queue_payload_type => ‘msg_type’); execute dbms_aqadm.create_queue (queue_name=>’msg_queue’, queue_table =>’msg’); ORDIX INTERN SCHULUNGEN Queue Tables bereitstellen. Hierzu gehören die Tabellen: DBA_QUEUE_TABLES USER_QUEUE_TABLES DBA_QUEUES und USER_QUEUES, die Eigenschaften dieser Strukturen auf den unterschiedlichen Ebenen aufzeigen. Zur Abfrage statistischer Informationen existiert zu jeder Queue Table eine View aq$ <QueueTable>. Aus dieser View können Daten abgefragt werden, die im Zusammenhang mit einer Nachricht stehen. Hierzu gehören der Nachrichtentext selbst, der Zustand der Nachricht (EXPIRED, DELAYED, ...), die Generierungszeit und vieles mehr. Sollte jemand geglaubt haben, die gesamte Nutzung des Advanced Queuing Features würde ohne einen init.ora Parameter auskommen, so kommt an dieser Stelle die große Enttäuschung: Zur Aktivierung zeitbezogener Funktionen existiert ein zusätzlicher init.ora Parameter aq_tm_processes der auf 1 gesetzt werden muß. Fazit Verwaltung Mit Advanced Queuing hat Oracle ein wichtiges Instrument zur Anwendungsentwicklung in den Umfang des Datenbank Servers integriert. Auf diese Weise kann der Nachrichtenaustausch zwischen verschiedenen Programmen effizient und zuverlässig durchgeführt werden. Die Aufteilung in eine Benutzer- und Administrationsebene macht wieder den Anspruch einer Oracle Datenbank als System zur Anwendungshaltung (nicht nur zur Datenhaltung) deutlich. Auf jeden Fall existiert hier ein Mechanismus, der zukünftig in vielen Anwendungssystemen wiederzufinden sein dürfte. Das Data Dictionary stellt eine Reihe von Tabellen zur Verfügung, die verwaltungstechnische Informationen bzgl. der Queues und der Bei Fragen, aber auch Anregungen im Oracle 8 Umfeld steht Ihnen Detlef Wiesmeier, Senior Consultant der ORDIX AG gerne zur Verfügung ([email protected]). Nach diesen beiden Kommandos kann schon fast mit den Objekten gearbeitet werden. Man kann es sich praktisch wie ein Auto vorstellen, daß auf dem Hof bereit steht. Zum Fahren muß es noch gestartet werden: execute dbms_aqadm.start_queue (queue_name=>’msg_queue’); Ausgabe 02/98 ORDIX NEWS STANDARDS TECHNIK & PROJEKTE PRODUKTE ORDIX INTERN SCHULUNGEN ORDIX Konferenztag in Wiesbaden Offizielle Eröffnung der Wiesbadener Geschäftstelle Am 2. Juli 1998 wird die Tradition des ORDIX Konferenztages mit der offiziellen Eröffnung der Geschäftsstelle Wiesbaden verbunden. Nach unserer erfolgreichen Veranstaltung im Juni 1997 verlagern wir den Standort des Konferenztages dieses Mal von Paderborn nach Wiesbaden und geben Ihnen somit die Möglichkeit, unsere neuen Räumlichkeiten in Wiesbaden kennenzulernen. Die Mitarbeiter der ORDIX und ich laden Sie am 2. Juli 1998, ab 10.00 Uhr zum 2. ORDIX Konferenztag am Kreuzberger Ring 13 in Wiesbaden ein. Die Teilnahme ist kostenlos. Wir haben wieder eine interessante Mischung aus technischen Vorträgen ausgesucht, die den Rahmen für einen Erfahrungsaustausch zwischen ORDIX und unseren Kunden, aber auch zwischen den Kunden untereinander bilden wird. Die Vortragsthemen werden über den Datenbank- und Systemmanagementbereich hinaus mit dem Thema Hochverfügbarkeit erweitert. Folgende Schwerpunkte erwarten Sie: Data Warehouse ORACLE Enterprise Manager und PATROLTM DB Tools im Vergleich Datensicherheit im Netzwerk Hochverfügbarkeitssoftware unterschiedlicher Systeme Daneben erwarten wir noch einen Gastvortrag zum Thema R/3. Nehmen Sie sich die Zeit, neben guten Vorträgen auch in interessanten Gesprächen mit neuesten Informationen versorgt zu werden. Unsere neuen Geschäfts- und Schulungsräume werden ein angenehmes Umfeld für diesen Tag bilden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr Wolfgang Kögler Vorstand ORDIX AG Vorläufige Agenda 10.00 Uhr Begrüßung und offizielle Eröffnung der Geschäftsstelle Wolfgang Kögler, Vorstand 12.45 Uhr Buffet 13.45 Uhr Hochverfügbarkeitssoftware im Überblick Roland Schopp 10.45 Uhr Netzwerksicherheit mit ORACLE Dr. Guido Pelz Kritische Daten benötigen in Netzwerken besonderes Augenmerk. Überblick über Sicherheitsmechanismen beim Netzwerkverkehr mit ORACLE Tools. 11.45 Uhr 7 x 24 Stunden Dauerbetrieb. Hochverfügbarkeitssoftware der Hersteller SNI, HP und Sequent im Vergleich. 14.45 Uhr Data Mining im Data Warehouse Martin Hoermann Auffinden von Assoziationsregeln in großen relationalen Datenbanken. Realisierung eines Data Mining Tools für die Siemens Nixdorf Informationssysteme AG. ORACLE Enterprise Manager und PATROLTM DB Tools im Vergleich Christoph Lafeld Zwei mächtige Werkzeuge für die Administration von ORACLE Datenbanken. Vergleich und Einsatzbereiche der beiden Administrationstools. 15.45 Uhr Abschlußdiskussion Anmeldungen nehmen wir unter [email protected] oder per Fax unter 0 52 51 / 10 63 - 99 (Vordruck siehe Rückseite des beiliegenden Anschreibens) entgegen. Eine offizielle Einladung mit dem endgültigen Programm erhalten Sie in den nächsten Tagen. Ausgabe 02/98 21 ORDIX NEWS STANDARDS TECHNIK & PROJEKTE PRODUKTE ORDIX INTERN SCHULUNGEN ORDIX Newcomer Als neuen Mitarbeiter im Bereich Systeme & Netze begrüßen wir Herrn Dr.-Ing. Stefan Koch. Im Anschluß an sein Studium der Chemietechnik an der Universität Dortmund arbeitete er dort als wissenschaftlicher Angestellter am Lehrstuhl für Energieprozeßtechnik und Strömungsmechanik. Schwerpunkte seiner Arbeit waren numerische Simulationen von technischen Prozessen auf dem Gebiet der Strömungsmechanik und Rheologie, bevor er im Juni 1993 seine Promotionsprüfung absolvierte. Nach weiterer Forschungstätigkeit am Lehrstuhl war er als Mitglied Foto Stefan Koch des Personalrates der Universität Dortmund zuständig für Fragen der Arbeitssicherheit und des Umweltschutzes. Seit März 1998 ist Dr. Koch als Consultant bei der ORDIX AG tätig, wo er mit seinen Kenntnissen in den Programmiersprachen C / C++ und JAVA sowie zu den Betriebssystemen LINUX, UNIX, HPUX, AIX und seinen Internetkenntnissen das Team Systeme & Netze tatkräftig unterstützt. Das zukünftige Arbeitsfeld von Dr. Koch bei der ORDIX AG liegt u.a. auf dem Gebiet der Konfiguration von Hochverfügbarkeitssystemen, UNIX und NT Systemadministration, Internet, Systemkonfiguration und Schulungen im Systembereich. Herzlich willkommen in Paderborn und Köln! Weiterhin begrüßen wir Herrn Roland Schopp sehr herzlich. Er ist seit April `98 als Senior Consultant bei der ORDIX AG angestellt und wird ebenfalls für unser Team Systeme & Netze tätig sein. Nach ersten Berufserfahrungen im Bereich der Anwendungsprogrammierung war er 6 Jahre als Leiter EDV im rheinischen Raum eingesetzt, wo er sein Wissen im Umfeld eines Einzelhandelsunternehmens vertiefte. Hier führte er eine Migration von vorhandenen proprietären Systemen in die UNIXWelt durch und war für die Entwicklung und Einführung von u.a. einem 22 Foto Roland Schopp Warenwirtschaftssystem und einem Zeitwirtschaftssystem verantwortlich. Nach weiteren beruflichen Erfahrungen als Organisationsentwickler und als Product Support Specialist im Customer Support eines UNIX Hardwareherstellers, entschloß sich Herr Schopp, für die ORDIX AG am Standort Köln zu arbeiten. Er wird sich zukünftig in seinem neuen Arbeitsfeld vor allem dem Thema Hochverfügbarkeit auf verschiedenen Rechnersystemen widmen. Daneben setzt er sich in diesem Zusammenhang mit DB-Systemen und Systemmanagementwerkzeugen, insbesondere PATROLTM auseinander. Ausgabe 02/98 ORDIX NEWS TECHNIK & PROJEKTE STANDARDS ORDIX INTERN PRODUKTE SCHULUNGEN „It was CeBIT - Time“ ORDIX bei BMC und SNI Mit 670.000 Besuchern und 7.250 Ausstellern aus 60 Ländern konnte die CeBIT im Vergleich zum Vorjahr - mit 6.909 Ausstellern und 606.162 Besuchern auch 1998 wieder einmal alle Rekorde brechen. Auf dem Stand der BMC Software GmbH in Halle 3 - auf dem sich die ORDIX AG als „Authorized PATROL Service Provider“ mit einer eigenen Insel präsentierte - war eine Menge los. Daneben war die ORDIX auch mit BMC im Umfeld TransView auf dem Siemens Nixdorf Hauptstand vertreten. Hier wurde insbesondere die Integration von PATROLTM in TransView, aber auch das Zusammenspiel bei Themen vorgeführt, die nicht von TransView unterstützt werden (DB, Applikationsüberwachung). abendlichen Standparties mit einer rockigen Live-Musik aus den 80er Jahren, zu denen die BMC Software GmbH und Ihre Partner geladen hatten. Foto Messe Die rege Teilnahme lag vor allem an dem interessanten Thema, System- und Applikationsmanagement, mit dem sich immer mehr Firmen beschäftigen. Sei es, Produktpräsentation auf der ORDIX - Insel durch weil sie sich mit Consultant Dr. Christof Born (rechts im Bild). Outsourcing befassen, selbst Outsourcer sind, oder bankmanagement fanden stets reeinfach viele Abteilungsinselgen Zulauf. Daß eine Menge los lösungen in Rechenzentren zusamwar, lag aber auch an den vielfach menfassen. gereichten exotischen Cocktails und Drinks (Favorit war übrigens Die Exponate rund um das PA- BMC´s berühmte „Magarita Texas TROLTM Applikations- und DatenStyle“!) oder den unwiderstehlichen Ausgabe 02/98 Insgesamt fanden auf dem BMC Stand etwa 1000 Gesprächstermine statt, davon ca. 400 neue Kundenkontakte. Zahlreiche bereits bestehende Geschäftsverbindungen wurden vertieft und ausgebaut. Obwohl der Besucherandrang am Wochenende traditionell eher schwächer zu beurteilen ist, kann die ORDIX AG zu dem diesjährigen Messeunseren auftritt eine positive Bilanz verzeichnen. Wir möchten uns auf diesem Wege bei allen Besuchern unseres Standes für das Interesse und die interessanten Gespräche bedanken. Bis zum nächsten Jahr, wenn es wieder heißt : „It´s CeBIT - Time !“ 23 ORDIX NEWS STANDARDS TECHNIK & PROJEKTE PRODUKTE ORDIX INTERN SCHULUNGEN Unsere Kunden brauchen uns, wir brauchen Sie. Die ORDIX AG mit Standorten in Paderborn, Köln und Wiesbaden ist ein unabhängiges Software- und Beratungsunternehmen im Bereich offener Systeme. Unsere Unternehmensleistungen umfassen hochqualifizierte Beratung sowie Schulung, Programmierung und Produktintegration im Umfeld von UNIX Systemen, NT Servern, Datenbanksystemen und System- / Applikationsmanagementwerkzeugen. Für anstehende Projekte suchen wir zum frühestmöglichen Zeitpunkt für unsere Consulting- und Dienstleistungsbereiche vorzugsweise am Standort Wiesbaden EDV Berater/in für den Bereich Systeme und Netze UNIX, Windows/NT, Internet (Kennziffer SN) Neben Erfahrung mit den oben genannten Technologien sind Kenntnisse über Clustersysteme und Hochverfügbarkeit sowie relationale Datenbanksysteme (vorzugsweise ORACLE, INFORMIX) von Vorteil. Ihre Tätigkeiten umfassen Systemsupport in laufenden Projekten, Internetentwicklungen sowie Konzeption und Konfiguration von hochverfügbaren Systemen. EDV Berater/in für den Bereich Systeme und Datenbanken relationale oder objektorientierte Datenbanksysteme, Datenbankentwicklung, Data Warehouse (Kennziffer SD) Sie haben Erfahrungen mit relationalen Datenbanksystemen wie ORACLE und INFORMIX oder objektorientierten Systemen wie VERSANT und besitzen darüber hinaus Kenntnisse im UNIX und/oder Windows/ NT Umfeld. Ihre Tätigkeiten reichen von der Installation von Datenbanksystemen bis hin zur Entwicklung von Datenbankapplikationen und Data Warehouses. EDV Berater/in für den Bereich System- und Applikationsmanagement System- und Applikationsmanagement Werkzeuge (Kennziffer SM) Neben Erfahrungen mit Werkzeugen wie z. B. HP-Open View, Tivoli oder BMC PATROL besitzen Sie Kenntnisse relationaler Datenbanksysteme wie ORACLE oder INFORMIX sowie der Betriebssysteme UNIX und/oder Windows/NT. Ihre Tätigkeiten umfassen die Planung und Realisierung von Projekten, bei denen die von uns vertriebenen System- und Applikationsmanagementwerkzeuge zum Einsatz kommen. Zu Ihrer Person: Sie sind vorzugsweise Informatiker, Ingenieur oder können eine entsprechende Qualifikation/Berufserfahrung vorweisen und verfügen über Kenntnisse in den jeweils genannten Bereichen. Sie haben gerne Kontakt mit Kunden und möchten Ihr Wissen sowohl in Projektarbeit als auch in Schulungen weitergeben. Reisen und flexible Arbeitszeitgestaltung sind für Sie kein Problem. Sie arbeiten gerne selbständig und sind verantwortungsbewußt. Wir bieten aber auch Berufsanfängern die Möglichkeit, sich bei uns nach einer angemessenen Einarbeitungszeit zu bewähren. Zu uns: Wir sind ein junges und dienstleistungsorientiertes Unternehmen, das seine Beratungsleistung durch leistungsfähige Produkte aufwertet. Unsere Kunden gehören zu den Top Unternehmen in Deutschland. Wir bereiten Sie durch gute Ausbildung auf Ihre Aufgaben vor. Unser junges und erfolgreiches Team unterstützt Sie von Anfang an. In allen Positionen bieten wir Ihnen interessante Aufgaben, attraktive Leistungen und zukunftsorientierte Perspektiven. Wir bitten um Zusendung von aussagekräftigen Unterlagen unter Angabe von Kennziffer, Gehaltsvorstellungen und dem gewünschten Einstellungstermin an folgende Adresse: ORDIX AG, Personal, Westernmauer 12-16, 33098 Paderborn, Tel.: 05251 / 10 63 - 0 oder per e-mail an: [email protected] Informieren Sie sich vorab über ORDIX unter http://www.ordix.de Mit Kompetenz Qualität schaffen, durch Qualität Kompetenz beweisen. 24 Ausgabe 02/98 ORDIX NEWS STANDARDS TECHNIK & PROJEKTE PRODUKTE ORDIX INTERN SCHULUNGEN Netzwerksicherheit und ORACLE Sicherheit bei der Übertragung von Daten in Unternehmensnetzen und eventuell weiter ins Internet wird zu einem immer wichtigeren Thema. Wir möchten heute eine Möglichkeit vorstellen, wie Verbindungsdaten zwischen einer ORACLE Datenbank und ihren Clients geschützt werden können. Fragen Für Unternehmen stellt sich immer häufiger die Frage nach den geeigneten Kommunikationswegen. Bietet das Internet eine Alternative zu Standleitungen? Kann ich e-mails beruhigt über das Internet verschikken? Ist der Datenschutz in verteilten Umgebungen gewährleistet? Solche oder ähnliche Fragen kommen in Diskussionen immer häufiger vor. Ist - Zustand 1 ist dargestellt, wie einfach es ist, Datenbankabfragen mitzuschneiden. Man sieht alles: die Anmeldung, die Abfrage und die Ergebnisse der Abfrage. Einzig das Paßwort wird verschlüsselt übertragen (siehe zweiter markierter Block in Abbildung 1). Diese Aufzeichnung wurde mit einem frei verfügbaren Netzwerk Monitor durchgeführt. Bei personenbezogenen Daten stellt sich hier die Frage nach dem Datenschutz. Ich persönlich bin der Meinung, daß personenbezogene Daten nicht unverschlüsselt über Man unterscheidet zwei Arten von Algorithmen: symmetrische (z.B. DES, RC4, RC5) und asymmetrische (z.B. RSA). Die Sicherheit eines Algorithmus hängt stark von der Länge des verwendeten Schlüssels ab. Die Empfehlung ist, daß man mindestens eine Schlüssellänge von 80 Bit bei symmetrischen und 768 Bit bei asymmetrischen Algorithmen verwenden sollte. Ärgerlich für den nicht amerikanischen Anwender ist, daß Algorithmen, deren Verschlüsselungtiefe höher als 40 bzw. 512 Bits ist, von den USA als „strategisch wichtig“ eingestuft und nicht exportiert werden dürfen. Dies gilt auch für ORACLE. Aus diesem Grunde stehen für uns europäische Anwender nur folgende Algorithmen zur Verfügung: DES mit 40 Bit Schlüssel RC4 mit 40 Bit Schlüssel Gerade das interne Netzwerk in einem Abb. 1: Datenübertragung mit ORACLE Net8 - Standardmäßig unUnternehmen stellt verschlüsselt. häufig eine Sicherheitslücke dar. frei zugängliche Netze verschickt Darüber hinaus werden noch die Wo früher Akten in einen Aktenwerden dürfen, da die Gefahr zu Algorithmen schrank eingeschlossen wurden, groß ist, daß Unbefugte sich Zusind diese vielfach einer Datenbank gang verschaffen. DES mit 56 Bit Schlüssel gewichen, welche zentral im ReRC4 mit 56 Bit Schlüssel chenzentrum liegt. Möglichkeiten der VerschlüsRC4 mit 128 Bit Schlüssel selung In der Regel ist das Rechenzenangeboten, welche jedoch nur intrum gegen unbefugtes Betreten Die Geschichte der Datenver- nerhalb der USA genutzt werden gesichert. Die Kommunikation zwischlüsselung ist uralt. In den ver- dürfen. Gerade jedoch der RC4 Alschen der Datenbank im Rechengangenen Jahren wurden jedoch gorithmus mit 128 Bit Schlüsselzentrum und den einzelnen Benut- viele Algorithmen entwickelt, die länge stellt eine ausreichende Sizern findet jedoch über Netzwerke einen immer höheren Grad an Si- cherheit innerhalb eines Netzwerstatt. Daten, die früher einen Raum cherheit gewährleisten sollen. Lei- kes dar. nicht verlassen haben, laufen nun der ist dies ein Wettrennen mit der über das gesamte Netzwerk - und steigenden Leistungsfähigkeit von Die Verwendung der anderen Algozwar unverschlüsselt. In Abbildung Computern. rithmen schützt jedoch auch ge- F Ausgabe 02/98 25 ORDIX NEWS STANDARDS genüber unberechtigten Zugriffen nur der Aufwand der Entschlüsselung ist geringer. Netzwerksicherheit mit ORACLE Net*8 Bereits mit SQL*Net V2 wurde dem Anwender die Möglichkeit eingeräumt, Netzwerkzugriffe zu verschlüsseln. Wir möchten hier jedoch die neueste Version 8 unter Windows NT betrachten. Diese „Advanced Networking Option“ muß zusätzlich für Client und Server lizensiert und eingerichtet werden. Dies geschieht mit Hilfe des ORACLE Net 8 Assistant. Unter dem Punkt Profile -> Erweiterte Netzwerkoptionen -> Verschlüsselung befindet sich das in Abbildung 2 dargestellte Fenster. Hier kann ein Algorithmus gewählt, ein Schlüssel vergeben sowie der Verschlüsselungstyp vergeben werden. Es empfiehlt sich, für Server den Verschlüsselungstyp auf REQUIRED und für Clients auf ACCEPTED zu setzen. PRODUKTE oder nicht. Dies kann pro Mitarbeiter unterschieden werden. Zusätzlich kann man auch eine Authentisierung des Anwenders durch ORACLE vornehmen lassen. Diesen Mechanismus werden wir in der nächsten Ausgabe der ORDIX News vorstellen. Netzwerkbelastung und Geschwindigkeit Netzwerksicherheit gibt es nicht zum Nulltarif. Abhängig von dem verwendeten Algorithmus kann das Datenvolumen um einen Faktor 1,5 bis 3 steigen. Eine konkrete Aussage kann allerdings nur im Einzelfall getroffen werden. Existieren für eine Datenbank Anwendungen mit unterschiedlichen Sicherheitsanforderungen, so ist auch für einen Server der Verschlüsselungstyp ACCEPTED geeignet. Es liegt dann an der Konfiguration der Clients, ob eine gesicherte Verbindung aufgebaut wird ORDIX INTERN SCHULUNGEN kann ebenfalls die Gesamtbelastung drastisch reduzieren, da eine Verteilung von Paketen im gesamten Netzwerk verhindert wird. Hier gilt die Regel: je größer das Netz, desto mehr Aufwand muß betrieben werden. Zusätzlich müssen Client und Server Rechenzeit aufwenden, um Daten zu ver- bzw. entschlüsseln. Da die von ORACLE angebotenen Verfahren recht schnell arbeiten, ist der Aufwand hierfür jedoch relativ gering. Es hängt also von der Anzahl der Benutzer ab, welche gesicherte Verbindungen verwenden, ob im Netzwerkumfeld ein Problem zu erwarten ist oder nicht. Protokollunabhängig ... Abb. 2: Verschlüsselungsmaske des ORACLE Net 8 Assistant. Einem Client gibt man auf diese Weise die Möglichkeit, sich auch zu Instanzen mit einer anderen Sicherheitsstufe zu verbinden, wobei Verbindungen zu einer Datenbank mit personenbezogenen Daten nur gesichert erfolgen können. 26 TECHNIK & PROJEKTE Da Net*8 wie SQL*Net V2 unabhängig vom verwendeten Netzwerkprotokoll ( z.B. TCP/IP oder DECNET) sind, gilt dies auch für die Verschlüsselung. Auch Rechner, welche unterschiedliche Protokolle verwenden (Client TCP/IP und Server IPX) können über den Oracle Protokoll - Wechsler miteinander kommunizieren: gesichert oder ungesichert. In der Regel sollte die zusätzliche Bandbreite im Netzwerk zur Verfügung stehen. Ist dies nicht der Fall, sollte bereits ohne Einsatz von Verschlüsselung über eine Erhöhung der Bandbreite nachgedacht werden, da es bereits dann zu einer hohen Kollisionsrate kommt und dies die Geschwindigkeit der Datenübertragung sehr negativ beeinflußt. Verschlüsselungstechniken sollten immer bei Datenbanken mit personenbezogenen Daten Verwendung finden. Der Aufwand der Implementation ist gering und die zusätzlich benötigte Bandbreite des Netzes ist im Normalfall bereits vorhanden. Besonders einfach ist die Situation, wenn das Netz bereits auf TPVerkabelung aufbaut. Dann kann über den Wechsel von 10 MBit auf 100 MBit nachgedacht werden. Der Einsatz von Routern oder Switches Guido Pelz, Senior Consultant der ORDIX AG im Bereich Systeme und Datenbanken ([email protected]). Fazit Ausgabe 02/98 ORDIX NEWS STANDARDS TECHNIK & PROJEKTE ORDIX INTERN PRODUKTE SCHULUNGEN SCENIC Pro Edition Pentium 200 MMX Pentium II 233 Desktop MidiTower • 256 kb Cache • 32 MB • 2,1 GB Festplatte • Diskettenlaufwerk 3,5’’ 1,4 MB • CD-Rom 24-fach • Grafik Cirrus 5446, 2 MB • Tastatur • Windows 95 • Word 7.0 DM Ausstattung wie links jedoch • 512 kB Cache • 4,3 GB Festplatte ,5 2 2 2 ,5 2 9 2 DM dazu passend 17” Monitor • MCM 171V • TCO 95 DM 945, Bestellun ORDIX A Garantie: 1 Jahr vor Ort Garantie und 2 weitere Jahre Bring-In Garantie auf PC 1 Jahr Bring-In Garantie für Monitor, Tastatur gen an: G Westernm auer 12-1 6 33098 Pa derborn 05251 / 1 063-0 Das Angebot gilt solange der Vorrat reicht. Die Preise verstehen sich netto zzgl. Mehrwertsteuer und Versandkosten. InfoCorner Mail Die Zeitschrift ORDIX News hat eine Auflage von 3500 Exemplaren. Sie wird von der ORDIX AG an ausgesuchte Kunden und an die Mitglieder der GUUG kostenlos verteilt. Außerdem finden Sie die neueste Ausgabe der ORDIX News i m Internet unter: Impressum Ausgabe 02/98 Westernmauer 12 - 16 D-33098 Paderborn Fon: 0 52 51 / 10 63 - 0 Fax: 0 52 51 / 10 63 - 99 Herausgeber: ORDIX AG Aktiengesellschaft für Softwareentwicklung, Beratung, Schulung und Systemintegration Satz, Litho, Druck: Druckerei Reike Paderborn http://www.ordix.de Jeder, der etwas zu unseren Artikeln anmerken möchte und dies auch für die anderen Leser kundtun möchte, ist hier gefragt. Für Kritik, Anmerkungen zu den Themen, aber auch für interessante Ideen sind wir immer offen und dankbar. [email protected] Anschrift der Redaktion: Unsere Informationen sind garantiert umweltfreundlich, weil langlebig und recyclinggerecht! Beiträge von: Helma Jenniches, Ulrike Kögler, Dr. Christof Born, Michael Fey, Heiko Göcke, Dirk Hansmeier, Wolfgang Kögler, Christoph Lafeld, Roger Niemeyer, Guido Pelz, Axel Röber,Markus Schreier, Detlef Wiesmeier Redaktion: Christoph Lafeld Gestaltung: Kamile Demirbas, Helma Jenniches, Marc-A. Brinkmann 27