DM-Tipp 8 Tipps für erfolgreiche Gespräche an Messen So schöpfen Sie das Potenzial voll aus Gute Leads sind der Treibstoff für Unternehmen. Und nirgends sind die Chancen höher, Geschäftskontakte mit Potenzial zu generieren, als an Fachmessen. Holen Sie also mit professionell geführten Gesprächen das Maximum aus Ihren Messekontakten heraus. Dazu gehört auch, seine Aufmerksamkeit auf Besucher mit Kaufabsichten zu richten, ohne die anderen Besucher unbemerkt von dannen ziehen zu lassen. 1. 2. Eruieren Sie das Potenzial des Besuchers. Wenn ein Besucher Ihren Stand betritt, beurteilen Sie, ob sein Anliegen für ihn «interessant», «wichtig» oder «kritisch» ist. Wer bloss Interesse hat, ist neugierig und sammelt Informationen; Kaufentscheidungen werden in diesem Stadium noch nicht gefällt. Wer eine Sache als wichtig erachtet, hat ein Problem identifiziert, doch er ist noch nicht bereit, es auch zu lösen. Kommt aber eine Dringlichkeit hinzu, dann ist die Kaufbereitschaft vorhanden. Entscheiden Sie je nach Situation, wie viel Zeit Sie in das Gespräch investieren. Wenn am Messestand nichts los ist, führen Sie auch mit Besuchern aus den ersten beiden Kategorien Gespräche. Das gibt Leben am Stand. Zudem sind diese Interessenten zwar noch nicht kaufbereit, werden es aber wahrscheinlich in absehbarer Zeit sein. Ist hingegen viel los, müssen Sie sich auf den dritten Typ konzentrieren und die anderen mit Infomaterial DM-Tipp - 8 Tipps für erfolgreiche Gespräche an Messen und ev. mit Hinweis auf den Newsletter abspeisen. Nehmen Sie aber in jedem Fall die Kontaktdaten auf, damit das LeadManagement an ihnen dranbleiben kann. 3. Finden Sie heraus, wie gut die eigene Lösung zum Problem des potenziellen Kunden passt. Dazu stellen Sie zu Beginn offene Fragen wie: «Haben Sie eine Vorstellung, welche Funktionen die Lösung haben muss?» Oder: «Bitte beschreiben Sie mir, wie die Situation nach der Lösung des Problems aussehen soll.» Auf diese Weise erfahren Sie, was dem Kunden wichtig ist und können einschätzen, ob Ihr Angebot seinen Bedürfnissen entspricht. 4. Machen Sie Notizen. Wenn Sie beim Verkaufsgespräch Notizen machen, fokussieren Sie automatisch auf das, was der Kunde sagt – Sie hören also gut zu. Zudem entlasten Sie Ihr Gehirn von Fakten und können sich dadurch empathisch auf den Kunden einlassen. Weiter zeigen Sie dem Kunden, dass Sie das, was er sagt, als so wichtig erachten, dass Sie es aufschreiben. Versuchen Sie in Ihren Notizen, das Gesagte zu verdichten. So bleibt genügend Raum für Rückfragen und Quittierungen. Schreiben Sie auch Namen von Kunden, Wettbewerbern oder Vorgesetzten sowie Metaphern oder Bilder auf, die der Kunde nutzt. So können Sie später in seiner Sprache sprechen. Seite 1 DM-Tipp - 8 Tipps für erfolgreiche Gespräche an Messen 5. Zeigen Sie Interesse. Zeigen Sie Ihrem Gegenüber ständig, dass Sie sehr an ihm interessiert sind. Benutzen Sie dazu neben dem Notizenmachen kleine Ermutiger wie «aha» oder «o.k.», geben Sie Feedback durch Kopfschütteln, Nicken, Stirnrunzeln, Lächeln, haken Sie nach und fassen Sie am Schluss das Wichtigste mit eigenen Worten zusammen. 6. Steuern Sie den nächsten Schritt an. Setzen Sie zum Endspurt an, sobald alles Wesentliche besprochen wurde. Stellen Sie wenn nötig Alternativfragen, um einen Entscheid herbeizuführen. Der nächste Schritt kann zum Beispiel eine schriftliche Offerte, eine Auswahlsendung, ein Aussendienstbesuch oder sogar ein Verkaufsabschluss am Messestand sein. Wichtig ist hier, dass Sie nie etwas zusagen, das Sie nicht halten können. Weder terminlich, noch inhaltlich. Kompetent ist, wer dem Kunden korrekte und verlässliche Antworten gibt und hält, was er verspricht. 7. Verabschieden Sie den Kunden mit Namen. Der letzte Eindruck wirkt besonders nachhaltig. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihrem Kunden in dieser Phase nochmals Ihre ganze Aufmerksamkeit schenken. Jetzt ist übrigens auch ein guter Zeitpunkt, um ein kleines Präsent zu überreichen. 8. Ergänzen Sie den Lead-Bogen bei Bedarf. Stellen Sie nach dem Gespräch sicher, dass Sie alle wichtigen Informationen auf dem Kontaktformular vermerkt und den Lead korrekt priorisiert haben. Und noch ein Extratipp: Versuchen Sie beim nächsten Kontaktschritt, die vereinbarte Leistung und damit die Erwartung des Kunden zu übertreffen. Und sei es nur, indem Sie die Offerte früher verschicken oder dem Produkt ein kleines Willkommensgeschenk beilegen. Quellen: Newsletter von Gerold Braun, www.geroldbraun.de, Onlinekurs «Telefonmarketing» der Post Übrigens: Tipps für erfolgreiche Abschlüsse finden Sie in unserem kostenlosen Onlinekurs «Telefonmarketing». 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