Berlins erste Adresse für Immobilien. Ein Angebot von

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Immobilien
www.immonet.morgenpost.de
NR. 20
19. MAI 2012
Berlins erste Adresse für Immobilien. Ein Angebot von
IN DIESER AUSGABE
DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE
WASSEREINBRUCH
Gefahr im Keller
Nach einem Rohrbruch oder einer
Überschwemmung nach heftigem
Regen drohen Schimmel und zudem
erhebliche Folgekosten. Was bei der
„Kellerrettung“ zu beachten ist, und
was Versicherungen tragen. Seite 6
FINANZIERUNG
Zuschuss für die Rente
Mit einer Umkehrhypothek können
Besitzer einer Immobilie ihre Rente
aufbessern. Die Angebote allerdings
sollten genau geprüft werden. Seite 7
ANZEIGE
EINRICHTUNG
Gekocht wird offen
Moderne „Kochstellen“ werden zum
Mittelpunkt der Wohnung. Neue
Grundrisse ermöglichen Kücheninseln
mitten im Raum. Sie trennen Küchen-,
Ess- und Wohnbereich, ohne trennende Wände zu haben. Seite 8
GARTENHÄUSER
Alles eine Frage der Größe
LESERTELEFON
AMIN AKHTAR
Wer ein Gartenhaus plant, muss auch
an das Baurecht denken: Häufig ist
eine Genehmigung nötig. Schon ein
kleiner Schuppen kann für großen
Ärger sorgen. Seite 9
Bauherr Stefan Höglmaier wird in seinen Neubau in der Johannisstraße auch selbst einziehen
Darf der Weg sein?
Kann eine im Mietvertrag festgeschriebene Waschküche einfach so
geschlossen werden? Diese Frage
klären unsere Experten genauso wie
das Problem, das ein Leser mit einem
Weg an seiner Grundstücksgrenze hat.
Zudem geht es um die Kappungsgrenze bei der Mieterhöhung. Seite 10
Die bewohnbare Skulptur
Der 37-jährige Stefan Höglmaier hat in Mitte ein besonderes Haus gebaut: Außen
überrascht die Optik, innen herrscht Luxus pur SEITE 4 UND 5
Immobilien
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19. MAI 2012
Berlins erste Adresse für Immobilien. Ein Angebot von
IN DIESER AUSGABE
DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE
WASSEREINBRUCH
Gefahr im Keller
Nach einem Rohrbruch oder einer
Überschwemmung nach heftigem
Regen drohen Schimmel und zudem
erhebliche Folgekosten. Was bei der
„Kellerrettung“ zu beachten ist, und
was Versicherungen tragen. Seite 6
FINANZIERUNG
Zuschuss für die Rente
Mit einer Umkehrhypothek können
Besitzer einer Immobilie ihre Rente
aufbessern. Die Angebote allerdings
sollten genau geprüft werden. Seite 7
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EINRICHTUNG
Gekocht wird offen
Moderne „Kochstellen“ werden zum
Mittelpunkt der Wohnung. Neue
Grundrisse ermöglichen Kücheninseln
mitten im Raum. Sie trennen Küchen-,
Ess- und Wohnbereich, ohne trennende Wände zu haben. Seite 8
GARTENHÄUSER
Alles eine Frage der Größe
LESERTELEFON
AMIN AKHTAR
Wer ein Gartenhaus plant, muss auch
an das Baurecht denken: Häufig ist
eine Genehmigung nötig. Schon ein
kleiner Schuppen kann für großen
Ärger sorgen. Seite 9
Bauherr Stefan Höglmaier wird in seinen Neubau in der Johannisstraße auch selbst einziehen
Darf der Weg sein?
Kann eine im Mietvertrag festgeschriebene Waschküche einfach so
geschlossen werden? Diese Frage
klären unsere Experten genauso wie
das Problem, das ein Leser mit einem
Weg an seiner Grundstücksgrenze hat.
Zudem geht es um die Kappungsgrenze bei der Mieterhöhung. Seite 10
Die bewohnbare Skulptur
Der 37-jährige Stefan Höglmaier hat in Mitte ein besonderes Haus gebaut: Außen
überrascht die Optik, innen herrscht Luxus pur SEITE 4 UND 5
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IMMOBILIEN
20. WOCHE 2012 | BERLINER MORGENPOST
Auf Du und Du
mit der
Museumsinsel
Erst wenn die
Schlüssel da sind,
wird auch gezahlt
Eigentlich versteht es sich von
selbst: Nur wer die Schlüssel einer gemieteten Immobilie wirklich in Händen hält, kann davon
Gebrauch machen. Alle Verträge
und Vereinbarungen helfen
nichts, wenn die Schlüssel nicht
überreicht wurden. Erst dann
sind Mietzahlungen zu erwarten.
Genau um die Schlüsselübergabe
stritten aber ein Eigentümer und
sein Mieter im Rheinland. Der
Mieter behauptete, niemals den
Schlüssel erhalten und deswegen
das Gebäude auch nicht genutzt
zu haben. Den Beweis des Gegenteils konnte der Vermieter vor
Gericht nicht erbringen. Und deswegen blieb er nach Auskunft des
Infodienstes Recht und Steuern
der LBS auf seinen finanziellen
Forderungen sitzen (OLG Düsseldorf, Az. I–10 U 60/10). BM
Ratgeber lichtet
Siegel-Dschungel
bei Ökostrom
In Mitte entsteht ein luxuriöses Wohnprojekt,
das auffällt. Individuell ist es nicht nur außen
Markant Die Außenfassade besteht aus vertikal angeordneten Lamellen, die einen dreidimensionalen Effekt erzeugen
Weitblick Den Bewohnern des 500 Quadratmeter großen Penthouses
liegt die Stadt zu Füßen
Allein im Jahr 2011 ist der Anteil
der erneuerbaren Energien am
gesamten deutschen Strommix
von 16,4 auf 19,9 Prozent gestiegen. Um Verbrauchern im Durcheinander der Gütesiegel einen
Überblick zu bieten, hat das Portal kwh-preis.de Infos zum Thema Ökostrom in einer Broschüre
zusammengefasst. Sie stellt alle
relevanten Siegel vor und nennt
Merkmale, mit denen die Seriosität eines Anbieters bewertet werden kann. Zudem werden Initiativen beschrieben, die sich der Verbreitung von umweltfreundlichem Strom verschrieben haben.
Die Broschüre kann kostenfrei
heruntergeladen werden:
Exklusiv Wer
hier badet,
erlebt den
etwas anderen Ausblick
www.kwh-preis.de/oekostrom/
oekostrom-ratgeber
Kein besonderer
Schutz bei
Sozialwohnungen
Der Bundesgerichtshof (BGH)
hat die Vermieter von Sozialwohnungen im Streit um Nebenkosten-Abrechnungen gestärkt. Sie
können säumige Mieter demnach
fristlos kündigen, ohne die besonderen Schutzvorschriften für
Kündigungen im freien Wohnungsmarkt zu beachten (Az:
VIII ZR 327/11). Im verhandelten
Fall weigerte sich ein Mieter, eine
Erhöhung der Vorauszahlungen
für Betriebs- und Heizkosten um
monatlich 30,50 Euro zu zahlen,
und hatte mehrfach Kündigungen
erhalten. Laut BGH sind Mieten
in Sozialwohnungen in der Höhe
gesetzlich begrenzt und würden
kontrolliert. Dies sei ein ausreichender Schutz vor unzulässigen
Mieterhöhungen. AFP
Architektur Das Gebäude soll
eine bewohnbare Skulptur sein
Luxus Der Quadratmeter kostet
zwischen 4000 und 8000 Euro
T VON OLIVER KLEMPERT
Der Himmel über Berlin ist grenzenlos. Wenn der neue Eigentümer demnächst in sein 500-Quadratmeter großes Penthouse einzieht, geht der Blick in die Weite,
und die Stadt liegt dem Betrachter zu Füßen. Der Fernsehturm
auf der einen Seite, auf der anderen die Kuppel der Neuen Synagoge an der Oranienburger Straße. Bei gutem Wetter kann man
weit über die Dächer der Stadt
schauen. Gedämpft klingt von
unten der Verkehrslärm von
Chausseestraße und Oranienburger Straße herauf, aber nicht störend, sondern eher als angenehmes Hintergrundgeräusch.
In Berlin-Mitte, in direkter
Nachbarschaft zu Museumsinsel
und Friedrichstraße, stellt die
Bauträgergesellschaft Euroboden gerade ein Luxusapartmenthaus mit einem Verkaufsvolumen
von 20 Millionen Euro fertig. Seit
Oktober 2009 wird in der Johannisstraße eine Baulücke geschlossen: Der Entwurf des Berliner
Architekten J. Mayer H. basiert
auf einer Neuinterpretation des
klassischen Stadthauses und bildet einen Kontrast zum benachbarten
denkmalgeschützten,
klassizistischen Gebäude der
Kalkscheune. Mehr noch: Das
Projekt will mit dem Verhältnis
von Baukörper und Skulptur im
städtischen Raum spielen – ganz
nach der Philosophie: „Architektur ist Kultur.“
Das Gebäude besticht vor allem durch seine markante Außenfassade, eine plastisch gestaltete Fassadenhaut aus vertikal
angeordneten Lamellen, die einen dreidimensionalen Effekt erzeugen. Die vorgehängten Aluminiumlamellen vor den raumhoch
verglasten Wohnräumen dienen
zugleich als Sonnenschutz und als
Filter vor Einblicken bei gleichzeitig maximaler Belichtung.
Bewohnbare Skulptur
Einheit Die geschwungene Struktur der Fassade wird im Eingangsbereich und in den Wohnungen aufgenommen
Architekt Mayer H. hat schon
viele ungewöhnliche Gebäude
und Rauminstallationen geschaffen. Neue Raumerlebnisse will er
damit erzeugen, althergebrachte
Vorstellungen hinterfragen, wie
etwa bei der Wolkenpromenade,
dem Metropol Parasol in Sevilla,
der weltweit größten Holzkonstruktion. Damit decken sich seine architektonischen Vorstellungen mit denen von EurobodenGeschäftsführer Stefan Höglmaier, und es wird klar, warum die
beiden das gemeinsame Projekt
in Berlin geplant und verwirklicht haben.
Alle Euroboden-Projekte sollen vor allem eines – Individualität verkörpern. Mit dem Apartmenthaus an der Johannisstraße
soll nun eine bewohnbare Skulptur geschaffen werden, die Architektur und Kunst vereint. Euroboden, eine Bauträgergesellschaft aus dem süddeutschen
Raum, hat bereits rund 260 Projekte im privaten und öffentlichen
Raum verwirklicht. Seit 1999 konzipiert und entwickelt das Unternehmen Immobilienprojekte. In
Summe haben Eigennutzer und
Anleger in solchen Premium-Immobilien mit einer umbauten Gesamtfläche von mehr als 25.000
Quadratmetern rund 150 Millionen Euro angelegt.
Mehr noch: Geschäftsführer
Höglmaier möchte die Rolle als
Bauträger neu definieren, indem
er neben der Verantwortung als
Investor und Risikoträger aktiv
an der Konzeptentwicklung und
Gestaltung seiner Projekte teilnimmt. Unter Erhaltung der Besonderheiten und Qualitäten gebauter Geschichte soll neuer
städtischer Wohnraum entstehen
und sich harmonisch in die Umgebung einfügen.
„Wo, wenn
nicht in
Berlin-Mitte,
ist ein solches
Projekt möglich?“
Stefan Höglmaier Bauherr
und Bewohner
Das zeigt sich auch in der Johannisstraße: Der sechsstöckige
Bau bietet eine Gesamtwohnfläche von rund 3200 Quadratmetern und 21 Eigentumswohnungen mit zwei bis sechs Zimmern
mit Größen von 40 bis 500 Quadratmetern. Allen Wohneinheiten ist gemeinsam, dass die Gestaltung der Innenräume, Terrassen und Balkone die geschwungene Struktur der Fassade aufnimmt
und
sie
vom
Eingangsbereich über das Atrium
bis ins Hausinnere fortsetzt.
Fließende Grundrisse schaffen
offene Wohnlandschaften. Ein
besonders Raumerlebnis entsteht durch ein Spiel der Formen
sowie abgesenkte Wohnlounges
und variierende Raumhöhen von
2,70 Metern bis zu 5,80 Metern in
den Galeriebereichen. Abgerundete Vertiefungen oder Wohnkuhlen, die sich in den Wohnungen darunter ausdrücken, sorgen
für plastische Raumeindrücke.
IMMOBILIEN
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AMIN AKHTAR (7)
BERLINER MORGENPOST | 20. WOCHE 2012
Raumerlebnis Variierende Zimmerhöhen und die abgerundeten Vertiefungen in den Wohnungen sorgen für besondere Eindrücke
Eher funktional
Die Architektur und die Fassade
des Hauses hätten ihn gleich angesprochen: „Je länger ich mich
damit beschäftige, desto großartiger finde ich sie. Sie passt zu
Berlin“, erklärt er. Der sonst eher
funktional, nüchtern gehaltene
Stil des Hauses habe eine ganz eigene Ästhetik.
Die Vier-Zimmer-Wohnung,
die er gekauft hat, sei bereits heute auf Kinder ausgelegt, betont
der Internet-Experte. Zwischen
4000 und 8000 Euro pro Quadratmeter haben die neuen Eigentü-
mer für ihre Wohnungen gezahlt.
Das Penthouse mit rund 500
Quadratmetern Fläche wurde
von einer Berliner Familie für 4,2
Millionen Euro erworben. Inzwischen sind bereits 15 Wohnungen
verkauft. Auch Bauherr Höglmaier selbst, der aus München
stammt, wird einziehen.
Neues in Baulücken
Die zentrale Lage bietet den Bewohnern mit Monbijoupark, Museumsinsel, Oranienburger und
Friedrichstraße in unmittelbarer
Nähe Kultur, Shopping und Entspannung pur. Berlin-Mitte ist
angesagt und wird es noch für
Jahre bleiben, der Bezirk steht für
Individualität und Freiheit. „Wo,
wenn nicht in Berlin-Mitte, ist so
etwas möglich?“, fragt Höglmaier, wenn er an sein Projekt denkt.
Gerade in Berlin-Mitte sind
unzählige Baulücken entstanden,
die jetzt mit gefüllt werden. Hinzu kommt, dass Berlin bei seiner
Finanzsituation über neue Investitionen froh ist. Stefan Höglmaier jedenfalls plant schon weitere
Expansionen. Auch sein nächstes
Projekt soll wieder in Berlin realisiert werden – und das bereits
2013. Konkreter will der 37-Jährige momentan aber noch nicht
werden.
Hohe Ansprüche
Ausstattung Alle Wohnungen
in der Johannnisstraße 3 sind mit
hochwertigem Echtholzparkett in
den Wohnräumen sowie edlen
Lederlounges ausgestattet. In den
Bädern können die Käufer für
Wände und Böden zwischen von
Architekt Jürgen Mayer H. individuell gestalteten Mosaik- und
Natursteinbelägen wählen.
Platz Das Projekt hat 21 Wohnungen mit jeweils zwei bis sechs
Zimmern und einer Größe von
40 bis 500 Quadratmetern. Die
gesamte Wohnfläche beträgt
rund 3200 Quadratmeter, außerdem sind zwei Gewerberäume
mit insgesamt rund 158 Quadratmetern vorhanden. Zum Haus
gehören auch 27 Parkplätze im
Untergeschoss.
Sonne Je nachdem, wie intensiv
die Sonneneinstrahlung ist, ändert sich übrigens das Spiel der
Farbtöne auf der wellenförmig
gewölbten Außenhaut.
„Ich möchte das Interessengeflecht auflösen“
Euroboden-Chef Stefan Höglmaier über Kultur zum Wohnen, Ästhetik und die kreative Elite Berlins
Einer der Bewohner der neuen
Luxuswohnungen in der Johannisstraße ist Bauherr Stefan
Höglmaier selbst. Der 37-Jährige
hat die Unternehmensgruppe
Euroboden 1999 gegründet. Mit
ihm sprach Oliver Klempert.
Berliner
Morgenpost:
Herr
Höglmaier, als Bauträger haben
Sie einen architektonischen Anspruch an Ihre Projekte. Können
Sie den ein wenig näher erläutern?
Stefan Höglmaier: Euroboden versteht sich als die erste Architekturmarke im Immobilienmarkt.
Bereits bei der Auswahl des Architekten verfolge ich das Ziel der
bestmöglichen architektonischen
Gestaltung des konkreten Projekts. Mit dem ausgewählten
Partner entwickele ich in einem
spannungsreichen Dialog ein gemeinsames
architektonisches
Konzept.
Glauben Sie, dass solche philosophischen Ansätze bei Bauträgern
oder in der Architektur allgemein
mehr verbreitet sein sollten?
Von der Initiierung und Planung Entwicklung einer Idee im Mitder Projekte im engen Dialog mit telpunkt des Bauprozesses.
den Architekten über die Finanzierung und Begleitung des Ent- Gab es auch schon Projekte, bei destehungsprozesses bis hin zur nen Sie Ihre Vorstellungen nicht
Fertigstellung der Projekte liegt umsetzen konnten, und wenn ja,
bei uns alles in einer Hand. Mein warum?
Anspruch ist, das Interessenge- Bei unserem Berliner Projekt Joflecht zwischen Investor, Bau- hannisstraße sind wir davon austechnikern und Architekten auf- gegangen, dass es in der Hauptzulösen. Dadurch wird mir als ge- stadt eine kreative Elite gibt, die
stalterisch denkendem und lei- die Qualität des Projekts bereits
denschaftlichem
im ungebauten Zustand
Bauherrn eine einzigarerkennt. Tatsächlich ist
tige Kreativität möglich.
es jedoch so, dass die
Bauträger und ArchiQualität des Projekts
tekt übernehmen gefür den Markt erst nach
meinsam die Verantder Fertigstellung nachwortung für die Gestalvollziehbar war. Eurotung der gebauten Umboden ist Avantgarde –
welt. So sehe ich mich –
wir zeigen dem Markt,
in der Zusammenarbeit Bauherr Stefan was in der Architektur
mit allen Mitwirkenden Höglmaier
möglich und machbar
an einem Gebäude –
ist, und sind bereit, danicht in der Rolle des reinen Auf- für ein Risiko einzugehen. So
traggebers, sondern als aktiver schaffen es unsere Projekte tatFörderer und Gestalter. In der sächlich von einer ambitionierten
Schaffung von Synergien zwi- Planung zu einer detailgetreuen
schen den einzelnen Beteiligten Realisierung – ganz im Gegensatz
steht für mich die gemeinsame zu vielen anderen Projekten, die
AMIN AKHTAR
Zu den individuellen Gestaltungsdetails zählen Parkett, Kamine oder Bäder mit Mosaikoder Natursteinboden.
Mehr noch: Im Atrium sorgen
zwei unterschiedlich hohe, mit
Gras bewachsene Terrassenebenen für räumliche Spannung. Die
Wohnungen orientieren sich von
der Johannisstraße zum ruhigen,
mit Bambusgarten gestalteten
Atrium hin und sind über mehrere Himmelsrichtungen belichtet.
Mit der flexiblen Konzeption des
Wohnraumes will Euroboden
zeitgemäßem, städtischem Wohnen entsprechen – mit kombinierten Heim-Arbeitsplätzen, Angeboten für kleine und große Patchworkfamilien sowie Individualisten und sogar für das
Mehrgenerationenwohnen. So
finden sich unter den Käufern
Menschen von 30 bis 60 Jahren,
Familien ebenso wie Singles,
Künstler und Kreative.
Begeistert ist zum Beispiel ein
Internet-Unternehmer aus Berlin
der mit seiner Frau, einer Galeristin für zeitgenössische Kunst,
in eine 190-Quadratmeter-Wohnung zieht. Vor zweieinhalb Jahren war das Paar – beide sind
Mitte dreißig – nach Berlin gezogen und hatte sich sofort in den
Stadtteil Mitte verliebt: „Hier findet einfach alles statt“, sagt der
Unternehmer, der seinen Namen
nicht in der Zeitung lesen möchte: „Man ist immer mittendrin.“
mangels Vision und Finanzkraft
nie Realität werden.
Was sollen Eigentümer und Passanten von den ungewöhnlichen
Ansätzen für ihr tägliches Wohngefühl mitnehmen? Beispielsweise
von der geschwungenen Fassade?
Wir schaffen Kultur zum Wohnen. Das übergreifende ästhetische Konzept eines Gebäudes
wird bis in die durchdachten
Grundrisse und Ausstattungen
der einzelnen Wohn- und Gewerbeeinheiten fortgesetzt. Der Anspruch an die Gestaltung schlägt
sich auch in der Aufmerksamkeit
für innenarchitektonische Details
nieder. Ich möchte mit meinen
Projekten eine Auseinandersetzung mit Architektur anregen –
das Gebäude fasziniert seinen
Betrachter, lädt ihn zu einer intensiven Auseinandersetzung damit ein und lässt ihn alle Details
und Qualitäten erschließen. Das
ist ähnlich wie in der Kunst, die
sich uns bei intensiver Beschäftigung immer wieder neu und
ganzheitlich erschließt.
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