1349 - Ankauf Müller Reimann Ges. von Architekten mbH, Berlin Thomas Müller, Ivan Reimann, Torsten Glasenapp, Thomas Kaubisch, Edna Lührs mit BAL GmbH, Berlin Alhäuser + König Ingenieurbüro GmbH, Hachenburg Beurteilung der Jury (Auszug) Der Entwurf erfüllt in städtebaulicher Hinsicht die gestellten Anforderungen sehr gut. So respektiert er in der Orientierung, Maßstäblichkeit und Gliederung das Gegenüber in der Habersaathstraße. Das wird in diesem Bereich durch einzeln vorspringende Volumina unterstützt, was von der Jury konträr diskutiert wird, da die Vor- und Rücksprünge nicht entschieden genug erscheinen. Die klare Orientierung des Besucherzentrums zur Chausseestraße entspricht dem geforderten öffentlichen Charakter, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Dieses stimmige Bild setzt sich in der Gliederung der Fassade fort. Die nach Norden geöffneten Höfe sorgen für eine zusätzliche Belichtung, erlauben einen „Weitblick“ und erleichtern die Orientierung In der Organisation des Erdgeschosses verliert die Arbeit an Qualität. Der gemeinsame Eingang von Schule und Internat erscheint schwierig, da die dort positionierte Kontrolle die Feuerwehrzufahrt nicht einsehen kann. Die Perforation der westlichen „Brandwand“ mit notwendigen Fenstern beeinträchtigt die Option einer Bebauung des Grundstücks. Die dargestellte Bepflanzung des „Glasdaches“ über der Ausstellungshalle ist erläuterungsbedürftig. 1356 - Ankauf Glück + Partner, Stuttgart Eckart R. Mauch, Martin Ritz Beurteilung der Jury (Auszug) Die Arbeit besticht durch ihre radikale Haltung. Die Großform ist sehr differenziert in einzelne Volumen aufgelöst. Diese thematisieren auf ganz unterschiedlicher Weise die Straßenfassade wie die Fassade zum Hauptgebäude. Besonders die Höhenstaffelung entlang der Habersaathstraße wird positiv bewertet. Durch dieses Spiel mit unterschiedlichen Höhen und Brückenbaukörpern ist leider die horizontale Verknüpfung der Schule nicht in allen Bereichen gegeben. Positiv beurteilt wird auch die Idee, das Gebäude durch das gewählte Fassadenmaterial als Ganzes erscheinen zu lassen. Jedoch wird kritisch diskutiert, ob der gewollte Ausdruck des entmaterialisiert erscheinenden Körpers bei einer Realisierung in der vorgeschlagenen Form beibehalten werden kann. Es wird des Weiteren infrage gestellt, ob die Glasfassade das angemessene Ausdrucksmittel für eine Nutzung des BND darstellt. Das Besucherzentrum liegt an der richtigen Stelle und öffnet sich sinnfällig zur Chausseestraße. Die Eingänge von Internat und Schule liegen an der Habersaathstraße. Das Untergeschoss soll als Verteilergeschoss fungieren, was als nachteilig angesehen wird, zumal nur im Untergeschoss alle Bereiche direkt verknüpft sind. Die Verfasser schlagen zur Erweiterungsfläche Wohnräume des Internats vor. Dies wird bemängelt sowie die Nähe von Schule und Internat (Sichtbezug Schule und Besucherzentrum). Die Fluchtwege enden nicht im Freien aus dem Erdgeschoss, sondern im Untergeschoss. Durch das ungünstige Verhältnis von Hüllfläche zu Volumen und dem erhöhten Bruttorauminhalt liegen die Baukosten etwas mehr als 20% über dem vorgegebenen Kostenrahmen. 1361 - Ankauf LAI Lanz Architekten und Generalplaner, Berlin/München Peter Lanz, Ursula Vodde, Claudia Horstmann, Joachim Bissinger, Martin Penner mit Ingenieurbüro Többen, München Beurteilung der Jury (Auszug) Das durchgängig 6-geschossige Gebäude entwickelt sich entlang der Habersaathstraße. Die den gesamten Komplex umfassende transparente Fassade besteht aus einem Metallscreen, hinter dem auf der Straßenseite eine Glasfassade liegt. Im Inneren befindet sich eine klar gegliederte Baukörperstruktur. Die Eckbebauung beinhaltet unten das Besucherzentrum und oben das Internat. Im Erdgeschoss an der Gebäudeecke befindet sich der großzügige, lichte und klar ablesbare Eingangsbereich. Das darüber liegende Internat ist um einen Innenhof organisiert, die Wohnungen sind gut geschnitten und nach außen orientiert. Die Schule ist in einer Ost-West gerichteten Kammstruktur klar gegliedert und sinnvoll geordnet. Diese Struktur des Gebäudes erfüllt die Anforderung an die Zonierung in sehr guter Weise durch die strikte Trennung der Baukörper. Durch die gewählte Organisation soll das Gebäude eine große Transparenz und Offenheit nach außen vermitteln. Die Funktionsräume der Schule sind ökonomisch über kurze Flure zweihüftig organisiert sowie natürlich belüftet und belichtet. Die Ver- und Entsorgungswege sind gut nachvollziehbar dargestellt. Der Eingangsbereich im Erdgeschoss erscheint allerdings beengt, seine Trennung von der Feuerwehrzufahrt ist problematisch. Die Screenfassade wird im Preisgericht kontrovers diskutiert: Es wird bezweifelt, dass die erwünschte Wirkung der Semitransparenz erreicht wird. Durch den hohen Glasanteil ist die Problematik des Terrorschutzes bei einer Bedrohung von Außen sehr kritisch zu betrachten. Die Kostenüberschreitung von insgesamt 16 % ergibt sich aus der relativ großen Kubatur. Zuschläge ergeben sich auch aus dem hohen Glasanteil sowie der im Erläuterungsbericht beschriebenen, aufwändigen Technik. Insgesamt ist der Ausdruck des Gebäudes zu überpointiert und entspricht nicht dem gewünschten Erscheinungsbild des BND. 1367 - Ankauf Farwick + Grote, Ahaus Heiner Farwick, Dagmar Grote, Thimo Weitemeier, Nina Schaffernoth mit Schmidt-Reuter Integrale Planung und Beratung GmbH, Köln Beurteilung der Jury (Auszug) Das äußere Erscheinungsbild überzeugt durch eine vornehme Zurückhaltung, die das Gesicht des Bundesnachrichtendienstes in diskreter Weise nach außen transportiert. Eine stärkere Präsenz im Stadtbild wäre aus Sicht der Jury dennoch wünschenswert. Die Fassade versucht nicht originell zu sein, sondern spiegelt durch die Variation von Fensteröffnungen die verschiedenen Nutzungsbereiche wieder. Erst beim zweiten Hinsehen entfaltet die Fassade durch fein ausgearbeitete Tiefenstaffelungen ihre Qualität. Obwohl der Gebäudekubus nicht in Einzelkörper aufgelöst ist, bilden sich die einzelnen Funktionsbereiche klar nach außen hinab. Hierdurch entsteht eine Maßstäblichkeit, die der gegenüberliegenden Wohnbebauung Rechnung trägt. Im Bereich der Kreuzung wird der Sockel in großflächige Fensterelemente aufgelöst, wodurch der öffentliche Charakter des Besucherzentrums unterstrichen wird. Die vierseitig umschlossenen Höfe sind gut dimensioniert und erlauben eine gute Belichtung der Innenräume. Die Gebäudestruktur ermöglicht darüber hinaus ein hohes Maß an Flexibilität. Die Raumtiefe von ca. 4,50 m erlaubt eine wirtschaftliche Anordnung von Büroräumen, erscheint jedoch für die Unterrichtsräume als zu knapp bemessen. Denkbar wäre eine Untergliederung in tiefe und weniger tiefe Gebäudeflügel entsprechend den jeweiligen Nutzungsanforderungen. Die Rettungsweglängen im Schulgebäude sind zum Teil überschritten, womit eine zusätzliche Anordnung von Treppenräumen erforderlich ist. Insgesamt bietet die Gebäudestruktur ein Potential, planerische Optimierungen vorzunehmen, ohne dass damit der originäre Entwurfsgedanke geopfert werden müsste. Dem Nachteil der Anordnung des Besucherzentrums auf sechs Ebenen wird mit der Anordnung einer eindrucksvollen offenen Treppenanlage begegnet. In der Westfassade sind Fenster angeordnet, die die geforderte Erweiterbarkeit einschränken. Ein Entfall dieser Öffnungen würde die Gebäudeorganisation jedoch nicht beeinträchtigen. Die Funktionsbelange sind durch die durchgängige Trennung zwischen Schule – Besucherzentrum – Internat und die zu den Innenhöfen orientierten Räume voll erfüllt. Die gewünschte Zusammenlegung der Feuerwehrbedarfszufahrt und des Eingangs der Schule erscheint ohne entwurfliche Abstriche umsetzbar. Die Kostenüberschreitung liegt bei 11%. 1365 – 4. Preis Anderhalten Architekten, Berlin Claus Anderhalten, Malte Looff, Oliver Günter mit Krebs und Kiefer, Berlin | Dresdner Ökotherm GmbH, Dresden | Müller-BBM GmbH, Planegg Beurteilung der Jury (Auszug) Der Entwurf gestaltet eine eigenständige dreigliedrige Bauskulptur und vermittelt so zwischen dem großen Bürokomplex des Hauptgebäudes und der gründerzeitlichen Wohnbebauung an der Habersaathstraße. Als einziger Wettbewerbsbeitrag trennt er die drei Funktionsbereiche Besucherzentrum, Internat und Schule durch breite „Fugen“ in eigenständige Baukörper und erlaubt damit den Blick in die Weite des Hauptgeländes. Gleichwohl bilden die drei Einzelbauten eine Einheit, unterstrichen durch die zur Ecke hin bewegt aufsteigende Dachlinie und horizontale Fensterbänder. Diese tief eingeschnittenen Öffnungen bewirken ein Licht- und Schattenspiel und lassen die Baukörper Plastizität gewinnen. Der Kopfbau findet mit seiner großzügigen Treppenanlage und den in freiem Rhythmus gesetzten Fensterbändern Zustimmung als neues Gesicht und Adresse des Gebäudes. Die Überhöhung der Ecke mit dem Besucherzentrum als Akzentuierung eines Gebäudes mit besonderer Zweckbestimmung wird gut geheißen. Gegenüber dem lang gestreckten Schulbau mit seinem durchlaufenden Sockel werden aus stadträumlicher Sicht Bedenken geäußert. Die Fensterbänder werden durch verschiebbare Sonnenblenden aus metallischem Gewebe belebt. Der Naturstein der Fassade verspricht ästhetische Nachhaltigkeit. Für das Besucherzentrum im Kopfbau stehen drei hohe Räume zur Verfügung, die im ersten Geschoss als Cafe und BND-Shop, im zweiten als Ausstellungsfläche, im dritten als Seminarraum und weitere Ausstellungsfläche dienen. Die Schule gruppiert sich um zwei großzügige, begrünte Innenhöfe. Diese gewähren den Arbeitsund Schulungsräumen Licht und Ausblicke. Gut organisiert ist die Anordnung der Schulungsräume nach Norden zum Freiraum des Hauptgeländes und der Arbeitsräume zur Straßenseite. Ebenso vorteilhaft sind die kurzen Wege zwischen Arbeits- und Schulungsräumen. Auch das Internat gruppiert sich um einen Innenhof mit großzügiger Treppenanlage und umlaufender Balustrade. Der mögliche Einblick in Büros der Schule erscheint tolerabel. Was die Lage der Feuerwehrzufahrt betrifft, setzt sich der Verfasser über die Auslobung hinweg. Die Kostenüberschreitung um etwa 10 % scheint in der weiteren Bearbeitung beherrschbar. 1342 – 3. Preis Claus Neumann Architekten, Berlin Claus Neumann mit Wiechers Beck Ges. v. Arch. mbH, Berlin | INTEG Georg Mayer & Partner BI GmbH, Berlin Beurteilung der Jury (Auszug) Der Entwurf erfüllt die städtebaulichen Anforderungen nach Schließung des Blockrands, der Höhenentwicklung und der Ausbildung einer Brandwand zur Reservefläche. Durch die Gliederung und Variation der Fassade zur Habersaathstraße und Chausseestraße wird die Einordnung der Baumasse in den Maßstab der Wohnbebauung erreicht. In der Fassadengestaltung wechseln in intelligenter Weise geschlossene Flächen mit variantenreich durchbrochenen Bereichen. Zur Chausseestraße wird das Besucherzentrum durch zweigeschossige Fenster zum öffentlichen Straßenraum betont. Entlang der Habersaathstraße entwickelt sich eine nur wenig durchbrochene Sockelzone, in die in angemessener Weise die Eingänge zum Internat und zur Schule sowie die Feuerwehrdurchfahrt integriert sind. Der gegliederte Baukörper wird durch ein Flugdach zusammengefasst. Die funktionale Teilung des Baukörpers in Internat, Schule und Besucherzentrum wird in der Fassade angedeutet. Die Funktionseinheiten gruppieren sich um die Innenhöfe. Im östlichen Bauteil werden die ersten Ebenen durch ein großzügiges und funktionales Besucherzentrum eingenommen. Dieses ist klar vom darüber liegenden Internat abgetrennt, das sich darüber um einen Lichthof gruppiert. Die Internatszimmer werden nach außen organisiert. Im Mittelteil sind an einer sehr großzügig dimensionierten, fünfgeschossigen Eingangshalle die Büros der Schule angeordnet. Zahlreiche Büros werden jedoch lediglich über diese belichtet und belüftet. Ein weiterer Schwachpunkt sind Überlängen der Rettungswege im Schulbereich. Als sehr kritisch muss die Überschreitung des Budgets von rund 30 % vermerkt werden. Dies wird verursacht durch die Überschreitung der Soll-Flächen von ca. 11%, eine extrem große Kubatur (Eingangshalle) bzw. ein ungünstiges Verhältnis BGF/NF (2,10), einen hohen Glasanteil der Fassade sowie zusätzliche Gebäudetechnik für Entlüftung / Entrauchung Eingangshalle und anliegender Büros sowie innen liegende Bereiche im Besucherzentrum. Insgesamt handelt es sich bei diesem Beitrag um einen gelungenen Vorschlag. Er bietet eine gute Einbindung in die Stadt, großzügige, wohlproportionierte Räume in einem klar organisierten Gebäude und lässt eine sichere Handschrift erkennen. Der positive Gesamteindruck wird allerdings ganz erheblich durch die mangelnde Wirtschaftlichkeit beeinträchtigt. Es wird kontrovers diskutiert, ob bei einer Überarbeitung die vorgegebenen Kosten erreichbar sind. 1347 – 2. Preis Mahler Günster Fuchs Generalplaner GmbH, Stuttgart Josef Hämmerl Beurteilung der Jury (Auszug) Städtebaulich erscheint der Versuch einer Gliederung der Baumasse entlang der Habersaathstraße in einzelne unterschiedliche Bauteile auf einem gemeinsamen, teilweise transparenten Sockel nachvollziehbar. Die durch eine solche Baumassengliederung geformten Gartenhöfe schaffen gute Ausblicke aus der Schule in den Park und zur Straße hin; darüber hinaus erleichtern sie die Orientierung und optimieren die Tageslichtversorgung sämtlicher Neubauten. Die Kopfsituation zur Chausseestraße ist mit Besucherzentrum und Internat richtig belegt, im Ausdruck wünscht sich das Preisgericht ein wenig mehr Kraft, gerade im Eingangsbereich für die öffentlichen Funktionen. Die bandförmige Struktur des Neubaus erlaubt eine angemessene Umsetzung des Schulraumprogramms in den Geschossen. Die Erschließung über natürlich belichtete und belüftete Flure ist übersichtlich. Der Zugang zur Schule mit Foyer ist an sich richtig und sinnvoll, die Lage der Feuerwehrzufahrt erschwert jedoch im Erdgeschoss die Verknüpfung vom Eingang zum Unterrichtsbereich, die aus Sicht des Nutzers wünschenswert wäre. Das Besucherzentrum ist übersichtlich, einfach und angemessen vielfältig nutzbar, seine Erschließung von der Chausseestraße ist richtig. Der Internatsbereich über dem Besucherzentrum entspricht generell den Vorstellungen des Nutzers, angeregt wird aber ein Tausch der nordbelichteten Zimmer in südbelichtete Räume, der leicht zu realisieren wäre. Die Gartenhöfe sind richtig proportioniert. Nachzuweisen bleibt eine sinnvolle Zugänglichkeit der Höfe und die Optimierung einiger Fluchttreppenhäuser. Die Verfasser schlagen ein komplexes ausgeklügeltes Technikkonzept zur Energieeinsparung auch im Betrieb vor. Der Tageslichtanteil und der Anteil an natürlicher Lüftung aufgrund der Konzeption des Entwurfs sind dafür sinnvolle Voraussetzung. Durch die Grundrissstruktur wird die passive Kühlung durch die Nachtauskühlung über Thermik begünstigt. Dies gilt auch für die gesamte Installationsführung im Gebäude. Die Kosten liegen im oberen Bereich. Kosteneinsparungen sind etwa im Bereich der Verkehrsflächen jedoch möglich und könnten ohne Verlust der konzeptionellen Idee realisiert werden. Kritisiert wird die Nachlässigkeit, ein Regelgeschoss nicht zeichnerisch darzustellen. Insgesamt hält das Preisgericht die Arbeit als einen funktional gelungenen, durchaus denkbaren Beitrag für eine „junge“ BND-Ausbildungsstätte für angemessen und unprätentiös. Es regt an, dass die Verfasser die materialen Qualitäten im urbanen Erscheinungsbild und in der Fassade ein wenig stärker heraus arbeiten und präzisieren sollten. Die Einhaltung der Kostenobergrenze im Ergebnis einer deutlichen Minderung von Flächen und Volumina ist nachzuweisen. 1354 – 1. Preis Lehmann Architekten GmbH, Offenburg Gerhard A. Lehmann, Gunnar A. Lehmann, Grischa A. Lehmann, Marianne Hacker, Regina Kieninger Beurteilung der Jury (Auszug) Das mit differenziert ausgebildeten Höfen und Einschnitten gegliederte Gebäudevolumen stellt einen neuen Stadtbaustein dar. Die Höhe des Baukörpers ist einheitlich. Die Höfe setzen gut proportionierte Zäsuren. Ein eingeschossiger Hof öffnet das Besucherzentrum mit Blickbeziehung zur Hauptliegenschaft. Ein mittig angelegter, quadratischer Hof orientiert den Gebäudekomplex zur Habersaathstraße. Der Schule zugeordnet ist ein länglicher, nach Innen orientierter Hof mit Öffnung nach Norden. Das Besucherzentrum stapelt sich auf zwei Ebenen und bildet eine interessante Ecklösung zur Chausseestraße. Darüber liegt das Internat. Der Zugang zum Besucherzentrum und Internat erfolgt über die Ecke Habersaathstraße/ Chausseestraße. Der Zugang der Schule erfolgt über die Habersaathstraße. Das stimmige Entwurfskonzept setzt sich in der Ausbildung der Fassaden fort. Das vertikal gegliederte Lochfassadenraster wird in der Höhen- und Tiefenausbildung der Fenster variiert und verleiht dem Gebäude einen schlichten, jedoch eleganten Ausdruck. Die Arbeit stellt aus städtebaulicher, funktionaler und architektonischer Sicht einen gelungenen Beitrag dar.