Neubau einer Kindertageseinrichtung der Katholischen
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Neubau einer Kindertageseinrichtung der Katholischen Kirchengemeinde Christus König in Münsingen Nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW Dokumentation der Wettbewerbsbeiträge Kindertageseinrichtung St. Martin Auslober Katholische Kirchengemeinde Christus König Münsingen Lehenstraße 2/1 72525 Münsingen vertreten durch Herrn Pfarrer Leibrecht und der Zweiten Vorsitzenden des Kirchengemeinderats, Frau Schill Wettbewerbsbetreuung schreiberplan Stadtentwicklung, Landschaftsarchitektur, Moderation Marktstraße 10 72622 Nürtingen Telefon: 07022 / 40 70 0 Mail: [email protected] Seite: www.schreiberplan.de Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Irene Sperl-Schreiber Inhaltsverzeichnis Die Wettbewerbsaufgabe..........................................................................................3 Das Wettbewerbsverfahren........................................................................................4 Das Preisgericht und die Vorprüfer.............................................................................5 Wettbewerbsarbeiten mit Preisen und Anerkennung....................................................6 Wettbewerbsarbeit der engeren Wahl.......................................................................14 Wettbewerbsarbeiten im zweiten Rundgang..............................................................17 Wettbewerbsarbeiten im ersten Rundgang................................................................23 Wettbewerbsdokumentation schreiberplan Kindertageseinrichtung St. Martin Die Wettbewerbsaufgabe Nach dem Abzug der Bundeswehr aus Münsingen sind Konversionen hinsichtlich einer planerischen und funktionalen Neuordnung zu überdenken. Das „Rupert-Mayer-Heim“ im südöstlichen Teilbereich des Gesamtgrundstücks wurde von der Bundeswehr der Katholischen Kirchengemeinde Christus König übergeben. Dieses Gebäude beherbergt derzeit das Gemeindehaus sowie den Kindergarten der Kirchengemeinde. In Zukunft soll die Option eines neuen Gemeindehauses auf dem Teilgrundstück des abzubrechenden alten Pfarrhauses an der Hauptstraße freigehalten werden und auf dem Teilgrundstück des jetzt abzubrechenden „Rupert-Mayer-Heims“ an der Einsteinstraße soll eine 3-gruppige Kindertageseinrichtung neu errichtet werden. Die Kirchengemeinde hat sich im Einvernehmen mit der Stadt Münsingen für einen Neubau der Kindertageseinrichtung mit Ganztagesbetreuung und ggf. späterer Kinderkrippe entschieden. Die 3 Gruppen sollen zunächst für Kinder von 3-6 Jahren geführt werden, künftig soll jedoch davon eine Gruppe als Kinderkrippe für Kinder 1-3 Jahre umgenutzt werden. Das für den Neubau der Kindertagesstätte zur Verfügung stehende Teilgrundstück an der Einsteinstraße umfasst rund 2.333 qm. 125 1 s Wh 9 99/4 KSep 1250/2 Whs lers 1250/1 ar G Gar 7 3 e tra3 99/1 Whs 5 1251/1 6 Whs s Wh Gar Whs S Gar 1 10 1250 G W Gar hs 59 ens Leh 3 ße stra 125 2 wg 2/1 4 Whs 6 Whs 1252/3 1256/1 1252/4 1256/2 Kirche 1252/2 1 Whs ar G st Vw W au pt ra ße ar G 3 2/0 s 63 Wh g 42 Whs WV 565/2 H 8 Whs Gar in ste Ein e traß Whs s 98 eh Gd 52 /6 563 1252/1 hs W hs G 5 65 46 W B 560 559 Whs 5 Schu W hs G G 67 7 7/ 55 Gths 1252 ar G Wettbewerbsdokumentation schreiberplan Kindertageseinrichtung St. Martin Das Wettbewerbsverfahren Der Wettbewerb wurde als nichtoffener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren nach RPW 2008 ausgelobt. Die Teilnahme erfolgte anonym. Der Zulassungsbereich des Wettbewerbs war Baden-Württemberg. Teilnahmeberechtigt waren in der Architektenkammer Baden-Württemberg eingetragene Architekten, die einen Bürostandort in Baden-Württemberg haben. Die Wettbewerbsausschreibung wurde im März 2012 in verschiedenen Fachmedien veröffentlicht. Es waren 25 Architekturbüros zur Teilnahme zugelassen. Mehr als 200 Bewerbungen zur Teilnahme gingen beim wettbewerbsbetreuenden Büro schreiberplan in Nürtingen ein, so dass 20 Teilnehmer durch Losziehung ausgewählt wurden. 5 Teilnehmer, zum Teil in Münsingen ansässige Architekturbüros, wurden zusätzlich eingeladen. Während der Bearbeitungszeit gab es eine eingehende Ortsbesichtigung mit dem Auslober, dem Wettbewerbsbetreuer und den Teilnehmern. Zudem konnten die Teilnhemer schriftliche Rückfragen zur Auslobung stellen, welche dann für alle Teilnehmer gleichlautend beantwortet und Teil der Auslobung wurden. Anfang Juni wurden 23 Wettbewerbsarbeiten beim betreuenden Büro eingereicht, von denen 22 Arbeiten durch das Preisgericht zur Beurteilung zugelassen wurden. In der Preisgerichtssitzung am 29.06.2012 hat das Preisgericht nach mehreren Bewertungsrundgängen und nach intensiver Diskussion folgende Arbeiten prämiert: 1. Preis Arbeit 1080 Verfasser: Gies Architekten, Freiburg 2. Preis Arbeit 1092 Verfasser: Hartmaier+Partner Freie Architekten BDA, Münsingen 3. Preis Arbeit 1089 Verfasser: Tusker, Ströhle Freie Architekten BDA, Stuttgart Anerkennung raumspielkunst, Stuttgart Arbeit 1093 Verfasser: Eine öffentliche Ausstellung aller Wettbewerbsarbeiten fand statt am 30.06.2012 und 01.07.2012 in Münsingen. Wettbewerbsdokumentation schreiberplan Kindertageseinrichtung St. Martin Das Preisgericht und die Vorprüfung Fachpreisrichter Herr Herr Herr Herr Dr. Giese, Diözesanbaumeister Bischöfliches Bauamt Rottenburg Prof. Raff, Architekt Tübingen/Stuttgart Schnürch, Stadtbaumeister Münsingen Dr. Wolf-Holzäpfel, Erzb. Oberbaudirektor, Erzbischöfl. Bauamt Heidelberg Stellvertretende Fachpreisrichter Herr Breitenhuber, Baudirektor Bischöfliches Bauamt Eichstätt Herr Eberhardt, Architekt Bischöfliches Bauamt Rottenburg Herr Stolarczyk, Architekt Bischöfliches Bauamt Rottenburg Sachpreisrichter mit Stimmrecht Herr Pfarrer Leibrecht, Katholische Kirchengemeinde Christus König Herr Bürgermeister Münzing, Münsingen Herr Rommel, Katholische Kirchengemeinde Christus König Frau Schill, Katholische Kirchengemeinde Christus König Stellvertretende Sachpreisrichter Herr Mayer, Katholische Kirchengemeinde Christus König Herr Rohloff, Katholische Kirchengemeinde Christus König Sachverständige Berater (ohne Stimmrecht) Herr Auber, Katholisches Verwaltungszentrum Reutlingen Frau Beck, Kindergartenbeauftragte des Katholischen Verwaltungszentrums Reutlingen Frau Erzberger, Kindergartenleitung St. Martin Frau Steinhilber, Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg Herr Widmann, Landesverband Katholische Kindertagesstätten e.V. Vorprüfer Herr Prof. Wolfgang Schreiber, schreiberplan Frau Irene Sperl-Schreiber, schreiberplan Wettbewerbsdokumentation schreiberplan 6 Kindertageseinrichtung St. Martin Tarnzahl 1080 1. Preis Gies Architekten BDA, Freiburg Michael Gies Mitarbeit: Ines Lauer Christina Lagaccia Das Maximum an guten und vielfältigen Freiflächen ist die entscheidende Qualität für die neue Kindertageseinrichtung St. Martin in Münsingen. Die Entwurfsverfasser versuchen dieses Ziel zu erreichen, indem sie das gesamte Raumprogramm in einen kompakten zweigeschossigen Gebäuderiegel organisieren. Dabei wird die bebaute Fläche auf ein Minimum reduziert und verbleibende Freiflächen in drei gleich gut nutzbare Parzellen gegliedert. Die drei Spielparzellen, südlicher, ebenflächiger Spielhof, gepflasterter Kinder-Spielplatz und nördlicher Erlebnisgarten stellen die eigentliche Aktionsfläche der Kindertageseinrichtung gesondert dar. Das Gebäude übernimmt hierbei die Verbindungs-, Verteil- und Verweilfunktion. Die Erschließung des Kindergartenbauwerks erfolgt von der Einsteinstraße sowohl über einen pergolageschützten, barrierefreien Zugang wie auch über eine, leider zu schmale Treppe. In der oberen Ebene liegen alle KindertageseinrichtungsGruppen auf einer einzigen Ebene und sind unmittelbar sowohl in Haupt- wie Nebengruppenräumen mit dem Spielhof verbunden. Auch innerhalb zeigt das Bauwerk eine hohe Flexibilität und Verknüpfbarkeit einzelner Räume und Raumgruppen. Dieses Merkmal ist eine wichtige Voraussetzung für das beabsichtigte Angebot einer offenen Konzeption. Die untere Ebene bietet Platz für die großen Mehrzweckräume und das Angebot einer Kinderküche. Letzteres ermöglicht neben einem Elterncafé auch Aufnahmegespräche in notwendiger Distanz zu den Gruppen. Die separierte Anordnung der Räume in der unteren Ebene erlaubt zudem die Kooperation mit eigenständig arbeitenden Institutionen wie z.B. der Caritas und eröffnet damit die Option eines Familienzentrums. Die vorgeschlagene baukörperliche Gestaltung ist als unprätentiös zu bezeichnen. Gleichzeitig wird das Angebot von zusätzlichen südlichen Oberlichtbändern und Spielemporen als verzichtbar angesehen. Damit würde sich aus die Dachausformung deutlich vereinfachen lassen. Der unterdurchschnittliche Flächenbedarf, die vorgeschlagene Holzkonstruktion mit überschaubaren Spannweiten lassen eine wirtschaftliche Erstellung und Betrieb erwarten. Insgesamt gelingt es dem Entwurf eine schlüssige Konzeption für die Kindertageseinrichtung St. Martin in Münsingen vorzuschlagen, die vor allem mit pädagogischen Potenzial der Räume und dem überraschenden Angebot an Freiflächen überzeugen kann. Preisträger schreiberplan 7 Kindertageseinrichtung St. Martin Tarnzahl 1080 Preisträger schreiberplan 8 Kindertageseinrichtung St. Martin Tarnzahl 1092 Ralf Straub Andreas Hartmaier Jochen Schmid Das neue Gebäude mit Kindertages- und Gemeindehausnutzung ist als winkelförmiger Baukörper in das ansteigende Grundstück gelegt, wobei die Gebäudekante der Kindertageseinrichtung von der Einsteinstraßeabgeschwenkt ist. Durch die großzügige Überdachung entsteht ein geschützter Eingangsbereich für die Kindertageseinrichtung (barrierefrei). Die Gemeindehausnutzung (MZR, Küche, WC, etc) ist separat über einen Platz zwischen Gebäude und Kirche erschlossen und als Untergeschoss unter die Kindertageseinrichtung geschoben. Dabei ist der Kleinkindbereich vom Gemeindeplatzbereich erreichbar und auch von der Kindertageseinrichtung. Die Möglichkeit beide Nutzungsbereiche getrennt zu erreichen und auch zu nutzen wird positiv gesehen. Mitarbeit: Die interne Erschließung ist funktional gut gelöst. Ebenfalls die Anordnung und Zuordnung der einzelnen Räume wie Gruppenraum, Kleingruppenraum und Sanitär etc. 2. Preis Hartmaier+Partner Freie Architekten BDA, Münsingen Helia Weigle Andreas Hess Im Außenbereich entstehen den Gruppen zugeordnete Freibereiche mit teils geschützter Qualität (Kleinkindgruppe UG (Hanggeschoss), teils ungeschützter Exposition auf der Dachterrasse. Berater, Fachplaner: Der Gesamtbaukörper fügt sich gut in die Umgebung zur Pfarrkirche ein. Mit seiner terrassierten Bauweise ist auch die Einbindung in die Hanglage gut gelöst. Energiekonzept: Planungsbüro Bohnacker, Schelklingen-Schmiechen Preisträger schreiberplan Die gestalterische Qualität der Architektur ist anspruchsvoll (Rundungen, Glasrundungen) ist jedoch im Bezug auf die Verglasungen in der dargestellten Qualität angesichts des Kostenbudgets sehr fragwürdig. 9 Kindertageseinrichtung St. Martin Tarnzahl 1092 Preisträger schreiberplan 10 Kindertageseinrichtung St. Martin Tarnzahl 1089 3. Preis Tusker, Ströhle Freie Architekten BDA, Stuttgart Matthias Tusker Andrea Ströhle Der kompakte trapezförmige Baukörper ist im südöstlichen Bereich des Baugrundstücks situiert. Es entstehen qualitätsvolle Freibereiche sowohl westlich als auch nördlich des Neubaus. Die Anordnung der Kiss-and-Go-Stellplätze entlang der Einsteinstraße wird positiv gesehen. Die Lage des Eingangs an der nördlichen Gebäudeecke mit einer geschützten und überdachten Vorzone ist richtig gewählt. Damit ist die Kindertagesstätte sowohl für Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto bringen als auch für Eltern, die zu Fuß unterwegs sind, optimal erreichbar. Die Grundrisse sind im Wesentlichen gut organisiert. Die Funktionen verteilen sich über zwei Geschosse: auf der Eingangsebene sind die Gemeinderäume und der Kinderkrippenbereich untergebracht, im Obergeschoss die beiden Regelgruppen. Kritisch muss die mangelnde Abtrennung der Gemeinderäume zum Kindergarten gesehen werden. Der Mangel scheint aber nach Auffassung des Preisgerichts behebbar. Der nicht vorhandene Freiraumbezug der Regelgruppenräume im Obergeschoss muss kein Nachteil sein. Die Kinder können über das zentrale Treppenhaus über eine Schmutzschleuse im Erdgeschoss ins Freie gelangen. Sowohl im Obergeschoss als auch im Erdgeschoss gibt es einen kleinen überdachten Außenbereich, der für eine kleinere Kindergruppe geeignet ist. Kritisch gesehen wird der fehlende Wind- und Wetterschutz im übrigen Außenspielbereich. In architektonischer Beziehung besticht die klare Grundrissgliederung mit guter räumlicher Aufteilung um eine zentrale Halle und die kompakte und somit wirtschaftliche Bauweise sowie die zurückhaltende und zugleich sensible Fassadengestaltung. Die konzentrische Gebäudeform erscheint unter energetischen Gesichtspunkten günstig. Preisträger schreiberplan 11 Kindertageseinrichtung St. Martin Tarnzahl 1089 Preisträger schreiberplan 12 Kindertageseinrichtung St. Martin Tarnzahl 1093 Anerkennung Das städtebauliche Konzept zeichnet sich durch einen eingeschossigen Solitärbaukörper aus, der sich konsequent aus der Anlehnung an die Nachbargrenzen ergibt. Die neue Bebauung reagiert mit ihrer Situierung auf die verlangte Vernetzung und reagiert rücksichtsvoll auf die benachbarten Wohnbebauungen. raumspielkunst Architectural Design & Concepts, Die gestalterische Qualität des architektonischen Ausdrucks ist anspruchsvoll und gelungen. Stuttgart James Heard Der ausgewiesene Außenspielbereich wird durch einen Innenhof (Dorfplatz) sowie auf der begrünten Dachfläche nachgewiesen. Die Dachflächen werden über zwei Außentreppen nicht behindertengerecht erschlossen. Der funktional wünschenswerte Wind und Sonnenschutz auf der Dachfläche ist nicht nachgewiesen. Berater, Fachplaner: Die vorgeschlagenen Stellplätze (Personal und kiss and go) können hinsichtlich der Platzierung und Funktionalität nicht überzeugen. Fabrice Henninger Mitarbeit: IG für Gebäudetechnik mbH Philipp Reif Die Gruppenräume und die dazugehörenden Nebenräume sind funktional gut platziert und könnten den Kindergartenalltag positiv beeinflussen. Über den großzügigen Spielflur werden alle Einheiten miteinander verbunden und erhalten Zugang zum gemeinsamen Hof und Spielbereich. Die Funktionsbereiche sind im Grundrisslayout richtig angeordnet. Die Gruppenräume orientieren sich zum Spielhof. Der Mehrzweckraum (Gemeinderaum) ist mit seinen Nebenräumen vom weiteren Kindergarten wie gefordert abtrennbar und weist eine gute Orientierung, Ausrichtung zur Kirche hin auf. Eine wirtschaftliche Erstellung des Gebäudes ist durch den hohen Flächenverbrauch und der Eingeschossigkeit angesichts des Budgets sehr fragwürdig. Für die Gebäudetemperierung wird ein nachhaltiges Konzept mit Solarkollektoren und unterstützender Pelletsheizung vorgeschlagen. Mit dem vorgeschlagenen Konzept gelingt den Verfassern eine interessante Antwort auf Ort, Typus und Raumprogramm. Weitere Wettbewerbsteilnehmer schreiberplan 13 Kindertageseinrichtung St. Martin Tarnzahl 1093 Weitere Wettbewerbsteilnehmer schreiberplan 15 Kindertageseinrichtung St. Martin Engere Wahl Weitere Wettbewerbsteilnehmer schreiberplan 16 Kindertageseinrichtung St. Martin Tarnzahl 1083 Engere Wahl Michael Weindel & Junior Architekten GbR, Waldbronn Michael Weindel sen. Michael Weindel jun. Berater, Fachplaner: Modell: W. Eichenlaub, Schweighofen Statik: Ingenieurgruppe Bauen, Karlsruhe HLS: SEF Ingenieure, Karlsruhe Der zweigeschossige Kubus mit herausgerückten Mehrzweckraum ist als ansprechende Bauskulptur an der südöstlichen Ecke des Grundstücks platziert. Dadurch wird die Sicht auf die südlich liegende Gewerbeeinheit genommen. Nachteilig wirkt sich bei diesem Standort die offene Wetterseite mit einem nur teilweise überdachten Terrassenbereich aus. Der zentral gelegene Zugang auf der Nordseite ist durch ein großzügiges Vordach geschützt. Im Inneren erwartet die Kinder und die Besucher ein großzügiges Foyer. Der große Mehrzweckraum schließt sich an und liegt im direkten Bezug zur Kirche an der richtigen Stelle. Die Küche ist richtig angeordnet und gut andienbar. Der geforderte Schließbereich ist nicht erkennbar und müsste nachgearbeitet werden. Das Gebäude mit begrüntem Flachdach ist großzügig Verglast und öffnet den Blick auf den Außenbereich. Die gewählte Bauweise ins flexibel nutzbar. Negativ fallen die innenliegende Sanitärräume im EG und OG aufgrund der fehlenden natürlichen Belichtung und Belüftung auf. Ebenso ist die Lage des Ruheraums neben der Spielterrasse und den WC zu überdenken. Die Treppe liegt an der richtigen Stelle, ist aber wenig attraktiv und durch den für die Barrierefreiheit notwendigen Aufzug schlecht einsehbar. Der kompakte Gebäudeentwurf ist im Inneren übersichtlich gestaltet. Die klare innere Erschließung führt die Kinder zu ihren Gruppenräumen, die sie als ihre Einheit erleben können. Funktional ungünstig wird die Lage des Büros der KIGA Leitung gesehen, das nicht im Eingangsbereich platziert ist, sondern im Obergeschoss. Die Kiss-and-Go-Stellplätze sind als Senkrechtparker angeordnet und kollidieren mit dem Zugangsbereich des Kindergartens. Der Außenbereich ist attraktiv gestaltet und aufgrund der Kompaktheit des Gebäudes ausreichend groß. Die gewählte klare kubische Bauform ist wirtschaftlich herzustellen und zu unterhalten. Es besteht ein ausgewogenes Verhältnis, Fläche, Volumen und Fassade. Die Gestaltung und die Dimensionierung des Gebäudes ist gelungen. Weitere Wettbewerbsteilnehmer schreiberplan 17 Kindertageseinrichtung St. Martin Tarnzahl 1083 Weitere Wettbewerbsteilnehmer schreiberplan 19 Kindertageseinrichtung St. Martin Zweiter Rundgang Weitere Wettbewerbsteilnehmer schreiberplan 20 Kindertageseinrichtung St. Martin Tarnzahl 1078 Kary Architekten GmbH, Weinstadt Marcus Kary Daniela Kary Tarnzahl 1079 Eberhard Wurst Freier Architekt BDA, Reutlingen Eberhard Wurst Mitarbeit: Dominik Weitbrecht Tarnzahl 1081 Marc Schöffler Freier Architekt, Ludwigsburg Weitere Wettbewerbsteilnehmer schreiberplan 21 Kindertageseinrichtung St. Martin Tarnzahl 1082 Sebastian Wockenfuss, Stuttgart Tarnzahl 1084 Ott Architekten, Laichingen Matthias Ott Thomas Ott Mitarbeit: Michael Weberruss Tina Ott Tarnzahl 1086 ASS Planungs GmbH Freie Architekten, Stuttgart Susanne Schmid Mitarbeit: Albino c.s. Pinheiro Simon Keppler Weitere Wettbewerbsteilnehmer schreiberplan 22 Kindertageseinrichtung St. Martin Tarnzahl 1087 Lieb + Lieb Architekten BDA, Freudenstadt Gerhard Lieb Mitarbeit: Sven Vandeven Sarah Lipps Berater, Fachplaner: Landschaftsarchitektur: Planungsgruppe ACER, Horb Tarnzahl 1090 Thoma . Lay . Buchler Architekten Partnerschaft, Todtnau Thomas Buchler Edgar Thoma Udo Lay Mitarbeit: Barbara Kieferle Tarnzahl 1091 Markus Klink Freier Architekt, Stuttgart Weitere Wettbewerbsteilnehmer schreiberplan 23 Kindertageseinrichtung St. Martin Tarnzahl 1095 Schädler & Zwerger Architekten GmbH, Leinfelden-Echterdingen Michael Zwerger Christine Schädler Berater, Fachplaner: faktorgruen Freie Landschaftsarchitekten BDLA, Rottweil Tarnzahl 1096 essig-architekten GbR, Wendlingen Susanne Essig Gustav Essig Mitarbeit: Clemens Obenland Christoph Längle Stefanie Emst Tarnzahl 1097 Keppler Schenk Architekten, Münsingen Gerhard Keppler Mitarbeit: Diana Keppler Weitere Wettbewerbsteilnehmer schreiberplan 24 Kindertageseinrichtung St. Martin Tarnzahl 1099 mlw architekten GbR, Ravensburg Markus Morent Mitarbeit: Dominik Baumeister Ulrike Kluge Alianna Weinberger Weitere Wettbewerbsteilnehmer schreiberplan 25 Kindertageseinrichtung St. Martin Erster Rundgang Weitere Wettbewerbsteilnehmer schreiberplan 26 Kindertageseinrichtung St. Martin Tarnzahl 1085 m & n freie Architekten, Überlingen Andrea Pavic-Nikolic Mitarbeit: Igor Sladoljev Marta Lozo (Modellbau) Tarnzahl 1088 Hans Weible Freier Architekt, Münsingen Mitarbeit: Simone Haid Herbert Bögel Berater, Fachplaner: Statik und HLSE ABC Planungsleistungen im Baubereich GmbH Tarnzahl 1094 Rapp Architekten, Ulm Stefan Rapp Mitarbeit: Marcin Sech Weitere Wettbewerbsteilnehmer schreiberplan 27 Kindertageseinrichtung St. Martin Tarnzahl 1098 Anita Felker, Karlsruhe Berater, Fachplaner: Statik: Dr. Schneider, Karlsruhe Weitere Wettbewerbsteilnehmer schreiberplan
