Ein neues 3D-Verfahren macht die

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No. 82, 22.11.2005
Walter Meyer
[email protected]
++49 (6151) 948-172
Neue Inspektionstechnologie für Displayfolien - erstmals auch
mit der Erkennung von optischen Verzerrungen
„Für optimalen Durchblick!“
Bei modernen LCD und TFT Monitoren und Displays für mobile
Geräte wie Handy, PDA, Laptop oder Digitalkamera kommen
zunehmend spezielle Kunststoff-Folien und -Platten zum Einsatz. Die Fehlerfreiheit dieser Werkstoffe hat maßgeblich Einfluss auf die Funktion und das Gesamterscheinungsbild des
Endprodukts. Die Erwartungen an die Qualität der Folien und
Platten und daher auch die Anforderungen an die eingesetzte
Inspektionstechnologie
Inspektionssysteme
sind
sichern
extrem
eine
hohe,
hoch.
Optische
reproduzier-
und
dokumentierbare Qualität. Darüber hinaus helfen sie bei der
Optimierung des Herstellungsprozesses.
Der besondere Clou: Sie inspizieren nicht nur auf typische
Defekte wie schwarze Punkte oder Gels, sondern erkennen
auch optische Fehler, die durch die unregelmäßige Verteilung
der
Kunststoffmasse
entstehen
können.
Letzteres
wird
ermöglicht durch das von ISRA VISION patentierte MOIREVerfahren.
Über hundert Jahre sorgte die Braunsche Röhre für die Darstellung
von Bildern auf der Mattscheibe, zum Beispiel in Fernsehern und
später auch in Computermonitoren. Doch spätestens auf der letzten
Cebit ist wohl jedem klar geworden, dass die Glaskolben, die zur
Bilderzeugung Elektronenstrahlen nutzen, ausgedient haben.
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Erstmals werden optische Verzerrungen erkannt
Auch für Standard-Displays wie LCD und TFT setzen die Hersteller
zunehmend auf Kunststoff-Folien sowie glasklare Acryl-Scheiben,
die für unterschiedliche Funktionalitäten zuständig sind. Diese Folien
und Platten werden in Extrusions- oder Gießprozessen erzeugt und
teilweise
mit
anspruchsvollen
Beschichtungsverfahren
weiter
veredelt. Die Produktionsgeschwindigkeiten liegen zwischen fünf und
zwanzig Metern pro Minute. Die Bahnbreite beträgt dabei zwischen
1600 mm und 2000 mm.
Noch während des laufenden Prozesses muss eine vollständige Inline Kontrolle der herzustellenden Folien und Platten sichergestellt
werden. Nur wer Einschlüsse (schwarze Punkte) oder unaufgelöste
Kunststoffteilchen (Gels) in der Kunststoffbahn frühzeitig erkennt,
kann rechtzeitig reagieren. Standard-Inspektionssysteme für Folien
erlauben eine berührungslose und vollständige Überprüfung auf die
genannten Fehler. Diese Systeme basieren auf CCD-Zeilenkameras,
die die Kunststoffbahn im Durchlicht
einer Langfeldleuchte
inspizieren. Sie erkennen auch kleinste Fehler von 100 µm oder
darunter. Darüber hinaus sollen bei High-End-Produkten zusätzlich
noch
spezielle
Verzerrungen
Fehler
beim
erkannt
Endprodukt
werden,
führen.
die
zu
Ursache
optischen
für
diese
Verzerrungen ist zumeist eine unregelmäßige Verteilung der
Kunststoffmasse.
Bewährte Technologie aus der Glasinspektion
ISRA VISION stellt für Displayanwendungen eine neuartige
Inspektionstechnologie zur Verfügung. Die auf dieser Technologie
basierenden Inspektionssysteme verwenden zwei Kanäle, wodurch
einerseits die Kontrolle von Einschlüssen, Gels und Kratzern sowie
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andererseits auch die Erkennung von optischen Verzerrungen
ermöglicht wird. Durch den modularen Aufbau lassen sich die
Systeme flexibel an unterschiedliche Produktionsanlagen anpassen.
Sie basieren auf der in der Flachglasinspektion anerkannten MOIRETechnologie mit einer Vielzahl von Installationen weltweit. Diese
bewährte Technik wird nun auch für die Inspektion von KunststoffFolien und -Platten genutzt. Auf diese Weise werden mit einem
System zwei Fehlerquellen abgedeckt.
Mit dem MOIRE-Verfahren werden Änderungen in der Brechkraft
berechnet und quantifiziert. Lokale sowie großflächige topografische
Veränderungen können somit leicht erkannt werden.
Das Inspektionssystem besteht aus mehreren High-Speed-CCDZeilenkameras für die Erkennung kleinster Punktfehler sowie aus
mehreren Sensorköpfen für das Online-MOIRE-Verfahren. Dazu
kommt
jeweils
eine
spezielle
Linienbeleuchtung
für
beide
Inspektionen. Alle Komponenten für die Datenaufnahme sind
inklusive der Klimaanlage, in einer stabilen und schützenden
Stahlkonstruktion untergebracht. Eine hohe Betriebssicherheit ist
garantiert. Vorteile für den Kunden entstehen bei Service und
Wartung,
da
für
das
Bildverarbeitungssystem
ausschließlich
standardisierte Komponenten zum Einsatz kommen.
Fehlerinspektion und Prozessoptimierung
Das Inspektionssystem ermöglicht neben der Fehlerinspektion, auch
die Prozessoptimierung sowie den Qualitätsnachweis für die
hergestellten Produkte. Welchen Gesamtnutzen hat der Kunde
davon? Zum Beispiel ermöglicht das System die Festlegung und den
Nachweis von Produktspezifikationen. Über die Nutzung der
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optischen Brechkraft als Messgröße können ergänzend produktspezifische Qualitätsparameter zielgerichtet nachgewiesen werden.
Die
zentrale
PC-Kontrollstation
ist
Sammelstelle
für
alle
Informationen der Inspektionskanäle. Sie visualisiert dem Anwender
online die aktuell gefundenen Materialfehler über das grafische
Benutzerinterface
(GUI).
Die
Defekte
werden
dabei
sicher
klassifiziert und zugeordnet. Eine Fehlertypisierung gibt Hinweise auf
die Fehlerursachen und geeignete Korrektur-Maßnahmen können
schnell eingeleitet werden. Wiederholfehler lassen Rückschlüsse auf
den Zustand der Walzen zu. Zeitliche Fehlerhäufungen weisen zum
Beispiel auf Unregelmäßigkeiten in der Maschinenbedienung hin.
Vorher festgelegte Fehlerhäufungen können in Alarmtabellen
zusammengefasst werden, die eine spezifisch einstellbare Signalgebung für den Maschinenführer erlauben. Selbstverständlich sind
auch statistische Prozessanalysen möglich. Alle Messergebnisse
werden in einer Datenbank abgelegt und bleiben somit dauerhaft zur
weiteren Auswertung erhalten.
Der Produktionsleiter kann jederzeit auf die abgespeicherten Daten
zugreifen. Im Fall von Reklamationen können die detaillierten
Informationen offline analysiert und gezielt bearbeitet werden (auch
während des laufenden Betriebs). Realisierbar ist auch ein
plattenbezogener Qualitätsnachweis. Er ermöglicht
die Nachver-
folgung einzelner ausgelieferter Produkte. Selbstverständlich kann
das System in ein vorhandenes Qualitätssicherungsnetzwerk
eingebunden werden.
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Internationaler Partner für hochwertige Qualität
Für Hersteller von hochwertigen Kunststoff-Folien und -Platten ist
das System ein nutzvolles Werkzeug zur konsequenten Optimierung
des Produktionsprozesses.
Mit ISRA VISION steht ein Partner zur Verfügung, der die
Anforderungen
der
Branche
schlüsselfertige
Systeme
und
genau
kennt
Lösungen
auf
und
die
dessen
Kunststoff-
Folienproduktion zugeschnitten sind. Auch für Folien mit speziellem
optischen Aufbau, zum Beispiel für die Polarisation, stehen
Lösungen bereit. Die Inspektionssysteme von ISRA VISION decken
so alle Anforderungen der Displayhersteller ab.
Sie finden jeden Fehler schnell, automatisch und mit großer
Zuverlässigkeit:
Qualität
wird
transparent.
Die
hochwertige
Qualitätskontrolle nutzt damit nicht nur den Herstellern der
Extrusionsanlagen sowie den Display-Produzenten und sichert
dauerhaft
deren
Marktposition,
sondern
schafft
auch
volle
Zufriedenheit bei den Kunden der Displayhersteller.
Der Bildverarbeitungsspezialist ISRA VISION hat seine Leistungsfähigkeit in unzähligen Projekten auf internationalem Parkett unter
Beweis gestellt. Neben der starken Präsenz im europäischen Raum
sorgen Niederlassungen in Asien und Nordamerika für die
erforderliche Kundennähe im globalen Display-Geschäft.
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Bildmaterial
Fehlerbilder in der Übersicht
(Image 1.jpg)
Beispiel Defekt: Roller
(Image 2.jpg)
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Inspektionssystem
(Image 3.jpg)
Typische Fehler:
Gels, Streifen, Black Spots, Einschlüsse,
Kratzer, Löcher, Optische Verzerrungen
(Image 4.jpg)
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