LID Mediendienst Nr. 3223 vom 26. Mai 2015

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Landwirtschaft für Medien – aktuell und kompetent
Nr. 3223 vom 26. Mai 2015
Vegan ist eingefleischten Veganern
nicht genug
ZAHLEN | KURVEN
5
Cherry-Tomaten
im Hoch
Die Cherry-Tomate hat sich bei der
Beliebtheit in den letzten Jahren
stetig gesteigert.
KAUFEN | GENIESSEN
12
lid
Ein sortenreiches
Lieblingsgemüse
Die Schweiz i(s)st nicht nur vegan. Doch der Markt für
vegane Nahrungsmittel wächst auch im klassischen
Käseland Schweiz. Dementsprechend gross war das
Interesse an einer kürzlich am FiBL abgehaltenen Tagung
über vegane Lebensmittel.
3
Tomaten sind seit Jahren auf den Spitzenrängen der beliebtesten Gemüse
anzutreffen. Einen besonderen Boom
erlebt die kleine Cherry-Tomate.
Gezeichnet | Gelacht
7
Daten | Termine
13
Agro | News
14
agrar | wirtschaft
Das Wachstum geht weiter
6
Das Genossenschaftsunternehmen Fenaco konnte auch im vergangenen
Jahr wachsen und den Umsatz auf 6,2 Milliarden Franken steigern. Für
2015 wird ein moderates Wachstum erwartet.
GEMÜSE | BAU
Flüchtlinge: Bauernverband und Bund starten
Pilotprojekt 8
Ein Pilotprojekt des Schweizer Bauernverbands und des Bundes soll zeigen,
wie Flüchtlinge vermehrt in der Landwirtschaft eingesetzt werden können.
standpunkt
Das tägliche Brot auf Weltreise 10
Der Landwirtschaftliche Informationsdienst LID ist ein von über 80 landwirtschaftlichen Organisationen
und Firmen getragener Verein mit Sitz in Bern. Sein Ziel ist es, die Öffentlichkeit über alle Belange der
Land- und Ernährungswirtschaft zu informieren und das Verständnis zwischen Stadt und Land zu fördern.
Der LID wurde 1937 gegründet.
Der Mediendienst erscheint wöchentlich;
Der Abdruck ist unter Angabe der Quelle frei;
Online-Archiv unter lid.ch, Redaktionsschluss:
Freitag, 8.00 Uhr
Redaktion: Jonas Ingold (ji), Michael Wahl (mw) | [email protected] | Geschäftsführung: Markus Rediger (mr)
PFLANZEN | KOST
3
Vegan ist eingefleischten Veganern
nicht genug
Die Schweiz i(s)st nicht nur
vegan. Doch der Markt für
vegane Nahrungsmittel
wächst auch im klassischen
Käseland Schweiz. Dementsprechend gross war das Interesse an einer kürzlich am
FiBL abgehaltenen Tagung
über vegane Lebensmittel.
Von Eveline Dudda
Vegan ist Ansichtssache. Nicht nur, was die
Ernährungsweise betrifft, sondern auch,
welche Lebensmittel überhaupt vegan sind.
Dass sie keine tierischen Zutaten enthalten
Schätzungsweise 0,2 bis 0,3 Prozent der Bevölkerung ernährt sich ausschliesslich
pflanzlich. (CC)
sollen, ist klar. Fleisch, Fisch, Eier, Milch oder
Milchprodukte haben in veganen Lebens-
wurden? Die geplante Definition der EU, mit
Strenge Richtlinien
mitteln nichts verloren. Aber wie sieht es mit
der künftig eine freiwillige Kennzeichnung
Sigrid Alexander vom FiBL, welche die Ta-
den Zusatz- und Hilfsstoffen aus, die von Tie-
veganer Lebensmittel möglich sein soll, ver-
gung organisiert hat, ergänzt: „Bereits
ren stammen? Ist ein reines Weizengebäck
neint beides: „Die Bezeichnung Vegan ist
heute dürfte es einen veganen bio-dynami-
auch noch eines Veganlabels würdig, wenn
nicht anzuwenden, wenn es sich um Tiere
schen Wein eigentlich gar nicht geben.“
in der Bäckerei Bienenwachs als Antihaft-
oder tierische Erzeugnisse handelt oder
Denn im biodynamischen Landbau werden
mittel verwendet wurde? Kann ein Wein ve-
wenn Erzeugnisse aus, oder mithilfe von Tie-
Hornkiesel- und Hornmistpräparate einge-
gan sein, wenn sowohl Gelatine als auch
ren oder tierischen Erzeugnissen hergestellt
setzt, bei denen sowohl das Horn als auch
Hühnereiweiss, zum Schönen verwendet
wurden.“
der Mist von Nutztieren stammt. Manche
Vegan-Labelinhaber tolerieren das nicht:
Das „Vegan Organic Network“ verbietet
Geborene Veganer?
ed. Nicht alle Menschen verdauen gleich.
früchten nicht lange satt und brauchen
Es gibt Menschen, die täglich zwei Tafeln
Fleisch und Fett. Das sind quasi die gebo-
Schoggi essen können und trotzdem
renen Eskimos. „Slow Oxidizer“ verbren-
nicht zunehmen, während andere nach
nen Kohlenhydrate dagegen langsam, sie
dem Genuss von 50 Gramm Schoggi 500
sind die geborenen Veganer oder Vegeta-
Gramm Gewicht mehr auf die Waage
rier. Ein einfacher Test lässt erkennen,
bringen. Ernährungsberaterin Karin No-
welcher Gruppe man angehört: „Wer
wack unterschiedet grundsätzlich zwei
nach zwei Scheiben Brot zum Frühstück
verschiedenen Stoffwechseltypen: Die
bis zum Mittag keinen Hunger hat, ist ein
„Fast Oxidizer“ verbrennen Kohlenhydra-
Slow Oxidizer.“ Allerdings sind in der
te schnell. Sie sind von ein paar Hülsen-
Praxis häufig Mischtypen anzutreffen.
Nr. 3223 vom 26. Mai 2015
bei der Vergabe seines Vegan-Labels jegliche Düngung mit Mist oder Wurmkompost;
es erlaubt nicht einmal den Einsatz von
Pflanzenschutzmitteln auf tierischer Basis,
wie gezüchteten Nützlingen. Die eingefleischten Veganer der „Vegan society Japan“ gehen in Kooperation mit der „Veganen Gesellschaft Deutschlands“ sogar
noch einen Schritt weiter: Sie vergeben ihr
Label „vegan plus“ nur an Produkte, bei
denen auch sämtliche Geräte, die für die
Herstellung benötigt werden, sowie die
Sämtliche Inhalte sind unter lid.ch zu finden.
Der Abdruck ist unter Angabe der Quelle frei.
PFLANZEN | KOST
4
Produktions- und Lagerräume ausschliess-
dukte wie zum Beispiel Pflanzen-Käse.“
lich für vegane Lebensmittel eingesetzt
Auch vegane Shrimps, fleischlose „Poulet“-
werden.
Gerichte, Ei-Ersatzprodukte oder milchfreie
Joghurts werden nicht zuletzt aus Kosten-
Vegan ist nicht zwingend Bio
gründen oftmals nicht in Bioqualität ange-
Für die Mehrheit der Konsumenten ist der
boten. „Bio“ ist bei den Dutzenden, oder
Begriff vegan weniger eng. Laut einer deut-
sogar Hunderten von Vegan-Labels, die
schen Umfrage erwarten 61% der Befrag-
derzeit auf dem Markt sind, offenbar kein
ten lediglich, dass vegane Produkten keine
zugkräftiges Kaufargument. Genauso we-
tierischen Bestandteile enthalten. Rund
nig wie Regionalität oder Fairtrade bei der
37% der Befragten gehen davon aus, dass
veganen Ernährung eine grosse Rolle zu
auch die Zusatzstoffe rein pflanzlicher Na-
spielen scheint.
Dieser vegane Reibkäse enthält keinerlei
Milch – und kaum Käsegeschmack. (ed)
tur sind. Oft scheinen die Konsumenten ve-
Diese Art veganer Mainstream ist des-
gan mit sogar mit Bio gleichzusetzen. Das
halb schlecht für die Biobranche. Auch, weil
ist aber nicht der Fall. Im Gegenteil: „Kon-
die meisten Biobetriebe Nutztiere halten,
den. „Zweidrittel der Schweizer, aber auch
ventionelle vegane Produkte verdrängen
um den Nährstoffkreislauf zu schliessen.
der weltweiten Landwirtschaftsfläche, sind
häufig Bio-Angebote aus dem Regal“,
Die Mehrzahl der Schweizer Biobetriebe
Grünland“, erklärt Bernadette Oehen vom
weiss Annette Sabersky von Bio-Food-Tes-
liegt im Berggebiet, wo ausser Gras nicht
FiBL. Klima oder Topografie erlauben oft
ter, „insbesondere in Reformhäusern gibt
viel wächst. Und dieses Gras kann prak-
nichts anderes, und selbst im Ackerbau
es viele nicht-bio-zertifizierten vegane Pro-
tisch nur über Wiederkäuer verwertet wer-
macht ein Anteil Kunstwiesen Sinn: „Zur
Lockerung der Fruchtfolge und um über die
Veganer Zutatencocktail
Leguminosen Stickstoff in den Boden zu
ed. Ob vegan, vegetarisch oder carnivor:
Vegane Fertigprodukte enthalten viele
Die Ernährungsweise allein sagt wenig
hochverarbeitete Zutaten wie Maisstärke,
darüber aus, wie gesund sie ist. Das
Weizen- und Sojaeiweiss, Maltodextrin
hängt von den Produkten und Mengen
etc. Manches vegane Fertigprodukt, das
ab, die jemand konsumiert. Es gibt vega-
hat Annette Sabersky vom Bio-Food-
ne Produkte die genauso ungesund sind
Tester in Deutschland festgestellt, wird
wie konventionelles „Junk-food“ und
aus 20 und mehr Einzelkomponenten
umgekehrt. Grundsätzlich ist es an-
zusammengesetzt. Das ist deutlich mehr
spruchsvoller sich mit einer rein veganen
als die empfohlen „Take-Five“. Sabersky:
Ernährungsweise gesund zu ernähren, da
„Es gibt zwar gute vegane Lebensmittel,
pflanzliche Eiweisse schlechter aufge-
die schmecken und qualitativ hochwertig
nommen werden als tierische und Vega-
sind. Das sind oft die mit dem Bio-La-
ner tendenziell weniger Calcium zu sich
bel.“ Nur ist das nicht die Regel: „Vega-
nehmen, weil ihnen die calciumreichen
ne Fertigprodukte enthalten oftmals zu
Milchprodukte fehlen. Zudem fehlt den
viel Salz oder Zucker und zahlreiche Zu-
Veganern das nur in tierischen Produkten
satzstoffe wie Xanthan, Carragen, Emul-
in ausreichender Qualität vorhanden
gatoren.“ Diverse Produkte, die Sabersky
Vitamin B-12.
getest hat, überzeugen deshalb weder
Bei den Fertigprodukten schneiden die
geschmacklich noch von der Konsistenz
veganen Produkte häufig schlecht ab.
her.
Nr. 3223 vom 26. Mai 2015
bringen.“ Viehlose Biobetriebe, vor allem
mit Gemüsebau, kaufen in aller Regel tierische Dünger zu. Vegan produzierende Betriebe verwenden entweder synthetische
Düngemittel – das ist aber im Biolandbau
nicht erlaubt – oder aber sie verarbeiten
das Gras von Grünland und Kunstwiesen
zu Kompost, Mulch oder Biogas und verwenden es dann zum Düngen. Die tierischen Raufutterverwerter werden in diesem Fall durch energieintensive Technik
ersetzt. Das ist nicht ganz einfach, wie Oehen weiss: „Vegan als alleiniges Anbausystem ist noch nicht fertig entwickelt. Die
grösste Herausforderung ist die Erhaltung
der Bodenfruchtbarkeit.“
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PFLANZEN | KOST
5
Mehr Einkommen = weniger
Fleisch
zungsweise jeder Zehnte davon, also 0,2
von Ackerfrüchten ernährt, also von Pro-
bis 0,3 Prozent der Schweizer Bevölkerung,
dukten, die auch der Mensch essen kann.
Der Konsum tierischer Produkte nimmt mit
ernährt sich rein vegan. Etwa 40% der Be-
Eine Reduktion des Konsums tierischer Pro-
steigendem Einkommen zuerst zu, aber
völkerung dürften „Flexitarier“ sein, das
dukte ist deshalb sinnvoll.“
später wieder ab. Trotzdem ist die Veganer-
sind Leute, die öfter mal auf auf ein Stück
Bewegung derzeit noch keine Bedrohung
Fleisch verzichten. Sie bewege sich damit in
für die Schweizer Landwirtschaft. Gemäss
die Richtung, die Oehen empfiehlt: „Heute
einer 2014 vom Institut GfK durchgeführ-
könnte rund die Hälfte der 1,4 Milliarden
ten Studie essen nur zwei Prozent der Be-
Rinder weltweit von Grasland ernährt wer-
fragten überhaupt kein Fleisch. Schät-
den. Die andere Hälfte des Rindviehs wird
[email protected]
ZAHLEN | KURVEN
CHERRY-TOMATEN IM HOCH
Konsum von Cherry-Tomaten nach Import und Inland
2005-2012
25‘000
Tonnen
15‘000
Schweiz
Import
10‘000
5‘000
0
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
QUELLE: SZG; Bruno Wanner, LID; www.lid.ch
20‘000
Die Cherry-Tomate hat sich bei der Beliebtheit in den letzten Jahren stetig gesteigert. Mittlerweile liegt sie
mit einem Pro-Kopf-Konsum von 2,64 Kilo auf Rang 9 der Gemüsehitparade.
Nr. 3223 vom 26. Mai 2015
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AGRAR | WIRTSCHAFT
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Das Wachstum geht weiter
Das Genossenschaftsunternehmen Fenaco konnte auch
im vergangenen Jahr wachsen
und den Umsatz auf 6,2 Milliarden Franken steigern. Für
2015 wird ein moderates
Wachstum erwartet.
Von Jonas Ingold
Der Umsatz stieg um 2,8 Prozent auf 6,2
Milliarden Franken, wie die Fenaco an der
Jahresmedienkonferenz letzten Mittwoch
in Bern mitteilte. Die erstmalige Konsolidierung der Landi Pilatus AG sowie die nun für
das ganze Jahr konsolidierte Fertag France
Fenaco-Chef Martin Keller zeigte sich mit dem Geschäftsjahr 2014 zufrieden.
(zvg/Fenaco)
SA bewirkten dabei einen Anstieg des Um-
12,5 Prozent über dem Vorjahreswert.
konnte günstiger eingekauft werden,
satzes um rund 0,8 Prozent, womit das re-
Martin Keller, Vorsitzender der Geschäfts-
wobei die Währungsvorteile weitergege-
ale Wachstum bei 2 Prozent liegt. Das Be-
leitung, zeigte sich mit dem Jahresergebnis
ben wurden.
triebsergebnis vor Zinsen und Steuern
zufrieden. „Besonders erfreulich ist, dass
Fürs gesamte Jahr hat sich die Fenaco
(EBIT) lag mit 122,7 Millionen Franken um
das Wachstum breit abgestützt ist”, sagte
angesichts des eher schwierigen Umfelds
Keller an der Medienkonferenz.
ein moderates Umsatzwachstum zum Ziel
„Nicht gross,
sondern breit”
Der Umsatz konnte in drei von vier Ge-
gesetzt. Ergebnisseitig werde es aufgrund
schäftsfeldern gesteigert werden. Im Be-
der aktuellen Vorzeichen schwierig, das
ji. Er werde oft auf die Grösse der
reich „Agrar” stieg er um 1,7 Prozent auf
gute Resultat aus dem vergangenen Jahr
Fenaco angesprochen, sagte Lienhard
1,82 Milliarden, im Bereich „Detailhandel”
zu wiederholen, so Martin Keller.
Marschall, Präsident der Verwaltung, an
um 5,1 Prozent auf 1,83 Milliarden und im
Im Detailhandel bei Volg und den
der Medienkonferenz. „Die Fenaco ist
Bereich „Energie” um 6,4 Prozent auf 1,22
Landi-Läden startete das Jahr gut, wie
nicht gross, sondern breit, gebe ich
Milliarden Franken. Beim Geschäftsfeld
Ferdinand Hirsig, Leiter der Divisionen De-
dann gerne zur Antwort”, so Marschall.
„Lebensmittelindustrie” sank der Umsatz
tailhandel und Energie, sagte. Die Volg-
Er sehe auch kein Problem mit dem
hingegen um 1,6 Prozent auf 1,31 Milliar-
Gruppe konnte bis Ende April ein Umsatz-
Wachstum, solange die Fenaco eine
den Franken.
plus von rund 2,5 Prozent erzielen, die
Geschäftsleitung, welche die Ideale
Landi-Läden eines von 1 bis 1,5 Prozent,
einer Genossenschaft vertritt sowie
Dämpfer durch Eurokurs
wobei dort die stärksten und wichtigsten
eine bäuerliche Verwaltung habe.
Für das aktuelle Jahr sind die Hoffnungen
Monate jeweils Mai und Juni sind.
Lienhard Marschall wird per Ende Juni
nach dem Ende des Euromindestkurses et-
altershalber als Verwaltungspräsident
was gedämpft. Aus buchhalterischer Pers-
Einstieg ins Solargeschäft
zurücktreten. Er übte das Amt seit 2003
pektive hätten die starken Währungsver-
2015 stehen bei der Fenaco wichtige Inves-
aus. Als Nachfolger vorgeschlagen ist
schiebungen Geld gekostet, sagte Martin
titionen an. So wird bei Ramseier die Mos-
Pierre-André Geiser, Meisterlandwirt
Keller. Bis März war die Fenaco dennoch
terei komplett erneuert und im Auhafen
aus Tavannes BE.
gut unterwegs, beim Import von Produkten
werden zusätzliche Silos gebaut. Zudem
in den Bereichen Agrar, Haus und Garten
wird das Infrastrukturprogramm für Getrei-
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AGRAR | WIRTSCHAFT
7
de in der Schweiz fortgesetzt, wobei Silos
erneuert und teilweise zusammengelegt
werden. Ein wichtiger Schritt wird auch die
Inbetriebnahme der ersten Ausbauetappe
des Logistikzentrums im süddeutschen Lahr
sein, das in einem Joint Venture mit der ZG
Raiffeisen erstellt wurde.
Per Ende März ist die Fenaco mit der
Übernahme der Solvatec, eines Herstellers
von Solaranlagen, auch ins Photovoltaikgeschäft eingestiegen. Mit der Übernahme
sei insbesondere Know-how gewonnen
worden, sagte Ferdinand Hirsig. Grosses
Innovationspotenzial sieht die Fenaco unter anderem in der Speichertechnik von
Lienhard Marschall konnte zum letzten Mal als Präsident der Verwaltung eine
Jahresmedienkonferenz eröffnen: Nach zwölf Jahren gibt er das Amt Ende Juni ab.
(zvg/Fenaco)
Energie auf Bauernhöfen.
[email protected]
GEZEICHNET | GELACHT
Nr. 3223 vom 26. Mai 2015
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GEMÜSE | BAU
8
Flüchtlinge: Bauernverband und Bund
starten Pilotprojekt
Ein Pilotprojekt des Schweizer
Bauernverbands und des Bundes soll zeigen, wie Flüchtlinge vermehrt in der Landwirtschaft eingesetzt werden können.
Von Michael Wahl
Ali Abdirisaq hat sich kürzlich ein Auto gekauft und macht derzeit die Fahrprüfung.
Er hat nun auch eine eigene Wohnung, die
er sich mit einem Kollegen teilt. Was für
Schweizerinnen und Schweizer in seinem
Ali Abdirisaq kümmert sich auf dem Betrieb von Andreas Eschbach unter anderem um
den Anbau von Kresse. (lid)
Alter normal ist, ist für den 25-Jährigen alles andere als selbstverständlich: Denn Ali
unbefristeten Vertrag. Eschbach beschäf-
Abdirisaq ist Flüchtling. Vor sechs Jahren ist
tigt seit über 20 Jahren Flüchtlinge auf sei-
Besser in den Arbeitsmarkt
integrieren
er aus Somalia in die Schweiz geflohen.
nem Betrieb. Er wolle ihnen damit eine
Derzeit sind nur wenige Flüchtlinge in der
Leisten kann er sich das eigene Auto und
Perspektive bieten, sagt der Gemüseprodu-
Landwirtschaft tätig. Das könnte sich in Zu-
die eigene Wohnung nur, weil er einen Job
zent. In den über 20 Jahren habe er über
kunft ändern. Der Schweizer Bauernver-
hat. Seit 2011 arbeitet er auf dem Gemüse-
2,5 Millionen Franken in Form von Löhnen
band und das Staatssekretariat für Migrati-
betrieb von Andreas Eschbach in Füllins-
an Flüchtlinge ausbezahlt, sagt Eschbach.
on haben ein Pilotprojekt lanciert, das
dorf BL mit, anfangs 2013 erhielt er einen
aufzeigen soll, wie vorläufig aufgenomme-
So funktioniert das Pilotprojekt
mw. Das Pilotprojekt des Schweizer Bau-
Franken gibt es, wenn die Flüchtlinge auf
ernverbands und des Staatssekretariats
dem Betrieb wohnen und von der Be-
für Migration ist auf drei Jahre angelegt
triebsleiter-Familie verpflegt werden.
und kostet 400‘000 Franken, für die
Mit dem Projekt soll unter anderem ge-
Bund und Bauernverband je zur Hälfte
klärt werden, ob Flüchtlinge überhaupt
aufkommen. Am Projekt sind 10 Land-
interessiert sind, in der Landwirtschaft zu
wirtschaftsbetriebe in sieben Kantonen
arbeiten, und ob sie physisch und psy-
sowie 15 Flüchtlinge beteiligt. Die Flücht-
chisch in der Lage dazu sind, erklärt
linge erhalten im ersten Monat einen
Monika Schatzmann vom Schweizer
Bruttolohn von 2‘300 Franken, danach
Bauernverband auf Anfrage. Arbeitskräfte
gibt es den Mindestlohn gemäss Normal-
aus der EU könnten heute einfacher
arbeitsvertrag von 3‘200 Franken. Die
angestellt werden als Flüchtlinge. Laut
Pilotbetriebe werden für den zusätzlichen
Schatzmann wird derzeit im Rahmen der
administrativen Aufwand mit monatlich
Revision des Ausländergesetzes über eine
200 Franken entschädigt. Weitere 200
Vereinfachung diskutiert.
Nr. 3223 vom 26. Mai 2015
ne Personen und anerkannte Flüchtlinge
vermehrt in der Landwirtschaft eingesetzt
werden können. Ähnliche Projekte gibt es
bereits, etwa im Gastgewerbe. Der Bund
will damit Flüchtlinge besser in den Arbeitsmarkt integrieren. Heute gehe in den
ersten Jahren nur jeder dritte Flüchtling im
Erwerbsalter einer Arbeit nach, erklärte
Mario Gattiker, Chef des Staatssekretariats
für Migration, bei der Vorstellung des Projekts. Mangelnde Sprachkenntnisse, fehlende Berufsbildung, aber auch administrative
Hürden seien die Gründe dafür.
Das Pilotprojekt von Bund und Bauernverband soll auch dazu dienen, das inländische Potenzial an Arbeitskräften besser
auszunutzen. „Die Schweizer Bevölkerung
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Der Abdruck ist unter Angabe der Quelle frei.
GEMÜSE | BAU
9
hat am 9. Februar 2014 klar gemacht, dass
Denn seit der Annahme der „Massenein-
zialkompetenz bedingt“, erklärte Jacques
sie die Zuwanderung eigenständig steuern
wanderungsinitiative” befürchten die Bau-
Bourgeois, Direktor des Schweizer Bauern-
möchte, und dass Arbeitskräfte zuerst ein-
ern, dass es schwieriger wird, die jährlich
verbands. Gemüseproduzent Eschbach be-
mal im Inland gesucht werden sollen“,
benötigten 25‘000 bis 30‘000 ausländi-
tonte, dass das Beschäftigen von Flüchtlin-
sagte Gattiker.
schen Arbeitskräfte zu rekrutieren. Die Be-
gen mit einem Zusatzaufwand verbunden
triebsleiter müssten bereit sein, die Flücht-
sei und dass sich nicht jeder Betrieb dafür
Viele helfende Hände nötig
linge aus- und weiterzubilden und im
eigne. Er verstehe sein Engagement als
Der Schweizer Bauernverband begrüsst,
Umfeld des Betriebes zu integrieren. „Es
Dienst zugunsten der Allgemeinheit.
dass das inländische Potenzial an Arbeits-
braucht Verständnis und Interesse für frem-
kräften besser ausgenutzt werden soll.
de Kulturen, was überdurchschnittliche So-
Nr. 3223 vom 26. Mai 2015
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STANDPUNKT
10
Das tägliche Brot auf Weltreise
Von Markus Rediger
Bis Ende Oktober 2015 beherbergt Mai-
zu Wort. Mit ihrem Pavillon Nr. 102 hat
muss gewartet werden bis auch die obers-
land die Weltausstellung Expo unter dem
auch die Schweiz eine Stimme, wobei die
ten Etagen des Salz- und des Kaffeeturms
Motto: „Den Planeten ernähren, Energie
Frage auf den Türmen: „Ce n‘è per tutti?“
leer sind. Erst dann wird die nächste, die
für das Leben”. Erstmals in der Geschichte
– „Wird’s für alle reichen?“ mehr als ge-
dritte Etage freigegeben, wo wieder alle
der Weltausstellungen seit 1851 wurde das
rechtfertigt ist und gut in den Kontext der
Lebensmittel erhältlich sein werden. Diese
Generalthema „Ernährung“ gewählt. 145
Expo passt. Der Schweizer Stand und die
Lektion weist anschaulich darauf hin, dass
Länder, internationale Organisationen und
ganze Expo zeigen, dass Ernährungssicher-
die Lebensmittel, entgegen der Erfahrung
Konzerne thematisieren vielfältige Fragen
eines Schweizer Konsumenten, nicht un-
zu Welternährung, Ressourcenverteilung,
endlich verfügbar sind, wenn sie schon ein
Nachhaltigkeit,
Anderer genommen hat. Damit kann erlebt
zu
Tradition,
Hunger
werden, was der Präsenz-Schweiz-Chef
und Esskultur.
zum Projekt sagt: „ Auch die Leere vermit-
Impulse aus
der Nachbarschaft
telt eine Botschaft.“ Dies ist auch die Er-
„Willkommen zur grössten Veranstaltung,
Süden, wo niemand die Regale im Laden
die zum Thema Ernährung je organisiert
oder der Küche nachfüllt, weil es oft nichts
wurde“. So werden die Besucher auf der
zum Nachfüllen gibt. Urs Schneider, Präsi-
Expo Orientierungskarte begrüsst. Und da
dent von Agro-Marketing Suisse, feierte mit
wird ein üppiges Menu für Kopf, Herz und
zahlreichen Gästen am Auffahrtstag ein
Magen geboten. Auf dem über eine Million
Apfelringliturmfest zu Ehren der Million
Quadratmeter grossen Expogelände gibt es
Apfelringli, die mit Hilfe zahlreicher Unter-
unzählige Impulse zum weltweit wichtigs-
stützer den Weg nach Mailand gefunden
ten Thema, dem täglichen Brot. Noch nie
haben. Für Ihn ist die Schweizer Präsenz
konnte man zu einem so grundlegenden
eine
Thema so nahe an der Schweiz so viele Im-
Schweiz und ihre Lebensmittel vor aller
pulse holen. Von der 1,5 Kilometer langen
Welt und in Italien bekannt zu machen.
fahrung vieler Konsumenten im globalen
hervorragende
Möglichkeit,
die
Hauptachse, die wie eine Flaniermeile ge-
heit eine Angelegenheit der ganzen Bevöl-
Und trotz anfänglicher inländischer Medi-
staltet wurde, kann eine wahre Weltreise
kerung und nicht nur der Landwirtschaft
enkritik kommt der Schweizer Pavillon
zum Thema Ernährung in all seinen Facet-
ist. Die mit Apfelringen, Kaffee, Salz und
international gut an.
ten angetreten werden.
Wasserbechern gefüllten Silotürme und die
entsprechenden Maskottchen, greifen die-
„Ce n‘è per tutti?“
ses Thema anschaulich auf.
Bernard Lehmann, Chef des Bundeamtes
Iranische Rose
via Schweiz nach Nepal
Gleich zu Beginn der Expo haben die Internationalen Agrarjournalisten IFAJ und der
sagt, sie wolle ein Diskussionsforum bie-
Erste Knappheit
nach 2 Wochen
ten. Neben politisch oft gegensätzlichen
Nach gut zwei Wochen sind bereits alle
ten aus 22 Ländern eingeladen. Nach dem
Ländern und Lebensmittel-Multis kommen
Apfelringe und Wasserbecher in der obers-
Kennenlernen der Landwirtschaft im Tessin,
auch Kleinbauernbewegungen, Slow Food
ten Etage von den rund 115‘000 Besu-
stand ein Besuch der Expo auf dem Pro-
und die Ernährungsorganisation FAO mit
chern mitgenommen worden, die den
gramm. Logiert hatte die Gruppe im Centro
Stimmen der 800 Millionen Unterernährten
Schweizer Pavillon besucht haben. Nun
del Verde, an der landwirtschaftlichen
für Landwirtschaft, hat von der Expo ge-
Nr. 3223 vom 26. Mai 2015
LID 40 Agrar- und Lebensmittel-Journalis-
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STANDPUNKT
11
ben. Während dem Mittagessen im
Schweizer Restaurant deponierte Journalistin Leila Habibi, Iran, eine rote Rose im
weissen Topf auf dem Geschirrkasten. Alle
fragten sich, warum sie wohl diese Rose an
die Expo mitschleppt?
Vor der Rückfahrt im Bus von der Expo
Milano nach Mezzana TI erzählte Leila,
dass sie die rote Rose an den Stand von
Nepal gebracht habe, als Anteilnahme am
Leid, das durch das Erdbeben über Nepal
gekommen sei. Die Expo als Plattform für
besondere Zeichen und Brückenschläge!
Schule in Mezzana bei Chiasso, nur rund
gelöst. Ishii Hayato, Japan, hat das Thema
Nach dem Besuch der Expo waren wir
45 Minuten von der Expo entfernt. Der
Wasser beeindruckt, Riitta Mustonen aus
uns unter den Journalisten aus aller Welt
Schweizer Pavillon, die Botschaft der Türme
Finnland und die andern Skandinavier
einig, dass niemand die Expo Milano ver-
und das Restaurant, aber auch die Themen-
konnten nicht verstehen, warum ihre Län-
passen sollte!
ausstellungen haben ein positives Echo aus-
der nicht an der Expo teilgenommen ha-
Nr. 3223 vom 26. Mai 2015
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12
Ein sortenreiches Lieblingsgemüse
lich den neunten, einbringt. Gerade die
kleinen, äusserst geschmackvollen CherryTomaten erleben in der Schweiz seit einigen Jahren eine regelrechten Boom: Der
Konsum hat sich mehr als verdoppelt und
ji
die Inlandproduktion konnte von 2‘600 auf
ji. Tomaten sind seit Jahren auf
den Spitzenrängen der beliebtesten Gemüse anzutreffen.
Einen besonderen Boom erlebt
die kleine Cherry-Tomate.
8‘800 Tonnen gesteigert werden. Der
Grossteil der Tomaten stammt heute aus
Gewächshäusern, der Freilandanbau ist
Tipp der Woche
Tomaten sollten nicht im Kühlschrank
aufbewahrt werden, weil sie dort ihren
Geschmack verlieren. Optimal ist eine
Lagertemperatur zwischen 10 und 15
Grad Celsius. Je nach Sorte sind die
Tomaten so bis zu 14 Tage haltbar
ohne Geschmack einzubüssen.
nur gering.
Mag keine Nässe
Tomaten gehören wie Kartoffeln zur Fami-
Die ursprüngliche Heimat der Tomate liegt
lie der Nachtschattengewächse. Die Vielfalt
In der Schweiz wurden letztes Jahr pro
in Lateinamerika. Erst um 1500 kam sie
ist enorm: Weltweit gibt es einige Tausend
Kopf 7,82 Kilo Tomaten gegessen, was
nach Europa, wo sie zunächst in Italien Ver-
Tomatensorten, die sich in Grösse, Form
Rang zwei in der Gemüsehitparade bedeu-
breitung
das
und Farbe unterscheiden. Das Spektrum
tet. Zudem wurden weitere 2,64 Kilo
kälte- und nässeempfindliche Gemüse als
reicht von weissen bis hin zu dunkel-violet-
Cherry-Tomaten pro Person verzehrt, was
Zierpflanze verwendet, bevor man seinen
ten, von birnenförmigen über ovale bis hin
ebenfalls einen Rang in den Top Ten, näm-
Wert für die Küche entdeckte.
zu runden Tomaten. Auch in der Schweiz
fand.
Lange
wurde
gibt es althergebrachte Sorten wie etwa
Gnocchi-Auflauf mit Tomaten und Sbrinz
die Berner Rose.
Für 4 Personen
Muskatnuss. Frisch geriebener Sbrinz zum
Für die Gnocchi Milch, Bouillon, Knoblauch und Griess unter ständigem Rühren
aufkochen. Zugedeckt bei kleiner Hitze
quellen lassen, ab und zu rühren. 2 Pfanne von der Platte nehmen, Griess leicht
auskühlen lassen. Butter, Eier und Sbrinz
darunter mischen, würzen. 3 Aus der
Griessmasse mit zwei in heisses Wasser
getauchten Esslöffeln Gnocchi abstechen,
in der ausgebutterten Form verteilen. 4
Tomaten kreuzweise einschneiden, kurz
in kochendes Wasser tauchen, enthäuten
und in Würfel schneiden, würzen. 5 Für
den Guss alle Zutaten verrühren und
würzen, über die Gnocchi giessen. Tomaten und Sbrinz darüber streuen. Mit Butterflocken belegen. 6 Den Gnocchi-Auflauf in der Mitte des auf 200 °C vorge-
Bestreuen; Butterflocken zum Belegen
heizten Ofens ca. 30 Minuten backen.
Für 1 Gratinform von ca. 30 cm Länge
Butter für die Form Griess-Gnocchi: 5 dl
Milch; 4 dl Bouillon; 1 Knoblauchzehe,
gepresst; 200 g Hartweizengriess; 1 EL
Butter; 2 Eier; 50 g Sbrinz, frisch gerieben; Salz, Pfeffer; 4 Fleischtomaten; Salz;
Pfeffer.
Guss: 2 Eier; 2,5 dl Milch; Salz; Pfeffer;
Küchen-Allrounder
In der Küche sind die an Vitamin C, Mineralstoffen und Karotin reichen Tomaten vielseitig verwendbar. Sie ergeben – gewürzt etwa
mit Oregano, Thymian oder Basilikum –
einen köstlichen Salat. Aber auch in Gemüseeintöpfen, auf Pizzen, verarbeitet zu Suppen oder Saucen schmecken Tomaten
bestens. Und in getrockneter Form erfreuen
sie sich ebenfalls grosser Beliebtheit.
Quelle: www.swissmilk.ch/rezepte
Nr. 3223 vom 26. Mai 2015
Sämtliche Inhalte sind unter lid.ch zu finden.
Der Abdruck ist unter Angabe der Quelle frei.
DATEN | TERMINE
13
Mai 2015
Di 26.5. 13.30
Kleehof, Kirchberg BE
30 Jahre Schule auf dem Bauernhof SchuB
www.schub.ch
Mi 27.5. 16.00
Kartause Ittingen TG
Agro Food Innovation-Workshop
www.agrofoodinnovationpark.
ch
Do 28.5.
Diverse Orte
Nationaler SchuB-Tag mit kantonalen Anlässen
www.schub.ch
Do 28.5. 10.00 Sierre VS
Generalversammlung Vereinigung Walliser Roggenbrot
www.agrivalais.ch
Fr 29.5. 10.15
Steffisburg BE
Medienanlass Bio Suisse „Biodiversität”
www.bio-suisse.ch
So 31.5.
Agroscope Breitenhof,
Wintersingen BL
Breitenhof-Tagung – Treffpunkt der Steinobstbranche
www.agroscope.ch
Juni 2015
Mi 3.6. 17.45
Universität Bern
„Damit der Hunger nicht die Zukunft frisst”:
Agroökologie und Ernährungsnachhaltigkeit
www.swissaid.ch
Do 4.6. 12.30
Expo Milano, Italien
Mitgliederversammlung Agro-Marketing Suisse AMS
www.agromarketingsuisse.ch
Sa 6.6. 10.00
Bern
Tag der offenen Tür Tierspital Bern
www.vetsuisse.unibe.ch
Di 9.6. 9.15
Landhaus, Solothurn
Klimaschutz in der Ernährung: wer, wie, wo?
www.pusch.ch
Di 9.6. 9.00
LLA Rotholz, Strass im
Zillertal, Österreich
Unser Essen: Du bist, was du isst
www.lko.at
Fr 12.6. 9.00
Expo Milano
Mitgliederversammlung Svial
www.svial.ch
So-Fr 21.6.-26.6. Monte Verità, Ascona TI
Tackling World Food System Challenges: Across
Disciplines, Sectors and Scales
www.wfsconference2015.org
Mi-Sa 24.6.-27.6. MIlano, Italien
General Assembly World Farmers‘ Organisation WFO
www.wfo-oma.com
Nr. 3223 vom 26. Mai 2015
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AGRO | NEWS
14
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Dienstag, 19. Mai
Pascal Toffel wird neuer
Grangeneuve-Direktor
beitstag kostenlos bedienen.
Coop listet Glyphosat-Produkte aus
Freitag, 15. Mai
Coop-Tochter Transgourmet übernimmt
deutschen Molkereispezialisten
Der Apfelringli-Turm ist ein Renner
Plakatkampagne wirbt für Schweizer Brot
Pferde wiehern zweistimmig und können
so Emotionen mitteilen
Elfenbeinküste weiht erste
Schokoladenfabrik ein
TSM: Fusion mit Identitas in der
Warteschlaufe
Schafbestand in Neuseeland sinkt
Forstverein legt neue Schwerpunkte fest
Donnerstag, 21. Mai
Bauern melken weniger
AOP und IGP steigern die Bekanntheit
FiBL: Stellvertretende Direktorin
nimmt den Hut
Der Fleischmarkt im Überblick
Max Havelaar: Umsatz mit
Fairtrade-Produkten steigt
Kinderbuch gegen Littering erschienen
Deutschland: Überdurchschnittliche
Getreide-Ernte erwartet
Hornkuh-Initianten sind zuversichtlich
Wegen Vogelgrippe: Minnesota streicht
Geflügel-Ausstellungen für ganzes Jahr
Mittwoch, 20. Mai
Fenaco kann Umsatz und Gewinn steigern
Kolumbien stoppt Vernichtung von
Koka-Plantagen mit Glyphosat
Flüchtlinge: Bauernverband und Bund
starten Pilotprojekt
Montag, 18. Mai
Jowa investiert 57 Millionen Franken im
Aargau
Svial trennt sich per sofort von
Geschäftsleiter
Flächenbeiträge werden wieder angehoben
Gute Erdbeer-Ernte erwartet
Alkoholgesetz: Nationalrat kann Steuerrabatte beraten
Umfrage: Schweizer wollen in der
Gastronomie Schweizer Ware
„Zuger Kirschtorten Meile“ ist eröffnet
Neu im Edelweiss-Shop: Sonnenblenden
und Handyhüllen
Russland hebt den Exportzoll für Weizen
vorzeitig auf
Ständeratskommission will am
Cassis-de-Dijon-Prinzip festhalten
Sals sieht Globalisierung als
Bedrohung für die Ernährungssicherheit
US-Amerikaner sehen sich
nicht in Verantwortung
Aldi geht nach Italien
Nr. 3223 vom 26. Mai 2015
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