Pharmazeutische Biologie - Goethe

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Pharmazeutische Biologie
– Grundlagen der Biochemie –
A
E1
Enzyme
Biosynthese
B
A
E7 E2
E6 E1 E3
E5 E4
E3
E2
B
C
E4
D
E
C
E1
E2
E5
Prof. Dr. Theo Dingermann
Institut für Pharmazeutische Biologie
Goethe-Universität Frankfurt
[email protected]
Dienstag, 8. November 11
E4
Stoffliche Hierarchie einer Zelle
Zelle
Kern
Mitochondrien
Chloroplasten
Endoplasmatisches Retikulum
Ribosomen
Cytoplasmamembran
Tonoplast
Zellwände
MG
103-109
MG
100-350
MG
50-250
MG
18-44
Dienstag, 8. November 11
Biomasse
Nukleinsäuren Proteine Polysaccharide Lipide
Mononukleotide
Aminosäuren
einfache
Zucker
Fettsäuren,
Glycerin
Metaboliten
Ribose,
Phosphoenol- Acetat,
Carbamyl- α-Ketosäuren pyruvat,
Malonat
phosphat
Malat
CO2
H2O
N2
Resourcen
Grundzüge des zellulären Stoffwechsels
Primärstoffwechsel:
•in den drei Teilbereichen des Stoffwechsels ablaufende, lebensnotwendige Reaktionen
•ist in allen Lebewesen prinzipiell gleich und bildet einen Bestandteil der lebenden Zelle
integralen
Sekundärstoffwechsel:
•besondere Biosyntheseleistungen, die nicht ubiquitär und über-
wiegend nicht essentiell sind
•Sekundärstoffe sind stets aus primären Reaktionsabfolgen ableitbar, unterscheiden sich aber stark in ihrer endgültigen Struktur von den Primärstoffen; sie werden oft nur zu bestimmten
Entwicklungsphasen oder in bestimmten Zelltypen eines Lebewesens hergestellt
Dienstag, 8. November 11
Grundzüge des zellulären Stoffwechsels
Anabolismus:
•Biosynthesevorgänge zur Bildung von Glukose, Polysacchariden, Lipiden, Aminosäuren, Proteinen, Nukleinsäuren, Steroiden usw.
•die notwendige chemische Energie wird durch ATP bereitgestellt
Katabolismus:
•Reaktionsabläufe zur Gewinnung von Energie vornehmlich aus
Reservestoffen, durch die Umwandlung von Glukose zu Pyruvat,
die β-Oxidation von Fettsäuren oder den Abbau von Aminosäuren
•die in den Nährstoffen gebundene Energie wird mobilisiert und
zur Bildung von ATP genutzt
Amphibolismus:
•Reaktionen, die eine Beziehung zwischen anabolen und katabolen Stoffwechselwegen herstellen (z.B. bestimmte Metabolite bilden, die von beiden Grundfunktionen genutzt werden)
Dienstag, 8. November 11
Stoffliche Hierarchie einer Zelle
Zelle
Kern
Mitochondrien
Chloroplasten
Endoplasmatisches Retikulum
Ribosomen
Cytoplasmamembran
Tonoplast
Zellwände
MG
103-109
MG
100-350
MG
50-250
MG
18-44
Dienstag, 8. November 11
Biomasse
Nukleinsäuren Proteine Polysaccharide Lipide
Mononukleotide
Aminosäuren
einfache
Zucker
Fettsäuren,
Glycerin
Metaboliten
Ribose,
Phosphoenol- Acetat,
Carbamyl- α-Ketosäuren pyruvat,
Malonat
phosphat
Malat
CO2
H2O
N2
Resourcen
Die Basis der Biochemie ist Wasser!
Wasser ist überall:
• eine Kartoffel besteht zu 80 % aus Wasser
• eine Tomate ist mit 95 % eigentlich kaum etwas anderes
als Wasser
• ein Bakterium besteht zu 75 % aus
Wasser
Dienstag, 8. November 11
Die Basis der Biochemie ist Wasser!
Wasser ist überall:
• selbst bei uns Menschen macht das Wasser
65 % aus, das heißt, wir bestehen nur zu 1/3
aus Festsubstanz, wohingegen 2/3 Wasser
sind.
Dienstag, 8. November 11
Die Basis der Biochemie ist Wasser!
Wasser ist ein seltsamer Stoff:
• es ist formlos und durchsichtig, und doch sehnen wir uns danach, in
seiner Nähe zu sein
• es hat keinen Geschmack, und doch lieben wir seinen Geschmack
• da Wasser so allgegenwärtig ist, übersehen wir häufig seine wahrhaft
außergewöhnlichen Eigenschaften
• fast nichts davon ist geeignet, zuverlässige Aussagen über andere
Flüssigkeiten zu machen, und umgekehrt
Dienstag, 8. November 11
Die Basis der Biochemie ist Wasser!
Wasser ist ein seltsamer Stoff von:
• würden wir nichts über das Wasser wissen und unserer Annahmen auf das
Verhalten der Verbindungen stützen, die Wasser chemisch am stärksten ähneln
– insbesondere Wasserstoffselenit (H2Se) und Schwefelwasserstoff (H2S) -,
würden wir damit rechnen, dass Wasser bei -93° siedet und bei
Zimmertemperatur ein Gas ist.
Dienstag, 8. November 11
Die Basis der Biochemie ist Wasser!
Wasser ist ein seltsamer Stoff von:
• Die meisten Flüssigkeiten ziehen sich beim Abkühlen um bis zu 10 %
zusammen: das gilt auch für Wasser, aber nur bis zu einer bestimmten Grenze.
Knapp oberhalb des Gefrierpunkts dehnt sich Wasser wieder aus – eine
paradoxe, rätselhafte, äußerst unwahrscheinliche Eigenschaft.
Dienstag, 8. November 11
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