Lernen an Stationen: Elektronik Grundbegriffe Die Schüler erarbeiten die Grundbegriffe Strom – Spannung - Widerstand Die Schüler bestimmen und berechnen Widerstände nach dem Farbcode Die Schüler messen mit dem Digitalmultimeter Widerstände Die Schüler erarbeiten durch Messen mit dem Digitalmultimeter Spannungsteiler Die Schüler informieren sich über Leuchtdioden, messen den Strom und berechnen Vorwiderstände. Die Schüler erarbeiten phänomenologisch Ladung und Entladung von Kondensatoren. Werkstattarbeit, Eigenarbeit in Einzel- oder Partnerarbeit Hauptschule NRW Ziele Unterrichtskonzept Richtlinienbezug weiter mit Briefkasten Autor Technik, Physik Unterrichtsablauf im Überblick Unterrichtsablauf im Einzelnen Material und Tipps Einleitung u. Arbeitsblatt-Übersicht Anregungen, Tipps und Hinweise bitte an: [email protected] Ulrich Jucknischke, Overbergschule Ahlen [email protected] Unterrichtsablauf im Überblick Nach einer Einführung in die Arbeit mit diesen Materialien arbeiten die Schüler selbständig an den Stationen. Die Schüler bearbeiten die einzelnen Stationen und erarbeiten sich wichtigen Grundlagen der Zum Konzept Elektronik. Die Ergebnisse der Stationen werden von den Schülern notiert. Ein eigenes Lehrbuch und Nachschlagewerk entsteht. Die Absprache der Bearbeitung der einzelnen Stationen erfolgt beispielhaft Die Arbeit an den weiteren Stationen kann in Organisation des Unterrichts Einzel- oder Partnerarbeit erfolgen Die Materialien der Stationen sind leicht von Schülern herzustellen Nach Absprache der Bearbeitung der Aufgabenblätter und Sammlung der Arbeitsergebnisse können die Stationen in Einzel- oder Partnerarbeit von den Schülern erarbeitet werden. Die Stationen können in der Reihenfolge nicht beliebig bearbeitet werden, da Erkenntnisse Merkmale der Arbeit mit Stationen der ersten Stationen zur Weiterarbeit benötigt werden. Diese Einschränkung der Arbeit an Stationen wird jedoch durch die Komplexität der ersten Stationen aufgehoben. Es findet eine Entzerrung der Arbeitgeschwindigkeit statt. Nach einer Einarbeitungsphase sollen die Schüler Anforderungen an die Aufgaben selbständig bearbeiten und Ergebnisse Arbeitsweise der Schüler der Arbeit zusammenfassen. Unterrichtsablauf im Einzelnen Teilbereiche / Ausstattung Tätigkeiten Stationen Einführung in die Begriffe Strom, Spannung, Widerstand Grundwissen Spannung Grundwissen Strom Grundwissen Widerstand Grundwissen Ohmsches Gesetz Digitalmultimeter, verschiedene Batterien Die Schüler erfahren eine Einführung in das Phänomen Spannung. Sie lernen die Einheit der mit unterschiedlicher Ladung Spannung kennen. Sie messen mit dem Digitalmultimeter die Spannungen verschiedener Batterien. Die Schüler erfahren eine Einführung in das Phänomen Strom. Sie lernen die Einheit des Stromes kennen. Sie messen mit dem Digitalmultimeter verschiedene Ströme. Digitalmultimeter, Versuchsbrett mit LED und drei Vorwiderständen Die Schüler erfahren eine Einführung in das Phänomen Widerstandes. Sie lernen die Einheit des Widerstandes kennen. Sie messen mit dem Digitalmultimeter den Widerstandswert verschiedener Verbraucher sowie ihren Körperwiderstand. Digitalmultimeter, verschiedene Verbraucher, z.B. Glühlampen, Motoren, Widerstände Die Schüler lernen die Abhängigkeit der drei Grundgrößen Strom, Spannung, Widerstand kennen. Sie lernen am Beispiel Vorwiderstand einer Leuchtdiode die Berechnung kennen. Lernstationen: Widerstände Widerstandsstern, Arbeitsblatt „Übung zur Farbkennzeichnung von Widerständen“ Station 1 Die Schüler können die Farbkennzeichnungen auf dem Widerstandskörper ablesen und in eine Tabelle eintragen. Station 2 Die Schüler decodieren die Farbkennzeichnungen on Widerständen und berechnen den codierten Widerstandswert. Widerstandsstern, Arbeitsblatt „Übung zur Farbkennzeichnung von Widerständen“ Station 3 Die Schüler messen mit dem Digitalmultimeter dem Wert der Widerstände und vergleichen die Werte mit den berechneten. Im Falle von Abweichungen werden die Gründe dafür gesucht. Widerstandsstern, Digitalmultimeter, Arbeitsblatt „Übung zur Farbkennzeichnung von Widerständen“, Arbeitsblatt „Messen mit den Digitalmultimeter: Widerstandsmessung“ Station 4 Die Schüler berechnen den Toleranzbereich von Widerständen kennen, berechnen ihn und vergleichen den berechneten Wert mit den gemessenen Widerstandswert. Station 5 Die Schüler lernen die Ablesung von Metallschichtwiderständen kennen. Widerstandsstern, Arbeitsblatt „Übung zur Farbkennzeichnung von Widerständen“ Lernstationen: Messen an Widerständen Station 6 Die Schüler messen die Einzelspannungen eines aus drei gleich großen Widerständen aufgebauten Spannungsteilers. Widerstandsbrett Station 6, Digitalmultimeter Station 7 Die Schüler messen die Einzelspannungen eines aus drei unterschiedlich großen Widerständen aufgebauten Spannungsteilers. Widerstandsbrett Station 7, Digitalmultimeter Station 8 Die Schüler formulieren einen Merksatz zu den Messergebnissen. Sie erfahren weitere Anwendungen des Spannungsteilers. Lernstationen: Leuchtdioden Station 9 Die Schüler untersuchen die Möglichkeiten, eine Leuchtdiode elektrisch zum Leuchten zu bringen und zeichnen den sichtbaren Aufbau einer Leuchtdiode in ihren Hefter. Leuchtdiode, Batterie, Clip mit Vorwiderstand Station 10 Die Schüler messen mit dem Digitalmultimeter den Strom, der durch eine Leuchtdiode fließt. Station 11 Die Schüler berechnen mit dem Ohmschen Gesetz den Vorwiderstand einer Leuchtdiode. Station 12 Die Schüler ermitteln aus Katalogen die elektrischen Werte unterschiedlicher Leuchtdioden. Station 13 Die Schüler lösen eine Leuchtdiodenrätsel und ermitteln den Stromweg in einer Leuchtdioden- und Diodenschaltung sowie die Anzahl der Leuchtdioden. Versuchsbrett Station 10 Kataloge unterschiedlicher Bauteileanbieter Lernstationen: Kondensatoren Station 14 Versuchsbrett Station 14 Die Schüler laden und entladen einen Kondensator (1000µF) und beobachten den Lade- und Entladestrom, der eine LED betreibt. Station 15 Die Schüler laden und entladen einen Kondensator (10µF) und beobachten den Lade- und Entladestrom, der eine LED betreibt. Station 16 Die Schüler formulieren einen Merksatz zu den Beobachtungen. Sie fertigen eine grafische Darstellung ihrer Beobachtungen an. Versuchsbrett Station 15 Was ich schon immer über SPANNUNG wissen wollte, aber nie zu fragen wagte. Mit elektrischer Spannung bezeichnet man die Möglichkeit, elektrische Arbeit zu verrichten. Du kennst bereits verschiedene Spannungen: 230 Volt Spannung an einer Steckdose 9 Volt Spannung an einer Blockbatterie 1,5 Volt Spannung an einer Mignonzelle 1,2 Volt Spannung an einer Akkuzelle Aufgabe: • • • Benutze das Messgerät Stelle den Gleichspannungsmessbereich V= 20V ein Miss die Spannung der beigelegten Batterien und trage sie in eine Tabelle in deinem Ordner ein. Typ Sollspannung Gemessene Batteriezustand: in Volt Spannung voll / leer Mignon Batterie 1 Batterie 2 Blockbatterie Micro Batterie 3 Mono Batterie 4 Merke: Spannung bezeichnet die Möglichkeit, elektrische Arbeit zu verrichten. Spannungen werden in Volt (V) gemessen. Der Formelbuchstabe für die Spannung ist U. Batterien haben einen Plus- und einen Minuspol. Am Minuspol ist Elektronenüberschuss, am Pluspol ist Elektronenmangel. Die Elektronen versuchen diesen Unterschied auszugleichen. Hilfen: Arbeitsblatt: „Messen mit dem Digitalmultimeter – Spannungsmessung“ Was ich schon immer über STROM wissen wollte, aber nie zu fragen wagte. Mit elektrischem Strom bezeichnet man die Menge der Elektronen, die durch einen Leiter fließen. Verbindet man eine Batterie als Spannungsquelle und einen elektrischen Verbraucher (z. B. Leuchtdiode mit Drähten), setzt der gewünschte Effekt ein: Die Leuchtdiode leuchtet. Den Strom, der durch die Leuchtdiode fließt, sollst du jetzt messen. Aufgabe: • • • • • • Benutze das Messgerät. Die Messleitungen stecken in den Buchsen COM und I 200mA Stelle den Gleichstrommessbereich A= 200mA ein. Verbinde die Schaltung mit einer Blockbatterie 9V. Miss die Ströme, die über R1, R2 oder R3 durch die Leuchtdiode fließen und lies den Messwert ab. Trage sie in eine Tabelle in deinem Ordner ein. Messwert in mA Leuchtdiode: hell / mittel / dunkel Plus an R1 Plus an R2 Plus an R3 Merke: Strom wird in Ampere (A) gemessen. Der Formelbuchstabe ist I. Kleine Ströme werden auch in mA (Milliampere) und µA (Mikroampere) gemessen. 1mA = 0,001 A 1µA = 0,000 001 A. Strom kann nur fließen, wenn an den Polen der Spannungsquelle eine Spannung vorhanden ist. Hilfen Arbeitsblatt: „Messen mit dem Digitalmultimeter – Strommessung“ Was ich schon immer über WIDERSTAND wissen wollte, aber nie zu fragen wagte. Widerstand bedeutet umgangssprachlich, dass sich etwas entgegenstellt. Eine ähnliche Bedeutung hat der Begriff Widerstand in der Elektrizität. Unterschiedliche Materialien setzen dem Stromfluss unterschiedlichen Widerstand entgegen. Sie leiten den Strom unterschiedlich gut. Materialien mit geringem Widerstand z. B. Metalle nennt man Leiter. Materialien mit sehr hohem Widerstand z. B. Porzellan, Gummi, Kunststoffe nennt man Nichtleiter (Isolatoren). Jedes Gerät und jeder Verbraucher, der sich in einem Stromkreis befindet, stellt dem Strom einen Widerstand entgegen. Ω). Der Formelbuchstabe ist R. Widerstand wird gemessen in Ohm (Ω Andere Einheiten sind Ω = kilo Ohm = 1000 Ω kΩ MΩ = Mega Ohm = 1 000 000 Ω Widerstände kann man mit dem Messgerät messen. Aufgabe: • • • • • Benutze das Messgerät. Die Messleitungen stecken in den Buchsen COM und U/Ω Stelle den größten Widerstandmessbereich ein. Miss die beigelegten Widerstände und Glühlampe und trage die Messwerte in eine Tabelle ein. Nimm jeweils eine Messspitze in die rechte und linke Hand und miss deinen Körperwiderstand. Trage den Messwert in die Tabelle ein. Bauteil Messwert in Ω / kΩ / MΩ Aufdruck / Kennzeichnung Hilfen: Arbeitsblatt: „Messen mit dem Digitalmultimeter – Widerstandsmessung“ Was ich schon immer über das OHMSCHE GESETZ wissen wollte, aber nie zu fragen wagte. Du hast jetzt schon eine Vorstellung von den drei wichtigen elektrischen Größen Strom, Spannung, Widerstand bekommen. Doch wie hängen sie zusammen? Eine höhere Spannung bei gleichem Widerstand lässt den Strom steigen: U Also I= R Ebenso steigt der Strom, wenn bei gleicher Spannung der Widerstand verringert wird (Beispiel Kurzschluss). Das Ohmsche Gesetz drückt die Abhängigkeit von Strom (I) in Ampere (A) Spannung (U) in Volt (V) Widerstand R in Ohm (Ω) aus. Am Beispiel der Berechnung eines Vorwiderstandes für Leuchtdioden soll der Umgang mit dem Ohmschen Gesetz verdeutlicht werden. STATION 1: DIE GEHEIMSCHRIFT AUF DEN WIDERSTÄNDEN I Der Wert eines Widerstandes wird nicht in Ziffern angegeben, sondern in einer Farbcodierung. Deine Aufgabe ist es, die Widerstandwerte von den Widerständen zu ermitteln. Um diese Aufgabe zu bearbeiten, findest du ein Widerstandsbrett mit zwölf Widerständen und das Arbeitsblatt „Übung zum Farbcode von Widerständen“. AUFGABE 1: Untersuche und betrachte die Widerstände. Du erkennst vier Farbringe auf dem Widerstandskörper. AUFGABE 2 : Trage die Farben der Farbringe der einzelnen Widerstände in das Arbeitsblatt „Übung zum Farbcode von Widerständen“ ein. Die Zeilen „Werte“ bleiben frei. BEACHTE: Die Farbe GOLD wird nicht als erster Farbring verwendet. In diesem Fall ist der Widerstand umzudrehen. Gold ist immer der 4. Ring. Zusatzmaterial: Arbeitsblatt „Übung zum Farbcode von Widerständen“ zurück zum Unterrichtsablauf im Einzelnen STATION 2: DIE GEHEIMSCHRIFT AUF DEN WIDERSTÄNDEN II Die von die ermittelten Farben müssen nun in Ziffern umgewandelt werden. Diese Ziffern werden dann in den Widerstandswert umgerechnet. Um diese Aufgabe zu bearbeiten, benötigst du dein Arbeitsblatt „Übung zum Farbcode von Widerständen“ und die Tabelle mit dem Codierungsschlüssel. AUFGABE : BEISPIEL : Trage die Werte der Farben der Farbringe in das Arbeitsblatt „Übung zum Farbcode von Widerständen“ in die Zeilen „Werte“ ein und berechne den Widerstandswert. Reihenfolge der abgelesenen Farben: grün / blau / rot / gold Ermittelte Ziffern und Multiplikator: 5 6 X 100 = 5600 = 5,6k Codierschlüssel zur Farbkennzeichnung von Widerständen Farbe schwarz braun rot orange gelb grün blau violett grau weiß gold silber 1. Ring 1. Ziffer 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 - 2. Ring 2. Ziffer 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 - 3. Ring 4. Ring Multiplikator Toleranz x 1 Ohm x 10 Ohm 1 % x 100 Ohm 2 % x 1 000 Ohm x 10 000 Ohm x 100 000 Ohm 0,5 % x 1 000 000 Ohm x 0,1 Ohm 5% x 0,01 Ohm 10 % Vorwiderstandsberechnung Die Leuchtdioden benötigt eine Spannung von 2V bei 0,02 A Die Batteriespannung beträgt 9 V. Sie teilt sich auf Leuchtdiode und Vorwiderstand auf. Die Aufgabe des Vorwiderstandes ist es nun, die überflüssigen 7 Volt „zu vernichten“. Wird das nicht erreicht, kann die Leuchtdiode geschädigt werden. Der Strom geht sowohl durch die Leuchtdiode als auch durch den Widerstand und ist an allen Stellen gleich groß. Also haben wir folgende Werte zur Berechnung des Vorwiderstandes: U = 7V; I = 0,02 A 7V U R= Der Vorwiderstand muss einen Wert von 350 Ω haben. R= I = 350 Ω 0,02A STATION 3: DIE GEHEIMSCHRIFT AUF DEN WIDERSTÄNDEN III Deine Aufgabe ist es, den tatsächlichen Widerstandswert zu messen und mit berechneten Widerstandswert zu vergleichen. Um diese Aufgabe zu bearbeiten, benötigst du dein Arbeitsblatt „Übung zum Farbcode von Widerständen“, das von die benutzte Widerstandsbrett und ein Digitalmultimeter. AUFGABE 1 : Lies das Arbeitsblatt „Messen mit dem Digitalmultimeter aufmerksam durch. Miss die Widerstände des Brettes aus. Trage die gemessenen Werte in das Arbeitsblatt „Übung zum Farbcode von Widerständen“ in die Zeilen „Werte; Gemessen“ ein. AUFGABE 2 : Vergleiche deine berechneten Werte mit den gemessenen. Bei größeren Abweichungen führe die Arbeitsschritte Ablesen der Farbcodierung und Messen nochmals durch. MESSEN MIT DEM DIGITALMULTIMETER WIDERSTANDSMESSUNG 1. Stecker der Messschnüre in die Buchsen COM (schwarz) und V/Ohm (rot) stecken. 2. Multimeter einschalten. 3. Wahlschalter auf den größten Widerstandsmessbereich einstellen. (2000 kOhm = 2 000 000 Ohm = 2M Ohm) 4. Messspitzen mit der Messstelle verbinden. Auf gute Verbindung achten. 5. Stillstand der Anzeige abwarten. 6. Messzahl ablesen. 7. Ist die Anzeige "1", dann ist der gemessene Widerstand größer als der eingestellte Messbereich. 8. Sind Nullen vor der Messzahl, dann ist ein kleinerer Messbereich zu wählen. 9. Die angezeigte Messzahl unter Beachtung der Kommastellen und des Messbereiches in den Messwert umrechnen. 10. Nach den Messungen ist das Multimeter auszuschalten. BEISPIEL: Berechnung des Messwertes. abgelesene Messzahl 14,79 3,33 0,815 123,4 1234 Messbereich 20 kOhm 20 kOhm 2 000 kOhm 200 kOhm 2000 Ohm Beachte: 1000 Ohm = 1kOhm! Messwert 14790 Ohm = 14,79kOhm 3330 Ohm = 3,33kOhm 815000 Ohm = 815 kOhm 123400 Ohm = 123,4 kOhm 1234 Ohm = 1,234 kOhm Station 4 : DIE GEHEIMSCHRIFT AUF DEN WIDERSTÄNDEN IV Die Bedeutung des 4. Ringes auf den Widerständen wird hier erarbeitet. In der Tabelle „Codierschlüssel von Widerständen“ wird der 4. Farbring als Toleranz bezeichnet. Die Toleranz gibt an, in welchem Bereich der tatsächliche Widerstandswert vom berechneten Wert abweichen darf. Ein Beispiel verdeutlicht das: BEISPIEL : Widerstandswert berechnet: 120 kOhm = 120000 Ohm Toleranz: 5% vom Wert 5% von 120000 Ohm = 6000 Ohm Abweichung nach oben: Abweichung nach unten: 120000 Ohm + 6000 Ohm = 126000 Ohm 120000 Ohm – 6000 Ohm = 114000 Ohm. Also muss der mit dem Messgerät zu messende Widerstandswert zwischen 114000 Ohm und 126000 Ohm liegen. AUFGABE : Trage die von dir berechneten Widerstands- Toleranzbereiche vom Arbeitsblatt „Übung zum Farbcode von Widerständen“ in die Tabellenzeilen in deinem Heft ein. Berechne den Toleranzbereich. Überprüfe, ob deine Messungen im Toleranzbereich liegen. Widerstand Nr. Beispiel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Wert Toleranz Unterer Wert berechnet 560 28 532 Oberer Gemessen PrüWert fung 588 563 OK Station 5: Die Geheimschrift auf den Widerständen Metallschichtwiderstände V Elektronische Schaltungen mit höheren Anforderungen sind mit Widerständen ausgerüstet, die eine geringere Toleranz besitzen. Diese Widerstände besitzen 5 Ringe als Codierung. Dabei sind die ersten drei Ringe Werteziffern, der vierte Ring gibt den Multiplikator an, der fünfte Ring gibt die Toleranz an. Codierungsschlüssel von Metallschicht- Widerständen Farbe schwarz braun rot orange gelb grün blau violett grau weiß gold silber 1. Ring 1. Ziffer 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 - 2. Ring 2. Ziffer 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 - 3. Ring 3. Ziffer 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 - 4. Ring 5. Ring Multiplikator Toleranz x 1 Ohm x 10 Ohm 1 % x 100 Ohm 2 % x 1 000 Ohm x 10 000 Ohm 0,5 % x 100 000 Ohm x 1 000 000 Ohm x 0,1 Ohm x 0,01 Ohm - AUFGABE : Lies dieses Arbeitsblatt aufmerksam durch. Notiere in deinem Hefter die Besonderheiten der Codierung für MetallschichtWiderstände. Station 6: REIHENSCHALTUNG I Hier wirst du untersuchen, wie sich eine Spannung an Widerständen verhält. Du hast eine Versuchsbrett mit drei in Reihe angeschlossenen Widerständen. AUFGABEN : Messpunkt MP1 – MP2 MP2 – MP3 MP3 – MP4 MP2 – MP4 Bestimme die Größe der Widerstände der Reihenschaltung I. Schließe die Versorgungsspannung (9V Batterie oder Netzgerät) an die Messpunkte MP1 und MP4 der Reihenschaltung 1 an. Benutze das Digitalmultimeter und stelle den Messbereich 20 DCV ein. Miss die Spannungen zwischen den Messpunkten MP1 – MP4. Batterie spannung Spannung U1 = V U2 = V U3 = V U4 = V Widerstand R1= R2= R3= R2+R3= Trage die Messwerte in eine Tabelle in deinen Hefter ein. Vergleiche die eingetragenen Werte und versuche eine Regelmäßigkeit zu finden. MATERIAL: Widerstandsbrett mit drei gleich großen Widerständen, Digitalmultimeter Station 7: REIHENSCHALTUNG II Du hast eine Versuchsbrett mit zweimal drei in Reihe angeschlossenen Widerständen. AUFGABE : Bestimme die Größe der Widerstände der Reihenschaltung 2. Schließe die Versorgungsspannung (9V Batterie oder Netzgerät) an die Messpunkte MP1 und MP4 der Reihenschaltung II an. Benutze das Digitalmultimeter und stelle den Messbereich 20 DCV ein. Miss die Spannungen zwischen den Messpunkten MP1 – MP4 Messpunkt MP1 – MP2 MP2 – MP3 MP3 – MP4 MP2 – MP4 Batterie spannung Spannung U1 = V U2 = V U3 = V U4 = V Widerstand R1= R2= R3= R2+R3= Trage die Messwerte in eine Tabelle in deinen Hefter ein. Vergleiche die eingetragenen Werte und versuche eine Regelmäßigkeit zu finden. MATERIAL: Widerstandsbrett mit drei unterschiedlich großen Widerständen, Digitalmultimeter zurück zum Unterrichtsablauf im Einzelnen Station 8: REIHENSCHALTUNG III Du hast gemessen, wie sich eine Spannung an Widerständen, die in Reihe geschaltet sind, verhält. Deine Aufgabe ist es, herauszufinden, ob es Gesetzmäßigkeiten zwischen den Widerständen und den Spannungen gibt. AUFGABEN: Betrachte deine Messergebnisse und vergleiche die Widerstände mit den gemessenen Spannungen. Untersuche sie auf Ähnlichkeiten (Größe und Verhältnisse). Formuliere eine Regel. Beginne die Regel mit: In der Reihenschaltung verhalten sich die einzelnen Spannungen wie ... Schreibe die Regel in deinen Hefter. Hinweis: Die von dir gemessenen Eigenschaften der Reihenschaltung finden in verschiedenen Schaltungen Anwendung. Eine davon ist die Reihenschaltung von Widerstand und Leuchtdioden. Zu finden in den Stationen 9 – 13 LEUCHTDIODEN zurück zum Unterrichtsablauf im Einzelnen Station 9: DIE POLUNG DER LEUCHTDIODE Deine Aufgabe ist es, herauszufinden, wie die Leuchtdiode anzuschließen ist, um sie zum Leuchten zu bringen. Benutze dazu die Leuchtdiode und die Spannungsquelle. AUFGABE : Finde heraus, wie die Leuchtdiode zum Leuchten gebracht werden kann. Untersuche die Leuchtdiode. Finde heraus, wie man die beiden Anschlüsse der Leuchtdiode unterscheiden kann. Formuliere einen Merksatz über den Anschluss einer Leuchtdiode. Schreibe den Merksatz in deinen Hefter. Zeichne die wichtigen Merkmale einer Leuchtdiode in deinen Hefter. zurück zum Unterrichtsablauf im Einzelnen Station 10: DER STROM DURCH DIE LEUCHTDIODE Im ersten Schritt hast du den Anschluss einer Leuchtdiode untersucht. Deine Aufzeichnungen müssten folgendes Bild ergeben: Ist deine Zeichnung inhaltlich unterschiedlich, korrigiere sie bitte. Deine Aufgabe ist es jetzt herauszufinden, wie viel Strom durch eine Leuchtdiode fließt. AUFGABEN: Benutze das Digitalmultimeter. Stecke die Anschlüsse der Messleitungen in COM (schwarze Messleitung) und V Ω mA (rote Messleitung). Stelle den Bereichsschalter auf DCA 200m. Halte die Messspitzen an die Messstellen. Lies den Messwert ab und trage ihn in deinen Hefter ein: Der Strom durch die Leuchtdiode beträgt _________ mA. Station 11: DER VORWIDERSTAND Bei deinen Messungen hast du festgestellt, dass eine Leuchtdiode einen Strom von 20 mA = 0,02A bei einer Spannung von 2V benötigt. Wird eine Leuchtdiode mit einer Spannung von 9 Volt betrieben, müssen wir sicherstellen, dass die Leuchtdiode nicht mehr als 2 Volt erhält. Das geschieht durch die Reihenschaltung mit einem Vorwiderstand. Spannungsquelle, Leuchtdiode und Vorwiderstand werden in Reihe geschaltet und bilden einen Stromkreis. Bei einer Spannungsquelle mit 9 Volt, einem Bedarf der Leuchtdiode von 2 Volt muss der Vorwiderstand eine Spannung von 7 Volt „vernichten“. Doch welche Größe muss der Widerstand besitzen? Das Ohmsche Gesetz hilft hier weiter: R = U / I Die Rechnung: Die Spannung U ist bekannt: Der Strom I ist bekannt: Der Widerstand R wird berechnet: AUFGABE 1: AUFGABE 2: 7 Volt 0,02 Ampere 7 / 0,02 = _______ Ohm Berechne den benötigten Widerstandswert und trage die Beispielrechnung mit Erklärung in deinen Hefter ein. Berechne den Widerstandswert einer Leuchtdiode Station 12: Leuchtdiodentypen Leuchtdioden gibt es in unterschiedlichen Bauformen und Farben. Sie unterscheiden sich auch durch unterschiedliche Elektrische Eigenschaften. AUFGABEN : Zeichne die Tabelle in deinen Hefter. LEDFarbe Wellenlänge LEDSpannung Bezeichnung Strom Lichtstärke in mcd Preis Suche aus den Katalogen der Fachanbieter (Conrad und andere) verschiedene Leuchtdioden heraus. Notiere die elektrischen Werte der Leuchtdioden. Notiere die Wellenlänge und die Lichtstärke. Notiere den Preis jeweils einer Leuchtdiode. Station 13: Leuchtdiodenrätsel AUFGABE: Finde heraus, wie viele Leuchtdioden in dieser Dioden- und Leuchtdiodenschaltung leuchten! Notiere das Ergebnis in deinem Hefter. Es leuchten ________ Leuchtdioden. STATION 14: LADEN UND ENTLADEN VON KONDENSATOREN Kondensatoren haben die Eigenschaft, Energie zu speichern und bei Bedarf wieder abzugeben. Deine Aufgabe ist es, herauszufinden, welche elektrische Größen der Bauteile für die Ladung und Entladung entscheidend sind. AUFGABE 1: Stelle die Werte der Bauteile Kondensator und Widerstand fest. AUFGABE 2: Schließe die Stromversorgung 9V= an. Beobachte dabei die Leuchtdioden. Beachte die Zeit, bis die LED nicht mehr leuchtet. Formuliere deine Beobachtung und schreibe sie in deinen Hefter. AUFGABE 3: Entferne die Stromversorgung 9V=. Drücke den Taster und halte ihn gedrückt. Beobachte dabei die Leuchtdioden. Beachte die Zeit, bis die LED nicht mehr leuchtet. Formuliere deine Beobachtung und schreibe sie in deinen Hefter. zurück zum Unterrichtsablauf im Einzelnen Station 15: LADEN UND ENTLADEN VON KONDENSATOREN Kondensatoren haben die Eigenschaft, Energie zu speichern und bei Bedarf wieder abzugeben. Deine Aufgabe ist es, herauszufinden, welche elektrische Größen der Bauteile für die Ladung und Entladung entscheidend sind. AUFGABE 1: Lies das Arbeitsblatt „INFO: Kondensatoren“ aufmerksam durch. AUFGABE 2: Schließe die Stromversorgung 9V= an. Beobachte dabei die Leuchtdioden. Beachte die Zeit, bis die LED nicht mehr leuchtet. Formuliere deine Beobachtung und schreibe sie in deinen Hefter. AUFGABE 3: Entferne die Stromversorgung 9V=. Drücke den Taster und halte ihn gedrückt. Beobachte dabei die Leuchtdioden. Beachte die Zeit, bis die LED nicht mehr leuchtet. Formuliere deine Beobachtung und schreibe sie in deinen Hefter. Station 16: LADEN UND ENTLADEN VON KONDENSATOREN Deine Aufgabe ist es, herauszufinden, welche elektrische Größen der Bauteile für die Ladung und Entladung entscheidend sind. AUFGABE 1: Nimm das Arbeitsblatt „INFO: Kondensatoren“ und lies es aufmerksam durch. AUFGABE 2: Zeichne in die erste Grafik die Veränderung der Helligkeit der Leuchtdiode während der Ladung des Kondensators (Waagerecht = Zeitachse, senkrecht = Helligkeit). AUFGABE 3: Zeichne in die zweite Grafik die Veränderung der Helligkeit der Leuchtdiode während der Entladung des Kondensators (Waagerecht = Zeitachse, senkrecht = Helligkeit). AUFGABE 4: Notiere den Merksatz: „Die Ladezeit und die Entladezeit eines Kondensators wird bestimmt 1. durch die Größe (Kapazität) des Kondensators und 2. durch die Größe (Widerstandswert) des Widerstandes (und damit des Stromflusses).“ ÜBUNG ZUM FARBCODE VON WIDERSTÄNDEN Name:______________________ Aufgabe : Widerstand Nr. Beispiel Farben Beispiel Werte 1 Farben 1 Werte 2 Farben 2 Werte 3 Farben 3 Werte 4 Farben 4 Werte 5 Farben 5 Werte 6 Farben 6 Werte 7 Farben 7 Werte 8 Farben 8 Werte 9 Farben 9 Werte 10 Farben 10 Werte 11 Farben 11 Werte Trage hier die Nr. des von dir benutzten Widerstandsbrettes ein:________ 1. Ring orange 3 2. 3. Ring Ring weiß gelb 9 10000 4. Ring gold Berechnet 5% 390000 Gemessen 12 Farben 12 Werte HARDWARE DER STATIONEN Die Hardware der Stationen kann zu, großen Teil von Schülern hergestellt werden. GRUNDWISSEN SPANNUNG: Verschiedene Batterien (z.B. Mono, Mignon, 9V- Block, Micro, Baby sowohl leer, halbleer und frisch werden mit einem Digitalmultimeter zur Verfügung gestellt. GRUNDWISSEN STROM: Versuchsanordnung Digitalmultimeter mit drei Widerständen und einer Leuchtdiode sowie ein GRUNDWISSEN WIDERSTAND: Verschiedene Verbraucher (z.B. Glühlampe, Leuchtdiode, Widerstände) sowie ein Digitalmultimeter. STATION 1: Ein Widerstandsbrett mit zwölf unterschiedlichen Widerständen. Es kann leicht durch Schüler hergestellt werden. Die Widerstände werden um die in Pressspanbretter geschlagenen Drahtstifte gewickelt und verlötet. Notwendig ist ein Widerstandsbrett für zwei Schüler bei Partnerarbeit, ebenso ein Digitalmultimeter. STATION 6: Drei gleich große Widerstände (jeweils 1kOhm) werden in Reihe geschaltet. Der Aufbau erfolgt auf einem Pressspanbrett mit Drahtstiften. STATION 7: Drei unterschiedlich große Widerstände (1,5kOhm, 3,3kOhm, 5,6kOhm) werden in Reihe geschaltet. Der Aufbau erfolgt auf einem Pressspanbrett mit Drahtstiften. STATION 9: Eine 9V-Batterie mit einem Vorwiderstand von 390 Ohm werden auf einem Pressspanbrett befestigt. Der Anschluss der Leuchtdiode erfolgt durch Drahtstifte, an die die Leuchtdiode gehalten wird. STATION 10: Eine 9V-Batterie mit einem Vorwiderstand von 390 Ohm für eine rote Leuchtdiode und mit einem MP MP MP M Vorwiderstand von 330 Ohm für eine grüne Leuchtdiode werden auf einem Pressspanbrett befestigt. STATION 11: Zwei verschiedenfarbige Leuchtdioden werden mit jeweils einem Vorwiderstand in Reihe geschaltet. STATION 12: Keine Hardware notwendig. STATION 13: Verschiedene Kataloge von Elektronik- Anbietern, evtl. Internet Recherche. STATION 14: Eine rote und eine grüne Leuchtdiode mit einem gemeinsamen Vorwiderstand werden mit einem Kondensator 10µF sowie einem Taster zusammengeschaltet. STATION 15: Eine rote und eine grüne Leuchtdiode mit einem gemeinsamen Vorwiderstand werden mit einem Kondensator 100µF sowie einem Taster zusammengeschaltet. STATION 16: Keine Hardware notwendig. Arbeitsblatt: Kondensatoren Zur Spannungsversorgung Die Versorgung der Schaltungen ist über 9V Blockbatterien möglich, die auf der Hardware der Stationen befestigt sind. Es ist jedoch auch möglich, die Batterien nicht in den Stationen zu lassen. An einem 9VClips werden kleine Krokoklemmen befestigt, die dann die Spannung von einer beweglichen 9V Batterie zu der Hardware bringt. Einleitung Die Elektronik ist Grundlage vieler weit verbreiteter Geräte, Abläufe und Steuerungen. Um die Funktionsweise zu verstehen, ist es notwendig, die Eigenschaften der verwendeten Bauteile kennen und verstehen zu lernen. Hier erfährst du, welche elektronischen Grundlagen dahinter stehen. Das besondere an diesem Kurs ist, dass du diese Grundlagen durch Versuche an verschiedenen Stationen selbst erarbeitest. Du führst über deinen Arbeitsfortschritt selbst Buch und notierst die Bearbeitung der verschiedenen Stationen. Um diese Stationen bearbeiten zu können, wirst du zuerst die wichtigen Begriffe Strom, Spannung, Widerstand erarbeiten. Die Zusammenfassung und eine Anwendung des Ohmschen Gesetzes folgen. Diese drei Begriffe bilden die Grundlage eines Kurses, der in 16 Stationen Informationen über Widerstände, Leuchtdioden, Kondensatoren gibt. Du wirst an kleinen Schaltungen Messungen durchführen, Messwerte notieren und die Theorie praktisch nachvollziehen können. Die Messungen wirst du mit einem Digitalmultimeter durchführen. Die Ergebnisse deiner Versuche, Merksätze und Regeln werden von dir aufgeschrieben. Dadurch erhältst du ein kleines, selbst geschriebenes Nachschlagewerk. Vielleicht wird dein Interesse für die Elektronik geweckt und du bist dann auf dem Weg, die ein neues, interessantes und spannendes Hobby zu erarbeiten. Arbeit mit den Stationen Wenn du die Stationen aufmerksam durcharbeitest, hast du einen Einführung in den Bereich Elektronik erhalten. Die Arbeitsblätter sollen in bearbeitet werden. Einzelarbeit bzw. in Partnerarbeit (zu zweit) Damit du eine Kontrolle über deine Arbeit hast, sollst du auf diesem Blatt die bearbeiteten Stationen mit Datum und deinem Namen abzeichnen. Viel Erfolg bei deiner Arbeit. Grundwissen Spannung Strom Widerstand Station Widerstände Station 1 Station 2 Station 3 Station 4 Station 5 Station Messen an Widerständen Station 6 Station 7 Station 8 Station Leuchtdioden LED Station 9 Station 10 Station 11 Station 12 Station 13 Einzelarbeit E.- bzw. P.Arbeit Bearbeitet am Bearbeitet am E.- bzw. P.- Arbeit E.- bzw. P.Arbeit Deine Unterschrift Bearbeitet am Bearbeitet am Deine Unterschrift Deine Unterschrift Deine Unterschrift Station Kondensatoren Station 14 Station 15 Station 16 E.- bzw. P.- Arbeit Bearbeitet am Deine Unterschrift