38 Es sind alle natürlichen Zahlen n ≥ 1, k ≥ 1 zu bestimmen, die die Gleichung n! = n k erfüllen. Lösung: Zunächst soll der Hilfssatz ggT(t, t − 1) = 1 bewiesen werden. Sei ggT(t, t − 1) = d und d ⋅ x = t und d ⋅ y = t − 1 , so folgt daraus d ⋅ x − d ⋅ y = t − (t − 1) = 1 ⇒ d(x − y) = 1 . Da nach den Teilbarkeitsregeln 1 Teiler jeder Zahl ist, also 1 t ∧ 1 t − 1 ⇒ 1 t − (t − 1) , ist auch d(x − y) = 1 ⇒ d = 1 zu folgern erlaubt. 1! = 1k = 1 ; alle Paare (1,k) mit k ∈ ` sind Lösungen dieser Gleichung. 2! = 21 = 2 ; das Paar (2,1) ist ebenfalls eine Lösung. 3! = 6 ≠ 31 = 3 . Es ist zu vermuten, dass es keine Lösungen mehr für n ≥ 3 gibt. n! = n k ⇒ (n − 1)! = n k −1 . α α Es gilt n = p1 1 ⋅ p 2 2 ⋅ ... ⋅ p t (n − 1)! = (n − 2)!⋅ (n − 1) . β αt β ⇒ n k = p1k⋅α1 ⋅ p2 k⋅α2 ⋅ ... ⋅ p t k⋅αt . Es gilt (n − 2)! = q1 1 ⋅ q 2 2 ⋅ ... ⋅ q s βs γ γ und (n − 1) = r1 1 ⋅ r2 2 ⋅ ... ⋅ rv γv woraus folgt (n − 2)!⋅ (n − 1) = q1β1 ⋅ q 2β2 ⋅ ... ⋅ qsβs ⋅ r1γ1 ⋅ r2 γ 2 ⋅ ... ⋅ rv γ v . Da jedoch nach obigem Hilfssatz n und (n − 1) teilerfremd sind, kann keiner der γ γ γ α Primfaktoren r1 1 ⋅ r2 2 ⋅ ... ⋅ rv v unter den Primfaktoren p1 1 ⋅ p 2 Daraus folgt n − 1 = 1 ⇒ n = 2 . α2 ⋅ ... ⋅ p t αt enthalten sein. Was zu beweisen war. Die Gleichung n! = n k wird also nur durch die Zahlenpaare (1,k) und (2,1) erfüllt.