Begleitskript Mathe zur Vorlesung Physik I für Materialwissenschaftler 20. Januar 2017 1 Einleitung In diesem Begleitskript werden einige mathematische Konzepte und Rezepte eingeführt, die in der Physik I und vielen angrenzenden Bereichen häufig benutzt werden. Hierbei steht die Vermittlung der Grundideen sowie Beispiele im Vordergrund und weniger die mathematische Stringenz oder Beweise. Letzteres überlassen wir den Mathematikern. 1 2 Potenzreihe 2.1 Potenzreihe in einer Dimension Viele Funktionen lassen sich (lokal) durch eine Summe über Potenzen beschreiben f (x) = ∞ X cn (x − x0 )n . (2.1) n=0 In der Praxis wird die Summe nach endlich vielen Termen abgeschnitten, oft bei nmax = 2. In diesem Fall würde man, wie wir gleich sehen, folgende Eigenschaften der Funktion am Punkt x0 korrekt widerspiegeln: Wert der Funktion, Steigung und Krümmung. Bestimmung der Koeffizienten cn Bei x = x0 ⇒ (x − x0 )n = 0 für n > 0, also f (x0 ) = c0 . Für die Ableitung gilt: f 0 (x) = ∞ X n · cn · (x − x0 )n−1 . n=1 Einziger Summand mit n ≥ 1, der bei x0 nicht verschwindet ist: c1 ⇒ f 0 (x0 ) = 1 · c1 . Für die zweite Ableitung gilt: 00 f (x) = ∞ X n · (n − 1) · cn · (x − x0 )n−1 . n=2 Alle noch verbliebenen Terme der rechten Seite verschwinden, außer der mit Index n = 2 ⇒ f 00 (x0 ) = 2 · 1 · c1 . Für den dritten Koeffizienten, das haben Sie bestimmt schon erkannt, gilt analog f 000 (x0 ) = 3 · 2 · 1 · c1 , bzw. ganz allgemein f (n) (x0 ) = n! · cn oder nach cn aufgelöst cn = f (n) (x0 )/n!. Hierbei ist f (n) (x0 ) etwas schlampig ausgedrückt die n-te Ableitung von f (x) ausgewertet an der Stelle x = x0 . Bitte das so nie in der Gegenwart eines reinen Mathematikers schreiben. Der flippt aus! Zudem ist n! = n·(n−1)·1. Per Definition ist 0! ≡ 1. Wenn wir die letzte Gleichung in (2.1) einsetzen erhalten wir die Potenz- bzw. die TaylorReihe ∞ X f (n) (x0 ) · (x − x0 )n (2.2) f (x) = n! n=0 2 Beispiel 1: Exponentialfunktion Entwicklung von f (x) = ex in eine Potenzreihe um x0 = 0. Nullter Term: f (0) = 1. Erste Ableitung f 0 (x) = ex , womit für alle weiteren Ableitung ebenfalls f (n) (x) = ex gilt. Ausgewertet bei x = 0 ⇒ f (n) (x0 ) = 1. Eingesetzt in Potenzreihe: ∞ X xn x e = . n! n=0 8 7 exp(x) nmax = 2 nmax = 4 6 f(x) 5 4 3 2 1 0 -2 -1.5 -1 -0.5 0 0.5 1 1.5 2 x Abbildung 2.1: Entwicklung der Exponentialfunktion in eine Potenzreihe. Beispiel 2: Kosinus Entwicklung von f (x) = ex in eine Potenzreihe um x0 = 0. f (x) f 0 (x) f 00 (x) f 000 (x) f (4) (x) = cos(x) = − sin(x) = − cos(x) = sin(x) = cos(x) Danach iterativ, da sich der Zyklus wiederholt und somit f (4m+n) = f n . Da cos(0) = 1 und sin(0) = 0 folgt cos(x) = 1 − x2 x4 x6 + − + ... 2! 4! 6! cos(x) nmax = 2 nmax = 6 1 f(x) 0.5 0 -0.5 -1 -3 -2 -1 0 1 2 3 x Abbildung 2.2: Entwicklung des Kosinus in eine Potenzreihe. 3 Beispiel 3: Logarithmus Entwicklung von f (x) = ln x in eine Potenzreihe um x0 = 1. f (x0 ) = 0 1 ⇒ f 0 (1) = 1 x 1 f 00 (x0 ) = − 2 ⇒ f 00 (1) = 1 x 2 · 1 f 000 (x0 ) = ⇒ f 000 (1) = 2 · 1 3 x ... (n − 1)! f (n) (x) = (−1)n+1 · ⇒ f (n) (1) = (−1)n+1 · (n − 1)! xn f 0 (x0 ) = Da (n − 1)!/n! = 1/n können wir die Reihe kompakt als ∞ X (x − 1)n ln(x) = (−1)n+1 n n=1 (2.3) schreiben. 1 0.5 0 f(x) -0.5 log(x) nmax=2 nmax=6 -1 -1.5 -2 -2.5 -3 0 0.5 1 1.5 2 2.5 x Abbildung 2.3: Entwicklung des Logarithmus in eine Potenzreihe um x0 = 1. Die Auswertung der Funktion ergibt eine immer besser werdende Näherung der Funktion mit ansteigendem nmax – aber nur für |x − 1| < 1, siehe Abb. 2.1. Außerhalb dieses Bereiches verschlechtert sich die Beschreibung je mehr Potenzen wir mitnehmen. Der Grund dafür ist dass die Summanden (x − 1)n /n für |x − 1| > 1 mit steigendem Wert immer gößer werden und für unendliche n sogar divergieren – also undendlich werden. Für |x − 1| < 1 werden die Terme hingegen mit n exponentiell kleiner, sodass man die Reihe für diese Werte von x abschneiden kann. Man sagt, die Reihenentwicklung hat einen Konvergenzradius von eins. Anmerkungen: Eine systematische Analyse der Kovergenz solcher Reihen wird in der Mathematik vorgenommen. Handelsübliche Funktionen kann man√in aller Regel so weit entwickeln, bis sie oder eine ihrer Ableitungen divergieren. So kann man x zwar nicht um x = 0 entwickeln, da die Steigung dort unendlich ist, aber – mit einem endlichen Konvergenzradius – um ein positives x. 4 Beispiel 4: Feld eines Dipols auf der Symmetrieachse Betrachten wir eine Ordnung zweier entgegengesetzter Ladungen (Skizze siehe Vorlesung), wobei: Q1 = Q und r1 = (a/2)e3 sowie Q2 = −Q und r1 = −(a/2)e3 . Wir wollen nun das Feld dieses Dipols auf der z-Achse, also der Symmetrieachse, berechnen. Der kleine Parameter sei nun die Länge des Dipols, also a. Aus Symmetriegründen Ex = Ey = 0. Mit dem coulombschen Gesetz erhalten wir somit: 4π0 Ez = Q Q − (z − a/2)2 (z + a/2)2 (2.4) Entwicklung von f (ε) = 1/(z + ε)2 nach ε: f (ε = 0) = 1 z2 2 2 → − für ε → 0 (z + ε)3 z3 1 2 ≈ 2 − 3 ε + O(ε2 ). z z f 0 (ε) = − ⇒ 1 (z + ε)2 Diese Entwicklung eingesetzt in Gleichung (2.4): 1 a 1 a 1 + − 1 − z2 z z2 z 2Qa = z3 4π0 Ez ≈ (2.5) Wenn wir nun d = Q·a konstant halten und a gegen null schicken, erhalten wir das dann exakte Ergebnis für einen idealen Dipol. Dass das Feld eines idealen Dipols eine sehr gute Näherung für einen realen Dipol darstellt zeigt Abbildung 2.4. 1 Ez(z) exaktes Feld Dipolnaeherung (2/z**3) 0.1 0.01 1.5 2 2.5 3 3.5 4 4.5 5 z Abbildung 2.4: Vergleich des Feldes eines realen Dipols der Länge 1 mit der idealen Dipolnäherung. Anmerkung zum Dipol: Der nächste Term unserer Entwicklung wäre proportional zu Qa2 /z 4 gewesen. Weil das Dipolfeld aber antisymmetrisch bzgl. einer Spiegelung an der xy-Ebene ist, kann man diesen Term auf null setzen. Der nächste Term hat dann die Ordnung Qa5 /z 5 , was für z = 1.5 a bereits eine relativ kleine Korrektur ist. 5 2.2 Entwicklungen von Funktionen mehrerer Veränderlicher, Gradient Die Entwicklung von Funktionen mehrerer Veränderlicher verläuft ähnlich wie zuvor. Die Buchhaltung ist aber etwas aufwendiger, weshalb wir uns auf Entwicklungen erster Ordnung beschränken. Sprich, wir wollen eine Funktion f (r) – zunächst mit r = (x, y) – linear in der Umgebung des Punktes r0 annähern. f (x, y) ≈ f (x0 , y0 ) + ∂f ∂f (x − x0 ) + (y − y0 ), ∂x ∂y wobei die partiellen Ableitungen nach x und y bei (x0 , y0 ) ausgewertet werden. Wir können nun sowohl die Verschiebung als auch die Ableitung zu Vektoren zusammenfassen und wiefolgt schreiben f (r) = f (r0 ) + ∇f (r0 ) · (r − r0 ), (2.6) wobei der Gradient der Funktion f (x, y), also ∇f (r) wie folgt definiert ist ∂f (r)/∂x ∇f (r) ≡ . ∂f (r)/∂y (2.7) In drei oder noch höheren räumlichen Dimensionen müssen dem Vektor ∇f (r) entsprechend mehr Komponenten hinzugefügt werden. Der Betrag des Gradienten gibt die maximale Steigung an. Die Richtung des Gradienten entspricht der Richtung der maximalen Steigung. In einer zwei-dimensionalen Konturdarstellung einer Funktion, sie Abb. 2.5, läuft der Gradient senkrecht zu den Linien gleicher Höhe bzw. gleicher Farbe. f(x,y) = (cos(x)+cos(y))*exp(-(x**2+y**2)/40) 10 2 1.5 5 1 y 0.5 0 0 -0.5 -5 -1 -10 -1.5 -10 -5 0 x 5 10 Abbildung 2.5: Konturdarstellung eines Höhenprofils f (x, y). Linien gleicher Farbe bedeuten gleiche Höhen. Der Gradient steht senkrecht zu den Linien gleicher Farben. Im Kontext unserer Vorlesung werden Gradienten im folgdenden Sinne eine Rolle spielen: Das elektrische Feld ist der (negative) Gradient des elektrischen Felds und die Kraft auf ein Atom ist der (negative) Gradient seiner potenziellen Energie. Dazu aber später mehr. 6 Beispiel 1: Gradient des harmonischen Potenzials V (r) = p k 2 r mit r = x2 + y 2 + z 2 2 Partielle Ableitung nach x: ∂V ∂r x =k·r· = k · r · = k · k. ∂x ∂x r Dieser Ausdruck ist dann die x-Komponente des Gradienten. Andere Komponenten können analog berechnet werden ⇒ r ∇V (r) = k · r · = k · r. r Beispiel 2: Gradient des Coulomb/Gravitationspotenzials Φ(r) = 1 r Partielle Ableitung nach x: ∂Φ 1 ∂r 1 x =− 2 · =− 2 · ∂x r ∂x r r Andere Komponenten analog ⇒ ∇Φ(r) = − 1 r bzw. ∇Φ(r) = − 2 · er 3 r r Beispiel 3: Funktion mit kubischer Symmetrie Zur Abwechslung eine Funktion, die keine radiale sondern lediglich kubische Symmetrie hat: 1 4 x + y4 + z4 4 ⇒ ∇f (r) = (x3 , y 3 , z 3 ). f (r) = Hier ist der Gradient weder parallel noch antiparallel zu r. 7 3 Lineare Differentialgleichungen 3.1 Lineare DGLs mit konstanten Koeffizienten Eine homogene, lineare DGL n’ter Ordnung mit konstanten Koeffizienten ist die Gleichung cn f (n) (t) + ... + c1 f˙(t) + c0 f (t) = g(t), (3.1) wobei cn 6= 0. Außerdem steht f (n (t) für die n’te Ableitung nach der Variablen t. Da die n-te Ableitung durch die Gleichung (3.1) bestimmt ist, kann man zu einem Anfangszeitpunkt, also z.B. bei t = 0, die Funktion f (t) sowie alle f ν mit ν < n als Anfangsbedingung (oder auch Randbedingung, wenn die Variable nicht Zeit t sondern Ort x heisst) festgelegt werden. 3.2 Homogene lineare DGLs Verschwindet die rechte Seite der Gleichung (3.1), heißt die Gleichung homogen. Deren Lösungen heißen homogene Lösung fh (t). Man findet sie durch den Ansatz mit exponentiellen Funktionen fh (t) = eλ·t , (3.2) wobei λ auch Eigenwert der Lösung genannt wird. Die Werte von λ können rein reell, rein imaginär oder auch allgemein komplex sein. Demzufolge sind die Lösungen exponentiell wachsend oder abklingend, schwingend oder gedämpdft schwingend und manchmal auch exponentiell anwachsend schwingend. Durch den gemachten Ansatz wird die DGL zu ! n X m cm λ eλ·t = 0. (3.3) m=0 Da die Gleichung zu jeder Zeit t gelten muss, ist dies nur möglich, wenn der Ausdruck in der Klammer verschwindet. Damit haben wir die DGL auf die algebraische Gleichung n X cm λ m = 0 (3.4) m=0 reduziert. Sie hat n Nullstellen, wobei einige Nullstellen mehrfach zählen können, aber dazu mehr in einem separaten Kapitel. Im Moment nehmen wir an, dass nur einfache Nullstellen vorliegen. Im Falle einer DGL zweiter Ordnung (z.B. gedämpfte Schwingung) wäre die algebraische Gleichung c0 c1 =0 (3.5) λ2 + λ + c2 c2 8 mit den Lösungen λ1,2 c1 = ± 2c2 s c1 2c2 2 − c0 . c2 (3.6) Da jede homogene Lösung auf der linken Seite der Gleichung (3.1) eine null ergibt, können wir sie addieren und erhalten dann weiterhin eine null. Somit lautet die allgemeine Lösung einer homogenen DLG n X fh (t) = dm eλm ·t . (3.7) m=1 Man sagt auch, dass die allgemeine homogene Lösung im gegebenen Fall durch n (linear unabhängige) Funktionen aufgespannt wird. 3.2.1 Mehrfache Nullstellen In manchen Fällen liegen bei der Lösung der Gleichung (3.3) doppelte oder mehrfache Nullstellen vor. So z.B. wenn die Koeffizienten einer DGL 2. Ordnung c21 − 4c0 c2 erfüllen, sodass die Wurzel auf der rechten Seite der Gleichung (3.6) verschwindet. Bei einer doppelten Nullstelle ist dann neben exp(λ · t) auch die Funktion t · exp(λ · t) eine Lösung. Der Beweis dazu ist recht einfach. Jedoch ersparen wir ihn uns aus Zeitgründen. Als einfaches Beispiel betrachten wir die DGL eines freien Teilchens: s̈ = 0. Der Ansatz s(t) = exp(λ · t) führt zu λ2 = 0, was eine doppelte Nullstelle zu der “Eigenfrequenz” null ist. Somit ist unsere erste Lösung s1 (t) = exp(0 · t) eine von null verschiedene (!) Konstante und zudem s2 (t) = t · exp(0 · t). In anderen Worten, die allgemeine Lösung unserer homogenen DGL (keine externe Kraft auf das Teilchen) lautet s(t) = s0 + v0 · t. Die Konstanten s0 und v0 hängen von der Anfangsbedingung ab. Das klassische Beispiel einer doppelten Nullstelle, den Fall der kritischen Dämpfung, werden wir später bei RLC Kreisen kennen lernen. 3.3 Inhomogene DGLS Verschwindet die rechte Seite der Gleichung (3.1) nicht, g(t) 6= 0, heißt die DGL inhomogen. Ihre Lösung wird partikuläre Lösung, fp (t), genannt. Zu ihr kann jede homogene Lösung addiert werden, ohne die Gültigkeit der DGL zu beeinträchtigen. Für beliebige Funktionen g(t) gibt es allgemeine Lösungswege, insbesondere die Variation der Konstanten. 9 Hier wollen wir lediglich den äußerst wichtigen Fall g(t) = gν exp(ν · t). (3.8) betrachten. Er enthält die Grenzfälle ν = 0 (konstante Kraft bzw. Spannung) sowie ein periodisch getriebenes Anregung (sei es eine Kraft oder Wechselspannung) wenn ν rein imaginär ist. Letzterer Grenzfall ist deshalb so wichtig, weil sich quasi jede Funktion von praktischem Interesse als Summe bzw. als Integral über Schwingungen darstellen lässt. Beachte, dass ν nicht mit einem Eigenwert λm übereinstimmen muss aber darf. Für die partikuläre Lösung setzen wir fp (t) = Aν exp(ν · t) (3.9) an und erhalten nach einsetzen in die inhomegene DGL n X cm ν m Aν exp(ν · t) = gν exp(ν · t). (3.10) m=0 Diese Gleichung können wir mit exp(−ν · t) multiplizieren und nach Aν auflösen: gν . m m=0 cm ν Aν = Pn (3.11) Die Bedeutung dieser Gleichung wird im Fall eines RLC Kreises – oder mathematisch isomorph für einen gedämpften Massepunkt an einer Feder – besonders klar. 3.4 Lösung komplex vs. reell Die DGLs, die wir lösen, bestehen meist aus reellen und nicht aus komplexen Zahlen. So lautet die rechte Seite einer inhomogenen DGL oft g(t) = gc cos(ωt + ϕ) statt g(t) = g0 ei(ωt) . Zudem sind die Koeffizienten der DGLs, die wir in dieser Vorlesung verwenden, also primär R, L und C, reell. Trotzdem ziehen wir bei der Lösung der DGLs die komplexe Funktionen exp(iωt) rellen Funktionen vor, weil sich die Rechnung dadurch insgesamt vereinfacht, zumindest wenn die Ordnung der DGL größer ist als eins. Der Ausdruck exp(iωt) bleibt bis auf einen Vorfaktor durch Ableiten unverändert. Dies gilt für cos(ωt) oder exp(−t/τ ) · cos(ωt) jedoch nicht. Allerdings will man am Ende der Rechnung mit komplexen Faktoren manchmal nur den relevanten Realteil kennen, was dann einen zusätzlichen Rechenschritt bedeutet. Den reellen Anteil einer komplexen Funktion g(t) = g0 exp(iωt), also der, für den wir uns eigenlich interessieren, erhält man, z.B., indem man zu g(t) sein komplex konjugiertes dazu addiert und das Ergebnis durch zwei teilt. Genauso können wir bei der Lösung verfahren, denn wenn wir die Lösung zu einer Anregung exp(iωt) kennen wir auch die Lösung zu einer Anregung exp(−iωt). Deshalb brauchen wir am Ende einer Rechnung ledeglich den Realteil der Lösung f (t) für eine Anregung g0 exp(iωt) herauszuarbeiten. 10 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 2 Potenzreihe 2.1 Potenzreihe in einer Dimension . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2 Entwicklungen von Funktionen mehrerer Veränderlicher, Gradient . . . . . . . . 2 2 6 3 Lineare Differentialgleichungen 3.1 Lineare DGLs mit konstanten Koeffizienten . 3.2 Homogene lineare DGLs . . . . . . . . . . . 3.2.1 Mehrfache Nullstellen . . . . . . . . . 3.3 Inhomogene DGLS . . . . . . . . . . . . . . 3.4 Lösung komplex vs. reell . . . . . . . . . . . 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 . 8 . 8 . 9 . 9 . 10