Grundlagen der Biochemie ........ E.R. Löser ............................... 12. 6. 2017 Name 1. Welche Aminosäuren tragen TRÄGT „-amin“ im Namen, obwohl die Seitenketten eigentlich gar keine Amine sind IST. Welche Eigenschaften haben diese AS und welche haben sie bemerkenswerterweise trotz ihres Namens nicht ! (Formeln) Dachte da an Glutamin UND Asparagin – chemisch ähnlich, aber es steckt bei Letzterem „amin“. Die Zusatzinformation an der Tafel sollte Ihnen geholfen haben, sich auf das Glutamin zu konzentrieren. Wichtig: entgegen dem oberflächlichen Anschein ist ihre* Seitenkette NICHT basisch. * Die Glutamin ist bekanntlich die Frau vom Glutam. 4. Die fMet-RNA sitzt schon gemütlich in der P-Bindungsstelle. Welche Geschichte könnte so beginnen und wie geht sie weiter ? Geht offensichtlich um die Proteinbiosynthese. Entscheidend ist die Beschreibung der Elongation. 5. Erzählen Sie ein – sinnvolle – Geschichte mit den Begriffen lysosomale Enzyme und “Orphan drug“ ! Der Begriff „Orphan drug“ kam in der VO. Eine sinnvolle Erklärung von lysosomalen Enzymen sichert Ihnen jedenfalls den Löwenanteil die hier vergebbaren Punkte. 10. Bei langen Flugreisen sind Thrombosen ein Thema. Was fällt einem Biochemiker dazu ein ? Wodurch werden sie gebildet, wodurch aufgelöst ? Thrombosen sind Blutgerinnsel in Adern, also an völlig falscher Stelle. Eine Irreleitung des an sich sehr wichtigen Systems der Blutgerinnung. Von besonderer Bedeutung hier: Thrombin spaltet Fibrinogen zu Fibrin = unlöslich etc. etc. Plasmin löst das wieder auf. Das ist noch keine ganz perfekte Antwort, soll Ihnen aber die Richtung zeigen. 11 Sie sollen in Patientenserum die Konzentration des Entzündungsmarkers C-reaktives Protein (CRP) quantitativ nachweisen. Wie könnten Sie vorgehen ? Sandwhich ELISA 12. Sie betrachten 2 HPLC Säulen. Auf einer steht 5 µm, auf der anderen 1.8 µm. Worauf beziehen sich diese Angaben und welche Konsequenzen haben sie für Handhabung und das Ergebnis? Hinweis: Partikelgrösse, nicht Porengrösse 1