GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR

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Packungsbeilage
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN
Lormetazepam-rtp 1 mg Tabletten
Lormetazepam-rtp 2 mg Tabletten
Lormetazepam
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses
Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
• Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
• Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
•
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann
anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
• Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1. Was ist Lormetazepam-rtp Tabletten und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Lormetazepam-rtp Tabletten beachten?
3. Wie ist Lormetazepam-rtp Tabletten einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind mögich?
5. Wie ist Lormetazepam-rtp Tabletten aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1.
WAS IST LORMETAZEPAM-RTP TABLETTEN UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Lormetazepam-rtp ist ein Arzneimittel aus der Klasse der Benzodiazepine.
Anwendungsgebiete
Alle Schlafstörungen, ausgenommen solche, die mit einer bestimmten Form von Depression (endogene
Depression) einhergehen.
Benzodiazepine sind nur bei schweren Erkrankungen angezeigt, die die normale Funktion stören oder
unter denen stark gelitten wird.
2.
WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON LORMETAZEPAM-RTP TABLETTEN
BEACHTEN?
Lormetazepam-rtp darf nicht eingenommen werden,
−
wenn Sie allergisch gege Benzodiazepinen oder Lormetazepam oder einen der in Abschnitt 6
genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
−
wenn Sie unter einer besonderen Muskelerkrankung, Myasthenia gravis, leiden.
−
wenn Sie unter schweren Atembeschwerden leiden
−
wenn Sie unter einer schwerwiegenden Leberinsuffizienz leiden.
−
wenn Sie unter einem Schlafapnoe-Syndrom leiden (vorübergehender Atemstillstand, das während
des Schlafes auftritt).
Lormetazepam-rtp ist bei Kindern unter 12 Jahren kontraindiziert, es sei denn, die Anwendung ist auf
seltene, spezifische Indikationen begrenzt und erfolgt unter Hinzuziehung eines Spezialisten
(Neuropädiater, Psychiater) und unter dessen Aufsicht.
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Packungsbeilage
Warnhinweise und Vorsichtsmaβnahmen
•
Die verfügbaren Angaben rechtfertigen keine Verabreichung von Lormetazepam-rtp an Kindern
unter 12 Jahren.
•
Ihr Arzt sollte regelmäβig einschätzen, ob eine Weiterbehandlung mit Lormetazepam-rtp
erforderlich ist. Eine längerfristige oder höher dosierte Behandlung mit Benzodiazepinen darf niemals
abrupt abgebrochen werden. Sie muss immer schrittweise abgesetzt werden.
•
Eine vorher bestehende Depression kann während der Einnahme dieses Medikaments
ausbrechen oder verschlimmern. Lormetazepam-rtp ist nicht als Haupttherapie für psychotische oder
depressive Zustände angezeigt und das Arzneimittel kann bei depressive Patienten nicht alleine ohne
geeignetes Antidepressivum angewendet werden. Bei depressive Patienten können Benzodiazepine
(inklusive Lormetazepam) hemmungslösend wirken und suizidale Tendenzen hervorrufen.
•
Ein plötzlicher Abbruch der Behandlung mit Benzodiazepinen kann bei Epilepsie-Patienten Anfälle
auslösen.
•
Wenn Sie an einer bestimmten Glaukomform, d.h. einer Augenkrankheit mit erhöhtem
Augeninnendruck, leiden, sollten Sie Ihren Arzt darüber informieren.
•
Patienten mit verringerter Nieren- oder Leberfunktion müssen sorgfältig überwacht werden, und
die Dosis muss der Reaktion der Patienten angepasst werden. Bei diesen Patienten kann eine
geringere Dosis ausreichen. Die gleichen Vorsichtsmaßnahmen gelten auch für ältere oder
geschwächte Patienten, die empfindlicher für die Wirkungen von Lormetazepam sein können.
•
Bei Patienten mit einer deutlichen Verringerung der Leberfunktion oder/und einer
Hirnerkrankung können Medikamente wie Lormetazepam-rtp eine degenerative Hirnerkrankung
(Enzephalopathie) hervorrufen oder verschlimmern (siehe “Lormetazepam-rtp darf nicht
eingenommen werden”).
•
Vorsicht ist geboten, wenn Sie eine respiratorische Funktionsstörung haben (z. B. chronisch
obstruktive Atemwegserkrankung, Schlafapnoe-Syndrom). Die Anwendung von Benzodiazepinen,
inklusive Lormetazepam, kann zu einer potenziell tödlichen Atemdepression führen.
•
Bei einigen Patienten, die mit Benzodiazepinen behandelt wurden, wurden Blut- und
Leberfunktionsstörungen beobachtet. Sollte eine längerfristige Behandlung mit Lormetazepam-rtp
erforderlich sein, sind regelmäßige Blut- und Leberfunktionskontrollen anzuraten.
•
Eine Benzodiazepin-Therapie kann mit Gedächtnisstörungen einhergehen. Es kann vorkommen,
dass Sie sich nicht mehr daran erinnern, was in der Zeit direkt nach Einnahme von Lormetazepam-rtp
passiert ist. Sie müssen sicher sein, eine Zeitspanne von 7- 8 Stunden ununterbrochenen Schlafes zu
haben, um sicher zu gehen, dass die Wirkung von Lormetazepam-rtp abgeklungen ist.
•
Obwohl ein Abfall des Blutdrucks während einer Behandlung mit Benzodiazepinen selten ist, sollte
Lormetazepam-rtp mit Vorsicht an Patienten verabreicht werden, bei denen eine Blutdrucksenkung zu
Komplikationen für Herz oder Gehirn führen könnte. Dies gilt insbesondere für ältere Patienten.
•
Es können Reaktionen (paradoxale Reaktionen) auftreten, die denen, die Sie normalerweise
erwartet haben, entgegengesetzt sind, wie Unruhe, Nervosität, usw. insbesondere bei älteren Personen
und bei Kindern. Wenn solche Reaktionen auftreten, konsultieren Sie bitte Ihren Arzt.
Bitte lesen Sie auch die Rubrik “Einnahme von Lormetazepam-rtp zusammen mit anderen
Arzneimitteln”, wenn Sie bereits andere Arzneimittel einnehmen.
Fragen Sie Ihren Arzt um Rat wenn eine der oben erwähnten Vorsichtsmaβnahemn auf Sie anwendbar
ist oder war.
Medikamentenmissbrauch und Abhängigkeit
Die Anwendung von Benzodiazepinen (inklusive Lormetazepam) kann zu einer körperlichen und
psychischen Abhängigkeit führen. Das Risiko einer Abhängigkeit ist gering, sofern die übliche Dosis über
einen kurzen Zeitraum verabreicht wird. Es steigt jedoch mit Erhöhung der Dosis, wenn der
Behandlungszeitraum verlängert wird, wenn bereits eine Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit vorliegt,
sowie bei Patienten mit Persönlichkeitsstörungen. Extrem Vorsicht ist geboten beim Gebrauch dieses
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Packungsbeilage
Arzneimittels, wenn Sie alkohol- oder medikamentenabhängig sind. Eine längere dauernde Anwendung
von Lormetazepam wird nicht empfohlen.
Bei einer körperlichen Abhängingkeit von Lormetazepam-rtp und plötzlichem Behandlungsabbruch ist
zu beachten, dass eines oder mehrere Entzugssymptome auftreten können (siehe Rubrik “Wenn Sie
die Einnahme von Lormetazepam-rtp abbrechen”).
Bei Abbruch einer Behandlung in empfohlenen Dosierungen können bereits nach einwöchiger
Behandlung Entzugssymptome auftreten. Die Entzugssymptome, insbesondere die schweren, treten
häufiger bei Patienten auf, die über eine längeren Zeitraum mit hohen Dosen Lormetazepam-rtp
behandelt werden. Diese Symptome können auch bei Patienten beobachtet werden, die normale Dosen
über einen längeren Zeitraum erhalten haben, insbesondere, wenn die Behandlung abrupt abgebrochen
wurde.
Da das Risiko der Entzugssymptomen bei abruptem Behandlungsabbruch steigt, wird empfohlen, die
Dosis schrittweise zu verringern und die Behandlung nicht plötzlich abzubrechen.
Die Wirkung der Benzodiazepine kann nach wiederholter Anwendung über mehrere Wochen
nachlassen. Dieses Phänomen wird als Toleranz bezeichnet.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Lormetazepam-rtp einnehmen.
Einnahme von Lormetazepam-rtp zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere
Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
Die sedierende Wirkung von Lormetazepam-rtp kann durch gleichzeitigen Gebrauch anderer
schlaffördernder Arzneimitteln oder von Arzneimitteln, die benommen machen, verstärkt werden. Solche
Arzneimittel sind unter anderem Barbiturate, Mittel gegen Psychosen, Sedativa oder Schlafmittel,
angstlösende Wirkstoffe, Antidepressiva, narkotische Analgetika, Betäubungsmittel, Mittel gegen Epilepsie
und sedierende Antihistaminika.
Bei gleichzeitigem Gebrauch von Benzodiazepinen und Valproinsäure kann das Risiko auf Psychose
steigen.
Theophyllin und Aminophyllin können der Wirkung von Benzodiazepinen, inklusive Lormetazepam,
entgegenwirken.
Einnahme von Lormetazepam-rtp zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Lormetazepam-rtp kann sowohl vor, während oder nach den Mahlzeiten eingenommen werden.
Die beruhigende Wirkung von Lormetazepam-rtp kann durch die gleichzeitige Einnahme von
alkoholischen Getränken verstärkt werden.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen,
schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um
Rat.
Schwangerschaft
Benzodiazepine (inklusive Lormetazepam-rtp) dürfen während der Schwangerschaft nicht angewendet
werden, insbesondere nicht während des ersten und des letzten Schwangerschaftsdrittels. Die
Anwendung von Medikamenten aus dieser Wirkstoffgruppe kann zu einer Schädigung des Fötus
führen. Wenn Sie glauben, schwanger zu sein, oder wenn Sie derzeit schwanger sind, sollten Sie
Lormetazepam-rtp nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen.
Neugeborene von Müttern, die in den letzten Schwangerschaftsmonaten Benzodiazepine
eingenommen haben, können nach der Geburt Entzugssymptome aufweisen. Darüber hinaus können
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Packungsbeilage
Neugeborene von Müttern, die in der Spätphase der Schwangerschaft oder während der Geburt
Benzodiazepine eingenommen haben, folgende Symptome aufweisen: reduzierte Aktivität, reduzierter
Tonus, niedrigere Körpertemperatur, schwache Atmung oder Atemstillstand, Ernährungsprobleme und
geringere Anpassungsfähigkeit an niedrigere Temperaturen.
Stillzeit
Das Arzneimittel wurde in der Muttermilch nachgewiesen. Es wird nicht empfohlen, eine Behandlung mit
Lormetazepam-rtp während der Stillzeit zu beginnen oder fortzusetzen, es sei denn, es wird Ihnen von
Ihrem Arzt verschrieben.
Säuglinge von stillenden Müttern, die Benzodiazepine einnehmen, können eine Sedierung und
mangelnde Saugfähigkeit zeigen. Sie müssen daher überwacht werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Wenn Sie Lormetazepam-rtp einnehmen, dürfen Sie gefährliche Maschinen nur dann bedienen und ein
Fahrzeug nur dann führen, wenn Sie sicher sind, dass Sie durch den Gebrauch von Lormetazepam-rtp
nicht schläfrig sind oder Ihnen nicht schwindlig wird.
Lormetazepam-rtp enthält Laktose. Bitte nehmen Sie Lormetazepam-rtp erst nach Rücksprache mit Ihrem
Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
3.
WIE IST LORMETAZEPAM-RTP TABLETTEN EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein.
Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Dosierung und Zeitpunkt der Anwendung
Halten Sie sich bitte genau an die Anweisungen von Ihrem Arzt.
Die übliche Dosis von Lormetazepam-rtp Tabletten beträgt 1 mg bis 2 mg, eine halbe Stunde vor dem
Schlafengehen.
Bei älteren oder geschwächten Patienten und bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion
ist normalerweise eine 1 mg-Dosis ausreichend. Bei einer schweren Leberinsuffizienz können niedrigere
Dosen gelegentlich ausreichend sein.
Bei Bestimmen der Dosis und der Behandlungsdauer nimmt Ihr Arzt Rücksicht auf Ihren persönlichen
Zustand und auf Ihre Bedürfnisse, und er wird Ihnen die kleinste effiziente Dosis für den kürzest möglichen
Zeitraum verschreiben.
In zahlreichen Fällen besteht für die Anwendung von Benzodiazepinen nur ein gelegentlicher oder
vorübergehender Bedarf; die Anwendung soll dann von kurzer Dauer sein. In bestimmten Fällen erfordert
der Gesundheitszustand des Patienten eine Behandlung von längerer Dauer. Die Behandlungsdauer liegt
im allgemeinen bei einigen Tagen bis zu 2 Wochen, mit maximal 4 Wochen inklusive der Periode, während
der das Mittel schrittweise abgesetzt wird.
Die Beendigung einer langfristigen Behandlung soll durch die schrittweise Verringerung der Dosen
erfolgen, um das Risiko von Entzugssymptomen oder eines Rebounds zu verringern.
Dieses Arzneimittel soll Kindern unter 12 Jahren nicht verabreicht werden.
Verabreichungsweg und Art der Anwendung
Die Tabletten werden mit ein wenig Wasser eingenommen, eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen.
Wenn Sie eine größere Menge von Lormetazepam-rtp eingenommen haben, als Sie sollten
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Packungsbeilage
Wenn Sie eine gröβere Menge von Lormetazepam-rtp angewendet haben, kontaktieren Sie sofort Ihren
Arzt, Ihren Apotheker oder das Antigiftzentrum (070/245.245).
Symptome
Wenn eine zu hohe Dosis Lormetazepam-rtp auf einmal eingenommen wurde, können folgende Symptome
mit unterschiedlichem Schweregrad auftreten: Schläfrigkeit, Schwindel, Verwirrtheit, Kopfschmerzen,
Übelkeit, Erbrechen, Sehstörungen, Apathie, gestörte Aussprache, Ataxie (unsicherer Gang),
Gedächtnisverlust, paradoxe Reaktionen, Depression des Zentralnervensystems, Hypotonie
(Muskelschwäche), Blutdrucksenkung, verringerte Atmung, verringerte kardiovaskuläre Funktion, Koma
und Todesfall.
Eine Vergiftung mit Benzodiazepinen in Kombination mit anderen Arzneimitteln bzw. Alkohol oder bei
vorbestehender Grunderkrankung kann tödlich sein.
Behandlung
Wenn der Patient das Bewusstsein nicht verloren hat, kann der Brechreflex ausgelöst werden, es sei denn,
es besteht ein Aspirationsrisiko; die Verabreichung von Aktivkohlen mit oder ohne Magenspülung, soll
erfolgen. Die üblichen Maßnahmen zur Unterstützung der Vitalfunktionen sind in Betracht zu ziehen.
Bei normaler Nierenfunktion kann die forcierte osmotische Diurese angewandt werden. In sehr schweren
Fällen kann die renale Dialyse oder Flumazenil Verabreichung in Betracht kommen.
Wenn Sie die Einnahme von Lormetazepam-rtp vergessen haben
Nicht zutreffend.
Wenn Sie die Einnahme von Lormetazepam-rtp abbrechen
Die Behandlung darf niemals abrupt beendet werden, sondern dies sollte schrittweise erfolgen.
Entzugssymptome nach plötzlichem Absetzen umfassen Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Angstund Spannungszustände, Depression, Schlaflosigkeit, Nervosität, Unruhe, Verwirrtheit, Reizbarkeit,
Schwitzen, depressive Stimmung, Schwindelanfälle und ein Rebound-Phänomen, bei dem die
Symptome, aufgrund derer Ihr Arzt Ihnen die Behandlung verschrieben hat, verstärkt wieder auftreten.
In schweren Fällen manifestiert sich der Mangel durch: Verlust des Realitätssinns, Fremdheitsgefühl
gegenüber sich selbst, Gehörstörung, Ohrensausen, Sensibilitätsverlust und Kribbeln in den
Extremitäten,
Überempfindlichkeit
gegenüber
Licht,
Geräuschen
und
körperlicher
Berührung/Wahrnemungsstörungen, unwillkürliche Bewegungen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall,
Appetitverlust, Bauchkrämpfe, Halluzinationen/Delirium, Krämpfe/epileptische Anfälle, Zittern,
Panikattacken,
Schwindel,
gesteigerte
Reflexe,
Verlust
des
Kurzzeitgedächtnisses,
Temperaturerhöhung, Herzklopfen, Beschleunigung der Herzfrequenz. Die Krämpfe/epileptische
Anfälle treten häufiger bei Patienten auf, die an mit Anfällen verbundenen Krankheiten leiden oder bei
Patienten, die anfallfördernde Medikamente einnehmen .
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt
oder Apotheker.
4.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem
auftreten mussen.
Die mögliche Nebenwirkungen treten in der Regel zu Beginn der Behandlung auf. Normalerweise
vergehen oder lassen diese Nebenwirkungen im Laufe der Behandlung oder bei Reduzierung der Dosis
nach.
Folgende Nebenwirkungen können auftreten:
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Packungsbeilage
Allgemeine Erkrankungen: allergische Reaktionen, Syndrom der inadäquaten Sekretion von
antidiuretischem Hormon, Verringerung des Natriumspiegels im Blut, Absenkung der Körpertemperatur,
Schwächung, Muskelschwäche.
Erkrankungen des Nervensystems: extrapyramidale motorische Störungen, Kopfschmerzen, Zittern,
Schwindel, Schwindelanfälle, Müdigkeit, verminderte Wachsamkeit, Sedierung, Schläfrigkeit,
Gedächtnisverlust oder -störung, Verwirrtheit, Depression, zutage treten einer vorbestehenden
maskierten Depression, Veränderungen der Libido, emotionale Gleichgültigkeit, Störungen der
Muskelkoordination, im Allgemeinen in Form eines unsicheren Gangs; gestörte Aussprache,
Krämpfe/epileptische Anfälle, Enthemmung, Euphorie, Koma, Suizidgedanken/Suizidversuche.
Paradoxe Reaktionen wie Angst, Unruhe, Nervosität, Reizbarkeit, Erregung, Feindseligkeit,
Aggressivität, Delirium, Wutanfällen, Schlafstörungen/Schlaflosigkeit, Alpträumen, sexueller Stimulation,
Halluzinationen, Psychose und unangemessenem Verhalten wurden beschrieben. Diese Reaktionen
treten eher bei Kindern und älteren Personen auf. Die Wirkungen der Benzodiazepine auf das zentrale
Nervensystems verstärken sich mit ansteigenden Dosierungen.
Gefaesserkrankungen: Blutdrucksenkung.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts: Veränderungen des Appetits, Verdauungsstörungen
(Übelkeit, Erbrechen), Obstipation, Erhöhung einiger Leberenzyme, Bilirubinerhöhung, Obstruktion der
Gallengänge, Gelbsucht.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums: Atemdepression, Apnoe,
Verschlimmerung eines Schlafapnoe-Syndroms, Verschlimmerung einer obstruktiven
Lungenerkrankung. Das Ausmaβ der durch Benzodiazepine verursachten Atemdepression verstärkt
sich mit ansteigenden Dosierungen.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdruese: Impotenz, Orgasmusverminderung,
Menstruations- und Ovulationsstörungen, anormales Brustwachstum beim Mann.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes: allergische Hautreaktionen, Haarausfall.
Augenerkrankungen: Sehstörungen, darunter Doppelbilder und unscharf Sehen.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems: anormale Blutzusammensetzung, darunter
Verringerung der Anzahl der Blutplättchen und der weißen Blutkörperchen.
Hören die Nebenwirkungen nach einigen Tagen der Einnahme nicht von selbst auf, oder im Falle von
ernsten Nebenwirkungen, konsultieren Sie bitte Ihren Arzt.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für
Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
5.
WIE IST LORMETAZEPAM-RTP TABLETTEN AUFZUBEWAHREN?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Bei Raumtemperatur (15-25°C) aufbewahren.
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Packungsbeilage
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Verpackung nach "Verwendbar bis" angegebenen
Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des
angegebenen Monats.
6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN
Was Lormetazepam-rtp enthält
•
Der Wirkstoff ist Lormetazepam. Eine Tablette Lormetazepam-rtp à 1 mg, bzw. à 2 mg enthält 1
mg, bzw. 2 mg Lormetazepam.
•
Die sonstigen Bestandteile sind Laktose-Monohydrat – Maisstärke – Povidon –
Magnesiumstearat – Methylhydroxypropylcellulose.
Wie Lormetazepam-rtp aussieht und Inhalt der Packung
Tabletten.
Blisterpackung mit 30, 60, 90, 100 Tabletten.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
Teva Pharma Belgium AG
Laarstraat 16
B-2610 Wilrijk
Hersteller
FAL BV
Dijkgraaf 30
6921 RL Duiven
Niederlande
oder
Pharmachemie B.V.
Swensweg 5, P.O.Box 552
2031 GA Haarlem
Niederlande
oder
Qualiphar N.V.
Rijksweg 9
B-2880 Bornem
Zulassungsnummer
Lormetazepam-rtp 1 mg Tabletten: BE206446
Lormetazepam-rtp 2 mg Tabletten: BE206455
Art der Abgabe
Verschreibungspflichtig.
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt genehmigt im 09/2012.
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