Veranstaltungen für das Sommersemester 2009 Seminar für Orientalistik und Islamwissenschaften (Aktuelle Änderungen bzw. Nachträge finden Sie am SCHWARZEN BRETT bzw. unserer Homepage) Beginn aller Lehrveranstaltungen ab14.04.2009 Anmeldungen über VSPL erforderlich! Alle Veranstaltungen aus dem Modulbereich G sind für BA-Studierende der Religionswissenschaften, alle anderen Veranstaltungen (Module WPV, I-1, I2, O-1, O-2) für MA-Studierende der Religionswissenschaften freigegeben. Arabistik und Islamwissenschaft Vorlesungen: 050 060 Vorlesung: Schlüsseldaten und Schlüsselkonflikte der islamischen Welt im 20. Jahrhundert 2-st., Mo., 14 - 16 Uhr, NA 2/99 B.A./M.A.: Module G, WPV, I-2, O-1, Reichmuth Die Geschichte des 20. Jahrhunderts wurde maßgeblich von einigen Perioden der Kriege und der politischen Konflikte bestimmt, die auch in vielen Regionen der islamischen Welt nachhaltige Wirkungen zeigten. Die Querschnitts-Betrachtung derartiger Krisen-Epochen trägt dazu bei, die regionalen Entwicklung im globalen Kontext zu verstehen. Betrachtet werden sollen in dieser Vorlesung besonders die Epochen um 1906/7, der 1. Weltkrieg und seine Folgezeit (1914-20), die Weltwirtschaftskrise (192930), der 2. Weltkrieg und seine Folgezeit (1939-49), sowie die Phasen um 1979-81, 1989-91, und 2001-3, deren Auswirkungen das politische Leben in der Islamischen Welt bis heute bestimmen. Literatur: Ende, W./Steinbach, U. (Hg.): Der Islam in der Gegenwart, München 2005. Schulze, R.: Geschichte der Islamischen Welt im 20. Jahrhundert, München 1994. Halliday, F.: The Middle East in International Relations. Power, Politics and Ideology, Cambridge 2005 050 062 Vorlesung: Der moderne arabische Roman 2-st., Di., 12 - 14 Uhr, NA 01/99 B.A/M.A.: Module G, WPV, O-1 Stehli-Werbeck 2 Die Vorlesung behandelt die Gattung des arabischen Romans (19.-21. Jh.) unter verschiedenen Gesichtspunkten: als Synthese eines intertextuellen Prozesses von Strukturelementen der westlichen und der arabischen Literaturtradition, mit Blick auf die historischchronologische Entwicklung, den Aspekt von Nationalität, Transnationalität, Exil/Diaspora, Postkolonialismus sowie innovative narrative Strategien. Literatur: M.M. Badawi (Hg.): A Short History of Modern Arabic Literature. Oxford 1993 –– Arabische Literatur, postmodern. Hg. v. Angelika Neuwirth u.a. München 2004 – Stefan Meyer: The Experimental Arabic Novel. Postcolonial Literary Modernism in the Levant. Albany 2001 – Muhsin Jassim alMusawi: The Postcolonial Arabic Novel. Debating Ambivalence. Leiden/Bosten 2003 - Fabio Caiani: Contemporary Arab Fiction. Innovation from Rama to Yalu. London/New York 2007 Kolloquien 050 063 Kolloquium: Masterkolloquium (nur M.A.-Phase) 2-st., Di., 14 - 16 Uhr, GB 2/135 M.A.: Modul MK Reichmuth Stehli-Werbeck Persönliche Anmeldung erforderlich. Seminare und Übungen: 050 064 Hauptseminar: Alteritätsvorstellungen in der modernen arabischen Literatur 2-st., Mi. 10-12, GB 2/131 B.A./M.A.: Modul O-1, I-2 Begrenzte Teilnehmerzahl: 30 Personen Das Bild des Anderen in der arabischen Welt ist durch vielfältige politische, kulturelle und soziologische Faktoren geprägt. Die türkischosmanische Alteritätserfahrung wurde abgelöst durch die Begegnung bzw. Konfrontation mit Europa und dem Kolonialismus, mit Israel, den USA, der Sowjetunion, China u.a. Anhand von arabischen Textbeispielen und Referaten werden Alteritätserfahrungen der vorkolonialen, kolonialen und postkolonialen Periode analysiert: Rifa’a Rafi’ at-Tahtawi: Takhlis al-ibriz fi talkhis Baris (1834); Tawfiq al-Hakim: ’Usfur min as-sharq (1938); Stehli-Werbeck 3 Yahya Haqqi: Qindil Umm Hashim (1944); atTayyib Salih: Mawsim al-hijra ila sh-shimal (1969); Adunis: Qabr min ajl New York (1971); Hanan ashShaykh: Misk al-ghazal (1988); Baha’ Tahir: alHubb fi l-manfa (1995); Leila Aboulela: The Translator (1999). Primärliteratur zum Einlesen: Karl Stowasser (Hg.): Rifa’a al-Tahtawi. Ein Muslim entdeckt Europa. Die Reise eines Ägypters im 19. Jahrhundert nach Paris. München 1989 – Tawfiq alHakim: Bird of the East. Beirut 1966 – Yahya Hakki: Die Öllampe der Umm Haschim. Berlin 1981 – Tajjib Salich: Zeit der Nordwanderung. Basel 1998 – Adunis: Ein Grab für New York. Gedichte 1965-1971. Zürich 2004 - Hanan al-Shaykh: Im Bann der High-Tech-Harems. Reinbek bei Hamburg 1991 – Bahaa Taher: Love in Exile. Kairo 2001 Leila Aboulela: Die Übersetzerin. Göttingen 2002 Sekundärliteratur: Wielandt, Rotraud: Das Bild der Europäer in der modernen arabischen Erzähl- und Theaterliteratur. Beirut 1980 – El-Enany, Rasheed: Arab Representations of the Occident. East-West Encounters in Arabic Fiction. London/New York 2006 050 065 Hauptseminar: Avicenna und die Unani-Medizin in Südasien 2-st., Mi., 10 - 12 Uhr, GB 2/33 M.A.: I-1, I-2, O-1, O-2 Teilnahme nur in der M.A.-Phase. Die klassische graeco-islamische Medizin, die bleibend durch Ibn SÐnÁ/Avicenna (gest. 428/1037) und sein Werk al-QÁnÙn fi ṭ-ṭibb (Liber Canonis) geprägt wurde, erlebte im Mogulreich in Südasien eine große Blüte, transformierte sich unter britischer Herrschaft in der Auseinandersetzung mit der westlichen Medizin und ist bis heute in Südasien unter dem Namen “Griechische Medizin” (Ṭibb-i yÙnÁnÐ, Unani Medicine) als eigener Sektor der alternativen Medizin anerkannt. Das Seminar behandelt anhand ausgewählter Teile des QÙnÁn seine Rezeption im medizinischen Schrifttum im Südasien. Literatur: Ullmann, M.: Die Medizin im Islam, Leiden 1970. Liebeskind, C.: “Unani Medicine of the Subcontinent, in van Alphen, J./Aris, A. (Hg.): Oriental Medicine: An Illustrated Guide to the Asian Arts of Healing, London 1995. Chishti, Hakim G.: The traditional healer’s handbook: a classical guide to the medicine of Avicenna, Rochester 1991. Reichmuth 4 050 066 Hauptseminar: Texte zur Geschichte der malikitischen Rechtsschule 2-st., Di., 16 - 18 Uhr, GB 2/131 B.A./M.A.: Module I-1, I-2, O-1, O-2 Teilnahme ab 5. Semester möglich. Reichmuth Begrenzte Teilnehmerzahl: 30 Personen Ziel dieses Seminars ist es, anhand von Rechtstexten und Biographien einen Überblick über wichtige Stadien in der Geschichte der malikitischen Rechtsschule zu vermitteln, die von Medina aus insbesondere im Westen der islamischen Welt Verbreitung fand. Literatur: Nagel, T.: Das islamische Recht. Eine Einführung, Westhofen 2001 Lohlker, R.: Der Handel im malikitischen Recht: am Beispiel des Kitāb al-MuwaÔÔaÞ des Mālik b. Anas und des Salām aus der Mudawwana al-kubrā des SaÎnūn, Berlin 1991. Müller, C.: Gerichtspraxis im Stadtstaat Córdoba. Zum Recht der Gesellschaft in einer malikitischislamischen Rechtstradition, Leiden 1999. Lohlker, R.: Islamisches Völkerrecht: Studien am Beispiel Granada, Bremen 2006. 050 067 Hauptseminar: Die arabische Welt im Spiegel von al-Íayāt: Zeitungslektüre zu aktuellen Fragen von Kultur und Politik in der arabischen Welt 2-st., Di. 12 – 14 Uhr, GB 2/131 B.A./M.A.: Module I-2, O-1, S Teilnahme ab dem 5. Semester möglich. Reichmuth Begrenzte Teilnehmerzahl: 30 Personen Auf der Basis der Lektüre von al-Íayāt bietet das Seminar eine Einführung in die zeitgeschichtliche Untersuchung aktueller Entwicklungen von Politik und Kultur in der arabischen Welt der Gegenwart. 050 068 Proseminar Einführung in die Geschichte Bosniens (unter besonderer Berücksichtigung der frühen osmanischen Epoche) 2-st., Di., 12-14 Uhr , GC 02/120 B.A.: Module I-2, I-1 Beginn: 14. April 2009 Verbindliche Anmeldung bis spätestens 12.04.2009 unter der Adresse: [email protected]. Diese persönliche Anmeldung entbindet nicht von der Pflicht zur Anmeldung über VSPL. Teilnahmebescheinigung: Anwesenheit, Lektü- Schaak 5 re/Exzerpte, Referat, schriftliche Übungen Das Seminar startet im Spätmittelalter und verfolgt den historischen Weg Bosniens seit der Expansion der Osmanen auf den Balkan im 14.-15. Jahrhundert. Die Arbeitsschwerpunkte liegen dabei in erster Linie auf der politischen und soziokulturellen Integration Bosniens in das Osmanische Reich (15.-17. Jahrhundert) und ferner auf der Entwicklung einer an die Bedingungen der osmanischen Herrschaft angepassten Infrastruktur. Das Seminar ist als Einstieg in die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Islam in Südosteuropa konzipiert und wird sich vornehmlich an der Oberfläche historischer Prozesse bewegen, um die Teilnehmer für Forschungsfragen zu sensibilisieren. Daher werden auch keine Kenntnisse des Bosnischen/Kroatischen/Serbischen vorausgesetzt. (Dieses Proseminar ist der 1. Teil einer insgesamt vierteiligen Seminarreihe zum Islam in BosnienHerzegowina. Die einzelnen Seminare können natürlich unabhängig voneinander besucht werden.) 050 069 Hauptseminar: Tausendundeine Nacht – Textgeschichte, Analyse und Rezeption 2-st., Mi., 14 - 16, GBCF/05/709 B.A./M.A.: Modul O-1, I-2 Stehli-Werbeck Teilnehmerzahl begrenzt auf 15 Personen. In diesem Seminar sollen zum einen die Rahmengeschichte dieses berühmten Erzählzyklus und eine weitere Geschichte ausschnittweise gelesen und analysiert werden. Zum anderen soll anhand von Referaten ein Überblick über die Textgeschichte, Struktur und Erzähltechnik sowie die Rezeption in Europa und in der modernen arabischen Literatur vermittelt werden. Literatur: Pinault, D.: Alf layla wa-layla. In: EAL I, S. 69-77 - Grotzfeld, Heinz und Sophia: Die Erzählungen aus >Tausendundeiner Nacht<. Darmstadt 1984 (Erträge der Forschung 207) - Walther, Wiebke: Tausendundeine Nacht. Eine Einführung. München/Zürich 1987 - Ghazoul, Ferial: Nocturnal Poetics. The Arabian Nights in Comparative Context. Cairo 1996 050 070 Proseminar: Satirische Kurzgeschichten des Syrers Zakariyya Tamir 2-st., Di., 10 - 12 Uhr, GB 2/131 B.A.: Module O-1, I-2 Stehli-Werbeck 6 Teilnehmerzahl begrenzt auf 30 Personen. Wie hätte eine Niederlage wie diejenige Syriens gegenüber Israel im Junikrieg 1967 zur Zeit des Mongolen TÐmÙr Lang ausgesehen? Wie wäre es ÓÁriq Ibn ZiyÁd, dem muslimischen Eroberer Spaniens, oder dem persischen Dichter ÝUmar al-ËayyÁm im heutigen Syrien ergangen? Anhand der Kurzgeschichten „al-LiÎÁ“, „AllaÆÐ aÎraqa s-sufun“, „al-Muttaham“, u.a.. sollen Themen und Erzählstrategien des syrischen Autors Zakariyya TÁmir (geb. 1931) analysiert werden. Er gilt als einer der bedeutendsten Autoren nicht nur der syrischen, sondern der arabischen Kurzgeschichte generell wie auch als Vertreter der arabischen Kürzestgeschichte. Literatur: Ulrike Stehli-Werbeck: Der Poet der arabischen Kurzgeschichte: ZakariyyÁ TÁmir. In: Arabische Literatur, postmodern. Hg. v. Angelika Neuwirth u.a. München 2004, S. 179-190 - Peter Dové: Erzählte Tradition. Historische und literarische Figuren im Werk von ZakarÐyÁ TÁmir. Wiesbaden 2006. 050 071 Proseminar: Schia 2-st., Di., 10 - 12 Uhr , ND 03/99 B.A.: Module I-1, I-2, O-1, O-2 Rambod In diesem Proseminar werden wir im Rahmen der Entwicklungsgeschichte des schiitischen Islam versuchen zu analysieren, welche Rolle die schiitischen Gelehrten in der Kulturgeschichte des Islam hatten und haben. Diese Analyse umfasst u.a. Theologie, didaktische Theologie, Koraninterpretation, Philosophie (Theosophie) und Mystik. Zu den Quellen, die wir behandeln werden, gehören die sunnitische, westliche und schiitische klassische und zeitgenössische Literatur. Von den Teilnehmern wird erwartet Referate zu halten oder Essays bzw. Hausarbeiten anzufertigen. 050 072 Proseminar: Geschichte der arabischen Provinzen im Osmanischen Reich 2-st., Fr., 10 - 12 Uhr, GB 2/131 B.A.: Modul I-2 Begrenzte Teilnehmerzahl: 30 Personen Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossener Arabisch III-Kurs. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anwesenheit, Lektüre/Referat, schriftliche Übungen Als Terminus post quem für die osmanische Eroberung des arabischen Ostens wird das Jahr 1516/1517 Louhichi 7 festgelegt, als Syrien und Palästina sowie Ägypten osmanisch wurden. Weitere Ausbreitungsversuche fielen ins zweite Viertel des sechzehnten Jahrhunderts, als auch der Irak und der Jemen größtenteils unterworfen wurden. In Nordafrika setzte eine erfolgreiche osmanische Eroberung erst vergleichsweise spät ein und war immer wieder von Phasen des Rückschlages gekennzeichnet. Dieses Seminar bietet eine Einführung in die Geschichte der verschiedenen arabischen Provinzen unter osmanischer Herrschaft und es soll die Kenntnisse der arabischen Schriftsprache vertiefen. Gelesen und übersetzt werden Auszüge aus arabischen Geschichtsquellen: z.B. - ¹abartÐ, TÁrÐÌ ÝaÊÁÞb al-Á×Ár, Beirut, o.J. - Ibn AbÐ DÐnÁr, Al-MuÞnis, 3. Ausgabe, Tunis, 1967. - Ibn Iyās, BdāÞiÝ az-zuhÙr fÐ waqÁÞiÝ ad-duhÙr, Bd. 5, Kairo, 1961. 050 073 Proseminar Säkularismus in der arabischen Welt: Autoren und Debatten 2-st., Do., 10 - 12 Uhr, GB 2/131 B.A.: Modul O-2, I-2 Begrenzte Teilnehmerzahl: 30 Personen. Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossener Arabisch III-Kurs. Voraussetzung für den Scheinerwerb: Anwesenheit, Lektüre / Referat, schriftliche Übungen Der Islam ist Religion und Staat (dÐn wa-dawla) zugleich, so lautet eine oft gehörte Aussage über das Verhältnis von Religion, Recht und Staat in islamisch geprägten Gesellschaften. Dieses Seminar versucht anhand der Lektüre einiger Textbeispiele von arabischen Autoren und der Gegenüberstellung von Pro- und Contra Auffassungen die Komplexität des Verhältnisses von Religion, Recht und Staat in ausgewählten historischen Kontexten aufzeigen. Gleichzeitig will das Seminar in die neuere Forschungsdiskussion zu diesen Themen einführen. Im Seminar werden Passagen aus aussagekräftigen und repräsentativen arabischen Texten gelesen und interpretiert. Hierzu zählen Texte von: YÙsuf al-QarÃÁwÐ (Äg.), FuÞÁd Zakariya (Äg.), Anwar al-¹undÐ (Äg.) und ÝAlÐ ÝAbdarrÁziq (Ägypten Ëalid MuÎammad ËÁlid (Ägypten) und Farah AntÙn (Libanon). Literatur: Al-Na’im, Abdullahi: Islam and the Secular State. Negotiating the Future of Shari`a, Cambridge 2008. Louhichi 8 Asad, Talal: Formations of the Secular. Christianity, Islam, Modernity, Stanford 2003. Crone, Patricia: Medieval Islamic Political Thought, Edinburgh 2004. 050 074 Übung: Einführung in die moderne arabische Literatur: Ibrahim al-Koni Block, 14-tägl. Do., 16 – 19 Uhr s.t., GB 2/131 B.A./M.A.: Module O-1, I-2 Gökpinar Teilnehmerbegrenzung: 20 Personen. Der libysche Targi (Sg. von Tuareg) Ibrahim al-Koni (geb.1948) studierte in Moskau Literatur und arbeitete in Russland, Libyen und der Schweiz als Journalist und Schriftsteller. In seinen Werken behandelt er die großen Themen der Sahara: die Schönheit der Wüste, ihre Naturgewalt, ihren Einfluss auf das Leben der Tuareg. Durch sein Hauptwerk, das Epos „Die Magier“, schafft er ein Vermächtnis der Tuareg und ihrer nomadischen Lebensweise. Al-Koni wurde für sein literarisches Werk u. a. mit dem Literaturpreis der Stadt Bern und dem libyschen Staatspreis für Kunst und Literatur ausgezeichnet. Er behandelt in seinen Romanen den gesamten geographischen Raum, der von den Tuareg bewohnt wird, d. h. Libyen, Mali, Niger, Nigeria und Algerien und bedient sich einer ausgesprochen poetischen Sprache, in der er das Eigene und das Fremde gegeneinander abwägt. Es werden arabische Texte aus den Romanen Ibrahim al-Konis gelesen. Voraussetzung für die Teilnahme ist daher mindestens der Abschluss des Arabisch III-Kurses. 050 075 Proseminar: Klassische persische Literatur II 2-st., Mo. 16 - 18 Uhr, GB 2/131 B.A.: Modul O-1 Voraussetzung: Persisch IV Jeddi Das Proseminar soll die Kenntnisse der klassischen persischen Schriftsprache vertiefen. Textgrundlage sind mehrere Schriften. Hinzugezogen werden Auszüge aus historischen und bibliographischen Werken, um bestimmte Literaten zu identifizieren. Kurze Referate sind erwünscht. 050 076 Proseminar: Die Juden in der palästinensischen Prosaliteratur des 20. Jahrhunderts. 2-st., Mo., 10 – 12 Uhr, GB 2/131 B.A.: Module I-2, O-1 Kriener 9 Teilnehmerzahl begrenzt auf 30 Personen. Voraussetzung für die Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss von mind. Arabisch III. In dieser Veranstaltung werden wir die Entwicklung des Bildes von Juden und jüdischen Israelis und der Bearbeitung des palästinensisch-israelischen Konflikts in der Prosaliteratur prominenter palästinensischer Schriftsteller von 1948 bis heute verfolgen. Dazu werden wir in ausgewählten Romanen und Erzählungen von Ghassan Kanafani, Khalil asSawahiri, Akram Haniya, Mu'in Basisu, Emil Habibi, Sahar Khalifa und Elias Khoury lesen. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Vorbereitung zur gemeinsamen Lektüre eines Abschnittes aus einem arabischen Originaltext von ca. fünf Seiten und dessen Kontextualisierung in Form eines Essays mit Hilfe von Sekundärliteratur und, wo verfügbar, deutscher Übersetzung erforderlich. Ein Reader mit Originaltexten wird vor Beginn der Veranstaltung im Seminar vorliegen. 050 077 Proseminar Islam und Kommunismus: Fallbeispiel TitoJugoslawien 2-st., Di., 16-18 Uhr, GB 03/46 B.A.: Modul I-2 Beginn: 14. April 2009 Verbindliche Anmeldung bis spätestens 12.04.2009 unter der Adresse: [email protected]. Diese persönliche Anmeldung entbindet nicht von der Pflicht zur Anmeldung über VSPL. Teilnahmebescheinigung: Anwesenheit, Lektüre/Exzerpte, Referat, schriftliche Übungen Der Aufstieg des Kommunismus als utopistische Heilslehre und diktatorische Herrschaftsform im 20. Jahrhundert stellte auch den Islam vor eine neue Herausforderung. Obwohl die „reine Lehre“ des Kommunismus eine Gesellschaft ohne Religion plante, entwickelte sich in der Wirklichkeit ein weites Feld der Co-Existenz. So sahen sich im sozialistischen Jugoslawien (1945-1992) zunächst alle Religionsgemeinschaften mit staatlichen Repressionen konfrontiert. Das Verhältnis zum jugoslawischen Staat entwickelte sich für Katholiken, Orthodoxe, Juden und Muslime jedoch auf unterschiedliche Art und Weise. Das Seminar untersucht den Weg der „jugoslawischen“ Muslime zwischen einem Arrangement mit der Staatsmacht und den Versuchen politischer Opposition. Entscheidende Eckpunkte des Seminars sind die Zerschlagung der muslimischen Infrastruktur zu Beginn der sozialistischen Herrschaft, die Schaak 10 staatliche Installierung einer „muslimischen“ Nation in den sechziger und siebziger Jahren sowie die Revitalisierung des Islam in den achtziger Jahren. (Dieses Proseminar ist der 3. Teil einer insgesamt vierteiligen Seminarreihe zum Islam in BosnienHerzegowina. Die einzelnen Seminare können natürlich unabhängig voneinander besucht werden.) 050 078 Proseminar/Übung: Die Geschichte Irans im 19. Jahrhundert 2-st., Fr., 14 - 16 Uhr, GC04/611 B.A./M.A.: Module I-1, I-2, O-1 Hoveyes Das 19. Jh. spielt eine große Rolle bei der Festlegung der staatlichen Grenzen des heutigen iranischen Staates. Denn nach der Niederlage gegen Russland zu Beginn des Jhs. verlor der Iran seine Herrschaft über das Gebiet des Kaukasus, wodurch sich die politischen Verhältnisse in der Region veränderten. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte wurde der Iran in seiner Hegemonie geschwächt und geriet unter russischen und britischen Einfluss. In dieser Epoche erlebte der Iran, der von den turkmenisch-stämmigen Qajaren regiert wurde, politische und soziale Unruhen. Ebenso ereignete sich zu dieser Zeit die Geburt einer neuen Religion, der BahÁÞi-Religion, deren Wurzeln im schiitischen Islam zu finden sind. Diese Ereignisse stellen ein wichtiges Kapitel nicht nur in der Sozialgeschichte, sondern auch in der gegenwärtigen politischen Geschichte des Landes dar. Im 19. Jh. setzte sich auch im Iran die Idee für eine Reform nach europäischem Vorbild durch und löste dabei eine Begeisterung für eine neue Ordnung im islamischen Orient aus. In dem Seminar werden die Herrschaftsstrukturen der Qajaren im Hinblick auf politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen hin untersucht. Ebenso werden die Strömungen der konstitutionellen Bewegung im Iran vorgestellt. Literatur: - Browne, Edward G, A Literary History of Persia, Vol. IV, Cambridge 1969. - Curzon, George N., Persia und the Persian Question, London, 1892. - Gleave, Robert, Religion and Society in Qajar Iran, London/New York, 2005. - Gronke, Monika, Geschichte Irans von der Islamisierung bis zur Gegenwart, München, 2003. - ŠamÐm ÝAlÐ AÒÈar, IrÁn dar darura-i salÔanat-i QÁºÁr, TihrÁn 1374/1995 050 079 Übung Schaak 11 Einführung in die bosnische Sprache 2-st., Fr., 14 - 16 Uhr, GBCF 05/705 B.A.: Module O-1, I-2 Beginn: 17. April 2009 Verbindliche Anmeldung bis spätestens 15.04.2009 unter der Adresse: [email protected]. Diese persönliche Anmeldung entbindet nicht von der Pflicht zur Anmeldung über VSPL. Teilnahmebescheinigung: regelmäßige Anwesenheit, aktive Teilnahme, Abschlussklausur In den 1990er Jahren löste sich das Bosnische aus dem gemeinsamen serbokroatischen Sprachverband und wird seitdem neben Serbisch und Kroatisch als eigenständige Sprache standardisiert. Somit ist Bosnisch einerseits eine der jüngsten europäischen Sprachen und blickt andererseits auf eine Jahrhunderte lange Schriftlichkeit seit dem Gebrauch als Handelssprache im 12. Jahrhundert in kyrillischer Schrift und den Versuchen einer Kodifizierung in arabischer Schrift im 17. Jahrhundert. Entscheidendes Charakteristikum des Bosnischen ist dabei spätestens seit dem 15. Jahrhundert sein islamischosmanisch geprägter Zivilisationswortschatz, die so genannten Turzismen. Die Übung bietet einen Einstieg in das Bosnische unter gleichzeitiger Bezugnahme auf die Standards des Serbischen und Kroatischen. Die Teilnehmer erlernen die sprachlichen Basics, erarbeiten sich einen Grundwortschatz und werden an die wichtigsten Streitfragen der Standardisierung der bosnischen Sprache der Gegenwart herangeführt. 050 080 Übung: Osmanische Originallektüre 2-st., Di., 16 .- 18 Uhr, GABF 05/602 B.A./M.A.: Module O-1, O-2 050 081 Proseminar/Übung: Rationalistische Ansätze im Islamischen Recht und ihre Relevanz für Musliminnen und Muslime in Deutschland. 2st., Blockseminar B.A./M.A.: Module I-1, I-2, O-1, O-2 Termine: Sa., 25.4., 10 - 17 Uhr, GB 2/131 Sa., 09.5., 10 - 17 Uhr, GB 2/131 Sa., 30.5., 10 - 17 Uhr, GB 2/131 Sa., 20.6., 10 - 17 Uhr, GB 2/131 Im Sommersemester 2009 möchte ich mich mit dem direkten oder indirekten Einsatz der menschlichen Vernunft im islamischen Recht befassen. Es geht darum, die Ressourcen in den islamischen Rechtsschulen festzustellen, die die Anwendung der Ratio bei einer Urteilsfindung zulassen. Stichworte sind hier Biesterfeldt Gerhold 12 die sogenannten „Ziele der Scharia“ (maqasid), die „freien Notwendigkeiten“ (masalih mursala) oder die Frage, wann etwas „urf“ oder „ada“ (Gewohnheit) ist, um es dann innerhalb des islamischen Rechts zu beurteilen. Unsere besondere Aufmerksamkeit gilt zunächst der malikitischen und der hanafitischen Rechtsschule, jedoch werden auch die anderen sunnitischen oder schiitischen Rechtsschulen vor dem Hintergrund der Thematik zum Vergleich herangezogen. Neben einer Bestandtaufnahme der vorhandenen Mittel im islamischen Recht soll auch die Verbindung zum Leben von Musliminnen und Muslimen in einer pluralistischen Gesellschaft wie Deutschland hergestellt werden. Quellen: Reidegeld, Ahmad: Handbuch des Islam, die Glaubens- und Rechtslehre der Muslime, Kandern: SpohrVerlag 2005. Schacht, Joseph: An Introduction to Islamic Law, Oxford: Clarendon Press. Tillschneider, Hans-Thomas von Ergon: Die Entstehung der juristischen Hermeneutik (ul al-fiqh) im frühen Islam 050 082 Proseminar Der Sultan als Kalif – persischsprachige Herrschaftstheorie im 11. – 16 Jahrhundert 2-st., Mo. 12 – 14, GB 2/33 B.A.: Module O-1, I-2 Voraussetzungen: Lese- und Übersetzungsfähigkeit (Sprachrichtung pers.-dt.) in Persisch Da die Legitimität politischer Herrschaft schon in der frühen Geschichte der muslimischen Gemeinschaft zu einem wichtigen Streitpunkt wurde, ist es nicht verwunderlich, dass die Diskussionen über das Kalifat, seine Voraussetzungen und Erfordernisse auch in späterer Zeit (und teils bis heute) immer wieder neu aufflammten. Dazu trugen die Veränderungen in Gesellschaft und Herrschaftsstrukturen, besonders die Übernahme der Herrschaft durch türkische und mongolische Nomaden im islamischen Osten, nicht unerheblich bei. Gerade sunnitische Autoren bemühten sich immer wieder, die Widersprüche zwischen Ideal und Wirklichkeit zu nivellieren und einen befriedigenden Standpunkt zu finden, der traditionelle Konzeptionen bestätigte, ohne dabei die bestehenden Herrschaftsverhältnisse als illegitim zu brandmarken. Schiitische Autoren gingen zumeist andere Wege. In dieser Veranstaltung soll anhand verschiedener Gattungen dem Wechselspiel zwi- Kurz 13 schen normativen Äußerungen und politischer wie kultureller Wirklichkeit ebenso nachgegangen werden wie den Unterschieden, Gemeinsamkeiten und Bezügen zwischen den unterschiedlichen Literaturgattungen und ihrem jeweiligen historischen Ort. Besonderes Augenmerk wird dabei der Frage gelten, wie mit dem Problem der Vernichtung des abbasidischen Kalifats von Bagdad umgegangen wurde und inwieweit sich vorgeschlagene Lösungen bereits früher angekündigt haben. Dem Doppelcharakter der Veranstaltung entsprechend, werden wir uns nicht nur mit inhaltlichen Aspekten und deren Vergleich sowie der historischen Einbettung der Werke befassen, sondern auch auf stilistische Eigenarten achten und die literaturgeschichtliche Einordnung der Texte im Auge behalten sowie Lese-, Verständnis- und Übersetzungsfähigkeiten intensiv einüben. Gelesen werden Auszüge aus persischen Fürstenspiegeln, historiographischen Werken, AÌlÁq-Schriften und herrschaftstheoretischen Schriften mit juristischer Argumentation (NiÛÁm al-Mulk: SiyÁsat-nÁme; ËonÊÐ-ye EÒfahÁnÐ: SolÙk ol-molÙk; AbÙ l-Faªl BeyhaqÐ: TÁrÐÌ-e MasÝÙdÐ; MaÎmÙd KotobÐ: TÁrÐÌ-e Àl-e MoÛaffar; NaÒÐr od-DÐn ÓÙsÐ: AÌlÁq-e NÁÒerÐ; evtl. weitere Werke). Vergleichend dazu werden inhaltliche Schwerpunkte arabischer Werke in Übersetzung oder deutscher Zusammenfassung herangezogen (AbÙ l-Íasan ÝAlÐ al-MÁwardÐ: Al-AÎkÁm assulÔÁniyya; AbÙ ÍÁmid MuÎammad al-ÇazÁlÐ: AlMustaÛhirÐ; ImÁm al-Íaramain ÉuwainÐ: ÇiyÁ× alumam). Ergänzend sollen wichtige Aspekte der Diskussion in der Forschungsliteratur nachvollzogen und evtl. ein Blick auf die osmanischen Verhältnisse geworfen werden. Erste Textkopien zur Übersetzungslektüre werden voraussichtlich 1-2 Wochen vor Semesterbeginn bereitgestellt. Literatur: Tilman Nagel: Staat und Glaubensgemeinschaft im Islam: Geschichte der politischen Ordnungsvorstellungen der Muslime, Bd. II: Vom Spätmittelalter bis zur Neuzeit. Zürich/München: Artemis, 1981; Patricia Crone: Medieval Islamic Political Thought, Edinburgh: Edinburgh University Press, 2004 (bes. S. 145-255); A.K.S. Lambtons Aufsätze zu Fürstenspiegeln u.ä., zusammengeführt in dem Band: Theory and practice in medieval Persian government, Reprint, London: Variorum, 1980. 050 083 Übung: Religiös motivierte Gewalt in christlichen und islamischen Gesellschaften. Ursachen – Erscheinungsformen – Zugänge Mo., 16 – 18 Uhr, GB 2/33 B.A./M.A. – Module I-1, I-2, O-2 Teilnehmerzahl: 15 Personen Verbindliche persönliche Anmeldung an: alad- Sarhan 14 [email protected]. Diese persönliche Anmeldung entbindet nicht von der Pflicht zur Anmeldung über VSPL. Nahezu täglich hören wir in den Nachrichten oder in unserer direkten Umgebung von Gewalt und gewaltsam ausgetragenen Konflikten: sei es in der Familie, zwischen Staaten, als Terrorismus oder durch Unterdrückung. Dass man andere Menschen nicht misshandeln oder töten darf, ist sowohl im Christentum als auch im Islam mit zahlreichen göttlichen Ermahnungen und Geboten verankert. Dennoch weist die Geschichte der beiden Weltreligionen unzählige gewalttätig ausgetragene Konflikte auf. Nachdem diese gewalttätig ausgetragenen Konflikte kaum mehr als solche betrachtet werden können, die ausschließlich der Logik von Weltanschauungen bzw. Ideologien folgen, wird deren kulturelle, ethnische und religiöse Signatur hervorgehoben. Ein Blick in die interdisziplinär ausgerichtete Gewaltforschung, insbesondere die Geschichtswissenschaft, die Soziologie und die Sozialpsychologie, zeigt, dass der tatsächlich physisch ausgeübten Gewalt stets Prozesse der ideologisch/psychologischen Ausgrenzung vorangehen vor deren Hintergrund den Akteuren Gewalthandeln legitim, ja notwenig erscheint. In diesem Seminar werden die Geschichte und Argumentation gewaltlegitimierender Schriften christlichen und islamischen Ursprungs in der Lehrveranstaltung rekonstruiert. Ferner werden Formen der Gewalt in verschiedenen christlichen und islamischen Gesellschaften untersucht und vor dem Hintergrund diverser Theorien zu Gewalt und Religion eine Systematik religiöser Gewaltformen, ihrer Motive, Strategien und Wirkungen erarbeitet. Des Weiteren sollen auch Stellungnahmen von Kritikern religiös motivierter Gewalt untersucht werden. Literatur: • Welzer, Harald (2005). Täter. Wie aus ganz normalen Menschen Massenmörder werden, Frankfurt am Main 2005. • Von Trotha, Trutz (Hg.): Soziologie der Gewalt, Opladen 1998. • St.P. BUMBACHER: Gewalt und Religion : eine religionswissenschaftliche Untersuchung zu den anthropologischen Ursachen und kulturellen Überformungen der Gewaltanwendung unter Menschen, in: Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte 58 (2006) 155-174. • I. MEYER: Monotheismus, Christentum und Gewalt : das Christentum als Paradigma für die Überwindung der Gewalt in der Religion, in: Evangelische Theologie 67 (2007) 263-276. • Kepel, Gilles/Milelli, Jean-Pierre (Hrsg.): AlQaida. Texte des Terrors, München 2006. 15 • Khadduri, Majid: War and Peace in the Law of Islam, Baltimore 1955. • Krämer, Gudrun: Gottesstaat als Republik. Reflexionen zeitgenössischer Muslime zu Islam, Menschenrechten und Demokratie, Baden Baden 1999. • Peters, Rudolph: Islam and Colonialism. The Doctrine of Jihad in Modern History, The Hague 1979. • Peters, Rudolph: Jihad in Classical and Modern Islam, Princeton 1996. • Reichmuth, Stefan: Thema Jihad. Die Muslime und die Option der Gewalt in Religion und Staat, in: Andersen, Uwe (Hrsg.): Der Islam in der Politik, Schwalbach/Ts. 2004. 16 Sprachkurse und Übungen Arabisch 050 084 Tutorium Arabisch II (Betreuung durch Frau Dr. Bouras) 2-st., Gruppen A und B Fr., 12 – 14, GB 2/33 zweite Gruppe nach Absprache Malik Hussein Teilnahme dringend empfohlen Sprachkurs : Arabisch II, bestehend aus: 050 085 Übungen II Gruppe A: 4-st., Di. 8 – 12, NB 2/99 Gruppe B: 4-st., Do. 8 - 12, NB 2/99 ACHTUNG: Anrechnung nur über Optionalbereich möglich. Dieser Teil des Arabisch-Kurses ist nicht länger dem Modul SK-1 zuzuordnen!! Fouad 050 086 Kommunikation II Gruppe A: 2-st., Fr., 08 - 10, NB 02/99 Gruppe B: 2-st., Fr., 10 - 12, NB 02/99 B.A.: Modul SK-1 Bouras 050 087 Einführung in die Arabische Grammatik II 2-st., Do., 16 – 18, HGB 50 B.A.: Modul SK-1 Bouras 050 088 Sprachkurs: Arabisch IV - Übungen 2-st., Do., 12 - 14 Uhr, GB 2/131 B.A.: Modul SK-2 Fouad Arabisch IV schließt den Arabisch-Kurs ab. Dieser Kurs dient speziell der Hinführung zur klassischen Form der arabischen Sprache und zum philologischen Arbeiten in der Arabistik. Anhand der Lektüre klassisch-arabischer Texte wird die Kenntnis der Syntax vertieft. Voraussetzung für die Teilnahme ist die bestandene Klausur Arabisch III. Die Voraussetzungen für den Erwerb von 3 CP sind regelmäßige aktive Teilnahme, Vor- und Nachbereitung der gelesenen Texte und das Bestehen der Abschlussklausur (Übersetzung eines klassischen arabischen Textes ins Deutsche). 050 089 Sprachkurs: Arabisch IV - Kommunikation 4-st., Di., 8 - 12 Uhr, NB 02/99 B.A.: Modul SK-2 Bouras 17 050 090 Sprachkurs/Übung: Ägyptisch-Arabisch II 2-st., Di., 14 – 16 Uhr, Raum GB 2/131 B.A.: Modul SK-1 (Sprachpraxis) Übung: Module O-1, O-2, I-2 M.A.: Modul S Fouad Fortsetzung der im Wintersemester 08/09 begonnenen Lehrveranstaltung. 050 091 Übung: Moderne arabische Literatur 2-st., Mi., 12 - 14 Uhr, GB 2/33 B.A./M.A.: Modul O-1 Fouad Anhand von Rundfunkbeiträgen arabischer Schriftsteller wird ein Überblick über die moderne arabische Literatur gegeben. Die Beiträge liegen auch in Schriftform vor. 050 092 Übung: Arabisch - Kommunikation für Fortgeschrittene 2-st., Fr., 12 - 14 Uhr, GB 2/131 M.A.: Modul S (2-Fach-Studium) Voraussetzung: Arabisch IV Bouras Dieser Kurs richtet sich an Teilnehmer, die Arabisch I bis IV bereits absolviert haben oder über vergleichbare Vorkenntnisse verfügen. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung steht der Erwerb einer mündlichen kommunikativen Kompetenz, die über einfache Alltagssituationen hinausgeht und auch akademische Kontexte umfasst. Anhand von Texten aus verschiedenen Themengebieten werden der Wortschatz ausgebaut und die selbständige Sprachproduktion gefördert. Gegen Mitte des Semesters besteht die Möglichkeit, unter Anleitung selbst kurze Vorträge in arabischer Sprache zu halten. Für den Lernerfolg ist es wichtig, dass die Teilnehmer sich durch Vor- und Nachbereitung sowie Vokabellernen aktiv mit dem Unterrichtsstoff auseinandersetzen. 050 093 Übung: Kursorische Lektüre klassischer arabischer Texte 2-st., Mi., 14 - 16 Uhr, GB 2/131 B.A./M.A.: Modul O-1, S Klassische Texte, die sich im Schwierigkeitsgrad Fouad 18 steigern, werden mit dem Ziel gelesen, einen Vergleich mit dem modernen Arabisch zu vermitteln. Sprachkurse und Übungen Persisch und Urdu 050 095 Sprachkurs: Persisch II 4-st., Mo., 12-14 Uhr, GB 2/131 Do., 14-16 Uhr, GB 2/131 B.A.: Modul SK-3 M.A.: Modul SK Jeddi Fortsetzung der im Wintersemester 08/09 begonnenen Lehrveranstaltung. 050 096 Sprachkurs / Übung: Persisch IV (f. Fortgeschrittene) 2-st., Mo., 14-16 Uhr, GB 2/131 ab 3. Semester B.A.: Module O-1, I-2, S M.A. Modul SK Fortsetzung des Grundkurses zur Vertiefung der in den ersten drei Semestern erworbenen Kenntnisse. Jeddi 050 097 Urdu II 2-st., Do., 12-14 Uhr, GB 2/33 B.A.: Modul SK-2 M.A.: Modul SK Jeddi 050 098 Übung: Lektüre klassischer persischer Literatur 2-st., Mi., 14-16 Uhr, GB 2/33 B.A., M.A.: Modul O-1, S Voraussetzung: Persisch III und IV Jeddi Prosa: Im Sommersemester werden ausgewählte Texte aus GulistÁn (Rosengarten) von Sa‘dÐ (13. Jahrhundert) bearbeitet. Der realitätsnahe Inhalt des Rosengartens liegt zu einem nicht unerheblichen Teil in seiner spezifischen Art als didaktisches Werk begründet. Die Art und Weise, wie Sa‘dÐ seine Leser oder Zuhörer in der Lebenslehre des Sufismus unterweist, zeugt von einem Meister der Didaktik, der sich aller Mittel des wirksamen Unterrichts mit Leichtigkeit zu bedienen weiß und die verschiedenen literarischen Methoden mit Erfolg einsetzt. 050 099 Übung: Persische Zeitungslektüre 2-st., Mi., 17-18 Uhr, GB 2/33 B.A., M.A.: Module I-2, O-1, S Jeddi 19 050 100 050 101 050 102 Übung: Persische Konversation 1-st., Do., 16-17 Uhr, GB 2/33 B.A./M.A.: Module I-2, O-1, S Übung: Arabisch-Persische Kalligraphie 1-st. Mi., 12-13 Uhr, GB 2/131 B.A./M.A.: Modul I-2, O-1 (nur in Verbindung mit der Übung „Landeskunde Iran“ Jeddi Übung: Landeskunde Iran 1-st., Mi., 13-14 Uhr, GB 2/131 B.A./M.A.: Modul I-2, O-1 (nur in Verbindung mit der Übung „Arabisch-Persische Kalligraphie“) Jeddi Jeddi Sprachkurse Turksprachen 050 104 Sprachkurs: Türkisch II: 4-st., Mi., 16 - 18 Uhr + Fr., 14 - 16 Uhr, GB 2/131 B.A.: Modul SK-3 M.A.: Modul SK Özcan 050 105 Sprachkurs/Übung: Türkisch IV 2-st., Fr., 16 - 18 Uhr, GB 2/131 B.A.: Module O-1, I-2, S M.A.: Modul SK Özcan 050 106 Sprachkurs/Übung: Osmanisch II 2-st. Di. 14 – 16 Uhr, GB 2/33 B.A.: Module O-1, I-2, S M.A.: Modul SK Fortsetzung des im Wintersemester 08/09 begonnenen Osmanisch-I-Kurses. Teilnahmevoraussetzung ist die Beherrschung der türkischen Grammatik und des arabischen Alphabets. Biesterfeldt Seminar für Orientalistik und Islamwissenschaften Homepage unter http://www.ruhr-uni-bochum.de/orient/vlv.html / Stand: 09.02.2009