Veranstaltungen für das Sommersemester 2010 Seminar für Orientalistik und Islamwissenschaften (Aktuelle Änderungen bzw. Nachträge finden Sie am SCHWARZEN BRETT bzw. unserer Homepage) Teilnahmevoraussetzungen: Proseminare mit Teilnahmenachweis: Proseminar mit Leistungsnachweis: Hauptseminare mit Leistungsnachweis: Hauptseminare mit Teilnahmenachweis: Ab dem 3. Semester Ab dem 4. Semester Ab dem 5. Semester Ab dem 4. Semester Alle Veranstaltungen aus dem Modulbereich G sind für BA-Studierende der Religionswissenschaften, alle anderen Veranstaltungen (Module WPV, I-1, I2, O-1, O-2) für MA-Studierende der Religionswissenschaften freigegeben. Beginn der regelmäßigen Lehrveranstaltungen: 12. April 2010 (bitte beachten Sie unbedingt einzelne Änderungen dieses Termins) Arabistik und Islamwissenschaft Vorlesungen: 050 060 Vorlesung: Themen der Sozial- und Kulturgeschichte muslimischer Gesellschaften 2-st., Di., 12 – 14, HGB 50 B.A./M.A.: Module G, WPV, I-1; I-2, O-1, O-2 Fragestellungen und Methoden der Sozial- und Kulturgeschichte gehören zu den unabdingbaren Voraussetzungen islamwissenschaftlichen Arbeitens. Die Vorlesung umreißt wichtige Themenbereiche in der Entwicklung muslimischer Gesellschaften, die mit sozial- und kulturwissenschaftlichen Perspektiven bearbeitet werden. Hierzu gehören a) die Bedeutung und Ausprägung unterschiedlicher Sozialstrukturen in den Regionen der islamischen Welt, etwa im Bereich der Familie, der Arbeit und des wirtschaftlichen Lebens, b) das Spannungsverhältnis städtischer und ländlicher Gesellschaft und Kultur, c) die Konstellationen der sozialen Schichtung und des sozialen und kulturellen Pluralismus, und schließlich d) die Stellung der Religion und ihrer Träger innerhalb der jeweiligen Gesellschaften, und damit verbunden die Frage nach der Institutionalisierung des Islam. Reichmuth 2 Die Anthropologie, Soziologie und Kulturgeschichte der islamischen Welt haben sich in spezifischen wissenschaftlichen und politischen Kontexten seit dem 18. Jh. entwickelt. Wichtige Reiseberichte und Forschungen werden vorgestellt und auf ihren Ertrag und ihre Begrenzungen hin befragt. Literatur: R. Elger: Kleines Islam-Lexikon. Geschichte. Alltag. Kultur, München, 5. Aufl., 2006 W. Kraus: Islamische Stammesgesellschaften, München 2004 I. M. Lapidus, A History of Islamic Societies, Cambridge 1988 050 062 Vorlesung: Willensfreiheit und Determination in der islamischen Theologie 2-st., Di., 14 - 16 Uhr, NB 6/99 B.A/M.A.: Module G, WPV, I-1, O-1; O-2 Achtung: 1. Termin am 20.04.2010 Auch für M.A.-Studierende im Rahmen des MARS (Medieval and Renaissance Studies) zugelassen. Schöck Das Problem des Verhältnisses menschlicher Wahl (-freiheit) (arab. iÎtiyār) und Determination (qadar) im Hinblick auf Handlungen aller Art gehört zu den frühesten und zentralsten Streitfragen muslimischer Theologie. Es ist verbunden mit den Fragen nach göttlicher Allmacht, Vorherwissen, Gerechtigkeit, und vor allem der Frage nach der Kausalität, d.h. der Frage nach dem Grund oder der Ursache des Eintretens eines Sachverhaltes. In der Vorlesung werden Fragestellungen und Antworten anhand von Textzeugnissen der muslimischen Theologie behandelt und analysiert. Literatur zur Einführung: Art. “Freedom and predestination” (D.V. Frolov), in: Encyclopaedia of the QurÞ ān; Robert Brunschvig: “Devoir and Pouvoir: Histoire d’un Problème de Théologie Musulmane”, Studia Islamica 20 (1964), 5-46. Seminare und Übungen: 050 064 Hauptseminar: Arabisch-muslimische Auseinandersetzungen über die Trinität im Mittelalter 2-st., Mo. 14 – 16 Uhr, GB 2/131 B.A./M.A.: Module I-1, O-1; O-2 Auch für M.A.-Studierende im Rahmen des MARS (Medieval and Renaissance Studies) zugelassen. Schöck 3 Teilnahmevoraussetzung: Gute Arabischkenntnisse; wöchentliche Vorbereitung der arabischen Textlektüre; gelesen werden klassischarabische Texte mit voller Vokalisation. Der muslimisch-christliche Dialog gilt heute als Grundvoraussetzung einer friedlichen Koexistenz von Christen und Muslimen. Die Auseinandersetzung über die christliche Trinitätslehre wird dabei umgangen. Eine Annäherung der Positionen im Hinblick auf dieses ‘Hauptproblem’ des Christentums scheint unmöglich. Im arabischen Mittelalter hingegen wurde die muslimisch-christliche Auseinandersetzung über die Trinität unter Aufbietung aller verfügbaren rationalen Argumente geführt. Ziel des Seminars ist die Analyse und der Nachvollzug dieser Argumente ausgehend von der Widerlegung der Trinität durch den arabischmuslimischen Philosophen al-Kindī (gest. ca. 256/870) und der Verteidigung des arabischjacobitischen Christen YaÎyā b. ÝAdī (gest. 363/974). Weitere Texte sollen vergleichend herangezogen werden. Lektüreempfehlung zur Einführung: Art. “Trinity” in: Encyclopaedia of the QurÞ ān; V, 368-72. Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl: 30 Personen 050 065 Hauptseminar: Die Widerlegung der Philosophen durch Muhammad al-Ghazzali (gest. 1111) 2-st., Mi. 10 – 12 Uhr, GB 2/131 B.A./M.A.: Module I-1, O-1, O-2, S Auch für M.A.-Studierende im Rahmen des MARS (Medieval and Renaissance Studies) zugelassen. Teilnahmevoraussetzung: Gute Arabischkenntnisse; wöchentliche Vorbereitung der arabischen Textlektüre; gelesen werden klassischarabische Texte mit voller Vokalisation. Die Theologie des AbÙ ḤÁmid MuÎammad al-ĠazzÁlÐ (gest. 505/1111) bildet einen Höhe- und Wendepunkt der muslimischen Ideengeschichte. In seinem Werk Die Inkohärenz (“Zusammenhanglosigkeit”) der Philosophen greift al-ĠazzÁlÐ diejenigen philosophischen Positionen (vor allem des Ibn SÐnÁ, gest. 428/1037) an, die er für unvereinbar mit der sunnitischen Theologie hält. al-ĠazzÁlÐs Gegenpositionen finden sich hauptsächlich in anderen Werken, in welchen er seine eigene Theologie darlegt. In der Lehrveranstaltung Schöck 4 sollen zunächst Auszüge aus al-ĠazzÁlÐs Inkohärenz der Philosophen gelesen und analysiert werden. In einem zweiten Schritt soll al-ĠazzÁlÐs Kritik mit Auszügen aus seinen anderen Werken verbunden und ergänzt werden. Ziel des Seminars ist, eine Vorstellung der wissenschaftlichen Methode und der theologischen Standpunkte dieses wirkungsgeschichtlich bedeutenden muslimischen Theologen zu erarbeiten. Zur Einführung empfohlen: Michael E. Marmura, “Al-GhazÁlД, in: The Cambridge Companion to Arabic Philosophy, ed. P. Adamson and R. Taylor, Cambridge 2005; Frank Griffel: “Al-Ghazālī”, in: Stanford Encyclopedia of Philosophy (http://plato.stanford.edu/entries/alghazali/), 2007; AbÙ ḤÁmid MuÎammad al-GhazzÁlÐ: The incoherence of the philosophers: A parallel English-Arabic text. Provo: Utah, 1997. Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl: 30 Personen 050 066 Hauptseminar: Probleme und Methoden der arabisch-muslimischen juristischen Hermeneutik 2-st., Mi., 12 – 14 Uhr, GB 2/131 B.A./M.A.: Module I-1, O-1, O-2 Auch für M.A.-Studierende im Rahmen des MARS (Medieval and Renaissance Studies) zugelassen. Teilnahmevoraussetzung: Gute Arabischkenntnisse; wöchentliche Vorbereitung der arabischen Textlektüre; gelesen werden klassischarabische Texte mit voller Vokalisation. In diesem Seminar soll auf Grundlage bedeutender klassischer Werke der muslimischen Jurisprudenz, wie Al-Mustaṣfa min Ýilm al-uṣūl des Abū Ḥāmid Muḥammad al-Ġazzālī (gest. 505/1111) und Al-Iḥkām fī uṣūl al-aḥkām des Sayf ad-dīn al-Āmidī (gest. 631/1233) Basiswissen in den Methoden der Rechtsfindung im Islam erworben werden. Lektüreempfehlung zur Einführung: Art. “Uṣūl al-fikq” (N. Calder) in EI, new edition. Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl: 30 Personen Schöck 5 050 067 Hauptseminar:: Die Sklaverei und ihre Abschaffung in der islamischen Welt: Texte und vergleichende Perspektiven 2-st., Do.. 14 – 16, GB 2/131 B.A./M.A.: Module I-1, I-2, O-2 Teilnahmevoraussetzung: Das Seminar setzt gute arabische und englische Sprachkenntnisse voraus. Reichmuth Die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung der Sklaverei in der Geschichte muslimischer Staaten und Gesellschaften sind bis heute stark umstritten. Aktuell geht es dabei um das Verhältnis von Islam und Menschenrechten und um die religiöse Verankerung der Sklaverei im Islam. Ausgangspunkt des Seminars ist die Bearbeitung ausgewählter Texte zur Sklaverei im islamischen Recht. Im zweiten Schritt werden Spannung zwischen religiösen Normen und den vielfältigen Praktiken der Sklaverei im Kontext muslimischer Gesellschaften mit ihrem spezifischen Verhältnis von sozialer Ungleichheit und Mobilität untersucht. Hierzu dient die Auseinandersetzung mit dem neuen umstrittenen Buch von E. Flaig. Dazu werden Kriterien für den Vergleich mit der Entwicklung von Sklaverei und unfreier Arbeit im Kontext der Wirtschaftsgeschichte im Mittelalter und in der Neuzeit in Europa und Amerika herausgearbeitet. Schließlich soll der Prozess der weltweiten Abschaffung der Sklaverei seit dem 19. Jh. in seinen normativen und wirtschaftlichen Aspekten betrachtet werden. Literatur: W. G. Clarence-Smith: Islam and the Abolition of Slavery, London 2006 E. Flaig: Weltgeschichte der Sklaverei, München 2009 Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl: 25 Personen 050 068 Hauptseminar: Ahmad Shauqi (gest. 1932) und der Blick der arabischen Poesie ins 20. Jahrhundert 2-st., Do., 16 – 18 Uhr, GB 2/131 B.A./M.A.: Module I-2, O-1, O-2, S Teilnahmevoraussetzung: Das Seminar setzt gute Arabisch- und Englischkenntnisse voraus. AÎmad Šauqī, zu seinen Lebzeiten als „Dichterfürst“ gefeiert, gehört zu den berühmtesten arabischen klassizistischen Dichtern des frühen 20. Jahrhunderts, der sich seit 1919 vom Hofdichter der ägyptischen Khediven zum Nationaldichter des unabhängigen Ägypten entwickelte. Die Formenwelt seiner Dich- Reichmuth 6 tung reicht von der neoklassischen Qaṣīda bis zum Versdrama, und in Ansätzen nimmt er bereits die Entwicklung des arabischen freien Verses vorweg. Seine Themen reflektieren wie bei kaum einem anderen zeitgenössischen Dichter die sozialen und politischen Entwicklungen und Umbrüche seiner Zeit. Das Seminar erarbeitet die Themen- und Formenwelt AÎmad Šauqīs anhand von Lektüre und Interpretation wichtiger poetischer und dramatischer Texte aus seinem Werk. Literatur: M. M. Badawi (hrsg.): Cambridge History of Arabic Literature. Modern Arabic Literature, Cambridge 1992, 47f., 67-71, 358ff. A. Boudot-Lamotte: „Shawḳī, AÎmad“, EI, 2nd ed., IX, 379f. Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl: 25 Personen 050 069 Proseminar: Islamische Gesellschaften im Blick der Anthropologie: Forschungen, Fragestellungen und Methoden 2-st., Di., 16 - 18 Uhr , GB 2/131 B.A.: Module I-1, I-2, O-1 Teilnahmevoraussetzung: Gute Englischkenntnisse voraus. Reichmuth Das Seminar begleitet und vertieft die Thematik der Vorlesung, kann aber auch unabhängig von ihr belegt werden. Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl: 30 Personen 050 070 Proseminar: Ägyptische Gesellschaft 1922 – 2010 2-st., Fr., 16 – 18 Uhr, GB 2/131 B.A: Modul I-2 Teilnahmevoraussetzung: Mind. Arabisch II und gute Englischkenntnisse Straßenschlachten, Wahlbetrug, Terrorismus, Frauenbeschneidung, Islamisierung - jüngere ägyptische Geschichte liest sich mal als Krimi, dann als Drama und manchmal als Verschwörungstheorie. Auf der anderen Seite gibt es eine blühende Medienlandschaft, eine wachsende Mittelschicht und eine moderne, erfolgsorientierte Prägung der islamischen Gläubigkeit sowie stabile außenpolitische Beziehungen zu Israel und Europa und erstaunlich viele Kanäle der Mitbestimmung. In jedem Fall hat Ägypten als Schlüsselstaat des Nahen Ostens und Nordafrika eine rasante und wechselhafte Entwicklung durchgemacht, vom briti- Bentlage 7 schen Protektorat und der konstitutionellen Monarchie über den Arabischen Sozialismus bis hin zur Öffnungspolitik as-Sādāts und der autokratischen Herrschaft Mubaraks. In diesem Proseminar soll es um die inneren gesellschaftlichen Entwicklungen Ägyptens der letzten 90 Jahre gehen. Nach einem groben chronologischen Überblick in den ersten Sitzungen werden thematische Schwerpunkte gesetzt, also etwa die Entwicklung von Parteien, religiösen Strömungen oder der Wirtschaft über den gesamten Zeitraum betrachtet. Das Themenspektrum ist breit gefasst von der offiziellen Parteipolitik über Islamisierung und Terrorismus zu Spezialgebieten wie Recht und Wirtschaft, sowie sozialen und kulturellen Aspekten, etwa inoffiziellen Heiraten, medizinischer Versorgung und Literatur. Das Seminar gibt somit einen umfassenden Einstieg in die aktuellen inneren Entwicklungen eines der wichtigsten arabisch-islamischen Staaten und bietet reichlich Ansatzpunkte für weiterführende Fragestellungen. Lektüretexte werden wöchentlich per E-mail verschickt oder zum Download bereitgestellt. Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl: 30 Personen 050 071 Proseminar: Schia 2-st., Di., 10 - 12 Uhr, GB 03/46 B.A.: Module I-1, I-2, O-1, O-2 Rambod In diesem Proseminar werden wir uns neben der Entwicklungsgeschichte des Schiismus und dessen politischer und kulturwissenschaftlicher Entwicklung, aus aktuellem Anlass mit der Position der schiitischen Geistlichkeit gegenüber der westlichen Moderne, insbesondere mit dem Konstitutionalismus zwischen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts bis zu Gegenwart beschäftigen. Durch eine historische und religionssoziologische bzw. politikwissenschaftliche Untersuchung können wir die heutigen Meinungsverschiedenheiten unter den religiösen Reformisten, Geistlichen und säkularen Gruppierungen und ihre Zukunftsperspektiven erarbeiten. Von den Teilnehmern wird die Anfertigung eines Referates, einer Hausarbeit oder eines Essays erwartet. Achtung Begrenzte Teilnehmerzahl: 35 Personen 050 072 Proseminar/Übung: Darstellung der Türkei in der arabischen Öffentlichkeit: Historische Konflikte und aktuelle Fragen Louhichi-Güzel 8 2-st., Di., 14 – 16 Uhr, GB 2/131 BA/M.A.: Module: I-2 und S Teilnahmevoraussetzung: Mindestens Arabisch III Vierhundert Jahre lang war die arabische Welt vom Osmanischen Reich annektiert. Doch spätestens nachdem das Osmanische Reich eine Niederlage während des Ersten Weltkrieges erlitten hatte, wurden die Autonomie-Bestrebungen der Araber bestärkt und es begann ein dunkles Kapitel gespannter Beziehungen und systematischer Entfremdung zwischen den Türken und der arabischen Welt. Das Misstrauen seitens der arabischen Welt wuchs, als sich die Politik der Türkei Ende des Zweiten Weltkrieges den vertraglichen Bindungen mit dem westlichen Lager ergab. Die Politik ‚Kemal Atatürk’s’ und vor Allem die Säkularisierung der Türkei stellten einen weiteren Trennfaktor dar und führten zu einer wachsenden Kluft. Als im Jahr 2002 die islamisch geprägte "Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung" an die Macht kam, begann eine neue Ära in den türkisch-arabischen Beziehungen. Vor Allem die relativierten politischen Beziehungen zu Israel und die wachsenden Wirtschaftsinteressen beider Parteien verhalfen zu einer politischen Annäherung. Diesen stets veränderten Verhältnissen entsprechend, sind die Einschätzungen des osmanischen Reiches und der modernen Türkei sowohl in der arabischen Historiographie, als auch in Presseberichten sehr unterschiedlich. Welches Bild des osmanischen Reiches und der modernen Türkei liefern die arabischen historischen Quellen und Nachrichtentexte? Wie werden historische Konflikte und aktuelle Fragen dargestellt? Welche Entwicklungen sind in der Methodik und in der inhaltlichen Herangehensweise arabischer Historiker und Intellektueller nachzeichnen? In wie weit trugen die Untersuchungen von Albert Hourani zu einer differenzierten historischen Darstellung bei? In diesem Seminar wird anhand von Referaten sowie der Lektüre und Übersetzung verschiedener arabischer Texte die Beziehung zwischen der Türkei und der arabischen Welt in all ihrer Vielfältigkeit (Kultur, Religion, Geschichte, Politik usw.) thematisiert. Eine ausführliche Literaturliste sowie eine Liste mit Referatsthemen liegen in der ersten Sitzung aus. Achtung Begrenzte Teilnehmerzahl: 30 Personen 050 073 Übung Einführung in die neuzeitliche Geschichte der islamischen Welt Louhichi-Güzel 9 2-st., Do., 10 - 12 Uhr, GB 2/131 B.A.: Module: I-1, I-2, O-1 NUR BA, empfohlen für Studierende im 2. Semester Die Veranstaltung bietet eine Einführung in wichtige politische, soziale und kulturelle Entwicklungen verschiedener Ländern der islamischen Welt vom Beginn der Entkolonialisierung bis zur Gegenwart. Sie versucht, eine Darstellung der Vielgestaltigkeit des islamischen Raums unter Berücksichtigung der unterschiedlichen gesellschaftlichen, historischen und politischen Entwicklungen zu liefern, indem ausgewählte Länder bzw. Gebiete exemplarisch untersucht werden. Neben den allgemeinen bzw. auf Sozial- und Kulturgeschichte bezogenen Überblicksdarstellungen werden die Probleme der islamischen Länder dargestellt, die aus dem Zwiespalt zwischen der angestrebten Modernisierung und dem Bedürfnis nach Aufrechterhaltung der islamischen Traditionen entstehen. Nationalismus und Islamismus, bürgerliche Formen des Islam und sozialistische Ausprägungen sind hier nur wenige Beispiele für Themen, die in dieser Veranstaltung diskutiert werden. Anhand der Lektüre ausgewählter Texte, Referate und Diskussionen sollen im Rahmen von Arbeitsgruppen grundlegende methodische und inhaltliche Probleme analysiert und veranschaulicht werden. Eine ausführliche Literaturliste wird in der ersten Sitzung verteilt und kommentiert. Achtung Begrenzte Teilnehmerzahl: 30 Personen 050 074 Übung: Al-Farabis Einführung in die Logik 2-st., Blockveranstaltung, Termine nach Absprache B.A./M.A.: Module I-1, O-1, O-2, S Persönliche Anmeldung bei Frau Prof. Schöck erforderlich (E-Mail: [email protected]) Auch für M.A.-Studierende im Rahmen des MARS (Medieval and Renaissance Studies) zugelassen. Teilnahmevoraussetzung: Gute Arabischkenntnisse; Bereitschaft zur Vorbereitung der arabischen Textlektüre In dieser Übung sollen Textauszüge aus Einführungen in die Logik verfaßt von Abū Naṣr al-Fārābī (gest. 339/950) gelesen werden. Zur Einführung empfohlen: Tony Street: “Arabic and Islamic Philosophy of Language and Logic”, in: Stanford Encyclopedia of Philosophy (http://plato.stanford.edu/entries/arabic-islamic- Schöck 10 language/), 2008. Achtung Begrenzte Teilnehmerzahl: 30 Personen 050 075 Proseminar: Proseminar: „Einführung in die Anfänge der islamischen Mystik und ihre Entwicklung auf dem Balkan“ 2 st., Mo. 10 – 12 Uhr, GB 2/131 B.A.: Module I-1, I-2, O-2 Achtung: 1. Termin am 19.04.2010, 10.30 s.t. Verbindliche Anmeldung über VSPL. Teilnahmebescheinigung: Anwesenheit, Diskussion im Seminar-Internetforum, Referat und Kurzvortrag, schriftliche Übung. Schaak Köseoğlu In diesem Proseminar geht es um die Entwicklung des klassischen Sufismus bzw. der islamischen Mystik und ihre Verbreitung auf dem Balkan. Wir werden der Frage nachgehen, wie sich aus dem Verlauf der islamischen Theologie das Bedürfnis nach einer derartig spirituellen Orientierung entwickelte und sich zu einer Lehre formte. Dabei soll – soweit man dies bestimmen kann - der Geburtsort des Sufismus mit seinen Protagonisten vorgestellt werden. Später gegründete Sufi-Orden – im Speziellen der der Bektaschis im Osmanischen Reich im 13. Jh. - spielen für die Verbreitung des Sufismus auf dem Balkan während des 14. Jh. eine zentrale Rolle. Arabischkenntnisse sind von Vorteil, aber keine Bedingung für eine erfolgreiche Teilnahme. Achtung Begrenzte Teilnehmerzahl: 30 Personen 050 076 Proseminar: Der arabisch-israelische Konflikt aus der Sicht israelischer und palästinensischer Historiker 2-st., Mi., 8 – 10 Uhr, GB 2/131 B.A.: Module I-1, I-2, O-1 Teilnahmevoraussetzung: Die Fähigkeit und Bereitschaft sich mit englischsprachigen Texten zu befassen wird vorausgesetzt. Dieses Proseminar soll Einblicke in den Konflikt zwischen Israelis und Arabern verschaffen, vor allem in die Rolle, die die palästinensischen und die jüdischzionistischen Nationalbewegungen darin spielten. Der Schwerpunkt wird dabei auf historiographischen und programmatischen Texten der Betroffenen liegen. Auf Wunsch wird es Gelegenheit zur individuellen Arbeit mit arabisch- und hebräischsprachigen Texten auch geben. Zur einführenden Lektüre eignen sich u. a.: Baumgarten, Helga: Palästina: Befreiung in den Staat, Frankfurt/Main: Suhrkamp 1991. Flug, Noah und Martin Schäuble: Die Geschichte der Kriener 11 Israelis und Palästinenser, München: Hanser 2007. Johannsen, Margret: Der Nahost-Konflikt, Wiesbaden: VS 2006. Achtung Begrenzte Teilnehmerzahl: 30 Personen 050 078 Proseminar/Übung: Die Eroberung Irans durch die Afghanen im Jahre 1722: Ursachen und Folgen 2-st. Fr. 12 – 14 Uhr, GB 2/131 B.A./M.A.: Module O 2, I-1, I-2 Hoveyes Das 18. Jahrhundert war für den Iran gekennzeichnet durch innere Zerrissenheit und Machtkämpfe. Zu Beginn dieses Jahrhunderts regierte dort der letzte safawidische Herrscher, Sultan Husain, über dessen Autorität die Völker spotteten. Als die afghanischen Verbände die iranische Hauptstadt im Jahre 1722 belagerten und schließlich eroberten, wurde der Zerfallprozess der safawidischen Dynastie besiegelt. Die safawidische Dynastie erlebte schon in der zweiten Hälfte des 17. Jh. eine politische und ökonomische Inflation. Die anhaltenden Kriege gegen die Osmanen und Özbeken verursachten Armut, was zur Unzufriedenheit unter der Bevölkerung führte. Die inneren Unruhen nahmen zu. Die Verfolgung der Sunniten verstärkte sich derart, dass am Ende die Gewalt eskalierte, die mit dem Aufstand der sunnitischen Afghanen gegen die schiitischen Safawiden endete. Die Afghanen regierten für eine kurze Zeit über Teile des persischen Staates, verloren jedoch die Macht über die Gebiete, die sie beherrschten. Die Afscharen rissen die Macht an sich und erbten die Dynastie der Safawiden. Nach den turkmenischen Afscharen setzten sich die Zand für eine Weile im Iran durch. Schließlich sicherten sich im Jahre 1796 die turkmenischen Kadscharen den persischen Thron und regierten das Land für mehr als ein Jahrhundert. In diesem Jahrhundert verlor der iranische Staat seine Herrschaft über einige Gebiete im Kaukasus an das russische Reich. In diesem Seminar werden die inneren Machtkämpfe und die Aufeinanderfolge der Herrscherhäuser chronologisch behandelt. Die russische Expansionspolitik und die Rolle anderer europäischer Mächte werden ebenso thematisiert. Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl: 30 Personen 050 079 Proseminar/Übung: Einführung in die Geschichte des Islams auf dem Balkan (Fallbeispiel Bosnien) 2 st., Fr., 14 -16 Uhr, GB 2/131 B.A.: Module I-1, I-2 Schaak 12 Verbindliche Anmeldung über VSPL. Teilnahmebescheinigung Übung: Anwesenheit, „reading responses“ im Internetforum, schriftliche Übung. Das Seminar startet im Spätmittelalter und verfolgt den historischen Weg des Islams in Bosnien seit der Expansion der Osmanen auf den Balkan im 14.-15. Jahrhundert. Die Arbeitsschwerpunkte liegen dabei in erster Linie auf der politischen und soziokulturellen Integration Bosniens in das Osmanische Reich (15.17. Jahrhundert) und ferner auf der Entwicklung einer an die Bedingungen der osmanischen Herrschaft angepassten Infrastruktur. Das Seminar ist als Einstieg in die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Islam auf dem Balkan konzipiert und wird sich vornehmlich an der Oberfläche kultur-historischer Prozesse bewegen, um die Teilnehmer für Forschungsfragen zu sensibilisieren. Daher werden auch keine Kenntnisse des Bosnischen/Kroatischen/Serbischen vorausgesetzt. (Dieses Proseminar ist der 1. Teil einer insgesamt vierteiligen Seminarreihe zum Islam in BosnienHerzegowina und auf dem Balkan. Die einzelnen Seminare können natürlich unabhängig voneinander besucht werden.). Achtung Begrenzte Teilnehmerzahl: 30 Personen 050 080 Proseminar/Übung: Lektüre und Analyse von Texten aus al-Tibb al nabawi 2-st., Di. 14 – 16 Uhr, GB 2/33 B.A./M.A.: Module I-1, I-2, O-1, O-2, S Die medizinische Literatur des islamischen Mittelalters, welche im wesentlichen die hellenistische Medizin bewahrt und fortentwickelt, verzeichnet auch eine Reihe von Werken, die volkstümliche und „gelehrte“ magische Praxis darstellen, sowie solche, die Diagnose und Therapie von Krankheiten auf der Basis von Lehren des Propheten MuÎammad, vor allem aus dem Íadī×, vornehmen. Autoren solcher Werke über aÔṬibb an-nabawÐ bzw. Óibb an-nabÐ waren nicht Mediziner, sondern Traditionarier, Juristen und Historiker. Es werden Ausschnitte aus Werken von Ibn Taymiyya (gest. 1318), seinem Schüler Ibn Qayyim alǦawziyya, MuÎammad b. AÎmad aÆ-Åahabī (gest. 1348) und as-Suyūṭī (gest. 1505) gelesen. Lektüre zur Einführung: Biesterfeldt 13 Michael W. Dols, Majnūn […], Oxford 1992, 211273; Irmeli Perho, The Prophet’s Medicine […], Helsinki 1995. Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl: 12 Personen 050 081 Proseminar/Übung: Die klassischen Koranwissenschaften und ihre Bedeutung für den Umgang mit dem Koran im islamischen Religionsunterricht 2st., Blockseminar, Raum?, Termine s.u. B.A./M.A.: Module I-1, I-2, O-1, O-2 Termine: Samstag, 17.04.2010 / 10 – 18 Uhr, GBCF 04/514 Samstag, 24.04.2010 / 10 – 18 Uhr, GBCF 04/514 Samstag, 26.06.2010 / 10 – 18 Uhr, GBCF 04/514 Samstag, 17.07.2010 / 10 – 18 Uhr, GBCF 04/514 Achtung Begrenzte Teilnehmerzahl: 35 Personen Vergabe von Referatsthemen vor Beginn des Semesters (weitere Infos siehe Homepage). Sobald man sich mit dem Text des Korans näher beschäftigt stellt man fest, dass es doch einiger Werkzeuge bedarf, um bestimmte Begriffe, Redewendungen und Begebenheiten, die berichtet werden, aufzuschlüsseln. Beziehen sich die ÁyÁt al-qitÁl, die sogenannten „Kampfesverse“ auf jede Zeit und jeden Ort, oder handelt es sich hier um historische Ereignisse, deren Hintergrund man kennen muss, um sie richtig zu verstehen. Was sind denn die „grundlegenden“ Verse (mukamÁt), oder diejenigen, die „verschiedener Deutung fähig „sind (mutašÁbihÁt)? All diese Fragen stellten sich auch die ersten Generationen von Muslimen, die entweder aufgrund der Besonderheit der koranischen Sprache, oder aufgrund der Tatsache, dass sie keine arabischen Muttersprachler waren, den Text nicht immer richtig verstehen und einordnen konnten. Aus diesen Überlegungen heraus entwickelten Muslime die „ÝulÙm al-qurÞÁn“, Disziplinen, die sich mit den historischen Dimensionen und den sprachlichen und literarischen Besonderheiten des Korans befassen. In diesem Semester konzentrieren wir uns auf die verschiedenen Koranwissenschaften und versuchen sie für ein besseres Verständnis von Textpassagen aus dem Koran zu nutzen. Klassische wie auch moderne Ansätze in den Koranwissenschaften werden herangezogen, um den Koran zugänglich zu machen und ihn für den Gebrauch im Gerhold 14 Unterricht aufzubereiten. Quellen: Krawulsky, Dorothea, Lang, Peter Bern: Eine Einführung in die Koranwissenschaften: 'Ulum al-Qur'an Bobzin; Hartmut: Der Koran: Eine Einführung Kermani, Navid: Gott ist schön: Das ästhetische Erleben des Koran Nagel, Tilman: Der Koran: Einführung - Texte - Erläuterungen von C.H.Beck (Taschenbuch - August 2002) Neuwirth, Angelika: Studien zur Komposition der mekkanischen Suren: Die literarische Form des Koran - ein Zeugnis seiner Historizität? Durch eine korangeschichtliche ... Und Kultur Des Islamischen Orients) 050 082 Haupt-/Proseminar/Übung: Letzter Klassiker und NaqšbandÐ-Scheich: ÝAbdorraÎmãn-e ÉãmÐs Persönlichkeit, Werke und Wirken im timuridischen HerÁt (15. Jh.) 2-st., Mo. 12 – 14, GB 2/33 B.A./M.A.: Module I-1, I-2, O-1 Teilnahmevoraussetzung: Lese- und Übersetzungsfähigkeit im Persischen (Sprachrichtung pers.-dt.); Bereitschaft zur wöchentlichen Vorbereitung von Textpassagen; Interesse an klassischer persischer Sprache. Ein Dichter kam zu Ğāmī, trug ihm ein Ġazal vor und sagte: „Ich möchte dieses Gedicht am Stadttor aufhängen, damit es bekannt wird.“ Darauf Ğāmī: „Woher sollen die Leute denn wissen, daß es dein Gedicht ist? Vielleicht sollte man dich daneben aufhängen.“ Diese und andere humoristische Anekdoten zeichnen ein eigenes Bild von einer schillernden Persönlichkeit im timuridischen Herāt, der ostiranischen Kulturhochburg des 15. Jahrhunderts: Nūr od-Dīn ÝAbdorraÎmãn-e ÉãmÐ (1414-92) gilt als der letzte große klassische Dichter der persischen Poesie, ist aber im universitären Unterricht bislang mit erheblich weniger Aufmerksamkeit bedacht worden als frühere Dichter wie SaÝdī, Rūmī oder gar ḤāfeÛ – ob zurecht oder zu unrecht, kann jeder Teilnehmer am Ende der Veranstaltung für sich selbst entscheiden. Im ersten Block werden wir uns mit Ğāmīs Persönlichkeit und seinem vielfältigen Wirken als Dichter, Gelehrter und führender Persönlichkeit des Naqšbandī-Ordens vertraut machen. Dazu ziehen wir unterschiedliche Quellengattungen (auch humoristische Anekdoten) und Forschungsliteratur hinzu. Im zweiten Block übersetzen wir gemeinsam ausgewählte Auszüge aus Ğāmīs persischer Poesie und Prosa (keine arabischen Werke!). Dabei werden die Kurz 15 Kenntnisse des modernen Neupersisch in den vormodernen Sprachgebrauch hinein erweitert. Grundlegende Elemente der persischen Poesie, ohne die man ältere Gedichte nicht entschlüsseln kann, werden anhand der poetischen Auszüge behandelt, Besonderheiten des älteren Neupersisch in Wortschatz, Syntax und Grammatik anhand der Prosatexte. Besondere Interessen der Teilnehmer bei der Schwerpunktsetzung der Veranstaltung können berücksichtigt werden. Am Ende des Semesters wollen wir Ğāmīs Rolle(n) und Bedeutung diskutieren. Literatur zur Vorbereitung: Artikel in der Encyclopedia Iranica (EIr) unter „Jāmī” (weiterführende Literatur ist am Ende der einzelnen Abschnitte aufgeführt). Die EIr ist online für jeden frei zugänglich unter www.iranica.com! Organisatorische Bemerkungen: Die Kopiervorlage des Readers wird ca. 1 Woche vor Vorlesungsbeginn bei Frau Rüters hinterlegt und sollte vor Beginn der Veranstaltung kopiert werden. Voraussichtlich werden nicht alle Texte in der Veranstaltung gelesen. Achtung Begrenzte Teilnehmerzahl: 20 Personen Die Teilnehmer sind gehalten, bereits in der ersten Sitzung des Semesters zu erscheinen: Es wird bereits in die Inhalte der Veranstaltung eingeführt! 050 083 Proseminar /Übung: Orientalistik und Orientalismusdiskussion 2-st., Fr., 10 – 12, GB 2/131 B.A./M.A.: Module I-2, O-2 Gegenstand des Kurses ist eine intensive Auseinandersetzung mit den nach wie vor kontrovers diskutierten Thesen Edward Saids. Anhand ausgewählter Beispiele aus der Fach- und Imperialgeschichte sollen die Tragweite und Tragfähigkeit der Said’schen Vorwürfe diskutiert werden, um die historische und gegenwärtige Rolle und Position der Orientalistik zu beleuchten. Empfohlene Literatur: Edward Said: Orientalismus Achtung Begrenzte Teilnehmerzahl: 20 Personen Strotmann 16 Sprachkurse und Übungen Arabisch 050 084 Tutorium Arabisch II (Betreuung durch Frau Dr. Bouras) 2-st., Gruppen A und B Termine nach Absprache Malik Hussein Teilnahme dringend empfohlen Sprachkurs : Arabisch II, bestehend aus: 050 085 Übungen II Gruppe A: 4-st., Di. 8 – 12, NB 2/99 Gruppe B: 4-st., Do. 8 - 12, NB 2/99 Fouad ACHTUNG: Anrechnung nur über Optionalbereich möglich. Dieser Teil des Arabisch-Kurses ist nicht länger dem Modul SK-1 zuzuordnen!! 050 086a 050086b Kommunikation II Gruppe A: 2-st., Mi., 8 – 10, HMA 40 Gruppe B: 2-st., Mi., 10 – 12, HMA 40 B.A.: Modul SK-1 Bouras 050 087 Vorlesung: Einführung in die Arabische Grammatik II 2-st., Do., 14 – 16, NC 02/99 B.A.: Modul SK-1 Bouras 050 088 Sprachkurs: Arabisch IV - Übungen 2-st., Do., 12 - 14 Uhr, GBCF 04/514 B.A.: Modul SK-2 Fouad Arabisch IV schließt den Arabisch-Kurs ab. Dieser Kurs dient speziell der Hinführung zur klassischen Form der arabischen Sprache und zum philologischen Arbeiten in der Arabistik. Anhand der Lektüre klassisch-arabischer Texte wird die Kenntnis der Syntax vertieft. Voraussetzung für die Teilnahme ist die bestandene Klausur Arabisch III. Die Voraussetzungen für den Erwerb von 3 CP sind regelmäßige aktive Teilnahme, Vor- und Nachbereitung der gelesenen Texte und das Bestehen der Abschlussklausur (Übersetzung eines klassischen arabischen Textes ins Deutsche). 17 050 089a 050089b Sprachkurs: Arabisch IV - Kommunikation 2-st., Gruppen A und B Gruppe A: Di., 8 – 10 Uhr, NB 02/99 Gruppe B: Di., 10 – 12, NB 02/99 B.A.: Modul SK-2 Bouras 050 094 Sprachkurs/Vorlesung: Arabische Grammatik IV 2-st., Do., 16 - 18 Uhr, HGB50 B.A.: Modul SK-2 Bouras 050 090 Sprachkurs/Übung: Ägyptisch-Arabisch II 2-st., Di., 14 – 16 Uhr, NA 2/64 B.A.: Modul SK-1 (Sprachpraxis) Übung: Module O-1, O-2, I-2 M.A.: Modul S Fouad Fortsetzung der im Wintersemester 08/09 begonnenen Lehrveranstaltung. 050 091 Übung: Moderne arabische Literatur 2-st., Mi., 12 - 14 Uhr, GB 2/33 B.A./M.A.: Modul O-1 Fouad Anhand von Rundfunkbeiträgen arabischer Schriftsteller wird ein Überblick über die moderne arabische Literatur gegeben. Die Beiträge liegen auch in Schriftform vor. 050 092 Übung: Arabisch - Kommunikation für Fortgeschrittene 2-st., Do., 10 – 12, GB 2/33 M.A.: Modul S (2-Fach-Studium) Voraussetzung: Arabisch IV Dieser Kurs richtet sich an Teilnehmer, die Arabisch I bis IV bereits absolviert haben oder über vergleichbare Vorkenntnisse verfügen. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung steht der Erwerb einer mündlichen kommunikativen Kompetenz, die über einfache Alltagssituationen hinausgeht und auch akademische Kontexte umfasst. Anhand von Texten aus verschiedenen Themengebieten werden der Wortschatz ausgebaut und die selbständige Sprachproduktion gefördert. Gegen Mitte des Semesters besteht die Möglichkeit, unter Anleitung selbst kurze Vorträge in arabischer Sprache zu halten. Bouras 18 Für den Lernerfolg ist es wichtig, dass die Teilnehmer sich durch Vor- und Nachbereitung sowie Vokabellernen aktiv mit dem Unterrichtsstoff auseinandersetzen. 050 093 050 094 Übung: Kursorische Lektüre klassischer arabischer Texte 2-st., Mi., 14 - 16 Uhr, GB 2/131 B.A./M.A.: Modul O-1, S Fouad Klassische Texte, die sich im Schwierigkeitsgrad steigern, werden mit dem Ziel gelesen, einen Vergleich mit dem modernen Arabisch zu vermitteln. s.o. Sprachkurse und Übungen Persisch und Urdu 050 095 Sprachkurs: Persisch II 4-st., Mo., 12 - 14 Uhr, GB 2/131 Do., 14 - 16 Uhr, GBCF 05/705 B.A.: Modul SK-3 M.A.: Modul SK Jeddi Fortsetzung der im Wintersemester 08/09 begonnenen Lehrveranstaltung. 050 096 Sprachkurs / Übung: Persisch IV (f. Fortgeschrittene) 2-st., Mo., 14 - 16 Uhr, GB 2/33 ab 3. Semester B.A.: Module O-1, I-2, S M.A. Modul SK Fortsetzung des Grundkurses zur Vertiefung der in den ersten drei Semestern erworbenen Kenntnisse. Jeddi 050 097 Sprachkurs: Urdu II 2-st., Do., 12 - 14 Uhr, GB 2/33 B.A.: Modul SK-2 M.A.: Modul SK Jeddi 050 098 Übung: Lektüre klassischer persischer Literatur 2-st., Mo., 16 - 18 Uhr, GB 2/33 B.A., M.A.: Modul O-1, S Voraussetzung: Persisch III und IV Jeddi 050 099 Übung: Jeddi 19 Persische Zeitungslektüre zusammengelegt mit Persisch IV 2-st., Mo., 14 – 16, GB 2/33 B.A., M.A.: Module I-2, O-1, S 050 100 Übung: Persische Konversation 2-st., Do., 16 - 18 Uhr, GB 2/33 B.A./M.A.: Module I-2, O-1, S Jeddi 050 101 Übung: Arabisch-Persische Kalligraphie / Landeskunde Iran 2-st. Mi., 12 - 14 Uhr, GBCF 05/703 B.A./M.A.: Modul I-2, O-1 (nur in Verbindung mit der Übung „Landeskunde Iran“) Jeddi Sprachkurse und Übungen Turksprachen 050 104 Sprachkurs: Türkisch II: 4-st., Mo., 16 – 18, GB 2/131 Mi., 16 – 18, GB 2/131 B.A.: Modul SK-3 M.A.: Modul SK Özcan Ausfalltermine: Mittwoch, 21. April 2010 Montag, 26. April 2010 Mittwoch, 05. Mai 2010 Mittwoch, 19. Mai 2010 Ersatztermine: Samstag, 17. April 2010 Türkisch II von 10-14 Uhr Samstag, 08. Mai 2010 Türkisch IV von 10- 14 Uhr Samstag, 03. Juli 2010 Türkisch II von 10- 14 Uhr Klausurtermine: Türkisch II und IV: Mittwoch, 07. Juli 2010 zu den üblichen Zeiten in den vorgesehenen Räumen. Nachschreibtermin für beide Türkischkurse: Montag, 12. Juli 2010, 16-18 Uhr, 2 131 050 105 Sprachkurs/Übung: Türkisch IV 2-st., Mi., 14 – 16 Uhr, GB 03/49 B.A.: Module O-1, I-2, S M.A.: Modul SK 050 106 Übung: Osmanisch-türkische Lektüre für Anfänger 2-st., Di. 16 – 18 Uhr, GB 2/33 B.A./ M.A.: Modul O-1 Özcan Biesterfeldt 20 Es werden Texte aus der Osmanisch-türkischen Chrestomathie von Richard F. Kreutel (Wiesbaden 1965) gelesen. Achtung Begrenzte Teilnehmerzahl: 12 Personen Seminar für Orientalistik und Islamwissenschaften Homepage unter http://www.ruhr-uni-bochum.de/orient/vlv.html / Stand: 14.04.2010